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Der Anfang vom En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Genialität<br />
( Ein Eingangswort)<br />
Jetzt ist es wie<strong>de</strong>r mal soweit, es war auch allerhöchste zeit<br />
und wir sind wie<strong>de</strong>r mal genial - tut uns furchtbar leid<br />
wie immer schlauer als <strong>de</strong>r rest, also bitte keinen neid<br />
halt die beste zeitung <strong>de</strong>r welt, bei aller beschei<strong>de</strong>nheit<br />
haben wir euch gefehlt? habt ihr uns vermisst?<br />
ist euch jetzt klar, dass mit uns die welt schöner ist?<br />
seid ihr wie<strong>de</strong>r froh? na, was für ein glück<br />
wir sagen hallo, <strong>de</strong>nn wir sind zurück - wir sind da<br />
wir sind wie<strong>de</strong>r da?<br />
grammatik macht uns perplex, wir essen selten mit besteck<br />
die schülerverwaltung schickt uns je<strong>de</strong>s jahr 'nen dicken scheck<br />
habt ihr uns vermisst? haben wir euch gefehlt?<br />
habt ihr heimlich geweint und die tage gezählt?<br />
hat es sich gelohnt? bereut ihr die welt?<br />
ja wir sind zurück und es riecht nach geld<br />
wir sind die schülerzeitung – vergesst die welt.<br />
wie ein hagelsturm an einem sommertag<br />
wie ein plötzlicher misston in <strong>de</strong>r schönsten i<strong>de</strong>ologie<br />
die einen fin<strong>de</strong>n's schlecht, die an<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>n's stark<br />
genau wie je<strong>de</strong>s jahr: wir sind wie<strong>de</strong>r da<br />
[verän<strong>de</strong>rt nach: Die Ärzte - superdrei (Ralf Söhnlein)]<br />
Durch <strong>de</strong>n Kauf dieser Zeitschrift hast du dir nicht nur die Krönung literarischen und<br />
journalistischen Schaffens gesichert - nein! Du hältst auch noch einen Ablassbrief im<br />
Wert von fünf Wochen in <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n.<br />
Was war das wie<strong>de</strong>r für ein Jahr, meine lieben Freun<strong>de</strong>:<br />
Kaffeesüchtige Lehrer, psychologische Probleme, eine Fotogeschichte, die sich um das<br />
Nichtrauchen dreht, ein ganzer Schwung neuer Lehrkräfte und Feste sowie<br />
Veranstaltungen. Doch was kümmert/ lehrt uns das schon, so lange die Heizung im<br />
Sommer nicht ausfällt +hüstel+ und die Band uns wie<strong>de</strong>r mit brandneuen Songs<br />
überrascht.<br />
Zugegeben auch die beste Zeitung <strong>de</strong>r Welt hatte dieses Jahr ihre Probleme.<br />
Redakteure mit Wutanfällen und neue zynische Schreiberlinge, <strong>de</strong>ren Werke nur<br />
schwer verdaubar sind. Doch das Vorliegen<strong>de</strong> spricht <strong>de</strong>nnoch für sich und wir haben<br />
uns WIE IMMER selbst übertroffen. Natürlich schwingt bei <strong>de</strong>n Worten<br />
„ehrenamtlich“, „nein, das drucken wir nicht“, „es gibt keinen Ruhm für Mitarbeiter“<br />
und „<strong>de</strong>in Name wird nicht geson<strong>de</strong>rt hervorgehoben“ ein kleiner Wermutstropfen im<br />
Vorwort mit, aber wir sind stolz, in so einem fähigen Team arbeiten zu dürfen und<br />
wünschen allen Schülern, <strong>de</strong>n Lehrkräften, Sekretärinnen, Reinigungsfachangestellten,<br />
Tieren und Pflanzen ein erfolgreiches Jahr, auf das sich euer Aufenthalt in dieser<br />
Einrichtung verkürzen mag. Viel Spaß beim Lesen und eine lockere Haltung gegenüber<br />
diesem Text wünscht mit süffisanten Grüßen<br />
Die HANNES-Redaktion<br />
1
Die Johannes-Scharrer-Realschule und das Problem Mobbing ……………………..……… S. 3<br />
Umfrage über Gewalt/ Mobbing ……………………………………………………………..…………………… S. 5<br />
Foto-Story „Rauchen gefähr<strong>de</strong>t nicht nur die Gesundheit“ ……………………............… S. 6<br />
SUDOKU …………………………………………………………………………………………………………………………… S. 11<br />
Kaugummi kauen ist gesund. ………………………………………………………………………………………… S. 12<br />
Skilager 20<strong>07</strong> <strong>de</strong>r Klassen 7a und 7e ……………………………………………………………………….… S. 13<br />
Kunst mit Kin<strong>de</strong>rn ……………………………………………………………………………………………….…………… S. 15<br />
Schüler- und Lehrersprüche ………………………………………………………………………………………… S. 16<br />
Die Theatergruppe ……………………………………………………………………………….………………………… S. 16<br />
Die Tutoren …………………………………………………………….………………………………………………………… S. 17<br />
Buchtipps …………………………………………………………………………………………………………………..……… S. 18<br />
Gedichte ………………………………………………………………………………………………………………….………… S. 20<br />
Ein Glas mehr o<strong>de</strong>r weniger ……………………….…………………………………………………………………. S. 23<br />
ICQ – ein Selbstversuch ……………………………………………………………………………………………….. S. 25<br />
Das große Neue-Lehrer-Quiz ………………………………………………………….…………………………… S. 26<br />
Schülersprüche und Stilblüten ……………………………………………………….…………………………… S. 30<br />
Lehrersprüche …………………………………………………………….…………………………………………………… S. 31<br />
Interview mit Chibabakahula ……………………………………………………………………..………………… S. 32<br />
Konzert im JUZ ………………………………………………………………………………………………………………. S. 34<br />
Yucca im Sportheim Pommelsbrunn …………………………………………………………………………….. S. 35<br />
Zweimal Kaffee mit Zucker, bitte! ……………………………………………………………………………… S. 37<br />
Dr. Winter – Team ………………………………………………………………………………………………………….. S. 38<br />
Grußseiten ………………………………………………………………………………………………………………………… S. 39<br />
Quizfrage …………………………………………………………………………………………………………………………. S. 47<br />
Ausre<strong>de</strong>n …………………………………………………………………………………………………………………………… S. 48<br />
Quiz-Lösungen …………………………………………………………………………………………………………………. S. 49<br />
Impressum ………………………………………………………………………………………………………………………… S. 49<br />
2
Die Johannes-Scharrer-Realschule und das Problem Mobbing<br />
Was ist Mobbing? Gibt es so was an meiner Schule? Wer sind die Opfer/ Täter? Was wird<br />
dagegen getan? Diese Fragen stellen <strong>de</strong>n Kern <strong>de</strong>s Themas Mobbing dar mit <strong>de</strong>m sich die<br />
Schülerzeitung dieses Jahr eindringlich beschäftigt hat.<br />
Das ist Mobbing!<br />
Unter Mobbing in <strong>de</strong>r Schule versteht man herabsetzen<strong>de</strong> und ausgrenzen<strong>de</strong> Handlungen, die<br />
systematisch und dauerhaft gegen einzelne Schüler im Klassenverband gerichtet sind. Die Opfer wer<strong>de</strong>n<br />
hierbei typischerweise drangsaliert, beschimpft o<strong>de</strong>r isoliert. Da sie sich unter starken psychischen Druck<br />
und Stress gesetzt fühlen, sind dauerhafte seelische (und manchmal auch körperliche) Schä<strong>de</strong>n möglich.<br />
Abzugrenzen ist <strong>de</strong>r Begriff Mobbing allerdings von <strong>de</strong>r Schulkriminalität und <strong>de</strong>r Schulgewalt. Auch<br />
spricht man nicht davon, wenn es sich um einzelne Sticheleien o<strong>de</strong>r Prügeleien han<strong>de</strong>lt son<strong>de</strong>rn mehr um<br />
gezielte beziehungsweise dauerhafte Aktionen.<br />
Auch kann es zu Mobbing unter Lehrern kommen was aber an kleineren Schulen wie <strong>de</strong>r unsrigen eher<br />
ungewöhnlich und in unserem Fall, nach <strong>de</strong>m Wissen <strong>de</strong>r Redaktion, nicht zutreffend ist. Ebenfalls fließt<br />
dieses Thema mehr in <strong>de</strong>n Bereich Mobbing am Arbeitsplatz.<br />
Die JSR und Mobbing<br />
„Das ist doch kein Mobbing?“, „Solche Kleinigkeiten fallen schon unter Mobbing?“, „Ich wusste nicht<br />
das dass schon Mobbing ist!“, auf solche und ähnliche Aussagen stößt man in <strong>de</strong>n Klassen unserer<br />
Schule, wenn man sich mit diesem Begriff auseinan<strong>de</strong>rsetzt. Aus <strong>de</strong>m vorangegangenen Absatz sollte nun<br />
allen klar sein, dass die wie<strong>de</strong>rholte, systematische Erniedrigung und Ausgrenzung, wie sie fast überall<br />
vorkommen, unter Mobbing einzuordnen sind. Das von <strong>de</strong>n meisten nur ungern benutzte Wort trifft auf<br />
viele Handlungen zu. Das Ärgern wegen guten Noten, Prügelein bei <strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rholt mehrere Starke auf<br />
einen Schwachen treffen, Hänseleien für an<strong>de</strong>re Kleidung, an<strong>de</strong>res Aussehen o<strong>de</strong>r Verhalten, die bis hin<br />
zu rassistischen Äußerungen über Hautfarben und Herkunft mün<strong>de</strong>n können. Solche Merkmale sind uns<br />
allen bekannt und geläufig, sodass auch unsere Schule ihre Augen nicht vor <strong>de</strong>m Problem Mobbing<br />
verschließen kann.<br />
Die Täter und ihre Opfer<br />
Wie fälschlicherweise vermutet han<strong>de</strong>lt es sich bei <strong>de</strong>n Tätern nicht um Personen, <strong>de</strong>nen es an<br />
Aufmerksamkeit fehlt, son<strong>de</strong>rn um beliebte Schüler, die wegen ihrer vermeintlichen „Stärke“ bewun<strong>de</strong>rt<br />
und angesehen wer<strong>de</strong>n. Dies sind meistens die Anführer ihrer Clique o<strong>de</strong>r einfach Mitglie<strong>de</strong>r selbiger.<br />
Zum Opfer von Mobbing-Attacken wer<strong>de</strong>n diejenigen, die solchen Gruppen nicht angehören o<strong>de</strong>r sich als<br />
Außenseiter von <strong>de</strong>r Masse unterschei<strong>de</strong>n. Wer einmal in dieser Rolle gefangen ist, <strong>de</strong>m gelingt es nur<br />
schwer, sich aus dieser wie<strong>de</strong>r zu befreien. Nach gewisser Zeit erwartet es die Klassengemeinschaft, dass<br />
bei je<strong>de</strong>r sich ergeben<strong>de</strong>n Gelegenheit auf Benachteiligten herumgehackt wird. Ohne nachzu<strong>de</strong>nken o<strong>de</strong>r<br />
sich seines Han<strong>de</strong>lns bewusst zu wer<strong>de</strong>n, lassen die Täter verbale Attacken o<strong>de</strong>r auch körperliche Gewalt<br />
kontinuierlich auf ihre Opfer einprasseln, nur weil diese beispielsweise dick, klein, klug o<strong>de</strong>r einfach nur<br />
an<strong>de</strong>rs sind.<br />
Was wir tun und tun sollten<br />
Wie an allen Schulen wird auch an unserer JSR gegen Mobbing vorgegangen. Informative Vorträge, die<br />
Wahl von Klassensprechern, Vertrauenslehrern und Schülersprechern sollen <strong>de</strong>m Übel entgegenwirken.<br />
Doch wer hört sich solche Vorträge an? Wer lernt daraus? Wen interessiert was <strong>de</strong>r Klassensprecher sagt?<br />
Wer wählt ihn bedacht? Ist je<strong>de</strong>r Klassensprecher auch ein Vorbild o<strong>de</strong>r gar selbst Täter? Welches Opfer<br />
traut sich schon zum Vertrauenslehrer o<strong>de</strong>r Klassenleiter zu gehen? – Nur wenige. Die Lei<strong>de</strong>nsträger<br />
fressen <strong>de</strong>n psychischen Druck und das ihnen auferlegte Image in sich hinein und lernen sich mit ihrer<br />
Rolle abzufin<strong>de</strong>n, was ihr Selbstwertgefühl dauerhaft schädigt und ihnen auch im späteren Leben die<br />
Kontaktaufnahme und Beziehungen zu an<strong>de</strong>ren Personen erschwert.
