10.07.2015 Aufrufe

Hannes_09 - jsr-hersbruck.de

Hannes_09 - jsr-hersbruck.de

Hannes_09 - jsr-hersbruck.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Inhaltsverzeichnis 1Editorial 2Wer ist eigentlich <strong>Hannes</strong>? 3Photostory 4„…“ 9Vorweihnachtlicher Abend 11Stilblüten 12Die Mannschaftssportturniere 13Das große „Neue-Lehrer-Quiz“ 14Filmkritik: Twilight – Bis(s) zum Morgengrauen 18Kreuzworträtsel 19Interview mit <strong>de</strong>n Barnacle Boys 20Italienisches Abschlussfahrtsmenü 23Tag <strong>de</strong>r offenen Tür 24Stilblüten 26Abhandlung über die ZeitBuchtipps2728Unfall – eine Erzählung 30Abschiedsinterview mit Herrn Erlwein 33Der Gesundheitstag 3420 ways to tease your teacher 36Wissenswertes 38Glaube – ein Interview mit Herrn Pfarrer Wrensch 40Was be<strong>de</strong>utet Glaube für dich? 41Schulfasching 42Reiseführer Schule 44Kunstrichtung: Schreibblockmalerei 48SUDOKU 49Stilblüten 50Lösung von Quiz, Rätsel und Co 51Impressum 521


Editorial„Sind wir nicht alle ein bisschen HANNES!?!“Dieses Jahr hat sich die Redaktion <strong>de</strong>r Schülerzeitung als Schwerpunktthemadas Schulleben ausgesucht und fleißig fotografiert und recherchiert, was dieVeranstaltungen, die an <strong>de</strong>r Schule in diesem Schuljahr gelaufen sind,betrifft.Uns so sind wir nun wirklich alle ein bisschen HANNES, <strong>de</strong>nn viele wer<strong>de</strong>n einFoto von sich o<strong>de</strong>r vielleicht auch einen Spruch (Schüler- o<strong>de</strong>r Lehrerspruch)aus <strong>de</strong>r eigenen Klasse fin<strong>de</strong>n.Selbstverständlich haben wir auch dieses Jahr wie<strong>de</strong>r Berichte, Lustiges undNach<strong>de</strong>nkliches geschrieben und auf vielfachen Wunsch auch wie<strong>de</strong>r eineFotostory „geschossen“.VIEL SPASS BEIM LESEN und mögen uns damit unter an<strong>de</strong>rem unsereStörungen (Durchsagen) und vielleicht auch nervigen Interviewfragenverziehen sein!Die <strong>Hannes</strong>-Redaktion2


Wir haben die <strong>Hannes</strong>/ Johannes Scharrer unserer Schule befragt:• Wie fühlt es sich an, Namensträger einer so berühmten Zeitung / Schule zu sein?• Wie reagieren <strong>de</strong>ine Mitmenschen auf diese Gemeinsamkeit?• Kommt es oft zu Verwechslungen?• Kennst du noch an<strong>de</strong>re, die auch das Glück haben, <strong>Hannes</strong> / Johannes Scharrer zuheißen?• Ist es ein Fluch o<strong>de</strong>r ein Segen, einen so bekannten Namen zu tragen?• Und warum ist es ein Fluch/ Segen?<strong>Hannes</strong> Merkl, 10 a17 Jahre, Hobby:Motorradfahren• Naja, ganz normaleigentlich.• Nicht wirklich,ganz normal.• Neeeeeee!!!• Nein!• Segen – keineAhnung!?!• Weil’s was mitBerühmt sein zu tunhat???• Berühmt?• Ich hab noch nixgehört!• Häää?!? Nein!• Ja, ein paar ausSchnaittach undLauf.• KPJohannes Scharrer, 8 a13 Jahre, Hobby:Fußballspielen3re.: <strong>Hannes</strong> Wein, 8 b(mit Manager Robin)14 Jahre, Hobbys: Fußballund Eishockey• Ja, berühmteZeitung? Hm, sehrgeil.• Manager:Mitmenschen ist <strong>de</strong>segal!• Ähhh … mit <strong>de</strong>rZeitung? Check ichnicht!?! Manager: Dared ma gar neddrüber.• Am Gymnasiumeinen.• Hab keineErfahrung damit.Selbstverständlich hat unsere Schule und damit auchdie Zeitung einen sehrberühmten Namensgeber: siehe„Reiseführer Schule“Lisa HartmannKathrin Sperber


Laura, gespielt vonLisa MüllerSteffi, gespielt vonChristina WackerOlivia, gespielt vonAnna Vogel RoaDiana, gespielt vonKatrin EhmerStory: Christina BloßFoto: Anna Vogel RoaStyling: Vanessa KolbSofie, gespielt vonJulia MüllerLukas, gespielt vonStefan BrücknerHast du schonMathe gelernt?Ehm – ne,eigentlich noch nicht.Mach ich aber noch!Oje,Olivia und Diana!Hört auf!Haha!Laura und Steffi verlassenzusammen die SchuleWir müssen ihrhelfen!4


….. ist dochnicht unserProblem!Wir müssen ihr helfen,komm schon, Laura!Was soll ich machen?Hab ich allein überhaupt eine Chance?Ob es Sofie gut geht?!Soll ich sie anrufen?Laura ist mirwichtiger!Steffi beschließtSofie anzurufen!Es gehtihr gut!Hallo,wer ist da?Ich brauch’ mich jagar nicht mel<strong>de</strong>n, wennes ihr gut geht!


Am nächsten Tag in <strong>de</strong>r Schule…Jetzt ist sie beleidigt! IhrVerhalten war doof!HaHa!Lasst mich los!Wir müssenSofie helfen!Steffi,was soll das?Laura ist feige!Steffi geht alleine zu <strong>de</strong>n Mädchen.Ob das gut geht?


Steffi hilft mir.Sie ist nett.Was willst du? Das hiergeht dich gar nix an!Lasst Sofie in Ruhe.Hey!Was wird <strong>de</strong>nn das?Halt dich aus Sachenraus, die dich nichtsangehen! HaHa!Au! Au!Diana und Olivia,ihr seid total feige,mein Gott!Geht’s dir gut?Das war echt mutigvon dir!Das war echttoll von euch!7Danke!(schaut verlegen)


Auf <strong>de</strong>m Weg zum Bus kommt ihnen Laura entgegen.Es tut mir echt leid..Em – ist schonok.…. Ich hatteeinfach Angst!….Ich wer<strong>de</strong> niewie<strong>de</strong>r so blödsein….… wäre cool!Was haltet ihr von Kino?8


„ … “Es ist echt beschissen, wenn du jahrelangge<strong>de</strong>mütigt und gepiesackt wirst. Wenn dudas Klassenzimmer betrittst und gleich <strong>de</strong>nersten Spruch <strong>de</strong>s Tages hörst. „He dakommt die fette Kuh angerollert!" Nawun<strong>de</strong>rbar. Seufzend gehst du zu <strong>de</strong>inemPlatz. Du packst <strong>de</strong>ine Sachen aus, stellst<strong>de</strong>ine Trinkflasche auf <strong>de</strong>n Tisch, ahnstnichts Böses, dann WUSCH! Schon liegendie Sachen am Bo<strong>de</strong>n. Die Minen <strong>de</strong>r BleiundBuntstifte sind zerbrochen, die feinsäuberlich geordneten Arbeitsblätterdurcheinan<strong>de</strong>r. Du bückst dich, um dasChaos rechtzeitig vor Stun<strong>de</strong>nbeginn zubeseitigen, fühlst dich unwohl, weil alle dichbeobachten und über dich lachen. Du hörstsie überall tuscheln. Wortfetzen dringen an<strong>de</strong>in Ohr.„Die platz gleich aus allen Nähten..." „Wiehält die Hose das bloß aus?" „Man ist ihrHintern fett..."Du versuchst sie zu ignorieren, so zu tun,als ob diese Sprüche an <strong>de</strong>r Oberflächeabprallen. Aber in Wahrheit treffen sie dichmitten ins Herz. Den Tränen nahe, setzt dudich auf <strong>de</strong>n Stuhl. Der Lehrer kommt hereinund gibt die Ex zurück. Eine Fünf. KeineVieren, keine Dreien. Nur Einsen undZweien. Alle lachen dich aus, weil Mathenunmal nicht <strong>de</strong>ine Stärke ist. Zu allemÜberfluss wirst du auch noch aufgerufen,eine quadratische Gleichung <strong>de</strong>r Klasse"super-extra-schwer,-für-schüler-unlösbar,-sogar-die-mathe-lehrerin-hat-zwei-stun<strong>de</strong>nfür-die-aufgabe-gebraucht".Du gehst vor an die Tafel, keuchst, weil duSchnupfen hast und keine Luft durch dieNase bekommst. Alle lachen und kichern.Sie glauben, die paar Meter zu Tafel bringendich ins Schwitzen. Nervosität macht sich indir breit. Dann bist du da. Black out. Duweißt nichts mehr, stehst da und alle lachen,weil die Aufgabe ja so einfach zu lösen ist.Nach vollen dreißig Minuten schickt dich dieLehrerin wie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>inen Platz mit <strong>de</strong>mSatz: „Sechs, setzen." Ge<strong>de</strong>mütigt, aufsGrausamste blamiert setzt du dich wie<strong>de</strong>r.Alle lachen, lassen dumme Sprüche ab. Von9wegen „Die Aufgabe hätte ja sogar einGrundschüler lösen können." Du erwi<strong>de</strong>rstnichts, lässt es einfach über dich ergehen,während du versuchst, die Tränen, die in<strong>de</strong>inen Augenwinkeln brennen, zubekämpfen. Du schaffst es nicht ganz. Eineeinzige Träne kullert dir über die Wange.Schnell wischst du sie weg. Du siehst aufdie Uhr. Nur noch fünf Stun<strong>de</strong>n. Nur nochfünf Stun<strong>de</strong>n. Das ist <strong>de</strong>r einzige Gedanke,<strong>de</strong>n du hast. Die Zeit scheint nicht zuvergehen.Dann ist Pause. Du gehst <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren aus<strong>de</strong>m Weg. O<strong>de</strong>r versuchst es zumin<strong>de</strong>st.Aber es geht nicht. Sie verfolgen dich undwerfen massenhaft verbale Bomben aufdich ab. Du versuchst sie zu ignorieren. Duversuchst über ihnen zu stehen. Du sagstdir: Sie haben nicht Recht. Glaubst es aberselbst nicht. Irgendwann ergibst du dich,und saugst ihre Worte auf, hältst sie fürwahr. Du bist am Bo<strong>de</strong>n zerstört. Dierestlichen Stun<strong>de</strong>n verstreichen dann sehrschnell. Du bist geflüchtet. In <strong>de</strong>ine kleine,heile Traumwelt, in <strong>de</strong>r alles in Ordnung ist.Wo je<strong>de</strong>r akzeptiert wird, wie er ist. Wo eskeine Mo<strong>de</strong>ls gibt, die einem vorschreiben,wie man aussehen muss, um als schön zugelten. Wo die Menschen nicht nach ihremÄußeren bewertet wer<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn nachihren inneren Werten und Fähigkeiten. DerLehrer re<strong>de</strong>t, aber du hörst nicht zu. Dustarrst verträumt aus <strong>de</strong>m Fenster o<strong>de</strong>r auf<strong>de</strong>n halbfertigen Hefteintrag. Plötzlich wird<strong>de</strong>in Name scharf gerufen. Du schrecksthoch, verlässt ruckartig <strong>de</strong>ine schöne, kleineTraumwelt und kehrst zurück in die kalte,harte, brutale Realität. Wie<strong>de</strong>r lachen alle.Du schaust auf die Uhr. Gott sei dank, nurnoch eine Stun<strong>de</strong>. Gnädigerweise ist <strong>de</strong>inBanknachbar so freundlich, dir die richtigeTextstelle zu zeigen. Peinlich berührt liestdu <strong>de</strong>n französischen Text. DeineAussprache ist zufrie<strong>de</strong>n stellend, aber nichtperfekt. Wie<strong>de</strong>r kichern einige. Am liebstenwür<strong>de</strong>st du ihnen ins Gesicht schreien, wieasozial sie waren, und wärst weinend aus<strong>de</strong>m Klassenzimmer gestürzt. Aber diesen


