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Remember Schumann … - Schott Music

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4<br />

ORCHESTER<br />

ORCHESTRA<br />

H<br />

Volker David Kirchner<br />

1. Sinfonie „Totentanz“<br />

für großes Orchester (1980)<br />

Orch.: 4 (4. auch Picc.) · 3 · Engl. Hr. ·<br />

3 (2. auch Klar. in Es) · Bassklar. · 3 · Kfg. -<br />

8 (5.-8. auch 1.-4. Tb.) · 4 · 4 · 0 · Kb-Tb. -<br />

P. (2 Spieler) · S. (Trgl. · 2 Beck. · 2 Tamt. ·<br />

kl. Tr. · gr. Tr. · Holzbl. · Gläsersp. · Glspl. ·<br />

Marimb. · Xyl.) (8 Spieler) - 2 Hfn. · Cel. ·<br />

Klav. · Mand. - Str. (16 · 14 · 12 · 10 · 8)<br />

20’<br />

Volker David Kirchner widmete die<br />

1. Sinfonie seinem kurz zuvor verstorbenen<br />

Freund Hubert Meyer. In fünf kontrastreichen<br />

Sätzen beleuchtet Kirchner die<br />

stilistischen Eigenheiten von <strong>Schumann</strong><br />

(Reliquien), Mahler (Dybuk), Wagner<br />

(Kondukt), Brahms (Golem) und Schubert<br />

(Katakomben). So erinnert die Gestalt des<br />

1. Satzes an die kunstvollen Modulationsprozesse<br />

<strong>Schumann</strong>scher Lieder. Kirchner<br />

zitiert jedoch nie wirklich: Die Anklänge<br />

an die großen Komponisten sind nicht<br />

eindeutig, lassen vielfältige Assoziationen<br />

zu.<br />

Kirchners 1. Sinfonie mit dem Titel „Totentanz“<br />

beschwört die musikalische Vergangenheit<br />

herauf und deutet zugleich<br />

auf die Auseinandersetzung der Lebenden<br />

mit dem Tod, denn - so heißt der<br />

Untertitel des fünften und letzten Satzes<br />

der Sinfonie: „Die Furcht vor dem Ende<br />

ist die Quelle allen Tuns.“<br />

Volker David Kirchner dedicated his<br />

1st Symphony to his recently deceased<br />

friend Hubert Meyer. In five contrasting<br />

movements, Kirchner examines the<br />

stylistic quirks of <strong>Schumann</strong> (‘relics’),<br />

Mahler (‘dybbuk’), Wagner (‘procession’),<br />

Brahms (‘Golem’), and Schubert<br />

(‘catacombs’). The first movement, for<br />

example, is reminiscent of the elaborate<br />

modulations found in <strong>Schumann</strong>’s<br />

lieder. However, Kirchner actually<br />

never uses any real quotes: echoes<br />

of the great composers are not clear,<br />

allowing many different associations.<br />

Kirchner’s 1st Symphony, entitled ‘Totentanz’<br />

(‘Dance of the Dead’), evokes<br />

the musical past, but at the same time,<br />

is a matter of the living dealing with<br />

death. The subtitle of the fifth and last<br />

movement of the symphony sums it up<br />

as ‘the fear of the end is the source of<br />

all doings’.

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