Dezember 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
Dezember 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
Dezember 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Landesverband Bayern<br />
„Wir wollen das sanfte Gesetzt zu erblicken suchen,<br />
wodurch das menschliche Geschlecht geleitet<br />
wird“ Adalbert Stifter<br />
Der Geburtstag des großen deutschen Dichters<br />
Adalbert Stifter jährte sich, am 23.10., zum 200.<br />
Male. Der Landesverband Bayern gedachte dieses<br />
Tages am 22.10., in einer Feierstunde beim<br />
„Adalbert Stifter Denkmal der Böhmerwäldler“<br />
am Böhmerwaldplatz in München. Frau Gabi<br />
Strobl, stellv. Landeskulturreferentin, hatte dafür<br />
ein Programm aus Lied- u. Sprech-Vorträgen,<br />
zusammengestellt. Es begann um 14 Uhr mit<br />
dem Lied Af d´Wulda. Stellv. BV Franz Payer<br />
begrüßte die Landsleute besonders den Bundesvorsitzenden<br />
Ingo Hans. Nach den, von der Singgruppe<br />
Ingolstadt/Schrobenhausen und von Gabi<br />
Strobl abwechselnd vorgetragenen Lied- u.<br />
Sprecheinlagen, ehrte der BV Ingo Hans in seinem<br />
Grußwort, den großen Dichter Adalbert<br />
Stifter, Frau Irmgard Micko legte, im Namen des<br />
Landesverbandes Bayern, mit kurzen ehrenden<br />
Worten für den großen deutschen Dichter aus<br />
unserer alten Heimat, einen Kranz nieder. Zum<br />
Ausklang wurde das Lied „Tief drin im Böhmerwald“<br />
gemeinsam gesungen. Frau Micko<br />
dankte Frau Gabi Strobl und der Singgruppe Ingolstadt/Schrobenhausen,<br />
mit dem Buch „Und<br />
immer rettet die Güte“ v. Prof. Erich Hans für<br />
die schöne Gestaltung dieser kleinen Feierstunde,<br />
dankte allen anwesenden Landsleuten für ihr<br />
Kommen und wünschte einen guten Nachhauseweg.<br />
Landeskulturreferentin Irmgard Micko.<br />
Aalen<br />
Am 15.10. konnten wir erstmals nach den Renovierungsarbeiten<br />
in unserem Vereinsheim-<br />
Saal eine größere Veranstaltung, nämlich unser<br />
alljährliches Kirchweihessen feiern. Im herbstlich<br />
dekorierten Saal ließen sich die zahlreichen<br />
Gäste die deftigen Speisen wie Schlachtplatte,<br />
Vesperplatten, Hitzkuchen und den neuen Wein<br />
so richtig schmecken. Die Organisatoren und die<br />
Küchenmannschaft waren nach knapp zwei<br />
Stunden froh, dass unser Hausmetzger zufällig<br />
noch Nachschub auf Lager hatte, der kurzfristig<br />
abgeholt wurde und so konnten die vielen hungrigen<br />
Gäste, die inzwischen alle verfügbaren<br />
Sitzplätze im Saal und in der Stube belegt hatten,<br />
weiter verköstigt werden. Nach gut drei<br />
Stunden und über 140 Essensportionen war es<br />
dann aber doch so weit und die Küche verkündete:<br />
„Warmes Essen? – Ausverkauft!“. Und die<br />
Kalorien, die wurden sofort wieder verbraucht,<br />
da zu den Klängen von Alleinunterhalter Dauser<br />
die Tanzbeine wieder fleißig geschwungen<br />
wurden.<br />
In der anschließenden Woche betätigten sich die<br />
Senioren als Gärtner und Grünpfleger rund ums<br />
Vereinsheim. Es wurde gemäht, Hecken geschnitten,<br />
Unkraut gejätet, Bäume und Blumen<br />
versorgt. Eine Arbeit, die nicht jeder Gast bei<br />
den Veranstaltungen sieht, aber der gepflegte<br />
Gesamteindruck unseres Vereinsheimes fällt<br />
doch so manchem Spaziergänger und Besucher<br />
ins Auge und hat ein Lob verdient.<br />
Am 4.12. findet ab 14.30 Uhr die Nikolofeier,<br />
am 17.12. ab19 Uhr die Weihnachtsfeier<br />
und am 6.1.06 die Altenehrenfeier,<br />
jeweils im Vereinsheim, statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Neuwirth<br />
Alfred 1.12.; 74. Jakubetz Barbara<br />
2.; 82. Witzany Maria 7.; 67. Raab<br />
Josef 7.; 69. Kraus Alfred 9.; 69. Walter Hermine<br />
10.; 64. Aranyos Helga 13.; 61. Schuster<br />
Egbert 14.; 77. Brüx Alois 15.; 62. Poferl Frank<br />
18.; 65. Hasenkopf Hermann 19.; 73. Amaseder<br />
Josef 20.; 71. Grill Adolf 22.; 78. Kern Adolf<br />
23.; 68. Thurnberger Walter 26.; 71. Alfonso<br />
Elisabeth 29.. Roland Jakubetz<br />
Aschaffenburg-Miltenberg<br />
Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder mit<br />
Angehörigen zur Weihnachtsfeier, die am<br />
4. Adventssonntag, den 18.12. in Mömlingen in<br />
der Wolfsschänke stattfindet, recht herzlich ein.<br />
Die Feier beginnt um 14 Uhr. Es wird auch<br />
wieder das Christkindlspiel aufgeführt unter der<br />
Leitung von Frau Rosa Saller. Adolf Schneider<br />
Augsburg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Ursula<br />
Mertl 5.12. A.; 71. Anna Michl 6. Schestau,<br />
Friedb.; 81. Pius Seiberl 8. Frau-
enthal, Aindling; 79. Albine Schaufler 10. Mutzgern,<br />
A.; 83. Antonie Reif 12. Sablat, Friedb.;<br />
78. Jordan Reitinger 12. Weislowitz, Kaufbeuren;<br />
92. Rudolf Bürgstein 20. Irresdorf, Friedb.;<br />
85. Johann Essl 24. Böhmdorf, A.; 85. Maria<br />
Sager 27. Pefferschlag, Königsbrunn; 73. Paula<br />
Priegl 27. Penketitz, A.; 65. Anni Franz 29.<br />
Goldberg, Buchloe.<br />
Backnang<br />
Am 8.10. veranstaltete unsere Heimatgruppe einen<br />
Stifterabend im großen Saal des Gemeindehauses.<br />
Obwohl wir am Anfang skeptisch waren<br />
wegen des Besuchs so waren wir ehrlich<br />
freudig überrascht, dass so viele Interessierte den<br />
Weg zu uns fanden. Auch von der Böhmerwaldgruppe<br />
Steinheim und Bietigheim hatten wir<br />
Besuch sowie von den S.L. Gruppen aus Aspach,<br />
Murrhardt und Oppenweiler. Und wie man<br />
nachher hörte, hat das Programm allen gut gefallen.<br />
Die Esslinger Gruppe unterstützte unsere<br />
Sing- u. Tanzgruppe im Wechsel mit Liedern<br />
und Tänzen, wobei unser Armin und Angelika<br />
ein sehr schönes anspruchsvolles Programm zusammengestellt<br />
hatten. Sie trugen Stifters Leben<br />
und Wirken vor, und zwischendurch zeigten<br />
sie Dias von seinen Lieblingsorten und markanten<br />
Landschaften. Das Publikum verfolgte<br />
die Darbietungen auf der Bühne mit großer Aufmerksamkeit<br />
und ein starker Applaus belohnte<br />
sie für ihre Mühe. Nach dem Programm saßen<br />
die Leute noch lange gemütlich zusammen, bevor<br />
man ans Heimgehen dachte. Der Obmann<br />
dankte allen, die zum Gelingen dieses Abends<br />
beigetragen hatten, besonders den Akteuren auf<br />
der Bühne. Auch eine Stifterlesung fand am<br />
28.10. in der Backnanger Bibliothek statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78. Klenk<br />
Hilde 4.12. Hirschbergen; 84. Prokschi<br />
Anna 18. Pösigl, Unterweißach; 82.<br />
Michel Anni 23. Amberg; 91. Wick Aloisia 24.<br />
Gehäng; 65. Tasch Steffi 26. Gehäng; 50. Glaser<br />
Ulrich 26. Kornwestheim, Frickenhausen.<br />
Wieder einmal mussten wir uns von einem<br />
> langjährigen Mitglied unserer Heimatgruppe<br />
trennen. Am 4.10.<strong>05</strong> verstarb Helmut Werner<br />
aus Hohnweiler-Backnang. Nach einer<br />
schweren Herzoperation konnten ihm die Ärzte<br />
nicht mehr helfen. Er war über 40 Jahre Mitglied<br />
und durch seine offene, freundliche Art<br />
überall beliebt. Seine Eltern stammten aus dem<br />
Böhmerwald. Eine sehr große Trauergemeinde<br />
gab ihm das letzte Geleit. An seinem Grab sprach<br />
der Vorsitzende der Heimatgruppe Worte des<br />
Dankes und legte als letzten Gruß ein Blumengebinde<br />
nieder. Wir werden ihm ein ehrendes<br />
Gedenken bewahren. Seiner Frau mit den zwei<br />
Söhnen entbieten wir unser herzliches Beileid.<br />
Stutz E.<br />
Bietigheim - Bissingen:<br />
Am 30.10. feierten wir in Bietigheim-Buch im<br />
kath. Gemeindezentrum unsern Brauchtumsnachmittag.<br />
Der Saal war voll besetzt, was uns<br />
sehr freute. Auch über den Besuch der befreundeten<br />
Vereine freuten wir uns. Die Lieder u.<br />
Tänze, die der Sing- und Tanzkreis vortrug,<br />
brachten viel Applaus. Die Theatergruppe, welche<br />
das Theaterstück „Die Männerwirtschaft“<br />
aufführte, war ein voller Erfolg. Der Basar den<br />
die Frauengruppe aufgebaut hatte, wurde mit viel<br />
Interesse wahrgenommen. Anschließend konnte<br />
bei guter Unterhaltung u. Musik das Tanzbein<br />
geschwungen werden. Der Vors. Franz Schläger<br />
dankte allen Mitwirkenden, Kuchenspendern<br />
und den Besuchern für ihr kommen.<br />
11.12. Weihnachtsfeier im kath. Gemeindezentrum<br />
St. Johannes mit Basar ab 14<br />
Uhr; 29.12. Jahresabschluss im Gasthaus Bären<br />
in Bietigheim ab 17 Uhr mit einem Film;<br />
8.1. Kegeln im Parkhotel ab 13.30 Uhr; 11.2.<br />
Großer Faschingsball mit Tombola, Beginn:<br />
19.30 Uhr im kath. Gemeindezentrum St. Johannes,<br />
Bietigheim-Buch.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Sponner<br />
Hans 27.12. Neusiedl, Schwieberdingen;<br />
77. Puritscher Thomas, Oberheiming,<br />
76. Mündl Anton 30. Melm; 72. Puritscher<br />
Herta 3. Lauterbach; 69. Roth Ernst 19. Cservenka;<br />
69. Hautzinger Josef 14. St. Peter,<br />
Schwieberdingen; 68. Stangl Josef 4. Eisendorf;<br />
65. Ruck Herta, Liebesdorf, Bönnigheim; 61.<br />
Kletzenbauer Heide 4. Bönnigheim.<br />
Die Vorstandschaft<br />
Bopfingen<br />
Am 4.12. findet unsere diesjährige Weihnachtsfeier<br />
im ev. Gemeindehaus in Bopfingen<br />
statt. Ab 14 Uhr heißen wir alle Mitglieder<br />
und Freunde unseres Vereins zu einem besinnlichen<br />
Adventsonntag mit Geschichten, Liedern<br />
und Gedichten herzlich willkommen. Für<br />
unsere kleinen Gäste gibt es Geschenke vom<br />
Nikolaus, aber auch für das leibliche Wohl aller<br />
Gäste ist in gewohnter Weise bestens gesorgt.<br />
Verbringen Sie ein paar schöne stressfreie und<br />
gemütliche Stunden am 2. Adventsonntag und<br />
lassen Sie sich vom Zauber „Weihnachten“ inspirieren.<br />
Auf Ihr zahlreiches Kommen freut sich<br />
die Vorstandschaft und alle aktiven Mitglieder<br />
des Vereins, die wieder ein schönes Programm<br />
für Sie vorbereitet haben. Angelika Putschögl<br />
Ellwangen<br />
Zum Jahresprogramm unserer HG gehörte außer<br />
der Teilnahme am Bundestreffen in Passau<br />
mit der anschließenden Heimatwoche im Webinger-Haus<br />
auch ein Vereinsausflug zu Sehenswürdigkeiten<br />
im näheren Umkreis. So wurde in<br />
diesem Jahr von Lm. Alfred Jungwirth mit dem<br />
Busunternehmen Köppel aus Pfahlheim eine<br />
Fahrt in die Öhringer Gegend geplant und am<br />
8.10. bei herrlichem Sonnenschein durchgeführt.<br />
In Pfahlheim wo die ersten Teilnehmer einstiegen,<br />
begann die Fahrt, zugestiegen wurde in<br />
Röhlingen, Neunheim, sowie beim Vereinsheim<br />
in Ellwangen und in der Siedlung Braune Hardt,<br />
wo der Bus mit 60 Sitzplätze bis auf den letzten<br />
Platz belegt wurde. Alfred Jungwirth begrüßte<br />
die Teilnehmer und freute sich über den guten<br />
Zuspruch der vielen Teilnehmer. Auch der Vorsitzende<br />
der Heimatgruppe Walter Nader<br />
wünschte allen Teilnehmer einen frohen Nachmittag<br />
und einen guten Verlauf des Ausfluges.<br />
Die fahrt ging weiter über Rosenberg, Schw.<br />
Hall, Kupferzell, Künzelsau und Forchtenberg<br />
in das Kloster Schöntal. Wir besichtigten eine<br />
der besterhaltenen Klosteranlagen Deutschlands<br />
mit der barocken Wallfahrtskirche. Nach einer<br />
Führung durch die Klosteranlage und Kirche in<br />
der über 300 Gemälde zu bestaunen waren, wurde<br />
in der Kantine eingekehrt und bei Kaffee und<br />
Kuchen versuchten wir auch die vielen Eindrücke,<br />
Namen und Jahreszahlen der Bauherren und<br />
der Äbte, die uns bei der Führung anvertraut<br />
wurden, zu verdauen. Um 16 Uhr ging die Fahrt<br />
weiter nach Jagsthausen, wo ein Besuch des<br />
Museums in der Götzenburg stattfand. Außer<br />
einer Menge alter Waffen, z. B. Gewehre, Lanzen<br />
und Schwerter, waren auch die eisernen<br />
Handprothesen des Ritters, sowie der Stammbaum<br />
des Adelsgeschlechtes der von Berlichingen<br />
zu sehen. Unter anderem gab es auch viele<br />
sehenswerte Glasprodukte wie Gläser, Vasen und<br />
Pokale aus Böhmen zu entdecken. Weiter ging<br />
die Fahrt auf der „Deutschen Ferienstraße“, die<br />
von den Alpen bis zur Ostsee geht. Die Strecke<br />
führte durch eine reizende Landschaft, umgeben<br />
von Weinbergen und große Wäldern, entlang<br />
eines Wasserlaufes in Richtung Öhringen nach<br />
Windischenbach. In der Weinschenke Beck wurden<br />
wir mit frischen Getränke und einer gutbürgerliche<br />
Küche mit einem deftigen Hausmacher-<br />
Vesper versorgt. Nachdem unsere leiblichen<br />
Bedürfnisse gestillt waren, folgte eine lebhafte<br />
Unterhaltung mit Gesang und musikalischer<br />
Begleitung von Alfred Jungwirth. Die Stunden<br />
vergingen wie im Flug und manche wären noch<br />
gerne verweilt, als um 22 Uhr zum Aufbruch zur<br />
Rückfahrt gemahnt wurde. Diese Fahrt führte auf<br />
der Autobahn in unsere Wohnorte zurück, dabei<br />
wurde noch viel gesungen und mancher lustige<br />
Witz wurde zum Schmunzeln der Teilnehmer<br />
zum Besten gegeben. Ein Dank an alle Teilnehmer<br />
vor allem dem Organisator Alfred Jungwirth<br />
und den Busfahrer der Firma Köppl, vom Vorstand<br />
Walter Nader, sowie Hinweise auf die<br />
nächsten Veranstaltungen der Heimatgruppe<br />
beendeten den frohen Vereinsausflug.<br />
J. Jungbauer<br />
9.12., 19.30 Uhr, Vereinsheim, Schmücken<br />
des Christbaums; 11.12., 14 Uhr,<br />
Vereinsheim, Weihnachtsfeier der Heimatgruppe.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 85. Anna<br />
Stöger 3.12. Mirkowitz, EIlwangen; 50.<br />
Gerti Vogt 12.; 82. Stefi Fischer 26.<br />
Lagau, Kellerhaus.<br />
Wir verlieren eines unserer treuesten und<br />
> fleißigsten Mitglieder, dem wir in ganz besonderer<br />
Weise zu Dank verpflichtet sind, so<br />
würdigte der erste Vorsitzende der Böhmerwald-<br />
Heimatgruppe Ellwangen, Walter Nader, die<br />
Vereinsarbeit von Walter Syrowatka, der am<br />
12.10.<strong>05</strong> an den Spätfolgen eines Arbeitsunfalls<br />
im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Weil Walter<br />
Syrowatka als Eisenbahner zeitlebens mit der<br />
Bahn verbunden blieb, verglich Pater Baumann<br />
im Requiem das Leben mit einer Zugfahrt, bei<br />
der man sich oft wünscht, dass sie länger dauert.<br />
Aber das Ziel sei das Wichtigste. Und am<br />
Ziel sei der Verstorbene jetzt angekommen.<br />
Walter $yrowatka wurde am 11.1.1940 in Unterhaid,<br />
Kr. Kaplitz geboren. Bereits als kleiner
Junge musste er 1946 mit seinen Eltern und seiner<br />
Schwester Maria die geliebte Heimat verlassen<br />
und fand zuerst in Ellenberg und dann in<br />
Ellwangen und Schrezheim eine neue Heimat.<br />
Seine Mutter Rosalia war erst vor vier Wochen<br />
im Alter von 103 Jahren verstorben. Bis zu dem<br />
tragischen Eisenbahnunglück 1981 in Essingen<br />
arbeitete er als Bahnbeamter. Syrowatka war<br />
Gründungsmitglied der Modelleisenbahnfreunde<br />
Ellwangen und Kassier. Er blieb auch mit dem<br />
Böhmerwald eng verbunden. Sein Engagement<br />
galt der Ellwanger Heimatgruppe, der er 1984<br />
beitrat. Viele Jahre lang war er stellv. Vorsitzender<br />
und von 1991 bis zu seinem Tod führte er<br />
mit großer Sorgfalt die Vereinskasse. Für seine<br />
Verdienste um den Deutsche <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />
wurde Walter Syrowatka 2003 mit dem goldenen<br />
Ehrenzeichen geehrt. - Zum Abschied erklang<br />
das Böhmerwaldlied als Trompetensolo.<br />
Die Fahnenabordnungen von Ellwangen und<br />
Unterheid und eine große Trauergemeinde hatten<br />
ihm das letzte Geleit gegeben. Wir werden<br />
unserem Walter Syrowatka ein ehrendes Andenken<br />
bewahren.<br />
Franz Bauer<br />
Esslingen<br />
Am 15.10. hatten wir zu einem Heimatabend im<br />
Waldheim Zollberg eingeladen. Der Saal war<br />
wieder von Emil Böhm, Hans und Ernst Bayer<br />
sehr schön herbstlich dekoriert worden. In diesem<br />
Jahr war der Abend dem großen Dichter des<br />
Böhmerwaldes, Adalbert Stifter, gewidmet, dessen<br />
200. Geburtstag heuer gefeiert wird. Die<br />
Böhmerwaldjugendgruppen aus Backnang und<br />
Esslingen gestalteten das Programm in gekonnter<br />
und bewährter Art und Weise. Angelika und<br />
Armin Fechter stellten in Bild und Vortrag Leben<br />
und Werk Adalbert Stifters vor: Stifter wurde<br />
18<strong>05</strong> in Oberplan geboren, besuchte im Stift<br />
Kremsmünster das Gymnasium und lebte nach<br />
einem Jurastudium als Hauslehrer in Wien und<br />
später als Schul- und Hofrat in Linz, wo er 1868<br />
starb. Stifter war Dichter und Maler und hat in<br />
Wort und Bild Natur und Landschaft des Böhmerwaldes<br />
dargestellt, wie an diesem Abend<br />
gezeigt wurde. Aufgelockert wurde diese Dokumentation<br />
durch passende Lieder und Tänze aus<br />
der alten Heimat. Mit viel musikalischem Gespür<br />
und tänzerischer Präzision boten die jungen<br />
Leute ihr Repertoire dar - ein Beweis für<br />
solide und gründliche Vorbereitung. Man hatte<br />
sich vorgenommen, „ein Körnchen Gutes zum<br />
Baue des Ewigen“ (Stifter in „Bergkristall“)<br />
beizutragen: Stifter der Dichter der Romane<br />
„Nachsommer“ und „Witiko“ und vieler kürzerer<br />
Erzählungen, muss es wieder wert sein, beachtet<br />
und gelesen zu werden. Dieser Abend hat<br />
sicherlich dazu einen Anstoß gegeben. Beendet<br />
wurde dieser Heimatabend mit fröhlichen Liedern<br />
