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GESUNDE GEMEINDE Gesunde Volksschule – Schule zum Wohlfühlen Am 7. Dezember 2007 war es soweit: Die Volksschule Markt Hartmannsdorf bekam im Rahmen des Abschlussfestes ihres Afrika-Projektes die offizielle Auszeichnung „Gesunde Volksschule“ von Styria vitalis verliehen. Fünf Jahre lang hat das Team der Abteilung „Schule“ von Styria vitalis die Schule auf dem Weg zur „Gesunden Schule“ begleitet, hat Impulse für die Unterrichtsgestaltung in den Bereichen Bewegung, soziales Lernen und Ermutigungspädagogik gesetzt – Impulse, die vom LehrerInnenteam gerne aufgenommen wurden und sicherlich weiterhin im Unterrichts- und Schulalltag umgesetzt werden. Das LehrerInnen-Team der Volksschule hat weiters gemeinsam mit Styria vitalis ein Leitbild erstellt, in dem Gesundheit einen zentralen Wert darstellt. Diese Leitsätze wurden nicht nur zu Papier gebracht, sondern werden in Markt Hartmannsdorf auch gelebt. Afrika-Projekt Die Gesunde Volksschule Markt Hartmannsdorf sieht dieses Projekt als weiteren Beitrag zur psychischen Gesundheit, denn das Wissen über andere oder fremde Lebensweisen beugt Missverständnissen vor, baut Vorurteile ab und fördert somit ein respektvolles Miteinander. In Zusammenarbeit mit ISOP Graz unter der Leitung von Fred Ohenhen hatten die Kinder eine Woche lang die Möglichkeit, sich auf spielerische Art und Weise dem Fremden zu nähern und sich Wissen über eine ihnen fremde Kultur anzueignen. Es wurde gesungen, getanzt, getrommelt, erzählt und gekocht. Höhepunkt war das gemeinsame Abschlussfest am 7. Dezember 2007 im Dorfhof Markt Hartmannsdorf, bei dem das Gelernte einer großen Anzahl von BesucherInnen – darunter auch Bezirksschulinspektorin Anneliese Riedl und Bürgermeister Anton Freiberger – präsentiert wurde. Interessant war auch der Vergleich mit unserer Kultur und unserem Brauchtum, welcher durch den Besuch des Nikolaus als weiteren Ehrengast bei diesem Fest deutlich gemacht wurde. Was zeichnet die Gesunde Schule Markt Hartmannsdorf besonders aus? • In der Schule herrscht ein besonders gutes Schul- und Klassenklima, geprägt von Kollegialität und Menschlichkeit. • Die Sitzordnung in den Klassenräumen fördert die sozialen Beziehungen unter den SchülerInnen. • Ein schöner Garten und ein attraktiv gestalteter Schulhof mit Trinkbrunnen bieten in den Pausen gute Erholungsmöglichkeiten und genug Platz zum Spielen. • Wasser trinken ist erlaubt und erwünscht. • Zähneputzen, eine gesunde Jause und die Milchaktion gehören zum Schulalltag genauso wie das jährliche Apfelprojekt zum Jahresrhythmus. • Ergonomische Sitzmöbel sowie große Klassenräume schaffen gute räumliche Voraussetzungen für freudvolles Lernen. • Bewegung und Entspannung – z. B. durch Fantasiereisen – haben im Unterrichtsalltag Platz. • Dass die Beteiligung der SchülerInnen erwünscht ist und gefördert wird, zeigt sich auch darin, dass Klassen- und Schulregeln gemeinsam ausgehandelt und vereinbart werden. • Regelmäßige Direktorengespräche fördern den Kontakt zwischen Schule und Eltern. • In der Schule herrscht eine Kultur, auch NEIN sagen zu dürfen und zu können. • Neben den laufenden Angeboten bereichern Highlights – wie Feiern, Schullandwochen, Besuche der Eltern im Unterricht oder eine Lesenacht – den Schulalltag. Die gelungene Feier bot einen würdigen – aber vor allem auch freudvollen – Rahmen für die Verleihung der Auszeichnung „Gesunde Volksschule“ an ein engagiertes LehrerInnen-Team, welches mit seiner überzeugten und vorbildhaften Arbeit den Kindern eine große Stütze auf dem Weg in ein gesundes Leben ist. Weitere Informationen erteilt: Styria vitalis, Mag. Doris Kuhness Marburger Kai 51, 8010 Graz Tel.: 0316/82 20 94-20 schule@styriavitalis.at 14 Steirische Gemeindenachrichten 2/08
KURZMELDUNGEN • Baumgarten bei Gnas. – Anlässlich seines 60. Geburtstages lud Bürgermeister Josef Schiefer seine Familie, Freunde, Vertreter des <strong>Land</strong>es und Vereinsmitglieder in die festlich gestaltete Kulturhalle der Gemeinde. Er ist seit 1980 im Gemeinderat, war ab 1990 Vizebürgermeister und leitete neben seiner landwirtschaftlichen Tätigkeit das Gemeindegeschehen. In seiner Amtszeit wurden viele Projekte umgesetzt, wie die Renovierung der Kapellen, der vollständige Ausbau des Wasserleitungsnetzes, die Errichtung der Kulturhalle, die neue Orts- und Dorfgestaltung, die Fortsetzung der Gemeindechronik und vieles andere mehr. • Bad Mitterndorf. – Ein 30.000 Quadratmeter großes Baustellengelände lässt die Größe des Projektes bereits erahnen. Mitte Dezember des Vorjahres fand der Spatenstich für den Bau der Grimming-Therme statt. Die Therme und ein Hotel sollen im Sommer 2009 in Betrieb genommen werden, dann stehen den Gästen rund 800 Quadratmeter Wasserfläche und 166 moderne Hotelzimmer zur Verfügung. • Fürstenfeld. – Anfang Jänner fand die feierliche Eröffnung des neu sanierten Amtsgebäudes der Bezirkshauptmannschaft statt. In nur fünf Monaten Bauzeit wurde das 1964 errichtete Amtsgebäude wärmeund energietechnisch sowie optisch den heutigen Anforderungen angepasst. Ziel der Sanierung war weiters die durchgängige barrierefreie Erreichbarkeit und so gelangt man nun stufenlos ins Haus. Für rund 23.000 Steirerinnen und Steirer aus 14 umliegenden Gemeinden ist die Bezirkshauptmannschaft Anlaufstelle in vielen Fragen des täglichen Lebens. Besonderes Herzstück ist das im Jahr 1995 eingerichtete Bürgeramt. • Grafendorf bei Hartberg. – Als eine der ältesten Gemeinden im Bezirk Hartberg feiern der Ort und die Pfarre heuer gemeinsam ihr 850-Jahr-Jubiläum. Die Geschichte der Gemeinde steht dabei im Mittelpunkt. Das Jubiläumsjahr soll nicht nur gesellschaftliche Veranstaltungen bieten, sondern auch historische Hintergründe vermitteln. Die Mischung des Programms wird von einem Komitee erarbeitet. Eine Festschrift, ein Kirchenführer und ein Häuserbuch, in dem alle Gebäude des Ortes – teilweise auf Fotos festgehalten – mit ihren jetzigen und früheren Besitzern angeführt sind, wird ebenfalls herausgegeben. • Hartberg. – Bereits Ende November des Vorjahres fand über Einladung des Bezirkshauptmannes Mag. Max Wiesenhofer im Kultur- und Mehrzwecksaal der Bezirkshauptmannschaft ein Zusammentreffen von 40 Altbürgermeistern und dem ehemaligen Bezirkshauptmann Dr. Heinz Konrad statt. Die Bürgermeister standen viele Jahre in der Öffentlichkeit und waren zum Wohle der Bewohner der Gemeinden und somit des Bezirkes tätig gewesen. Die Bezirkshauptmannschaft war dabei eine erste Anlaufstelle und in vielen Bereichen wesentlicher