IZu <strong>de</strong>n Folgen können auch schwerwiegen<strong>de</strong> psychische Störungen wie Depression o<strong>de</strong>r<br />
Schlafstörungen und Angsterkrankungen gehören, wie eine Studie <strong>de</strong>r Universität Essex belegt.<br />
Außer<strong>de</strong>m teilt nach Studien nur je<strong>de</strong>r dritte Schüler sein Leid einem Lehrer mit und nur je<strong>de</strong>r vierte<br />
Lehrer spricht ein Opfer von sich aus an. Wie ihr seht, ist Mobbing ein gewaltiges Problem, dass uns alle<br />
etwas angeht, aber es ist nicht unaufhaltsam! Nach Horst Kasper gibt es beispielsweise mehrere nützliche<br />
Punkte direkt dagegen anzukämpfen:<br />
• Alle Lehrer in <strong>de</strong>r Klasse müssen unterrichtet wer<strong>de</strong>n. Alle können am Problem arbeiten.<br />
• Die Lehrer müssen sich auf eine Grundlinie einigen. Zum Beispiel: Da geschieht Mobbing. Das dul<strong>de</strong>n<br />
wir nicht.<br />
• Die Lehrer zeigen <strong>de</strong>r Klasse, dass sie das Opfer achten. Das Opfer wird nie kritisiert. Mit <strong>de</strong>m Opfer<br />
muss ein Gespräch unter vier Augen geführt wer<strong>de</strong>n.<br />
• Aufbau einer Unterstützungsstruktur für <strong>de</strong>n Täter (T-Freund) und für das Opfer (O-Freund), welche<br />
bei<strong>de</strong>n freundlich gesonnen sind.<br />
• Die Lehrer müssen bei<strong>de</strong> unterstützen, damit sie aus <strong>de</strong>m Teufelskreis herauskommen.<br />
• Es muss ein Täter-Opfer-Ausgleich stattfin<strong>de</strong>n.<br />
• Streitschlichter sind mit einzubeziehen.<br />
• Getrennte Gespräche <strong>de</strong>s Klassenlehrers mit <strong>de</strong>n Eltern.<br />
Zu guter Letzt:<br />
Zweifellos ist auch unsere Schule von Mobbing betroffen. Es gibt Täter sowie Opfer. Diese sehen in je<strong>de</strong>r<br />
Klasse, ob gemischt bzw. getrennt, jung o<strong>de</strong>r alt, immer an<strong>de</strong>rs aus und sind fast überall anzutreffen.<br />
Doch auch du kannst etwas dagegen tun. Meist reicht es schon aus, wenn man sich als Außenstehen<strong>de</strong>r<br />
mal einen Ruck gibt und nicht nur tatenlos daneben sitzt und zusieht, wie an<strong>de</strong>re ausgegrenzt o<strong>de</strong>r gequält<br />
wer<strong>de</strong>n. Ein kurzes Einschreiten bei solchen Aktionen, trösten<strong>de</strong> Worte für <strong>de</strong>n Betroffenen, ein Gespräch<br />
mit <strong>de</strong>m Lehrer o<strong>de</strong>r ein hartes NEIN gegenüber <strong>de</strong>n Täter nach <strong>de</strong>m Prinzip: “history was ma<strong>de</strong> by<br />
those who say no!“ wür<strong>de</strong> oftmals vielleicht schon genügen.<br />
Ralf Söhnlein
UMFRAGE ÜBER GEWALT/MOBBING<br />
Und wie steht es mit <strong>de</strong>r Gewalt und <strong>de</strong>m Mobbing an unserer<br />
Schule? Wir haben dazu eine 6., eine 8. und eine 10 Klasse<br />
befragt.<br />
• Wenn dich jemand beleidigt,<br />
empfin<strong>de</strong>st du das als Gewalt?<br />
ja nein<br />
6. Klasse: 44,9% 55,1%<br />
8. Klasse: 21,4% 78,6%<br />
10. Klasse: 77,8% 22,2%<br />
• Wür<strong>de</strong>st du dich als gewalttätig<br />
bezeichnen?<br />
ja nein<br />
6. Klasse: 20,6% 13,8%<br />
8. Klasse: 3,6% 96,4%<br />
10. Klasse: 16,0% 84,0%<br />
• Wenn sich zwei Personen<br />
prügeln, wür<strong>de</strong>st du dazwischen<br />
gehen?<br />
ja nein<br />
6. Klasse: 86,2% 13,8%<br />
8. Klasse: 42,9% 57,1%<br />
10. Klasse: 55,7% 44,3%<br />
• Wur<strong>de</strong>st du schon einmal<br />
gemobbt?<br />
ja nein<br />
6. Klasse: 41,4% 58,6%<br />
8. Klasse: 32,1% 67,9%<br />
10. Klasse: 40,7% 59,3%<br />
• Hast du schon einmal jemand gemobbt?<br />
ja nein<br />
6. Klasse: 48,3% 51,7%<br />
8. Klasse: 75,0% 25,0%<br />
10. Klasse: 51,9% 48,1%<br />
• Was sollte man gegen Schüler unternehmen, die<br />
an<strong>de</strong>re mobben?<br />
Verweis Nachsitzen mit allen <strong>de</strong>m<br />
Beteiligten Betroffenen<br />
re<strong>de</strong>n helfen<br />
6. Klasse: 41,4% 6,9% 17,2% 34,5%<br />
8. Klasse: 17,9% 21,4% 35,7% 25,0%<br />
10. Klasse: 14,2% 3,5% 55,7% 26,6%<br />
• Welche Person wird <strong>de</strong>iner Meinung nach am meisten<br />
gemobbt?<br />
eine unbeliebte eine dickere eine hässliche<br />
6. Klasse: 41,4% 27,6% 31,0%<br />
8. Klasse: 50,0% 14,3% 35,7%<br />
10. Klasse: 51,6% 19,0% 29,4%<br />
• Wann wür<strong>de</strong>st du gewalttätig wer<strong>de</strong>n?<br />
durch Provozieren aus Spaß um cool zu sein<br />
6. Klasse: 93,6% 3,2% 3,2%<br />
8. Klasse: 92,9% 7,14% 0%<br />
10. Klasse: 92,2% 7,8% 0%<br />
• Wo wird mehr Gewalt angewen<strong>de</strong>t o<strong>de</strong>r gemobbt? a)i. d. Schule b)i. d. Freizeit<br />
6. Klasse: a)82,8% b)17,2% 8. Klasse: a)92,9% b)7,1% 10. Klasse: a)92,2% b)7,8%
Und nun zu <strong>de</strong>n neuesten Ergebnissen aus Wissenschaft und Forschung<br />
Kaugummi kauen ist gesund. Es steigert die Konzentration, hilft beim Abnehmen, wirkt entspannend<br />
und verdauungsför<strong>de</strong>rnd. Kaugummis helfen bei Reisekrankheiten und Zahnhygiene. Es gibt unzählige Formen,<br />
Farben und Geschmacksrichtungen. Trotz<strong>de</strong>m sollte man Kaugummis nur in <strong>de</strong>r Freizeit und nicht im Unterricht<br />
kauen.<br />
Nun stelle ich Ihnen zehn Kaugummisorten vor, die ich auf Geschmack, Geschmacksdauer und Aussehen getestet<br />
habe:<br />
Wrigley`s Extra Professional:<br />
Es ist ein Zahnpflegekaugummi ohne Zucker. Der weiße rechteckige Kaugummi hat hellblaue Einschlüsse. In <strong>de</strong>r<br />
ersten Minute ist er sehr scharf, danach wird er mil<strong>de</strong>r. Nach ca. 7 Minuten schmeckt er fad. Im Internet kosten 12<br />
Stück 0,59 €.<br />
Doublemint Chewing Gum:<br />
Der längliche grün eingepackte Kaugummi schmeckt leicht nach Pfefferminze, ist mild und angenehm im<br />
Geschmack. Nach ca. 9 Minuten schmeckt er nicht mehr gut.<br />
Wrigley`s Spearmint Chewing Gum:<br />
Dieser Kaugummi ist wie <strong>de</strong>r Wrigley`s Doublemint nur in weißer Verpackung. Diesen habe ich im Unterricht bei<br />
Herrn Kratochvill gekaut, weil dieser mein Lieblingskaugummi ist. Er ist mild im Geschmack und erst nach ca. 15<br />
Minuten wird er fad. Eine Großpackung mit 6 x 5 Streifen kostet ca. 1,30 €.<br />
Jet Gum Peppermint Chewing Gum:<br />
Der bonbonartige Kaugummi ist im ersten Moment sehr scharf. Danach wird er mil<strong>de</strong>r. Er schmeckt nach<br />
Pfefferminze und nach ca. 6 Minuten ist er ausgekaut. 150 Kaugummis kosten im Lidl 0,69 €.<br />
Wrigley`s Spearmint Orbit:<br />
Der zuckerfreie Kaugummi ist in fünfer Packungen abgepackt. Er schmeckt sehr angenehm und fast nicht scharf.<br />
Auch nach 5 Minuten schmeckt er noch gut. Nach 10 Minuten nicht mehr. Es gibt ihn in länglicher Form. Die<br />
Packung ist grünweiß.<br />
Wrigley`s Peppermint Orbit:<br />
Wrigley`s Peppermint Orbit hat die gleiche Aufmachung wie Wrigley`s Spearmint Orbit, nur dass die Verpackung<br />
weiß blau ist. Er ist ein wenig pfefferminzig, aber mild. Nach 10 Minuten ist er noch ziemlich angenehm.<br />
Wrigley`s Mentholmint Airwaves:<br />
Der bonbonartige Kaugummi ist hellgrün. Beim ersten Kauen ist dieser ziemlich scharf. Die Schärfe zieht sogar<br />
durch die Nase, aber nach ca. 2 Minuten lässt die Schärfte nach und er ist angenehm. Die Geschmacksdauer ist<br />
nach ca. 10 Minuten noch angenehm.<br />
Wrigley`s Juicy Fruit:<br />
Der gelb verpackte Kaugummi schmeckt angenehm süßlich, aber nicht scharf. Nach ein paar Minuten lässt <strong>de</strong>r<br />
Geschmack nach und er wird fad.<br />
Menta<strong>de</strong>nt Herbal:<br />
Mein ausländischer Kaugummi ist aus Italien. Menta<strong>de</strong>nt Herbal schmeckt ein wenig nach Zitrone und ist<br />
zuckerfrei. Es sind grüne, bonbonartige Kaugummis und kosten 1,30 €.<br />
Menta<strong>de</strong>nt Fresh:<br />
Dies ist auch ein italienischer Kaugummi, welcher nur in einer blauen Verpackung ist. Menta<strong>de</strong>nt Fresh schmeckt<br />
sehr gut und gibt lange Frische an <strong>de</strong>n Mund ab. Menta<strong>de</strong>nt Fresh kostet auch 1,30€.<br />
Allgemeines zu Wrigley`s :<br />
Von <strong>de</strong>n jährlich 600 Millionen Kaugummipäckchen, die allein Deutschland verkauft wer<strong>de</strong>n, stammen ungefähr<br />
80 % von Wrigley. Somit sind die diversen Kaugummis von Wrigley unumstrittener Marktführer. In ca. 180 Län<strong>de</strong>rn<br />
wer<strong>de</strong>n heute Wrigley – Kaugummis verkauft, <strong>de</strong>r Umsatz in Jahr 2005 betrug 3,6 Milliar<strong>de</strong>n Dollar.<br />
Dieser Artikel stammt von Fabian Ziegler, <strong>de</strong>r im Mathematikunterricht durch Herrn<br />
Kratochvill zu diesem Forschungsauftrag kam. Was wohl <strong>de</strong>r Grund dafür war????
SCHÜLERSPRÜCHE/ STILBLÜTEN<br />
MATHE<br />
10. Klasse<br />
L: Fachbegriff für das Zusammenzählen?<br />
S: Addidation!<br />
L: Nein, die Passante schnei<strong>de</strong>t die Parabel nie!<br />
S: Glaub ich net!<br />
L: Schau lieber an die Tafel, <strong>de</strong>s Schrägbild is viel<br />
interessanter als das, was vor <strong>de</strong>m Fenster passiert!<br />
S: Des wissen Sie doch net!<br />
7. Klasse<br />
In einem Hefteintrag ...<br />
S 1: Kommunikation <strong>de</strong>r Addition (Die Subtraktion ist<br />
ja auch nicht so kommunikativ!)<br />
S 2: Asozialgesetz <strong>de</strong>r Addition (Assoziativ gesehen<br />
unfair!)<br />
RELIGION<br />
10. Klasse<br />
L: Buddhismus und Christentum sind<br />
Frie<strong>de</strong>nsreligionen.<br />
S: Gibt’s auch Kriegsreligionen?!<br />
L: Mit was haben wir uns in <strong>de</strong>r letzten Stun<strong>de</strong><br />
beschäftigt?<br />
S: Mit Spirituosen! (statt Spirituismus)<br />
L: Wie heißt <strong>de</strong>r Stein, <strong>de</strong>n die Pilger in Mekka sehen<br />
und berühren wollen?<br />
S: Der Stein <strong>de</strong>r Weisen!<br />
6. Klasse<br />
In <strong>de</strong>r Stegreifaufgabe ...<br />
S: Kristihamelsfahrt (Was hat <strong>de</strong>nn ein Schaf damit zu<br />
tun?!)<br />
Lehrersprüche<br />
Schüler: Bringen Sie halt bitte in <strong>de</strong>r Schulaufgabe<br />
auch so einfache Aufgaben dran, da machen Sie sich<br />
viele Freun<strong>de</strong>!<br />
Hr. Kratochvill: Ich such aber gar keine –<br />
Mathematiker leben in ihrer ganz eigenen Welt!<br />
Schüler: Was is Büttenhumor?<br />
Fr. Koller: Naja, an Fasching halt – drei halbe Bier<br />
und du lachst über alles!<br />
Hr. Reiniger: Ausgewachsene Waschweiber<br />
männlichen Geschlechts – haltet die Klappe!<br />
Hr. Reiniger: Wie fährt ein Auto?<br />
Schüler: Mit Benzin!<br />
Hr. Reiniger: Ist ja klasse, ich hock nen Liter Benzin<br />
hinter’s Steuer und dann fährt <strong>de</strong>r o<strong>de</strong>r was?<br />
Herr Reiniger: Alles klar? Auch bei meinen<br />
schweigen<strong>de</strong>n Lämmchen hinten in <strong>de</strong>r letzten Reihe?<br />
Die angesprochenen Schüler schweigen beharrlich<br />
weiter.<br />
Herr Reiniger: Jetzt wäre Nicken angebracht, damit<br />
ich weiß, dass ihr noch lebt!<br />
Herr Winkelmann: Wenn <strong>de</strong>r Bauer mit <strong>de</strong>m<br />
sandigen Bo<strong>de</strong>n die gleichen Abgaben machen muss<br />
wie <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m guten Bo<strong>de</strong>n, dann is <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m<br />
Sandbo<strong>de</strong>n echt am Arsch!<br />
Schüler wird beim Essen im Unterricht erwischt.<br />
Frau Mayer: Möge es dir erfolgreich im Hals stecken<br />
bleiben!
Bücher öffnen W elten<br />
Manche von euch <strong>de</strong>nken vielleicht, dass Bücher langweilig sind. Doch es gibt für<br />
je<strong>de</strong> Altersklasse verschie<strong>de</strong>ne Themen<br />
die informativ und spannend sind.<br />
Wer sich keine Bücher kaufen möchte, kann sich in unserer Schulbücherei<br />
interessante Bücher ausleihen. Beson<strong>de</strong>rs gern wer<strong>de</strong>n Krimis und<br />
Liebesromane ausgeliehen. Etwas länger muss man auf die Romane wie<br />
„Eragon“ warten. Die schön eingerichtete Bücherei besuchen 20-30 Schüler pro<br />
Pause. Um auch die Schüler <strong>de</strong>r 9. und 10. Klassen neugierig zu machen, gibt es<br />
ein extra Regal mit passen<strong>de</strong>n Büchern.<br />
Mein Buchtipp für abenteuerlustige Leser ist „Wolfsbru<strong>de</strong>r“ von Michelle Paver.<br />
Lars Kremtz<br />
BUCHTIPPS<br />
Mit offenen Augen -Die Geschichte von Freaky Green Eyes JOYCE CAROL OATES<br />
Die vierzehnjährige Franky Pierson lebt <strong>de</strong>n Traum je<strong>de</strong>s Mädchens: Sie wohnt in<br />
einer riesigen Villa bei Seattle, erzielt massenweise Erfolge beim Schwimmen und hat<br />
einen berühmten Sportkommentator als Vater. Von ihm bekommt sie immer wie<strong>de</strong>r<br />
gesagt, dass ihr Leben perfekt sei. Und Franky zweifelt nicht daran. Als sie sich auf<br />
einer Party erfolgreich gegen die aufdringlichen Annäherungsversuche eines älteren<br />
Jungen wehrt und nur knapp einer Vergewaltigung entkommt, weiß sie, dass sie<br />
ebenso stark ist wie ihr Vater. Von da an nennt sie sich selbst "Freaky Green Eyes",<br />
die starke Hälfte <strong>de</strong>r Franky Pierson. Sie distanziert sich von ihrer Mutter Krista, die<br />
sich immer mehr von ihrer Familie abkapselt und die meiste Zeit auf <strong>de</strong>m Land<br />
verbringt. Franky gibt ihr auch die Schuld daran, dass die Beziehung <strong>de</strong>r Eltern<br />
letztendlich in die Brüche geht. Sie merkt nicht, wie sehr <strong>de</strong>r Vater sie und auch ihre<br />
Geschwister mit gezieltem Psychoterror manipuliert, um sie auf seine Seite zu ziehen.<br />
Als Krista spurlos verschwin<strong>de</strong>t, nimmt Franky es zunächst nicht ernst. Doch dann<br />
fin<strong>de</strong>t sie das Tagebuch ihrer Mutter und beginnt, allen Drohungen <strong>de</strong>s Vaters zum<br />
Trotz, nach ihr zu suchen...<br />
Ein faszinieren<strong>de</strong>s Buch mit überraschen<strong>de</strong>n Wendungen, das <strong>de</strong>utlich zeigt, wie wichtig es ist, seine eigene<br />
Meinung zu haben. Ramona Schmidt<br />
Sarah Kuttner: “Das oblatendünne Eis <strong>de</strong>s halben Zweidrittelwissens“<br />
– alleine <strong>de</strong>r Titel ist es wert, das Buch zu lesen! Beim Namen <strong>de</strong>r Autorin –<br />
Sarah Kuttner - vergeht einem die Lust am Lesen wie<strong>de</strong>r. Eine VIVA- und<br />
MTV-Mo<strong>de</strong>ratorin. Aber – man kann es kaum glauben – Sarah Kuttner kann<br />
schreiben. Dies tat sie dann auch von November 2004 bis Dezember 2005 im<br />
Musikexpress und zwischen <strong>de</strong>m 06.12.2004 und <strong>de</strong>m 12.12.2005 in <strong>de</strong>r<br />
Süd<strong>de</strong>utschen Zeitung (!) – und das mag was heißen.<br />
Die zu einem Buch zusammen gepressten Sarah-Kuttner-Kolumnen wur<strong>de</strong>n<br />
sogar von TV-Guru Harald Schmidt und Technospezialist H. P. Baxxter gelobt.<br />
Alles in allem schafft Sarah Kuttner es, Themen wie Politik, Gesellschaft<br />
und Musik gekonnt in einem Artikel zusammen zu fassen und dies auch<br />
noch mit ihrem durchaus genialen, aus ihrer Show bekannten, Kuttner-<br />
Sarkasmus zu vereinen. Mit teils ernsten, teils ironischen Einflüssen<br />
gelingt es <strong>de</strong>r Mo<strong>de</strong>ratorin, nicht nur ihre Fans zum Lesen zu<br />
motivieren.<br />
Luisa Eisenbarth<br />
18
Der Sommer liegt noch vor Dir - Die Geschichte meiner Kindheit<br />
Das Buch "Der Sommer liegt noch vor dir - Die Geschichte meiner<br />
Kindheit" wur<strong>de</strong> von Jennifer Lauck über ihre schwere Zeit als<br />
kleines Mädchen geschrieben und wur<strong>de</strong> im Goldmann-Verlag für<br />
ca. 10 Euro veröffentlich.<br />
Das Leben <strong>de</strong>r fünfjährigen Jenny scheint durch eine Welt von<br />
Puppen und zauberhaften Märchengestalten vollkommen,<br />
selbst die geheimnisvolle Krankheit ihrer Muter kann scheinbar<br />
durch Haarspray, Pu<strong>de</strong>r und einen Kuss auf die Wange<br />
fortgezaubert wer<strong>de</strong>n.<br />
Als ihre geliebte Momma stirbt, ist Jenny sieben Jahre alt und<br />
ihre Traumwelt beginnt langsam zu zerspringen.<br />
Nun treten an Stelle von Zärtlichkeit und Geborgenheit, Angst,<br />
Einsamkeit und Verlorenheit in ihr Leben.<br />
Als ihr Vater wenige Monate nach <strong>de</strong>m Tod seiner Frau erneut<br />
heiratet, dringt eine unbekannte Härte in Jennys Leben. Sie<br />
droht daran zu zerbrechen, und nur die Erinnerungen an ihre<br />
Mutter, wie die Hochzeitsbil<strong>de</strong>r ihrer Eltern, Mommas<br />
Schmuck, das Märchen Schneewittchen und <strong>de</strong>r Barbie-Koffer<br />
lassen sie all die Demütigungen <strong>de</strong>r verhassten Stiefmutter Deb sowie ihrer Stiefgeschwister ertragen. Mit<br />
<strong>de</strong>m bald folgen<strong>de</strong>n Tod <strong>de</strong>s Vaters fühlt Jenny sich verloren und allein gelassen. Kurzerhand wird sie in<br />
eine Art Obdachlosenheim gesteckt, wo sie sich um ihren Lebensunterhalt selbst bemühen muss.<br />
In dieser Situation, ohne Liebe und Sicherheit, ent<strong>de</strong>ckt das kleine Mädchen jedoch <strong>de</strong>n größten Reichtum in<br />
sich selbst:<br />
ihren unerschütterlichen Überlebenswillen...<br />
Mit Passagen wie diesen hier zieht Jennifer Lauck ihre Leser in einen Bann, <strong>de</strong>r einen an das Buch fesselt:<br />
> Ganz, ganz leise schleiche ich in ihr Zimmer, und alles ist noch wie vorher, nur das Atmen hört man nicht<br />
mehr, es kommt gar keine Luft mehr aus ihr. Mommas Hand ist zu kalt, und ihr Gesicht ist auch kalt.<br />
Wir dürfen sie nie, nie aufwecken, das ist eine eiserne Regel, aber jetzt lege ich ihr die Hän<strong>de</strong> auf die<br />
Schulter, pfirsichfarbene Morgenrocksei<strong>de</strong> weich unter meinen Fingern.<br />
"Momma?", flüstere ich. "Momma was hast du?"<br />
Ihr Kopf kippt auf die Seite, als ob er nicht an ihrem Hals festgemacht ist, und ich fasse ihr ins Gesicht, an<br />
ihre Backenknochen, das Dunkle unter ihren Augen, und versuche <strong>de</strong>n Kopf wie<strong>de</strong>r gera<strong>de</strong> zu rücken.<br />
"Momma?", schreie ich. <<br />
> Ich weiß, das er fort ist, ich weiß es ganz genau, aber trotz<strong>de</strong>m warte ich darauf, dass Daddy um die Ecke<br />
biegt und mir die Hand entgegenstreckt. Statt<strong>de</strong>ssen berührt mich Deb an <strong>de</strong>r Schulter, und mir wird eiskalt<br />
da, wo sie mich anlangt. /.../ Sie geht vor mir her in das große Zimmer, und es ist lang und breit, mit<br />
Wandleuchten an <strong>de</strong>n Wän<strong>de</strong>n. /.../<br />
"So was entzücken<strong>de</strong>s", sagte Deb, " wie ein Erker, ein ganzes Erkerzimmer."<br />
Wenn etwas nicht stimmt, merkt meine Haut es als Erstes.<br />
"Ziehen wir hier ein?", flüstere ich. Deb beugte sich zu mir herunter, ihre grünen Augen starren in meine.<br />
"Nicht wir. Du."<br />
"Wie?"<br />
Deb zeigt mit bei<strong>de</strong>n Armen auf die Fenster und lächelt.<br />
"Trautes Heim, Glück allein. Deine neue Wohnung." < Jessica Baier<br />
Lehrersprüche<br />
Herr Kratochvill: Zähl mir mal 10<br />
Komponisten auf!<br />
Schüler: Mozart, Camille Saint Saens,<br />
Mo<strong>de</strong>st Mussorgsky, ... oh Gott!<br />
Herr Kratochvill: Gott? Ne, also <strong>de</strong>n<br />
kann ich net zählen lassen!<br />
- Schweigen im<br />
Englischunterricht –<br />
Frau Bock: Sprecht halt dann mit euch<br />
selber, wenn ihr schon net mit mir re<strong>de</strong>t!<br />
Herr Erlwein: ... und dann gibt’s da noch<br />
die Fixkosten – von Schülern oftmals<br />
fälschlicherweise auch als Fixerkosten<br />
bezeichnet!<br />
Schüler: Oh je, von letztem Jahr weiß<br />
ich nix mehr!<br />
Hr. Reiniger: Chemie <strong>de</strong>r 9. Klasse –<br />
STRG, ALT, ENTF gedrückt, ne?
