Hannes_09 - jsr-hersbruck.de

FILMKRIKTIKDer Film ist mehr oder weniger eine „grobe"Anlehnung an Stephenie Meyers Bestseller„Bis(s) zum Morgengrauen". Daher solltendie begeisterten Leser ihre Erwartungenzurückschrauben und sich darauf einstellen,dass viele Filmszenen stark von derHandlung im Buch abweichen, gekürztwurden oder ganz weggefallen sind.Allerdings ist das bei den meistenBuchverfilmungen der Fall.Ebenso ist die Wahl der Darsteller für dieHauptrollen nicht ganz treffend. RobertPattinson (23 J.) soll einen 17-jährigenTeenager verkörpern, sieht im Film aber wieein Mitte-30-Jähriger aus. Auch seinedeutsche Synchronstimme ist weder schön,noch hat sie annähernd einen melodischenKlang, wie es im Buch beschrieben wird.Was das Äußere anbelangt, ist KristenSteward durchaus akzeptabel. Allerdingsfehlt es manchmal an Emotionen in ihrem Spiel und sie sollte an ihrer Mimik arbeiten.Aber von diesen „kleinen Fehlern" abgesehen, ist es ein toller Film, der durch seine Musik, die dieStimmungen der verschiedenen Szenen optimal unterstreicht, glänzt. Auch die Maske, dieatemberaubenden Stunts und die raffinierten Spezialeffekte machen die Buchverfilmung von „Twilight-Bis(s) zum Morgengrauen" zu einem spannenden und faszinierenden Kinoerlebnis.Anna Vogel Roa18