August 07 - des DBB e.V.
August 07 - des DBB e.V.
August 07 - des DBB e.V.
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Lan<strong>des</strong>verband Bayern<br />
Am 23.10.<strong>07</strong> jährt sich Adalbert Stifters Geburtstag<br />
zum 202. Male. Aus diesem Anlass wird am<br />
20.10. um 14.00 Uhr beim Denkmal der<br />
Böhmerwäldler am Böhmerwaldplatz in<br />
München, zu Ehren Adalbert Stifters und zu<br />
Ehren weiterer Heimatdichter <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong>,<br />
eine Dichter-Lesung stattfinden. Mit dieser<br />
Feierstunde soll auch wieder an unser Denkmal<br />
am Böhmerwaldplatz in München erinnert<br />
werden. Dabei ergibt sich eine gute Gelegenheit<br />
unsere Böhmerwald - Mundart aufzufrischen.<br />
Alle Böhmerwäldler und Freunde sind<br />
herzlich eingeladen.<br />
Irmgard Micko, Tel: 089/8631606<br />
Esslingen, Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>verband<br />
Am 16.6. anlässlich <strong>des</strong> Heuraffler Treffens in<br />
Esslingen Zollberg fand eine kleine Feierstunde<br />
statt, bei welcher Oswald Sonnberger geehrt und<br />
verabschiedet wurde. Oswald war 16 Jahre Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />
vom Deutscher Böhmerwaldbund<br />
e.V., Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Baden-Württemberg.<br />
Der Bun<strong>des</strong>vorsitzende Ingo Hans überreichte<br />
ihm die zweithöchste Ehrung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>,<br />
die Adolf-Hasenöhrl-Medaille.<br />
Die Urkunde lautete: „Der Deutsche BÖhmerwaldbund<br />
e.V. verleiht Herrn Oswald Sonnberger<br />
in Würdigung herausragender Leistungen<br />
beziehungsweise in Anerkennung besonderer<br />
Verdienste um den Deutschen Böhmerwaldbund<br />
und die Böhmerwäldler die Adolf-Hasenöhrl-<br />
Medaillet.“ In seiner Laudatio betonte Ingo Hans<br />
die 55-jährige Mitarbeit von Oswald Sonnberger<br />
in der Esslingen Jugend- und Heimatgruppe.<br />
Gleichzeitig ab dem Jahr 1956 half er seinem<br />
Schwiegervater Sepp Maier die Heuraffler<br />
Treffen zu organisieren und übernahm dann<br />
1981, nach <strong>des</strong>sen Tod die alleinige Organisation.<br />
Seine Heimatverbundenheit und sein Vertrauensverhältnis<br />
zu den Böhmerwäldlern zeigte<br />
er bei den vielen Besuchen der Hauptversammlungen<br />
in den Heimatgruppen, wobei er<br />
viel Ausdauer und Verlässlichkeit in die Heimatarbeit<br />
einbrachte. Neben der Arbeit als Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />
fand er noch Zeit um das Heimatbuch<br />
„Heuraffl - Verloren aber unvergessen“, mit<br />
Edwin Miesbauer 1996 herauszugeben. Somit<br />
schließt Ingo Hans mit den Worten: „Ich danke<br />
ihm für die Arbeit und die geopferte Freizeit,<br />
die er lange Jahre aufgebracht hat. Der offizielle<br />
Dank <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden-Württemberg und <strong>des</strong><br />
Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> gilt ihm und seiner Familie“.<br />
Die stimmungsvolle Feier wurde von der Esslinger<br />
Jugendgruppe mit Liedern und Volkstänzen<br />
umrahmt. Die Landsleute der Heimatgemeinde<br />
Heuraffl bedankten sich bei ihm mit einem<br />
Geschenk in Form eines Hotelgutscheines<br />
für einen Aufenthalt mit seiner Frau am Königssee.<br />
Traudl Wolfgang<br />
Böhmerwaldverein Krummau<br />
Der Böhmerwaldverein Krummau feierte das 10-<br />
jährige Jubiläum. Den 17.4. Vormittag fand im<br />
Kinder und Jugendheim in Krummau der Vortrag<br />
in deutscher Sprache statt. Am Wettbewerb<br />
der Stiftung „Rolf Nitsch“ beteiligten sich 66<br />
Schüler im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren,<br />
aus acht Grundschulen der Umgebung von<br />
Krummau. Es war erfreulich, dass etliche Mitglieder<br />
teilnahmen und der Betreuung mithalfen.<br />
Die Kinder spielten Theaterstücke, Mär-
chen, Abzählverse und sangen schöne Lieder.<br />
Ein von drei Mädchen gesungenes Lied musste<br />
zum Schluss wiederholt werden, weil es so gut<br />
ankam. Die engagierte Deutschlehrerin Jaroslava<br />
Plichtova, lernte allen gemeinsam das Lied<br />
„Alle Vögel sind schon da“. Nach einer Pause,<br />
wo sich die Kinder mit einer Jause stärken konnten<br />
und das Fahrgeld für sie erstattet wurde, ging<br />
das Programm weiter, aber schon ohne Hemmungen,<br />
denn es kam die Belohnung. Die Fr.<br />
Plichtova, rief die Kinder zur Preisauswählung<br />
auf. Es waren Bücher, Lexikons, Globuse, Spiele<br />
und Kinderbibeln. Diese Preise bringt je<strong>des</strong> Mal<br />
der Vorstand <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> aus Heidelberg<br />
unter der Leitung von Frau Friedl Vobis,<br />
Franz Kopani und anderen. Dafür möchten<br />
wir ihnen von Herzen auf diesem Wege danken.<br />
Am selben Tag, Nachmittag, feierten wir das 10-<br />
jährige Jubiläum <strong>des</strong> Bestehens <strong>des</strong> Böhmerwaldvereins.<br />
Wir nützten die Gelegenheit aus,<br />
da wir den lieben Besuch von Heidelberg bei<br />
uns hatten und sie in guter Stimme waren, baten<br />
wir sie uns etwas vorzusingen. Die Vorsitzende<br />
Emma Marx, las einen zusammengefassten Bericht<br />
durch die vergangenen 10 Jahre. Es wurde<br />
an die Mitglieder gedacht, die nicht mehr unter<br />
uns sind. Mitglieder wurden geehrt. Nach einer<br />
Kaffeepause mit Kuchen, wählten wir zwei Delegierte<br />
in Lan<strong>des</strong>versammlung der Deutschen.<br />
Danach war noch genügend Zeit zur Unterhaltung.<br />
Wir bereiteten eine Tombola vor, wo uns<br />
wieder die Heidelberger Gruppe unterstütze, mit<br />
schönen Sachen. Dabei gab es viel Spaß. Musikalisch<br />
unterhielt uns Herr Richard Sitta mit<br />
seinem Sohn. Es war ein sonniger Tag und eine<br />
gelungene Feier.<br />
Am 2.6. fand der 3. Heimattag im Adalbert-Stifter-Zentrum<br />
in Oberplan statt. Es beteiligten sich<br />
38 verbliebene Böhmerwäldler aus der Umgebung<br />
von Krummau. Wenn gleich viel mehr eingeladen<br />
wurden, die Leute nehmen die Veranstaltung<br />
nicht ernst und es gibt kein Zusammenhalten.<br />
Trotzdem war es ein gemütliches Beisammensein,<br />
mit einem bunten Programm. Es<br />
wurden Gedichte vorgetragen, aus dem Buch von<br />
Helmuth Posner, „Mei Hoam dahoam“, und seine<br />
Erinnerungen gelesen aus Krummau. Sangen<br />
Heimatlieder. Herr Dr. Richard Franz hatte einen<br />
belehrenden Bericht über „Die Besiedlung<br />
<strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> durch Adelsgeschlechter und<br />
Mönchsorden“, danach stellte Herr Walter Piverka<br />
sein Buch „Deutsch zu sein“ vor. Nach<br />
dem Mittagessen folgte der kulturelle Nachmittag.<br />
Die Geschwister Lang spielten mit dem<br />
Akkordeon Volkslieder und andere Kompositionen.<br />
Die Geschwister Schwarz sangen mit der<br />
Begleitung vom Vater. Die Johanna spielte Violontschelo<br />
und der Jakob begleitete sie auf dem<br />
Keyboard. Danach folgte der Höhepunkt der<br />
musikalischen Darbietung. Aus Budweis, Budejovice,<br />
kam die Singgruppe Dyschkanit, unter<br />
der Leitung von Dr. Martin Horina. Sie sangen<br />
deutsche Lieder aus dem 16. und 17. Jahrhundert.<br />
Sie bekamen großen Beifall, den sie sich<br />
wirklich verdient hatten. Nach der Kaffeepause<br />
sangen wieder die Teilnehmer. Ein zufälliger<br />
Gast aus Deutschland erzählte uns von seiner<br />
Volksmusikforschung. Er begleitete uns beim<br />
singen. Wie alles ging dieser schöne Tag viel zu<br />
schnell zu Ende. Zum Abschluss sprach Fr. Marx<br />
noch ein Dankeswort aus, lud die Teilnehmer<br />
für das Jahr 2009 ein. Dann spielte ihre Enkelin<br />
Franziska Meier auf der Flöte etliche kurze<br />
Melodien und mit dem „Tief drin im Böhmerwald“<br />
endete der 3. Heimattag. Im allgemeinen<br />
war es ein harmonischer Tag, bei schönem Wetter.<br />
Zum Schluss <strong>des</strong> Berichtes danken wir dem<br />
tschechischen Kultusministerium für den Zuschuss<br />
und dem Böhmerwaldbund, der Lan<strong>des</strong>gruppe<br />
Baden-Württemberg, dem Deutschen<br />
Böhmerwaldbund e.V. Stuttgart/Grötzingen,<br />
dem Heimatkreis Krummau und dem Böhmerwaldbund<br />
Heidelberg. Emma Marx<br />
Aalen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Mittermüller<br />
Josef 1.8.; 66. Kühner Anna 3.;<br />
63. Brunk Gerda 3.; 82. Schmid Luise<br />
7.; 76. Koller Klara 10.; 70. Maier Anneliese<br />
10.; 79. Grygier Maria 11.; 70. Schey Ferdinand<br />
14.; 82. Dietterle Rosa 15.; 76. Huber Ida 16.;<br />
80. Geisler Ilse 20.; 77. Gallistl Hermann 21.;<br />
74. Maydl Franz 22.; 64. Rathgeb Elke 23.; 61.<br />
Wiedmann Irmgard 24.; 83. Thurnberger Franz<br />
25.; 78. Gockner Aloisia 25.; 79. Marko Theresia<br />
28.; 81. Haider Fritz 29.; 60. Rothbart Karl<br />
30.; 50. Nebenführ Ulrike 31.. Roland Jakubetz<br />
Aschaffenburg-Miltenberg<br />
In Mömlingen feierte am 7.7. Frau Rosa<br />
Saller, geb. Löffelmann ihren 80. Geburtstag.<br />
Wir haben ihr viel zu verdanken,<br />
denn sie ist seit der Gründung der Heimatgruppe<br />
Aschaffenburg-Miltenberg in der Vorstandschaft<br />
als Kulturreferentin tätig. Sie hat<br />
viele Kinder in Musik ausgebildet und unsere<br />
Veranstaltungen in der Heimatgruppe gestaltet.<br />
Seit 1 ½ Jahren nach einem Unfall kann sie diese<br />
Aufgaben nicht mehr wahrnehmen. Wir Böhmerwäldler<br />
sagen ihr ein herzliches Vergelt’s<br />
Gott für die Arbeit im Böhmerwaldverband. Zum<br />
80. Geburtstag wünschen wir unserem hochgeschätzten<br />
Mitglied Frau Rosa Saller aus Ragersdorf,<br />
geb. in Haidl am Ahomberg, alles Gute,<br />
Gesundheit und noch viele schöne Jahre und wir<br />
hoffen, dass sie bald wieder in unserer Mitte<br />
weilt. Adolf Schneider<br />
Bietigheim<br />
Bei schönstem Sommerwetter reiste eine Gruppe<br />
<strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Bietigheim-Bissingen<br />
nach Lackenhäuser ins Webingerhaus. Auf<br />
dem Reiseprogramm waren: ein Besuch im<br />
Museumsdorf Tittling, es gab viel zusehen das<br />
wir aus dem Böhmerwald kannten, die kleine<br />
Brauerei Sitter, eine Bayernwaldrundfahrt mit<br />
Mittagessen am Arbersee und der Dreisessel. Am<br />
Morgen nach einem reichhaltigen Frühstück<br />
wurde das Gymnastikprogramm gerne angenommen.<br />
In der letzten Arbeitswoche vor ihrer Rente<br />
zauberte Frau Kandelbinder in der Küche <strong>des</strong><br />
Webingerhauses noch einmal Köstlichkeiten der<br />
böhmischen Küche für unsere Gruppe. Wir bedankten<br />
uns bei Gisela und Franz Springer für<br />
die gute Organisation der Reise und wünschen<br />
Frau Kandelbinder im Ruhestand alles gute.<br />
Franz Bauer<br />
Bietigheim/Bissingen<br />
Unser Gartenfest ist schon ein fester Bestandteil<br />
<strong>des</strong> Vereins, wir danken den benachbarten<br />
HG für ihren Besuch, die Leute kommen von<br />
nah und ferne um miteinander zu reden und sich<br />
zu sehen. Erna Bartl und Mitzi Hölle beschäftigten<br />
immer die Kinder, was sehr viel Freude<br />
macht. Auch das Essen, die Getränke und die<br />
Kuchentheke waren sehr gefragt. Es war ein sehr<br />
schöner Tag mit vielen Freunden und Sonnenschein.<br />
Nach einer gemütlichen Schlussrunde<br />
klang der Tag aus.<br />
3.9. um l4.00 Uhr sind wir wieder beim<br />
Pferdemarkt in Bietigheim dabei. Es<br />
würde uns freuen wenn wir Sie sehen würden.<br />
Am 9.9. haben wir einen Auftritt im Haus <strong>des</strong><br />
Handwerks in Heilbronn bei der SL. 22./23.9.<br />
die 40. Jahrfeier unserer Böhmerwaldheimatgruppe<br />
Bietigheim-Bissingen in der Aurainhalle<br />
in Bietigheim. Dazu ist jeder herzlich eingeladen.<br />
Wir beginnen am 22.9. um 17 Uhr mit<br />
einer Ausstellung und Basarverkauf. Um 18 Uhr<br />
Beginn der Veranstaltung mit Grußworten, Ehrungen<br />
und einem Volkstumsabend von der<br />
Heimatgruppe Bietigheim-Bissingen. Am 23.9.<br />
um 9 Uhr Festgottesdienst in der Aurainhalle,<br />
anschl. Wiedersehensfeier und am Nachmittag<br />
gemeinsames Volks- u. Heimatlieder singen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 87. Dlabal<br />
Rudolf 13.8. Brüx, Biet.; 86. Stini Marianne<br />
14. Vörzbach, Ludwigsburg; 78.<br />
Grünberger Otto 2. Tonihäuser, Hohenhaslach;<br />
76. Tomaschko Johann 18. Althütten, Schwieberdingen;<br />
71. Heinzmann Hannelore 2. Stgt.,<br />
Remseck; 70. Müller Rita 16. Stuttgart; 67. Kletzenbauer<br />
Alois 2. Liebesdorf, Biet.; 65. Mosberger<br />
Christel 30. Komotau, Biet.; 62. Stetter Theresia<br />
16. Peterbach, Untermberg; 60. Wiesebrock<br />
Ralf 10. Ludwigsburg.<br />
Am 20.6.<strong>07</strong> geleiteten wir wieder ein Mitglied,<br />
Frau Marie Lackinger, Freiberg Heu-<br />
><br />
tingsheim, (Stangendorf) auf ihren letzten Weg.<br />
Sie wurde 92 Jahre alt und konnte ganz friedlich<br />
einschlafen, was sie es sich immer gewünscht<br />
hat. Als Dank ihrer Mitgliedschaft,<br />
sprach Franz Baier Dankesworte im Namen <strong>des</strong><br />
Vereins und stellte eine Blumenschale an Ihr<br />
Grab. Gott gebe Ihr die ewige Ruhe.<br />
Franz u Emmi Schläger<br />
Ellwangen<br />
Am 17.6. trafen wir uns zu unserem Garten- und<br />
Grillfest. Um 10 Uhr kamen schon die ersten<br />
Gäste zum Frühschoppen und Weißwurstessen.<br />
Am Mittag betätigte sich Thomas Beikircher als<br />
„Grillmeister“ und servierte saftige Steaks und<br />
Würstl. Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen.<br />
Die Jüngeren hielten sich vorwiegend im Garten<br />
auf, während die Älteren mehr im Vereinsheim<br />
anzutreffen waren. Alfred Jungwirth und<br />
Klaus Konle spielten zur Unterhaltung und so<br />
manches Tänzchen wurde gewagt. Die Kindergruppe<br />
unter Leitung von Claudia Beikircher und<br />
Carolin Lechner unterhielten uns im Freien mit<br />
einer gelungenen Gesangs- und Tanzeinlage.<br />
Markus Lepschy und Dorothea Hägele übernah-
men die musikalische Begleitung. Zum Schluss<br />
„durften“ auch die Eltern der Kinder mittanzen.<br />
Den Kleinen hat es sichtlich Spaß gemacht und<br />
uns Älteren auch.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Ilg Maria<br />
7.8. Unterhaid; 70. Grübl Marianne<br />
7. Lippach; 88. Schmid Maria 10.<br />
Zartlesdorf; 86. Seibald Klara 10. Neusiedl; 76.<br />
Weinstein Heinrich 18. Neu Siwatz; 76. Grill<br />
Johann 23. Heinrichsöd; 77. Klissenbauer Franz<br />
27. Lagau, Neuler; 80. Winter Maria 31. Grumberg.<br />
Franz Gollitscher<br />
Esslingen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Weidisch<br />
Edith 10.8. Reichenberg; 81.<br />
Stürzl Frieda 11. Oberhaid; 81. Krones<br />
Wilhelm 26. Gießhübel; 80. Stürzl Jordan 28.<br />
Christianberg.<br />
Fellbach<br />
Am 23.6. machte sich die Böhmerwaldgruppe<br />
Fellbach auf zu ihrem diesjährigen Jahresausflug.<br />
Der Vorsitzende Peter Baumann konnte<br />
hierzu 32 Mitglieder und insbesondere den neu<br />
gewählten Lan<strong>des</strong>vorsitzenden Fritz Grübl begrüßen.<br />
Ziel war eine Stadtbesichtigung der alten<br />
Reichsstadt Schwäbisch Hall und das unweit<br />
danebenliegende Museumsdorf Wackershofen.<br />
Mit dem Bus ging es auf der B14 über Backnang<br />
– Sulzbach - Großerlach in die ehemalige<br />
Salzsiederstadt. Um es vorweg zu sagen: Das<br />
Wetter war April mäßig, leichte kurze Schauer<br />
wechselten mit hellstem Sonnenschein. Der<br />
Ellwangen<br />
Bei unserem Garten- und Grillfest<br />
Stimmung und der Stadtführung tat<br />
es keinen Abbruch. Letztere begann<br />
am Marktbrunnen auf dem Marktplatz,<br />
der (weil Samstag war) dicht<br />
mit Marktständen belegt war. Über<br />
die berühmte Freitreppe mit ihren<br />
54 Stufen, auf der schon seit 1925<br />
Theater gespielt wird und die durch<br />
„Jedermann“ von Hofmannstal<br />
weltbekannt wurde, ging es zur<br />
spätgotischen Stadtkirche St. Michael hinauf.<br />
Sieht man von hier aus über die Altstadt und den<br />
Marktplatz mit seinen prächtigen Bürgerhäusern<br />
aus dem Mittelalter und Barockzeit begreift man,<br />
dass diese Stadt eine reiche gewesen sein muss.<br />
Die Stadtführerin erklärt wie das früher war als<br />
man aus Salzsole Salz gesotten hat und durch<br />
Münzprägung und Handel reich geworden war.<br />
Dies spiegelt sich auch in der Ausstattung mit<br />
ihrem figurenreichen Hochaltar und mit überlebensgroßen<br />
Kruzifix. Durch schmale Gassen mit<br />
vielen Besonderheiten führte der Rundgang allmählich<br />
nach unten zu der Ufern <strong>des</strong> Kocher,<br />
seinen Inseln und kleinen Fußgängerbrücken.<br />
Der Rückweg zum Bus führte durch die belebteste<br />
Geschäftsstraße Schw. Halls mit seinen<br />
neuzeitlichen Geschäften in überwiegend historischen<br />
aber auch neuzeitlichen Bauten und Fassaden.<br />
Es war Mittag geworden und alle freuten<br />
sich auf das Essen im Roten Ochsen im Freilandmuseum<br />
Wackershofen. Nach Stärkung mit<br />
schwäbischhällischem Schweinebraten und hällischem<br />
Museumsbier konnte ein Rundgang beginnen,<br />
der als Ergänzung zur städtischen Geschichte<br />
von Schwäbisch Hall nun die Darstellung<br />
<strong>des</strong> bäuerlichen Lebens und Arbeitens der<br />
letzten 250 Jahre auf dem Lande zeigte. Von den<br />
zahlreichen hierher verbrachten Haus- und Hoftypen<br />
samt Einrichtungen konnte nur eine Auswahl<br />
besichtigt werden, wie ein typisches Wohn-<br />
Stall-Haus mit wertvollen hohenloher Bauernmöbel<br />
eines begüterten Besitzers sowie den Hof<br />
eines Kleinbauern, Stallbauten, Scheunen, Remise<br />
und Backofen als auch die kleinen Wohnhäuschen<br />
für die armen und ärmsten eines Dorfes.<br />
Die lebhafteste Anteilnahme bei jung und<br />
alt löste der Besuch der Dorfschule am Ende der<br />
Führung aus. Die Eindrücke mit den eigenen<br />
Erlebnissen vergleichend und diskutierend wurde<br />
die Rückfahrt durch den Schwäbischen Wald<br />
angetreten und nach einer Vespereinkehr im<br />
Brauereigasthof Lamm in Untergröningen über<br />
Schwäbisch Gmünd und das Remstal der Ausgangspunkt<br />
Fellbach wieder wohl behalten erreicht.<br />
Ewald Fiedler<br />
Giengen Brenz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Haas<br />
Franz 5.8.; 81. Hillmann Harry 14.; 66.<br />
Fiedler Ernst 15.; 78. Studener Willi 20.<br />
Steinheim; 63. Großhable Franz 22..<br />
Gertrud Kratschmayr<br />
Göppingen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 66. Brunner<br />
Hannelore 7.8. Troppau; 62. Spannbauer<br />
Josef 9. Landstrassen, Gingen Fils;<br />
73. Valentin Franz 15. Mader; 77. Penzenstadler<br />
Elfriede 16. Troppau, Birenbach; 80. Hofer<br />
Alois 17. Untermarkschlag, Süßen; 92. Plach<br />
Barbara 19. Korkushütten; 76. Schuster Hans<br />
20. Brenntenberg, Alfdorf; 82. Pils Franz 21. Rosenthal,<br />
Gingen Fils; 73. Brey Fritz 23. Friedrichstahl,<br />
Süßen; 76. Hudler Frieda 26. Guthausen,<br />
Albershausen; 65. Uttikal Irma 29. Adlerhütten,<br />
Donzdorf; 77. Hommel Margarete 31.<br />
Zauchtel-Neutitschein, Geislingen.<br />
><br />
Kirchheim/Teck<br />
Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag<br />
im Monat zum Stammtisch im Teckkeller,<br />
ab 18.30 Uhr.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93. Stadler<br />
Rosa 6.8. Hinterhäuser, Ötlingen; 84.<br />
Siegl Anna 10. Blumenau; 80. Siegl Oskar<br />
4. Andreasberg; 79. Schmid Hans 4. Kirchheim<br />
T.; 79. Reichert Maria 13. Mayerbach,<br />
Wellingen; 78. Krickl Rudolf 17. Innergefild,<br />
Ötlingen; 78. Fundke Frieda 17. Oiberg, Ötlingen;<br />
74. Feichtinger Gertrude 20. Salnau; 73.<br />
Wagner Aline 17. Jesingen, Ötlingen; 69. Grininger<br />
Franz 9. Friedrichsau, Ebersbach-Roßwälden.<br />
Nach längerer Krankheit verstarb am<br />
25.5.<strong>07</strong> Martin Berger, geb. 1922 in Aufhausen,<br />
wohnhaft in Kirchheim/T., Ötlingen. Er<br />
war seit 1963 ein treues Mitglied unserer Heimatgruppe<br />
zusammen mit seiner Ehefrau, die aus<br />
Gollitsch im Böhmerwald stammt. Die Trauerfeier<br />
fand in der Aussegnungshalle in Ötlingen<br />
statt, zu der auch viele Böhmerwälder kamen.<br />
Es trauern um ihn seine Frau Eleonora und Tochter<br />
Rose sowie die Angehörigen. Unser Mitgefühl<br />
gilt besonders seiner Ehefrau Eleonora.<br />
Irma Stegherr<br />
Künzelsau<br />
Für die Fahrt zum Sudetendeutschen Tag in<br />
Augsburg haben wir uns dem BdV. Kreisverband<br />
Hohenlohe angeschlossen. Frau Matissek hat die<br />
Fahrt organisiert, ihr sagen wir vielen Dank<br />
dafür.<br />
Am 17.6. trafen wir uns wieder im renovierten,<br />
kleinen Saal der Stadthalle in Niedernhall. Herr<br />
Walter Häberle, 1941 im Rheinland geboren,<br />
zeigte uns den Diavortrag „Die weite Reise“. Mit<br />
Gottlieb Jekel, einem Russlandlanddeutschen,<br />
der 1992 in das Land seiner Vorväter übergesiedelt<br />
ist, bricht der Autor nach Sibirien und in<br />
den Kaukasus auf, um all die Geschichten zu<br />
verstehen, die der alte Mann ihm aus seiner früheren<br />
Heimat erzählt. Ergebnis dieser Reise ist<br />
neben einem Abriss der Geschichte der Russlanddeutschen<br />
von 1764 bis heute eine lebendige<br />
Darstellung der Lebensumstände von Deutschen<br />
in der UdSSR mit einer erschütternden<br />
Familiengeschichte im Mittelpunkt.<br />
Bei der nächsten Zusammenkunft am 16.9.<br />
im kleinen Saal der Stadthalle in Niedernhall<br />
zeigt uns Johann Rothbauer Dias vom Bun<strong>des</strong>treffen<br />
und von Ausflügen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 67. Gruber<br />
Rosemarie 2.8. Oberbalbach; 73. Koller<br />
Josef 5. Schneidetschlag; 92. Plach<br />
Theresia 6. Chrobold, Unterginsbach; 67. Pecho<br />
Johann 7. Priethal, Ernsbach; 80. Schütz Maria<br />
9. Salnau; 66. Rapp Gerda 13. Glöckelberg;<br />
71. Steffl Anna 17. Hundsnursch; 72. Feyrer<br />
Wenzl 26. Schönfelden, Altkrautheim; 69. Lang<br />
Maria 26. Tusch, Mulfingen. Johann Jakesch<br />
Ludwigsburg<br />
Die Heimatgruppe veranstaltete vom 19. bis<br />
22.6. eine Fahrt ins Rheinland. Die Reise führte<br />
unter anderem nach Köln mit Dombesichtigung,<br />
Kloster Maria Laach, Feste Ehrenbreitstein,
Deutsches Eck, Niederwalddenkmal und Eifel.<br />
Natürlich durfte auch eine Weinprobe in Koblenz<br />
nicht fehlen. Die Teilnehmer waren voll<br />
zufrieden. Großer Dank an das Ehepaar Obermüller<br />
das die schöne Fahrt organisierte.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86. Wallisch<br />
Maria 12.8. Budaschitz; 85. Sonnberger<br />
Irma 12. Weigelsdorf; 85. Gaschinger<br />
Karoline 31. Silberberg; 83. Schinkmann<br />
Elisabeth 8. Kienberg; 79. Bernhart Maria 3.<br />
Oberhaid; 78. Irsigler Ludwig 30. Kropfetschlag;<br />
77. Vater Hermine 21. Hurschippen; 77.<br />
Binder Maria 24. Flochheim; 74. Köhler Wilhelminr<br />
14. Tweras; 72. Spannbauer Alfred 23.<br />
Schönau; 68. Prinz Rosa 18. Friedberg; 68.<br />
Schauer Maria 24. Oberhaid.<br />
Franz Sonnberger<br />
München<br />
Wieder einmal war vorher eine Sitzung der Vorstandschaft<br />
anberaumt, um über das kommende<br />
Programm in der Ortsgruppe zu beraten. Unsere<br />
Landsleute, aber auch Gäste, für alle Dinge<br />
sehr aufgeschlossen, wollen das ganze Jahr über<br />
unterrichtet sein über Kultur wie Musik, Dichtung,<br />
Lesungen aus der Heimat und vieles andere<br />
mehr, das Zeitgeschehen natürlich nicht ausgenommen,<br />
was die Besucherzahlen immer<br />
wieder dokumentieren. So war es recht angenehm,<br />
die grauen Zellen nicht überstrapazieren<br />
zu müssen und den Schnabel spazieren führen<br />
zu lassen, auf gut bayerisch gesagt, sich einen<br />
Ratschnachmittag zu genehmigen, wo wieder<br />
einmal „wia dahoam“, in den verschiedenen<br />
Dialekten wie dem Krummauer, Prachatitzer,<br />
Kalschinger oder Budweiser usw. gelabert werden<br />
konnte. Die Selbstbewirtung, wie immer von<br />
unseren fleißigen Heinzelmännchen vorbereitet<br />
mit Kaffee und Kuchen, Kuchen, den diesmal<br />
unsere Obmännin Renate „verbrochen“ hatte. Na<br />
so was, Backen kann sie auch, da legst die nieder!<br />
Von Mathilde sind wir es ja schon gewohnt,<br />
dass sie stets bereit ist einzuspringen wenn Not<br />
am Mann ist. Die bereitstehenden Trinkereien<br />
seien auch lobend erwähnt, vor allem aber auch<br />
die bunt dekorierten Tische, die zum Sitzen bleiben<br />
einluden. Renate Ruchty trat wie immer eigenhändig<br />
in Aktion, begrüßte die anwesenden<br />
Landsleute, vor allem Frau Edeltraud Herrmann,<br />
Tochter unseres unvergessenen Heimatdichters<br />
Karl Winter, die über die Bräuche aus dem Böhmerwald<br />
besonders zu Fronleichnam erzählte.<br />
Zu guter Letzt, um die flüssige Unterhaltung<br />
noch einmal zu unterbrechen, hatte unsere Obmännin<br />
noch zwei Geschichten parat, die sie<br />
vortrug. „S. Rezept“ eine Aufzählung von Köstlichkeiten,<br />
wobei uns das Wasser im Mund zusammenlief,<br />
aber letztendlich doch die Erfahrung<br />
bleibt, dass frei nach Schnauze der Kuchen<br />
am besten gelingt. Und dann „D. Gfiertruha“<br />
vollgestopft mit Sachen die oft so gar nicht nötig<br />
sind. Da kommt die Wohlstandsgesellschaft<br />
wieder einmal so voll zum Tragen. Wie hätte das<br />
wohl vor 60 Jahren ausgesehen? Ach so, wer<br />
hatte denn damals schon eine Gefriertruhe? Diese<br />
beiden Geschichten, sehr launisch vorgetragen,<br />
zauberten immer wieder Lachfalten auf so<br />
manches Gesicht. Es war ein unterhaltsamer<br />
Nachmittag, allen die mitgeholfen haben, vor<br />
allem unserer Vortragenden Frau Herrmann, galt<br />
der Dank Frau Ruchtys. Mit einem Hinweis auf<br />
unser Bun<strong>des</strong>treffen in Passau und Dank an unsere<br />
Landsleute fürs Kommen ging auch dieses<br />
Monatstreffen zu Ende.<br />
Therese Braun-Fischerbauer<br />
9.9. Monatstreffen mit Lesung aus den<br />
Werken unserer Heimatdichterin Hilda<br />
Bermgann (Prachatitz). Im Suddt. Haus, Hochstr.<br />
8, Beginn: 14 Uhr; Oktoberfest Trachtenund<br />
Schützenzug in München am 23.9. Alle<br />
Trachtenträger mit ordnungsgemäßer vollständiger<br />
Böhmerwald-Tracht, die sich für die Teilnahme<br />
noch nicht angemeldet haben, werden<br />
gebeten dies noch bis 22.9. bei Frau Renate<br />
Ruchty Tel: 08091/6739 nachzuholen. 27.9.<br />
„Stammtisch Treffen“ der Ehemaligen im HDO<br />
Am Lilienberg 5, Zi. 216, Beginn: 15 Uhr. Beim<br />
Monatstreffen am 14.10. wird unser Lm. Herbert<br />
Foißner (Friedberg) einen Lichtbilder-Vortrag,<br />
über unsere alte Heimat Böhmerwald zeigen.<br />
Suddt. Haus, Beginn: 14 Uhr. Der „Stammtisch“<br />
25.10. im HDO. Irmgard Micko<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Schattmann<br />
Aloisia 21.8. Deutschhaidl; 83.<br />
Lerch Otto 7. Neulangendorf; 83. Pilsl<br />
Hans 30. Langendorf; 94. Zoglmann Siegfried<br />
17. Neumarkt; 94. Marko Wenzel 28..<br />
Hilde Friepes<br />
Murr-Steinheim<br />
Wir feiern am 8.9. „50 Jahre Ortsgruppe<br />
<strong>des</strong> Deuteschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />
Murr–Steinheim“ Das Festprogramm beginnt<br />
um 19 Uhr in der Gemeindehalle in Murr. Ein<br />
jeder ist herzlich eingeladen. Wir würden uns<br />
freuen bei unserem Fest recht viele Gäste begrüßen<br />
zu können. Johann Bürgstein<br />
Nürnberg<br />
Unser Heimatnachmittag am 16.6. war gut besucht.<br />
Es konnten 26 Teilnehmer begrüßt werden.<br />
Nach dem Verlesen <strong>des</strong> Nachrufs für unser<br />
verstorbenes Mitglied Hilde Peschek wurde eine<br />
Gedenkminute eingelegt, ihrer anwesenden<br />
Tochter wurde unser Beileid ausgesprochen. Den<br />
anwesenden Jubilaren <strong>des</strong> Monats, Albert Gick<br />
(75) und Alois Hammerlindl (78), wurde gratuliert<br />
und ein Präsent überreicht. Herzlich eingeladen,<br />
wurde zum Bun<strong>des</strong>treffen der Böhmerwäldler<br />
in Passau, das von der Ortsgruppe mit<br />
dem Zug besucht wird. Nach dem offiziellen Teil<br />
wurden die Liederbücher ausgeteilt und mit<br />
Musik und Gesang fand der Nachmittag einen<br />
schönen Ausklang. Liebe Leser, im <strong>August</strong> und<br />
September finden keine Treffen der Ortsgruppe<br />
statt, das nächste Treffen ist erst am<br />
20.10.. Bis dahin alles Gute und bleibt<br />
gesund!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65. Pai<br />
Erich 2.8. Schweigelhaid; 83. Paule<br />
Rosa 10. Kaltenbach; 71. Hammerlindl<br />
Franz 15. Hossenschlag; 79. Jungwirth Josef 16.<br />
Hüttenhof; 87. Hofbauer Marie 17. Langendorf;<br />
76. Herbst Franziska 21. Grosshof; 64. Lämmermann<br />
Brunhilde 21. Roteisen.<br />
Klaus Hammerlindl<br />
Nürtingen<br />
Am 24.6. fand unser jährliches Grillfest für Mitglieder<br />
und Angehörige, das auch in diesem Jahr<br />
gut besucht war, statt. Damit das Organisationsteam<br />
planen konnte wurden rechtzeitig Einladungen<br />
mit Anmeldetermin verteilt. Da das<br />
Wetter gut war, konnte man es sich im Freien in<br />
den aufgestellten Pavillions aber auch im Saal<br />
gemütlich machen. Verwöhnt wurden die Mitglieder<br />
mit Steaks, roten Würsten, Kartoffelsalat<br />
und Brot. Unser Mitglied Herbert Kieslich<br />
spielte am Nachmittag, während Kaffee und<br />
Kuchen und verschiedene Strudel angeboten<br />
wurden mit seiner Ziehharmonika. Viel zu<br />
schnell geht so ein gemütlicher Nachmittag<br />
vorbei. Den freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />
ein herzliches Dankeschön.<br />
Sonntagskaffee am 2.9. im Haus der Heimat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Spannbauer<br />
Martha 1.8. Grötzingen; 74.<br />
Buchmann Adolf 3. Remshalden; 67.<br />
Perneker Adolf 5. Reudern; 85. Schmid Maria<br />
6. Grö.; 77. Huber Edmund 6. Neckarhausen;<br />
67. Kronewitter Mathilde 6. Nt.; 83. Ringwald<br />
Alfons 8. Oberensingen; 74. Schweimer Inge 8.<br />
Grö.; 65. Pernecker Franz 10. Kirchheim; 75.<br />
Micko Elfriede 11. Neckarhausen; 81. Traxler<br />
Maria 15. Grö.; 72. Lenhart Otto 15. Grö.; 74.<br />
Janisch Maria 22. Nt.; 69. Blätterbauer Anna<br />
24. Unterensingen; 76. Kübelböck Erich 27.<br />
Unterensingen; 68. Ritzal Elfriede 27. Zizishausen;<br />
67. Saliger Hermann 27. Nt.; 67. Janisch<br />
Gisela 27. Großbettlingen; 71. Puritscher Rosa<br />
28. Aich. Walter Essl<br />
Rosenheim<br />
Am 1. Juli fuhren wir mit Privatwagen zur 50-<br />