Blumen<br />
von Samuel Grams<br />
Blumen auf einer Wiese,<br />
die eine klein, die an<strong>de</strong>re ein Riese.<br />
Treiben sich gegenseitig hin und her,<br />
Das Schicksal macht ihnen das Leben schwer.<br />
In <strong>de</strong>r Menge und von ihr verhasst,<br />
ein Blümchen, das sich nicht anpasst.<br />
Schwarze Blüte,<br />
klein und dicke Blätter.<br />
Ungesund lila schwarz sein Gesicht,<br />
hält ihn je<strong>de</strong>s an<strong>de</strong>re für ein Satanist.<br />
Das kleine Blümchen ist fern von ihrer I<strong>de</strong>ologie,<br />
und in einer Welt, in <strong>de</strong>r das nie geschieht.<br />
Sucht <strong>de</strong>nnoch halt in dieser Welt,<br />
die es sich als Bild <strong>de</strong>r Hölle vorstellt.<br />
Das Blümchen erhält kein Halt,<br />
so wird das Herz mehr und mehr kalt.<br />
Die Seele schwarz in einer Ecke liegt,<br />
sodass es auch die Kirche nicht mehr gera<strong>de</strong> biegt.<br />
Literarisches<br />
Je<strong>de</strong>r Schüler kennt es und die meisten hassen es: Das Gedicht o<strong>de</strong>r Poesie im Allgemeinen. Jedoch<br />
gibt es neben <strong>de</strong>n verzweifelten Schülern, die sich über das Lernen von Gedichten aufregen, auch<br />
wenige, die gegen <strong>de</strong>n Strom schwimmen. In <strong>de</strong>n Pausen...NEIN während <strong>de</strong>s Unterricht wird da das<br />
ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Gedicht geschrieben. Auch wenn sie es bis jetzt geschafft haben, sich in irgendwelche<br />
Ecke zu verkriechen, hat euere Schülerzeitung es geschafft, ein paar wenige aus ihren Verstecken zu<br />
locken. Was nicht leicht war, da die meisten stets eine obszöne Zeichnung bei sich hatten um sich als<br />
normale Schüler zu tarnen. Nach kurzem Wortwechsel hatten wir es letztendlich geschafft, sie zu<br />
überre<strong>de</strong>n fröhliche und traurige Gedichte abdrucken zu dürfen. Diese wollen wir vor euch nun nicht<br />
weiter versteckt halten.<br />
20<br />
Meine Stadt<br />
Ich weiß nicht wohin, ich war zu lange hier<br />
Egal - hinaus aus meiner Stadt<br />
Ich folge dieser Straße, weg von dir<br />
Weil ich hier keinen Platz mehr hab<br />
Weg von allem, das ich weiß und mich quält<br />
Weg von allem, das ich kenne<br />
Weg von allem, das mich aufhält<br />
Und niemand sieht, dass ich brenne<br />
Was ich verlasse und suchen wer<strong>de</strong><br />
Und was ich fin<strong>de</strong> – in <strong>de</strong>r Ferne<br />
Es kann nur besser wer<strong>de</strong>n<br />
Also folge ich <strong>de</strong>n Sternen<br />
Sicher werd ich meine Stadt vermissen,<br />
irgendwann<br />
Ich weiß, ich komm zurück<br />
Doch bis dahin muss ich suchen, was ich hier<br />
nicht fin<strong>de</strong>n kann<br />
So lauf ich los und such nach meinem Glück<br />
Wenn ich dann zurück bin, mü<strong>de</strong> und matt<br />
Weil ich gefun<strong>de</strong>n, was ich gesucht<br />
Wer<strong>de</strong> ich sehen dass ich fremd bin – in<br />
meiner Stadt<br />
Doch ich hab es versucht<br />
Egal was ist<br />
Egal was war<br />
Egal wo du bist<br />
Ich bin da<br />
Ich dreh mich ein letztes mal um<br />
Und erblicke meine Stadt<br />
Doch ich sehe meine Zukunft woan<strong>de</strong>rs, ich<br />
höre <strong>de</strong>in ‚warum’<br />
Weil mir die Ferne bietet, was meine Stadt<br />
nicht hat
21<br />
Wille<br />
von Ralf Söhnlein<br />
Leise zieht an mir vorüber<br />
Der Wind vom Meer<br />
Nass und kalt.<br />
Wie ein Schein blicke ich hinüber,<br />
Fin<strong>de</strong> keinen Halt.<br />
Erbarmungslos fesselt an sich,<br />
Meine tatenlose Gestalt,<br />
Der harte Sand.<br />
Das Schiff im Hafen sehend,<br />
Die Rettung wissend,<br />
Kommt <strong>de</strong>r wecken<strong>de</strong> Hieb,<br />
für <strong>de</strong>r eignen Freiheit Dieb<br />
zu spät.<br />
Zu bequem ist das Rauschen <strong>de</strong>r Wellen,<br />
Die Wärme <strong>de</strong>r Sonne, das locken<strong>de</strong> Nichts.<br />
Als dass man erkennt,<br />
Wie langsam sich die Falle unvermeidlich schließt.<br />
<strong>de</strong>n Raub <strong>de</strong>r Chance lachend begießt.<br />
Lehrerlei<strong>de</strong>n<br />
von Michael Wölk<br />
Wenn alles schläft und einer spricht,<br />
<strong>de</strong>n Zustand nennt man Unterricht.<br />
Doch kann man es noch so nennen,<br />
wenn Schüler durch die Klasse rennen?<br />
Man soll hier was gelehrt bekommen,<br />
doch die Schüler sind früh wie benommen.<br />
Es war ja gestern auch eine lange Nacht,<br />
die man munter mit Alkohol hat verbracht.<br />
Tatsächlich braucht man Köpfchen hier,<br />
<strong>de</strong>nn im Sport rumbolzen kann je<strong>de</strong>s Tier.<br />
Doch manchen fehlt die nöt´ge Hirnmasse,<br />
sowas gibt es wirklich in fast je<strong>de</strong>r Klasse.<br />
Lehrer habens echt nicht immer leicht,<br />
doch solang das Gehalt zum Leben reicht,<br />
spielt man eben Schüler´s Vernunft und Gewissen,<br />
ich möchte nicht tauschen, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Job ist besch***en!
Solche Orte kenne ich zur Genüge.<br />
Sie sehen aus wie eine Strafanstalt.<br />
„Herzlich Willkommen“ wäre eine Lüge,<br />
<strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r Umgangston ist rauh und kalt.<br />
Dort riecht’s oft nach Zigarettenrauch,<br />
obwohl‘s das eigentlich nicht darf.<br />
Lehrer tun verbotene Dinge auch<br />
und bestrafen arme Schüler scharf.<br />
Die Exen säumen unseren Weg<br />
Und machen’s Schülern schwer<br />
Seit Jahren auf <strong>de</strong>mselben Steg<br />
mit Hirnen manchmal völlig leer.<br />
Das Zeugnis kommt ganz unerwartet<br />
Wie ein Faustschlag in <strong>de</strong>n Magen<br />
Schüler, <strong>de</strong>ren Gefühl jetzt ausartet,<br />
die sich fragen, warum sie sich plagen?<br />
22<br />
Die Räume sind hässlich und zu klein,<br />
weil <strong>de</strong>r Staat kein Geld mehr hat<br />
Der Schüler möchte nur noch heim.<br />
Er hat die ätzen<strong>de</strong> Atmosphäre satt.<br />
So sieht die Schule in vielen Orten aus!<br />
Und keiner weiß, wo wir mal en<strong>de</strong>n.<br />
Je<strong>de</strong>r hat an<strong>de</strong>re Wünsche und will raus<br />
mit Eigenleistung und helfen<strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n.<br />
Auch Lehrer fühlen sich oftmals betrogen.<br />
Kommen sich vor wie allein in einer Halle,<br />
„Herzlich willkommen“ wäre gelogen,<br />
aber hingehn müssen sie ja trotz<strong>de</strong>m alle.<br />
Eigenhändig Eigenhändig geklaut geklaut und und parodiert parodiert von von<br />
Ramona Ramona Schmidt Schmidt<br />
Originalversion by Erich Kästner
Ein Glas mehr o<strong>de</strong>r weniger...<br />
Jemma ging durch die leeren Korridore ihrer Schule. Sie blieb vor einer kleinen Tür stehen, die in eine<br />
Abstellkammer führte. Auf einem kleinen Schild war nur noch schwach „Theatergruppe“ zu lesen. Sie<br />
klopfte kurz und betrat <strong>de</strong>n Raum. Ein lautes „Hallo“ kam ihr entgegen. Heute war Besprechung, die<br />
gesamte Theatergruppe saß in <strong>de</strong>m –jetzt total überfüllten- Raum. Jemma setzte sich auf <strong>de</strong>n Bo<strong>de</strong>n.<br />
Tobias Klein stand auf und lächelte Jemma kurz zu, bevor er anfing, ein neues Stück zu präsentieren.<br />
Jemmas Knie wur<strong>de</strong>n weich. Tobi war ihr Schwarm, sie war seit <strong>de</strong>r 6. über und über in ihn verknallt und<br />
eigentlich war er <strong>de</strong>r Grund gewesen, dass sie zur Theatergruppe gekommen war. Tobias war nämlich<br />
Leiter <strong>de</strong>r Theatergruppe und übernahm, natürlich von seinen Kollegen gewählt, meist die männlichen<br />
Hauptrollen in ihren Stücken. Er hatte blon<strong>de</strong>s gelocktes Haar und tiefblaue Augen, die Jemma öfters<br />
anstrahlten. Immer dann wur<strong>de</strong>n ihre Knie weich und sie versank in ihren Gedanken um ihn. Doch heute<br />
durfte das nicht passieren, <strong>de</strong>nn sie hatte sich vorgenommen, eine <strong>de</strong>r wichtigsten Rollen zu übernehmen.<br />
„In <strong>de</strong>m neuen Stück geht es um Liebe –ein angesagtes Thema-. Ein Mädchen ist über und über in einen<br />
Jungen verknallt, <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Held ihrer Schule ist und äußerst sexy aussieht. Es dürfte wohl klar sein, wer<br />
diese Rolle übernimmt?“, erklärte Tobi und grinste in die Run<strong>de</strong>. War es Einbildung gewesen o<strong>de</strong>r hatten<br />
seine Augen zu Jemma rübergeblitzt, als er von <strong>de</strong>m Mädchen sprach? „Ich habe Kopien von <strong>de</strong>m<br />
Drehbuch, ich <strong>de</strong>nke, ihr solltet es lesen, bevor wir mit <strong>de</strong>r Planung anfangen“, meinte Tobias und nahm<br />
einen Papierstapel aus seinem Rucksack. „Das Stück dauert normaler Weise 40 Minuten, wir sollten es<br />
am Kreativtag im Mai aufführen...“<br />
Nach einer dreiviertel Stun<strong>de</strong> war alles geklärt und alle packten schnell ihre Sachen zusammen. Jemma<br />
wollte gera<strong>de</strong> verschwin<strong>de</strong>n, als Tobi auf sie zukam. „Na Jemma, was hältst du von <strong>de</strong>m Stück?“, fragte<br />
er und blickte ihr wie<strong>de</strong>r in die Augen. Da war es wie<strong>de</strong>r, ihre Knie wur<strong>de</strong>n weich „Ganz gut“, meinte<br />
Jemma und schaute verlegen zu Bo<strong>de</strong>n. „Ich wollte dich fragen, ob Du am Freitagabend was vorhast?“<br />
Jemma schaute auf und starrte ihn an. Der süßeste Typ <strong>de</strong>r Schule bat sie um ein Date? „Nein“ , sagte sie<br />
mit zittriger Stimme und ärgerte sich gleichzeitig darüber. „Ich veranstalte nämlich eine Party und die<br />
ganze Theatergruppe ist eingela<strong>de</strong>n. Es geht um 8 Uhr los. Kommst du?“ Jemma konnte es immer noch<br />
nicht fassen. „OK“, brachte sie gera<strong>de</strong> noch heraus. „Tschüs.“ Jemma drehte sich um und lief, so schnell<br />
sie konnte aus <strong>de</strong>r Schule. Keiner sollte jetzt ihren Freu<strong>de</strong>nausbruch sehen, beson<strong>de</strong>rs nicht Tobi.<br />
„Du solltest da nicht hingehen“, meinte Larissa, Jemmas beste Freundin, als diese ihr von <strong>de</strong>r<br />
überraschen<strong>de</strong>n Einladung am Telefon erzählte. „Was ?!“ Jemma war entsetzt. „Wieso sollte ich so eine<br />
tolle Möglichkeit verpassen? Ich könnte mich endlich mal ein bisschen mit Tobi anfreun<strong>de</strong>n.“ „Nun,<br />
eigentlich wollte ich dir das erst später erzählen -es ist nur ein Gerücht- aber die meisten dieser Partys, die<br />
Tobi veranstaltet, sollen richtige Säuferpartys sein.“ Jemma hörte ihre Freundin seufzen. „Das sind doch<br />
nur Gerüchte, ich traue Tobi das nicht zu, ich wer<strong>de</strong> hingehen“, sagte Jemma mit fester Stimme, sie legte<br />
auf. „Warum muss sie mir das jetzt vermiesen?“, dachte Jemma säuerlich und ging ins Bad. Als sie die<br />
Tür öffnete, hörte sie einen lauten Aufschrei. „Ich bin in <strong>de</strong>r Ba<strong>de</strong>wanne!“, schrie ihre Schwester und<br />
Jemma wäre fast schon wie<strong>de</strong>r verschwun<strong>de</strong>n gewesen, als ihr plötzlich etwas einfiel. „Tobias Klein ist<br />
doch in <strong>de</strong>iner Klasse, o<strong>de</strong>r? Stimmt es, dass auf seinen Partys immer so viel gesoffen wird?“ ,fragte sie<br />
„Ich weiß nur, dass es angeblich ziemlich viel Schnaps auf seinen Partys gibt und jetzt RAUS!!!“<br />
Als Al Jemma am Samstagabend <strong>de</strong>n Gehsteig entlang schlen<strong>de</strong>rte, war ihr ziemlich mulmig zu Mute. Kurz<br />
bevor sie gegangen war, hatte ihr ihre Mutter noch einmal eingeschärft ja nichts zu trinken und nicht im<br />
Dunkeln nach Hause zu gehen. Jemma hatte sich für die Party extra schick gemacht. Sie hatte ihre<br />
dunkelbraunen lockigen Harre elegant nach hinten gekämmt, ihren neuen Minirock und ein dünnes Top<br />
