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GEBÄRDENSPRACHE
Als Gebärdensprache bezeichnet man eine eigenständige, visuell wahrnehmbare
natürliche Sprache, die vor allem von gehörlosen und schwerhörigen
Menschen als Verständigungsmöglichkeit genutzt wird. Diese Sprache
besteht aus kombinierbaren Zeichen die sich Gebärden nennen, welche vor
allem mit den Händen, in Verbindung mit Mimik und dem Mundbild (lautlos gesprochene
Wörter oder Silben), sowie im Kontext der Körperhaltung gebildet
werden.
So lassen sich beispielsweise Wochentage wie der Samstag mit einer einfachen
Handbewegung entlang des Kiefers darstellen. Aber auch alltägliche
Sätze wie: „Ich liebe dich“ sind ebenfalls einfach darzustellen. Hierzu wird
der Buchstabe „i“ aus dem Gebärdenalphabet gedeutet, danach die Arme mit
offenen Handflächen überkreuzt auf die Brust gelegt und zuletzt wird auf die
Person gezeigt, die man ansprechen möchte.
Sogar Taubblinde können mit Hilfe von Gebärden kommunizieren, wenn ein
Handkontakt vorhanden ist. Diese Personen verstehen dann mit Hilfe der Berührung
und Bewegung ihrer Hände die Worte.
In der heutigen Zeit steht dem Erlernen der Gebärdensprache nichts mehr im
Weg. Für fast jedes Medium kommen immer wieder neue, innovative Sprachprogramme
heraus, sei es Handy, Ipod, PC oder einfach ein Buch.
Sogar im Internet gibt es schon zahlreiche
Foren und Blogs die helfen sollen,
die Gebärden einfacher zu erlernen und
zu gebrauchen. Youtube und andere
Websites bieten sogar zahlreiche Videos
die das Alphabet, sowie Redewendungen
erklären.
An der Spitze steht jedoch die Internet
Plattform „DGS.Wikisign“
Mit über 573 Gebärden und
einer einfachen
Suchfunktion ist sie
für den einfachen PC
zuhause wie geschaffen.
Benjamin Kolder (10f),
Moritz Steger (10d)
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