Triumph willst du ihnen nicht gönnen undhältst tapfer durch.Endlich nach sieben Stun<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Qual bistdu zu Hause. „Und wie war’s in <strong>de</strong>r Schule?"Die Frage, die immer <strong>de</strong>nselben Wortlauthat, die immer zur gleichen Zeit gestelltwird. Die Frage, die immer gleichbeantwortet wird: „Schön."Immer noch mit <strong>de</strong>n Tränen kämpfend gehstdu in <strong>de</strong>in Zimmer. Dort endlich kannst du<strong>de</strong>inen Tränen freien Lauf lassen. Du drehstdie Musik auf. Die Töne <strong>de</strong>r Melodie tröstendich. Du <strong>de</strong>nkst dann wie<strong>de</strong>r an das, was dukannst. An die wenigen Freun<strong>de</strong>, die duhast, die dich aber so lieben, wie du bist. Mitallen Macken und Fehlen, Ecken undKanten. Du siehst dich in <strong>de</strong>inem Zimmerum. Siehst die Poster <strong>de</strong>ines Idols. Du<strong>de</strong>nkst an <strong>de</strong>ine Träume, <strong>de</strong>nkst, du wirstsie nie verwirklichen können. Die dreißigKilo Übergewicht sind dir einfach im Weg.Dann hörst du wie<strong>de</strong>r die Musik, die <strong>de</strong>inHerz berührt. Du schließt die Augen, undmalst dir <strong>de</strong>ine Zukunft aus. Tränen fließenwie<strong>de</strong>r über <strong>de</strong>ine Wangen, wenn du dirvorstellst, dass <strong>de</strong>in Traum unerreichbar ist.Wie<strong>de</strong>r hörst du die Musik, die <strong>de</strong>in Herzberührt und dir neue Hoffnung gibt. Duschlägst die Augen auf. Siehst <strong>de</strong>inem Idolins Gesicht, <strong>de</strong>nkst über sein Leben nach,über <strong>de</strong>in Leben. Du wischst dir die Tränenaus <strong>de</strong>m Gesicht, packst <strong>de</strong>ineBüchertasche, um <strong>de</strong>ine Hausaufgaben zumachen. Du weißt, dass sie lausig seinwer<strong>de</strong>n. Aber du gibst nicht auf.Du kämpfst.Du wirst Tag für Tag nie<strong>de</strong>r gemacht.Dennoch stehst du je<strong>de</strong>s Mal wie<strong>de</strong>r auf.Zwar geschun<strong>de</strong>n, zerschlagen, verletzt.Aber du stehst auf. Und das ist es was zählt:Gib niemals auf!Anna Vogel Roa10


Aus einer Zusatzarbeit (8. Klasse, Deutsch):Ich darf im Unterricht nicht Kaugummi kauen,weil ich kein Mädchen bin und <strong>de</strong>swegen kann ichnicht gleichzeitig auf <strong>de</strong>n Unterricht achten undKaugummi kauen.BWR, 9. KlasseDas Jahr hat 256 Tage. (Undwir verbringen sie alle in <strong>de</strong>rSchule.)Religion, 10. KlasseHr. Winkelmann: Ja, Oxford ist eine hoch angesehene Universität wie auch Harvard, Yale,…Schüler: Hogwarts!Hr. Winkelmann: Nein, das ist doch keine Universität, son<strong>de</strong>rn eine Schule.Religion, 7. Klasse - StegreifaufgabeJesus war ein Mehrtürer.(Familienkutsche?)Geschichte, 7. Klasse – StegreifaufgabeNach mittelalterlicher Auffassung kamen ungetaufte Kin<strong>de</strong>r in dieHöhle. (Höhlenbär als Entsorgungsstation?)8. Klasse Erdkun<strong>de</strong> –Stegreifaufgabe, Thema: Bananen imWelthan<strong>de</strong>lDie Bananen wer<strong>de</strong>n schlecht bezahlt.(… <strong>de</strong>shalb müssen auch dieBabybananen arbeiten.)Deutsch, 9. Klasse - Synonyme für „Jugendlicher“Schüler: JunkieFr. Hei<strong>de</strong>r: Nee, nicht alle Jugendlichen sind Junkies. Stellt euch mal vor, ich kommmorgens rein und sage: „Guten Morgen, ihr Junkies!“.Chemie, 10. KlasseHr. Reiniger: Und wenn du schon dabei bist,gehst du vor und schmeißt <strong>de</strong>inen Kaugummiin <strong>de</strong>n Mülleimer.Schüler: Ach nee! Dann muss ich ja einenneuen nehmen!Hr. Reiniger: Das ist auch Sinn und Zweck<strong>de</strong>r Übung. Wir müssen die Wirtschaftankurbeln.12


Seit 1982 fin<strong>de</strong>n je<strong>de</strong>s Jahr an <strong>de</strong>r JSR die Mannschaftssport - Turniere statt. DieSchülergruppen treten in <strong>de</strong>n Disziplinen Fußball, Basketball und Völkerball gegeneinan<strong>de</strong>r an,wobei auch <strong>de</strong>r Spaß am Sport nicht zu kurz kommen soll. Dieses Jahr haben sich 32 Teamsangemel<strong>de</strong>t, was zeigt, dass <strong>de</strong>r Anklang bei <strong>de</strong>n Schülern sehr groß ist.Michael KellermannHANNES hat zum Turnier einige Teilnehmer und Zuschauer befragt:Basketballspielerinnen Eva undElenaSpielerinnen <strong>de</strong>r DisziplinVölkerball: Nina und MaraDie Grün<strong>de</strong> für die Teilnahme waren bei <strong>de</strong>n meisten <strong>de</strong>r Spaßfaktorsowie das Ziel zu gewinnen. Natürlich waren alle vor <strong>de</strong>mSpiel sehr aufgeregt und haben aufgute Unterstützung ihrer Klassenkamera<strong>de</strong>ngehofft.Doch <strong>de</strong>r gewünschte Beistand bliebbei vielen aus, nicht alle wur<strong>de</strong>nangemessen von ihrer Klasseangefeuert. Nach<strong>de</strong>m dasanstrengen<strong>de</strong> Spiel vorbei war,verließen die Teilnehmer, egal obSieg o<strong>de</strong>r Nie<strong>de</strong>rlage, erleichtert un<strong>de</strong>inem guten Gefühl die Turnhalle.Fußballspielerinnen Alissa undGabiZuschauer <strong>de</strong>s Turniers: Moritzund BenniZu <strong>de</strong>m kommt noch ein Wunsch <strong>de</strong>rAchtklass-Jungs. Nach ihrerAussage haben auch männlicheWesen nicht nur Interesse anFußball, son<strong>de</strong>rn möchten auch Wahlmöglichkeitenzwischen verschie<strong>de</strong>nenSportarten haben.So sehen Sieger aus: Moritz,Robin, Sebastian (Fußball)13Lisa Hartmann,Katrin Wöllert,Corinna Sperber


Das großeNeue-Lehrer-QuizFrau KohlFrau BittnerHerr Fleischmannund Herr ScharwiesHerr BehmFrau Brauer14


1. Alter2. Ich bin Lehrer/ Lehreringewor<strong>de</strong>n, weil …3. Das mag ich4. Das mag ich nicht5. Hobbys6. Unterrichtsfächer7. Lieblingsfächer in meinerSchulzeit8. Lieblingsband / -sänger9. Lieblingstier10. Meine Freizeitgestaltung11. LieblingsfarbeA1. 272. … es mir Spaß macht, mit jungenMenschen zu arbeiten3. Pizza, FC Bayern, Musik, Rom4. Unpünktlichkeit, Unzuverlässigkeit5. Radfahren, Fußball (lei<strong>de</strong>r meistpassiv), Politik6. Deutsch, Katholische Religionslehre7. Geschichte, Musik, Religion8. P!nk, Linkin Park, Green Day,Sportfreun<strong>de</strong> Stiller u.v.m.9. ???10.Freundin, Freun<strong>de</strong> treffen; s. Hobbys!11.blau, grünB1. 33 2. … ich gern mit Kin<strong>de</strong>rn/ Jugendlichen arbeite.3. Musik, Bücher, gutes Essen, gute Filme, Freizeit mit meiner Familie4. Fenchel, Stress, Intoleranz 5. Lesen, Konzerte, Schwimmen, Essen, Kind + Mann6. Deutsch und Englisch 7. Deutsch, Englisch, Ethik8. Pearl Jam, Red Hot Chili Peppers, Kate Nash, Jeff Buckley9. Katzen 10. Mo-Fr: Schule; Sa-So: Fußballplatz mit Sohn und Mann11. „warme“ FarbenC1. 262. Ich will Lehrer wer<strong>de</strong>n, weil das nach langjähriger Jugendarbeit eine gute Wahl scheint.3. Brotzeit 4. Spargel5. Sport 6. Mathe, Physik7. Bio, Physik, Geschichte 8. Nick Cave, Kyuss9. Schnecke 10. Kochen, Kino, Sport, Lesen, Segeln11. blau15