angezogen und von ihrer Schwester hatte sie das teure Parfüm genommen. Es war ein schöner warmer<br />
Septembertag. Als sie vor <strong>de</strong>r Haustür stand, dachte sie noch mal daran, ob Larissa vielleicht Recht<br />
gehabt hatte, doch sie verwarf <strong>de</strong>n Gedanken, als die Tür aufgerissen wur<strong>de</strong> und einige Mädchen, die sie<br />
nur vom Sehen her kannte, lauthals begrüßten. Sie zogen sie in die Wohnung, die voller kreischen<strong>de</strong>r,<br />
lachen<strong>de</strong>r Teenager war. Ein Mädchen hakte sich bei ihr unter. Jemma kannte das Mädchen nicht und es<br />
kam ihr fast so vor, als wür<strong>de</strong> es hier tatsächlich nach Schnaps riechen. „Das bil<strong>de</strong> ich mir nur ein“, sagte<br />
sie sich. „Du bist Jemma, nicht war?“, fragte ein Mädchen neben ihr und grinste schief. Das Mädchen sah<br />
ziemlich gut aus und ihre Klamotten passten perfekt zu ihrer Hautfarbe und ihren Haaren. „Ja, und wer<br />
bist du?“ „Ich bin Caro und die Schwester von Tobi. Er hat dich schon oft erwähnt.“ Jemma wur<strong>de</strong> ganz<br />
kribbelig, er hatte von ihr erzählt? „Du sollst eine sehr gute Schauspielerin sein“, fügte Caro hinzu und<br />
23
zog Jemma durch die Terrassentür nach draußen. Plötzlich sah Jemma Tobi. Er war von seiner üblichen<br />
Clique umgeben und sah sie nicht, als sie winkte. Enttäuscht wandte sich Jemma wie<strong>de</strong>r an Caro, die sich<br />
ein Glas Schnaps genommen hatte. Sie trank es in einem Zug aus. „Das tut gut“, sagte Caro, wie<strong>de</strong>r<br />
grinste sie schief. „Jemma, willst du nicht auch ein Gläschen?“, fragte Caro und fing an zu kichern „Nein,<br />
eigentlich nicht.“ „Ach komm schon, ein Gläschen in Ehren, kann niemand verwehren.“<br />
Caro schnappte sich eins <strong>de</strong>r Gläser, die auf einem Gartentisch stan<strong>de</strong>n und reichte es Jemma. „Du willst<br />
doch nicht <strong>de</strong>r Spießer auf dieser Party sein?“, lachte Caro. Jemma wollte wirklich nicht ein Spießer sein<br />
und trank das Glas aus. Es brannte in ihrem Mund wie Feuer, doch sie schaffte es zu grinsen. „Das war<br />
doch gar nicht mal so schlimm, o<strong>de</strong>r?“, lachte Caro und reichte Jemma schon das nächste Glas. „Nein,<br />
wirklich nicht. Ich glaube, ich vertrag das nicht“, stotterte Jemma, die nervös wur<strong>de</strong>, weil Caro<br />
anscheinend nicht mehr ganz klar war, was sie da tat. Sie wankte leicht und gab Jemma das Glas. „Noch<br />
ein Schlückchen, Jemmalein!“ Jemma betrachtete das Glas und dachte sich, dass ein Glas wohl nicht<br />
weiter schlimm wäre, und trank es mit einem Zug aus.<br />
Jemma konnte Caro gera<strong>de</strong> noch fest halten, bevor sie auf das kleine Buffet stürzte. „Ich glaube, du<br />
solltest dich hinsetzen“, meinte Jemma und packte Caro fest am Arm. „Nein, ich will nicht“, lallte Caro<br />
und stürzte in die Menge, wo sie verschwand. Jemma blieb wie angewurzelt stehen und schaute Caro<br />
erstaunt hinterher. Sie wollte ihr nicht hinterher rennen. Eigentlich wollte sie mit Caro gar nicht mehr<br />
sprechen. Ihr wur<strong>de</strong> schlecht und sie setzte sich kurz auf einen <strong>de</strong>r Holzstühle, die überall herumstan<strong>de</strong>n.<br />
Plötzlich kam ein Zwillingspaar auf sie zu. Es sah aus wie ein Zwillingspaar, aber war es auch eins? Der<br />
Junge schaute Jemma an und fragte: „Geht es dir nicht gut? Willst du vielleicht aufs Klo?“ „Nei- hen“,<br />
sagte Jemma, doch es kam ganz an<strong>de</strong>rs heraus, als sie wollte. Der frem<strong>de</strong> Junge griff Jemma am Arm und<br />
stellte sie auf die Füße. Er griff ihr unter die Arme und schleifte sie die Terrasse hinunter in <strong>de</strong>n Garten.<br />
„Du hast wohl noch nie getrunken?“, fragte <strong>de</strong>r Junge, aber es klang so, als erwartete er keine Antwort<br />
„Nei-hen“, sagte Jemma, und sie hatte plötzlich das Gefühl, sich übergeben zu müssen. „Vorsi...“, sie<br />
kotzte genau vor die Füße <strong>de</strong>s Jungen. „Oje.“, sagte <strong>de</strong>r Junge und schaute Jemma nun besorgt an. „Ich<br />
glaube, ich bring dich nach Hause.“ Jemma bekam <strong>de</strong>rweilen gar nichts mehr mit und nickte unbeholfen.<br />
„Wo wohnst du <strong>de</strong>nn?“ „Wa-has?“ „Wo.. du... wohnst?“ „Ohh, zwei Straßen-en weiter. Im Haus mit <strong>de</strong>r<br />
Nummer-er 67 a“, lallte Jemma und grinste. „Das ist nicht weit, da bring ich dich hin“, meinte <strong>de</strong>r Junge<br />
und verließ <strong>de</strong>n Garten. Er ging mit ihr langsam die Straße hinunter, wobei sich Jemma noch einmal<br />
übergab. Plötzlich sagte sie wie ein Baby: „Du, ich will schlafen.“ Sie lies sich fallen und das ganze<br />
Gewicht lastete jetzt auf <strong>de</strong>m Jungen. Er konnte sie nicht mehr halten und kippte auf die Seite. Er stieß<br />
gegen einen Stein und alles wur<strong>de</strong> schwarz um ihn.<br />
Als Jemmas Mutter Bianca in die Straße zum Haus <strong>de</strong>r Kleins einbog, erschrak sie, als sie zwei Gestalten<br />
auf <strong>de</strong>m Gehsteig liegen sah. Und noch mehr erschrak sie, als sie einen <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n erkannte. „Jemma“,<br />
schrie sie und stieg aus <strong>de</strong>m Auto aus. Sie stürzte auf die zwei zu. Als sie <strong>de</strong>n Jungen anstupste, öffnete<br />
dieser seine Augen. „Wer sind sie?“, fragte er erstaunt „Ich bin die Mutter von Jemma.“ „Was mach ich<br />
hier.“ Er setzte sich gera<strong>de</strong> hin und rieb sich die Stirn. „ Das selbe wollte ich dich auch gera<strong>de</strong> fragen“,<br />
meinte Bianca und betrachtete besorgt ihre Tochter „Jetzt weiß ich es wie<strong>de</strong>r!!!“, sagte <strong>de</strong>r Junge. „Ich<br />
wollte sie nach Hause bringen, weil sie so sturz betrunken war! Und dann sagte sie, sie wolle schlafen<br />
und dann wur<strong>de</strong> es schwarz.“ Bianca schaute ihn verwirrt an „Sie ist betrunken?“, rief sie. „Ja, aber total“,<br />
versicherte <strong>de</strong>r Junge. Plötzlich stöhnte Jemma, öffnete die Augen und kotze vor <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n auf die<br />
Straße. „Wir müssen sie ins Auto bringen“, meinte Bianca. Der Junge raffte sich auf. Bei<strong>de</strong> packten sie<br />
Jemma unter <strong>de</strong>n Armen und hievten sie ins Auto. Jemma schaute die bei<strong>de</strong>n ein paar Mal an, doch<br />
anscheinend erkannte sie sie nicht.<br />
Sie befand sich in ihrem Bett und auf ihrem Sofa lag ein Junge. „Ah!“ „Sei bloß still!“, sagte <strong>de</strong>r Junge<br />
und regte sich. Er drehte sich auf die an<strong>de</strong>re Seite. „Wer bist du?“, fragte Jemma und vergaß ihre<br />
Kopfschmerzen. „Robin Müller“, sagte <strong>de</strong>r Junge und setzte sich hin. „Ich wollte dich gestern nach Hause<br />
bringen, weil du betrunken warst.“ Jemma konnte sich nicht erinnern. Sie stöhnte und ließ sich auf ihr<br />
Kissen fallen. „Ich war betrunken?“ „Und wie.“ „Das gibt Ärger.“ „Was heißt, du wolltest mich nach<br />
Hause bringen? Ich bin doch zu Hause“, fragte Jemma „Wir sind auf <strong>de</strong>m Gehsteig zusammengebrochen<br />
und <strong>de</strong>ine Mutter hat uns gefun<strong>de</strong>n“,erklärte Robin „Sie hat dann zu mir gesagt, sie verständige meine<br />
Eltern und ich solle bei euch übernachten.“ „War ich sehr peinlich?“, fragte Jemma, die sich an gar nichts<br />
mehr erinnern konnte. „Es ging schon. Aber ich wür<strong>de</strong> dich auch mal gern so kennen lernen“, meinte<br />
Robin und grinste zu ihr herüber. Christina Bloß
ICQ<br />
In <strong>de</strong>r rabenschwarzen Nacht zum 1. Juni 1996 erfand <strong>de</strong>r von vielen<br />
als Erlöser gepriesene Mirabilis Konzern das dreimal verfluchte<br />
Programm ICQ. Auch als schwerer Schicksalsschlag gegen die Jugend<br />
bekannt breitete es sich unter <strong>de</strong>r Herrschaft von AOL, die<br />
Gesellschaft ver<strong>de</strong>rbend, im gesamten Netzwerk aus, sodass es<br />
heute weite Teile <strong>de</strong>r jüngeren Bevölkerung, aus <strong>de</strong>ssen Leben es<br />
nicht mehr wegzu<strong>de</strong>nken ist, fest in seinem Würgegriff hält. Daher<br />
lag es uns vor kurzem nahe diese nie<strong>de</strong>rträchtige<br />
Kommunikationsorgan objektiv zu beleuchten und seinen<br />
hinterlistigen Übergriffen sowie <strong>de</strong>n Grund für seine Beleibtheit<br />
aufzu<strong>de</strong>cken. In einem gna<strong>de</strong>nlosen Selbstversuch hat sich über<br />
mehrere Wochen hinweg Folgen<strong>de</strong>s zugetragen:<br />
Mittwoch 1. November 2006:<br />
Tapfer und mit ausreichend schlechter Laune bewaffnet installiere ich ICQ 5.1 auf meinem<br />
Rechner. Wenig begeistert nehme ich die Kontakte einiger mir bekannter Personen auf und<br />
beginne mich mit ihnen zu unterhalten. Nach einer halben Stun<strong>de</strong> besitze ich zwölf<br />
Kontakte und ausreichend Gesprächsstoff für eine Stun<strong>de</strong>...<br />
Freitag 3. November 2006:<br />
Nach eintägiger Abstinenz klemme ich mich erneut to<strong>de</strong>smutig hinter mein Gerät. Meiner<br />
Sammlung weitere 34 Kontakte hinzufügend chatte ich bis spät in die Nacht und vergesse<br />
ins Fußballtraining zu gehen.<br />
Samstag 4. November 2006:<br />
Muss chatten. Besitze bereits 400 Kontakte. Habe keinen Hunger. Lasst mich in Ruhe!<br />
Keine Lust auf Fußball o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Aktivitäten, die mich vom PC weglocken.<br />
Sonntag 19. November 2006:<br />
Hatte keine Zeit weiter zu schreiben. Es gab Liebeskrisen, verschie<strong>de</strong>nste<br />
Missverständnisse und tausen<strong>de</strong> neue Bekanntschaften in ICQ. Mehrere Streits haben<br />
mich zweimal vom Aben<strong>de</strong>ssen abgehalten und Arbeiten wird zu einer Belastung, die nicht<br />
länger tragbar ist – pfeif doch auf die Lehrer.<br />
Montag 27. November 2006:<br />
Träge schlage ich meine Augen im Hersbrucker Krankenhaus auf. Nach<strong>de</strong>m ich mich vor<br />
meinen wüten<strong>de</strong>n Eltern im Zimmer eingeschlossen, mehrere Mahlzeiten und <strong>de</strong>n Kontakt<br />
mit frischem Sauerstoff ausgelassen hatte, war mein gesamter Kreislauf zusammengebrochen.<br />
Das nur von 56 Stun<strong>de</strong>n chatten !!! Kann nur an einer Grippe liegen. Hoffentlich<br />
sind die Platzwun<strong>de</strong>n und Schwellungen an meinen Fingern bald wie<strong>de</strong>r verheilt. Sonst<br />
<strong>de</strong>nken meine Freun<strong>de</strong> aus ICQ noch, ich sei tot. Wegen einer klitzekleinen Stromrechnung<br />
und einer minimalen Überreizung <strong>de</strong>r Internetkosten hat mich mein Vater stun<strong>de</strong>nlang<br />
angeschrieen. Lächerlich. Als ob er nie jung war. ICQ ist mein Leben. Niemand darf es mir<br />
mehr wegnehmen! Ich hecke einen Plan aus wie ich die Rechnung vor meinen Eltern<br />
verbergen kann um solche „Unannehmlichkeiten zu vermei<strong>de</strong>n“... nebenher übe ich das<br />
Fälschen <strong>de</strong>r Attestunterschriften.....für Hausaufgaben ist keine Zeit mehr......<br />
Hier en<strong>de</strong>n die Aufzeichnungen unseres verwegenen Mitarbeiters. Frie<strong>de</strong> seiner Asche.<br />
Die aufgeführte Beweislage gegen ICQ ist erdrückend und je<strong>de</strong>r Leser sollte sich<br />
seiner Gefahr bewusst wer<strong>de</strong>n. Es verdirbt <strong>de</strong>n Charakter, zieht Ärger an, senkt die<br />
Lernmoral (wenn vorhan<strong>de</strong>n) und trennt je<strong>de</strong> Verbindung zum persönlichen Kontakt! Sag<br />
auch du nein zu <strong>de</strong>r Gesellschaftsgeisel ICQ und kämpfe für eine Welt ohne<br />
Chatprogramme! Ralf Söhnlein<br />
25
Das große NEUE-LEHRER- QUIZ ! �<br />
B<br />
Die 1. Sigmund-Wann-Realschule Fragen:<br />
Wunsie<strong>de</strong>l<br />