Jahrfeier der OG Waldkraiburg. Insgesamt waren<br />
wir mit 19 Mitgliedern bei den Feierlichkeiten<br />
vertreten. Weil wir frühzeitig zu Hause weggefahren<br />
waren, kamen wir mehr als rechtzeitig<br />
in Waldkraiburg an. Ab 9 Uhr trafen wir uns am<br />
Kirchenvorplatz mit alten Freunden und Bekannten<br />
aus anderen Ortsgruppen und wurden vom<br />
Waldkraiburger Obmann Herrn Walter Weiß<br />
herzlich begrüßt. Um 10 Uhr begann der Festgottesdienst,<br />
der vom dortigen Kirchenchor sehr<br />
eindrucksvoll gestaltet wurde. Nach dem Gottesdienst<br />
formierte sich ein sehr ansehnlicher<br />
Festzug. Die Trachtenkapelle der Egerländer<br />
Gmoi sorgte mit ihren schmissigen Klängen<br />
dafür, dass uns das Marschieren im Zug nicht<br />
allzu schwer gefallen ist. Nachdem wir das Pfarrheim<br />
(Veranstaltungslokal) erreicht hatten,<br />
konnten wir, anwesenden Gäste uns von einem<br />
bestens vorbereiteten Festablauf überzeugen.<br />
Obmann W. Weiß mit seinen fleißigen und flinken<br />
Mitgliedern und Helfern sorgte dafür, dass<br />
alles reibungslos ablief, angefangen von den<br />
Platzreservierungen über Speisen und Getränke<br />
usw. usw. Wie angekündigt konnte dann auch<br />
das Festprogramm pünktlich beginnen. Obmann<br />
Weiß ließ nach der Begrüßung die 50 Jahre der<br />
Ortsgruppengeschichte Waldkraiburgs Revuepassieren.<br />
Eindrucksvoll stellte sich wieder<br />
heraus, wie gut alle Vereine in Waldkraiburg
zusammenarbeiten. Die Festansprache von unserem<br />
Bun<strong>des</strong>vorsitzenden Ingo Hans, die Grußworte<br />
vom stellv. Lan<strong>des</strong>vorsitzenden Heinz<br />
Präuer, vom Herrn Oberbürgermeister, vom<br />
Landrat und zu guter letzt vom H.H. Pfarrer<br />
waren aussagekräftig und vor allen Dingen kurz.<br />
Die Obfrauen u. -männer der einzelnen anwesenden<br />
Ortsgruppen gratulierten jetzt auch vom<br />
Rednerpult aus. Nachdem wir gemeinsam „af<br />
Wulda“ und das Böhmerwaldlied gesungen hatten,<br />
erklärte Obmann W. Weiß den offiziellen<br />
Teil der Jubiläumsfeier als beendet. Er lud alle<br />
noch zum länger Bleiben und einem zünftigen<br />
Beieinandersein ein. Der Großteil der Gäste verabschiedete<br />
sich doch sehr zügig. Uns bleibt nur<br />
der Ortsgruppe Waldkraiburg, allen voran Herrn<br />
W. Weiß für die hervorragende Organisation und<br />
den reibungslosen Festablauf sehr herzlich zu<br />
gratulieren. Franz Haldek, Martin Haussmann<br />
Schmidham<br />
Der <strong>August</strong> ist der schönste Sommermonat <strong>des</strong><br />
Jahres, er trägt den Namen <strong>des</strong> Römischen Kaisers<br />
<strong>August</strong>us der in der Zeit von Christi Geburt<br />
Schmidham<br />
Die Töchter von Helmut Stuiber nach dem Ausstellungsbesuch<br />
in Zwiesel<br />
regierte. Auf den Feldern wird das Getreide reif<br />
und als Ernte eingebracht. Was bringen wir<br />
Böhmerwäldler als zufriedene Ernte für dieses<br />
Jahr in unsere Herzen ein? Jeder muss sich selber<br />
fragen, habe ich zum Wachsen und Ernten<br />
für die Heimat im Herzen Europas etwas beigetragen?<br />
Vieles ist getan worden um Geographie<br />
zwischen Bayern/Deutschland den Böhmerwald/Böhmen<br />
(Tschechien) um diese lange<br />
gemeinsame Geschichte so freudig und tragisch<br />
diese für die Menschen auch war für die<br />
Menschen heute wieder in Erinnerung zu rufen<br />
um einen Ausblick <strong>des</strong> Begreifens reifen zu lassen.<br />
Die Ausstellung „Bayern und Böhmen,<br />
1500 Jahre Nachbarschaft“ ist für alle Menschen<br />
dieser zwei Herzländer Europas gedacht<br />
am besten aber für die im Böhmerwald geborenen<br />
und deren Nachgeborenen zum eigenen<br />
Verstehen. Da wo wir heute 20<strong>07</strong> stehen und<br />
leben um einen Weg in eine bereinigte Zukunft<br />
zu gehen in guter und erfüllter Nachbarschaft.<br />
Einen Meilenstein dazu können alle machen<br />
wenn Sie das neu - konzipierte Böhmerwaldmuseum<br />
in Passau besuchen. Es ist ein gut versuchtes<br />
Gemeinschaftswerk von Menschen<br />
tschechischer und deutscher Zunge aber mit<br />
humanistischer Vernunft und Herzlichkeit das<br />
Vergangene ehrlich darzustellen. Und da sollen<br />
Nachgeborene der Böhmerwäldler wirklich<br />
Interesse haben, denn unsere bayerischen Mitmenschen<br />
haben auch das Interesse am Böhmerwald<br />
und besuchen gerne dieses Museum.<br />
Auch das Bun<strong>des</strong>treffen der Böhmerwäldler ist<br />
vorüber und man muss allen danken, die daran<br />
Teil genommen haben um es zu einer guten<br />
Ernte im Herzen weiter tragen zu können. Denn<br />
die Sehnsucht und der Ruf der Menschen nach<br />
Heimat wird immer wieder aufkeimen und blühen<br />
und ein Segen sein im Besonderen für junge<br />
Menschen, die sich nach ihren Wurzeln erkundigen<br />
um ein erfülltes Leben für ihre Zukunft<br />
zu gewinnen!<br />
Wie mir der Reiseorganistor Franz Neuwirth<br />
berichtete, war der Vereinsausflug in die österreichische<br />
Bergwelt bei herrlichem Sonnenschein<br />
für die Teilnehmer ein gemütliches unterhaltsames<br />
und lange nicht zu vergessen<strong>des</strong><br />
Erlebnis.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 95. Frieda<br />
Kölbl 10.8.; 75. Frieda Reif 11.; 85.<br />
Anna Tischler 27.; 60. Gerhard Kurz 27..<br />
><br />
Am 2.6. nahmen wir in Pocking Abschied<br />
von unserem Mitglied Frau Maria Krems<br />
die natürlich als geborene Niederbayerin auch<br />
schon lange ein überzeugtes Mitglied beim Pockinger<br />
Musik und Heimatverein war wie es<br />
deren Vorstand als erster am offenen Grab schilderte.<br />
Auch unser zweiter Vorstand Rudolf Hable<br />
ehrte die liebenswürdige heimatverbundene,<br />
sympatische Böhmerwäldlerin mit einem ehrenden<br />
Nachruf, einem Kranz der Verbundenheit<br />
und den Klängen <strong>des</strong> Lie<strong>des</strong> „Es ist Feierabend“.<br />
Franz Neuwirth senkte unsere Fahne zum letzten<br />
Ehrengruß.<br />
Auch unserem langjährigen Vorstand Konrad<br />
Hable und seiner Frau Erna schickte der Himmel<br />
eine schwere Prüfung. Ihr ältester Sohn<br />
Reiner wurde plötzlich am 18.6.<strong>07</strong> mit 43 Jahren<br />
in die Ewigkeit abberufen. Eine Große Trauergemeinde<br />
säumte seinen letzten irdischen Weg<br />
was den Eltern und Verwandten zeigte: „Sie sind<br />
in ihrer Trauer nicht allein“. Auch wir von der<br />
Böhmerwaldortsgruppe Schmidham versichern,<br />
dass wir an ihrem Schmerz und der Trauer mittragen.<br />
Wir hören nicht wie Gottes Weise summt,<br />
wir schaudern erst wenn sie verstummt.<br />
Helmut Stuiber<br />
Stuttgart<br />
Nach 1991 führte uns dieses Jahr der 5-tägige<br />
Omnibusausflug vom 13.6.-17.6. wieder in den<br />
Böhmerwald u. Südböhmen, auf mehrfachen<br />
Wunsch von Mitgliedern und Freunden. Auf dem<br />
Weg dorthin machten wir Halt in Frauenau und<br />
besuchten das Glasmuseum. Bei Philippsreut<br />
überquerten wir die Grenze und weiter ging es<br />
über Wallern, Christianberg, Tisch, Hummeln<br />
nach Budweis in das Hotel Gomel. Zur Einstimmung<br />
für die „Nicht-Böhmerwäldler“ wurde<br />
unterwegs schon den Liedern der CD „Af d-<br />
Wulda“ gelauscht. Am 14.6. war Krummau das<br />
Ziel. Die Aufenthaltszeit stand zur freien Verfügung,<br />
wobei ein großer Teil zum Schloss und<br />
den dahinter liegenden Park ging. Die Innenstadt<br />
mit ihren Gässchen, dem Marktplatz mit Mariensäule<br />
und dem Veitsdom war natürlich auch<br />
ein Ziel. Nach dem Mittagessen zog es uns nach<br />
Rosenberg und dann weiter die „Wulda“<br />
aufwärts nach Hohenfurth. Das Glück war uns<br />
hold und wir bekamen eine Führung durch die<br />
Stiftsbibliothek und die Klosterkirche. Alle Teilnehmer<br />
waren von dem Gesehenen beeindruckt.<br />
Am dritten Tag stand die Führung durch Budweis<br />
an. Der Hauptanziehungspunkt ist der quadratische<br />
Marktplatz mit dem Samsonbrunnen<br />
und den Laubengängen. In der Klosterkirche<br />
„Opferung Mariä“ stimmte unser Ernst Winzig<br />
- Mitglied eines Kolpingchores - das „Sanctus“<br />
an, als Dank für den bis dahin guten Verlauf<br />
unserer Reise. Alle sangen mit. Das Schloss<br />
Frauenberg gehörte ebenso zum Tagesprogramm<br />
und sowieso mit Führung. Der Rundgang durch<br />
die Räume war wieder ein besonderes Erlebnis.<br />
Am 16.6. zog es uns zum Moldaustausee. An<br />
Kaplitz vorbei führte uns später die Strasse<br />
wieder die „Wulda“ entlang zum Stausee. Da<br />
wurde unterwegs das „Wuldalied“ gesungen.<br />
Durch Hohenfurth und Lippen fuhren wir zum<br />
Ziel Friedberg. Dort bestiegen wir die „Vltava“<br />
und leisteten uns die große Rundfahrt. Wasser<br />
und Wald und dazwischen ein paar Häuser. Es<br />
war ein Genuss für Augen und Sinne, diese Fahrt<br />
über den größten See auf dem „Grünen Dach“<br />
Mitteleuropas. Die Geschichte über die Entstehung<br />
<strong>des</strong> Sees war aus dem Lautsprecher zu<br />
hören. Wer dachte in diesem Moment an das<br />
„Moldauherz“, das neben Dörfern, Weilern,<br />
Wiesen u. Feldern im See verschwunden ist?<br />
Oberplan war nicht mehr weit. So hielten wir<br />
kurz vor Stifters Geburtshaus, um dann am Adalbert-Stifter-Zentrum<br />
auszusteigen u. uns die<br />
Räumlichkeiten anzuschauen. Für die allermeisten<br />
war das Haus noch kaum ein Begriff. Für<br />
Maria Weiß war es jedoch eine Rückkehr, denn<br />
sie wohnte dort mit Eltern und Geschwistern bis<br />
zur Vertreibung 1946. Im Gästebuch ist die HG<br />
Stuttgart nun auch vermerkt. Auf der Rückfahrt<br />
ins Hotel streiften wir noch Prachatitz. Am Abschlussabend<br />
spielte eine 5-Mannkapelle zum<br />
Tanz auf. Mit dem Lied „Muss i denn, muss i<br />
denn zum Städtele hinaus...“ verließen wir am<br />
16.6. Budweis in Richtung Mühlviertel nach<br />
Passau. Nochmals konnte man von weitem den<br />
Schöninger sehen und immer wieder die<br />
„Wulda“, auf der sich die Paddler tummelten.<br />
Über Hohenfurth und Kaltenbrunn ging es der<br />
österr. Grenze entgegen. Da sangen wir mit Inbrunst<br />
das Böhmerwaldlied. Durch die abwechslungsreiche<br />
Landschaft <strong>des</strong> Mühlviertels erreichten<br />
wir dann unsere Patenstadt Passau. Die Zeit<br />
reichte leider nicht für einen Museumsbesuch.<br />
Ein Dombesuch und das Mittagessen waren im<br />
Zeitrahmen drin. Aber halt! Drei Frauen und ein
Mann ließen Essen und Rast sein und stürmten<br />
auf dem Fußweg zum Oberhaus. Um 14<br />
Uhr ging es über die A 3 - mit Aufenthalt an<br />
der „süßen Station Laaber“ - weiter nach Stuttgart,<br />
wo wir wohlbehalten um 19.30 Uhr ankamen.<br />
Nach übereinstimmenden Aussagen<br />
waren alle rundherum zufrieden. Bei den<br />
„Stamm-Böhmerwäldlern“ dürfte jedoch eine<br />
gewisse Wehmut im Inneren sich ausgebreitet<br />
haben.<br />
Eisenstraß<br />
Alle Eisenstraßer und Landsleute aus<br />
Nachbargemeinden laden wir herzlich<br />
zu unserem 49. Heimattreffen am 8.9.<br />
ein. Programm: 8.9. um 10.30 Uhr Gottesdienst<br />
in der Heimatkirche für unsere<br />
Verstorbenen mit Pfarrer Trummer aus<br />
Lohberg/Lam, musikalisch umrahmt von<br />
den Chamerauer Sängern. Anschließend<br />
Totengedenken im Friedhof, namentlich<br />
gedenken wir der Verstorbenen seit dem<br />
letzten Treffen. 12 Uhr Mittagessen beim<br />
früheren Michlwirt mit gemütlichem Beisammensein.<br />
15 Uhr, wie voriges Jahr beginnen<br />
wir mit dem Kaffeetrinken im Gasthof<br />
„Neuwaldhaus“ in Bayerisch Eisenstein.<br />
17 Uhr offizieller Beginn <strong>des</strong> Treffens<br />
mit Begrüßung. Beim gemütlichen Teil<br />
bleibt viel Zeit zum Unterhalten mit lieben<br />
Bekannten und Verwandten. Es werden<br />
wieder Heimatbücher, Ortschroniken, Alben<br />
mit Bildern unseres landschaftlich<br />
schönen Heimatdorfes zum Anschauen<br />
ausgelegt. 19 Uhr Diavortrag über das<br />
letzte Treffen, die Maiandacht, Bildern von<br />
daheim, anschließend Ehrung der ältesten<br />
und jüngsten Teilnehmer.<br />
Wer am 9.9. noch in Bayerisch Eisenstein<br />
weilt, kann um 9 Uhr den Gottesdienst in<br />
Eisenstein besuchen.<br />
Eisenstraß-Ortschronik. Immer wieder<br />
Herzlichen Glückwunsch: 95. Bakule<br />
Hildegard 3.8. Krummau; 84. Piller<br />
Franz 9. Rindlau, Schorndorf; 63. Breitschopf<br />
Rudolf 10. Quittosching; 86. Wallisch<br />
Maria 12. Budaschitz, Möglingen; 77. Kerschagel<br />
Maria 15. Neuhauser, Böblingen; 61. Grünbeck<br />
Helmut 16. Zwiesel, Markgröningen; 80.<br />
Grünberger Josef 18. Alt-Langendorf; 78. Habereder<br />
Alois 20. Riggerding/Bay.; 77. Jungwirth<br />
Walter 20. Neuofen, Horb. Friedrich Grübl<br />
fragen Landsleute nach der nun in Maschinenschrift<br />
erhältlichen Eisenstraß-Chronik.<br />
Wir haben noch genug Exemplare, da<br />
wir mehr Chroniken orderten, als vorher<br />
bestellt wurden. Beim Treffen verkaufen<br />
wir wieder Chroniken. Wer nicht zum Treffen<br />
kommen kann und die äußerst interessante,<br />
gut gestaltete Chronik für 29,50<br />
Euro bestellt, erhält sie zuzüglich 3,90 Euro<br />
Porto per Post. Das Eisenstraß-Heimatbuch<br />
eignet sich gut als Geschenk für Verwandte<br />
und Bekannte. Viele Landsleute erzählen,<br />
dass sie immer wieder in der nun<br />
leicht lesbaren Ortschronik lesen, etwas<br />
nachschlagen und die Bilder anschauen.<br />
Anmeldungen für Übernachtungen richten<br />
Sie bitte an: Gasthof Neuwaldhaus, Hauptstraße<br />
5, 94252 Bayer. Eisenstein, Tel.<br />
09925/94050, an das Verkehrsamt, Anton-<br />
Pech-Weg 2, Tel. 09925/327, wegen Adressen<br />
von Gasthöfen oder Pensionen, an Karl<br />
Kress, Kratka ulice 325, CZ 34004 Zelezna<br />
Ruda, Tel. 00420/3765/97338 oder Hotel<br />
Kollerhof bei der Hammerer Kirche, Tel.<br />
00420/376 390 113 . Lotte Guggeis, Hauser<br />
Mühlberg 15, 93444 Bad Kötzting, Tel.<br />
09941/8662, Dr. Karl Kelnhofer (Sohn v.<br />
jüngsten Frischhof-Sohn Karl), Hauptstr. 1,<br />
93346 Ihrlerstein, Tel. 09441/21530, E-Mail:<br />
helmut.guggeis @web.de, E-Mail: kkelnh<br />
@aol.com<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />
Dachs Elisabeth geb. Röhrig (Frau<br />
v. Luis) 1.8.; 90. Zivny Rudolf (Bartl<br />
Rudi) 1.; 50. Rohde Rosemarie gb. Neisser<br />
(Tochter v. Saller Emmi) 7.; 83. Geiger Frieda<br />
geb. Häusler (v. Brennet) 8.; 79. Linzmeier<br />
Franz (Sohn v. Huis Sepp) 8.; 76. Kuchler<br />
Hilde geb. Pflanzer (Mutter v. Lehlmühle)<br />
10.; 85. Zimmermann Gretl geb. Wierer<br />
(Bartlhuis Gretl) 17.; 80. Aschenbrenner Elsa<br />
(Frau v. Franz, Sohn v. Bartlmichal Schneider)<br />
17.; 88. Aschenbrenner Franz (Sohn v.<br />
Bartlmichal-Schneider) 19.; 92. Linzmeier<br />
Hanni geb. Kraus (Frau d. verst. Huis Karl)<br />
22.; 88. Schmid Franz 22.; 86. Heidler-Schäffer<br />
Gusti (Binder Gusti) 25.; 82. Saller Anna<br />
(Frau d. verst. Anton) 26.; 75. Paa Gertaud<br />
29.; 81. Kulas Hilde 30..<br />
Gesen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />
Stöhr Franz (Peternhäusl) 2.8. Broden,<br />
Aichwald-Aichelberg; 82. Gratzel<br />
Anna geb. Denk (Philipp) 4. Broden, Unterzeitldorn;<br />
82. Zivny Maria geb. Bredl<br />
(Müllner) 5. Kühberg, Esslingen; 82. Nausch<br />
Mara 6. Jenewelt; 71. Kollroß Maria geb.<br />
Brandl (Unterer Gagl) 7. Kühberg, Hochdorf;<br />
79. Wehringer Maria geb. Rendl (Girglhäusl)<br />
12. Kühberg, Augsburg; 73. Nausch Franz 15.<br />
Jenewelt; 75. Pauli Maria geb. Rohrbacher<br />
(Gubernbauer) 15. Jenewelt, Rohrbacher;<br />
72. Hasenöhrl Karl (Tischler) 23. Broden,<br />
Ostfildern; 60. Bachal Karl (Hammerlik) 24.<br />
Jenewelt, Tennenbronn; 84. Kerscher Maria<br />
geb. Denk (Philipp) 25. Broden, Straubing;<br />
60. Kleinknecht Helga geb. Kollroß (Blächer)<br />
27. Gesen, Waiblingen. Konrad Löffelmann<br />
Hammern<br />
11. Wallfahrt der Pfarrei Lohberg<br />
nach Hammern (Hamry) am 23.9. um<br />
7.30 Uhr ab Pfarrkirche Lohberg, 12.30<br />
Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Pfr. Ambros<br />
Trummer, 14 Uhr spielt H. Wagner mit<br />
den Böhmischen Musikanten.<br />
Früher wallfahrteten die Hammerer am<br />
15.8. an Mariä Himmelfahrt zum Bergkircherl<br />
– Lamerer Höh. Viele, die damals<br />
Kinder waren erzählen heute noch von der<br />
langen Fußwallfahrt. Heute wallfahrten wir<br />
von Lohberg über den Osser zur Schmerzhaften<br />
Mutter Gottes nach Hammern. Es<br />
laden Sie dazu ein, Herr Pfr. Ambros Trummer<br />
mit den Pfarreien Lohberg und Lam,<br />
sowie die Künische Gemeinde Hammern.<br />
Böhmerwäldler aus Brasilien zu Besuch<br />
im Mai <strong>07</strong> in der Heimat ihrer Vorfahren.<br />
Im Mai besuchten zum zweiten Mal nach<br />
einem Messebesuch in Hannover die Unternehmerehepaare<br />
Dums, Großl, und<br />
Liebl den Bayer- und Böhmerwald. An einen<br />
sonnigen Tag schlenderten wir bei<br />
einem Rundgang durch die Altstadt und<br />
lauschten dem Orgelkonzert im Dom in<br />
der Dreiflüssestadt Passau. Leider war an<br />
diesen Tag das Böhmerwaldmuseum geschlossen.<br />
Auf dem Heimweg machten wir<br />
einen Abstecher in das Bauernhausmuseum<br />
in Tittling, wo die Erinnerung an so<br />
manches alte Haus im Dorf und an die<br />
schwere mühsame Arbeit der Bauern und<br />
Handwerker wach wird. Der zweite Tag<br />
führte uns nach Hammern zu ihren Wurzeln.<br />
Die kleine Wanderung im Wingal<br />
führte uns zur ehemaligen Kreuzkirche, wo<br />
die Gedenkstätte entsteht, vorbei zu einer<br />
Waldwiese, die früher Dums gehörte. Peter<br />
Linzmeier erzählte mir, dass<br />
sein Großvater, der Wingalbauer<br />
das Dums-Anwesen gekauft<br />
hat, da die Familie ausgewandert<br />
ist. Großls Wurzeln konnten<br />
wir nur von der Staumauer<br />
<strong>des</strong> Trinkwasserspeichers mit<br />
Hammern (Hamry)<br />
Die Ehepaare Dums, Liebl u.<br />
Grossl auf der Wiese der Vorfahren<br />
von Dums
der zu den Schleifwerken mit dem Fingerzeig<br />
deuten. Die Vorfahren von Liebl sind<br />
vermutlich von den Berghöfen. Fröhlich<br />
gestimmt, führte uns beim nächsten Ausflug<br />
eine Tschechin, die in Deutschland<br />
lebt durch die goldene Stadt Prag. Sie führte<br />
uns vom Veits Dom am Hradschin über<br />
die Karlsbrücke zum Altstättering, durch<br />
viele Gassen und schöne Hinterhöfe, zum<br />
Theater, in Galerien und zurück über die<br />
Moldau und mit der Tramp zum Hradschin.<br />
Vor ihrer Abfahrt besuchten wir noch die<br />
Möbelfabrik Vogl in Arrach. Hier kamen<br />
sie sofort in Fachgespräche mit dem Inhaber,<br />
der uns durch die technologisch moderne<br />
Fertigung führte. Die Brasilianer<br />
waren von der Heimat ihrer Vorfahren begeistern<br />
und werden sie sicher wieder<br />
besuchen.<br />
Eine Reisegruppe aus Sao Bento do Sul<br />
kommt nach Lam – Hotel Post vom 29.9. bis<br />
1.10.. Programm: 29.9. Böhmerwaldfahrt<br />
9 Uhr Abfahrt Hotel Post in Lam, wir besuchen<br />
Orte im Grenzgebiet, aus denen die<br />
Vorfahren ausgewandert sind. 19 Uhr Begegnungsabend<br />
im Hotel Post in Lam. Begrüßung<br />
Erwin Wierer, Heimatbetreuer<br />
Künische Gemeinde Hammern, Klaus<br />
Bergbauer, Bürgermeister von Lam, Rolf<br />
Zulauf, Reiseleiter. Vortrag über die Einwanderung<br />
und das Leben der Böhmerwäldler<br />
in Sao Bento, Brasilien ( Böhmerwaldgruppe).<br />
Referat: Fr. Prof. Dr.<br />
Spannbauer-Pollmann und ihr Team (Uni.<br />
Passau) berichten über die Bayerisch-Böhmischen<br />
Dialektforschung. Musik: Böhmische<br />
Musikanten.<br />
30.9. Städtefahrt nach Pilsen /CZ, 8.30 Uhr<br />
Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche<br />
Lam, 9.45 Uhr Abfahrt Hotel Post in Lam,<br />
19.30 Uhr Gemütliches Beisammensein im<br />
Hotel Post.<br />
1.10. Städtereise nach Regensburg, 9.30<br />
Uhr Abfahrt Hotel, Besichtigung Dom, Altstadt,<br />
19.30 Uhr Gemütliches Beisammensein<br />
im Hotel Post.<br />
Sie sind herzlich eingeladen, dieses Wochenende<br />
mit den Brasilianern zu verbringen,<br />
besondere Einladung ergeht zu den<br />
Begegnungsabend. Für Informationen<br />
steht Erwin Wierer gerne zur Verfügung.<br />
Sprachatlas Böhmerwald ist ein Projekt<br />
an der Uni Passau. Als Besonderheit im<br />
Programm der Brasilianer erleben Sie den<br />
Vortrag von Dr. Rosmarie Spannauer-Pollmann<br />
mit Ihrem Team, von der Uni. Passau.<br />
Ihr Ziel ist es die bodenständige<br />
Mundarten zu erforschen und auch Interessenten<br />
zugänglich zu machen. Sie haben<br />
auch alte Leute im Böhmerwald befragt.<br />
Frau Dr. Nicole Eller war mit Kollegen in<br />
Kansas und haben dort die deutsch - böhmischen<br />
Mundarten der Bukowina-Deutschen<br />
erforscht. Sie werden uns darüber<br />
berichten und Beispiele vorführen. Eine<br />
Dialektforschung bei den Böhmerwäldlern<br />
in Brasilien zu nicht auszuschließen.<br />
Museum in Neuern. In dem schönen Haus,<br />
ehem. Kreditbank am Stadtplatz in Neuern<br />
ist im 2. OG das Museum Königlicher Wald<br />
untergebracht. Die Ausstellung ist sehr<br />
interessant, leider sind nur die alten Dokumente<br />
deutsch. Wer nach Neuern<br />
kommt, sollte sich die Zeit nehmen im<br />
Museum vorbeizuschauen. Öffnungszeiten:<br />
Dienstag – Samstag von 9.00 - 12.00<br />
Uhr und 12.30 – 16.00 Uhr, Sonntags von<br />
12.30 – 16.00 Uhr.<br />
Ein herzliches vergelt‘s Gott allen Spendern.<br />
Erwin Wierer, Grubmühle 3, 93444<br />
Bad Kötzting, Tel. 09941/1366, Mail: wiererkoetzting-grub@freenet.de<br />
Markt Eisenstein<br />
Einladung zur Markt- und Dorf– Eisensteiner<br />
Kirchweih-Feier mit traditionellem<br />
Heimattreffen am 1./2.9.<br />
in Zwiesel. Programm: 31.8. um 15 Uhr<br />
Jahrgangstreffen im Gasthof Mooshof in<br />
Zwiesel , der 80-, 75-, 70-, 65- und 60 jährigen.<br />
Parkplätze vorhanden.<br />
1.9. um 9 Uhr beten wir für unsere Verstorbenen<br />
mit Herrn Pfarrer Fleißner, auf dem<br />
Friedhof in Markt Eisenstein. 10 Uhr hl.<br />
Messe, zelebriert von Herrn Pfarrer Fleißner<br />
(Elisenthal) in der Heimatkirche in<br />
Markt Eisenstein. An- und Rückfahrt privat.<br />
18 Uhr Kirchweihtreffen im Mooshof-<br />
Saal. 19.45 Uhr Begrüßung durch den<br />
Vorsitzenden <strong>des</strong> Arbeitskreises, gemeinsames<br />
Singen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong>, gemütliches<br />
Beisammensein mit musikalischer<br />
Unterhaltung und Tanz. Verkauf von<br />
Köichln und Golatschn.<br />
2.9. um 10 Uhr hL. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />
Zwiesel, als Gedenkgottesdienst<br />
für alle verstorbenen Markt- und<br />
Dorf Eisensteiner. 17 Uhr Heimat - Treffen<br />
im Gasthof Mooshof, ab 19 Uhr mit<br />
musikalischer Unterhaltung und Tanz.<br />
3.9. um 13 Uhr, Halbtagsfahrt mit dem<br />
Bus ab Zwiesel Busbahnhof, in die alte<br />
Heimat. Die Rückfahrt führt über Hammern,<br />
mit Einkehr im Hotel Kollerhof. Der<br />
Abend klingt bei einem Aben<strong>des</strong>sen und<br />
ein paar gemütlichen Stunden aus. Die<br />
Fahrt findet nur bei ausreichender Teilnahme<br />
statt. Gültiger Ausweis erforderlich.<br />
Anmeldung: Gretl Keilhofer, Tel. 09922/<br />
802555 ab 19.00 Uhr.<br />
An alle Markt- und Dorf Eisensteiner mit<br />
Umgebung, sowie an alle Nachbargemeinden<br />
und Freunde ergeht herzliche Einladung.<br />
Die jüngere Generation ist ebenfalls<br />
herzlich eingeladen. Arbeitskreis der Eisensteiner,<br />
94227 Zwiesel, Vorsitzender<br />
Franz Bruckdorfer, Daimingerstraße 19 a,<br />
Tel. 09922/9254<br />
Markt Eisenstein<br />
Ein „Heiger-Tog im Böhmerwold“<br />
Ihren 92. Geburtstag kann am 2.8. Frau Marie<br />
Zimmermann geb. Schreiner<br />
(Honsmichalmarie) feiern. Als<br />
zweitälteste von sieben Geschwistern<br />
wurde sie im Jahre 1915 am Spitzberg<br />
geboren. Der Vater war Ignaz Schreiner<br />
(Honslmichalnazi, Zimmermann, gest. 1961<br />
und die Mutter, Franziska, geb. Aschenbrenner,<br />
gest. bereits 1928. Aufgewachsen ist sie<br />
im zum Honsmichalhof gehörenden Spitzbergerhäusl<br />
unterhalb der<br />
Sprungschanze. Der Vater baute<br />
sich in den dreißiger Jahren<br />
oberhalb der Spitzberg-Tunneleinfahrt<br />
ein Haus. Von den Geschwistern<br />
leben jetzt nur noch Alois und<br />
Marie. Die Brüder, Ignaz, Karl Otto und Fritz<br />
sind bereits verstorben. Die Jubilarin war<br />
verheiratet mit Wenzel Zimmermann, der in<br />
Passau bei der Post angestellt war. Aus der<br />
Ehe mit ihm ging eine Tochter hervor. Marie<br />
wohnte viele Jahre in Passau, bis sie dann<br />
nach Deggendorf übersiedelte. Wir wünschen<br />
ihr zu ihrem hohen Geburtstag alles<br />
erdenklich Gute, viel Glück und vor allem<br />
Gesundheit für die weiteren Lebensjahre im<br />
Kreise ihrer Angehörigen. Anschrift: Wiesenstr.<br />
3, 94469 Deggendorf.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85. Kress Rudolf<br />
(Hackl Rudi, Sohn v. Hackal Girgl) 4.8. DE<br />
Nr. 35, Furth i. W.; 80. Altmann Franz (Sohn v.<br />
Karl Altmann, Eisenbahner) 8. DE. Nr. 84,<br />
Fürth; 85. Altmann Josef 8. Stetten Dachau.<br />
Im Alter von 82 Jahren ist am 12.6.<strong>07</strong> Sepp<br />
Aschenbrenner in Lackenhäuser für<br />
> immer von dieser Welt gegangen. Der<br />
Verstorbene wurde im Jahre 1921 in ME<br />
geboren und wohnte hier mit seinen Eltern<br />
und Geschwistern in der Doktor-Villa<br />
und dem Haus Haiplik. Nach dem Besuch<br />
der Volks- und Bürgerschule absolvierte<br />
er in Teplitz-Schönau die Berufsschule.<br />
Bis zur Einberufung zur Wehrmacht<br />
arbeitete er in der Bäckerei Bauer in Bayerisch<br />
Eisenstein. Während <strong>des</strong> Zweiten<br />
Weltkrieges war er Soldat in Passau und<br />
dann in Frankreich und Russland. Vom<br />
Heimatlazarett in ME wurde er mit anderen<br />
von den US-Streitkräften der tschechischen<br />
und russischen Armee übergeben.<br />
Am 8.9.1948 kam er aus russischer Gefangenschaft<br />
nach B. Eisenstein und Landau
an der Isar, nachdem er wegen der Unruhen<br />
der geplanten Vertreibung nicht mehr<br />
nach Hause konnte. Sein weiterer Berufsweg<br />
Grenzpolizei und Zollverwaltung führte<br />
ihn nach Lackenhäuser und Renau/Opf..<br />
In Lackenhäuser ging er mit Elisabeth Siglmüller<br />
die Ehe ein, aus der drei Kinder<br />
hervorgingen. Hier errichtete er sich ein<br />
Eigenheim, in welchem auch sein Sohn<br />
Reinhold mit Familie wohnt. Am 9.9.2000<br />
konnten sie bereits goldene Hochzeit feiern.<br />
In Lackenhäuser gehörte Sepp<br />
Aschenbrenner viele Jahre dem Gemeinderat<br />
an und als Mann <strong>des</strong> Sports war er<br />
da u.a. beim Aufbau <strong>des</strong> SSC beteiligt. Für<br />
seine Verdienste erhielt er mehrere Auszeichnungen.<br />
Die Beerdigung <strong>des</strong> Verstorbenen<br />
fand unter großer Beteiligung am<br />
16.6. in Lackenhäuser statt. Wolle er ruhen<br />
in Gottes ewigem Frieden und die Hinterbliebenen<br />
in ihrer Trauer trösten. Die Anschrift<br />
der Gattin: Lackenhäuser 52, 94080<br />
Neureichenau.<br />
Josef Pscheidl<br />
Neuern<br />
Grüß Gott liebe Landsleute, im Monat <strong>August</strong><br />
findet keine Neuerner Runde im<br />
H.D.0. in München statt, erst wieder im<br />
September.<br />
Betreff umgebautes Multererhaus: Friedrich<br />
Hornik hat bei einem Kurzbesuch in<br />
Neuern zufällig den Besitzer vorm Haus<br />
getroffen und gefragt, ob es denn möglich<br />
wäre eine Gedenktafel über Hans Multerer<br />
am Hause anzubringen. Darüber war<br />
dieser Mann nicht abgeneigt und will sich<br />
darum bemühen, man wird ja sehen?<br />
Spenden (in Euro): 30,- Rosi Kult, Bad<br />
Cannstatt; 27,- HDO-Stammtisch, München;<br />
20,- Otti Waldukat, München; 10,- Anna u.<br />
Karl Lemberger, Hohenwarth; Ein herzliches<br />
Vergelt’s Gott!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />
Franz Fuchs 1.8. Markt Einersheim;<br />
83. Resi Schlosser geb. Eder l. Neunburg<br />
v. Wald; 79. Margit Münch 2. Sindelfingen;<br />
77. Edgar Hoffmann 2. Filderstadt; 77.<br />
Maria Wirrer geb. Rank 2. Frontenhausen;<br />
81. Rupert Kleiner 3. Friedberg; 76. Rupert<br />
Seidl 5. Dachau; 79. Johanna Lewald geb.<br />
Schlosser, München; 65. Marianne Wild 7.<br />
Albertshofen; 76. Edeltraud Eigenmann geb.<br />
Dums 8. Öttingen; 65. Erwin Strohmaier 8.<br />
Cham; 80. Elfriede Hartmann geb. Blahnik<br />
12. Ostfildern; 79. Karl Altmann 12. Mertesheim;<br />
86. Josef Polomis 13. Leonberg; 76.<br />
Herta Rausch geb. Wallisch 13. Landshut; 84.<br />
Otto Schnobrich 14. Gerlingen; 82. Johanna<br />
Zierhut geb. Hoffmann 15. Passau; 84. Anni<br />
Tauscher 17. Neu-Ulm; 83. Gertrude Loher<br />
geb. Schätz 17. Prienbach; 81. Adolf Scharl<br />
17. Nürnberg; 77. Fritz Glaser 17. Müncherlbach;<br />
60. Brigitte Mützenberger 17. Frauenau;<br />
86. Barbara Bretl geb. Tauscher 18.<br />
Arnsdorf; 77. Erika Fleischmann 18. Hegnach;<br />
87. Anna Bechler 19. Giengen; 88. Elly<br />
Lubosch geb. Leitermann 20. München; 81.<br />
Anna Simmet geb. Weiß 20. Kernen; 79. Alois<br />
Tauschek 20. Fürth; 85. Karl Hiller 22.<br />
Leiblfing; 70. Herlinde Wüst geb. Urban 22.<br />
Traunreut; 81. Berta Romia geb. Neppl 24.<br />
Niedersteinbach; 76. Erwin Preisinger 24.<br />
Gerlingen; 70. Walter Drexler 25. Burglengenfeld;<br />
77. Albine Weinfurter 26. Starnberg;<br />
89. Else Steinig 29. Mainstockheim: 85. Anton<br />
Baierl 31. Immendingen; 82.<br />
Anna Grunewald geb. Bohmann<br />
31. Olching.<br />
Neuern<br />
Das Wohnhaus vom Heimatdichter<br />
Hans Multerer,<br />
Reichsstr. 214. Bild: 06, Maria<br />
Mirwald<br />
><br />
Bereits im Dezember 06 verstarb in Erlangen<br />
Frau Leni Mayer, geb. Pressl<br />
aus Neuern im Alter von 86 Jahren. - Im Alter<br />
von 92 Jahren verstarb am 2.5.<strong>07</strong> in<br />
Saalfeld-Surheim, Frau Hedwig Urban,<br />
geb. Fick, Frau vom verstorbenen Ludwig<br />
Urban aus Holletitz (Klement). Um sie trauern<br />
ihre Tochter Renate Fleischer u. Sohn<br />
Ludwig Urban mit ihren Familien. Den Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Wilhelmine Schlosser, Forstenrieder Allee<br />
8, 81476 München, Tel: 089-754434<br />
Seewiesen<br />
Liebe Seewieser, wenn Sie dieses Heft in<br />
Händen halten, hat unsere diesjährige<br />
Kirchweih in Seewiesen schon stattgefunden.<br />
Im nächsten Heft werde ich Ihnen<br />
davon ausführlicher berichten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 88. Magerl<br />