D1. 35 2. … ich gerne mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen arbeite.3. Menschen, die sich für an<strong>de</strong>re einsetzen 4. Schüler, die lügen o<strong>de</strong>r schlampig sind5. Skifahren, Formel 1, Shoppen, Reisen 6. BWR, Wirtschaft, Erdkun<strong>de</strong>7. Wirtschaft, Erdkun<strong>de</strong>, Mathe 8. Ärzte, Coldplay, Robbie Williams9. Hund 10. meine Familierot und braunE1. 40 2. … weil Unterricht und Fahrten mit Schülern ein toller Job sind.3. Spaß an <strong>de</strong>r Arbeit, Reisen in frem<strong>de</strong> Län<strong>de</strong>r4. lasche Schüler 5. Lesen, Joggen, Exen vorbereiten 6. Englisch, Geschichte und Sozialkun<strong>de</strong>7. Englisch, Geschichte, Erdkun<strong>de</strong>8. The Beautiful South, Eric Clapton9. Hun<strong>de</strong> 10. siehe Hobbys11. Hauptsache knallig – keine PastelltöneF1. 272. … es mit Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen im Job sicher niemals langweilig wird, mit die Schule selbst (meist)Spaß gemacht hat und ich die Hoffnung nie aufgeben wer<strong>de</strong>, noch tausen<strong>de</strong> von Jugendlichen für dieSchönheit und Eleganz <strong>de</strong>r Mathematik zu begeistern 3. Schoko-Muffins!, Biona<strong>de</strong> und lächeln<strong>de</strong> Menschen4. Spinat, Regenmatschwetter, Ignoranz, Spinnen, …5. Skifahren, Blumen umtopfen, Goldschmie<strong>de</strong>n, Reisen6. Mathe und Physik 7. Mathe, Mathe, Mathe, Physik und Kunst8. P!nk, Claudia Korreck, 30 Seconds to Mars, SR71, Die Wohstandkin<strong>de</strong>r, Roger Cicero, …eigentlich querbeet10. Freu<strong>de</strong> treffen, Kaffeetrinken gehen, Kino, mal einfach nur die9. Schildkröten Füße hochlegen und eine Zeitschrift o<strong>de</strong>r ein Buch lesen11. lindgrün, türkis, rot16


Kannst du auch die Kin<strong>de</strong>rfotos richtigzuordnen?1234 65


FILMKRIKTIKDer Film ist mehr o<strong>de</strong>r weniger eine „grobe"Anlehnung an Stephenie Meyers Bestseller„Bis(s) zum Morgengrauen". Daher solltendie begeisterten Leser ihre Erwartungenzurückschrauben und sich darauf einstellen,dass viele Filmszenen stark von <strong>de</strong>rHandlung im Buch abweichen, gekürztwur<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r ganz weggefallen sind.Allerdings ist das bei <strong>de</strong>n meistenBuchverfilmungen <strong>de</strong>r Fall.Ebenso ist die Wahl <strong>de</strong>r Darsteller für dieHauptrollen nicht ganz treffend. RobertPattinson (23 J.) soll einen 17-jährigenTeenager verkörpern, sieht im Film aber wieein Mitte-30-Jähriger aus. Auch seine<strong>de</strong>utsche Synchronstimme ist we<strong>de</strong>r schön,noch hat sie annähernd einen melodischenKlang, wie es im Buch beschrieben wird.Was das Äußere anbelangt, ist KristenSteward durchaus akzeptabel. Allerdingsfehlt es manchmal an Emotionen in ihrem Spiel und sie sollte an ihrer Mimik arbeiten.Aber von diesen „kleinen Fehlern" abgesehen, ist es ein toller Film, <strong>de</strong>r durch seine Musik, die dieStimmungen <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Szenen optimal unterstreicht, glänzt. Auch die Maske, dieatemberauben<strong>de</strong>n Stunts und die raffinierten Spezialeffekte machen die Buchverfilmung von „Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen" zu einem spannen<strong>de</strong>n und faszinieren<strong>de</strong>n Kinoerlebnis.Anna Vogel Roa18


Kreuzworträtsel„Schule“1: kostet bei Frau Godau 5 Cent und hat eineblaue Mütze auf2: Farbe <strong>de</strong>s Schwarzen Brettes3: die zwei Sekretärinnen: Frau Meier undFrau …?4: unsere Schule: Alt- und …?5: die Schulleitung: Direktor Herr …?6: die Schulleitung: Konrektorin Frau …?7: die Schulleitung: Konrektor Herr …?8: Bushaltestelle9: Lieblingsgetränk im Lehrerzimmer10: diese Kosten sind lei<strong>de</strong>r immer sehr hoch11: man schreibt zumeist 4 Stück davon; wer<strong>de</strong>ndoppelt gewertet12: ist in unserem Pausenhof aufgemalt13: die Anzahl <strong>de</strong>r Inforäume in Worten14: hier befin<strong>de</strong>n sich viele Bücher zum Ausleihen15: sind blau und man kann sie mieten16: das am meisten verkaufte Getränk(Schulkiosk)19


Bands aus <strong>de</strong>r RegionBarnacle-Boys: InterviewEinen Boygroup-tauglichen Namen, Musik,die sich wohl am besten als Poppunkeinordnen lässt und drei Bandmitglie<strong>de</strong>r, diewitziger und direkter nicht sein könnten.Ganz klar, die Barnacle Boys kann man nurlieben!Sie bieten eine erfrischen<strong>de</strong> Abwechslungzu <strong>de</strong>n „üblichen“ Bands <strong>de</strong>r aktuellenMusikszene in Nürnberg und <strong>de</strong>mNürnberger Land.Die Barnacle Boys sind:• Martin „Kiese“ Kiesewetter,Schlagzeuger• Michael Scherer – auch nur Scherergenannt, Sänger und• Daniel „Ed“ Geißler, Gitarrist• Zum Zeitpunkt <strong>de</strong>s Intervies warendie Barnacle Boys bassistenlos,daher haben nur drei Fischeteilgenommen.Auch wenn ihre Texte nicht sehrkonventionell sind und ihre Bühnenshowje<strong>de</strong>s Mal ein Erlebnis für sich – dieBarnacle Boys haben es geschafft: Siehaben meine Neugier geweckt, also wollteich mehr über sie erfahren. Und wie solltedas besser gehen, als durch ein Interview?Also haben sich die drei Jungs ausHersbruck und Vel<strong>de</strong>n nach einem Konzertin <strong>de</strong>r Luise sich Zeit genommen und mirRe<strong>de</strong> und Antwort gestan<strong>de</strong>n.Letztendlich hatten wir – die Barnacle Boys,ich und meine seelische Unterstützung (, dieich auch dringend benötigte) MichaelPenzkofer – so viel Spaß und einansehnliches Endprodukt, sodass ich euchdieses natürlich nicht vorenthalten will:Seit wann gibt es die Barnacle Boys?Scherer: Seit <strong>de</strong>m 14. März 2008.Kiese: Zwei Tage später hatten wir unser<strong>de</strong>mentsprechend problematisches Konzert, aberdurch unsere Bühnenshow haben wir unsereschlechte Leistung ausgeglichen. Wirzertrümmerten Bass und Schlagzeug. Noch heutewird voller Freu<strong>de</strong> über dieses Konzert gere<strong>de</strong>t.Wie seid ihr auf <strong>de</strong>n Namen gekommen?Ed: Scherer und ich waren früher nur zu zweitund wir haben uns zum Abschied und zurBegrüßung <strong>de</strong>n Slogan von „Meerjungfrau-Mannund Blaubarsch-bube“ (*Figuren in <strong>de</strong>rKin<strong>de</strong>rsendung „Spongebob Schwammkopf“ –Annahme <strong>de</strong>r Redaktion*) benutzt:„Meerjungfrau-Mann und Blaubarschbubevereint“. Blaubarschbube heißt im Englischen„Barnacle Boy“ – so sind wir auf <strong>de</strong>n Namengekommen.Wie sind die an<strong>de</strong>ren dann dazugekommen?Kiese: Wir waren auf einem Konzert einerbefreun<strong>de</strong>ten Band, Chibabakahula, und habenuns dort kennen gelernt. Da haben wir gemerkt,wir sind zu viert. Zwei Tage darauf, das ersteKonzert.Wie wür<strong>de</strong>t ihr eure Musik beschreiben?Kiese: Ganz klar – Raiffeisen Punk! (alle lachen)Nein, man kann unsere Musik nicht stur in eineSchubla<strong>de</strong> stecken. Generell geht’s natürlich inRichtung Punkrock, aber je<strong>de</strong>r Song hat seinenganz eigenen Sound.Scherer: „Unsere Musik ist die Antwort auf eineFrage, die nie gestellt wur<strong>de</strong>.“ Und vor allem istsie von ziemlich vielen alten Punkrockbandsbeeinflusst.20


Wovon han<strong>de</strong>ln eure Songs?Kiese: Die Texte sind einmalig, gibt auch keinfestes Schema, generell Party („Pleasure Place“,„Wallstreet Pogo“), aber auch einsameMenschen, die sich in ihrer VerzweiflungRoboter bauen, um jeman<strong>de</strong>n zum Re<strong>de</strong>n zuhaben. Auch machen wir gerne Wortspiele, wiezum Beispiel schon in <strong>de</strong>m Titel von „SmegmaBitch up“ o<strong>de</strong>r „Gol<strong>de</strong>n Cage Bitch“ zuhörenlesen ist.Welche Bands haben euch beeinflusst?Kiese: KnorkatorScherer: Ramones, Groovie GhouliesEd: Ramones und NirvanaUnd ihr schreibt eure Lie<strong>de</strong>r selbst?Scherer: Hun<strong>de</strong>rt Prozent Do-it-yourself. Covernist langweilig.Was macht ihr, wenn ihr nicht gera<strong>de</strong> Musikmit <strong>de</strong>n Barnacle Boys macht?Kiese: Ich mache viel am PC, mastern undschnei<strong>de</strong>n.Scherer: Guckt euch mal bei Myspace „KieseMusik“ an! (www. myspace.com/kiesemusik –A.d.R.)Kiese: Nein, keine Schleichwerbung, das istmein Soloprojekt, das erfolgreicher ist als unsereBand, peinlich.Gehe ich richtig in <strong>de</strong>r Annahme, dassScherer das tut?Ed: Ja, er schreibt die Texte, ich schreibe dieRiffs für die Gitarre, Kiese <strong>de</strong>nkt sich was fürdas Schlagzeug aus. Mit <strong>de</strong>r Zeit geben wir unsgegenseitig noch Verbesserungsvorschläge, bisdas Lied perfekt ist.Ihr wart kürzlich im Studio und habt einigeeurer Songs aufgenommen?Kiese: Ja. Wur<strong>de</strong> auch Zeit. Wir haben uns zweiTage ins Studio von WET RECORDSzurückgezogen und sechs unserer Lie<strong>de</strong>raufgenommen. Mit <strong>de</strong>m Ergebnis sind wir sehrzufrie<strong>de</strong>n und haben diese Lie<strong>de</strong>r sowie ein Intround einen Live-Song auf CD veröffentlicht.Unser erstes Album heißt „Banane“ und hat auf<strong>de</strong>m Cover einen riesengroßen Apfel.Damit kommt unsere Message perfekt rüber.21


Gibt es noch weitere Merchandise-Produktevon euch?Kiese: Vielleicht.Dann danke ich euch für das Interview.„Ein Bild sagt mehr aus tausend Worte“, soein chinesisches Sprichwort, das sich auf(fast) alles und je<strong>de</strong>n übertragen lässt. Dochwie wahr diese Aussage ist, stellte ich fest,als ich auf die Barnacle Boys traf. Die vierJungs aus Hersbruck sind <strong>de</strong>finitiv nicht inWorten zu beschreiben, man muss siegeSEHEN haben!Wann und wo ihr das könnt, erfahrt ihr aufihrer Website:www.myspace.com/barnacleboys<strong>hersbruck</strong>Viel Spaß!Luisa Eisenbarth22