1. 2. Sehr An welchen gut Schulen haben Sie bisher unterrichtet?<br />
2. 3. Sport Wie gefällt macht es Spaß Ihnen und bis hält jetzt fit! an <strong>de</strong>r JSR?<br />
3. Deutsche Was fin<strong>de</strong>n Literatur Sie an ist Ihren interessant Fächern und beson<strong>de</strong>rs <strong>de</strong>utsche interessant? Rechtschreibung<br />
4. höchst Haben abwechslungsreich! Sie in Ihrer Schulzeit � einen Verweis bekommen?<br />
5. 4. nein In welchen Fächern waren Sie beson<strong>de</strong>rs gut o<strong>de</strong>r eher "schlecht"?<br />
6. 5. Gut Welche -> Sport Eigenschaften Eher schlecht hätte -> für Latein Sie <strong>de</strong>r (aber bzw. ich die hab i<strong>de</strong>ale mein Schüler/in?<br />
7. Latinum!!!) Haben Sie Kin<strong>de</strong>r?<br />
8. 6. Ehrlich, Sind Sie fleißig verheiratet? und engagiert<br />
9. 7. nein Haben Sie Haustiere?<br />
10. 8. nein Was sind Ihre Hobbies?<br />
11. 9. nein Treiben Sie Sport? Wenn ja, welchen?<br />
12. 10. Sport Welche treiben, Musik telefonieren<br />
hören Sie gern?<br />
13. 11. Ja; Wie Ski und fahren, wo verbringen Volleyball, Sie Tanz, am liebsten ab und Ihren zu ein Urlaub? bisschen Fußball<br />
14. 12. Alles Haben (außer Sie eine Techno Art "Lebensmotto"?<br />
und House)<br />
15. 13. Auf Wann <strong>de</strong>r ist Skipiste Ihr Geburtstag? o<strong>de</strong>r am Meer<br />
16. 14. Wenn Wo haben dich Sie etwas studiert? ärgert, än<strong>de</strong>re es! Wenn du etwas nicht<br />
17. än<strong>de</strong>rn Wie kannst, viele / Welche ärgere Sprachen dich nicht! sprechen Sie?<br />
18. 15. 19.02.1981 Ist Lehrer/in Ihr Traumjob?<br />
16. Universität Würzburg<br />
17. Englisch, Französisch, Latein ( !!!)<br />
18. Ja<br />
A<br />
1. Bayreuth II, Forchheim<br />
2. Sehr gut, wobei die<br />
Sporthalle nicht so toll<br />
ist – Wenn sie wollen,<br />
können die Schüler<br />
nett sein<br />
3. Sport: viele verschie<strong>de</strong>ne<br />
Sportarten, wobei hoffentlich<br />
für je<strong>de</strong>n etwas dabei ist<br />
BwR/WiR: viele<br />
Themengebiete, die auf die<br />
Zukunft vorbereiten<br />
4. Nein, ich war immer brav<br />
5. Gut in Sprachen<br />
Eher schlecht in Physik und<br />
Geschichte<br />
6. nett, sehr interessiert und<br />
immer lernwillig �<br />
… beteiligt sich gut am<br />
Unterricht, hat ein sauberes<br />
Heft<br />
7. nein<br />
8. nein<br />
9. nein<br />
10. Sport, Gitarre, Kino<br />
11. Fußball, Joggen<br />
Skifahren, Volleyball, Inline-<br />
Skating … eigentlich mag ich<br />
je<strong>de</strong>n Sport<br />
12. alles Mögliche, eher Rock<br />
13. Skifahren in <strong>de</strong>n Bergen,<br />
Wan<strong>de</strong>rn/ Klettern<br />
Am Meer: Ba<strong>de</strong>n/ Schwimmen<br />
und Sonnen<br />
14. nein, eigentlich nicht<br />
15. 15.12.79<br />
16. Uni Bayreuth<br />
17. Englisch, Französisch,<br />
einige Sätze Spanisch<br />
18. wenn die Schüler in Ordnung<br />
C<br />
1. Realschule Roth 2. SUPER!!! 3. BwR + Wirtschaft -> Praxisbezug/ Sport: mache ich selbst gern<br />
4. Ja lei<strong>de</strong>r -> einmal: allerdings völlig ungerechtfertigt<br />
5. Gut in Sport - Eher mittelmäßig bis schlecht in Mathe<br />
6. Fleißig, nett, brav, engagiert -> utopisch!!<br />
7. Noch nicht, aber sehr sehr bald!<br />
10. Fußball (Sport allgemein), lesen<br />
8. ja 9. nein<br />
11. Sollte ich als Sportlehrer! Sämtliche Ballsportarten<br />
12. Gemischt, nicht gera<strong>de</strong> Volksmusik 13. Italien 14. –<br />
15. 08. August 16. Uni Bayreuth<br />
17. Deutsch, Oberpfälzerisch, Englisch (allerdings nicht perfekt)<br />
18. Ja, allerdings erst nach Fußballprofi!<br />
26
D<br />
1. RS Bayreuth, RS Weißenburg, RS Elsenfeld<br />
2. Mehr als gut<br />
3. Dass sich bei<strong>de</strong> ergänzen<br />
4. Um darauf ausführlich zu antworten, ist nicht<br />
genug Platz da<br />
5. Gut in Sport, Geschichte, Bio<br />
6. „Eher schlecht“ ist eine schöne<br />
Umschreibung für die Sprachen<br />
7. Hab ich mir noch nie Gedanken gemacht. –<br />
Allerdings wäre eine „einheitsgraue“ Art auch<br />
erschreckend.<br />
8. Drei<br />
9. Doch ja, es gibt jeman<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r‘s mit mir<br />
aushält!<br />
10. 4 Schweine, 20 Hühner, im Sommer einige<br />
Fle<strong>de</strong>rmäuse; aber eigentlich keine<br />
11. Meine Familie und ab und zu kochen<br />
Skifahren, aber sonst versuche ich, je<strong>de</strong>r<br />
schweißtreiben<strong>de</strong>n Tätigkeit aus <strong>de</strong>m Wege zu<br />
gehen.<br />
12. Fangen wir bei Heavy Metal an und hören bei<br />
Klassik wie<strong>de</strong>r auf<br />
13. Österreich o<strong>de</strong>r auch Bretagne, das zum wo.<br />
Auf‘s wie verzichte ich jetzt mal.<br />
14. Ja, hab ich!<br />
15. 01. Oktober 1970<br />
16. Erlangen<br />
17. Wenn man großzügig ist: Drei<br />
18. Definitiv ja<br />
E<br />
1. An <strong>de</strong>r Staatlichen Realschule Höchstadt/ Aisch<br />
2. Sehr gut. Freundliche, hilfsbereite Kollegen,<br />
viele klasse Schüler<br />
3. Dass sie eigentlich auch meine Hobbys sind.<br />
4. Wenn wir erwischt wor<strong>de</strong>n wären, dann ja, aber<br />
wir haben Flasche und Puddingschüssel schnell<br />
und gut versteckt.<br />
5. Beson<strong>de</strong>rs gut natürlich in Kunst, Werken,<br />
Handarbeit, beson<strong>de</strong>rs schlecht in Mathe.<br />
6. tolerant, kreativ, verantwortungsbewusst<br />
7. Ja, wir haben zwei Kin<strong>de</strong>r. Tina, sie ist 20 Jahre,<br />
Dominik, er ist 24 Jahre, außer<strong>de</strong>m habe ich z.Z.<br />
noch genau 395 Schüler.<br />
8. Ja, seit über einem viertel Jahrhun<strong>de</strong>rt.<br />
9. Ja, Lilli u. Satty , unsere bei<strong>de</strong>n Katzen<br />
10. Familie, Garten, Fotografieren, Gestalten-<br />
Herzen, Sterne, Engel sammeln<br />
11. Nicht wirklich<br />
12. Da gibt es viele Richtungen, Rock , Pop u.v.m.<br />
13. Lange schlafen, trotz<strong>de</strong>m eine Menge erleben<br />
wo, ist dabei ziemlich egal.<br />
14. Ich gebe Marc Aurel Recht: „ Das Glück <strong>de</strong>ines<br />
Lebens hängt von <strong>de</strong>r Beschaffenheit <strong>de</strong>iner<br />
Gedanken ab.“<br />
15. Im letzten Jahrtausend war ich fast ein halbes<br />
Jahrhun<strong>de</strong>rt, Geburtstag habe ich immer mit<br />
Beginn <strong>de</strong>r Sommerferien.<br />
16. in Nürnberg<br />
17. eigentlich spreche ich nur meinen Dialekt<br />
18. zur Zeit ja, habe allerdings noch weitere<br />
Traumjobs<br />
F<br />
1. Staatliche Realschule Amberg 2. Sehr gut 3. Kreative Fächer, nicht allzu<br />
großer Leistungsdruck; Zeit für<br />
Gespräche<br />
4. nein 5. Gut: Musik, Sport, Latein<br />
schlecht: Mathe, Physik<br />
6. -<br />
7. nein 8. nein 9. Indirekt: einen Hund (Kalla)<br />
10. Musik und Sport 11. v.a. Volleyball, Skifahren,<br />
Laufen<br />
13. Sehr gern im Warmen, in <strong>de</strong>r<br />
Sonne (Toskana); mag aber auch<br />
gern mal nordische Län<strong>de</strong>r, ein<br />
bisschen Sport sollte auch immer<br />
dabei sein<br />
14. „Ein Tag ohne Lächeln ist ein<br />
verlorener Tag“<br />
16. Regensburg 17. Wirklich sprechen 2: Deutsch<br />
und Nie<strong>de</strong>rbayerisch<br />
und eine Katze (Paul)<br />
12. Sehr unterschiedlich; zurzeit<br />
beson<strong>de</strong>rs Norah Jones, Roger<br />
Cicero, Katie Melua<br />
15. 22.06.1981<br />
18. Bis jetzt noch absolut!<br />
G<br />
1. Realschule Forchheim und Realschule Schwabach 2. Bisher ziemlich gut.<br />
3. – 4. nein 5. In Mathe war ich gut, in Deutsch war ich doch recht schlecht.<br />
6. Witzig, ehrlich und fleißig. 7. Ja, drei 8. Ja 9. Nein<br />
10. Skifahren, joggen und shoppen. 11. Siehe oben.<br />
12. Robbie Williams und Bryan Adams<br />
13. In <strong>de</strong>n Bergen zum Skifahren, und im Sommer Sonne, Sand und Meer<br />
14. - 15. 17.1.????? 16. 17. Gelernt habe ich 3.<br />
18. Anfänglich auf gar keinen Fall, mittlerweile macht mein Job großen Spaß.<br />
27
28<br />
1. An welchen<br />
Schulen haben Sie<br />
bisher<br />
unterrichtet?<br />
2. Wie gefällt es<br />
Ihnen bis jetzt an<br />
<strong>de</strong>r JSR?<br />
3. Was fin<strong>de</strong>n Sie an<br />
Ihren Fächern<br />
beson<strong>de</strong>rs<br />
interessant?<br />
4. Haben Sie in Ihrer<br />
Schulzeit einen<br />
Verweis<br />
bekommen? Wenn<br />
ja, weswegen?<br />
5. In welchen<br />
Fächern waren Sie<br />
beson<strong>de</strong>rs gut<br />
o<strong>de</strong>r eher<br />
"schlecht"?<br />
6. Welche<br />
Eigenschaften<br />
hätte für Sie <strong>de</strong>r<br />
bzw. die i<strong>de</strong>ale<br />
Schüler/in?<br />
H I J<br />
Ich war bislang an <strong>de</strong>r<br />
Peter-Henlein-Realschule<br />
in Nürnberg und an <strong>de</strong>r<br />
Oskar-Sembach-<br />
Realschule in Lauf tätig.<br />
Bislang gefällt es mir in<br />
<strong>de</strong>n Klassen, die ich<br />
unterrichte, sehr gut. Ich<br />
bin mir ziemlich sicher,<br />
dass das auch so bleibt.<br />
Deutsch mag ich<br />
beson<strong>de</strong>rs, weil ich gerne<br />
mit <strong>de</strong>r Sprache spiele,<br />
weil ich <strong>de</strong>r Ansicht bin,<br />
dass man sich durch<br />
Worte toll verständigen<br />
kann und weil ich selber<br />
sehr, sehr gerne und sehr<br />
viel lese. An <strong>de</strong>r<br />
Geschichte fin<strong>de</strong> ich toll,<br />
dass wenn man sich dafür<br />
ein bisschen interessiert,<br />
sehr spannend sein kann.<br />
Außer<strong>de</strong>m zeigt sie uns,<br />
dass die Menschen zu<br />
allen Zeiten durch die<br />
gleichen Dinge<br />
angetrieben wur<strong>de</strong>n.<br />
Oh ja, mehrere. Die<br />
meisten, weil... Ach nein,<br />
das sollte ich wohl besser<br />
für mich behalten, da ich<br />
sonst vielleicht ein<br />
schlechtes Beispiel<br />
gebe. ;-)<br />
Auch wenn man es mir<br />
heute nicht mehr ansieht:<br />
Ich war sehr gut in Sport.<br />
Aber auch Englisch und<br />
Deutsch waren meine<br />
starken Seiten. Weniger<br />
begabt bin ich in Chemie<br />
o<strong>de</strong>r Physik.<br />
I<strong>de</strong>ale Schüler mögen<br />
meinen Unterricht und<br />
vergessen nicht, dass man<br />
in <strong>de</strong>r Schule auch mit<br />
einem Lehrer lachen kann.<br />
Eichendorff-Gymnasium<br />
Bamberg,<br />
Riemenschnei<strong>de</strong>r-<br />
Gymnasium Würzburg,<br />
Gymnasium Oberstdorf<br />
(inklusive Schul-<br />
Skifahren!)<br />
...bis jetzt: Sehr gut!<br />
Schüler und Kollegen sind<br />
sehr nett und freundlich<br />
Seit wann ist Musik<br />
interessant?<br />
Sogar 2, für was verrate<br />
ich besser nicht...<br />
Mein Mathelehrer hat mir<br />
in <strong>de</strong>r 13. Klasse eine Cola<br />
versprochen, wenn er die<br />
Klausur nicht korrigieren<br />
muss.<br />
Es sollte nur wenige<br />
davon geben, sonst wird<br />
<strong>de</strong>r Unterricht langweilig.<br />
Nette Kollegen, nette<br />
Schüler (meistens �), mir<br />
gefällt es hier sehr gut!<br />
Richtiges und gutes<br />
Deutsch braucht man<br />
täglich – egal in welchem<br />
Beruf. Außer<strong>de</strong>m ist eine<br />
Sprache etwas sehr<br />
Lebendiges und bleibt<br />
immer spannend.<br />
Am besten war ich in<br />
Deutsch und Kunst,<br />
problematisch waren<br />
Chemie und Physik.<br />
Interesse, Fleiß,<br />
Begeisterungsfähigkeit<br />
7. Haben Sie Kin<strong>de</strong>r? lei<strong>de</strong>r nein. :-( Nein. … bis jetzt nur während<br />
<strong>de</strong>s Unterrichts<br />
8. Sind Sie<br />
Oh ja, seit elf Jahren mit Ja nein<br />
verheiratet? <strong>de</strong>rselben tollen Frau, mit<br />
<strong>de</strong>r ich schon seit 22<br />
Jahren zusammen bin.<br />
9. Haben Sie<br />
Ich habe ein ziemlich Nein Nein, lei<strong>de</strong>r fehlen mir für<br />
Haustiere? Wenn großes Aquarium mit<br />
einen Hund Platz und Zeit.<br />
ja, welche? Buntbarschen aus <strong>de</strong>m<br />
Malawisee (Ostafrika).
