04.11.2013 Aufrufe

Arbeitspapier [321 kB] - Encare

Arbeitspapier [321 kB] - Encare

Arbeitspapier [321 kB] - Encare

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

Workshop: Wie kann die Jugendwohlfahrt präventiv arbeiten?<br />

Mag. a Tina Deutenhauser (Dialog), Wolfgang Bäcker (MAG ELF)<br />

Workshopbericht<br />

Beginn des Workshops mit prinzipiellen Klärungen der Begriffe und Inhalte von Jugendwohlfahrt und<br />

Prävention bzw. Suchtprävention.<br />

In Bezug auf die Jugendwohlfahrt wurde v.a. der Aspekt des „gesetzlichen Auftrags“ in Erinnerung gerufen.<br />

In Bezug auf die Suchtprävention wurde anhand des Klaviermodells in Verknüpfung mit den Kategorien<br />

Primär-/Sekundär-/Tertiärprävention bzw. individuelle/strukturelle Prävention verdeutlicht, was alles in dieser<br />

Begrifflichkeit steckt; die TeilnehmerInnen konnten sich danach zuordnen, in welchem Bereich sie derzeit<br />

arbeiten, aber auch in welche Richtung sie gerne verstärkt arbeiten würden.<br />

Zur Polarisierung der Fragestellung des Workshops wurden zwei Plakate gestaltet:<br />

JA, die Jugendwohlfahrt kann suchtpräventiv arbeiten, weil<br />

Wahlmöglichkeit der Maßnahme auch präventiv wirkt<br />

der Grundsatz gilt „so früh als möglich mit den geringsten Mitteln“<br />

der Dialog mit KlientInnen präventiv wirkt<br />

weil Serviceleistungen präventive Ansatzpunkte bieten<br />

Maßnahmen auch Prävention sind<br />

die Mobile Arbeit mit Familien (MAF) als Maßnahme verwendet werden kann<br />

der Zwangskontext hilfreich sein kann<br />

weil es das Angebot des Eltern-Kind-Zentrums gibt<br />

NEIN, die Jugendwohlfahrt kann NICHT suchtpräventiv arbeiten, weil<br />

keine zeitlichen Rahmenbedingungen dafür vorgesehen sind<br />

wenig oder keine finanziellen Möglichkeiten vorhanden sind<br />

niemand der Betroffenen dahinter steht<br />

„wir uns Prävention nicht leisten können“<br />

nicht das gesamte Feld vom Amt für Jugend und Familie abgedeckt werden kann<br />

es keine Möglichkeiten für Beziehungsarbeit gibt<br />

es zuwenig Personal gibt<br />

Prävention keine Kernkompetenz der Jugendwohlfahrt ist<br />

Zwangsmaßnahmen oft nicht angenommen werden<br />

es an Ressourcen fehlt<br />

„wir viel zu wenig tun“<br />

viel Energie verpufft<br />

Prävention Klientel schafft<br />

41

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!