Italienisches Abschlussfahrtsmenü 10 aAvviamente - Vorspeise- Italienischer Busfahrtsalat mit verschie<strong>de</strong>nen Dressing- stops- Mozarella-Hotel mit TomatenzimmernPiatto principale – Hauptspeise- Spagetti Sirmione mit Burg Castello o<strong>de</strong>r Grotten <strong>de</strong>s CatullSoße- Riagatoni Venedig- Scampi Verona mit Balkonbeilage Romeo und JuliaDolce – Nachspeise- Piccolo Panetone als Sonnenuntergang- Rückfahrtcarpaccio mit Eis nach WahlZu allen Gängen wer<strong>de</strong>n die Weine Frau Bock und Herr Reinigerwärmstens empfohlen.23


Chemie-Ex, 9. KlasseEine Flamme ist ein heißer blauer Fleck.10. Klasse, Deutsch – Aufsatz… aus diesem Argument lässt sichschießen … (Das haut einen um!)… ein Loch im Trommelfeld …(Vorsicht, nicht hineinfallen!)10. Klasse ReligionSchüler: Uns fehlt halt noch dasMittelding.Hr. Winkelmann: Mittelding?Schüler: Na ja, alles hat einen Anfang, einEn<strong>de</strong> und ein Mittelding.Geschichte, 8. KlasseKönig Karl löste seineverbriefte Rechte auf (InSäure?)Bevorzugter Regierungsstil <strong>de</strong>rStuartkönige: Absolution (Diehatten sie auch nötig!)… kann es sein, dass das Bungee-Seilreist … (Im Sturzflug in <strong>de</strong>n Urlaub?)Fantasieerzählung – 6. Klasse –„Als ich eine Katze war“Plötzlich war ich im Körper meinerKatze. (Wo genau?)Französisch, 10. KlasseSchülerin 1 zeigt auf ihr Blatt: Schreibt man das so?Schülerin 2: Ja, glaub schon.Schülerin 1: Des sieht aber doof aus.Schülerin 2: Das ist ja auch Französisch.Mathe, 6. KlasseSchüler, nach<strong>de</strong>m er eine schwierige Aufgabenicht lösen konnte: Wir sind Jungs, wir sind nochnicht so hoch entwickelt.Deutsch, 8. Klasse - AufsatzWenn ein Jugendlicher ein eigenes Fernsehgerät besitzt, vernachlässigt er seineschulischen Pflichten. Das könnte dazu führen, dass sich die Noten in vielen Fächernverschlechtern und er Durchfall-gefähr<strong>de</strong>t wird.26


eine mehr o<strong>de</strong>r weniger freiwillige Zusatzarbeit von Katharina J. HenningSeine Zeit kann man sowohlverschwen<strong>de</strong>n, als auch sinnvoll nutzen.Die Zeit kann man nicht aufhalten. Sietickt „tick tack tick tack“. Sie überlebt unsalle und selbst wenn die Menschheit<strong>de</strong>zimiert und eliminiert, vernichtet undschon längst einbetoniert ist und dieEr<strong>de</strong> nur noch von wil<strong>de</strong>n Haustierenbeherrscht wird, selbst dann ist sie nochvorhan<strong>de</strong>n. Man kann die Zeit nichtzurückdrehen, auch kann man sie nichtvorspulen, selbst wenn man es sich sosehr wünscht. „Tick tack tick tack ticktack“ Zeit kann man einteilen …Angefangen mit Sekun<strong>de</strong>n, weitergeführtmit Minuten und Stun<strong>de</strong>n, dann Tageund Wochen, Monate und Jahre,Jahrzehnte, Jahrhun<strong>de</strong>rte, Jahrtausen<strong>de</strong>– ja, Jahrmillionen. Doch was man indieser Zeit macht, bleibt je<strong>de</strong>m selbstüberlassen. Man sollte sie gut nutzen,<strong>de</strong>nn [Moment – kleine Störung: tick tacktick tack] man kann sie nicht für immersein Eigen nennen.Die Zeit kann sichin Vergangenheit,Gegenwart undZukunftwi<strong>de</strong>rspiegeln. Geht die Sonne unter, dieZeit bleibt nicht stehen, geht sie wie<strong>de</strong>rauf, sie tickt weiter. „Tick tack tick tacktick tack“ Unentwegt!Sogar wenn die Sonne explodiert (o<strong>de</strong>rauch implodiert) und eine einerApokalypse gleichen<strong>de</strong>n, die Weltverän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Eiszeit hereinbrechenwür<strong>de</strong> … nichts <strong>de</strong>sto trotz. DIE. ZEIT.TICKT. WEITER!!! „Tick tack tick tack“Mit <strong>de</strong>r Zeit wird die Welt verän<strong>de</strong>rt. Alsoist es nicht richtig, dass Geld die Weltregiert. Die Zeit hat schon seit jeher überdie Welt geherrscht. Bereits viele habenüber die Zeit geforscht, doch wird siewohl für immer ihr Geheimnis hüten.Rest in peace, Momo.27


BUCHTIPPS„Skogland“ von Kirsten BoieEin Filmcasting! Und Jarven - ausgerechnet die schüchterne Jarven– kommt in die Entscheidungsrun<strong>de</strong>!Ihre ängstliche Mutter kann nichts dagegen sagen, dass Jarven zurProbe nach Skogland fliegt, <strong>de</strong>nn sie wur<strong>de</strong> entführt, was dasMädchen aber nicht weiß.In Skogland soll Jarven zeigen, was sie wirklich drauf hat, wenn sievor großem Publikum auftritt. Sie soll eine Prinzessin spielen, dieGeburtstag hat, doch zutiefst trauert, weil ihr Vater gestorben ist.Jarven wur<strong>de</strong> erzählt, dass die echte Prinzessin sich in ihreGemächer zurückgezogen hat. Die Hauptperson ist so in ihremElement, dass die gar nicht merkt, dass die Filmleute ihr alles nurvorschwin<strong>de</strong>ln, wenn diese sagen, dass Jarven toll ist und die Rollebekommen wird. Doch dann lernt das Mädchen die echte PrinzessinMarlena kennen, die in Wahrheit auf <strong>de</strong>r Flucht ist …Paulina Dill„Und meine Welt steht Kopf“ von Randa Ab<strong>de</strong>l-Fattah„Manchmal kommt es mir fast so vor, als hätte das Stück Stoff aufmeinem Kopf X-Men-mäßige Qualität. Die Leute reagieren so, als wärenirgendwelche bizarren Superkräfte in die Mikrofasern mit eingewoben.Kräfte, die muslimische Mädchen in UVOs verwan<strong>de</strong>ln, inuni<strong>de</strong>ntifizierbare verschleierte Objekte. Die aus „einer von uns“ „eine von<strong>de</strong>nen“ machen. Und so gern ich Superhel<strong>de</strong>nkräfte hätte, ich will keinUVO sein.“Amal hat sich selbst dazu entschlossen, das Kopftuch zu tragen, sieweiß, wie schwer es ist, damit toleriert zu wer<strong>de</strong>n. Doch sie han<strong>de</strong>lt ausihrer religiösen Überzeugung heraus. Religion sollte eigentlich einenwichtigen Teil in unserem Leben darstellen – wir sollten mehr darüberwissen, uns damit beschäftigen und an<strong>de</strong>ren Religionen gegenübertoleranter sein. Amal hat mit vielen Vorurteilen zu kämpfen, die <strong>de</strong>n Islambetreffen, nicht zuletzt wegen <strong>de</strong>n islamistischen Terroristen.,„Kleiner Rat unter Freundinnen. Nimm lieber <strong>de</strong>n Fetzen vom Kopf, bevor du mit ihm rummachst. Sonstist er euch vielleicht beim Küssen im Weg.’ Ich stoße sie. Damit hat sie nicht gerechnet. Sie fälltrücklings zu Bo<strong>de</strong>n und das Glas zerschellt neben ihr. ,Spinnst du!’, kreischt sie. ,Ich hätte michschnei<strong>de</strong>n können. Was fällt dir ein? Wieso gehst du nicht wie<strong>de</strong>r in die Wüste zurück, wo duherkommst?’ Ich stehe über ihr und spüre, wie mein Herz in meiner Brust hämmert.“Eine wirklich tolle Geschichte, die das ganze Thema „Islam“ aus einem ganz an<strong>de</strong>ren Blickwinkeldarstellt! Eigentlich bin ich gegen das Kopftuch, da es die Unterdrückung <strong>de</strong>r Frau för<strong>de</strong>rt, ABER hierhabe ich Respekt vor <strong>de</strong>r mutigen Hauptfigur, die mit ihrer Umwelt richtig umgehen muss. Unter <strong>de</strong>nen,die sie nicht verstehen können, sind nicht nur Gegner <strong>de</strong>s Kopftuchs, son<strong>de</strong>rn auch ihre Verwandten undAdam – <strong>de</strong>r mehr ist als nur ein guter Freund. Zum Schluss kommen auch die Selbstzweifel ausgelöstdurch die ungerechten Konsequenzen, z.B. die erschwerte Arbeitssuche o<strong>de</strong>r die unerträglichen,neugierigen Blicke.Hat Amal <strong>de</strong>n Mut, es durchzuziehen? O<strong>de</strong>r weicht sie zurück, erschreckt von <strong>de</strong>n Schwierigkeiten, die<strong>de</strong>r Hijab mitsichbringt?! Wird sie auf Adams Liebe verzichten?Dieses Buch ist wirklich lesenswert, beson<strong>de</strong>rs für die Feministen unter uns!Christina Bloß28


„Die Geisha“ von Arthur Gol<strong>de</strong>nIn <strong>de</strong>n 30er Jahren wird das kleine Fischermädchen Chiyoan Herrn Tanaka, einen Händler, verkauft.Durch ihn steigt sie nach einer langen und qualvollenAusbildung zu einer <strong>de</strong>r begehrtesten und berühmtestenGeishas in ganz Japan auf. Ihr privates Glück jedocherfüllt sich erst dann, als <strong>de</strong>r Geisha-Kultur schon <strong>de</strong>rUntergang bevorsteht. In ihren Memoiren schil<strong>de</strong>rt sie dieErlebnisse <strong>de</strong>s Krieges und <strong>de</strong>r Weltwirtschaftskrise. Siezeigt Einblicke in das alte Japan und was es heißt, eineGeisha zu sein. Ein Buch mit historischem Hintergrund,das einen in eine alte, frem<strong>de</strong> Welt eintauchen lässt.Vanessa Kolb29


