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August 07 - des DBB e.V.

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ges ergeben, dann lade ich die bereits am<br />

1.9. Anwesenden zu einem abendlichen<br />

Treffen im Habichauhof ein. P. Edmund<br />

Schrimpf, Menzinger Str. 48, 80638 München.<br />

Tel. 089/17911278<br />

Stein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67. Liebich<br />

Marie geb. Bürgstein (Ken) 5.8.<br />

Irresdorf, Sinsheim Hilsbach; 73.<br />

Lang Marie (Afrin) 6. Benetschlag, Beratzhausen;<br />

73. Deventer Marie geb. Peter (Birbaun)<br />

6. Irresdorf Hörwitzl, Ostfildern; 63.<br />

Breitschopf Rudi (Pedern Häusl) 10. Quittosching,<br />

Stgt.; 75. Wollner Hedwig geb. Deml<br />

(Gaschperl Häusl) 15. Böhmdorf, Knittlingen;<br />

77. Lang Johann (Afrin) 18. Benetschlag,<br />

Laaber; 64. Pfeffer Hellmuth (Kollerhäusl) 22.<br />

Perschetitz, Heroldsberg; 80. Dichtl Wenzel<br />

(Jousefn) 28. Neustift, Fürstenzell; 77. Walter<br />

Ida geb. Meisetschläger 28. Stgt.; 68. Pfeffer<br />

Adolf (Kullerhäusl) 28. Perschetitz, Heroldsberg;<br />

83. Raab Johann (Boir) 29. Bargen; 86.<br />

Had Franz 30. Kaufbeuren; 72. Heckner Hedwig<br />

geb. Scherkl (Urwa) 31. Fischern, Hohenthann.<br />

Nach langen, schweren Leiden verstarb<br />

am 7.6.<strong>07</strong> im Krankenhaus Ingol-<br />

><br />

stadt Frau Mathilde Herrndorf geb. Mathe<br />

(Jungbaun) aus Quittosching im Alter von<br />

78 Jahren. Das Herz von Frau Herrndorf<br />

hing an unserer Heimat, dem Böhmerwald.<br />

Sooft und so lange es ihr gesundheitlich<br />

möglich war, gab es kein Heimattreffen an<br />

dem sie nicht teilnahm. Eine große Trauergemeinde<br />

nahm auf dem Friedhof in<br />

Manching, wo sie wohnte, am 12.6. von ihr<br />

Abschied. Um eine gute Ehefrau, liebe<br />

Mutter und Schwester trauern ihre Angehörigen.<br />

Auch ihre Freunde aus Quittosching<br />

werden sie nicht vergessen. Der<br />

Herr gebe ihr die ewige Ruhe.<br />

Resi Piller<br />

Stuben mit Graphitwerk<br />

Liebe Stubener und Graphitwerkler, es<br />

dürften nun drei Jahre sein, seit ich Stuben<br />

aus seinem Dornröschenschlaf aufweckte.<br />

Mit Fleiß, Ausdauer und Hartnäckigkeit<br />

habe ich euch, so haben es mir viele Telefonanrufe<br />

und Briefe, auch von Bewohnern<br />

Stuben<br />

Maria Gebhard, geb. Erhart<br />

anderer Orte bestätigt, vielseitige und<br />

auch viele Berichte geliefert. Dies war mir<br />

nur möglich mit eurer großen Mitarbeit.<br />

Nun wird das immer weniger. An den Berichten<br />

kann es nicht liegen, da eine Anzahl<br />

von Stubenern aus diesem Grund die<br />

Heimatzeitung bestellt hat. Frage ich bei<br />

euch nach, ist die große Meinung „wir<br />

freuen uns immer, wenn die Zeitung<br />

kommt“, aber ich selbst weiß halt nichts.<br />

Auf mein hartnäckiges Nachfragen, heißt<br />

es dann „eigentlich weiß ich viel, ich setz<br />

mich auch darüber, versprochen“ aber es<br />

kommt nichts. Meine Lieben, nur hinsetzen,<br />

auf die Zeitung warten und darauf, was<br />

die Inge wieder aus einem Zauberhut<br />

schüttelt, das ist ja wohl der falsche Weg.<br />

Wenn ihr mich nicht mit Erzählungen versorgt,<br />

es muss nicht zeitungsgerecht sein,<br />

dann werden meine Berichte immer weniger,<br />

denn ich habe ja auch keine Kartei<br />

von Geburtstagen. Also werdet ihr dann<br />

manchmal „Stuben“ suchen, aber ich hatte<br />

ja nichts zu berichten. - Etwas Kummer<br />

macht mir folgen<strong>des</strong>: Unter Mühe besorge<br />

ich mir Adressen, es sind die Anschriften<br />

von Nachkommen, schreibe ihnen, bitte<br />

sie, mit den Eltern oder älteren Verwandten<br />

zu sprechen, sie nach ihren Erinnerungen<br />

zu fragen, und diese mir dann<br />

zu berichten. Oder sollten die Eltern nicht<br />

mehr unter uns sein, Erinnerungen an die<br />

Mutter, den Vater, die Oma, den Opa, die<br />

ja in der schweren Zeit so gut für sie gesorgt<br />

haben, zu schreiben. Aber ca. 90 %<br />

besitzen nicht die Höflichkeit, mir<br />

wenigstens abzusagen. Ich werde mit meinem<br />