Anni geb. Wolf 10.8. Straubing;<br />
87. Rötzer Hans 29. Furth i.W.; 84.<br />
Meier Josef 29. Neumarkt; 84. Knapova Maria<br />
geb. Kupka 15. Nejdeck; 82. Balon Maria<br />
geb. Nausch 6. Waiblingen; 80. Wohlfeld Roserl<br />
25. Diesenbach; 79. Stauber Maria 17.<br />
Roding; 78. Heider Roserl 30. Wien; 78. Buchinger<br />
Walter 12. Lappersdorf; 76. Herzog<br />
Hildegard 28. Alteglosheim; 74. Fischer<br />
Franz 25. Metten; 69. Nausch Johann 1. Roding;<br />
68. Hörmann Irmi geb. Puchinger 12.<br />
Haar; 63. Schoßmeier Kurt 31. Regensburg;<br />
52. Pointner Rosemarie geb. Hilgart 25. Baldham;<br />
52. Hartmann Brigitte geb. Kufner 9.<br />
München. Anneliese Günthner, Carl-Orff-<br />
Weg 16, 82008 Unterhaching<br />
Frau Franziska (Fanny) Blechinger,<br />
> geb. 1930 in Millik, ist nach langer, mit<br />
Geduld getragener Krankheit am 17.6.<strong>07</strong><br />
im Klinikum Passau gestorben. Sie war die<br />
Tochter von Leopold Blechinger, Müllermeister<br />
(Pfeffermühle in Millik). Fanny war<br />
nicht verheiratet und hat bis zuletzt allein<br />
im eigenen Haus in Neuburg am Inn, Dommelstadl,<br />
gewohnt und am dortigen Friedhof<br />
ist auch ihr Grab. Im Krieg sind zwei<br />
Brüder gefallen (vermisst). Weitere zwei<br />
Brüder sind mit einem und neun Jahren<br />
gestorben. Der Vater ist 1962 beim Baumfällen<br />
tödlich verunglückt. Die Mutter,<br />
Franziska, geb. Kufner, aus Seewiesen, ist<br />
1991 im hohen Alter von 96 Jahren gestorben<br />
und auch im Dommelstadl beerdigt.<br />
Alfred Buchinger<br />
Albrechtsried<br />
Herzlichen Glückwunsch: 71. Hellene<br />
Meindl geb. Scheinost, 6.8.<br />
Bergen Pfreimd; 75. Rosa Kumpf geb.<br />
Hradek (Raku Hof) 18. Stuttgart; 80. Edmund<br />
Niebauer (Kratschku Hof) 30. Miltschitz,<br />
Karlsbad-Spielberg, zu Deinem 80. wünschen<br />
Dir alle Miltschitzer Gesundheit und<br />
Wohlergehen. Andreas Winter<br />
Bergreichenstein<br />
Eine Bitte an alle „Berger“ Landsleute,<br />
wenn jemand vom Heimgang eines Verwandten,<br />
Bekannten oder Freun<strong>des</strong> erfährt<br />
– nicht vergessen – mich davon zu verständigen.<br />
Es kann damit manches ärgerliche<br />
Missverständnis vermieden werden. Ein<br />
herzliches „Danke“ an alle bisherigen<br />
Anrufer.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 98. Dipl.<br />
Ing. Peter Otto 19.8. München; 93.<br />
Mirwald Karl 15. Oberlennin; 93. Piller<br />
Maria geb. Ochrana 9. Walchensee; 92.<br />
Gerhart Rupert 10. Hofgaismar; 88. Fritz Erika<br />
geb. Greifenhagen 2. Nürnberg; 81. Spilock<br />
Marianne geb. Zoglauer 10. Ettlingen;<br />
81. Mayer Maria geb. Reckerzügl 17. Ereding;<br />
81. Stuckart Franz 25. München; 81.<br />
Heller Hedi geb. Tutschku 23. Oppenweiler;<br />
80. Czapeck Maria 11.; 79. Höß Erika<br />
geb. Linhart 12. Rehling; 79. Hott Emmi geb.<br />
Wolf 24. Wolfratshausen; 79. Wagner Johann<br />
28. Bad Karlshafen; 77. Gerhart Franz 15.<br />
Memmelsdorf; 75. Kastl Hermine geb. Fux<br />
9. Hungen; 74. Hansen Jens 5. Hamburg; 75.<br />
Nouza Walter 14. Vetersen; 73. Praschl Marie<br />
geb. Woldrich 5. Memmingen; 72. Kluiber<br />
Ambros 28.; 71. Winter Marlies 8. Reinhardshagen;<br />
71. Winkelbauer Rudolf 25.
Schweinfurt; 69. Mack Ehrenfried 5. Spanien;<br />
69. Deppe Rosa geb. Pilsner 30.; 66.<br />
Kreuss Horst 29. Waldkraiburg. Irmgard<br />
Micko, Tel: 089/8631606, Fax: 89712199<br />
Budaschitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Prosser<br />
Josef (Hirsl Sepp Weissmorta)<br />
1.8.; 84. Piller Franz (Böhmhäusl<br />
Rindlau) 9.; 76. Holvowka Anna (Deml Annerl<br />
Platorn) 17.; 78. Wastl Rupert (Bruck<br />
Bertl) 17.; 75. Wurm Erwin (Schewestl Erwin)<br />
26.; 84. Wallisch Franz (Nazi Franz) 29..<br />
Am 7.6. verstarb Franz Schwarz im Alter<br />
von 83 Jahren, er war aus Neuhäu-<br />
><br />
sern (Stuster Franzl). Durch einen Schlaganfall<br />
wurde er ein Pflegefall, er war sieben<br />
Jahre im Pflegeheim. Seine Frau verstarb<br />
vor vier Jahren. Beide waren immer<br />
beim Budaschitzer Treffen. Danke! Seinem<br />
Sohn mit Familie gilt unsere Anteilnahme.<br />
Am 1.6.<strong>07</strong> verstarb Karl Petraschka im 86.<br />
Lebensjahr, geboren in Nuserau bei Hartmanitz.<br />
In Unterreichenstein erlernte er<br />
das Schlosserhandwerk. Im Krieg wurde<br />
er auch zur Wehrmacht eingezogen und<br />
kam 1945 nach Hause. 1945 heiratete er,<br />
Hedwig geb. Reckerziegel aus Budaschitz.<br />
1946 am 6.6. wurde er mit seiner Familie<br />
von der Heimat von Tschechen vertrieben<br />
und kam mit Familie nach Öhringen. 1955<br />
ist er mit Familie nach Australien ausgewandert.<br />
In Adeleide hat er sich wohl gefühlt.<br />
Seine Frau und zwei Töchter mit Angehörigen<br />
gilt unsere tiefe Anteilnahme.<br />
Wallisch Maria<br />
Die Karlsburger<br />
Zu ihrer goldenen Hochzeit möchten wir<br />
recht herzlich Anny und Alfred Mack am<br />
27.8. Gottes Segen aussprechen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />
Weinzierl Maria (Schwarz Miez) 1.8.<br />
Oppelitz, Biberach; 73. Xaver Burger<br />
(Vorstandsmitglied) 18. Dietrichs/Oallg.,<br />
Blaichach/Allg.; 70. Jahnke Else 20. Oppelitz<br />
21, Zirndorf; 70. Niebauer Karl 23. Oppelitz<br />
10, Sonthofen/Allg.<br />
Plötzlich, unerwartet und für uns alle<br />
> unverständlich verstarb unser Freund<br />
und Oppelitzer-Dorfmusikant Martin Greiter<br />
(Marte) im Alter von 49 Jahren. Eine Begebenheit<br />
wird uns immer in Erinnerung<br />
bleiben - Böhmerwäldler sowie Tchechen<br />
- Martin kam mit dem Flugzeug von der<br />
Stoibenparade in New York USA, bei der<br />
er und Berndi mit der Blaichacher Musik<br />
teilnahm, in München im Sept. 1993 an.<br />
Fuhr schnurstracks nach Oppelitz um dort<br />
musikalisch bei der Kirchweih mitzumachen.<br />
Er, Bernd, Georg und Hans erfreuten<br />
uns nicht nur bei der kirchlichen Feier,<br />
sondern auch danach und gaben am<br />
nächsten Tag in Bergreichenstein eine<br />
Kostprobe ihres Könnens (Es wurde<br />
damals berichtet) Als Oppelitzer-Dorfmusikant<br />
verschönte er uns mache Feier in<br />
Diepolz, sei es mit seiner Trompete, Flügelhom<br />
oder seinem Gitarrenspiel. Martin,<br />
wir sagen Dir Dank für Deine Freundschaft.<br />
Wir werden Dich immer in Erinnerung<br />
behalten. Möge Gott Deiner Seele<br />
gnädig sein.<br />
Gisela Winkelbauer<br />
Duschowitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />
Wastl Rupert (Bruck Bert) 17.8.<br />
Schw. Hall; 85. Hoidn Emil 30. Lupburg.<br />
En.<br />
Gutwasser<br />
Die Festmesse zum St.-Gunther-Patrozinium<br />
findet am 7.10. um 10.30<br />
Uhr in der Kirche Gutwasser statt, die Vesper<br />
zum Patrozinium am ist 6.10. um 18.00<br />
Uhr. Anne Horn-Braehmer, Georg-Beck-<br />
Str. 8, 90552 Röthenbach, Tel. 0911/576150<br />
Haidl am Ahornberg<br />
Heimattreffen 20<strong>07</strong> der Pfarrgemeinde<br />
Haidl am Ahornberg. Die Tage ab dem<br />
Pfingstfest waren auch diesmal wieder<br />
eine Zeit für die Sinne und das Gemüt unserer<br />
heimattreuen Landsleute. Es war also<br />
die Zeit, tagsüber die Heimatlandschaft zu<br />
befahren und in den ureigenen Fluren<br />
nach Spuren und Erinnerungen zu suchen<br />
und dann am Abend in gemütlicher Runde<br />
vor allem über die alten, schönen wie<br />
schweren Zeiten zu plaudern. So kamen<br />
von Tag zu Tag immer mehr Landsleute<br />
dazu, es hätten aber zu jeder Zeit noch<br />
deutlich mehr sein können. Sehr bedauerlich<br />
ist es, dass die Gruppe der Landsleute,<br />
die noch liebend gern dabei wären,<br />
es aber körperlich kaum oder gar nicht<br />
mehr schaffen können, immer größer<br />
wird. Für die Heimatfreunde betrüblich<br />
und unverständlich ist jedoch die Tatsache,<br />
dass eine größere Anzahl von Landsleuten<br />
bisher vielleicht einmal oder<br />
überhaupt nicht zu den Heimattreffen erschienen<br />
ist. Diesen möchte man wünschen,<br />
ihre Einstellung zu der eigenen,<br />
einzig wahren Heimat als höchstes Gut<br />
noch zu überdenken, bevor es vielleicht<br />
zu spät ist. Eine hervorragende Orientierungshilfe<br />
hierzu stellt der folgende Sinnspruch<br />
eines klugen und weisen Denkers<br />
dar: „Lassen wir uns die Fremde zur - zweiten<br />
- Heimat werden, aber lassen wir nicht<br />
zu, dass uns die Heimat zur Fremde wird“.<br />
Nun aber zurück zum erfreulichen Fortgang<br />
der Heimattage im Böhmerwald.<br />
Unsere Fahrten nach Hartmanitz im Verlaufe<br />
der Woche hatten u. a. zwei Gründe,<br />
nämlich unseren Freund der Haidler Landschaft,<br />
Herrn Bürgermeister Jukl, zu bitten,<br />
er möge noch rechtzeitig bei hoffentlich<br />
regenfreiem Wetter die Wiese im Kapellengrund<br />
fachgerecht mähen lassen.<br />
Andererseits ging es um den Besuch einer<br />
überaus sehenswerten tschechischdeutschen<br />
Ausstellung zur Geschichte <strong>des</strong><br />
mittleren Böhmerwal<strong>des</strong> seit der Mitte <strong>des</strong><br />
19. Jahrhunderts in der nach Wiederaufbau<br />
2006 eröffneten Museums-Synagoge.<br />
Übrigens sind die Putzschäden an unserer<br />
Kapelle bereits Anfang Mai von der<br />
Stadtverwaltung Hartmanitz ausgebessert<br />
worden, das Holz (Tür sowie beide Fenster)<br />
wurde von unserem Schreinermeister<br />
eine Woche vor Pfingsten kostenlos nachbehandelt.<br />
Somit befand sich die Kapelle<br />
beim Heimattreffen in einem wirklich ansehnlichen<br />
Zustand und ab Donnerstag<br />
war auch die von Lupinen natürlich geschmückte<br />
Kapellenwiese wunderschön<br />
anzuschauen. Man kann sagen, sie war<br />
schöner denn je. Alle Haidl-Wallfahrer<br />
werden das sicher gerne bestätigen... So<br />
waren die äußeren Voraussetzungen dafür<br />
geschaffen, unseren Dreifaltigkeitssamstag<br />
als den Höhepunkt <strong>des</strong> Treffens würdig<br />
begehen zu können. Etwa 110 Pilger<br />
von der deutschsprachigen Seite und rund<br />
40 von der böhmischen Seite sind dann<br />
erschienen, um einen der schönsten Haidler<br />
Kirchweih-Gottesdienste seit 1994 mitzuerleben.<br />
Weltoffen und besinnlich, aber<br />
auch in der jahrhunderte langen Haidler<br />
Tradition stehend, so haben die beiden<br />
Geistlichen die Festmesse zelebriert, die<br />
allen Verstorbenen der Haidler Pfarrei<br />
gewidmet war. Während unsere beiden<br />
Kirchenmusiker auf bewährt schöne Art<br />
und Weise die Liturgie umrahmten, haben<br />
mehrere junge Männer und eine junge<br />
Frau aus unserer zweisprachigen Gemeinschaft<br />
den Gottesdienst würdig und aktiv<br />
mitgestaltet. Darüber können wir alle sehr<br />
froh sein. Zumal wir davon ausgehen können,<br />
dass diese Messfeier alle Wallfahrer<br />
an diesem Platz besonders angesprochen<br />
hat. Nach dem Gottesdienst hielten unsere<br />
Geistlichen beim Kreuz am Rande <strong>des</strong><br />
Friedhofes noch ein Totengedenken für<br />
unsere zu allen Zeiten verstorbenen und<br />
gefallenen Pfarrangehörigen. Die Mittagszeit<br />
in Petrowitz sowie das Abendtreffen<br />
in Bayer. Eisenstein haben diesen Festtag<br />
dann harmonisch abgerundet. Übrigens<br />
hat Pfarrer Pesat wenige Monate zuvor sein<br />
silbernes Priesterjubiläum gefeiert, während<br />
Pfarrer Trummer aus der Bayerwald-<br />
Pfarrei Lam-Lohberg als damals noch junger<br />
Zelebrant unseres einzigartigen ersten<br />
Heimat - Gottesdienstes nach der Vertreibung<br />
im Jahre 1994 inzwischen seinen<br />
60. Geburtstag begehen konnte, was man<br />
ihm aber nicht ansieht.<br />
Helmi und Michael Weber<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72.<br />
Hackl Leopold (Kochet Moos) 1.8.;<br />
85. Brand Emma geb. Reitmeier (Hirßen<br />
Sepperl) 4.; 87. Löffelmann Konrad<br />
(Molgubern) 4.; 74. Chitwood Rosa geb.<br />
Benna 5. USA; 63. Brand Eckard (Sohn v. Hirßensepperl<br />
Emma) 6.; 61. Hass Theresia<br />
geb. Kohlroß (Kochet-Moos 50) 7.; 61. Kohlroß<br />
Eduard (Kochet-Moos 50) 8.; 76. Schmidt<br />
Josef (Mohgubern) 11.; 64. Schorrer Maria<br />
geb. Wudy 11.; 51. Schmil Angelika geb.
Kerschbaum (Althütte 35) 13.; 77. Wimmer<br />
Theklar geb. Schmidt (Unter-Kochet) 14.; 74.<br />
Kohlroß Karl (Kochet-Moos 50) 15.; 85. Maschke<br />
Kudmilar geb. Hasenkopf (Altühtte<br />
35) 16.; 81. Herfert Nanni geb. Löffelmann<br />
(Nazel Hanni) 21.; 85. Helfenstein Rosa geb.<br />
Preßl (Kocherter-Häuser 42) 23.; 77. Storm<br />
Theresia geb. Schmidt (Poschill) 25.; 77.<br />
Baierl Wenzel (Unterkochet 2) 28.; 93. Blum<br />
Rosa geb. Pscheidl (Raitischler) 28.; 77. Doll<br />
Rosa geb. Schafhauser (Holler Toni) 28.; 77.<br />
Winkler Rosa geb. Stellel (Racher Unter-<br />
Kochet) 30.; 82. Kleinwächter Theresia geb.<br />
Puchinger (Bernreserl) 30..<br />
Am 12.6.<strong>07</strong> verstarb Frau Koller Maria<br />
geb. Puchinger (Rushenwirt) im<br />
><br />
Alter von 85 Jahren. Der Herr möge ihr den<br />
ewigen Frieden und den Hinterbliebenen<br />
Trost und Kraft Schenken. Um sie trauern<br />
die Schwestern Rosa, Anna, Grede, sowie<br />
die Kinder Emmi und Ewald mit Enkelkind.<br />
Konrad Löffelmann<br />
Hartmanitz und Umgebung<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Rubner<br />
Helene geb. Rankl 3.8. Sulzbach;<br />
86. Hempen Elfriede geb. Gampe 4.<br />
München; 88. Paroubek Erich 5. Kundratitz,<br />
Röthenbach; 86. Beywl Roman 5. Bochum; 82.<br />
Niklas Herta geb. Gebert 5. Gutwasser, Regensburg;<br />
76. Essendorfer Rosa geb. Hofmann<br />
8. Boschau, Fürth Nürnb.; 70. Sowa<br />
Rosa geb. Kopp 9.; 81. Schafhauser Johann<br />
12. Mochau; 87. Haas Josef 14. Kubitschkahof;<br />
75. Kitzmann Marie geb. Jung 14.<br />
Kundratitz, Schwarzenfeld; 50. Seidl Heinrich<br />
14. Scheschulkahof, Schwindöd; 82. Reisbeck<br />
Gerlinde geb. Geier 15. Waldering; 80.<br />
Hasenkopf Walter 22. Mitterwaid, Deinstadt;<br />
50. Lorenz Brigitte geb. Schafhauser 22.<br />
München; 79. Bauer Emmerich 25. Bay. Eisenstein;<br />
84. Knödler Rosa geb. Stingl 26.<br />
Scherlmühle, Pfedelbach; 88. Fischperer<br />
Käthe 28. Glaserwald, München; 79. Schmitt<br />
Hilde geb. Schafhauser 27. Mochau; 86. Franek<br />
Marie geb. Stelzl 29. Boschau, Karlsruhe;<br />
76. Bauer Josef 30. Vorderwaid, Zeegendorf.<br />
Elisabeth Beywl, Tel: 089/4314042<br />
Hurkenthal<br />
Erfreulich ist, dass das gesamte Umfeld der<br />
Kirche und Kapelle und auch der ehemalige<br />
Friedhof von der Gemeinde Stubenbach<br />
gesäubert wurde. Pfarrer Holy ist es nun<br />
gelungen, die Sträucher und Bäume abholzen<br />
zu dürfen. Bisher sträubte sich die Nationalparkverwaltung<br />
dies zuzulassen. Die<br />
freiwilligen Helfer aus seiner Pfarrerei Schüttenhofen<br />
konnten die Grundmauer der Hutkenthater<br />
Kirche freilegen und restaurieren.<br />
Dadurch ist die Umgebung der Kapelle und<br />
der Ort Hurkenthal wieder ansehnlicher und<br />
es bedeutet für uns alle eine gewisse Aufwertung<br />
unseres Heimatorts. Auf die Altarpo<strong>des</strong>te<br />
am unteren Teil der Kirche will man<br />
offenbar ein eisernes Kreuz aufstellen, um<br />
an die ehemalige Kirche, die von den Abeles<br />
1789 erbaut wurde, zu erinnern.<br />
Nachdenklich stimmen uns Meldungen aus<br />
Böhmen, dass in Zigaretten Körperhaare und<br />
Kot gefunden worden sind. Die gefälschten<br />
Zigaretten von den vietnamesischen Händlern<br />
waren außerdem voller Giftstoffe. Hier<br />
werden scheinbar Geschäfte um jeden Preis<br />
gemacht.<br />
Die Lan<strong>des</strong>austellung Bayern und Böhmen<br />
ist für alle ein Gewinn. Bereits nach vier<br />
Wochen wurde der 10.000. Besucher geehrt.<br />
Viel Lob für die Ausstellung kam auch von<br />
den Sudetendeutschen. Ortsobmann Christian<br />
Weber zeigte sich erfreut, dass sie in<br />
Zwiesel stattfindet und äußerte die Hoffnung,<br />
dass diese zum besseren gegenseitigem<br />
Verständnis beitragen wird.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Wir haben<br />
kürzlich erfahren, dass Frau<br />
Rosalia Lachnit (Neuberger Roserl)<br />
im Mai <strong>07</strong> ihren 80. Geburtstag gefeiert hat.<br />
Den vielen Glückwünschen schließt sich der<br />
Hurkenthaler Stammtisch gern an und<br />
wünscht der Jubilarin Gesundheit und Zufriedenheit<br />
für den weiteren Lebensweg. 81.<br />
Josef Schulhauser 8.8. Adlkofen, Landshut;<br />
82. Konrad Pacheidt 10. Zwiesel; 70. Robert<br />
Wallner 12. Zwiesel; 76. Wenzl Wellisch 22.<br />
Rosenheim; 83. Therese Eiser geb. Weber 22.<br />
München. Ernst Bellmann<br />
Innergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />
Hund Christine gab. Frank 4.8. Stutensee;<br />
68. Gebauer Irmgard geb.<br />
Pollauf 4. Traunstein; 85. Hirsch Franz 7.<br />
Messstetten; 76. Gelhard Marie gab. Weishäupl<br />
l0. Lobenfeld; 68. Klostermann Helmut<br />
l0. Brettten; 85. Petraschka Franz 14. Passau;<br />
77. Wüstl Franz 14. Bruchsal; 77. Krickl<br />
Rudolf (0. Antigl) 17. Kirchheim/T; 76.<br />
Schuchmann Hilde geb. Klostermann 21.<br />
Wolfskehlen; 84. Scheibentuber Marie geb.<br />
Hadrawa 24. Schönbrunnerhäuser; 81. Horeys<br />
Hilde gab. Woldrich 24. Regensburg; 84.<br />
Weishäupl Marie geb. Hasenkopf 25. Graben-Neudorf;<br />
85. Spitzenberger Erna geb.<br />
Vater 27. Riedelhütte; 72. Dehm Marie geb.<br />
Harant 26. Jölingen; 67. Kern Erna geb. Liebl<br />
27. Grafenau; 64. Poltrum Ingrid gab. Haas<br />
28. Florstadt. Josef Luksch<br />
Langendorf<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Osleyscheck<br />
Marie geb. Dörndorfer<br />
2.8. Leinfelden Stetten; 80. Schmid<br />
Anton (Tonto Haschl Käthes Mann) 3. Langendorf;<br />
75. Rosenthal Brunhilde (Mandl<br />
Bruni) 5. Karlsruhe; 69. Kolarsch Marlene<br />
(Frau v. Gitscherl Otto) 6. Dillingen; 75. Wastl<br />
Rudolf (Foreit Amalies Sohn) 6. Oberstein;<br />
84. Lerch Otto (Wertl Otto) 7. München; 65.<br />
Raab Burgith geb. Scheinost (Zuckerbäcker<br />
Pepperl-Tochter) 12. Trudering München;<br />
82. Weber Marie geb. Wallisch 14. Platorn,<br />
Landsberg; 87. Hofbauer Marie geb. Löffelmann<br />
17. Nürnberg; 80. Grünberger Josef<br />
(Sohn v. Bojer Marie) 18. Stgt.; 83. Breinich<br />
Georg (Mann v. Schellwirt Frieda) 20. Aichtal;<br />
81. Schlechta Josef (Franzens Pepperö)<br />
25. Greiling Bad Tölz; 69. Veits Konrad (Sohn<br />
v. Bojer Friedl) 27. Aichtal; 79. Prinz Ella (Jodl<br />
Fritz Frau) 27. Aalen; 73. Schlechta Hilde geb.<br />
Hluchy 28. Nigelmühle, Öhringen; 65. Hartl<br />
Inge (Tochter v. Fuchsn Ruderl) 28. Zwiesel;<br />
90. Schneider Rosa (Foreit Roserl) 30. Vohburg;<br />
77. Kozurszech Rosa (Selezki Rosa) 30.<br />
Nashville USA; 83. Pilsl Hans (Blosl Hansl)<br />
30. Freising; 72. Linder Maria geb. Tuschl<br />
(Fuchsn Marerl) 31. Neuffen.<br />
Am 3.6.<strong>07</strong> verstarb im Alter von 74 Jahren<br />
Frau Helga Giebel geb. Frühauf<br />
><br />
(Tochter von Wertl Anna) in Halbs-Westerburg<br />
an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Um<br />
sie trauern ihre drei Söhne mit Verwandten.<br />
Der Herr lasse sie ruhen in Frieden. -<br />
In Blaustein verstarb am 11.6.<strong>07</strong> Frau Elfriede<br />
Böttinger (Tochter von Brunn. Korl)<br />
im Alter von 63 Jahren an Darmkrebs. Sie<br />
wurde mit viel Liebe von ihren Großeltern<br />
großgezogen. Der Pfarrer sagte: diese Liebe<br />
gab sie all die Jahre ihren Mann und<br />
ihren drei Töchtern zurück. Eine Tochter<br />
kaufte sich in Vöhringen ein Haus und<br />
wollte ihre Eltern zu sich nehmen. Aber für<br />
sie kam der Umzug schneller als sie dachte.<br />
Die hl. Messe wurde von einer solo Sängerin<br />
begleitet und anschließend wurde<br />
sie unter großer Beteiligung zu Grabe<br />
getragen. Um sie trauern ihr Mann Georg<br />
ihre drei Töchter mit Familien, sowie, ihr<br />
Bruder Karl mit Familie. Herr schenke der<br />
Verstorbenen seinen ewigen Frieden und<br />
den Hinterbliebenen Trost und Kraft ihre<br />
Trauer und ihr Leid zu ertragen.<br />
Helga Maurer<br />
Nitzau und Umgebung<br />
Nun ist unsere Böhmerwaldfahrt schon<br />
Vergangenheit. Nach eigenem Ermessen,<br />
aber auch nach Aussagen der Teilnehmer,<br />
ist sie eindeutig auf der Positivseite <strong>des</strong><br />
Lebens einzuordnen. Sie hat uns an Vergangenes<br />
erinnert, und auch viel Neues<br />
gezeigt. Ganz eindeutig geht es wieder<br />
aufwärts im Böhmerwald. Man sah das u.<br />
A. an den vielen neuen oder renovierten<br />
Häusern. Unsere Unterkunft im Schlosshotel<br />
Zamek in Stickau, mit ihrem flotten Service,<br />
trug sicher auch erheblich zur guten<br />
Gesamtbeurteilung bei. Ein Höhepunkt<br />
war hier sicher der gemeinsame Grillabend<br />
im Schlossgarten, der noch durch die<br />
bekannt gute Unterhaltungsmusik von Edi<br />
Hones und seinem Partner aufgewertet<br />
wurde. Während unserer Aktivitäten waren<br />
die großartige Rundumsicht vom Javornikturm<br />
und die Widrawanderung weitere<br />
Höhepunkte. Aber auch die anderen<br />
Wanderungen über den Königstein nach<br />
Nitzau, über Ziegenruck nach Unterreichenstein,<br />
über Schlösselwald ins Widratal,<br />
zum Heisl-Moor bei Ferchenhaid, wo<br />
alle mitgehen konnten, und die letzte von<br />
Deutschhäuser über Brunnhäuser nach<br />
Millau boten mannigfaltige Reize. Zugunsten<br />
dieser Nah-Heimataktivitäten waren
die Besuche von Wallern, Prachatitz und<br />
Schüttenhofen recht kurz, aber der zeitliche<br />
Rahmen gab nicht mehr her. Diese<br />
Reiseziele bieten ja auch andere Reiseunternehmen<br />
an. Auf die Wand zur Hauswaldkapelle<br />
mussten wir wegen drohendem<br />
Unwetter verzichten. Dieses überholte<br />
uns aber und behinderte unsere Heimfahrt<br />
durch umgestürzte Bäume und herab<br />
gebrochene Äste, die gleich zwei Strecken<br />
blockierten. Aber alles ging gut. Enttäuschend<br />
für uns war, dass die jetzigen<br />
Nitzauer nicht den Mut fanden, zum vereinbarten<br />
Gemeinschaftsabend zu<br />
kommen. Dazu trug sicher die Sprachbarriere<br />
erheblich bei. Ein Vorangehen<br />
<strong>des</strong> Bürgermeisters hätte das Problem<br />
wahrscheinlich gelöst. Dafür kamen aber<br />
zwei Tschechen aus Sommerau stammend<br />
(Hr. Kluiber), und aus Michalov stammend<br />
(Hr. Voldrich), die die jeweiligen Stammbäume<br />
ihrer Familien erforscht und dargestellt<br />
hatten. Viele von uns fanden darin<br />
auch eigene Vorfahren wieder.<br />
Unsere Reisegruppe wollte sich an diesem<br />
Abend unbedingt bei mir für die Organisation<br />
bedanken und tat dies mit einem<br />
großzügigen Sammelergebnis. Der Pfarrer<br />
aus Bergreichenstein, der junge Organist<br />
und die Dolmetscherin hatten<br />
dann am Samstag auch daran Teil. Gefreut<br />
hat uns, dass am Ende der Messe ein kleiner<br />
Chor, wahrscheinlich aus Stachau auf<br />
tschechisch noch ein sehr schönes, eindrucksvolles<br />
Lied sang. Nun bedanke ich<br />
mich nochmals bei allen die mir bei der<br />
Reisevorbereitung geholfen haben, aber<br />
auch bei allen Teilnehmern für ihr Vertrauen<br />
und ihre Disziplin. Beim Kastler<br />
Treffen am 3.9. wird uns dann Gerhard<br />
Wallisch sicher wieder mit vielen<br />
schönen Dias erinnern und erfreuen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86. Matschiner<br />
Hilde geb. Schäfer (Ehefr. v.<br />
Tuschl-Rudi) 1.8. Glasofen; 79.<br />
Tuschl Marie geb. Gregori 3. Re, Bad Feilnbach;<br />
76. Selbitschka Anton 3. Re, Pfelling;<br />
75. Zeilbeck Edeltraut geb. Winter 3. Weihermühle,<br />
Postbauer; 68. Stöckelmeier Erika<br />
geb. Ketzer 3. Je, Lauterhofen; 77. Meier<br />
Martin (Ehem. v. Wertlbauern-Tochter Maria)<br />
5. Schmidgaden; 63. Pfaff Günter (Ehem.<br />
v. Heger-Franz-Tochter) 7. Gerolzhofen,<br />
Knetzgau; 92. Gerhart Rupert (Bäcker-Rupert)<br />
10. Je, Hofgeismar; 73. Bernhauser<br />
Franz 14. Mi, Eppelheim; 85. Wastl Hedwig<br />
geb. Weber (Ondresn Hedwig) 16. Sommerau,<br />
Walprechtskirchen; 76. Weber Ludwig<br />
(Hons-Luis) 19. Mi, Sauzenbach; 80. Teufel<br />
Fanni geb. Weber (Ondresn-Schlosser-<br />
Tochter) 21. Ni, Großhelfendorf; 76. Herbst<br />
Franziska geb. Matschiner (Xander-Fannerl)<br />
21. Je, Schwabach; 64. Lämmermann Brunhilde<br />
geb. Draxler 21. Rothsaifen, Schwabach;<br />
74. Gerhart Rudolf 24. Mi, Möning; 79.<br />
Dietrich Marie geb. Weber 26. Mi, Rauenberg;<br />
80. Baier Hedwig geb. Pscheidl 29.<br />
Bunning; 86. Klement Alois (Wagner-Luis)<br />
31. Ni, Zwiesel.<br />
Nach längerem Leiden starb am<br />
> 20.6.<strong>07</strong> in Eppelheim Frau Theresia<br />
Vrhel geb. Mauser (Tischlerin) aus Millau.<br />
Geboren wurde sie am 13.10.1915 in<br />
Schüttenhofen. 1936 heiratete sie Johann<br />
Vrhel (Tischler-Hansl) aus Millau der ihr<br />
bereits 1990 in die Ewigkeit voraus ging.<br />
Auch für diese Familie kam 1946 der<br />
Zwangsabschied aus der Böhmerwaldheimat.<br />
Eine neue Heimat fand man dann<br />
in Eppelheim bei HD, wo mit Fleiß und<br />
Tatkraft bald ein Eigenheim entstand<br />
und die Familie weiter gedieh. Theresia<br />
Vrhel schenkte sieben Kindern das Leben,<br />
die mit ihren Familien um die Verstorbene<br />
trauern. Ihnen allen gilt die Anteilnahme<br />
der Nitzauer Heimatgemeinde.<br />
Bei der Trauerfeier am 26.6. gab auch<br />
eine respektable Anzahl von Böhmerwäldlern<br />
der Versorbenen das letzte Geleit.<br />
Franz Winter<br />
Oppelitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />
Weinzierl Maria 1.8. Biberach; 80.<br />
Wallisch Josef (Wirts Sepp) 10. Höfen;<br />
73. Janke Elsa (Schwobm Elsa) 20. Zirndorf;<br />
90. Prinz Emilie (Prinznbäuerin) 22.<br />
Lauingen; 85. Pawlitschko Emma (Schwobmbäuerin)<br />
22. Seubersdorf; 70. Niebauer Karl<br />
23. Sonthofen; 74. Burger Xaver (Mitzls Xare)<br />
18. Blaibach.<br />
><br />
Am 8.5. verstarb im Seniorenheim<br />
Zwiesel Frau Elfriede Zoglauer<br />
(Schobm Frieda), im Alter von 80. Jahren.<br />
Frau Zoglauer erblickte am 24.9.1926 auf<br />
dem Schwobmhof das Licht dieser Welt.<br />
1944 gab sie in der Kapelle zu Oppelitz<br />
Herrn Johann Zoglauer aus Schröbersdorf<br />
das Ja-Wort. Die Vertreibung verschlug das<br />
junge Paar in den Zwiesler Winkel, wo sie<br />
sich in Zwiesel ein schönes Einfamilienhaus<br />
errichteten. Frau Zoglauer schenkte<br />
ihrem Mann, der ihr vor 22 Jahren im Tode<br />
voraus ging zwei Söhne und eine Tochter.<br />
Möge sie in Frieden ruhen. Den Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Kurz nach ihrem 93. Geburtstag verstarb<br />
in Sonthofen am 23.5., Frau Hermine Hofmann<br />
(Schwobm Hermin). Frau Hofmann<br />
wurde am 11.5.1914 in Oppelitz geboren.<br />
Nach ihrer Schulzeit erlernte sie den Beruf<br />
einer Schneiderin. 1938 ging sie mit<br />
ihrer Schwester nach Berlin, wo sie bei der<br />
Deutschen Reichspost eine Anstellung<br />
fand. Nach der schweren Kriegs- und<br />
Nachkriegszeit kam sie 1947 ins Allgäu, wo<br />
sie Herrn Franz Hofmann aus Schröbersdorf<br />
ehelichte. In Sonthofen fand die Verstorbene<br />
bis zu ihrem Ruhestand Arbeit<br />
und Brot. 1982 verstarb ihr Mann. Um die<br />
Verstorbene trauern ihre drei Schwestern.<br />
Ihnen gilt unsere Anteilnahme. Frau Hofmann<br />
möge in Frieden ruhen.<br />
En.<br />
Rehberg<br />
Liebe Rehberger und Bekannte, kann<br />
Euch erst jetzt mitteilen, dass dieses<br />
Jahr der Rehbergerfrautag am 11.8. abgehalten<br />
wird. Andacht Hauswald – Kapelle<br />
um 10 Uhr. Messe in der Kirche Rehberg<br />
um 15 Uhr.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Nutz<br />
Paula geb. Weber 3.8. Schlösselwald,<br />
Allersberg; 75. Gauser Rosa geb.<br />
Raab 12. Sattelberg, München; 75. Eder Herbert<br />
6. Kirchenhäuser, Hemmingen; 85. Hendorfer<br />
Anna geb. Hofmann 30. Kirchenh.,<br />
Dingolfing. E.H.<br />
St. Maurenzen<br />
In Langendorf hat die Pension Lukasch einen<br />
neuen Besitzer und Koch. Es kann dort<br />
wieder übernachtet werden. Der Besitzer<br />
wirbt um Gäste. Lassen wir uns überraschen.<br />
Vom 17. bis 20.5. war in Schüttenhofen (Susice)<br />
ein großes Treffen mit Tschechen,<br />
Deutschen und Schweizer, die mit Schüttenhofen<br />
eine Patenschaft haben. Der große<br />
Ringplatz war voll mit Verkaufsständen.<br />
Am 18.5. war ein großes Feuerwerk. Es war<br />
einmalig schön. Im Sporthotel Pekarna trafen<br />
sich am Donnerstagabend die Abgesandten<br />
der Patengemeinden zu einer großen<br />
Feier.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 71. Joachim<br />
Rosa 1.8. Rogau, Hetzles; 80.<br />
Schmidt Anton (Haschl Käthes Mann)<br />
3. Langendorf; 85. Vollkommener Resi<br />
(Franzn Resi) 5. Mittelkörnsalz, Eggenfelden;<br />
88. Straub Otto (Luha) 6. Pfreimd; 71. Bauer<br />
Josef (Pokpfeifer P.) 6. Kundraditz, Dingolfing;<br />
77. Schmidl Josef 8. Schrebersdorf,<br />
Ringheim; 78. Kuttelwascher Maria (Schoffer<br />
Miezi) 12. Stephanitz, Mömlingen; 90.<br />
Hofmann Helene (Eisenrauch H.) 12. Pawinov,<br />
Kleinwallstadt; 80. Hasenkopf Alois 20.<br />
Rogau, Egglosheim; 79. Knobloch Hildegard<br />
21. Rogau, Egglosheim; 98. Schwarzer Resi<br />
(Maurer Resi) 21. Mittelkörnsalz, Neuötting;<br />
79. Trepte Herta (Jandowski H.) 22. Schwandorf;<br />
75. Fahs Helene geb. Wudy 12. Pawinov,<br />
Mömlingen; 82. Pfeifer Wenzel (Mandl<br />
W.) 7. Mittelkörnsalz, Reichenbach; 77. Tihl<br />
Agnes 20. Unterkörnsalz, Olmütz-Stutensee;<br />
79. Waldhofer Franz 21. Mittelkörnsalz, Karlsruhe;<br />
96. Schmidt Marie 31. Unterkörnsalz,<br />
Karlsruhe; 84. Blechinger Josef 21. Wunderbach,<br />
Hassloch. Adolf Schneider<br />
Stubenbach<br />
Nun ist der Monat schon wieder rum und<br />
ich sitze vor dem leeren Blatt Papier und<br />
soll was schreiben über Stubenbach.<br />
Dabei bin ich total stinkig, d.h. ich habe<br />
eine Stinkwut. Auf wen? Ja auf einen Dieb,<br />
einen Blumenschalen Dieb. Als ich Mitte<br />
Juni, bewaffnet mit Eimer Besen, Putzmittel,<br />
Richtung Stubenbach Friedhof aufbrach<br />
um dort im Altan die Spinnweben<br />
zu vernichten und alles Kirwa-Fein zu richten,<br />
musste ich zu meinem Schreck fest-
stellen, dass meine schöne Friedhof-Blumenschale<br />
verschwunden war. Was sagte<br />
schon meine Großmutter, Jahrgang 1873;<br />
was ist ein Böhm? Nein, mehr schreib ich<br />
jetzt nicht, wie gesagt, ich bin stinksauer.<br />
An der Laterne habe ich mich dann noch<br />
geschnitten, das Blut lief und die Mücken<br />
beißen. Es war sehr schwül. Also nichts<br />
wie wieder heim. Am liebsten wäre ich<br />
noch durch das Dorf gegangen und nach<br />
meiner Schale Ausschau gehalten,<br />
vielleicht hätte ich sie auf einem Balkon<br />
oder Terasse entdeckt. Aber siehe vordere<br />
Sätze, ich bin frustriert heim. Im nächsten<br />
Monat kann ich dann schon berichten,<br />
wie die Kirchweih gelaufen ist, darauf<br />
freue ich mich schon.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Am<br />
13.6. konnte Frau Rosa Weber (Bäcker<br />
Sepperl Rosa) aus Gruberg ihren<br />
90. Geburtstag feiern. Sie wohnte in<br />
Regen, seit kurzem ist sie im Altenheim in<br />
Teisnach „St. Margarete“. Nach einem Sturz<br />
ist sie ein Pflegefall geworden. Sie fühlt sich<br />
im Heim sehr wohl und ist zufrieden. Was<br />
sie aber nicht überwinden kann ist der frühe<br />
Tot ihres Enkels, der einzige Sohn von<br />
Tochter Rosa Freisinger aus Regen im Dezember<br />
2006. Wünschen wir ihr noch viele<br />
gute Jahre im Heim in Teisnach. - 77. Marianne<br />
Tuschl geb. Plechinger (Pokte Marerl)<br />
München, 12.8.; 73. Maria Löffelmann<br />
(Schneider Marerl) 28. Mühlspreng, Wiesloch.<br />
Ende April haben wir wieder eine Beerdigung<br />
gehabt. Da sie in unserer<br />
><br />
Region war, weiß ich davon und kann es<br />
weiter geben. Denn leider erfährt man halt<br />