Aufstehen!“, for<strong>de</strong>rt meine 5-jährige Schwester,„Mama will, dass du aufstehst.“ Sie sagt es ganzlaut - gleichzeitig klatscht sie mit ihrenPatschehändchen. „Aufstehen!“ Ich hasse meinekleine Schwester, „Wach wer<strong>de</strong>n.“ Ich hasse siewirklich sehr. „Lass mich in Ruhe“, grummeleich in mein Kissen. „Nein!“, sie kichert undversucht mir die Decke weg zuziehen. „Mara -hör auf!“, sage ich <strong>de</strong>utlich, „Du aufstehen“,kichert sie weiter und zieht mir wie<strong>de</strong>r die Deckeweg. Ich merke, wie in mir die Wut hochkommt.Ich fahre hoch und schaue ihr wütend insGesicht. „Halt die Klappe!“ Vor Schreck sindihre Augen weit aufgerissen. Ihre Lippen bebenund in ihre Lippen fangen an zu zittern. Ichstöhne und lasse mich wie<strong>de</strong>r ins Kissen fallen.Mara rennt aus <strong>de</strong>m Zimmer, „Das war dochnicht so gemeint!“, rufe ich ihr hinter her. Dochich höre nur, wie sie anfängt zu heulen. DieseAktion wür<strong>de</strong> mir wie<strong>de</strong>r eine Moralpredigt vonmeiner Mutter einbringen. Natürlich kann ichjetzt nicht mehr schlafen, träge stehe ich auf undziehe mich an.Als ich in die Küche komme, empfängt michmeine Mutter mit einem sehr ernsten Blick.„Guten Morgen“, grüße ich kleinlaut und setzemich an <strong>de</strong>n Tisch. Meine kleine Schwester undmein Bru<strong>de</strong>r sitzen mir gegenüber und werfenmir bitterböse Blicke zu. „Warum geht ihr nichtschon mal spielen?“, ermuntert meine Mutter sie.Meine Geschwister wissen, was das heißt undverdrücken sich.„Hanna, sag mal was sollte das? Kannst du nichtmal aufstehen ohne <strong>de</strong>ine kleine Schwester zumWeinen zu bringen?“, fragt sie mich invorwurfsvollem Ton. „Anscheinend nicht“,erwi<strong>de</strong>re ich gereizt und fange an, mir mein Brotmir Marmela<strong>de</strong> zu bestreichen. „Ich hab echtschon genug Arbeit am Hals und da brauche ichkeine pubertären Anfälle.“ Langsam wird siesauer- das höre ich an ihrer Stimme, aber imMoment ist mir das egal. Auch sie ist manchmalschlecht drauf. „Was kann ich dafür, wenn siegleich losheult- du könntest mich ja auch selberaufwecken“, meine ich trotzig und schaue ihrdirekt ins Gesicht. Jetzt ist sie wirklich zornig.„Du bleibst heute Abend zu Hause und passt auf<strong>de</strong>ine Geschwister auf“, befielt sie wütend undfängt an, wie wild in unserer Küche zu hantieren.„Aber ich wollte doch heute mit Freundinnen insKino“, wi<strong>de</strong>rspreche ich. „Das hättest du dirvorher überlegen sollen. Dein Papa und ichwollen heute Abend sowieso zu Bekannten“, siesagt es beiläufig und jetzt fällt es mir wieSchuppen von <strong>de</strong>n Augen. Natürlich hatte sie aufso etwas gewartet. Sie hatte nach einem Grundgesucht, mich heute Abend festzuhalten. DerBabysitter war teurer gewor<strong>de</strong>n. Mir steigen vorWut die Tränen in die Augen. „Das ist dasLetzte! Warum habt ihr nicht überlegt, bevor ihrKin<strong>de</strong>r in die Welt gesetzt habt?!“ Das mussteich schon lange mal aussprechen, so oft mussteich die Arbeit übernehmen, so oft konnte ichmich tagelang nicht mit ihr unterhalten, weil diezwei um sie herumliefen, spielen wollten und soweiter. „Dann wärst du auch nicht auf <strong>de</strong>r Welt“,sagt meine Mutter kühl, je<strong>de</strong>s Mal wenn wir anso einem Punkt angekommen sind, fängt sie anauf Distanz zu gehen. „Dann hätte ich jetzt ein30


schönes Leben als Eizelle“, brülle ich undverlasse wutentbrannt die Küche.Den Rest <strong>de</strong>s Tages verbringe ich in meinemZimmer, heule vor mich hin o<strong>de</strong>r schmeiße ausSelbstmitleid Dinge durch die Gegend. Späterlege ich mich auf mein Bett und versuche einbisschen zu dösen, aber es will nicht so rechtklappen. Irgendwann höre ich, wie das Autogestartet wird und sich langsam entfernt. Die Türquietscht und ich höre, wie leichte, aber tapsigeSchritte sich meinem Bett nähern. „Entschuldigung“,nuschelt Mara, ich erwi<strong>de</strong>renichts. „Ich dachte nicht, dass sie dich soschlimm schimpft“, sagt sie, irgendwie ist das jasüß. Ich bin kurz davor ihr zu verzeihen, aber amSchluss siegt trotz<strong>de</strong>m mein Zorn. „Schön. Gehbitte weg“, befehle ich kühl. „Aber …“ „BitteMara!“, unterbreche ich sie, natürlich soll siemerken, dass ich sauer bin. Wegen ihr liege ichhier rum. Wie<strong>de</strong>r höre ich einen Schluchzer undsie verlässt das Zimmer. Irgendwo beißt michmein Gewissen, aber ich ignoriere esgeflissentlich.Später am Abend, ich lese gera<strong>de</strong> ein Buch, höreich, wie Mara und mein Bru<strong>de</strong>r Tommy untenherumrennen. Meine Eltern wür<strong>de</strong>n es ihnenverbieten, aber ich bin viel zu trotzig, um jetztrunter zu gehen. Plötzlich gibt es einen lautenKnall, ich fahre zusammen - wahrscheinlich istirgendwas kaputt gegangen. Wie<strong>de</strong>r renntjemand und meine Tür wird aufgeschlagen.„Mara sagt nix!“, heult mein Bru<strong>de</strong>r.Erschrocken springe ich auf und renne hinunter.Mir kommen die schlimmsten Gedanken und ichversuche sie zu verdrängen und ruhig zu bleiben.„Bitte, lass es ihr gut gehen!“, flehe ich undstarre kurz nach oben. Ich komme insWohnzimmer und sehe meine Schwester amBo<strong>de</strong>n liegen. Ich renne zu ihr und knie michneben sie. „Mara!“, rufe ich verzweifelt undschüttele sie leicht am Oberarm. Sie macht ganzplötzlich die Augen auf, „Aua!“, wimmert sie,„Was tut dir weh?“, frage ich panisch. „MeinFuß“, wimmert meine Schwester, sie möchtesich aufsetzen. „Nein, bleib liegen!“, bitte ich sieruhig und versuche, sie zu beruhigen. Ichbetrachte ihren Fuß und stelle fest, dass er rotund ein bisschen angeschwollen ist. Tommy istinzwischen hinter mir aufgetaucht. „Sie ist vomWohnzimmertisch gesprungen“, weint er, wie inTrance stehe ich auf und hole das Telefon. Ichlasse dir bei<strong>de</strong>n nicht aus <strong>de</strong>n Augen. Ich wähledie Nummer vom Handy meiner Mutter. „Ja?“,mel<strong>de</strong>t sie sich, „Mama, Mara hat sich verletzt.“Ich sage es sehr ruhig, ich muss mit <strong>de</strong>n Tränenkämpfen. „Was?!“ In <strong>de</strong>r Stimme meiner Mutterist Panik. „Sie ist vom Tisch gesprungen und ihrFuß ist rot und tut ihr weh.“ Wie ein Robotergebe ich Informationen weiter. „Ich komme nachHause!“, schreit meine Mutter ins Telefon undlegt auf. Mara sitzt inzwischen und schaut michan. „Bist du jetzt nicht mehr sauer?“, fragt siemich mit großen Augen, ihr Gesicht intränennass und rot. „Nein, natürlich nicht!“,antworte ich aufgebracht und fange an zuweinen.Meine Eltern kommen fast zeitgleich mit <strong>de</strong>mNotarzt. Mara liegt immer noch an <strong>de</strong>r gleichenStelle, ich versuche sie ruhig zu halten. Warumhabe ich nur nie einen Erste-Hilfekurs gemacht?!Meine Eltern beachten mich gar nicht, Mara wirdauf einer Trage weggebracht und meine Mutter31


fährt mit ihr ins Krankenhaus. Ich sitze imWohnzimmer, starre auf die Stelle, wo sichmeine Schwester verletzt hat, und mache mirVorwürfe. Mein Papa kommt herein und setztsich neben mich. „Es war nicht <strong>de</strong>ine Schuld“,sagt er plötzlich. „Aber… ich hätte doch besseraufpassen müssen“, schluchze ich, er umarmtmich. „Der Arzt hat doch gesagt, sie wirdwie<strong>de</strong>r. Es ist nichts Schlimmes, glaubt er.Wahrscheinlich ist sie in ein paar Stun<strong>de</strong>n schonwie<strong>de</strong>r bei uns“, versucht er mich zu beruhigen.Ich nicke, „Aber ich war so sauer, dass sie ….esist meine Schuld“, jetzt beginne ich richtig zuweinen.Meine Mutter und Mara kommen ein paarStun<strong>de</strong>n später wie<strong>de</strong>r nach Hause und Marazeigt Tommy und mir stolz ihren Gips. „Ich wartapfer“, lächelt sie glücklich und erzählt Tommyhaargenau von ihren Erlebnissen imKrankenhaus. Meine Mutter kommt auf mich zuund umarmt mich. „Bist du nicht sauer?“, frageich verwun<strong>de</strong>rt, sie schüttelt <strong>de</strong>n Kopf. „Unfällepassieren, vor allem bei kleinen Kin<strong>de</strong>rn. Ichhätte mit dir re<strong>de</strong>n sollen, bevor wir weggefahrensind. In <strong>de</strong>iner Enttäuschung hast du nicht richtigaufgepasst, das war natürlich total falsch, aberheute früh war ich ja auch nicht wirklich fair.“Sie grinst mich an.Ein paar Tage später sitzen wir auf <strong>de</strong>m Balkonund spielen alle zusammen „Mensch ärgere dichnicht“ – meine Eltern und ich verstehen uns imMoment ganz gut und meine Mutter weckt michjetzt je<strong>de</strong>n Morgen auf.Christina Bloß32


Wir alle kennen die Schule nicht ohne ihn. Als Kartenholdienst campierten einige Schüler immerbeharrlich vor <strong>de</strong>m Lehrerzimmer, um ihren Auftrag von Herrn Erlwein geflissentlich wahrzunehmen.Ein „Urgestein“ <strong>de</strong>r Schule geht in <strong>de</strong>n wohlverdienten Ruhestand.- Herr Erlwein, Sie verlassen nach diesem Schuljahr die Schule, Angst vorLangweile?Nein, überhaupt nicht.- Welche Pläne haben Sie?Ich möchte Reisen nachholen, die wegen <strong>de</strong>r Schulenicht gemacht wur<strong>de</strong>n.Vor allem möchte ich noch einiges von Deutschlandsehen.- Wie lange waren Sie an dieser Schule?Hier war ich 31 Jahre.- Gibt es noch Schüler o<strong>de</strong>r Klassen, die Sie überraschen?JA! Die Klassen sind immer schwieriger in <strong>de</strong>r Lage ruhig zu sein.Es gibt immer mehr Hektik und Unruhe im Unterricht als früher!- Welche Klassenstufen haben sie am liebsten unterrichtet?Die Höheren, sie sind ruhiger. Aber ich hatte noch nie eine 5. Klasse.- Hand aufs Herz, Sie wer<strong>de</strong>n die Schule vermissen, o<strong>de</strong>r?Naja, eigentlich bin ich froh, diese große Verantwortung ablegen zu können.- Geben Sie uns noch einen Tipp, Ratschlag für unsere Schullaufbahn!Lernt die Schule zu akzeptieren, dass sie for<strong>de</strong>rt und för<strong>de</strong>rt! Sie vermitteltGrundlagen für später.Vielen Dank für das Interview!Lisa Hartmann,Corinna Sperber,Katrin Wöllert33


