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August 07 - des DBB e.V.

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Lan<strong>des</strong>verband Bayern<br />

Am 23.10.<strong>07</strong> jährt sich Adalbert Stifters Geburtstag<br />

zum 202. Male. Aus diesem Anlass wird am<br />

20.10. um 14.00 Uhr beim Denkmal der<br />

Böhmerwäldler am Böhmerwaldplatz in<br />

München, zu Ehren Adalbert Stifters und zu<br />

Ehren weiterer Heimatdichter <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong>,<br />

eine Dichter-Lesung stattfinden. Mit dieser<br />

Feierstunde soll auch wieder an unser Denkmal<br />

am Böhmerwaldplatz in München erinnert<br />

werden. Dabei ergibt sich eine gute Gelegenheit<br />

unsere Böhmerwald - Mundart aufzufrischen.<br />

Alle Böhmerwäldler und Freunde sind<br />

herzlich eingeladen.<br />

Irmgard Micko, Tel: 089/8631606<br />

Esslingen, Lan<strong>des</strong>- und Bun<strong>des</strong>verband<br />

Am 16.6. anlässlich <strong>des</strong> Heuraffler Treffens in<br />

Esslingen Zollberg fand eine kleine Feierstunde<br />

statt, bei welcher Oswald Sonnberger geehrt und<br />

verabschiedet wurde. Oswald war 16 Jahre Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />

vom Deutscher Böhmerwaldbund<br />

e.V., Lan<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> Baden-Württemberg.<br />

Der Bun<strong>des</strong>vorsitzende Ingo Hans überreichte<br />

ihm die zweithöchste Ehrung <strong>des</strong> Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong>,<br />

die Adolf-Hasenöhrl-Medaille.<br />

Die Urkunde lautete: „Der Deutsche BÖhmerwaldbund<br />

e.V. verleiht Herrn Oswald Sonnberger<br />

in Würdigung herausragender Leistungen<br />

beziehungsweise in Anerkennung besonderer<br />

Verdienste um den Deutschen Böhmerwaldbund<br />

und die Böhmerwäldler die Adolf-Hasenöhrl-<br />

Medaillet.“ In seiner Laudatio betonte Ingo Hans<br />

die 55-jährige Mitarbeit von Oswald Sonnberger<br />

in der Esslingen Jugend- und Heimatgruppe.<br />

Gleichzeitig ab dem Jahr 1956 half er seinem<br />

Schwiegervater Sepp Maier die Heuraffler<br />

Treffen zu organisieren und übernahm dann<br />

1981, nach <strong>des</strong>sen Tod die alleinige Organisation.<br />

Seine Heimatverbundenheit und sein Vertrauensverhältnis<br />

zu den Böhmerwäldlern zeigte<br />

er bei den vielen Besuchen der Hauptversammlungen<br />

in den Heimatgruppen, wobei er<br />

viel Ausdauer und Verlässlichkeit in die Heimatarbeit<br />

einbrachte. Neben der Arbeit als Lan<strong>des</strong>vorsitzender<br />

fand er noch Zeit um das Heimatbuch<br />

„Heuraffl - Verloren aber unvergessen“, mit<br />

Edwin Miesbauer 1996 herauszugeben. Somit<br />

schließt Ingo Hans mit den Worten: „Ich danke<br />

ihm für die Arbeit und die geopferte Freizeit,<br />

die er lange Jahre aufgebracht hat. Der offizielle<br />

Dank <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong> Baden-Württemberg und <strong>des</strong><br />

Bun<strong>des</strong>verban<strong>des</strong> gilt ihm und seiner Familie“.<br />

Die stimmungsvolle Feier wurde von der Esslinger<br />

Jugendgruppe mit Liedern und Volkstänzen<br />

umrahmt. Die Landsleute der Heimatgemeinde<br />

Heuraffl bedankten sich bei ihm mit einem<br />

Geschenk in Form eines Hotelgutscheines<br />

für einen Aufenthalt mit seiner Frau am Königssee.<br />

Traudl Wolfgang<br />

Böhmerwaldverein Krummau<br />

Der Böhmerwaldverein Krummau feierte das 10-<br />

jährige Jubiläum. Den 17.4. Vormittag fand im<br />

Kinder und Jugendheim in Krummau der Vortrag<br />

in deutscher Sprache statt. Am Wettbewerb<br />

der Stiftung „Rolf Nitsch“ beteiligten sich 66<br />

Schüler im Alter von sieben bis fünfzehn Jahren,<br />

aus acht Grundschulen der Umgebung von<br />

Krummau. Es war erfreulich, dass etliche Mitglieder<br />

teilnahmen und der Betreuung mithalfen.<br />

Die Kinder spielten Theaterstücke, Mär-


chen, Abzählverse und sangen schöne Lieder.<br />

Ein von drei Mädchen gesungenes Lied musste<br />

zum Schluss wiederholt werden, weil es so gut<br />

ankam. Die engagierte Deutschlehrerin Jaroslava<br />

Plichtova, lernte allen gemeinsam das Lied<br />

„Alle Vögel sind schon da“. Nach einer Pause,<br />

wo sich die Kinder mit einer Jause stärken konnten<br />

und das Fahrgeld für sie erstattet wurde, ging<br />

das Programm weiter, aber schon ohne Hemmungen,<br />

denn es kam die Belohnung. Die Fr.<br />

Plichtova, rief die Kinder zur Preisauswählung<br />

auf. Es waren Bücher, Lexikons, Globuse, Spiele<br />

und Kinderbibeln. Diese Preise bringt je<strong>des</strong> Mal<br />

der Vorstand <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> aus Heidelberg<br />

unter der Leitung von Frau Friedl Vobis,<br />

Franz Kopani und anderen. Dafür möchten<br />

wir ihnen von Herzen auf diesem Wege danken.<br />

Am selben Tag, Nachmittag, feierten wir das 10-<br />

jährige Jubiläum <strong>des</strong> Bestehens <strong>des</strong> Böhmerwaldvereins.<br />

Wir nützten die Gelegenheit aus,<br />

da wir den lieben Besuch von Heidelberg bei<br />

uns hatten und sie in guter Stimme waren, baten<br />

wir sie uns etwas vorzusingen. Die Vorsitzende<br />

Emma Marx, las einen zusammengefassten Bericht<br />

durch die vergangenen 10 Jahre. Es wurde<br />

an die Mitglieder gedacht, die nicht mehr unter<br />

uns sind. Mitglieder wurden geehrt. Nach einer<br />

Kaffeepause mit Kuchen, wählten wir zwei Delegierte<br />

in Lan<strong>des</strong>versammlung der Deutschen.<br />

Danach war noch genügend Zeit zur Unterhaltung.<br />

Wir bereiteten eine Tombola vor, wo uns<br />

wieder die Heidelberger Gruppe unterstütze, mit<br />

schönen Sachen. Dabei gab es viel Spaß. Musikalisch<br />

unterhielt uns Herr Richard Sitta mit<br />

seinem Sohn. Es war ein sonniger Tag und eine<br />

gelungene Feier.<br />

Am 2.6. fand der 3. Heimattag im Adalbert-Stifter-Zentrum<br />

in Oberplan statt. Es beteiligten sich<br />

38 verbliebene Böhmerwäldler aus der Umgebung<br />

von Krummau. Wenn gleich viel mehr eingeladen<br />

wurden, die Leute nehmen die Veranstaltung<br />

nicht ernst und es gibt kein Zusammenhalten.<br />

Trotzdem war es ein gemütliches Beisammensein,<br />

mit einem bunten Programm. Es<br />

wurden Gedichte vorgetragen, aus dem Buch von<br />

Helmuth Posner, „Mei Hoam dahoam“, und seine<br />

Erinnerungen gelesen aus Krummau. Sangen<br />

Heimatlieder. Herr Dr. Richard Franz hatte einen<br />

belehrenden Bericht über „Die Besiedlung<br />

<strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> durch Adelsgeschlechter und<br />

Mönchsorden“, danach stellte Herr Walter Piverka<br />

sein Buch „Deutsch zu sein“ vor. Nach<br />

dem Mittagessen folgte der kulturelle Nachmittag.<br />

Die Geschwister Lang spielten mit dem<br />

Akkordeon Volkslieder und andere Kompositionen.<br />

Die Geschwister Schwarz sangen mit der<br />

Begleitung vom Vater. Die Johanna spielte Violontschelo<br />

und der Jakob begleitete sie auf dem<br />

Keyboard. Danach folgte der Höhepunkt der<br />

musikalischen Darbietung. Aus Budweis, Budejovice,<br />

kam die Singgruppe Dyschkanit, unter<br />

der Leitung von Dr. Martin Horina. Sie sangen<br />

deutsche Lieder aus dem 16. und 17. Jahrhundert.<br />

Sie bekamen großen Beifall, den sie sich<br />

wirklich verdient hatten. Nach der Kaffeepause<br />

sangen wieder die Teilnehmer. Ein zufälliger<br />

Gast aus Deutschland erzählte uns von seiner<br />

Volksmusikforschung. Er begleitete uns beim<br />

singen. Wie alles ging dieser schöne Tag viel zu<br />

schnell zu Ende. Zum Abschluss sprach Fr. Marx<br />

noch ein Dankeswort aus, lud die Teilnehmer<br />

für das Jahr 2009 ein. Dann spielte ihre Enkelin<br />

Franziska Meier auf der Flöte etliche kurze<br />

Melodien und mit dem „Tief drin im Böhmerwald“<br />

endete der 3. Heimattag. Im allgemeinen<br />

war es ein harmonischer Tag, bei schönem Wetter.<br />

Zum Schluss <strong>des</strong> Berichtes danken wir dem<br />

tschechischen Kultusministerium für den Zuschuss<br />

und dem Böhmerwaldbund, der Lan<strong>des</strong>gruppe<br />

Baden-Württemberg, dem Deutschen<br />

Böhmerwaldbund e.V. Stuttgart/Grötzingen,<br />

dem Heimatkreis Krummau und dem Böhmerwaldbund<br />

Heidelberg. Emma Marx<br />

Aalen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Mittermüller<br />

Josef 1.8.; 66. Kühner Anna 3.;<br />

63. Brunk Gerda 3.; 82. Schmid Luise<br />

7.; 76. Koller Klara 10.; 70. Maier Anneliese<br />

10.; 79. Grygier Maria 11.; 70. Schey Ferdinand<br />

14.; 82. Dietterle Rosa 15.; 76. Huber Ida 16.;<br />

80. Geisler Ilse 20.; 77. Gallistl Hermann 21.;<br />

74. Maydl Franz 22.; 64. Rathgeb Elke 23.; 61.<br />

Wiedmann Irmgard 24.; 83. Thurnberger Franz<br />

25.; 78. Gockner Aloisia 25.; 79. Marko Theresia<br />

28.; 81. Haider Fritz 29.; 60. Rothbart Karl<br />

30.; 50. Nebenführ Ulrike 31.. Roland Jakubetz<br />

Aschaffenburg-Miltenberg<br />

In Mömlingen feierte am 7.7. Frau Rosa<br />

Saller, geb. Löffelmann ihren 80. Geburtstag.<br />

Wir haben ihr viel zu verdanken,<br />

denn sie ist seit der Gründung der Heimatgruppe<br />

Aschaffenburg-Miltenberg in der Vorstandschaft<br />

als Kulturreferentin tätig. Sie hat<br />

viele Kinder in Musik ausgebildet und unsere<br />

Veranstaltungen in der Heimatgruppe gestaltet.<br />

Seit 1 ½ Jahren nach einem Unfall kann sie diese<br />

Aufgaben nicht mehr wahrnehmen. Wir Böhmerwäldler<br />

sagen ihr ein herzliches Vergelt’s<br />

Gott für die Arbeit im Böhmerwaldverband. Zum<br />

80. Geburtstag wünschen wir unserem hochgeschätzten<br />

Mitglied Frau Rosa Saller aus Ragersdorf,<br />

geb. in Haidl am Ahomberg, alles Gute,<br />

Gesundheit und noch viele schöne Jahre und wir<br />

hoffen, dass sie bald wieder in unserer Mitte<br />

weilt. Adolf Schneider<br />

Bietigheim<br />

Bei schönstem Sommerwetter reiste eine Gruppe<br />

<strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Bietigheim-Bissingen<br />

nach Lackenhäuser ins Webingerhaus. Auf<br />

dem Reiseprogramm waren: ein Besuch im<br />

Museumsdorf Tittling, es gab viel zusehen das<br />

wir aus dem Böhmerwald kannten, die kleine<br />

Brauerei Sitter, eine Bayernwaldrundfahrt mit<br />

Mittagessen am Arbersee und der Dreisessel. Am<br />

Morgen nach einem reichhaltigen Frühstück<br />

wurde das Gymnastikprogramm gerne angenommen.<br />

In der letzten Arbeitswoche vor ihrer Rente<br />

zauberte Frau Kandelbinder in der Küche <strong>des</strong><br />

Webingerhauses noch einmal Köstlichkeiten der<br />

böhmischen Küche für unsere Gruppe. Wir bedankten<br />

uns bei Gisela und Franz Springer für<br />

die gute Organisation der Reise und wünschen<br />

Frau Kandelbinder im Ruhestand alles gute.<br />

Franz Bauer<br />

Bietigheim/Bissingen<br />

Unser Gartenfest ist schon ein fester Bestandteil<br />

<strong>des</strong> Vereins, wir danken den benachbarten<br />

HG für ihren Besuch, die Leute kommen von<br />

nah und ferne um miteinander zu reden und sich<br />

zu sehen. Erna Bartl und Mitzi Hölle beschäftigten<br />

immer die Kinder, was sehr viel Freude<br />

macht. Auch das Essen, die Getränke und die<br />

Kuchentheke waren sehr gefragt. Es war ein sehr<br />

schöner Tag mit vielen Freunden und Sonnenschein.<br />

Nach einer gemütlichen Schlussrunde<br />

klang der Tag aus.<br />

3.9. um l4.00 Uhr sind wir wieder beim<br />

Pferdemarkt in Bietigheim dabei. Es<br />

würde uns freuen wenn wir Sie sehen würden.<br />

Am 9.9. haben wir einen Auftritt im Haus <strong>des</strong><br />

Handwerks in Heilbronn bei der SL. 22./23.9.<br />

die 40. Jahrfeier unserer Böhmerwaldheimatgruppe<br />

Bietigheim-Bissingen in der Aurainhalle<br />

in Bietigheim. Dazu ist jeder herzlich eingeladen.<br />

Wir beginnen am 22.9. um 17 Uhr mit<br />

einer Ausstellung und Basarverkauf. Um 18 Uhr<br />

Beginn der Veranstaltung mit Grußworten, Ehrungen<br />

und einem Volkstumsabend von der<br />

Heimatgruppe Bietigheim-Bissingen. Am 23.9.<br />

um 9 Uhr Festgottesdienst in der Aurainhalle,<br />

anschl. Wiedersehensfeier und am Nachmittag<br />

gemeinsames Volks- u. Heimatlieder singen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 87. Dlabal<br />

Rudolf 13.8. Brüx, Biet.; 86. Stini Marianne<br />

14. Vörzbach, Ludwigsburg; 78.<br />

Grünberger Otto 2. Tonihäuser, Hohenhaslach;<br />

76. Tomaschko Johann 18. Althütten, Schwieberdingen;<br />

71. Heinzmann Hannelore 2. Stgt.,<br />

Remseck; 70. Müller Rita 16. Stuttgart; 67. Kletzenbauer<br />

Alois 2. Liebesdorf, Biet.; 65. Mosberger<br />

Christel 30. Komotau, Biet.; 62. Stetter Theresia<br />

16. Peterbach, Untermberg; 60. Wiesebrock<br />

Ralf 10. Ludwigsburg.<br />

Am 20.6.<strong>07</strong> geleiteten wir wieder ein Mitglied,<br />

Frau Marie Lackinger, Freiberg Heu-<br />

><br />

tingsheim, (Stangendorf) auf ihren letzten Weg.<br />

Sie wurde 92 Jahre alt und konnte ganz friedlich<br />

einschlafen, was sie es sich immer gewünscht<br />

hat. Als Dank ihrer Mitgliedschaft,<br />

sprach Franz Baier Dankesworte im Namen <strong>des</strong><br />

Vereins und stellte eine Blumenschale an Ihr<br />

Grab. Gott gebe Ihr die ewige Ruhe.<br />

Franz u Emmi Schläger<br />

Ellwangen<br />

Am 17.6. trafen wir uns zu unserem Garten- und<br />

Grillfest. Um 10 Uhr kamen schon die ersten<br />

Gäste zum Frühschoppen und Weißwurstessen.<br />

Am Mittag betätigte sich Thomas Beikircher als<br />

„Grillmeister“ und servierte saftige Steaks und<br />

Würstl. Nachmittags gab es Kaffee und Kuchen.<br />

Die Jüngeren hielten sich vorwiegend im Garten<br />

auf, während die Älteren mehr im Vereinsheim<br />

anzutreffen waren. Alfred Jungwirth und<br />

Klaus Konle spielten zur Unterhaltung und so<br />

manches Tänzchen wurde gewagt. Die Kindergruppe<br />

unter Leitung von Claudia Beikircher und<br />

Carolin Lechner unterhielten uns im Freien mit<br />

einer gelungenen Gesangs- und Tanzeinlage.<br />

Markus Lepschy und Dorothea Hägele übernah-


men die musikalische Begleitung. Zum Schluss<br />

„durften“ auch die Eltern der Kinder mittanzen.<br />

Den Kleinen hat es sichtlich Spaß gemacht und<br />

uns Älteren auch.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Ilg Maria<br />

7.8. Unterhaid; 70. Grübl Marianne<br />

7. Lippach; 88. Schmid Maria 10.<br />

Zartlesdorf; 86. Seibald Klara 10. Neusiedl; 76.<br />

Weinstein Heinrich 18. Neu Siwatz; 76. Grill<br />

Johann 23. Heinrichsöd; 77. Klissenbauer Franz<br />

27. Lagau, Neuler; 80. Winter Maria 31. Grumberg.<br />

Franz Gollitscher<br />

Esslingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Weidisch<br />

Edith 10.8. Reichenberg; 81.<br />

Stürzl Frieda 11. Oberhaid; 81. Krones<br />

Wilhelm 26. Gießhübel; 80. Stürzl Jordan 28.<br />

Christianberg.<br />

Fellbach<br />

Am 23.6. machte sich die Böhmerwaldgruppe<br />

Fellbach auf zu ihrem diesjährigen Jahresausflug.<br />

Der Vorsitzende Peter Baumann konnte<br />

hierzu 32 Mitglieder und insbesondere den neu<br />

gewählten Lan<strong>des</strong>vorsitzenden Fritz Grübl begrüßen.<br />

Ziel war eine Stadtbesichtigung der alten<br />

Reichsstadt Schwäbisch Hall und das unweit<br />

danebenliegende Museumsdorf Wackershofen.<br />

Mit dem Bus ging es auf der B14 über Backnang<br />

– Sulzbach - Großerlach in die ehemalige<br />

Salzsiederstadt. Um es vorweg zu sagen: Das<br />

Wetter war April mäßig, leichte kurze Schauer<br />

wechselten mit hellstem Sonnenschein. Der<br />

Ellwangen<br />

Bei unserem Garten- und Grillfest<br />

Stimmung und der Stadtführung tat<br />

es keinen Abbruch. Letztere begann<br />

am Marktbrunnen auf dem Marktplatz,<br />

der (weil Samstag war) dicht<br />

mit Marktständen belegt war. Über<br />

die berühmte Freitreppe mit ihren<br />

54 Stufen, auf der schon seit 1925<br />

Theater gespielt wird und die durch<br />

„Jedermann“ von Hofmannstal<br />

weltbekannt wurde, ging es zur<br />

spätgotischen Stadtkirche St. Michael hinauf.<br />

Sieht man von hier aus über die Altstadt und den<br />

Marktplatz mit seinen prächtigen Bürgerhäusern<br />

aus dem Mittelalter und Barockzeit begreift man,<br />

dass diese Stadt eine reiche gewesen sein muss.<br />

Die Stadtführerin erklärt wie das früher war als<br />

man aus Salzsole Salz gesotten hat und durch<br />

Münzprägung und Handel reich geworden war.<br />

Dies spiegelt sich auch in der Ausstattung mit<br />

ihrem figurenreichen Hochaltar und mit überlebensgroßen<br />

Kruzifix. Durch schmale Gassen mit<br />

vielen Besonderheiten führte der Rundgang allmählich<br />

nach unten zu der Ufern <strong>des</strong> Kocher,<br />

seinen Inseln und kleinen Fußgängerbrücken.<br />

Der Rückweg zum Bus führte durch die belebteste<br />

Geschäftsstraße Schw. Halls mit seinen<br />

neuzeitlichen Geschäften in überwiegend historischen<br />

aber auch neuzeitlichen Bauten und Fassaden.<br />

Es war Mittag geworden und alle freuten<br />

sich auf das Essen im Roten Ochsen im Freilandmuseum<br />

Wackershofen. Nach Stärkung mit<br />

schwäbischhällischem Schweinebraten und hällischem<br />

Museumsbier konnte ein Rundgang beginnen,<br />

der als Ergänzung zur städtischen Geschichte<br />

von Schwäbisch Hall nun die Darstellung<br />

<strong>des</strong> bäuerlichen Lebens und Arbeitens der<br />

letzten 250 Jahre auf dem Lande zeigte. Von den<br />

zahlreichen hierher verbrachten Haus- und Hoftypen<br />

samt Einrichtungen konnte nur eine Auswahl<br />

besichtigt werden, wie ein typisches Wohn-<br />

Stall-Haus mit wertvollen hohenloher Bauernmöbel<br />

eines begüterten Besitzers sowie den Hof<br />

eines Kleinbauern, Stallbauten, Scheunen, Remise<br />

und Backofen als auch die kleinen Wohnhäuschen<br />

für die armen und ärmsten eines Dorfes.<br />

Die lebhafteste Anteilnahme bei jung und<br />

alt löste der Besuch der Dorfschule am Ende der<br />

Führung aus. Die Eindrücke mit den eigenen<br />

Erlebnissen vergleichend und diskutierend wurde<br />

die Rückfahrt durch den Schwäbischen Wald<br />

angetreten und nach einer Vespereinkehr im<br />

Brauereigasthof Lamm in Untergröningen über<br />

Schwäbisch Gmünd und das Remstal der Ausgangspunkt<br />

Fellbach wieder wohl behalten erreicht.<br />

Ewald Fiedler<br />

Giengen Brenz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Haas<br />

Franz 5.8.; 81. Hillmann Harry 14.; 66.<br />

Fiedler Ernst 15.; 78. Studener Willi 20.<br />

Steinheim; 63. Großhable Franz 22..<br />

Gertrud Kratschmayr<br />

Göppingen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66. Brunner<br />

Hannelore 7.8. Troppau; 62. Spannbauer<br />

Josef 9. Landstrassen, Gingen Fils;<br />

73. Valentin Franz 15. Mader; 77. Penzenstadler<br />

Elfriede 16. Troppau, Birenbach; 80. Hofer<br />

Alois 17. Untermarkschlag, Süßen; 92. Plach<br />

Barbara 19. Korkushütten; 76. Schuster Hans<br />

20. Brenntenberg, Alfdorf; 82. Pils Franz 21. Rosenthal,<br />

Gingen Fils; 73. Brey Fritz 23. Friedrichstahl,<br />

Süßen; 76. Hudler Frieda 26. Guthausen,<br />

Albershausen; 65. Uttikal Irma 29. Adlerhütten,<br />

Donzdorf; 77. Hommel Margarete 31.<br />

Zauchtel-Neutitschein, Geislingen.<br />

><br />

Kirchheim/Teck<br />

Wir treffen uns jeden ersten Donnerstag<br />

im Monat zum Stammtisch im Teckkeller,<br />

ab 18.30 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Stadler<br />

Rosa 6.8. Hinterhäuser, Ötlingen; 84.<br />

Siegl Anna 10. Blumenau; 80. Siegl Oskar<br />

4. Andreasberg; 79. Schmid Hans 4. Kirchheim<br />

T.; 79. Reichert Maria 13. Mayerbach,<br />

Wellingen; 78. Krickl Rudolf 17. Innergefild,<br />

Ötlingen; 78. Fundke Frieda 17. Oiberg, Ötlingen;<br />

74. Feichtinger Gertrude 20. Salnau; 73.<br />

Wagner Aline 17. Jesingen, Ötlingen; 69. Grininger<br />

Franz 9. Friedrichsau, Ebersbach-Roßwälden.<br />

Nach längerer Krankheit verstarb am<br />

25.5.<strong>07</strong> Martin Berger, geb. 1922 in Aufhausen,<br />

wohnhaft in Kirchheim/T., Ötlingen. Er<br />

war seit 1963 ein treues Mitglied unserer Heimatgruppe<br />

zusammen mit seiner Ehefrau, die aus<br />

Gollitsch im Böhmerwald stammt. Die Trauerfeier<br />

fand in der Aussegnungshalle in Ötlingen<br />

statt, zu der auch viele Böhmerwälder kamen.<br />

Es trauern um ihn seine Frau Eleonora und Tochter<br />

Rose sowie die Angehörigen. Unser Mitgefühl<br />

gilt besonders seiner Ehefrau Eleonora.<br />

Irma Stegherr<br />

Künzelsau<br />

Für die Fahrt zum Sudetendeutschen Tag in<br />

Augsburg haben wir uns dem BdV. Kreisverband<br />

Hohenlohe angeschlossen. Frau Matissek hat die<br />

Fahrt organisiert, ihr sagen wir vielen Dank<br />

dafür.<br />

Am 17.6. trafen wir uns wieder im renovierten,<br />

kleinen Saal der Stadthalle in Niedernhall. Herr<br />

Walter Häberle, 1941 im Rheinland geboren,<br />

zeigte uns den Diavortrag „Die weite Reise“. Mit<br />

Gottlieb Jekel, einem Russlandlanddeutschen,<br />

der 1992 in das Land seiner Vorväter übergesiedelt<br />

ist, bricht der Autor nach Sibirien und in<br />

den Kaukasus auf, um all die Geschichten zu<br />

verstehen, die der alte Mann ihm aus seiner früheren<br />

Heimat erzählt. Ergebnis dieser Reise ist<br />

neben einem Abriss der Geschichte der Russlanddeutschen<br />

von 1764 bis heute eine lebendige<br />

Darstellung der Lebensumstände von Deutschen<br />

in der UdSSR mit einer erschütternden<br />

Familiengeschichte im Mittelpunkt.<br />

Bei der nächsten Zusammenkunft am 16.9.<br />

im kleinen Saal der Stadthalle in Niedernhall<br />

zeigt uns Johann Rothbauer Dias vom Bun<strong>des</strong>treffen<br />

und von Ausflügen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Gruber<br />

Rosemarie 2.8. Oberbalbach; 73. Koller<br />

Josef 5. Schneidetschlag; 92. Plach<br />

Theresia 6. Chrobold, Unterginsbach; 67. Pecho<br />

Johann 7. Priethal, Ernsbach; 80. Schütz Maria<br />

9. Salnau; 66. Rapp Gerda 13. Glöckelberg;<br />

71. Steffl Anna 17. Hundsnursch; 72. Feyrer<br />

Wenzl 26. Schönfelden, Altkrautheim; 69. Lang<br />

Maria 26. Tusch, Mulfingen. Johann Jakesch<br />

Ludwigsburg<br />

Die Heimatgruppe veranstaltete vom 19. bis<br />

22.6. eine Fahrt ins Rheinland. Die Reise führte<br />

unter anderem nach Köln mit Dombesichtigung,<br />

Kloster Maria Laach, Feste Ehrenbreitstein,


Deutsches Eck, Niederwalddenkmal und Eifel.<br />

Natürlich durfte auch eine Weinprobe in Koblenz<br />

nicht fehlen. Die Teilnehmer waren voll<br />

zufrieden. Großer Dank an das Ehepaar Obermüller<br />

das die schöne Fahrt organisierte.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86. Wallisch<br />

Maria 12.8. Budaschitz; 85. Sonnberger<br />

Irma 12. Weigelsdorf; 85. Gaschinger<br />

Karoline 31. Silberberg; 83. Schinkmann<br />

Elisabeth 8. Kienberg; 79. Bernhart Maria 3.<br />

Oberhaid; 78. Irsigler Ludwig 30. Kropfetschlag;<br />

77. Vater Hermine 21. Hurschippen; 77.<br />

Binder Maria 24. Flochheim; 74. Köhler Wilhelminr<br />

14. Tweras; 72. Spannbauer Alfred 23.<br />

Schönau; 68. Prinz Rosa 18. Friedberg; 68.<br />

Schauer Maria 24. Oberhaid.<br />

Franz Sonnberger<br />

München<br />

Wieder einmal war vorher eine Sitzung der Vorstandschaft<br />

anberaumt, um über das kommende<br />

Programm in der Ortsgruppe zu beraten. Unsere<br />

Landsleute, aber auch Gäste, für alle Dinge<br />

sehr aufgeschlossen, wollen das ganze Jahr über<br />

unterrichtet sein über Kultur wie Musik, Dichtung,<br />

Lesungen aus der Heimat und vieles andere<br />

mehr, das Zeitgeschehen natürlich nicht ausgenommen,<br />

was die Besucherzahlen immer<br />

wieder dokumentieren. So war es recht angenehm,<br />

die grauen Zellen nicht überstrapazieren<br />

zu müssen und den Schnabel spazieren führen<br />

zu lassen, auf gut bayerisch gesagt, sich einen<br />

Ratschnachmittag zu genehmigen, wo wieder<br />

einmal „wia dahoam“, in den verschiedenen<br />

Dialekten wie dem Krummauer, Prachatitzer,<br />

Kalschinger oder Budweiser usw. gelabert werden<br />

konnte. Die Selbstbewirtung, wie immer von<br />

unseren fleißigen Heinzelmännchen vorbereitet<br />

mit Kaffee und Kuchen, Kuchen, den diesmal<br />

unsere Obmännin Renate „verbrochen“ hatte. Na<br />

so was, Backen kann sie auch, da legst die nieder!<br />

Von Mathilde sind wir es ja schon gewohnt,<br />

dass sie stets bereit ist einzuspringen wenn Not<br />

am Mann ist. Die bereitstehenden Trinkereien<br />

seien auch lobend erwähnt, vor allem aber auch<br />

die bunt dekorierten Tische, die zum Sitzen bleiben<br />

einluden. Renate Ruchty trat wie immer eigenhändig<br />

in Aktion, begrüßte die anwesenden<br />

Landsleute, vor allem Frau Edeltraud Herrmann,<br />

Tochter unseres unvergessenen Heimatdichters<br />

Karl Winter, die über die Bräuche aus dem Böhmerwald<br />

besonders zu Fronleichnam erzählte.<br />

Zu guter Letzt, um die flüssige Unterhaltung<br />

noch einmal zu unterbrechen, hatte unsere Obmännin<br />

noch zwei Geschichten parat, die sie<br />

vortrug. „S. Rezept“ eine Aufzählung von Köstlichkeiten,<br />

wobei uns das Wasser im Mund zusammenlief,<br />

aber letztendlich doch die Erfahrung<br />

bleibt, dass frei nach Schnauze der Kuchen<br />

am besten gelingt. Und dann „D. Gfiertruha“<br />

vollgestopft mit Sachen die oft so gar nicht nötig<br />

sind. Da kommt die Wohlstandsgesellschaft<br />

wieder einmal so voll zum Tragen. Wie hätte das<br />

wohl vor 60 Jahren ausgesehen? Ach so, wer<br />

hatte denn damals schon eine Gefriertruhe? Diese<br />

beiden Geschichten, sehr launisch vorgetragen,<br />

zauberten immer wieder Lachfalten auf so<br />

manches Gesicht. Es war ein unterhaltsamer<br />

Nachmittag, allen die mitgeholfen haben, vor<br />

allem unserer Vortragenden Frau Herrmann, galt<br />

der Dank Frau Ruchtys. Mit einem Hinweis auf<br />

unser Bun<strong>des</strong>treffen in Passau und Dank an unsere<br />

Landsleute fürs Kommen ging auch dieses<br />

Monatstreffen zu Ende.<br />

Therese Braun-Fischerbauer<br />

9.9. Monatstreffen mit Lesung aus den<br />

Werken unserer Heimatdichterin Hilda<br />

Bermgann (Prachatitz). Im Suddt. Haus, Hochstr.<br />

8, Beginn: 14 Uhr; Oktoberfest Trachtenund<br />

Schützenzug in München am 23.9. Alle<br />

Trachtenträger mit ordnungsgemäßer vollständiger<br />

Böhmerwald-Tracht, die sich für die Teilnahme<br />

noch nicht angemeldet haben, werden<br />

gebeten dies noch bis 22.9. bei Frau Renate<br />

Ruchty Tel: 08091/6739 nachzuholen. 27.9.<br />

„Stammtisch Treffen“ der Ehemaligen im HDO<br />

Am Lilienberg 5, Zi. 216, Beginn: 15 Uhr. Beim<br />

Monatstreffen am 14.10. wird unser Lm. Herbert<br />

Foißner (Friedberg) einen Lichtbilder-Vortrag,<br />

über unsere alte Heimat Böhmerwald zeigen.<br />

Suddt. Haus, Beginn: 14 Uhr. Der „Stammtisch“<br />

25.10. im HDO. Irmgard Micko<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Schattmann<br />

Aloisia 21.8. Deutschhaidl; 83.<br />

Lerch Otto 7. Neulangendorf; 83. Pilsl<br />

Hans 30. Langendorf; 94. Zoglmann Siegfried<br />

17. Neumarkt; 94. Marko Wenzel 28..<br />

Hilde Friepes<br />

Murr-Steinheim<br />

Wir feiern am 8.9. „50 Jahre Ortsgruppe<br />

<strong>des</strong> Deuteschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

Murr–Steinheim“ Das Festprogramm beginnt<br />

um 19 Uhr in der Gemeindehalle in Murr. Ein<br />

jeder ist herzlich eingeladen. Wir würden uns<br />

freuen bei unserem Fest recht viele Gäste begrüßen<br />

zu können. Johann Bürgstein<br />

Nürnberg<br />

Unser Heimatnachmittag am 16.6. war gut besucht.<br />

Es konnten 26 Teilnehmer begrüßt werden.<br />

Nach dem Verlesen <strong>des</strong> Nachrufs für unser<br />

verstorbenes Mitglied Hilde Peschek wurde eine<br />

Gedenkminute eingelegt, ihrer anwesenden<br />

Tochter wurde unser Beileid ausgesprochen. Den<br />

anwesenden Jubilaren <strong>des</strong> Monats, Albert Gick<br />

(75) und Alois Hammerlindl (78), wurde gratuliert<br />

und ein Präsent überreicht. Herzlich eingeladen,<br />

wurde zum Bun<strong>des</strong>treffen der Böhmerwäldler<br />

in Passau, das von der Ortsgruppe mit<br />

dem Zug besucht wird. Nach dem offiziellen Teil<br />

wurden die Liederbücher ausgeteilt und mit<br />

Musik und Gesang fand der Nachmittag einen<br />

schönen Ausklang. Liebe Leser, im <strong>August</strong> und<br />

September finden keine Treffen der Ortsgruppe<br />

statt, das nächste Treffen ist erst am<br />

20.10.. Bis dahin alles Gute und bleibt<br />

gesund!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65. Pai<br />

Erich 2.8. Schweigelhaid; 83. Paule<br />

Rosa 10. Kaltenbach; 71. Hammerlindl<br />

Franz 15. Hossenschlag; 79. Jungwirth Josef 16.<br />

Hüttenhof; 87. Hofbauer Marie 17. Langendorf;<br />

76. Herbst Franziska 21. Grosshof; 64. Lämmermann<br />

Brunhilde 21. Roteisen.<br />

Klaus Hammerlindl<br />

Nürtingen<br />

Am 24.6. fand unser jährliches Grillfest für Mitglieder<br />

und Angehörige, das auch in diesem Jahr<br />

gut besucht war, statt. Damit das Organisationsteam<br />

planen konnte wurden rechtzeitig Einladungen<br />

mit Anmeldetermin verteilt. Da das<br />

Wetter gut war, konnte man es sich im Freien in<br />

den aufgestellten Pavillions aber auch im Saal<br />

gemütlich machen. Verwöhnt wurden die Mitglieder<br />

mit Steaks, roten Würsten, Kartoffelsalat<br />

und Brot. Unser Mitglied Herbert Kieslich<br />

spielte am Nachmittag, während Kaffee und<br />

Kuchen und verschiedene Strudel angeboten<br />

wurden mit seiner Ziehharmonika. Viel zu<br />

schnell geht so ein gemütlicher Nachmittag<br />

vorbei. Den freiwilligen Helferinnen und Helfern<br />

ein herzliches Dankeschön.<br />

Sonntagskaffee am 2.9. im Haus der Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Spannbauer<br />

Martha 1.8. Grötzingen; 74.<br />

Buchmann Adolf 3. Remshalden; 67.<br />

Perneker Adolf 5. Reudern; 85. Schmid Maria<br />

6. Grö.; 77. Huber Edmund 6. Neckarhausen;<br />

67. Kronewitter Mathilde 6. Nt.; 83. Ringwald<br />

Alfons 8. Oberensingen; 74. Schweimer Inge 8.<br />

Grö.; 65. Pernecker Franz 10. Kirchheim; 75.<br />

Micko Elfriede 11. Neckarhausen; 81. Traxler<br />

Maria 15. Grö.; 72. Lenhart Otto 15. Grö.; 74.<br />

Janisch Maria 22. Nt.; 69. Blätterbauer Anna<br />

24. Unterensingen; 76. Kübelböck Erich 27.<br />

Unterensingen; 68. Ritzal Elfriede 27. Zizishausen;<br />

67. Saliger Hermann 27. Nt.; 67. Janisch<br />

Gisela 27. Großbettlingen; 71. Puritscher Rosa<br />

28. Aich. Walter Essl<br />

Rosenheim<br />

Am 1. Juli fuhren wir mit Privatwagen zur 50-<br />

Jahrfeier der OG Waldkraiburg. Insgesamt waren<br />

wir mit 19 Mitgliedern bei den Feierlichkeiten<br />

vertreten. Weil wir frühzeitig zu Hause weggefahren<br />

waren, kamen wir mehr als rechtzeitig<br />

in Waldkraiburg an. Ab 9 Uhr trafen wir uns am<br />

Kirchenvorplatz mit alten Freunden und Bekannten<br />

aus anderen Ortsgruppen und wurden vom<br />

Waldkraiburger Obmann Herrn Walter Weiß<br />

herzlich begrüßt. Um 10 Uhr begann der Festgottesdienst,<br />

der vom dortigen Kirchenchor sehr<br />

eindrucksvoll gestaltet wurde. Nach dem Gottesdienst<br />

formierte sich ein sehr ansehnlicher<br />

Festzug. Die Trachtenkapelle der Egerländer<br />

Gmoi sorgte mit ihren schmissigen Klängen<br />

dafür, dass uns das Marschieren im Zug nicht<br />

allzu schwer gefallen ist. Nachdem wir das Pfarrheim<br />

(Veranstaltungslokal) erreicht hatten,<br />

konnten wir, anwesenden Gäste uns von einem<br />

bestens vorbereiteten Festablauf überzeugen.<br />

Obmann W. Weiß mit seinen fleißigen und flinken<br />

Mitgliedern und Helfern sorgte dafür, dass<br />

alles reibungslos ablief, angefangen von den<br />

Platzreservierungen über Speisen und Getränke<br />

usw. usw. Wie angekündigt konnte dann auch<br />

das Festprogramm pünktlich beginnen. Obmann<br />

Weiß ließ nach der Begrüßung die 50 Jahre der<br />

Ortsgruppengeschichte Waldkraiburgs Revuepassieren.<br />

Eindrucksvoll stellte sich wieder<br />

heraus, wie gut alle Vereine in Waldkraiburg


zusammenarbeiten. Die Festansprache von unserem<br />

Bun<strong>des</strong>vorsitzenden Ingo Hans, die Grußworte<br />

vom stellv. Lan<strong>des</strong>vorsitzenden Heinz<br />

Präuer, vom Herrn Oberbürgermeister, vom<br />

Landrat und zu guter letzt vom H.H. Pfarrer<br />

waren aussagekräftig und vor allen Dingen kurz.<br />

Die Obfrauen u. -männer der einzelnen anwesenden<br />

Ortsgruppen gratulierten jetzt auch vom<br />

Rednerpult aus. Nachdem wir gemeinsam „af<br />

Wulda“ und das Böhmerwaldlied gesungen hatten,<br />

erklärte Obmann W. Weiß den offiziellen<br />

Teil der Jubiläumsfeier als beendet. Er lud alle<br />

noch zum länger Bleiben und einem zünftigen<br />

Beieinandersein ein. Der Großteil der Gäste verabschiedete<br />

sich doch sehr zügig. Uns bleibt nur<br />

der Ortsgruppe Waldkraiburg, allen voran Herrn<br />

W. Weiß für die hervorragende Organisation und<br />

den reibungslosen Festablauf sehr herzlich zu<br />

gratulieren. Franz Haldek, Martin Haussmann<br />

Schmidham<br />

Der <strong>August</strong> ist der schönste Sommermonat <strong>des</strong><br />

