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Moderationsmappe für Jugendbeteiligung - Youth Bank

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Moderation Methoden Spiele Moderator/in Reflexion<br />

3.1 Kennenlernspiele<br />

Spiele zum Kennenlernen sind in vieler Hinsicht wertvoll: Durch das gemeinsame Spielen lockert sich die Atmosphäre, die<br />

zu Beginn oft noch ein wenig distanziert ist, es entsteht ein erstes Gruppengefühl und alle in der Gruppe treten in einen<br />

Kontakt miteinander.<br />

Die ersten Spiele in diesem Teil helfen, die Atmosphäre des Ankommens zu gestalten, die folgenden, um die vielen<br />

neuen Namen zu behalten. Die anschließenden Spiele möchten mehr Persönliches von den Mitspielenden wissen. Eine<br />

Kombination ist sinnvoll!<br />

Kanon klopfen<br />

Funktion Einsteigen, Bewegen, Abbau von Spannungen<br />

Größe ab 8 TN<br />

Zeit 5 Min.<br />

Der Kanon dieser besonderen Art ist kein Gesangs-, sondern ein Bewegungskanon, der sich zum Begrüßen eignet. Der<br />

Ablauf muss zunächst einmal rhythmisch eingeübt werden:<br />

jede Person stampft viermal mit dem rechten und linken Fuß abwechselnd auf den Boden<br />

schlägt sich viermal auf die Oberschenkel<br />

klatscht viermal in die Hände<br />

springt zweimal in die Luft und ruft laut: „Hallo!“<br />

Wenn der Ablauf geübt worden ist, wird die Gruppe in vier Teilgruppen geteilt (z. B. Bass, Bariton, Tenor, Sopran). Die<br />

erste Gruppe beginnt mit dem Stampfen, danach setzt die zweite Gruppe ein, während die erste Gruppe klatscht, es folgt<br />

der Einsatz der dritten Gruppe, usw. Besonders Spaß macht es, leise zu beginnen und immer lauter zu werden. Auch die<br />

Geschwindigkeit kann dabei erhöht werden …<br />

Hinweis: Funktioniert bei mehrtägigen Veranstaltungen oder in wiederkehrenden Gelegenheiten gut als Ritual.<br />

Quelle: Krowatschek, Dieter: 177x Spaß im Unterricht. borgmann publishing Gmbh, Dortmund 1996 .<br />

Ballontanz<br />

Funktion Kontaktaufnahmen, Kennen Lernen, Bewegen<br />

Größe 10-30 TN<br />

Zeit 15 Min.<br />

Material begrenzter Platz, je TN einen Luftballon, Ersatz, dicke Folienstifte, gute Musik<br />

Jeder Spielende erhält einen Luftballon, bläst ihn auf und beschriftet den Ballon mit dem eigenen Namen. Alle begeben sich<br />

mit ihrem Ballon auf die begrenzte Tanzfläche. Während des Tanzes werden die Luftballons hochgeworfen. Alle Spielende<br />

bemühen sich, alle ihre Ballons in der Luft zu halten: mit Armen, Kopf, Händen, Füßen, etc. Sobald die Musik abbricht,<br />

greift jeder nach einem beliebigen Luftballon und versucht sehr schnell die Person zu finden, deren Name auf dem Ballon<br />

steht. Die Ballons werden getauscht – und weiter geht die Suche, bis die Musik wieder einsetzt. Das Spiel endet, wenn die<br />

meisten müde sind oder alle ihren Ball wieder haben.<br />

Variation: In einer Zwischenrunde, z. B. mit anderer Musik, können die Spieler zu zweit so miteinander tanzen, dass der<br />

Ballon zwischen ihnen nicht zu Boden fällt (während sie einen zweiten Ballon versuchen, in der Luft zu halten).<br />

Hinweis: Bei Gruppen, die sich kaum oder gar nicht kennen, sollte jeder TN ein Namensschild tragen (entweder auf der<br />

Brust oder auf dem Rücken). Da<strong>für</strong> eignet sich einfaches Klebeband, das beschriftet werden kann.<br />

Quelle: Fritz, Jürgen: Mainzer Spielkartei. Matthias-Grünewald-Verlag – Mainz.<br />

102<br />

pttp – power to the people!<br />

<strong>Moderationsmappe</strong> <strong>für</strong> <strong>Jugendbeteiligung</strong>

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