10. Was sind Ihre<br />
Hobbies?<br />
11. Treiben Sie Sport?<br />
Wenn ja, welchen?<br />
12.Welche Musik hören Sie<br />
gern?<br />
13.Wie und wo verbringen<br />
Sie am liebsten Ihren<br />
Urlaub?<br />
14.Haben Sie eine Art<br />
"Lebensmotto"?<br />
15.Wann ist Ihr<br />
Geburtstag?<br />
Ich baue und fliege<br />
lei<strong>de</strong>nschaftlich gerne<br />
Drachen, fahre Kite-Buggy<br />
und segle, seit ich ein<br />
kleiner Junge war.<br />
Oops, ihr habt meinen<br />
wun<strong>de</strong>n Punkt erwischt.<br />
Ich sollte wohl irgendwann<br />
mal anfangen und Sport<br />
treiben, da das auch für<br />
mein Gewicht sehr<br />
vorteilhaft wäre. Mal<br />
schauen – vielleicht kann<br />
ich ja <strong>de</strong>mnächst mal<br />
meinen inneren<br />
Schweinehund<br />
überwin<strong>de</strong>n.<br />
Das ist ein weites Feld. Ich<br />
mag ehrlichen Rock,<br />
schrägen Jazz und auch<br />
ewig junge Klassik. Nur<br />
mit Schlagern, Techno und<br />
Hitpara<strong>de</strong>n-Gedu<strong>de</strong>l kann<br />
ich nichts anfangen.<br />
Zuerst das Wie: Mit meiner<br />
Frau und guten Freun<strong>de</strong>n.<br />
Dann das Wo: Auf einer<br />
dänische Nordseeinsel<br />
namens Fanø, da ich dort<br />
perfekt meiner Drachen-<br />
Lei<strong>de</strong>nschaft nachgehen<br />
kann. Aber auch gerne auf<br />
einem Segelboot irgendwo<br />
im Mittelmeer.<br />
Klar, eines, das für mich<br />
persönlich wirklich<br />
Be<strong>de</strong>utung hat: Lieber<br />
Arm/arm dran als Arm ab.<br />
16.Wo haben Sie studiert? Ich habe in Erlangen und<br />
Nürnberg studiert.<br />
17.Wie viele / Welche<br />
Sprachen sprechen Sie?<br />
18.Ist Lehrer/in Ihr<br />
Traumjob?<br />
29<br />
Umziehen (siehe 1.) Kochen (und Essen �),<br />
Nähen, Reisen und seit<br />
kurzem: Mein Balkon!<br />
Siehe 10.! Pilates, so oft wie möglich<br />
Besorgungen mit <strong>de</strong>m<br />
Fahrrad o<strong>de</strong>r zu Fuß<br />
erledigen (falls ihr das als<br />
Sport gelten lasst �) und –<br />
lei<strong>de</strong>r zu selten - Skifahren<br />
Meistens die, die nicht in<br />
meinem Unterricht gehört<br />
wird!<br />
Je nach Stimmung: 80er<br />
(Depeche Mo<strong>de</strong>, A-ha,<br />
etc.), Element of crime,<br />
Pink Floyd, Bowie,<br />
Placebo, Sa<strong>de</strong>, Tori Amos<br />
… o<strong>de</strong>r Bach<br />
Urlaub?! entwe<strong>de</strong>r dolce vita in<br />
Italien o<strong>de</strong>r Kultur &<br />
sightseeing in Mittel- und<br />
Osteuropa<br />
Eher nicht – aber das<br />
könnte auch ein Motto<br />
sein!<br />
Am 14. April. Mitte März, also schon<br />
vorbei.<br />
Fränkisch, gebrochen<br />
Hoch<strong>de</strong>utsch, passabel<br />
Englisch und gelernt habe<br />
ich noch Latein.<br />
Ein ganz klares und lautes<br />
JA!<br />
An <strong>de</strong>n Musikhochschulen<br />
Würzburg und Nürnberg<br />
Außer Deutsch konnte ich<br />
mal Englisch.<br />
21. Oktober<br />
In Bamberg und ein Jahr in<br />
Toruri (Polen)<br />
Deutsch, Englisch und –<br />
wenn ich nicht dranbleibe,<br />
dann nicht mehr gut<br />
Polnisch und Spanisch
DEUTSCH<br />
10. Klasse<br />
L: Was kommt in die Glie<strong>de</strong>rung vom TGA bei A hin?<br />
S: Des Erscheinungsding von <strong>de</strong>m Datum halt!<br />
S: Die Autorin wird unter <strong>de</strong>m Text genannt, wobei sie mit<br />
Alter und Wohnort beschriftet ist! (Die Arme!)<br />
S: Die Ironie ist eingebaut (Mit Mörtel und Zement?)<br />
S: Der Autor steht zweimal auf <strong>de</strong>m Blatt! (Na dann soll er<br />
doch runtergehen!)<br />
S: Dann ist <strong>de</strong>r Text mit Witz und Ironie zu einer Glosse<br />
verpackt! (Wie ein Weihnachtsgeschenk!)<br />
S: Infinitivgrippe (Herr Doktor!!!)<br />
9. Klasse<br />
L: Wie heißt die Datenbank für Ausbildung und Beruf <strong>de</strong>r<br />
Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit?<br />
S: DBB (Deutsche Bun<strong>de</strong>s Bank für Arbeit)<br />
L: Nenne zwei Formen von Hochschulstudiengängen, die ...<br />
nach Absolvieren <strong>de</strong>r FOS möglich sind.<br />
S: Astrologe! (Ganz klar – was auch sonst?!)<br />
8. Klasse<br />
L: Was ist eine Bagatelle?<br />
S: Eine kleine Speise zum Essen!<br />
Sozialwesen<br />
8. Klasse<br />
S: Blin<strong>de</strong> sehen nur schlecht! (Aha!)<br />
GESCHICHTE<br />
10. Klasse<br />
L: Russland hatte keine Kolonien.<br />
S: Warum haben die sich nichts gekrallt? Sind die aus ihrem<br />
Eis net rausgekommen?!<br />
S: Bayern ist ein Kultur-, Renten- und Sozialstaat! (Wusstest du schon, dass wir in einem Rentenstaat leben???)<br />
S: Bayern ist ein Freistaat in <strong>de</strong>n Lan<strong>de</strong>sfarben weiß und blau! (Na, dann malen wir ihn mal an!)<br />
S: Der Volksentscheid wählte <strong>de</strong>n Senat! (Und das Christkind <strong>de</strong>n Osterhasen?)<br />
8. Klasse<br />
In einer Ex ...<br />
S 1: Daraufhin bot man Wilhelm von Orgien die Krone an. (Was für ein Name!)<br />
S 2: So wur<strong>de</strong> England eine vorwurfsvolle Monarchie! (Ja ja – die Englän<strong>de</strong>r halt!)<br />
Info<br />
9. Klasse<br />
Schüler macht Unsinn<br />
L: Hast du sie noch alle?<br />
S: Nein, hab ich nicht! (Ehrlichkeit währt einfach am längsten!)<br />
30
Frau Bock: Ich komme gera<strong>de</strong> aus <strong>de</strong>r Stadt, war <strong>de</strong>n Groß- und Einzelhan<strong>de</strong>l ankurbeln.<br />
Schüler: Allein?<br />
Frau Bock: Ne, ich hatte noch so 30 kleine Schüler mit dabei.<br />
Herr Erlwein: Also die Eigenkapitel-Rentabilität wäre ein Kriterium, nach <strong>de</strong>m ich mir als Frau einen Mann<br />
aussuchen wür<strong>de</strong>!<br />
Schüler: Ich hätte gerne eine Glosse als Text in <strong>de</strong>r Schulaufgabe!<br />
Fr. Koller: Ja, das Leben is kein Wunschkonzert – wenn du Glück haben willst, musst du nen Lottoschein<br />
ausfüllen!<br />
Herr Reiniger: Ihr seid in <strong>de</strong>r Schule, um Allgemeinbildung zu bekommen!<br />
Schüler: Wozu is na <strong>de</strong>s bitte gut?<br />
Herr Reiniger: Des is dazu da, um beim Günther Jauch net bei <strong>de</strong>r 200-Euro-Frage rauszufliegen!<br />
Hr. Kratochvill: Ich lege Wert auf Ordnung und Sauberkeit, was die Schulhefte betrifft! Ich bin hier Lehrer und<br />
nicht Hieroglyphenforscher!<br />
Herr Reiniger: Zurück zum Blut, weil <strong>de</strong>s ist unserem irdischen Jesus auch aus <strong>de</strong>n Wun<strong>de</strong>n geflossen.<br />
Schüler: Ja, und dann is es Wein gewor<strong>de</strong>n!<br />
Herr Reiniger: Ich glaube, du solltest dir die Bibel nochmal vornehmen!<br />
31
Interview mit Chibabakahula<br />
V<br />
ielleicht können sich einige von euch noch an ihn<br />
erinnern, er machte letztes Jahr seinen Abschluss hier<br />
an unserer Johannes-Scharrer-Realschule und jetzt ist<br />
Benny <strong>de</strong>r Bassist von Chibabakahula. „Chibaba-was?“<br />
wer<strong>de</strong>n sich jetzt sicher einige unter euch fragen. Aber<br />
die Antwort ist ganz ein<strong>de</strong>utig: Chibabakahula. (Glaubt<br />
mir, 2-3 mal Aussprechen üben und es läuft wie von<br />
selbst ;-) ) Sebbo (Gitarre/Vocals), Benny<br />
(Bass/Vocals), Timo (Gitarre) und Ralf (=Ralle a.d.R.;<br />
Drums), das sind 4 junge Männer aus Hersbruck und<br />
Umgebung, die gemeinsam, bisher sehr erfolgreich,<br />
musizieren. In einem exklusiven Interview mit <strong>Hannes</strong><br />
stehen sie Re<strong>de</strong> und Antwort und geben einen kleinen<br />
Einblick – sozusagen – hinter die Kulissen ;-)<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie habt ihr (als Band) zueinan<strong>de</strong>r gefun<strong>de</strong>n?<br />
Benny (Chibabakahula): Sebbo und ich sind Brü<strong>de</strong>r<br />
und kurze Zeit nach<strong>de</strong>m ich das Bassspielen begann,<br />
haben wir angefangen zusammen Musik zu machen.<br />
Das war im Herbst 2005. Wir haben zusammen im<br />
Laufe <strong>de</strong>r Zeit einige Lie<strong>de</strong>r geschrieben und dann<br />
darüber nachgedacht, eine Band zu grün<strong>de</strong>n. Da haben<br />
wir kurzer Hand <strong>de</strong>n Ralle gefragt, obwohl wir in bei<strong>de</strong><br />
nicht wirklich kannten, ob er mal mit uns spielen will und<br />
direkt nach <strong>de</strong>r ersten Jamsession zu dritt war er dabei.<br />
Das war im Dezember 2005 und seit<strong>de</strong>m gibt es<br />
Chibabakahula auch. Der Timo kam dann erst im<br />
September 2006 dazu, da wir zur Melodieverfeinerung<br />
einen zweiten Gitarristen wollten und in dieser<br />
Besetzung rocken wir nun…<br />
<strong>Hannes</strong>: Welche Musikrichtung macht ihr? (Für Leute,<br />
die euch nicht kennen)<br />
Benny: Ich sag einfach mal Pop-Punk, da unserer<br />
Lie<strong>de</strong>r schon sehr melodiefixiert, aber auch sehr rockig<br />
sind. Zumeist wirklich poppigen Punk, aber ich kann es<br />
mir einfach nicht verkneifen bei einem Lied nicht ins<br />
Mikro zu brüllen und so ist da dieser gewisse Kontrast<br />
von schönen Melodien und extremen Schreien.<br />
<strong>Hannes</strong>: Ihr schreibt eure eigenen Songs... Wer verfasst diese<br />
und wie wird <strong>de</strong>rjenige inspiriert?<br />
Benny: Also die Grundi<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r Melodie und <strong>de</strong>s<br />
Aufbaus samt Text kommen immer von Sebbo und/o<strong>de</strong>r<br />
mir….Die Inspiration hole ich mir jetzt aus meiner<br />
persönlichen Stimmungslage o<strong>de</strong>r von vielen Bands,<br />
die ich gerne höre, dazu gehören zum Beispiel Boy<br />
Sets Fire, Turbostaat, ZSK, Lostprophets, etc…. Unser<br />
mit Abstand bekanntestes Lied „Depressiva“ entstand,<br />
nach<strong>de</strong>m ich die Musik kreierte und Sebbo hat dann die<br />
I<strong>de</strong>e diesen traurigen Text zu schreiben….aber<br />
passend zu uns haben wir das Lied nicht ganz so<br />
traurig erscheinen lassen, da wir nicht <strong>de</strong>r Typ Mensch<br />
sind die immer allem hinterher trauern, so habe ich zum<br />
Beispiel im Refrain eine Ska-Bass-Line eingebaut um<br />
damit zu signalisieren, dass es irgendwo doch einen<br />
Hoffnungsschimmer gibt.<br />
32<br />
<strong>Hannes</strong>: Wann habt ihr angefangen gemeinsam Musik<br />
zu machen?<br />
Benny: Wie bereits gesagt wur<strong>de</strong> die Band im<br />
Dezember 2005 gegrün<strong>de</strong>t und seit September 2006<br />
spielen wir in dieser Formation.<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie seid ihr auf <strong>de</strong>n Bandnamen gekommen? (Der<br />
ist ja nun wirklich nicht gera<strong>de</strong> einfach auszusprechen)<br />
Benny: Och….eigentlich ist er nicht schwer<br />
auszusprechen, nur beim ersten Lesen <strong>de</strong>nkt man erst<br />
mal „Hä?“ Wie <strong>de</strong>r Name entstan<strong>de</strong>n ist…ganz<br />
einfach…wir saßen da und überlegten und dann sagte<br />
einer spaßeshalber „Näther jumps the fuck up because<br />
chibabakahula gets the hot hot rot connection“ was uns<br />
dann zu lang war und i-wie wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Name dann auf<br />
Chibabakahula verkürzt. Aber <strong>de</strong>r Name hat keinerlei<br />
Be<strong>de</strong>utung, wir fin<strong>de</strong>n ihn nur lustig.<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie schafft ihr es Bandproben, Gigs und Privatleben<br />
(Schule, Arbeit usw.) zu kombinieren?<br />
Benny: Hehe….so bekannt sind wir nun auch nicht^^<br />
Außer<strong>de</strong>m gehört bei je<strong>de</strong>m von uns Musik ins<br />
alltägliche Leben und ist für je<strong>de</strong>n von uns<br />
unersetzbar….da fällt es nicht schwer die Band, die<br />
Musik, als Hobby unterzubringen. Und mir macht es<br />
einfach unheimlich viel Spaß in meiner Freizeit<br />
Promotion für uns zu machen und Gigs zu organisieren.<br />
Und außer<strong>de</strong>m <strong>de</strong>nken wir uns, lieber spielen wir je<strong>de</strong>n<br />
Freitag und Samstag Konzerte, als je<strong>de</strong>s Wochenen<strong>de</strong><br />
betrunken in irgen<strong>de</strong>iner Kneipe zu vergammeln.<br />
vorne von links nach rechts: Sebbo, Timo, Benny;<br />
hinten: Ralf<br />
<strong>Hannes</strong>: Könnt ihr euch noch an euren ersten Auftritt<br />
erinnern?<br />
Benny: Ja klar, das ist ja gera<strong>de</strong> mal ein Jahr her.<br />
Das war am 18.3.06 im Jugendtreff Hersbruck<br />
zusammen mit <strong>de</strong>r Emo-Punkband Auxitt. Es waren<br />
offiziell 160 Leute da, so viele Zuhörer hat noch keine<br />
an<strong>de</strong>re Band in <strong>de</strong>n Jugendtreff gezogen, nicht einmal<br />
die Kultjungs von Robocop Kraus. Und wir haben über<br />
eine Stun<strong>de</strong> gespielt und es wur<strong>de</strong> richtig gut<br />
abgerockt, auch wenn wir nicht beson<strong>de</strong>rs gut<br />
spielten^^
<strong>Hannes</strong>: Wie oft tretet ihr ungefähr auf?<br />
Benny: Wir haben regelmäßig Konzerte, monatlich,<br />
wöchentlich…..es wer<strong>de</strong>n immer mehr. Und wir sind<br />
auch für fast alle Anfragen offen.<br />
<strong>Hannes</strong>: Was stellt ihr euch für die nächsten 5 Jahre vor, wie<br />
soll es mit euch als Band weitergehen?<br />
Benny: Puh…..wir wollen so viele Auftritte wie möglich<br />
spielen und unsere Musik noch weiter entwickeln und<br />
wer weiß, wer innerhalb <strong>de</strong>r nächsten 5 Jahre noch<br />
alles gefallen an uns fin<strong>de</strong>n wird. Aber ich habe ein<br />
gutes Gefühl.<br />
<strong>Hannes</strong>: Gibt es bei euch irgendwelche Bandrituale?<br />
ZB kurz vor einem Auftritt?<br />
Benny: Hm….man kann es nicht ganz Ritual nennen,<br />
aber wir kaufen uns vor je<strong>de</strong>m Konzert einen Liter<br />
Energiedrink und eine Flasche Wein o<strong>de</strong>r Lambrusco<br />