viel zu wenig von den Leuten. Maria Zelzer,<br />
geb. Brantl aus Spiegelhütte, früher<br />
Obersteindlberg wurde im Alter von 87<br />
Jahren zu Grabe getragen. Zuletzt war sie<br />
noch ca ½ Jahr im Pflegeheim in Zwiesel.<br />
Etliche Stubenbacher aus der Gegend hier<br />
gaben ihr das letzte Geleit. Dabei habe ich<br />
auch erfahren, dass mein Gsengeter Nachbar,<br />
jetzt auch in Spiegelhütte zu Hause,<br />
nach einem Schlaganfall zum Pflegefall<br />
wurde. Josef Winklbauer wird jetzt<br />
ebenfalls im Pflegeheim in Zwiesel betreut.<br />
Mein besonderer Dank geht an Mesner<br />
Hilda. Sie schickt mir doch ab und zu<br />
Neues. Hier ihre Meldung: Am 16.5.<strong>07</strong> verstarb<br />
im Alter von 82 Jahren Frau Rosa<br />
Bökl, geb. Pelikan (Tonl Roserl) nach kurzer<br />
schwerer Krankheit in Waldheim bei<br />
Heufeld. Rosa hinterlässt fünf Kinder mit<br />
Familien.<br />
Traudl Gerard, Oberzwieselauerstr. 36,<br />
94227 Zwiesel<br />
Unterreichenstein-Klostemühle<br />
Liebe Landsleute kommt zu unseren<br />
Treffen am 25./26.8. in den Wieshof<br />
nach Regen. Zeigt Verbundenheit zu Unterreichenstein,<br />
zum Böhmerwald und damit<br />
zur alten Heimat, der wir immer treu<br />
bleiben werden!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93. Rosa<br />
Stadler geb. Weber 6.8. Kirchheim;<br />
91. Marie Fladerer geb. Peschl 7.<br />
Graben-Neudorf; 65. Stefan Heidinger 4.<br />
Walchensee; 63. Werner Reitberger 4. Kufstein;<br />
68. Helga Kunz geb. Stadler 5. Kirchheim;<br />
72. Franz Niebauer 6. Walchensee; 81.<br />
Erna Simbeck geb. Schmidt 8. Amberg; 77.<br />
Elisabeth Kirchhofer geb. Blechinger 8.<br />
Maulburg; 62. Karin Storf geb. Klement 8.<br />
Garmisch; 77. Josef Friedsam 15. Beinstein;<br />
87. Rudolf Franz 16. Vilshofen; 63. Helga Eiber<br />
geb. Zoglauer 16. Krün; 86. Traudl Preisner<br />
Kollmann geb. Pelikan 18. Wartberg; 73.<br />
Franz Hasenkopf 19. Waldkraiburg; 84. Josef<br />
Blechinger 21. Haßloch/Pf.; 79. Marie Stöger<br />
geb. Pollak 21. Freyung; 79. Marianne<br />
Boy geb. Löbl 22. Ingolstadt; 75. Amalie<br />
Schaebsdau geb. Löb1 24. Los Angeles USA;<br />
83. Frieda Jansen geb. Schmidt 25. Adorf-<br />
Waldeck/H.; 82. Cilly Prösl geb. Hofmann 27.<br />
Lupburg; 70. Marie Kiermeier geb. Mulz 27.<br />
Stuttgart; 86. Gustav Prexl 28. Kochel am See;<br />
63. Erich Hofmann 28. Ebbs/Öst.; 83. Wilhelmine<br />
Bauer geb. Zoglauer 31. München; 76.<br />
Franz Baumgartner 31. Schorndorf.<br />
M.Weinberger, Tel.: <strong>07</strong>181/43496<br />
Ziegenruck/Zwoischen<br />
Nochmals ergeht herzliche Einladung<br />
zum Bartholomä-Kirchweih-<br />
Treffen. Am 25.8. ist Wandertag. Wir treffen<br />
uns in Rehberg zwischen 9.00 und 9.30<br />
Uhr beim Böhmerwaldhotel und fahren<br />
gemeinsam am Rehberger Dorf vorbei bis<br />
zu einen kleinen Parkplatz. Zu Fuß geht es<br />
dann weiter bis zur Hauswaldkapelle (30<br />
bis 40 Minuten). Wie bereits bekannt, wurde<br />
im letzten Jahr das Fundament der Kapelle<br />
erneuert sowie der Laufbrunnen neu<br />
gestaltet. Dies alles ist für uns wirklich sehenswert.<br />
Wer noch gut zu Fuß ist, kann<br />
sich zu einem gemütlichen Spaziergang<br />
am Schwemmkanal anschließen. Am<br />
Abend ca. um 18.00 Uhr treffen wir uns im<br />
Gasthaus Waiwiki, Lange Gasse in Bergreichenstein<br />
zum gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen<br />
und Beisammensein. Am 26.8. um<br />
10.30 Uhr findet der Festgottesdienst in<br />
Unterreichenstein statt.<br />
Anfang Juni waren wir einige Tage zu Hause<br />
im Böhmerwald, das Wetter war nicht<br />
so angenehm. Zum Schwitzen hat es nicht<br />
gereicht. In Kleinziegenruck waren die<br />
neuen Besitzer namens Hok aus Horaschdowitz<br />
bei Schüttenhofen von Haus Nr. 9<br />
(Prinz) anwesend. Die junge Frau spricht<br />
gut deutsch. Die Kapelle war sauber sowie<br />
der Rasen gemäht. Meine Frau und ich<br />
waren überrascht, da wir eigentlich keinen<br />
Auftrag erteilt hatten. Sie hat erklärt,<br />
dass sie sich auch in Zukunft um die Kapelle<br />
kümmern wird. Großziegenruck<br />
macht auch einen guten Eindruck, das<br />
neue Haus auf Taubers Grundstück ist fertig<br />
aber noch nicht bewohnt. Beim Tonal-<br />
Bauer ist sauber renoviert worden, beim<br />
Frischn-Reserl, Nr. 11 wurde sehr aufwendig<br />
renoviert. Die neue Kapelle hat einen<br />
Dachrinnenschaden, dieser dürfte von einer<br />
Schneelawine stammen. Der Rasen ist<br />
um die Kapelle immer gepflegt. Im Januar<br />
wütete ein großer Sturm – Orkan Kyrill,<br />
dieser richtete großen Schaden in weiten<br />
Teilen <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> an. Bäume entwurzelten,<br />
Straßen waren einige Tage gesperrt,<br />
der Großziegenrucker Gmoa-Wald<br />
ist auch nicht verschont geblieben. Rund<br />
um die Karlsburg, überall das gleiche Bild.<br />
Vom vorderen Turm wurde das Dach hinweg<br />
gefegt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83. Krämer<br />
Marie geb. Edenhofer 4.8. Kiel;<br />
82. Fuchslugger Amalie geb. Bauer<br />
12. Zwoischen 9, Dorfen; 75. Hackl Franz 12.<br />
Kleinz. 30, Regensburg; 69. Wolf Adolf (beim<br />
Wolfn Paul) 9. Luigerw. 20, Oftersheim; 65.<br />
Hermann Maria geb. Wolf (beim Wolfn Paul)<br />
18. Luigerw. 20, Mainz.<br />
Walter Bauer, Tel: 09522/17 69<br />
Außergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81. Austen<br />
Marie (Klostermann) 16.8. Gräfenhainichen;<br />
87. Hofbauer Marie<br />
(Löffelmann) 17. Nürnberg; 77. Kuss Anna 17.<br />
Pocking; 80. Romenke Anna (Klostermann) 20.<br />
Gräfenhainichen; 73. Piller Ernst 23. Schwetzingen;<br />
72. Förster Manfred 23. München; 68.<br />
Meisetschläger Helga (Praschl) 27. Offenbach<br />
Main; 81. Edenhofner Johann 27. Lichtenfels;<br />
90. Wagner Helmut 29. Pocking; 74.<br />
Knecht Greta (Frauscher) 1.9. Mannheim; 81.<br />
Paule Gustav 1. Greding; 76. Lenz Friedrich<br />
1. Schongau; 75. Koch Helmut 2. Lindberg; 70.<br />
Bernhauser Waltraud (Schuster) 2. Riedlhütte;<br />
70. Oswald Peter 3. Nürnberg; 97. Jasny Dorothea<br />
4. München; 76. Tröml Herbert 5.<br />
Schongau; 85. Rosenberger Marie (Schmid)<br />
5. A-Wels; 79. Mandl Alfred 8. Spiegelau; 77.<br />
Mandl Rosa 8. Spiegelau; 84. Pohl Maria (Samer)<br />
9. Dossenheim; 88. Hones Ida (Liebl) 9.<br />
Gauting; 81. Meier Albine (Strunz) 12.<br />
Schmidgaden; 81. Piller Sofie 13. Mannheim;<br />
88. Müller Adolf 15. Ruhstorf; 81. Hasenkopf<br />
Anna 15. Ravensburg. Adolf Praschl<br />
Böhmisch Röhren<br />
Heimattreffen der ehemaligen Pfarrei<br />
Böhmisch Röhren am 11.8. um 14<br />
Uhr Gottesdienst am Kirchplatz in Böhmisch<br />
Röhren. 19.30 Uhr Heimattreffen<br />
in Haidmühle, Hotel Stohmaier.<br />
15.8. um 10 Uhr Gottesdienst bei der<br />
Tussetkapelle in Philippsreut.<br />
Humwald<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />
Gabriel Franz (Pali) 16.8. Giengen;<br />
91. Jany Maria geb. Zach (Schmidjo-
gl) 17. Blaibach; 66. Kindermann Franz (Heger)<br />
22. Deckenpfrom; 72. Schuster Maria<br />
(Wastschnuster Jodelh.) 22. Gefrees; 72.<br />
Schuster Johann (Wastlschuster Jodelh.) 22.<br />
Gefrees; 60. Gabriel Rudolf (Jousl) 23. Hutthurm;<br />
72. Odlerova Anna (Schmidjoglstübl)<br />
23. Preßburg (Bratislava); 67. Miko Alfred<br />
(Lorenzondristübl) 24. Oberstaufen; 72. Hörburger<br />
Berta geb. Sager (Alfons) 25. Riefenberg<br />
Ö.; 65. Hagelmüller Herbert (Reit-<br />
Franzl) 29. Hutthurm; 70. Kindermann Johann<br />
(Jakum-Johann) 30. Haar; 81. Sellner Aloisia<br />
geb. Meindl (Meindl) 31. Ruhsdorf; 67. Jany<br />
Franz (Betjogl-Franzl) 3.9. Grassau; 83. Bauer<br />
Josef (Fuchsschneider) 3. Ottobrunn; 73.<br />
Tulzer Franz (Buhafranzl-Seppl) 5. Hilgertshausen;<br />
81. Krause Anna geb. Reischl (Lerei)<br />
7. Giengen; 68. Kurz Alfred (Martin Jodelh.<br />
7) 7. Prien; 50. Wollschläger Peter (Betjogl<br />
Steffi) 9. Frasdorf; 72. Bayer Otto (Tischler)<br />
10. Esslingen; 68. Baier Ewald (Kosmas)<br />
10. Herbrechtingen; 85. Petke Emma geb.<br />
Martin (Martin Jodelh. 7) 11. Prien; 80. Watzl<br />
Maria geb. Kübelbäck (Wagnerstübl) 12.<br />
Landshut; 81. Ilk Franz (Buhastübl) 12. Waldkirchen;<br />
76. Bauer Franz (Fuchsschneider)<br />
15. Putzbrunn; 82. Kindermann Erna geb.<br />
Reischl (Dicka) 15. Bretten.<br />
Kaltenbach<br />
Die Feier <strong>des</strong> 40-jährigen Priesterjubiläums<br />
unseres H.H. Pfarrer Bruno Nowotny<br />
in der Kaltenbacher Herz-Jesu-Kirche war<br />
ein großes Fest. Viele Kaltenbacher waren<br />
gekommen um bei diesem seltenen Ereignis<br />
dabei zu sein. Leider war es dem Jubilar<br />
wegen einer dringend notwendigen<br />
Operation nicht möglich, selbst daran teilzunehmen.<br />
Die Festmesse zelebrierte H.H.<br />
Monsignore Konrad Seidl unter Mitwirkung<br />
von Diakon Filip aus Winterberg. Wie<br />
üblich bei Gottesdiensten in Kaltenbach<br />
wurde die Schubertmesse gesungen. Es<br />
war für die Anwesenden eine große Überraschung,<br />
dass die Predigt zum Festtag von<br />
Pfarrer Nowotny auf CD gesprochen war<br />
u. konnte abgespielt werden, somit wurden<br />
die Festgäste persönlich von ihm begrüßt.<br />
An Ehrengästen nahmen am Gottesdienst<br />
teil: 1. Bürgermeister der Marktgemeinde<br />
u. Patenschaftsgemeinde Josef<br />
Gutsmiedl, der 3. Bürgermeister Josef<br />
Schaller, Marktgemeinderat Franz Freund.<br />
Der Patenschaftsausschuss war vertreten<br />
durch Herbert Krenn, Herbert Moosbauer,<br />
Josef Nowotny, Raimund Kelnberger u.<br />
Karl Edenhofer, sowie Geschäftsleiter<br />
Bernhard Ilg. Ebenfalls anwesend war der<br />
Prachatitzer – Heimatkreisbetreuer Rudi<br />
Paulik. Nach der Messe wurde von Gemeindebetreuer<br />
Julius Winter der Ablauf<br />
seines bisherigen Lebens u. der Werdegang<br />
seiner Priesterzeit aufgezeigt.<br />
Hier in Kaltenbach-Planie, Haus-Nr. 67 im<br />
Schofa-Wenzl-Martin-Haus ist Pfarrer Bruno<br />
Nowotny als zweites Kind von insgesamt<br />
fünf Kindern <strong>des</strong> Ehepaares Martin u. Marie<br />
Nowotny am 23.8.1931 geboren. Er<br />
besuchte die Volksschule in Kaltenbach<br />
bis Dezember 1944. Im Juli 1946 kam die<br />
Ausweisung der Familie Nowotny. Nach<br />
einwöchigem Lageraufenthalt in Winterberg<br />
kam die Familie nach Memmingen.<br />
Dort erlernte er das Schlosserhandwerk.<br />
Anlässlich einer Wallfahrt; nach Altötting<br />
fasste Bruno Nowotny den Entschluss,<br />
Priester zu werden. Er war von 1958 bis<br />
1961 im Priesterseminar für Spätberufene<br />
in Innsbruck. 1961 machte er das Abitur.<br />
Am 23.7.1967 wurde er in München<br />
zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte<br />
er am 29.7.67 in Benningen. Anschließend<br />
war er drei Jahre Stadtkaplan in der Moritzkirche<br />
in Augsburg. Danach war er zwei<br />
Jahre Stadtprediger in Friedberg bei<br />
Augsburg. Im Jahre 1965 besuchte Pfarrer<br />
Nowotny zum ersten Mal nach der Vertreibung<br />
wieder seine alte Heimat Kaltenbach.<br />
Schon zu diesem Zeitpunkt nahm er<br />
zum tschechischen Priester Preißler in<br />
Winterberg Kontakt auf u. besprach mit<br />
ihm die Renovierung der Kaltenbacher<br />
Kirche. Nach Deutschland zurückgekehrt,<br />
begann er Geld für die Renovierung der<br />
Kaltenbacher Kirche zu sammeln. Auf diese<br />
Weise war es ihm möglich, Pfarrer<br />
Preißler bis 1968 DM 3500.- für die Renovierung<br />
<strong>des</strong> Kirchendaches u. <strong>des</strong> Außenanstrichs<br />
zu übergeben. Im Jahre 1973<br />
wurde Bruno Nowotny Pfarrer in Bellenberg.<br />
Trotz der vielseitigen Aufgaben in<br />
der großen Pfarrei, nutzte er jede Freizeit,<br />
die Kaltenbacher Kirche zu betreuen. Er<br />
verbrachte seine Urlaube oft in Kaltenbach.<br />
Mit seiner Pfarrei unternahm er<br />
mehrere Ausflüge nach Kaltenbach u. andere<br />
Orte in Südböhmen. Das größte Fest<br />
der Kaltenbacher nach der Vertreibung<br />
war die Nachfeier <strong>des</strong> silbernen Priesterjubiläums<br />
von Pfarrer Nowotny am<br />
26.7.1992 in Kaltenbach. Gleichzeitig wurde<br />
die neu renovierte Kirche u. der Friedhof<br />
geweiht. Hierzu war von der Diözese<br />
Budweis Bischof Dr. Anton Liska gekommen.<br />
Zu diesem großen Fest waren über<br />
1200 Gäste nach Kaltenbach gekommen,<br />
Deutsche u. Tschechen. Aus der Patengemeinde<br />
Röhrnbach war Bürgermeister<br />
Eder, die Marktkapelle mit 40 Musikanten,<br />
der Veteranen- u. der Schützenverein mit<br />
ihren Fahnen gekommen. 50 Bellenberger<br />
mit ihrem Bürgermeister Roland Bürzle<br />
waren mit dem Bus u. einigen PKW angereist.<br />
Am 25.6.1995 weihte Pfarrer Nowotny<br />
den Informationsraum im Beinhaus.<br />
Pfarrer Nowotny spendete den Kaltenbachern<br />
eine Glocke, die am 13.6.1999 geweiht<br />
wurde. Dazu sagte Pfarrer Nowotny:<br />
„Heute nun bekommt die Kaltenbacher<br />
Herz-Jesu-Kirche wieder eine zweite Glocke.<br />
Sie werde täglich drei Mal läuten für<br />
alle Kaltenbacher u. zur Ehre u. Verherrlichung<br />
Gottes beitragen.“<br />
An Ostern 2001 verabschiedete die Pfarrgemeinde<br />
Bellenberg ihren sehr beliebten<br />
Pfarrer Nowotny in den wohlverdienten<br />
Ruhestand. Seither lebt er in Memmingen<br />
u. hilft in verschiedenen Pfarreien aus.<br />
Mit Erlaubnis <strong>des</strong> Bischofs von Budweis hat<br />
er sich eine Wohnung im Pfarrhaus in Kaltenbach<br />
eingerichtet u. hält sich dort<br />
immer längere Zeit im Jahr auf. Er liest dort<br />
jeden Tag eine hl. Messe u. betet für seine<br />
Kaltenbacher.<br />
Ich möchte Pfarrer Bruno Nowotny im Namen<br />
aller Kaltenbacher zum 40-jährigen<br />
Priesterjubiläum, unter Würdigung seiner<br />
großen Verdienste um Kaltenbach u. die<br />
Gemeinschaft der vertriebenen Kaltenbachern<br />
recht herzliche Glückwünsche u.<br />
unseren ganz besonderen Dank aussprechen.<br />
Wir verbinden dies den weiteren<br />
guten Wünschen für sein persönliches<br />
Wohlergehen in der Zukunft, sei es in der<br />
alten oder in seiner neuen Heimat.<br />
Zur Erinnerung an den heutigen Festtag<br />
wurde vom Gemeindebetreuer von Kaltenbach<br />
an Pfarrer Bruno Nowotny ein Ehrenbrief<br />
u. ein Bildband über den Kreis<br />
Prachatitz überreicht.<br />
Anschließend sprach Bürgermeister Gutsmiedl<br />
über das patenschaftliche Verhältnis<br />
Kaltenbach - Röhrnbach. Es ist dies<br />
schon ein besonderes Jubiläum, das Pfarrer<br />
Nowotny heuer begehen kann u. die<br />
Patengemeinde Röhrnbach ist gerne<br />
dabei. Wir konnten ihn auch schon oft in<br />
Röhrnbach bei Gemeinde- u. Patenschaftstreffen<br />
oder zu anderen Anlässen begrüßen.<br />
Mit seiner offenen u. direkten Art<br />
beeindrucke er die Menschen, seine Predigten<br />
sind gekennzeichnet von einer tiefen<br />
Religiosität u. Gläubigkeit. Er hat aber<br />
auch viel zum Dialog u. zur Völkerverständigung<br />
beigetragen. Auch dafür danke ich<br />
Bruno Nowotny an diesem Tag. Die Patenschaft<br />
mit den Heimatvertriebenen aus<br />
Kaltenbach hat für den Markt Röhrnbach<br />
einen besonderen Stellenwert. Seit 33 Jahren<br />
besteht diese nun schon u. ist mit Leben<br />
u. gegenseitiger Achtung erfüllt. Die<br />
Patenschaftseinrichtungen in Röhrnbach<br />
(z.B. Kriegerdenkmal, Herz – Jesu - Kapelle,<br />
Gedenkstein) sind Zeugnisse dafür. Ihr<br />
Unterhalt ist für die Gemeinde eine besondere<br />
Verpflichtung. Zur Zeit sind wir dabei,<br />
die Heimatstube im Rathaus neu zu gestalten.<br />
Das Ergebnis soll beim nächsten Gemeinde-<br />
u. Patenschaftstreffen 2008 sichtbar<br />
sein. Die Unterhaltsarbeiten am Kaltenbacher<br />
Gotteshaus, die derzeit anstehen,<br />
liegen ihm besonders am Herzen.<br />
Seinem Wunsch entsprechend werden wir<br />
von Seiten der Patengemeinde Markt<br />
Röhrnbach aus Anlass seines Priesterjubiläums<br />
einen Betrag von 250.- Euro für<br />
diesen Zweck spenden. Zugleich übergebe<br />
ich ein Buch vom Landkreis Freyung –<br />
Grafenau. Namens <strong>des</strong> Marktes u. <strong>des</strong><br />
Marktgemeinderates Röhrnbach gratulieren<br />
wir Pfarrer Bruno Nowotny sehr herzlich<br />
zum 40-jährigen Priesterjubiläum u.<br />
wünschen ihm für die Zukunft alles Gute,<br />
besonders Gesundheit u. Gottes Segen -
und dies wünsche ich auch allen Kaltenbachern.<br />
Wir freuen uns auf ein baldiges<br />
Wiedersehen, spätestens beim Treffen im<br />
nächsten Jahr.<br />
Heimatkreisbetreuer Rudi Paulik dankte<br />
Pfarrer Nowotny für die Feier der Gottesdienste<br />
im Rahmen der Prachatitzer Treffen<br />
in der Maria-deVictoria-Kirche in Ingolstadt<br />
u. in den verschiedenen Kirchen<br />
<strong>des</strong> Heimatkreises Prachtitz u. Bergreichenstein.<br />
Im Namen aller Leser unseres<br />
Heimatbriefes danke ich Ihnen von Herzen<br />
für ihre herzhaften Beiträge u. vielen<br />
Erlebnisberichte aus der alten Heimat, die<br />
sie uns gebracht haben. Hoffentlich bleiben<br />
sie uns in dieser Sache bei bester<br />
Gesundheit noch lange erhalten. - Zum<br />
Abschluss der Feierlichkeit wurde gemeinsam<br />
das Kaltenbacher Lied gesungen.<br />
Julius Winter<br />
Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />
68. Hafner Theresia geb. Bartik<br />
20.8. Ah. 79, München; 67. Kaiser<br />
Helga geb. Luksch 21. Ah. 33, Illertissen; 83.<br />
Matejka Konrad 28. Ah. 79, Passau; 50. Kubitschek<br />
Ferdinand jun. 3.9. Ah. 37, Rohr OÖ;<br />
66. Grabmüler Adolf 6. Ah. 72, Augsburg; 85.<br />
Tanzer Karoline geb. Sager 15. Ah. 98, Soyen;<br />
87. Matejka Otto 15. Ah. 39, Hornberg;<br />
94. Katschnig Thomas-Karl 15. Ah. 96, Linz;<br />
Bockhütte: 67. Winter Adolf 18.8. Bh. 12,<br />
Schrobenhausen; 85. Patzinger Anna geb.<br />
Sitter 26. Bh. 90, Landshut; 76. Kasparak Josef<br />
27. Bh. 1<strong>07</strong>, Altenberg OÖ; 86. Winter<br />
Frieda geb. Kraml 31. Bh. 47, Massing-Rott;<br />
67. Wildmoser Maria geb. Matejka 3.9. Bh.<br />
51, München; 86. Müller Anni geb. Neumann<br />
5. Pa. 37, Schwanenstadt OÖ; 65. Bott Sieglinde<br />
geb. Kukral 6. Bh. 2, Weinsberg; 70.<br />
Kukral Erfried 6. Bh. 2, Regen; 78. Höchsmann<br />
Emma geb. Herzog 6. Bh. 46, Waidhofen;<br />
85. Sitter Maria geb Matejka 14. Bh. 64,<br />
Landshut; Böhmhäuser: 81. Fehr Hans 17.8.<br />
Bö. 36, Heidelberg; 78. Woldrich Josef 18. Bö.<br />
6, Leimen; 82. Ludwig Hermine geb. Gabauer<br />
1.9. Bö. 36, Bremen; 83. Peter Martin 7.<br />
Bö. 5, Gersthofen; Froschau: 69. Neubauer<br />
Franz 1.9. Fro. 45, Lauf Pegnitz; 76. Woller<br />
Rotraud geb. Hans 15. Fro. 54, München;<br />
Granitz: 87. Riegler Erna geb. Metejka 15.9.<br />
Gr. 71, Mannheim; Kaltenbach: 83. Holler<br />
Anton 16.8. Kb. 90, Essen; 81. Tuschkany<br />
Ernst 31. Kb. 46, Munderkingen; 69. Koscheny<br />
Karl 1.9. Kb. 2, Hanau; 50. Lorenz Karl 3.<br />
Kb. 68, Augsburg; 70. Ott Maria geb. Winter<br />
3. Kb. 94, Neuried; 65. Hofmann Adolf 6. Kb.<br />
58, Bruckmühl; 83. Binder Johann 8. Kb. 58,<br />
Geiselhöring; Planie: 55. Wimmer Jutta geb.<br />
Frank 19.8. Pl. 15, Kraiburg; 76. Nowotny Bruno<br />
23. Pl. 67, Memmingen; 80. Kraus Franziska<br />
geb. Eisler 26. Pl. 70, München; 83. Robl<br />
Rosalia geb. Woldrich 1.9. Pl. 93, Altdorf; 65.<br />
Nowotny Alfred 11. Pl. 67, Simmerberg; 68.<br />
Tomaschko Maria geb. Irlweg 14. Pl. 8, Waldkraiburg;<br />
Unterkaltenbach: 67. Moosova<br />
Rosa geb. Hones 20.8. U.Kb. 21, Tetschen<br />
(Decin CZ); 90. Bayer Adolfine geb. Eibner<br />
21. U.Kb. 14, München; 83. Maywald Theresia<br />
geb. Woldrich 22. U.Kb. 25, AUS Maroochydove;<br />
82. Ehrenteich Erna geb. Fastner<br />
30. U.Kb. 88, Buch; 70. Staudenhöchtl Ida geb.<br />
Jasny 7.9. U.Kb. 62, München; 81. Zerkler<br />
Erna geb. Fuchs 11. U.Kb. 33, Salzweg; 83.<br />
Blöchl Vroni geb. Fuchs 13. U.Kb. 33, Fürstenzell.<br />
Nach längerer schwerer Krankheit<br />
> verstarb am 15.6.<strong>07</strong> in Frontenhausen<br />
im gesegneten Alter von 96 Jahren Frau<br />
Marie Hermine lrlweg geb. Linhart. Sie<br />
wurde am 26.2.1911 in Inzersdorf bei Wien<br />
als erstes Kind den Eheleuten Jakob und<br />
Hermine Linhart geboren. Sie wuchs behütet<br />
mit ihren Geschwistern Adolfine und<br />
Jakob die ihr bereits im Tode (14.11.1995<br />
und 10.05.<strong>07</strong>) vorausgegangen sind, auf.<br />
Die Eltern stammten aus Kaltenbach 1<br />
Bockhütte Nr. 43. Dort verbrachte sie auch<br />
ihre Jugendjahre und heiratete 1942 den<br />
Kaltenbacher Zimmermann Adolf Irlweg.<br />
Aus der Ehe gingen die Kinder Inge und<br />
Adolf hervor. 1946 mussten sie durch Vertreibung<br />
ihre Heimat verlassen. In Altenkirchen<br />
fand sie zunächst ein neues Zuhause.<br />
Im Jahre 1955 übernahmen die Eheleute<br />
lrlweg die Gaststätte „Berg am Loam“<br />
in Frontenhausen, die sie 18 Jahre führten.<br />
1974 musste sie ihren Ehemann Adolf das<br />
Grab bereiten. Marie Irlweg wurde einige<br />
Jahre von Familie Stecher im Hause versorgt.<br />
Drei Jahre war sie im Mechtildisheim,<br />
da sie sich nicht mehr selbst versorgen<br />
konnte. Ihr Sohn Adolf und die Schwiegertochter<br />
Luisa holten sie im Oktober 04<br />
nach Hause zurück, wo sie liebevoll bis<br />
zum Ableben gepflegt wurde. Die Beerdigung<br />
der allseits bekannten und geschätzten<br />
Frontenhauserin fand am 18.6. unter<br />
großer Anteilnahme am hiesigen Friedhof<br />
statt. Um Marie lrlweg trauern Sohn Adolf<br />
mit Familie und Tochter Inge mit Familie<br />
und Angehörigen. Ihnen gilt unsere aufrichtige<br />
Anteilnahme und möge sie nun in<br />
Frieden ruhen.<br />
Elly Winter/ Adolf lrlweg<br />
Am 15.4.<strong>07</strong> verstarb nach langer<br />
> Krankheit Franz Lang in Esterhofen im<br />
Pflegeheim. Geboren wurde er am<br />
17.3.1920 in Kaltenbach seiner Mutter<br />
Erna Lang, verh. mit Josef Holler in Granitz<br />
104. In Kaltenbach besuchte er auch<br />
die Volksschule und erlernte anschließend<br />
das Maurerhandwerk. Als junger Bursche<br />
musste auch er in den Krieg ziehen, aus<br />
dem er nach der Gefangenschaft 1946 zurückkam.<br />
Kaum in der Heimat zurück wurde<br />
er mit seiner ganzen Familie aus der<br />
geliebten Heimat vertrieben. Über Passau<br />
kam er schließlich nach Kleingern, hier<br />
traf er die Kaltenbacherin Rosa Fuchs<br />
wieder, die er am 17.2.1947 heiratete. Als<br />
Maurer-Polier fand er anschließend in<br />
Unterschleißheim eine Beschäftigung sowie<br />
ein neues Heim für seine Familie. Aus<br />
dieser Ehe gingen Tochter Erna und die<br />
Söhne Helmut und Franz hervor. Im Mai 05<br />
verstarb seine Gattin Rosa mit 82 Jahren.<br />
Er musste die letzten Jahre im Pflegeheim<br />
bis zu seinem Tode versorgt werden. Auf<br />
dem Waldfriedhof von Unterschleißheim<br />
fand er am 18.4. seine letzte Ruhestätte. Um<br />
Franz Lang trauern Tochter Erna Weinzierl,<br />
Sohn Helmut und Sohn Franz mit Familien,<br />
Enkel und Urenkel mit allen Angehörigen.<br />
Ihnen allen gilt die aufrichtige Anteilnahme<br />
von uns Kaltenbachern. Möge er in<br />
Frieden Ruhen.<br />
Bereits am 17.1.<strong>07</strong> verstarb Frau Anna Kubicek<br />
geb. Kralik. Geboren wurde sie am<br />
8.10.1910 in Kaltenbach 42 den Eitern Anton<br />
Kralik und Anna, geb. Stadler. In Kaltenbach<br />
ging Nigl Annerl zur Volksschule<br />
und erlernte danach das Schneiderhandwerk<br />
mit Meisterprüfung. In Budweis besuchte<br />
sie auch die Deutsche Haushaltungsschule.<br />
Am 19.8.1939 heiratete sie<br />
den Fl. Ingenieur Anton Kubicek aus K./<br />
Althütte in der Herz-Jesu-Kirche. Bis zur<br />
Heimatvertreibung arbeitete sie im landwirtschaftlichen<br />
Anwesen ihrer Eltern und<br />
im Herren- und Damenkonfektionsgeschäft<br />
ihres Bruders Franz (Nigl Schneider)<br />
im elterlichen Haus. Am 7.11.1946<br />
wurde sie mit ihrer Tochter Erika zu ihrem<br />
Mann nach A-Schärding ausgesiedelt. Dieser<br />
war bis zum Zusammenbruch Angehöriger<br />
<strong>des</strong> Ingenieurkorps der deutschen<br />
Luftwaffe und als Fliegeroberingenieur<br />
Prüfleiter bzw. Werftleiter der Fliegerhorstwerften<br />
Neuhausen, Königsberg, Pillau<br />
usw. Nach dem Krieg schlug er die<br />
Laufbahn eines Berufsschullehrers für<br />
Metallgewerbe ein und war langjähriger<br />
Direktor und Internatsleiter einer großen<br />
Berufschule in Wels. Daher musste die Familie<br />
zuerst nach Gmunden und dann nach<br />
Wels übersiedeln. Nach dem Ableben ihres<br />
Mannes wurde Anna Kubicek selber<br />
ein Pflegefall und von ihrer Tochter lange<br />
Jahre liebevoll gepflegt. Die herzensgute<br />
und treu sorgende Frau und Mutter wurde<br />
von Gott, dem Herrn, zu sich gerufen und<br />
am 23.1. im Familiengrab auf dem Friedhof<br />
in Bad Ischl in einer ergreifenden Feier<br />
beigesetzt. Um Anna Kubicek trauern<br />
Tochter Erika Kubicek und Angehörigen.<br />
Ihnen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme<br />
und möge sie in Frieden ruhen.<br />
Elly Winter, Erika Kubicek<br />
Kresane<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Plechinger<br />
Frieda geb. Sachs (Ef. v. Jogaler<br />
Franz) 18.8. Passau; 75. Smola<br />
Anny geb. Schubert (Ef. v. Böhm Alfred) 21.<br />
Türkheim; 88. Bögle Anna geb. Schiefer (Matouschn<br />
Anna) 5.9. Dirlewang; 82. Krieger<br />
Maria geb. Winter (Wagner Maritschl) 6.<br />
Schrobenhausen; 76. Reichert Adolf (Em. v.<br />
Krejci Annerl) 8. Lachen; 78. Sowa Lore geb.<br />
Fischer (Ww. V. Sougfaler Albrecht) 10. Sindelfingen;<br />
74. Fromberger Ludmilla geb.<br />
Kurane (Heisler Milla) 15. Waldkraiburg; 77.<br />
Wamke Theresia geb. Schwarz (Trude Reserl)<br />
15. Böblingen; Modelitz: 82. Kunesch
Walter (Singer Walter) 20.8. Aichach; Rabitz:<br />
87. Hofbauer Josef (Weber Pepperl)<br />
12.9. Waldkraiburg; Zeislitz: 74. Lad Franz<br />
(Lehrer Franz) 18.8. Marktheidenfeld; 76.<br />
Weber Ludwig (Brantler Lori Wiggi) 19.<br />
Hunding; 79. Dietrich Maria geb. Weber<br />
(Brantler Lori Maritschl) 26. Rauenberg;<br />
80. Koch Anna geb. Puhane (Franzler<br />
Hounsn Annerl) 13.9. Bad Herrenalb; 75.<br />
Witzani Ludmilla geb. Gottal (Widaler<br />
Milla) 14. Schrobenhausen.<br />
Wolfgang Winter<br />
Neuthal<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Kohout<br />
Franz (Josefn) 15.8. Simbach;<br />
81. Behring Hilde (Sausjogl) 27.<br />
Hamburg; 86. Meisl Rosa (Lorenzn) 28. Passau.<br />
Euer Annerl<br />
Rohn<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90. Thunitgut<br />
Maria (Teschn) 18.8. Buch Illertissen;<br />
74. Ratz Johann 23. Adelsried;<br />
82. Mack Maria (Mikschl) 3.9. Nersingen;<br />
69. Töpfl Gerold 9. Landshut; 76. Geier<br />
Hildegard (Jcha) 12. Kallmünz; 69. Thunitgut<br />
Hildegard (Teuschn) 13. Buch Illeritssen;<br />
84. Draxler Pius (Bauweber) 15. München.<br />
Wolfgang Winter, Sonnebachweg 11,<br />
86169 Augsburg, Tel. u. Fax: 0821-7473573<br />
Altspitzenberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />
Schreier/Holzer Erika (Wagner)<br />
12.8. Goldberg; 65. Tahedl Johann<br />
(Häuslweber) 12. Blumenau; 70. Gruber<br />
Franz (Hawaschi) 3. Hinterhaid; 70. Beißl/<br />
Holzer Paula (Wagner) 10. Goldberg; 75.<br />
Dittmar/Haidinger Klara (Böhmwostl) 7.<br />
Goldberg; 76. Tahedl Heinrich (Unterkobaun)<br />
4. Hinterhaid; 76. Huber/Gaier Ida<br />
(Wendltoni) 16. Hinterhaid; 80. Tahedl Stefan<br />
(Gemeindehaus) 19. Hinterhaid; 84.<br />
Siegl/Machtl Anna 10. Blumenau.<br />
Gidischneider, Anna Kangler<br />
Christianberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93. Maria<br />
Müller geb. Schreiner (Wanga-<br />
Marei) 9.8. Zellerberg; 75. Hans<br />
Schuster (Hiasei-Hansl, Brenntenberg) 20.<br />
Alfdorf; 75. Heinrich Neuwirth (Miesau) 27.<br />
Lauterbach bei Eggenfelden; 92. Rosa Halletz<br />
geb. Salzer (Oiwaran-Rosl) 30., sie lebt<br />
im Altenwohn- und Pflegeheim St. Martin,<br />
Salzburger Straße 29, 83329 Waging am See<br />
und freut sich über jeden Besuch, denn sie<br />
ist nach ihrem Schlaganfall rechtsseitig gelähmt.<br />
Ihre Tochter (Burgi) Sr. Beate Halletz<br />
ist im Kinderheim St. Josef in Traunstein (Tel.<br />
0861/4386) sie und wir besuchen so oft wie<br />
möglich. Karl Halletz<br />
Glöckelberg<br />
Zur goldenen Hochzeit am 31.8. von Eduard<br />
Auer (Maurerferchtl Edi) und Anna<br />
geb. Schneider, gratulieren wir recht herzlich<br />
und wünschen für den weiteren gemeinsamen<br />
Lebensweg alles Gute, vor allem<br />
Gesundheit und Wohlergehen. Die<br />
Wünsche gehen in die Allensteinerstr. 5,<br />
in Bietigheim-Bissingen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Zach<br />
Rosemarie (Gattin v. Werner Borovka)<br />
5.8. Glbg. 101, München; 78. Müller<br />
Emil (Poidjosefn) 7. Glbg. 83, Forchheim;<br />
83. Schneider Maria geb. Reidinger (Odumpoldl)<br />
8. Glbg. 50, Sinsheim; 81. Studener<br />
Ernst (Schoffapeter) 12. Glbg. 1, Lichtenberg;<br />
70. Jungwirth Friedrich (Haunsirgl<br />
Friedrich) 12. Hüttenh. 32, Argenbühl; 79.<br />
Jungwirth Josef (Hounsirgl) 16. Hüttenh. 32,<br />
Forchheim; 80. Fiedler Gerda (Gattin v.<br />
Franz) 17. Glbg. 70, Laatzen; 77. Jungwirth<br />
Walter (Hounsirgl Walter) 20. Hüttenh. 32,<br />
Grümmetstetten; 83. Wagner <strong>August</strong> (Gattin<br />
von Migl Maria) 24. Glbg. 7, Karlsfeld.<br />
(Fechter) Johann<br />
Gojau<br />
Patroziniums - Wallfahrt nach Gojau<br />
am 18.8.. Herr Pater Mathuni wird<br />
für uns den Gottesdienst halten und auch<br />
den Friedhofs-Gang gestalten. Ich hoffe,<br />
dass ich vielen ein Grüß Gott sagen kann.<br />
M. Lorenz<br />
Am 26.5. wurde im Hohen Dom zu Würzburg<br />
Herr Michael Prokschi von Bischof<br />
Friedhelm Hofmann zum Priester geweiht.<br />
Der Aschaffenburger Michael Prokschi ist<br />
der Sohn von Franz und Hildegard Prokschi<br />
aus Ahorn. Er erlernte zunächst den<br />
Beruf eines Gärtners und engagierte sich<br />
in vielfacher Hinsicht in seiner Heimatpfarrei<br />
Herz Jesu Aschaffenburg. Nach seiner<br />
Weihe zum Ständigen Diakon vor fünf<br />
Jahren absolvierte er nun ein Theologiestudium,<br />
um sich seiner Berufung gemäß<br />
für das Priesteramt zu qualifizieren. Am<br />
27.5. feierte er in der Pfarrei Herz Jesu in<br />
Aschaffenburg, zusammen mit seinen Angehörigen<br />
und einer großen Kirchengemeinde,<br />
feierliche Primiz. Wir alle wünschen<br />
dem Neupriester für seine verantwortungsvolle<br />
Lebensaufgabe Gottes Segen<br />
und alles Gute gemäß seinem Leitspruch:<br />
„Weise mir, Herr, Deinen Weg, ich<br />
will ihn gehen in Treue zu Dir“.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 68. Wurzinger<br />
Maria 1.8. Nespoding, Balzhausen;<br />
90. Hauber Marie 2. Krenau,<br />
Hochstadt; 78. Irrsiegler Franz 2. Nespoding,<br />
Herbertshofen; 85. Jaksch Franz 3. Steinhöring;<br />
80. Neubauer Anni geb. Petschl 3. Neukrenau,<br />
Passau; 94. Hanslbauer Aloisia 4. Kladen,<br />
Lauingen; 93. Kriecherbauer Rosl (Mesner)<br />
4.; 77. Pflüger Resi geb. Bayer 7. Kladen,<br />
Külte; 85. Höppler Karl 7. Nespoding,<br />
Kirchheim; 73. Berg Katharina geb. Tschunko<br />
9. Neusiedl, Cham; 85. Seibald Klara 10.<br />
Neusiedl, Neunheim; 71. Sitter Resi geb.<br />
Jaksch 10. Neusiedl, Steinheim; 79. Wörndl<br />
Maria geb. Widi 10. Ruben, Steinheim; 76.<br />
Müller Albert 10. Neukrenau; 67. Pauler<br />
Maria geb. Waldhauser 10. Schölsnitz, Bärwang;<br />
76. Mugrauer Adolf 12. Nespoding,<br />
Neuenstein; 75. Diewack Theresia geb. Pollak<br />
13. Kladen, Traunstein; 66. Wurm Franz<br />
14. Neusiedl, Aschaffenburg; 71. Pawle Franz<br />
15. Losnitz, Altenhofen; 76. Weber Maria<br />
(Schw. Hildeberta) 15. Neukrenau, Rimsting;<br />
82. Dieterle Rosa geb. Blaha 15. Neusiedl,<br />
Wasseralfingen; 79. Kramlinger Johann 15.<br />
Nespoding, Illertissen; 75. Staab Maria geb.<br />
