März 08 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
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Sockeln dauerhaft befestigt. Die Kaltenbacher<br />
danken Franz Hones für seine vorbildlichen<br />
Leistungen in den vielen Jahren.<br />
Sein Enkel gab ihm eine Handvoll Heimaterde<br />
aus dem Böhmerwald mit ins Grab.<br />
Mögen seine Zuversicht u. sein Optimismus<br />
seiner Familie u. allen Böhmerwäldlern<br />
immer ein Vorbild sein.<br />
Julius Winter<br />
Neuthal<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Kabelka<br />
Frieda (Eischirichardn) 1.3.<br />
Uhingen; 77. Jaroschek Frieda (Mortinseppn)<br />
2. München. Euer Annerl<br />
Obermoldau<br />
Für die Renovierung der Pfarrkirche in<br />
Obermoldau zugunsten des Ortsausschusses<br />
Obermoldau ist auf das Konto 521930,<br />
BLZ 7216<strong>08</strong>18 der Raiffeisenbank Ingolstadt<br />
folgende Spende eingegangen: 200.-<br />
Helmut Jarosch, Oberammergau (Erlös<br />
Buchverkauf). Dafür sagen wir herzlichen<br />
Dank. Adolf Paulik<br />
Rabitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />
75. Junge Maria geb. Biebl (Biebler<br />
Marie) 26.3. Memmingen; 75.<br />
Draxinger Johann (Em. v. Steifaler Elli) 28.<br />
Waldkirchen; 73. Treml Josef (Em. v. Franzler<br />
Ida) 31. München; 92. Weber Marie geb.<br />
Schwarz (Trude Maritschl) 4.4. Böblingen;<br />
85. Winter Franz (Wagner Franzl-Wegsäule)<br />
11. Nürnberg; 79. Warnke Gerhard (Em. v.<br />
Trude Reserl) 15. Böblingen; Modelitz: 81.<br />
Puhane Paul (Wostler Paulus) 24.3. Kiel;<br />
Rabitz: 97. Wallisch Marie geb. Kieweg<br />
(Schmiedln) 19.3. Waiblingen; 87. Kieweg<br />
Josef (Hirter Sepp) 19. Rotthalmünster; 79.<br />
Lang Josef (Em. v. Dura Traudl Rongofen) 21.<br />
Augsburg; 95. Kurz Walter (Bruder der Wirtin)<br />
25. Waldkirchen; 82. Wik Ludmilla geb.<br />
Gerhard (Bergheisler Milla) 31. Göppingen;<br />
86. Ludowitsch Julius (M. v. Dura Maritschl)<br />
3.4. Schrobenhausen; 87. Mayer Emma geb.<br />
Plessberger (Franzer Emma) 13. Neumarkt<br />
St. Veit; Zeislitz: 76. Wenhart Emma geb.<br />
Kieweg (Louschku Emma) 23.3. Surheim; 87.<br />
Herzig Marie (Weber Marie) 11.4. Aalen.<br />
Wolfgang Winter, Sonnebachweg 11,<br />
86169 Augsburg, Tel. &Fax: <strong>08</strong>21-7473572<br />
Rohn<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Heider Josef (Boferl) 16.3. Münchsmünster.<br />
Wolfgang Winter<br />
Altspitzenberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Heiler/Loschko<br />
Anna 27.3. Goldberg;<br />
78. Tahedl Otto (Gemeindehaus) 4.<br />
Hinterhaid; 81. Koller Otto (Laudam) 5. Neuspitzenberg;<br />
82. Dichtl Maria (Kristl) 14.<br />
Neuspitzenb.; 82. Ehmer/Gruber Rosa<br />
(Müllnerseppn) 28. Goldberg; 83. Langthaler<br />
Rudolf 16. Ratschin; 85. Herbst/Tahedl<br />
Anna (Thekla) 2. Goldberg; 88. Kangler/Tahedl<br />
Anna (Gidischneider) 27. Goldberg; 89.<br />
Spitzenberger Emma (Altrichter) 23. Ratschin;<br />
92. Osen Anna 8Kujosl) 16. Neuspitzenberg<br />
.<br />
Am 27.11.07 starb in Backnang Frau<br />
> Pauline Leva, geb. Baier im Alter von<br />
86 Jahren. Sie war die „Jogl Lini“ von Pragerstift,<br />
Gem. Andreasberg. Um sie trauern<br />
ihre Tochter Erika und ihr Sohn Wolfgang.<br />
Herzliches Beileid!<br />
Gidischneider Anna Kangler<br />
Andreasberg / Altspitzenberg<br />
Am 19.12.07 verstarb Franz Gruber,<br />
> wohnhaft in Sinsheim, nach schwerer<br />
Krankheit. Franzl wurde am 3.8.1937 in<br />
Hinterhaid Nr. 7 als erstes Kind von Franz<br />
Gruber (Müllnerseppn) und Maria geb.<br />
Binder (Schuhdommer) geboren. Nicht<br />
allzu lange konnte er mit Eltern und Bruder<br />
Ernst die Jugendzeit in heimeliger<br />
Umgebung genießen. Am 10.8.1946 begann<br />
für alle die Zeit der Vertreibung. Mit<br />
Großeltern, Onkel, Tanten und deren Kindern<br />
ging es vom Sammellager Krummau<br />
über Furth im Wald, Seckach nach Sinsheim.<br />
Am 13.9.1946 wurde die Familie als<br />
Bürger von Dühren (jetzt Ortsteil von Sinsheim)<br />
eingetragen und ihnen eine Wohnung<br />
(Zimmer) zugewiesen. Wie bei allen<br />
Heimatvertriebenen begann nun die Zeit<br />
der Eingliederung. Franzl erlernte das<br />
