August 07 - des DBB e.V.
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Strophen <strong>des</strong> Böhmerwaldlie<strong>des</strong>. Walter<br />
Wagner jun. sprach Worte <strong>des</strong> Dankes und<br />
lud zu einem Anschließendem Zusammensein<br />
nach Althütten. Die allermeisten folgten<br />
der Einladung. Es war ein schöner<br />
Abschluss unseres Kirchweihfestes.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Theresia<br />
Langer (Tischler Resi) 1.8.<br />
Langenbruck, Erlangen; 78. Johann<br />
Haidinger (Maurer) 4. Althütten, Neunkirchen;<br />
77. Hildegard Ender (Matschl Hilde)<br />
10. Hon., Fellbach; 80. Anton Wick 10. Oberplan,<br />
Ebermannstadt; 75. Anna Zach (Hawli<br />
Anna) 10. Böhm.- Haidl, Obertraubling; 87.<br />
Emilie Auer (Schuster Millie) 20. Althütten,<br />
Neuried; 87. Franz No<strong>des</strong> (Hirta) 22. Althütten,<br />
Thanhausen. Franz Kindermann<br />
Höritz<br />
Es ist nichts erfreuliches, das wir von unserem<br />
Höritz berichten können. Abgesehen<br />
von der Fertigstellung und der Einweihung<br />
unserer einstigen Heimatkirche,<br />
die wir mit etwa 300 ehemaligen Höritzer<br />
Pfarrangehörigen und Freunden am 5.5. in<br />
Höritz feiern konnten. Es war ein erheben<strong>des</strong><br />
Fest, das den Hörizern, die mit dabei<br />
waren immer in Erinnerung bleiben wird.<br />
Durch die Umfahrung ganz ins Abseits<br />
gerückt, wenn man den Verkehr auf der<br />
Umfahrungsstraße beobachtet, ist<br />
mittlerweile der einst blühende Marktflecken<br />
zu einem nichts sagenden Ort verkommen.<br />
Nur allmählich wird da und dort<br />
ein Haus zumin<strong>des</strong>t von außen restauriert.<br />
Fast ist Höritz zu einem „Potemkinschen<br />
Dorf“ geworden. Der russ. Generalmarschall<br />
Fürst Potemkin hat dazumal die<br />
Fassaden der Dörfer, welche der Zar<br />
durchfahren sollte herrichten lassen, um<br />
dem Zaren ein falsches Bild seines Reiches<br />
vorzutäuschen. So ist es auch mit vielen<br />
Häusern <strong>des</strong> Marktes, wo nur der Wohntrakt<br />
mehr bewohnt ist. Einige Häuser im<br />
Ortszentrum, wie der Sixi, Perwolfinger,<br />
Bettelmann, Gallner und Huaterer auf der<br />
einen Häuser Reihe und der Amasch und<br />
Steffelebn auf der gegenüberliegenden<br />
Marktseite sind in einem erbärmlichen<br />
Zustand, so auch die verbliebenen Häuser<br />
in der Hölle. Ganz zu schweigen auch die<br />
Reste unserer Pfarrdörfer, beginnend mit<br />
unserem Pfarrdorf Mugrau, z.B. die Ruine<br />
<strong>des</strong> Schaffergutes, Besitz unseres ersten<br />
Obmannes <strong>des</strong> <strong>DBB</strong>, Herrn Ing. J. Taschek.<br />
Mugrau ist komplett ins Abseits gerückt.<br />
Die einstmals stolzen Bauernhäuser von<br />
Mauthstadt, Schöbersdorf, Schestau,<br />
Teutschmannsdorf die im Zustand <strong>des</strong> Verfalls<br />
stehen. Das ehemals pulsierende Leben<br />
und Treiben im Markte mit ihren vielen<br />
Handels- u. Gewerbebetrieben lässt<br />
sich nur mehr erahnen.<br />
Nur unsere Pfarrkirche, die mit großherzigen<br />