Jahres, er trägt den Namen <strong>des</strong> Römischen Kaisers<br />

<strong>August</strong>us der in der Zeit von Christi Geburt<br />

Schmidham<br />

Die Töchter von Helmut Stuiber nach dem Ausstellungsbesuch<br />

in Zwiesel<br />

regierte. Auf den Feldern wird das Getreide reif<br />

und als Ernte eingebracht. Was bringen wir<br />

Böhmerwäldler als zufriedene Ernte für dieses<br />

Jahr in unsere Herzen ein? Jeder muss sich selber<br />

fragen, habe ich zum Wachsen und Ernten<br />

für die Heimat im Herzen Europas etwas beigetragen?<br />

Vieles ist getan worden um Geographie<br />

zwischen Bayern/Deutschland den Böhmerwald/Böhmen<br />

(Tschechien) um diese lange<br />

gemeinsame Geschichte so freudig und tragisch<br />

diese für die Menschen auch war für die<br />

Menschen heute wieder in Erinnerung zu rufen<br />

um einen Ausblick <strong>des</strong> Begreifens reifen zu lassen.<br />

Die Ausstellung „Bayern und Böhmen,<br />

1500 Jahre Nachbarschaft“ ist für alle Menschen<br />

dieser zwei Herzländer Europas gedacht<br />

am besten aber für die im Böhmerwald geborenen<br />

und deren Nachgeborenen zum eigenen<br />

Verstehen. Da wo wir heute 20<strong>07</strong> stehen und<br />

leben um einen Weg in eine bereinigte Zukunft<br />

zu gehen in guter und erfüllter Nachbarschaft.<br />

Einen Meilenstein dazu können alle machen<br />

wenn Sie das neu - konzipierte Böhmerwaldmuseum<br />

in Passau besuchen. Es ist ein gut versuchtes<br />

Gemeinschaftswerk von Menschen<br />

tschechischer und deutscher Zunge aber mit<br />

humanistischer Vernunft und Herzlichkeit das<br />

Vergangene ehrlich darzustellen. Und da sollen<br />

Nachgeborene der Böhmerwäldler wirklich<br />

Interesse haben, denn unsere bayerischen Mitmenschen<br />

haben auch das Interesse am Böhmerwald<br />

und besuchen gerne dieses Museum.<br />

Auch das Bun<strong>des</strong>treffen der Böhmerwäldler ist<br />

vorüber und man muss allen danken, die daran<br />

Teil genommen haben um es zu einer guten<br />

Ernte im Herzen weiter tragen zu können. Denn<br />

die Sehnsucht und der Ruf der Menschen nach<br />

Heimat wird immer wieder aufkeimen und blühen<br />

und ein Segen sein im Besonderen für junge<br />

Menschen, die sich nach ihren Wurzeln erkundigen<br />

um ein erfülltes Leben für ihre Zukunft<br />

zu gewinnen!<br />

Wie mir der Reiseorganistor Franz Neuwirth<br />

berichtete, war der Vereinsausflug in die österreichische<br />

Bergwelt bei herrlichem Sonnenschein<br />

für die Teilnehmer ein gemütliches unterhaltsames<br />

und lange nicht zu vergessen<strong>des</strong><br />

Erlebnis.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 95. Frieda<br />

Kölbl 10.8.; 75. Frieda Reif 11.; 85.<br />

Anna Tischler 27.; 60. Gerhard Kurz 27..<br />

><br />

Am 2.6. nahmen wir in Pocking Abschied<br />

von unserem Mitglied Frau Maria Krems<br />

die natürlich als geborene Niederbayerin auch<br />

schon lange ein überzeugtes Mitglied beim Pockinger<br />

Musik und Heimatverein war wie es<br />

deren Vorstand als erster am offenen Grab schilderte.<br />

Auch unser zweiter Vorstand Rudolf Hable<br />

ehrte die liebenswürdige heimatverbundene,<br />

sympatische Böhmerwäldlerin mit einem ehrenden<br />

Nachruf, einem Kranz der Verbundenheit<br />

und den Klängen <strong>des</strong> Lie<strong>des</strong> „Es ist Feierabend“.<br />

Franz Neuwirth senkte unsere Fahne zum letzten<br />

Ehrengruß.<br />

Auch unserem langjährigen Vorstand Konrad<br />

Hable und seiner Frau Erna schickte der Himmel<br />

eine schwere Prüfung. Ihr ältester Sohn<br />

Reiner wurde plötzlich am 18.6.<strong>07</strong> mit 43 Jahren<br />

in die Ewigkeit abberufen. Eine Große Trauergemeinde<br />

säumte seinen letzten irdischen Weg<br />

was den Eltern und Verwandten zeigte: „Sie sind<br />

in ihrer Trauer nicht allein“. Auch wir von der<br />

Böhmerwaldortsgruppe Schmidham versichern,<br />

dass wir an ihrem Schmerz und der Trauer mittragen.<br />

Wir hören nicht wie Gottes Weise summt,<br />

wir schaudern erst wenn sie verstummt.<br />

Helmut Stuiber<br />

Stuttgart<br />

Nach 1991 führte uns dieses Jahr der 5-tägige<br />

Omnibusausflug vom 13.6.-17.6. wieder in den<br />

Böhmerwald u. Südböhmen, auf mehrfachen<br />

Wunsch von Mitgliedern und Freunden. Auf dem<br />

Weg dorthin machten wir Halt in Frauenau und<br />

besuchten das Glasmuseum. Bei Philippsreut<br />

überquerten wir die Grenze und weiter ging es<br />

über Wallern, Christianberg, Tisch, Hummeln<br />

nach Budweis in das Hotel Gomel. Zur Einstimmung<br />

für die „Nicht-Böhmerwäldler“ wurde<br />

unterwegs schon den Liedern der CD „Af d-<br />

Wulda“ gelauscht. Am 14.6. war Krummau das<br />

Ziel. Die Aufenthaltszeit stand zur freien Verfügung,<br />

wobei ein großer Teil zum Schloss und<br />

den dahinter liegenden Park ging. Die Innenstadt<br />

mit ihren Gässchen, dem Marktplatz mit Mariensäule<br />

und dem Veitsdom war natürlich auch<br />

ein Ziel. Nach dem Mittagessen zog es uns nach<br />

Rosenberg und dann weiter die „Wulda“<br />

aufwärts nach Hohenfurth. Das Glück war uns<br />

hold und wir bekamen eine Führung durch die<br />

Stiftsbibliothek und die Klosterkirche. Alle Teilnehmer<br />

waren von dem Gesehenen beeindruckt.<br />

Am dritten Tag stand die Führung durch Budweis<br />

an. Der Hauptanziehungspunkt ist der quadratische<br />

Marktplatz mit dem Samsonbrunnen<br />

und den Laubengängen. In der Klosterkirche<br />

„Opferung Mariä“ stimmte unser Ernst Winzig<br />

- Mitglied eines Kolpingchores - das „Sanctus“<br />

an, als Dank für den bis dahin guten Verlauf<br />

unserer Reise. Alle sangen mit. Das Schloss<br />

Frauenberg gehörte ebenso zum Tagesprogramm<br />

und sowieso mit Führung. Der Rundgang durch<br />

die Räume war wieder ein besonderes Erlebnis.<br />

Am 16.6. zog es uns zum Moldaustausee. An<br />

Kaplitz vorbei führte uns später die Strasse<br />

wieder die „Wulda“ entlang zum Stausee. Da<br />

wurde unterwegs das „Wuldalied“ gesungen.<br />

Durch Hohenfurth und Lippen fuhren wir zum<br />

Ziel Friedberg. Dort bestiegen wir die „Vltava“<br />

und leisteten uns die große Rundfahrt. Wasser<br />

und Wald und dazwischen ein paar Häuser. Es<br />

war ein Genuss für Augen und Sinne, diese Fahrt<br />

über den größten See auf dem „Grünen Dach“<br />

Mitteleuropas. Die Geschichte über die Entstehung<br />

<strong>des</strong> Sees war aus dem Lautsprecher zu<br />

hören. Wer dachte in diesem Moment an das<br />

„Moldauherz“, das neben Dörfern, Weilern,<br />

Wiesen u. Feldern im See verschwunden ist?<br />

Oberplan war nicht mehr weit. So hielten wir<br />

kurz vor Stifters Geburtshaus, um dann am Adalbert-Stifter-Zentrum<br />

auszusteigen u. uns die<br />

Räumlichkeiten anzuschauen. Für die allermeisten<br />

war das Haus noch kaum ein Begriff. Für<br />

Maria Weiß war es jedoch eine Rückkehr, denn<br />

sie wohnte dort mit Eltern und Geschwistern bis<br />

zur Vertreibung 1946. Im Gästebuch ist die HG<br />

Stuttgart nun auch vermerkt. Auf der Rückfahrt<br />

ins Hotel streiften wir noch Prachatitz. Am Abschlussabend<br />

spielte eine 5-Mannkapelle zum<br />

Tanz auf. Mit dem Lied „Muss i denn, muss i<br />

denn zum Städtele hinaus...“ verließen wir am<br />

16.6. Budweis in Richtung Mühlviertel nach<br />

Passau. Nochmals konnte man von weitem den<br />

Schöninger sehen und immer wieder die<br />

„Wulda“, auf der sich die Paddler tummelten.<br />

Über Hohenfurth und Kaltenbrunn ging es der<br />

österr. Grenze entgegen. Da sangen wir mit Inbrunst<br />

das Böhmerwaldlied. Durch die abwechslungsreiche<br />

Landschaft <strong>des</strong> Mühlviertels erreichten<br />

wir dann unsere Patenstadt Passau. Die Zeit<br />

reichte leider nicht für einen Museumsbesuch.<br />

Ein Dombesuch und das Mittagessen waren im<br />

Zeitrahmen drin. Aber halt! Drei Frauen und ein


Mann ließen Essen und Rast sein und stürmten<br />

auf dem Fußweg zum Oberhaus. Um 14<br />

Uhr ging es über die A 3 - mit Aufenthalt an<br />

der „süßen Station Laaber“ - weiter nach Stuttgart,<br />

wo wir wohlbehalten um 19.30 Uhr ankamen.<br />

Nach übereinstimmenden Aussagen<br />

waren alle rundherum zufrieden. Bei den<br />

„Stamm-Böhmerwäldlern“ dürfte jedoch eine<br />

gewisse Wehmut im Inneren sich ausgebreitet<br />

haben.<br />

Eisenstraß<br />

Alle Eisenstraßer und Landsleute aus<br />

Nachbargemeinden laden wir herzlich<br />

zu unserem 49. Heimattreffen am 8.9.<br />

ein. Programm: 8.9. um 10.30 Uhr Gottesdienst<br />

in der Heimatkirche für unsere<br />

Verstorbenen mit Pfarrer Trummer aus<br />

Lohberg/Lam, musikalisch umrahmt von<br />

den Chamerauer Sängern. Anschließend<br />

Totengedenken im Friedhof, namentlich<br />

gedenken wir der Verstorbenen seit dem<br />

letzten Treffen. 12 Uhr Mittagessen beim<br />

früheren Michlwirt mit gemütlichem Beisammensein.<br />

15 Uhr, wie voriges Jahr beginnen<br />

wir mit dem Kaffeetrinken im Gasthof<br />

„Neuwaldhaus“ in Bayerisch Eisenstein.<br />

17 Uhr offizieller Beginn <strong>des</strong> Treffens<br />

mit Begrüßung. Beim gemütlichen Teil<br />

bleibt viel Zeit zum Unterhalten mit lieben<br />

Bekannten und Verwandten. Es werden<br />

wieder Heimatbücher, Ortschroniken, Alben<br />

mit Bildern unseres landschaftlich<br />

schönen Heimatdorfes zum Anschauen<br />

ausgelegt. 19 Uhr Diavortrag über das<br />

letzte Treffen, die Maiandacht, Bildern von<br />

daheim, anschließend Ehrung der ältesten<br />

und jüngsten Teilnehmer.<br />

Wer am 9.9. noch in Bayerisch Eisenstein<br />

weilt, kann um 9 Uhr den Gottesdienst in<br />

Eisenstein besuchen.<br />

Eisenstraß-Ortschronik. Immer wieder<br />

Herzlichen Glückwunsch: 95. Bakule<br />

Hildegard 3.8. Krummau; 84. Piller<br />

Franz 9. Rindlau, Schorndorf; 63. Breitschopf<br />

Rudolf 10. Quittosching; 86. Wallisch<br />

Maria 12. Budaschitz, Möglingen; 77. Kerschagel<br />

Maria 15. Neuhauser, Böblingen; 61. Grünbeck<br />

Helmut 16. Zwiesel, Markgröningen; 80.<br />

Grünberger Josef 18. Alt-Langendorf; 78. Habereder<br />

Alois 20. Riggerding/Bay.; 77. Jungwirth<br />

Walter 20. Neuofen, Horb. Friedrich Grübl<br />

fragen Landsleute nach der nun in Maschinenschrift<br />

erhältlichen Eisenstraß-Chronik.<br />

Wir haben noch genug Exemplare, da<br />

wir mehr Chroniken orderten, als vorher<br />

bestellt wurden. Beim Treffen verkaufen<br />

wir wieder Chroniken. Wer nicht zum Treffen<br />

kommen kann und die äußerst interessante,<br />

gut gestaltete Chronik für 29,50<br />

Euro bestellt, erhält sie zuzüglich 3,90 Euro<br />

Porto per Post. Das Eisenstraß-Heimatbuch<br />

eignet sich gut als Geschenk für Verwandte<br />

und Bekannte. Viele Landsleute erzählen,<br />

dass sie immer wieder in der nun<br />

leicht lesbaren Ortschronik lesen, etwas<br />

nachschlagen und die Bilder anschauen.<br />

Anmeldungen für Übernachtungen richten<br />

Sie bitte an: Gasthof Neuwaldhaus, Hauptstraße<br />

5, 94252 Bayer. Eisenstein, Tel.<br />

09925/94050, an das Verkehrsamt, Anton-<br />

Pech-Weg 2, Tel. 09925/327, wegen Adressen<br />

von Gasthöfen oder Pensionen, an Karl<br />

Kress, Kratka ulice 325, CZ 34004 Zelezna<br />

Ruda, Tel. 00420/3765/97338 oder Hotel<br />

Kollerhof bei der Hammerer Kirche, Tel.<br />

00420/376 390 113 . Lotte Guggeis, Hauser<br />

Mühlberg 15, 93444 Bad Kötzting, Tel.<br />

09941/8662, Dr. Karl Kelnhofer (Sohn v.<br />

jüngsten Frischhof-Sohn Karl), Hauptstr. 1,<br />

93346 Ihrlerstein, Tel. 09441/21530, E-Mail:<br />

helmut.guggeis @web.de, E-Mail: kkelnh<br />

@aol.com<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Dachs Elisabeth geb. Röhrig (Frau<br />

v. Luis) 1.8.; 90. Zivny Rudolf (Bartl<br />

Rudi) 1.; 50. Rohde Rosemarie gb. Neisser<br />

(Tochter v. Saller Emmi) 7.; 83. Geiger Frieda<br />

geb. Häusler (v. Brennet) 8.; 79. Linzmeier<br />

Franz (Sohn v. Huis Sepp) 8.; 76. Kuchler<br />

Hilde geb. Pflanzer (Mutter v. Lehlmühle)<br />

10.; 85. Zimmermann Gretl geb. Wierer<br />

(Bartlhuis Gretl) 17.; 80. Aschenbrenner Elsa<br />

(Frau v. Franz, Sohn v. Bartlmichal Schneider)<br />

17.; 88. Aschenbrenner Franz (Sohn v.<br />

Bartlmichal-Schneider) 19.; 92. Linzmeier<br />

Hanni geb. Kraus (Frau d. verst. Huis Karl)<br />

22.; 88. Schmid Franz 22.; 86. Heidler-Schäffer<br />

Gusti (Binder Gusti) 25.; 82. Saller Anna<br />

(Frau d. verst. Anton) 26.; 75. Paa Gertaud<br />

29.; 81. Kulas Hilde 30..<br />

Gesen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Stöhr Franz (Peternhäusl) 2.8. Broden,<br />

Aichwald-Aichelberg; 82. Gratzel<br />

Anna geb. Denk (Philipp) 4. Broden, Unterzeitldorn;<br />

82. Zivny Maria geb. Bredl<br />

(Müllner) 5. Kühberg, Esslingen; 82. Nausch<br />

Mara 6. Jenewelt; 71. Kollroß Maria geb.<br />

Brandl (Unterer Gagl) 7. Kühberg, Hochdorf;<br />

79. Wehringer Maria geb. Rendl (Girglhäusl)<br />

12. Kühberg, Augsburg; 73. Nausch Franz 15.<br />

Jenewelt; 75. Pauli Maria geb. Rohrbacher<br />

(Gubernbauer) 15. Jenewelt, Rohrbacher;<br />

72. Hasenöhrl Karl (Tischler) 23. Broden,<br />

Ostfildern; 60. Bachal Karl (Hammerlik) 24.<br />

Jenewelt, Tennenbronn; 84. Kerscher Maria<br />

geb. Denk (Philipp) 25. Broden, Straubing;<br />

60. Kleinknecht Helga geb. Kollroß (Blächer)<br />

27. Gesen, Waiblingen. Konrad Löffelmann<br />

Hammern<br />

11. Wallfahrt der Pfarrei Lohberg<br />

nach Hammern (Hamry) am 23.9. um<br />

7.30 Uhr ab Pfarrkirche Lohberg, 12.30<br />

Uhr Wallfahrtsgottesdienst mit Pfr. Ambros<br />

Trummer, 14 Uhr spielt H. Wagner mit<br />

den Böhmischen Musikanten.<br />

Früher wallfahrteten die Hammerer am<br />

15.8. an Mariä Himmelfahrt zum Bergkircherl<br />

– Lamerer Höh. Viele, die damals<br />

Kinder waren erzählen heute noch von der<br />

langen Fußwallfahrt. Heute wallfahrten wir<br />

von Lohberg über den Osser zur Schmerzhaften<br />

Mutter Gottes nach Hammern. Es<br />

laden Sie dazu ein, Herr Pfr. Ambros Trummer<br />

mit den Pfarreien Lohberg und Lam,<br />

sowie die Künische Gemeinde Hammern.<br />

Böhmerwäldler aus Brasilien zu Besuch<br />

im Mai <strong>07</strong> in der Heimat ihrer Vorfahren.<br />

Im Mai besuchten zum zweiten Mal nach<br />

einem Messebesuch in Hannover die Unternehmerehepaare<br />

Dums, Großl, und<br />

Liebl den Bayer- und Böhmerwald. An einen<br />

sonnigen Tag schlenderten wir bei<br />

einem Rundgang durch die Altstadt und<br />

lauschten dem Orgelkonzert im Dom in<br />

der Dreiflüssestadt Passau. Leider war an<br />

diesen Tag das Böhmerwaldmuseum geschlossen.<br />

Auf dem Heimweg machten wir<br />

einen Abstecher in das Bauernhausmuseum<br />

in Tittling, wo die Erinnerung an so<br />

manches alte Haus im Dorf und an die<br />

schwere mühsame Arbeit der Bauern und<br />

Handwerker wach wird. Der zweite Tag<br />

führte uns nach Hammern zu ihren Wurzeln.<br />

Die kleine Wanderung im Wingal<br />

führte uns zur ehemaligen Kreuzkirche, wo<br />

die Gedenkstätte entsteht, vorbei zu einer<br />

Waldwiese, die früher Dums gehörte. Peter<br />

Linzmeier erzählte mir, dass<br />

sein Großvater, der Wingalbauer<br />

das Dums-Anwesen gekauft<br />

hat, da die Familie ausgewandert<br />

ist. Großls Wurzeln konnten<br />

wir nur von der Staumauer<br />

<strong>des</strong> Trinkwasserspeichers mit<br />

Hammern (Hamry)<br />

Die Ehepaare Dums, Liebl u.<br />

Grossl auf der Wiese der Vorfahren<br />

von Dums


der zu den Schleifwerken mit dem Fingerzeig<br />

deuten. Die Vorfahren von Liebl sind<br />

vermutlich von den Berghöfen. Fröhlich<br />

gestimmt, führte uns beim nächsten Ausflug<br />

eine Tschechin, die in Deutschland<br />

lebt durch die goldene Stadt Prag. Sie führte<br />

uns vom Veits Dom am Hradschin über<br />

die Karlsbrücke zum Altstättering, durch<br />

viele Gassen und schöne Hinterhöfe, zum<br />

Theater, in Galerien und zurück über die<br />

Moldau und mit der Tramp zum Hradschin.<br />

Vor ihrer Abfahrt besuchten wir noch die<br />

Möbelfabrik Vogl in Arrach. Hier kamen<br />

sie sofort in Fachgespräche mit dem Inhaber,<br />

der uns durch die technologisch moderne<br />

Fertigung führte. Die Brasilianer<br />

waren von der Heimat ihrer Vorfahren begeistern<br />

und werden sie sicher wieder<br />

besuchen.<br />

Eine Reisegruppe aus Sao Bento do Sul<br />

kommt nach Lam – Hotel Post vom 29.9. bis<br />

1.10.. Programm: 29.9. Böhmerwaldfahrt<br />

9 Uhr Abfahrt Hotel Post in Lam, wir besuchen<br />

Orte im Grenzgebiet, aus denen die<br />

Vorfahren ausgewandert sind. 19 Uhr Begegnungsabend<br />

im Hotel Post in Lam. Begrüßung<br />

Erwin Wierer, Heimatbetreuer<br />

Künische Gemeinde Hammern, Klaus<br />

Bergbauer, Bürgermeister von Lam, Rolf<br />

Zulauf, Reiseleiter. Vortrag über die Einwanderung<br />

und das Leben der Böhmerwäldler<br />

in Sao Bento, Brasilien ( Böhmerwaldgruppe).<br />

Referat: Fr. Prof. Dr.<br />

Spannbauer-Pollmann und ihr Team (Uni.<br />

Passau) berichten über die Bayerisch-Böhmischen<br />

Dialektforschung. Musik: Böhmische<br />

Musikanten.<br />

30.9. Städtefahrt nach Pilsen /CZ, 8.30 Uhr<br />

Gottesdienstbesuch in der Pfarrkirche<br />

Lam, 9.45 Uhr Abfahrt Hotel Post in Lam,<br />

19.30 Uhr Gemütliches Beisammensein im<br />

Hotel Post.<br />

1.10. Städtereise nach Regensburg, 9.30<br />

Uhr Abfahrt Hotel, Besichtigung Dom, Altstadt,<br />

19.30 Uhr Gemütliches Beisammensein<br />

im Hotel Post.<br />

Sie sind herzlich eingeladen, dieses Wochenende<br />

mit den Brasilianern zu verbringen,<br />

besondere Einladung ergeht zu den<br />

Begegnungsabend. Für Informationen<br />

steht Erwin Wierer gerne zur Verfügung.<br />

Sprachatlas Böhmerwald ist ein Projekt<br />

an der Uni Passau. Als Besonderheit im<br />

Programm der Brasilianer erleben Sie den<br />

Vortrag von Dr. Rosmarie Spannauer-Pollmann<br />

mit Ihrem Team, von der Uni. Passau.<br />

Ihr Ziel ist es die bodenständige<br />

Mundarten zu erforschen und auch Interessenten<br />

zugänglich zu machen. Sie haben<br />

auch alte Leute im Böhmerwald befragt.<br />

Frau Dr. Nicole Eller war mit Kollegen in<br />

Kansas und haben dort die deutsch - böhmischen<br />

Mundarten der Bukowina-Deutschen<br />

erforscht. Sie werden uns darüber<br />

berichten und Beispiele vorführen. Eine<br />

Dialektforschung bei den Böhmerwäldlern<br />

in Brasilien zu nicht auszuschließen.<br />

Museum in Neuern. In dem schönen Haus,<br />

ehem. Kreditbank am Stadtplatz in Neuern<br />

ist im 2. OG das Museum Königlicher Wald<br />

untergebracht. Die Ausstellung ist sehr<br />

interessant, leider sind nur die alten Dokumente<br />

deutsch. Wer nach Neuern<br />

kommt, sollte sich die Zeit nehmen im<br />

Museum vorbeizuschauen. Öffnungszeiten:<br />

Dienstag – Samstag von 9.00 - 12.00<br />

Uhr und 12.30 – 16.00 Uhr, Sonntags von<br />

12.30 – 16.00 Uhr.<br />

Ein herzliches vergelt‘s Gott allen Spendern.<br />

Erwin Wierer, Grubmühle 3, 93444<br />

Bad Kötzting, Tel. 09941/1366, Mail: wiererkoetzting-grub@freenet.de<br />

Markt Eisenstein<br />

Einladung zur Markt- und Dorf– Eisensteiner<br />

Kirchweih-Feier mit traditionellem<br />

Heimattreffen am 1./2.9.<br />

in Zwiesel. Programm: 31.8. um 15 Uhr<br />

Jahrgangstreffen im Gasthof Mooshof in<br />

Zwiesel , der 80-, 75-, 70-, 65- und 60 jährigen.<br />

Parkplätze vorhanden.<br />

1.9. um 9 Uhr beten wir für unsere Verstorbenen<br />

mit Herrn Pfarrer Fleißner, auf dem<br />

Friedhof in Markt Eisenstein. 10 Uhr hl.<br />

Messe, zelebriert von Herrn Pfarrer Fleißner<br />

(Elisenthal) in der Heimatkirche in<br />

Markt Eisenstein. An- und Rückfahrt privat.<br />

18 Uhr Kirchweihtreffen im Mooshof-<br />

Saal. 19.45 Uhr Begrüßung durch den<br />

Vorsitzenden <strong>des</strong> Arbeitskreises, gemeinsames<br />

Singen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong>, gemütliches<br />

Beisammensein mit musikalischer<br />

Unterhaltung und Tanz. Verkauf von<br />

Köichln und Golatschn.<br />

2.9. um 10 Uhr hL. Messe in der Stadtpfarrkirche<br />

Zwiesel, als Gedenkgottesdienst<br />

für alle verstorbenen Markt- und<br />

Dorf Eisensteiner. 17 Uhr Heimat - Treffen<br />

im Gasthof Mooshof, ab 19 Uhr mit<br />

musikalischer Unterhaltung und Tanz.<br />

3.9. um 13 Uhr, Halbtagsfahrt mit dem<br />

Bus ab Zwiesel Busbahnhof, in die alte<br />

Heimat. Die Rückfahrt führt über Hammern,<br />

mit Einkehr im Hotel Kollerhof. Der<br />

Abend klingt bei einem Aben<strong>des</strong>sen und<br />

ein paar gemütlichen Stunden aus. Die<br />

Fahrt findet nur bei ausreichender Teilnahme<br />

statt. Gültiger Ausweis erforderlich.<br />

Anmeldung: Gretl Keilhofer, Tel. 09922/<br />

802555 ab 19.00 Uhr.<br />

An alle Markt- und Dorf Eisensteiner mit<br />

Umgebung, sowie an alle Nachbargemeinden<br />

und Freunde ergeht herzliche Einladung.<br />

Die jüngere Generation ist ebenfalls<br />

herzlich eingeladen. Arbeitskreis der Eisensteiner,<br />

94227 Zwiesel, Vorsitzender<br />

Franz Bruckdorfer, Daimingerstraße 19 a,<br />

Tel. 09922/9254<br />

Markt Eisenstein<br />

Ein „Heiger-Tog im Böhmerwold“<br />

Ihren 92. Geburtstag kann am 2.8. Frau Marie<br />

Zimmermann geb. Schreiner<br />

(Honsmichalmarie) feiern. Als<br />

zweitälteste von sieben Geschwistern<br />

wurde sie im Jahre 1915 am Spitzberg<br />

geboren. Der Vater war Ignaz Schreiner<br />

(Honslmichalnazi, Zimmermann, gest. 1961<br />

und die Mutter, Franziska, geb. Aschenbrenner,<br />

gest. bereits 1928. Aufgewachsen ist sie<br />

im zum Honsmichalhof gehörenden Spitzbergerhäusl<br />

unterhalb der<br />

Sprungschanze. Der Vater baute<br />

sich in den dreißiger Jahren<br />

oberhalb der Spitzberg-Tunneleinfahrt<br />

ein Haus. Von den Geschwistern<br />

leben jetzt nur noch Alois und<br />

Marie. Die Brüder, Ignaz, Karl Otto und Fritz<br />

sind bereits verstorben. Die Jubilarin war<br />

verheiratet mit Wenzel Zimmermann, der in<br />

Passau bei der Post angestellt war. Aus der<br />

Ehe mit ihm ging eine Tochter hervor. Marie<br />

wohnte viele Jahre in Passau, bis sie dann<br />

nach Deggendorf übersiedelte. Wir wünschen<br />

ihr zu ihrem hohen Geburtstag alles<br />

erdenklich Gute, viel Glück und vor allem<br />

Gesundheit für die weiteren Lebensjahre im<br />

Kreise ihrer Angehörigen. Anschrift: Wiesenstr.<br />

3, 94469 Deggendorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Kress Rudolf<br />

(Hackl Rudi, Sohn v. Hackal Girgl) 4.8. DE<br />

Nr. 35, Furth i. W.; 80. Altmann Franz (Sohn v.<br />

Karl Altmann, Eisenbahner) 8. DE. Nr. 84,<br />

Fürth; 85. Altmann Josef 8. Stetten Dachau.<br />

Im Alter von 82 Jahren ist am 12.6.<strong>07</strong> Sepp<br />

Aschenbrenner in Lackenhäuser für<br />

> immer von dieser Welt gegangen. Der<br />

Verstorbene wurde im Jahre 1921 in ME<br />

geboren und wohnte hier mit seinen Eltern<br />

und Geschwistern in der Doktor-Villa<br />

und dem Haus Haiplik. Nach dem Besuch<br />

der Volks- und Bürgerschule absolvierte<br />

er in Teplitz-Schönau die Berufsschule.<br />

Bis zur Einberufung zur Wehrmacht<br />

arbeitete er in der Bäckerei Bauer in Bayerisch<br />

Eisenstein. Während <strong>des</strong> Zweiten<br />

Weltkrieges war er Soldat in Passau und<br />

dann in Frankreich und Russland. Vom<br />

Heimatlazarett in ME wurde er mit anderen<br />

von den US-Streitkräften der tschechischen<br />

und russischen Armee übergeben.<br />

Am 8.9.1948 kam er aus russischer Gefangenschaft<br />

nach B. Eisenstein und Landau


an der Isar, nachdem er wegen der Unruhen<br />

der geplanten Vertreibung nicht mehr<br />

nach Hause konnte. Sein weiterer Berufsweg<br />

Grenzpolizei und Zollverwaltung führte<br />

ihn nach Lackenhäuser und Renau/Opf..<br />

In Lackenhäuser ging er mit Elisabeth Siglmüller<br />

die Ehe ein, aus der drei Kinder<br />

hervorgingen. Hier errichtete er sich ein<br />

Eigenheim, in welchem auch sein Sohn<br />

Reinhold mit Familie wohnt. Am 9.9.2000<br />

konnten sie bereits goldene Hochzeit feiern.<br />

In Lackenhäuser gehörte Sepp<br />

Aschenbrenner viele Jahre dem Gemeinderat<br />

an und als Mann <strong>des</strong> Sports war er<br />

da u.a. beim Aufbau <strong>des</strong> SSC beteiligt. Für<br />

seine Verdienste erhielt er mehrere Auszeichnungen.<br />

Die Beerdigung <strong>des</strong> Verstorbenen<br />

fand unter großer Beteiligung am<br />

16.6. in Lackenhäuser statt. Wolle er ruhen<br />

in Gottes ewigem Frieden und die Hinterbliebenen<br />

in ihrer Trauer trösten. Die Anschrift<br />

der Gattin: Lackenhäuser 52, 94080<br />

Neureichenau.<br />

Josef Pscheidl<br />

Neuern<br />

Grüß Gott liebe Landsleute, im Monat <strong>August</strong><br />

findet keine Neuerner Runde im<br />

H.D.0. in München statt, erst wieder im<br />

September.<br />

Betreff umgebautes Multererhaus: Friedrich<br />

Hornik hat bei einem Kurzbesuch in<br />

Neuern zufällig den Besitzer vorm Haus<br />

getroffen und gefragt, ob es denn möglich<br />

wäre eine Gedenktafel über Hans Multerer<br />

am Hause anzubringen. Darüber war<br />

dieser Mann nicht abgeneigt und will sich<br />

darum bemühen, man wird ja sehen?<br />

Spenden (in Euro): 30,- Rosi Kult, Bad<br />

Cannstatt; 27,- HDO-Stammtisch, München;<br />

20,- Otti Waldukat, München; 10,- Anna u.<br />

Karl Lemberger, Hohenwarth; Ein herzliches<br />

Vergelt’s Gott!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Franz Fuchs 1.8. Markt Einersheim;<br />

83. Resi Schlosser geb. Eder l. Neunburg<br />

v. Wald; 79. Margit Münch 2. Sindelfingen;<br />

77. Edgar Hoffmann 2. Filderstadt; 77.<br />

Maria Wirrer geb. Rank 2. Frontenhausen;<br />

81. Rupert Kleiner 3. Friedberg; 76. Rupert<br />

Seidl 5. Dachau; 79. Johanna Lewald geb.<br />

Schlosser, München; 65. Marianne Wild 7.<br />

Albertshofen; 76. Edeltraud Eigenmann geb.<br />

Dums 8. Öttingen; 65. Erwin Strohmaier 8.<br />

Cham; 80. Elfriede Hartmann geb. Blahnik<br />

12. Ostfildern; 79. Karl Altmann 12. Mertesheim;<br />

86. Josef Polomis 13. Leonberg; 76.<br />

Herta Rausch geb. Wallisch 13. Landshut; 84.<br />

Otto Schnobrich 14. Gerlingen; 82. Johanna<br />

Zierhut geb. Hoffmann 15. Passau; 84. Anni<br />

Tauscher 17. Neu-Ulm; 83. Gertrude Loher<br />

geb. Schätz 17. Prienbach; 81. Adolf Scharl<br />

17. Nürnberg; 77. Fritz Glaser 17. Müncherlbach;<br />

60. Brigitte Mützenberger 17. Frauenau;<br />

86. Barbara Bretl geb. Tauscher 18.<br />

Arnsdorf; 77. Erika Fleischmann 18. Hegnach;<br />

87. Anna Bechler 19. Giengen; 88. Elly<br />

Lubosch geb. Leitermann 20. München; 81.<br />

Anna Simmet geb. Weiß 20. Kernen; 79. Alois<br />

Tauschek 20. Fürth; 85. Karl Hiller 22.<br />

Leiblfing; 70. Herlinde Wüst geb. Urban 22.<br />

Traunreut; 81. Berta Romia geb. Neppl 24.<br />

Niedersteinbach; 76. Erwin Preisinger 24.<br />

Gerlingen; 70. Walter Drexler 25. Burglengenfeld;<br />

77. Albine Weinfurter 26. Starnberg;<br />

89. Else Steinig 29. Mainstockheim: 85. Anton<br />

Baierl 31. Immendingen; 82.<br />

Anna Grunewald geb. Bohmann<br />

31. Olching.<br />

Neuern<br />

Das Wohnhaus vom Heimatdichter<br />

Hans Multerer,<br />

Reichsstr. 214. Bild: 06, Maria<br />

Mirwald<br />

><br />

Bereits im Dezember 06 verstarb in Erlangen<br />

Frau Leni Mayer, geb. Pressl<br />

aus Neuern im Alter von 86 Jahren. - Im Alter<br />

von 92 Jahren verstarb am 2.5.<strong>07</strong> in<br />

Saalfeld-Surheim, Frau Hedwig Urban,<br />

geb. Fick, Frau vom verstorbenen Ludwig<br />

Urban aus Holletitz (Klement). Um sie trauern<br />

ihre Tochter Renate Fleischer u. Sohn<br />

Ludwig Urban mit ihren Familien. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Wilhelmine Schlosser, Forstenrieder Allee<br />

8, 81476 München, Tel: 089-754434<br />

Seewiesen<br />

Liebe Seewieser, wenn Sie dieses Heft in<br />

Händen halten, hat unsere diesjährige<br />

Kirchweih in Seewiesen schon stattgefunden.<br />

Im nächsten Heft werde ich Ihnen<br />

davon ausführlicher berichten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 88. Magerl<br />

Anni geb. Wolf 10.8. Straubing;<br />

87. Rötzer Hans 29. Furth i.W.; 84.<br />

Meier Josef 29. Neumarkt; 84. Knapova Maria<br />

geb. Kupka 15. Nejdeck; 82. Balon Maria<br />

geb. Nausch 6. Waiblingen; 80. Wohlfeld Roserl<br />

25. Diesenbach; 79. Stauber Maria 17.<br />

Roding; 78. Heider Roserl 30. Wien; 78. Buchinger<br />

Walter 12. Lappersdorf; 76. Herzog<br />

Hildegard 28. Alteglosheim; 74. Fischer<br />

Franz 25. Metten; 69. Nausch Johann 1. Roding;<br />

68. Hörmann Irmi geb. Puchinger 12.<br />

Haar; 63. Schoßmeier Kurt 31. Regensburg;<br />

52. Pointner Rosemarie geb. Hilgart 25. Baldham;<br />

52. Hartmann Brigitte geb. Kufner 9.<br />

München. Anneliese Günthner, Carl-Orff-<br />

Weg 16, 82008 Unterhaching<br />

Frau Franziska (Fanny) Blechinger,<br />

> geb. 1930 in Millik, ist nach langer, mit<br />

Geduld getragener Krankheit am 17.6.<strong>07</strong><br />

im Klinikum Passau gestorben. Sie war die<br />

Tochter von Leopold Blechinger, Müllermeister<br />

(Pfeffermühle in Millik). Fanny war<br />

nicht verheiratet und hat bis zuletzt allein<br />

im eigenen Haus in Neuburg am Inn, Dommelstadl,<br />

gewohnt und am dortigen Friedhof<br />

ist auch ihr Grab. Im Krieg sind zwei<br />

Brüder gefallen (vermisst). Weitere zwei<br />

Brüder sind mit einem und neun Jahren<br />

gestorben. Der Vater ist 1962 beim Baumfällen<br />

tödlich verunglückt. Die Mutter,<br />

Franziska, geb. Kufner, aus Seewiesen, ist<br />

1991 im hohen Alter von 96 Jahren gestorben<br />

und auch im Dommelstadl beerdigt.<br />

Alfred Buchinger<br />

Albrechtsried<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71. Hellene<br />

Meindl geb. Scheinost, 6.8.<br />

Bergen Pfreimd; 75. Rosa Kumpf geb.<br />

Hradek (Raku Hof) 18. Stuttgart; 80. Edmund<br />

Niebauer (Kratschku Hof) 30. Miltschitz,<br />

Karlsbad-Spielberg, zu Deinem 80. wünschen<br />

Dir alle Miltschitzer Gesundheit und<br />

Wohlergehen. Andreas Winter<br />

Bergreichenstein<br />

Eine Bitte an alle „Berger“ Landsleute,<br />

wenn jemand vom Heimgang eines Verwandten,<br />

Bekannten oder Freun<strong>des</strong> erfährt<br />

– nicht vergessen – mich davon zu verständigen.<br />

Es kann damit manches ärgerliche<br />

Missverständnis vermieden werden. Ein<br />

herzliches „Danke“ an alle bisherigen<br />

Anrufer.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 98. Dipl.<br />

Ing. Peter Otto 19.8. München; 93.<br />

Mirwald Karl 15. Oberlennin; 93. Piller<br />

Maria geb. Ochrana 9. Walchensee; 92.<br />

Gerhart Rupert 10. Hofgaismar; 88. Fritz Erika<br />

geb. Greifenhagen 2. Nürnberg; 81. Spilock<br />

Marianne geb. Zoglauer 10. Ettlingen;<br />

81. Mayer Maria geb. Reckerzügl 17. Ereding;<br />

81. Stuckart Franz 25. München; 81.<br />

Heller Hedi geb. Tutschku 23. Oppenweiler;<br />

80. Czapeck Maria 11.; 79. Höß Erika<br />

geb. Linhart 12. Rehling; 79. Hott Emmi geb.<br />

Wolf 24. Wolfratshausen; 79. Wagner Johann<br />

28. Bad Karlshafen; 77. Gerhart Franz 15.<br />

Memmelsdorf; 75. Kastl Hermine geb. Fux<br />

9. Hungen; 74. Hansen Jens 5. Hamburg; 75.<br />

Nouza Walter 14. Vetersen; 73. Praschl Marie<br />

geb. Woldrich 5. Memmingen; 72. Kluiber<br />

Ambros 28.; 71. Winter Marlies 8. Reinhardshagen;<br />

71. Winkelbauer Rudolf 25.


Schweinfurt; 69. Mack Ehrenfried 5. Spanien;<br />

69. Deppe Rosa geb. Pilsner 30.; 66.<br />

Kreuss Horst 29. Waldkraiburg. Irmgard<br />

Micko, Tel: 089/8631606, Fax: 89712199<br />

Budaschitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Prosser<br />

Josef (Hirsl Sepp Weissmorta)<br />

1.8.; 84. Piller Franz (Böhmhäusl<br />

Rindlau) 9.; 76. Holvowka Anna (Deml Annerl<br />

Platorn) 17.; 78. Wastl Rupert (Bruck<br />

Bertl) 17.; 75. Wurm Erwin (Schewestl Erwin)<br />

26.; 84. Wallisch Franz (Nazi Franz) 29..<br />

Am 7.6. verstarb Franz Schwarz im Alter<br />

von 83 Jahren, er war aus Neuhäu-<br />

><br />

sern (Stuster Franzl). Durch einen Schlaganfall<br />

wurde er ein Pflegefall, er war sieben<br />

Jahre im Pflegeheim. Seine Frau verstarb<br />

vor vier Jahren. Beide waren immer<br />

beim Budaschitzer Treffen. Danke! Seinem<br />

Sohn mit Familie gilt unsere Anteilnahme.<br />

Am 1.6.<strong>07</strong> verstarb Karl Petraschka im 86.<br />

Lebensjahr, geboren in Nuserau bei Hartmanitz.<br />

In Unterreichenstein erlernte er<br />

das Schlosserhandwerk. Im Krieg wurde<br />

er auch zur Wehrmacht eingezogen und<br />

kam 1945 nach Hause. 1945 heiratete er,<br />

Hedwig geb. Reckerziegel aus Budaschitz.<br />

1946 am 6.6. wurde er mit seiner Familie<br />

von der Heimat von Tschechen vertrieben<br />

und kam mit Familie nach Öhringen. 1955<br />

ist er mit Familie nach Australien ausgewandert.<br />

In Adeleide hat er sich wohl gefühlt.<br />

Seine Frau und zwei Töchter mit Angehörigen<br />

gilt unsere tiefe Anteilnahme.<br />

Wallisch Maria<br />

Die Karlsburger<br />

Zu ihrer goldenen Hochzeit möchten wir<br />

recht herzlich Anny und Alfred Mack am<br />

27.8. Gottes Segen aussprechen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Weinzierl Maria (Schwarz Miez) 1.8.<br />