Schreinerhandwerk und arbeitete 30 Jahre<br />
lang bei der Schreiner- und Bestattungsfirma<br />
Meny. Danach war er bis zu seinem<br />
vorzeitigen Ruhestand in der Kraichgauwerkstatt<br />
für Menschen mit Behinderung<br />
als Gruppenleiter tätig. Im Rahmen seines<br />
Berufes wurde er zum Mitglied des Prüfungsausschusses<br />
der Schreinerinnung<br />
berufen und war somit bei der Abnahme<br />
der Gesellenprüfung an der Berufsschule<br />
Sinsheim beteiligt. Einem großen Teil seiner<br />
Freizeit widmete er seiner Bläservereinigung<br />
Sinsheim, wo er Gründungsmitglied<br />
war und als aktiver Bläser das Flügelhorn<br />
spielte. Diese war ihm bis zum<br />
Ende herzlich verbunden und ließ keine<br />
Gelegenheit aus, ihn auch nach dem gesundheitsbedingten<br />
Aufhören aktiv zu<br />
musizieren, musikalisch zu erfreuen. Bei<br />
Franz wurde im Alter von 27 Jahre die<br />
Krankheit Multiple Sklerose festgestellt,<br />
die ihn von nun an begleitete. Ausgelöst<br />
durch die Verschlechterung dieser Krankheit<br />
musste er im Alter von 58 Jahren in<br />
Frührente gehen. Anfänglich konnte er<br />
noch mit einer Gehhilfe auskommen, doch<br />
bald war nur noch der Rollstuhl sein Fortbewegungsmittel.<br />
Die letzten dreieinhalb<br />
Jahre war er fest ans Bett gefesselt. Er heiratete<br />
1958 seine Frau Katharina (Karin)<br />
geb. Eiermann. Aus dieser Ehe gingen vier<br />
Mädchen hervor, die ihm sieben Enkelkinder<br />
schenkten. Von seiner Gattin und seiner<br />
Familie wurde er sehr aufopferungswürdig<br />
und mit Liebe gepflegt, sie alle<br />
gaben ihm Halt und Lebensfreude. Franzl<br />
hat sich mit dem Schicksal versöhnt und<br />
seine Last freundlich, geduldig, ja mit<br />
Humor ertragen. Er war ein geachteter und<br />
geschätzter Mitbürger, ein außergewöhnlich<br />
hilfsbereiter Mensch, der in guter<br />
Erinnerung bleiben wird. Bewundernswert<br />
war seine ruhige und sachliche Art,<br />
ganz besonders auch seine große Geduld,<br />
mit der er seine lange und immer schwerer<br />
werdende Krankheit ertrug. Unter großer<br />
Anteilnahme der Bevölkerung wurde<br />
er am 5.1. bestattet. Seine Bläservereinigung<br />
Sinsheim umrahmte musikalisch die<br />
Trauerfeier. Aus der Trompete von Manfred<br />
Stutz erklang das Böhmerwaldlied<br />
„Tief drin im Böhmerwald“ und begleitete<br />
Franz Gruber auf seinem letzten irdischen<br />
Weg. Der ganzen Familie gilt unsere<br />
aufrichtige und herzliche Anteilnahme.<br />
Hochachtung verdient aber ganz<br />
besonders seine Frau Karin, die mit Hingabe<br />
und Fürsorge sich all die Jahre um<br />
ihren Franzl liebevoll gekümmert hat,<br />
immer an seiner Seite war und nie den<br />
Humor trotz alle Belastung verlor.<br />
B. Mayer<br />
Christianberg<br />
Liebe Landsleute, befragt, wann das nächste<br />
Christianberger Pfarrgemeindetreffen<br />
ist kann ich nun mitteilen:<br />
Es ist am 24. und 25.5. in unserer Patenstadt<br />
Steinheim a. d. Murr im Hotel Gasthof<br />
zum Lamm und wird, wie vor zwei Jahren,<br />
im dortigen Saal stattfinden. Tel.:<br />
07144/29390, e-Mail: info@hotel-lammsteinheim.de.<br />
Bitte rechtzeitig die Zimmer<br />
bestellen! Das Programm ist in Vorbereitung<br />
und wird bekannt gegeben. Wir erbitten<br />
zahlreiche Teilnahme. Bedenkt, wir<br />
waren bei der Vertreibung 1946 – 48 Kinder<br />
und Jugendliche. Leider laufen wir oft<br />
an Schulfreunden und ehemaligen Nachbarn,<br />
bei Begegnungen, aneinander<br />
vorbei und hätten doch so viele Erinnerungen<br />
auszutauschen. Lassen wir unsere<br />
Kinder und Enkel daran teilnehmen, so<br />
werden sie unser Schicksal besser verstehen<br />
und sich auch als Nachkommen der<br />
schuldlos vertriebenen Sudetendeutschen<br />
bekennen. Denn wir haben im zerbombten<br />
und gevierteilten Restdeutschland<br />
Aufbauarbeit geleistet und uns durch unsere<br />
Ansiedlung zu diesem Land und seiner<br />
Freiheit bekannt, ohne unsere angestammte<br />
Heimat zu vergessen. Die Erinnerungen<br />
wider das Vergessen und des<br />
erlittenen Unrechts sollte auch uns vertriebenen<br />
Deutschen ein besonderes Anliegen<br />
sein. Denn die Erinnerung ist der Weg