20 ways to tease your teacherWie mache ich meinen Lehrer fertig – in 20 SchrittenDIE LEHRERIN SCHREIBT "CHRISTOPH KOLUMBUS 1502 -1504" AN DIE TAFEL UND FRAGT, WAS DAS BEDEUTET.SCHÜLER ANTWORTET: "NA, DAS WIRD DIE TELEFONNUMMERVON HERRN KOLUMBUS SEIN."1. Sei grundsätzlich immer zu spät – um <strong>de</strong>iner „ist-mir-wurscht“-Einstellung <strong>de</strong>n nötigen Nachdruckzu verleihen, sollten es aber immer min<strong>de</strong>stens 15 – 20 Min. sein.2. Lasse dir für die bei Punkt 1 angesprochene Verspätung dämliche Ausre<strong>de</strong>n einfallen, wie z. B.„Es war zu kalt“ o<strong>de</strong>r „Mein Auto ist nicht angesprungen“ – das sichert dir einen Platz in <strong>de</strong>r Kategorie„Schülersprüche“ in <strong>de</strong>iner Schülerzeitung.3. Mache <strong>de</strong>ine Hausaufgaben sporadisch o<strong>de</strong>r gar nicht und teile dies <strong>de</strong>inem Lehrer immerfreu<strong>de</strong>strahlend mit – er freut sich sicherlich über <strong>de</strong>ine Ehrlichkeit.4. Vergesse <strong>de</strong>ine Sportsachen und/o<strong>de</strong>r Schulbücher regelmäßig zu Hause und verteidige dich mit<strong>de</strong>r Aussage, dass du schlimme Rückenprobleme hast.5. Lerne niemals für Schulaufgaben und schreib nichts fachlich Passen<strong>de</strong>s auf dieBlätter. Male <strong>de</strong>inem Lehrer statt<strong>de</strong>ssen ein schönes Bild auf die Seiten o<strong>de</strong>rverewige dich mit einem kleinen Gedicht.6. Bleib montags und/o<strong>de</strong>r freitags immer zu Hause und begrün<strong>de</strong> es damit, dassdu das ganze Schuljahr über Gleitzeit hast.7. Wen<strong>de</strong> Punkt 6 an, falls du wegen <strong>de</strong>n Fehltagen zum Nachschreiben vonArbeiten am Freitagnachmittag verdonnert wirst.8. Überhöre es grundsätzlich, wenn du zum Tafel wischen und/o<strong>de</strong>r Pausenhof säubern <strong>de</strong>gradiertwirst – <strong>de</strong>ine Mitschüler freuen sich über die zusätzliche Arbeit, die du ihnen so zu Teil wer<strong>de</strong>n lässt.9. Verbringe die TV- und Informatikstun<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>m Einkaufen bei eBay und lass <strong>de</strong>ineMitmenschen an <strong>de</strong>iner Freu<strong>de</strong> über gewonnene Auktionen teilhaben.10. Brich in Tränen aus, so oft es die Situation zulässt und beschimpfe <strong>de</strong>inen Lehrer als gefühllosenEgoisten – die Anerkennung <strong>de</strong>iner Mitschüler ist dir sicher.11. Weigere dich, Referate zu halten und begrün<strong>de</strong> <strong>de</strong>ine Entscheidung lässig damit, dass <strong>de</strong>in Internetzurzeit nicht geht und du dir somit kein Referat runterla<strong>de</strong>n kannst.12. Falls dir Punkt 11 nicht genügend Respekt von <strong>de</strong>inen Mitschülern eingebracht hat, weigere dichauch vor <strong>de</strong>m Vorsingen im Musikunterricht und verkün<strong>de</strong>, dass du <strong>de</strong>inen Lehrer mit <strong>de</strong>inerRockröhre nicht komplett in <strong>de</strong>n Schatten stellen willst.13. Ernenne dich zum unbestrittenen Dauerschwätzer <strong>de</strong>iner Klasse und lasse dir <strong>de</strong>in Territoriumvon nieman<strong>de</strong>m streitig machen.DEUTSCH-UNTERRICHT. DER LEHRER FRAGT: "ICH HABEZU ABEND GEGESSEN. WAS IST DAS FÜR EINE ZEIT?"DARAUF EINE SCHÜLERIN KECK: "DAS MÜSSTE SOZWISCHEN SIEBEN UND ACHT SEIN..."36


14. Fertige Kopien <strong>de</strong>r Hausaufgaben für <strong>de</strong>ine Mitschüler an - falls du doch irgendwann ausLangeweile mal auf die I<strong>de</strong>e kommst, sie zu machen – die mit <strong>de</strong>inem Namen und <strong>de</strong>iner Signaturversehen sind.15. Lass dir ausgefallene Krankheiten einfallen, die dich immer kurz vor <strong>de</strong>n Ferien befallen – Infoshierzu fin<strong>de</strong>st du im Medizin-Atlas <strong>de</strong>iner Eltern.16. Bring <strong>de</strong>in Haustier öfter mal zum Biounterricht mit – am meisten freut sich <strong>de</strong>in Lehrer überzahme Hausschweine und Babyratten, aber zur Not tut‘s auch <strong>de</strong>r han<strong>de</strong>lsübliche Dackelmischling.17. Nimm die Ohrenstöpsel <strong>de</strong>ines MP3-Players niemals aus <strong>de</strong>n Ohren und behaupte, dass sie wegen<strong>de</strong>s ständigen Gebrauchs fest gewachsen sind und <strong>de</strong>in Hausarzt dir das schriftlich bestätigen kann.18. Fälsche die Unterschrift <strong>de</strong>iner Eltern auf Verweisen und an<strong>de</strong>ren schulischen Mitteilungen –solltest du erwischt wer<strong>de</strong>n, wen<strong>de</strong> Punkt 10 an.19. Hab immer einen locker-flockigen Spruch auf <strong>de</strong>n Lippen a là „Ich muss mal kurz für kleineKönigstiger“.20. Fertige eine Fotomontage mit <strong>de</strong>m Bild <strong>de</strong>ines Lieblingslehrers an und verfasse eine dazugehörigeAnzeige, in <strong>de</strong>r er einen Gebrauchtwagen und/o<strong>de</strong>r die Liebe fürs Leben sucht.Ramona Schmidt3737


Wusstest du,• dass es für Schweine körperlich unmöglich ist,in <strong>de</strong>n Himmel hinaufzusehen?• dass es unmöglich ist, <strong>de</strong>inen eigenen Ellbogen zu lecken?• dass Ratten und Pfer<strong>de</strong> sich nicht übergeben können?• dass du in <strong>de</strong>inem ganzen Leben, während <strong>de</strong>m Schlafenungefähr 70Insekten und 10 Spinnen essen wirst?(Mmmmh!)• dass über 75% aller Menschen, die dies hier lesen,versuchen wer<strong>de</strong>n, ihren Ellbogen zu lecken?Es geht wirklich nicht…:D• dass eine Kakerlake 9 Tage ohne Kopf überleben kann, bevor sie verhungert?• dass das Auge eines Straußes größer ist als sein Gehirn?• dass Muscheln ihren Magen auswürgen, ihn über ihre Beute stülpenund so ihre Nahrung zu sich nehmen?• dass man 40 Millionen Bücher durchschnittlicher Dicke benötigenwür<strong>de</strong>, wenn man alle Informationen eines menschlichen Gehirnsauf DIN-A5 notieren wür<strong>de</strong>?• dass Coca Cola ursprünglich als Medizin für Drogenabhängigedienen sollte?• dass Fliegen erst einen Sprung rückwärts machen, bevor sie abheben?• dass Gurken die einzigen Lebensmittel sind, die Küchenschaben nicht anrühren?• dass die Verpackung von Cornflakes mehrNährstoffe enthält, als ihr Inhalt selbst?• dass es in Tennessee/USA es gesetzlichverboten ist, Fische mit <strong>de</strong>m Lasso zufangen?• dass man mehr Kalorien beim Schlafenverbrennt als beim Fernsehen?• dass das längste <strong>de</strong>utsche Wort, in <strong>de</strong>mkein Buchstabe zweimal vorkommt, „Heizölrückstoßabdämpfung“ ist?• dass meistens die nächste, lebendige Spinne nicht mehr als drei Meter von dir entfernt ist?38


• dass Termiten sich doppelt so schnell durch einen Baum fressen, wenn sie Rockmusik hören?• dass Ketchup im 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt als Medizin verkauft wur<strong>de</strong>?• dass Kölnisch Wasser ursprünglich als Mittel gegen die Pest erfun<strong>de</strong>n wur<strong>de</strong>?• dass vor vielen hun<strong>de</strong>rt Jahren WETTFURZEN in Japan ein beliebter Sport war?Kathrin Wöllert39


Thema: GlaubeDieses Jahr beschäftigte sich HANNESunter an<strong>de</strong>rem mit <strong>de</strong>m Thema „Glaube“ -Grund genug, bei unserem Schulpfarrergenauer nachzufragen.3. Was möchten Sie an unserer Schuleverän<strong>de</strong>rn, im geistlichen Sinne?Es ist ein Vorrecht, lernen zu dürfen.Ich möchte, dass Schüler undSchülerinnen Interesse an <strong>de</strong>r Weltent<strong>de</strong>cken und am Lernen. Dass sielernen wollen. Und, dass Lehrern <strong>de</strong>rUnterricht Spaß macht.4. Wie bringen Sie <strong>de</strong>n Glauben in <strong>de</strong>nSchulalltag ein?Ich bin ein Mensch, <strong>de</strong>n Gott lieb hat,und die an<strong>de</strong>ren sind es auch. Deshalbfreue ich mich, allen in <strong>de</strong>r Schule zubegegnen und gemeinsam unsereAufgaben zu erledigen. Wenn’s jemandgenau wissen will, erzähle ich gernmehr.5. Sie leiten <strong>de</strong>n „Schüler-Bibelkreis“. Gibtes eine ähnliche „Veranstaltung“ auchaußerhalb <strong>de</strong>r Schule (, die Sie leiten)?Ich halte ab und zu Gottesdienste,wenn mich Kollegen darum bitten undich bin in meiner Kirchengemein<strong>de</strong>dabei.1. Herr Pfarrer Wrensch, was hat Sie dazubewegt, Pfarrer zu wer<strong>de</strong>n?Ich war Mitglied in einem kleinen CVJMund in <strong>de</strong>r Jugend unsererKirchengemein<strong>de</strong> und wollte <strong>de</strong>nGlauben als fröhliche Sache undvernünftige Lebenseinstellungweitersagen.2. Warum haben Sie sich entschie<strong>de</strong>n, aneiner Schule Religion zu unterrichten?Ehrlich gesagt, weil es nahe anmeinem Wohnort ist. Und weil ich in<strong>de</strong>r Zeit als Pfarrer in Henfenfeld vieleMenschen in und um Hersbruckkennen und schätzen gelernt habe.6. Wie stehen Sie zu an<strong>de</strong>ren Religionen?Ich verehre die Ju<strong>de</strong>n, weil wirChristen durch Jesus Christus <strong>de</strong>n Gott<strong>de</strong>r Ju<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>s Alten Testamentsanbeten. Ich interessiere mich für <strong>de</strong>nIslam, weil Moslems und Christen wieBrü<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r ReligionenfamilieAbrahams sind.7. Was möchten sie Ihren Schülern aufihren Lebensweg mitgeben, ihnen ans Herzlegen?Sei neugierig und stelle viele Fragen.Trau keinem, <strong>de</strong>r alles ganz genauweiß. Die Welt besteht aus vielenkleinen Dingen und Gott magbeson<strong>de</strong>rs die Menschen, die offensind für die kleinen Überraschungen.Anna Vogel Roa40