Oppelitz, Biberach; 73. Xaver Burger<br />

(Vorstandsmitglied) 18. Dietrichs/Oallg.,<br />

Blaichach/Allg.; 70. Jahnke Else 20. Oppelitz<br />

21, Zirndorf; 70. Niebauer Karl 23. Oppelitz<br />

10, Sonthofen/Allg.<br />

Plötzlich, unerwartet und für uns alle<br />

> unverständlich verstarb unser Freund<br />

und Oppelitzer-Dorfmusikant Martin Greiter<br />

(Marte) im Alter von 49 Jahren. Eine Begebenheit<br />

wird uns immer in Erinnerung<br />

bleiben - Böhmerwäldler sowie Tchechen<br />

- Martin kam mit dem Flugzeug von der<br />

Stoibenparade in New York USA, bei der<br />

er und Berndi mit der Blaichacher Musik<br />

teilnahm, in München im Sept. 1993 an.<br />

Fuhr schnurstracks nach Oppelitz um dort<br />

musikalisch bei der Kirchweih mitzumachen.<br />

Er, Bernd, Georg und Hans erfreuten<br />

uns nicht nur bei der kirchlichen Feier,<br />

sondern auch danach und gaben am<br />

nächsten Tag in Bergreichenstein eine<br />

Kostprobe ihres Könnens (Es wurde<br />

damals berichtet) Als Oppelitzer-Dorfmusikant<br />

verschönte er uns mache Feier in<br />

Diepolz, sei es mit seiner Trompete, Flügelhom<br />

oder seinem Gitarrenspiel. Martin,<br />

wir sagen Dir Dank für Deine Freundschaft.<br />

Wir werden Dich immer in Erinnerung<br />

behalten. Möge Gott Deiner Seele<br />

gnädig sein.<br />

Gisela Winkelbauer<br />

Duschowitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Wastl Rupert (Bruck Bert) 17.8.<br />

Schw. Hall; 85. Hoidn Emil 30. Lupburg.<br />

En.<br />

Gutwasser<br />

Die Festmesse zum St.-Gunther-Patrozinium<br />

findet am 7.10. um 10.30<br />

Uhr in der Kirche Gutwasser statt, die Vesper<br />

zum Patrozinium am ist 6.10. um 18.00<br />

Uhr. Anne Horn-Braehmer, Georg-Beck-<br />

Str. 8, 90552 Röthenbach, Tel. 0911/576150<br />

Haidl am Ahornberg<br />

Heimattreffen 20<strong>07</strong> der Pfarrgemeinde<br />

Haidl am Ahornberg. Die Tage ab dem<br />

Pfingstfest waren auch diesmal wieder<br />

eine Zeit für die Sinne und das Gemüt unserer<br />

heimattreuen Landsleute. Es war also<br />

die Zeit, tagsüber die Heimatlandschaft zu<br />

befahren und in den ureigenen Fluren<br />

nach Spuren und Erinnerungen zu suchen<br />

und dann am Abend in gemütlicher Runde<br />

vor allem über die alten, schönen wie<br />

schweren Zeiten zu plaudern. So kamen<br />

von Tag zu Tag immer mehr Landsleute<br />

dazu, es hätten aber zu jeder Zeit noch<br />

deutlich mehr sein können. Sehr bedauerlich<br />

ist es, dass die Gruppe der Landsleute,<br />

die noch liebend gern dabei wären,<br />

es aber körperlich kaum oder gar nicht<br />

mehr schaffen können, immer größer<br />

wird. Für die Heimatfreunde betrüblich<br />

und unverständlich ist jedoch die Tatsache,<br />

dass eine größere Anzahl von Landsleuten<br />

bisher vielleicht einmal oder<br />

überhaupt nicht zu den Heimattreffen erschienen<br />

ist. Diesen möchte man wünschen,<br />

ihre Einstellung zu der eigenen,<br />

einzig wahren Heimat als höchstes Gut<br />

noch zu überdenken, bevor es vielleicht<br />

zu spät ist. Eine hervorragende Orientierungshilfe<br />

hierzu stellt der folgende Sinnspruch<br />

eines klugen und weisen Denkers<br />

dar: „Lassen wir uns die Fremde zur - zweiten<br />

- Heimat werden, aber lassen wir nicht<br />

zu, dass uns die Heimat zur Fremde wird“.<br />

Nun aber zurück zum erfreulichen Fortgang<br />

der Heimattage im Böhmerwald.<br />

Unsere Fahrten nach Hartmanitz im Verlaufe<br />

der Woche hatten u. a. zwei Gründe,<br />

nämlich unseren Freund der Haidler Landschaft,<br />

Herrn Bürgermeister Jukl, zu bitten,<br />

er möge noch rechtzeitig bei hoffentlich<br />

regenfreiem Wetter die Wiese im Kapellengrund<br />

fachgerecht mähen lassen.<br />

Andererseits ging es um den Besuch einer<br />

überaus sehenswerten tschechischdeutschen<br />

Ausstellung zur Geschichte <strong>des</strong><br />

mittleren Böhmerwal<strong>des</strong> seit der Mitte <strong>des</strong><br />

19. Jahrhunderts in der nach Wiederaufbau<br />

2006 eröffneten Museums-Synagoge.<br />

Übrigens sind die Putzschäden an unserer<br />

Kapelle bereits Anfang Mai von der<br />

Stadtverwaltung Hartmanitz ausgebessert<br />

worden, das Holz (Tür sowie beide Fenster)<br />

wurde von unserem Schreinermeister<br />

eine Woche vor Pfingsten kostenlos nachbehandelt.<br />

Somit befand sich die Kapelle<br />

beim Heimattreffen in einem wirklich ansehnlichen<br />

Zustand und ab Donnerstag<br />

war auch die von Lupinen natürlich geschmückte<br />

Kapellenwiese wunderschön<br />

anzuschauen. Man kann sagen, sie war<br />

schöner denn je. Alle Haidl-Wallfahrer<br />

werden das sicher gerne bestätigen... So<br />

waren die äußeren Voraussetzungen dafür<br />

geschaffen, unseren Dreifaltigkeitssamstag<br />

als den Höhepunkt <strong>des</strong> Treffens würdig<br />

begehen zu können. Etwa 110 Pilger<br />

von der deutschsprachigen Seite und rund<br />

40 von der böhmischen Seite sind dann<br />

erschienen, um einen der schönsten Haidler<br />

Kirchweih-Gottesdienste seit 1994 mitzuerleben.<br />

Weltoffen und besinnlich, aber<br />

auch in der jahrhunderte langen Haidler<br />

Tradition stehend, so haben die beiden<br />

Geistlichen die Festmesse zelebriert, die<br />

allen Verstorbenen der Haidler Pfarrei<br />

gewidmet war. Während unsere beiden<br />

Kirchenmusiker auf bewährt schöne Art<br />

und Weise die Liturgie umrahmten, haben<br />

mehrere junge Männer und eine junge<br />

Frau aus unserer zweisprachigen Gemeinschaft<br />

den Gottesdienst würdig und aktiv<br />

mitgestaltet. Darüber können wir alle sehr<br />

froh sein. Zumal wir davon ausgehen können,<br />

dass diese Messfeier alle Wallfahrer<br />

an diesem Platz besonders angesprochen<br />

hat. Nach dem Gottesdienst hielten unsere<br />

Geistlichen beim Kreuz am Rande <strong>des</strong><br />

Friedhofes noch ein Totengedenken für<br />

unsere zu allen Zeiten verstorbenen und<br />

gefallenen Pfarrangehörigen. Die Mittagszeit<br />

in Petrowitz sowie das Abendtreffen<br />

in Bayer. Eisenstein haben diesen Festtag<br />

dann harmonisch abgerundet. Übrigens<br />

hat Pfarrer Pesat wenige Monate zuvor sein<br />

silbernes Priesterjubiläum gefeiert, während<br />

Pfarrer Trummer aus der Bayerwald-<br />

Pfarrei Lam-Lohberg als damals noch junger<br />

Zelebrant unseres einzigartigen ersten<br />

Heimat - Gottesdienstes nach der Vertreibung<br />

im Jahre 1994 inzwischen seinen<br />

60. Geburtstag begehen konnte, was man<br />

ihm aber nicht ansieht.<br />

Helmi und Michael Weber<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72.<br />

Hackl Leopold (Kochet Moos) 1.8.;<br />

85. Brand Emma geb. Reitmeier (Hirßen<br />

Sepperl) 4.; 87. Löffelmann Konrad<br />

(Molgubern) 4.; 74. Chitwood Rosa geb.<br />

Benna 5. USA; 63. Brand Eckard (Sohn v. Hirßensepperl<br />

Emma) 6.; 61. Hass Theresia<br />

geb. Kohlroß (Kochet-Moos 50) 7.; 61. Kohlroß<br />

Eduard (Kochet-Moos 50) 8.; 76. Schmidt<br />

Josef (Mohgubern) 11.; 64. Schorrer Maria<br />

geb. Wudy 11.; 51. Schmil Angelika geb.


Kerschbaum (Althütte 35) 13.; 77. Wimmer<br />

Theklar geb. Schmidt (Unter-Kochet) 14.; 74.<br />

Kohlroß Karl (Kochet-Moos 50) 15.; 85. Maschke<br />

Kudmilar geb. Hasenkopf (Altühtte<br />

35) 16.; 81. Herfert Nanni geb. Löffelmann<br />

(Nazel Hanni) 21.; 85. Helfenstein Rosa geb.<br />

Preßl (Kocherter-Häuser 42) 23.; 77. Storm<br />

Theresia geb. Schmidt (Poschill) 25.; 77.<br />

Baierl Wenzel (Unterkochet 2) 28.; 93. Blum<br />

Rosa geb. Pscheidl (Raitischler) 28.; 77. Doll<br />

Rosa geb. Schafhauser (Holler Toni) 28.; 77.<br />

Winkler Rosa geb. Stellel (Racher Unter-<br />

Kochet) 30.; 82. Kleinwächter Theresia geb.<br />

Puchinger (Bernreserl) 30..<br />

Am 12.6.<strong>07</strong> verstarb Frau Koller Maria<br />

geb. Puchinger (Rushenwirt) im<br />

><br />

Alter von 85 Jahren. Der Herr möge ihr den<br />

ewigen Frieden und den Hinterbliebenen<br />

Trost und Kraft Schenken. Um sie trauern<br />

die Schwestern Rosa, Anna, Grede, sowie<br />

die Kinder Emmi und Ewald mit Enkelkind.<br />

Konrad Löffelmann<br />

Hartmanitz und Umgebung<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Rubner<br />

Helene geb. Rankl 3.8. Sulzbach;<br />

86. Hempen Elfriede geb. Gampe 4.<br />

München; 88. Paroubek Erich 5. Kundratitz,<br />

Röthenbach; 86. Beywl Roman 5. Bochum; 82.<br />

Niklas Herta geb. Gebert 5. Gutwasser, Regensburg;<br />

76. Essendorfer Rosa geb. Hofmann<br />

8. Boschau, Fürth Nürnb.; 70. Sowa<br />

Rosa geb. Kopp 9.; 81. Schafhauser Johann<br />

12. Mochau; 87. Haas Josef 14. Kubitschkahof;<br />

75. Kitzmann Marie geb. Jung 14.<br />

Kundratitz, Schwarzenfeld; 50. Seidl Heinrich<br />

14. Scheschulkahof, Schwindöd; 82. Reisbeck<br />

Gerlinde geb. Geier 15. Waldering; 80.<br />

Hasenkopf Walter 22. Mitterwaid, Deinstadt;<br />

50. Lorenz Brigitte geb. Schafhauser 22.<br />

München; 79. Bauer Emmerich 25. Bay. Eisenstein;<br />

84. Knödler Rosa geb. Stingl 26.<br />

Scherlmühle, Pfedelbach; 88. Fischperer<br />

Käthe 28. Glaserwald, München; 79. Schmitt<br />

Hilde geb. Schafhauser 27. Mochau; 86. Franek<br />

Marie geb. Stelzl 29. Boschau, Karlsruhe;<br />

76. Bauer Josef 30. Vorderwaid, Zeegendorf.<br />

Elisabeth Beywl, Tel: 089/4314042<br />

Hurkenthal<br />

Erfreulich ist, dass das gesamte Umfeld der<br />

Kirche und Kapelle und auch der ehemalige<br />

Friedhof von der Gemeinde Stubenbach<br />

gesäubert wurde. Pfarrer Holy ist es nun<br />

gelungen, die Sträucher und Bäume abholzen<br />

zu dürfen. Bisher sträubte sich die Nationalparkverwaltung<br />

dies zuzulassen. Die<br />

freiwilligen Helfer aus seiner Pfarrerei Schüttenhofen<br />

konnten die Grundmauer der Hutkenthater<br />

Kirche freilegen und restaurieren.<br />

Dadurch ist die Umgebung der Kapelle und<br />

der Ort Hurkenthal wieder ansehnlicher und<br />

es bedeutet für uns alle eine gewisse Aufwertung<br />

unseres Heimatorts. Auf die Altarpo<strong>des</strong>te<br />

am unteren Teil der Kirche will man<br />

offenbar ein eisernes Kreuz aufstellen, um<br />

an die ehemalige Kirche, die von den Abeles<br />

1789 erbaut wurde, zu erinnern.<br />

Nachdenklich stimmen uns Meldungen aus<br />

Böhmen, dass in Zigaretten Körperhaare und<br />

Kot gefunden worden sind. Die gefälschten<br />

Zigaretten von den vietnamesischen Händlern<br />

waren außerdem voller Giftstoffe. Hier<br />

werden scheinbar Geschäfte um jeden Preis<br />

gemacht.<br />

Die Lan<strong>des</strong>austellung Bayern und Böhmen<br />

ist für alle ein Gewinn. Bereits nach vier<br />

Wochen wurde der 10.000. Besucher geehrt.<br />

Viel Lob für die Ausstellung kam auch von<br />

den Sudetendeutschen. Ortsobmann Christian<br />

Weber zeigte sich erfreut, dass sie in<br />

Zwiesel stattfindet und äußerte die Hoffnung,<br />

dass diese zum besseren gegenseitigem<br />

Verständnis beitragen wird.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Wir haben<br />

kürzlich erfahren, dass Frau<br />

Rosalia Lachnit (Neuberger Roserl)<br />

im Mai <strong>07</strong> ihren 80. Geburtstag gefeiert hat.<br />

Den vielen Glückwünschen schließt sich der<br />

Hurkenthaler Stammtisch gern an und<br />

wünscht der Jubilarin Gesundheit und Zufriedenheit<br />

für den weiteren Lebensweg. 81.<br />

Josef Schulhauser 8.8. Adlkofen, Landshut;<br />

82. Konrad Pacheidt 10. Zwiesel; 70. Robert<br />

Wallner 12. Zwiesel; 76. Wenzl Wellisch 22.<br />

Rosenheim; 83. Therese Eiser geb. Weber 22.<br />

München. Ernst Bellmann<br />

Innergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />

Hund Christine gab. Frank 4.8. Stutensee;<br />

68. Gebauer Irmgard geb.<br />

Pollauf 4. Traunstein; 85. Hirsch Franz 7.<br />

Messstetten; 76. Gelhard Marie gab. Weishäupl<br />

l0. Lobenfeld; 68. Klostermann Helmut<br />

l0. Brettten; 85. Petraschka Franz 14. Passau;<br />

77. Wüstl Franz 14. Bruchsal; 77. Krickl<br />

Rudolf (0. Antigl) 17. Kirchheim/T; 76.<br />

Schuchmann Hilde geb. Klostermann 21.<br />

Wolfskehlen; 84. Scheibentuber Marie geb.<br />

Hadrawa 24. Schönbrunnerhäuser; 81. Horeys<br />

Hilde gab. Woldrich 24. Regensburg; 84.<br />

Weishäupl Marie geb. Hasenkopf 25. Graben-Neudorf;<br />

85. Spitzenberger Erna geb.<br />

Vater 27. Riedelhütte; 72. Dehm Marie geb.<br />

Harant 26. Jölingen; 67. Kern Erna geb. Liebl<br />

27. Grafenau; 64. Poltrum Ingrid gab. Haas<br />

28. Florstadt. Josef Luksch<br />

Langendorf<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Osleyscheck<br />

Marie geb. Dörndorfer<br />

2.8. Leinfelden Stetten; 80. Schmid<br />

Anton (Tonto Haschl Käthes Mann) 3. Langendorf;<br />

75. Rosenthal Brunhilde (Mandl<br />

Bruni) 5. Karlsruhe; 69. Kolarsch Marlene<br />

(Frau v. Gitscherl Otto) 6. Dillingen; 75. Wastl<br />

Rudolf (Foreit Amalies Sohn) 6. Oberstein;<br />

84. Lerch Otto (Wertl Otto) 7. München; 65.<br />

Raab Burgith geb. Scheinost (Zuckerbäcker<br />

Pepperl-Tochter) 12. Trudering München;<br />

82. Weber Marie geb. Wallisch 14. Platorn,<br />

Landsberg; 87. Hofbauer Marie geb. Löffelmann<br />

17. Nürnberg; 80. Grünberger Josef<br />

(Sohn v. Bojer Marie) 18. Stgt.; 83. Breinich<br />

Georg (Mann v. Schellwirt Frieda) 20. Aichtal;<br />

81. Schlechta Josef (Franzens Pepperö)<br />

25. Greiling Bad Tölz; 69. Veits Konrad (Sohn<br />

v. Bojer Friedl) 27. Aichtal; 79. Prinz Ella (Jodl<br />

Fritz Frau) 27. Aalen; 73. Schlechta Hilde geb.<br />

Hluchy 28. Nigelmühle, Öhringen; 65. Hartl<br />

Inge (Tochter v. Fuchsn Ruderl) 28. Zwiesel;<br />

90. Schneider Rosa (Foreit Roserl) 30. Vohburg;<br />

77. Kozurszech Rosa (Selezki Rosa) 30.<br />

Nashville USA; 83. Pilsl Hans (Blosl Hansl)<br />

30. Freising; 72. Linder Maria geb. Tuschl<br />

(Fuchsn Marerl) 31. Neuffen.<br />

Am 3.6.<strong>07</strong> verstarb im Alter von 74 Jahren<br />

Frau Helga Giebel geb. Frühauf<br />

><br />

(Tochter von Wertl Anna) in Halbs-Westerburg<br />

an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Um<br />

sie trauern ihre drei Söhne mit Verwandten.<br />

Der Herr lasse sie ruhen in Frieden. -<br />

In Blaustein verstarb am 11.6.<strong>07</strong> Frau Elfriede<br />

Böttinger (Tochter von Brunn. Korl)<br />

im Alter von 63 Jahren an Darmkrebs. Sie<br />

wurde mit viel Liebe von ihren Großeltern<br />

großgezogen. Der Pfarrer sagte: diese Liebe<br />

gab sie all die Jahre ihren Mann und<br />

ihren drei Töchtern zurück. Eine Tochter<br />

kaufte sich in Vöhringen ein Haus und<br />

wollte ihre Eltern zu sich nehmen. Aber für<br />

sie kam der Umzug schneller als sie dachte.<br />

Die hl. Messe wurde von einer solo Sängerin<br />

begleitet und anschließend wurde<br />

sie unter großer Beteiligung zu Grabe<br />

getragen. Um sie trauern ihr Mann Georg<br />

ihre drei Töchter mit Familien, sowie, ihr<br />

Bruder Karl mit Familie. Herr schenke der<br />

Verstorbenen seinen ewigen Frieden und<br />

den Hinterbliebenen Trost und Kraft ihre<br />

Trauer und ihr Leid zu ertragen.<br />

Helga Maurer<br />

Nitzau und Umgebung<br />

Nun ist unsere Böhmerwaldfahrt schon<br />

Vergangenheit. Nach eigenem Ermessen,<br />

aber auch nach Aussagen der Teilnehmer,<br />

ist sie eindeutig auf der Positivseite <strong>des</strong><br />

Lebens einzuordnen. Sie hat uns an Vergangenes<br />

erinnert, und auch viel Neues<br />

gezeigt. Ganz eindeutig geht es wieder<br />

aufwärts im Böhmerwald. Man sah das u.<br />

A. an den vielen neuen oder renovierten<br />

Häusern. Unsere Unterkunft im Schlosshotel<br />

Zamek in Stickau, mit ihrem flotten Service,<br />

trug sicher auch erheblich zur guten<br />

Gesamtbeurteilung bei. Ein Höhepunkt<br />

war hier sicher der gemeinsame Grillabend<br />

im Schlossgarten, der noch durch die<br />

bekannt gute Unterhaltungsmusik von Edi<br />

Hones und seinem Partner aufgewertet<br />

wurde. Während unserer Aktivitäten waren<br />

die großartige Rundumsicht vom Javornikturm<br />

und die Widrawanderung weitere<br />

Höhepunkte. Aber auch die anderen<br />

Wanderungen über den Königstein nach<br />

Nitzau, über Ziegenruck nach Unterreichenstein,<br />

über Schlösselwald ins Widratal,<br />

zum Heisl-Moor bei Ferchenhaid, wo<br />

alle mitgehen konnten, und die letzte von<br />

Deutschhäuser über Brunnhäuser nach<br />

Millau boten mannigfaltige Reize. Zugunsten<br />

dieser Nah-Heimataktivitäten waren


die Besuche von Wallern, Prachatitz und<br />

Schüttenhofen recht kurz, aber der zeitliche<br />

Rahmen gab nicht mehr her. Diese<br />

Reiseziele bieten ja auch andere Reiseunternehmen<br />

an. Auf die Wand zur Hauswaldkapelle<br />

mussten wir wegen drohendem<br />

Unwetter verzichten. Dieses überholte<br />

uns aber und behinderte unsere Heimfahrt<br />

durch umgestürzte Bäume und herab<br />

gebrochene Äste, die gleich zwei Strecken<br />

blockierten. Aber alles ging gut. Enttäuschend<br />

für uns war, dass die jetzigen<br />

Nitzauer nicht den Mut fanden, zum vereinbarten<br />

Gemeinschaftsabend zu<br />

kommen. Dazu trug sicher die Sprachbarriere<br />

erheblich bei. Ein Vorangehen<br />

<strong>des</strong> Bürgermeisters hätte das Problem<br />

wahrscheinlich gelöst. Dafür kamen aber<br />

zwei Tschechen aus Sommerau stammend<br />

(Hr. Kluiber), und aus Michalov stammend<br />

(Hr. Voldrich), die die jeweiligen Stammbäume<br />

ihrer Familien erforscht und dargestellt<br />

hatten. Viele von uns fanden darin<br />

auch eigene Vorfahren wieder.<br />

Unsere Reisegruppe wollte sich an diesem<br />

Abend unbedingt bei mir für die Organisation<br />

bedanken und tat dies mit einem<br />

großzügigen Sammelergebnis. Der Pfarrer<br />

aus Bergreichenstein, der junge Organist<br />

und die Dolmetscherin hatten<br />

dann am Samstag auch daran Teil. Gefreut<br />

hat uns, dass am Ende der Messe ein kleiner<br />

Chor, wahrscheinlich aus Stachau auf<br />

tschechisch noch ein sehr schönes, eindrucksvolles<br />

Lied sang. Nun bedanke ich<br />

mich nochmals bei allen die mir bei der<br />

Reisevorbereitung geholfen haben, aber<br />

auch bei allen Teilnehmern für ihr Vertrauen<br />

und ihre Disziplin. Beim Kastler<br />

Treffen am 3.9. wird uns dann Gerhard<br />

Wallisch sicher wieder mit vielen<br />

schönen Dias erinnern und erfreuen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86. Matschiner<br />

Hilde geb. Schäfer (Ehefr. v.<br />

Tuschl-Rudi) 1.8. Glasofen; 79.<br />

Tuschl Marie geb. Gregori 3. Re, Bad Feilnbach;<br />

76. Selbitschka Anton 3. Re, Pfelling;<br />

75. Zeilbeck Edeltraut geb. Winter 3. Weihermühle,<br />

Postbauer; 68. Stöckelmeier Erika<br />

geb. Ketzer 3. Je, Lauterhofen; 77. Meier<br />

Martin (Ehem. v. Wertlbauern-Tochter Maria)<br />

5. Schmidgaden; 63. Pfaff Günter (Ehem.<br />

v. Heger-Franz-Tochter) 7. Gerolzhofen,<br />

Knetzgau; 92. Gerhart Rupert (Bäcker-Rupert)<br />

10. Je, Hofgeismar; 73. Bernhauser<br />

Franz 14. Mi, Eppelheim; 85. Wastl Hedwig<br />

geb. Weber (Ondresn Hedwig) 16. Sommerau,<br />

Walprechtskirchen; 76. Weber Ludwig<br />

(Hons-Luis) 19. Mi, Sauzenbach; 80. Teufel<br />

Fanni geb. Weber (Ondresn-Schlosser-<br />

Tochter) 21. Ni, Großhelfendorf; 76. Herbst<br />

Franziska geb. Matschiner (Xander-Fannerl)<br />

21. Je, Schwabach; 64. Lämmermann Brunhilde<br />

geb. Draxler 21. Rothsaifen, Schwabach;<br />

74. Gerhart Rudolf 24. Mi, Möning; 79.<br />

Dietrich Marie geb. Weber 26. Mi, Rauenberg;<br />

80. Baier Hedwig geb. Pscheidl 29.<br />

Bunning; 86. Klement Alois (Wagner-Luis)<br />

31. Ni, Zwiesel.<br />

Nach längerem Leiden starb am<br />

> 20.6.<strong>07</strong> in Eppelheim Frau Theresia<br />

Vrhel geb. Mauser (Tischlerin) aus Millau.<br />

Geboren wurde sie am 13.10.1915 in<br />

Schüttenhofen. 1936 heiratete sie Johann<br />

Vrhel (Tischler-Hansl) aus Millau der ihr<br />

bereits 1990 in die Ewigkeit voraus ging.<br />

Auch für diese Familie kam 1946 der<br />

Zwangsabschied aus der Böhmerwaldheimat.<br />

Eine neue Heimat fand man dann<br />

in Eppelheim bei HD, wo mit Fleiß und<br />

Tatkraft bald ein Eigenheim entstand<br />

und die Familie weiter gedieh. Theresia<br />

Vrhel schenkte sieben Kindern das Leben,<br />

die mit ihren Familien um die Verstorbene<br />

trauern. Ihnen allen gilt die Anteilnahme<br />

der Nitzauer Heimatgemeinde.<br />

Bei der Trauerfeier am 26.6. gab auch<br />

eine respektable Anzahl von Böhmerwäldlern<br />

der Versorbenen das letzte Geleit.<br />

Franz Winter<br />

Oppelitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81.<br />

Weinzierl Maria 1.8. Biberach; 80.<br />

Wallisch Josef (Wirts Sepp) 10. Höfen;<br />

73. Janke Elsa (Schwobm Elsa) 20. Zirndorf;<br />

90. Prinz Emilie (Prinznbäuerin) 22.<br />

Lauingen; 85. Pawlitschko Emma (Schwobmbäuerin)<br />

22. Seubersdorf; 70. Niebauer Karl<br />

23. Sonthofen; 74. Burger Xaver (Mitzls Xare)<br />

18. Blaibach.<br />

><br />

Am 8.5. verstarb im Seniorenheim<br />

Zwiesel Frau Elfriede Zoglauer<br />

(Schobm Frieda), im Alter von 80. Jahren.<br />

Frau Zoglauer erblickte am 24.9.1926 auf<br />

dem Schwobmhof das Licht dieser Welt.<br />

1944 gab sie in der Kapelle zu Oppelitz<br />

Herrn Johann Zoglauer aus Schröbersdorf<br />

das Ja-Wort. Die Vertreibung verschlug das<br />

junge Paar in den Zwiesler Winkel, wo sie<br />

sich in Zwiesel ein schönes Einfamilienhaus<br />

errichteten. Frau Zoglauer schenkte<br />

ihrem Mann, der ihr vor 22 Jahren im Tode<br />

voraus ging zwei Söhne und eine Tochter.<br />

Möge sie in Frieden ruhen. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Kurz nach ihrem 93. Geburtstag verstarb<br />

in Sonthofen am 23.5., Frau Hermine Hofmann<br />

(Schwobm Hermin). Frau Hofmann<br />

wurde am 11.5.1914 in Oppelitz geboren.<br />

Nach ihrer Schulzeit erlernte sie den Beruf<br />

einer Schneiderin. 1938 ging sie mit<br />

ihrer Schwester nach Berlin, wo sie bei der<br />

Deutschen Reichspost eine Anstellung<br />

fand. Nach der schweren Kriegs- und<br />

Nachkriegszeit kam sie 1947 ins Allgäu, wo<br />

sie Herrn Franz Hofmann aus Schröbersdorf<br />

ehelichte. In Sonthofen fand die Verstorbene<br />

bis zu ihrem Ruhestand Arbeit<br />

und Brot. 1982 verstarb ihr Mann. Um die<br />

Verstorbene trauern ihre drei Schwestern.<br />

Ihnen gilt unsere Anteilnahme. Frau Hofmann<br />

möge in Frieden ruhen.<br />

En.<br />

Rehberg<br />

Liebe Rehberger und Bekannte, kann<br />

Euch erst jetzt mitteilen, dass dieses<br />

Jahr der Rehbergerfrautag am 11.8. abgehalten<br />

wird. Andacht Hauswald – Kapelle<br />

um 10 Uhr. Messe in der Kirche Rehberg<br />

um 15 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Nutz<br />

Paula geb. Weber 3.8. Schlösselwald,<br />

Allersberg; 75. Gauser Rosa geb.<br />

Raab 12. Sattelberg, München; 75. Eder Herbert<br />

6. Kirchenhäuser, Hemmingen; 85. Hendorfer<br />

Anna geb. Hofmann 30. Kirchenh.,<br />

Dingolfing. E.H.<br />

St. Maurenzen<br />

In Langendorf hat die Pension Lukasch einen<br />

neuen Besitzer und Koch. Es kann dort<br />

wieder übernachtet werden. Der Besitzer<br />

wirbt um Gäste. Lassen wir uns überraschen.<br />

Vom 17. bis 20.5. war in Schüttenhofen (Susice)<br />

ein großes Treffen mit Tschechen,<br />

Deutschen und Schweizer, die mit Schüttenhofen<br />

eine Patenschaft haben. Der große<br />

Ringplatz war voll mit Verkaufsständen.<br />

Am 18.5. war ein großes Feuerwerk. Es war<br />

einmalig schön. Im Sporthotel Pekarna trafen<br />

sich am Donnerstagabend die Abgesandten<br />

der Patengemeinden zu einer großen<br />

Feier.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 71. Joachim<br />

Rosa 1.8. Rogau, Hetzles; 80.<br />

Schmidt Anton (Haschl Käthes Mann)<br />

3. Langendorf; 85. Vollkommener Resi<br />

(Franzn Resi) 5. Mittelkörnsalz, Eggenfelden;<br />

88. Straub Otto (Luha) 6. Pfreimd; 71. Bauer<br />

Josef (Pokpfeifer P.) 6. Kundraditz, Dingolfing;<br />

77. Schmidl Josef 8. Schrebersdorf,<br />

Ringheim; 78. Kuttelwascher Maria (Schoffer<br />

Miezi) 12. Stephanitz, Mömlingen; 90.<br />

Hofmann Helene (Eisenrauch H.) 12. Pawinov,<br />

Kleinwallstadt; 80. Hasenkopf Alois 20.<br />

Rogau, Egglosheim; 79. Knobloch Hildegard<br />

21. Rogau, Egglosheim; 98. Schwarzer Resi<br />

(Maurer Resi) 21. Mittelkörnsalz, Neuötting;<br />

79. Trepte Herta (Jandowski H.) 22. Schwandorf;<br />

75. Fahs Helene geb. Wudy 12. Pawinov,<br />

Mömlingen; 82. Pfeifer Wenzel (Mandl<br />

W.) 7. Mittelkörnsalz, Reichenbach; 77. Tihl<br />

Agnes 20. Unterkörnsalz, Olmütz-Stutensee;<br />

79. Waldhofer Franz 21. Mittelkörnsalz, Karlsruhe;<br />

96. Schmidt Marie 31. Unterkörnsalz,<br />

Karlsruhe; 84. Blechinger Josef 21. Wunderbach,<br />

Hassloch. Adolf Schneider<br />

Stubenbach<br />

Nun ist der Monat schon wieder rum und<br />

ich sitze vor dem leeren Blatt Papier und<br />

soll was schreiben über Stubenbach.<br />

Dabei bin ich total stinkig, d.h. ich habe<br />

eine Stinkwut. Auf wen? Ja auf einen Dieb,<br />

einen Blumenschalen Dieb. Als ich Mitte<br />

Juni, bewaffnet mit Eimer Besen, Putzmittel,<br />

Richtung Stubenbach Friedhof aufbrach<br />

um dort im Altan die Spinnweben<br />

zu vernichten und alles Kirwa-Fein zu richten,<br />

musste ich zu meinem Schreck fest-


stellen, dass meine schöne Friedhof-Blumenschale<br />

verschwunden war. Was sagte<br />

schon meine Großmutter, Jahrgang 1873;<br />

was ist ein Böhm? Nein, mehr schreib ich<br />

jetzt nicht, wie gesagt, ich bin stinksauer.<br />

An der Laterne habe ich mich dann noch<br />

geschnitten, das Blut lief und die Mücken<br />

beißen. Es war sehr schwül. Also nichts<br />

wie wieder heim. Am liebsten wäre ich<br />

noch durch das Dorf gegangen und nach<br />

meiner Schale Ausschau gehalten,<br />

vielleicht hätte ich sie auf einem Balkon<br />

oder Terasse entdeckt. Aber siehe vordere<br />

Sätze, ich bin frustriert heim. Im nächsten<br />

Monat kann ich dann schon berichten,<br />

wie die Kirchweih gelaufen ist, darauf<br />

freue ich mich schon.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Am<br />

13.6. konnte Frau Rosa Weber (Bäcker<br />

Sepperl Rosa) aus Gruberg ihren<br />

90. Geburtstag feiern. Sie wohnte in<br />

Regen, seit kurzem ist sie im Altenheim in<br />

Teisnach „St. Margarete“. Nach einem Sturz<br />

ist sie ein Pflegefall geworden. Sie fühlt sich<br />

im Heim sehr wohl und ist zufrieden. Was<br />

sie aber nicht überwinden kann ist der frühe<br />

Tot ihres Enkels, der einzige Sohn von<br />

Tochter Rosa Freisinger aus Regen im Dezember<br />

2006. Wünschen wir ihr noch viele<br />

gute Jahre im Heim in Teisnach. - 77. Marianne<br />

Tuschl geb. Plechinger (Pokte Marerl)<br />

München, 12.8.; 73. Maria Löffelmann<br />

(Schneider Marerl) 28. Mühlspreng, Wiesloch.<br />

Ende April haben wir wieder eine Beerdigung<br />

gehabt. Da sie in unserer<br />

><br />

Region war, weiß ich davon und kann es<br />

weiter geben. Denn leider erfährt man halt<br />

viel zu wenig von den Leuten. Maria Zelzer,<br />

geb. Brantl aus Spiegelhütte, früher<br />

Obersteindlberg wurde im Alter von 87<br />

Jahren zu Grabe getragen. Zuletzt war sie<br />

noch ca ½ Jahr im Pflegeheim in Zwiesel.<br />

Etliche Stubenbacher aus der Gegend hier<br />

gaben ihr das letzte Geleit. Dabei habe ich<br />

auch erfahren, dass mein Gsengeter Nachbar,<br />

jetzt auch in Spiegelhütte zu Hause,<br />

nach einem Schlaganfall zum Pflegefall<br />

wurde. Josef Winklbauer wird jetzt<br />

ebenfalls im Pflegeheim in Zwiesel betreut.<br />

Mein besonderer Dank geht an Mesner<br />

Hilda. Sie schickt mir doch ab und zu<br />

Neues. Hier ihre Meldung: Am 16.5.<strong>07</strong> verstarb<br />

im Alter von 82 Jahren Frau Rosa<br />

Bökl, geb. Pelikan (Tonl Roserl) nach kurzer<br />

schwerer Krankheit in Waldheim bei<br />

Heufeld. Rosa hinterlässt fünf Kinder mit<br />

Familien.<br />

Traudl Gerard, Oberzwieselauerstr. 36,<br />

94227 Zwiesel<br />

Unterreichenstein-Klostemühle<br />

Liebe Landsleute kommt zu unseren<br />

Treffen am 25./26.8. in den Wieshof<br />

nach Regen. Zeigt Verbundenheit zu Unterreichenstein,<br />

zum Böhmerwald und damit<br />

zur alten Heimat, der wir immer treu<br />

bleiben werden!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Rosa<br />

Stadler geb. Weber 6.8. Kirchheim;<br />

91. Marie Fladerer geb. Peschl 7.<br />

Graben-Neudorf; 65. Stefan Heidinger 4.<br />

Walchensee; 63. Werner Reitberger 4. Kufstein;<br />

68. Helga Kunz geb. Stadler 5. Kirchheim;<br />

72. Franz Niebauer 6. Walchensee; 81.<br />

Erna Simbeck geb. Schmidt 8. Amberg; 77.<br />

Elisabeth Kirchhofer geb. Blechinger 8.<br />

Maulburg; 62. Karin Storf geb. Klement 8.<br />

Garmisch; 77. Josef Friedsam 15. Beinstein;<br />

87. Rudolf Franz 16. Vilshofen; 63. Helga Eiber<br />

geb. Zoglauer 16. Krün; 86. Traudl Preisner<br />

Kollmann geb. Pelikan 18. Wartberg; 73.<br />

Franz Hasenkopf 19. Waldkraiburg; 84. Josef<br />

Blechinger 21. Haßloch/Pf.; 79. Marie Stöger<br />

geb. Pollak 21. Freyung; 79. Marianne<br />

Boy geb. Löbl 22. Ingolstadt; 75. Amalie<br />

Schaebsdau geb. Löb1 24. Los Angeles USA;<br />

83. Frieda Jansen geb. Schmidt 25. Adorf-<br />

Waldeck/H.; 82. Cilly Prösl geb. Hofmann 27.<br />

Lupburg; 70. Marie Kiermeier geb. Mulz 27.<br />

Stuttgart; 86. Gustav Prexl 28. Kochel am See;<br />

63. Erich Hofmann 28. Ebbs/Öst.; 83. Wilhelmine<br />

Bauer geb. Zoglauer 31. München; 76.<br />

Franz Baumgartner 31. Schorndorf.<br />

M.Weinberger, Tel.: <strong>07</strong>181/43496<br />

Ziegenruck/Zwoischen<br />

Nochmals ergeht herzliche Einladung<br />

zum Bartholomä-Kirchweih-<br />

Treffen. Am 25.8. ist Wandertag. Wir treffen<br />

uns in Rehberg zwischen 9.00 und 9.30<br />

Uhr beim Böhmerwaldhotel und fahren<br />

gemeinsam am Rehberger Dorf vorbei bis<br />

zu einen kleinen Parkplatz. Zu Fuß geht es<br />

dann weiter bis zur Hauswaldkapelle (30<br />

bis 40 Minuten). Wie bereits bekannt, wurde<br />

im letzten Jahr das Fundament der Kapelle<br />

erneuert sowie der Laufbrunnen neu<br />

gestaltet. Dies alles ist für uns wirklich sehenswert.<br />

Wer noch gut zu Fuß ist, kann<br />

sich zu einem gemütlichen Spaziergang<br />

am Schwemmkanal anschließen. Am<br />

Abend ca. um 18.00 Uhr treffen wir uns im<br />

Gasthaus Waiwiki, Lange Gasse in Bergreichenstein<br />

zum gemeinsamen Aben<strong>des</strong>sen<br />

und Beisammensein. Am 26.8. um<br />

10.30 Uhr findet der Festgottesdienst in<br />

Unterreichenstein statt.<br />

Anfang Juni waren wir einige Tage zu Hause<br />

im Böhmerwald, das Wetter war nicht<br />

so angenehm. Zum Schwitzen hat es nicht<br />

gereicht. In Kleinziegenruck waren die<br />

neuen Besitzer namens Hok aus Horaschdowitz<br />

bei Schüttenhofen von Haus Nr. 9<br />

(Prinz) anwesend. Die junge Frau spricht<br />

gut deutsch. Die Kapelle war sauber sowie<br />

der Rasen gemäht. Meine Frau und ich<br />

waren überrascht, da wir eigentlich keinen<br />

Auftrag erteilt hatten. Sie hat erklärt,<br />

dass sie sich auch in Zukunft um die Kapelle<br />

kümmern wird. Großziegenruck<br />

macht auch einen guten Eindruck, das<br />

neue Haus auf Taubers Grundstück ist fertig<br />

aber noch nicht bewohnt. Beim Tonal-<br />

Bauer ist sauber renoviert worden, beim<br />

Frischn-Reserl, Nr. 11 wurde sehr aufwendig<br />

renoviert. Die neue Kapelle hat einen<br />

Dachrinnenschaden, dieser dürfte von einer<br />

Schneelawine stammen. Der Rasen ist<br />

um die Kapelle immer gepflegt. Im Januar<br />

wütete ein großer Sturm – Orkan Kyrill,<br />

dieser richtete großen Schaden in weiten<br />

Teilen <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> an. Bäume entwurzelten,<br />