Schiehel 18. Neusiedl-Hoid, Sailauf; 86.<br />
Plaschko Josef 19. Krenau, Offenhausen; 68.<br />
Reidinger Johann 20. Krenau, Maintal; 82.<br />
Penka Maria geb. Kriecherbauer 24. Losnitz,<br />
Freilassing; 85. Neubauer Rosa 24. Neusiedl,<br />
Starnberg; 86. Czech Maria geb. Neubauer<br />
25. Krenau, Thierhaupten; 78. Kröpel<br />
Maria 25. Nespoding, Neuenstein; 85. Bartl<br />
Rosa 27. Losnitz, Niedernhall; 84. Weiß Josef<br />
27. Nespoding, Pilsting; 81. Maurer Leopold<br />
29. Neukrenau, Balzholz; 66. Rosenberger<br />
Margarete geb. Watzl 31. Kladen, Gunzenbach.<br />
Maria Kempf<br />
Honetschlag<br />
Unser Kirchweihfest liegt nun schon hinter<br />
uns. Bei gutem Wetter sind am 23.6.<br />
überraschend viele - etwa 60 Leute nach<br />
Honetschlag gekommen. Wie je<strong>des</strong> Jahr<br />
haben wir uns vor dem Gottesdienst an<br />
unserem Denkmal zusammengefunden.<br />
Der zuständige Pfarrer aus Oberplan Pater<br />
Quirin war gekommen und hat die Anwesenden<br />
in tschechischer Sprach, die<br />
von Frau Emma Marx aus Wettern übersetzt<br />
wurde, begrüßt. Der aus dem Mühlviertel<br />
in Oberösterreich angereiste Pfarrer<br />
gedachte im Gebet an unsere Gefallene<br />
und verstorbene Angehörige. Nach einer<br />
kurzen Gedenkrede von mir begaben<br />
wir uns in die Kirche um unserer Kirchweihgottesdienst<br />
zu feiern. In die Schar<br />
der Gottesdienstbesucher reihte sich auch<br />
der Herr Bürgermeister Hulka aus Oberplan<br />
ein. Herr Hulka sagte in seiner Begrüßung,<br />
dass er sich freue, dass so viele<br />
zu diesem Fest gekommen sind. Anschließend<br />
wurden die Gottesdienstbesucher<br />
von mir begrüßt und Willkommen geheißen.<br />
Mit den gemeinsam gesungenen Text<br />
der Schubertmesse eröffnete Pfarrer Reinhard<br />
Ben, ein <strong>August</strong>iner Chorherr und<br />
Pfarrer von St. Martin im Mühlviertel den<br />
Gottesdienst. In seine ergreifenden Predigt,<br />
in der er den Dreifaltigen Gott in den<br />
Mittelpunkt stellte, ging er auch auf unser<br />
Schicksal, auf den Verlust der Heimat ein.<br />
Mit gemeinsam gesungenem „Großer<br />
Gott wir loben dich“ ging der feierliche<br />
Gottesdienst zu Ende. Zu unserer großen<br />
Überraschung spielte der Herr Pfarrer auf<br />
seinen mitgebrachten Harmonika die drei
Strophen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong>. Walter<br />
Wagner jun. sprach Worte <strong>des</strong> Dankes und<br />
lud zu einem Anschließendem Zusammensein<br />
nach Althütten. Die allermeisten folgten<br />
der Einladung. Es war ein schöner<br />
Abschluss unseres Kirchweihfestes.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Theresia<br />
Langer (Tischler Resi) 1.8.<br />
Langenbruck, Erlangen; 78. Johann<br />
Haidinger (Maurer) 4. Althütten, Neunkirchen;<br />
77. Hildegard Ender (Matschl Hilde)<br />
10. Hon., Fellbach; 80. Anton Wick 10. Oberplan,<br />
Ebermannstadt; 75. Anna Zach (Hawli<br />
Anna) 10. Böhm.- Haidl, Obertraubling; 87.<br />
Emilie Auer (Schuster Millie) 20. Althütten,<br />
Neuried; 87. Franz No<strong>des</strong> (Hirta) 22. Althütten,<br />
Thanhausen. Franz Kindermann<br />
Höritz<br />
Es ist nichts erfreuliches, das wir von unserem<br />
Höritz berichten können. Abgesehen<br />
von der Fertigstellung und der Einweihung<br />
unserer einstigen Heimatkirche,<br />
die wir mit etwa 300 ehemaligen Höritzer<br />
Pfarrangehörigen und Freunden am 5.5. in<br />
Höritz feiern konnten. Es war ein erheben<strong>des</strong><br />
Fest, das den Hörizern, die mit dabei<br />
waren immer in Erinnerung bleiben wird.<br />
Durch die Umfahrung ganz ins Abseits<br />
gerückt, wenn man den Verkehr auf der<br />
Umfahrungsstraße beobachtet, ist<br />
mittlerweile der einst blühende Marktflecken<br />
zu einem nichts sagenden Ort verkommen.<br />
Nur allmählich wird da und dort<br />
ein Haus zumin<strong>des</strong>t von außen restauriert.<br />
Fast ist Höritz zu einem „Potemkinschen<br />
Dorf“ geworden. Der russ. Generalmarschall<br />
Fürst Potemkin hat dazumal die<br />
Fassaden der Dörfer, welche der Zar<br />
durchfahren sollte herrichten lassen, um<br />
dem Zaren ein falsches Bild seines Reiches<br />
vorzutäuschen. So ist es auch mit vielen<br />
Häusern <strong>des</strong> Marktes, wo nur der Wohntrakt<br />
mehr bewohnt ist. Einige Häuser im<br />
Ortszentrum, wie der Sixi, Perwolfinger,<br />
Bettelmann, Gallner und Huaterer auf der<br />
einen Häuser Reihe und der Amasch und<br />
Steffelebn auf der gegenüberliegenden<br />
Marktseite sind in einem erbärmlichen<br />
Zustand, so auch die verbliebenen Häuser<br />
in der Hölle. Ganz zu schweigen auch die<br />
Reste unserer Pfarrdörfer, beginnend mit<br />
unserem Pfarrdorf Mugrau, z.B. die Ruine<br />
<strong>des</strong> Schaffergutes, Besitz unseres ersten<br />
Obmannes <strong>des</strong> <strong>DBB</strong>, Herrn Ing. J. Taschek.<br />
Mugrau ist komplett ins Abseits gerückt.<br />
Die einstmals stolzen Bauernhäuser von<br />
Mauthstadt, Schöbersdorf, Schestau,<br />
Teutschmannsdorf die im Zustand <strong>des</strong> Verfalls<br />
stehen. Das ehemals pulsierende Leben<br />
und Treiben im Markte mit ihren vielen<br />
Handels- u. Gewerbebetrieben lässt<br />
sich nur mehr erahnen.<br />
Nur unsere Pfarrkirche, die mit großherzigen<br />
Spenden der einstigen Pfarrangehörigen<br />
wieder instand gesetzt wurde, lässt<br />
auch für die Zukunft hoffen, dass auch der<br />
Markt wieder in einen annehmlichen, würdigen<br />
Zustand gebracht wird, wie es sich<br />
für einen Passionsspielort geziemt. Wir<br />
hoffen, dass sich unsere Bemühungen um<br />
die Pfarrkirche im Gedenken und Erinnern<br />
an unsere Vorfahren auch von den<br />
nachfolgenden Besitzern und Bewohnern<br />
auch in Hinsicht auf die Stärkung unseres<br />
hl. Glaubens vermehrt angenommen und<br />
gewürdigt werden.<br />
Die Festschrift, die zu diesem denkwürdigen<br />
Anlass von mir herausgegeben wurde,<br />
die unseren Nachkommen im Detail<br />
unsere Bemühungen um unser einstiges<br />
Gotteshaus zeigt, ist noch erhältlich bei<br />
unseren Heimatbetreuern Fr. Anna Pöchmann,<br />
H. Franz Essl und Fr. Anna Streinz.<br />
Sie sollte in keiner Höritzer Familie fehlen.<br />
Des weiteren darf ich Euch auf unser<br />
wahrscheinlich letztes Schriftwerk aufmerksam<br />
machen, mit dem Titel „Unvergessene<br />
verlorene Heimat Böhmerwald“,<br />
das demnächst erscheinen wird.<br />
Dieses Werk wird dann bei unseren Heimatbetreuern<br />
zu beziehen sein, da die<br />
Versandkosten von Österreich aus zu teuer<br />
sind. Es ist noch in diesem Jahre erhältlich.<br />
Spenden anlässlich der Kirchenweihe in<br />
Höritz (in Euro): 50.- : Gassner Heli, Schöffer<br />
Herta, Pihale Gretl, Feyrer Ritschi (Simmerl),<br />
Kneißl Herta (Lepschi), Tucho Bruni,<br />
Dürrl Paula, Friedl Maria, Pihale Franz, Fischer<br />
Maria; 100.-: Mugrauer Herbert,<br />
Hable Walter; Beck Maria geb. Irsigler,<br />
Pröll Herbert; 80.-: Dich Traudl; 20.-: Pröll<br />
Herbert, ungenannt, Mathuni Hermine;<br />
Negele Anna (Reichetschlag); 25.- Essl<br />
Franz. Herzliches Vergelt’s Gott.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />
Pihale Franz 2.8. Hossenschlag,<br />
Nürnberg; 94. Wiltscho Stefanie 5.<br />
Neuhaus Inn; 71. Kneissl Herta geb. Lepschi<br />
5. Altenstadt Schongau; 85. Ullmann Maria<br />
geb. Stürz 7. Mauthstadt, Giessen; 81. Koblinger<br />
Franz 8. Scharten; 85. Helmstreit<br />
Emma geb. Lepschi 8. Wolfschlag, Wien; 86.<br />
Putz Maria geb. Fink 13. Reichetschlag; 66.<br />
Schmidt Kur (Amasch) 14. Passau; 80. Hofmann<br />
Resi geb. Urban 24. Mill Brook England;<br />
88. Pirchenfellner Wicki geb. Illek 25.<br />
Freising; 78. Drexler Trude geb. Pihale 28.<br />
Starnberg; 75. Ullmann Steffi 31. Kaufbeuren.<br />
Franz Bayer<br />
Jaronin<br />
Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />
75. Denise Wolf geb. Klein (Fr. v. Wulfn<br />
Hans) 20.8. F-Straßburg-Wolxbeim; 80.<br />
Wenzel Tanzer (Ägidi) 25. Stepperg; Kugelweit:<br />
80. Walter Boschka 13. Allmendingen; 70.<br />
Christl Geyer geb. Sterzl (Fr. v. Joh. Geyer) 20.<br />
Forchheim; 77. Ernestine Wendlinger (Feinzala)<br />
26. Traunstein; Siebenhäuser: 70. Johann<br />
Hulka (Blobbougn) 21. Neuburg-Herrenwörth;<br />
86. Dimitri Krisko (M. v. Blobbougn Marie) 25.<br />
Bassendean/Australien. Franz Tanzer<br />
Jaronin- Johannesthal<br />
Einladung zu unserem diesjährigen,<br />
für beide Gemeinden geltende 19. Gemeinde-Treffen<br />
in Neuburg/Do. am 8./<br />
9.9.. Änderung für Gottesdienst beachten:<br />
Beginn 8.30 Uhr in der Kirche Skt. Peter,<br />
ebenfalls in der oberen Stadt. Kein eigener<br />
Gottesdienst, wir sind Gäste. Weitere Informationen<br />
zum Treffen, siehe Maiheft. Auch<br />
die Landsleute aus unseren Nachbardörfern<br />
sind herzlich willkommen. Die Veranstalter<br />
in Neuburg freuen sich auf einen zahlreichen<br />
Besuch. Tanzer u. Plansky<br />
Kalsching<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Platzer<br />
Franz (Böhm) 2.8. Richterhof,<br />
Talheim; 85. Lachnilt Maria geb.<br />
Neubauer (Schmied) 19. Ka., Pappenheim;<br />
86. Lang Maria geb. Hübert (Lederer) 22.<br />
Ka., A-Baden; 78. Pfleger Emmi geb. Ambrosch<br />
(Kitzhof) 24. Ka., Geretsried; 78.<br />
Gockner Aloisia geb. Schwarz (Klezer) 25.<br />
Mistlholz, Aalen; 70. Becker Hedwig geb.<br />
Merkstalinger 1. Ka., Wahlhausen; 78. Berger<br />
Karl 14. Ka., A-Wien; 80. Wagner Maria<br />
(Gockner) 30. Richterhof, Kupferzell; 84.<br />
Zauner Maria geb. Mikschl (Hirtahaus) 10.<br />
Ka., Peisting.<br />
Herr Franz Springer (Löwn) Oberstleutnant<br />
i. R. geb. 30.8.21 ist am 6.4.<strong>07</strong><br />
><br />
verstorben. - Am 12.5.<strong>07</strong> ist im Alter von<br />
81 Jahren Frau Maria Maier, geb. Mayer<br />
nach einer Herzoperation verstorben. Aufgewachsen<br />
ist sie zusammen mit ihren fünf<br />
Geschwistern in Mistlholz. Von dort ist sie<br />
gemeinsam mit zwei Geschwistern am<br />
6.1.1946 nach Bayern geflohen, wo sie ihren<br />
späteren Ehemann Albert (ebenfalls<br />
heimatvertrieben) kennen gelernt hat.<br />
Nach der Eheschließung im Jahre 1952<br />
haben sie gemeinsam ein Haus in Jettingen<br />
Lk. Günzburg, erworben, wo sie fortan<br />
gemeinsam mit ihrer Familie wohnten. Aus<br />
der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen.<br />
Bis zu ihrem Tode war sie ihrer alten Heimat<br />
stets verbunden und hat immer mit<br />
großem Interesse die Veröffentlichungen<br />
gelesen. - Frau Johanna Tschunko kam<br />
nach einen Schlaganfall in das Krankenhaus<br />
in Bad Soden und verstarb am<br />
31.5.<strong>07</strong>. Johanna wurde am 21.8.1924 in<br />
Hödlwald geboren. Sie lebte in Kalsching<br />
bis zu ihrer Vertreibung mit ihren Eltern,<br />
Schwester Maria und Bruder Anton. Nach<br />
der Vertreibung, hatten die Tschunkos in<br />
Eppenhain bei Kelkheim in Taunus eine<br />
neue Heimat gefunden. Schwester und<br />
Bruder gingen ihr im Tode voraus. Der<br />
Sarg von Johanna wurde in der Kirche aufgestellt.<br />
Der Pfarrer hielt eine sehr persönliche<br />
Ansprache, weil Frau Tschunko<br />
viele Jahre die Vertretung <strong>des</strong> Küsters<br />
machte. Sie war bei ihren Schulkameraden<br />
so beliebt, dass sie mit einigen bis zuletzt<br />
Kontakt pflegte. Bei ihrer Beisetzung zeigte<br />
sich dass sie auch in Eppenhain sehr<br />
beliebt war. Hanni war liebevoll und zufrieden<br />
bis zuletzt eine echte Böhmerwäld-
lerin. Um sie trauern ihre zwei Kinder mit<br />
Familien und Nichten und Neffen. - Frau<br />
Mathilde Schneider geb. Jany (Antoni) ist<br />
nach ihrem zweiten Schlaganfall im Krankenhaus<br />
in Krummau verstorben. Sie war<br />
sehr beliebt und viele Böhmerwäldler, die<br />
die alte Heimat besuchten, wurden von<br />
Mathilde herzlich aufgenommen und bewirtet.<br />
Ihr Mann Hans Schneider hat auch<br />
schon einen Herzschrittmacher und seine<br />
Tochter versorgt ihn gut in Berlau. Mögen<br />
die Verstorbenen ruhen in Frieden und<br />
daheim sein beim Herrgott. Den Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Karl Böhm, Moorenweiserstraße 23, 82299<br />
Türkenfeld, Tel: 08193/8608<br />
Kirchschlag<br />
Am 31.8. kann Herr Johann Herbinger (Luipl,<br />
Reith 8) mit seiner Ehefrau die goldene<br />
Hochzeit feiern. Wir wünschen dem Jubelpaar<br />
mit ihren Angehörigen und Freunden<br />
einen frohen festlichen Tag.<br />
Es war am 21.8.1982 als Frau Gertraud<br />
Wagner, geb. Hofeneder (Blaschka, Reith)<br />
mit ihrem Ehemann den Bund der Ehe<br />
geschlossen hat. 25 Jahre sind sie nun gemeinsam<br />
den Weg <strong>des</strong> Lebens gegangen.<br />
Wir wünschen dem Ehepaar noch viele<br />
glückliche gemeinsame Jahre.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Pruy<br />
Hermine geb. Skoda (Stadelbauer)<br />
1.8. Passern 18, Ottobrunn; 67. Saloman<br />
Hermine geb. Hohenschläger (Odum)<br />
3. Großur. 20, Gersabronn; 60. Mühlbäck Johann<br />
(Guckerl) 4. Kir. 69; 78. Weiß Anna geb.<br />
Robitschko (Gottfrieden) 4. Großur. 25, Wilhelmsthal;<br />
67. Schned Maria geb. Irsigler<br />
(Langhansl) 5. Großur. 17, Gangkofen; 81.<br />
Schauer Hedwig geb. Köberl (Weber) 5.<br />
Oggold 10; 60. Klement Franz (Weber) 6. Kir.<br />
23; 71. Tiffert Hedwig geb. Bauer (Voil-Mesner)<br />
7. Kir. 11, Unterschleißheim; 66. Hohenschläger<br />
Adolf (Odum) 8. Großur. 20, Riedensheim;<br />
86. Dolzer Maria geb. Harsch<br />
(Eiwl) 8. Kir. 44, München; 69. Grininger<br />
Franz (Goschpern) 9. Friedrichsau 13,<br />
Ebersbach; 67. Anderl Rosa (Tauni) 10.<br />
Kleinur. 2, Schönbrunn Dachau; 73. Kramlinger<br />
Berta geb. Haas (Baschischka) 11. Passern;<br />
81. Deeg Helmut 12. Weinstadt; 77. Wagner<br />
Maria geb. Herbinger (Luipl) 13. Reith<br />
8, Bocksberg; 95. Trs Emilie geb. Ziehlinger<br />
(Stiehl) 13. Kir. 47, Zweibrücken; 85. Irsigler<br />
Karl (Wostl) 15. Großdrossen 9, Freiberg N.;<br />
75. Metka Hedwig geb. Kratschmayr 20.<br />
Großur. 16, Hollenbach Motzenhofen; 80.<br />
Kuhn Hedwig geb. Lebschi (Schober) 21.<br />
Oggold 19, Weilbach; 92. Holoubek Hedwig<br />
geb. Lebschy (Voil-Hedwig) 21. Kir. 89, Günzburg;<br />
62. Schinko Ludwig (Wostl) 24. Kleinur.<br />
7, Kissing; 81. Seidl Theresia geb. Haas<br />
(Hos´n) 26. Reith 2, Rathsmannsdorf; 87.<br />
Dietz Maria geb. Fischbäck (Kreuzbaun) 28.<br />
Kir. 68; 50. Steinberger Rosa-Maria geb.<br />
Wastl (Maurer) 29. Großdr. 6, Altötting; 73.<br />
Schmied Josef (Baufeichtl) 30. Großur. 10,<br />
Wallersdorf; 79. Fischbäck Johann (Kreuzbaun)<br />
30. Kir. 68, Sindelfingen; 85. Kitzberger<br />
Ludwig (Rampl) 30. Kleinur. 3, Schopfloch;<br />
55. Brandtetter Hermine geb. Lebschi<br />
(Schober 31. Oggold 19.<br />
„Und meine Seele spannte weit ihre<br />
> Flügel aus, flog durch die stillen Lande,<br />
als flöge sie nach Haus.“ Joseph von<br />
Eichendorff. So vollendete Frau Gisela Alt<br />
am 31.5.<strong>07</strong> ihren irdischen Pilgerweg. Frau<br />
Alt wurde am 4.5.1927 im Egerland geboren.<br />
Nach der Vertreibung lernte sie in<br />
Hochbrück Herrn Ludwig Alt kennen, mit<br />
dem sie im Jahr 1952 den Bund der Ehe<br />
schloss. 1953 wurde ihr Sohn Reinhard<br />
geboren, der ihr bereits am 4.4.1998 ins<br />
ewige Leben vorausging. 1958 wurde ihre<br />
Tochter Kornelia geboren. Nach einem arbeitsreichen<br />
Leben verstarb ihr Ehemann<br />
Ludwig am 13.1.02. Ihr ganzes Leben lang<br />
blieb sie ihrer geliebten Heimat im Egerland<br />
und der Heimat ihres Mannes Kirchschlag<br />
tief verbunden. Nun sind sie beide<br />
mit ihrem Sohn Reinhard in der ewigen<br />
Heimat wieder vereint. Auf dem Friedhof<br />
von Unterschleißheim wurde Frau Alt neben<br />
ihrem Ehemann am 6.6. zur letzten<br />
Ruhe gebettet. Unser Dank gilt Frau Alt,<br />
dass sie in vielen Jahren ihren Ehemann<br />
bei seinem Einsatz für die Kirche in Kirchschlag<br />
immer tatkräftig unterstützt hat.<br />
Unsere herzliche Anteilnahme gilt ihrer<br />
Tochter Kornelia und ihrem Ehemann<br />
Bernhard, sowie ihrer Schwiegertochter<br />
Brigitta und den Enkelkindern Sebastian,<br />
Thomas, Anja und Andreas. Herr schenke<br />
ihr nun ewigen Frieden und Heimat bei<br />
dir.<br />
Krummau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80. Isolde<br />
Leist geb. Franke 1.8. Krummau<br />
(Vater Hausmeister in der Villa Spiro,<br />
Wettern), Bad Wimpfen; 81. Franz Gabauer<br />
3. Neu-Pohlen 34, Dingelstädt; 84. Hildegard<br />
Griebler geb. Wenzl 3. Flößberg 159,<br />
Baar-Ebenhausen; 79. Oswald Schindler 4.<br />
Flößberg 256, Sterling Drive, Keilor East/<br />
Australien; 82. Dr. Franz Renger 5. Spitzenberg<br />
147, A-Graz; 78. Mizzi Jandt geb. Saumer<br />
9. Parkgraben 114, Frankfurt/M; 80. Maria<br />
Rohde geb. Wölfl 9. Obertor 87, Habichtswald;<br />
94. Hella Grill geb. Rienmüller 11. Spitzenberg<br />
(Hannemannvilla), Aalen; 85. Trude<br />
Geiger geb. Maurer 16. Linzerstraße<br />
(Stadtpark), Schutterwald; 79. Gerti Purgauer<br />
geb. Voitl 17. Flößberg 136, A-Wels; 81.<br />
Charlotte Birnbaum geb. Schinko 18. Flößberg<br />
257, Neu-Ulm; 75. Inge Wicht geb. Köpf<br />
19. Widensky-Haus bzw. Strohner Haus, Niedernhausen;<br />
81. Lori Bartel geb. Feyrer 29.<br />
Linzerstraße 67, Teublitz; 86. Emmi Stoklasa<br />
geb. Kutschera 29. Flößberg 75, Leichlingen;<br />
84. Elfriede Gabriel geb. Voitl 30. Flößberg<br />
136, A-Wels-Thalheim; 84. Paula Hatzelmann<br />
geb. Schuster 31. Flößberg, München.<br />
Und wieder müssen wir von drei<br />
> Krummauern Abschied nehmen: Am<br />
2.6.<strong>07</strong> verstarb unsere liebe Gretl (Margarete)<br />
Großmann geb. Maurer in München.<br />
Sie wurde am 4.2.1923 in Krummau<br />
geboren und lebte mit ihren Eltern und<br />
den beiden Geschwistern von 1935 bis zur<br />
Vertreibung in der Pötschmühle. 1946 kam<br />
die Familie Maurer nach Wasentegernbach<br />
im Kreis Erding/Obb. 1951 heiratete<br />
sie Alexander Großmann mit dem sie bis<br />
1964 in Nürnberg lebte, wo auch der Sohn<br />
Wolfgang geboren wurde. Aus beruflichen<br />
Gründen übersiedelte die Familie 1964<br />
nach München. Gretl war in den letzten<br />
Jahren häufig krank, weshalb sie die Monatstreffen<br />
der Böhmerwäldler in München<br />
und Passau nicht mehr besuchen<br />
konnte. Wenn es ihr irgendwie möglich<br />
war, kam sie jedoch immer zu dem jährlichen<br />
Krummauer-Treffen in das Haus <strong>des</strong><br />
Ostens in München. Ihre letzte Ruhe findet<br />
sie in Markt Schwaben bei München,<br />
wo ihr Sohn mit seiner Familie wohnt. Wir<br />
sind sehr traurig und wünschen ihr die<br />
ewige Ruhe, sie wird immer in Gedanken<br />
bei uns sein. Ihrer Familie unsere herzliche<br />
Anteilnahme. Traueranschrift: Alexander<br />
Großmann, Gebelestraße 22, 81679<br />
München.<br />
Von Frau Gerti Rohde geb. Podlaha aus<br />
Krummau, jetzt wohnhaft in 34317 Habichtswald,<br />
Wolfhager Str. 68, bekam ich<br />
folgende traurige Nachricht: „Meine Mutter,<br />
Frau Hedwig Podlaha geb. Putschögl,<br />
ist am 11.6.<strong>07</strong> im Alter von 92 Jahren verstorben.<br />
Sie war die Witwe von Herrn Otto<br />
Podlaha, der in Krummau als Briefträger<br />
bekannt und beliebt war, und wohnte bis<br />
1946 bei den Fünf Häusern 91. Bis zuletzt<br />
lebte sie in unserem gemeinsamen Haus,<br />
umsorgt von meinem Mann und mir. Das<br />
letzte halbe Jahr war für sie schon sehr<br />
beschwerlich. Ihre Gedanken gingen aber<br />
noch sehr oft in die alte Heimat nach Krummau<br />
und nach Zahradka, ihrem Geburtsort,<br />
wo sie auf dem Irgani-Hof geboren<br />
wurde. Von acht Geschwistern war sie nun<br />
die letzte. Wir sind sehr traurig, aber doch<br />
dankbar, dass wir unsere Mutter so lange<br />
bei uns haben durften.“<br />
Die Schwester <strong>des</strong> zweiten Verstorbenen,<br />
Frau Charlotte Birnbaum geb. Schinko aus<br />
Krummau, Flößberg, jetzt wohnhaft in<br />
89231 Neu-Ulm, Zeisigweg 5, teilte mir mit,
dass ihr Bruder, Herr Dr. Gustav Schinko,<br />
geb. am 9.7.1941 in Krummau, am 23.6.<strong>07</strong><br />
verstorben ist und dazu von ihr nachfolgender<br />
Bericht: „Mein Bruder konnte die<br />
ersten vier Lebensjahre wohlbehütet in<br />
der Familie verbringen. Diese schöne Zeit<br />
endete, als wir am 18.12.1945 enteignet<br />
und aus dem Elternhaus über die Grenze<br />
nach Österreich vertrieben wurden.<br />
Bereits Anfang Januar kam die Abschiebung<br />
nach Bayern, mit mehreren Zwischenaufenthalten,<br />
bis wir in dem kleinen<br />
Dorf Schlauersbach in Mittelfranken landeten.<br />
1947 Einschulung in der ca. 3 km<br />
entfernten Volksschule ImmeIdorf. Abschluss<br />
der Volksschule in Neuendettelsau.<br />
1960 Abitur in Ansbach, danach Studium<br />
seines Traumberufes Tierarzt in München<br />
und Wien. 1968 Verleihung <strong>des</strong> Doktorgra<strong>des</strong>.<br />
Anschließend tätig als Assistent und<br />
Vertretung bei Tierarzt Dr. Pangerl in der<br />
Oberpfalz, der ebenfalls aus dem Böhmerwald<br />
stammte. Anfang der siebziger Jahre<br />
Assistenzzeit in Altusried, dann Teilnahme<br />
und später Übernahme der Praxis von Dr.<br />
Kreiter. 1977 Heirat, die Ehe wurde gesegnet<br />
mit Sohn Johannes und Tochter Eva-<br />
Maria.<br />
Sein Traumberuf war eine Lebensleistung,<br />
die viel Kraft gekostet hat, Einsatz rund um<br />
die Uhr. Zu seinen Aufgaben gehörte auch<br />
die Fleischbeschau, ein verantwortungsvoller<br />
Dienst. Er liebte die Jagd, das Fischen<br />
und Orchideen und war der Natur<br />
sehr verbunden. Er liebte ebenfalls den<br />
Böhmerwald und seine Heimatstadt Krummau,<br />
wohin es ihn mit seiner älteren<br />
Schwester im Laufe der Jahre 14 Mal hinzog.<br />
Anfang Mai 20<strong>07</strong> machte er noch eine<br />
Orchideenreise an den Gardasee und Anfang<br />
Juni wieder mit seiner Schwester und<br />
Schwager die Fahrt in den Böhmerwald<br />
und Krummau. Das Aufspüren seiner Wurzeln<br />
war ihm dabei sehr wichtig.<br />
Sein Tod am 23.6. kam völlig unerwartet<br />
und ohne Vorwarnung am Schreibtisch,<br />
während der Aufstellung eines Arbeitsplanes<br />
für die nächsten Tage. Für die zurückbleibende<br />
Familie ist es sehr schwer. Liebevolle<br />
Erinnerungen an seine offene,<br />
menschliche und grundehrliche Art werden<br />
vielleicht mit der Zeit dazu beitragen<br />
können, die Trauer und den schmerzlichen<br />
Verlust zu lindern.“ Der Herr gebe unseren<br />
beiden Verstorbenen die ewige Ruhe,<br />
den Angehörigen gilt unsere herzliche<br />
Anteilnahme, wir wünschen ihnen viel<br />
Kraft.<br />
Hannelore Fuchs<br />
Lagau<br />
25.8. um 17 Uhr Marienandacht<br />
bei der Weislowitzer Kapelle, geleitet<br />
von Herrn Hannes Königsberger, ca.<br />
18 Uhr, ein erstes Treffen der bereits angereisten<br />
Lagauer im Restaurant (Dorfgemeinschaftshaus),<br />
10 Uhr, Gedenken<br />
der Toten auf unserem Wald-Friedhof mit<br />
seiner Friedenspyramide aus zerstörten<br />
Grabsteinen. 26.8. um 10.30 Uhr hl.<br />
Messe anlässlich <strong>des</strong> 17. Patroziniumsfestes<br />
(seit dem Fall <strong>des</strong> eisernen Vorhangs)<br />
nach Bartholomäus, zelebriert von<br />
unserem Lm. Generalvikar Prof. Dr. Otto<br />
Mochti sowie Diakon Vojtech Vagai, ab ca.<br />
12 Uhr nach der Messe gemeinsames<br />
Mittagessen im Dorfgemeinschaftshaus<br />
mit Informationsaustausch, danach freie<br />
Erholung in der schönen alten Heimat in<br />
und um Lagau bzw. Rückfahrt in die neue<br />
Heimat (gute Fahrt). 9.9. - 50 Jahre Patenschaft<br />
mit Murr! Dieses Fest begehen<br />
die ehemaligen Gemeinden Kirchschlag,<br />
Lagau, Tweras – guter Grund zum Gottesdienst<br />
und zu Böhmerwald-Schmankerln<br />
zu kommen (siehe auch unter<br />
Tweras).<br />
Liebe Lagauer, alles, was Ihr direkt auf<br />
das Spendenkonto überweist, aber auch<br />
die gesamte Summe, die bei der Kollekte<br />
anlässlich der Kirchweihmesse von<br />
Euch aufgebracht wird, fließt ohne Abzug<br />
in die Erhaltung der noch vorhandenen<br />
Lagauer Kultursubstanz. Ich rechne<br />
auf Eure Großzügigkeit, denn schließlich<br />
können wir stolz sein auf das Erbe unserer<br />
Vorfahren, denn unsere Wurzeln entstammen<br />
diesem Umfeld. Lagauer Spendenkonto:<br />
Starnberger Sparkasse, BLZ:<br />
70250150, Kto: 5024831, Kontoführung:<br />
Kutschera Maria, geb. Anderl, (Tomandl<br />
HNr. 1 in Zippendorf) Tel.: 08157/4581.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83. Migl<br />
Otto (Migl HNr. 38) 1.7. Bopfingen;<br />
82. Steffl Marie geb. Irsigler (Kandl<br />
Groubaun HNr. 12) 1. Traunreuth; 73. Wakat<br />
Martha geb. Mochti (Bäcker HNr. 28) 5. Unterensingen;<br />
72. Mayer Martha geb. Matscheko<br />
(Matscheko HNr. 39) 13. Dachau; 68. Mochti<br />
Konrad (Schneider HNr. 17) 18. Wurmannsquick;<br />
96. Wachtveitl Anna geb. Kropsdorfer<br />
(Hannes HNr. 24) 22. Hausen; 74. Migl Johann<br />
(Migl HNr. 38) 27. Bopfingen; 68. Pfosser<br />
Adolf (Migl HNr. 38) 29. Wolfschlag, Baar; 84.<br />
Von Krakewitz Rosa geb. Haas (Wirt HNr. 4)<br />
30. Eschborn; 78. Benda Josef (Hofkandl HNr.<br />
26) 2.8. Kirchseeon; 62. Haug Rosa geb. Bayerl<br />
(Gregern HNr. 21) 3. Leinfelden Echterdingen;<br />
77. Marzini Marie geb. Hirsch<br />
(Koschper HNr. 2) 4. Oberiexingen; 73. Weikinger<br />
Hedwig geb. Mochti (Schneider HNr.<br />
17) 6. Unterschleißheim Lohhof; 62. Anderl<br />
Johann (Sohn v. letzten Bürgermeister HNr.<br />
4) 8. Winnenden; 73. Robitschko Richard<br />
(Migl HNr. 22) 17. Kirchheim T.; 81. Birnbaum<br />
Charlotte geb. Schinko 18. Krummau, Neu-<br />
Ulm; 79. Mochti Ludwig (Schneider HNr. 17)<br />
22. München; 69. Blätterbauer Anna geb.<br />
Mochti (Bäcker HNr. 28) 24. Unterensingen;<br />
77. Klissenbauer Franz (Riadl HNr. 9) 27. Neuler;<br />
60. Anderl Josef (Sohn v. letzten Bürgermeister)<br />
28. Weinstadt Schnait; Gollitsch: 89.<br />
Schaffer Ludwig (Herinnerer Schaffer HNr.<br />
13) 12.7. Linz; 69. Bender Johanna geb. Klissenbauer-Mathä<br />
(Bartlweber HNr. 9) 19. Nellingen;<br />
64. Intscher Anneliese geb. Höppler<br />
(Lang HNr. 10) 26. Esslingen; 76. Wessely Erna<br />
geb. Mayer (Steffl HNr. 7) 29. Traunreut; 90.<br />
Kramer Regine geb. Mayer (Steffl HNr. 7) 31.<br />
Bopfingen; 64. Sonnberger Elfriede geb.<br />
Mayer (Steffl HNr. 7) 2.8. Esslingen; 85. Berger<br />
Martin (verh. mit Eleonora Schaffer) 11.<br />
Kirchheim T.; 75. Mühlbauer Hedwig geb.<br />
Nowak (Steffl HNr. 14) 21. Erding; 65. Kroiher<br />
Karin (Mayer Stefflhäusl HNr. 3) 25. St.<br />
Georgen; 87. Großmann Ottilie geb. Lang 29.<br />
Nanzditschweiler; Hafnern und Teil von<br />
Schestau: 74. Jodl Ernestine geb. Hable<br />
(Hable HNr. 13) 17.7. Benningen; 75. Blum<br />
Hedwig geb. Lepschi 13.8. Schestau, Friedberg;<br />
Kleindrosen: 76. Fröhlich Rosa geb.<br />
Saumer (Saumer HNr. 21) 2.7. Ergolding; 81.<br />
Kindermann Anna (Michaln HNr. 8) 18. Freiberg;<br />
61. Fink Ludwig (Hirterhaus HNr. 4) 31.<br />
Manching; 86. Neubauer Hedwig (Leandl)<br />
26.8. Aalen; 72. Saumer Johann (Hoid Saumer<br />
HNr. 21) 27. Postau; Weislowitz: 73. Steffl<br />
Walter (Wostl HNr. 11) 1.7. Ellwangen; 78.<br />
Steffl Johann (Wostl HNr. 11) 14. Wernau; 79.<br />
Wolf Elfriede geb. Wawatschek (Wawaschek<br />
HNr. 17) 25.8. Fellbach; Zippendorf: 68.<br />
Hirsch Friedrich (Schmied HNr. 10) 1.7. Aalen;<br />
80. Bayerl Hedwig geb. Lackenbauer<br />
(Boir HNr. 8) 6. Adlkofen; 74. Bodmayer Erna<br />
geb. Beraus (Greger HNr. 6) 27. München; 69.<br />
Beraus Adolf (Greger HNr. 6) 27. Landshut;<br />
66. Hirsch Rupert (Schmied HNr. 10) 28. Bayerberg;<br />
71. Schlapschi Johann (Draußtiger<br />
Pöschl HNr. 11) 11.8. Walting; 85. Neubauer<br />
Rosa geb. Beraus (Mollerhof) 24. Stranberg;<br />
76. Artmeier Anna geb. Beraus (Greger HNr.<br />
6) 30. Ebersberg.<br />
Die Pfarrgemeinde Lagau ist wieder<br />
> etwas kleiner geworden. Von ihrem<br />
Sohn Walter Essl mussten wir erfahren,<br />
dass seine Mutter und unsere Landsfrau<br />
Johanna Essl uns am 23.3.<strong>07</strong> für immer<br />
verlassen hat. Sie wurde in der Kirchengemeinde<br />
Lagau, in Weislowitz am<br />
9.5.1920. Als erstes von sieben Kindern<br />
beglückte sie ihre Eltern Josef und Katharina<br />
Steffl im Wostl-Haus (HNr. 11) mit ihrem<br />
ersten Schrei. Auch sie musste das<br />
schwere Los der Vertreibung erdulden und<br />
fand eine zweite Heimat in Dalkingen bei<br />
Ellwangen. 1948 heiratete sie den<br />
ebenfalls vertriebenen Böhmerwäldler<br />
Rupert Essl aus der Friedrichsau bei Kirchschlag.<br />
Die Eheleute konnten zwei Kinder,<br />
den Sohn Walter und die Tochter Elisabeth<br />
begrüßen. Mit Johanna Essl, versehen mit<br />
dem hl. Sterbesakramenten, verlieren wir<br />
eine treue Lagauerein aus Weislowitz, zwei<br />
Kinder ihre Mutter, vier Enkel ihre Großmutter<br />
und ein Urenkel seine Urgroßmutter.<br />
Eine große Trauergemeinde nahm am<br />
27.3.<strong>07</strong> für immer Abschied. Der Herr geleite<br />
sie in die ewige Heimat.<br />
Dr. Heinz-Gerd Smolka<br />
Neuofen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 62. Egginger<br />
Walter (Müllner) 17.8. Karlsbad;<br />
64. Habart Brigitte (Deladio
Stibl) 20. Allerbserg; 64. Kuschnia Erika 12.<br />
Langhaid 17, Neckartailfingen; 65. Deubl<br />
Helga (Geiger) 25. Malsch; 66. Pranghofer<br />
Manfred (Pranghofer) 27. Neuhäuser, Passau;<br />
68. Czischeck Herbert (Sixen) 13. Gehäng,<br />
Nürtingen; 68. Schwarz Horst (Poferl)<br />
5. Hirschbergen, Nürnberg; 68. Behrenberg<br />
Emma (Heiselseppm) 15. Holzkirchen; 68.<br />
Stutz Alfred (Tanzer Maria Sohn) 18. Neuhäuser,<br />
Murr; 69. Bernhard Albert (Bäckerwerdl-Muhrbäck)<br />
23. Neuhäuser, Marxzell;<br />
70. Kronewitter Anton (Kronewitter) 24.<br />
Waibstadt; 72. Bauer Erna (Bachtl Stibl) 28.<br />
Hirschbergen, Vilshofen; 74. Essl Gertrud<br />
(Bucher) 9. Langhaid, Weinstadt; 74. Feichtinger<br />
Gerti (Jungbauer) 20. Salnau 28,<br />
Kirchheim T.; 75. Schläger Alfred (Pforermeiner<br />
Toni) 15. Hirschbergen, Frickenhausen;<br />
75. Stutz Willi (Lealseppmschuster)<br />
8. Köln; 77. Bernhard Friedrich (Boweber<br />
Stibl) 17. Leimen; 77. Holzbauer Frieda<br />
(Bachtl) 3. Hirschbergen, Hofkirchen; 77.<br />
Kerschagel Maria (Auf der Dampfsäge) 15.<br />
Neuhäuser, Böblingen; 78. Pendelin Ehrenfried<br />
(Pendelin) 27. Hirschbergen, Bad<br />
Rappenau; 78. Fundke Friederike (Bartlhiasl)<br />
17. Oiberg, Kirchheim T.; 80. Schütz<br />
Maria (Pranghofer Sepp) 9. Neuhäuser,<br />
Künzelsau; 80. Griminger Anna (Hegermühle)<br />
9. Klaffer OÖ; 80. Zarbock Resi<br />
(Bucher) 31. Langhaid, Neuenstein; 80.<br />
Mörke Paula (Heiselseppm) 22. Holzkirchen;<br />
81. Höger Maria (Steffel) 15. Langhaid,<br />
Waiblingen; 85. Hietler Maria (Bergschuster)<br />
13. Sinsheim; 86. Rorweck Leopoldine<br />
(Balimorgst) 18. Neuhäuser, Westgartshausen;<br />
86. Hederer Maria (Binder)<br />
12. Haberdorf, Taufkirchen; 87. Raschko<br />
Anna (Auf der Dampfsäge) 16. Neuhäuser,<br />
Lienzingen; 87. Stieglbauer Ida (Wagner)<br />
28. Oberwangau.<br />
Am 2.3.<strong>07</strong> verstarb Frau Anna Schläger<br />
geb. Jungwirth (Hondloisn) aus Ha-<br />
><br />
berdorf jetzt wohnte sie in Ettlingen. Nach<br />
kurzer Erkrankung verstarb sie völlig unerwartet<br />
im 95. Lebensjahr. Gott gebe Ihr<br />
die ewige Ruhe. - Völlig unerwartet verstarb<br />
Hubert Stutz (Sohn von Tanzer Marie)<br />
er ist am 30.4.1941 in Neuhäuser geboren<br />
und zuletzt in Steinheim wohnte.<br />
Emmi u. Franz Schläger<br />
Neuofen - Salnau<br />
Herzlichen Dank für die Spende an unsere<br />
Kirche von 50,- Euro von Otto Jungbauer<br />
(Lippei, Langhaid) Bietigheim –Bissingen.<br />