und lustiger Musik, mit Begeisterung und<br />
Können dargeboten von Hugo und Oswald Sonnberger<br />
und Sigrid Müller. Walter Tschunko<br />
Am 4.12. findet in Esslingen in der Gaststätte<br />
Waldheim am Zollberg unsere gemeinsame<br />
Weihnachtsfeier mit dem Sudetenchor<br />
Esslingen statt. Ab 14 Uhr gibt es Kaffee<br />
und Kuchen, um 15 Uhr beginnt das Programm.<br />
Mitglieder der HG Nürtingen führen ein Weihnachtsspiel<br />
auf, weiter wirken mit die Kindergruppe<br />
Esslingen und der Sudetenchor Esslingen.<br />
Zum traditionellen Weißwurstessen lädt<br />
die Jugendgruppe ins Vereinsheim „Wolfstor“<br />
am 6.1.06 ein. Es findet anschließend an den<br />
Frühschoppen statt. Gäste sind willkommen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Bock<br />
Maria 10.12. Platten, Altbach; 80.<br />
Schmack Anna 11. Neuofen, Echzell; 65.<br />
Clauss Helga 19. Heinrichsöd; 80. Theil Marie<br />
20. Broden; 70. Kindermann Josef 25. Putschen,<br />
Denkendorf; 70. Kröner Josef 27. Wachtel; 70.<br />
Sofka Meinrad 30. Moskowitz, Deizisau.<br />
Oswald Sonnberger<br />
Forchheim<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Pfeffermann<br />
Georg 1.12.; 67. Trautner<br />
Emma 9. Richterhof, Egglosheim; 60.<br />
Wendler Erna geb. Wagner 10. Hüttenhof;<br />
Hiltpoltstein; 67. Unger Hilde geb. Müller<br />
13. Glöckelberg Nr. 83; 77. Bruch Hans Werner<br />
14. Aussig Elbe; 79. Jungwirth Anton 16.<br />
Andreasberg, Hemhofen; 79. Kari Franz<br />
(Baun) 21. Althütten Nr. 2 Honetschlag, Wiesenthau;<br />
61. Hengster Gabrile geb. Rüdisser<br />
23. Altenkirchen; 72. Pühl Josef Ernst 23.<br />
Bischofsteinitz, Buttenheim; 84. Jungbauer<br />
Stephanie geb. Hofmann (Eßl) 25. Parkfried<br />
Nr. 10; 67. Perneker Adolf (Weber) 26. Spitzenberg,<br />
Kirchehrenbach; 68. Löffler Christine<br />
geb. Petschl (Schuasterkarl) 30. Glöckelberg.<br />
Giengen Brenz<br />
Unsere Weihnachtsfeier findet am 19.12.<br />
im Schlüsselkeller statt. Beginn 15 Uhr.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 64. Studener<br />
Gisela 3.12. Steinheim; 50. Mischko<br />
Bernhard 13. Heidenheim; 30. Großhable<br />
Susanne 16.; 60. Zwaller Hildegard 17. Hermaringen;<br />
66. Gay Friedrich 21.; 66. Kowalis<br />
Herbert 23.; 69. Tahedl Maria 24.; 82. Speer<br />
Josefa 30. Niederstotzingen.<br />
Gertrud Kratschmayr<br />
Göppingen<br />
11.12. Weihnachtsfeier im Gasthaus<br />
Hirsch in Süßen. Die Veranstaltung beginnt<br />
um 14.30 Uhr. Der Nikolaus hat sein Kommen<br />
angesagt. Bitte kommen auch Sie, die Vorstandschaft<br />
würde sich über regen Besuch freuen.<br />
Da die Frauengruppe nur ein kleines Häufchen<br />
ist, ist es nicht so einfach einen Ausflug zu Wege<br />
zu bringen. Nach einigem Überlegen kam man<br />
zu dem Entschluss, wir schließen uns einem<br />
Busunternehmen an, wenn dies eine Fahrt macht,<br />
die uns zusagt. Gesagt, getan, das Ziel war der<br />
Almabtrieb bei der Grameialm in Tirol. So startete<br />
die Frauengruppe am 23.9. zum Ausflug. Im<br />
Doppeldeckerbus ging es von Göppingen kommend<br />
über die B 10 auf die A 8 in Richtung<br />
München. Erster Halt war bei der Raststätte Vaterstetten,<br />
von dort ging es weiter bis zur Ausfahrt<br />
Tegernsee. An diesem See entlang, auf der<br />
linken Seite ist Wildbad Kreuth, fuhren wir der<br />
österreichischen Grenze entgegen. Maurach in<br />
Tirol, dann Pertisau am Achensee und weiter<br />
ging es hinauf zur Grameialm. Busse standen<br />
schon einige auf dem Parkplatz. Da es schon an<br />
der Zeit zum Mittagessen<br />
war, gingen wir sofort ins<br />
Gasthaus „Grameialm“.<br />
Nach dem Mittagessen gingen<br />
wir hinaus und sahen<br />
uns die Umgebung an. In<br />
der Koppel waren schon die<br />
Göppingen<br />
Beim Ausflug unserer<br />
Frauengruppe auf die<br />
Grameialm.<br />
geschmückten Rinder, sie waren zum Teil wunderschön<br />
geschmückt. Um 12 Uhr hat es dann<br />
für die Rinder geheißen, Abschied nehmen von<br />
der Alm und hinunter gehen ins Tal. Wir durften<br />
noch bis 13 Uhr bleiben, dann war auch für uns<br />
die Zeit gekommen, um mit dem Bus ins Tal zu<br />
fahren. Dort warteten wir dann an einer eingezäunten<br />
Wiese auf die Herde. Lange brauchten<br />
wir nicht stehen, denn nach kurzer Zeit kamen<br />
schon die ersten Tiere und liefen in die eingezäunte<br />
Wiese. Ihr erster Gang war zum Wassertrog<br />
- es war an diesem Tag sehr warm und die<br />
Kühe waren da schon über 1½ Stunden<br />
unterwegs - dann mussten sie sich erst einmal<br />
ausruhen. Wir hatten noch Zeit um uns im Ort<br />
umzusehen, Kaffee zu trinken, Eis zu essen,<br />
Karten schreiben, Souvenirs kaufen und was man<br />
sonst noch so tut. Um 15 Uhr sollte der Bus uns<br />
wieder in Richtung Heimat bringen. Aber kurz<br />
vorher wurde noch eine Herde Kühe durch den<br />
Ort in die Koppel getrieben. Das mussten wir<br />
uns noch ansehen. Die Neugierde war dann befriedigt<br />
und so konnte dann die Heimreise doch<br />
noch pünktlich angetreten werden. Unterwegs<br />
ging es dann mal nur im Schritttempo weiter, da<br />
die Kühe, deren Abtrieb wir von der Grameialm<br />
miterlebten, zu ihren Heimatställen getrieben<br />
wurden. Alle sahen sehr müde aus, die Treiber<br />
und das Vieh. Wir konnten dann ohne Zwischenfälle<br />
weiter fahren, dieselbe Strecke zurück, wie<br />
wir gekommen waren. In Augsburg wurde noch<br />
einmal kurz Rast gemacht, ehe es endgültig den<br />
Heimatorten entgegen ging. Wir sind der Meinung,<br />
der Ausflug war schön, das Wetter optimal<br />
und der Busfahrer zuverlässig und umsichtig.<br />
Unser nächster Ausflug wird zur 50-Jahrfeier<br />
nach Ellwangen zur dortigen Heimatgruppe
sein. Wir wollen uns dort einen schönen Tag<br />
machen und dann zur Feier gehen. Wer Interesse<br />
hat und mitfahren möchte, der sollte sich bitte<br />
bei Marianne Witzani Tel: 07162/21749 oder<br />
bei der Vorsitzenden Hedwig Wipf Tel: 07161/<br />
89640 anmelden. Wir müssen noch abklären, ob<br />
wir am Samstag, den 23.9. oder am Sonntag, den<br />
24.9.06 fahren; das wird dann bei der Weihnachtsfeier<br />
bekannt gegeben. Und dann müssen<br />
wir uns noch nach dem Fahrpreis erkundigen.<br />
Bis dahin muss auch die Anzahl der Mitfahrer<br />
bekannt sein, denn der Fahrpreis richtet sich auch<br />
nach der Personenzahl! Die Leiterin der Frauengruppe<br />
hofft, dass sich noch recht viele Mitfahrer<br />
anmelden werden.<br />
Gut besucht, etwas mehr wäre besser gewesen,<br />
war der Kulturnachmittag, der am 16.10. im Saal<br />
des Gasthaus Hirsch in Süßen abgehalten wurde.<br />
In ihrer Begrüßung wies die Vorsitzende auf<br />
den Bücher- und CD-Verkauf hin und auf die<br />
50-Jahrfeier der Heimatgruppe Ellwangen, zu<br />
der die Heimatgruppe Göppingen, speziell die<br />
Frauengruppe, mit einem Kleinbus fahren würde.<br />
Dies wäre zugleich der Jahresausflug der<br />
Frauengruppe. Natürlich freut sich die Frauengruppe<br />
auch auf andere Mitfahrer. Anmeldungen<br />
s.o.. - Das Programm wurde gestaltet von<br />
den Sing- und Tanzleut, die Verstärkung durch<br />
Mitglieder der Kindergruppe erhielten, und von<br />
der Frauengruppe. Mit dem Lied „Horch was<br />
kommt von draußen rein“ wurde der bunte Nachmittag<br />
eröffnet. Abwechselnd wurden Lieder,<br />
Tänze - wobei „Jung und Alt“ sehr gut<br />
miteinander harmonierten und der Lebenslauf<br />
des berühmten Böhmerwalddichters, Adalbert<br />
Stifter, vorgetragen. Mit dem Lied „Kein schöner<br />
Land“ beendeten die Sing- und Tanzleut ihr<br />
Programm. Die Vorsitzende trug in Mundart vor,<br />
was man bei ihr zu Hause gekocht, gebacken<br />
und auf dem „Ländle“ angepflanzt hatte und was<br />
sie gern und nicht so gern gegessen hat. Die<br />
Frauengruppe, unter ihrem musikalischen Leiter<br />
Adolf Rubenwolf, brachten fünf Lieder zum<br />
Vortrag. Bei einem Lied durften alle Anwesenden<br />
mitsingen, dazu lagen auf den Tischen die<br />
Noten und Texte aus. In ihrem Schlusswort dankte<br />
die Vorsitzende allen, die gekommen waren<br />
und auch den Akteuren. Sie wies darauf hin, dass<br />
es heutzutage nicht selbstverständlich wäre, zu<br />
den Proben zu kommen. Die „Jungen“ stehen<br />
doch mit beiden Füßen im Berufsleben und haben<br />
Familie, den Kindern wird in der Schule<br />
auch viel abverlangt. Sie gab auch noch bekannt,<br />
dass die Weihnachtsfeier am 11.12. um 14.30<br />
Uhr hier im Hirsch in Süßen stattfinden wird und<br />
dass sie sich einen sehr guten Besuch erhofft.<br />
Mit dem gemeinsam gesungenen Böhmerwaldlied<br />
klang dieser Nachmittag aus.<br />
Trennen konnte man sich nicht so schnell, war<br />
doch seit dem letzten Zusammenkommen einige<br />
Zeit vergangen. Also saß man noch zusammen,<br />
sprach das gerade zu Ende gegangene Programm<br />
durch und auch den Ausflug, den die<br />
Frauengruppe gemacht hatte. Dann war doch irgendwann<br />
Aufbruchstimmung angesagt. Viele<br />
verabschiedeten sich, manche hatten noch einen<br />
längeren Heimweg vor sich. Der so genannte<br />
harte Kern - er hat meistens Pech auf dem Stuhl<br />
- blieb noch sitzen. Es hatten sich Hunger und<br />
Durst bemerkbar gemacht und diese mussten<br />
gestillt werden. Doch einmal musste dann doch<br />
Schluss sein und so war gegen 19 Uhr allgemeines<br />
Aufbrechen angesagt. Die Verantwortlichen<br />
hoffen, dass das Programm allen gefallen hat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90. Haas<br />
Maria 1.12. Stubenbach, Eislingen; 74.<br />
Fuchs Josef 2. Schlösselbachel,<br />
Dürnau; 74. Tischer Maria 2. Stubenbach, Adelberg;<br />
74. Bredl Rosa 3. Röhrenberg, Uhingen;<br />
74. Paule Johanna 4. Eleonorenhain; 79. Bredl<br />
Arnold 6. Rechberghausen; 74. Benesch Agnes<br />
11. Gollnetschlag, Uhingen; 79. Brinker Maria<br />
12. Scheureck, Birenbach; 92. Schauer Markus<br />
13. Priesern, Kuchen; 77. Schotzko Irmina 15.<br />
Wallern, Kuchen; 67. Weichseldorfer Hans 15.<br />
Oberlichtbuchet, Heiningen; 66. Jungwirth<br />
Adolf 19. Wallern, Kuchen; 69. Biebl Johann 20.<br />
Gansau, Süßen; 73. Kortus Erna 23. Winterberg;<br />
77. Stuiber Alois 23. Schießnetitz, Heiningen;<br />
65. Gaschler Adolf 24. Bielitz, Heiningen; 65.<br />
Oppolzer Willibald 25. Maierhof, Hattenhofen;<br />
87. Snischek Rosa 25. Jeschkesdorf, Uhingen;<br />
72. Nowotny Ewald 27. Kaltenbach, Süßen.<br />
Hedwig Wipf<br />
Heidelberg<br />
Gleich zwei betagten Mitgliedern wollen<br />
wir von Herzen zum 90. Geburtstag<br />
gratulieren. In Walldürn bzw. jetzt in<br />
Buchen bei ihrem Sohn Horst wohnhaft, konnte<br />
Frau Marie Miksch, geb. Hartl ihren 90. Geburtstag<br />
feiern. Sie ist in Kaplitz geboren. Ihr<br />
Mann war auch in Buchers Lehrer, ist aber im<br />
Krieg gefallen. Mit vier Söhnen kam sie nach<br />
dem Krieg über das Lager in der „Klinge“ in<br />
Seckach nach Walldürn. Dort war sie im Finanzamt<br />
tätig. Bald suchte sie den Kontakt zu den<br />
Böhmerwäldlern und betreute jahrelang unsere<br />
Mitglieder im Odenwald. Aber auch beim dortigen<br />
Odenwaldclub engagierte sie sich. Die jetzige<br />
Ortsbetreuerin, Frau Mugrauer, gratulierte<br />
in unserem Auftrage und überreichte ein Geschenk<br />
am 3.11..<br />
In Eppelheim gaben sich am 13.10. die Gratulanten<br />
die Türklinke bei Theresia Wrhel in die<br />
Hand. Sie ist in Schüttenhofen geboren und hat<br />
sich nach Milau, Pfarrei Nitzau, verheiratet.<br />
Gerade als ihr Mann Johann ein schönes Eigentum<br />
erstellt hatte, wurden sie mit vier kleinen<br />
Kindern vertrieben. Über eine lange, entbehrungsreiche<br />
Zeit gelangten sie über die Lager<br />
Langendorf, Furth im Wald, ins Lager der Wilkensschule<br />
in Heidelberg und in das Turnhallenlager<br />
der Gemeinde Eppelheim. Hier kamen<br />
drei weitere Kinder zur Welt. Aber die Familie<br />
hielt durch – es war immer Leben im Haus-, das<br />
der gelernte Maurer bald mit Landsleuten erstellte.<br />
Von der „Resl“ haben wir Böhmerwäldler<br />
viel gelernt. Sie lehrte uns auf den von Johann<br />
gedrechselten Spinnrädern das Spinnen,<br />
überhaupt den Umgang mit der Wolle. Solange<br />
sie konnte besuchte sie unsere Veranstaltungen<br />
und wird jetzt von ihren vielen Kindern und Enkel<br />
liebevoll umsorgt. Es gratulierte Wenzl Weber<br />
für den <strong>Böhmerwaldbund</strong>.<br />
Einladung zum „Advent wie daheim“ am<br />
4.12. um 14.30 Uhr nach Sandhausen in<br />
die „Dorfschänke“ mit Altenfeier und Nikolaus-<br />
Bescherung.<br />
Vorankündigung: „Wäldlerball“ am 21.1.06 in<br />
der Rudolf-Wild-Halle. Eppelheim, mit den<br />
„Kleinen Egerländern“ um 19 Uhr.<br />
Friedl Vobis<br />
Kirchheim/Teck<br />
Wie bereits in der lokalen Presse veröffentlicht,<br />
feierte unsere Heimatgruppe am 8. und 9.10. ihr<br />
50-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier und<br />
darin eingebettet die Rückbesinnung auf Adalbert<br />
Stifters 200. Geburtstag, fanden in dem mit<br />
Fahnen und Herbstblumen geschmückten Räumlichkeiten<br />
des Bohnauhauses statt. Zu Ehren Stifters<br />
waren Schnitzarbeiten von Franz Wagner mit<br />
Motiven vom großen Literaten des Böhmerwaldes<br />
ausgestellt. Unser Vorstand Franz Essl konnte<br />
zum Festakt am 8.10. im vollbesetzten Saal<br />
als Ehrengäste die Oberbürgermeisterin der Stadt<br />
Kirchheim, Frau Matt-Heidecker, den Bundesvorsitzenden<br />
Ingo Hans und dessen Stellvertreter<br />
Gustl Riedl nebst Gattinnen, den Landesvorsitzenden<br />
Osswald Sonnberger, die Sing- und<br />
Spielschar Nürtingen, sowie verschiedene Abordnungen<br />
und Gäste auswärtiger Ortsgruppen<br />
und Delegierte örtlicher Vereine begrüßen und<br />
willkommen heißen. In den folgenden Ansprachen<br />
und Redebeiträge wurde an die bittere Zeit<br />
vor rund 59 Jahren erinnert, in der Millionen<br />
Menschen rücksichtslos und brutal aus ihrer angestammten<br />
Heimat vertrieben wurden. Sie kamen<br />
fast als Bettler in einen Teil unseres Vaterlandes,<br />
der durch Kriegseinwirkungen schwer<br />
gelitten hatte und in dem Hunger und Not grausame<br />
Wirklichkeit waren. Trotz widrigster Umstände<br />
wurde auf den Trümmern der Kriegsvergangenheit<br />
mit Mut und tatkräftiger Mithilfe der<br />
Neubürger das teilweise zerstörte Land wieder<br />
aufgebaut und neu gestaltet. Bedauert wurde von<br />
den meisten Rednern in diesem Zusammenhang,<br />
die Ignoranz der politischen Eliten unseres Landes,<br />
die zwar vorgeben, Vertreibungen weltweit<br />
als menschenunwürdig zu ächten, jedoch bis<br />
heute nicht bereit sind, die damaligen Vertreibungen<br />
aus unserer Heimat politisch aufzuarbeiten.<br />
Zwischen den Redebeiträgen erklangen Lieder<br />
und Weisen aus dem Böhmerwald und Lesungen<br />
aus Stifters Werken und dessen Kurzbiografie,<br />
einfühlsam und gekonnt vorgetragen<br />
von Mitgliedern der Sing- und Spielschar Nürtingen.<br />
Im Foyer des Bohnauhauses wurde nach<br />
dem Festakt bei einem Stehempfang mit den<br />
Ehrengästen und Veranstaltungsbesuchern in<br />
unterschiedlichsten Gruppierungen angeregt diskutiert.<br />
Der Raum war mit Stifters Bildnis geschmückt<br />
und beherbergte als Ausstellungsstücke<br />
Bilder, Grafiken und Bücher aus dem Böhmerwald<br />
und dem Sudetenland. Der zweite Tag<br />
des Jubiläums begann mit einem feierlichen, gut<br />
besuchten Gottesdienst in der Kirche, Maria<br />
Königin. An der Orgel wurde die Messe von<br />
Professor Jürgen Essl begleitet und musikalisch<br />
mitgestaltet. Für das leibliche Wohl der Festteilnehmer<br />
am zweiten Tag sorgte ein respektables<br />
und reichhaltiges Mittagsmenü, sowie zur Kaffeestunde<br />
eine große Vielfalt an Torten und Ku-
chen zur Auswahl. Der Nachmittag war dem<br />
Wiedersehen und der Unterhaltung der zahlreichen<br />
Gäste untereinander, vorbehalten. Für<br />
Kurzweile sorgte die in unserer Heimatstadt sehr<br />
bekannte Kapelle „Herbstwind“ mit flotten Weisen.<br />
Der Dank für die gelungene Veranstaltung<br />
gilt allen Ehrengäste für ihr Kommen und ihre<br />
Redebeiträge, unserer Vorstandschaft für ihren<br />
Einsatz, den Verfassern und Gestaltern der recht<br />
ansprechenden Festschrift für ihre Mühe, den<br />
auswärtigen und heimischen Heimatgruppenmitglieder<br />
sowie allen Besuchern für ihre Teilnahme<br />
an der Feier. Für die honorige Spende der<br />
Stadt Kirchheim und der Wilhelm Narr - Stiftung<br />
sowie den betreffenden Heimatgruppen<br />
bedanken wir uns herzlich. Auch den großzügigen<br />
Spenden von Kuchen, Torten und Gebäck<br />
gilt der aufrichtige Dank der Ortsgruppe.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Hanslbauer<br />
Josef 19.12. Niemsching, Dettingen;<br />
79. Steffel Franz 23. Gollitsch;<br />
79. Ranzinger Hans 23. D.-Beneschau; 76.<br />
Siegl Johanna 20. Schönau; 73. Grau Gertrud<br />
19. Woitsdorf; 73. Tuscher Bernhard 31.<br />
Alsching, Rechberghausen; 60. Sigmund Johann<br />
12. Graben; 60. Essl Johann 14. Eisengrub.<br />
Wieder mussten wir von zwei Mitgliedern<br />
unserer Heimatgruppe für immer<br />
><br />
Abschied nehmen. Am 25.9.<strong>05</strong> verstarb unser<br />
langjähriges Mitglied Ludwig Schaffer<br />
nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren.<br />