Straßen waren einige Tage gesperrt,<br />

der Großziegenrucker Gmoa-Wald<br />

ist auch nicht verschont geblieben. Rund<br />

um die Karlsburg, überall das gleiche Bild.<br />

Vom vorderen Turm wurde das Dach hinweg<br />

gefegt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Krämer<br />

Marie geb. Edenhofer 4.8. Kiel;<br />

82. Fuchslugger Amalie geb. Bauer<br />

12. Zwoischen 9, Dorfen; 75. Hackl Franz 12.<br />

Kleinz. 30, Regensburg; 69. Wolf Adolf (beim<br />

Wolfn Paul) 9. Luigerw. 20, Oftersheim; 65.<br />

Hermann Maria geb. Wolf (beim Wolfn Paul)<br />

18. Luigerw. 20, Mainz.<br />

Walter Bauer, Tel: 09522/17 69<br />

Außergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Austen<br />

Marie (Klostermann) 16.8. Gräfenhainichen;<br />

87. Hofbauer Marie<br />

(Löffelmann) 17. Nürnberg; 77. Kuss Anna 17.<br />

Pocking; 80. Romenke Anna (Klostermann) 20.<br />

Gräfenhainichen; 73. Piller Ernst 23. Schwetzingen;<br />

72. Förster Manfred 23. München; 68.<br />

Meisetschläger Helga (Praschl) 27. Offenbach<br />

Main; 81. Edenhofner Johann 27. Lichtenfels;<br />

90. Wagner Helmut 29. Pocking; 74.<br />

Knecht Greta (Frauscher) 1.9. Mannheim; 81.<br />

Paule Gustav 1. Greding; 76. Lenz Friedrich<br />

1. Schongau; 75. Koch Helmut 2. Lindberg; 70.<br />

Bernhauser Waltraud (Schuster) 2. Riedlhütte;<br />

70. Oswald Peter 3. Nürnberg; 97. Jasny Dorothea<br />

4. München; 76. Tröml Herbert 5.<br />

Schongau; 85. Rosenberger Marie (Schmid)<br />

5. A-Wels; 79. Mandl Alfred 8. Spiegelau; 77.<br />

Mandl Rosa 8. Spiegelau; 84. Pohl Maria (Samer)<br />

9. Dossenheim; 88. Hones Ida (Liebl) 9.<br />

Gauting; 81. Meier Albine (Strunz) 12.<br />

Schmidgaden; 81. Piller Sofie 13. Mannheim;<br />

88. Müller Adolf 15. Ruhstorf; 81. Hasenkopf<br />

Anna 15. Ravensburg. Adolf Praschl<br />

Böhmisch Röhren<br />

Heimattreffen der ehemaligen Pfarrei<br />

Böhmisch Röhren am 11.8. um 14<br />

Uhr Gottesdienst am Kirchplatz in Böhmisch<br />

Röhren. 19.30 Uhr Heimattreffen<br />

in Haidmühle, Hotel Stohmaier.<br />

15.8. um 10 Uhr Gottesdienst bei der<br />

Tussetkapelle in Philippsreut.<br />

Humwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Gabriel Franz (Pali) 16.8. Giengen;<br />

91. Jany Maria geb. Zach (Schmidjo-


gl) 17. Blaibach; 66. Kindermann Franz (Heger)<br />

22. Deckenpfrom; 72. Schuster Maria<br />

(Wastschnuster Jodelh.) 22. Gefrees; 72.<br />

Schuster Johann (Wastlschuster Jodelh.) 22.<br />

Gefrees; 60. Gabriel Rudolf (Jousl) 23. Hutthurm;<br />

72. Odlerova Anna (Schmidjoglstübl)<br />

23. Preßburg (Bratislava); 67. Miko Alfred<br />

(Lorenzondristübl) 24. Oberstaufen; 72. Hörburger<br />

Berta geb. Sager (Alfons) 25. Riefenberg<br />

Ö.; 65. Hagelmüller Herbert (Reit-<br />

Franzl) 29. Hutthurm; 70. Kindermann Johann<br />

(Jakum-Johann) 30. Haar; 81. Sellner Aloisia<br />

geb. Meindl (Meindl) 31. Ruhsdorf; 67. Jany<br />

Franz (Betjogl-Franzl) 3.9. Grassau; 83. Bauer<br />

Josef (Fuchsschneider) 3. Ottobrunn; 73.<br />

Tulzer Franz (Buhafranzl-Seppl) 5. Hilgertshausen;<br />

81. Krause Anna geb. Reischl (Lerei)<br />

7. Giengen; 68. Kurz Alfred (Martin Jodelh.<br />

7) 7. Prien; 50. Wollschläger Peter (Betjogl<br />

Steffi) 9. Frasdorf; 72. Bayer Otto (Tischler)<br />

10. Esslingen; 68. Baier Ewald (Kosmas)<br />

10. Herbrechtingen; 85. Petke Emma geb.<br />

Martin (Martin Jodelh. 7) 11. Prien; 80. Watzl<br />

Maria geb. Kübelbäck (Wagnerstübl) 12.<br />

Landshut; 81. Ilk Franz (Buhastübl) 12. Waldkirchen;<br />

76. Bauer Franz (Fuchsschneider)<br />

15. Putzbrunn; 82. Kindermann Erna geb.<br />

Reischl (Dicka) 15. Bretten.<br />

Kaltenbach<br />

Die Feier <strong>des</strong> 40-jährigen Priesterjubiläums<br />

unseres H.H. Pfarrer Bruno Nowotny<br />

in der Kaltenbacher Herz-Jesu-Kirche war<br />

ein großes Fest. Viele Kaltenbacher waren<br />

gekommen um bei diesem seltenen Ereignis<br />

dabei zu sein. Leider war es dem Jubilar<br />

wegen einer dringend notwendigen<br />

Operation nicht möglich, selbst daran teilzunehmen.<br />

Die Festmesse zelebrierte H.H.<br />

Monsignore Konrad Seidl unter Mitwirkung<br />

von Diakon Filip aus Winterberg. Wie<br />

üblich bei Gottesdiensten in Kaltenbach<br />

wurde die Schubertmesse gesungen. Es<br />

war für die Anwesenden eine große Überraschung,<br />

dass die Predigt zum Festtag von<br />

Pfarrer Nowotny auf CD gesprochen war<br />

u. konnte abgespielt werden, somit wurden<br />

die Festgäste persönlich von ihm begrüßt.<br />

An Ehrengästen nahmen am Gottesdienst<br />

teil: 1. Bürgermeister der Marktgemeinde<br />

u. Patenschaftsgemeinde Josef<br />

Gutsmiedl, der 3. Bürgermeister Josef<br />

Schaller, Marktgemeinderat Franz Freund.<br />

Der Patenschaftsausschuss war vertreten<br />

durch Herbert Krenn, Herbert Moosbauer,<br />

Josef Nowotny, Raimund Kelnberger u.<br />

Karl Edenhofer, sowie Geschäftsleiter<br />

Bernhard Ilg. Ebenfalls anwesend war der<br />

Prachatitzer – Heimatkreisbetreuer Rudi<br />

Paulik. Nach der Messe wurde von Gemeindebetreuer<br />

Julius Winter der Ablauf<br />

seines bisherigen Lebens u. der Werdegang<br />

seiner Priesterzeit aufgezeigt.<br />

Hier in Kaltenbach-Planie, Haus-Nr. 67 im<br />

Schofa-Wenzl-Martin-Haus ist Pfarrer Bruno<br />

Nowotny als zweites Kind von insgesamt<br />

fünf Kindern <strong>des</strong> Ehepaares Martin u. Marie<br />

Nowotny am 23.8.1931 geboren. Er<br />

besuchte die Volksschule in Kaltenbach<br />

bis Dezember 1944. Im Juli 1946 kam die<br />

Ausweisung der Familie Nowotny. Nach<br />

einwöchigem Lageraufenthalt in Winterberg<br />

kam die Familie nach Memmingen.<br />

Dort erlernte er das Schlosserhandwerk.<br />

Anlässlich einer Wallfahrt; nach Altötting<br />

fasste Bruno Nowotny den Entschluss,<br />

Priester zu werden. Er war von 1958 bis<br />

1961 im Priesterseminar für Spätberufene<br />

in Innsbruck. 1961 machte er das Abitur.<br />

Am 23.7.1967 wurde er in München<br />

zum Priester geweiht. Seine Primiz feierte<br />

er am 29.7.67 in Benningen. Anschließend<br />

war er drei Jahre Stadtkaplan in der Moritzkirche<br />

in Augsburg. Danach war er zwei<br />

Jahre Stadtprediger in Friedberg bei<br />

Augsburg. Im Jahre 1965 besuchte Pfarrer<br />

Nowotny zum ersten Mal nach der Vertreibung<br />

wieder seine alte Heimat Kaltenbach.<br />

Schon zu diesem Zeitpunkt nahm er<br />

zum tschechischen Priester Preißler in<br />

Winterberg Kontakt auf u. besprach mit<br />

ihm die Renovierung der Kaltenbacher<br />

Kirche. Nach Deutschland zurückgekehrt,<br />

begann er Geld für die Renovierung der<br />

Kaltenbacher Kirche zu sammeln. Auf diese<br />

Weise war es ihm möglich, Pfarrer<br />

Preißler bis 1968 DM 3500.- für die Renovierung<br />

<strong>des</strong> Kirchendaches u. <strong>des</strong> Außenanstrichs<br />

zu übergeben. Im Jahre 1973<br />

wurde Bruno Nowotny Pfarrer in Bellenberg.<br />

Trotz der vielseitigen Aufgaben in<br />

der großen Pfarrei, nutzte er jede Freizeit,<br />

die Kaltenbacher Kirche zu betreuen. Er<br />

verbrachte seine Urlaube oft in Kaltenbach.<br />

Mit seiner Pfarrei unternahm er<br />

mehrere Ausflüge nach Kaltenbach u. andere<br />

Orte in Südböhmen. Das größte Fest<br />

der Kaltenbacher nach der Vertreibung<br />

war die Nachfeier <strong>des</strong> silbernen Priesterjubiläums<br />

von Pfarrer Nowotny am<br />

26.7.1992 in Kaltenbach. Gleichzeitig wurde<br />

die neu renovierte Kirche u. der Friedhof<br />

geweiht. Hierzu war von der Diözese<br />

Budweis Bischof Dr. Anton Liska gekommen.<br />

Zu diesem großen Fest waren über<br />

1200 Gäste nach Kaltenbach gekommen,<br />

Deutsche u. Tschechen. Aus der Patengemeinde<br />

Röhrnbach war Bürgermeister<br />

Eder, die Marktkapelle mit 40 Musikanten,<br />

der Veteranen- u. der Schützenverein mit<br />

ihren Fahnen gekommen. 50 Bellenberger<br />

mit ihrem Bürgermeister Roland Bürzle<br />

waren mit dem Bus u. einigen PKW angereist.<br />

Am 25.6.1995 weihte Pfarrer Nowotny<br />

den Informationsraum im Beinhaus.<br />

Pfarrer Nowotny spendete den Kaltenbachern<br />

eine Glocke, die am 13.6.1999 geweiht<br />

wurde. Dazu sagte Pfarrer Nowotny:<br />

„Heute nun bekommt die Kaltenbacher<br />

Herz-Jesu-Kirche wieder eine zweite Glocke.<br />

Sie werde täglich drei Mal läuten für<br />

alle Kaltenbacher u. zur Ehre u. Verherrlichung<br />

Gottes beitragen.“<br />

An Ostern 2001 verabschiedete die Pfarrgemeinde<br />

Bellenberg ihren sehr beliebten<br />

Pfarrer Nowotny in den wohlverdienten<br />

Ruhestand. Seither lebt er in Memmingen<br />

u. hilft in verschiedenen Pfarreien aus.<br />

Mit Erlaubnis <strong>des</strong> Bischofs von Budweis hat<br />

er sich eine Wohnung im Pfarrhaus in Kaltenbach<br />

eingerichtet u. hält sich dort<br />

immer längere Zeit im Jahr auf. Er liest dort<br />

jeden Tag eine hl. Messe u. betet für seine<br />

Kaltenbacher.<br />

Ich möchte Pfarrer Bruno Nowotny im Namen<br />

aller Kaltenbacher zum 40-jährigen<br />

Priesterjubiläum, unter Würdigung seiner<br />

großen Verdienste um Kaltenbach u. die<br />

Gemeinschaft der vertriebenen Kaltenbachern<br />

recht herzliche Glückwünsche u.<br />

unseren ganz besonderen Dank aussprechen.<br />

Wir verbinden dies den weiteren<br />

guten Wünschen für sein persönliches<br />

Wohlergehen in der Zukunft, sei es in der<br />

alten oder in seiner neuen Heimat.<br />

Zur Erinnerung an den heutigen Festtag<br />

wurde vom Gemeindebetreuer von Kaltenbach<br />

an Pfarrer Bruno Nowotny ein Ehrenbrief<br />

u. ein Bildband über den Kreis<br />

Prachatitz überreicht.<br />

Anschließend sprach Bürgermeister Gutsmiedl<br />

über das patenschaftliche Verhältnis<br />

Kaltenbach - Röhrnbach. Es ist dies<br />

schon ein besonderes Jubiläum, das Pfarrer<br />

Nowotny heuer begehen kann u. die<br />

Patengemeinde Röhrnbach ist gerne<br />

dabei. Wir konnten ihn auch schon oft in<br />

Röhrnbach bei Gemeinde- u. Patenschaftstreffen<br />

oder zu anderen Anlässen begrüßen.<br />

Mit seiner offenen u. direkten Art<br />

beeindrucke er die Menschen, seine Predigten<br />

sind gekennzeichnet von einer tiefen<br />

Religiosität u. Gläubigkeit. Er hat aber<br />

auch viel zum Dialog u. zur Völkerverständigung<br />

beigetragen. Auch dafür danke ich<br />

Bruno Nowotny an diesem Tag. Die Patenschaft<br />

mit den Heimatvertriebenen aus<br />

Kaltenbach hat für den Markt Röhrnbach<br />

einen besonderen Stellenwert. Seit 33 Jahren<br />

besteht diese nun schon u. ist mit Leben<br />

u. gegenseitiger Achtung erfüllt. Die<br />

Patenschaftseinrichtungen in Röhrnbach<br />

(z.B. Kriegerdenkmal, Herz – Jesu - Kapelle,<br />

Gedenkstein) sind Zeugnisse dafür. Ihr<br />

Unterhalt ist für die Gemeinde eine besondere<br />

Verpflichtung. Zur Zeit sind wir dabei,<br />

die Heimatstube im Rathaus neu zu gestalten.<br />

Das Ergebnis soll beim nächsten Gemeinde-<br />

u. Patenschaftstreffen 2008 sichtbar<br />

sein. Die Unterhaltsarbeiten am Kaltenbacher<br />

Gotteshaus, die derzeit anstehen,<br />

liegen ihm besonders am Herzen.<br />

Seinem Wunsch entsprechend werden wir<br />

von Seiten der Patengemeinde Markt<br />

Röhrnbach aus Anlass seines Priesterjubiläums<br />

einen Betrag von 250.- Euro für<br />

diesen Zweck spenden. Zugleich übergebe<br />

ich ein Buch vom Landkreis Freyung –<br />

Grafenau. Namens <strong>des</strong> Marktes u. <strong>des</strong><br />

Marktgemeinderates Röhrnbach gratulieren<br />

wir Pfarrer Bruno Nowotny sehr herzlich<br />

zum 40-jährigen Priesterjubiläum u.<br />

wünschen ihm für die Zukunft alles Gute,<br />

besonders Gesundheit u. Gottes Segen -


und dies wünsche ich auch allen Kaltenbachern.<br />

Wir freuen uns auf ein baldiges<br />

Wiedersehen, spätestens beim Treffen im<br />

nächsten Jahr.<br />

Heimatkreisbetreuer Rudi Paulik dankte<br />

Pfarrer Nowotny für die Feier der Gottesdienste<br />

im Rahmen der Prachatitzer Treffen<br />

in der Maria-deVictoria-Kirche in Ingolstadt<br />

u. in den verschiedenen Kirchen<br />

<strong>des</strong> Heimatkreises Prachtitz u. Bergreichenstein.<br />

Im Namen aller Leser unseres<br />

Heimatbriefes danke ich Ihnen von Herzen<br />

für ihre herzhaften Beiträge u. vielen<br />

Erlebnisberichte aus der alten Heimat, die<br />

sie uns gebracht haben. Hoffentlich bleiben<br />

sie uns in dieser Sache bei bester<br />

Gesundheit noch lange erhalten. - Zum<br />

Abschluss der Feierlichkeit wurde gemeinsam<br />

das Kaltenbacher Lied gesungen.<br />

Julius Winter<br />

Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />

68. Hafner Theresia geb. Bartik<br />

20.8. Ah. 79, München; 67. Kaiser<br />

Helga geb. Luksch 21. Ah. 33, Illertissen; 83.<br />

Matejka Konrad 28. Ah. 79, Passau; 50. Kubitschek<br />

Ferdinand jun. 3.9. Ah. 37, Rohr OÖ;<br />

66. Grabmüler Adolf 6. Ah. 72, Augsburg; 85.<br />

Tanzer Karoline geb. Sager 15. Ah. 98, Soyen;<br />

87. Matejka Otto 15. Ah. 39, Hornberg;<br />

94. Katschnig Thomas-Karl 15. Ah. 96, Linz;<br />

Bockhütte: 67. Winter Adolf 18.8. Bh. 12,<br />

Schrobenhausen; 85. Patzinger Anna geb.<br />

Sitter 26. Bh. 90, Landshut; 76. Kasparak Josef<br />

27. Bh. 1<strong>07</strong>, Altenberg OÖ; 86. Winter<br />

Frieda geb. Kraml 31. Bh. 47, Massing-Rott;<br />

67. Wildmoser Maria geb. Matejka 3.9. Bh.<br />

51, München; 86. Müller Anni geb. Neumann<br />

5. Pa. 37, Schwanenstadt OÖ; 65. Bott Sieglinde<br />

geb. Kukral 6. Bh. 2, Weinsberg; 70.<br />

Kukral Erfried 6. Bh. 2, Regen; 78. Höchsmann<br />

Emma geb. Herzog 6. Bh. 46, Waidhofen;<br />

85. Sitter Maria geb Matejka 14. Bh. 64,<br />

Landshut; Böhmhäuser: 81. Fehr Hans 17.8.<br />

Bö. 36, Heidelberg; 78. Woldrich Josef 18. Bö.<br />

6, Leimen; 82. Ludwig Hermine geb. Gabauer<br />

1.9. Bö. 36, Bremen; 83. Peter Martin 7.<br />

Bö. 5, Gersthofen; Froschau: 69. Neubauer<br />

Franz 1.9. Fro. 45, Lauf Pegnitz; 76. Woller<br />

Rotraud geb. Hans 15. Fro. 54, München;<br />

Granitz: 87. Riegler Erna geb. Metejka 15.9.<br />

Gr. 71, Mannheim; Kaltenbach: 83. Holler<br />

Anton 16.8. Kb. 90, Essen; 81. Tuschkany<br />

Ernst 31. Kb. 46, Munderkingen; 69. Koscheny<br />

Karl 1.9. Kb. 2, Hanau; 50. Lorenz Karl 3.<br />

Kb. 68, Augsburg; 70. Ott Maria geb. Winter<br />

3. Kb. 94, Neuried; 65. Hofmann Adolf 6. Kb.<br />

58, Bruckmühl; 83. Binder Johann 8. Kb. 58,<br />

Geiselhöring; Planie: 55. Wimmer Jutta geb.<br />

Frank 19.8. Pl. 15, Kraiburg; 76. Nowotny Bruno<br />

23. Pl. 67, Memmingen; 80. Kraus Franziska<br />

geb. Eisler 26. Pl. 70, München; 83. Robl<br />

Rosalia geb. Woldrich 1.9. Pl. 93, Altdorf; 65.<br />

Nowotny Alfred 11. Pl. 67, Simmerberg; 68.<br />

Tomaschko Maria geb. Irlweg 14. Pl. 8, Waldkraiburg;<br />

Unterkaltenbach: 67. Moosova<br />

Rosa geb. Hones 20.8. U.Kb. 21, Tetschen<br />

(Decin CZ); 90. Bayer Adolfine geb. Eibner<br />

21. U.Kb. 14, München; 83. Maywald Theresia<br />

geb. Woldrich 22. U.Kb. 25, AUS Maroochydove;<br />

82. Ehrenteich Erna geb. Fastner<br />

30. U.Kb. 88, Buch; 70. Staudenhöchtl Ida geb.<br />

Jasny 7.9. U.Kb. 62, München; 81. Zerkler<br />

Erna geb. Fuchs 11. U.Kb. 33, Salzweg; 83.<br />

Blöchl Vroni geb. Fuchs 13. U.Kb. 33, Fürstenzell.<br />

Nach längerer schwerer Krankheit<br />

> verstarb am 15.6.<strong>07</strong> in Frontenhausen<br />

im gesegneten Alter von 96 Jahren Frau<br />

Marie Hermine lrlweg geb. Linhart. Sie<br />

wurde am 26.2.1911 in Inzersdorf bei Wien<br />

als erstes Kind den Eheleuten Jakob und<br />

Hermine Linhart geboren. Sie wuchs behütet<br />

mit ihren Geschwistern Adolfine und<br />

Jakob die ihr bereits im Tode (14.11.1995<br />

und 10.05.<strong>07</strong>) vorausgegangen sind, auf.<br />

Die Eltern stammten aus Kaltenbach 1<br />

Bockhütte Nr. 43. Dort verbrachte sie auch<br />

ihre Jugendjahre und heiratete 1942 den<br />

Kaltenbacher Zimmermann Adolf Irlweg.<br />

Aus der Ehe gingen die Kinder Inge und<br />

Adolf hervor. 1946 mussten sie durch Vertreibung<br />

ihre Heimat verlassen. In Altenkirchen<br />

fand sie zunächst ein neues Zuhause.<br />

Im Jahre 1955 übernahmen die Eheleute<br />

lrlweg die Gaststätte „Berg am Loam“<br />

in Frontenhausen, die sie 18 Jahre führten.<br />

1974 musste sie ihren Ehemann Adolf das<br />

Grab bereiten. Marie Irlweg wurde einige<br />

Jahre von Familie Stecher im Hause versorgt.<br />

Drei Jahre war sie im Mechtildisheim,<br />

da sie sich nicht mehr selbst versorgen<br />

konnte. Ihr Sohn Adolf und die Schwiegertochter<br />

Luisa holten sie im Oktober 04<br />

nach Hause zurück, wo sie liebevoll bis<br />

zum Ableben gepflegt wurde. Die Beerdigung<br />

der allseits bekannten und geschätzten<br />

Frontenhauserin fand am 18.6. unter<br />

großer Anteilnahme am hiesigen Friedhof<br />

statt. Um Marie lrlweg trauern Sohn Adolf<br />

mit Familie und Tochter Inge mit Familie<br />

und Angehörigen. Ihnen gilt unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme und möge sie nun in<br />

Frieden ruhen.<br />

Elly Winter/ Adolf lrlweg<br />

Am 15.4.<strong>07</strong> verstarb nach langer<br />

> Krankheit Franz Lang in Esterhofen im<br />

Pflegeheim. Geboren wurde er am<br />

17.3.1920 in Kaltenbach seiner Mutter<br />

Erna Lang, verh. mit Josef Holler in Granitz<br />

104. In Kaltenbach besuchte er auch<br />

die Volksschule und erlernte anschließend<br />

das Maurerhandwerk. Als junger Bursche<br />

musste auch er in den Krieg ziehen, aus<br />

dem er nach der Gefangenschaft 1946 zurückkam.<br />

Kaum in der Heimat zurück wurde<br />

er mit seiner ganzen Familie aus der<br />

geliebten Heimat vertrieben. Über Passau<br />

kam er schließlich nach Kleingern, hier<br />

traf er die Kaltenbacherin Rosa Fuchs<br />

wieder, die er am 17.2.1947 heiratete. Als<br />

Maurer-Polier fand er anschließend in<br />

Unterschleißheim eine Beschäftigung sowie<br />

ein neues Heim für seine Familie. Aus<br />

dieser Ehe gingen Tochter Erna und die<br />

Söhne Helmut und Franz hervor. Im Mai 05<br />

verstarb seine Gattin Rosa mit 82 Jahren.<br />

Er musste die letzten Jahre im Pflegeheim<br />

bis zu seinem Tode versorgt werden. Auf<br />

dem Waldfriedhof von Unterschleißheim<br />

fand er am 18.4. seine letzte Ruhestätte. Um<br />

Franz Lang trauern Tochter Erna Weinzierl,<br />

Sohn Helmut und Sohn Franz mit Familien,<br />

Enkel und Urenkel mit allen Angehörigen.<br />

Ihnen allen gilt die aufrichtige Anteilnahme<br />

von uns Kaltenbachern. Möge er in<br />

Frieden Ruhen.<br />

Bereits am 17.1.<strong>07</strong> verstarb Frau Anna Kubicek<br />

geb. Kralik. Geboren wurde sie am<br />

8.10.1910 in Kaltenbach 42 den Eitern Anton<br />

Kralik und Anna, geb. Stadler. In Kaltenbach<br />

ging Nigl Annerl zur Volksschule<br />

und erlernte danach das Schneiderhandwerk<br />

mit Meisterprüfung. In Budweis besuchte<br />

sie auch die Deutsche Haushaltungsschule.<br />

Am 19.8.1939 heiratete sie<br />

den Fl. Ingenieur Anton Kubicek aus K./<br />

Althütte in der Herz-Jesu-Kirche. Bis zur<br />

Heimatvertreibung arbeitete sie im landwirtschaftlichen<br />

Anwesen ihrer Eltern und<br />

im Herren- und Damenkonfektionsgeschäft<br />

ihres Bruders Franz (Nigl Schneider)<br />

im elterlichen Haus. Am 7.11.1946<br />

wurde sie mit ihrer Tochter Erika zu ihrem<br />

Mann nach A-Schärding ausgesiedelt. Dieser<br />

war bis zum Zusammenbruch Angehöriger<br />

<strong>des</strong> Ingenieurkorps der deutschen<br />

Luftwaffe und als Fliegeroberingenieur<br />

Prüfleiter bzw. Werftleiter der Fliegerhorstwerften<br />

Neuhausen, Königsberg, Pillau<br />

usw. Nach dem Krieg schlug er die<br />

Laufbahn eines Berufsschullehrers für<br />

Metallgewerbe ein und war langjähriger<br />

Direktor und Internatsleiter einer großen<br />

Berufschule in Wels. Daher musste die Familie<br />

zuerst nach Gmunden und dann nach<br />

Wels übersiedeln. Nach dem Ableben ihres<br />

Mannes wurde Anna Kubicek selber<br />

ein Pflegefall und von ihrer Tochter lange<br />

Jahre liebevoll gepflegt. Die herzensgute<br />

und treu sorgende Frau und Mutter wurde<br />

von Gott, dem Herrn, zu sich gerufen und<br />

am 23.1. im Familiengrab auf dem Friedhof<br />

in Bad Ischl in einer ergreifenden Feier<br />

beigesetzt. Um Anna Kubicek trauern<br />

Tochter Erika Kubicek und Angehörigen.<br />

Ihnen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme<br />

und möge sie in Frieden ruhen.<br />

Elly Winter, Erika Kubicek<br />

Kresane<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Plechinger<br />

Frieda geb. Sachs (Ef. v. Jogaler<br />

Franz) 18.8. Passau; 75. Smola<br />

Anny geb. Schubert (Ef. v. Böhm Alfred) 21.<br />

Türkheim; 88. Bögle Anna geb. Schiefer (Matouschn<br />

Anna) 5.9. Dirlewang; 82. Krieger<br />

Maria geb. Winter (Wagner Maritschl) 6.<br />

Schrobenhausen; 76. Reichert Adolf (Em. v.<br />

Krejci Annerl) 8. Lachen; 78. Sowa Lore geb.<br />

Fischer (Ww. V. Sougfaler Albrecht) 10. Sindelfingen;<br />

74. Fromberger Ludmilla geb.<br />

Kurane (Heisler Milla) 15. Waldkraiburg; 77.<br />

Wamke Theresia geb. Schwarz (Trude Reserl)<br />

15. Böblingen; Modelitz: 82. Kunesch


Walter (Singer Walter) 20.8. Aichach; Rabitz:<br />

87. Hofbauer Josef (Weber Pepperl)<br />

12.9. Waldkraiburg; Zeislitz: 74. Lad Franz<br />

(Lehrer Franz) 18.8. Marktheidenfeld; 76.<br />

Weber Ludwig (Brantler Lori Wiggi) 19.<br />

Hunding; 79. Dietrich Maria geb. Weber<br />

(Brantler Lori Maritschl) 26. Rauenberg;<br />

80. Koch Anna geb. Puhane (Franzler<br />

Hounsn Annerl) 13.9. Bad Herrenalb; 75.<br />

Witzani Ludmilla geb. Gottal (Widaler<br />

Milla) 14. Schrobenhausen.<br />

Wolfgang Winter<br />

Neuthal<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Kohout<br />

Franz (Josefn) 15.8. Simbach;<br />

81. Behring Hilde (Sausjogl) 27.<br />

Hamburg; 86. Meisl Rosa (Lorenzn) 28. Passau.<br />

Euer Annerl<br />

Rohn<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Thunitgut<br />

Maria (Teschn) 18.8. Buch Illertissen;<br />

74. Ratz Johann 23. Adelsried;<br />

82. Mack Maria (Mikschl) 3.9. Nersingen;<br />

69. Töpfl Gerold 9. Landshut; 76. Geier<br />

Hildegard (Jcha) 12. Kallmünz; 69. Thunitgut<br />

Hildegard (Teuschn) 13. Buch Illeritssen;<br />

84. Draxler Pius (Bauweber) 15. München.<br />

Wolfgang Winter, Sonnebachweg 11,<br />

86169 Augsburg, Tel. u. Fax: 0821-7473573<br />

Altspitzenberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />

Schreier/Holzer Erika (Wagner)<br />

12.8. Goldberg; 65. Tahedl Johann<br />

(Häuslweber) 12. Blumenau; 70. Gruber<br />

Franz (Hawaschi) 3. Hinterhaid; 70. Beißl/<br />

Holzer Paula (Wagner) 10. Goldberg; 75.<br />

Dittmar/Haidinger Klara (Böhmwostl) 7.<br />

Goldberg; 76. Tahedl Heinrich (Unterkobaun)<br />

4. Hinterhaid; 76. Huber/Gaier Ida<br />

(Wendltoni) 16. Hinterhaid; 80. Tahedl Stefan<br />

(Gemeindehaus) 19. Hinterhaid; 84.<br />

Siegl/Machtl Anna 10. Blumenau.<br />

Gidischneider, Anna Kangler<br />

Christianberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93. Maria<br />

Müller geb. Schreiner (Wanga-<br />

Marei) 9.8. Zellerberg; 75. Hans<br />

Schuster (Hiasei-Hansl, Brenntenberg) 20.<br />

Alfdorf; 75. Heinrich Neuwirth (Miesau) 27.<br />

Lauterbach bei Eggenfelden; 92. Rosa Halletz<br />

geb. Salzer (Oiwaran-Rosl) 30., sie lebt<br />

im Altenwohn- und Pflegeheim St. Martin,<br />

Salzburger Straße 29, 83329 Waging am See<br />

und freut sich über jeden Besuch, denn sie<br />

ist nach ihrem Schlaganfall rechtsseitig gelähmt.<br />

Ihre Tochter (Burgi) Sr. Beate Halletz<br />

ist im Kinderheim St. Josef in Traunstein (Tel.<br />

0861/4386) sie und wir besuchen so oft wie<br />

möglich. Karl Halletz<br />

Glöckelberg<br />

Zur goldenen Hochzeit am 31.8. von Eduard<br />

Auer (Maurerferchtl Edi) und Anna<br />

geb. Schneider, gratulieren wir recht herzlich<br />

und wünschen für den weiteren gemeinsamen<br />

Lebensweg alles Gute, vor allem<br />

Gesundheit und Wohlergehen. Die<br />

Wünsche gehen in die Allensteinerstr. 5,<br />

in Bietigheim-Bissingen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Zach<br />

Rosemarie (Gattin v. Werner Borovka)<br />

5.8. Glbg. 101, München; 78. Müller<br />

Emil (Poidjosefn) 7. Glbg. 83, Forchheim;<br />

83. Schneider Maria geb. Reidinger (Odumpoldl)<br />

8. Glbg. 50, Sinsheim; 81. Studener<br />

Ernst (Schoffapeter) 12. Glbg. 1, Lichtenberg;<br />

70. Jungwirth Friedrich (Haunsirgl<br />

Friedrich) 12. Hüttenh. 32, Argenbühl; 79.<br />

Jungwirth Josef (Hounsirgl) 16. Hüttenh. 32,<br />

Forchheim; 80. Fiedler Gerda (Gattin v.<br />

Franz) 17. Glbg. 70, Laatzen; 77. Jungwirth<br />

Walter (Hounsirgl Walter) 20. Hüttenh. 32,<br />

Grümmetstetten; 83. Wagner <strong>August</strong> (Gattin<br />

von Migl Maria) 24. Glbg. 7, Karlsfeld.<br />

(Fechter) Johann<br />

Gojau<br />

Patroziniums - Wallfahrt nach Gojau<br />

am 18.8.. Herr Pater Mathuni wird<br />

für uns den Gottesdienst halten und auch<br />

den Friedhofs-Gang gestalten. Ich hoffe,<br />

dass ich vielen ein Grüß Gott sagen kann.<br />

M. Lorenz<br />

Am 26.5. wurde im Hohen Dom zu Würzburg<br />

Herr Michael Prokschi von Bischof<br />

Friedhelm Hofmann zum Priester geweiht.<br />

Der Aschaffenburger Michael Prokschi ist<br />

der Sohn von Franz und Hildegard Prokschi<br />

aus Ahorn. Er erlernte zunächst den<br />

Beruf eines Gärtners und engagierte sich<br />

in vielfacher Hinsicht in seiner Heimatpfarrei<br />

Herz Jesu Aschaffenburg. Nach seiner<br />

Weihe zum Ständigen Diakon vor fünf<br />

Jahren absolvierte er nun ein Theologiestudium,<br />

um sich seiner Berufung gemäß<br />

für das Priesteramt zu qualifizieren. Am<br />

27.5. feierte er in der Pfarrei Herz Jesu in<br />

Aschaffenburg, zusammen mit seinen Angehörigen<br />

und einer großen Kirchengemeinde,<br />

feierliche Primiz. Wir alle wünschen<br />

dem Neupriester für seine verantwortungsvolle<br />

Lebensaufgabe Gottes Segen<br />

und alles Gute gemäß seinem Leitspruch:<br />

„Weise mir, Herr, Deinen Weg, ich<br />

will ihn gehen in Treue zu Dir“.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 68. Wurzinger<br />

Maria 1.8. Nespoding, Balzhausen;<br />

90. Hauber Marie 2. Krenau,<br />

Hochstadt; 78. Irrsiegler Franz 2. Nespoding,<br />

Herbertshofen; 85. Jaksch Franz 3. Steinhöring;<br />

80. Neubauer Anni geb. Petschl 3. Neukrenau,<br />

Passau; 94. Hanslbauer Aloisia 4. Kladen,<br />

Lauingen; 93. Kriecherbauer Rosl (Mesner)<br />

4.; 77. Pflüger Resi geb. Bayer 7. Kladen,<br />

Külte; 85. Höppler Karl 7. Nespoding,<br />

Kirchheim; 73. Berg Katharina geb. Tschunko<br />

9. Neusiedl, Cham; 85. Seibald Klara 10.<br />

Neusiedl, Neunheim; 71. Sitter Resi geb.<br />

Jaksch 10. Neusiedl, Steinheim; 79. Wörndl<br />

Maria geb. Widi 10. Ruben, Steinheim; 76.<br />

Müller Albert 10. Neukrenau; 67. Pauler<br />

Maria geb. Waldhauser 10. Schölsnitz, Bärwang;<br />

76. Mugrauer Adolf 12. Nespoding,<br />

Neuenstein; 75. Diewack Theresia geb. Pollak<br />

13. Kladen, Traunstein; 66. Wurm Franz<br />

14. Neusiedl, Aschaffenburg; 71. Pawle Franz<br />

15. Losnitz, Altenhofen; 76. Weber Maria<br />

(Schw. Hildeberta) 15. Neukrenau, Rimsting;<br />

82. Dieterle Rosa geb. Blaha 15. Neusiedl,<br />

Wasseralfingen; 79. Kramlinger Johann 15.<br />

Nespoding, Illertissen; 75. Staab Maria geb.<br />

Schiehel 18. Neusiedl-Hoid, Sailauf; 86.<br />

Plaschko Josef 19. Krenau, Offenhausen; 68.<br />

Reidinger Johann 20. Krenau, Maintal; 82.<br />

Penka Maria geb. Kriecherbauer 24. Losnitz,<br />

Freilassing; 85. Neubauer Rosa 24. Neusiedl,<br />

Starnberg; 86. Czech Maria geb. Neubauer<br />

25. Krenau, Thierhaupten; 78. Kröpel<br />

Maria 25. Nespoding, Neuenstein; 85. Bartl<br />

Rosa 27. Losnitz, Niedernhall; 84. Weiß Josef<br />

27. Nespoding, Pilsting; 81. Maurer Leopold<br />

29. Neukrenau, Balzholz; 66. Rosenberger<br />

Margarete geb. Watzl 31. Kladen, Gunzenbach.<br />

Maria Kempf<br />

Honetschlag<br />

Unser Kirchweihfest liegt nun schon hinter<br />

uns. Bei gutem Wetter sind am 23.6.<br />

überraschend viele - etwa 60 Leute nach<br />

Honetschlag gekommen. Wie je<strong>des</strong> Jahr<br />

haben wir uns vor dem Gottesdienst an<br />

unserem Denkmal zusammengefunden.<br />

Der zuständige Pfarrer aus Oberplan Pater<br />

Quirin war gekommen und hat die Anwesenden<br />

in tschechischer Sprach, die<br />

von Frau Emma Marx aus Wettern übersetzt<br />

wurde, begrüßt. Der aus dem Mühlviertel<br />

in Oberösterreich angereiste Pfarrer<br />

gedachte im Gebet an unsere Gefallene<br />

und verstorbene Angehörige. Nach einer<br />

kurzen Gedenkrede von mir begaben<br />

wir uns in die Kirche um unserer Kirchweihgottesdienst<br />

zu feiern. In die Schar<br />

der Gottesdienstbesucher reihte sich auch<br />

der Herr Bürgermeister Hulka aus Oberplan<br />

ein. Herr Hulka sagte in seiner Begrüßung,<br />

dass er sich freue, dass so viele<br />

zu diesem Fest gekommen sind. Anschließend<br />

wurden die Gottesdienstbesucher<br />

von mir begrüßt und Willkommen geheißen.<br />

Mit den gemeinsam gesungenen Text<br />

der Schubertmesse eröffnete Pfarrer Reinhard<br />

Ben, ein <strong>August</strong>iner Chorherr und<br />

Pfarrer von St. Martin im Mühlviertel den<br />

Gottesdienst. In seine ergreifenden Predigt,<br />

in der er den Dreifaltigen Gott in den<br />

Mittelpunkt stellte, ging er auch auf unser<br />

Schicksal, auf den Verlust der Heimat ein.<br />

Mit gemeinsam gesungenem „Großer<br />

Gott wir loben dich“ ging der feierliche<br />

Gottesdienst zu Ende. Zu unserer großen<br />

Überraschung spielte der Herr Pfarrer auf<br />

seinen mitgebrachten Harmonika die drei


Strophen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong>. Walter<br />

Wagner jun. sprach Worte <strong>des</strong> Dankes und<br />

lud zu einem Anschließendem Zusammensein<br />

nach Althütten. Die allermeisten folgten<br />

der Einladung. Es war ein schöner<br />

Abschluss unseres Kirchweihfestes.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Theresia<br />

Langer (Tischler Resi) 1.8.<br />

Langenbruck, Erlangen; 78. Johann<br />

Haidinger (Maurer) 4. Althütten, Neunkirchen;<br />

77. Hildegard Ender (Matschl Hilde)<br />

10. Hon., Fellbach; 80. Anton Wick 10. Oberplan,<br />

Ebermannstadt; 75. Anna Zach (Hawli<br />

Anna) 10. Böhm.- Haidl, Obertraubling; 87.<br />

Emilie Auer (Schuster Millie) 20. Althütten,<br />

Neuried; 87. Franz No<strong>des</strong> (Hirta) 22. Althütten,<br />

Thanhausen. Franz Kindermann<br />

Höritz<br />

Es ist nichts erfreuliches, das wir von unserem<br />

Höritz berichten können. Abgesehen<br />

von der Fertigstellung und der Einweihung<br />

unserer einstigen Heimatkirche,<br />

die wir mit etwa 300 ehemaligen Höritzer<br />

Pfarrangehörigen und Freunden am 5.5. in<br />

Höritz feiern konnten. Es war ein erheben<strong>des</strong><br />

Fest, das den Hörizern, die mit dabei<br />

waren immer in Erinnerung bleiben wird.<br />

Durch die Umfahrung ganz ins Abseits<br />

gerückt, wenn man den Verkehr auf der<br />

Umfahrungsstraße beobachtet, ist<br />

mittlerweile der einst blühende Marktflecken<br />

zu einem nichts sagenden Ort verkommen.<br />

Nur allmählich wird da und dort<br />

ein Haus zumin<strong>des</strong>t von außen restauriert.<br />

Fast ist Höritz zu einem „Potemkinschen<br />

Dorf“ geworden. Der russ. Generalmarschall<br />

Fürst Potemkin hat dazumal die<br />

Fassaden der Dörfer, welche der Zar<br />

durchfahren sollte herrichten lassen, um<br />

dem Zaren ein falsches Bild seines Reiches<br />

vorzutäuschen. So ist es auch mit vielen<br />

Häusern <strong>des</strong> Marktes, wo nur der Wohntrakt<br />

mehr bewohnt ist. Einige Häuser im<br />

Ortszentrum, wie der Sixi, Perwolfinger,<br />

Bettelmann, Gallner und Huaterer auf der<br />

einen Häuser Reihe und der Amasch und<br />

Steffelebn auf der gegenüberliegenden<br />

Marktseite sind in einem erbärmlichen<br />

Zustand, so auch die verbliebenen Häuser<br />

in der Hölle. Ganz zu schweigen auch die<br />

Reste unserer Pfarrdörfer, beginnend mit<br />

unserem Pfarrdorf Mugrau, z.B. die Ruine<br />

<strong>des</strong> Schaffergutes, Besitz unseres ersten<br />

Obmannes <strong>des</strong> <strong>DBB</strong>, Herrn Ing. J. Taschek.<br />

Mugrau ist komplett ins Abseits gerückt.<br />

Die einstmals stolzen Bauernhäuser von<br />

Mauthstadt, Schöbersdorf, Schestau,<br />

Teutschmannsdorf die im Zustand <strong>des</strong> Verfalls<br />

stehen. Das ehemals pulsierende Leben<br />

und Treiben im Markte mit ihren vielen<br />

Handels- u. Gewerbebetrieben lässt<br />

sich nur mehr erahnen.<br />

Nur unsere Pfarrkirche, die mit großherzigen<br />

Spenden der einstigen Pfarrangehörigen<br />

wieder instand gesetzt wurde, lässt<br />

auch für die Zukunft hoffen, dass auch der<br />

Markt wieder in einen annehmlichen, würdigen<br />

Zustand gebracht wird, wie es sich<br />

für einen Passionsspielort geziemt. Wir<br />

hoffen, dass sich unsere Bemühungen um<br />

die Pfarrkirche im Gedenken und Erinnern<br />

an unsere Vorfahren auch von den<br />

nachfolgenden Besitzern und Bewohnern<br />

auch in Hinsicht auf die Stärkung unseres<br />

hl. Glaubens vermehrt angenommen und<br />

gewürdigt werden.<br />

Die Festschrift, die zu diesem denkwürdigen<br />

Anlass von mir herausgegeben wurde,<br />

die unseren Nachkommen im Detail<br />

unsere Bemühungen um unser einstiges<br />

Gotteshaus zeigt, ist noch erhältlich bei<br />

unseren Heimatbetreuern Fr. Anna Pöchmann,<br />

H. Franz Essl und Fr. Anna Streinz.<br />

Sie sollte in keiner Höritzer Familie fehlen.<br />

Des weiteren darf ich Euch auf unser<br />

wahrscheinlich letztes Schriftwerk aufmerksam<br />

machen, mit dem Titel „Unvergessene<br />

verlorene Heimat Böhmerwald“,<br />

das demnächst erscheinen wird.<br />

Dieses Werk wird dann bei unseren Heimatbetreuern<br />

zu beziehen sein, da die<br />

Versandkosten von Österreich aus zu teuer<br />

sind. Es ist noch in diesem Jahre erhältlich.<br />

Spenden anlässlich der Kirchenweihe in<br />

Höritz (in Euro): 50.- : Gassner Heli, Schöffer<br />

Herta, Pihale Gretl, Feyrer Ritschi (Simmerl),<br />

Kneißl Herta (Lepschi), Tucho Bruni,<br />

Dürrl Paula, Friedl Maria, Pihale Franz, Fischer<br />

Maria; 100.-: Mugrauer Herbert,<br />

Hable Walter; Beck Maria geb. Irsigler,<br />

Pröll Herbert; 80.-: Dich Traudl; 20.-: Pröll<br />

Herbert, ungenannt, Mathuni Hermine;<br />

Negele Anna (Reichetschlag); 25.- Essl<br />

Franz. Herzliches Vergelt’s Gott.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />

Pihale Franz 2.8. Hossenschlag,<br />

Nürnberg; 94. Wiltscho Stefanie 5.<br />

Neuhaus Inn; 71. Kneissl Herta geb. Lepschi<br />

5. Altenstadt Schongau; 85. Ullmann Maria<br />

geb. Stürz 7. Mauthstadt, Giessen; 81. Koblinger<br />

Franz 8. Scharten; 85. Helmstreit<br />

Emma geb. Lepschi 8. Wolfschlag, Wien; 86.<br />

Putz Maria geb. Fink 13. Reichetschlag; 66.<br />

Schmidt Kur (Amasch) 14. Passau; 80. Hofmann<br />

Resi geb. Urban 24. Mill Brook England;<br />

88. Pirchenfellner Wicki geb. Illek 25.<br />

Freising; 78. Drexler Trude geb. Pihale 28.<br />

Starnberg; 75. Ullmann Steffi 31. Kaufbeuren.<br />

Franz Bayer<br />

Jaronin<br />

Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />

75. Denise Wolf geb. Klein (Fr. v. Wulfn<br />

Hans) 20.8. F-Straßburg-Wolxbeim; 80.<br />

Wenzel Tanzer (Ägidi) 25. Stepperg; Kugelweit:<br />

80. Walter Boschka 13. Allmendingen; 70.<br />

Christl Geyer geb. Sterzl (Fr. v. Joh. Geyer) 20.<br />

Forchheim; 77. Ernestine Wendlinger (Feinzala)<br />

26. Traunstein; Siebenhäuser: 70. Johann<br />

Hulka (Blobbougn) 21. Neuburg-Herrenwörth;<br />

86. Dimitri Krisko (M. v. Blobbougn Marie) 25.<br />

Bassendean/Australien. Franz Tanzer<br />

Jaronin- Johannesthal<br />

Einladung zu unserem diesjährigen,<br />

für beide Gemeinden geltende 19. Gemeinde-Treffen<br />

in Neuburg/Do. am 8./<br />

9.9.. Änderung für Gottesdienst beachten:<br />

Beginn 8.30 Uhr in der Kirche Skt. Peter,<br />

ebenfalls in der oberen Stadt. Kein eigener<br />

Gottesdienst, wir sind Gäste. Weitere Informationen<br />

zum Treffen, siehe Maiheft. Auch<br />

die Landsleute aus unseren Nachbardörfern<br />

sind herzlich willkommen. Die Veranstalter<br />

in Neuburg freuen sich auf einen zahlreichen<br />

Besuch. Tanzer u. Plansky<br />

Kalsching<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Platzer<br />

Franz (Böhm) 2.8. Richterhof,<br />

Talheim; 85. Lachnilt Maria geb.<br />

Neubauer (Schmied) 19. Ka., Pappenheim;<br />

86. Lang Maria geb. Hübert (Lederer) 22.<br />

Ka., A-Baden; 78. Pfleger Emmi geb. Ambrosch<br />

(Kitzhof) 24. Ka., Geretsried; 78.<br />

Gockner Aloisia geb. Schwarz (Klezer) 25.<br />

Mistlholz, Aalen; 70. Becker Hedwig geb.<br />

Merkstalinger 1. Ka., Wahlhausen; 78. Berger<br />

Karl 14. Ka., A-Wien; 80. Wagner Maria<br />

(Gockner) 30. Richterhof, Kupferzell; 84.<br />

Zauner Maria geb. Mikschl (Hirtahaus) 10.<br />

Ka., Peisting.<br />

Herr Franz Springer (Löwn) Oberstleutnant<br />

i. R. geb. 30.8.21 ist am 6.4.<strong>07</strong><br />

><br />

verstorben. - Am 12.5.<strong>07</strong> ist im Alter von<br />

81 Jahren Frau Maria Maier, geb. Mayer<br />

nach einer Herzoperation verstorben. Aufgewachsen<br />

ist sie zusammen mit ihren fünf<br />

Geschwistern in Mistlholz. Von dort ist sie<br />

gemeinsam mit zwei Geschwistern am<br />

6.1.1946 nach Bayern geflohen, wo sie ihren<br />

späteren Ehemann Albert (ebenfalls<br />

heimatvertrieben) kennen gelernt hat.<br />

Nach der Eheschließung im Jahre 1952<br />

haben sie gemeinsam ein Haus in Jettingen<br />

Lk. Günzburg, erworben, wo sie fortan<br />

gemeinsam mit ihrer Familie wohnten. Aus<br />

der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen.<br />

Bis zu ihrem Tode war sie ihrer alten Heimat<br />

stets verbunden und hat immer mit<br />

großem Interesse die Veröffentlichungen<br />

gelesen. - Frau Johanna Tschunko kam<br />

nach einen Schlaganfall in das Krankenhaus<br />

in Bad Soden und verstarb am<br />

31.5.<strong>07</strong>. Johanna wurde am 21.8.1924 in<br />

Hödlwald geboren. Sie lebte in Kalsching<br />

bis zu ihrer Vertreibung mit ihren Eltern,<br />

Schwester Maria und Bruder Anton. Nach<br />

der Vertreibung, hatten die Tschunkos in<br />

Eppenhain bei Kelkheim in Taunus eine<br />

neue Heimat gefunden. Schwester und<br />

Bruder gingen ihr im Tode voraus. Der<br />

Sarg von Johanna wurde in der Kirche aufgestellt.<br />

Der Pfarrer hielt eine sehr persönliche<br />

Ansprache, weil Frau Tschunko<br />

viele Jahre die Vertretung <strong>des</strong> Küsters<br />

machte. Sie war bei ihren Schulkameraden<br />

so beliebt, dass sie mit einigen bis zuletzt<br />

Kontakt pflegte. Bei ihrer Beisetzung zeigte<br />

sich dass sie auch in Eppenhain sehr<br />

beliebt war. Hanni war liebevoll und zufrieden<br />

bis zuletzt eine echte Böhmerwäld-


lerin. Um sie trauern ihre zwei Kinder mit<br />

Familien und Nichten und Neffen. - Frau<br />

Mathilde Schneider geb. Jany (Antoni) ist<br />

nach ihrem zweiten Schlaganfall im Krankenhaus<br />

in Krummau verstorben. Sie war<br />

sehr beliebt und viele Böhmerwäldler, die<br />

die alte Heimat besuchten, wurden von<br />

Mathilde herzlich aufgenommen und bewirtet.<br />

Ihr Mann Hans Schneider hat auch<br />

schon einen Herzschrittmacher und seine<br />

Tochter versorgt ihn gut in Berlau. Mögen<br />

die Verstorbenen ruhen in Frieden und<br />

daheim sein beim Herrgott. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Karl Böhm, Moorenweiserstraße 23, 82299<br />

Türkenfeld, Tel: 08193/8608<br />

Kirchschlag<br />

Am 31.8. kann Herr Johann Herbinger (Luipl,<br />

Reith 8) mit seiner Ehefrau die goldene<br />

Hochzeit feiern. Wir wünschen dem Jubelpaar<br />

mit ihren Angehörigen und Freunden<br />

einen frohen festlichen Tag.<br />

Es war am 21.8.1982 als Frau Gertraud<br />

Wagner, geb. Hofeneder (Blaschka, Reith)<br />

mit ihrem Ehemann den Bund der Ehe<br />

geschlossen hat. 25 Jahre sind sie nun gemeinsam<br />

den Weg <strong>des</strong> Lebens gegangen.<br />

Wir wünschen dem Ehepaar noch viele<br />

glückliche gemeinsame Jahre.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Pruy<br />

Hermine geb. Skoda (Stadelbauer)<br />

1.8. Passern 18, Ottobrunn; 67. Saloman<br />

Hermine geb. Hohenschläger (Odum)<br />

3. Großur. 20, Gersabronn; 60. Mühlbäck Johann<br />

(Guckerl) 4. Kir. 69; 78. Weiß Anna geb.<br />

Robitschko (Gottfrieden) 4. Großur. 25, Wilhelmsthal;<br />

67. Schned Maria geb. Irsigler<br />

(Langhansl) 5. Großur. 17, Gangkofen; 81.<br />

Schauer Hedwig geb. Köberl (Weber) 5.<br />

Oggold 10; 60. Klement Franz (Weber) 6. Kir.<br />

23; 71. Tiffert Hedwig geb. Bauer (Voil-Mesner)<br />

7. Kir. 11, Unterschleißheim; 66. Hohenschläger<br />

Adolf (Odum) 8. Großur. 20, Riedensheim;<br />

86. Dolzer Maria geb. Harsch<br />

(Eiwl) 8. Kir. 44, München; 69. Grininger<br />

Franz (Goschpern) 9. Friedrichsau 13,<br />

Ebersbach; 67. Anderl Rosa (Tauni) 10.<br />

Kleinur. 2, Schönbrunn Dachau; 73. Kramlinger<br />

Berta geb. Haas (Baschischka) 11. Passern;<br />

81. Deeg Helmut 12. Weinstadt; 77. Wagner<br />

Maria geb. Herbinger (Luipl) 13. Reith<br />

8, Bocksberg; 95. Trs Emilie geb. Ziehlinger<br />

(Stiehl) 13. Kir. 47, Zweibrücken; 85. Irsigler<br />

Karl (Wostl) 15. Großdrossen 9, Freiberg N.;<br />

75. Metka Hedwig geb. Kratschmayr 20.<br />

Großur. 16, Hollenbach Motzenhofen; 80.<br />

Kuhn Hedwig geb. Lebschi (Schober) 21.<br />

Oggold 19, Weilbach; 92. Holoubek Hedwig<br />

geb. Lebschy (Voil-Hedwig) 21. Kir. 89, Günzburg;<br />

62. Schinko Ludwig (Wostl) 24. Kleinur.<br />

7, Kissing; 81. Seidl Theresia geb. Haas<br />

(Hos´n) 26. Reith 2, Rathsmannsdorf; 87.<br />

Dietz Maria geb. Fischbäck (Kreuzbaun) 28.<br />

Kir. 68; 50. Steinberger Rosa-Maria geb.<br />

Wastl (Maurer) 29. Großdr. 6, Altötting; 73.<br />

Schmied Josef (Baufeichtl) 30. Großur. 10,<br />

Wallersdorf; 79. Fischbäck Johann (Kreuzbaun)<br />

30. Kir. 68, Sindelfingen; 85. Kitzberger<br />

Ludwig (Rampl) 30. Kleinur. 3, Schopfloch;<br />

55. Brandtetter Hermine geb. Lebschi<br />

(Schober 31. Oggold 19.<br />

„Und meine Seele spannte weit ihre<br />

> Flügel aus, flog durch die stillen Lande,<br />

als flöge sie nach Haus.“ Joseph von<br />

Eichendorff. So vollendete Frau Gisela Alt<br />

am 31.5.<strong>07</strong> ihren irdischen Pilgerweg. Frau<br />

Alt wurde am 4.5.1927 im Egerland geboren.<br />

Nach der Vertreibung lernte sie in<br />

Hochbrück Herrn Ludwig Alt kennen, mit<br />

dem sie im Jahr 1952 den Bund der Ehe<br />

schloss. 1953 wurde ihr Sohn Reinhard<br />

geboren, der ihr bereits am 4.4.1998 ins<br />

ewige Leben vorausging. 1958 wurde ihre<br />

Tochter Kornelia geboren. Nach einem arbeitsreichen<br />

Leben verstarb ihr Ehemann<br />

Ludwig am 13.1.02. Ihr ganzes Leben lang<br />

blieb sie ihrer geliebten Heimat im Egerland<br />

und der Heimat ihres Mannes Kirchschlag<br />

tief verbunden. Nun sind sie beide<br />

mit ihrem Sohn Reinhard in der ewigen<br />

Heimat wieder vereint. Auf dem Friedhof<br />

von Unterschleißheim wurde Frau Alt neben<br />

ihrem Ehemann am 6.6. zur letzten<br />

Ruhe gebettet. Unser Dank gilt Frau Alt,<br />

dass sie in vielen Jahren ihren Ehemann<br />

bei seinem Einsatz für die Kirche in Kirchschlag<br />

immer tatkräftig unterstützt hat.<br />

Unsere herzliche Anteilnahme gilt ihrer<br />

Tochter Kornelia und ihrem Ehemann<br />

Bernhard, sowie ihrer Schwiegertochter<br />

Brigitta und den Enkelkindern Sebastian,<br />

Thomas, Anja und Andreas. Herr schenke<br />

ihr nun ewigen Frieden und Heimat bei<br />

dir.<br />

Krummau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Isolde<br />

Leist geb. Franke 1.8. Krummau<br />

(Vater Hausmeister in der Villa Spiro,<br />

Wettern), Bad Wimpfen; 81. Franz Gabauer<br />

3. Neu-Pohlen 34, Dingelstädt; 84. Hildegard<br />

Griebler geb. Wenzl 3. Flößberg 159,<br />

Baar-Ebenhausen; 79. Oswald Schindler 4.<br />

Flößberg 256, Sterling Drive, Keilor East/<br />

Australien; 82. Dr. Franz Renger 5. Spitzenberg<br />

147, A-Graz; 78. Mizzi Jandt geb. Saumer<br />

9. Parkgraben 114, Frankfurt/M; 80. Maria<br />

Rohde geb. Wölfl 9. Obertor 87, Habichtswald;<br />

94. Hella Grill geb. Rienmüller 11. Spitzenberg<br />

(Hannemannvilla), Aalen; 85. Trude<br />

Geiger geb. Maurer 16. Linzerstraße<br />

(Stadtpark), Schutterwald; 79. Gerti Purgauer<br />

geb. Voitl 17. Flößberg 136, A-Wels; 81.<br />

Charlotte Birnbaum geb. Schinko 18. Flößberg<br />

257, Neu-Ulm; 75. Inge Wicht geb. Köpf<br />

19. Widensky-Haus bzw. Strohner Haus, Niedernhausen;<br />

81. Lori Bartel geb. Feyrer 29.<br />

Linzerstraße 67, Teublitz; 86. Emmi Stoklasa<br />

geb. Kutschera 29. Flößberg 75, Leichlingen;<br />

84. Elfriede Gabriel geb. Voitl 30. Flößberg<br />

136, A-Wels-Thalheim; 84. Paula Hatzelmann<br />

geb. Schuster 31. Flößberg, München.<br />

Und wieder müssen wir von drei<br />

> Krummauern Abschied nehmen: Am<br />

2.6.<strong>07</strong> verstarb unsere liebe Gretl (Margarete)<br />

Großmann geb. Maurer in München.<br />

Sie wurde am 4.2.1923 in Krummau<br />

geboren und lebte mit ihren Eltern und<br />

den beiden Geschwistern von 1935 bis zur<br />

Vertreibung in der Pötschmühle. 1946 kam<br />

die Familie Maurer nach Wasentegernbach<br />

im Kreis Erding/Obb. 1951 heiratete<br />

sie Alexander Großmann mit dem sie bis<br />

1964 in Nürnberg lebte, wo auch der Sohn<br />

Wolfgang geboren wurde. Aus beruflichen<br />

Gründen übersiedelte die Familie 1964<br />

nach München. Gretl war in den letzten<br />

Jahren häufig krank, weshalb sie die Monatstreffen<br />

der Böhmerwäldler in München<br />

und Passau nicht mehr besuchen<br />

konnte. Wenn es ihr irgendwie möglich<br />

war, kam sie jedoch immer zu dem jährlichen<br />

Krummauer-Treffen in das Haus <strong>des</strong><br />

Ostens in München. Ihre letzte Ruhe findet<br />

sie in Markt Schwaben bei München,<br />

wo ihr Sohn mit seiner Familie wohnt. Wir<br />

sind sehr traurig und wünschen ihr die<br />

ewige Ruhe, sie wird immer in Gedanken<br />

bei uns sein. Ihrer Familie unsere herzliche<br />

Anteilnahme. Traueranschrift: Alexander<br />

Großmann, Gebelestraße 22, 81679<br />

München.<br />

Von Frau Gerti Rohde geb. Podlaha aus<br />

Krummau, jetzt wohnhaft in 34317 Habichtswald,<br />

Wolfhager Str. 68, bekam ich<br />

folgende traurige Nachricht: „Meine Mutter,<br />

Frau Hedwig Podlaha geb. Putschögl,<br />

ist am 11.6.<strong>07</strong> im Alter von 92 Jahren verstorben.<br />

Sie war die Witwe von Herrn Otto<br />

Podlaha, der in Krummau als Briefträger<br />

bekannt und beliebt war, und wohnte bis<br />

1946 bei den Fünf Häusern 91. Bis zuletzt<br />

lebte sie in unserem gemeinsamen Haus,<br />

umsorgt von meinem Mann und mir. Das<br />

letzte halbe Jahr war für sie schon sehr<br />

beschwerlich. Ihre Gedanken gingen aber<br />

noch sehr oft in die alte Heimat nach Krummau<br />

und nach Zahradka, ihrem Geburtsort,<br />

wo sie auf dem Irgani-Hof geboren<br />

wurde. Von acht Geschwistern war sie nun<br />

die letzte. Wir sind sehr traurig, aber doch<br />

dankbar, dass wir unsere Mutter so lange<br />

bei uns haben durften.“<br />

Die Schwester <strong>des</strong> zweiten Verstorbenen,<br />

Frau Charlotte Birnbaum geb. Schinko aus<br />

Krummau, Flößberg, jetzt wohnhaft in<br />

89231 Neu-Ulm, Zeisigweg 5, teilte mir mit,


dass ihr Bruder, Herr Dr. Gustav Schinko,<br />

geb. am 9.7.1941 in Krummau, am 23.6.<strong>07</strong><br />

verstorben ist und dazu von ihr nachfolgender<br />

Bericht: „Mein Bruder konnte die<br />

ersten vier Lebensjahre wohlbehütet in<br />

der Familie verbringen. Diese schöne Zeit<br />

endete, als wir am 18.12.1945 enteignet<br />

und aus dem Elternhaus über die Grenze<br />

nach Österreich vertrieben wurden.<br />

Bereits Anfang Januar kam die Abschiebung<br />

nach Bayern, mit mehreren Zwischenaufenthalten,<br />

bis wir in dem kleinen<br />

Dorf Schlauersbach in Mittelfranken landeten.<br />

1947 Einschulung in der ca. 3 km<br />

entfernten Volksschule ImmeIdorf. Abschluss<br />

der Volksschule in Neuendettelsau.<br />

1960 Abitur in Ansbach, danach Studium<br />

seines Traumberufes Tierarzt in München<br />

und Wien. 1968 Verleihung <strong>des</strong> Doktorgra<strong>des</strong>.<br />

Anschließend tätig als Assistent und<br />

Vertretung bei Tierarzt Dr. Pangerl in der<br />

Oberpfalz, der ebenfalls aus dem Böhmerwald<br />

stammte. Anfang der siebziger Jahre<br />

Assistenzzeit in Altusried, dann Teilnahme<br />

und später Übernahme der Praxis von Dr.<br />

Kreiter. 1977 Heirat, die Ehe wurde gesegnet<br />

mit Sohn Johannes und Tochter Eva-<br />

Maria.<br />

Sein Traumberuf war eine Lebensleistung,<br />

die viel Kraft gekostet hat, Einsatz rund um<br />

die Uhr. Zu seinen Aufgaben gehörte auch<br />

die Fleischbeschau, ein verantwortungsvoller<br />

Dienst. Er liebte die Jagd, das Fischen<br />

und Orchideen und war der Natur<br />

sehr verbunden. Er liebte ebenfalls den<br />

Böhmerwald und seine Heimatstadt Krummau,<br />

wohin es ihn mit seiner älteren<br />

Schwester im Laufe der Jahre 14 Mal hinzog.<br />

Anfang Mai 20<strong>07</strong> machte er noch eine<br />

Orchideenreise an den Gardasee und Anfang<br />

Juni wieder mit seiner Schwester und<br />

Schwager die Fahrt in den Böhmerwald<br />

und Krummau. Das Aufspüren seiner Wurzeln<br />

war ihm dabei sehr wichtig.<br />

Sein Tod am 23.6. kam völlig unerwartet<br />

und ohne Vorwarnung am Schreibtisch,<br />

während der Aufstellung eines Arbeitsplanes<br />

für die nächsten Tage. Für die zurückbleibende<br />

Familie ist es sehr schwer. Liebevolle<br />

Erinnerungen an seine offene,<br />

menschliche und grundehrliche Art werden<br />

vielleicht mit der Zeit dazu beitragen<br />

können, die Trauer und den schmerzlichen<br />

Verlust zu lindern.“ Der Herr gebe unseren<br />

beiden Verstorbenen die ewige Ruhe,<br />

den Angehörigen gilt unsere herzliche<br />

Anteilnahme, wir wünschen ihnen viel<br />

Kraft.<br />

Hannelore Fuchs<br />

Lagau<br />

25.8. um 17 Uhr Marienandacht<br />

bei der Weislowitzer Kapelle, geleitet<br />

von Herrn Hannes Königsberger, ca.<br />

18 Uhr, ein erstes Treffen der bereits angereisten<br />

Lagauer im Restaurant (Dorfgemeinschaftshaus),<br />

10 Uhr, Gedenken<br />

der Toten auf unserem Wald-Friedhof mit<br />

seiner Friedenspyramide aus zerstörten<br />

Grabsteinen. 26.8. um 10.30 Uhr hl.<br />

Messe anlässlich <strong>des</strong> 17. Patroziniumsfestes<br />

(seit dem Fall <strong>des</strong> eisernen Vorhangs)<br />

nach Bartholomäus, zelebriert von<br />

unserem Lm. Generalvikar Prof. Dr. Otto<br />

Mochti sowie Diakon Vojtech Vagai, ab ca.<br />

12 Uhr nach der Messe gemeinsames<br />

Mittagessen im Dorfgemeinschaftshaus<br />

mit Informationsaustausch, danach freie<br />

Erholung in der schönen alten Heimat in<br />

und um Lagau bzw. Rückfahrt in die neue<br />

Heimat (gute Fahrt). 9.9. - 50 Jahre Patenschaft<br />

mit Murr! Dieses Fest begehen<br />

die ehemaligen Gemeinden Kirchschlag,<br />

Lagau, Tweras – guter Grund zum Gottesdienst<br />

und zu Böhmerwald-Schmankerln<br />

zu kommen (siehe auch unter<br />

Tweras).<br />

Liebe Lagauer, alles, was Ihr direkt auf<br />

das Spendenkonto überweist, aber auch<br />

die gesamte Summe, die bei der Kollekte<br />

anlässlich der Kirchweihmesse von<br />

Euch aufgebracht wird, fließt ohne Abzug<br />

in die Erhaltung der noch vorhandenen<br />

Lagauer Kultursubstanz. Ich rechne<br />

auf Eure Großzügigkeit, denn schließlich<br />

können wir stolz sein auf das Erbe unserer<br />

Vorfahren, denn unsere Wurzeln entstammen<br />

diesem Umfeld. Lagauer Spendenkonto:<br />

Starnberger Sparkasse, BLZ:<br />

70250150, Kto: 5024831, Kontoführung:<br />

Kutschera Maria, geb. Anderl, (Tomandl<br />

HNr. 1 in Zippendorf) Tel.: 08157/4581.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Migl<br />

Otto (Migl HNr. 38) 1.7. Bopfingen;<br />

82. Steffl Marie geb. Irsigler (Kandl<br />

Groubaun HNr. 12) 1. Traunreuth; 73. Wakat<br />

Martha geb. Mochti (Bäcker HNr. 28) 5. Unterensingen;<br />

72. Mayer Martha geb. Matscheko<br />

(Matscheko HNr. 39) 13. Dachau; 68. Mochti<br />

Konrad (Schneider HNr. 17) 18. Wurmannsquick;<br />

96. Wachtveitl Anna geb. Kropsdorfer<br />

(Hannes HNr. 24) 22. Hausen; 74. Migl Johann<br />

(Migl HNr. 38) 27. Bopfingen; 68. Pfosser<br />

Adolf (Migl HNr. 38) 29. Wolfschlag, Baar; 84.<br />

Von Krakewitz Rosa geb. Haas (Wirt HNr. 4)<br />

30. Eschborn; 78. Benda Josef (Hofkandl HNr.<br />

26) 2.8. Kirchseeon; 62. Haug Rosa geb. Bayerl<br />

(Gregern HNr. 21) 3. Leinfelden Echterdingen;<br />

77. Marzini Marie geb. Hirsch<br />

(Koschper HNr. 2) 4. Oberiexingen; 73. Weikinger<br />

Hedwig geb. Mochti (Schneider HNr.<br />

17) 6. Unterschleißheim Lohhof; 62. Anderl<br />

Johann (Sohn v. letzten Bürgermeister HNr.<br />

4) 8. Winnenden; 73. Robitschko Richard<br />

(Migl HNr. 22) 17. Kirchheim T.; 81. Birnbaum<br />

Charlotte geb. Schinko 18. Krummau, Neu-<br />

Ulm; 79. Mochti Ludwig (Schneider HNr. 17)<br />

22. München; 69. Blätterbauer Anna geb.<br />

Mochti (Bäcker HNr. 28) 24. Unterensingen;<br />

77. Klissenbauer Franz (Riadl HNr. 9) 27. Neuler;<br />

60. Anderl Josef (Sohn v. letzten Bürgermeister)<br />

28. Weinstadt Schnait; Gollitsch: 89.<br />

Schaffer Ludwig (Herinnerer Schaffer HNr.<br />

13) 12.7. Linz; 69. Bender Johanna geb. Klissenbauer-Mathä<br />

(Bartlweber HNr. 9) 19. Nellingen;<br />

64. Intscher Anneliese geb. Höppler<br />

(Lang HNr. 10) 26. Esslingen; 76. Wessely Erna<br />

geb. Mayer (Steffl HNr. 7) 29. Traunreut; 90.<br />

Kramer Regine geb. Mayer (Steffl HNr. 7) 31.<br />

Bopfingen; 64. Sonnberger Elfriede geb.<br />

Mayer (Steffl HNr. 7) 2.8. Esslingen; 85. Berger<br />

Martin (verh. mit Eleonora Schaffer) 11.<br />

Kirchheim T.; 75. Mühlbauer Hedwig geb.<br />

Nowak (Steffl HNr. 14) 21. Erding; 65. Kroiher<br />

Karin (Mayer Stefflhäusl HNr. 3) 25. St.<br />

Georgen; 87. Großmann Ottilie geb. Lang 29.<br />

Nanzditschweiler; Hafnern und Teil von<br />

Schestau: 74. Jodl Ernestine geb. Hable<br />

(Hable HNr. 13) 17.7. Benningen; 75. Blum<br />

Hedwig geb. Lepschi 13.8. Schestau, Friedberg;<br />

Kleindrosen: 76. Fröhlich Rosa geb.<br />

Saumer (Saumer HNr. 21) 2.7. Ergolding; 81.<br />

Kindermann Anna (Michaln HNr. 8) 18. Freiberg;<br />

61. Fink Ludwig (Hirterhaus HNr. 4) 31.<br />

Manching; 86. Neubauer Hedwig (Leandl)<br />

26.8. Aalen; 72. Saumer Johann (Hoid Saumer<br />

HNr. 21) 27. Postau; Weislowitz: 73. Steffl<br />

Walter (Wostl HNr. 11) 1.7. Ellwangen; 78.<br />

Steffl Johann (Wostl HNr. 11) 14. Wernau; 79.<br />

Wolf Elfriede geb. Wawatschek (Wawaschek<br />

HNr. 17) 25.8. Fellbach; Zippendorf: 68.<br />

Hirsch Friedrich (Schmied HNr. 10) 1.7. Aalen;<br />

80. Bayerl Hedwig geb. Lackenbauer<br />

(Boir HNr. 8) 6. Adlkofen; 74. Bodmayer Erna<br />

geb. Beraus (Greger HNr. 6) 27. München; 69.<br />

Beraus Adolf (Greger HNr. 6) 27. Landshut;<br />

66. Hirsch Rupert (Schmied HNr. 10) 28. Bayerberg;<br />

71. Schlapschi Johann (Draußtiger<br />

Pöschl HNr. 11) 11.8. Walting; 85. Neubauer<br />

Rosa geb. Beraus (Mollerhof) 24. Stranberg;<br />

76. Artmeier Anna geb. Beraus (Greger HNr.<br />

6) 30. Ebersberg.<br />

Die Pfarrgemeinde Lagau ist wieder<br />

> etwas kleiner geworden. Von ihrem<br />

Sohn Walter Essl mussten wir erfahren,<br />

dass seine Mutter und unsere Landsfrau<br />

Johanna Essl uns am 23.3.<strong>07</strong> für immer<br />

verlassen hat. Sie wurde in der Kirchengemeinde<br />

Lagau, in Weislowitz am<br />

9.5.1920. Als erstes von sieben Kindern<br />

beglückte sie ihre Eltern Josef und Katharina<br />

Steffl im Wostl-Haus (HNr. 11) mit ihrem<br />

ersten Schrei. Auch sie musste das<br />

schwere Los der Vertreibung erdulden und<br />

fand eine zweite Heimat in Dalkingen bei<br />

Ellwangen. 1948 heiratete sie den<br />

ebenfalls vertriebenen Böhmerwäldler<br />

Rupert Essl aus der Friedrichsau bei Kirchschlag.<br />

Die Eheleute konnten zwei Kinder,<br />

den Sohn Walter und die Tochter Elisabeth<br />

begrüßen. Mit Johanna Essl, versehen mit<br />

dem hl. Sterbesakramenten, verlieren wir<br />

eine treue Lagauerein aus Weislowitz, zwei<br />

Kinder ihre Mutter, vier Enkel ihre Großmutter<br />

und ein Urenkel seine Urgroßmutter.<br />

Eine große Trauergemeinde nahm am<br />

27.3.<strong>07</strong> für immer Abschied. Der Herr geleite<br />

sie in die ewige Heimat.<br />

Dr. Heinz-Gerd Smolka<br />

Neuofen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 62. Egginger<br />

Walter (Müllner) 17.8. Karlsbad;<br />

64. Habart Brigitte (Deladio


Stibl) 20. Allerbserg; 64. Kuschnia Erika 12.<br />

Langhaid 17, Neckartailfingen; 65. Deubl<br />

Helga (Geiger) 25. Malsch; 66. Pranghofer<br />

Manfred (Pranghofer) 27. Neuhäuser, Passau;<br />

68. Czischeck Herbert (Sixen) 13. Gehäng,<br />

Nürtingen; 68. Schwarz Horst (Poferl)<br />

5. Hirschbergen, Nürnberg; 68. Behrenberg<br />

Emma (Heiselseppm) 15. Holzkirchen; 68.<br />

Stutz Alfred (Tanzer Maria Sohn) 18. Neuhäuser,<br />

Murr; 69. Bernhard Albert (Bäckerwerdl-Muhrbäck)<br />

23. Neuhäuser, Marxzell;<br />

70. Kronewitter Anton (Kronewitter) 24.<br />

Waibstadt; 72. Bauer Erna (Bachtl Stibl) 28.<br />

Hirschbergen, Vilshofen; 74. Essl Gertrud<br />

(Bucher) 9. Langhaid, Weinstadt; 74. Feichtinger<br />

Gerti (Jungbauer) 20. Salnau 28,<br />

Kirchheim T.; 75. Schläger Alfred (Pforermeiner<br />

Toni) 15. Hirschbergen, Frickenhausen;<br />

75. Stutz Willi (Lealseppmschuster)<br />

8. Köln; 77. Bernhard Friedrich (Boweber<br />

Stibl) 17. Leimen; 77. Holzbauer Frieda<br />

(Bachtl) 3. Hirschbergen, Hofkirchen; 77.<br />

Kerschagel Maria (Auf der Dampfsäge) 15.<br />

Neuhäuser, Böblingen; 78. Pendelin Ehrenfried<br />

(Pendelin) 27. Hirschbergen, Bad<br />

Rappenau; 78. Fundke Friederike (Bartlhiasl)<br />

17. Oiberg, Kirchheim T.; 80. Schütz<br />

Maria (Pranghofer Sepp) 9. Neuhäuser,<br />

Künzelsau; 80. Griminger Anna (Hegermühle)<br />

9. Klaffer OÖ; 80. Zarbock Resi<br />

(Bucher) 31. Langhaid, Neuenstein; 80.<br />

Mörke Paula (Heiselseppm) 22. Holzkirchen;<br />

81. Höger Maria (Steffel) 15. Langhaid,<br />

Waiblingen; 85. Hietler Maria (Bergschuster)<br />

13. Sinsheim; 86. Rorweck Leopoldine<br />

(Balimorgst) 18. Neuhäuser, Westgartshausen;<br />

86. Hederer Maria (Binder)<br />

12. Haberdorf, Taufkirchen; 87. Raschko<br />

Anna (Auf der Dampfsäge) 16. Neuhäuser,<br />

Lienzingen; 87. Stieglbauer Ida (Wagner)<br />

28. Oberwangau.<br />

Am 2.3.<strong>07</strong> verstarb Frau Anna Schläger<br />

geb. Jungwirth (Hondloisn) aus Ha-<br />

><br />

berdorf jetzt wohnte sie in Ettlingen. Nach<br />

kurzer Erkrankung verstarb sie völlig unerwartet<br />

im 95. Lebensjahr. Gott gebe Ihr<br />

die ewige Ruhe. - Völlig unerwartet verstarb<br />

Hubert Stutz (Sohn von Tanzer Marie)<br />

er ist am 30.4.1941 in Neuhäuser geboren<br />

und zuletzt in Steinheim wohnte.<br />

Emmi u. Franz Schläger<br />

Neuofen - Salnau<br />

Herzlichen Dank für die Spende an unsere<br />

Kirche von 50,- Euro von Otto Jungbauer<br />

(Lippei, Langhaid) Bietigheim –Bissingen.<br />

Für unsere Kirche in Salnau lautet<br />

unser Spendenkonto: 1137989, Kreissp.<br />

Weinstadt, BLZ 60250010. Franz Essl<br />

Oberplan<br />

In Garching starb am 22.5.<strong>07</strong> nach langem<br />

Leiden Frau Paula Fürst aus Vor-<br />

><br />

derstift im 85. Lebensjahr. Sie lebte mit<br />

ihrer älteren Schwester Julie zusammen,<br />

die sie auf ihrem langen Leidensweg liebevoll<br />

betreute. Ihr sprechen wir unser<br />

herzliches Mitgefühl aus. In München starb<br />

im 76. Lebensjahr Frau Frieda Jungbauer.<br />

Sie war die Frau von Rudolf Jungbauer,<br />

unserem „Hammermüllner Rudi“, der einer<br />

unserer Getreuesten und bei jedem<br />

Oberplaner Treffen dabei war. Er pflegte<br />

seine Frau während ihrer langen Leidenszeit.<br />

Um Frau Jungbauer trauern neben<br />

ihrem Mann auch drei erwachsene Kinder.<br />

Wir trauern mit ihnen um ihre liebe Mutter.<br />

Unsere Verstorbenen mögen ruhen in<br />

Gottes Frieden!<br />

Traudl Woldrich<br />

Gutwasserkirche Oberplan<br />

Liebe Landsleute aus nah und fern!<br />

Wir möchten nochmals in Erinnerung<br />

bringen, dass am 15.9. um 11 Uhr der<br />

Jahresgottesdienst in der Gutwasserkirche<br />

stattfindet. Pfarrer Kramer wird den<br />

Gottesdienst mit uns feiern. Bei der Suche<br />

nach Gesang und Musik war uns Herr Löffler<br />

behilflich. Er hat die Witiko Sänger mit<br />

einer Stubenmusik aus Lackenhäuser organisiert.<br />

Dafür sind wir sehr dankbar. Ein<br />

Gottesdienst mit würdigem Gesang und<br />

Musik lässt unsere Herzen höher schlagen.<br />

Die Kanzel und Kreuzwegbilder sollen bis<br />

dahin fertig sein. Lassen wir uns überraschen.<br />

Der hl. Nepomuk wird erst im<br />

nächsten Jahr renoviert und erhält dann<br />

seinen ursprünglichen Platz. Von tschechischer<br />

Seite gibt es im nächsten Jahr wieder<br />

Zuschüsse. Bitte kommt recht zahlreich zur<br />

hl. Messe, es wird ein kleines Heimattreffen,<br />

da in dieser Zeit die Oberplaner Gespräche<br />

stattfinden.<br />

Den Spendern ein herzliches „Vergelt´s<br />

Gott“: (in Euro) 100,- Emma Erhard; 20,-<br />

ungenannt. Spendenkonto Gutwasserkirche:<br />

Nr. 717568, BLZ: 74260110, Raiffeisenbank<br />

Straubing-Radldorf. Wir bitten um<br />

weitere Spenden! Arbeitskreis Gutwasserkirche,<br />

Otto u. Margarete Paleczek, Würm<br />

3, 941<strong>07</strong> Untergriesbach<br />

Ogfolderhaid<br />

Bericht über die 2. Jahreshauptversammlung<br />

<strong>des</strong> Vereins der heimattreuen Ogfolderhaider<br />

am 6.5.<strong>07</strong> in Pöttmes. Um 9.45<br />

Uhr eröffnete und begrüßte der 1. Vorsitzende<br />

Erwin Franz die Mitglieder <strong>des</strong> Vereins<br />

und zahlreiche Gäste. Es waren 33<br />

Mitglieder anwesend. Beim Todengedenken<br />

nannte der Vorsitzende die zwei letztverstorbenen<br />

Mitglieder Johann Dichtl und<br />

Anton Bouzik. Anschließend verlas Schriftführer<br />

Hans Binder das Protokoll der letzten<br />

Jahreshauptversammlung. Dann wurde<br />

eine kleine Ergänzung der Vereinssatzung<br />

auf Verlangen <strong>des</strong> Finanzamtes von<br />

der Vereinsversammlung beschlossen.<br />

Danach berichtete der Vorsitzende über<br />

die Aktivitäten im vergangenen Vereinsjahr:<br />

Vorstandssitzungen, Tätigkeiten <strong>des</strong><br />

Arbeitskreises Chronik Ogfolderhaid, Fertigstellung<br />

der 2. Auflage <strong>des</strong> Gedenkbuches<br />

Ogfolderhaid, Seminar im Haus der<br />

Böhmerwäldler und Gespräche über die<br />

Teilnahme der Ogfolderhaider an der 200<br />

Jahrfeier <strong>des</strong> Karmelitinnerkloster St. Josef<br />

in Innsbruck im Oktober 2009. Einen<br />

erfreulich, positiven Bericht konnte die<br />

Kassenwartin Maria Geiger geben. Der<br />

Revisionsbericht, vorgetragen von Maria<br />

Veit bestätigte eine sehr gute Kassenführung<br />

und keinerlei Beanstandungen.<br />

Danach wurde die Vorstandschaft einstimmig<br />

entlastet. Nach der Entlastung dankte<br />

der Vorsitzende allen für die geleistete<br />

Arbeit und bat die Vorstandsmitglieder,<br />

zumin<strong>des</strong>t die nächste Wahlperiode (2 Jahre)<br />

und der Fertigstellung der Chronik<br />

weiterzuarbeiten. Die darauf folgenden<br />

Neuwahlen leitete der in Vereinsangelegenheiten<br />

erfahrene Robert Veit. Einstimmig<br />

wurden gewählt: 1. Vorsitzender Erwin<br />

Franz, 2. Vorsitzender Anton Polleichtner,<br />

Kassiererin Maria Geiger und Schriftführer<br />

Hans Binder. Revisoren: Maria Veit<br />

und Manfred Mayer. Die Gewählten dankten<br />

für das Vertrauen und der Vorsitzende<br />

konnte die harmonisch verlaufene Versammlung<br />

schließen. Erwin Franz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Maier<br />