Für unsere Kirche in Salnau lautet<br />
unser Spendenkonto: 1137989, Kreissp.<br />
Weinstadt, BLZ 60250010. Franz Essl<br />
Oberplan<br />
In Garching starb am 22.5.<strong>07</strong> nach langem<br />
Leiden Frau Paula Fürst aus Vor-<br />
><br />
derstift im 85. Lebensjahr. Sie lebte mit<br />
ihrer älteren Schwester Julie zusammen,<br />
die sie auf ihrem langen Leidensweg liebevoll<br />
betreute. Ihr sprechen wir unser<br />
herzliches Mitgefühl aus. In München starb<br />
im 76. Lebensjahr Frau Frieda Jungbauer.<br />
Sie war die Frau von Rudolf Jungbauer,<br />
unserem „Hammermüllner Rudi“, der einer<br />
unserer Getreuesten und bei jedem<br />
Oberplaner Treffen dabei war. Er pflegte<br />
seine Frau während ihrer langen Leidenszeit.<br />
Um Frau Jungbauer trauern neben<br />
ihrem Mann auch drei erwachsene Kinder.<br />
Wir trauern mit ihnen um ihre liebe Mutter.<br />
Unsere Verstorbenen mögen ruhen in<br />
Gottes Frieden!<br />
Traudl Woldrich<br />
Gutwasserkirche Oberplan<br />
Liebe Landsleute aus nah und fern!<br />
Wir möchten nochmals in Erinnerung<br />
bringen, dass am 15.9. um 11 Uhr der<br />
Jahresgottesdienst in der Gutwasserkirche<br />
stattfindet. Pfarrer Kramer wird den<br />
Gottesdienst mit uns feiern. Bei der Suche<br />
nach Gesang und Musik war uns Herr Löffler<br />
behilflich. Er hat die Witiko Sänger mit<br />
einer Stubenmusik aus Lackenhäuser organisiert.<br />
Dafür sind wir sehr dankbar. Ein<br />
Gottesdienst mit würdigem Gesang und<br />
Musik lässt unsere Herzen höher schlagen.<br />
Die Kanzel und Kreuzwegbilder sollen bis<br />
dahin fertig sein. Lassen wir uns überraschen.<br />
Der hl. Nepomuk wird erst im<br />
nächsten Jahr renoviert und erhält dann<br />
seinen ursprünglichen Platz. Von tschechischer<br />
Seite gibt es im nächsten Jahr wieder<br />
Zuschüsse. Bitte kommt recht zahlreich zur<br />
hl. Messe, es wird ein kleines Heimattreffen,<br />
da in dieser Zeit die Oberplaner Gespräche<br />
stattfinden.<br />
Den Spendern ein herzliches „Vergelt´s<br />
Gott“: (in Euro) 100,- Emma Erhard; 20,-<br />
ungenannt. Spendenkonto Gutwasserkirche:<br />
Nr. 717568, BLZ: 74260110, Raiffeisenbank<br />
Straubing-Radldorf. Wir bitten um<br />
weitere Spenden! Arbeitskreis Gutwasserkirche,<br />
Otto u. Margarete Paleczek, Würm<br />
3, 941<strong>07</strong> Untergriesbach<br />
Ogfolderhaid<br />
Bericht über die 2. Jahreshauptversammlung<br />
<strong>des</strong> Vereins der heimattreuen Ogfolderhaider<br />
am 6.5.<strong>07</strong> in Pöttmes. Um 9.45<br />
Uhr eröffnete und begrüßte der 1. Vorsitzende<br />
Erwin Franz die Mitglieder <strong>des</strong> Vereins<br />
und zahlreiche Gäste. Es waren 33<br />
Mitglieder anwesend. Beim Todengedenken<br />
nannte der Vorsitzende die zwei letztverstorbenen<br />
Mitglieder Johann Dichtl und<br />
Anton Bouzik. Anschließend verlas Schriftführer<br />
Hans Binder das Protokoll der letzten<br />
Jahreshauptversammlung. Dann wurde<br />
eine kleine Ergänzung der Vereinssatzung<br />
auf Verlangen <strong>des</strong> Finanzamtes von<br />
der Vereinsversammlung beschlossen.<br />
Danach berichtete der Vorsitzende über<br />
die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr:<br />
Vorstandssitzungen, Tätigkeiten <strong>des</strong><br />
Arbeitskreises Chronik Ogfolderhaid, Fertigstellung<br />
der 2. Auflage <strong>des</strong> Gedenkbuches<br />
Ogfolderhaid, Seminar im Haus der<br />
Böhmerwäldler und Gespräche über die<br />
Teilnahme der Ogfolderhaider an der 200<br />
Jahrfeier <strong>des</strong> Karmelitinnerkloster St. Josef<br />
in Innsbruck im Oktober 2009. Einen<br />
erfreulich, positiven Bericht konnte die<br />
Kassenwartin Maria Geiger geben. Der<br />
Revisionsbericht, vorgetragen von Maria<br />
Veit bestätigte eine sehr gute Kassenführung<br />
und keinerlei Beanstandungen.<br />
Danach wurde die Vorstandschaft einstimmig<br />
entlastet. Nach der Entlastung dankte<br />
der Vorsitzende allen für die geleistete<br />
Arbeit und bat die Vorstandsmitglieder,<br />
zumin<strong>des</strong>t die nächste Wahlperiode (2 Jahre)<br />
und der Fertigstellung der Chronik<br />
weiterzuarbeiten. Die darauf folgenden<br />
Neuwahlen leitete der in Vereinsangelegenheiten<br />
erfahrene Robert Veit. Einstimmig<br />
wurden gewählt: 1. Vorsitzender Erwin<br />
Franz, 2. Vorsitzender Anton Polleichtner,<br />
Kassiererin Maria Geiger und Schriftführer<br />
Hans Binder. Revisoren: Maria Veit<br />
und Manfred Mayer. Die Gewählten dankten<br />
für das Vertrauen und der Vorsitzende<br />
konnte die harmonisch verlaufene Versammlung<br />
schließen. Erwin Franz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Maier<br />
Anni 3.8.; 76. Koller Klara (Frau<br />
v. Laudam Franz) 10.; 82. Schulz Maria<br />
geb. Hable 10.; 83. Osen Maria (Christlbaun<br />
Maria) 11.; 84. Isemeyer Erwin (Mann<br />
v. Schneiderfranzl Erna) 15.; 75. Nießner Josef<br />
(Mann v. Koller Anna) 20.; 80. Meier Maria<br />
geb. Binder 16.; 97. Bürger Josef (Jogl-<br />
Ferchtl) 20.; 78. Jungbauer Irmgard (Frau v.<br />
Dickermüller Sepp) 27.; 76. Polety Rosa (Boi<br />
Rosa) 27.; 77. Grininger Josef (Schneiderkern)<br />
28.; 79. Marko Theresia (Tischler Resl)<br />
28.; 79. Spreiter Georg (Mann v. Hammer<br />
Rosa) 31..<br />
Am 22.6. wurde Herr Willi Meier in<br />
> Pöttmes beerdigt. Er verstarb im 66.<br />
Lebensjahr. Er war ein Sohn von der Stanzl<br />
Emma. Der Herr möge ihm den ewigen<br />
Frieden schenken.<br />
Rosa Horak<br />
Ottau<br />
Ottauer Kirchweihfest am 1./2.9.<br />
Liebe Ottauer Pfarrfamilie, recht<br />
herzlich lade ich Euch zu unserem Kirta<br />
nach Ottau ein. Kommt bitte recht zahlreich<br />
und bringt vor allem Eure Nachkommen<br />
und Freunde mit, damit wir wieder ein<br />
schönes Fest miteinander feiern können.<br />
Leider werden es halt immer weniger die<br />
in unsere schöne Böhmerwaldheimat kommen<br />
können, weil sie krank oder gebrechlich<br />
geworden sind, oder keine Fahrgelegenheit<br />
mehr haben, das sollte aber kein<br />
Grund zum Nichtkommen sein. Fragt doch<br />
Eure Nachkommen und Freunde, ob sie<br />
Euch fahren könnten. Die Jüngeren können<br />
den Älteren auch mal was Gutes tun! Folgender<br />
Ablauf ist vorgesehen: 1.9. um 13<br />
Uhr Vorstandssitzung <strong>des</strong> Förderkreises<br />
und der Pfarrgemeinschaft im Sporthotel,<br />
Ebenau. 15 Uhr Mitgliederversammlung<br />
<strong>des</strong> Förderkreises mit Neuwahl der<br />
Vorstandschaft im Sporthotel (Kongress-
saal). Auch Nichtmitglieder sind dazu<br />
herzlich eingeladen! 18 Uhr Marienandacht<br />
in unserer Kirche in Ottau mit anschließender<br />
Totenehrung auf dem Friedhof.<br />
19 Uhr – Böhmischer Abend im<br />
Sporthotel, Ebenau. Es spielt wieder die<br />
bewährte böhmische Kapelle aus Krummau.<br />
2.9. um 11 Uhr Festgottesdienst in<br />
unserer Kirche in Ottau, zelebriert von<br />
Herrn Dekan Dr. Picha aus Krummau und<br />
unserem Pater Johann Müller. Dabei wollen<br />
wir unserer Verstorbenen gedenken,<br />
die seit dem letzten Kirchweihfest in die<br />
ewige Heimat abberufen worden sind.<br />
12.30 Uhr Mittagessen im Sporthotel und<br />
gemütliches Beisammensein mit Ausklang.<br />
16 Uhr Besprechung der Teilnehmer der<br />
Wanderwoche. 3.9. bis 8.9. Wanderwoche.<br />
Bitte um Unterstützung. Liebe Landsleute<br />
und Freunde der Ottauer Kirche! Wir<br />
sind dringend auf Eure finanzielle Unterstützung<br />
angewiesen. Wir wollen im nächsten<br />
Jahr mit der Außenrenovierung unserer<br />
Kirche beginnen. Unsere Bankverbindung<br />
lautet: Förderkreis Kirche St. Johannes<br />
Enthauptung Ottau e.V., BLZ: 63050000,<br />
Kto: 2019484, Verwendungszweck „Kirchenrenovierung“.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Kachel<br />
Maria geb. Alschinger 10.8. Stömnitz,<br />
Freising; 78. Puritscher Johann (Guwa)<br />
11. Ruben, Uttenreuth; 70. Krabatsch Josef 12.<br />
Wieles 19, Pfaffenhofen; 81. Ullmann Rudolf<br />
(Kleingamanig) 18. Schömmern, Hauzenberg;<br />
78. Hödl Maria geb. Gubo 25. Stömnitz, Leimen;<br />
78. Riedel Günter 29. Freising.<br />
Am 9.11.06 verstarb im Alter von 88<br />
> Jahren Frau Maria Sponner geb. Ullmann.<br />
Sie ist am 16.11.1918 in Hoschlowitz<br />
Nr. 7 (Baling) geboren. Sie war lange bi<br />
einem Bauern beschäftigt, wo sie mit ihren<br />
Eltern gewohnt hat. Zuletzt war sie in<br />
einem Altenheim in Neunburg vorm Wald.<br />
Am 8.5.<strong>07</strong> verstarb in Großostheim im Alter<br />
von 75 Jahren Frau Else Pecho. Sie ist<br />
die Gattin von Josef Pecho der von Ottau<br />
abstammt. Gott schenke unseren Verstorbenen<br />
die ewige Heimat. Den Angehörigen<br />
gilt unser innigstes Mitgefühl.<br />
Franz Kopani, E.-v.-Steinbach-Str. 11, 69181<br />
Leimen, Tel: 06224/74294<br />
Pernek<br />
Das Ehepaar Frey-Waldis, das in den<br />
letzten Jahren an der Kapelle Pernek mit<br />
renoviert und die Anlage gepflegt hat,<br />
zieht in die Schweiz nach Luzern. Die<br />
Fam. Frey-Waldis war in 16 Jahren in Pernek<br />
bestrebt mit den Dorfbewohnern gut<br />
zusammenzuarbeiten. Frey-Waldis wurde<br />
von den Bewohnern, die aus anderen<br />
Gegenden nach Pernek kamen, nicht wie<br />
erhofft unterstützt. Wir wurden durch<br />
Spenden, neue Fenster und die Holztüre,<br />
von der immens geleisteten Arbeit<br />
von der Fam. Frey-Waldis tatkräftig unterstützt.<br />
Im Namen der alten Dorfbewohnern<br />
darf ich mich bei der Familie Frey-<br />
Waldis für ihr Bemühen um den Erhalt in<br />
unserem Sinne recht herzlich bedanken.<br />
Mit Unterstützung von Frey-Waldis wurde<br />
Frau Maria Korsak aus Pernek 1 für<br />
die Betreuung von Kapelle und Anlage<br />
gefunden. Die nur tschechisch sprechende<br />
Maria Korsak wird für ihre Arbeit,<br />
bepflanzen und Rasen pflege mit Geld<br />
aus dem Opferstock und von den Spenden<br />
honoriert. Spenden unter Kennwort<br />
Kapelle Pernek, Kto: 7736597, BLZ<br />
60450050 bei der Kreissparkasse Ludwigsburg<br />
werden dankend angenommen.<br />
In der Hoffnung, dass der Kontakt<br />
nicht abreißt wünschen wir den Frey-<br />
Waldis alles Gute und Gesundheit.<br />
Franz Bauer<br />
><br />
Frau Anna Perneker, geb. Webinger,<br />
wurde am 21.5.<strong>07</strong> im 96. Lebensjahr<br />
unter großer Anteilnahme der Bevölkerung<br />
von Kirchehrenbach im Grabe ihres<br />
im Jahre 1993 verstorbenen Mannes in<br />
Forchheim beerdigt. Sie ist in Spitzenberg<br />
geboren und hat beim „Weber“ eingeheiratet.<br />
Die Vertreibung im Mai 1946 traf sie<br />
besonders hart, weil ihr Mann noch in<br />
Kriegsgefangenschaft war und der älteste<br />
von ihren fünf Kindern erst 10 Jahre alt<br />
war. 1964 bezog ihre Familie ihr Eigenheim<br />
in Burk. Nach dem Tod ihres Mannes wohnte<br />
sie bei ihrer Tochter Herta Pieger. Um<br />
die Verstorbene trauern ihre fünf Kinder,<br />
neun Enkelkinder und fünf Urenkel. Die<br />
Grabansprache schloss Herr Kari mit den<br />
Worten von Prof. Dichtl: „Mej Hoamat hams<br />
ma gnumma und das is schoa mej Kumma,<br />
hab an oazigen Trost, a Hoamot bei dir,<br />
Himml Vota schenk mir, vo der mi neamd<br />
mehr verstoßt.“<br />
Vinenz Kari, Fichtigstr. 7, 91356 Kirchehrenbach<br />
Polletitz<br />
Gleich zwei Anlässe gab es in der Familie<br />
von Josef Soffer, Polletitz 43 (Schuasta) zu<br />
feiern. Der Sohn Bernd traute sich nun<br />
endlich und lud zu einer stimmungsvollen<br />
Hochzeitsfeier nach Bad Säckingen am<br />
Hochrhein, von wo seine Braut Renate herstammt.<br />
Wünschen wir dem jungen Ehepaar<br />
auch von dieser Stelle aus einen guten<br />
und erfolgreichen Start ins Eheleben<br />
und ein gutes Auskommen miteinander.<br />
Gleich darauf gab es wieder etwas zu feiern,<br />
seine Schwester Elke gab im Musikerheim<br />
in Wendlingen in großer Runde eine<br />
Party zur Vollendung ihres 40. Lebensjahres.<br />
Auch ihr herzlichen Glückwunsch und<br />
alles Gute.<br />
Viele Geschichten der Nachkriegszeit<br />
gleichen sich, weil viele Menschen ein<br />
ähnliches Schicksal widerfahren ist. Stellvertretend<br />
habe ich mir die Geschichte<br />
von Dr. Willi Worbs erzählen lassen, der<br />
folgen<strong>des</strong> erlebt hat: In den letzten Kriegstagen<br />
setzten sich meine Kameraden und<br />
ich aus dem Brückenkopf auf der Halbinsel<br />
Hela mit einem Kanonenboot nach<br />
Schleswig-Holstein ab und gingen in englische<br />
Kriegsgefangenschaft. Dort wurden<br />
wir im September entlassen und dabei<br />
gefragt, mit welchem Zielort die Entlassungspapiere<br />
auszustellen seien. Weil die<br />
Informationen von daheim sehr widersprüchlich<br />
waren, die Russen seien in Polletitz,<br />
die Vertreibung sei bereits in vollem<br />
Gange, Heimkehrer würden zur Zwangsarbeit<br />
ins Lan<strong>des</strong>innere verschleppt usw.<br />
meldete ich mich nach Landshut, meinem<br />
letzten Studienort. Dort hatte ich am<br />
Schlachthof ein Praktikum absolviert und<br />
kannte daher ein paar Leute, wo ich hoffte<br />
Unterkunft und vor allem eine Anstellung<br />
zu finden. Nach der Übergabe <strong>des</strong> Gefangenentransportes<br />
an die Amerikaner und<br />
die endgültige Entlassung fuhr ich überwiegend<br />
per Zug und Anhalter nach<br />
Landshut, wo ich mich zunächst auf die<br />
Suche nach einer Bleibe machte und mich<br />
danach auf dem zuständigen Amt meldete.<br />
Der dortige Beamte wollte mich zum<br />
Kohleschippen einteilen, obwohl ausgebildete<br />
Tierärzte durchaus gebraucht wurden.<br />
Daher fuhr ich gleich an einem der<br />
nächsten Tage nach Regensburg, um mir<br />
von der dortigen Regionalverwaltung einen<br />
meiner Ausbildung entsprechenden<br />
Posten zuweisen zu lassen. In Regensburg<br />
traf ich einen ebenfalls kriegsentlassenen<br />
Kameraden, den ich aus meinen Schultagen<br />
am Gymnasium von Krummau her<br />
kannte. Auf meine Frage, wohin er denn<br />
fahre, antwortete er, dass er mit zwei weiteren<br />
Personen, darunter eine junge Frau,<br />
nach Krummau wolle. Auf meine Einwendung,<br />
dass sich dort die Russen befänden,<br />
wusste er von der Anwesenheit der Amerikaner,<br />
sodass ich mich kurz entschlossen<br />
der Gruppe anschloss. Bei Haidmühle<br />
gingen wir über die Grenze und hatten<br />
vorher von Grenzgängern gehört, dass die<br />
Grenzgegend scharf überwacht werde<br />
und dass Deutsche eine Armbinde zu tragen<br />
hätten, widrigenfalls erwarte einen<br />
Gefängnis. In einem Bauernhaus auf dem<br />
Wege Richtung Polletitz wurden wir bewirtet<br />
und auch mit den notwendigen Armbinden<br />
ausgestattet, sodass wir unseren<br />
Weg durch die Dunkelheit fortsetzen konn-
ten. Kurz vor meinem Zuhause trennte sich<br />
die Gruppe und ich strebte auf unser Gehöft<br />
zu. Weil mir nicht klar war, ob ein<br />
tschechischer Verwalter auf dem Hof<br />
zugegen war, oder womöglich Polizei (bei<br />
uns war das Gemeindeamt untergebracht)<br />
hielt ich es für angebracht mich zunächst<br />
auf dem Heuboden zu verstecken. Dort<br />
hielt ich mich auf, bis meine Schwester<br />
Mizzi auf den Hof heraus trat und ich mich<br />
entsprechend bemerkbar machen konnte.<br />
In den nächsten Tagen machte ich mir<br />
ein Bild von der Situation vor Ort. In die<br />
Gemeindekanzlei war ein tschechischer<br />
Kommissar eingezogen, der nur tagsüber<br />
auf dem Hof war, und von mir keine Notiz<br />
nahm. Nach ca. 8 Tagen machte ich mich<br />
zurück auf den Weg nach Landshut, vor Ort<br />
konnte ich nichts tun, als mit der Gefahr<br />
zu rechnen zu Erntearbeiten auf fremde<br />
Felder geschickt zu werden. Auf dieser<br />
Fahrt nahm ich bereits meine Zeugnisse<br />
und Diplome mit und hatte unterwegs<br />
Glück, weil ich nur einmal kontrolliert<br />
wurde und mit einer Ausrede etwas Glück<br />
hatte und unbeschadet durchkam. Kurz<br />
darauf fuhr ich ein weiteres Mal zurück<br />
nach Polletitz, um weitere Sachen zu holen<br />
und um der Familie zu helfen ein<br />
Schwein zu schlachten, das überzählig war<br />
und das daher nicht vermisst werden würde,<br />
wenn es denn fehlte. Um keinen Lärm<br />
zu verursachen, sollte es mit dem Beil und<br />
einem Meißel vom Leben zum Tode befördert<br />
werden, aber das Tier wackelte mit<br />
dem Kopf und der Hieb ging daneben. Als<br />
es dann zu kreischen anfing, spaltete ich<br />
ihm mit der Schneide den Kopf. Dann<br />
musste alles ganz schnell gehen, die Sau<br />
musste bis morgens verarbeitet und die<br />
Spuren auch komplett beseitigt sein. Zu<br />
diesem Zeitpunkt war mein Vater noch zu<br />
Hause und die Amerikaner kurz vor dem<br />
Abzug. Als sich diese zurückgezogen hatten<br />
und die Tschechen das alleinige Regiment<br />
übernahmen, holten sie auch ihn ab<br />
und steckten ihn ins Gefängnis nach Budweis.<br />
Wie es den Gefangenen dort gegangen<br />
ist, ist im Jahrbuch <strong>07</strong> beschrieben.<br />
Das war das letzte Mal, dass ich mein Elternhaus<br />
und die Ortschaft unbeschädigt<br />
habe stehen sehen. Durch die Zensur der<br />
Behörden war ein normaler Briefverkehr<br />
nicht möglich, nur selten drangen Neuigkeiten<br />
aus dem Böhmerwald und meinem<br />
Heimatort an meinen neuen Standort in<br />
Landshut. Erst im September 1946, als die<br />
Familie von Haus und Hof vertrieben in<br />
Güterwaggons gen Westen fuhr, erhielt ich<br />
wieder Kontakt zu meinen Verwandten und<br />
Eltern.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 87.<br />
Hable Josef (Altrichter) 2.8. Hörwitzl,<br />
Heppenheim; 75. Blank Hilde<br />
geb. Tomsche (Wirtshaus) 6. Penketitz, Ostfildern;<br />
78. Seibald Josef (Zenzen) 9. Poll. 7,<br />
Homburg-Einöd; 82. Hillawoth Berta geb.<br />
Mathuni (Pfarrhof) Poll. 1, Zell Main; 65.<br />
Schneider Hermine geb. Gabriel (Baun) 21.<br />
Schmieding, Osterhofen; 80. Holzmüller<br />
Hermine geb. Seibald 26. Poll. 36, Wittibreut.<br />
Von Frau Maria Enthammer aus Laakirchen<br />
in Österreich erreichte mich<br />
><br />
eine Postkarte mit der Mitteilung, daß Herr<br />
Heinrich Seltsam vor sechs Jahren verstorben<br />
sei und ihre Mutter eine geborene<br />
Seltsam aus Polletitz gewesen sei, die 90<br />
Jahre alt wurde.<br />
Dietmar Kiebel, Röntgenweg 4, 73035 Göppingen,<br />
Tel: <strong>07</strong>161/68823, Fax ../68824<br />
Priethal<br />
Glockenspenden: Euro 20,- Anne Witmann<br />
(Erbin <strong>des</strong> Gubo-Haus, Kaltenbirken.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Rehberger<br />
Maria geb. Kern (Kern) 6.8.<br />
Kabschowitz, Röhrnbach; 76. Bergmann<br />
Theresia geb. Puritscher (Petscher) 8.<br />
Heilbronn; 78. Honetschläger Hildegard geb.<br />
Brabsche (Tischler) 10. Bad Ischl Ö.; 75. Brabsche<br />
Walter (Tischler) 12. München; 81. Jungbauer<br />
Laurenz (Moutschka) 13. Maltschitz,<br />
Obersulm; 85. Heide Maria geb. Hechtberger<br />
(Bustrig) 17. Garm.Partenkirchen; 79. Jedlitschka<br />
Ludwig (Neuhäusl) 19. Fellbach-<br />
Schmieden; 85. Weishäupl Rosa geb. Stepani<br />
(Grobau) 22. Machowitz, Kelkheim.<br />
Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />
Salnau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 95. Bauer Maria<br />
geb. Schmidt 7.8. Sonnbergtal, Rielasingen;<br />
90. Lemberger Karl 24. Kirchheim<br />
T.; 89. Rienmüller Paula geb.<br />
Prix 14. Spitzenberg, Appersdorf; 88.<br />
Kastl Frieda geb. Webinger 1. Spitzenberg,<br />
Augsburg; 86. Egginger Maria geb. Bayer 31.<br />
Hintring, Andrichsfurt OÖ; 85. Kindermann<br />
Poldi 26. Spitzenberg, Pocking; 85. Blender<br />
Frieda geb. Lustig 31. Parkfried, Kempten;<br />
85. Pudlo Josef (Mann v. Ida) 27. Oiberg, Balingen;<br />
84. Stieglbauer Jakob 26. Oiberg,<br />
Helfenberg OÖ; 83. Kühlbeck Hilde geb.<br />
Müller 15. Sonnberg, Kalteneck; 83. Schuster<br />
Hermine geb. Lemberger 1. Forremolino<br />
Spanien; 83. Bauer Alois (Kloumpfer) 6.<br />
Pernek, Bayerbach; 83. Fischer Erna geb.<br />
Uretschläger 24. Hintring, Salzburg; 81. Prix<br />
Maria 22. Spitzenberg, Appersdorf; 81. Ziegler<br />
Maria geb. Okelmann 26. Uhligstal, Lichtenfels;<br />
81. Traxler Maria geb. Spannbauer<br />
15. Aichtal; 80. Schönauer Josef 7. Parkfried,<br />
Niedernhall; 79. Macho Irma geb. Stutz 7.<br />
Sonnberg, Skoghall Schweden; 79. Marko<br />
Theresia geb. Gockner (Frau v. Hans) 28.<br />
Sonnberg, Aalen; 78. Fundke Friederike geb.<br />
Binder 17. Oiberg, Kirchheim T.; 77. Kasperbauer<br />
Steffi geb. Höpfler (16er) 18. Uhligstal,<br />
Bodenmais; 77. Kindermann Maria (Semler)<br />
3. Sonnberg, Marklkofen; 75. Bauer Adolf<br />
(Wirtondri) 18. Triftern; 74. Kautny Maria<br />
(Frau v. Franz) 29. Pernek, Linz; 73. Schnabl<br />
Rosa geb. Nusko 30. Deutschhaidl, Waldkraiburg;<br />
72. Saur Rosa geb. Kurz 28. Parkfried,<br />
Pfaffenhofen Roth; 71. Bauer Josef<br />
(Rial) 21. Leonstein OÖ; 71. Ziegler Rosa<br />
geb. Müller 23. Sonnberg, München; 69. Nusko<br />
Anton 25. Sonnberg, Angelbachtal; 68.<br />
Raschko Ernst (Haesn) 30. Parkfried, Wolfhagen;<br />
67. Perneker Adolf 5. Spitzenberg,<br />
Nürtingen; 67. Riebeck Hilde geb. Pöchmann<br />
(Mühle) 12. Hintring, Kirchheim T.; 67.<br />
Pleischl Kristine (Stutzn) 16. Pernek, Petersberg;<br />
67. Bauer Erich (Simandl) 29. Parkfried,<br />
Moosburg; 67. Dötzer Hildegard geb.<br />
Wagner 29. Spitzenberg, Kirchehrenbach;<br />
67. Fleischmann Franz 25. Parkfried, Tyrlaching;<br />
66. Mirche Hilde geb. Andraschko 18.<br />
Sonnberg, Sulzbach; 66. Oberhansl Gustav<br />
17. Bruckberg-Gründlkofen; 65. Dietz Erna<br />
geb. Pöchmann (Mühl-Wenzl) 9. Hintring,<br />
Höchst Odw.; 65. Perneker Franz 10. Spitzenberg,<br />
Kirchheim T.; 62. Traxler Ernst 24.<br />
Hausberg, Harthausen; 40. Bogner Andrea<br />
geb. Marko (Tochter v. Hans) 8. Sonnberg,<br />
Aalen.<br />
Salnau - Schönau<br />
Einladung zu unserem schönen Heimat<br />
- Pfarrtreffen Salnau u.<br />
Schönau, nach Bietigheim Bissingen am<br />
22./23.9. in die Aurainhalle in Bietigheim,<br />
wo wir gleichzeitig die 40. Jahrfeier der<br />
Böhmerwaldheimatgruppe Bietigheim<br />
- Bissingen feiern. 17 Uhr Eröffnung der<br />
Ausstellung und <strong>des</strong> Basars, 18 Uhr Heimatabend<br />
und anschließend Unterhaltungs<br />
- u. Tanzmusik mit der Kapelle „Astoria“.<br />
Am 23.9. ist um 8.00 Uhr Einlass und<br />
um 9.00 Uhr Gottesdienst in der Aurainhalle<br />
und anschließend Widersehensfeier<br />
den ganzen Tag, am Nachmittag werden<br />
wir miteinander unsere schönen Heimatlieder<br />
singen. Die Böhmerwaldheimatgruppe<br />
wird sie natürlich auch auf das<br />
Beste bewirten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.<br />
Emmi u. Franz Schläger<br />
Schönau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />
Lehner Martha geb. Oberhansl<br />
(Auntaun) 30.8. Burr-Hassl; 77. Eder<br />
Maria geb. Newin (Bohschneider) 8. Bergham;<br />
94. Pöchmann Maria geb. Friedl<br />
(Schmied) 11. Landshut; 83. Jungwirth Paula<br />
geb. Ritt (Heger Sepp) 11. Passau; 76. Lang<br />
Maria geb. Nachlinger 2. Friedrichshafen;<br />
87. Reischl Berta geb. Kloiber 19. Altenheim-<br />
Speichersdorf; 80. Pany Rudolf (Auger) 17.<br />
Waldkirchen; 65. Pöchmann Gerald<br />
(Schmied) 28. Landshut. Maria Böhm<br />
Schwarzbach<br />
Lieber Schwarzbacher, nochmals<br />
möchte ich auf unser Heimattreffen<br />
am 2.9. hinweisen. Um 10.30 Uhr Gottesdienst<br />
in unserer Pfarrkirche. Zum Mittagessen<br />
treffen wir uns im Gaushaus Racek.<br />
Ich würde mich freuen, wenn ich nicht allein<br />
bei diesem Treffen anwesend wäre.<br />
d.h.: Herzlich lade ich alle noch Mobilen<br />
dazu ein. Ich selber werde, wie 2006,<br />
bereits am Samstag (1.9.) nach Schwarzbach<br />
fahren. Sollte sich nichts Gegenteili-
ges ergeben, dann lade ich die bereits am<br />
1.9. Anwesenden zu einem abendlichen<br />
Treffen im Habichauhof ein. P. Edmund<br />
Schrimpf, Menzinger Str. 48, 80638 München.<br />
Tel. 089/17911278<br />
Stein<br />
Herzlichen Glückwunsch: 67. Liebich<br />
Marie geb. Bürgstein (Ken) 5.8.<br />
Irresdorf, Sinsheim Hilsbach; 73.<br />
Lang Marie (Afrin) 6. Benetschlag, Beratzhausen;<br />
73. Deventer Marie geb. Peter (Birbaun)<br />
6. Irresdorf Hörwitzl, Ostfildern; 63.<br />
Breitschopf Rudi (Pedern Häusl) 10. Quittosching,<br />
Stgt.; 75. Wollner Hedwig geb. Deml<br />
(Gaschperl Häusl) 15. Böhmdorf, Knittlingen;<br />
77. Lang Johann (Afrin) 18. Benetschlag,<br />
Laaber; 64. Pfeffer Hellmuth (Kollerhäusl) 22.<br />
Perschetitz, Heroldsberg; 80. Dichtl Wenzel<br />
(Jousefn) 28. Neustift, Fürstenzell; 77. Walter<br />
Ida geb. Meisetschläger 28. Stgt.; 68. Pfeffer<br />
Adolf (Kullerhäusl) 28. Perschetitz, Heroldsberg;<br />
83. Raab Johann (Boir) 29. Bargen; 86.<br />
Had Franz 30. Kaufbeuren; 72. Heckner Hedwig<br />
geb. Scherkl (Urwa) 31. Fischern, Hohenthann.<br />
Nach langen, schweren Leiden verstarb<br />
am 7.6.<strong>07</strong> im Krankenhaus Ingol-<br />
><br />
stadt Frau Mathilde Herrndorf geb. Mathe<br />
(Jungbaun) aus Quittosching im Alter von<br />
78 Jahren. Das Herz von Frau Herrndorf<br />
hing an unserer Heimat, dem Böhmerwald.<br />
Sooft und so lange es ihr gesundheitlich<br />
möglich war, gab es kein Heimattreffen an<br />
dem sie nicht teilnahm. Eine große Trauergemeinde<br />
nahm auf dem Friedhof in<br />
Manching, wo sie wohnte, am 12.6. von ihr<br />
Abschied. Um eine gute Ehefrau, liebe<br />
Mutter und Schwester trauern ihre Angehörigen.<br />
Auch ihre Freunde aus Quittosching<br />
werden sie nicht vergessen. Der<br />
Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />
Resi Piller<br />
Stuben mit Graphitwerk<br />
Liebe Stubener und Graphitwerkler, es<br />
dürften nun drei Jahre sein, seit ich Stuben<br />
aus seinem Dornröschenschlaf aufweckte.<br />
Mit Fleiß, Ausdauer und Hartnäckigkeit<br />
habe ich euch, so haben es mir viele Telefonanrufe<br />
und Briefe, auch von Bewohnern<br />
Stuben<br />
Maria Gebhard, geb. Erhart<br />
anderer Orte bestätigt, vielseitige und<br />
auch viele Berichte geliefert. Dies war mir<br />
nur möglich mit eurer großen Mitarbeit.<br />
Nun wird das immer weniger. An den Berichten<br />
kann es nicht liegen, da eine Anzahl<br />
von Stubenern aus diesem Grund die<br />
Heimatzeitung bestellt hat. Frage ich bei<br />
euch nach, ist die große Meinung „wir<br />
freuen uns immer, wenn die Zeitung<br />
kommt“, aber ich selbst weiß halt nichts.<br />
Auf mein hartnäckiges Nachfragen, heißt<br />
es dann „eigentlich weiß ich viel, ich setz<br />
mich auch darüber, versprochen“ aber es<br />
kommt nichts. Meine Lieben, nur hinsetzen,<br />
auf die Zeitung warten und darauf, was<br />
die Inge wieder aus einem Zauberhut<br />
schüttelt, das ist ja wohl der falsche Weg.<br />
Wenn ihr mich nicht mit Erzählungen versorgt,<br />
es muss nicht zeitungsgerecht sein,<br />
dann werden meine Berichte immer weniger,<br />
denn ich habe ja auch keine Kartei<br />
von Geburtstagen. Also werdet ihr dann<br />
manchmal „Stuben“ suchen, aber ich hatte<br />
ja nichts zu berichten. - Etwas Kummer<br />
macht mir folgen<strong>des</strong>: Unter Mühe besorge<br />
ich mir Adressen, es sind die Anschriften<br />
von Nachkommen, schreibe ihnen, bitte<br />
sie, mit den Eltern oder älteren Verwandten<br />
zu sprechen, sie nach ihren Erinnerungen<br />
zu fragen, und diese mir dann<br />
zu berichten. Oder sollten die Eltern nicht<br />
mehr unter uns sein, Erinnerungen an die<br />
Mutter, den Vater, die Oma, den Opa, die<br />
ja in der schweren Zeit so gut für sie gesorgt<br />
haben, zu schreiben. Aber ca. 90 %<br />
besitzen nicht die Höflichkeit, mir<br />
wenigstens abzusagen. Ich werde mit meinem<br />
Anliegen einfach ignoriert. Ich muss<br />
sagen, das ist für mich schon sehr aufbauend!!<br />
Wie ich im Juli-Heft berichtete, haben<br />
mich die Vertriebenen-Listen <strong>des</strong><br />
Kreises Krummau sehr aufgewühlt. Nun<br />
muss ich wieder in den Medien lesen, dass<br />
Vertriebenenverbände (welche unsägliche<br />
Zeitgenossen sind das nur), ein Mahnmal<br />
für die Vertriebenen anmahnten. Unsere<br />
Macher, die wir ja alle gewählt haben,<br />
haben das natürlich abgelehnt, in<br />
vorauseilenden Gehorsam vor den lieben<br />
europäischen Nachbarn, die ihrerseits mit<br />
immer neuen Forderungen nicht hinter<br />
den Berg halten. Um meinem Beitrag etwas<br />
genießbarer zu machen, nun, es gibt<br />
etwas, bei dem sich viele Anrufer melden,<br />
das sind meine „schönen Böhmerwäldlerinnen“.<br />
Heute eine weitere junge Frau, es<br />
ist Maria Gebhard, geb. Erhart, geb. 1917<br />
in Stuben, verst. 2000 in Teisendorf. Es ist<br />
meine Mutter.<br />
Heute teilt mir Gustl Stifter mit, dass für<br />
seine Bildchronik „Das verschwundene<br />
Dorf in der Nähe <strong>des</strong> ertränken Herzens“<br />
der Preis nun feststeht. Es kostet<br />
gebunden im Großformat mit festen Einband<br />
Euro 45,- + Zustellungsgebühr. Die<br />
Beschreibung der Bilder ist im Grunde<br />
nicht typisch für eine Chronik, sondern<br />
mehr auf eine unterhaltsame Weise formuliert.<br />
Wie es scheint, kommt es so auch<br />
bestens bei unserer Nachfolgegeneration<br />
an. Das dem so ist, zeigt am deutlichsten,<br />
wenn man vollkommen Fremde beobachtet.<br />
Sie blättern nicht einfach durch, sondern<br />
beginnen sofort zu lesen. Eingeteilt<br />
ist die Bildchronik in ca. 25 Kapitel und<br />
beginnt mit der Beschreibung <strong>des</strong> Dorfes.<br />
Es Folgen Kapitel über die Station, das<br />
Grafitwerkes, Hossenreith, das kulturelle<br />
Leben, Märchen, Geschichten und Witze<br />
aus Stuben und den Vorgang mit Erlebnissen<br />
der Vertreibung. Sofern er die Zustimmung<br />
erhält, werden auch die Vertreibungslisten<br />
mit Datum, Waggon-Nr. Name,<br />
Alter und Beruf mit veröffentlicht. Zudem<br />
wird aufgezeigt, dass unsere Heimat<br />
keinesfalls rückständig war. Mehrere Weltneuheiten<br />
haben ihren Ursprung in unserer<br />
Gegend und das bezieht sich nicht nur<br />
auf den Grafit. Gerne hätte er eine Beschreibung<br />
mit Geschichte von mehreren<br />
Höfen und Geschäften eingebaut, doch<br />
leider wurde ihm keine zur Verfügung gestellt.<br />
Damit wird dieses Kapitel nur mit<br />
dem Wirthof abgehandelt. Das Werk enthält<br />
ca. 350 Bildern, Dokumenten und<br />
Landkarten. Ingrid Feil, Marktstr. 25, 83317<br />
Teisendorf, 08666-7152, feil.ingrid@,tonline.de<br />
Tisch<br />
Kirche in Tisch zum hl. Bartholomäus geweiht.<br />
Vor 697 Jahre, am 4.7.1310 wurde die<br />
Kirche in Tisch zum ersten Mal zu Ehren<br />
<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />
Im Altarstein <strong>des</strong> Hochaltars wurden<br />
Reliquien, der 10000 Märtyrer hinterlegt.<br />
Am Ende der Hussitenzeit wurde die<br />
Kirche 1493 am Feste der heiligen Apostelfürsten<br />
Petrus und Paulus, von Benedigt,<br />
Bischof von Camin (Weihbischof von Passau)<br />
zum zweiten Mal feierlich zu Ehren<br />
<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />
Im Jahr 1688 wird berichtet, dass die<br />
Pfarrkirche durch den Anbau eines Presbyteriums<br />
an der Ostseite, das Hinausrücken<br />
der Nordwand und der Anbau einer<br />
Sakristei erweitert worden ist. Am Feste<br />
<strong>des</strong> hl. Bartholomäus wurde die Kirche im<br />
Jahr 1690 durch den Herrn Bezirksvikär<br />
Johannes Preszl aus Bechin ein drittes Mal<br />
geweiht. Die Kirche liest an diesem Tage<br />
im Martyrologium.<br />
Der hl. Apostel Bartholomäus hat in Indien<br />
das Evangelium verkündet, begab sich<br />
dann nach Großarmenien und bekehrte<br />
dort sehr viele zum christlichen Glauben.<br />
Der König Astyages ließ ihn enthaupten.