Kooperationspartner. Das Bestreben nach einer modernen und bürgernahen Verwaltung brachte mittlerweile auch viele Änderungen mit sich. So hat das Dienststellengebäude der BH ein modernes Aussehen bekommen und die Organisationsstruktur wurde überarbeitet. Nach der Begrüßung gab es unter anderem eine Führung durch die BH und beim anschließenden Mittagsbuffet war noch Zeit zum Austausch gemeinsamer Erinnerungen und für angeregte Gespräche. • Hollenegg. – Der Bürgermeister lud Vereinsobmänner und Funktionäre, Gemeinde- und Pfarrgemeinderäte sowie Mitarbeiter in den „Rossstall“ zum Neujahrsempfang. Damit sollte allen gedankt werden, die während des gesamten Jahres das Gemeindegeschehen mitgestaltet haben. Auch auf die Aktivitäten im zu Ende gehenden Jahr wurde hingewiesen, so konnten neben Verbesserungen der Infrastruktur auch größere Projekte, wie etwa die Sanierung des Rüsthauses und der Sportanlage, abgeschlossen werden. In diesem Jahr soll das Vorhaben der Abwasserentsorgung fertig gestellt werden. • Koglhof. – In der Gemeinde gibt es ein neues Heizwerk. Im Erdgeschoß befinden sich Heizanlage, Büro, Schaltzentrale und ein Aufenthaltsraum, im Obergeschoß eine öffentliche Toilette und ein Jugendraum. Nach einer viermonatigen Bauzeit konnte der Probebetrieb aufgenommen werden. In der ersten Ausbaustufe wurden das Pfarrhaus (hier entstehen Wohnungen für betreubares Wohnen), das Gemeindeamt, das Rüsthaus, die Schule, der Kindergarten sowie zwei Gasthöfe angeschlossen. In der zweiten Ausbaustufe ist der Anschluss von privaten Haushalten geplant. • Niklasdorf. – Große Vorhaben hat die Marktgemeinde im heurigen Jahr. So sollen ein Gemeindehaus am Hauptplatz sowie einige Straßen saniert und die Wasseraufbereitung und Wasserversorgung auf den neuesten Stand der Technik gebracht werden. Außerdem will man die Gemeinde kinder- und familienfreundlicher gestalten. • Raaba. – Anfang Dezember wurde zur Gleichenfeier anlässlich der Fertigstellung des Rohbaues und Daches des neuen Kindergartens geladen. Mit dem Bau wurde im September des Vorjahres begonnen und mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 soll die neue Kinderwelt ihrer Bestimmung übergeben werden. Vier Gruppen mit je 25 Kindern finden im Kindergarten Platz und zwei Gruppen mit je 15 Kindern können in der Kinderkrippe betreut werden. Weiters verfügt das neue über 1.700 Quadratmeter große Gebäude über einen Jugendraum. • Sankt Margarethen an der Raab. – 200 Pelletskessel werden von einer in der Gemeinde ansässigen Firma nach Santiago de Chile geliefert. Die chilenische Hauptstadt kämpft mit massiven Feinstaubproblemen und hat daher die erlaubten Abgaswerte auf ein Niveau beschränkt, das um 50 Prozent niedriger ist als etwa in Österreich. Um die Standards einhalten zu können, setzen die Chilenen auf österreichische Technologie. Steirische Gemeindenachrichten 2/08 15
Seite 1 und 2: OFFIZIELLE ZEITSCHRIFT DES STEIERM
Seite 3 und 4: RECHT & GESETZ Mag. Michael Neuner,
Seite 5 und 6: STEUERN & FINANZEN 1. Jänner 2008
Seite 7 und 8: Dr. Peter Pilz/Mag. Florian Raab, K
Seite 9 und 10: RECHT & GESETZ Heimo Statthaler Ene
Seite 11 und 12: EUROPA Europavertrag von Lissabon D
Seite 13: Preise an Volkskulturinitiativen LA

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