Anni 3.8.; 76. Koller Klara (Frau<br />

v. Laudam Franz) 10.; 82. Schulz Maria<br />

geb. Hable 10.; 83. Osen Maria (Christlbaun<br />

Maria) 11.; 84. Isemeyer Erwin (Mann<br />

v. Schneiderfranzl Erna) 15.; 75. Nießner Josef<br />

(Mann v. Koller Anna) 20.; 80. Meier Maria<br />

geb. Binder 16.; 97. Bürger Josef (Jogl-<br />

Ferchtl) 20.; 78. Jungbauer Irmgard (Frau v.<br />

Dickermüller Sepp) 27.; 76. Polety Rosa (Boi<br />

Rosa) 27.; 77. Grininger Josef (Schneiderkern)<br />

28.; 79. Marko Theresia (Tischler Resl)<br />

28.; 79. Spreiter Georg (Mann v. Hammer<br />

Rosa) 31..<br />

Am 22.6. wurde Herr Willi Meier in<br />

> Pöttmes beerdigt. Er verstarb im 66.<br />

Lebensjahr. Er war ein Sohn von der Stanzl<br />

Emma. Der Herr möge ihm den ewigen<br />

Frieden schenken.<br />

Rosa Horak<br />

Ottau<br />

Ottauer Kirchweihfest am 1./2.9.<br />

Liebe Ottauer Pfarrfamilie, recht<br />

herzlich lade ich Euch zu unserem Kirta<br />

nach Ottau ein. Kommt bitte recht zahlreich<br />

und bringt vor allem Eure Nachkommen<br />

und Freunde mit, damit wir wieder ein<br />

schönes Fest miteinander feiern können.<br />

Leider werden es halt immer weniger die<br />

in unsere schöne Böhmerwaldheimat kommen<br />

können, weil sie krank oder gebrechlich<br />

geworden sind, oder keine Fahrgelegenheit<br />

mehr haben, das sollte aber kein<br />

Grund zum Nichtkommen sein. Fragt doch<br />

Eure Nachkommen und Freunde, ob sie<br />

Euch fahren könnten. Die Jüngeren können<br />

den Älteren auch mal was Gutes tun! Folgender<br />

Ablauf ist vorgesehen: 1.9. um 13<br />

Uhr Vorstandssitzung <strong>des</strong> Förderkreises<br />

und der Pfarrgemeinschaft im Sporthotel,<br />

Ebenau. 15 Uhr Mitgliederversammlung<br />

<strong>des</strong> Förderkreises mit Neuwahl der<br />

Vorstandschaft im Sporthotel (Kongress-


saal). Auch Nichtmitglieder sind dazu<br />

herzlich eingeladen! 18 Uhr Marienandacht<br />

in unserer Kirche in Ottau mit anschließender<br />

Totenehrung auf dem Friedhof.<br />

19 Uhr – Böhmischer Abend im<br />

Sporthotel, Ebenau. Es spielt wieder die<br />

bewährte böhmische Kapelle aus Krummau.<br />

2.9. um 11 Uhr Festgottesdienst in<br />

unserer Kirche in Ottau, zelebriert von<br />

Herrn Dekan Dr. Picha aus Krummau und<br />

unserem Pater Johann Müller. Dabei wollen<br />

wir unserer Verstorbenen gedenken,<br />

die seit dem letzten Kirchweihfest in die<br />

ewige Heimat abberufen worden sind.<br />

12.30 Uhr Mittagessen im Sporthotel und<br />

gemütliches Beisammensein mit Ausklang.<br />

16 Uhr Besprechung der Teilnehmer der<br />

Wanderwoche. 3.9. bis 8.9. Wanderwoche.<br />

Bitte um Unterstützung. Liebe Landsleute<br />

und Freunde der Ottauer Kirche! Wir<br />

sind dringend auf Eure finanzielle Unterstützung<br />

angewiesen. Wir wollen im nächsten<br />

Jahr mit der Außenrenovierung unserer<br />

Kirche beginnen. Unsere Bankverbindung<br />

lautet: Förderkreis Kirche St. Johannes<br />

Enthauptung Ottau e.V., BLZ: 63050000,<br />

Kto: 2019484, Verwendungszweck „Kirchenrenovierung“.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Kachel<br />

Maria geb. Alschinger 10.8. Stömnitz,<br />

Freising; 78. Puritscher Johann (Guwa)<br />

11. Ruben, Uttenreuth; 70. Krabatsch Josef 12.<br />

Wieles 19, Pfaffenhofen; 81. Ullmann Rudolf<br />

(Kleingamanig) 18. Schömmern, Hauzenberg;<br />

78. Hödl Maria geb. Gubo 25. Stömnitz, Leimen;<br />

78. Riedel Günter 29. Freising.<br />

Am 9.11.06 verstarb im Alter von 88<br />

> Jahren Frau Maria Sponner geb. Ullmann.<br />

Sie ist am 16.11.1918 in Hoschlowitz<br />

Nr. 7 (Baling) geboren. Sie war lange bi<br />

einem Bauern beschäftigt, wo sie mit ihren<br />

Eltern gewohnt hat. Zuletzt war sie in<br />

einem Altenheim in Neunburg vorm Wald.<br />

Am 8.5.<strong>07</strong> verstarb in Großostheim im Alter<br />

von 75 Jahren Frau Else Pecho. Sie ist<br />

die Gattin von Josef Pecho der von Ottau<br />

abstammt. Gott schenke unseren Verstorbenen<br />

die ewige Heimat. Den Angehörigen<br />

gilt unser innigstes Mitgefühl.<br />

Franz Kopani, E.-v.-Steinbach-Str. 11, 69181<br />

Leimen, Tel: 06224/74294<br />

Pernek<br />

Das Ehepaar Frey-Waldis, das in den<br />

letzten Jahren an der Kapelle Pernek mit<br />

renoviert und die Anlage gepflegt hat,<br />

zieht in die Schweiz nach Luzern. Die<br />

Fam. Frey-Waldis war in 16 Jahren in Pernek<br />

bestrebt mit den Dorfbewohnern gut<br />

zusammenzuarbeiten. Frey-Waldis wurde<br />

von den Bewohnern, die aus anderen<br />

Gegenden nach Pernek kamen, nicht wie<br />

erhofft unterstützt. Wir wurden durch<br />

Spenden, neue Fenster und die Holztüre,<br />

von der immens geleisteten Arbeit<br />

von der Fam. Frey-Waldis tatkräftig unterstützt.<br />

Im Namen der alten Dorfbewohnern<br />

darf ich mich bei der Familie Frey-<br />

Waldis für ihr Bemühen um den Erhalt in<br />

unserem Sinne recht herzlich bedanken.<br />

Mit Unterstützung von Frey-Waldis wurde<br />

Frau Maria Korsak aus Pernek 1 für<br />

die Betreuung von Kapelle und Anlage<br />

gefunden. Die nur tschechisch sprechende<br />

Maria Korsak wird für ihre Arbeit,<br />

bepflanzen und Rasen pflege mit Geld<br />

aus dem Opferstock und von den Spenden<br />

honoriert. Spenden unter Kennwort<br />

Kapelle Pernek, Kto: 7736597, BLZ<br />

60450050 bei der Kreissparkasse Ludwigsburg<br />

werden dankend angenommen.<br />

In der Hoffnung, dass der Kontakt<br />

nicht abreißt wünschen wir den Frey-<br />

Waldis alles Gute und Gesundheit.<br />

Franz Bauer<br />

><br />

Frau Anna Perneker, geb. Webinger,<br />

wurde am 21.5.<strong>07</strong> im 96. Lebensjahr<br />

unter großer Anteilnahme der Bevölkerung<br />

von Kirchehrenbach im Grabe ihres<br />

im Jahre 1993 verstorbenen Mannes in<br />

Forchheim beerdigt. Sie ist in Spitzenberg<br />

geboren und hat beim „Weber“ eingeheiratet.<br />

Die Vertreibung im Mai 1946 traf sie<br />

besonders hart, weil ihr Mann noch in<br />

Kriegsgefangenschaft war und der älteste<br />

von ihren fünf Kindern erst 10 Jahre alt<br />

war. 1964 bezog ihre Familie ihr Eigenheim<br />

in Burk. Nach dem Tod ihres Mannes wohnte<br />

sie bei ihrer Tochter Herta Pieger. Um<br />

die Verstorbene trauern ihre fünf Kinder,<br />

neun Enkelkinder und fünf Urenkel. Die<br />

Grabansprache schloss Herr Kari mit den<br />

Worten von Prof. Dichtl: „Mej Hoamat hams<br />

ma gnumma und das is schoa mej Kumma,<br />

hab an oazigen Trost, a Hoamot bei dir,<br />

Himml Vota schenk mir, vo der mi neamd<br />

mehr verstoßt.“<br />

Vinenz Kari, Fichtigstr. 7, 91356 Kirchehrenbach<br />

Polletitz<br />

Gleich zwei Anlässe gab es in der Familie<br />

von Josef Soffer, Polletitz 43 (Schuasta) zu<br />

feiern. Der Sohn Bernd traute sich nun<br />

endlich und lud zu einer stimmungsvollen<br />

Hochzeitsfeier nach Bad Säckingen am<br />

Hochrhein, von wo seine Braut Renate herstammt.<br />

Wünschen wir dem jungen Ehepaar<br />

auch von dieser Stelle aus einen guten<br />

und erfolgreichen Start ins Eheleben<br />

und ein gutes Auskommen miteinander.<br />

Gleich darauf gab es wieder etwas zu feiern,<br />

seine Schwester Elke gab im Musikerheim<br />

in Wendlingen in großer Runde eine<br />

Party zur Vollendung ihres 40. Lebensjahres.<br />

Auch ihr herzlichen Glückwunsch und<br />

alles Gute.<br />

Viele Geschichten der Nachkriegszeit<br />

gleichen sich, weil viele Menschen ein<br />

ähnliches Schicksal widerfahren ist. Stellvertretend<br />

habe ich mir die Geschichte<br />

von Dr. Willi Worbs erzählen lassen, der<br />

folgen<strong>des</strong> erlebt hat: In den letzten Kriegstagen<br />

setzten sich meine Kameraden und<br />

ich aus dem Brückenkopf auf der Halbinsel<br />

Hela mit einem Kanonenboot nach<br />

Schleswig-Holstein ab und gingen in englische<br />

Kriegsgefangenschaft. Dort wurden<br />

wir im September entlassen und dabei<br />

gefragt, mit welchem Zielort die Entlassungspapiere<br />

auszustellen seien. Weil die<br />

Informationen von daheim sehr widersprüchlich<br />

waren, die Russen seien in Polletitz,<br />

die Vertreibung sei bereits in vollem<br />

Gange, Heimkehrer würden zur Zwangsarbeit<br />

ins Lan<strong>des</strong>innere verschleppt usw.<br />

meldete ich mich nach Landshut, meinem<br />

letzten Studienort. Dort hatte ich am<br />

Schlachthof ein Praktikum absolviert und<br />

kannte daher ein paar Leute, wo ich hoffte<br />

Unterkunft und vor allem eine Anstellung<br />

zu finden. Nach der Übergabe <strong>des</strong> Gefangenentransportes<br />

an die Amerikaner und<br />

die endgültige Entlassung fuhr ich überwiegend<br />

per Zug und Anhalter nach<br />

Landshut, wo ich mich zunächst auf die<br />

Suche nach einer Bleibe machte und mich<br />

danach auf dem zuständigen Amt meldete.<br />

Der dortige Beamte wollte mich zum<br />

Kohleschippen einteilen, obwohl ausgebildete<br />

Tierärzte durchaus gebraucht wurden.<br />

Daher fuhr ich gleich an einem der<br />

nächsten Tage nach Regensburg, um mir<br />

von der dortigen Regionalverwaltung einen<br />

meiner Ausbildung entsprechenden<br />

Posten zuweisen zu lassen. In Regensburg<br />

traf ich einen ebenfalls kriegsentlassenen<br />

Kameraden, den ich aus meinen Schultagen<br />

am Gymnasium von Krummau her<br />

kannte. Auf meine Frage, wohin er denn<br />

fahre, antwortete er, dass er mit zwei weiteren<br />

Personen, darunter eine junge Frau,<br />

nach Krummau wolle. Auf meine Einwendung,<br />

dass sich dort die Russen befänden,<br />

wusste er von der Anwesenheit der Amerikaner,<br />

sodass ich mich kurz entschlossen<br />

der Gruppe anschloss. Bei Haidmühle<br />

gingen wir über die Grenze und hatten<br />

vorher von Grenzgängern gehört, dass die<br />

Grenzgegend scharf überwacht werde<br />

und dass Deutsche eine Armbinde zu tragen<br />

hätten, widrigenfalls erwarte einen<br />

Gefängnis. In einem Bauernhaus auf dem<br />

Wege Richtung Polletitz wurden wir bewirtet<br />

und auch mit den notwendigen Armbinden<br />

ausgestattet, sodass wir unseren<br />

Weg durch die Dunkelheit fortsetzen konn-


ten. Kurz vor meinem Zuhause trennte sich<br />

die Gruppe und ich strebte auf unser Gehöft<br />

zu. Weil mir nicht klar war, ob ein<br />

tschechischer Verwalter auf dem Hof<br />

zugegen war, oder womöglich Polizei (bei<br />

uns war das Gemeindeamt untergebracht)<br />

hielt ich es für angebracht mich zunächst<br />

auf dem Heuboden zu verstecken. Dort<br />

hielt ich mich auf, bis meine Schwester<br />

Mizzi auf den Hof heraus trat und ich mich<br />

entsprechend bemerkbar machen konnte.<br />

In den nächsten Tagen machte ich mir<br />

ein Bild von der Situation vor Ort. In die<br />

Gemeindekanzlei war ein tschechischer<br />

Kommissar eingezogen, der nur tagsüber<br />

auf dem Hof war, und von mir keine Notiz<br />

nahm. Nach ca. 8 Tagen machte ich mich<br />

zurück auf den Weg nach Landshut, vor Ort<br />

konnte ich nichts tun, als mit der Gefahr<br />

zu rechnen zu Erntearbeiten auf fremde<br />

Felder geschickt zu werden. Auf dieser<br />

Fahrt nahm ich bereits meine Zeugnisse<br />

und Diplome mit und hatte unterwegs<br />

Glück, weil ich nur einmal kontrolliert<br />

wurde und mit einer Ausrede etwas Glück<br />

hatte und unbeschadet durchkam. Kurz<br />

darauf fuhr ich ein weiteres Mal zurück<br />

nach Polletitz, um weitere Sachen zu holen<br />

und um der Familie zu helfen ein<br />

Schwein zu schlachten, das überzählig war<br />

und das daher nicht vermisst werden würde,<br />

wenn es denn fehlte. Um keinen Lärm<br />

zu verursachen, sollte es mit dem Beil und<br />

einem Meißel vom Leben zum Tode befördert<br />

werden, aber das Tier wackelte mit<br />

dem Kopf und der Hieb ging daneben. Als<br />

es dann zu kreischen anfing, spaltete ich<br />

ihm mit der Schneide den Kopf. Dann<br />

musste alles ganz schnell gehen, die Sau<br />

musste bis morgens verarbeitet und die<br />

Spuren auch komplett beseitigt sein. Zu<br />

diesem Zeitpunkt war mein Vater noch zu<br />

Hause und die Amerikaner kurz vor dem<br />

Abzug. Als sich diese zurückgezogen hatten<br />

und die Tschechen das alleinige Regiment<br />

übernahmen, holten sie auch ihn ab<br />

und steckten ihn ins Gefängnis nach Budweis.<br />

Wie es den Gefangenen dort gegangen<br />

ist, ist im Jahrbuch <strong>07</strong> beschrieben.<br />

Das war das letzte Mal, dass ich mein Elternhaus<br />

und die Ortschaft unbeschädigt<br />

habe stehen sehen. Durch die Zensur der<br />

Behörden war ein normaler Briefverkehr<br />

nicht möglich, nur selten drangen Neuigkeiten<br />

aus dem Böhmerwald und meinem<br />

Heimatort an meinen neuen Standort in<br />

Landshut. Erst im September 1946, als die<br />

Familie von Haus und Hof vertrieben in<br />

Güterwaggons gen Westen fuhr, erhielt ich<br />

wieder Kontakt zu meinen Verwandten und<br />

Eltern.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 87.<br />

Hable Josef (Altrichter) 2.8. Hörwitzl,<br />

Heppenheim; 75. Blank Hilde<br />

geb. Tomsche (Wirtshaus) 6. Penketitz, Ostfildern;<br />

78. Seibald Josef (Zenzen) 9. Poll. 7,<br />

Homburg-Einöd; 82. Hillawoth Berta geb.<br />

Mathuni (Pfarrhof) Poll. 1, Zell Main; 65.<br />

Schneider Hermine geb. Gabriel (Baun) 21.<br />

Schmieding, Osterhofen; 80. Holzmüller<br />

Hermine geb. Seibald 26. Poll. 36, Wittibreut.<br />

Von Frau Maria Enthammer aus Laakirchen<br />

in Österreich erreichte mich<br />

><br />

eine Postkarte mit der Mitteilung, daß Herr<br />

Heinrich Seltsam vor sechs Jahren verstorben<br />

sei und ihre Mutter eine geborene<br />

Seltsam aus Polletitz gewesen sei, die 90<br />

Jahre alt wurde.<br />

Dietmar Kiebel, Röntgenweg 4, 73035 Göppingen,<br />

Tel: <strong>07</strong>161/68823, Fax ../68824<br />

Priethal<br />

Glockenspenden: Euro 20,- Anne Witmann<br />

(Erbin <strong>des</strong> Gubo-Haus, Kaltenbirken.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Rehberger<br />

Maria geb. Kern (Kern) 6.8.<br />

Kabschowitz, Röhrnbach; 76. Bergmann<br />

Theresia geb. Puritscher (Petscher) 8.<br />

Heilbronn; 78. Honetschläger Hildegard geb.<br />

Brabsche (Tischler) 10. Bad Ischl Ö.; 75. Brabsche<br />

Walter (Tischler) 12. München; 81. Jungbauer<br />

Laurenz (Moutschka) 13. Maltschitz,<br />

Obersulm; 85. Heide Maria geb. Hechtberger<br />

(Bustrig) 17. Garm.Partenkirchen; 79. Jedlitschka<br />

Ludwig (Neuhäusl) 19. Fellbach-<br />

Schmieden; 85. Weishäupl Rosa geb. Stepani<br />

(Grobau) 22. Machowitz, Kelkheim.<br />

Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />

Salnau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 95. Bauer Maria<br />

geb. Schmidt 7.8. Sonnbergtal, Rielasingen;<br />

90. Lemberger Karl 24. Kirchheim<br />

T.; 89. Rienmüller Paula geb.<br />

Prix 14. Spitzenberg, Appersdorf; 88.<br />

Kastl Frieda geb. Webinger 1. Spitzenberg,<br />

Augsburg; 86. Egginger Maria geb. Bayer 31.<br />

Hintring, Andrichsfurt OÖ; 85. Kindermann<br />

Poldi 26. Spitzenberg, Pocking; 85. Blender<br />

Frieda geb. Lustig 31. Parkfried, Kempten;<br />

85. Pudlo Josef (Mann v. Ida) 27. Oiberg, Balingen;<br />

84. Stieglbauer Jakob 26. Oiberg,<br />

Helfenberg OÖ; 83. Kühlbeck Hilde geb.<br />

Müller 15. Sonnberg, Kalteneck; 83. Schuster<br />

Hermine geb. Lemberger 1. Forremolino<br />

Spanien; 83. Bauer Alois (Kloumpfer) 6.<br />

Pernek, Bayerbach; 83. Fischer Erna geb.<br />

Uretschläger 24. Hintring, Salzburg; 81. Prix<br />

Maria 22. Spitzenberg, Appersdorf; 81. Ziegler<br />

Maria geb. Okelmann 26. Uhligstal, Lichtenfels;<br />

81. Traxler Maria geb. Spannbauer<br />

15. Aichtal; 80. Schönauer Josef 7. Parkfried,<br />

Niedernhall; 79. Macho Irma geb. Stutz 7.<br />

Sonnberg, Skoghall Schweden; 79. Marko<br />

Theresia geb. Gockner (Frau v. Hans) 28.<br />

Sonnberg, Aalen; 78. Fundke Friederike geb.<br />

Binder 17. Oiberg, Kirchheim T.; 77. Kasperbauer<br />

Steffi geb. Höpfler (16er) 18. Uhligstal,<br />

Bodenmais; 77. Kindermann Maria (Semler)<br />

3. Sonnberg, Marklkofen; 75. Bauer Adolf<br />

(Wirtondri) 18. Triftern; 74. Kautny Maria<br />

(Frau v. Franz) 29. Pernek, Linz; 73. Schnabl<br />

Rosa geb. Nusko 30. Deutschhaidl, Waldkraiburg;<br />

72. Saur Rosa geb. Kurz 28. Parkfried,<br />

Pfaffenhofen Roth; 71. Bauer Josef<br />

(Rial) 21. Leonstein OÖ; 71. Ziegler Rosa<br />

geb. Müller 23. Sonnberg, München; 69. Nusko<br />

Anton 25. Sonnberg, Angelbachtal; 68.<br />

Raschko Ernst (Haesn) 30. Parkfried, Wolfhagen;<br />

67. Perneker Adolf 5. Spitzenberg,<br />

Nürtingen; 67. Riebeck Hilde geb. Pöchmann<br />

(Mühle) 12. Hintring, Kirchheim T.; 67.<br />

Pleischl Kristine (Stutzn) 16. Pernek, Petersberg;<br />

67. Bauer Erich (Simandl) 29. Parkfried,<br />

Moosburg; 67. Dötzer Hildegard geb.<br />

Wagner 29. Spitzenberg, Kirchehrenbach;<br />

67. Fleischmann Franz 25. Parkfried, Tyrlaching;<br />

66. Mirche Hilde geb. Andraschko 18.<br />

Sonnberg, Sulzbach; 66. Oberhansl Gustav<br />

17. Bruckberg-Gründlkofen; 65. Dietz Erna<br />

geb. Pöchmann (Mühl-Wenzl) 9. Hintring,<br />

Höchst Odw.; 65. Perneker Franz 10. Spitzenberg,<br />

Kirchheim T.; 62. Traxler Ernst 24.<br />

Hausberg, Harthausen; 40. Bogner Andrea<br />

geb. Marko (Tochter v. Hans) 8. Sonnberg,<br />

Aalen.<br />

Salnau - Schönau<br />

Einladung zu unserem schönen Heimat<br />

- Pfarrtreffen Salnau u.<br />

Schönau, nach Bietigheim Bissingen am<br />

22./23.9. in die Aurainhalle in Bietigheim,<br />

wo wir gleichzeitig die 40. Jahrfeier der<br />

Böhmerwaldheimatgruppe Bietigheim<br />

- Bissingen feiern. 17 Uhr Eröffnung der<br />

Ausstellung und <strong>des</strong> Basars, 18 Uhr Heimatabend<br />

und anschließend Unterhaltungs<br />

- u. Tanzmusik mit der Kapelle „Astoria“.<br />

Am 23.9. ist um 8.00 Uhr Einlass und<br />

um 9.00 Uhr Gottesdienst in der Aurainhalle<br />

und anschließend Widersehensfeier<br />

den ganzen Tag, am Nachmittag werden<br />

wir miteinander unsere schönen Heimatlieder<br />

singen. Die Böhmerwaldheimatgruppe<br />

wird sie natürlich auch auf das<br />

Beste bewirten. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.<br />

Emmi u. Franz Schläger<br />

Schönau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77.<br />

Lehner Martha geb. Oberhansl<br />

(Auntaun) 30.8. Burr-Hassl; 77. Eder<br />

Maria geb. Newin (Bohschneider) 8. Bergham;<br />

94. Pöchmann Maria geb. Friedl<br />

(Schmied) 11. Landshut; 83. Jungwirth Paula<br />

geb. Ritt (Heger Sepp) 11. Passau; 76. Lang<br />

Maria geb. Nachlinger 2. Friedrichshafen;<br />

87. Reischl Berta geb. Kloiber 19. Altenheim-<br />

Speichersdorf; 80. Pany Rudolf (Auger) 17.<br />

Waldkirchen; 65. Pöchmann Gerald<br />

(Schmied) 28. Landshut. Maria Böhm<br />

Schwarzbach<br />

Lieber Schwarzbacher, nochmals<br />

möchte ich auf unser Heimattreffen<br />

am 2.9. hinweisen. Um 10.30 Uhr Gottesdienst<br />

in unserer Pfarrkirche. Zum Mittagessen<br />

treffen wir uns im Gaushaus Racek.<br />

Ich würde mich freuen, wenn ich nicht allein<br />

bei diesem Treffen anwesend wäre.<br />

d.h.: Herzlich lade ich alle noch Mobilen<br />

dazu ein. Ich selber werde, wie 2006,<br />

bereits am Samstag (1.9.) nach Schwarzbach<br />

fahren. Sollte sich nichts Gegenteili-


ges ergeben, dann lade ich die bereits am<br />

1.9. Anwesenden zu einem abendlichen<br />

Treffen im Habichauhof ein. P. Edmund<br />

Schrimpf, Menzinger Str. 48, 80638 München.<br />

Tel. 089/17911278<br />

Stein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Liebich<br />

Marie geb. Bürgstein (Ken) 5.8.<br />

Irresdorf, Sinsheim Hilsbach; 73.<br />

Lang Marie (Afrin) 6. Benetschlag, Beratzhausen;<br />

73. Deventer Marie geb. Peter (Birbaun)<br />

6. Irresdorf Hörwitzl, Ostfildern; 63.<br />

Breitschopf Rudi (Pedern Häusl) 10. Quittosching,<br />

Stgt.; 75. Wollner Hedwig geb. Deml<br />

(Gaschperl Häusl) 15. Böhmdorf, Knittlingen;<br />

77. Lang Johann (Afrin) 18. Benetschlag,<br />

Laaber; 64. Pfeffer Hellmuth (Kollerhäusl) 22.<br />

Perschetitz, Heroldsberg; 80. Dichtl Wenzel<br />

(Jousefn) 28. Neustift, Fürstenzell; 77. Walter<br />

Ida geb. Meisetschläger 28. Stgt.; 68. Pfeffer<br />

Adolf (Kullerhäusl) 28. Perschetitz, Heroldsberg;<br />

83. Raab Johann (Boir) 29. Bargen; 86.<br />

Had Franz 30. Kaufbeuren; 72. Heckner Hedwig<br />

geb. Scherkl (Urwa) 31. Fischern, Hohenthann.<br />

Nach langen, schweren Leiden verstarb<br />

am 7.6.<strong>07</strong> im Krankenhaus Ingol-<br />

><br />

stadt Frau Mathilde Herrndorf geb. Mathe<br />

(Jungbaun) aus Quittosching im Alter von<br />

78 Jahren. Das Herz von Frau Herrndorf<br />

hing an unserer Heimat, dem Böhmerwald.<br />

Sooft und so lange es ihr gesundheitlich<br />

möglich war, gab es kein Heimattreffen an<br />

dem sie nicht teilnahm. Eine große Trauergemeinde<br />

nahm auf dem Friedhof in<br />

Manching, wo sie wohnte, am 12.6. von ihr<br />

Abschied. Um eine gute Ehefrau, liebe<br />

Mutter und Schwester trauern ihre Angehörigen.<br />

Auch ihre Freunde aus Quittosching<br />

werden sie nicht vergessen. Der<br />

Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Resi Piller<br />

Stuben mit Graphitwerk<br />

Liebe Stubener und Graphitwerkler, es<br />

dürften nun drei Jahre sein, seit ich Stuben<br />

aus seinem Dornröschenschlaf aufweckte.<br />

Mit Fleiß, Ausdauer und Hartnäckigkeit<br />

habe ich euch, so haben es mir viele Telefonanrufe<br />

und Briefe, auch von Bewohnern<br />

Stuben<br />

Maria Gebhard, geb. Erhart<br />

anderer Orte bestätigt, vielseitige und<br />

auch viele Berichte geliefert. Dies war mir<br />

nur möglich mit eurer großen Mitarbeit.<br />

Nun wird das immer weniger. An den Berichten<br />

kann es nicht liegen, da eine Anzahl<br />

von Stubenern aus diesem Grund die<br />

Heimatzeitung bestellt hat. Frage ich bei<br />

euch nach, ist die große Meinung „wir<br />

freuen uns immer, wenn die Zeitung<br />

kommt“, aber ich selbst weiß halt nichts.<br />

Auf mein hartnäckiges Nachfragen, heißt<br />

es dann „eigentlich weiß ich viel, ich setz<br />

mich auch darüber, versprochen“ aber es<br />

kommt nichts. Meine Lieben, nur hinsetzen,<br />

auf die Zeitung warten und darauf, was<br />

die Inge wieder aus einem Zauberhut<br />

schüttelt, das ist ja wohl der falsche Weg.<br />

Wenn ihr mich nicht mit Erzählungen versorgt,<br />

es muss nicht zeitungsgerecht sein,<br />

dann werden meine Berichte immer weniger,<br />

denn ich habe ja auch keine Kartei<br />

von Geburtstagen. Also werdet ihr dann<br />

manchmal „Stuben“ suchen, aber ich hatte<br />

ja nichts zu berichten. - Etwas Kummer<br />

macht mir folgen<strong>des</strong>: Unter Mühe besorge<br />

ich mir Adressen, es sind die Anschriften<br />

von Nachkommen, schreibe ihnen, bitte<br />

sie, mit den Eltern oder älteren Verwandten<br />

zu sprechen, sie nach ihren Erinnerungen<br />

zu fragen, und diese mir dann<br />

zu berichten. Oder sollten die Eltern nicht<br />

mehr unter uns sein, Erinnerungen an die<br />

Mutter, den Vater, die Oma, den Opa, die<br />

ja in der schweren Zeit so gut für sie gesorgt<br />

haben, zu schreiben. Aber ca. 90 %<br />

besitzen nicht die Höflichkeit, mir<br />

wenigstens abzusagen. Ich werde mit meinem<br />

Anliegen einfach ignoriert. Ich muss<br />

sagen, das ist für mich schon sehr aufbauend!!<br />

Wie ich im Juli-Heft berichtete, haben<br />

mich die Vertriebenen-Listen <strong>des</strong><br />

Kreises Krummau sehr aufgewühlt. Nun<br />

muss ich wieder in den Medien lesen, dass<br />

Vertriebenenverbände (welche unsägliche<br />

Zeitgenossen sind das nur), ein Mahnmal<br />

für die Vertriebenen anmahnten. Unsere<br />

Macher, die wir ja alle gewählt haben,<br />

haben das natürlich abgelehnt, in<br />

vorauseilenden Gehorsam vor den lieben<br />

europäischen Nachbarn, die ihrerseits mit<br />

immer neuen Forderungen nicht hinter<br />

den Berg halten. Um meinem Beitrag etwas<br />

genießbarer zu machen, nun, es gibt<br />

etwas, bei dem sich viele Anrufer melden,<br />

das sind meine „schönen Böhmerwäldlerinnen“.<br />

Heute eine weitere junge Frau, es<br />

ist Maria Gebhard, geb. Erhart, geb. 1917<br />

in Stuben, verst. 2000 in Teisendorf. Es ist<br />

meine Mutter.<br />

Heute teilt mir Gustl Stifter mit, dass für<br />

seine Bildchronik „Das verschwundene<br />

Dorf in der Nähe <strong>des</strong> ertränken Herzens“<br />

der Preis nun feststeht. Es kostet<br />

gebunden im Großformat mit festen Einband<br />

Euro 45,- + Zustellungsgebühr. Die<br />

Beschreibung der Bilder ist im Grunde<br />

nicht typisch für eine Chronik, sondern<br />

mehr auf eine unterhaltsame Weise formuliert.<br />

Wie es scheint, kommt es so auch<br />

bestens bei unserer Nachfolgegeneration<br />

an. Das dem so ist, zeigt am deutlichsten,<br />

wenn man vollkommen Fremde beobachtet.<br />

Sie blättern nicht einfach durch, sondern<br />

beginnen sofort zu lesen. Eingeteilt<br />

ist die Bildchronik in ca. 25 Kapitel und<br />

beginnt mit der Beschreibung <strong>des</strong> Dorfes.<br />

Es Folgen Kapitel über die Station, das<br />

Grafitwerkes, Hossenreith, das kulturelle<br />

Leben, Märchen, Geschichten und Witze<br />

aus Stuben und den Vorgang mit Erlebnissen<br />

der Vertreibung. Sofern er die Zustimmung<br />

erhält, werden auch die Vertreibungslisten<br />

mit Datum, Waggon-Nr. Name,<br />

Alter und Beruf mit veröffentlicht. Zudem<br />

wird aufgezeigt, dass unsere Heimat<br />

keinesfalls rückständig war. Mehrere Weltneuheiten<br />

haben ihren Ursprung in unserer<br />

Gegend und das bezieht sich nicht nur<br />

auf den Grafit. Gerne hätte er eine Beschreibung<br />

mit Geschichte von mehreren<br />

Höfen und Geschäften eingebaut, doch<br />

leider wurde ihm keine zur Verfügung gestellt.<br />

Damit wird dieses Kapitel nur mit<br />

dem Wirthof abgehandelt. Das Werk enthält<br />

ca. 350 Bildern, Dokumenten und<br />

Landkarten. Ingrid Feil, Marktstr. 25, 83317<br />

Teisendorf, 08666-7152, feil.ingrid@,tonline.de<br />

Tisch<br />

Kirche in Tisch zum hl. Bartholomäus geweiht.<br />

Vor 697 Jahre, am 4.7.1310 wurde die<br />

Kirche in Tisch zum ersten Mal zu Ehren<br />

<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />

Im Altarstein <strong>des</strong> Hochaltars wurden<br />

Reliquien, der 10000 Märtyrer hinterlegt.<br />

Am Ende der Hussitenzeit wurde die<br />

Kirche 1493 am Feste der heiligen Apostelfürsten<br />

Petrus und Paulus, von Benedigt,<br />

Bischof von Camin (Weihbischof von Passau)<br />

zum zweiten Mal feierlich zu Ehren<br />

<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />

Im Jahr 1688 wird berichtet, dass die<br />

Pfarrkirche durch den Anbau eines Presbyteriums<br />

an der Ostseite, das Hinausrücken<br />

der Nordwand und der Anbau einer<br />

Sakristei erweitert worden ist. Am Feste<br />

<strong>des</strong> hl. Bartholomäus wurde die Kirche im<br />

Jahr 1690 durch den Herrn Bezirksvikär<br />

Johannes Preszl aus Bechin ein drittes Mal<br />

geweiht. Die Kirche liest an diesem Tage<br />

im Martyrologium.<br />

Der hl. Apostel Bartholomäus hat in Indien<br />

das Evangelium verkündet, begab sich<br />

dann nach Großarmenien und bekehrte<br />

dort sehr viele zum christlichen Glauben.<br />

Der König Astyages ließ ihn enthaupten.


Tisch<br />

Landsleute, nur von der Ortschaft Tisch am Bartholomäusonntag 1986 in Öhringen.<br />

Sein Leichnam wurde zuerst auf der Insel<br />

Lipari, von dort nach Benevent und<br />

schließlich nach Rom auf die Tiberinsel<br />

überführt. Der heilige Bartholomäus, Patron<br />

für die Zunft der Fleischer und Gerber,<br />

wurde von den Bauern und bäuerlichen<br />

Handwerkern sehr verehrt. Es war<br />

ein Zins- und Abrechnungstag und ein<br />

Rast- und Feiertag nach glücklich eingeholter<br />

Ernte.<br />

Am Hochaltar wurde mit Ölfarben auf Leinwand<br />

der hl. Apostel Bartholomäus vom<br />

Fürst schwarzenbergischen Maler Philipp<br />

gemalt. Über demselben ist das Wappen<br />

<strong>des</strong> Geschlechts der Fürsten von Schwarzenberg<br />

angebracht. Die Kirche in Tisch<br />

stand unter der Fürsorge <strong>des</strong> Fürst schwarzenbergischen<br />

Patronatsamtes in Krummau.<br />

Lt. Aufzeichnung von Herrn Pfarrer<br />

Johann Weiß<br />

in jüngerer Zeit, war am „Barthlmeisunnta“<br />

der Sonntag nach dem 24.8. in Tisch<br />

ein großer Krämermarkt. Am schönen<br />

Dorfplatz waren Verkaufsstände, Schaukel<br />

und Ringlspiel (Karusell mit Handantrieb)<br />

aufgebaut. Am frühen Nachmittag, nach<br />

der Andacht in der Kirche, begann in den<br />

vier Gastwirtschaften der Bartholomäutanz.<br />

Im Tanzsaal vom Gasthaus<br />

„Matschi“ spielten mehrere Musikanten.<br />

Eine Besonderheit war: die Holzbierfässer<br />

wurden im Erdgeschoss angezapft und mit<br />

einer Handpumpe in den Saal gepumpt.<br />

Das Bier, von der Fürstlich-Schwarzenbergischen-Brauerei<br />

in Krummau war anscheinend<br />

sehr gut, denn viele traten erst<br />

am nächsten Tag ihren Heimweg an. Als<br />

kleiner Junge habe ich „Kracherl“ (Limonade)<br />

vom Keller in den Saal getragen.<br />

Beim Tanzen kam der Fußboden im Saal<br />

zum Schwingen. Zwischen den Deckenbalken<br />

im Erdgeschoss lagen größere Balken<br />

für den Fußboden im Tanzsaal. Der Barthlmeisunnta<br />

in Tisch war im weiten Umkreis<br />

bestens bekannt und ist bei vielen noch<br />

in guter Erinnerung.<br />

Am 2.9., 8 Tage nach dem Bartholomäusonntag<br />

treffen wir uns in<br />

Tisch mit den Landsleuten aus der Pfarrei<br />

Kriebaum zum gemeinsamen Gottesdienst,<br />

zelebriert von Herrn Pfarrer Karel<br />

Rendl. Wir singen Lieder aus der Schubertmesse<br />

und zum Schluss das Böhmerwaldlied.<br />

Das Opfergeld in der Kirche ist<br />

für die Instandhaltung der Kirche bestimmt.<br />

Nach der Totengedenkfeier am<br />

Friedhof treffen wir uns im Kulturhaus. Die<br />

Sammlung im Kulturhaus wird für die Auslagen<br />

beim Treffen und für die Berichterstattung<br />

in den Heimatzeitungen verwendet.<br />

Alles ist mit Unkosten verbunden. Ich<br />

bitte um Euer Verständnis.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Hoidar<br />

Franz (Voider Stübl) 3.8. Tisch<br />

Nr. 6; 76. Luger Maria geb. Wenzel<br />

(Watzger Stübl) 3. Oxbrunn; 79. Reiter Klara<br />

geb. Nußko (Kögler) Tisch Nr. 30; 83. Ludwig<br />

Maria geb. Jaksch (Alte Post) 7. Tisch<br />

Nr. 18; 70. Lönig Elisabeth geb. Ferchenbauer<br />

9. Tisch Nr. 11; 85. Mesner Maria geb. Promeisel<br />

(Schuaheisler) 9. Siebitz; 76. Hermann<br />

Klara geb. Jungbauer (Waschenwirt)<br />

10. Oxbrunn; 75. Altmannshofer Hilde geb.<br />

Promeisel (Schuaheisler) 14. Siebitz; 76. Tomaschko<br />

Johann (Boiler Stübl) 18. Paulus; 75.<br />

Hoppler Maria geb. Walenta (Merchort) 19.<br />

Siebitz; 77. Wenzl Richard (Moagstn) 23.<br />

Oxbrunn Nr. 16; 83. Grametbauer Hans<br />

(Motzn) 24. Althütten; 76. Hirsch Franz (Ounri)<br />

25. Zodl; 84. Leyrer Hans (Böhm Stübl)<br />

26. Oxbrunn Nr. 27; 79. Bartosch Resi (Babli)<br />

28. Scharfberg.<br />

Im Alter von 87 Jahre starb 17.3.<strong>07</strong> Josef<br />

Dichtl (Hirta) aus Lichteneck. -<br />

><br />

Nach 20 Jahre Dialysepatient starb im Mai<br />

<strong>07</strong> Frau Maria Kunert geb. Hoidar. Sie ist<br />

am 29.6.1929 in Tisch geboren. Um sie<br />

trauern vor allem zwei Söhne und eine<br />

Tochter, sowie die Geschwister Josef und<br />

Hermine mit den Angehörigen. - Auf Umwegen<br />

habe ich erfahren, dass Frau Anni<br />

Prenner geb. Böhm (Oberwachtmeister<br />

Annerl) gestorben ist. Sie ist am 18 .4.1923<br />

in Böhmisch Röhrn geboren. Ihre Brüder<br />

Gustav und Johann sind 1925 und 1933 in<br />

Tisch geboren. Eine Zeit lang wohnte die<br />

Familie Böhm mit fünf Kinder im Christelhannes<br />

Stübl in Tisch Nr.38. Nach der Vertreibung<br />

gelangten sie über Regensburg,<br />

München, Salzburg nach Leoben in die<br />

Steiermark, wo sie bei Verwandten Aufnahme<br />

fanden.<br />

Johann Jakesch<br />

Tusset<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Bösl<br />

Alfred 6.8. Sinzing-Alling; 69. Bartl<br />

Edeltraut geb. Jarosch 14. Hohenschäftlan;<br />

83. Walter Therese geb. Heininger<br />

24. Pocking; 76. Jung Herbert 28. Reichertshausen.<br />

Am 30.6.<strong>07</strong> starb im Krankenhaus in<br />

> Mainburg im würdigen Alter von 95<br />

Jahren Frau Emilie Kabat geb. Salzer. Sie<br />

wurde am 25.5.1912 als zweites Kind der<br />

Eheleute Anna und Johann Salzer geboren.<br />

Ihre Schwester Andl, geb. am 3.12.1909,<br />

verstarb am 26.4.1992. Die Verstorbene<br />

bewirtschaftete zusammen mit ihrer Mutter,<br />

nach dem frühen Tod ihres Vaters, den<br />

Gasthof „Zum Ahorn“ (beliebt bei Sommerfrischlern)<br />

nebst Landwirtschaft. Nach<br />

der Vertreibung im Juni 1946 fand sie zusammen<br />

mit ihren drei Kindern Rudolf,<br />

Gerwald und Hilde, ihrer Mutter und<br />

Schwester eine Bleibe in Haunsbach in der<br />

Hallertau, später in Mainburg, das<br />

schließlich zur zweiten Heimat wurde. Wir,<br />

die Heimatgemeinde Tusset sprechen den<br />

Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme<br />

aus.<br />

Erika Schmid<br />

Tweras<br />

Treffen der drei Partnergemeinden<br />

Kirchschlag, Lagau und Tweras in<br />

der Patengemeinde Murr, am 9.9.<br />

Liebe Landsleute, der Wiedersehentag<br />

nähert sich. Freuen wir uns darauf. Auch<br />

wenn wir schon über 60 Jahre durch die<br />

Vertreibung von einander getrennt, in alle<br />

Winde zerstreut sind, eine neue Heimat<br />

aufgebaut, zufrieden auch im fortgeschrittenen<br />

Alter sind und dennoch die Sehnsucht<br />

den Nachbarn/in oder den Schulkameraden/in<br />

wieder zu begegnen, ist ein<br />

spürbares Verlangen. Der 9.9. in der Patengemeinde<br />

Murr, bietet die allerbeste<br />

Möglichkeit. Darum kommt nach Murr. Die<br />

Böhmerwaldgruppe Murr-Steinheim feiert<br />

ihr 50-jähriges Bestehen und unsere drei<br />

Böhmerwaldgemeinden sind in das Jubiläum<br />

mit dem Treffen mit eingebunden.<br />

Am 7.9. ist um 17.30 Uhr die Kranzniederlegung<br />

auf dem Friedhof in Steinheim<br />

am Gedenkstein der Christianberger und<br />

dem Vertriebenenkreuz. Dabei gedenken<br />

wir in Dankbarkeit an alle Verstorbenen,<br />

die unter uns und mit uns waren. Am 8.9.<br />

um 16 Uhr ist die Übergabe mit der Enthüllung<br />

und Segnung der geografischen<br />

Tafel, skitzenhaft wiedergegeben, die drei<br />

Partnergemeinden Kirchschlag, Lagau und<br />

Tweras, in der Patengemeinde Murr. Mit<br />

Erinnerungsstein am Eingangsplatz zu den<br />

Straßen, die bereits die Namen der drei<br />

Gemeinden tragen. Mit einer würdigen<br />

Feier wird die Weihe umrahmt. Um 19 Uhr


die 50 Jahrfeier der Ortsgruppe <strong>des</strong> Deutschen<br />

Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Murr-Steinheim<br />

in der Gemeindehalle in Murr, mit<br />

einem unterhaltsamen Programm.<br />

Am 9.9. Festgottesdienst um 9 Uhr, nach<br />

dem Einzug mit Kreuz und Fahne unter<br />

den klängen der Glocken aus der Kirche<br />

in Kirchschlag. Die Feier der Eucharistie,<br />

die wiederum Herr Studiendirektor i.R.<br />

Norbert Tuppi, ein gebürtiger Kirchschläger,<br />

mit uns feiern wird. - Für das leibliche<br />

Wohl sorgt die Böhmerwaldgruppe.<br />

Dafür unseren herzlichen Dank. Wir freuen<br />

uns auf diesen Tag <strong>des</strong> Wiedersehens<br />

nach zwei Jahren.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91.<br />

Pscherer Anna geb. Irro (Oberhannessen)<br />

3.8. Sahorsch, Schöntal Oberpfalz;<br />

83. Schneider Hans (Leichtenbaun)<br />

9. Po<strong>des</strong>dorf, Weißenburg; 86. Merkle Maria<br />

geb. Klampfl (Ürra) 12. Unterheiming,<br />

Pfedelbach; 78. Neubauer Hedwig geb.<br />

Tweraser (Lorenzen) 13. Hochdorf, Steinheim;<br />

83. Gulitsch Maria geb. Steffl<br />

(Gschunka) 13. Neudörfl, Simmelsdorf; 89.<br />

Duscher Josef (Wostlbaun) 16. Unterzwiedlern,<br />

Tamm; 83. Schwarz Wenzel (Schwarzen)<br />

17. Putschen, Hochdorf; 77. Reitinger Johann<br />

(Wawara) 19. Tusch, Ingelfingen; 81. Gubo<br />

Josef (Daumandl) 26. Po<strong>des</strong>dorf, Eckental;<br />

82. Gröschl Hans (Daumandl) 27. Po<strong>des</strong>dorf,<br />

Neunkirchen am Brand. Johann Bürgstein<br />

Untermoldau / Stögenwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66. Adolf<br />