InterviewfragenAntworten von Andrea UtzAntworten von einem nicht namentlich genannten SchülerAntworten von Bastian WeißmüllerAntworten von einem weiteren, nicht namentlich genannten Schüler- Bist du gläubig?JaNeinJa, eigentlich schon.Ja, ich glaube an Gott.- Wie begrün<strong>de</strong>st du <strong>de</strong>ine Aussage?In meiner Familie sind alle gläubig, ich bin also mit <strong>de</strong>m Glauben aufgewachsen.Je<strong>de</strong> Katastrophe begann damit, dass einer sagte: „Ich glaube …“Wenn ich traurig bin, tröstet mich Gott.Ich brauche eben etwas, woran ich glauben kann. Außer<strong>de</strong>m ist nicht bewiesen, dass es keinen Gott gibt.- Hilft dir <strong>de</strong>in Glaube im alltäglichen Leben?In bestimmten Zeiten, z.B. in schwierigen Situationen: Ja!NeinMeistens bei einem FußballspielJa, <strong>de</strong>nn ich habe etwas, woran ich glauben kann.- Gehst du oft in die Kirche? (Warum?)Bei beson<strong>de</strong>ren Anlässen (Weihnachten, Konfirmation, …) immer, ansonsten ab und zuNein, zu langweilig, zu wenig AbwechslungIn letzter Zeit mehr, weil mein kleiner Bru<strong>de</strong>r dieses Jahr Kommunion hat.Nur manchmal, weil ich statt<strong>de</strong>ssen lieber wan<strong>de</strong>rn gehe o<strong>de</strong>r mit Freun<strong>de</strong>n spiele.- Wie verhältst du dich (Nicht-)Gläubigen gegenüber und wie stehst du zu an<strong>de</strong>ren Religionen?Ich verhalte mich an<strong>de</strong>ren Religionen / Nicht-Gläubigen gegenüber genauso wie <strong>de</strong>n Christen und ich respektiere dieMenschen, die keine / eine an<strong>de</strong>re Religion haben.Ich toleriere es.Eigentlich mach ich nichts Beson<strong>de</strong>res. Viele glauben halt an einen an<strong>de</strong>ren Gott.Mir ist es egal, ob sie an das Gleiche glauben wie ich. Je<strong>de</strong>r ist eben an<strong>de</strong>rs.- Wie <strong>de</strong>finierst du „Glaube“?Glaube ist, wenn jemand von einer Sache fest überzeugt ist und seine Meinung dazu vertritt.Glaube = AbzockeDie Menschen glauben an Gott, weil er immer für die da ist.Wenn du sagst: „Ich glaube an dich“, heißt das, dass du jeman<strong>de</strong>m vertraust und <strong>de</strong>nkst, dass er dasRichtige tut.- Gefällt dir <strong>de</strong>r Gottesdienst in <strong>de</strong>iner Gemein<strong>de</strong>?JaNeinSeit<strong>de</strong>m wir einen neuen Pfarrer haben, gefällt es mir besser, <strong>de</strong>nn <strong>de</strong>r frühere Pfarrer hatte einen langweiligen Gottesdienst.Ja, mir gefällt <strong>de</strong>r Gottesdienst.- Was wür<strong>de</strong>st du verbessern?---Mehr Abwechslung reinbringen.Kleine Konzerte veranstalten.Ich fin<strong>de</strong>, es gibt nichts, was zu verbessern wäre.- Lässt du dich stark von Vorurteilen gegenüber an<strong>de</strong>ren Religionen beeinflussen?NeinNein, gar nicht.Je<strong>de</strong>r kann doch seine eigene Religion haben, o<strong>de</strong>r?Ich lasse mich nicht beeinflussen. Außer<strong>de</strong>m weiß ich nicht viel über an<strong>de</strong>re Religionen. Anna Vogel Roa41


Johannes-Scharrer-Realschule HersbruckIhr nominierter ReiseführerImmer eine Reise wertDas Reiseziel schlechthinEinleitungAls unentbehrlicher Bestandteil <strong>de</strong>s Schulzentrums Hersbruck besteht die Johannes-Scharrer-Realschuleseit nunmehr etwa 30 Jahren.Trotz diesem stolzen Alter hat sie nichts an ihrer Formschönheit und ihrem Freizeitwert eingebüßt. Alleindie Tatsache, dass wir es hier mit einer Schule zu tun haben, be<strong>de</strong>utet nämlich nicht, dass ihreAttraktivität für Touristen in Frage gestellt wer<strong>de</strong>n kann.Zweifelsohne sind schon die äußerst geräumigen Klassenzimmer eine Reise wert.Allzeit motivierte Lehrer helfen <strong>de</strong>m orientierungslosen Touristen stets weiter.Auch Souvenirs und Verpflegung kann man käuflich erwerben.Im großflächigen Außenareal kann man sich zu<strong>de</strong>m äußerst angenehm entspannen.Sollten sie etwas sadistisch veranlagt sein, können sie zu<strong>de</strong>m Schüler in ihrem natürlichen Lebensraumbeobachten.Nur in <strong>de</strong>r Prüfungszeit, am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Schuljahres, ist es empfehlenswert, sich von <strong>de</strong>n älterenExemplaren dieser Spezies fernzuhalten, da sie in dieser Zeit sehr gestresst sind und zuweilen aggressivauf Frem<strong>de</strong> reagieren.Dies ist aber auch das einzige größere Risiko.Sollte sie dies nicht abschrecken, können wir ihnen die JSR als Reiseziel nur wärmstens empfehlen.44


Johannes ScharrerDer wohl berühmteste Sohn <strong>de</strong>r Stadt Hersbruck ist Johannes Scharrer. Erwur<strong>de</strong> am 30. Mai 1785 als Sohn eines Brauers in Hersbruck geboren undverstarb am 30. März 1844 in Nürnberg nach einem Schlaganfall.Johannes Scharrer besuchte eine Lateinschule, strebte aber kein Studiuman, son<strong>de</strong>rn machte eine Lehre als Kaufmann. Zusammen mit seinemSchwager grün<strong>de</strong>te er das Hopfenhan<strong>de</strong>lshaus „Scharrer und Amberger“welches noch heute unter <strong>de</strong>m Namen „HOPUNION“ besteht. Berümtwur<strong>de</strong> Johannes Scharrer für die Gründung <strong>de</strong>r „BayerischenLudwigsbahn“, die erste Dampfeisenbahn Deutschlands, die zwischenNürnberg und Fürth fuhr.Hauptgebäu<strong>de</strong>Tritt man ein durch das zweiflügelige Tor <strong>de</strong>r Schule, so lan<strong>de</strong>t man in <strong>de</strong>r großzügigen Aula, in <strong>de</strong>r diebekannten Feste, wie Schulfaschingsfeiern und Schulgottesdienste stattfin<strong>de</strong>n. Unter an<strong>de</strong>rem hält beisolchen Gelegenheiten das Oberhaupt <strong>de</strong>r Schule (Herbert Hieke auch bekannt unter <strong>de</strong>n Namen„Herbie“) seine berüchtigten Re<strong>de</strong>n… Nun weiter zum Hauptgebäu<strong>de</strong>: Wenn man mitten in <strong>de</strong>r - nunetwas „begrünten“ - Aula steht, fällt einem sofort <strong>de</strong>r ausgeleuchtete Vertretungsplan ins Blickfeld, auf<strong>de</strong>m alle gera<strong>de</strong> nicht anwesen<strong>de</strong>n Lehrer stehen, die beispielsweise krank sind o<strong>de</strong>r auf Kur verweilen.Außer<strong>de</strong>m kann man daraus die entsprechen<strong>de</strong>n Vertretungslehrer entnehmen…!Geht man links die Treppe nach unten so steht man vor <strong>de</strong>m Kunstsaal, in <strong>de</strong>m schon so mancherKünstler sich künstlerisch betätigte… Rechts, direkt gegenüber davon, ist <strong>de</strong>r Physiksaal, in <strong>de</strong>m unterAnleitung von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachlehrern hochinteressante wissenschaftliche Versuche durchgeführtwer<strong>de</strong>n, bei <strong>de</strong>nen die Schüler selbstverständlich mitwirken dürfen, aber als Regel Nr. 1 gilt: „Alles wasnicht erlaubt ist, ist verboten!!!“Ein Stockwerk höher befin<strong>de</strong>t sich sozusagen die Schaltzentrale <strong>de</strong>s Wun<strong>de</strong>rwerks! Empfangen wird manvon <strong>de</strong>n zwei Assistentinnen <strong>de</strong>s Meisters (Herrn Hieke), sie versuchen meist wenigstens ein offenes Ohrfür die Anliegen ihrer „Schützlinge“ zu haben und sind dankbar für Wünsche und Anregungen. Zu ihrenAufgaben gehören unter an<strong>de</strong>rem, wichtige Durchsagen zur rechten Zeit zu machen, z. B. wenn vor <strong>de</strong>nFerien <strong>de</strong>r Unterricht mal ausnahmsweise wie<strong>de</strong>r früher en<strong>de</strong>t…Direkt neben <strong>de</strong>r „Zentrale“ befin<strong>de</strong>t sich das Appartement vom Hauptmann, <strong>de</strong>r stets alles unterKontrolle hat. Unter an<strong>de</strong>rem legt er auch sehr großen Wert auf eine gute und ausgewogeneVerpflegung von Schülern sowie Kollegen. Für diese, nicht unwichtige Aufgabe, ist Frau Godauzusammen mit ihrem Team mit sehr großem Engagement und in äußerst gewissenhafter Art und Weiseverantwortlich. Hierbei kommt natürlich auch die sehr wichtige Kommunikation mit <strong>de</strong>n Essenholernnicht zu kurz. Lehrer nehmen übrigens ihr Manna im hauseigenen Vesperraum ein, <strong>de</strong>r sich genaugegenüber <strong>de</strong>r Zentrale befin<strong>de</strong>t.Ich hoffe nun, ich habe Ihnen wenigstens einige wenige, aber nicht unwichtige Informationen gebenkönnen. Mein Wunsch wäre es natürlich, dass ich Ihnen sogar Lust darauf machen konnte, sich einmalselbst mit <strong>de</strong>r o.g. Lagebeschreibung einen Weg durch unseren Bürokraten-Dschungel zu bahnen… Nichtzu vergessen ist dabei natürlich unser aerodynamischer Neubau, in <strong>de</strong>m unsere Jüngsten ihre Zelteaufgeschlagen haben und immer wie<strong>de</strong>r aufschlagen wer<strong>de</strong>n….Wenn Sie genügend Zeit einplanen undauch etwas Glück mitbringen, wäre es nicht ganz unmöglich, dass Sie evtl. auch unseren Hauptmanntreffen könnten. Der wird Sie natürlich bestimmt sehr gerne in die Geheimnisse unserer Schule, sowie<strong>de</strong>ren Entstehung und Entwicklung einweihen.45