Er war 48 Jahre treues Mitglied unserer<br />
Heimatgruppe. Die Aussegnung zur Feuerbestattung<br />
von Herr Schaffer fand am 28.9. unter<br />
der Anteilnahme einer großen Trauergemeinde<br />
in der Friedhofskapelle in Otlingen<br />
statt. - Am 28.9.<strong>05</strong> verstarb unser Mitglied<br />
Anna Krannich geb. Wollner im Alter von 75<br />
Jahren. Sie war seit 1987 Mitglied unserer<br />
Heimatgruppe und hat, solange es ihre Gesundheit<br />
erlaubte, aktiv am Vereinsleben und<br />
gestalterisch an den kulturellen Belangen der<br />
Frauengruppenarbeit teilgenommen. Sie wurde<br />
im Stadtfriedhof Kirchheim unter der Anteilnahme<br />
einer großen Trauergemeinde zur<br />
letzten Ruhe gebettet. Unsere aufrichtige Anteilnahme<br />
gilt den trauernden Hinterbliebenen.<br />
Wir werden beiden Toten ein ehrendes<br />
Andenken bewahren.<br />
W. Feichtinger<br />
Künzelsau<br />
Zur Monatsversammlung am 23.10. wurde zu<br />
einem gemütlichen Nachmittag eingeladen. Anhand<br />
von 18 Liedtexten wurden, vom Harmonikaspieler<br />
Josef Koller begleitet, die bekanntesten<br />
Böhmerwaldlieder gesungen.<br />
Mit einer besinnlichen Feier wollen wir das Jahr<br />
20<strong>05</strong> ausklingen lassen. Wir treffen uns zur<br />
Weihnachtsfeier am 11.12. um 14 Uhr im<br />
kleinen Saal der Stadthalle Niedernhall .<br />
Herzlichen Glückwunsch: 73. Heinzinger<br />
Else 3.12. Ingelfingen; 75. Schuster<br />
Franz 11. Mosetstift, Oedheim; 83.<br />
Tosch Franz 12. Rubenz, Morsbach; 65. Rzehal<br />
Werner 21. Wüstrei, Ingelfingen; 72. Strobl Hans<br />
24. Zaborsch, Unterbalbach; 72. Janda Walter<br />
28. Glöckelberg, Schwabbach; 82. Hengster<br />
Maria 29. Oberlangendorf; 75. Janda Franz 30.<br />
Oberplan; 80. Müller Alois 31. Oberlangendorf,<br />
Niedernhall; 69. Pils Anna 31. Großuretschlag,<br />
Niedernhall.<br />
Nur 4 Tage vor seinem 79. Geburtstag starb<br />
> am 29.9.<strong>05</strong> völlig unerwartet unser langjähriges<br />
Mitglied Karl Mugrauer. Am 25.9. hatte er noch<br />
gesund und munter unsere Monatsversammlung<br />
besucht und von seinem Grundstück am Wartberg<br />
erzählt. Dort hatte er noch an seinem Sterbetag 10<br />
Festmeter Holz gemacht. Er ist am 3.10.1926 in<br />
Höritz (Stroß Touni) geboren und mit drei Geschwistern<br />
aufgewachsen. Danach folgte die Einberufung<br />
zur deutschen Wehrmacht. Nach Kriegsende<br />
und Vertreibung traf die Familie in Künzelsau<br />
wieder zusammen. Schon 1948 baute er in Eigenleistung<br />
ein Eigenheim in Künzelsau. Aus der<br />
Ehe mit seiner Frau Gretl, geb. Hellmann aus Jägerndorf<br />
gingen drei Kinder hervor. Nach der Lehre<br />
als Gipser machte er sich 1953 selbstständig.<br />
Durch die ständige Erweiterung des Betriebes baute<br />
er 1963 in Niedernhall, Kr. Künzelsau eine Lagerhalle<br />
und ein weiteres Wohnhaus. 29 Jahre später<br />
übernahm der Sohn Werner, Gipser und Stukkateurmeister<br />
den Betrieb. Karl Mugrauer kaufte sich<br />
ein 3 ha großes Wald- und Weidegrundstück, wo er<br />
die meiste Rentnerzeit verbrachte. Für die 21 Jahre<br />
Treue zum Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong> bedankte<br />
sich die Heimatgruppe Künzelsau mit einer Blumenschale.<br />
Außergewöhnlich viele Trauernde gaben<br />
ihm das letzte Geleit. Seiner Ehegattin und den<br />
Kindern mit ihren Angehörigen gilt unser herzliches<br />
Beileid. Lieber Karl ruhe in Frieden!<br />
Johann Jakesch<br />
Ludwigsburg<br />
Am 15.10. feierte unsere Heimatgruppe im Kath.<br />
Gemeindezentrum in LB-Eglosheim die jährliche<br />
Kirchweih. Nach der Begrüßung durch den<br />
1. Vorsitzenden Johann Biermayer gestaltete<br />
unsere Sing- und Spielgruppe ein unterhaltsames<br />
Programm unter der Leitung von Gerti Dobusch.<br />
Lieder, ein Einakter und Sketsche wurden<br />
von den Anwesenden (der Saal war wieder<br />
voll) dankbar und mit viel Beifall aufgenommen.<br />
Anschließend spielte eine Kapelle zum Tanz auf.<br />
Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl mit<br />
Beuschel, Krapfen udgl. bestens gesorgt. Für den<br />
Besuch der Mitglieder aus den benachbarten<br />
Heimatgruppen möchten wir bestens danken.<br />
Unsere diesjährige Nikolofeier findet am<br />
Samstag, 10.12. um 15 Uhr ebenfalls im<br />
Kath. Gemeindezentrum in LB-Eglosheim statt.<br />
Die Heimatgruppe bittet wieder um zahlreichen<br />
Besuch.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Prieschl<br />
Maria 1.12. Kienberg; 80. Nusko Erna<br />
26. Hillersdorf; 80. Rienesl Franz 30.<br />
Reichenau; 77. Hable Angela 12. Rosenau; 76.<br />
Biermayer Johann 27. Wullachen; 71. Grill Jordan<br />
26. Quitosching; 69. Boder Rudolf 27. Ginisdorf;<br />
60. Lulay Gerda 9. Unterschönhub.<br />
Franz Sonnberger<br />
München<br />
Gut verschnürt das Mieder, den Kopf bedeckt<br />
durch Tuch und Hut, die vollständige Tracht<br />
frisch aufgebügelt. So kamen wir, die Münchner<br />
Sing- und Volkstanzgruppe als Geschenk<br />
verpackt, begleitet von Mitgliedern der Ortsgruppe<br />
nach Rosenheim, um zu den Feierlichkeiten<br />
zum 50-jährigen Bestehen der Ortsgruppe<br />
Rosenheim am 2.10. unseren Beitrag zu leisten.<br />
So wirkten wir mit beim Festgottesdienst in<br />
der Christkönigskirche, von Pater Schlegel sehr<br />
eindringlich und feierlich gehalten, wo wir die<br />
immer wieder gern gehörte „Waldlermesse“ sangen,<br />
wobei uns Anna Kuschel aus der Kindergruppe<br />
am Hackbrett sehr engagiert und gekonnt<br />
mit begleitete. Das Festprogramm wurde weitgehend<br />
von uns Münchnern gestaltet. Die musikalische<br />
Umrahmung übernahm Erhard mit seinen<br />
Musikfreunden. Obmann Jakob Zettel konnte<br />
zahlreiche Ehrengäste und Landsleute, auch<br />
anderer Ortsgruppen begrüßen. 50 Jahre Ortsgruppe<br />
Rosenheim - einen Rückblick gab K.<br />
Reckerzügl. Zu den üblichen Grußworten leitete<br />
das gemeinsam gesungene Lied „Der Weg zu<br />
meim Dirnderl is stoani“ über. Es schloss sich<br />
die Festansprache des BV Ingo Hans an, der mit<br />
eindringlichen Worten des Dankes aber auch<br />
Anerkennung an die 0.G. Rosenheim, auf die<br />
jahrzehntelange geleistete Arbeit verwies. An die<br />
jüngere Generation vor allem richtete er die Bitte<br />
trotz vieler anderweitiger Versuchungen, das von<br />
Eltern und Großeltern übernommene Erbe und<br />
Wissen von daheim nicht in Vergessenheit geraten<br />
zu lassen und wenn möglich tatkräftig zu<br />
unterstützen und somit das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit<br />
zu stärken. Heimat hat geographische,<br />
kulturelle, geistige und religiös Dimensionen.<br />
Sie gehört zum Menschen und seiner<br />
Geschichte und darf niemanden gewaltsam<br />
genommen werden, so die Grußbotschaft von<br />
Papst Benedikt XVI zum Tag der Heimat in Berlin.<br />
Unsere Geschichte lebt in uns weiter, so betonte<br />
Ingo Hans und unsere verlorene Böhmerwaldheimat<br />
ist der Magnet, der durch die Jahrzehnte<br />
so viele Menschen in der Gemeinschaft<br />
hält, wie wahr sind doch diese Worte. Danke<br />
Ingo Hans! Die Ehrung Verdienter Mitglieder<br />
und Ehrenmitglieder wurde durch das „Wuldlied“<br />
eingeleitet. Zum Ausklang des offiziellen<br />
Teiles sangen wir gemeinsam „Tief drin im Böhmerwald“<br />
und als Dank an unsere jetzige Heimat<br />
die Hymne „Gott mit dir du Land der Bayern“.<br />
Unsäglich schwer wiegt der Stein über dem<br />
durchgeistigten Antlitz des Dichters Adalbert<br />
Stifter. Noch um vieles schwerer aber mögen<br />
seine von ihm selbst geprägten Worte „Was je<br />
Gutes oder Böses über die Menschen gekommen<br />
ist, haben die Menschen gemacht“, auf seiner<br />
Seele gelastet haben. Vor allem das nicht<br />
immer Gute, Schicksalhafte, was ihn sein ganzes<br />
Leben lang begleitet hatte. Leopold Hafner,<br />
der Bildhauer,gebürtig aus Wallern im<br />
Böhmerwald,ganz nahe bei Stifters Geburtsort<br />
Oberplan gelegen, der ebenfalls wie Stifter am<br />
23.10. Geburtstag feiern kann und zwar den 75.,<br />
hat dieses Denkmal am Böhmerwaldplatz in<br />
München geschaffen. Er lässt tief in das Seelenleben<br />
Stifters blicken, was sich in der Darstellung<br />
des Denkmals so grandios wiederspiegelt.<br />
Frau Micko, Landeskulturreferentin mit ihrer<br />
Stellvertreterin Frau Strobl und der Chor der<br />
Ingolstädter und Schrobenhausener Ortsgruppe,
haben gemeinsam die Feierstunde zum 200.<br />
Geburtstag A. Stifters am 22.10. gestaltet, nachdem<br />
die Münchner Sing- u. Volkstanzgruppe<br />
vom Stifter Verein nach Oberplan geladen wurde,<br />
um an Ort und Stelle durch Gesang und Tanz<br />
unseres Dichters zu gedenken. Da Frau Micko<br />
noch irgendwo im Stau steckte, übernahm BV-<br />
Stellvertreter Franz Payer die Begrüßung der<br />
zahlreich erschienenen Landsleute aus Rosenheim<br />
und München. Vor allem dankte er BV Ingo<br />
Hans, der aus dem Württembergischen angereist<br />
kam, um mit uns gemeinsam der Feierstunde<br />
beizuwohnen. Ein gut ausgewogenes Programm,<br />
abgewechselt durch Lied- u. Textbeiträgen, gab<br />
der Feier einen würdigen Rahmen in gutem Einklang<br />
zu dem herrlichen Herbstnachmittag. Nun<br />
war sie gekommen, Frau Micko, die am Denkmal<br />
einen Kranz der Ortsgruppe München niederlegte<br />
und einige Worte und Erklärungen über<br />
die Entstehung des Denkmals abgab. Ingo Hans,<br />
Bundesvorsitzender, sprach kurz über Wesen und<br />
Wirken des Dichters, der die Anerkennung in fast<br />
der ganzen Welt genießt, nicht nur uns Böhmerwäldlern<br />
gehört, sondern allen Lesern, die von<br />
seiner Literatur gefesselt sind. Mit einem Dank<br />
an die Mitwirkenden, alle Anwesenden, vor allem<br />
an Ingo Hans und Franz Payer, endete die<br />
Feierstunde. Therese Braun-Fischerbauer<br />
„Du wirst mehr in den Wäldern finden als in<br />
Büchern. Die Bäume und Steine werden Dich<br />
Dinge lehren, die Dir kein Mensch sagen wird.“<br />
Mit diesen Zeilen von Bernhard von Clairvaux<br />
endete zwar unser letztes Monatstreffen, doch<br />
ich möchte sie an den Anfang meines Berichtes<br />
stellen. - Es war ein wunderschöner, gut besuchter<br />
Nachmittag, den uns Herr Thomas Janschek<br />
unter dem Motto „Menschen gehen, Bäume bleiben<br />
- Bäume und Baumgeschichten aus Böhmen<br />
und Mähren“ bereitete. Unsere Vorsitzende hat<br />
Herrn Janschek, einen jungen Gartenbauingenieur<br />
aus Wolnzach, dessen Wurzeln auch in Böhmen<br />
sind, anlässlich eines Vortrages im Sudetendeutschen<br />
Haus in Verbindung mit einer<br />
Bilderausstellung über Bäume kennen gelernt.<br />
Da sie von diesem Vortrag sehr angetan war, lud<br />
sie ihn spontan zu unserem Monatstreffen im<br />
Oktober ein und er hat sofort zugesagt. Untermalt<br />
wurden seine interessanten Geschichten<br />
und Bilder von unserer Musikgruppe und einigen<br />
Mitgliedern unserer Sing- und Volkstanzgruppe,<br />
die gemeinsam mit den Anwesenden<br />
Lieder über Bäume und den Wald wie z.B. „Am<br />
Brunnen vor dem Tore“, „Viel Baam hamma<br />
g’schnittn“, „Im Feld schlogt die Lerchn“ und<br />
„S’letzte Bladl“ sangen. Mit Erlaubnis unserer<br />
Heimatschriftstellerin Frau Rosa Tahedl zitierte<br />
er auch aus ihren bisher unveröffentlichten Geschichten<br />
über Bäume. Er erzählte uns auch, dass<br />
eine ganze Reihe berühmter Maler, Dichter und<br />
Komponisten in ihre Werke Bäume mit einbezogen.<br />
Anlässlich seiner Vorträge bekam er<br />
schon bald viele Zuschriften in Form von Geschichten<br />
und Fotos über Bäume, dabei waren<br />
auch eine große Anzahl Beiträge von Heimatvertriebenen,<br />
die ihm u.a. berichteten, dass sie<br />
oft nur anhand eines Baumes oder Strauches ihr<br />
nicht mehr vorhandenes Geburtshaus gefunden<br />
haben. Man hätte noch lange zuhören können!<br />
Unsere Vorsitzende bedankte sich bei Herrn Janschek<br />
für diesen sehr einfühlsamen Nachmittag<br />
sowie bei der Musikgruppe und den Sängern,<br />
aber vor allem bei unseren anwesenden Landsleuten<br />
fürs Mitmachen und die große Aufmerksamkeit.<br />
Herr Janschek war über diese Resonanz<br />
sehr erfreut und versprach gerne wiederzukommen.<br />
Bemerken möchte ich noch, dass er ein<br />
Büchlein über markante und bekannte Bäume<br />
in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein<br />
mit den dazugehörigen Fotos und Geschichten<br />
(mit Wegbeschreibungen) herausgegeben hatweitere<br />
Landkreise sind in Vorbereitung. - Es<br />
war eine rundum gelungene Veranstaltung und<br />
wir freuen uns schon auf neue Baumgeschichten!<br />
Hannelore Fuchs<br />
4.12. Weihnachtsfeier der Ortsgruppe<br />
München im Suddt. Haus in München,<br />
Hochstr. 8, Beginn: 14 Uhr. Es sind alle Böhmerwäldler<br />
herzlich eingeladen, auch die Kinder,<br />
Enkelkinder, Freunde und Bekannte. Die<br />
Kinder- u. die Sing- u. Volkstanz-Gruppe der<br />
Ortsgruppe München, unter der Leitung von<br />
Renate Slawik, werden das Programm gestalten.<br />
Der Nikolaus sorgt wieder für Überraschungen.<br />
Das, für den 17.12. angesagte Christkindlspiel<br />
aus dem Böhmerwald, anlässlich des 20-jährigen<br />
Jubiläums des Sudetendeutschen Hauses,<br />
wurde abgesagt und auf den <strong>Dezember</strong> 2006<br />
verschoben.<br />
Nächstes Monatstreffen 8.1.06 mit Dichterlesung<br />
„Karl Winter“. Es liest u.a. Edeltraud Herrmann,<br />
Tochter des Heimatdichters aus dem Böhmerwald.<br />
Beginn: 14 Uhr.<br />
12.2. Böhmerwäldler Faschingsball ´06 der<br />
Ortsgruppe München, im Sudetendeutschen<br />
Haus, Hochstr. 8, in München. Beginn 15 Uhr,<br />
Ende 22 Uhr. Irmgard Micko<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Bayer<br />
Fritz 12.12. Weichseln; 75. Freudenstein<br />
Frieda 16. Oiberg; 75. Okelmann<br />
Franz 22. Oberplan; 75. Prechtl Stefanie 26.<br />
Andreasberg; 80. Kern Margarete 12. Rosenberg;<br />
81. Wetlitzky Karl 3. Hartmanitz; 87.<br />
Friedsam Maria 11. Zwoischen; 87. Schneck<br />
Maria 14. Holletitz; 92. Wohnout Gertrude 19.<br />
Böhm. Fellern; 96. Woisetschläger Johann 14.<br />
Hohenfurth. Hilde Friepes<br />
Murr - Steinheim<br />
4.12. Advents- und Nikolausfeier um<br />
14.30 Uhr im Bürgersaal in Murr. 30.12.<br />
Jahresabschlussfeier in der Heimatstube in<br />
Murr. Zu beiden Veranstaltungen ergeht herzliche<br />
Einladung. Bei letzterer wollen wir kurz<br />
Rückschau halten über die Tätigkeiten des nun<br />
zu Ende gehenden Jahres. Sowie danke sagen,<br />
für all die Kraft die wir erfahren durften, um die<br />
vorgegeben Ziele zu erfüllen. Ein Zusammensein<br />
in gemütlicher Runde bei einem einfachen,<br />
guten Essen, das Trinkbare sei auch mit dabei<br />
und fröhlichen Liedern, freuen wir uns auf recht<br />
viele Mitfeiernde. Johann Bürgstein<br />
Nürnberg<br />
Nach der Sommerpause war der erste Heimatnachmittag<br />
wieder gut besucht im Oktober. Mit<br />
Musik, Anekdoten und Geschehnissen in der<br />
Böhmerwaldheimat sind unsere Treffen nicht<br />
langweilig und die Leute kommen gern. Das<br />
nächste Treffen fällt auf den 17.12. und<br />
wird als Weihnachtsfeier vorbereitet.<br />
Dazu sind alle Mitglieder und Heimatfreunde<br />
eingeladen. Behinderte, Kranke und Ältere, die<br />
nicht ins Vereinslokal Rührersaal kommen können,<br />
mögen sich von Angehörigen bringen lassen.<br />
Macht den Schicksalsgefährten die Freude!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 55. Schuster<br />
Klaus; 73. Hammerlindl Gertraud,<br />
Berg/Neumarkt; 75. Kefer Marie, Hintering<br />
Prachatitz; 86. Sitter Frieda, Außergefild;<br />
77. Selbitschka Marie, Filz, Prachatitz; 72. Planicka<br />
Heidi, Zichras, Kaplitz; 72. Matschiner<br />
Franz; 87. Degner Karl, Wiedrabruck, Prachatitz;<br />
88. Schuster Anna, Außergefild; 80. Kopani<br />
Josef, Muscherad, Kaplitz; 84. Schuster Anni,<br />
Außergefild. Franz Paule<br />
Nürtingen<br />
Am 01. u. 2.10. fand das von der Sing- u. Spielschar<br />
veranstaltete Weinfest statt. Am Samstag<br />
spielte das „Laterndl Trio“ aus Seekirchen zum<br />
Tanz auf. Mit ihrer stimmungsvollen Musik haben<br />
die Drei alle Besucher in Schwung gebracht.<br />
Das Tanzbein wurde nach etlichen Zugaben bis<br />
ca. 1.30 Uhr geschwungen. Wer müde vom vielen<br />
Tanzen war, konnte sich an der Bar bei einem<br />
Glas Sekt oder Wein wieder erholen, oder<br />
sich z.B. mit einem Stück<br />
Zwiebelkuchen stärken.<br />
Obwohl der Besuch dieser<br />
Veranstaltung zu wünschen<br />
übrig ließ, konnte dies die<br />
gute Stimmung der Anwesenden<br />
nicht trüben. Am<br />
Sonntag spielte zum Frühschoppen<br />
ebenfalls das „Laterndl<br />
Trio“. Bis ca. 15 Uhr<br />
unterhielten sie die vielen<br />
Nürtingen<br />
Beim „Dankeschön-Essen“
Besucher mit ihrer schwungvollen Musik. Zur<br />
Mittagszeit war der Saal im Haus d. Heimat bis<br />
zum letzten Platz besetzt. Nach den Seekirchner<br />
Musikanten unterhielt der Shanty Chor die<br />
„Neckarknurrhähne“ die Besucher mit Liedern<br />
von der Waterkant. Bei Kaffee und Kuchen und<br />
guter Unterhaltung konnte man den Sonntagnachmittag<br />
ausklingen lassen. Vielen Dank an<br />
die freiwilligen Helferinnen u. Helfer der Singund<br />
Spielschar, die bei den vielen Besuchern am<br />