an <strong>de</strong>r Tankstelle.^^<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie seid ihr zur Musik gekommen?<br />
Benny: Die Frage weiß ich nicht zu beantworten.<br />
<strong>Hannes</strong>: Was war das bisher peinlichste Erlebnis als<br />
Musiker?<br />
Benny: Für je<strong>de</strong>n Einzelnen kann ich nicht sprechen,<br />
aber ich kann mich an was sehr Lustiges an einem<br />
Konzert im Jugendtreff Heb erinnern, als gleich bei<br />
unserem ersten Lied „Burning Wires“ (brennen<strong>de</strong><br />
Kabel) die Gesangsbox das Rauchen begann…..das<br />
nennt man Ironie <strong>de</strong>s Schicksals….ist aber vielmehr<br />
lustig als peinlich gewesen…im Nachhinein betrachtet<br />
zumin<strong>de</strong>st.<br />
<strong>Hannes</strong>: Was war das bisher beste Erlebnis?<br />
Benny: Es ist einfach das geilste Gefühl <strong>de</strong>r Welt, auf<br />
<strong>de</strong>r Bühne zu stehen und mit <strong>de</strong>r Musik abzugehen.<br />
Und selbstverständlich <strong>de</strong>r Applaus <strong>de</strong>r Zuschauer<br />
nach je<strong>de</strong>m Lied, das gibt einem ein echt gutes Gefühl.<br />
<strong>Hannes</strong>: Habt ihr irgendwelche musikalischen Vorbil<strong>de</strong>r?<br />
(Wenn ja, welche?)<br />
Benny: Nicht wirklich….wie gesagt, wir orientieren uns<br />
automatisch an Bands, die wir selber gerne hören und<br />
unsere Stimmung spielt in <strong>de</strong>m Moment <strong>de</strong>s<br />
Textschreibens eine große, entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Rolle.<br />
Von rechts nach links: Sebbo, Timo, Benny<br />
<strong>Hannes</strong>: Habt ihr ein Motto?<br />
Benny: Nein….<br />
<strong>Hannes</strong>: Welche Musik hört ihr sonst?<br />
Benny: Punk, Rock, Hardcore, Emo, Screamo,<br />
Hardrock, aber auch Techno und ein bisschen Hip-<br />
Hop….aber letzten En<strong>de</strong>s eher die Punkschiene.<br />
Ich hör zum Beispiel Bands wie: Boy Sets Fire,<br />
Turbostaat, Lostprophets, ZSK, blink182,<br />
Wohlstandskin<strong>de</strong>r, Raised Fist, Refused, Millencolin,<br />
plus 44, Jimmy Eat World, Ignite, From First To Last,<br />
….es sind zu viele um alle aufzuzählen.<br />
<strong>Hannes</strong>: Was sollte man sonst noch über euch wissen?<br />
Benny: Alle außer Sebbo sind momentan Single<br />
(Stand: 6.3.<strong>07</strong>) Und wir haben eine Internetseite, die ihr<br />
gerne besuchen könnt….dort könnt ihr euch auch vier<br />
Songs von uns runterla<strong>de</strong>n und anhören:<br />
www.myspace.com/chibabakahula<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie wür<strong>de</strong>t ihr euch gegenseitig beschreiben?<br />
Benny: Nett, witzig, ein bisschen abgedreht, tolerant<br />
und offen für Neues…. ich fin<strong>de</strong> diese Frage allerdings<br />
schwierig.<br />
<strong>Hannes</strong>: Wie <strong>de</strong>nken eure Familien & Freun<strong>de</strong> über<br />
eure Musik/Band?<br />
Benny: Ich kann nur von Sebbos und meiner Familie<br />
sagen, dass sie alle begeistert sind, von <strong>de</strong>m was wir,<br />
und wie wir es machen…..aber ich <strong>de</strong>nke, dass es in<br />
Ralles und Timos Familien genauso ist….wir wer<strong>de</strong>n<br />
auf je<strong>de</strong>n Fall von allen gut unterstützt.<br />
Und unsere Freun<strong>de</strong> könnt ihr so ziemlich auf je<strong>de</strong>m<br />
unserer Gigs antreffen, dass sagt ja wohl alles^^<br />
<strong>Hannes</strong>: Wer von euch hat <strong>de</strong>nn alles einmal die JSR<br />
besucht?<br />
Benny: Also <strong>de</strong>r Ralf und ich waren bis letztes Jahr<br />
noch auf <strong>de</strong>r Realschule und Ralf hat sogar einige<br />
Jahre in <strong>de</strong>r Schulband „Moohw“ gespielt.<br />
<strong>Hannes</strong>: (Achtung: Bei <strong>de</strong>r Frage könnt ihr Sympathiepunkte<br />
erzielen...) Wie hat es euch an <strong>de</strong>r JSR gefallen? Bzw. seid<br />
ihr gerne in die Schule gegangen?<br />
Benny: Also Ralf geht mehr o<strong>de</strong>r weniger noch<br />
unfreiwillig zu Schule, also nehme ich an, dass er kein<br />
begeisterter Schulgänger ist, wogegen ich mich ja<br />
freiwillig noch zwei Jahre hinter die Schulbank setze<br />
und ich geh und ging schon immer gerne auf die<br />
Schule, auch auf die JSR^^<br />
<strong>Hannes</strong>: Vielen Dank dass du dir Zeit für das Interview<br />
genommen hast!<br />
Nach diesem Interview (aber insgeheim wussten wir das<br />
natürlich schon vorher) kann <strong>Hannes</strong> nur bestätigen: Die<br />
Jungs von Chibabakahula sind sympathisch, humorvoll und<br />
durchaus talentierte Musiker. Und 3 davon zurzeit Single –<br />
wie ihr gelesen habt – aber <strong>de</strong>r <strong>Hannes</strong> ist schließlich keine<br />
Partnervermittlungsagentur ;-) (Trotz<strong>de</strong>m ein kleiner Tipp:<br />
Bei bestehen<strong>de</strong>m Interesse unbedingt zu einem ihrer<br />
Konzerte gehen – das gilt nicht nur für die Mä<strong>de</strong>ls unter<br />
euch, <strong>de</strong>nn generell – unabhängig davon, ob ihr nun an einem<br />
<strong>de</strong>r 3 Singles interessiert seid o<strong>de</strong>r nicht – bieten<br />
Chibabakahula immer einen genialen Liveauftritt!)<br />
33
Konzert im Juz<br />
Noch eine halbe Stun<strong>de</strong> vor <strong>de</strong>m planmäßigen Einlass waren die Bands bei <strong>de</strong>n letzten Proben.<br />
Pünktlich um 21.00 Uhr eröffneten Flush of a Ferguson (siehe erstes und zweites Foto) dann<br />
das Konzert im Juz Hersbruck. Da die Gründung <strong>de</strong>r Band zu diesem Zeitpunkt noch nicht all<br />
zu lange her war, musste auf Cover-Songs unter an<strong>de</strong>rem von<br />
Greenday, Nirvana und Blink 182 zurückgegriffen wer<strong>de</strong>n.<br />
Durch die bereits vorhan<strong>de</strong>ne Bekanntheit dieser Songs fiel die<br />
Animation <strong>de</strong>s Publikums nicht schwer und zwischendurch<br />
wur<strong>de</strong> gepogt. (Naja, Ansätze waren zu erkennen!) Aber auch<br />
das erste und bis dato einzige eigene Lied, das <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r<br />
Band trägt, Flush of a Ferguson, kam gut an. Ganz an<strong>de</strong>rs die<br />
zweite Band, die eine Stun<strong>de</strong> später dran war: Chibabakahula.<br />
Diese spielten ausschließlich eigene Songs und trafen damit<br />
offensichtlich genau <strong>de</strong>n Geschmack <strong>de</strong>s überwiegend jugendlichen Publikums, <strong>de</strong>nn<br />
spätestens bei Chibabakahula (Fotos siehe<br />
Interview) kamen auch die Leute aus <strong>de</strong>r Reserve, die bis<br />
dahin ohne großartige Bewegung rumgestan<strong>de</strong>n und /<br />
o<strong>de</strong>r –gesessen hatten. Höhepunkt <strong>de</strong>s Abends war<br />
<strong>de</strong>finitiv als Benny (Bass) einige Male vom Verstärker<br />
sprang, die ohnehin schon super Stimmung war nicht mehr zu<br />
übertreffen. Kann Silent Leaf (siehe letztes Foto) das noch<br />
toppen? Wohl kaum. (Was aber wahrscheinlich weniger an <strong>de</strong>r<br />
Band, als viel mehr <strong>de</strong>ren Alkoholspiegel lag.) So begrüßten<br />
sie das Publikum, von <strong>de</strong>m bereits einige Leute<br />
gegangen waren, mit <strong>de</strong>n Worten: „Hallo, wir sind Silent<br />
Leaf und betrunken.“ Marius Harrer (Vocals/Gitarre)<br />
entschuldigte sich schließlich für das häufige Verspielen,<br />
das <strong>de</strong>m ungeübten Ohr allerdings nicht aufgefallen sein<br />
dürfte. Dennoch haben sie einen bleiben<strong>de</strong>n (&positiven)<br />
Eindruck hinterlassen und überzeugten ebenfalls mit<br />
ausschließlich eigenen Songs vom ersten und bisher<br />
einzigen Album „Scream of a butterfly“, das bei Silent<br />
Leaf selbst o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>ren Internetseite zu erwerben ist.<br />
Insgesamt beweisen alle drei Bands, dass <strong>de</strong>r Nürnberger Landkreis einige talentierte, junge<br />
Musiker zu bieten hat.<br />
Flush of a Ferguson, Chibabakahula und Silent Leaf – absolut sehenswert!!!<br />
34
Yucca im Sportheim Pommelsbrunn<br />
Ursprünglich als Konzertbericht geplant, ist es nun eher eine Geschichte gewor<strong>de</strong>n, allerdings<br />
keine Kurzgeschichte. (Ich schaffe es ja doch nicht, mich kurz zu fassen!) Somit fange ich auch<br />
nicht am Tag <strong>de</strong>s Konzerts an, zu erzählen, son<strong>de</strong>rn am Anfang <strong>de</strong>r Geschichte, und <strong>de</strong>r ist am<br />
Freitag (<strong>de</strong>n 13. – ohne Witz). Ich sitze im Klassenzimmer an meinem Platz und ahne noch<br />
nichts, als unsere Englischlehrerin, Frau Bock, hereinkommt. Zu <strong>de</strong>m Zeitpunkt ist mir <strong>de</strong>r<br />
Praktikant, <strong>de</strong>r mit ihr gekommen sein muss, noch gar nicht aufgefallen. Da alle bereits von<br />
<strong>de</strong>m bevorstehen<strong>de</strong>n Feueralarm wissen, machen wir keinen „richtigen Unterricht“, son<strong>de</strong>rn<br />
üben „Conversation“. Mein Blick schweift kurz durchs Klassenzimmer und dabei fällt mir auf,<br />
dass einer meiner Mitschüler in <strong>de</strong>n vergangenen 20<br />
Minuten einen gewaltigen Schub in <strong>de</strong>r Entwicklung<br />
gemacht haben muss o<strong>de</strong>r - ist das nicht? Doch! Das ist<br />
er! Ich gebe meiner Banknachbarin Mona einen Stoß und<br />
flüstere: „Das ist DER Keyboar<strong>de</strong>r von Yucca!“ „Das muss<br />
ich jetzt aber nicht verstehen o<strong>de</strong>r?!? Und wer o<strong>de</strong>r was ist<br />
Yucca?“ „Yucca ist eine verdammt gute Band! Und <strong>de</strong>r Typ<br />
da ist <strong>de</strong>r Keyboar<strong>de</strong>r!“ Sie schaut mich an, schaut ihn an<br />
und dann wie<strong>de</strong>r mich und verdreht die Augen. (Sie kennt<br />
so ziemlich keine „meiner Bands“.) Und so machen wir<br />
bei<strong>de</strong> weiter brav unsere Aufgaben. Da wir schon bald<br />
fertig waren, dachte ich mir: „Wann trifft man schon mal<br />
<strong>de</strong>n Keyboar<strong>de</strong>r von Yucca??? Den musst du jetzt<br />
ansprechen!“ Also drehe ich mich zu ihm und stelle einfach<br />
die Frage, die mir auf <strong>de</strong>r Zunge liegt: „Also jetzt muss ich Sie ja schon mal fragen: Sind Sie <strong>de</strong>r<br />
Keyboar<strong>de</strong>r von Yucca?“ Verwun<strong>de</strong>rt schaut er mich an und antwortet „Äh, ja!“ „Genial!“ Ich<br />
drehe mich wie<strong>de</strong>r um und bevor ich mir überlegen konnte, ob ich nach einem Autogramm<br />
fragen soll, geht <strong>de</strong>r Feueralarm los. Also laufen alle in Richtung Plärrer und sammeln sich dort.<br />
Auch <strong>de</strong>r Praktikant kommt langsam auf unsere Klasse zu und wen<strong>de</strong>t sich an mich: „10 a?“ Ich<br />
nicke und fange einfach an, mich mit ihm zu unterhalten. Bei <strong>de</strong>r Gelegenheit erzählte ich ihm<br />
auch gleich, woher ich ihn und seine Band kenne, nämlich vom „Rock gegen Rechts-Konzert“ in<br />
Hersbruck, das ein paar Monaten vorher stattgefun<strong>de</strong>n hatte. Auf <strong>de</strong>m Rückweg ins<br />
Schulgebäu<strong>de</strong> re<strong>de</strong>n wir noch ein bisschen. Dann verabschie<strong>de</strong> ich mich mit <strong>de</strong>n Worten „Bis<br />
morgen dann!“ (Für Nichtwissen<strong>de</strong>: einen Tag später, am Samstag, ist dann das Konzert)<br />
So, und nun zu <strong>de</strong>m eigentlichen Konzert im Sportheim Pommelsbrunn. Das Erste, was Jule<br />
und mich begrüßt, als wir dort ankommen, ist ein, in einer Pfütze gelan<strong>de</strong>ter Fußball, <strong>de</strong>n ich<br />
stoppe und aufhebe. Um <strong>de</strong>n blickdichten Zaun kommt ein junger, mir bekannt vorkommen<strong>de</strong>r<br />
Mann, <strong>de</strong>r sich mit einem breiten Grinsen für die Rückgabe <strong>de</strong>s Fußballes bedankt. „Der spielt<br />
bestimmt auch in einer Band heut’“, flüstere ich Jule zu. Wir laufen also an einem <strong>de</strong>r<br />
Fußballfel<strong>de</strong>r vorbei, auf <strong>de</strong>m einige Bandmitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r drei Bands, die heute auftreten, das<br />
Spiel spielen, um das sich die WM-Monate Juni und Juli drehten. Etwa zwei Stun<strong>de</strong>n später<br />
fängt das Konzert endlich an. Glücklicherweise spielen Yucca gleich als erste Band, also kann<br />
mich niemand schimpfen, dass ich zu spät nach Hause komme. ;-) In gewohnter „Yucca-<br />
Berufskleidung“ (= von Kopf bis Fuß in weiß!) kommen die fünf Jungs aus <strong>de</strong>r Hersbrucker<br />
Gegend auf die Bühne. Wie das mit <strong>de</strong>m Schicksal <strong>de</strong>r „Konzert-Eröffnungs-Bands“ so ist,<br />
haben Yucca es am schwersten, das Publikum für sich zu begeistern, <strong>de</strong>nn die Leute müssen<br />
sich ja erst mal aufwärmen. ;-) Aber das dürfte eine Band wie Yucca mit 5 Jahren Berufs-<br />
beziehungsweise Bühnenerfahrung nicht all zu sehr beeindrucken, schließlich machen Christian<br />
Mertel (Gitarre, Vocals), Matthias Scharrer (Gitarre, Vocals), Daniel Hönig (Bass, Vocals), Jens<br />
Wür<strong>de</strong>mann (Schlagzeug, Beats) und Peter Graf (Synth, Vocals) das nicht zum ersten Mal.<br />
Nach einer Stun<strong>de</strong> voller Enthusiasmus, Liebe zur Musik (siehe Fotos) und „geiler Mucke“, wie<br />
<strong>de</strong>r Volksmund so schön sagt, verabschie<strong>de</strong>n sich Yucca nach einer Zugabe und machen sich<br />
ans Aufräumen.<br />
35
Ich diskutiere mit Jule, (Augenzeugen wür<strong>de</strong>n ‚streiten’ sagen, aber wir streiten nicht - wir<br />
diskutieren bloß!) wann und ob ich Peter nun ansprechen soll, um eventuell ein Autogramm und<br />