Zirnsack (Erat-Haisl) 1.8. Eggetschlag,<br />

Neunkirchen; 64. Anni Polland,<br />

Frau von Rainer Polland (Bovenzl) 2.<br />

Un., Rommerskirchen; 91. Martha Micko geb.<br />

Emeker (Zimmermeister) 3. Un., Waldenburg;<br />

78. Ernst Erhart (Schuasta) 3. Stö.,<br />

Waldkirchen; 87. Marie Schulze geb. Spitzl<br />

(Woldherrn) 4. Ratschlag, Böblingen; 74.<br />

Maria Pimmingstorfer geb. Brunner (Erat)<br />

4. Egg., A-Neukirchen-Vöckla; 84. Maria<br />

Keinberger geb. Kein (Eulenbergheger) 6.<br />

Rosenhügel, Röhrnbach; 81. Rosa Kölliker<br />

geb. Pöschl (Lenl) 8. Radschin, Langenthal;<br />

81. Dr. Johann Veit (Maurer) 9. Geisleiten, A-<br />

Linz; 93. Karoline Lichtnecker geb. Lindorfer<br />

(Meintl) 10. Stö., Owen/Teck; 74. Frieda<br />

Hable (Petern) 10. Radschin, A-Obermühl;<br />

80. Maria Rameder geb. Pfosser (Boarhaisl)<br />

11. Sarau, A-Taufkirchen; 79. Maria Reichert<br />

geb. Kalischko (Petern) 13. Mayerbach, Notzingen-Wellingen;<br />

77. Maria Maresch geb.<br />

Prokesch (Prokesch) 15. Sarau, A-Aschach;<br />

72. Rudolf Markst (Olchtbaun) 15. Gei.,<br />

Mainburg; 71. Franz Hammerlindl (Miesauer)<br />

15. Egg., Hemhofen; 78. Rosa Eckl geb.<br />

Wolfschläger (Deutschn) 19. Un., Plattling;<br />

78. Hildegard Plechinger geb. Müller (Fischbäck)<br />

19. Sarau, A-Rohrbach; 77. Erich Müller<br />

(Fischbäck) 19. Sarau, A-Leonding; 78.<br />

Willi Studener (Aumühle Mieter) 20. Sarau,<br />

Steinheim; 87. Maria Fähnrich geb. Mayer<br />

(Modi) 23. Sarau, A-Lenzing; 83. Steffi Lidauer<br />

geb. Gaisbauer 23. Stö., A-Ampflwang; 77.<br />

Paula Kottbauer geb. Winkler (Mühlner) 23.<br />

Stö., A-Linz; 68. Ilse Kindermann geb. No<strong>des</strong><br />

(Hounsn) 23. Gei., Olching; 88. Hermine<br />

Mündl geb. Brosch (Fritzn) 26. Un., Dietzenbach;<br />

72. Hubert Hable (Bäcka) 28. Radschin,<br />

Weisendorf-Buch.<br />

Am 7.6.<strong>07</strong> verstarb Herr Franz Spitzl<br />

> (Scheimmaurer) aus Sarau Im Alter von<br />

81 Jahren. Franz Spitzl hinterlässt seine<br />

Frau, die Söhne Alfred, Walter und Jürgen<br />

und Tochter Marianne. Der Verstorbene<br />

möge in Frieden ruhen. Seinen Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Helmut No<strong>des</strong>, Eichenstr. 8, 84453 Mühldorf<br />

/Inn<br />

Wettern<br />

Am 8./9.9. ist für die Wetterner ein<br />

Treffen im Restaurant Regina<br />

(beim Schmied) Sonntag um 11 Uhr eine<br />

hl. Messe.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 80. Leist<br />

Isolde geb. Franke 1.8. Bad Wimpfen;<br />

76. Maul Herta geb. Schnelzer 2.<br />

Niemsching, Herolsberg; 72. Domandl Hans<br />

(Horstübl) 2. Dacherting; 80. Breuer Elfriede<br />

geb. Ludatschka 4. Hof; 86. Pöschl Maria<br />

geb. Galistl (Hosenschneider) 9. Schwalbach<br />

Taunus; 84. Waldmann Hedwig geb.<br />

Studiner 13. Miltenberg Spessart; 68.<br />

Schnauder Hermann 18. Wolfsburg; 82. Prokschi<br />

Hedwig (Chirbani) 28. Freustadt OÖ.<br />

Erich Klissenbauer, Heimatring 16, 64850<br />

Schaafheim, Tel.: 06<strong>07</strong>3-87368<br />

Buchers<br />

Buchersertreffen am 8./9.9. Unser<br />

Wiedersehen ist bald da. Liebe<br />

Freunde kommt zum heimatlichen Beisammensein<br />

und zur Kapelle. Schaut auch nach<br />

Buchers, wo unsere Vorfahren begraben<br />

liegen. Auch wenn Buchers durch Zerstörung<br />

und Häuserbau ein anderes Aussehen<br />

hat, so hat doch die Erlebnisgeneration<br />

unser einstiges Buchers vor Augen.<br />

Die Nachkommen können die Heimat, wie<br />

sie war, leider nur mehr auf Bildern sehen.<br />

Ich möchte wieder einmal an die Errichtung<br />

eines Mahnmals in der Bucherser<br />

Kirche erinnern und um Eure Hilfe bitten.<br />

Eine Skizze war vor Wochen schon im<br />

Heimatheft zu sehen. Geplant ist ein Steinkreuz<br />

mit Findlingen daneben, worauf Erinnerungstafeln<br />

über Buchers und Kirche<br />

angebracht sind. Eine Buchersfreundin<br />

möchte sich um ein solches Mahnmal mit<br />

bemühen und auch eine Spende dazugeben.<br />

Dazu ist es wichtig, jemand auf tschechischer<br />

Seite zu finden, der mithilft. Wir<br />

bitten hierfür um Spenden und helft mit Rat<br />

und Tat. Nachdem in Buchers auch die<br />

Schulruine weggeräumt worden ist, steht<br />

das zerstörte Kriegerdenkmal wie verlassen<br />

da. Wie bekannt, müssen Kulturdenkmäler<br />

bestehen bleiben. Nach dem Fall<br />

<strong>des</strong> Eisernen Vorhangs hatten wir uns in<br />

Budweis um die Rettung unserer Heimatkirche<br />

bemüht. Leider kam eine Hilde zu<br />

spät. Es ist uns aber gelungen, den Friedhof<br />

mit Arbeitseinsatz und Spenden zum<br />

teil herzurichten. Dafür sind wir heute<br />

dankbar. Dies wäre jetzt schon schwieriger<br />

ohne Hilfe unserer bereits heimgegangenen<br />

Freunde. So ist es auch bei unserer<br />

1984 errichteten Gedenkkapelle. Dafür<br />

müssen wir den Begründern, Spendern<br />

und Mitwirkenden übers Grab hinaus<br />

dankbar sein.<br />

Für einen Ausstellungsraum in Karlstift<br />

suche ich noch Gegenstände.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />

Hietler Gustav 5.8. Heidelberg; 65.<br />

Schmid Hildegard (Jilko) 15. Waging<br />

See; 80. Bröckl Hermine (Kastl) 29. Freising;<br />

82. Altmann Karl 20. Neumarkt; 75. Voitl Josef<br />

29. Neckarzimmern; 85. Müller Theresia<br />

(Socher) 31. Abensberg Altenheim; 76. Altmann<br />

Hilde (Pehmer) 2.9. Augsburg; 83.<br />

Altmann Maria (Hans) 4. Münchsmünster; 76.<br />

Voitl Franz 6. Bad Wimpfen; 81. Hölzl Maria<br />

(Koppenberger) 8. Freistadt. G. Bierampl<br />

Deutsch Beneschau<br />

Liebe Beneschauer, in unserem Heimatstädtchen<br />

gibt es seit einiger Zeit eine<br />

Bürgermeisterin und zwar Frau Veronika<br />

Korchova. Sie ist einigen von Euch, die bei<br />

den Heimattreffen ab 02 dabei waren, bekannt.<br />

Als Katechetin betreute sie die Beneschauer<br />

„Abrahamkinder“, die uns am<br />

Ende <strong>des</strong> Gottesdienstes musizierend und<br />

singend erfreuten und auch das Böhmerwaldlied<br />

in deutsch mit uns sangen. Ich<br />

selbst bin seit dem Treffen 02 mit Frau<br />

Korchova bekannt und konnte sie einige<br />

Male mit Gaben für die Kindergruppe unterstützen.<br />

Leider habe ich z. Zt. keinen<br />

Kurier mehr. Wer nach Beneschau fährt,<br />

könnte auch direkt beim Gemeindeamt<br />

die Verlängerungsgebühr für die Grabstätte<br />

der Ahnen entrichten. Kontakt:<br />

Korchova Veronika, 38282 Benesov nad<br />

Cerneu, 126, Tel: + 420 380 322 137, Fax: +<br />

420 380 312 118. Oder ihr erledigt dies,<br />

wie im Heft 7/<strong>07</strong> angegeben, über Leopold<br />

Opelka, Tel. 09544/5744.<br />

Am 18.1.<strong>07</strong> hat der Orkan „Kyrill“ in den<br />

Wäldern um Beneschau und auf dem<br />

Friedhof großen Schaden angerichtet. Der<br />

Baumbestand um das Kriegerdenkmal war<br />

geknickt oder entwurzelt und musste total<br />

abgeräumt werden. - Ich bitte um weitere<br />

Zuschriften auf meinen Rundbrief.<br />

Valerie Mai (Wally Klinger), Langstr. 18/<br />

20, 68169 Mannhaim<br />

Maria Trost zu Brünnl<br />

Nur noch wenige Tage und dann findet<br />

am 5.8. die 56. Wallfahrt in Sinsheim<br />

statt. Diese Wallfahrt ist ein Neubeginn.<br />

Pater Bonfilus ist nicht mehr unter


uns. Ein gern gesehener und gehörter<br />

Gast wird uns nicht mehr an diesem Tage<br />

begleiten. Mit ihm hatten wir einen heimatlichen<br />

Verbindungsmann am Ursprungsort<br />

der Wallfahrt. Einen Seelsorger für alle,<br />

der die Menschen aus der Seele ansprach<br />

und sie alle mit Herzlichkeit und Heiterkeit<br />

in seinen Bann zog. Die Erinnerungen<br />

an ihn werden uns auch diesmal nicht los<br />

lassen. Doch durch die Mithilfe von Pater<br />

Bonfilius hat die Missionsgemeinschaft<br />

„Familie Mariens“ als würdige Nachfolger<br />

seine Wirkungsstätte übernommen.<br />

Die Arbeitsgemeinschaft Wallfahrt Maria<br />

Trost ist es ein Geschenk, dass der geistliche<br />

Leiter der Gemeinschaft Pater Paul<br />

M. Sigl aus Rom zur Wallfahrt kommt und<br />

sein Predigtwort uns schenken wird. Begleitet<br />

wird er von Pater Georg Josef Erhart<br />

und einigen Schwester. Entsprechend<br />

den Nachrichten aus dem Kloster in Gratzen,<br />

das jetzt den Namen Barmherzigkeitskloster<br />

trägt wird ebenso ein Neupriester<br />

dabei sein und er wird uns seinen Priminzsegen<br />

spenden.<br />

Die Teilnahme der Missionsgemeinschaft<br />

an der Wallfahrt in Sinsheim soll ein Neubeginn<br />

bzw. eine Weiterführung der tiefen<br />

Verbindung nach Brünnl und Gratzen<br />

sein. Freuen wir uns auf ein im Geiste von<br />

Pater Bonfilius getragenes Miteinander.<br />

Das Wallfahrtshochamt beginnt um 10.00<br />

Uhr, das von Pater Paul M. Sigl, Pater Georg<br />

Josef Erhart, dem Neupriester und<br />

Pfarrer Wolgang Oser zelebriert wird. Die<br />

Maria Trost zu Brünnl<br />

Pater Paul M. Sigl ( 3. v.l.) und Pater<br />

Georg Josef Erhart ( 3. v.r.) mit Priestern<br />

und Schwestern der Familie Mariens<br />

im Klostergarten in Gratzen.<br />

Schwestern der Familie Marien werden<br />

uns mit Liedern und instrumentaler<br />

Begleitung stimmungsvoll umfassen.<br />

Die Bläservereinigung Sinsheim<br />

wird mit der Schubertmesse für den<br />

musikalischen Rahmen sorgen. Die<br />

Marienandacht beginnt um 14.30<br />

Uhr. Der sakramentale Segen wird die<br />

Wallfahrt beenden. Der Wallfahrtschor<br />

und die Schwestern der Familie Mariens<br />

werden die Andacht mit Marienliedern<br />

festlich und besinnlich mitgestalten. Bei<br />

der Kollekte bitten wir um Unterstützung<br />

für die Arbeit der Familie Marien. Da die<br />

Familie Mariens für die meisten unbekannt<br />

ist, wird um 16.00 Uhr (nach der Andacht)<br />

im kath. Gemeindehaus St. Josef ein Vortrag<br />

gehalten, der umschrieben ist mit<br />

„Pater Bonfilius Wagner OSM: Sein Leben<br />

und Wirken und die Fortführung<br />

seiner Mission durch die Familie Mariens.“<br />

Das kath. Gemeindehaus wird bereits ab<br />

8.00 Uhr für die Wallfahrer geöffnet sein.<br />

Nicht nur das Mittagessen, sondern auch<br />

Kaffee und Kuchen, sowie das richtige für<br />

jede durstige Kehle stehen bereit.<br />

Feierlich wollen wir mit unseren neuen<br />

Gästen in die Kirche einziehen. Dazu wäre<br />

es schön wenn auch viele Pfarrfahnen dies<br />

tun könnten. Deshalb auch die besonders<br />

herzliche Einladung an die Fahnenabordnungen<br />

der einzelnen Pfarreien. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

zur Erhaltung der Wallfahrt<br />

lädt alle Gläubige zu diesen Gottesdiensten<br />

recht herzlich ein. Die Teilnahme<br />

lohnt sich bestimmt. B. Mayer<br />

Gollnetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79.<br />

Göttlicher Rosa geb. Wabro (Palein)<br />

2.8. Goll. 48, Wien; 69. Knab Maria<br />

geb. Wabro (Schulzn) 3. Goll. 94, Malsch; 76.<br />

Wabro Franz (Schulzn) 6. Goll. 94, Bad<br />

Schönborn; 84. Pfleger Maria (Douwiasn) 8.<br />

Goll. 35, Wiesensteig; 80. Pachner Maria geb.<br />

Pfleger (Hofbaun) 11. Gll. 56, Rechberghausen;<br />

68. Weis Rosa geb. Schuh (Lipein) 13.<br />

Goll. 59, Karlsruhe; 66. Grill Walter (Simein)<br />

13. Goll. 49, A-Leonding; 80. Preininger Franz<br />

(Daunein-Häusl) 18. Goll. 54, A-Micheldorf;<br />

68. Wabro Ernst (Schulzn) 31. Goll. 94,<br />

Malsch. Rosa Eder, Radlern 10, 4770 Andorf,<br />

Tel: <strong>07</strong>766-2<strong>07</strong>4<br />

Heuraffl<br />

Am 16.6. war es wieder so weit: Unser Heuraffler<br />

Treffen fand, wie angekündigt, im<br />

Waldheim in Esslingen – Zollberg statt. Es<br />

war das 29. Treffen seit 1956. Wie schon<br />

1956 und seitdem über zwanzigmal war<br />

auch das diesjährige Treffen in Esslingen<br />

– Zollberg. Erstmals hatte Karl Rehberger<br />

die organisatorische Verantwortung.<br />

Schon ab 10 Uhr vormittags kamen die<br />

ehemaligen Heuraffler mit ihren Angehörigen,<br />

Freunden und Bekannten bei schönem<br />

Wetter auf den Esslinger Zollberg. So<br />

waren bis Mittag schon etwa dreißig Personen<br />

anwesend. Im Laufe <strong>des</strong> Nachmittags<br />

füllte sich der Saal, und es wurden<br />

schließlich über 110 Personen, darunter<br />

auch Freunde und Bekannte aus Friedberg,<br />

Hohenfurth, Deutsch Reichenau usw.<br />

Der junge Heimat – und Familienforscher<br />

Christian Müllner, aus der Pfarrei Deutsch<br />

Reichenau abstammend, ist sogar mehr als<br />

600 km aus Kärnten angereist. Der Nachmittag<br />

diente wie üblich zum Wiedersehen,<br />

Austausch von Erinnerungen<br />

und Neuigkeiten, aber auch zu Gesprächen<br />

über Familien – und Heimatforschung.<br />

Um 18 Uhr begann der Böhmerwald<br />

– Heimatabend, zu dem auch<br />

Ingo Hans, Bun<strong>des</strong>vorsitzender <strong>des</strong><br />

Heuraffl<br />

Lm. Ingo Hans verleiht Lm. Oswald<br />

Sonnberger die Adolf-Hasenöhrl-<br />

Medaille.<br />

<strong>DBB</strong> und weitere Mitglieder <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

sowie die „Böhmerwald Sing<br />

– und Volkstanzgruppe“ eingetroffen waren.<br />

Zunächst sang der Chor, bestehend<br />

aus der Böhmerwaldgruppe Esslingen<br />

und der Heuraffler Singgruppe aus Esslingen,<br />

mit Akkordeon- und Gitarrenbegleitung<br />

durch Hugo und Helmut Sonnberger<br />

das Lied „Grüass di God“. Es folgte ein<br />

Gedicht von Karl Halletz, vorgetragen von<br />

Emmi Klump, geborene Rehberger. Sie<br />

hatte bereits als Kind beim ersten Treffen<br />

im Jahre 1956 ein Gedicht vorgetragen. Es<br />

folgte die Begrüßung durch Karl Rehberger.<br />

Besondere Grüße galten: Den älteren<br />

anwesenden Heurafflern, Maria Friedl,<br />

Wenzel Wipplinger, Franz Ludreschl und<br />

Albert Hammerlindl, alle zwischen 88 und<br />

96 Jahren. Ingo Hans, und den beiden<br />

stellv. Lan<strong>des</strong>vorständen von Baden-<br />

Württemberg <strong>des</strong> Deutschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong><br />

Peter Baumann und Werner<br />

Marko mit Frauen, sowie Herrn Hans Reitinger<br />

mit Frau, den Vorsitzenden der Heimatgruppe<br />

Esslingen. Der Sing– und<br />

Volkstanzgruppe der Heimatgruppe Esslingen.<br />

Und natürlich: Herrn Oswald Sonnberger<br />

mit seiner Frau Wilfriede, Betreuer<br />

der Heuraffler Gruppe seit 1981, nach<br />

dem Tod seines Schwiegervaters Sepp<br />

Maier. Anschließend folgte die Totenehrung.<br />

Edwin Miesbauer las die Namen der<br />

seit unserem letzten Treffen bekannt gewordenen<br />

Verstorbenen vor.<br />

Nach zwei weiteren Böhmerwälder Liedern<br />

hielt Lm. Ingo Hans die Laudatio für


Lm. Oswald Sonnberger. Für seine Verdienste<br />

um den Böhmerwald, die Böhmerwäldler,<br />

für seine langjährige Tätigkeit als<br />

Vorsitzender <strong>des</strong> Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Baden-Württemberg,<br />

aber auch für seinen<br />

Einsatz für die Heuraffler Kirche und viele<br />

weitere Maßnahmen, wurde ihm die Adolf-<br />

Hasenöhrl–Medaille, die zweithöchste<br />

Auszeichnung <strong>des</strong> Deutschen Böhmerwaldbun<strong>des</strong>,<br />

verliehen. Die Auszeichnung<br />

wurde mit großem Beifall aufgenommen.<br />

Eine echte Überraschung war für Wilfriede<br />

und Oswald der Gutschein für einen<br />

Aufenthalt am Königssee. Karl Rehberger<br />

übereichte den Gutschein, verbunden mit<br />

dem Wunsch für Gesundheit und für weitere<br />

aktive Teilnahme am Geschehen mit<br />

den Heurafflern und um Heuraffl.<br />

Nun trat mehrmals die Volkstanzgruppe<br />

der Heimatgruppe Esslingen auf mit selten<br />

präsentierten Tänzen wie „Siebenschrittfolge“<br />

und „Vierzwinger“, und abwechselnd<br />

wieder der Chor aus Heurafflern<br />

und Heimatgruppe Esslingen (z.B.<br />

„Da Weg zu man Dierndl is stoani“). Ein<br />

weiterer Höhepunkt waren die von Adolf<br />

Jungbauer in professioneller Manier vorgetragenen<br />

Zitherstücke, wobei das sicher<br />

berühmteste Zitherstück der Welt aus dem<br />

Film „Der dritte Mann“ nicht fehlen durfte.<br />

Nach dem offiziellen Programm ging es in<br />

angenehmer Atmosphäre weiter. Hugo<br />

Sonnberger spielte auf seinem Akkordeon,<br />

begleitet von Oswald Sonnberger auf<br />

seiner Gitarre die bekannten und beliebten<br />

Böhmerwälder Lieder, die auch von<br />

uns mitgesungen wurden. So verging der<br />

Tag schnell und die letzten Gäste verließen<br />

den Saal in der Gaststätte Waldheim<br />

erst kurz vor 24 Uhr. Wohl die meisten sind<br />

mit schönen Erinnerungen gegangen und<br />

mit dem Wunsch auf ein baldiges Wiedersehen.<br />

Die Organisatoren bedanken sich<br />

auch für die eingegangenen Spenden. Sie<br />

reichen aus für die Begleichung der entstandenen<br />

Kosten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Hermine<br />

Hochhaus geb. Thurner 2.8.<br />

Bammental; 80. Klara Schwing geb.<br />

Bauer, HH 18, 4. Jossgrund; 94. Maria Schröpf<br />

geb. Koller, VH 28, 8. Kaufbeuren-Neugablonz;<br />

81. Alfred Thurner, HH 35, 11. Elmstein-<br />

Igelheim; 75. Franz Angerer, VH 26, 12. Reutlingen;<br />

76. Stephanie Martin geb. Birngruber,<br />

HH 27, 13. Dielheim-Horrenberg; 77.<br />

Gertrud Sonnberger-Simoneit geb. Sonnberger,<br />

VH 82, 14. Esslingen; 88. Franziska<br />

Spindler geb. Pröll, VH 3, 15. Langenau; 79.<br />

Hedwig Wiesner geb. Angerer, VH 26, 21.<br />

Reutlingen; 96. Maria Klemisch geb. Maier,<br />

VH 39, 24. Nieder-Roden; 76. Franz Reiter,<br />

LWH 8, 24. Schwäb. Gmünd-Rehnenhof; 84.<br />

Hermine Irsigler geb. Mühlberger 30. Ingolstadt.<br />

Edwin Miesbauer, Reichenberger<br />

Straße 20, 85276 Pfaffenhofen, Tel. 08441/<br />

9537, Mail: miesbauer@t-online.de<br />

Kapellen<br />

Unsere Böhmerwaldheimat: Wie es aussieht<br />

hat über den Bereich Kapellen das<br />

Kloster etwas zu sagen. Was genaues weiß<br />

man nicht. Ein Luxushotel wird da oben ja<br />

nicht mehr entstehen. Auch ein Sanatorium<br />

war einmal im Gespräch. Aber wie<br />

sieht es denn aus? Der Weg - es ist ja keine<br />

Straße im eigentlichem Sinne mehr -<br />

von Kapellen nach Hohenfurth kann ja<br />

nicht mehr befahren werden, ohne einen<br />

Achsbruch oder sonstig schlimmes befürchten<br />

zu müssen. Und vom Rosenauer<br />

hoch wird es auch bald soweit sein. Nach<br />

der Wende haben uns tschechische Jungunternehmer<br />

mit umgebauten Lastautos<br />

zur Gedenkkreuzeinweihung hoch kutschiert.<br />

Heute kämen sie da nicht mehr<br />

hinauf. Bei der landschaftlichen Nutzung<br />

wird herausgeholt. Ansonsten lässt man<br />

alles wie es ist, braucht nichts investieren.<br />

Der Naturschutz gibt den Rahmen. Man<br />

folgt dem neuen Trend und kriegt noch<br />

Geld und Anerkennung. Oder man kriegt<br />

Milliardenhilfe und techn. Beistand wenn<br />

man sie kaputt macht. Wie z. B. im Erzgebirge,<br />

wo die Brüx / Duxer Braunkohle in<br />

den Kraftwerken verheizt wird. Großflächig<br />

sind die Wälder abgestorben, eine<br />

riesige Geisterlandschaft ist entstanden.<br />

Wenn man sich einmal die Landkarte von<br />

Böhmen vor Augen führt? Von Gratzens<br />

Umland den Böhmerwald hinauf, das Erzgebirge,<br />

Elbsandsteingebirge, Iser - und<br />

Riesengebirge. Diese riesigen Waldflächen.<br />

Dazu die zunehmende Nutzung<br />

durch die Energiewirtschaft, durch Sport<br />

und Fremdenverkehr? Man sollte die Zeit<br />

und die Körperkräfte haben, um für einige<br />

Wochen unseren Böhmerwald neu entdecken<br />

zu können. Wir hatten in unserer<br />

Jugendzeit ja nicht die Möglichkeiten dazu.<br />

Ein Gebiet das uns und den Vorfahren Lebensgrundlage<br />

war und soviel bedeutet<br />

hat. Die vielen Naturschönheiten. Die einstigen<br />

Ortschaften, Hausplätze. Durch den<br />

Zuwachs gehen die Freiflächen der szt.<br />

Urbarmachung und Besiedlung und damit<br />

sein ursprünglicher Charakter immer<br />

mehr verloren.<br />

In der Tobau waren die Grundstücke für<br />

den Torfabbau, den Torfstich. Es war für<br />

uns Kinder interessant, beim Abbau der<br />

fast zwei Meter dicken Torflagerstätte (er<br />

war ja schon fast Braunkohle) dabei zu<br />

sein. Über den Sommer wurde er getrocknet<br />

und wie er uns dann winters über die<br />

Stube erwärmte. Die Holzkohle, die im<br />

Gewerbe z.B. bei den Schmieden Verwendung<br />

fand. Der große Vieh - und Wildreichtum.<br />

Das viele Holz in der Haus - und<br />

Möbelindustrie und zur Papiererzeugung.<br />

Die Wasserkräfte. Die Stromerzeugung. Mit<br />

riesigen Flößen wurden die Stämme auf<br />

der Moldau und Elbe bis nach Hamburg<br />

geflößt. Sie wurden dort zum Schiffbau und<br />

in England im Bergbau verwendet. Was<br />

Mutter Natur über Jahrmillionen als Lebensgrundlage<br />

für uns bereitet hat und<br />

deren Reichtum unerschöpflich war?<br />

Wallfahrt Maria Trost zu Brünnl in Sinsheim.<br />

Liebe Landsleute, liebe Freunde<br />

der Wallfahrt. Im Berichtsmonat Juli habe<br />

ich euch auf die Wallfahrt in Sinsheim hingewiesen.<br />

Seit der letzten ist es schon eine<br />

Weile her. Durch das Ableben unseres<br />

verehrten Pater Bonfilius stand Gratzen in<br />

den letzten Jahren im Vordergrund. Ich<br />

hoffe, das viele Pfarrlandsleute ihre Impulse<br />

bekommen haben und wir uns nun alle<br />

mit unseren Anliegen und zur Verehrung<br />

der Gottesmutter dort einfinden. Um 10<br />

Uhr ist Beginn <strong>des</strong> Wallfahrtsgottesdienstes,<br />

danach wollen wir uns mit dem gemeinsamen<br />

Mittagessen stärken und um<br />

14.30 Uhr ist Marienandacht. Anschließend<br />

ist noch Zeit, uns wieder bei Kaffee<br />

und Kuchen zu persönlichen Gesprächen<br />

zusammenzusetzen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Kasper<br />

Herbert (Pangerl) 1.8. Stift, Ansfelden<br />

Ö.; 71. Bauernschmi Elfriede<br />

geb. Staska 1. Lindberg, Asperg; 85. Arnold<br />

Emma geb. Scherhaufer 1. Lindberg, Birkenau;<br />

64. Sonnberger Elfriede geb. Mayer<br />

(Hugo) 2. Kap. Waldh., Esslingen; 67. Zanner<br />

Otmar (Sylfestn) 2. Riedern; 61. Rengnez<br />

Renate geb. Thonabauer 4. Nanci Frankreich;<br />

66. Gallitscher Reinhold (Leitner) 4.<br />

Schönfelden, Freilassing; 73. Euringer Benno<br />

(Bechler) 4. Frauenthal, Scheyern; 74.<br />

Feigl Johann (Kaufladen) 4. Neuhäuseln,<br />

Memmingen; 75. Hirsch Alwin (Donabaun<br />

S.) 4. Neuhäuseln, Eppingen; 81. Szigmund<br />

Johanna geb. Pachner (Pangerl) 4. Stift, Wolfern;<br />

91. Weber Katharina (Jordan) 4. Göppingen;<br />

67. Mörixbauer Karl 5. Schönfelden,<br />

Mühlhausen; 64. Oppenauer Albin (Oppnauer)<br />

6. Schönf., Weinstadt; 65. Haudum<br />

Bruno (Prieschl) 6. Lindberg, Allmerbach;<br />

79. Mühlböck Elisabeth (Sternmaxl) 6. Stern,<br />

Windischgarsten Ö.; 65. Hengster Anna-<br />

Lore (Jordan) 7. Roßdorf; 74. Draxler Theresia<br />

geb. Meitinger (Blosl) 7. Schönf., Friedberg;<br />

67. Hirsch Edeltraud geb. Doanabaun<br />

S.) 8. Neuhäuseln, Eppingen; 68. Hehenberger<br />

Ludwig (Wula-Seppm) 8. Schönf., Linz;<br />

68. Teufel Hans 8. Landshut; 65. Hikl Heinz<br />

(Nagl Bendl) 9. Neuh., Oberderdingen; 79.<br />

Mühlböck Robert (Hoireidl) 9. Neuhäuseln,<br />

Mönchsdeggingen; 76. Schmid Hildegard<br />

geb. Wolfschläger (Petern-Leop.) 10.<br />

Schönf., Stgt.; 66. Ortner Herta (Ortner<br />

Sepp) 13. Neuhäuseln, Leibersdorf; 67. Puffer<br />

Ludwig (Bruder Georg OSA) 13. Hornetschlag,<br />

Zwiesel; 78. Staska Melanie geb.<br />

Herbert (Gloshütter) 13. Singen Htw.; 71.<br />

Zichraser Franz (Heger) 14. Hornets., Wielenbach;<br />

77. Sonnberger Gertrud geb. Sonnberger<br />

(Hugo) 14. Kap. Waldh.; 105. Bürger<br />

Franz 14. Frauenthal, Schw. Gmünd; 66. Lehmann<br />

Luise geb. Traxler (Traxl.-Häusl) 15.<br />

Mühldorf, Ditzingen; 86. Pertlwieser Maria<br />

geb. Stadler (Mundn) 15. St. Leon-Roth; 72.<br />

Stürzl Ernst (Hoireidl) 16. Neuhäuseln, Eppingen;<br />

50. Mautner Alois (Scherhaufer) 17.


Minichschlag, Oberneukirchen; 62. Geiger<br />

Erna geb. Stürzl (Hoireidl) 17. Neuhäuseln,<br />

Eppingen; 67. Schwingshan Karl (Winklbaun)<br />

17. Hornets., Moosburg Isar; 77.<br />

Scherhaufer Ludwig (Weachtei) 17. Neuh.,<br />

Gersthofen; 50. Härtle Martha geb. Werner<br />

18. Abdank, Hainsfarth; 74. Ströhm Angela<br />

geb. Hehenberger (Wirt Wenzl) 19. Schönfelden,<br />

Ottenbach; 75. Pelech Huberta (Förster)<br />

19. Neuhäuseln, Reimenrod; 64. Kneer<br />

Emma geb. Grübl (Isidurn) 20. Lindberg,<br />

Augsburg; 78. Hammer Maria geb. Nimmervoll<br />

(Prokum) 21. Hornetschlag, Neckargemünd;<br />

78. Kries Kathi geb. Nimmervoll (Prokoum(<br />

21. Hornets., Neckargemünd; 79.<br />

Furtmüller Josef (Zimmermann) 21. Lindberg,<br />

Leonding; 61. Preitschopf Josef (Heger)<br />

22. Pregarten Ö.; 68. Sonnberger Hugo<br />

(Hugo) 22. Kap. Waldh., Esslingen N.; 70.<br />

Lepschy Rupert (Eppinger Han) 22. Lindberg,<br />

Mosbach; 87. Schmidt Rosa geb. Miesauer<br />

(Wagner) 22. Mühldorf, Ittlingen; 65.<br />

Wipplinger Siegfried (Tabakm.-Joh.) 23.<br />

Kap. Waldh., Nürnberg; 72. Spannbauer Alfred<br />

(Staud.-Andre) 23. Abdank, Ludwigsburg;<br />

81. Cerecke Heinrich (Mörixb.) 23.<br />

Dobring, Zwingenberg; 87. Stumpner Fritz<br />

(Danner) 23. Göppingen; 63. Hehenberger<br />

Cilli 24. Hornets., Abstatt; 72. Martetschläger<br />

Ruth (Köberl) 24. Hundsruck, Möringen;<br />

80. Cerecke Katharina geb. Mörixbauer 24.<br />

Dobring, Zwingenberg; 83. Thurnberger<br />

Franz 25. Neuhäuseln, Aalen; 50. Leder Renate<br />

geb. Menzinger (Staska Franzl) 26. Neuhäuseln,<br />

Unterschleißheim; 71. Kohlroß Rosa<br />

geb. Mörixbauer 26. Schönfelden, Dielheim;<br />

92. Pachner Maria (Pangerl) 26. Stift, Ansfelden<br />

Ö.; 67. Krammer Robert (Krammer-<br />

Sch) 28. Neuhäuseln, Winnenden; 67. Bitzan<br />

Olga (Schule) 29. Linz; 87. Prieschl Elisabeth<br />

geb. Hager (Simmerltisch) 29. Hundsruck,<br />

Oettingen; 50. Schulz Elke geb. Zehelein<br />

(Hengster) 30. Hornets., Miehlen; 85. Hutter<br />

Karl (Josn) 30. Frauenthal, Pötzmes; 87. Kosich<br />

Maria geb. Sihorsch (Kullahaunsn) 31.<br />

Neuhäuseln, Neuhausen.<br />

Am 6.4.<strong>07</strong> verstarb nach längerer<br />

> Krankheit Frau Maria Danzer (Hausname<br />

Graumer) im Alter von 84 Jahren. Sie<br />

stammte aus Heinrichsöd bei Friedberg.<br />

Nach der Vertreibung fand sie mit ihren<br />

Angehörigen in Fellbach, Bd.-Württ. eine<br />

neue Heimat und dort fand sie auch ihre<br />

letzte Ruhestätte. Die Trauerfeier fand in<br />

Stuttgart - Zuffenhausen statt. Um sie trauert<br />

die Tochter Traudl mit Familie und die<br />

zwei Schwestern Hermine und Hedwig mit<br />

Angehörigen. Uns Böhmerwäldlern ist die<br />

Verstorbene seit der Zeit bekannt und vertraut,<br />

als wir uns nach der Vertreibung an<br />

unseren neuen Wohnstätten so gut es ging<br />

eingerichtet hatten und dann den Kontakt<br />

zu Landsleuten suchten. Die Einheimischen<br />

hielten anfangs lange Abstand zu<br />

uns. So ergaben sich die engeren Verbindungen<br />

dann innerhalb unserer Vertriebenengemeinschaft.<br />

Und dabei heiratete ihre<br />

Schwester Hedwig dann den Traxler<br />

Franzl aus Mühldorf und als der Remstaltreff<br />

zustande kam waren die drei „Graumer<br />

- Meijscha“ über einen Zeitraum von<br />

20 Jahren treue Mitmacherinnen. Seit <strong>August</strong><br />

1997 ist Franz nun nicht mehr unter<br />

uns. Er kam aus russischer Kriegsgefangenschaft<br />

szt. nach Korb und brauchte lange,<br />

um sich von den Folgen von Krieg und<br />

Gefangenschaft zu erholen. Zumal bis 1950<br />

für uns im Westen auch Mangel an allem<br />

war.<br />

Lm. Walter Pertlwieser in 68789 St.Leon-<br />

Rot schrieb mir: „Am 5.3.<strong>07</strong> verstarb nach<br />

kurzer, schwerer Krankheit Herr Franz<br />

Pertlwieser. Er wurde am 5.11.1922 in<br />

Woraschnee geboren. Mit seiner Frau Marie<br />

Pertlwieser geb. Stadler, konnte er am<br />

6.6.06 noch das Fest der diamantenen<br />

Hochzeit feiern. Seit seiner Vertreibung<br />

1946, fand er in St. Leon seine neue Heimat,<br />

wo er auch seine letzte Ruhe fand.“<br />

Ich, euer Berichterstatter möchte diese<br />

Zeilen ergänzen. Es bestehen schon von<br />

daheim her Bindungen zur Familie Pertlwieser,<br />

die auch nach der Vertreibung<br />

nicht abrissen, Ich glaube, wir sind auch<br />

irgendwie miteinander verwandt: Fast zeitgleich<br />

kam die „Mundn Marie“ und ich szt.<br />

in Kapellen auf die Welt. Das betonte ihre<br />

Mutter je<strong>des</strong> Mal und so betrachtete ich<br />

sie schon ein bisschen als Zwillingsschwester.<br />

Die Schule führte uns weiter<br />

zusammen und nach dem Krieg fanden wir<br />

Jungen uns daheim, um versäumtes an<br />

Geselligkeit und Kontakten nachzuholen.<br />

In größeren Bauernstuben hatten wir die<br />

Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen.<br />

Offiziell war ja so was durch die Tschechen<br />

verboten. Es musste alles heimlich geschehen.<br />

Bei so einem Anlass fand der<br />

Verstorbene, dass es in Kapellen auch<br />

„scheini Meijscha“ gab und so führten die<br />

damaligen Umstände Marie und Franz<br />

dann zusammen. Noch daheim in Kapellen<br />

wurden sie durch Pfr. Rosenberger<br />

getraut und dann mit Schwester Fanny zusammen<br />

ausgesiedelt. Karl Stadler, ihr Vater,<br />

ging zu Verwandten nach Schönegg.<br />

Die Mutter der beiden Mädel war an den<br />

Folgen eines Unfalls in den 30er Jahren<br />

gestorben und der Vater bewirtschaftete<br />

den Hof mit ihnen allein. Sie waren damals<br />

ja fast noch Schulkinder. Sie hatten einen<br />

schönen Bauernhof, nur durch den Neuhäusler<br />

Weg vom Pfarrhofstadl getrennt.<br />

Im Hutter - Heimatbuch ist er in dem Foto<br />

auf der Vorderseite abgebildet. Zur Miete<br />

wohnten Jahrzehnte die Fam. Jakob Donabauer;<br />

der in die Fabrik ging. Im Dachgeschoss<br />

logierte Lehrer Cyrill Weber, später<br />

dann die Familie Fischböck. Vor ca.<br />

acht Jahren hattest du lb. Marie das Ableben<br />

von Tochter Marianne zu beklagen.<br />

Wir hoffen nun um Kraft und Hilfen, mit<br />

deinen Lieben den neuerlichen Verlust<br />

überwinden zu können.<br />

S. Lepschy<br />

Kaplitz<br />

Franz und Anneliese Grimus feierten am<br />

12.7. ihren 60. Hochzeitstag, wozu ich ihnen<br />

ganz herzlich gratuliere. Franz Grimus<br />

war in Groß Strodau zu Hause, wo er am<br />

19.2.1919 geboren wurde. Anschrift: Mörikestr.<br />

2, 71229 Leonberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Halbhuber Gilda 1.8. Heidelberg;<br />