Sonntag alle Hände voll zu tun hatten. Ein Lob<br />
auch für die tolle Dekoration im Saal und im<br />
Treppenhaus.<br />
Am 30.10. fand wieder unser Dankeschön-Essen<br />
für die vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter in und um das Haus der Heimat<br />
statt. Ca. 100 Personen nahmen die Einladung<br />
an. Das Essen und den leckeren Nachtisch<br />
ließen sich alle schmecken. Da an diesem Sonntag<br />
das Wetter so herrlich war, machten einige<br />
einen Spaziergang um sich anschließend bei<br />
Kaffee und Kuchen wieder zu stärken. Viel zu<br />
schnell ging dieser Nachmittag zu Ende.<br />
Weihnachtsfeier am 18.12. um 14.30<br />
Uhr; Silvesterball am 31.12. im Haus d.<br />
Heimat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78. Schuster<br />
Franz 1.12. Nt.; 78. Grasser Josef<br />
1. Zizishausen; 67. Lenhart Maria 6.<br />
Grötzingen; 50. Tausch Herbert 10. Riederich;<br />
78. Spannbauer Franz 13. Grötzingen; 69. Kieslich<br />
Irmgard 14. Frickenhausen; 67. Jausen<br />
Adolf 25. Neckarhausen; 78. Pischel Albine 26.<br />
Nt.; 79. Bohl Arthur 29. Oberensingen.<br />
Am 30.10.<strong>05</strong> verstarb unser langjähriges<br />
> Mitglied Herr Josef Hasenöhrl aus Unterensingen<br />
im Alter von 83 Jahren. Solange es seine<br />
Gesundheit zuließ, besuchte er gerne die Veranstaltungen<br />
im Haus der Heimat. Der Herr lasse<br />
ihn ruhen in Frieden.<br />
Walter Essl<br />
Schmidham<br />
Im <strong>Dezember</strong> freuen wir Böhmerwäldler<br />
uns auf unsere Adventfeier am 11.12. im<br />
Gasthaus Habermann in Tettenweis. Es ist schon<br />
lange her, dass Konrad Hable mit einigen Mitstreitern<br />
diese wunderbare Tradition in Tettenweis<br />
begründete. Wir dürfen uns auch diesmal<br />
wieder mit Freude dazu einstimmen. Obwohl erkenntlich<br />
wird, dass es in gewohnter Weise nicht<br />
mehr so gelingen wird, das bringt die Generationenfrage<br />
mit sich. Weihnachten, Gott<br />
schenkt sich uns als Kind, damit für die Zukunft<br />
das Heil und die Hoffnung nicht<br />
vergebens werden. Unserm <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />
fehlen die Mitglieder bis 50 Jahre. Weil wir es<br />
nicht vermochten unsere Kinder einzubinden.<br />
Am 11.12. ist um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche<br />
St. Martin in Tettenweis der feierliche<br />
Gedenkgottesdienst für unsere Herbergswirtin<br />
Elisabeth Habermann. Alle die eine schöne<br />
dankbare Erinnerung an vergangene Adventsfeiern<br />
haben, sind eingeladen daran teilzunehmen<br />
und danach beim Habermann Wirt sich<br />
ein Mittagessen zu gönnen und dann ab 13.30<br />
Uhr im Saal die Adventfeier in feierlicher und<br />
froher Gemeinschaft zu begehen. Unsere<br />
Herbstversammlung in Poigham war gut besucht.<br />
Die Vorsitzende Brigitte Stuiber konnte<br />
dazu unseren Ehrenvorstand Konrad Hable mit<br />
Frau und den neuen Kreisobmann der SL herzlich<br />
willkommen heißen. Als Kreisobmann<br />
Stuiber im Sommer zurücktrat, wurde Lm.<br />
Wolfgang Rönsch aus Bad Griesbach zu dessen<br />
Nachfolger gewählt. Herr Rösch führte<br />
einige schöne Filme vor, denn selbst Filme zu<br />
drehen, das ist sein Hobby. Einer davon war<br />
der Jahresausflug der SL Pocking nach Kufstein/Tirol,<br />
mit Obfrau Hedwig Pawlischko, die<br />
ja auch schon lange Jahre Vorstandsmitglied<br />
im <strong>Böhmerwaldbund</strong> ist. Mit dem Film „Pflanzung<br />
der Gedenklinde zum 500-jährigen Jubiläum<br />
der Pfarrei Berg/ Schmidham“ wurden<br />
viele Erinnerungen wach. Ich möchte nur nennen<br />
Bischof Franz Xaver Eder und unseren<br />
unvergessenen Lm. Hanusch, der es verstand<br />
die passenden Worte dazu zu sprechen. Gerne<br />
hätte Herr Rösch auch den Film „40 Jahre<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Böhmerwaldbund</strong> Schmidham“ gezeigt,<br />
nur gelang es technisch nicht den auf<br />
die große Leinwand zu projezieren. Vielleicht<br />
ein Omen für die 50-Jahrfeier? Jedenfalls, das<br />
ist schon sicher ab März dann unter einer neuen<br />
Vorstandschaft! Es ist nie was verloren solange<br />
am Werk gearbeitet wird! Herzlichen<br />
Glückwunsch: 76. Pawlitschko Paul<br />
20.12. Pocking, Klösterle; 84. Stöckbauer<br />
Maria 21. Wallern; 86. Boska Stefan<br />
26. Podoli, Ruhstorf; 79. Rauch Aloisia 27.<br />
Hartmanitz, Pocking; 94. Karlstetter Maria<br />
15.1. Fürstenhut, Tettenweis. Helmut Stuiber<br />
Schrobenhausen<br />
Zum Tag der Heimat <strong>05</strong> sprach als Festredner,<br />
Herr Richard Sulko, Vorsitzender des Bundes der<br />
Deutschen in der Tschechei, Landschaft Egerland.<br />
Er sagte: „40 Jahre Kommunismus haben<br />
das schlechte Gewissen der Vertreibung zugemauert.<br />
Wir müssen uns sehr sanft und vorsichtig<br />
in der Umgebung bewegen und ja nicht provozieren.<br />
Die Würde haben wir Deutsche aus<br />
Böhmen, Mähren und Schlesien nicht zurückbekommen.“<br />
Im Jahr 1993 hätte man den landwirtschaftlichen<br />
Boden der Vorfahren zwar zurück<br />
bekommen können, aber den meisten Menschen<br />
hätten dies gar nicht in Erfahrung bringen<br />
können. Die Rechte auf Eigentum seien den<br />
Deutschen vorenthalten worden. Auch mit dem<br />
Versuch, die so genannten Benesch-Dekrete aufheben<br />
zu lassen, seien die Deutschen im tschechischen<br />
Parlament auf eine harte Mauer gestoßen.<br />
Eineinhalb Jahre nach dem Beitritt zur EU<br />
habe sich in der Tschechei aber auch viel verändert.<br />
Mit einer Wachstumsrate von 5,1 % sei die<br />
Tschechische Republik gemeinsam mit der Slowakei<br />
das am besten entwickelte Land in Europa.<br />
Auch die Zukunft sehe nicht schlecht aus,<br />
denn ein weiterer Großinvestor aus der Automobilbranche<br />
habe sich im mährischen Raum<br />
angemeldet. Die Unterschiede zwischen den gut<br />
verdienenden und den wenig gut bezahlten Menschen<br />
seien sehr hoch. Das Lebensniveau steige<br />
zwar langsam, aber es steige, sagte Sulko. Man<br />
kann sich heute zwar alles kaufen, aber die finanziellen<br />
Mittel dafür sind häufig nicht vorhanden.<br />
Umrahmt wurde der Tag der Heimat von<br />
der Tanz- und der Singgruppe der Schrobenhausener<br />
Böhmerwäldler, einer Kindertanzgruppe<br />
und der „Annamirlmusikgruppe“ aus Waidhofen.<br />
Bürgermeisterin Inge Eberle sprach bei ihrem<br />
Grußwort an, dass heute aus den Vertriebenen<br />
echte Schrobenhausener geworden seien, die<br />
durch ihre vielen Aktivitäten die gesellschaftlichen<br />
Ereignisse mitgestalten. Franz Tanzer, einem<br />
Böhmerwäldler wurde für seine 26-jährige<br />
Tätigkeit als Kreisvorsitzender in der SL, ein<br />
Ehrenzeichen und eine Urkunde überreicht und<br />
er wurde zum Ehrenobmann ernannt.<br />
Anlässlich des 200. Geburtstages von Adalbert<br />
Stifter veranstaltete der Landesverband des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />
eine Feierstunde am Stifter-<br />
Denkmal in München. Die beiden Singgruppen,<br />
Ingolstadt und Schrobenhausen durften diese<br />
Feier gestalten. Die Festansprache hielt der Bundesvorsitzende<br />
des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es Ingo<br />
Hans. Er sagte unter anderem Stifter war schon<br />
zu Lebzeiten ein bekannter Dichter. Er war auch<br />
ein Erzieher mit bildungspolitischer Bedeutung.<br />
Stifters ethische Grundhaltung ist eine christliche,<br />
gegründet auf Nächstenliebe und Achtung<br />
vor der Schöpfung, wichtig ist für ihn das Hineinversetzen<br />
in einen anderen. Er lebt und vermittelt<br />
Werte, die auch in der heutigen Zeit von<br />
Bedeutung sind und wieder bedeutend werden.<br />
Adalbert Stifter hat das Leben in einem Gesetz<br />
formuliert, das er das sanfte nannte, weil Sanftheit<br />
wohl unzugänglicher ist als Wildheit. Das<br />
sanfte Gesetz verklärt die Willkür dessen, was<br />
manchen Menschen zustößt, als naturnotwendig.<br />
Aber wie betrübend es auch sein, es ist ein Naturgesetzt,<br />
dass Menschen sterben, und haben<br />
sie recht gelebt, und ihr Alter in den Kindern<br />
verherrlicht, so sterben sie nicht ganz; denn in<br />
den ihrigen lebt die Erinnerung fort, bis sie erst<br />
in Enkeln und Urenkeln nach und nach ausbleicht.<br />
Mit sieben Liedern erinnerten die zwei<br />
Singgruppen an ihren großen Heimatdichter.<br />
Frau Gabi Strobl trug mehrere Selbstzeugnisse<br />
aus den Schriften Stifters vor. Der Landesverband<br />
ehrte den großen Sohn mit einem Kranz.<br />
Julius Winter<br />
Straubing<br />
Tag der Heimat: 60 Jahre Flucht und Vertreibung.<br />
„Herzenswärme und Freude, Stolz auf die eigene<br />
Herkunft, aber auch ein bisschen Wehmut,<br />
wenn man an das Leid und die Opfer dachte –<br />
unter den Menschen auf dem Stadtplatz herrschte<br />
am Samstag eine ganz eigene Atmosphäre.“<br />
(Tagblatt Straubing) Auf dem Heimat- und Kulturmarkt<br />
präsentierten sich: Musik-, Volkstanzund<br />
Trachtengruppen und Fahnen. Süßes und<br />
Würziges der heimatlichen Küche konnte man<br />
kosten. Im Stiftergedenkjahr waren die Böhmerwäldler<br />
besonders stark vertreten. Viel Beifall<br />
erntete die Böhmerwaldtanzgruppe München.<br />
Zum Dank wurde ihnen das Eisensteinbuch,<br />
eben erst erschienen, überreicht. Frau Hartmetz-<br />
Sager, gebürtig aus Kaltenbach, stellte acht Böhmerwaldtrachten<br />
im Rathaussaal aus. Aufmerksam<br />
folgte das Publikum den Erklärungen. Am<br />
Stadtplatz moderierte sie ebenfalls beeindruckend.<br />
Herr Franz Müller holte aus der Heimatstube<br />
Klaffer/Österreich die Pfarrfahne der Sal-
nauer, die die „Schöne Madonna von Salnau“<br />
und das Stifterdenkmal am Plöckensteinsee<br />
zeigt. Diese kostbare und schöne Fahne wird bei<br />
den großen Festveranstaltungen der Vertriebenen<br />
mitgetragen. Sie senkt sich aber auch am<br />
Grabe verstorbener Pfarrkinder der Heimatgemeinde.<br />
Diese Fahne symbolisiert den Zusammenhalt<br />
der Salnauer und die Liebe und Treue<br />
der Böhmerwäldler zur Heimat. Ein Körbchen,<br />
gefüllt mit Gedichten u.a. von Stifter und bis<br />
1946 wurden den Besuchern als Geschenk angeboten.<br />
In verschiedenen Schaufenstern konnte<br />
man ebenfalls Gedichte lesen. Sonja Seidels<br />
große Liebe ist ein „Scheckl“ – ein gekratztes<br />
Ei. Diese Handarbeit hat sie von ihrem Vater<br />
gelernt. Ihr Urgroßvater (Mayer) war Leinenund<br />
Seidenweber, ihre Großmutter Anna Ullmann<br />
war 1930 die Maria bei den Höritzer Festspielen.<br />
Maria Mirwald, geb. Braun aus Deutsch<br />
Kubitzen bei Vollmau zeigte eine vergessene<br />
Kunst, Blumen aus Krepp zu fertigen. Die bunten<br />
Blüten flocht man den Leonhardireitpferden<br />
in Mähne und Schwanz. Bei frohen Festen waren<br />
sie der Farbtupfer in grünen Girlanden und<br />
an Allerseelen steckte man sie in die Gebinde,<br />
die man aufs Grab legte. Diese tauchte man aber<br />
in Wachs, damit sie der Nässe standhielten.<br />
Maria Mirwald war stets von Interessierten umringt,<br />
ebenso wie die Erzgebirger Klöpplerin<br />
Frau Matz und der Egerländer Schnitzer Sturm.<br />
Man betonte: Die Kultur der Heimatvertriebenen<br />
ist ein wesentlicher Teil der deutschen Kultur.<br />
Die jüngere Generation wisse oft wenig über<br />
ihre Vorfahren. Erinnerung schaffe Zukunft.<br />
Pfarrer Hubert Panhölzl aus der Gegend von<br />
Gojau gebürtig, sprach die Segensworte bei der<br />
Enthüllung der Gedenktafel der Heimatvertriebenen<br />
am Rathaus. Es liegt an den Menschen,<br />
Friede auf Erden zu halten. Innenminister G.<br />
Beckstein hielt die Festrede im Rittersaal und<br />
sagte: Die Erinnerung an unsere Opfer sollen wir<br />
uns von niemanden absprechen lassen. Das Zentrum<br />
gegen Vertreibung stelle eine gesamt-staatliche,<br />
nationale Aufgabe dar. Bei der Zusammenarbeit<br />
mit den östlichen Nachbarn haben u.a. die<br />
Heimatvertriebenen eine wichtige Brückenfunktion.<br />
Vorausgegangenes Unrecht darf und kann<br />
niemals Quelle und Rechtfertigung für neues<br />
Unrecht sein. Deshalb bleibe die Vertreibung aus<br />
der Heimat vor der Geschichte ein Verbrechen<br />
gegen die Menschlichkeit, ein großes, schweres<br />
Unrecht. Bis 1951 nahm die Stadt und der Landkreis<br />
Straubing 30.000 Vertrieben auf. Heidrun<br />
Kuchler, Vogelauweg 27 b, 94315 Straubing.<br />
Stuttgart<br />
3.12., 15 Uhr Adventsfeier im Haus der<br />
Heimat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Burch<br />
Robert 2.12. London; 72. Drägerhoff<br />
Theresia 7. Hundsnursch; 72. Seyler<br />
Georg 10. Roth, Dornstetten; 72. Seyler Brigitta<br />
17. Wettern, Dornstetten; 85. Strob Josef 19.<br />
Krummau; 81. Höpfl Erna 22. Oiberg; 66. Wallenta<br />
Eduard 23. Neu-Krenau.<br />
Waldkraiburg<br />
Die Denkmalenthüllung für Adalbert Stifter in<br />
Waldkraiburg, am Münchner Platz fand am 1.10.<br />
statt. Die Enthüllung nahmen 1. Bürgermeister<br />
Siegfried Klika und der Bürgermeister aus Oberplan,<br />
Jiri Hulka, vor. In seiner Begrüßung<br />
konnte Klika viele Bürger und Ehrengäste begrüßen.<br />
Auch unser Landesvorsitzender Herr<br />
Wurscher aus München war anwesend. In Zusammenarbeit<br />
mit dem <strong>Böhmerwaldbund</strong>, der<br />
Stadt Waldkraiburg und Unterstützung zahlreicher<br />
Sponsoren konnte das Werk verwirklicht<br />
werden. Die Bronzearbeit der Künstlerin<br />
Dagmar Doyscher, in Moosburg geboren, die den<br />
Dichter abbildet, wurde auf zwei Granitblöcken,<br />
einem Geschenk aus Oberplan, montiert. Bürgermeister<br />
Hulka machte in seiner Ansprache<br />
deutlich, dass der 200. Geburtstag des aus dem<br />
Dreiländereck stammenden Dichters, in<br />
Deutschland, Tschechien und Österreich gedacht<br />
wird. Der Festakt wurde von der Blaskapelle des<br />
Musikvereins und der Waldkraiburger Frauen-<br />
Singgruppe-Böhmerwald in Begleitung von<br />
Klaus Ertelt auf der Gitarre gestaltet. Anschließend<br />
eröffnete Professor Eduard Korkisch, Gestalter<br />
des Wohnheimes, in dessen Festssaal die<br />
Ausstellung über das Thema: Briefe und Illustrationen<br />
zu Stifters „Witiko“. Auch die ausgewählten<br />
Briefe aus der Sammlung von Rektorin<br />
i.R. Berta Ring, Ismaning, gaben einen interessanten<br />
Einblick.<br />
Am 2.10. fuhren wir mit sieben Trachtenträgern<br />
und der Fahnenabordnung nach Rosenheim. Die<br />
dortige Ortsgruppe konnte ihr 50-jähriges Bestehen<br />
feiern. Am 9.10. Am „Tag der Heimat“,<br />
unter dem Motto „Vertreibung weltweit ächten“,<br />
gestalteten dieses Jahr die Schlesier und die<br />
Banater Schwaben den Gedenktag. Festredner<br />
war der Landesvors. D. Landsmannschaft der<br />
Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber. Die<br />
Begrüßung hielt Kreisobmann der Vertriebenen<br />
Heinz Hampel. Leber nannte in seiner Ansprache<br />
die Dinge beim Namen. Unter anderem:<br />
„Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt.<br />
Den Menschen von seiner Heimat zu<br />
trennen, bedeutet, ihn im Geiste zu töten.“<br />
Unsere Adventfeier findet am 18.12. um<br />
14 Uhr im Haus der Vereine statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Baal<br />
Erna 10.12. Suchenthal; 87. Häusl<br />
Franz 8. Obermoldau. Erna Dittrich<br />
Weihnachtsgruß<br />
stellvertretend für alle<br />
Berichterstatter von Johann<br />
Jakesch, Berichterstatter<br />
von der Gemeinde Tisch<br />
und der Heimatgruppe<br />
Künzelsau:<br />
Alle guten Wünsche, ein kleines<br />
Stückchen Freude für jeden<br />
neuen Tag. Wir stehen in Gottes Händen, was immer kommen mag. Eine besinnliche<br />
Adventszeit und gesegnete Weihnachten allen Mitarbeitern, Freunden und<br />
Bekannten. Den Kranken wünschen wir eine baldige Genesung.<br />
(Nachdem fast alle Berichterstatter gleichlautende Grüße eingaben, müssen wir aus<br />
Platzgründen so verfahren. Ich bitte um Verständnis. Ingo Hans)<br />
Bistritz a.d.A.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />
Münzer Reinhard (vom Schulhaus)<br />
1.12.; 81. Tunkel Käthe geb. Fleischmann<br />
18.; 64. Münzer Heinz (vom Schulhaus)<br />
21. Burgkirchen; 67. Fuchs Christl (vom<br />
Goldschmied) 23.; 55. Kommissari Karl (vom<br />
Steffen) 31. Weinheim; Auborsko: 84. Kautnik<br />
Betty (Ehem. Josef) 3..<br />
In den Roratemessen bitte ich Euch für<br />
> unsere Verstorbenen dieses Jahres zu<br />
beten. Es sind dies: Josef Rupprecht, Willi<br />
Ruhalnd, Bertl Pauli, Franz Christof. Der im<br />
Ruhestand befindliche Herr Pfarrer Shimsa,<br />
in Neuern, wurde von mir gebeten, für<br />
unsere Verstorbenen eine hl. Messe zu lesen.<br />
Karli Liebl, Am Tegelberg 11, 94469 Deggendorf,<br />
Tel.: 0991-5496<br />
Eisenstraß<br />
Vergelt’s Gott für die Spenden: 70,- Euro<br />
von Herta Theisen geb. Tutsch (Tochter v.<br />
Kathi Kelnhofer - Frischhof), Zell; 40,- Euro<br />
von Anni Gröller geb. Linzmeier (Vater v.<br />
Brennet), Deggendorf.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Zelzer<br />
Anna (Frau d. verst. Heiner<br />
Sepp) 1.12.; 75. Zelzer Franz (Zelzerhof)<br />
5.; 78. Frisch Peter (Sohn v. Postschaffer)<br />
10.; 90. Ratschka Rosa geb. Toman 12.;<br />
50. Röttinger Rainer (Sohn v. Hilde Treml)<br />
22.; 84. Rajal Fanni (Frau v. Josef) 24..