Spenden der einstigen Pfarrangehörigen<br />
wieder instand gesetzt wurde, lässt<br />
auch für die Zukunft hoffen, dass auch der<br />
Markt wieder in einen annehmlichen, würdigen<br />
Zustand gebracht wird, wie es sich<br />
für einen Passionsspielort geziemt. Wir<br />
hoffen, dass sich unsere Bemühungen um<br />
die Pfarrkirche im Gedenken und Erinnern<br />
an unsere Vorfahren auch von den<br />
nachfolgenden Besitzern und Bewohnern<br />
auch in Hinsicht auf die Stärkung unseres<br />
hl. Glaubens vermehrt angenommen und<br />
gewürdigt werden.<br />
Die Festschrift, die zu diesem denkwürdigen<br />
Anlass von mir herausgegeben wurde,<br />
die unseren Nachkommen im Detail<br />
unsere Bemühungen um unser einstiges<br />
Gotteshaus zeigt, ist noch erhältlich bei<br />
unseren Heimatbetreuern Fr. Anna Pöchmann,<br />
H. Franz Essl und Fr. Anna Streinz.<br />
Sie sollte in keiner Höritzer Familie fehlen.<br />
Des weiteren darf ich Euch auf unser<br />
wahrscheinlich letztes Schriftwerk aufmerksam<br />
machen, mit dem Titel „Unvergessene<br />
verlorene Heimat Böhmerwald“,<br />
das demnächst erscheinen wird.<br />
Dieses Werk wird dann bei unseren Heimatbetreuern<br />
zu beziehen sein, da die<br />
Versandkosten von Österreich aus zu teuer<br />
sind. Es ist noch in diesem Jahre erhältlich.<br />
Spenden anlässlich der Kirchenweihe in<br />
Höritz (in Euro): 50.- : Gassner Heli, Schöffer<br />
Herta, Pihale Gretl, Feyrer Ritschi (Simmerl),<br />
Kneißl Herta (Lepschi), Tucho Bruni,<br />
Dürrl Paula, Friedl Maria, Pihale Franz, Fischer<br />
Maria; 100.-: Mugrauer Herbert,<br />
Hable Walter; Beck Maria geb. Irsigler,<br />
Pröll Herbert; 80.-: Dich Traudl; 20.-: Pröll<br />
Herbert, ungenannt, Mathuni Hermine;<br />
Negele Anna (Reichetschlag); 25.- Essl<br />
Franz. Herzliches Vergelt’s Gott.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />
Pihale Franz 2.8. Hossenschlag,<br />
Nürnberg; 94. Wiltscho Stefanie 5.<br />
Neuhaus Inn; 71. Kneissl Herta geb. Lepschi<br />
5. Altenstadt Schongau; 85. Ullmann Maria<br />
geb. Stürz 7. Mauthstadt, Giessen; 81. Koblinger<br />
Franz 8. Scharten; 85. Helmstreit<br />
Emma geb. Lepschi 8. Wolfschlag, Wien; 86.<br />
Putz Maria geb. Fink 13. Reichetschlag; 66.<br />
Schmidt Kur (Amasch) 14. Passau; 80. Hofmann<br />
Resi geb. Urban 24. Mill Brook England;<br />
88. Pirchenfellner Wicki geb. Illek 25.<br />
Freising; 78. Drexler Trude geb. Pihale 28.<br />
Starnberg; 75. Ullmann Steffi 31. Kaufbeuren.<br />
Franz Bayer<br />
Jaronin<br />
Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />
75. Denise Wolf geb. Klein (Fr. v. Wulfn<br />
Hans) 20.8. F-Straßburg-Wolxbeim; 80.<br />
Wenzel Tanzer (Ägidi) 25. Stepperg; Kugelweit:<br />
80. Walter Boschka 13. Allmendingen; 70.<br />
Christl Geyer geb. Sterzl (Fr. v. Joh. Geyer) 20.<br />
Forchheim; 77. Ernestine Wendlinger (Feinzala)<br />
26. Traunstein; Siebenhäuser: 70. Johann<br />
Hulka (Blobbougn) 21. Neuburg-Herrenwörth;<br />
86. Dimitri Krisko (M. v. Blobbougn Marie) 25.<br />
Bassendean/Australien. Franz Tanzer<br />
Jaronin- Johannesthal<br />
