Arbeitspapier [321 kB] - Encare

„Erfolgs“-Kriterien bei dieser Zielgruppe eher kontraproduktiv (z.B. arbeitsmarktpolitische)
Könnten Analogien zu Behindertenbereich einen Gestaltungsansatz bieten?
z.B. Freizeitangebote Dialog: viele Jugendliche melden sich an, wenige erscheinen letztlich
Wie Einverständnis bei Jugendlichen erzielen, sich diagnostischen Untersuchungen zu unterziehen?
Bestehende (auch niederschwellige) Einrichtungen sind mit Jugendlichen oftmals überfordert
Wo/bei welchen TrägerInnen sollte Tagesstruktur angesiedelt sein?
TrägerInnen könnten auch die zuständigen Betreuungseinrichtungen selbst sein.
Beziehungs- und Raumangebote sollten örtlich ident sein
Tagesstruktur sollte konstante Beziehungsangebote bieten, die auch tagsüber zur Verfügung stehen
Fokus auch auf Projektarbeiten statt ausschließlich auf Lernen und Beschäftigung
Tagesstruktur ist mehr als Arbeit, Beschäftigung oder Kurs und setzt bei elementareren Bedürfnissen an
(freizeitpädagogische Angebote, …)
Ergebnisse der Kleingruppen
Ergebnisse Kleingruppe Thema 1: „allgemeine“ Angebote nutzen oder „zielgruppenspezifische“ Angebote
schaffen?“ (Integration versus Spezialisierung)
integrative Modelle auf niederschwelliger Basis erwünscht
Beziehungsangebote wichtiger als Beschäftigung/Kurs
Kreativität wichtiger als Beschäftigung (Aktivierung, Entwicklung, ...)
Hürde darf nicht so hoch wie bei arbeitsmarktpolitischen Projekten liegen
„Tageszentrum für KrisenzentrumsbewohnerInnen“ – wie könnte das aussehen?
„Ganslwirt für Jugendliche“ – wie könnte das aussehen?
Ergebnisse Kleingruppe Thema 2: Für welche konsumierenden Jugendlichen ist Tagesstruktur ein Thema?
Welches Setting braucht es?
Strukturen sind „für alle“ (auch uns!) wichtig!!
Was bedeutet „Struktur“ für die BetreuerInnen?
Welche Arten von Strukturen wollen wir? („streng“ braucht Zeit …)
„Struktur“ wird oft negativ bewertet
Welche Spielregeln wollen wir vorgeben?
„Illegalität gegen Legalität tauschen“
„Ganslwirt für Jugendliche“ wäre Bedarf
Ergebnisse Kleingruppe Thema 3: Ziele und Inhalte von Tagesstrukturangeboten
offener Raum
mindestens drei BetreuerInnen (ein/e DSA, ein/e diplomierte/r SozialpädagogIn und stundenweise
ÄrztIn/PsychologIn)
Beziehungs- und Freizeitangebot
Möglichkeiten zu Aggressionsabbau
Ruheraum/Chilloutzone
aufsuchend und nachgehend
vernetzt arbeitend und vernetzend
konsumfrei
täglich (Montag bis Sonntag)
für männliche und weibliche KlientInnen
„Jugendzentrum für konsumierende Jugendliche“
Ergebnisse des Abschlussplenums und Anregungen
Übergreifender Wunsch nach Tagesstrukturen, die nicht unmittelbar sofort mit „Arbeit“ zu tun haben
Wünsche betreffend Tagesstrukturen weit entfernt von „Beschäftigung“
„Beschäftigung“ bedeutet zuerst eher „sich mit den Jugendlichen beschäftigen“
wenn aber „Beschäftigung“ (im engeren Sinn): Wäre „Jobfabrik“ auch für konsumierende Jugendliche
machbar?
auch in anderen Bundesländern ähnlich gelagerter Bedarf
übergreifender Wunsch/Bedarf nach Projekten wie „Ganslwirt für konsumierende Jugendliche“
Allgemeiner dringender Wunsch: Um Vorlage der oben erarbeiteten Vorschläge an die politisch
verantwortlichen Stellen wird nachdrücklich ersucht!!!!
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