Am 8.9. konnte Maria Brandl geb. Baierl<br />
(Bäcker Mare) ihren 78. Geburtstag<br />
feiern. Acht Tage später verstarb sie plötzlich<br />
und unerwartet daheim. Ihre zwei Brüder<br />
gingen ihr schon in die Ewigkeit voraus.<br />
Durch die Vertreibung kam Maria<br />
Brandl als 17-jährige mit ihrer Familie nach<br />
Hemau und dort in der Nähe, in Haid, erwarb<br />
die Familie einen Bauernhof. 1952<br />
heiratete sie in Rittsteig ihren Ehemann<br />
Josef, den sie von früher Jugend her kannte,<br />
da er an der bayerisch-böhmischen<br />
Grenze in der Nähe ihrer Heimat wohnte.<br />
Zusammen betrieben sie die Landwirtschaft<br />
in Haid, wozu auch ein Gasthaus gehörte.<br />
Aus der Ehe gingen die Töchter Annemarie<br />
und Gertraud hervor. Die Kinder<br />
und Enkelkinder bedeuteten Maria Brandl<br />
sehr viel. Kondolenzanschrift: Gertraud<br />
Eibl, Haid 5, 93155 Hemau. - Im gesegneten<br />
Alter von 92 Jahren verstarb daheim am<br />
29.9.<strong>05</strong> Katharina Tutsch geb. Kelnhofer<br />
(Kathi vom Frischhof). Kathi, die jüngste<br />
der sechs Frischhofkinder, heiratete 1938<br />
ihren Mann, den Richterbauer Karl Tutsch<br />
aus Petrowitz an der Angel. Vier Kindern,<br />
davon Zwillingen, schenkte Kathi das Leben.<br />
1946 musste die Familie Tutsch sechs<br />
Wochen im Aussiedlungslager Elisenthal<br />
verbringen, bis sie einem Transport zugeteilt<br />
wurden, der sie nach Hessen führte. In<br />
Beedenkirchen konnte die Familie bereits<br />
1952 in ihr neu erbautes Haus einziehen,<br />
etwas später errichtete sie einen kleinen<br />
Stall dazu und eine Scheune. In Gföhret bei<br />
Fürstenzell erwarb die Familie Tutsch 1959<br />
einen größeren Hof, den 1976 der älteste<br />
Sohn Karl übernahm. Solange es ihre Gesundheit<br />
erlaubte, besuchte Kathi gern die<br />
Heimattreffen. 2000 erlitt sie den ersten<br />
Schlaganfall, zwei weitere 2001. Seither<br />
wurde sie durch eine Magensonde ernährt,<br />
war bettlägerig, konnte kaum mehr sprechen.<br />
Die Kinder, vor allem die Familie des<br />
ältesten Sohnes, betreuten die Mutter daheim<br />
all die Jahre liebevoll. Kondolenzanschrift:<br />
Karl Tutsch, Gföhret 1, 94081 Fürstenzell.<br />
- Den Verstorbenen schenke der<br />
Herrgott die ewige Ruhe, den Angehörigen<br />
gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />
Lotte Guggeis und Franz Frisch<br />
Markt Eisenstein<br />
Zum Jahreswechsel danke ich noch jenen<br />
Eisensteinern, die mir im verflossenen Jahr<br />
Nachrichten und Fotos zukommen ließen.<br />
Zugleich bitte ich alle Landsleute auch im<br />
kommenden Jahr fleißig mitzuhelfen, dass<br />
wir durch unser „Hoam!“ recht viele Neuigkeiten<br />
erfahren und so miteinander verbunden<br />
bleiben.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />
79. Geburtstag kann am 27.12. Rosa<br />
Paspidiadis, geb. Wagenbauer, feiern.<br />
Die Jubilarin stammt aus Markt Eisenstein<br />
und wohnt nun in Plattling im Bayerischen<br />
Wald. Sie ist eine Schwester von Benedikt<br />
Wagenbauer, der bereits 1982 verstorben<br />
ist und bis zu seinem Ableben zweiter<br />
Vorsitzender des Arbeitskreises der Marktund<br />
Dorf Eisensteiner Kirchweih war. Ihre<br />
Anschrift: Hinderwinklerstr. 14, 94447 Plattling.<br />
- Das hohe Fest ihres 82. Geburtstages<br />
feierte bereits am 2.11. in Zwiesel Aloisia<br />
Meier. Leider hat man mir nicht mehr berichtet.<br />
- Die Kolbeck-Zwillinge feierten 80.<br />
Geburtstag. Wie wir erst jetzt in Erfahrung<br />
brachten, feierten die Zwillinge Hildegard<br />
Kolbeck und Rosa Strohmeier bereits Ende<br />
August ihren 80. Geburtstag. Geboren wurden<br />
sie in Elisenthal- Markt Eisenstein.<br />
Schon bald übersiedelte die Familie Kolbeck<br />
nach Bayerisch Eisenstein, wo die Zwillinge<br />
die Volksschule besuchten. Nach dem<br />
Schulabschluss absolvierten sie eine Lehre<br />
als Verkäuferinnen. Rosa gründete mit ihrem<br />
Ehemann Franz Strohmeier eine Familie,<br />
aus der drei Kinder und fünf Enkelkinder<br />
hervorgingen. Hilde arbeitete weiterhin<br />
als tüchtige Verkäuferin und versorgte mit<br />
viel Liebe die Eltern bis zu ihrem Tod. Heute<br />
leben die beiden in ihren schmucken<br />
Häusern und interessieren sich immer noch<br />
in ihrem Heimatort. Wir entbieten beiden<br />
nachträglich noch unsere herzlichsten<br />
Glück- und Segenswünsche für die weiteren<br />
Lebensjahre in Gesundheit.<br />
Nach schwerem, mit Geduld ertragendem<br />
Leiden ist am 30.9.<strong>05</strong> im Alter von<br />
><br />
80 Jahren der Ehemann, Vater, Schwiegervater,<br />
Schwager und Onkel Ludwig Schossmeier<br />
für immer von dieser Welt gegangen.<br />
Der Verstorbene wurde am 24.6.1925<br />
Markt Eisenstein<br />
Vor zahlreichen Pilgern hielt Prälat<br />
Helmuth Schuler an der St. Anna Kapelle<br />
eine feierliche Messe. Bild Haller<br />
in Markt Eisenstein geboren und übersiedelte<br />
dann später mit seinen Eltern und<br />
Geschwistern nach Elisenthal, wo sie bis<br />
zur Vertreibung in der Villa Maria wohnten.<br />
Nach der Vertreibung kamen sie in<br />
den damaligen Landkreis Laufen und hier<br />
fanden sie in Surheim eine Bleibe. Sein<br />
Vater starb am 24.11.1963 und ist im Friedhof<br />
in Freilassing-Salzburghofen beerdigt.<br />
Die Mutter, Maria Schossmeier, geb. Kunz,<br />
eine gebürtige Elisenthalerin, starb nach<br />
einem tragischen Unglücksfall noch in der<br />
Heimat und wurde am 20. April 1945 im<br />
Markt Eisensteiner Friedhof beerdigt. Der<br />
Verstorbene hatte noch einen Bruder, der<br />
nach längerer Krankheit vor drei Jahren im<br />
Freilassinger Friedhof zur letzten Ruhe<br />
gebettet wurde. Ludwig Schossmeier ging<br />
am 26.1.1953 in Surheim mit Frieda, geb.<br />
Keller, aus Doboy in Jugoslawien stammend,<br />
den Bund der Ehe ein, woraus ein<br />
Sohn und zwei Töchter, die alle verheiratet<br />
sind, hervorgingen und so konnten sie<br />
im Kreise ihrer Angehörigen vor zwei Jahren<br />
bereits das Fest der goldenen Hochzeit<br />
feiern. Die Beerdigung des Verstorbenen<br />
fand am 4.10., nach vorausgegangenem<br />
Trauergottesdienst in der Marienkirche<br />
in Freilassing-Salzburghofen, im Freilassinger<br />
Friedhof statt. Unsere aufrichtige<br />
Anteilnahme gilt vor allem der Ehefrau<br />
Frieda Schossmeier und den Töchtern Hildegard<br />
Semma und Gabi Höglauer sowie<br />
dem Sohn Ludwig mit Familienangehörigen<br />
und allen übrigen Verwandten.<br />
Wolle der Herrgott dem Verstorbenen<br />
die ewige Ruhe schenken und die Hinterbliebenen<br />
in ihrer Trauer trösten.<br />
Die Anschrift von Frau Schossmeier:<br />
Martin-Luther-Str. 60, 83395 Freilassing.<br />
Josef Pscheidl, Lindenstr. 3, Postfach<br />
2313, 83386 Freilassing<br />
10 Jahre Wallfahrt zur St.-Anna-Kapelle<br />
auf dem Hüttenberg. Seit 10 Jahren wird<br />
mit der grenzüberschreitenden Wallfahrt<br />
von Zwiesel zur St.-Anna-Kapelle in Markt<br />
Eisenstein ein Zeichen der Verbundenheit<br />
mit den tschechischen Nachbarn gesetzt.<br />
Zur Jubiläumswallfahrt am 24.9. gab es<br />
herbstliches Kaiserwetter. Um 6.30 Uhr<br />
früh traf noch kein Sonnenstrahl die Erde<br />
und trotzdem versammelten sich bereits<br />
ungewöhnlich viele Wallfahrer bei der<br />
Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, wo Prälat<br />
Helmuth Schuler auf sie wartete. Es war ein<br />
besonderer Tag, denn die St. Anna Wallfahrt<br />
feierte ihren 10. Geburtstag. Davon<br />
kündeten auch die Glocken der Pfarrkirche,<br />
die mit frohem Geläut die Pilger verabschiedeten.<br />
Als die Sonne neugierig<br />
über die Berge spähte, bemerkten die Betenden,<br />
dass sie einem prachtvollen Tag<br />
entgegen schritten und dementsprechend<br />
leichtfüßig waren ihre Schritte. Am späten<br />
Vormittag trafen die Pilger in Markt Eisenstein<br />
ein. Aus dem Innenhof des Alten<br />
Schlosses erklang flotte Marschmusik, mit<br />
der das Schulorchester Swihof die Gläubigen<br />
willkommen hieß. Der Eisensteiner<br />
Club empfing die Pilger ebenso herzlich<br />
mit duftenden Golatschen und erfrischenden<br />
Getränken. Die von dem Zwiesler Josef<br />
Krottenthaler geschnitzte Wallfahrer-<br />
Madonna, die viele Jahre lang über die<br />
Grenze geführt wurde, hatte der Club auf<br />
einem Tisch festlich geschmückt. Der 2.
Bürgermeister Michael Sneberger von<br />
Markt Eisenstein begrüßte die bayerischen<br />
Gäste. Milena Vobrova fungierte<br />
dabei als Dolmetscherin. Nach der willkommenen<br />
Rast in diesem altehrwürdigen<br />
Haus machten sich die mittlerweile rund<br />
150 Wallfahrer auf, eine Gruppe war aus<br />
Bayerisch Eisenstein dazu gestoßen, um<br />
auf dem Weg zum Hüttenberg an den<br />
Kreuzwegstationen zu beten. Der krönende<br />
Höhepunkt der Wallfahrt war eine feierliche<br />
Messe an der St. Anna Kapelle, die<br />
erneut vom Schulorchester und zudem von<br />
Magdalena Proft musikalisch umrahmt<br />
wurde. Christl Bachhuber, Helga Huttner<br />
und Milena Vobrova hatten das Gotteshaus<br />
festlich geschmückt. Prälat Helmuth Schuler,<br />
für den es nach eigenen Worten ein<br />
Abschied von der St. Anna Wallfahrt war,<br />
fand einmal mehr die passenden Worte:<br />
Wir schauen mit großem Dank auf die zehn<br />
Jahre St. Anna Wallfahrt zurück. Unvorstellbar<br />
wäre es noch vor 20 Jahren gewesen,<br />
unkontrolliert über die Grenze zu gehen<br />
und hier an dieser Stelle einen deutschen<br />
Gottesdienst zu feiern. Schulers Dank galt<br />
vor allem Helga Huttner, die durch großes<br />
persönliches Engagement diese völkerverbindende<br />
Wallfahrt ins Leben gerufen<br />
hat. Marita Haller<br />
Neuern<br />
Grüß Gott liebe Landsleute, wir laden<br />
Euch alle herzlichst ein, zur Neuerner<br />
Weihnachtsrunde am, 8.12. von 14<br />
bis 18 Uhr, im HDO in München. Wir freuen<br />
uns riesig auf Euren Besuch, also hereinspaziert!<br />
Spenden (in Euro): Georg Treml 75.- Possenheim;<br />
Olli Schillinger 50.- Landshut;<br />
unbenannt 70.- München; Fanny Demel<br />
50.- Mü.; Elly Lubosch 50.- Mü.; HD0-<br />
Stammtisch 34.- Mü.; Herbert Spitzer 30.-<br />
Haidlfing; Gretel Neumeyer 20.- Gäppingen;<br />
Rosa Duchow 20.- Kitzingen; Karl Beier<br />
20.- Erding; Vergelt’s Gott!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Betty<br />
Kautnik geb. Girstl 3.12. Schwäbisch<br />
Gmünd; 78. Hilde Dietrich 3.<br />
Berlin; 86. Marie Peiker geb. Linsmeier 6.<br />
Oberurbach; 91. Anna Ludwig 8. Günzburg;<br />
Hedwig<br />
Spitzer<br />
78. Rosemarie Martin geb. Leupolz 8. Ravensburg-Weißenau;<br />
78. Karl Budweiser 9.<br />
Ottenszell; 76. Heinz Schrot 10. Dietersheim;<br />
45. Hans-Jürgen Müller 10. Landshut; 83.<br />
Gretel Chrowanski geb. Urban 11. Karlsfeld;<br />
99. Marie Baierl 12. Friedrichshafen; 75. Lisa<br />
Lorenz 12. Ulm; 94. Robert Prasser 13. Waiblingen;<br />
77. Otti Thiel 13. Pösing; 75. Josef<br />
Wozelka 15. München; 92. Gertrude Wohnout<br />
16. München; 77. Gretel Fuchs geb. Haas<br />
16. Waiblingen; 83. Marianne Hiller 16.<br />
Leiblfing; 75. Theresia Bothe geb. Tauscher<br />
16. Landshut; 76. Steffi Heller 19. Plüdershausen;<br />
50. Reinhold Heidler 20. Großkarolinenfeld;<br />
75. Anni Imlauer 21. Bubenreuth;<br />
80. Käthe Tauscher 21. Sins/Aargau; 92. Hermine<br />
Rehner 22. Passau; 85. Mathilde Heidler<br />
22. Großkarolinenfeld; 82. Ursula Treml<br />
22. Reutlingen; 81. Adele Altmann geb. Lermer<br />
22. München; 81. Hedi Löffelmann 22.<br />
München; 77. Rita Zippelius 22. Großlangheim;<br />
77. Maria Kupec 23. Pirmasens; 77.<br />
Fritz Treml 23. Unterbüblingen; 76. Josef<br />
Fleischmann 23. Göppingen; 81. Käthe Tunkel<br />
geb. Fleischmann 24. Zwiesel; 65. Christl<br />
Frederikson geb. Metzner 25. Castle-Rock,<br />
USA; 80. Anna Christof geb. Treml 26. Abersfeld;<br />
82. Franziska Zipperer 27. Speyer;<br />
79. Anna Hofmann 27. Neukirchen Hl. Blut;<br />
76. Hilde Jobst geb. Grassl 28. Untertraubenbach;<br />
83. Mina Kabus 29. Vinningen; 80. Elfriede<br />
Schwarz geb. Seiß-Brandl 29. Regen;<br />
50. Horst Maier 30. Klein-Gerau; 75. Rotraud<br />
Engelmann geb. Semmelbauer 31. Neumarkt;<br />
70. Georg Wirrer 31. Iggensbach.<br />
In Wallersdorf verstarb am 22.8.<strong>05</strong><br />
> Frau Hedwig Spitzer geb. Wallisch aus<br />
Neuern, Bahnhofstr. Nr. 293 (Wallischbäcker).<br />
Geb. 18.10.1920 in Neuern, heiratete<br />
sie 1940 Emil Spitzer aus Regensburg<br />
er war Bahnassistent in Neuern. Aus der<br />
Ehe gingen zwei Söhne hervor, Emil und<br />
Herbert. Seit 1962 lebte die Familie in<br />
Wallersdorf. Bereits 1982 verstarb der<br />
Ehemann und 1997 der ältere Sohn Emil.<br />
Am 29.8. erfolgte die Urnenbeisetzung auf<br />
dem Wallersdorfer Friedhof. Um sie trauern<br />
ihr Sohn Herbert mit Familie, Schwiegertochter<br />
Mariele mit Familie, sieben<br />
Enkel und fünf Urenkel sowie Schwester<br />
Herta Rauscher mit Familie. Den Angehörigen<br />
gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Am 25.7.<strong>05</strong> verstarb in Neu-Ulm Frau Frieda<br />
Tauschek, geb. Fürst aus Neuern. Sie<br />
war mit dem Textilkaufmann Peter Tauschek<br />
aus Grün vom Oberspatenhof verheiratet.<br />
Peter Tauschek verstarb 1945 in<br />
einem Lazarett in Österreich an seinen<br />
schweren Kriegsverwundungen. Frau Tauschek<br />
musste dann mit ihren drei kleinen<br />
Kindern Manfred, Sieglinde und Peter die<br />
Vertreibung und Eingliederung in Schwaben<br />
durchstehen. Ihr Vater Georg Fürst,<br />
Zimmermann und Sägewerksbesitzer in<br />
Neuern, baute später in Neu-Ulm Offenhausen<br />
ein Haus, in dem sie mit den Kindern<br />
lebte. Ihr ganzes Leben war Arbeit<br />
und Aufopferung für die Kinder. Die letzten<br />
Jahre lebte sie in einem Pflegeheim in<br />
Neu-Ulm. Bei ihrer Beerdigung waren große<br />
Teile der Großfamilie anwesend. In<br />
dem Haus in Neu-Ulm lebt nun die Tochter<br />
Sieglinde Lederer, geb. Tauschek.<br />
Günther Burkon u. Minerl Schlosser<br />
Familientreffen der Fürst aus Neuern.<br />
Bei der Beerdingung der letzten Tochter<br />
des Sägewerkbesitzers Georg Fürst aus<br />
Neuholletitz hatten die Cousins und Cousinen<br />
der nächsten Generation beschlossen,<br />
den Kontakt nicht abreißen zu lassen<br />
und sich einmal im Jahr zu treffen. Dieses<br />
Treffen in Neukirchen b. Hl. Blut war ein<br />
nicht erwarteter Erfolg. Vom 1. - 3.10. trafen<br />
sich dort 27 Nachkommen und deren<br />
Familien. Es waren das die Töchter und<br />
Söhne von Barbara Fürst oo Hans Treml,<br />
Anna Fürst oo Franz Burkon, Karl Fürst oo<br />
Gretel Weber. Hans Fürst oo Maria Benesch,<br />
Maria Fürst oo Wenzel Kraut, Resl<br />
Fürst oo Hellmut Schenk, Frieda Fürst oo<br />
Peter Tauschek und Gretl Fürst oo Hans<br />
Brandl. Schon im Voraus war angeregt worden,<br />
möglichst viele und alte Familienbilder<br />
zu dem Treffen mitzubringen. Diese<br />
bildeten bei den abendlichen Zusammenkünften<br />
Stoff für lebhafte Unterhaltungen.<br />
Außerdem lasen Karla Zimmermann, geb.<br />
Fürst und Günther Burkon aus ihren Erinnerungen<br />
über Vertreibung und Eingliederung<br />
vor. Am ersten Tag besuchten sie<br />
in mehreren Gruppen das Neuerner Heimatmuseum<br />
und Archiv im Obergeschoß<br />
des Rathauses von Neukirchen.<br />
Dort erklärte der Heimatgemeindebetreuer<br />
von Neuern Günther Burkon an<br />
verschiedenen Exponaten den Ablauf<br />
der sudetendeutschen und natürlich<br />
besonders der Neuerner Geschichte.<br />
Für viele der jüngeren Familienmitglieder<br />
war die brutale Durchführung<br />
Neuern<br />
Beim Familientreffen der Fürst in<br />
Neuholletitz
der Vertreibung eine neue Erkenntnis. Am<br />
zweiten Tag fuhren alle gemeinsam nach<br />
Neuern und Umgebung, um die Heimat<br />
besser kennen zu lernen und sich so der<br />
eigenen Wurzeln bewusster zu werden.<br />
Erste Station war der Stadtplatz in Unterneuern,<br />
wo die Besucher schon sehr betroffen<br />
waren, als ihnen erklärt wurde: „Da,<br />
wo Ihr jetzt steht, war die Unterneuerner<br />
Kirche, welche 1973 von den Tschechen<br />
gesprengt wurde!“ Die Frage nach dem<br />
Warum konnte nicht wirklich geklärt werden.<br />
Danach ging es nach Neuern-Neuholletitz<br />
zum mittlerweile sehr verkommenen<br />
Haus von Georg und Maria Fürst und zum<br />
ehemaligen Sägewerk. Immerhin erlaubte<br />
ein jetzt dort wohnender Tscheche, dass<br />
sich alle am äußeren Treppenaufgang postierten,<br />
um dort ein Gruppenfoto zu machen,<br />
wie es mehrfach von der früheren<br />
Generation existiert. Anschließend ging<br />
es weiter nach Oberneuern, wo Pfarrer<br />
Simsa so nett war, die Kirche für uns aufzusperren<br />
und ein paar freundliche Worte<br />
an die Besucher zu richten. Der folgende<br />
Besuch auf dem eingeebneten deutschen<br />
Friedhof machte sehr nachdenklich. Nach<br />
dem Mittagessen fuhr die ganze Kolonne<br />
nach Hammern, wo der Urhof des Freibauerngeschlechts<br />
Fürst gestanden hatte. Dort<br />
erklärte Günther Burkon, dass das die Stelle<br />
war, wo der frühest bekannte Eigentümer<br />
Ambros Fürst 1654 in der Steuerrolle<br />
als Besitzer registriert war. Alles Land, das<br />
von da aus zu sehen ist, gehörte ihm: Ein<br />
freier Mann auf freier Scholle! Weitere Stationen<br />
waren noch das Benesch-Haus in<br />
der Nähe des Neuerner Bahnhofs, das<br />
Pflanzer-Kraut-Haus in Holletitz und<br />
ebenfalls in Holletitz das Wingalbauern-<br />
Haus (Weber). Leider war an diesem Tag<br />
sehr schlechtes Wetter, und es regnete mit<br />
wenigen Unterbrechungen fast den ganzen<br />
Tag. Der dritte Tag, für viele bereits<br />
wieder der Abreisetag, war für einen Besuch<br />
in der Wallfahrtskirche zum Heiligen<br />
Blut in Neukirchen, das dortige Wallfahrtsmuseum<br />
und einen neuerlichen Besuch im<br />
Neuerner Heimatmuseum reserviert. Beim<br />
Abschied versicherte man sich, sich im<br />
nächsten Jahr irgendwo zentral zum Betrachten<br />
der Fotos zu treffen und im folgenden<br />
Jahr voraussichtlich wieder in<br />
Neukirchen. Günther Burkon<br />
Seewiesen<br />
Eine sehr erfreuliche Nachricht erreichte<br />
uns aus Regenstauf: Dort<br />
konnte Frau Anna Hoschek, geb. Niebauer,<br />
aus Seewiesen das hohe Fest des 100.<br />
Geburtstages begehen. Frau Hoschek erblickte<br />
am 10.10.19<strong>05</strong> in Jenewelt, Kreis<br />
Klattau, das Licht der Welt. Mit zwei Brüdern,<br />
Johann und Emanuel, sowie den zwei<br />
Schwestern Resl und Maria wuchs sie in der<br />
Heimat auf. Verheiratet war sie mit Franz<br />
Hoschek (Mesner Franz). Mit dem gemeinsamen<br />
Sohn wohnten sie im Mesnerhäusl.<br />