Einladung zu unserem diesjährigen,<br />
für beide Gemeinden geltende 19. Gemeinde-Treffen<br />
in Neuburg/Do. am 8./<br />
9.9.. Änderung für Gottesdienst beachten:<br />
Beginn 8.30 Uhr in der Kirche Skt. Peter,<br />
ebenfalls in der oberen Stadt. Kein eigener<br />
Gottesdienst, wir sind Gäste. Weitere Informationen<br />
zum Treffen, siehe Maiheft. Auch<br />
die Landsleute aus unseren Nachbardörfern<br />
sind herzlich willkommen. Die Veranstalter<br />
in Neuburg freuen sich auf einen zahlreichen<br />
Besuch. Tanzer u. Plansky<br />
Kalsching<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Platzer<br />
Franz (Böhm) 2.8. Richterhof,<br />
Talheim; 85. Lachnilt Maria geb.<br />
Neubauer (Schmied) 19. Ka., Pappenheim;<br />
86. Lang Maria geb. Hübert (Lederer) 22.<br />
Ka., A-Baden; 78. Pfleger Emmi geb. Ambrosch<br />
(Kitzhof) 24. Ka., Geretsried; 78.<br />
Gockner Aloisia geb. Schwarz (Klezer) 25.<br />
Mistlholz, Aalen; 70. Becker Hedwig geb.<br />
Merkstalinger 1. Ka., Wahlhausen; 78. Berger<br />
Karl 14. Ka., A-Wien; 80. Wagner Maria<br />
(Gockner) 30. Richterhof, Kupferzell; 84.<br />
Zauner Maria geb. Mikschl (Hirtahaus) 10.<br />
Ka., Peisting.<br />
Herr Franz Springer (Löwn) Oberstleutnant<br />
i. R. geb. 30.8.21 ist am 6.4.<strong>07</strong><br />
><br />
verstorben. - Am 12.5.<strong>07</strong> ist im Alter von<br />
81 Jahren Frau Maria Maier, geb. Mayer<br />
nach einer Herzoperation verstorben. Aufgewachsen<br />
ist sie zusammen mit ihren fünf<br />
Geschwistern in Mistlholz. Von dort ist sie<br />
gemeinsam mit zwei Geschwistern am<br />
6.1.1946 nach Bayern geflohen, wo sie ihren<br />
späteren Ehemann Albert (ebenfalls<br />
heimatvertrieben) kennen gelernt hat.<br />
Nach der Eheschließung im Jahre 1952<br />
haben sie gemeinsam ein Haus in Jettingen<br />
Lk. Günzburg, erworben, wo sie fortan<br />
gemeinsam mit ihrer Familie wohnten. Aus<br />
der Ehe sind zwei Söhne hervorgegangen.<br />
Bis zu ihrem Tode war sie ihrer alten Heimat<br />
stets verbunden und hat immer mit<br />
großem Interesse die Veröffentlichungen<br />
gelesen. - Frau Johanna Tschunko kam<br />
nach einen Schlaganfall in das Krankenhaus<br />
in Bad Soden und verstarb am<br />
31.5.<strong>07</strong>. Johanna wurde am 21.8.1924 in<br />
Hödlwald geboren. Sie lebte in Kalsching<br />
bis zu ihrer Vertreibung mit ihren Eltern,<br />
Schwester Maria und Bruder Anton. Nach<br />
der Vertreibung, hatten die Tschunkos in<br />
Eppenhain bei Kelkheim in Taunus eine<br />
neue Heimat gefunden. Schwester und<br />
Bruder gingen ihr im Tode voraus. Der<br />
Sarg von Johanna wurde in der Kirche aufgestellt.<br />
Der Pfarrer hielt eine sehr persönliche<br />
Ansprache, weil Frau Tschunko<br />
viele Jahre die Vertretung <strong>des</strong> Küsters<br />
machte. Sie war bei ihren Schulkameraden<br />
so beliebt, dass sie mit einigen bis zuletzt<br />
Kontakt pflegte. Bei ihrer Beisetzung zeigte<br />
sich dass sie auch in Eppenhain sehr<br />
beliebt war. Hanni war liebevoll und zufrieden<br />
bis zuletzt eine echte Böhmerwäld-