Anliegen einfach ignoriert. Ich muss<br />

sagen, das ist für mich schon sehr aufbauend!!<br />

Wie ich im Juli-Heft berichtete, haben<br />

mich die Vertriebenen-Listen <strong>des</strong><br />

Kreises Krummau sehr aufgewühlt. Nun<br />

muss ich wieder in den Medien lesen, dass<br />

Vertriebenenverbände (welche unsägliche<br />

Zeitgenossen sind das nur), ein Mahnmal<br />

für die Vertriebenen anmahnten. Unsere<br />

Macher, die wir ja alle gewählt haben,<br />

haben das natürlich abgelehnt, in<br />

vorauseilenden Gehorsam vor den lieben<br />

europäischen Nachbarn, die ihrerseits mit<br />

immer neuen Forderungen nicht hinter<br />

den Berg halten. Um meinem Beitrag etwas<br />

genießbarer zu machen, nun, es gibt<br />

etwas, bei dem sich viele Anrufer melden,<br />

das sind meine „schönen Böhmerwäldlerinnen“.<br />

Heute eine weitere junge Frau, es<br />

ist Maria Gebhard, geb. Erhart, geb. 1917<br />

in Stuben, verst. 2000 in Teisendorf. Es ist<br />

meine Mutter.<br />

Heute teilt mir Gustl Stifter mit, dass für<br />

seine Bildchronik „Das verschwundene<br />

Dorf in der Nähe <strong>des</strong> ertränken Herzens“<br />

der Preis nun feststeht. Es kostet<br />

gebunden im Großformat mit festen Einband<br />

Euro 45,- + Zustellungsgebühr. Die<br />

Beschreibung der Bilder ist im Grunde<br />

nicht typisch für eine Chronik, sondern<br />

mehr auf eine unterhaltsame Weise formuliert.<br />

Wie es scheint, kommt es so auch<br />

bestens bei unserer Nachfolgegeneration<br />

an. Das dem so ist, zeigt am deutlichsten,<br />

wenn man vollkommen Fremde beobachtet.<br />

Sie blättern nicht einfach durch, sondern<br />

beginnen sofort zu lesen. Eingeteilt<br />

ist die Bildchronik in ca. 25 Kapitel und<br />

beginnt mit der Beschreibung <strong>des</strong> Dorfes.<br />

Es Folgen Kapitel über die Station, das<br />

Grafitwerkes, Hossenreith, das kulturelle<br />

Leben, Märchen, Geschichten und Witze<br />

aus Stuben und den Vorgang mit Erlebnissen<br />

der Vertreibung. Sofern er die Zustimmung<br />

erhält, werden auch die Vertreibungslisten<br />

mit Datum, Waggon-Nr. Name,<br />

Alter und Beruf mit veröffentlicht. Zudem<br />

wird aufgezeigt, dass unsere Heimat<br />

keinesfalls rückständig war. Mehrere Weltneuheiten<br />

haben ihren Ursprung in unserer<br />

Gegend und das bezieht sich nicht nur<br />

auf den Grafit. Gerne hätte er eine Beschreibung<br />

mit Geschichte von mehreren<br />

Höfen und Geschäften eingebaut, doch<br />

leider wurde ihm keine zur Verfügung gestellt.<br />

Damit wird dieses Kapitel nur mit<br />

dem Wirthof abgehandelt. Das Werk enthält<br />

ca. 350 Bildern, Dokumenten und<br />

Landkarten. Ingrid Feil, Marktstr. 25, 83317<br />

Teisendorf, 08666-7152, feil.ingrid@,tonline.de<br />

Tisch<br />

Kirche in Tisch zum hl. Bartholomäus geweiht.<br />

Vor 697 Jahre, am 4.7.1310 wurde die<br />

Kirche in Tisch zum ersten Mal zu Ehren<br />

<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />

Im Altarstein <strong>des</strong> Hochaltars wurden<br />

Reliquien, der 10000 Märtyrer hinterlegt.<br />

Am Ende der Hussitenzeit wurde die<br />

Kirche 1493 am Feste der heiligen Apostelfürsten<br />

Petrus und Paulus, von Benedigt,<br />

Bischof von Camin (Weihbischof von Passau)<br />

zum zweiten Mal feierlich zu Ehren<br />

<strong>des</strong> heiligen Apostels Bartholomäus geweiht.<br />

Im Jahr 1688 wird berichtet, dass die<br />

Pfarrkirche durch den Anbau eines Presbyteriums<br />

an der Ostseite, das Hinausrücken<br />

der Nordwand und der Anbau einer<br />

Sakristei erweitert worden ist. Am Feste<br />

<strong>des</strong> hl. Bartholomäus wurde die Kirche im<br />

Jahr 1690 durch den Herrn Bezirksvikär<br />

Johannes Preszl aus Bechin ein drittes Mal<br />

geweiht. Die Kirche liest an diesem Tage<br />

im Martyrologium.<br />

Der hl. Apostel Bartholomäus hat in Indien<br />

das Evangelium verkündet, begab sich<br />

dann nach Großarmenien und bekehrte<br />

dort sehr viele zum christlichen Glauben.<br />

Der König Astyages ließ ihn enthaupten.

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