Fotos für <strong>de</strong>n <strong>Hannes</strong> abzustauben, da kommt er von selbst auf uns zu. Nach kurzem Plau<strong>de</strong>rn<br />
entsteht noch ein weiteres Bild, dass ich aber aus Grün<strong>de</strong>n von 1. Schleichwerbung und 2.<br />
Gegenstän<strong>de</strong>n, die „nicht in eine Schülerzeitung gehören“, euch vorenthalten muss! *ätsch*<br />
Ein schöner Abend geht zu En<strong>de</strong>, aber bevor ich ganz die<br />
Hän<strong>de</strong> von <strong>de</strong>r Tastatur nehme, noch ein kleines Lob an<br />
<strong>de</strong>n zukünftigen Lehrer, Herrn Graf. Es ist schließlich nicht<br />
selbstverständlich, dass er gleich auf uns zugekommen ist<br />
und es ist doch gut zu wissen, dass es noch Bands aus<br />
Hersbruck gibt, die sich, ganz egal, ob sie vor 50 o<strong>de</strong>r 500<br />
Leuten spielen, immer noch daran erinnern, wo sie<br />
herkommen.<br />
Bild 1: Peter Graf, Keyboard, mit seinem Kollegen hinter<br />
<strong>de</strong>n Drums<br />
Bild 2: Yucca<br />
Bild 3: Der Gitarrist von Yucca in Action<br />
Alle Artikel zum Bereich „Musik“ wur<strong>de</strong>n von Luisa Eisenbarth verfasst.<br />
Ausschnei<strong>de</strong>n und mitbringen!!!!!!!<br />
Ausschnei<strong>de</strong>n und mitbringen!!!!!!<br />
Ausschnei<strong>de</strong>n und mitbringen!!!!!!!<br />
36<br />
Ferienfahrschule Hense<br />
GUTSCHEIN<br />
Für die erste Fahrstun<strong>de</strong> und Lehrmaterial nach<br />
erfolgter Anmeldung<br />
3. Alle Klassen im 10-Tage-Ferienkurs<br />
4. Je<strong>de</strong>n Tag 3mal theoretischen Unterricht<br />
5. Je<strong>de</strong> Woche Prüfung<br />
6. Durchgehend geöffnetes Büro<br />
7. Busreisen aller Art
ZWEIMAL KAFFEE MIT ZUCKER, BITTE!<br />
Er tut es heimlich, still und leise in <strong>de</strong>r Pause im Lehrerzimmer. Sie lebt ihre Sucht auch ganz ungeniert<br />
direkt vor <strong>de</strong>n Schülern aus.<br />
Der fortschrittliche, allseits gut informierte Schüler weiß natürlich sofort, von was ich re<strong>de</strong>. Ganz<br />
klar, es geht um die Kaffeeabhängigkeit unserer Lehrer. Kein Thema beschäftigt einen Schüler<br />
mehr, als die Frage nach <strong>de</strong>m warum und weshalb. Es ist fast schon eine Wissenschaft für sich.<br />
Der richtig gemeine und schwer abhängige Lehrer lässt sich sogar, während die Schüler über<br />
einer Schulaufgabe brüten, von einem an<strong>de</strong>ren Lehrer eine Tasse Kaffee vorbei bringen, stellt<br />
sie dann gut sichtbar mitten aufs Lehrerpult und öffnet gemeinerweise auch noch das Fenster,<br />
damit <strong>de</strong>r nächste Lufthauch <strong>de</strong>n Duft von Tchibo Brazilian mild auch wirklich im ganzen<br />
Klassenzimmer verteilt. Danke. Und dabei soll man sich dann auf binomische Formeln o<strong>de</strong>r<br />
Textsortenbestimmungen konzentrieren.<br />
Interessant zu beobachten ist auch das Konsumverhalten einiger Lehrer während<br />
Klassenfahrten. Nach<strong>de</strong>m sie sich nämlich morgens beim Frühstück mit durchschnittlich sechs<br />
bis sieben Tassen gedopt haben, lässt die Wirkung davon jedoch spätestens am Nachmittag<br />
nach. Höchste Zeit für <strong>de</strong>n nächsten Koffein-Schock. Richtig kritisch wird es dann, wenn die<br />
ersten Entzugserscheinungen wie verstärkter Lidschlussreflex o<strong>de</strong>r nicht nachvollziehbare<br />
Gereiztheit auftreten. Da wird selbst <strong>de</strong>r kultivierteste Lehrer zum Kulturbanausen. Ein Kaffee<br />
muss her. Und zwar schnell. Also bekommen die Schüler ihre heiß erwartete Freizeit und <strong>de</strong>r<br />
Lehrer rennt panisch in <strong>de</strong>n nächsten Coffee-Shop, um sich eine Dröhnung zu geben, wie man<br />
als Schüler so schön sagt. Was passiert aber, wenn kein Starbuck’s & Co. in unmittelbarer<br />
Nähe ist? Das wollen wir uns lieber gar nicht erst vorstellen.<br />
Will man <strong>de</strong>n Grün<strong>de</strong>n dieses übermäßigen Kaffee-Konsums auf die Spur gehen, so lassen<br />
sich jedoch nur Vermutungen anstellen. Aus medizinischer Sicht wur<strong>de</strong> noch keine<br />
Neuent<strong>de</strong>ckung, wie das „Kaffee-Gen“, bestätigt, obwohl diese Sucht, die ja in Lehrerkreisen<br />
extrem weit verbreitet ist, fast darauf schließen lässt. Also muss sich die Ursache für diese<br />
Abhängigkeit in <strong>de</strong>r Schule verbergen. Sind die eigens formulierten Ausführungen von uns<br />
Schülern bei Abfragen wirklich so langweilig, dass man sich in je<strong>de</strong>r Pause zwei bis drei Tassen<br />
Kaffee reinschütten muss, um das zu überstehen? O<strong>de</strong>r ist es ganz einfach <strong>de</strong>r Gruppenzwang,<br />
<strong>de</strong>r Lehrer dazu zwingt, zu Koffein-Abhängigen zu wer<strong>de</strong>n? Ist ihnen ihr Image so wichtig, dass<br />
sie <strong>de</strong>swegen alle medizinischen Räte außer Acht lassen und zu<br />
Kampftrinkern mutieren?<br />
Eigentlich sollte man <strong>de</strong>m Fragebogen für die neuen Lehrer noch eine Frage<br />
hinzufügen: Wie viele Hektoliter Kaffee konsumieren sie pro Monat? Denn<br />
diese Antwort sagt viel mehr über einen Lehrer aus als man glaubt. Da kann<br />
man dann nämlich zwischen Softie, Mitläufer und Hardcore-Trinker<br />
unterschei<strong>de</strong>n.<br />
Bestimmt fragen sich jetzt viele: Woher weiß die das alles? Na, aus eigenen Beobachtungen<br />
natürlich. Und bei einer Tasse Kaffee habe ich mir eben die ein o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Gedanken über<br />
dieses Thema gemacht. Ramona Schmidt<br />
37
Christina Pirner und<br />
Janine Prechtel<br />
Liebes Dr. Winter-Team,<br />
meine Zeit als Lehrer neigt sich <strong>de</strong>m En<strong>de</strong> zu<br />
und ich kann mir lei<strong>de</strong>r immer noch keinen<br />
Respekt von <strong>de</strong>n Schülern verschaffen. Ich bin<br />
verzweifelt!<br />
Maddin, 65J.<br />
Hallo Dr. Winter-Team,<br />
als ich im Unterricht meiner täglichen<br />
Tätigkeit, <strong>de</strong>m Lesen, nachgegangen bin und<br />
ich gera<strong>de</strong> in meinen Gruselroman vertieft<br />
war, wur<strong>de</strong> ich von meiner Lehrerin auf<br />
frischer Tat ertappt. Als ich aufblickte, sah<br />
ich in das Gesicht meiner Lehrerin, das sich<br />
in eine hässliche Fratze verwan<strong>de</strong>lt hatte.<br />
Ich bin so erschrocken, dass ich vom Stuhl<br />
flog. Seit diesem Tag traue ich mich nicht<br />
mehr in die Schule, soll ich sie wechseln?<br />
Olga 15J.<br />
Liebes Dr. Winter-Team,<br />
ich habe vor je<strong>de</strong>r Mathestun<strong>de</strong> Bammel, <strong>de</strong>nn<br />
in letzter zeit ist mir schon <strong>de</strong>s Öfteren<br />
aufgefallen, dass meine Lehrerin mich mit<br />
durchdringen<strong>de</strong>n Blicken bewirft. Als sie mich<br />
letzte Stun<strong>de</strong> auch noch aufgerufen hat, als<br />
ich mich gar nicht mel<strong>de</strong>te, wur<strong>de</strong> mir klar,<br />
dass sie mehr als nur mathematische Ergüsse<br />
von mir wollte. Soll ich ihre Gefühle erwi<strong>de</strong>rn?<br />
Auch habe ich Angst, da ich bisher nur<br />
Partnerschaften mit <strong>de</strong>m männlichen<br />
Geschlecht hatte.<br />
Nina 13J.<br />
Liebes Dr. Winter-Team,<br />
mein Banknachbar hat fürchterlichen Mundgeruch, außer<strong>de</strong>m<br />
scheint er sich nicht son<strong>de</strong>rlich oft zu duschen. Trotz <strong>de</strong>s kleinen<br />
Hinweises beim Päckchentausch an Weihnachten (Fisherman´s<br />
Friend und Antitranspirantien) hat sich nichts geän<strong>de</strong>rt. Kaugummis<br />
machen lei<strong>de</strong>r alles noch schlimmer, er muss davon fürchterlich<br />
pupsen. Mir ist täglich schlecht und verspüre in seiner Nähe einen<br />
starken Brechreiz. Lei<strong>de</strong>r habe ich auch keine an<strong>de</strong>ren Freun<strong>de</strong> um<br />
mich von diesem Stinker wegzusetzen.<br />
Raphi 14J.<br />
38<br />
Deine Sorgen sind berechtigt! Du solltest die Sache mit<br />
mehr Motivation angehen. Nehme dir ein Beispiel an<br />
Herrn H., dieser verteidigt sich durch das gezielte<br />
Werfen eines Fe<strong>de</strong>rmäppchens. Wenn dies nicht mehr<br />
ausreichend ist, kannst du auch auf die alt bewährte<br />
Prügelstrafe zurückgreifen. Am besten du verwen<strong>de</strong>st<br />
dazu das Tafellineal. Beson<strong>de</strong>rs bei Hieben auf das<br />
Gesäß wirst du <strong>de</strong>n gewünschten Respekt erzielen.<br />
Wer muckt, <strong>de</strong>r zuckt<br />
Dein Dr. Winter-Team<br />
Das ist ja eine schreckliche Geschichte. Aber wir<br />
<strong>de</strong>nken nicht, dass es notwendig wäre, die Schule zu<br />
wechseln. Am besten du versuchst das nächste Mal<br />
<strong>de</strong>inen Roman heimlich zu lesen. Sehr beliebt ist dabei<br />
das Verstecken hinter Schultaschen, die auf <strong>de</strong>m Tisch<br />
liegen. Und sollte dich <strong>de</strong>ine Lehrerin mal ertappen<br />
o<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Vorfall ansprechen, biete ihr einfach <strong>de</strong>in<br />
Buch an, sie wird bestimmt begeistert sein und <strong>de</strong>in<br />
Han<strong>de</strong>ln verstehen.<br />
Dein Dr. Winter-Team<br />
Wenn du dir im Moment über die Gefühle zu ihr noch<br />
nicht im Klaren bist, wür<strong>de</strong>n wir dir raten, sie in <strong>de</strong>n<br />
nächsten Wochen einfach zu ignorieren. Auch sollte dir<br />
bewusst sein, dass sich diese mögliche Beziehung etwas<br />
schwieriger gestalten könnte, als du es gewohnt bist.<br />
Dennoch hättest du Vorteile aus dieser Beziehung, da<br />
sich <strong>de</strong>ine Leistungen um einige Notenstufen<br />
verbessern könnten. Aber schlussendlich musst du<br />
selbst wissen, was für dich das Beste ist.<br />
Dein Dr. Winter-Team<br />
Lieber Raphi! Was uns an <strong>de</strong>inem Hilferuf vor allem<br />
auffällt, ist, dass du keine weiteren Freun<strong>de</strong> hast. Ist es<br />
vielleicht so, dass du <strong>de</strong>r Oberstinker bist?! Denn von<br />
<strong>de</strong>inem Brief ging ein modriger Geruch aus. Solltest du<br />
nicht sicher sein, ob du <strong>de</strong>r Stinker bist, dann haben wir<br />
einen guten Tipp für dich: Mach einen Test! Dein<br />
Banknachbar und du könntet eure Mitschüler aus <strong>de</strong>r<br />
Klasse anhauchen, die es dann bewerten können, wer<br />
<strong>de</strong>r Hauptstinker ist. Falls du es nicht bist, dann<br />
herzliches Beileid wegen <strong>de</strong>inem Banknachbarn!<br />
Dein Dr. Winter-Team<br />
Hast auch du Kummer, Sorgen o<strong>de</strong>r Ärger?<br />
Schreib an Dr. Winter - <strong>Hannes</strong> Redaktion!
47<br />
Frage: Wer bekam hier warum eine Urkun<strong>de</strong> überreicht?<br />
In eigener Sache<br />
Auflösung auf <strong>de</strong>r letzten Seite!
Herr Reiniger:<br />
Die Standard-Ausre<strong>de</strong> von Schülern im Winter: „Der Zug ist ausgerutscht!“<br />
Hier eine kleine Sammlung <strong>de</strong>r frü hmorgendlichen Kreativitä t<br />
eines Schülers:<br />
48<br />
10. Die Innenstadt ist gesperrt und ich m usste einen an<strong>de</strong>ren<br />
W eg zur Schule neh m e n.<br />
11. Ich hab verschlafen.<br />
12. Meine Religion verbietet mir diese Frage zu beant w orten.<br />
13. Ich hatte gestern ein hartes Vorstellungsgespräch und bin<br />
anschließend sofort ins Bett.<br />
14. Meine Ma m a hat mich nicht aufge weckt.<br />
15. Ich hab Sie gestern akustisch nicht verstan<strong>de</strong>n.<br />
16. Ich hab die Hausaufgaben ge macht, aber sie daheim liegen<br />
lassen.<br />
17. Ich bin im Schnee stecken geblieben.<br />
18. Ich m usste noch m al aufs Klo.<br />
19. Ich hab die Aufgabenstellung nicht richtig verstan<strong>de</strong>n.<br />
20. Ich w ar krank und niemand hat mir gesagt, dass wir w as<br />
aufhatten.<br />
21. Der Bus hat sich verspätet.<br />
22. Mein W ec ker ist kaputt.<br />
23. Wir schreiben doch m orgen Schulaufgabe!<br />
24. Ich habe heute Geburtstag!<br />
25. Mein Haustier ist gestorben.<br />
26. Die politische Situation in <strong>de</strong>n Nachrichten hat mich zu<br />
sehr geschockt, u m zu arbeiten.<br />
26. Ich dachte, das w ar schon auf letzte Stun<strong>de</strong> auf!<br />
27. Die Tafel w u r <strong>de</strong> ge wischt, bevor ich die Hausi/ <strong>de</strong>n<br />
Hefteintrag abschreiben konnte.<br />
28. Ich dachte, die Stun<strong>de</strong> fällt heute aus.<br />
zusammengetragen von Ralf Söhnlein
Lösungen<br />
Neue-Lehrer-Quiz:<br />
A = Frau Flügel, B = Frau Kleinhenz, C = Herr Siegert,<br />
D = Herr Reiniger, E = Frau Dürrbeck, F = Frau Liedl,<br />
G = Frau Kohl, H = Herr May, I = Herr Reuthner, J = Frau Stau<strong>de</strong><br />
Foto-Quiz: Die auf <strong>de</strong>m Foto abgebil<strong>de</strong>ten Schülerinnen <strong>de</strong>r JSR sind in <strong>de</strong>r Klasse 10e und haben mit<br />
ihrer Firma „Lady`s Business“ beim Planspiel Börse <strong>de</strong>r Sparkasse <strong>de</strong>n dritten Platz erreicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch auch von HANNES!<br />
IMPRESSUM<br />
Das „Who is Who (?)“ <strong>de</strong>r Schülerzeitung<br />
Die Redaktion:<br />
Vanessa Limberger (5d), Janina Marx (5d), Lars Kremtz (6a), Vanessa Kolb (7a), Diane<br />
Fischer (8e), Nandi Schwab (8e), Jessica Baier (9d), Luisa Eisenbarth (10a), Ramona<br />
Schmidt (10a), Samuel Grams (10d), Ralf Söhnlein (10d), Michael Wölk (10d), Lê Thi Khánh<br />
Li (10e),<br />
Dank auch an die freiwilligen Mitarbeiter, vor allem an<br />
die Klasse 8c, ganz beson<strong>de</strong>rs Christina Bloß, die Klasse 6a (für Anzeigen-Beschaffung),<br />
Janine Prechtel (10e) und Christina Pirner (10e)<br />
49<br />
Beraten<strong>de</strong> Lehrkraft: K. Koller<br />
Hrsg.: Johannes-Scharrer-Realschule Hersbruck<br />
Druck: Druckerei Pfister, Hersbruck