Außenbereich <strong>de</strong>r Johannes-Scharrer-RealschuleGleich nach <strong>de</strong>m Betreten <strong>de</strong>s Schulgelän<strong>de</strong>s sticht das wun<strong>de</strong>rschöne Häuschen <strong>de</strong>s Schulhausmeistersins Auge, welches sich perfekt in die Schullandschaft einfügt. Lässt man das Hausmeisterhaus rechtsliegen, kommt man direkt zum großen Brunnen, <strong>de</strong>r gleichzeitig die Grenze zwischen Haupt- undRealschule darstellt. Seine aufregen<strong>de</strong>n Wassermassen la<strong>de</strong>n gerne zum Verweilen ein. Ein paar Schritteweiter nach Süd-Osten gelangt man durch <strong>de</strong>n Pausenhof, <strong>de</strong>r beliebter Treffpunkt zum Erholen ist, zumHaupteingang <strong>de</strong>r Schule. Dieses Tor zudiesem schon fast antiken Gebäu<strong>de</strong> ist aufje<strong>de</strong>n Fall einen Anblick o<strong>de</strong>r das eine o<strong>de</strong>ran<strong>de</strong>re Foto wert. Vom großartigenEingangsportal etwas weiter nach Westenkommt man zum allseits beliebtenLehrerparkplatz, auf <strong>de</strong>m genügendParkmöglichkeiten für Autoreisen<strong>de</strong>vorhan<strong>de</strong>n sind und <strong>de</strong>r zusätzlich nochdurch viele Bäume einen guten Schutz vor<strong>de</strong>r sengen<strong>de</strong>n Sonne gibt.Verlässt man in Richtung Osten <strong>de</strong>nParkplatz kann man sich im schuleigenenBiotop bereits <strong>de</strong>r Natur ganz nahe fühlen.Durch seine saftig grünen Wiesen, <strong>de</strong>m Seemit kristallklarem Wasser auf <strong>de</strong>m meist einpaar Schwäne schwimmen und <strong>de</strong>nSchatten spen<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Bäumen kann mansich wirklich gesund und jung fühlen. Damitdieser Zustand so bleibt, gibt es die Möglichkeit, sich am schuleigenen Sportplatz mit Ballspielen,Sandburg bauen, Schwimmen o<strong>de</strong>r Badminton fit zu halten. Und dieses Angebot gilt sowohl Sommer alsauch Winter da man in <strong>de</strong>r sicher schon fast 500 Jahre alten Schwimm- und Sporthalle dieseFreizeitangebote auch im Winter fortführen kann.Auf je<strong>de</strong>n Fall wird diese Schule von uns mit einer EINS benotet, da das ganze Jahr überFreizeitangebote vorhan<strong>de</strong>n sind und es auch durchaus für betuchte Besucher ein Erlebnis ist.Über Weiterempfehlungen freuen wir uns sehr.46


SportanlageNeben einem weitläufigen Außenareal und einem ebenfalls sehr umfangreichem Hauptgebäu<strong>de</strong> verfügtdie JSR zusammen mit <strong>de</strong>r Grete-Schickedanz-Hauptschule auch über eine äußerst sehenswerteTurnhalle, die je<strong>de</strong>r Besucher von innen gesehen haben sollte.Durch eine architektonisch sicherlich nicht allzu beeindrucken<strong>de</strong> Eingangstür, <strong>de</strong>ren spartanischesDesign sicherlich nicht auf Geldmangel zurückzuführen ist son<strong>de</strong>rn vielmehr die Schüler (und auch dieLehrer) daran erinnern soll, dass dies eine Lehranstalt ist, betritt man das Treppenhaus <strong>de</strong>r Turnhalle.Wer will kann <strong>de</strong>n Blick in die Schülerumklei<strong>de</strong>n wagen. Beim Anblick <strong>de</strong>rselben kann man soforterkennen, warum je<strong>de</strong>r Schüler an dieser Schule so unglaublich motiviert ist.Nun ist es zu empfehlen, <strong>de</strong>n zweiten Stock zu betreten. Durch riesige Türen betritt man die Turnhalle.Technisch vielleicht nicht mehr auf <strong>de</strong>m höchsten Stand, beeindruckt sie durch schiere Größe und dieMöglichkeit, in insgesamt drei Hallen unterteilt zu wer<strong>de</strong>n. Zwar sind diese unterteilten Hallen relativklein, dies hält jedoch so manchen Lehrer nicht davon ab, jeweils zwei Klassen darin spielen zu lassen.Ebenfalls interessant ist <strong>de</strong>r Geräteraum. Sollten Sie die Schule vor ca. 30 Jahren selbst besucht haben,wer<strong>de</strong>n sie einige <strong>de</strong>r dort lagern<strong>de</strong>n Gerätschaften sicherlich wie<strong>de</strong>r erkennen. Neues Material istschließlich teuer.Für abgehärtete Touristen empfehlen wir <strong>de</strong>n Besuch <strong>de</strong>r Toiletten in <strong>de</strong>r Turnhalle. Es ist aber zuempfehlen, dies bald zu tun, <strong>de</strong>nn noch ist es möglich, die seit min<strong>de</strong>sten fünf Jahren nicht mehrgeputzten Toiletten ohne Atemschutzgerät zu betreten.Angenehmer ist sicherlich, in <strong>de</strong>n untersten Stock zu gehen. Hier befin<strong>de</strong>t sich das inzwischenstillgelegte Hallenbad. Es musste <strong>de</strong>m neuen, 20 Millionen teuren Thermalbad weichen. Aus Angst, eskönnte zur Konkurrenz wer<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong> das alte Bad also geschlossen.Allerdings muss man sich beim Anblick <strong>de</strong>s alten Ba<strong>de</strong>s schon etwas wun<strong>de</strong>rn, wie so etwas alsKonkurrenz gefürchtet wer<strong>de</strong>n kann.Florian Ha<strong>de</strong>r, Micha Knodt, Philip Müller: 10D47


Kunstrichtung: SchreibblockmalereiViele Schüler kritzeln gerne irgen<strong>de</strong>twas, das sie gera<strong>de</strong> mehr beschäftigt als <strong>de</strong>r Unterricht, auf ihrenSchreibblock.HANNES hat einige <strong>de</strong>r Kunstwerke bzw. interessante Theorien für euch gesammelt:48


(Vanessa Kolb)(Lösung auf Seite 51)49


ChemieWie kann man Stoffe trennen?Ss: Filetieren (So löst sich das Fleischschön vom Knochen- ihhh…)Deutsch 10„Das waren die Grün<strong>de</strong>, nun möchte ichmit <strong>de</strong>n Problemen vorfahren."(Harry!!!)Französisch, 10 Klasse (Übersetzung)Schülerin: Naja, <strong>de</strong>r Paolo tut doch mit<strong>de</strong>n Schultern achseln… (???)10. Klasse, DeutschSo verwickeln sie sich in <strong>de</strong>n KreislaufAlkohol. (Schere!)...<strong>de</strong>n Jugendlichen klar machen, was ihrAlkoholkonsum für Schä<strong>de</strong>n davontragenkann... (Der arme Alkoholkonsum!)Jetzt möchte ich zu <strong>de</strong>n Gegenmaßnahmenübertreten. (Is <strong>de</strong>s ne neue Reli?)Das BZgA ist für die Aufklärung vonAlkohol zuständig. (Na, wur<strong>de</strong> aber auchmal Zeit!)8. Klasse, GeschichteLehrer: Nenne <strong>de</strong>n Fachbegriff für diegesetzgeben<strong>de</strong> Gewalt?Schüler: Lukrative …8. Klasse, DeutschDer Autor O. Henry schrieb „Nach 20Jahren" und ist 1987 erschienen. (AlsNachtgespenst?)Ihre Wege tränten sich... (*heul*)Bob hackt seine Hand in Jimmys Arm.(Aua!)PhysikFr. Meyer: Ich lebe nach <strong>de</strong>m Motto:„Arbeit geh weg – ich komme.“Mathe-Ex, 9. KlasseX aus Kuh(Muh)Erdkun<strong>de</strong>, 8.Klasse - StegreifaufgabeAls Vorfahren lebten in Südamerika dieImker. (Aha, daher kommt also ursprünglich<strong>de</strong>r Honig.)50


LÖSUNG für das „Große Neue-Lehrer-Quiz“Frau Kohl: Text D, Bild 6Frau Bittner: Text F, Bild 3Herr Fleischmann: Text A, Bild 1Herr Scharwies: Text E, Bild 2Herr Behm: Text C Bild 4Frau Brauer: Text B, Bild 5Na, alles richtiggeraten?Lösung für das Kreuzworträtsel1. SchlumpfLösung SUDOKU:2. weiß3. Müller4. Neubau5. Hieke6. Wilhelmi7. Balzar8. Plärrer9. Kaffee10. Kopierkosten11. Schulaufgaben12. Sonnensystem13. Drei14. Schulbücherei15. Schließfächer16. Eistee51


IMPRESSUMDie Redaktion:Sophie Manz, Mara Polster, Amelie Holzmüller (5c)Paulina Dill (7c)Katharina Henning, Sabrina Koch (9e)Julia Müller, Lisa Müller, Vanessa Kolb (9f)Lisa Hartmann, Kathrin Sperber, Katrin Wöllert (10a)Christina Bloß (10c)Anna Vogel Roa, Michael Kellermann (10e)„Gastredakteure”: Ramona Schmidt, Luisa EisenbarthDank an die freien Mitarbeiter: Florian Ha<strong>de</strong>r, Micha Knodt, Philipp Müller (10d)Beraten<strong>de</strong> Lehrkraft: K. ScharwiesHerausgeber: Johannes-Scharrer-Realschule HersbruckDruck: Schnelldruck-Süd GmbH, Welserstr. 88, 90489 NürnbergAuflage: 40052

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!