Tisch<br />
Landsleute, nur von der Ortschaft Tisch am Bartholomäusonntag 1986 in Öhringen.<br />
Sein Leichnam wurde zuerst auf der Insel<br />
Lipari, von dort nach Benevent und<br />
schließlich nach Rom auf die Tiberinsel<br />
überführt. Der heilige Bartholomäus, Patron<br />
für die Zunft der Fleischer und Gerber,<br />
wurde von den Bauern und bäuerlichen<br />
Handwerkern sehr verehrt. Es war<br />
ein Zins- und Abrechnungstag und ein<br />
Rast- und Feiertag nach glücklich eingeholter<br />
Ernte.<br />
Am Hochaltar wurde mit Ölfarben auf Leinwand<br />
der hl. Apostel Bartholomäus vom<br />
Fürst schwarzenbergischen Maler Philipp<br />
gemalt. Über demselben ist das Wappen<br />
<strong>des</strong> Geschlechts der Fürsten von Schwarzenberg<br />
angebracht. Die Kirche in Tisch<br />
stand unter der Fürsorge <strong>des</strong> Fürst schwarzenbergischen<br />
Patronatsamtes in Krummau.<br />
Lt. Aufzeichnung von Herrn Pfarrer<br />
Johann Weiß<br />
in jüngerer Zeit, war am „Barthlmeisunnta“<br />
der Sonntag nach dem 24.8. in Tisch<br />
ein großer Krämermarkt. Am schönen<br />
Dorfplatz waren Verkaufsstände, Schaukel<br />
und Ringlspiel (Karusell mit Handantrieb)<br />
aufgebaut. Am frühen Nachmittag, nach<br />
der Andacht in der Kirche, begann in den<br />
vier Gastwirtschaften der Bartholomäutanz.<br />
Im Tanzsaal vom Gasthaus<br />
„Matschi“ spielten mehrere Musikanten.<br />
Eine Besonderheit war: die Holzbierfässer<br />
wurden im Erdgeschoss angezapft und mit<br />
einer Handpumpe in den Saal gepumpt.<br />
Das Bier, von der Fürstlich-Schwarzenbergischen-Brauerei<br />
in Krummau war anscheinend<br />
sehr gut, denn viele traten erst<br />
am nächsten Tag ihren Heimweg an. Als<br />
kleiner Junge habe ich „Kracherl“ (Limonade)<br />
vom Keller in den Saal getragen.<br />
Beim Tanzen kam der Fußboden im Saal<br />
zum Schwingen. Zwischen den Deckenbalken<br />
im Erdgeschoss lagen größere Balken<br />
für den Fußboden im Tanzsaal. Der Barthlmeisunnta<br />
in Tisch war im weiten Umkreis<br />
bestens bekannt und ist bei vielen noch<br />
in guter Erinnerung.<br />
Am 2.9., 8 Tage nach dem Bartholomäusonntag<br />
treffen wir uns in<br />
Tisch mit den Landsleuten aus der Pfarrei<br />
Kriebaum zum gemeinsamen Gottesdienst,<br />
zelebriert von Herrn Pfarrer Karel<br />
Rendl. Wir singen Lieder aus der Schubertmesse<br />
und zum Schluss das Böhmerwaldlied.<br />
Das Opfergeld in der Kirche ist<br />
für die Instandhaltung der Kirche bestimmt.<br />
Nach der Totengedenkfeier am<br />
Friedhof treffen wir uns im Kulturhaus. Die<br />
Sammlung im Kulturhaus wird für die Auslagen<br />
beim Treffen und für die Berichterstattung<br />
in den Heimatzeitungen verwendet.<br />
Alles ist mit Unkosten verbunden. Ich<br />
bitte um Euer Verständnis.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Hoidar<br />
Franz (Voider Stübl) 3.8. Tisch<br />
Nr. 6; 76. Luger Maria geb. Wenzel<br />
(Watzger Stübl) 3. Oxbrunn; 79. Reiter Klara<br />
geb. Nußko (Kögler) Tisch Nr. 30; 83. Ludwig<br />
Maria geb. Jaksch (Alte Post) 7. Tisch<br />
Nr. 18; 70. Lönig Elisabeth geb. Ferchenbauer<br />
9. Tisch Nr. 11; 85. Mesner Maria geb. Promeisel<br />
(Schuaheisler) 9. Siebitz; 76. Hermann<br />
Klara geb. Jungbauer (Waschenwirt)<br />
10. Oxbrunn; 75. Altmannshofer Hilde geb.<br />
Promeisel (Schuaheisler) 14. Siebitz; 76. Tomaschko<br />
Johann (Boiler Stübl) 18. Paulus; 75.<br />
Hoppler Maria geb. Walenta (Merchort) 19.<br />
Siebitz; 77. Wenzl Richard (Moagstn) 23.<br />
Oxbrunn Nr. 16; 83. Grametbauer Hans<br />
(Motzn) 24. Althütten; 76. Hirsch Franz (Ounri)<br />
25. Zodl; 84. Leyrer Hans (Böhm Stübl)<br />
26. Oxbrunn Nr. 27; 79. Bartosch Resi (Babli)<br />
28. Scharfberg.<br />
Im Alter von 87 Jahre starb 17.3.<strong>07</strong> Josef<br />
Dichtl (Hirta) aus Lichteneck. -<br />
><br />
Nach 20 Jahre Dialysepatient starb im Mai<br />
<strong>07</strong> Frau Maria Kunert geb. Hoidar. Sie ist<br />
am 29.6.1929 in Tisch geboren. Um sie<br />
trauern vor allem zwei Söhne und eine<br />
Tochter, sowie die Geschwister Josef und<br />
Hermine mit den Angehörigen. - Auf Umwegen<br />
habe ich erfahren, dass Frau Anni<br />
Prenner geb. Böhm (Oberwachtmeister<br />
Annerl) gestorben ist. Sie ist am 18 .4.1923<br />
in Böhmisch Röhrn geboren. Ihre Brüder<br />
Gustav und Johann sind 1925 und 1933 in<br />
Tisch geboren. Eine Zeit lang wohnte die<br />
Familie Böhm mit fünf Kinder im Christelhannes<br />
Stübl in Tisch Nr.38. Nach der Vertreibung<br />
gelangten sie über Regensburg,<br />
München, Salzburg nach Leoben in die<br />
Steiermark, wo sie bei Verwandten Aufnahme<br />
fanden.<br />
Johann Jakesch<br />
Tusset<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Bösl<br />
Alfred 6.8. Sinzing-Alling; 69. Bartl<br />
Edeltraut geb. Jarosch 14. Hohenschäftlan;<br />
83. Walter Therese geb. Heininger<br />
24. Pocking; 76. Jung Herbert 28. Reichertshausen.<br />
Am 30.6.<strong>07</strong> starb im Krankenhaus in<br />
> Mainburg im würdigen Alter von 95<br />
Jahren Frau Emilie Kabat geb. Salzer. Sie<br />
wurde am 25.5.1912 als zweites Kind der<br />
Eheleute Anna und Johann Salzer geboren.<br />
Ihre Schwester Andl, geb. am 3.12.1909,<br />
verstarb am 26.4.1992. Die Verstorbene<br />
bewirtschaftete zusammen mit ihrer Mutter,<br />
nach dem frühen Tod ihres Vaters, den<br />
Gasthof „Zum Ahorn“ (beliebt bei Sommerfrischlern)<br />
nebst Landwirtschaft. Nach<br />
der Vertreibung im Juni 1946 fand sie zusammen<br />
mit ihren drei Kindern Rudolf,<br />
Gerwald und Hilde, ihrer Mutter und<br />
Schwester eine Bleibe in Haunsbach in der<br />
Hallertau, später in Mainburg, das<br />
schließlich zur zweiten Heimat wurde. Wir,<br />
die Heimatgemeinde Tusset sprechen den<br />
Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme<br />
aus.<br />
Erika Schmid<br />
Tweras<br />
Treffen der drei Partnergemeinden<br />
Kirchschlag, Lagau und Tweras in<br />
der Patengemeinde Murr, am 9.9.<br />
Liebe Landsleute, der Wiedersehentag<br />
nähert sich. Freuen wir uns darauf. Auch<br />
wenn wir schon über 60 Jahre durch die<br />
Vertreibung von einander getrennt, in alle<br />
Winde zerstreut sind, eine neue Heimat<br />
aufgebaut, zufrieden auch im fortgeschrittenen<br />
Alter sind und dennoch die Sehnsucht<br />
den Nachbarn/in oder den Schulkameraden/in<br />
wieder zu begegnen, ist ein<br />
spürbares Verlangen. Der 9.9. in der Patengemeinde<br />
Murr, bietet die allerbeste<br />
Möglichkeit. Darum kommt nach Murr. Die<br />
Böhmerwaldgruppe Murr-Steinheim feiert<br />
ihr 50-jähriges Bestehen und unsere drei<br />
Böhmerwaldgemeinden sind in das Jubiläum<br />
mit dem Treffen mit eingebunden.<br />
Am 7.9. ist um 17.30 Uhr die Kranzniederlegung<br />
auf dem Friedhof in Steinheim<br />
am Gedenkstein der Christianberger und<br />
dem Vertriebenenkreuz. Dabei gedenken<br />
wir in Dankbarkeit an alle Verstorbenen,<br />
die unter uns und mit uns waren. Am 8.9.<br />
um 16 Uhr ist die Übergabe mit der Enthüllung<br />
und Segnung der geografischen<br />
Tafel, skitzenhaft wiedergegeben, die drei<br />
Partnergemeinden Kirchschlag, Lagau und<br />
Tweras, in der Patengemeinde Murr. Mit<br />
Erinnerungsstein am Eingangsplatz zu den<br />
Straßen, die bereits die Namen der drei<br />
Gemeinden tragen. Mit einer würdigen<br />
Feier wird die Weihe umrahmt. Um 19 Uhr
die 50 Jahrfeier der Ortsgruppe <strong>des</strong> Deutschen<br />
Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Murr-Steinheim<br />
in der Gemeindehalle in Murr, mit<br />
einem unterhaltsamen Programm.<br />
Am 9.9. Festgottesdienst um 9 Uhr, nach<br />
dem Einzug mit Kreuz und Fahne unter<br />
den klängen der Glocken aus der Kirche<br />
in Kirchschlag. Die Feier der Eucharistie,<br />
die wiederum Herr Studiendirektor i.R.<br />
Norbert Tuppi, ein gebürtiger Kirchschläger,<br />
mit uns feiern wird. - Für das leibliche<br />
Wohl sorgt die Böhmerwaldgruppe.<br />
Dafür unseren herzlichen Dank. Wir freuen<br />
uns auf diesen Tag <strong>des</strong> Wiedersehens<br />
nach zwei Jahren.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91.<br />
Pscherer Anna geb. Irro (Oberhannessen)<br />
3.8. Sahorsch, Schöntal Oberpfalz;<br />
83. Schneider Hans (Leichtenbaun)<br />
9. Po<strong>des</strong>dorf, Weißenburg; 86. Merkle Maria<br />
geb. Klampfl (Ürra) 12. Unterheiming,<br />
Pfedelbach; 78. Neubauer Hedwig geb.<br />
Tweraser (Lorenzen) 13. Hochdorf, Steinheim;<br />
83. Gulitsch Maria geb. Steffl<br />
(Gschunka) 13. Neudörfl, Simmelsdorf; 89.<br />
Duscher Josef (Wostlbaun) 16. Unterzwiedlern,<br />
Tamm; 83. Schwarz Wenzel (Schwarzen)<br />
17. Putschen, Hochdorf; 77. Reitinger Johann<br />
(Wawara) 19. Tusch, Ingelfingen; 81. Gubo<br />
Josef (Daumandl) 26. Po<strong>des</strong>dorf, Eckental;<br />
82. Gröschl Hans (Daumandl) 27. Po<strong>des</strong>dorf,<br />
Neunkirchen am Brand. Johann Bürgstein<br />
Untermoldau / Stögenwald<br />
Herzlichen Glückwunsch: 66. Adolf<br />
Zirnsack (Erat-Haisl) 1.8. Eggetschlag,<br />
Neunkirchen; 64. Anni Polland,<br />
Frau von Rainer Polland (Bovenzl) 2.<br />
Un., Rommerskirchen; 91. Martha Micko geb.<br />
Emeker (Zimmermeister) 3. Un., Waldenburg;<br />
78. Ernst Erhart (Schuasta) 3. Stö.,<br />
Waldkirchen; 87. Marie Schulze geb. Spitzl<br />
(Woldherrn) 4. Ratschlag, Böblingen; 74.<br />
Maria Pimmingstorfer geb. Brunner (Erat)<br />
4. Egg., A-Neukirchen-Vöckla; 84. Maria<br />
Keinberger geb. Kein (Eulenbergheger) 6.<br />
Rosenhügel, Röhrnbach; 81. Rosa Kölliker<br />
geb. Pöschl (Lenl) 8. Radschin, Langenthal;<br />
81. Dr. Johann Veit (Maurer) 9. Geisleiten, A-<br />
Linz; 93. Karoline Lichtnecker geb. Lindorfer<br />
(Meintl) 10. Stö., Owen/Teck; 74. Frieda<br />
Hable (Petern) 10. Radschin, A-Obermühl;<br />
80. Maria Rameder geb. Pfosser (Boarhaisl)<br />
11. Sarau, A-Taufkirchen; 79. Maria Reichert<br />
geb. Kalischko (Petern) 13. Mayerbach, Notzingen-Wellingen;<br />
77. Maria Maresch geb.<br />
Prokesch (Prokesch) 15. Sarau, A-Aschach;<br />
72. Rudolf Markst (Olchtbaun) 15. Gei.,<br />
Mainburg; 71. Franz Hammerlindl (Miesauer)<br />
15. Egg., Hemhofen; 78. Rosa Eckl geb.<br />
Wolfschläger (Deutschn) 19. Un., Plattling;<br />
78. Hildegard Plechinger geb. Müller (Fischbäck)<br />
19. Sarau, A-Rohrbach; 77. Erich Müller<br />
(Fischbäck) 19. Sarau, A-Leonding; 78.<br />
Willi Studener (Aumühle Mieter) 20. Sarau,<br />
Steinheim; 87. Maria Fähnrich geb. Mayer<br />
(Modi) 23. Sarau, A-Lenzing; 83. Steffi Lidauer<br />
geb. Gaisbauer 23. Stö., A-Ampflwang; 77.<br />
Paula Kottbauer geb. Winkler (Mühlner) 23.<br />
Stö., A-Linz; 68. Ilse Kindermann geb. No<strong>des</strong><br />
(Hounsn) 23. Gei., Olching; 88. Hermine<br />
Mündl geb. Brosch (Fritzn) 26. Un., Dietzenbach;<br />
72. Hubert Hable (Bäcka) 28. Radschin,<br />
Weisendorf-Buch.<br />
Am 7.6.<strong>07</strong> verstarb Herr Franz Spitzl<br />
> (Scheimmaurer) aus Sarau Im Alter von<br />
81 Jahren. Franz Spitzl hinterlässt seine<br />
Frau, die Söhne Alfred, Walter und Jürgen<br />
und Tochter Marianne. Der Verstorbene<br />
möge in Frieden ruhen. Seinen Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Helmut No<strong>des</strong>, Eichenstr. 8, 84453 Mühldorf<br />
/Inn<br />
Wettern<br />
Am 8./9.9. ist für die Wetterner ein<br />
Treffen im Restaurant Regina<br />
(beim Schmied) Sonntag um 11 Uhr eine<br />
hl. Messe.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 80. Leist<br />
Isolde geb. Franke 1.8. Bad Wimpfen;<br />
76. Maul Herta geb. Schnelzer 2.<br />
Niemsching, Herolsberg; 72. Domandl Hans<br />
(Horstübl) 2. Dacherting; 80. Breuer Elfriede<br />
geb. Ludatschka 4. Hof; 86. Pöschl Maria<br />
geb. Galistl (Hosenschneider) 9. Schwalbach<br />
Taunus; 84. Waldmann Hedwig geb.<br />
Studiner 13. Miltenberg Spessart; 68.<br />
Schnauder Hermann 18. Wolfsburg; 82. Prokschi<br />
Hedwig (Chirbani) 28. Freustadt OÖ.<br />
Erich Klissenbauer, Heimatring 16, 64850<br />
Schaafheim, Tel.: 06<strong>07</strong>3-87368<br />
Buchers<br />
Buchersertreffen am 8./9.9. Unser<br />
Wiedersehen ist bald da. Liebe<br />
Freunde kommt zum heimatlichen Beisammensein<br />
und zur Kapelle. Schaut auch nach<br />
Buchers, wo unsere Vorfahren begraben<br />
liegen. Auch wenn Buchers durch Zerstörung<br />
und Häuserbau ein anderes Aussehen<br />
hat, so hat doch die Erlebnisgeneration<br />
unser einstiges Buchers vor Augen.<br />
Die Nachkommen können die Heimat, wie<br />
sie war, leider nur mehr auf Bildern sehen.<br />
Ich möchte wieder einmal an die Errichtung<br />
eines Mahnmals in der Bucherser<br />
Kirche erinnern und um Eure Hilfe bitten.<br />
Eine Skizze war vor Wochen schon im<br />
Heimatheft zu sehen. Geplant ist ein Steinkreuz<br />
mit Findlingen daneben, worauf Erinnerungstafeln<br />
über Buchers und Kirche<br />
angebracht sind. Eine Buchersfreundin<br />
möchte sich um ein solches Mahnmal mit<br />
bemühen und auch eine Spende dazugeben.<br />
Dazu ist es wichtig, jemand auf tschechischer<br />
Seite zu finden, der mithilft. Wir<br />
bitten hierfür um Spenden und helft mit Rat<br />
und Tat. Nachdem in Buchers auch die<br />
Schulruine weggeräumt worden ist, steht<br />
das zerstörte Kriegerdenkmal wie verlassen<br />
da. Wie bekannt, müssen Kulturdenkmäler<br />
bestehen bleiben. Nach dem Fall<br />
<strong>des</strong> Eisernen Vorhangs hatten wir uns in<br />
Budweis um die Rettung unserer Heimatkirche<br />
bemüht. Leider kam eine Hilde zu<br />
spät. Es ist uns aber gelungen, den Friedhof<br />
mit Arbeitseinsatz und Spenden zum<br />
teil herzurichten. Dafür sind wir heute<br />
dankbar. Dies wäre jetzt schon schwieriger<br />
ohne Hilfe unserer bereits heimgegangenen<br />
Freunde. So ist es auch bei unserer<br />
1984 errichteten Gedenkkapelle. Dafür<br />
müssen wir den Begründern, Spendern<br />
und Mitwirkenden übers Grab hinaus<br />
dankbar sein.<br />
Für einen Ausstellungsraum in Karlstift<br />
suche ich noch Gegenstände.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />
Hietler Gustav 5.8. Heidelberg; 65.<br />
Schmid Hildegard (Jilko) 15. Waging<br />
See; 80. Bröckl Hermine (Kastl) 29. Freising;<br />
82. Altmann Karl 20. Neumarkt; 75. Voitl Josef<br />
29. Neckarzimmern; 85. Müller Theresia<br />
(Socher) 31. Abensberg Altenheim; 76. Altmann<br />
Hilde (Pehmer) 2.9. Augsburg; 83.<br />
Altmann Maria (Hans) 4. Münchsmünster; 76.<br />
Voitl Franz 6. Bad Wimpfen; 81. Hölzl Maria<br />
(Koppenberger) 8. Freistadt. G. Bierampl<br />
Deutsch Beneschau<br />
Liebe Beneschauer, in unserem Heimatstädtchen<br />
gibt es seit einiger Zeit eine<br />
Bürgermeisterin und zwar Frau Veronika<br />
Korchova. Sie ist einigen von Euch, die bei<br />
den Heimattreffen ab 02 dabei waren, bekannt.<br />
Als Katechetin betreute sie die Beneschauer<br />
„Abrahamkinder“, die uns am<br />
Ende <strong>des</strong> Gottesdienstes musizierend und<br />
singend erfreuten und auch das Böhmerwaldlied<br />
in deutsch mit uns sangen. Ich<br />
selbst bin seit dem Treffen 02 mit Frau<br />
Korchova bekannt und konnte sie einige<br />
Male mit Gaben für die Kindergruppe unterstützen.<br />
Leider habe ich z. Zt. keinen<br />
Kurier mehr. Wer nach Beneschau fährt,<br />
könnte auch direkt beim Gemeindeamt<br />
die Verlängerungsgebühr für die Grabstätte<br />
der Ahnen entrichten. Kontakt:<br />
Korchova Veronika, 38282 Benesov nad<br />
Cerneu, 126, Tel: + 420 380 322 137, Fax: +<br />
420 380 312 118. Oder ihr erledigt dies,<br />
wie im Heft 7/<strong>07</strong> angegeben, über Leopold<br />
Opelka, Tel. 09544/5744.<br />
Am 18.1.<strong>07</strong> hat der Orkan „Kyrill“ in den<br />
Wäldern um Beneschau und auf dem<br />
Friedhof großen Schaden angerichtet. Der<br />
Baumbestand um das Kriegerdenkmal war<br />
geknickt oder entwurzelt und musste total<br />
abgeräumt werden. - Ich bitte um weitere<br />
Zuschriften auf meinen Rundbrief.<br />
Valerie Mai (Wally Klinger), Langstr. 18/<br />
20, 68169 Mannhaim<br />
Maria Trost zu Brünnl<br />
Nur noch wenige Tage und dann findet<br />
am 5.8. die 56. Wallfahrt in Sinsheim<br />
statt. Diese Wallfahrt ist ein Neubeginn.<br />
Pater Bonfilus ist nicht mehr unter
uns. Ein gern gesehener und gehörter<br />
Gast wird uns nicht mehr an diesem Tage<br />
begleiten. Mit ihm hatten wir einen heimatlichen<br />
Verbindungsmann am Ursprungsort<br />
der Wallfahrt. Einen Seelsorger für alle,<br />
der die Menschen aus der Seele ansprach<br />
und sie alle mit Herzlichkeit und Heiterkeit<br />
in seinen Bann zog. Die Erinnerungen<br />
an ihn werden uns auch diesmal nicht los<br />
lassen. Doch durch die Mithilfe von Pater<br />
Bonfilius hat die Missionsgemeinschaft<br />
„Familie Mariens“ als würdige Nachfolger<br />
seine Wirkungsstätte übernommen.<br />
Die Arbeitsgemeinschaft Wallfahrt Maria<br />
Trost ist es ein Geschenk, dass der geistliche<br />
Leiter der Gemeinschaft Pater Paul<br />
M. Sigl aus Rom zur Wallfahrt kommt und<br />
sein Predigtwort uns schenken wird. Begleitet<br />
wird er von Pater Georg Josef Erhart<br />
und einigen Schwester. Entsprechend<br />
den Nachrichten aus dem Kloster in Gratzen,<br />
das jetzt den Namen Barmherzigkeitskloster<br />
trägt wird ebenso ein Neupriester<br />
dabei sein und er wird uns seinen Priminzsegen<br />
spenden.<br />
Die Teilnahme der Missionsgemeinschaft<br />
an der Wallfahrt in Sinsheim soll ein Neubeginn<br />
bzw. eine Weiterführung der tiefen<br />
Verbindung nach Brünnl und Gratzen<br />
sein. Freuen wir uns auf ein im Geiste von<br />
Pater Bonfilius getragenes Miteinander.<br />
Das Wallfahrtshochamt beginnt um 10.00<br />
Uhr, das von Pater Paul M. Sigl, Pater Georg<br />
Josef Erhart, dem Neupriester und<br />
Pfarrer Wolgang Oser zelebriert wird. Die<br />
Maria Trost zu Brünnl<br />
Pater Paul M. Sigl ( 3. v.l.) und Pater<br />
Georg Josef Erhart ( 3. v.r.) mit Priestern<br />
und Schwestern der Familie Mariens<br />
im Klostergarten in Gratzen.<br />
Schwestern der Familie Marien werden<br />
uns mit Liedern und instrumentaler<br />
Begleitung stimmungsvoll umfassen.<br />
Die Bläservereinigung Sinsheim<br />
wird mit der Schubertmesse für den<br />
musikalischen Rahmen sorgen. Die<br />
Marienandacht beginnt um 14.30<br />
Uhr. Der sakramentale Segen wird die<br />
Wallfahrt beenden. Der Wallfahrtschor<br />
und die Schwestern der Familie Mariens<br />
werden die Andacht mit Marienliedern<br />
festlich und besinnlich mitgestalten. Bei<br />
der Kollekte bitten wir um Unterstützung<br />
für die Arbeit der Familie Marien. Da die<br />
Familie Mariens für die meisten unbekannt<br />
ist, wird um 16.00 Uhr (nach der Andacht)<br />
im kath. Gemeindehaus St. Josef ein Vortrag<br />
gehalten, der umschrieben ist mit<br />
„Pater Bonfilius Wagner OSM: Sein Leben<br />
und Wirken und die Fortführung<br />
seiner Mission durch die Familie Mariens.“<br />
Das kath. Gemeindehaus wird bereits ab<br />
8.00 Uhr für die Wallfahrer geöffnet sein.<br />
Nicht nur das Mittagessen, sondern auch<br />
Kaffee und Kuchen, sowie das richtige für<br />
jede durstige Kehle stehen bereit.<br />
Feierlich wollen wir mit unseren neuen<br />
Gästen in die Kirche einziehen. Dazu wäre<br />
es schön wenn auch viele Pfarrfahnen dies<br />
tun könnten. Deshalb auch die besonders<br />
herzliche Einladung an die Fahnenabordnungen<br />
der einzelnen Pfarreien. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
zur Erhaltung der Wallfahrt<br />
lädt alle Gläubige zu diesen Gottesdiensten<br />
recht herzlich ein. Die Teilnahme<br />
lohnt sich bestimmt. B. Mayer<br />
Gollnetschlag<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />
Göttlicher Rosa geb. Wabro (Palein)<br />
2.8. Goll. 48, Wien; 69. Knab Maria<br />
geb. Wabro (Schulzn) 3. Goll. 94, Malsch; 76.<br />
Wabro Franz (Schulzn) 6. Goll. 94, Bad<br />
Schönborn; 84. Pfleger Maria (Douwiasn) 8.<br />
Goll. 35, Wiesensteig; 80. Pachner Maria geb.<br />
Pfleger (Hofbaun) 11. Gll. 56, Rechberghausen;<br />
68. Weis Rosa geb. Schuh (Lipein) 13.<br />
Goll. 59, Karlsruhe; 66. Grill Walter (Simein)<br />
13. Goll. 49, A-Leonding; 80. Preininger Franz<br />
(Daunein-Häusl) 18. Goll. 54, A-Micheldorf;<br />
68. Wabro Ernst (Schulzn) 31. Goll. 94,<br />
Malsch. Rosa Eder, Radlern 10, 4770 Andorf,<br />
Tel: <strong>07</strong>766-2<strong>07</strong>4<br />
Heuraffl<br />
Am 16.6. war es wieder so weit: Unser Heuraffler<br />
Treffen fand, wie angekündigt, im<br />
Waldheim in Esslingen – Zollberg statt. Es<br />
war das 29. Treffen seit 1956. Wie schon<br />
1956 und seitdem über zwanzigmal war<br />
auch das diesjährige Treffen in Esslingen<br />
– Zollberg. Erstmals hatte Karl Rehberger<br />
die organisatorische Verantwortung.<br />
Schon ab 10 Uhr vormittags kamen die<br />
ehemaligen Heuraffler mit ihren Angehörigen,<br />
Freunden und Bekannten bei schönem<br />
Wetter auf den Esslinger Zollberg. So<br />
waren bis Mittag schon etwa dreißig Personen<br />
anwesend. Im Laufe <strong>des</strong> Nachmittags<br />
füllte sich der Saal, und es wurden<br />
schließlich über 110 Personen, darunter<br />
auch Freunde und Bekannte aus Friedberg,<br />
Hohenfurth, Deutsch Reichenau usw.<br />
Der junge Heimat – und Familienforscher<br />
Christian Müllner, aus der Pfarrei Deutsch<br />
Reichenau abstammend, ist sogar mehr als<br />
600 km aus Kärnten angereist. Der Nachmittag<br />
diente wie üblich zum Wiedersehen,<br />
Austausch von Erinnerungen<br />
und Neuigkeiten, aber auch zu Gesprächen<br />
über Familien – und Heimatforschung.<br />
Um 18 Uhr begann der Böhmerwald<br />
– Heimatabend, zu dem auch<br />
Ingo Hans, Bun<strong>des</strong>vorsitzender <strong>des</strong><br />
Heuraffl<br />
Lm. Ingo Hans verleiht Lm. Oswald<br />
Sonnberger die Adolf-Hasenöhrl-<br />
Medaille.<br />
<strong>DBB</strong> und weitere Mitglieder <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />
sowie die „Böhmerwald Sing<br />
– und Volkstanzgruppe“ eingetroffen waren.<br />
Zunächst sang der Chor, bestehend<br />
aus der Böhmerwaldgruppe Esslingen<br />
und der Heuraffler Singgruppe aus Esslingen,<br />
mit Akkordeon- und Gitarrenbegleitung<br />
durch Hugo und Helmut Sonnberger<br />
das Lied „Grüass di God“. Es folgte ein<br />
Gedicht von Karl Halletz, vorgetragen von<br />
Emmi Klump, geborene Rehberger. Sie<br />
hatte bereits als Kind beim ersten Treffen<br />
im Jahre 1956 ein Gedicht vorgetragen. Es<br />
folgte die Begrüßung durch Karl Rehberger.<br />
Besondere Grüße galten: Den älteren<br />
anwesenden Heurafflern, Maria Friedl,<br />
Wenzel Wipplinger, Franz Ludreschl und<br />
Albert Hammerlindl, alle zwischen 88 und<br />
96 Jahren. Ingo Hans, und den beiden<br />
stellv. Lan<strong>des</strong>vorständen von Baden-<br />
Württemberg <strong>des</strong> Deutschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />
Peter Baumann und Werner<br />
Marko mit Frauen, sowie Herrn Hans Reitinger<br />
mit Frau, den Vorsitzenden der Heimatgruppe<br />
Esslingen. Der Sing– und<br />
Volkstanzgruppe der Heimatgruppe Esslingen.<br />
Und natürlich: Herrn Oswald Sonnberger<br />
mit seiner Frau Wilfriede, Betreuer<br />
der Heuraffler Gruppe seit 1981, nach<br />
dem Tod seines Schwiegervaters Sepp<br />
Maier. Anschließend folgte die Totenehrung.<br />
Edwin Miesbauer las die Namen der<br />
seit unserem letzten Treffen bekannt gewordenen<br />
Verstorbenen vor.<br />
Nach zwei weiteren Böhmerwälder Liedern<br />
hielt Lm. Ingo Hans die Laudatio für
Lm. Oswald Sonnberger. Für seine Verdienste<br />
um den Böhmerwald, die Böhmerwäldler,<br />
für seine langjährige Tätigkeit als<br />
Vorsitzender <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Baden-Württemberg,<br />
aber auch für seinen<br />
Einsatz für die Heuraffler Kirche und viele<br />
weitere Maßnahmen, wurde ihm die Adolf-<br />
Hasenöhrl–Medaille, die zweithöchste<br />
Auszeichnung <strong>des</strong> Deutschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong>,<br />
verliehen. Die Auszeichnung<br />
wurde mit großem Beifall aufgenommen.<br />
Eine echte Überraschung war für Wilfriede<br />
und Oswald der Gutschein für einen<br />
Aufenthalt am Königssee. Karl Rehberger<br />
übereichte den Gutschein, verbunden mit<br />
dem Wunsch für Gesundheit und für weitere<br />
aktive Teilnahme am Geschehen mit<br />
den Heurafflern und um Heuraffl.<br />
Nun trat mehrmals die Volkstanzgruppe<br />
der Heimatgruppe Esslingen auf mit selten<br />
präsentierten Tänzen wie „Siebenschrittfolge“<br />
und „Vierzwinger“, und abwechselnd<br />
wieder der Chor aus Heurafflern<br />
und Heimatgruppe Esslingen (z.B.<br />
„Da Weg zu man Dierndl is stoani“). Ein<br />
weiterer Höhepunkt waren die von Adolf<br />
Jungbauer in professioneller Manier vorgetragenen<br />
Zitherstücke, wobei das sicher<br />
berühmteste Zitherstück der Welt aus dem<br />
Film „Der dritte Mann“ nicht fehlen durfte.<br />
Nach dem offiziellen Programm ging es in<br />
angenehmer Atmosphäre weiter. Hugo<br />
Sonnberger spielte auf seinem Akkordeon,<br />
begleitet von Oswald Sonnberger auf<br />
seiner Gitarre die bekannten und beliebten<br />
Böhmerwälder Lieder, die auch von<br />
uns mitgesungen wurden. So verging der<br />
Tag schnell und die letzten Gäste verließen<br />
den Saal in der Gaststätte Waldheim<br />
erst kurz vor 24 Uhr. Wohl die meisten sind<br />
mit schönen Erinnerungen gegangen und<br />
mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen.<br />
Die Organisatoren bedanken sich<br />
auch für die eingegangenen Spenden. Sie<br />
reichen aus für die Begleichung der entstandenen<br />
Kosten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Hermine<br />
Hochhaus geb. Thurner 2.8.<br />
Bammental; 80. Klara Schwing geb.<br />
Bauer, HH 18, 4. Jossgrund; 94. Maria Schröpf<br />
geb. Koller, VH 28, 8. Kaufbeuren-Neugablonz;<br />
81. Alfred Thurner, HH 35, 11. Elmstein-<br />
Igelheim; 75. Franz Angerer, VH 26, 12. Reutlingen;<br />
76. Stephanie Martin geb. Birngruber,<br />
HH 27, 13. Dielheim-Horrenberg; 77.<br />
Gertrud Sonnberger-Simoneit geb. Sonnberger,<br />
VH 82, 14. Esslingen; 88. Franziska<br />
Spindler geb. Pröll, VH 3, 15. Langenau; 79.<br />
Hedwig Wiesner geb. Angerer, VH 26, 21.<br />
Reutlingen; 96. Maria Klemisch geb. Maier,<br />
VH 39, 24. Nieder-Roden; 76. Franz Reiter,<br />
LWH 8, 24. Schwäb. Gmünd-Rehnenhof; 84.<br />
Hermine Irsigler geb. Mühlberger 30. Ingolstadt.<br />
Edwin Miesbauer, Reichenberger<br />
Straße 20, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 08441/<br />
9537, Mail: miesbauer@t-online.de<br />
Kapellen<br />
Unsere Böhmerwaldheimat: Wie es aussieht<br />
hat über den Bereich Kapellen das<br />
Kloster etwas zu sagen. Was genaues weiß<br />
man nicht. Ein Luxushotel wird da oben ja<br />
nicht mehr entstehen. Auch ein Sanatorium<br />
war einmal im Gespräch. Aber wie<br />
sieht es denn aus? Der Weg - es ist ja keine<br />
Straße im eigentlichem Sinne mehr -<br />
von Kapellen nach Hohenfurth kann ja<br />
nicht mehr befahren werden, ohne einen<br />
Achsbruch oder sonstig schlimmes befürchten<br />
zu müssen. Und vom Rosenauer<br />
hoch wird es auch bald soweit sein. Nach<br />
der Wende haben uns tschechische Jungunternehmer<br />
mit umgebauten Lastautos<br />
zur Gedenkkreuzeinweihung hoch kutschiert.<br />
Heute kämen sie da nicht mehr<br />
hinauf. Bei der landschaftlichen Nutzung<br />
wird herausgeholt. Ansonsten lässt man<br />
alles wie es ist, braucht nichts investieren.<br />
Der Naturschutz gibt den Rahmen. Man<br />
folgt dem neuen Trend und kriegt noch<br />
Geld und Anerkennung. Oder man kriegt<br />
Milliardenhilfe und techn. Beistand wenn<br />
man sie kaputt macht. Wie z. B. im Erzgebirge,<br />
wo die Brüx / Duxer Braunkohle in<br />
den Kraftwerken verheizt wird. Großflächig<br />
sind die Wälder abgestorben, eine<br />
riesige Geisterlandschaft ist entstanden.<br />
Wenn man sich einmal die Landkarte von<br />
Böhmen vor Augen führt? Von Gratzens<br />
Umland den Böhmerwald hinauf, das Erzgebirge,<br />
Elbsandsteingebirge, Iser - und<br />
Riesengebirge. Diese riesigen Waldflächen.<br />
Dazu die zunehmende Nutzung<br />
durch die Energiewirtschaft, durch Sport<br />
und Fremdenverkehr? Man sollte die Zeit<br />
und die Körperkräfte haben, um für einige<br />
Wochen unseren Böhmerwald neu entdecken<br />
zu können. Wir hatten in unserer<br />
Jugendzeit ja nicht die Möglichkeiten dazu.<br />
Ein Gebiet das uns und den Vorfahren Lebensgrundlage<br />
war und soviel bedeutet<br />
hat. Die vielen Naturschönheiten. Die einstigen<br />
Ortschaften, Hausplätze. Durch den<br />
Zuwachs gehen die Freiflächen der szt.<br />
Urbarmachung und Besiedlung und damit<br />
sein ursprünglicher Charakter immer<br />
mehr verloren.<br />
In der Tobau waren die Grundstücke für<br />
den Torfabbau, den Torfstich. Es war für<br />
uns Kinder interessant, beim Abbau der<br />
fast zwei Meter dicken Torflagerstätte (er<br />
war ja schon fast Braunkohle) dabei zu<br />
sein. Über den Sommer wurde er getrocknet<br />
und wie er uns dann winters über die<br />
Stube erwärmte. Die Holzkohle, die im<br />
Gewerbe z.B. bei den Schmieden Verwendung<br />
fand. Der große Vieh - und Wildreichtum.<br />
Das viele Holz in der Haus - und<br />
Möbelindustrie und zur Papiererzeugung.<br />
Die Wasserkräfte. Die Stromerzeugung. Mit<br />
riesigen Flößen wurden die Stämme auf<br />
der Moldau und Elbe bis nach Hamburg<br />
geflößt. Sie wurden dort zum Schiffbau und<br />
in England im Bergbau verwendet. Was<br />
Mutter Natur über Jahrmillionen als Lebensgrundlage<br />
für uns bereitet hat und<br />
deren Reichtum unerschöpflich war?<br />
Wallfahrt Maria Trost zu Brünnl in Sinsheim.<br />
Liebe Landsleute, liebe Freunde<br />
der Wallfahrt. Im Berichtsmonat Juli habe<br />
ich euch auf die Wallfahrt in Sinsheim hingewiesen.<br />
Seit der letzten ist es schon eine<br />
Weile her. Durch das Ableben unseres<br />
verehrten Pater Bonfilius stand Gratzen in<br />
den letzten Jahren im Vordergrund. Ich<br />
hoffe, das viele Pfarrlandsleute ihre Impulse<br />
bekommen haben und wir uns nun alle<br />
mit unseren Anliegen und zur Verehrung<br />
der Gottesmutter dort einfinden. Um 10<br />
Uhr ist Beginn <strong>des</strong> Wallfahrtsgottesdienstes,<br />
danach wollen wir uns mit dem gemeinsamen<br />
Mittagessen stärken und um<br />
14.30 Uhr ist Marienandacht. Anschließend<br />
ist noch Zeit, uns wieder bei Kaffee<br />
und Kuchen zu persönlichen Gesprächen<br />
zusammenzusetzen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 67. Kasper<br />