Franz Hoschek war seit 1942 in Russland<br />
vermisst. Obwohl Frau Hoschek nun alleine<br />
für die Familie sorgen musste, wurde ihr<br />
zugemutet, in der Tschechei Arbeitseinsatz<br />
zu leisten. Im Juli 1946 wurde sie zusammen<br />
mit Mutter, Schwester und dem siebenjährigen<br />
Sohn Horst aus der Heimat vertrieben.<br />
Eine neue Heimat fanden sie zunächst im<br />
Regental. Seit 1972 lebt die Familie nun<br />
schon in Regenstauf im wunderschönen Eigenheim,<br />
an dem die Jubilarin fleißig mitgeschafft<br />
hatte. Von Sohn Horst, Lehrer in<br />
Pension, und seiner Frau Inge wird sie jetzt<br />
liebevoll umsorgt. Wir gratulieren nachträglich<br />
noch ganz herzlich. Anschrift der Jubilarin:<br />
Anna Hoschek Hauzensteinerstr. 108,<br />
93128 Regenstauf<br />
Diese erfreuliche und wichtige Familiennachricht<br />
hat mir dankenswerterweise<br />
Frau Wohlfeld geschickt. In diesem Zusammenhang<br />
möchte ich Sie alle noch mal<br />
recht herzlich einladen, mir über erfreuliche<br />
und traurige Familienereignisse eine<br />
kurze Mitteilung zukommen zu lassen. Die<br />
Leser freuen sich über Nachrichten aller<br />
Art aus der alten Heimat.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 91. Kollroß<br />
Emilie geb. Kubitschek 10.12.<br />
Diesenbach; 91. Marx Hermine geb.<br />
Altmann 12. Georgensgmünd; 84. Pangerl<br />
Emma geb. Heider 3. Hochdorf; 84. Vogt Lini<br />
geb. Haninger 18. Freiburg; 83. Schwed Berta<br />
geb. Gehart 31. Bamberg; 81. Wiltschko<br />
Alfred 27. München; 79. Belchinger Richard<br />
1. München; 78. Schreiner Josef 22. Zwiesel;<br />
77. Dahler Franziska geb. Denk 28. Steinalben;<br />
76. Lehrach Leo 29. Bodenmais; 72.<br />
Feldmeier Maria geb. Gehart 1. Freising; 68.<br />
Pangerl Willy 17. Frauenau; 64. Nausch Siegfried<br />
6. Diesenbach; 64. Preißler Erwin 8.<br />
Zirndorf.<br />
Am 16.7.<strong>05</strong> ist im Krankenhaus Schüttenhofen<br />
Frau Barbara Jordanova, geb.<br />
><br />
Kiesenbauer, verstorben. Sie wurde am<br />
21.9.1926 in Seewiesen geboren. Nach<br />
dem Krieg heiratete sie Herrn Jordan. Aus<br />
der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die<br />
Eheleute bauten sich in Seewiesen ein<br />
schönes Haus gegenüber der ehemaligen<br />
tschechischen Schule. Die Urne von Frau<br />
Jordanova wurde im Grab ihrer Mutter und<br />
Schwester in Seewiesen beigesetzt.<br />
Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg 16,<br />
82008 Unterhaching<br />
Bergreichenstein<br />
Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />
Blaschko Anna geb. Wastl 8.12. Rosenheim;<br />
89. Hentschel Barbara 4.<br />
Rosenh.; 86. Sperl Gisela geb. Hofmann 21.;<br />
84. Woppowa Karl 21. Augsburg; 82. Bauer<br />
Elfi geb. Hable 19.; 81. Paluck Herta geb. Pilsner<br />
3. München; 80. Ivers Elfriede geb. Ertl<br />
14. Lispenhausen; 78. Hoidn Johann 28.<br />
Wahlsburg; 77. Mayer Resi 28. Langental; 76.<br />
Sperr Anna geb. Piller 29.; 76. Demal Anton<br />
23. München; 76. Hille Brunhilde geb. Tuschel<br />
10. Hann.-Münden; 73. Dobner Walli<br />
geb. Fuckerieder 14.; 73. Kutschera Josef 16.<br />
Lörrach; 71. Sangraw Marianne geb. Hofmann<br />
5. Florida USA; 69. Hörnisch Anni geb.<br />
Pimzl 6. Bruchköbeel. Irmgard Micko<br />
Voll Trauer teile ich allen Böhmerwald-Freunden<br />
mit, dass mein lieber<br />
><br />
Mann, Herr Hans Ketzer, geb. 27.8.28 aus<br />
Zusum-Bergreichenstein, am 12.10.<strong>05</strong> zu<br />
Hause in Regen verstorben ist. Mein Mann<br />
war ein glühender Böhmerwäldler und so<br />
oft es seine Gesundheit zuließ besuchten<br />
wir seine alte Heimat. Die Verabschiedung<br />
fand am 17.10.<strong>05</strong> in würdigem Rahmen in<br />
Regen mit Verwandten, Freunden, Bekannten,<br />
Schützenverein aus München und Regen<br />
sowie 2 Musikanten, die ihm als letzten<br />
Gruß das Böhmerwaldlied spielten,<br />
statt. Seine Urne wird etwas später in meinem<br />
Familiengrab in Schärding/Inn (OÖ)<br />
beigesetzt. Behaltet bitte meinen lieben<br />
Mann Hans in bester Erinnerung!<br />
Margit Ketzer, Schles. Str. 3 A, 94209 Regen.<br />
Bergreichenstein, Winterberg<br />
Ein aufrechter Mensch und Böhmerwäldler<br />
ist tot. Mag. Rudolf Körpert,<br />
><br />
geb. 1912 in Winterberg, ist er Zeuge fast<br />
eines Jahrhunderts geworden. Aufgewachsen<br />
ist er in Bergreichenstein, wo sich die<br />
Familie, sein Vater war K.u.K.-Zollbeamter,
ansiedelte. Er lernte in seiner Kindheit<br />
noch die Kaiserhymne und besuchte das<br />
Realgymnasium in Bergreichenstein. In<br />
Prag studierte er Pharmazie, wo er auch<br />
unmittelbar den Volkstumskampf zwischen<br />
Deutschen und Tschechen erlebte. Er gehörte<br />
der studentischen Verbindung „Alte<br />
Prager Akad. Landesmannschaft Böhmerwald“<br />
an, zu der er bis zuletzt, sowie auch<br />
zu seinem Volk in Treue stand. Nach Studium<br />
und Assistentenzeit wurde er 1939 in<br />
den Krieg eingezogen und als Sanitäter an<br />
der Ostfront eingesetzt. Sein unvergesslichstes<br />
und schmerzlichstes Erlebnis war<br />
der Kessel von Tscherkassi und der Ausbruch<br />
im Februar 1943, den so viele seiner<br />
Kameraden nicht überlebten. Ein wunderbares<br />
Schicksal hat ihn für ein langes<br />
Leben danach bewahrt. Während und nach<br />
der amerikanischen Kriegsgefangenschaft<br />
lebte er noch lange in der Angst, von den<br />
Amerikanern an die Tschechen ausgeliefert<br />
zu werden; denn dies geschah in der<br />
Tat. So lag sein beruflicher Neuanfang<br />
auch im Norden, in der engl. Besatzungszone.<br />
Im Laufe der Jahre zog es ihn immer<br />
weiter in den Süden und im Jahre 1952<br />
gründete er in Offenbach a.M. unter großen<br />
Entbehrungen eine Apotheke. Im Jahre<br />
1955 durfte ich über unseren gemeinsamen<br />
Freund, Prof. Erich Hans, diesen<br />
großartigen Mann treffen und wir heirateten.<br />
Vier Kinder, acht Enkelkinder und ein<br />
Urenkelkind durfte er erleben und noch<br />
im Sommer war es uns vergönnt das Fest<br />
der goldenen Hochzeit zu feiern. Seine<br />
gute Gesundheit hat ihn durch das ganze<br />
Leben begleitet und in Ruhe durfte er nach<br />
einem Gehirninfarkt in meinen Armen einschlafen.<br />
Zu unserer Böhmerwaldheimat<br />
hatten wir einen gemeinsamen großen<br />
Bezug. Und ich bin froh, dass wir noch so<br />
oft die Stätten der Erinnerung erforschen<br />
konnten. So wie in Treue zu seinem Volk,<br />
stand er zur Landsmannschaft und dem<br />
<strong>Böhmerwaldbund</strong> und war bis zuletzt der<br />
Überzeugung, dass das Unrecht der Vertreibung<br />
nur durch die Rückgabe der<br />
deutschbesiedelten Gebiete gut zu machen<br />
sei. Für seine Familie war er ein großes<br />
Vorbild und den vielen Menschen,<br />
denen es vergönnt war, ihm zu begegnen,<br />
wird er unvergessen bleiben. Und für viele<br />
ist mit ihm ein letztes Stück Böhmerwaldheimat<br />
verloren gegangen.<br />
Brigitta Körpert<br />
Boschau<br />
Hermann Stelzl ist am 11.9.<strong>05</strong> in Lenggries<br />
verstorben. Er wurde am<br />
><br />
26.10.1912 in Boschau b. Hartmanitz geboren.<br />
Seinen 93. Geburtstag konnte er nicht<br />
mehr erleben. Nach einem arbeitsreichen<br />
Leben als Holzfachmann in der Heimat und<br />
in Bayern, litt er bis zuletzt an einer schweren<br />
Krankheit, wobei ihn seine Frau aufopfernd<br />
betreute. Um ihn trauern seine<br />
Frau Maria, seine Kinder u. Geschwister<br />
mit deren Angehörigen. Bei den Heimattreffen<br />
war Stelzl, solange er konnte, stets<br />
dabei. Seine Landsleute werden den<br />
freundlichen Hermann in lieber Erinnerung<br />
behalten. Unser Herrgott lasse ihn in<br />
Frieden ruhn.<br />
El. Beywl, Tel. 089/4314042<br />
Budaschitz<br />
Frau Anna Peter geb. Tutschku (Seppm<br />
Anna aus Geierle bei Bergreichenstein)<br />
schickte mir noch bevor sie am 29.8.<strong>05</strong><br />
verstarb, einen Brief über ihr Leben, nach<br />
dem verlorenen Krieg und Vertreibung.<br />
Ihre Eltern hatten einen großen Bauernhof,<br />
ihre drei Brüder wurden in den Krieg<br />
eingezogen. Zwei Brüder, Hans und Heinrich<br />
blieben in Stalingrad vermisst. Bruder<br />
Franz war 10 Jahre in russischer Gefangenschaft.<br />
Von ihrem Mann hörte sie<br />
zwei Jahre nach Kriegsende, dass er<br />
beim Rückzug aus Russland gefallen ist.<br />
Diese Nachricht hatte ihr sehr zugesetzt.<br />
Ihre Mutter war schwer krank, da kamen<br />
vier Tschechen zur Enteignung von Narodni<br />
Vybor. Ein Slowake übernahm den<br />
Hof, mitgebracht hat er nichts. Bald folgte<br />
die Vertreibung der Deutschen aus<br />
Haus und Hof und des Verlustes des Sparvermögens.<br />
Durch die Krankheit ihrer<br />
Mutter, die auch zu Hause verstarb, konnte<br />
sie mit dem Transport nicht mit. 1947<br />
wurde in Langendorf ein Krankentransport<br />
zusammengestellt. In Viehwaggons,<br />
im Winter, nicht geheizt, kamen die alten<br />
und kranken Leute nach Teplitz ins<br />
Lager. Dort wurde sie als Krankenschwester<br />
beauftragt. Damit konnte sie<br />
gut umgehen, weil sie zu Hause ihre<br />
kranke Mutter gepflegt hatte. Frau Anna<br />
Peter hatte Glück, da ihre Schwester in<br />
Wien war, konnte sie mit ihrem Vater dort<br />
unterkommen. Für immer konnten sie<br />
nicht in Österreich bleiben und so versuchte<br />
sie bei Verwandten in Deutschland<br />
unterzukommen. Nächster Teil im<br />
Januar - „Hoam!“.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 87. Weber<br />
August (Balivensl Binnis Mann)<br />
4.12.; 73. Krumpholz Monika (Kernsalz)<br />
13.; 75. Bauer Albine (Honers Binerl)<br />
15.; 79. Reckerziegel Franz (Janka Franzl) 19..<br />
Wallisch Maria<br />
Die Karlsburger<br />
Verein der Böhmerwäldler aus Oppelitz<br />
und dem Kr. Bergreichenstein im<br />
Oberallgäu.<br />
Herzliche Genesungswünsche gehen<br />
an Heimann Mitzi (Vorstandschaft),<br />
Schrott Karl (2. Obmann) und Prinz Loisl<br />
und selbstverständlich auch an alle, von<br />
deren Kranksein wir bis jetzt nichts erfahren<br />
haben. Möge Gott ihnen beistehen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />
Elfriede Gordon 21.12. Oppelitz,<br />
Gauting. Gisela Winkelbauer<br />
Haidl am Ahornberg<br />
Liebe Haidler Pfarrmitglieder schreibt mir<br />
oder telefoniert, wenn ein Familienfest<br />
oder wen einer stirbt, nicht das noch nach<br />
Jahren zum Geburtstag gratuliert wird!<br />
Beste Grüße von Benna Heinrich Kinder,<br />
Rosa und Herbert die heute in den USA<br />
leben.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />
Trapp Maria geb. Löffelmann (Villawirt)<br />
1.12.; 70. Seidel Hilda geb.<br />
Reitmeier 5. Regen; 65. Stelzl Hermann 9.<br />
Unter-Kochet; 69. Jobst Frieda (Berrnschuster)<br />
15.; 76. Feldmann Vladimir 16. Haidl Nr.<br />
29, Budweis; 62. Kohlroß Hermann (Kochet-<br />
Moos Thomerhäusel) 19.; 66. Mandl Johanna<br />
geb. Schmidt (Hammer-Anna Tochter)<br />
22.; 62. Weber Michael (Nazibauern-Helmi)<br />
22.; 91. Denk Maria (Hof-Maria) 27. Eberbach.<br />
><br />
Bereits am 8.9.02 verstarb Frau Speicher<br />
Gertraud geb. Löffelmann (Gustel)<br />
im Alter von 70 Jahren. - Am 16.8.<strong>05</strong><br />
verstarb Frau Ketzer Friederike geb. Puchinger<br />
im Alter von 84 Jahren (Milli-Frieda).<br />
Der Herr schenke beiden Verstorbenen<br />
den ewigen Frieden, den Hinterbliebenen<br />
möge er Trost und Kraft spenden.<br />
Konrad Löffelmann (Schmelzer), Buchhornstr.8,<br />
60488 Frankfurt<br />
Innergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />
Klimm Alois 1.12. Graben-Neudorf;<br />
71. Kopp Herta geb. Hones 6. Groß-<br />
Bieberau; 68. Hones Franz 1. Speicher; 84.<br />
Hadrawa Karl 16. Neu-Schönau; 63. Niebauer<br />
Erna geb. Klostermann 16. Hochdorf; 62.<br />
Pfundderstein Herta geb. Weishäupl 17.<br />
Blankenloch; 82. Eisler Marie 19. Marktkofen;<br />
79. Klostermann Elsa geb. Liebl 22. Grafenau-Elsental;<br />
72. Frank Franz 23. Brucksal-<br />
Neuthardt; 77. Vater Franz 31. St. Oswald; 67.<br />
Heirich Waltraud geb. Raab 26. Tannheim;<br />
66. Seiss Hilde geb. Klostermann 31. Leverkusen.<br />
Josef Luksch<br />
Langendorf<br />
Liebe Langendörfler Gemeinde. In diesem<br />
Schreiben teile ich Euch mit, dass ich ab<br />
1.1.06 die Mitteilungen und Berichte an
meine Nachfolgerin Frau Helga Maurer<br />
(Fuchsen Helga), wohnhaft in Ulm, übergebe.<br />
Die neue Anschrift lautet: Frau Helga<br />
Maurer, Burgunderweg 9, 89075 Ulm,<br />
Tel.: 0731-551455.<br />
Ich danke Euch für das Vertrauen und wünsche<br />
mir von Euch, Eure Nachrichten und<br />
Bericht an Frau Helga Maurer zu senden.<br />
Ich danke Frau Maurer, dass sie sich bereit<br />
erklärt hat, diese Aufgabe zu übernehmen,<br />
damit die Gemeinde Langendorf<br />
weiterhin ihre Berichte bekommt und nicht<br />
in Vergessenheit gerät. Ich bedanke mich<br />
bei allen, die mir ihr Vertrauen schenkten<br />
und bleibe weiterhin für ihre Mitteilungen<br />
offen. Anna Hasenöhrl<br />
Die „Hoam!“ – Redaktion bedankt sich bei<br />
Frau Anna Hasenöhrl für die jahrelange<br />
gute Zusammenarbeit und wünscht ihr viel<br />
Gesundheit und Wohlergehen. Ingo Hans<br />
Oppelitz<br />
Wir gratulieren am 5.12. in 73240<br />
Wemdligen, Römerstr. 25, Herrn<br />
Walter Heisler (Langacker) zu seinem<br />
69. Geburtstag und am 21. Frau Elfriede<br />
Gordon, (Schwobm Elfriede) in Gauting<br />
zu ihrem 66. Wiegenfeste recht herzlich. Viel<br />
Glück und Segen den beiden im neuen Lebensjahr.<br />
En.<br />
Rehberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 82. Höfer<br />
Erna geb. Eder 26.12. Kirchenhäuser,<br />
Gröbenzell; 82. Hackl-Fürch<br />
Hans 25. Kirchenh., Leitershofen; 76. Schädler<br />
Rosa geb. Maier 23. Schlösselwald, Deisenhofen;<br />
72. Haar Paula geb. Weber 19.<br />
Rehbergerdorf, Schwenningen; 72. Glaser<br />
Gertrud geb. Weber 10. Rehbergerd., Deisenhofen;<br />
75. Hansen Thomas (früher Hasenkopf)<br />
13. Seckerberg, Reichertshofen; 78.<br />
Holub Rudi 25. Grünbergerhof, Heidelberg;<br />
74. Edenhofner Rudolf 9. Sattelberg, Bruckmühl;<br />
67. Omert Helga geb. Pöschl 12. Mosau,<br />
Oberelsbach; 78. Sowa Resi geb. Heisler<br />
17. Sattelberg, Nürnberg. E.H.<br />
St. Maurenzen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Kopp Maria<br />
2.12. Unterkörnsalz, Karlsruhe; 70. Engel<br />
Helga 2. Unterkörns., Karlsruhe; 75.<br />
Rädle Adelheid (Madl A.) 3. Mittelkörnsalz,<br />
Karlsruhe; 76. Mora Maria<br />
3. Kundraditz, Dingolfing; 77. Waldhofer Elfriede<br />
(Engel E.) 5. Unterkörns., Karlsruhe;<br />
78. Lecke Stefanie (Wastlbauer) 6. Rappetitz;<br />
80. Kolar Maria 7. Wattetitz, Regensburg;<br />
75. Scheinost Helmut (Messerer H.) 8. Neustadtl,<br />
Dindorf; 95. Schaffhauer Anna 11.<br />
Nuserau, Öhringen; 73. Krumpholz Monika<br />
(Moni M.) 13. Unterkörns., Karlsruhe; 73.<br />
Eppig Erna (Puchinger E.) 14. Audechen,<br />
Großwallstadt; 79. Hasenöhrl Otto (Prehauser<br />
O.) 17. Wattetitz, Beinstein; 91. Suchy Betta<br />
17. Rogau, Forchheim; 78. Suchy Elfriede<br />
19. Rogau, Amberg; 84. Hasenöhrl Elisabeth<br />
(Josefs Frau) 21. Wörth M.; 79. Scherl Hans<br />
24. Hochried, Isny; 70. Sparterna Hilda 28.<br />
Unterkörns., Karlsruhe; 75. Jung Hans (Mail<br />
H.) 31. Pawinov, Lenningen.<br />
In Mömlingen verstarb am 9.9.<strong>05</strong> Frau<br />
> Waltraud Giegerich, geb. Löffelmann,<br />
im Alter von 72 Jahren. Die Verstorbene<br />
stammt aus Pawinov, Pfarrei St. Maurenzen<br />
(Landauer Wirtshaus war ihr Elternhaus,<br />
deshalb wurde sie auch Landauer Traudl<br />
genannt). Vom <strong>Böhmerwaldbund</strong> wurde<br />
sie mit der Fahne und einem Kranz sowie<br />
einer Handvoll Böhmerwalderde verabschiedet.<br />
Vorsitzende Adolf Schneider<br />
dankte ihr für die Treue zum Böhmerwald<br />
und dem Verband. Frau Giegerich war<br />
eine gute und hilfsbereite Frau, treusorgende<br />
Mutter, Großmutter und Urgroßmutter.<br />
Eine überaus große Trauergemeinde<br />
nahm Abschied. Sie ruhe in Gottes Frieden.<br />
Ihrem Mann Otto, den drei Kindern<br />
mit Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme.<br />
Adolf Schneider<br />
Schröbersdorf<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Lang<br />
Anton 9.11. Pfedelbach; 76. Grünbeck<br />
Elisabeth (Ehefrau v. Adolf) 18.<br />
Karlsruhe; 74. Baumgärnter Erwin (Ehemann<br />
v. Hoidn Mina) 29. Nördlingen; 87. Zoglauer<br />
Erna 6.12. Frauenberg; 86. Vanek Resi geb.<br />
Puchinger 9. Pfedelbach; 76. Grimm Herta<br />
geb. Petraschka 29. Stgt.; 82. Rothbauer Frieda<br />
geb. Engel 31. Passau. Cilli Zoglauer<br />
Stadln<br />
Anfang Oktober haben sich einige Heimatfreunde<br />
im anmutig malerisch stillen<br />
Böhmerwald eingefunden. Für vier Tage<br />
hat sich das St. Guntherhaus wieder mit<br />
Leben gefüllt. In herzlicher Geselligkeit<br />
wurde gefeiert, musiziert, gesungen, getanzt<br />
und gelacht. Ein Lob unseren Musikanten<br />
Karl, Wolfi, Bernd und Horst. Die<br />
Stunden werden in lebhafter Erinnerung<br />
bleiben. Neben der abendlichen Gemütlichkeit<br />
waren die Heimattage mit Wandern<br />
verbunden. Die Wanderungen führten<br />
u. a. auf den Großen Arber mit dem<br />
Kleinen und Großen Arbersee, Haidl am<br />
Ahornberg und traditionsgemäß nach<br />
Stadln mit Umwegen zurück nach Gutwasser.<br />
Beim Durchwandern auf den Fluren<br />
des Künischen Waldes erinnerte sich jeder<br />
auf seine Art an die Heimat. Es waren<br />
einzigartig schöne Herbsttage, die uns auf<br />
unseren Wegen begleitet haben. Die<br />
Schönheit und Romantik des Künischen<br />
Waldes bezauberte jeden und ließ unsere<br />
Augen innehalten. In Farben schwelgte<br />
das sommermüde Jahr. Zum Ausklang der<br />
gemeinsamen Heimattage feierten wir am<br />
Sonntag in der Kirche zu Gutwasser in einer<br />
deutsch - tschechischen Messe das<br />
Patrozinium des Hl. Gunthers. Auf ein Wiedersehen<br />
beim traditionellen Schmied-<br />
Hansl-Treffen 2006. Claudia Straub<br />
Stubenbach<br />
Ein wunderschöner goldener Oktobertag.<br />
Da kann man nicht daheim bleiben, also<br />
auf zur „Inspektion“ nach Stubenbach.<br />
Auch brauche ich einige neue Eindrücke<br />
vom Dorf für meinen Bericht. Es hat sich<br />
gelohnt. Mein erster Weg führt mich wie<br />
immer zum Friedhof. Ein Blick hinauf zu<br />
den Bäumen zeigt mir, dass das Laub schon<br />
unten ist. Man war fleißig, das Gras war<br />
gemäht, das Laub zu großen Haufen zusammengerecht.<br />
Ich war zufrieden. Allerheiligen<br />
steht vor der Tür und der Bürgermeister<br />
weiß, dass wir einen Friedhofgang<br />
mit Gräbersegnung planen. Für das nächste<br />
Mal muss ich etwas mitnehmen und das<br />