71. Esslinger Hilde geb. Herzog 2.<br />

Stiegesdorf, Modautal-Brandau; 76. Schinko<br />

Gusti geb. Schmotz 4. Kremsmünster; 76.<br />

Karl Maria geb. Puritscher 5. Freistadt; 81.<br />

Daffner Mitzi geb. Schwebesch 6. Polling; 81.<br />

Ruschka Franz 6. Jeschkesdorf, Ludwigsburg;<br />

80. Hinterhofer Gretl geb. Krauskopf 6. St.<br />

Georgen; 83. Pfeiffer Karl 7. Sinsheim; 82.<br />

Hoffelner Karl 10. Neuental; 80. Löschner<br />

Maria geb. Lausecker 14. Bürstadt; 92. Kitzler<br />

Hermine 19. Aalen; 76. Sumerauer Maria<br />

geb. Peterka (Ermelei) 21. Anwalting; 83.<br />

Martinelli Anna geb. Quas 25. Bozen; 82.<br />

Grimus Ludwig 27. Großstrodau, Hasselroth;<br />

75. Sturm Traude geb. Himmel 27. Freistadt;<br />

71. Erhard Waltraud geb. Hutterer 27. Germering;<br />

75. Hauser Hildegard geb. Guschlbauer<br />

31. Linz.<br />

Im Juni <strong>07</strong> starb Liselotte Nellböck,<br />

> geb. Grüner. Sie lebte seit vielen Jahren<br />

in Tamsweg im Lungau, Land Salzburg.<br />

Der Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Herbert Sailer<br />

Kienberg<br />

Der Verband der Böhmerwäldier in<br />

> OÖ. gedenkt seines langjährigen Mitglie<strong>des</strong><br />

Frau Kons. Liselotte Sofka-Wollner,<br />

die am 14.5.<strong>07</strong> nach kurzer, schwerer<br />

Krankheit in Gmunden verstorben ist. Unter<br />

der Teilnahme zahlreicher Trauergäste<br />

und einer Fahnenabordnung fand die<br />

feierliche Verabschiedung am 23.5. im<br />

Urnenhain Linz-Urfahr statt. Die Trauerrede<br />

hielt im Namen der SLÖ Lan<strong>des</strong>obmann<br />

Ing. Peter Ludwig. Mit folgender Gedenkrede<br />

verabschiedete sich der Vorsitzende<br />

<strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler und<br />

der Obmann <strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, GR. Robert<br />

Hauer, von Kons. Liselotte Sofka-Wollner:<br />

„Sehr geehrte trauernde Hinterbliebene,<br />

werte Trauergemeinde, Frau Kons.<br />

Liselotte Sofka-Woliner ist nach kurzem,<br />

schwerem Leiden, aber nach einem ereignisreichen<br />

Leben als Opernsängerin, Gesangs-<br />

und Musikpädagogin, Chorleiterin<br />

<strong>des</strong> Sudetendeutschen Singkreises, Mitglied<br />

der SL, <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldier<br />

in OÖ sowie <strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, so,<br />

wie sie es wollte - ohne ein langes Leiden<br />

und Dahinsiechen in ein anderes Dasein<br />

gegangen. In ein Dasein, in das wir alle,<br />

wenn die Zeit an uns ist, gehen werden und<br />

von diesem Schiller schreibt: „Seht ihr den<br />

Regenbogen in der Luft? Der Himmel öffnet<br />

seine goldnen Tore, im Chor der Engel<br />

steht sie glänzend da, sie hält den<br />

ew’gen Sohn an ihrer Brust, die Arme<br />

streckt sie lächelnd mir entgegen. Wie


wird mir? Leichte Wolken heben mich - Der<br />

schwere Panzer wird zum Flügelkleide. Hinauf<br />

- hinauf - die Erde flieht zurück, Kurz ist<br />

der Schmerz und ewig ist die Freude.“<br />

Ich durfte Frau Sofka-Wollner als Obmann<br />

<strong>des</strong> Witikobun<strong>des</strong>, dem sie sich seit dem<br />

Jahre 1988 zugehörig fühlte, kennen lernen<br />

sowie als Obmann <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler,<br />

dem sie seit 1952 angehörte.<br />

Ich erlebte Lilo als eine energische Chorleiterin<br />

<strong>des</strong> Sudetendeutschen Singkreises.<br />

Bei den Veranstaltungen der Vertriebenenorganisationen,<br />

bei denen der Singkreis<br />

unter ihrer Leitung das Liedgut <strong>des</strong><br />

Böhmerwal<strong>des</strong> pflegte, entstand oftmals<br />

vor meinem geistigen Auge der unergründlich<br />

tiefe Wald, von dem Witiko in<br />

Stifters Werk sagte: „Am freiesten und am<br />

hellsten wohnt es sich wohl auf der Höhe<br />

<strong>des</strong> Wal<strong>des</strong>“ - denn ihre Wurzeln waren im<br />

Böhmerwald, in Kienberg. In diesen lichten<br />

Höhen befindet Liselotte sich jetzt, und<br />

wenn wir Lilo in unserer Erinnerung behalten<br />

wollen, sollten wir uns eines Spruches<br />

Max Stürmers entsinnen: „Der Himmel ist<br />

das Ende der Entsagung, er ist freier Genuss“.<br />

(Sudetenpost Linz, 8.6.)<br />

Wir Kienberger dürfen stolz auf sie sein.<br />

Gerne erinnern wir uns an unsere Heimattreffen,<br />

die Lieselotte in Guglwald für uns<br />

ausrichtete und mit vielen Programmpunkten<br />

bereicherte. Die Gottesdienste in<br />

unserer Heimatkirche, die sie durch ihre<br />

gesanglichen Darbietungen verschönte,<br />

bleiben uns in immerwährender Erinnerung.<br />

Möge sie nun in Frieden ruhen.<br />

Harald Smolik, Schorndorf<br />

Poschlag<br />

Am 14.8. dieses Jahres wird Franz<br />

Bürger 105 Jahre alt. Sein Geburtsort<br />

war Poschlag. Von dort zogen seine<br />

Eltern mit den Kindern zum Michal nach<br />

Dürnau. Ihr nächstes Daheim war in Frauenthal.<br />

Zuerst waren sie zur Miete beim<br />

Jousen (Hutter), später beim Fischbeck (Linhart).<br />

Als Franz acht Jahre alt war starb seine<br />

Mutter mit 34 Jahren an einer Lungenkrankheit.<br />

Sie hinterließ acht Kinder. Theresia,<br />

die älteste von den Kindern, blieb im<br />

Haus Fischbäck, die anderen kamen zu Verwandten.<br />

Franz kam zur Schwester seiner<br />

Mutter nach Leonfelden. In diesem Hause<br />

ereignete sich später eine große Mordtat.<br />

In einem Geldrausch erschlug der Hütbub<br />

mit einem Beil den Onkel, die Tante und<br />

deren Töchter. Immer wieder kam eines der<br />

Kinder zurück nach Frauenthal. Der Vater<br />

wurde im ersten Weltkrieg eingezogen und<br />

kam erst nach <strong>des</strong>sen Ende 1918 wieder<br />

heim. Die Familie übersiedelte dann nach<br />

Kapellen und wohnte beim Munden (Stadler).<br />

Beim Holzhacken erlitt der Vater einen<br />

Herzanfall und starb. Franz kam zum Bäcker<br />

Tuscher in Kapellen und verdiente sich dort<br />

seinen Lebensunterhalt mit Austragen von<br />

Brot und Semmeln in einem „Buckelkorb“<br />

(Rückenkorb). Täglich machte er eine andere<br />

Tour in der ganzen Umgebung von<br />

Kapellen. Als junger Bursche heiratete er<br />

Maria Foissner vom Felsenhäusel in Kaltenbrunn.<br />

Nach der Hochzeit zogen sie nach<br />

Weigetschlag und wohnten beim Bauern<br />

Altmichl. Dort wurde ihr Sohn Johann geboren.<br />

Im 2. Weltkriege musste Franz zum<br />

Militär. Seine Frau erlitt durch die Einberufung<br />

einen Schock, der einen epileptischen<br />

Anfall auslöste. Die Anfälle wiederholten<br />

sich. Nach Kriegsende bekam Franz Arbeit<br />

bei einer Schiffbaufirma in Linz. Die Behörden<br />

versprachen ihm, dass sie in Österreich<br />

bleiben dürfen. Aber von heute auf morgen<br />

wurde die Familie nach Deutschland ausgewiesen<br />

und kam in ein Lager in Schwäbisch<br />

Gmünd. Von dort ging Franz zu Fuß<br />

nach Leonfelden und sprach bei den Behörden<br />

vor, ob sie nicht doch wieder zurückkommen<br />

dürften. Er bekam keine Zusage.<br />

Eine Woche war er unterwegs, denn nach<br />

Deutschland ging er wieder zu Fuß. Oft<br />

übernachtete er einsam in einem Wald. Er<br />

fand Arbeit bei der Maschinenfabrik ZF. Johann,<br />

sein Sohn, wanderte 1953 nach Kanada<br />

aus. Für Franz brach eine schwere Zeit<br />

an. Neben seiner Arbeit musste er seine<br />

kranke Frau versorgen und den Haushalt<br />

erledigen. 1984 verstarb seine Frau. Zuerst<br />

versorgte ihn eine verwitwete Frau, die neben<br />

ihm wohnte. Als auch diese verstarb,<br />

gab ihn sein Sohn 2001 in das Altersheim in<br />

Schwäbisch Gmünd uns löste seinen Haushalt<br />

auf. Das alles ging Franz sehr zu Herzen.<br />

Sein Gesundheitszustand ist heute dem<br />

Alter entsprechend gut. Er sitzt tagsüber im<br />

Rollstuhl in seinem Zimmer, wenn es das<br />

Wetter erlaubt auf dem Balkon. Mit dem<br />

Sehen hapert es. Seine Anschrift lautet:<br />

Franz Bürger, Seniorenzentrum Wetzgauer-<br />

Berg, Kolomannstr. 49, 73527 Schwäbisch<br />

Gmünd. Die ganze frühere Pfarrgemeinde<br />

Kapellen gratuliert Dir zu Deinem 105. Geburtstag<br />

und wünscht Dir alles Gute, vor<br />

allem dass Gott Dir weiterhin eine schöne<br />

und gute Zeit beschert.<br />

Berta Forster/Ernst Wolfschläger<br />

Rosenberg<br />

25-jähriges Patenschaftsjubiläum in Freistadt<br />

vom 7. bis 9.6.. Schon am 6.6. trafen<br />

sich viele Landsleute aus nah und fern in<br />

Freistadt. Die längste Anreise hatte unser<br />

Lm. Dennis, der mit einem Freund aus den<br />

USA kam. Er war schon oft in Freistadt<br />

dabei. An Fronleichnam nahmen wir mit<br />

unserer Pfarrfahne an der farbenprächtigen<br />

Prozession teil. Am Nachmittag fuhren<br />

viele Landsleute bereits in den Böhmerwald.<br />

Am Freitag hielt unser Heimatpriester<br />

Hans Martetschläger zusammen mit<br />

dem Abt <strong>des</strong> Stiftes Hohenfurth Alberich<br />

Siewek den Gottesdienst und das Totengedenken<br />

in Rosenberg. Am Nachmittag<br />

besichtigten wir das neue Marterl bei den<br />

Stadeln und die renovierte weiße Brücke<br />

über die Moldau. In der Rosenberger Kirche<br />

fand denn ein Konzert mit klassischer<br />

Musik statt, das die Gemeinde Rosenberg<br />

für uns organisiert hatte. Am Samstagmorgen<br />

tagte der Ortsausschuss im Salzhof in<br />

Freistadt. Die anwesenden Landsleute<br />

wählten dabei einen neuen Ortsausschuss,<br />

der im wesentlichen gleich geblieben ist.<br />

An Nachmittag sendete das Lokalradio<br />

„Freies Radio Freistadt“ live aus unserer<br />

Heimatstube mit Interviews von Landsleuten.<br />

Danach besichtigten wir das Museum<br />

im Freistädter Schloss. Wer gut zu Fuß war,<br />

bestieg den Turm <strong>des</strong> Schlosses, von wo<br />

man einen herrlichen Panoramablick über<br />

Freistadt, das Mühlviertel und den Böhmerwald<br />

hat. Selbst unser ältester Landsmann<br />

mit über 95 Jahren, Dr. Arndt Görling<br />

stieg die enge Treppe leichtfüßig bis<br />

zur Turmspitze.<br />

Der Höhepunkt <strong>des</strong> Treffens war dann am<br />

Abend die Festveranstaltung zur Feier <strong>des</strong><br />

25-jährigen Patenschaftsjubiläums. In Beisein<br />

zahlreicher Ehrengäste hielt der Vertriebenensprecher<br />

der ÖVP Abgeordneter<br />

zum Nationalrat Norbert Kapeller die<br />

viel beachtete Festrede. Zwischen dem<br />

Bürgermeister von Freistadt, Herrn Josef<br />

Mühlbachler und einer städtischen Abordnung,<br />

sowie dem Ortsausschuss wurden<br />

Ehrenurkunden ausgetauscht. Mit dem<br />

Böhmerwaldlied und der OÖ Lan<strong>des</strong>hymne<br />

ging der offizielle Teil der Festveranstaltung<br />

zu Ende. Anschließend begann<br />

der gesellige Teil <strong>des</strong> Abends mit Musik<br />

und Bewirtung durch unsere Patenstadt. Es<br />

war zweifellos ein weiterer Höhepunkt in<br />

der Geschichte unserer Treffen. Daher<br />

gebührt unserer Patenstadt Freistadt unser<br />

Dank für die gute Vorbereitung und<br />

Durchführung und die hervorragende<br />

Gastfreundschaft, sowie den Landsleuten<br />

für ihre rege Teilnahme.<br />

Liebe Landsleute! Wir möchten Euch ganz<br />

herzlich zu unserem kleinen Rosenberger-Treffen<br />

am 22.9. in den<br />

Gasthof Bären in Bietigheim-Bissingen einladen.<br />

Beginn: 11 Uhr; ca. 14 Uhr werden<br />

Aufnahmen gezeigt von 25 Jahre Patenschaft<br />

Freistadt – Rosenberg, vom diesjährigen<br />

Treffen in Freistadt. Ich freue mich<br />

liebe Heimatfreunde, Euch mit Familie bei<br />

unserem Treffen zu begrüßen. Wenn Sie<br />

zum Treffen kommen, möchte ich Sie bitten<br />

mir schriftlich oder telefonisch (<strong>07</strong>11/<br />

471593) bis spätestens 12.9. Bescheid zu<br />

geben. Der Gasthof Bären, Holzgartenstr.<br />

1, in der Nähe <strong>des</strong> Kronenzentrums, ist<br />

leicht zu finden. Parkmöglichkeiten sind<br />

vorhanden. Bietigheim-Bissingen ist auch<br />

sehr gut mit der S-Bahn zu erreichen.<br />

Ernst Wagner<br />

Herzlichen Glückwunsch: 96.<br />

Richler Rosa (Toni Stübling) 9.8.<br />

Collenberg; 93. Tungl Josef 12. Bad<br />

Höhenstadt; 87. Rabitsch Hedwig geb. Feirer<br />

7. Freistadt; 85. Proyer Franz (Zimmerhans<br />

Kodetschlag) 7. Aschaffenburg; 84.<br />

Grübl Maria geb. Kallinger (Maurer Peter)<br />

2. Eppingen; 83. Böhm Franz 7. Rochester


USA; 80. Melcher Hermine geb. Biebl 25.<br />

Linz; 78. Irsigler Ludwig (Michl Nr. 2 Priesern)<br />

30. Horb; 77. Vater Hermine geb. Dobusch<br />

(Bergtoni Nr. 7 Hurschippen) 21. Ludwigsburg;<br />

77. Riepl Alfred 29. Steyr; 76. Pani<br />

Ludwig (Hiterzeile Robg.) 20. Königsbrunn;<br />

75. Biebl Anna (Mauthof Robg.) 24. Ellwangen;<br />

74. Hilber Maria geb. Neubauer (Latron<br />

71 Robg.) 14. Sachsenheim; 73. Eichler<br />

Maria geb. Ori (Bamberg) 30. Eggenstein-<br />

Leopoldshafen; 72. Knauss Klara geb. Lepschy<br />

(Lepschy Nr. 6 Ruckendorf) 8. Walheim;<br />

72. Watzl Johann (Jungbaun Nr. 5 Sonnberg)<br />

9. Bergen; 71. Hengster Herta geb. Heck<br />

(Lippn Nr. 27 Priesern) 26. Langenbergheim;<br />

70. Brunner Engelbert (Hinterzeile Robg.)<br />

7. Lambach; 55. Krabatsch Peter (Krabatsch<br />

Nr. 23 Priesern-Hernlesbrunn) 10. Stgt.; 60.<br />

Schrenk Edwin 26. Albstadt; 50. Schmied<br />

Caroline geb. Englberger (Schneider Nr. 19<br />

Priesern) 28. München. Gottfried Lackinger,<br />

Elbinger Str. 3 a, 76139 Karlsruhe, Tel.:<br />

<strong>07</strong>21/67383<br />

Am 27.5.<strong>07</strong> ist Wenzel Biebl im Krankenhaus<br />

in Krummau gestorben. Vor<br />

><br />

84 Jahren, am 27.7.1923 wurde er in Gillowitz<br />

geboren. Dort verbrachte er am elterlichen<br />

Bauernhof seine Kindheit. Sommer<br />

und Winter musste er den weiten<br />

Schulweg nach Rosenberg zurücklegen.<br />

Seine Jugendjahre in Gillowitz gehörten<br />

sicher zu den schönsten Zeiten seines Lebens.<br />

Dann kam der Anschluss. Von dem<br />

Grauen <strong>des</strong> zweiten Weltkriegs blieb er als<br />

Soldat nicht verschont. Aber nach kurzer<br />

Zeit an der Front wurde er infolge einer<br />

Krankheit vom Militärdienst entlassen und<br />

kam wieder in die Heimat zurück. Nach<br />

1945 wurde seine Familie nicht ausgesiedelt,<br />

weil man sie zur Arbeit in der Landwirtschaft<br />

brauchte. 1948 wurden er und<br />

seine zwei Brüder zu Arbeiten nach Joachimsthal<br />

verschickt; ins Uranbergwerk<br />

mussten sie nicht einfahren. 1950 gelang<br />

es ihnen wieder in die Heimat zurückzukommen.<br />

Dort waren inzwischen die verschiedenen<br />

Bauerngüter der Umgebung<br />

zu einer Statni statek, einer Art Kolchose,<br />

in Priesern zusammengefasst worden. Dort<br />

lernte er bei der Arbeit Katharina Fröstl,<br />

seine spätere Frau kennen. Sie, ihre Eltern,<br />

ihre Schwester Rosa und ein Bruder waren<br />

aus ihrem Heimatdorf Langstrobnitz<br />

hierher verschickt worden und wohnten<br />

nun in einem kleinen Haus unweit von<br />

Priesern. 1952 heiratete Wenzl seine Kathi<br />

und zog zu ihnen. Nach einem Jahr kam<br />

ihr Sohn Alfred zur Welt und fünf Jahre später<br />

die Tochter Aloisia. Das Haus wurde<br />

vergrößert und wohnlich eingerichtet,<br />

neben der schweren Arbeit in der Landwirtschaft<br />

und im Wald, Gemüse und Kartoffeln<br />

wurden angebaut und ein Vorgarten<br />

mit vielen Blumen angelegt. Wenzls<br />

besondere Freude waren die Pferde,<br />

immer hatte er zwei oder drei in einem<br />

Stall neben dem Haus, daneben gab es<br />

Hühner, Gänse und Schweine zu versorgen<br />

und auch einige Bienenstöcke. Die Jahre<br />

vergingen, die Kinder wuchsen heran,<br />

gründeten eigene Familien und<br />

schließlich wohnten nur mehr Kathi und<br />

Wenzel in dem gemütlichen Haus. Nach<br />

1964, als es wieder möglich wurde, in die<br />

alte Heimat zu reisen, wurde das Haus ein<br />

Treffpunkt für viele Vertriebene, die<br />

immer gastfreundlich aufgenommen wurden.<br />

Auch mein Bruder, P. Friedrich Sailer<br />

(+ 1998), war oft Gast bei den Biebl. Er fühlte<br />

sich dort wie zu Hause, hier war noch<br />

ein Stück Heimat lebendig. Mit dem Wenzl<br />

fuhr er immer wieder nach Maria Schnee,<br />

nachdem die verwüstete Kirche wieder zur<br />

Wallfahrtskirche geworden war. Gemeinsam<br />

besuchten sie verschiedene Orte unserer<br />

schönen Böhmerwaldheimat. Und<br />

auch ich war gerne Gast bei den Biebl,<br />

wenn ich das Grab unserer Mutter in Rosenberg<br />

aufsuchte. Im Oktober 05 starb<br />

Kathi Biebl. Diesen Verlust hat Wenzl nie<br />

verwinden können. Ihre Schürze musste<br />

bis zuletzt in der Küche hängen bleiben.<br />

Nun lebte er allein in dem Haus. Seine Kinder<br />

und Enkel kümmerten sich um ihn.<br />

Aber es war nicht mehr wie früher. Im<br />

Frühjahr 2006 fuhr ich mit ihm nach Malsching,<br />

wir wanderten zum Thumberg hinüber.<br />

Immer wieder sprach er voll Trauer<br />

und Dankbarkeit von seiner Kathi. 55<br />

Jahre hatten sie sich gekannt, 53 Jahre waren<br />

sie verheiratet gewesen. Wenzl kränkelte<br />

immer mehr, hatte Wasser in den<br />

Beinen, musste wiederholt ins Krankenhaus<br />

nach Krummau. Vor Weihnachten<br />

2006 übersiedelten sein Sohn und seine<br />

Familie zu ihm. Seine Schwiegertochter<br />

führte er noch in die Imkerei ein. Im Mal<br />

20<strong>07</strong> musste er wieder ins Krankenhaus.<br />

Am 27.5. hat er vormittags mit seinem Sohn<br />

Alfred noch munter geplaudert, am Nachmittag<br />

ist er friedlich eingeschlafen und<br />

nicht mehr aufgewacht. Am Freitag darauf<br />

war dann in Rosenberg das Begräbnis.<br />

Seine Kinder und Enkel, Verwandte und<br />

viele Freunde waren gekommen. Nach der<br />

Einsegnung und der Totenmesse in der<br />

Pfarrkirche bewegte sich ein langer Leichenzug<br />

unter Musikbegleitung zum<br />

Friedhof, wo Wenzl im Bieblgrab neben<br />

dem großen Friedhofskreuz beigesetzt<br />

wurde. Mit ihm ist ein lieber Freund und<br />

ein Stück Heimat von uns gegangen. Der<br />

Herr möge ihn in die himmlische Heimat<br />

aufnehmen.<br />

Dr. Herbert Sailer<br />

Sonnberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Melicharek<br />

Marie geb. Hartl<br />

(Lemochtn) 2.8. Haid, Kaufbeuren;<br />

75. Schmid Hugo (Gatte v. Gospern Anni) 3.<br />

Haid, Marktoberdorf; 81. Prinz Maria (Teichtseppler<br />

Marie) 7. Sohors 39, Gotha; 86.<br />

Schwaighofer Rosa geb. Schweighofer (Einnehmer)<br />

9. Buschendorf 7, Ottnang OÖ; 85.<br />

Hobiger Maria geb. Lepschi (Schmied) 11.<br />

Sohors 16, Erkersreuth; 78. Oppolzer Maria<br />

geb. Endlweber 11. Sonnberg 25, Attnang<br />

Puchheim; 82. Bendl Käthe (Enkelin <strong>des</strong><br />

Teichhegers v. Sohors) 23. Wien; 80. Pröll<br />

Josef 25. Dörfles, Obertshausen; 77. Schwamberger<br />

Josef (Wanker) 25. Häusles 2, Grafenau;<br />

83. Lust Matthäus (Drescher) 28. Sohors<br />

33, Traun; 82. Vögler Hans (Steffl) 28. Trautmanns,<br />

Lidköping Schweden; 79. Hobiger<br />

Hans 28. Haid 1, Lengfeld; 75. Holoubek<br />

Marie (Altwirt) 29. Haid 7, Gunskirchen OÖ.<br />

Unterhaid<br />

Sudetendeutscher Tag in Augsburg: Die<br />

Teilnahme an diesem schönen Pfingstsonntag<br />

fiel von Seiten der Unterhaider<br />

Pfarrgemeinde sehr schlecht aus. Mit acht<br />

Unterhaidern und vier dazugehörigen<br />

Ehegatten, also insgesamt 12 Personen,<br />

waren wir vertreten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Herta<br />

Höchtlein geb. Klima 20.7. München.<br />

Anna Schauer<br />

Budweis<br />

Wie schon in vergangenen Jahren, sind<br />

auch in diesem Jahr wieder Gräber am<br />

Budweiser Ottilienfriedhof geschändet<br />

worden. Bereits zum fünften Mal betraf es<br />

die Doppel-Gruft der Familie Stegmann,<br />

bei der diesmal die Metalleinfassungen<br />

der Beete herausgerissen und großteils<br />

weggetragen wurden. Es wird nichts anderes<br />

übrig bleiben, als auch die Reste der<br />

Metalleinfassung und die Erde zu entfernen.<br />

So ist also wieder eines der ältesten<br />

Gräber <strong>des</strong> Ottilientriedhofs pietätlos beraubt<br />

worden, nachdem bereits vor mehreren<br />

Jahren die Namenstafeln <strong>des</strong> Altbürgermeisters<br />

und Ehrenbürgers Johann<br />

Stegmann und seines Sohns Josef von dieser<br />

Ruhestätte einer alten Budweiser Familie<br />

gestohlen worden waren.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Höfling<br />

Leni geb. Tibitanzl 2.8.Gemünden;<br />

78. Wagner Ritschi geb.<br />

Schramm 2. Ismaning; 63. Sailer Franz 2.<br />

Oberndorf; 77. Edelmann Margot geb. Gebhard<br />

3. Unterhaching; 79. Pawel Hans 3.<br />

Jestetten; 64. Westermaier Valerie geb.<br />

Schwarz 3. Blindenmarkt NÖ; 87. Josl Gertrud<br />

geb. Ott 4. Sonthofen; 65. Dr. Kunz Jürgen<br />

4. Wertheim; 83. Klopf Maria geb. Hofhansl<br />

5. Linz; 84. Czipf Mitzi geb. Nachtmann<br />

8. Esslingen; 71. Hengster Karl 11. Forchheim;<br />

Sr. Michaaelis Wittner Anna 11. Gemünden;<br />

85. Riedl Ridy geb. Malad 11. Mittenwald;<br />

87. Tiefenthaler Gretl geb. Schimek<br />

11. Vöcklabruck; 86. Höniger Trude geb.<br />

Schinko 12. Rudersberg; 86. Hirsch Rosl geb.<br />

Fendrich 15. Gronau; 88. Linda Barbara 19.


Aschheim; 94. Müller <strong>August</strong>e geb. Macho 19.<br />

Ottenbach; 92. Holoubek Hedwig geb. Lepschi<br />

21. Günzburg; 96. Formann Elfriede geb.<br />

Wittner 21. Wien; 64. Knorr Irmgard geb. Johannek<br />

23. Dormagen; 76. Möricke Hilde geb.<br />

Tomaschko 25. Braunschweig; 80. Scheicher<br />

Agnes geb. Wahle 26. Hallenberg; 78. Benischek<br />

Felix 28. München; 76. Rosner Peter 28.<br />

Obergünzburg; 68. Kastl Irmi 28. Passau; 70.<br />

Prof. Dr. Johanek Peter 28. Münster; 88. Wittner<br />

Johann 30. Linz; 87. Motz Rosi 31. Neumarkt;<br />

83. Nemec Alfred 31. Hafenlohr.<br />

Und wieder ist eine liebe Budweiserin<br />

in die ewige Heimat gerufen wor-<br />

><br />

den: Frau Therese Wild, geb. Bauer starb<br />

am 23.6.<strong>07</strong> im 85. Lebensjahr. Sie ruhe in<br />

Frieden!<br />

Margarethe Hampel, geb. Stegmann<br />

Stritschitz<br />

Es tut sich was bei der Bounaschn Kapelle<br />

in Saborsch. Franz und Katharina Rotschedl<br />

vom großen Bounaschn-Hof in Saborsch ließen<br />

1913 am Ortseingang (Cekau - Budweis)<br />

ein Kapelle bauen. Dies war ein Zeichen<br />

<strong>des</strong> Dankes für das gute Gelingen <strong>des</strong><br />

Scheunenbaus und die glückliche Geburt<br />

der ersten Söhne Jakob 19<strong>07</strong> und Franz<br />

1909. Den Nachkommen tat es nun in der<br />

Seele weh, dass diese Marienkapelle dem<br />

Verfall Preis gegeben wird. Adi Rotschedl<br />

(Sohn von Jakob) und Heinz Kölbl (Sohn der<br />

jüngsten Tochter Maria, geb. 1924) wurden<br />

aktiv und verhandelten mit dem Bürgermeister<br />

von Saborsch, dem Pfarrer, den<br />

Behörden und einer Baufirma. Die Kosten<br />

für die Renovierung trägt die Großfamilie<br />

Rotschedl. So konnte es wahr werden, dass<br />

die renovierte Kapelle am 15.9.<strong>07</strong> um<br />

11 Uhr in Saborsch wieder feierlich<br />

geweiht wird. Nach der Einweihung, durch<br />

einen Geistlichen vom Bischöflichen Ordinariat<br />

Budweis, treffen sich alle Gäste zum<br />

gemütlichen Beisammensein in Saborsch.<br />

Eingeladen sind alle Freunde, Landsleute<br />

und jetzige Bewohner von Saborsch, sowie<br />

der Pfarrei Stritschitz. Die Familie Rotschedl<br />

beabsichtigt von Hammelburg aus, einen<br />

Bus zu organisieren.<br />

Kathi Siegl, geb. Rotschedl (Jhg. 1921) ist die<br />

einzige noch lebende von den fünf Bounaschn<br />

Kindern der Kapellenerbauer. Sie<br />

freut sich, dass sie diesen besonderen Tag<br />

noch erleben darf und erzählt uns noch viel<br />

aus früheren Zeiten. Ihr Bruder Hans (Jhg.<br />

1919) verstarb leider im April <strong>07</strong> und ihre<br />

Schwester Maria (Jhg. 1924) im September<br />

06.<br />

Über die Bounaschn-Kapelle erzählt Kathi,<br />

dass eine schöne Madonna darinnen stand.<br />

Diese trug einen Sternenkranz als Heiligenschein<br />

auf dem Haupt. Sie stand in einer runden<br />

Glasvitrine, die heute noch dort steht.<br />

Rechts und links an den Wänden hingen früher<br />

Bilder. Die Madonna selbst hat Kathi<br />

einmal bei einem Besuch im Frauenberger<br />

Museum entdeckt. Zu ihrer Zeit schmückten<br />

immer frische Blumen die Kapelle.<br />

In Saborsch gab es und stehen heute noch<br />

einige Familien Kapellen und Feldkreuze.<br />

Ab dem ersten Mai-Sonntag versammelte<br />

sich die Dorfgemeinde nach dem Mittagessen<br />

um 14 Uhr an der örtlichen Dorfkapelle.<br />

Die Prozession ging betend und singend<br />

abwechselnd an den Sonntagen zu<br />

den einzelnen Familien Kapellen. (Bounaschn-Kapelle,<br />

Wulfn-Kapelle, Wulfn-<br />

Kreuz, Deitschen-Kapelle usw.) Diese Dankund<br />

Bittprozessionen die vom Mai bis zum<br />

Anfang der Ernte (Schnitt) abgehalten wurden,<br />

waren bei der Bevölkerung sehr beliebt.<br />

Danach trafen sich die Jugend und<br />

„Männer und Weiber“ auf dem Dorfplatz<br />

um Neuigkeiten auszutauschen und zu<br />

plaudern. Edith Geisse, geb. Rotschedl gab<br />

mir zu diesem Bericht Informationen. Näheres<br />

kann bei Adi Rotschedl, Morlesau,<br />

Hammelburg, Tel. 09357/1<strong>07</strong>9 erfragt werden.<br />

Ich freue mich über dieses Ereignis. Wieder<br />

erscheint eine „Kopölln“ im neuen Glanz<br />

und wird der Nachwelt erhalten. Vielleicht<br />

können sich doch einige von Euch aufraffen<br />

und zu dieser Feier kommen. Ich habe<br />

vor, dabei zu sein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Anna<br />

Rotschedl, geb. Reindl (Fenzaln) 7.8.<br />

Linden, Münstertal; 89. Maria Erny<br />

geb. Kimmel (Amerika) 23. Obergroschum,<br />

Offenburg; 81. Johann Binder (Bernhartla)<br />

29. Dobschitz, Leonberg.<br />

Margarete Knof (Seemann)<br />

Nachrichten aus Österreich<br />

Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />

Mit zunehmenden Alter, so sagt man, lassen<br />

Kreativität, Flexibilität und sonstige<br />

Aktivitäten nach. Doch es gibt Ausnahmen.<br />

Eine dieser Ausnahmen ist zweifellos der<br />

Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich,<br />

der heuer im 58. Gründungsjahr<br />

steht und trotz hohen Alters nichts an Attraktivität<br />

verloren hat.<br />

Als Mitgliederstärkster Verband wurde am<br />

16./17.6. wieder ein kräftiges Lebenszeichen<br />

gesetzt, aber auch mit einigen alteingeführten<br />

‚Traditionen’ gebrochen. Gemeint<br />

ist zum einen die Lokalität. Denn<br />

dieses Jahr wurde die Veranstaltung an<br />

einen anderen Ort verlegt, und zwar in den<br />

Linzer Stadtteil ‚Neue Heimat’. Grund für<br />

diese Änderung der Räumlichkeit war<br />

eine Feier, ein runder Geburtstag. Denn<br />

vor 50 Jahren, es war 1957, wurde hier eine<br />

Wohnsiedlung ihrer Bestimmung übergeben,<br />

die rund 120 Familien ein neues zu<br />

Hause brachte. Von den Tschechen in den<br />

Jahren 1945/1946 ihrer Jahrhunderte langen<br />

Heimat beraubt, fanden sie in Linz in<br />

Oberösterreich eine endgültige Bleibe<br />

und konnten wieder frei und ohne Angst<br />

leben. Es ist der „Gemeinnützigen Wohnungs-<br />

und Siedlungsgesellschaft Neue<br />

Heimat“ zu verdanken, dass diese Familien<br />

nicht nur ein Dach über dem Kopf, sondern<br />

auch moderne Unterkünfte erhielten.<br />

Dieses Ereignisses damals vor 50 Jahren<br />

sollte heuer gedacht werden. In einer Gedenkveranstaltung<br />

beim Wohnhaus Nr. 197<br />

in der Dauphinestraße, vor der Gedenktafel<br />

und den beflaggten Fahnenmasten,<br />

wurde dieser Zeit gedacht und Konsulent<br />

Franz Pawel erinnerte an die Ereignisse<br />

von früher. Im Anschluss daran richtete<br />

Herr Dieter Berghahn, Bereichsleiter bei<br />

der Neuen Heimat, Grüße an die Anwesenden<br />

und wünschte der Veranstaltung<br />

einen guten Verlauf.<br />

Die eigentliche Hauptveranstaltung fand<br />

anschließend im Volkshaus Neue Heimat<br />

statt und auch hier war einiges anders als<br />

gewohnt. Keine endlosen Sesselreihen im<br />

Saal, die Besucher saßen in kleineren<br />

Gruppen an weiß gedeckten Tischen und<br />

konnten sich zwanglos unterhalten. Keine<br />

offiziellen, langen Reden, sondern Tanzeinlagen<br />

der Volkstumsgruppe Böhmerwald<br />

lockerten die Stimmung auf.<br />

Zwischendurch echte Volkslieder, dargebracht<br />

von der Singrunde Gramastetten<br />

unter der Leitung von Konsulent J. Pertlwieser.<br />

Und doch gab es offizielle Worte,<br />

so vom Vorsitzenden <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> GR<br />

Robert Hauer, die Begrüßung der Ehrengäste.<br />

Einer von ihnen war Franz Payer, der<br />

in Vertretung <strong>des</strong> Obmanns <strong>des</strong> Deutschen<br />

Böhmerwaldbun<strong>des</strong> Ingo Hans kam. Er<br />

gratulierte dem Verband zu seinem Engagement<br />

und bezeichnete GR<br />

Robert Hauer als einen Mann<br />

der Bekenntnis-Generation, einen<br />

Menschen, der zwar nicht<br />

mehr in der alten Heimat gebo-<br />

Böhmerwäldler Heimattage<br />

v.l.: Vizebgmst. Dr. Watzl, Gemeinderat<br />

Kleinhans, SLOÖ<br />

Obmann Ing. Ludwig, Buchautor<br />

OSR Quass


en wurde, sich aber dieser Volksgruppe<br />

zugehörig fühlt. Bekenntnisgeneration,<br />

eine gute Formulierung! Auch der Bun<strong>des</strong>obmann-Stellvertreter<br />

der SLÖ Dr. Kottek<br />

besuchte die Veranstaltung, ebenso der<br />

Obmann <strong>des</strong> Verban<strong>des</strong> der Böhmerwäldler<br />

für Wien und Niederösterreich Herr<br />

Kreuss, weiters erschien der Obmann der<br />

Südmährer Herr Nohel sowie der Verlagsleiter<br />

der Heimatzeitschrift „Hoam!“, Herr<br />

No<strong>des</strong>. Ing. Peter Ludwig, Obmann der SL<br />

in Oberösterreich, richtete einen Appell<br />

an alle Anwesenden: „Es sei Zeit für die<br />

Wahrheit“, meinte er und ersuchte die ‚Erlebnisgeneration’<br />

ihre Erfahrungen und<br />

Geschichten von damals, gemeint sind die<br />

Jahre 1945/46, zu dokumentieren und<br />

schriftlich festzuhalten.<br />

Alles in allem kann der erste Teil der Böhmerwäldler<br />

Heimattage am Samstag den<br />

16.6. als gelungenes Fest gesehen werden,<br />

Dank der umsichtigen und präzisen Planung<br />

von Konsulent Franz Böhm. Dem eingehenden<br />

Betrachter der Szene werden<br />

sicher die beiden Flaggen auf der Saalbühne<br />

nicht entgangen sein. Die grün-weiße<br />

Fahne <strong>des</strong> Böhmerwal<strong>des</strong> und das rot-weiße<br />

Banner von Oberösterreich, Symbol für<br />

die ALTE UND NEUE HEIMAT. Auch die<br />

beiden Hymnen drückten diese alte und<br />

neue Heimat gut aus: Das Böhmerwaldlied<br />

und Oberösterreichs ‚Hoamatland’.<br />

Sonntag 17.6., Abschluss der Böhmerwäldler<br />

Heimattage mit der Adalbert Stifter<br />

Gedenkfeier im Arkadenhof <strong>des</strong> Linzer<br />

Landhauses. Viele Gäste trafen am Vormittag<br />

im schattigen Innenhof ein, um Bekenntnis<br />

für den Böhmerwald abzulegen,<br />

so auch der Vorsitzende der heimattreuen<br />

Böhmerwäldler, Rektor i. R. Horst Stiepani.<br />

Vizebürgermeister Dr. Erich Watzl sprach<br />

in Vertretung <strong>des</strong> kurzfristig verhinderten<br />

Lan<strong>des</strong>hauptmanns a. D., Dr. Josef Ratzenböck<br />

zu den Anwesenden. Und Gemeinderat<br />

Kleinhans war zuversichtlich, dass der<br />

immer noch in Kirchschlag weilende Adalbert<br />

Stifter nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

an der Promenade nach Linz zurückkehren<br />

werde. Ein gemeinsamer Gottesdienst<br />

am Sonntag ist für gläubige Böhmerwäldler<br />

Pflicht, der in der Minoritenkirche<br />

gleich um die Ecke abgehalten und von<br />

Pfarrer Kretschmer zelebriert wurde. Ein<br />

Dank an Familie Friesenecker, die die Messe<br />

musikalisch umrahmte. Da sich zur Mittagszeit<br />

meist der Magen zu Wort meldet,<br />

traf sich ein Großteil der Teilnehmer im<br />

schattigen Gastgarten <strong>des</strong> Klosterhofs an<br />

der Landstraße zum gemütlichen Ausklang.<br />

Gustav A. Dworzak<br />

Es ist schwer einen geliebten<br />

Menschen zu verlieren<br />

Dr. Gustav Schinko<br />

Praktischer Tierarzt<br />

geb. 9.7.1941 in Krummau<br />

gest.23.6.20<strong>07</strong> in Krugzell<br />

Unerwartet für uns alle ist er<br />

am 23. Juni im Alter von<br />

65 Jahren verstorben.<br />

Wir werden ihn sehr vermissen.<br />

In tiefer Trauer<br />

Johannes Schinko, Sohn<br />

Eva-Maria Schinko, Tochter<br />

Charlotte Birnbaum geb. Schinko,<br />

Schwester Ilona Dörr, geb. Birnbaum,<br />

Nichte mit Familie<br />

Die Trauerfeier fand in seinem letzten<br />

Wohnort Krugzell/Allgäu mit seiner<br />

Familie, seinen Freunden und Bekannten<br />

am 27.6.20<strong>07</strong> statt.

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