Herbert (Pangerl) 1.8. Stift, Ansfelden<br />
Ö.; 71. Bauernschmi Elfriede<br />
geb. Staska 1. Lindberg, Asperg; 85. Arnold<br />
Emma geb. Scherhaufer 1. Lindberg, Birkenau;<br />
64. Sonnberger Elfriede geb. Mayer<br />
(Hugo) 2. Kap. Waldh., Esslingen; 67. Zanner<br />
Otmar (Sylfestn) 2. Riedern; 61. Rengnez<br />
Renate geb. Thonabauer 4. Nanci Frankreich;<br />
66. Gallitscher Reinhold (Leitner) 4.<br />
Schönfelden, Freilassing; 73. Euringer Benno<br />
(Bechler) 4. Frauenthal, Scheyern; 74.<br />
Feigl Johann (Kaufladen) 4. Neuhäuseln,<br />
Memmingen; 75. Hirsch Alwin (Donabaun<br />
S.) 4. Neuhäuseln, Eppingen; 81. Szigmund<br />
Johanna geb. Pachner (Pangerl) 4. Stift, Wolfern;<br />
91. Weber Katharina (Jordan) 4. Göppingen;<br />
67. Mörixbauer Karl 5. Schönfelden,<br />
Mühlhausen; 64. Oppenauer Albin (Oppnauer)<br />
6. Schönf., Weinstadt; 65. Haudum<br />
Bruno (Prieschl) 6. Lindberg, Allmerbach;<br />
79. Mühlböck Elisabeth (Sternmaxl) 6. Stern,<br />
Windischgarsten Ö.; 65. Hengster Anna-<br />
Lore (Jordan) 7. Roßdorf; 74. Draxler Theresia<br />
geb. Meitinger (Blosl) 7. Schönf., Friedberg;<br />
67. Hirsch Edeltraud geb. Doanabaun<br />
S.) 8. Neuhäuseln, Eppingen; 68. Hehenberger<br />
Ludwig (Wula-Seppm) 8. Schönf., Linz;<br />
68. Teufel Hans 8. Landshut; 65. Hikl Heinz<br />
(Nagl Bendl) 9. Neuh., Oberderdingen; 79.<br />
Mühlböck Robert (Hoireidl) 9. Neuhäuseln,<br />
Mönchsdeggingen; 76. Schmid Hildegard<br />
geb. Wolfschläger (Petern-Leop.) 10.<br />
Schönf., Stgt.; 66. Ortner Herta (Ortner<br />
Sepp) 13. Neuhäuseln, Leibersdorf; 67. Puffer<br />
Ludwig (Bruder Georg OSA) 13. Hornetschlag,<br />
Zwiesel; 78. Staska Melanie geb.<br />
Herbert (Gloshütter) 13. Singen Htw.; 71.<br />
Zichraser Franz (Heger) 14. Hornets., Wielenbach;<br />
77. Sonnberger Gertrud geb. Sonnberger<br />
(Hugo) 14. Kap. Waldh.; 105. Bürger<br />
Franz 14. Frauenthal, Schw. Gmünd; 66. Lehmann<br />
Luise geb. Traxler (Traxl.-Häusl) 15.<br />
Mühldorf, Ditzingen; 86. Pertlwieser Maria<br />
geb. Stadler (Mundn) 15. St. Leon-Roth; 72.<br />
Stürzl Ernst (Hoireidl) 16. Neuhäuseln, Eppingen;<br />
50. Mautner Alois (Scherhaufer) 17.
Minichschlag, Oberneukirchen; 62. Geiger<br />
Erna geb. Stürzl (Hoireidl) 17. Neuhäuseln,<br />
Eppingen; 67. Schwingshan Karl (Winklbaun)<br />
17. Hornets., Moosburg Isar; 77.<br />
Scherhaufer Ludwig (Weachtei) 17. Neuh.,<br />
Gersthofen; 50. Härtle Martha geb. Werner<br />
18. Abdank, Hainsfarth; 74. Ströhm Angela<br />
geb. Hehenberger (Wirt Wenzl) 19. Schönfelden,<br />
Ottenbach; 75. Pelech Huberta (Förster)<br />
19. Neuhäuseln, Reimenrod; 64. Kneer<br />
Emma geb. Grübl (Isidurn) 20. Lindberg,<br />
Augsburg; 78. Hammer Maria geb. Nimmervoll<br />
(Prokum) 21. Hornetschlag, Neckargemünd;<br />
78. Kries Kathi geb. Nimmervoll (Prokoum(<br />
21. Hornets., Neckargemünd; 79.<br />
Furtmüller Josef (Zimmermann) 21. Lindberg,<br />
Leonding; 61. Preitschopf Josef (Heger)<br />
22. Pregarten Ö.; 68. Sonnberger Hugo<br />
(Hugo) 22. Kap. Waldh., Esslingen N.; 70.<br />
Lepschy Rupert (Eppinger Han) 22. Lindberg,<br />
Mosbach; 87. Schmidt Rosa geb. Miesauer<br />
(Wagner) 22. Mühldorf, Ittlingen; 65.<br />
Wipplinger Siegfried (Tabakm.-Joh.) 23.<br />
Kap. Waldh., Nürnberg; 72. Spannbauer Alfred<br />
(Staud.-Andre) 23. Abdank, Ludwigsburg;<br />
81. Cerecke Heinrich (Mörixb.) 23.<br />
Dobring, Zwingenberg; 87. Stumpner Fritz<br />
(Danner) 23. Göppingen; 63. Hehenberger<br />
Cilli 24. Hornets., Abstatt; 72. Martetschläger<br />
Ruth (Köberl) 24. Hundsruck, Möringen;<br />
80. Cerecke Katharina geb. Mörixbauer 24.<br />
Dobring, Zwingenberg; 83. Thurnberger<br />
Franz 25. Neuhäuseln, Aalen; 50. Leder Renate<br />
geb. Menzinger (Staska Franzl) 26. Neuhäuseln,<br />
Unterschleißheim; 71. Kohlroß Rosa<br />
geb. Mörixbauer 26. Schönfelden, Dielheim;<br />
92. Pachner Maria (Pangerl) 26. Stift, Ansfelden<br />
Ö.; 67. Krammer Robert (Krammer-<br />
Sch) 28. Neuhäuseln, Winnenden; 67. Bitzan<br />
Olga (Schule) 29. Linz; 87. Prieschl Elisabeth<br />
geb. Hager (Simmerltisch) 29. Hundsruck,<br />
Oettingen; 50. Schulz Elke geb. Zehelein<br />
(Hengster) 30. Hornets., Miehlen; 85. Hutter<br />
Karl (Josn) 30. Frauenthal, Pötzmes; 87. Kosich<br />
Maria geb. Sihorsch (Kullahaunsn) 31.<br />
Neuhäuseln, Neuhausen.<br />
Am 6.4.<strong>07</strong> verstarb nach längerer<br />
> Krankheit Frau Maria Danzer (Hausname<br />
Graumer) im Alter von 84 Jahren. Sie<br />
stammte aus Heinrichsöd bei Friedberg.<br />
Nach der Vertreibung fand sie mit ihren<br />
Angehörigen in Fellbach, Bd.-Württ. eine<br />
neue Heimat und dort fand sie auch ihre<br />
letzte Ruhestätte. Die Trauerfeier fand in<br />
Stuttgart - Zuffenhausen statt. Um sie trauert<br />
die Tochter Traudl mit Familie und die<br />
zwei Schwestern Hermine und Hedwig mit<br />
Angehörigen. Uns Böhmerwäldlern ist die<br />
Verstorbene seit der Zeit bekannt und vertraut,<br />
als wir uns nach der Vertreibung an<br />
unseren neuen Wohnstätten so gut es ging<br />
eingerichtet hatten und dann den Kontakt<br />
zu Landsleuten suchten. Die Einheimischen<br />
hielten anfangs lange Abstand zu<br />
uns. So ergaben sich die engeren Verbindungen<br />
dann innerhalb unserer Vertriebenengemeinschaft.<br />
Und dabei heiratete ihre<br />
Schwester Hedwig dann den Traxler<br />
Franzl aus Mühldorf und als der Remstaltreff<br />
zustande kam waren die drei „Graumer<br />
- Meijscha“ über einen Zeitraum von<br />
20 Jahren treue Mitmacherinnen. Seit <strong>August</strong><br />
1997 ist Franz nun nicht mehr unter<br />
uns. Er kam aus russischer Kriegsgefangenschaft<br />
szt. nach Korb und brauchte lange,<br />
um sich von den Folgen von Krieg und<br />
Gefangenschaft zu erholen. Zumal bis 1950<br />
für uns im Westen auch Mangel an allem<br />
war.<br />
Lm. Walter Pertlwieser in 68789 St.Leon-<br />
Rot schrieb mir: „Am 5.3.<strong>07</strong> verstarb nach<br />
kurzer, schwerer Krankheit Herr Franz<br />
Pertlwieser. Er wurde am 5.11.1922 in<br />
Woraschnee geboren. Mit seiner Frau Marie<br />
Pertlwieser geb. Stadler, konnte er am<br />
6.6.06 noch das Fest der diamantenen<br />
Hochzeit feiern. Seit seiner Vertreibung<br />
1946, fand er in St. Leon seine neue Heimat,<br />
wo er auch seine letzte Ruhe fand.“<br />
Ich, euer Berichterstatter möchte diese<br />
Zeilen ergänzen. Es bestehen schon von<br />
daheim her Bindungen zur Familie Pertlwieser,<br />
die auch nach der Vertreibung<br />
nicht abrissen, Ich glaube, wir sind auch<br />
irgendwie miteinander verwandt: Fast zeitgleich<br />
kam die „Mundn Marie“ und ich szt.<br />
in Kapellen auf die Welt. Das betonte ihre<br />
Mutter je<strong>des</strong> Mal und so betrachtete ich<br />
sie schon ein bisschen als Zwillingsschwester.<br />
Die Schule führte uns weiter<br />
zusammen und nach dem Krieg fanden wir<br />
Jungen uns daheim, um versäumtes an<br />
Geselligkeit und Kontakten nachzuholen.<br />
In größeren Bauernstuben hatten wir die<br />
Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen.<br />
Offiziell war ja so was durch die Tschechen<br />
verboten. Es musste alles heimlich geschehen.<br />
Bei so einem Anlass fand der<br />
Verstorbene, dass es in Kapellen auch<br />
„scheini Meijscha“ gab und so führten die<br />
damaligen Umstände Marie und Franz<br />
dann zusammen. Noch daheim in Kapellen<br />
wurden sie durch Pfr. Rosenberger<br />
getraut und dann mit Schwester Fanny zusammen<br />
ausgesiedelt. Karl Stadler, ihr Vater,<br />
ging zu Verwandten nach Schönegg.<br />
Die Mutter der beiden Mädel war an den<br />
Folgen eines Unfalls in den 30er Jahren<br />
gestorben und der Vater bewirtschaftete<br />
den Hof mit ihnen allein. Sie waren damals<br />
ja fast noch Schulkinder. Sie hatten einen<br />
schönen Bauernhof, nur durch den Neuhäusler<br />
Weg vom Pfarrhofstadl getrennt.<br />
Im Hutter - Heimatbuch ist er in dem Foto<br />
auf der Vorderseite abgebildet. Zur Miete<br />
wohnten Jahrzehnte die Fam. Jakob Donabauer;<br />
der in die Fabrik ging. Im Dachgeschoss<br />
logierte Lehrer Cyrill Weber, später<br />
dann die Familie Fischböck. Vor ca.<br />
acht Jahren hattest du lb. Marie das Ableben<br />
von Tochter Marianne zu beklagen.<br />
Wir hoffen nun um Kraft und Hilfen, mit<br />
deinen Lieben den neuerlichen Verlust<br />
überwinden zu können.<br />
S. Lepschy<br />
Kaplitz<br />
Franz und Anneliese Grimus feierten am<br />
12.7. ihren 60. Hochzeitstag, wozu ich ihnen<br />
ganz herzlich gratuliere. Franz Grimus<br />
war in Groß Strodau zu Hause, wo er am<br />
19.2.1919 geboren wurde. Anschrift: Mörikestr.<br />
2, 71229 Leonberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />
Halbhuber Gilda 1.8. Heidelberg;<br />
71. Esslinger Hilde geb. Herzog 2.<br />
Stiegesdorf, Modautal-Brandau; 76. Schinko<br />
Gusti geb. Schmotz 4. Kremsmünster; 76.<br />
Karl Maria geb. Puritscher 5. Freistadt; 81.<br />
Daffner Mitzi geb. Schwebesch 6. Polling; 81.<br />
Ruschka Franz 6. Jeschkesdorf, Ludwigsburg;<br />
80. Hinterhofer Gretl geb. Krauskopf 6. St.<br />
Georgen; 83. Pfeiffer Karl 7. Sinsheim; 82.<br />
Hoffelner Karl 10. Neuental; 80. Löschner<br />
Maria geb. Lausecker 14. Bürstadt; 92. Kitzler<br />
Hermine 19. Aalen; 76. Sumerauer Maria<br />
geb. Peterka (Ermelei) 21. Anwalting; 83.<br />
Martinelli Anna geb. Quas 25. Bozen; 82.<br />
Grimus Ludwig 27. Großstrodau, Hasselroth;<br />
75. Sturm Traude geb. Himmel 27. Freistadt;<br />
71. Erhard Waltraud geb. Hutterer 27. Germering;<br />
75. Hauser Hildegard geb. Guschlbauer<br />
31. Linz.<br />
Im Juni <strong>07</strong> starb Liselotte Nellböck,<br />
> geb. Grüner. Sie lebte seit vielen Jahren<br />
in Tamsweg im Lungau, Land Salzburg.<br />
Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />
Herbert Sailer<br />
Kienberg<br />
Der Verband der Böhmerwäldier in<br />
> OÖ. gedenkt seines langjährigen Mitglie<strong>des</strong><br />
Frau Kons. Liselotte Sofka-Wollner,<br />
die am 14.5.<strong>07</strong> nach kurzer, schwerer<br />
Krankheit in Gmunden verstorben ist. Unter<br />
der Teilnahme zahlreicher Trauergäste<br />
und einer Fahnenabordnung fand die<br />
feierliche Verabschiedung am 23.5. im<br />
Urnenhain Linz-Urfahr statt. Die Trauerrede<br />
hielt im Namen der SLÖ Lan<strong>des</strong>obmann<br />
Ing. Peter Ludwig. Mit folgender Gedenkrede<br />
verabschiedete sich der Vorsitzende<br />
<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler und<br />
der Obmann <strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, GR. Robert<br />
Hauer, von Kons. Liselotte Sofka-Wollner:<br />
„Sehr geehrte trauernde Hinterbliebene,<br />
werte Trauergemeinde, Frau Kons.<br />
Liselotte Sofka-Woliner ist nach kurzem,<br />
schwerem Leiden, aber nach einem ereignisreichen<br />
Leben als Opernsängerin, Gesangs-<br />
und Musikpädagogin, Chorleiterin<br />
<strong>des</strong> Sudetendeutschen Singkreises, Mitglied<br />
der SL, <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldier<br />
in OÖ sowie <strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, so,<br />
wie sie es wollte - ohne ein langes Leiden<br />
und Dahinsiechen in ein anderes Dasein<br />
gegangen. In ein Dasein, in das wir alle,<br />
wenn die Zeit an uns ist, gehen werden und<br />
von diesem Schiller schreibt: „Seht ihr den<br />
Regenbogen in der Luft? Der Himmel öffnet<br />
seine goldnen Tore, im Chor der Engel<br />
steht sie glänzend da, sie hält den<br />
ew’gen Sohn an ihrer Brust, die Arme<br />
streckt sie lächelnd mir entgegen. Wie
wird mir? Leichte Wolken heben mich - Der<br />
schwere Panzer wird zum Flügelkleide. Hinauf<br />
- hinauf - die Erde flieht zurück, Kurz ist<br />
der Schmerz und ewig ist die Freude.“<br />
Ich durfte Frau Sofka-Wollner als Obmann<br />
<strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, dem sie sich seit dem<br />
Jahre 1988 zugehörig fühlte, kennen lernen<br />
sowie als Obmann <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler,<br />
dem sie seit 1952 angehörte.<br />
Ich erlebte Lilo als eine energische Chorleiterin<br />
<strong>des</strong> Sudetendeutschen Singkreises.<br />
Bei den Veranstaltungen der Vertriebenenorganisationen,<br />
bei denen der Singkreis<br />
unter ihrer Leitung das Liedgut <strong>des</strong><br />
Böhmerwal<strong>des</strong> pflegte, entstand oftmals<br />
vor meinem geistigen Auge der unergründlich<br />
tiefe Wald, von dem Witiko in<br />
Stifters Werk sagte: „Am freiesten und am<br />
hellsten wohnt es sich wohl auf der Höhe<br />
<strong>des</strong> Wal<strong>des</strong>“ - denn ihre Wurzeln waren im<br />
Böhmerwald, in Kienberg. In diesen lichten<br />
Höhen befindet Liselotte sich jetzt, und<br />
wenn wir Lilo in unserer Erinnerung behalten<br />
wollen, sollten wir uns eines Spruches<br />
Max Stürmers entsinnen: „Der Himmel ist<br />
das Ende der Entsagung, er ist freier Genuss“.<br />
(Sudetenpost Linz, 8.6.)<br />
Wir Kienberger dürfen stolz auf sie sein.<br />
Gerne erinnern wir uns an unsere Heimattreffen,<br />
die Lieselotte in Guglwald für uns<br />
ausrichtete und mit vielen Programmpunkten<br />
bereicherte. Die Gottesdienste in<br />
unserer Heimatkirche, die sie durch ihre<br />
gesanglichen Darbietungen verschönte,<br />
bleiben uns in immerwährender Erinnerung.<br />
Möge sie nun in Frieden ruhen.<br />
Harald Smolik, Schorndorf<br />
Poschlag<br />
Am 14.8. dieses Jahres wird Franz<br />
Bürger 105 Jahre alt. Sein Geburtsort<br />
war Poschlag. Von dort zogen seine<br />
Eltern mit den Kindern zum Michal nach<br />
Dürnau. Ihr nächstes Daheim war in Frauenthal.<br />
Zuerst waren sie zur Miete beim<br />
Jousen (Hutter), später beim Fischbeck (Linhart).<br />
Als Franz acht Jahre alt war starb seine<br />
Mutter mit 34 Jahren an einer Lungenkrankheit.<br />
Sie hinterließ acht Kinder. Theresia,<br />
die älteste von den Kindern, blieb im<br />
Haus Fischbäck, die anderen kamen zu Verwandten.<br />
Franz kam zur Schwester seiner<br />
Mutter nach Leonfelden. In diesem Hause<br />
ereignete sich später eine große Mordtat.<br />
In einem Geldrausch erschlug der Hütbub<br />
mit einem Beil den Onkel, die Tante und<br />
deren Töchter. Immer wieder kam eines der<br />
Kinder zurück nach Frauenthal. Der Vater<br />
wurde im ersten Weltkrieg eingezogen und<br />
kam erst nach <strong>des</strong>sen Ende 1918 wieder<br />
heim. Die Familie übersiedelte dann nach<br />
Kapellen und wohnte beim Munden (Stadler).<br />
Beim Holzhacken erlitt der Vater einen<br />
Herzanfall und starb. Franz kam zum Bäcker<br />
Tuscher in Kapellen und verdiente sich dort<br />
seinen Lebensunterhalt mit Austragen von<br />
Brot und Semmeln in einem „Buckelkorb“<br />
(Rückenkorb). Täglich machte er eine andere<br />
Tour in der ganzen Umgebung von<br />
Kapellen. Als junger Bursche heiratete er<br />
Maria Foissner vom Felsenhäusel in Kaltenbrunn.<br />
Nach der Hochzeit zogen sie nach<br />
Weigetschlag und wohnten beim Bauern<br />
Altmichl. Dort wurde ihr Sohn Johann geboren.<br />
Im 2. Weltkriege musste Franz zum<br />
Militär. Seine Frau erlitt durch die Einberufung<br />
einen Schock, der einen epileptischen<br />
Anfall auslöste. Die Anfälle wiederholten<br />
sich. Nach Kriegsende bekam Franz Arbeit<br />
bei einer Schiffbaufirma in Linz. Die Behörden<br />
versprachen ihm, dass sie in Österreich<br />
bleiben dürfen. Aber von heute auf morgen<br />
wurde die Familie nach Deutschland ausgewiesen<br />
und kam in ein Lager in Schwäbisch<br />
Gmünd. Von dort ging Franz zu Fuß<br />
nach Leonfelden und sprach bei den Behörden<br />
vor, ob sie nicht doch wieder zurückkommen<br />
dürften. Er bekam keine Zusage.<br />
Eine Woche war er unterwegs, denn nach<br />
Deutschland ging er wieder zu Fuß. Oft<br />
übernachtete er einsam in einem Wald. Er<br />
fand Arbeit bei der Maschinenfabrik ZF. Johann,<br />
sein Sohn, wanderte 1953 nach Kanada<br />
aus. Für Franz brach eine schwere Zeit<br />
an. Neben seiner Arbeit musste er seine<br />
kranke Frau versorgen und den Haushalt<br />
erledigen. 1984 verstarb seine Frau. Zuerst<br />
versorgte ihn eine verwitwete Frau, die neben<br />
ihm wohnte. Als auch diese verstarb,<br />
gab ihn sein Sohn 2001 in das Altersheim in<br />
Schwäbisch Gmünd uns löste seinen Haushalt<br />
auf. Das alles ging Franz sehr zu Herzen.<br />
Sein Gesundheitszustand ist heute dem<br />
Alter entsprechend gut. Er sitzt tagsüber im<br />
Rollstuhl in seinem Zimmer, wenn es das<br />
Wetter erlaubt auf dem Balkon. Mit dem<br />
Sehen hapert es. Seine Anschrift lautet:<br />
Franz Bürger, Seniorenzentrum Wetzgauer-<br />
Berg, Kolomannstr. 49, 73527 Schwäbisch<br />
Gmünd. Die ganze frühere Pfarrgemeinde<br />
Kapellen gratuliert Dir zu Deinem 105. Geburtstag<br />
und wünscht Dir alles Gute, vor<br />
allem dass Gott Dir weiterhin eine schöne<br />
und gute Zeit beschert.<br />
Berta Forster/Ernst Wolfschläger<br />
Rosenberg<br />
25-jähriges Patenschaftsjubiläum in Freistadt<br />
vom 7. bis 9.6.. Schon am 6.6. trafen<br />
sich viele Landsleute aus nah und fern in<br />
Freistadt. Die längste Anreise hatte unser<br />
Lm. Dennis, der mit einem Freund aus den<br />
USA kam. Er war schon oft in Freistadt<br />
dabei. An Fronleichnam nahmen wir mit<br />
unserer Pfarrfahne an der farbenprächtigen<br />
Prozession teil. Am Nachmittag fuhren<br />
viele Landsleute bereits in den Böhmerwald.<br />
Am Freitag hielt unser Heimatpriester<br />
Hans Martetschläger zusammen mit<br />
dem Abt <strong>des</strong> Stiftes Hohenfurth Alberich<br />
Siewek den Gottesdienst und das Totengedenken<br />
in Rosenberg. Am Nachmittag<br />
besichtigten wir das neue Marterl bei den<br />
Stadeln und die renovierte weiße Brücke<br />
über die Moldau. In der Rosenberger Kirche<br />
fand denn ein Konzert mit klassischer<br />
Musik statt, das die Gemeinde Rosenberg<br />
für uns organisiert hatte. Am Samstagmorgen<br />
tagte der Ortsausschuss im Salzhof in<br />
Freistadt. Die anwesenden Landsleute<br />
wählten dabei einen neuen Ortsausschuss,<br />
der im wesentlichen gleich geblieben ist.<br />
An Nachmittag sendete das Lokalradio<br />
„Freies Radio Freistadt“ live aus unserer<br />
Heimatstube mit Interviews von Landsleuten.<br />
Danach besichtigten wir das Museum<br />
im Freistädter Schloss. Wer gut zu Fuß war,<br />
bestieg den Turm <strong>des</strong> Schlosses, von wo<br />
man einen herrlichen Panoramablick über<br />
Freistadt, das Mühlviertel und den Böhmerwald<br />
hat. Selbst unser ältester Landsmann<br />
mit über 95 Jahren, Dr. Arndt Görling<br />
stieg die enge Treppe leichtfüßig bis<br />
zur Turmspitze.<br />
Der Höhepunkt <strong>des</strong> Treffens war dann am<br />
Abend die Festveranstaltung zur Feier <strong>des</strong><br />
25-jährigen Patenschaftsjubiläums. In Beisein<br />
zahlreicher Ehrengäste hielt der Vertriebenensprecher<br />
der ÖVP Abgeordneter<br />
zum Nationalrat Norbert Kapeller die<br />
viel beachtete Festrede. Zwischen dem<br />
Bürgermeister von Freistadt, Herrn Josef<br />
Mühlbachler und einer städtischen Abordnung,<br />
sowie dem Ortsausschuss wurden<br />
Ehrenurkunden ausgetauscht. Mit dem<br />
Böhmerwaldlied und der OÖ Lan<strong>des</strong>hymne<br />
ging der offizielle Teil der Festveranstaltung<br />
zu Ende. Anschließend begann<br />
der gesellige Teil <strong>des</strong> Abends mit Musik<br />
und Bewirtung durch unsere Patenstadt. Es<br />
war zweifellos ein weiterer Höhepunkt in<br />
der Geschichte unserer Treffen. Daher<br />
gebührt unserer Patenstadt Freistadt unser<br />
Dank für die gute Vorbereitung und<br />
Durchführung und die hervorragende<br />
Gastfreundschaft, sowie den Landsleuten<br />
für ihre rege Teilnahme.<br />
Liebe Landsleute! Wir möchten Euch ganz<br />
herzlich zu unserem kleinen Rosenberger-Treffen<br />
am 22.9. in den<br />
Gasthof Bären in Bietigheim-Bissingen einladen.<br />
Beginn: 11 Uhr; ca. 14 Uhr werden<br />
Aufnahmen gezeigt von 25 Jahre Patenschaft<br />
Freistadt – Rosenberg, vom diesjährigen<br />
Treffen in Freistadt. Ich freue mich<br />
liebe Heimatfreunde, Euch mit Familie bei<br />
unserem Treffen zu begrüßen. Wenn Sie<br />
zum Treffen kommen, möchte ich Sie bitten<br />
mir schriftlich oder telefonisch (<strong>07</strong>11/<br />
471593) bis spätestens 12.9. Bescheid zu<br />
geben. Der Gasthof Bären, Holzgartenstr.<br />
1, in der Nähe <strong>des</strong> Kronenzentrums, ist<br />
leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind<br />
vorhanden. Bietigheim-Bissingen ist auch<br />
sehr gut mit der S-Bahn zu erreichen.<br />
Ernst Wagner<br />
Herzlichen Glückwunsch: 96.<br />
Richler Rosa (Toni Stübling) 9.8.<br />
Collenberg; 93. Tungl Josef 12. Bad<br />
Höhenstadt; 87. Rabitsch Hedwig geb. Feirer<br />
7. Freistadt; 85. Proyer Franz (Zimmerhans<br />
Kodetschlag) 7. Aschaffenburg; 84.<br />
Grübl Maria geb. Kallinger (Maurer Peter)<br />
2. Eppingen; 83. Böhm Franz 7. Rochester
USA; 80. Melcher Hermine geb. Biebl 25.<br />
Linz; 78. Irsigler Ludwig (Michl Nr. 2 Priesern)<br />
30. Horb; 77. Vater Hermine geb. Dobusch<br />
(Bergtoni Nr. 7 Hurschippen) 21. Ludwigsburg;<br />
77. Riepl Alfred 29. Steyr; 76. Pani<br />
Ludwig (Hiterzeile Robg.) 20. Königsbrunn;<br />
75. Biebl Anna (Mauthof Robg.) 24. Ellwangen;<br />
74. Hilber Maria geb. Neubauer (Latron<br />
71 Robg.) 14. Sachsenheim; 73. Eichler<br />
Maria geb. Ori (Bamberg) 30. Eggenstein-<br />
Leopoldshafen; 72. Knauss Klara geb. Lepschy<br />
(Lepschy Nr. 6 Ruckendorf) 8. Walheim;<br />
72. Watzl Johann (Jungbaun Nr. 5 Sonnberg)<br />
9. Bergen; 71. Hengster Herta geb. Heck<br />
(Lippn Nr. 27 Priesern) 26. Langenbergheim;<br />
70. Brunner Engelbert (Hinterzeile Robg.)<br />
7. Lambach; 55. Krabatsch Peter (Krabatsch<br />
Nr. 23 Priesern-Hernlesbrunn) 10. Stgt.; 60.<br />
Schrenk Edwin 26. Albstadt; 50. Schmied<br />
Caroline geb. Englberger (Schneider Nr. 19<br />
Priesern) 28. München. Gottfried Lackinger,<br />
Elbinger Str. 3 a, 76139 Karlsruhe, Tel.:<br />
<strong>07</strong>21/67383<br />
Am 27.5.<strong>07</strong> ist Wenzel Biebl im Krankenhaus<br />
in Krummau gestorben. Vor<br />
><br />
84 Jahren, am 27.7.1923 wurde er in Gillowitz<br />
geboren. Dort verbrachte er am elterlichen<br />
Bauernhof seine Kindheit. Sommer<br />
und Winter musste er den weiten<br />
Schulweg nach Rosenberg zurücklegen.<br />
Seine Jugendjahre in Gillowitz gehörten<br />
sicher zu den schönsten Zeiten seines Lebens.<br />
Dann kam der Anschluss. Von dem<br />
Grauen <strong>des</strong> zweiten Weltkriegs blieb er als<br />
Soldat nicht verschont. Aber nach kurzer<br />
Zeit an der Front wurde er infolge einer<br />
Krankheit vom Militärdienst entlassen und<br />
kam wieder in die Heimat zurück. Nach<br />
1945 wurde seine Familie nicht ausgesiedelt,<br />
weil man sie zur Arbeit in der Landwirtschaft<br />
brauchte. 1948 wurden er und<br />
seine zwei Brüder zu Arbeiten nach Joachimsthal<br />
verschickt; ins Uranbergwerk<br />
mussten sie nicht einfahren. 1950 gelang<br />
es ihnen wieder in die Heimat zurückzukommen.<br />
Dort waren inzwischen die verschiedenen<br />
Bauerngüter der Umgebung<br />
zu einer Statni statek, einer Art Kolchose,<br />
in Priesern zusammengefasst worden. Dort<br />
lernte er bei der Arbeit Katharina Fröstl,<br />
seine spätere Frau kennen. Sie, ihre Eltern,<br />
ihre Schwester Rosa und ein Bruder waren<br />
aus ihrem Heimatdorf Langstrobnitz<br />
hierher verschickt worden und wohnten<br />
nun in einem kleinen Haus unweit von<br />
Priesern. 1952 heiratete Wenzl seine Kathi<br />
und zog zu ihnen. Nach einem Jahr kam<br />
ihr Sohn Alfred zur Welt und fünf Jahre später<br />
die Tochter Aloisia. Das Haus wurde<br />
vergrößert und wohnlich eingerichtet,<br />
neben der schweren Arbeit in der Landwirtschaft<br />
und im Wald, Gemüse und Kartoffeln<br />
wurden angebaut und ein Vorgarten<br />
mit vielen Blumen angelegt. Wenzls<br />
besondere Freude waren die Pferde,<br />
immer hatte er zwei oder drei in einem<br />
Stall neben dem Haus, daneben gab es<br />
Hühner, Gänse und Schweine zu versorgen<br />
und auch einige Bienenstöcke. Die Jahre<br />
vergingen, die Kinder wuchsen heran,<br />
gründeten eigene Familien und<br />
schließlich wohnten nur mehr Kathi und<br />
Wenzel in dem gemütlichen Haus. Nach<br />
1964, als es wieder möglich wurde, in die<br />
alte Heimat zu reisen, wurde das Haus ein<br />
Treffpunkt für viele Vertriebene, die<br />
immer gastfreundlich aufgenommen wurden.<br />
Auch mein Bruder, P. Friedrich Sailer<br />
(+ 1998), war oft Gast bei den Biebl. Er fühlte<br />
sich dort wie zu Hause, hier war noch<br />
ein Stück Heimat lebendig. Mit dem Wenzl<br />
fuhr er immer wieder nach Maria Schnee,<br />
nachdem die verwüstete Kirche wieder zur<br />
Wallfahrtskirche geworden war. Gemeinsam<br />
besuchten sie verschiedene Orte unserer<br />
schönen Böhmerwaldheimat. Und<br />
auch ich war gerne Gast bei den Biebl,<br />
wenn ich das Grab unserer Mutter in Rosenberg<br />
aufsuchte. Im Oktober 05 starb<br />
Kathi Biebl. Diesen Verlust hat Wenzl nie<br />
verwinden können. Ihre Schürze musste<br />
bis zuletzt in der Küche hängen bleiben.<br />
Nun lebte er allein in dem Haus. Seine Kinder<br />
und Enkel kümmerten sich um ihn.<br />
Aber es war nicht mehr wie früher. Im<br />
Frühjahr 2006 fuhr ich mit ihm nach Malsching,<br />
wir wanderten zum Thumberg hinüber.<br />
Immer wieder sprach er voll Trauer<br />
und Dankbarkeit von seiner Kathi. 55<br />
Jahre hatten sie sich gekannt, 53 Jahre waren<br />
sie verheiratet gewesen. Wenzl kränkelte<br />
immer mehr, hatte Wasser in den<br />
Beinen, musste wiederholt ins Krankenhaus<br />
nach Krummau. Vor Weihnachten<br />
2006 übersiedelten sein Sohn und seine<br />
Familie zu ihm. Seine Schwiegertochter<br />
führte er noch in die Imkerei ein. Im Mal<br />
20<strong>07</strong> musste er wieder ins Krankenhaus.<br />
Am 27.5. hat er vormittags mit seinem Sohn<br />
Alfred noch munter geplaudert, am Nachmittag<br />
ist er friedlich eingeschlafen und<br />
nicht mehr aufgewacht. Am Freitag darauf<br />
war dann in Rosenberg das Begräbnis.<br />
Seine Kinder und Enkel, Verwandte und<br />
viele Freunde waren gekommen. Nach der<br />
Einsegnung und der Totenmesse in der<br />
Pfarrkirche bewegte sich ein langer Leichenzug<br />
unter Musikbegleitung zum<br />
Friedhof, wo Wenzl im Bieblgrab neben<br />
dem großen Friedhofskreuz beigesetzt<br />
wurde. Mit ihm ist ein lieber Freund und<br />
ein Stück Heimat von uns gegangen. Der<br />
Herr möge ihn in die himmlische Heimat<br />
aufnehmen.<br />
Dr. Herbert Sailer<br />
Sonnberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Melicharek<br />
Marie geb. Hartl<br />
(Lemochtn) 2.8. Haid, Kaufbeuren;<br />
75. Schmid Hugo (Gatte v. Gospern Anni) 3.<br />
Haid, Marktoberdorf; 81. Prinz Maria (Teichtseppler<br />
Marie) 7. Sohors 39, Gotha; 86.<br />
Schwaighofer Rosa geb. Schweighofer (Einnehmer)<br />
9. Buschendorf 7, Ottnang OÖ; 85.<br />
Hobiger Maria geb. Lepschi (Schmied) 11.<br />
Sohors 16, Erkersreuth; 78. Oppolzer Maria<br />
geb. Endlweber 11. Sonnberg 25, Attnang<br />
Puchheim; 82. Bendl Käthe (Enkelin <strong>des</strong><br />
Teichhegers v. Sohors) 23. Wien; 80. Pröll<br />
Josef 25. Dörfles, Obertshausen; 77. Schwamberger<br />
Josef (Wanker) 25. Häusles 2, Grafenau;<br />
83. Lust Matthäus (Drescher) 28. Sohors<br />
33, Traun; 82. Vögler Hans (Steffl) 28. Trautmanns,<br />
Lidköping Schweden; 79. Hobiger<br />
Hans 28. Haid 1, Lengfeld; 75. Holoubek<br />
Marie (Altwirt) 29. Haid 7, Gunskirchen OÖ.<br />
Unterhaid<br />
Sudetendeutscher Tag in Augsburg: Die<br />
Teilnahme an diesem schönen Pfingstsonntag<br />
fiel von Seiten der Unterhaider<br />
Pfarrgemeinde sehr schlecht aus. Mit acht<br />
Unterhaidern und vier dazugehörigen<br />
Ehegatten, also insgesamt 12 Personen,<br />
waren wir vertreten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 74. Herta<br />
Höchtlein geb. Klima 20.7. München.<br />
Anna Schauer<br />
Budweis<br />
Wie schon in vergangenen Jahren, sind<br />
auch in diesem Jahr wieder Gräber am<br />
Budweiser Ottilienfriedhof geschändet<br />
worden. Bereits zum fünften Mal betraf es<br />
die Doppel-Gruft der Familie Stegmann,<br />
bei der diesmal die Metalleinfassungen<br />
der Beete herausgerissen und großteils<br />
weggetragen wurden. Es wird nichts anderes<br />
übrig bleiben, als auch die Reste der<br />
Metalleinfassung und die Erde zu entfernen.<br />
So ist also wieder eines der ältesten<br />
Gräber <strong>des</strong> Ottilientriedhofs pietätlos beraubt<br />
worden, nachdem bereits vor mehreren<br />
Jahren die Namenstafeln <strong>des</strong> Altbürgermeisters<br />
und Ehrenbürgers Johann<br />
Stegmann und seines Sohns Josef von dieser<br />
Ruhestätte einer alten Budweiser Familie<br />
gestohlen worden waren.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81. Höfling<br />
Leni geb. Tibitanzl 2.8.Gemünden;<br />
78. Wagner Ritschi geb.<br />
Schramm 2. Ismaning; 63. Sailer Franz 2.<br />
Oberndorf; 77. Edelmann Margot geb. Gebhard<br />
3. Unterhaching; 79. Pawel Hans 3.<br />
Jestetten; 64. Westermaier Valerie geb.<br />
Schwarz 3. Blindenmarkt NÖ; 87. Josl Gertrud<br />
geb. Ott 4. Sonthofen; 65. Dr. Kunz Jürgen<br />
4. Wertheim; 83. Klopf Maria geb. Hofhansl<br />
5. Linz; 84. Czipf Mitzi geb. Nachtmann<br />
8. Esslingen; 71. Hengster Karl 11. Forchheim;<br />
Sr. Michaaelis Wittner Anna 11. Gemünden;<br />
85. Riedl Ridy geb. Malad 11. Mittenwald;<br />
87. Tiefenthaler Gretl geb. Schimek<br />
11. Vöcklabruck; 86. Höniger Trude geb.<br />
Schinko 12. Rudersberg; 86. Hirsch Rosl geb.<br />
Fendrich 15. Gronau; 88. Linda Barbara 19.
Aschheim; 94. Müller <strong>August</strong>e geb. Macho 19.<br />
Ottenbach; 92. Holoubek Hedwig geb. Lepschi<br />
21. Günzburg; 96. Formann Elfriede geb.<br />
Wittner 21. Wien; 64. Knorr Irmgard geb. Johannek<br />
23. Dormagen; 76. Möricke Hilde geb.<br />
Tomaschko 25. Braunschweig; 80. Scheicher<br />
Agnes geb. Wahle 26. Hallenberg; 78. Benischek<br />
Felix 28. München; 76. Rosner Peter 28.<br />
Obergünzburg; 68. Kastl Irmi 28. Passau; 70.<br />
Prof. Dr. Johanek Peter 28. Münster; 88. Wittner<br />
Johann 30. Linz; 87. Motz Rosi 31. Neumarkt;<br />
83. Nemec Alfred 31. Hafenlohr.<br />
Und wieder ist eine liebe Budweiserin<br />
in die ewige Heimat gerufen wor-<br />
><br />
den: Frau Therese Wild, geb. Bauer starb<br />
am 23.6.<strong>07</strong> im 85. Lebensjahr. Sie ruhe in<br />
Frieden!<br />
Margarethe Hampel, geb. Stegmann<br />
Stritschitz<br />
Es tut sich was bei der Bounaschn Kapelle<br />
in Saborsch. Franz und Katharina Rotschedl<br />
vom großen Bounaschn-Hof in Saborsch ließen<br />
1913 am Ortseingang (Cekau - Budweis)<br />
ein Kapelle bauen. Dies war ein Zeichen<br />
<strong>des</strong> Dankes für das gute Gelingen <strong>des</strong><br />
Scheunenbaus und die glückliche Geburt<br />
der ersten Söhne Jakob 19<strong>07</strong> und Franz<br />
1909. Den Nachkommen tat es nun in der<br />
Seele weh, dass diese Marienkapelle dem<br />
Verfall Preis gegeben wird. Adi Rotschedl<br />
(Sohn von Jakob) und Heinz Kölbl (Sohn der<br />
jüngsten Tochter Maria, geb. 1924) wurden<br />
aktiv und verhandelten mit dem Bürgermeister<br />
von Saborsch, dem Pfarrer, den<br />
Behörden und einer Baufirma. Die Kosten<br />
für die Renovierung trägt die Großfamilie<br />
Rotschedl. So konnte es wahr werden, dass<br />
die renovierte Kapelle am 15.9.<strong>07</strong> um<br />
11 Uhr in Saborsch wieder feierlich<br />
geweiht wird. Nach der Einweihung, durch<br />
einen Geistlichen vom Bischöflichen Ordinariat<br />
Budweis, treffen sich alle Gäste zum<br />
gemütlichen Beisammensein in Saborsch.<br />
Eingeladen sind alle Freunde, Landsleute<br />
und jetzige Bewohner von Saborsch, sowie<br />
der Pfarrei Stritschitz. Die Familie Rotschedl<br />
beabsichtigt von Hammelburg aus, einen<br />
Bus zu organisieren.<br />
Kathi Siegl, geb. Rotschedl (Jhg. 1921) ist die<br />
einzige noch lebende von den fünf Bounaschn<br />
Kindern der Kapellenerbauer. Sie<br />
freut sich, dass sie diesen besonderen Tag<br />
noch erleben darf und erzählt uns noch viel<br />
aus früheren Zeiten. Ihr Bruder Hans (Jhg.<br />
1919) verstarb leider im April <strong>07</strong> und ihre<br />
Schwester Maria (Jhg. 1924) im September<br />
06.<br />
Über die Bounaschn-Kapelle erzählt Kathi,<br />
dass eine schöne Madonna darinnen stand.<br />
Diese trug einen Sternenkranz als Heiligenschein<br />
auf dem Haupt. Sie stand in einer runden<br />
Glasvitrine, die heute noch dort steht.<br />
Rechts und links an den Wänden hingen früher<br />
Bilder. Die Madonna selbst hat Kathi<br />
einmal bei einem Besuch im Frauenberger<br />
Museum entdeckt. Zu ihrer Zeit schmückten<br />
immer frische Blumen die Kapelle.<br />
In Saborsch gab es und stehen heute noch<br />
einige Familien Kapellen und Feldkreuze.<br />
Ab dem ersten Mai-Sonntag versammelte<br />
sich die Dorfgemeinde nach dem Mittagessen<br />
um 14 Uhr an der örtlichen Dorfkapelle.<br />
Die Prozession ging betend und singend<br />
abwechselnd an den Sonntagen zu<br />
den einzelnen Familien Kapellen. (Bounaschn-Kapelle,<br />
Wulfn-Kapelle, Wulfn-<br />
Kreuz, Deitschen-Kapelle usw.) Diese Dankund<br />
Bittprozessionen die vom Mai bis zum<br />
Anfang der Ernte (Schnitt) abgehalten wurden,<br />
waren bei der Bevölkerung sehr beliebt.<br />
Danach trafen sich die Jugend und<br />
„Männer und Weiber“ auf dem Dorfplatz<br />
um Neuigkeiten auszutauschen und zu<br />
plaudern. Edith Geisse, geb. Rotschedl gab<br />
mir zu diesem Bericht Informationen. Näheres<br />
kann bei Adi Rotschedl, Morlesau,<br />
Hammelburg, Tel. 09357/1<strong>07</strong>9 erfragt werden.<br />
Ich freue mich über dieses Ereignis. Wieder<br />
erscheint eine „Kopölln“ im neuen Glanz<br />
und wird der Nachwelt erhalten. Vielleicht<br />
können sich doch einige von Euch aufraffen<br />
und zu dieser Feier kommen. Ich habe<br />
vor, dabei zu sein.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Anna<br />
Rotschedl, geb. Reindl (Fenzaln) 7.8.<br />
Linden, Münstertal; 89. Maria Erny<br />
geb. Kimmel (Amerika) 23. Obergroschum,<br />
Offenburg; 81. Johann Binder (Bernhartla)<br />
29. Dobschitz, Leonberg.<br />
Margarete Knof (Seemann)<br />
Nachrichten aus Österreich<br />
Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />
Mit zunehmenden Alter, so sagt man, lassen<br />
Kreativität, Flexibilität und sonstige<br />
Aktivitäten nach. Doch es gibt Ausnahmen.<br />
Eine dieser Ausnahmen ist zweifellos der<br />
Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich,<br />
der heuer im 58. Gründungsjahr<br />
steht und trotz hohen Alters nichts an Attraktivität<br />
verloren hat.<br />
Als Mitgliederstärkster Verband wurde am<br />
16./17.6. wieder ein kräftiges Lebenszeichen<br />
gesetzt, aber auch mit einigen alteingeführten<br />
‚Traditionen’ gebrochen. Gemeint<br />
ist zum einen die Lokalität. Denn<br />
dieses Jahr wurde die Veranstaltung an<br />
einen anderen Ort verlegt, und zwar in den<br />
Linzer Stadtteil ‚Neue Heimat’. Grund für<br />
diese Änderung der Räumlichkeit war<br />
eine Feier, ein runder Geburtstag. Denn<br />
vor 50 Jahren, es war 1957, wurde hier eine<br />
Wohnsiedlung ihrer Bestimmung übergeben,<br />
die rund 120 Familien ein neues zu<br />
Hause brachte. Von den Tschechen in den<br />
Jahren 1945/1946 ihrer Jahrhunderte langen<br />
Heimat beraubt, fanden sie in Linz in<br />
Oberösterreich eine endgültige Bleibe<br />
und konnten wieder frei und ohne Angst<br />
leben. Es ist der „Gemeinnützigen Wohnungs-<br />
und Siedlungsgesellschaft Neue<br />
Heimat“ zu verdanken, dass diese Familien<br />
nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern<br />
auch moderne Unterkünfte erhielten.<br />
Dieses Ereignisses damals vor 50 Jahren<br />
sollte heuer gedacht werden. In einer Gedenkveranstaltung<br />
beim Wohnhaus Nr. 197<br />
in der Dauphinestraße, vor der Gedenktafel<br />
und den beflaggten Fahnenmasten,<br />
wurde dieser Zeit gedacht und Konsulent<br />
Franz Pawel erinnerte an die Ereignisse<br />
von früher. Im Anschluss daran richtete<br />
Herr Dieter Berghahn, Bereichsleiter bei<br />
der Neuen Heimat, Grüße an die Anwesenden<br />
und wünschte der Veranstaltung<br />
einen guten Verlauf.<br />
Die eigentliche Hauptveranstaltung fand<br />
anschließend im Volkshaus Neue Heimat<br />
statt und auch hier war einiges anders als<br />
gewohnt. Keine endlosen Sesselreihen im<br />
Saal, die Besucher saßen in kleineren<br />
Gruppen an weiß gedeckten Tischen und<br />
konnten sich zwanglos unterhalten. Keine<br />
offiziellen, langen Reden, sondern Tanzeinlagen<br />
der Volkstumsgruppe Böhmerwald<br />
lockerten die Stimmung auf.<br />
Zwischendurch echte Volkslieder, dargebracht<br />
von der Singrunde Gramastetten<br />
unter der Leitung von Konsulent J. Pertlwieser.<br />
Und doch gab es offizielle Worte,<br />
so vom Vorsitzenden <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> GR<br />
Robert Hauer, die Begrüßung der Ehrengäste.<br />
Einer von ihnen war Franz Payer, der<br />
in Vertretung <strong>des</strong> Obmanns <strong>des</strong> Deutschen<br />
Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Ingo Hans kam. Er<br />
gratulierte dem Verband zu seinem Engagement<br />
und bezeichnete GR<br />
Robert Hauer als einen Mann<br />
der Bekenntnis-Generation, einen<br />
Menschen, der zwar nicht<br />
mehr in der alten Heimat gebo-<br />
Böhmerwäldler Heimattage<br />
v.l.: Vizebgmst. Dr. Watzl, Gemeinderat<br />
Kleinhans, SLOÖ<br />
Obmann Ing. Ludwig, Buchautor<br />
OSR Quass
en wurde, sich aber dieser Volksgruppe<br />
zugehörig fühlt. Bekenntnisgeneration,<br />
eine gute Formulierung! Auch der Bun<strong>des</strong>obmann-Stellvertreter<br />
der SLÖ Dr. Kottek<br />
besuchte die Veranstaltung, ebenso der<br />
Obmann <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler<br />
für Wien und Niederösterreich Herr<br />
Kreuss, weiters erschien der Obmann der<br />
Südmährer Herr Nohel sowie der Verlagsleiter<br />
der Heimatzeitschrift „Hoam!“, Herr<br />
No<strong>des</strong>. Ing. Peter Ludwig, Obmann der SL<br />
in Oberösterreich, richtete einen Appell<br />
an alle Anwesenden: „Es sei Zeit für die<br />
Wahrheit“, meinte er und ersuchte die ‚Erlebnisgeneration’<br />
ihre Erfahrungen und<br />
Geschichten von damals, gemeint sind die<br />
Jahre 1945/46, zu dokumentieren und<br />
schriftlich festzuhalten.<br />
Alles in allem kann der erste Teil der Böhmerwäldler<br />
Heimattage am Samstag den<br />
16.6. als gelungenes Fest gesehen werden,<br />
Dank der umsichtigen und präzisen Planung<br />
von Konsulent Franz Böhm. Dem eingehenden<br />
Betrachter der Szene werden<br />
sicher die beiden Flaggen auf der Saalbühne<br />
nicht entgangen sein. Die grün-weiße<br />
Fahne <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> und das rot-weiße<br />
Banner von Oberösterreich, Symbol für<br />
die ALTE UND NEUE HEIMAT. Auch die<br />
beiden Hymnen drückten diese alte und<br />
neue Heimat gut aus: Das Böhmerwaldlied<br />
und Oberösterreichs ‚Hoamatland’.<br />
Sonntag 17.6., Abschluss der Böhmerwäldler<br />
Heimattage mit der Adalbert Stifter<br />
Gedenkfeier im Arkadenhof <strong>des</strong> Linzer<br />
Landhauses. Viele Gäste trafen am Vormittag<br />
im schattigen Innenhof ein, um Bekenntnis<br />
für den Böhmerwald abzulegen,<br />
so auch der Vorsitzende der heimattreuen<br />
Böhmerwäldler, Rektor i. R. Horst Stiepani.<br />
Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl sprach<br />
in Vertretung <strong>des</strong> kurzfristig verhinderten<br />
Lan<strong>des</strong>hauptmanns a. D., Dr. Josef Ratzenböck<br />
zu den Anwesenden. Und Gemeinderat<br />
Kleinhans war zuversichtlich, dass der<br />
immer noch in Kirchschlag weilende Adalbert<br />
Stifter nach Abschluss der Bauarbeiten<br />
an der Promenade nach Linz zurückkehren<br />
werde. Ein gemeinsamer Gottesdienst<br />
am Sonntag ist für gläubige Böhmerwäldler<br />
Pflicht, der in der Minoritenkirche<br />
gleich um die Ecke abgehalten und von<br />
Pfarrer Kretschmer zelebriert wurde. Ein<br />
Dank an Familie Friesenecker, die die Messe<br />
musikalisch umrahmte. Da sich zur Mittagszeit<br />
meist der Magen zu Wort meldet,<br />
traf sich ein Großteil der Teilnehmer im<br />
schattigen Gastgarten <strong>des</strong> Klosterhofs an<br />
der Landstraße zum gemütlichen Ausklang.<br />
Gustav A. Dworzak<br />
Es ist schwer einen geliebten<br />
Menschen zu verlieren<br />
Dr. Gustav Schinko<br />
Praktischer Tierarzt<br />
geb. 9.7.1941 in Krummau<br />
gest.23.6.20<strong>07</strong> in Krugzell<br />
Unerwartet für uns alle ist er<br />
am 23. Juni im Alter von<br />
65 Jahren verstorben.<br />
Wir werden ihn sehr vermissen.<br />
In tiefer Trauer<br />
Johannes Schinko, Sohn<br />
Eva-Maria Schinko, Tochter<br />
Charlotte Birnbaum geb. Schinko,<br />
Schwester Ilona Dörr, geb. Birnbaum,<br />
Nichte mit Familie<br />
Die Trauerfeier fand in seinem letzten<br />
Wohnort Krugzell/Allgäu mit seiner<br />
Familie, seinen Freunden und Bekannten<br />
am 27.6.20<strong>07</strong> statt.