verrußte Lamperl sauber machen. Ich<br />
wollte schon wieder gehen, kommt plötzlich<br />
ein Laster daher und lädt das Laub auf,<br />
er ist Richtung Gruberg damit gefahren.<br />
Also was will ich noch mehr. Danke sagen<br />
beim nächsten Treff mit Herrn Kapat. Beim<br />
Neubau oberhalb des Friedhofes wird das<br />
Dach eingedeckt. Es geht also voran und<br />
wird eine imposante Villa. Das Schloss /<br />
Forsthaus macht halt äußerlich noch einen<br />
erbärmlichen Eindruck. Da geht nichts<br />
mehr weiter, seit die Eheleute Brcak sich<br />
getrennt haben. Innen sind sehr schöne<br />
Appartements entstanden, die im Sommer<br />
an Feriengäste vermietet waren. Mein<br />
nächstes Ziel ist die Kapelle unten am<br />
Bach. Die ersten beiden verfallen Häuser<br />
sind noch da. Es hat ja geheißen, sie sollen<br />
abgerissen werden. Der Neubau hinter<br />
der Kapelle ist fertig und sehr schön<br />
geworden, zumindest was man von Außen<br />
sehen kann. Es waren Gardinen an den<br />
Fenstern, trotzdem schien es mir nicht bewohnt.<br />
Wahrscheinlich auch nur zum Wochenende,<br />
wie so viele neue Häuser im<br />
Dorf. Und nur solche Wochenendbewohner<br />
wollte der erste Bürgermeister, Herr<br />
Sebesta, gerne vermeiden. Ist ihm leider<br />
nicht gelungen und so wirkte das ganze<br />
Dorf sehr öde. Kaum waren Leute<br />
unterwegs. Es war ein Werktag, nur einige<br />
Bauarbeiter hörte man hämmern. Dann<br />
wollte ich mir noch eine Einkehr gönnen.<br />
Im Cafe Pampeliska war ich der einzige<br />
Gast und bekam das letzte kleine Obsttörtchen.<br />
Das frühere Krippner Haus, wo jetzt<br />
eine Pension drinnen ist, bekommt auch<br />
ein neues Dach. Samstag, Sonntag, wenn<br />
die Wochendausflügler, Wanderer und<br />
Radfahrer unterwegs sind, auch viele deutsche<br />
darunter, dann ist wieder mehr Leben<br />
im kleinen Grenzdorf. Mir wurde auch<br />
erzählt, dass es in Außergefild schon minus<br />
11 Grad in einer Nacht im Oktober<br />
gehabt hat. Nun, hier in Zwiesel hatten wir<br />
auch schon Nachtfrost von minus drei<br />
Grad. Das war also ein Tag in der alten<br />
Heimat Ende Oktober.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 74. Maria<br />
Tischer, Oberhütten Marerl 2.12.<br />
Adelberg; 86. Karl Wudy, Tommerl<br />
Korl 29. Obersteindlberg, Giebelstadt.<br />
Traudl Gerard
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
Unterreichenstein-Klostermühle<br />
Goldene Hochzeit feierten am 19.11.<strong>05</strong><br />
Alfred und Marianne Heppler in Amberg<br />
Obpf.. Alfred Heppler wurde am 12.5.1929<br />
in Unterreichenstein geboren. Er besuchte<br />
dort die Volksschule und drei Jahre die<br />
Hauptschule in Bergreichenstein. In der<br />
Glasfabrik Klostermühle erlernte er den<br />
Beruf Hohlglasfeinschleifer. 1948 wurde er<br />
mit Eltern und Bruder ausgesiedelt und<br />
kam in verschiedene Lager. Zwiesel, Furth<br />
i. Wald, Langenzenn waren Stationen. In<br />
Ühlfeld bei Neustadt/Aisch fand er Arbeit.<br />
Hier war auch für einige Jahre seine zweite<br />
Heimat. 1951 kam er nach Amberg, wo<br />
er seinen Beruf weiter ausüben konnte. Die<br />
letzten 25 Jahre war er bei Rosenthal als<br />
Werkstellenleiter und Lehrlingsausbilder<br />
eingesetzt. Seine Frau Marianne wurde am<br />
12.4.1936 in Theuern geboren. Ihr Mädchenname<br />
ist Schwarz. Kennen gelernt<br />
haben sie sich in der Glasfabrik Amberg,<br />
wo sie auch beschäftigt war. Nach der Geburt<br />
der Tochter, arbeitete sie mit Unterbrechungen<br />
25 Jahre bei der Fa. Siemens<br />
in Amberg. Hier war sie in der Revision,<br />
Meisterbüro und Qualitätssicherung tätig.<br />
In Theuern bei Amberg ist im Schloss ein<br />
Bergbau- und Industriemuseum untergebracht.<br />
Alte Stücke aus Glas von der Klostermühle<br />
Joh. Lötz Wtw. aus dem Böhmerwald,<br />
dem Bayerischen Wald, sowie Porzellan<br />
aus dem Egerland gibt es zu sehen.<br />
Auch Ausstellungen neuester Art kann<br />
man besichtigen. Drei Kinder mit Ehepartnern,<br />
Monika und Karl, Reinhard u. Petra,<br />
Peter u. Beate, sowie die Enkelkinder Stefan,<br />
Carolin, Daniela und Tim gratulierten<br />
zu diesem Fest und wünschten viel Glück<br />
und Gesundheit für die weiteren Lebensjahre.<br />
Auch wir Landsleute wünschen dem<br />
Ehepaar nachträglich alles Gute, aber vor<br />
allem beste Gesundheit und noch viele<br />
gemeinsame Jahre!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />
Schröder Marie geb. Matschiner<br />
4.12. Neulohe; 92. Dürmeier Therese<br />
geb. Hasenkopf 22. Rosenheim; 63. Kunz<br />
Rainer 2. Kochel a. See; 76. Scheinost Reinhold<br />
6. Karlsruhe; 66. Zoglauer Maria 7.<br />
Nürnberg; 63. Scheinost Manfred 10. Geretsried;<br />
69. Böhm Erwin 11. Kochel a. See; 76.<br />
Nemetz Lothar 14. Welzheim; 72. Zeleny Josef<br />
15. Stgt.; 84. Wastl Anton 17. Kufstein; 69.<br />
Frisch Franz 17. Wien; 64. Saler Hannelore<br />
geb. Schröder 18. München; 63. Schmied<br />
Elfriede 20.; 78. Baumgartner Alfred 22.<br />
München; 62. Seidler Hilde geb. Thurner 23.<br />
Karlsruhe; 73. Hasenkopf Stefanie geb. Zoglauer<br />
26. Maximiliansau; 66. Hasenkopf Alfred<br />
29. Goslar.<br />
Maria Weinberger Tel.: 07181/43496<br />
Ziegenruck/Zwoischen<br />
Liebe Landsleute, wieder geht ein Jahr zu<br />
Ende. Wir, die noch Erlebnisgeneration<br />
werden naturgemäß immer weniger,<br />
dabei hätten wir noch viel zu tun. Unsere<br />
Kinder, Enkel und Urenkel wissen über<br />
unsere Heimat viel zu wenig. Ich stelle<br />
immer wieder fest, wenn Opa, Oma oder<br />
Eltern nicht mehr unter uns sind, dann tauchen<br />
plötzlich noch und noch Fragen auf,<br />
die eigentlich unsere Nachkommen schon<br />
wissen sollten. Zum Beispiel Familien- und<br />
Besitzverhältnisse, wie war das Leben in<br />
einer Dorfgemeinschaft, Arbeitsmöglichkeiten<br />
mit dem täglichen Broterwerb. Zu<br />
diesem Thema gibt es noch Bücher „Erinnerungen<br />
an die Gemeinde Ziegenruck“<br />
von Alois Anderle, das sicherlich für<br />
diese Themen sehr hilfreich ist. Wir müssen<br />
dankbar und stolz sein, dass uns Herr<br />
Anderle dieses Werk an die Hand gegeben<br />
hat. Es nützt nicht viel, wenn das Buch<br />
einmal gelesen und danach in einem<br />
Schrank aufgehoben wird und langsam in<br />
Vergessenheit gerät. Wer kann sich noch<br />
an den jährlichen Kalender „Der Dorfbote“<br />
erinnern? Der war das ganze Jahr in<br />
Sichtweite und griffbereit. So sollte es auch<br />
mit unserem wichtigsten Erinnerungsbuch<br />
sein. Wenn einmal die Bücher vergriffen<br />
sind, gibt es keine neuen Auflagen mehr.<br />
Es sind noch einige vorhanden zum Preis<br />
von Euro 35,00 + Porto 4,80, zu bestellen<br />
bei mir.<br />
Das uralte eiserne Kreuz auf der Flusshaus-<br />
Ebene ca. auf 1000 m Höhe gelegen, das<br />
in einem ganz schlechten Zustand war,<br />
wurde wieder von der Nationalparkverwaltung<br />
restauriert. Der Fahrweg nach Ziegenruck<br />
wurde ab Hüttl bis zum Anwesen<br />
Joachimsthaler sehr gut in Stand gesetzt<br />
und es ist zu hoffen, dass die Bauarbeiten<br />
beim Reststück bis Klein- und Großziegenruck<br />
auch noch durchgeführt werden.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 89. Fabich<br />
Rosa geb. Friedsam 16.12.<br />
Nimpfergut 1, Bergen-Rettersburg;<br />
87. Friedsam Marie geb. Kloiber 11. Zwois.<br />
6, München; 83. Mayer Frieda geb. Ketzer<br />
(Hruschka Frieda) 22. Russen, Büchelberg;<br />
79. Hackl Hans 17. Kleinz. 30, Hemau; 78.<br />
Schön Agnes geb. Veit 20. Luigerwiese 23,<br />
Hanau; 76. Ziegler Anna geb. Hackl 12.<br />
Kleinz. 30, Irlerstein.<br />
Herr Wilfried Bauer aus Zwoischen Nr.<br />
> 9 (Kafa) ist am 13.10.<strong>05</strong> im 65. Lebensjahr<br />
verstorben. Er hat eine schwere<br />
Krankheit überstanden, musste aber durch<br />
einen Verkehrsunfall aus dem Leben scheiden.<br />
Unsere Anteilnahme gilt der Ehefrau,<br />
http://www.dbb-ev.de<br />
!!!Achtung!!!<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
Berichte können über eMail an die<br />
Redaktion gesendet werden.<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
eMail-Adresse:<br />
hoam@dbb-ev.de<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
!!!Bilder, müssen wegen zu geringer<br />
Auflösung weiterhin mit der Post eingeschickt werden!!!<br />
12345678901234567890123456789012123456789012<br />
Tochter und den Anverwandten.<br />
Walter Bauer, Georg Göpferstr. 3,97483<br />
Eltmann<br />
Außergefild<br />
Herzlichen Glückwunsch: 81. Holmann<br />
Gerhard 17.12. Zirndorf; 87.<br />
Degner Karl 19. Nürnberg; 75. Kiendl<br />
Stefanie (Praschl) 19. Hagelstadt; 72. Schuster<br />
Adolf 20. Solingen; 80. Lorenz Cäcilie<br />
(Zeiselmeier) 21. Ruderting; 88. Schuster<br />
Anna (Praschl) 25. Roth b. Nürnberg; 81. Peter<br />
Rosa Theresia 26. Scheibenberg; 77.<br />
Fuchs Siegfried 27. Mauth; 84. Schuster Anni<br />
(Praschl) 28. Zirndorf; 65. Peter Eleonore 2.1.<br />
Roßbach/Nby; 65. Zeiselmeier Gustav 3.<br />
Rottweil; 74. Fuchs Oskar 3. Plankstadt; 89.<br />
Schuster Elli 4.Gunzenhausen; 76. Schuster<br />
Reinhold 5. Zirndorf; 80. Thalhammer Anni<br />
(Schuster) 6. Ampfing; 72. Petraschka Marianne<br />
7. Mannheim; 92. Gaa Willi 10. Plankstadt;<br />
78. Peter Rudolf 10. München; 78.<br />
Häusler Maria 12. Hutthurm; 72. Schuster<br />
Adelheid 15. Burglengenfeld. Adolf Praschl<br />
Humwald<br />
Herzlichen Glückwunsch: 87. Bayer<br />
Paula geb. Jungwirth<br />
(Schöplstübl) 17.12. Unterschleißheim;<br />
71. Schilffahrt Erna geb. Herbst (Sigmundfranzl)<br />
17. Kempten; 70. Spielberger<br />
Stephanie geb. Bayer (Jouslnani) 17. München;<br />
74. Lange Stephanie geb. Ilk<br />
(Buhastübl) 18. Los Angeles USA; 72. Bayer<br />
Adolf (Luislschneider) 19. Putzbrunn; 71.<br />
Berker Alfred (Altrichterstübl) 20. Unterschleißheim;<br />
87. Seidl Maria geb. Meindl<br />
(Meindl) 21. Tann; 65. Reischl Robert (Teichtstoahauer)<br />
23. Sindelfingen; 75. Artinger<br />
Adolf (Riapl-Franzl) 23. Nürnberg; 74. Ripperger<br />
Gerda geb. Lemberger (Stoahauer)<br />
24. Eberbach; 75. Proske Anna gb. Teml<br />
(Jouslalbertstübl) 24. Lauingen; 67. Wollschläger<br />
Stephanie geb. Jany (Betjogl) 25.
Frasdorf; 68. Häcker Stephanie geb. Spannbauer<br />
(Mühlbergrei-Kathi) 30. Weinstadt; 79.<br />
Nachtmann Berta geb. Bayer (Kouchertengelbert)<br />
2.1. Roding; 79. Wanetschek Franz<br />
(Hegerhaus) 6. Fürstenstein; 69. Lemberger<br />
Herbert (Stoahauer) 7. Ebersbach; 80. Müller<br />
Franz (Handriwenzl) 7. Hamm/Marl; 68.<br />
Heinzl Alfred (Lorenzondri-Johann) 8. München;<br />
55. Bayer Franz (Schöpl-Stübl) 9. Mosach;<br />
77. Gabriel Alfred (Michein) 9. Fischen;<br />
67. Kurz Otto (Doumei) 9. Giengen; 79. Kübelbäck<br />
Franz (Jachim) 9. Neufahrn; 79.<br />
Schlehuber Emma geb. Herbst (Sigmund-<br />
Wenzl) 95. Pupeter Ida geb. Koller (Koller<br />
Jodelh.) 11. Karlsruhe; 72. Gabriel Otto<br />
(Michein) 15. Pfungstadt; 67. Kurz Anna geb.<br />
Jungwirth (Kouchertmann) 15. Pöttmes.<br />
Alfred Hagelmüller<br />
Kaltenbach<br />
Spenden vom 1.7. bis 30.9. (in Euro): 100,-<br />
: Karl Holler, München; 80,-: Anton Holler,<br />
Essen; 75,-: Ida Staudenhöchtl-Jasny, München;<br />
50,-: Emil Fastner, München; 30,-: Josef<br />
Lorenz, Höchstadt; 25,-: Maria Ott-Winter,<br />
Neuried; 20,-: Traudl Täubl-Schreib,<br />
Freyung; 20,-: Maria Pfeifer-Woldrich,<br />
Metzingen; 6,14: Martin Hajek, Pappenheim.<br />
Gesamt: 406,14. Den Spendern ein<br />
recht herzliches Vergelt´s Gott! Julius Winter,<br />
Kassier, Oberdorf 4, 08250-997834,<br />
86567 Hilgertshausen-Tandern.<br />
Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />
85. Palecek Maria geb. Kreitschi<br />
29.12. Ah. 18, Landshut; 83. Scharf<br />
Emma geb. Kubitschek 29. Ah. 59, Röthenbach;<br />
81. Schädlbauer Ida geb. Woldrich 29.<br />
Ah. 24, Schärding; 70. Seifert Rosa geb.<br />
Goschler 31. Ah. 61, Biberbach; 83. Hackerschmidt<br />
Aloisia geb. Mirovsky 1.1. Ah. 82,<br />
Wuppertal; 67. Liehmann Konrad 2. Ah. 37,<br />
Schönberg; 70. Mauritz Emma geb. Gerhard<br />
3. Ah. 68, Karlsruhe; 78. Holler Frieda geb.<br />
Sogerer 5. Ah. 75, Ingelheim; 67. Hafner Norbert<br />
13. Ah. 79, München; 71. Grollmuß Anna<br />
geb. Luksch 14. Ah. 33, Göppingen; Bockhütte:<br />
73. Selbitschka Herbert 21.12. Bh. 3,<br />
Wernigerode; 66. Pösl Josef 24. Bh. 16, Freyung;<br />
75. Harant Paul 29. Bh. 101, Eglharting;<br />
Böhmhäuser: 67. Erbskorn Renate geb.<br />
Veits 23.12. Bö. 12, Schwalbach; 83. Hallstein<br />
Veronika geb. Piller 26. Bö. 6, Rimbach;<br />
73. Fuchs Anna geb. Woldrich 7.1. Bö. 6, Heidelberg;<br />
Froschau: 77. Scharl Erika geb.<br />
Hans 24.12. Fro. 54, Geiselhöring; Granitz:<br />
78. Kelnberger Raimund 17.12. Gr. 80,<br />
Röhrnbach; 77. Kristian Maria geb. Harant<br />
22. Gr. 72, Duisburg; 68. Peter Herbert 1.1.<br />
Gr. 52, Eppelheim; 76. Stadelmann Veronika<br />
geb. Stadler 7. Gr. 50, Gotikon; 68. Franz Aloisia<br />
geb. Heigl 7. Gr. 35, Frontenhausen; 74.<br />
Geiger Maria geb. Saiko 10. Gr. 65, Erkheim;<br />
83. Kieweg Wilhelm 15. Gr. 50, Schwalmtal;<br />
Kaltenbach: 72. Nowotny Ewald 27.12. Kb.<br />
57, Süßen; 85. Lorenz Josef 28. Kb. 68,<br />
Höchstadt; 72. Hartl Erna geb. Frank 31. Kb.<br />
2, Salzweg; 73. Kasparak Ursula 1.1. Kb. 83,<br />
München; 88. Maringer Marie geb. Schmied<br />
4. Kb. 96, Schärding; 72. Täubl Traudl geb.<br />
Schreib 6. Kb. 7, Freyung; 84. Betz Wilhelmine<br />
geb. Sitter 9. Kb. 47, Göppingen; 83. Roy<br />
Richard 9. Kb. 61, Schorndorf; Planie: 84.<br />
Grundmann Therese geb. Woldrich 22.12.<br />
Pl. 12, Dreieich; 76. Mehl Maria geb. Nowotny<br />
22. Pl. 66, Kleinsendelbach; 68. Nowotny<br />
Rudolf 9.1. Pl. 66, Kleinsendelbach; Unterkaltenbach:<br />
85. Köck Ida geb. Holler 17.12.<br />
U.Kb. 79, Mauth; 74. Ziegler Maria geb. Müller<br />
25. U.Kb. 76, Ostenhofen; 88. Peter Rudolf<br />
31. U.Kb. 28, Moosthenning; 68. Hones<br />
Franz 6.1. U.Kb. 21, Coburg; 69. Stadler Josef<br />
10. U.Kb. 18, Regensburg.<br />
Nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch<br />
schnell und unerwartet verstarb,<br />
><br />
Herr Michael Kraml, am 25.10.<strong>05</strong> in Rottenburg<br />
an der Laaber. Am 28.4.1931 wurde<br />
er in Kaltenbach Bockhütte 47 den Eltern<br />
Michael und Anna Kraml, geb. Löw, als<br />
drittes von fünf Kindern geboren. Seine<br />
Kindheit, Schul- und Jugendzeit verbrachte<br />
er wohlbehütet daheim in Kaltenbach<br />
bis auch er mit erst 14 Jahren und seine<br />
Familie 1945 aus dieser seiner Heimat vertrieben<br />
wurde. Mit seiner Familie kam er<br />
zunächst nach Inkofen, wo er von 1946-<br />
1949 seine Lehre bei der Schreinerei Winter<br />
machte und dort bis 1958 als Geselle<br />
und Kraftfahrer arbeitete. Am 4.7.1953<br />
heiratete er Anna Bayerl. Aus der Ehe gingen<br />
drei Kinder hervor, Sohn Werner<br />
(1954), Tochter Anneliese (1957) und Tochter<br />
Renate (1964). Die Familie kam 1960<br />
nach Schierling und erbaute sich in der<br />
Schillerstraße ein kleines Einfamilienhaus.<br />
Von 1958-62 war er als Kraftfahrer bei der<br />
Firma Getränke Müller jetzige Mälzerei<br />
Müller in Inkofen, von 1962-74 war er in<br />
der Fürstlichen Brauerei von Thurn- und<br />
Taxis als Kraftfahrer. Anschließend war er<br />
von 1974-83 als Wachmann im Mun. Depot<br />
Schierling, wo er bis zum Eintritt seines<br />
krankheitsbedingten Ruhestandes tätig<br />
war. Im Jahre 1992 kam sein Enkel Philipp<br />
zur Welt, der in den folgenden Jahren auch<br />
sein ganzer Stolz war. Vor knapp einem<br />
halben Jahr kam er wegen eines Schlaganfalls<br />
ins Krankenhaus, wo er sich nach<br />
drei Wochen auch wieder gut erholte. Mitte<br />
Juli musste er dann eine schwere Darmoperation<br />
überstehen. In der anschließenden<br />
Reha, die bald zu Ende gewesen wäre,<br />
verstarb er jedoch plötzlich und unerwartet.<br />
Bei seiner Beerdigung wurde ihm noch<br />
einmal das Böhmerwaldlied gespielt, das<br />
alle, die ihm auf seinem letzten Weg begleiteten<br />
tief beeindruckte. Um Michael<br />
Kraml trauern seine Gattin Anna Kraml,<br />
Sohn Werner, Tochter Anneliese und Tochter<br />
Renate Wallner mit Manfred und Enkel<br />
Philipp, seine Schwester Frieda Winter mit<br />
Familie, seine Brüder Emil und Helmut mit<br />
Familien, Nichte Ingrid Kraml mit Familie<br />
sowie Schwager Wolfgang Bayerl mit Familie.<br />
Ihnen allen gilt unsere aufrichtige<br />
Anteilnahme aller Kaltenbacher und möge<br />
er in Frieden ruhen.<br />
Elly Winter<br />
Neuthal<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />
Mertl Marie (Grabl) 1.12. Untergriesbach;<br />
67. Korbel Marie (Ratschmann)<br />
3. Cisor-Böhmerwald; 66. Weichseldorfer<br />
Konrad (Kutscher) 10. Riedlhütte; 77.<br />
Gerhard Anna (Eischi) 21. München; 77.<br />
Kölbl Alfred (Eischirichardn) 31. Plochingen.<br />
Eure Annerl<br />
Obermoldau<br />
Zu einer bayerisch-böhmischen<br />
Waldweihnacht in der Kirche in<br />
Obermoldau laden wir am 16.12. um 18.00<br />
Uhr recht herzlich ein. Die Gestaltung mit<br />
Musik und Gesang übernehmen Gruppen<br />
beiderseits der Grenze. Anschließend soll<br />
man sich noch zu einem gemütlichen<br />
Plausch treffen. Vom Parkplatz „Oheblick“<br />
in Perlesreut wird um 17 Uhr ein Bus eingesetzt.<br />
Bis dahin ist auch das Gerüst an<br />
der Ostseite der Kirche abgebaut; die Renovierung<br />
dieses Teils ist abgeschlossen.<br />
Die restlichen Arbeiten müssen ohnehin<br />
warten, bis das Wetter und die Finanzen<br />
ein Weitermachen ermöglichen.<br />
Adolf Paulik<br />
Rabitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />
72. Krejci Wilhelm (Krejci Willi)<br />
27.12. Lachen; 95. Fritsche Anna geb.<br />
Herzig (Franzler Anna) 3.1. Dreieich; Modlenitz:<br />
93. Puhane Angela geb. Pimmer (Ww.<br />
Puhane Korl) 24.12. Passau; Rabitz: 91.<br />
Puhane Peter (Jogler Martha) 13.1. Durach<br />
Weidach; Zeislitz: Sellner Josef (Brantler<br />
Pepperl) 12.1. Baisweil. Wolfgang Winter,<br />
Sonnenbachweg 11, 86169 Augsburg<br />
Rohn<br />
Herzlichen Glückwunsch: 68.<br />
Tuschl Johann (Pauli) 31.12. Baar<br />
Schwaben; 77. Köppl Johann (Kreger)<br />
7.1. Illertissen; 78. Amort Franz (Kederler)<br />
12. München; 73. Schmitz Brigitte (Müllner)<br />
14. Düsseldorf; 70. Köppl Rudolf (Kreger)<br />
14. Gannertshofen. W.W.<br />
Altspitzenberg<br />
Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />
Zientner/Schwarz Frieda (Ottmarn<br />
Luisl) 2.11. Goldberg; 65. Franz Erwin<br />
(Dovin) 20. Blumenau; 70. Gruber Leo<br />
(Aujügl) 12. Blumenau; 75. Schwarz Josef<br />
(Ottmarn) 11. Goldberg; 75. Faltermaier/<br />
Vogl Maria (Wendltoni) 22. Hinterhaid; 75.
Gruber Anna (Schw. M. Betha, Schuhkristl)<br />
29. Hinterhaid; 79. Schwarz Franz (Ottmarn<br />
Luisl) 4. Goldberg; 80. Koller Wilhelm (Laudam)<br />
8. Neuspitzenberg; 80. Mall/Müller<br />
Pauline (Liashäusl) 15. Blumenau; 82. Winschel/Spitzenberger<br />
Maria (Schuster) 9.<br />
Blumenau; 85. Koller Emma (Hegerlorenz)<br />
10. Hinterhaid; 85. Jungbauer Rudolf<br />
(Schneiderhäusl) 29. Ratschin; 65. Spitzenberger<br />
Franz (Foldini) 3.12. Neuspitzenberg;<br />
65. Mikschl Berta 11. Altspitzenb.; 65.<br />
Mischko Anna (Gsteckn) 23. Goldberg; 75.<br />
Mayer Rupert (Schmolzpeter) 21. Hinterhaid;<br />
75. Schmiedgruber Rudolf 23. Neudörfl;<br />
76. Gast/Spitzenberger Theresia<br />
(Michaln) 8. Altspitzenb.; 76. Benzhaf/Höltschl<br />
Maria (Jogl Mirzl) 5. Goldberg; 77.<br />
Kronberger/Schwarz Stefanie (Ottmarn) 8.<br />
Goldberg; 77. Gruber Maria (Schuhkristl)<br />
5. Hinterhaid; 79. Spitzenberger/Schwarz<br />
Anna (Ottmarn) 4. Goldberg; 80. Böhm/Haidinger<br />
Maria (Andresschmied) 8. Blumenau;<br />
82. Spitzenberger Anna (Michaln) 30.<br />
Altspitzenb.; 84. Hindelang/Schwarz Maria<br />
(Ottmarn Luisl) 27. Goldberg; 85. Herbst/<br />
Tahedl Maria (Andre) 2. Goldberg; 89. Koller<br />
Josef (Hegerlorenz) 27. Hinterhaid; 92.<br />
Franz/Jani Aloisia (Dovin) 22. Blumenau; 96.<br />
Hammer Maria (Sattler) 19. Neuspitzenb.;<br />
96. Spitzenberger Stefanie (Foldini) 23.<br />
Neuspitzenb.<br />
In die ewige Heimat abberufen wurde<br />
> am 20.4.<strong>05</strong> im Alter von 98 Jahren Frau<br />
Josefa Sulzbacher geb. Schwarzbauer,<br />
Schneifeichtl aus Altspitzenberg. Nach der<br />
Vertreibung lebte sie mit ihrer Familie in<br />
Forst bei Gerabronn und bewirtschaftete<br />
mit ihrem Ehemann einen kleinen Bauernhof.<br />
Als ihr Mann 1976 starb, übergab sie<br />
den Hof an ihren Sohn Walter und lebte dort<br />
im Ausgeding. Die letzten sieben Jahre verbrachte<br />
sie dann im Alten- und Pflegeheim<br />
in Gerabronn. Josef Sulzbacher. Herzliche<br />
Anteilnahme den Angehörigen.<br />
Anna Kangler, Gidischneider<br />
Andreasberg<br />
Nachträglich herzlichen Glückwunsch:<br />
75. Feurer Rupert aus Pragerstift<br />
9 – Engelwerten, im November.<br />
Anna Kangler<br />
Christianberg<br />
Bei der Wallfahrt zum Prager Jesuskind am<br />
17.7. in Christianberg war u. a. auch Walter<br />
Pachner, Vorstandsmiglied der DBB-<br />
Heimatgruppe Aalen dabei. Zur Erinnerung:<br />
Er leitete am 2.9.1992 in Steinheim<br />
mit den Weißbrüdern die Wahl beim<br />
Christianberger Pfarrgemeindetreffen.<br />
Auf meine Frage nach seiner Frau (Stutz-<br />
Mitzi vom Bausn-Stiwl im Keaberg) sagte<br />
er mir, dass sie am 5.3. von ihrem schweren<br />
Leiden (Darmkrebs), das sie tapfer<br />
getragen hat, erlöst wurde. Maria wurde<br />
am 3.7.1928 in Christianberg geboren. Am<br />
9.3. wurde sie ausgesegnet und durch Feuerbestattung<br />
der Ewigkeit übergeben.<br />
Dem Walter und den Seinen gilt unsere<br />
herzliche Anteilnahme. Die Seele der Mitzi<br />
möge in ewige Freude sein. Verzeiht,<br />
dass ich erst jetzt davon berichte - hab es<br />
vergessen.<br />
Liebe Landsleute und Freunde, einige Gedanken<br />
seien mir zum Jahresende gestattet.<br />
Bald ist auch dieses Jahr mit, Freuden,<br />
Krankheit und Leid zu Ende. Als getaufte<br />
Christen sind wir Hoffnungsträger. Auch<br />
wenn es manchmal schwer fällt. Aber bedenken<br />
wir, dass das Weihnachten 1945, vor<br />
60 Jahren, auch kein, wie wir sagen, schönes<br />
Weihnachten war, wenn man sich an die<br />
damalige politische Lage erinnert. Nach fast<br />
60 Jahren können wir feststellen, dass uns<br />
der Glaube Mut und Kraft in all den zurückliegenden<br />
Jahren gab. So schufen wir uns<br />
neue Heimstätten, die unseren Kindern und<br />
Enkeln Heimat wurden. Wir haben unsere<br />
Kinder nicht zur Zurückeroberung der geraubten<br />
Heimat erzogen, sondern für ein<br />
Europa in Frieden und Freiheit, in dem das<br />
Recht die Grundlage der menschlichen Beziehungen<br />
sein soll. Dafür haben wir Vertriebenen<br />
mehr gegeben als Lob heischende,<br />
gedankenlose „Möchte-gern-Politiker“.<br />
Wir haben vollbracht was andere uns nie<br />
zugedacht haben. Das sollten wir bedenken,<br />
mutig Besserwissern entgegentreten und<br />
trotz allem was wir erlebten - hoffnungsvoll<br />
in die Zukunft gehen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70. Josef<br />
Andraschko (Pausn) 16.12. Bietigheim;<br />
76. Rudolf Neuburger (Miesau)<br />
30. Hofheim/Taunus. Karl Halletz, Postkellerstr.8,<br />
83329 Waging am See,<br />
Tel.08681/9545<br />
Glöckelberg<br />
Zum 40. Hochzeitstag gratulieren wir dem<br />
Ehepaar Wilhelm und Margarete Stutz<br />
(Woldandresl Willi) aus Hüttenhof 44. Unsere<br />
Glück- uns Segenswünsche gehen in<br />
die Bahnhofstr. 37, 91356 Kirchehrenbach.<br />
Weiterhin alles Gute!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Breit<br />
Rosa-Maria geb. Schacherl (Postpoldl)<br />
1.12. Glbg. 43, Regensburg;<br />
77. Pfeffermann Georg (Gatte v. Jungwirth<br />
Frieda) 1. Josth. 7, Forchheim; 80. Jungbauer<br />
Jordan (Korl Jordan) 3. Hütthf. 17, Forchheim;<br />
77. Petschl Walter (Schneider Leo) 5. Glbg.<br />
119, Hochwang; 81. Grill Hermine geb. Pangerl<br />
8. Glbg. 76, Natternbach; 86. Ornezeder<br />
Ludmilla geb. Borovka 9. Glbg. 101, Ulrichsberg;<br />
60. Dr. Posset Franz 12. Glbg. 54,<br />
USA; 81. Poidinger Franz (Schierer Franzl)<br />
15. Hütthf. 65, Aichach; 83. Hannesschläger<br />
Erna geb. Schaubschläger 17. Josth. 15,<br />
Schindelau; 75. Petschl Maria geb. Hauptmann<br />
(Gattin v. Gustav) 18. Josth. 13, Pöring;<br />
79. Andraschko Rosa geb. Auer (Maurerferchtl)<br />
21. Hütthf. 5, Tutzing; 75. Bauer Hermine<br />
geb. Jungwirth (Haunsirgl) 22. Hütthf.<br />
32, Leutkirch; 78. Kari Karl (Böhmkajtan Korl)<br />
23. Glbg. 6, Mainburg; 86. Eichner Stefanie<br />
geb. Kari (Böhmkajtan) 24. Glbg. 6, Dorfen;<br />
91. Studener Johann (Nuiheisl Johann) 25.<br />
Hütthf. 58, Mannheim; 77. Jungbauer Franziska<br />
(Wiesandresei Franzi) 25. Hütthf. 29,<br />
Forchheim; 78. Tanzer Rosa geb. Wenger<br />
(Gattin v. Adolf) 30. Hütthf. 62, Aichach; 65.<br />
Stoiber Adolf (Mousgrejgan) 30. Hütthf. 38,<br />
Bopfingen; 80. Obermeier Agnes geb. Jary<br />
(Böhm Agnes) 31. Glbg. 5, Dorfen; 92. Wegscheider<br />
Karoline (Gattin v. Franz) 31. Glbg.<br />
56, Uttendorf; 84. Jodl Anna geb. Oser (Seppl<br />
Anna) 31. Hütthf. 47, Erlangen.<br />
Johann Jungbauer<br />
Gojau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />
Opoltzer Albine geb. Kramlinger<br />
1.12. Nespoding, Linz; 72. Watzlawik<br />
Franz 2. Bietigheim; 73. Motz Johann 3. Losnitz,<br />
Donauwörth; 65. Böhm Johann (Christl)<br />
4. Krenau, Sinsheim; 70. Blaha Rudi (Edlmann)<br />
5. Neusiedl, Unterkochen; 72. Vogel<br />
Hermine geb. Schwarz 5. Losnitz, Landshut;<br />
67. Irsigler Franz 5. Nespoding; 64. Haas Otto<br />
5. Schölsnitz, Bärwang; 69. Kindermann Johann<br />
7. Nespoding; 65. Strobl Hermann<br />
(Macheitschi) 7. Ahorn, Ludwigsburg; 71.<br />
Weber Johann 7. Neukrenau, Elsendorf; 70.<br />
Böhm Anna 8. Krenau, Pfaffenhofen; 73.<br />
Kramlinger Irene 8. Berchtesgaden; 74. Seibald<br />
Josef 9. Neusiedl, Goldbach; 68. Irsigler<br />
Thomas 10. Nespoding; 70. Bösl Anna<br />
geb. Bauer (Domandl) 11. Ahorn, Niederpremeischl;<br />
83. Wildschütz Anna geb. Kramlinger<br />
11. Nespoding, Uttlau; 72. Feyrer Fritz<br />
12. Schölsnitz, Ruderting; 65. Thoma Hubert<br />
12. Krenau, Hainsbach; 74. Modi Lore geb.<br />
Jaksch 12. Neusiedl, Steinheim; 77. Neubauer<br />
Josef 15. Nespoding, Großbottwar; 72.<br />
Friedrich Rosa geb. Sponner 16. Neusiedl,<br />
Toronto; 87. Kriechebauer Toni (Mesner) 17.<br />
Ratingen; 72. Feyerer Fritz 18. Schölsnitz,<br />
Ruderting; 75. Prokschi Josef 20. Kladen,<br />
Wartberg; 77. Proschko Franz 22. Passau; 71.<br />
Zottl Franz 24. Ahorn, Kanada; 64. Reidinger<br />
Rupert 25. Krenau; 776. Bayer Walter 26.<br />
Neukrenau, Naumburg; 78. Bürger Otto 27.<br />
Nespoding, Pleidelsheim; 72. Neumann Gerti<br />
27. Schölsnitz, Aschaffenburg; 68. Wurm<br />
Hans 27. Neusiedl, Kleinostheim; 84. Fuchs<br />
Maria 29. Neusiedl, Georgensgmünd.<br />
Maria Kempf<br />
Liebe Gojauer, liebe Freunde von Gojau!<br />
Wieder schreiben wir das Datum des<br />
letzten Monat eines Jahres. Was uns das zu<br />
Ende gehende Jahr alles brachte, gäbe<br />
wohl eine ellenlange Liste. Ob es gute<br />
oder schlechte Stunden und Tagen waren,<br />
konnten wir nicht bestimmen – wir mussten<br />
die Geschehnisse bewältigen. Und ich<br />
meine, dass wir mit Gottes Hilfe alles geschafft<br />
haben und ein schönes, gesegnetes<br />
Weihnachtsfest feiern können. Die Türe<br />
hinter dem zu Ende gehenden Jahr schließen<br />
und unser „Kind in der Krippe“ um<br />
seinen Segen bitten, wenn wir die Schwelle<br />
zum „Neuen Jahr“ überschreiten.<br />
Der „Goldene Sonntag“ war ein schöner,<br />
sonniger Tag und wir fuhren zur Wallfahrt
nach Gojau. Herr Dekan Picha, der Bischöfliche<br />
Nuntius aus Budweis, Herr Pater Mathuni<br />
und ein Priester aus München (Leiter<br />
der K.a.B.) hielten gemeinsam den<br />
Gottesdienst und alle sangen zum Schluss<br />
mit einem gut geschulten Chor ein deutsches<br />
Marienlied.<br />
><br />
Leider muss ich Euch noch eine traurige<br />
Nachricht schreiben. Im Alter von<br />
nur 55 Jahren verstarb in Wallersdorf Herr<br />
Lothar Wünsche. Er war der Sohn von der<br />
Heindri Marie aus Nespoding. Alle seine<br />
Angehörigen und viele Trauergäste standen<br />
an seinem Grabe. Schicken wir dem<br />
Verstorbenen ein Gebet nach.<br />
M. Lorenz<br />
Gollitsch<br />
Am 2.7. fand in Esslingen das 3. Mayer-<br />
Treffen statt. Es handelt sich hierbei um<br />
Nachkommen der Besitzer, den Eheleuten<br />
Maria Mayer geb. Müller (geb. 1878) und<br />
Matthias Mayer (geb.1858), vom Steffel-<br />
Hof in Gollitsch 7. Eingeladen hat Maria<br />
Müller (geb. Mayer), Enkelin von Matthias<br />
Mayer. Anwesend waren: Tochter Regina<br />
Kramer (geb. Mayer) 88 Jahre alt. Tochter<br />
Stephanie Heidinger (geb. Mayer) 85 Jahre<br />
alt. Nur Tochter Maria Strahwald (geb.<br />
Mayer) 93 Jahre alt, konnte aus gesundheitlichen<br />
Gründen nicht kommen. Von den<br />
acht Kindern leben die drei Töchter noch.<br />
Agnes Mayer, Ehefrau von verst. Sohn<br />
Franz, war mit Tochter Hildegard und Sohn<br />
Herbert hier. Von den Enkelkindern waren<br />
Hildegard Schmich, Hedwig Mühlbauer,<br />
Fritz Nowak, Frida Lachner, die Zwillinge<br />
Maria und Regina (geb. Strahwald) zum<br />
Teil mit Ehepartner mitgekommen. Vom<br />
verstorbenen Sohn Matthias Mayer (geb.<br />
1904) junior, waren sechs Kinder, 13 Enkelkinder<br />
und fünf Urenkel da. Dieses Treffen<br />
führte vier Generationen zusammen.<br />
Das Treffen begann mit einem gemeinsamen<br />
gemütlichen Mittagessen. Aus Anlass<br />
zu ihres 85. Geburtstages ging die 1. Runde<br />
an Getränke auf die Tante Stephanie.<br />
Dafür möchte ich mich noch herzlich bedanken.<br />
Helmut und Hugo Sonnberger<br />
begleiteten uns musikalisch beim Singen.<br />
Es gab viel Gesprächstoff, den man austauschen<br />
konnte.<br />
Die Verwandtschaft möchte nun auf<br />
diesen Weg noch alles Gute und viel<br />
Glück den Geburtstagskinder wünschen:<br />
Stephanie Heidinger (geb. Mayer)<br />
wurde am 25.11., 85 Jahre, Agnes Mayer<br />
(geb. Sebestl) am 11.12., 82 Jahre und Pauline<br />
Lang (geb. Kroiher) am14.12., 80 Jahre<br />
alt. Maria Müller (geb. Mayer)<br />
Honetschlag<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Koch<br />
Johanna (Schmied Hanni) 1.12.<br />
Böhm.Haidl, Hitzhofen; 76. Kolitsch<br />
Anna (Weinhortn Anna) 11. Fürth; 71. Kari<br />
Franz (Baun Franzl) 21. Althütten, Wiesenthau;<br />
71. Jungbauer Ferdinand (Oln) 22. Ottetstift,<br />
Dirgenheim; 78.<br />
Kindermann Anton<br />
(Schmied) 24. Böhmisch<br />
Haidl, Ingolstadt; 83.<br />
Schatz Maria (Gabriel<br />
Marie) 28. Langenbruck,<br />
Frickenhausen.<br />
Gollitsch<br />
Gruppenbild vor dem<br />
Lokal. Vorne erste Reihe:<br />
Alte und neue Generation<br />
vom „Steffel-<br />
Hof“.<br />
><br />
Am 15.10.<strong>05</strong> verstarb im Alter von 79<br />
Jahren nach kurzer schwerer Krankheit<br />
Herr Josef Hafner (Hafner Sepp). Herr Hafner<br />
wurde am 19.2.1926 in Ottetstift geboren.<br />
Im Jahre 1959 heiratete er seine Frau<br />
Christl, die aus dem Egerland stammt und<br />
baute in Ottensoos ein Haus. Aus der Ehe<br />
gingen fünf Kinder hervor. Ein schwerer<br />
Schicksalsschlag traf ihn, als sein Sohn<br />
Roland bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall<br />
ums Leben kam. Am 20.10.<br />
wurde er begleitet von einer großen Trauergemeinde<br />
in Ottensoos zur letzen Ruhe<br />
gebettet. Da der Sepp ein leidenschaftlicher<br />
Jäger war, bliesen ihm die Jagdhornbläser<br />
des Jagdschutzvereins am Grab das<br />
letzte Halali. Franz und Rudolf Kari erwiesen<br />
ihm mit unserer Pfarrfahne die letzte<br />
Ehre. Der Sepp fuhr oft und gerne in den<br />
Böhmerwald und zeigte seiner Frau, den<br />
Kindern, Enkeln und Freunden gerne seine<br />
alte Heimat. - Am 6.10.<strong>05</strong> ist Schwester<br />
Melitina Koch an den Fogen der schweren<br />
Verletzungen, die sie sich durch einen tragischen<br />
Sturz bei den Vorbereitungen zum<br />
Rosenkranzfest in der Kirche St. Michael<br />
in Denkingen erlitt, verstorben. Am Tag<br />
vor ihrem Tod hat sie noch an der Frauenwallfahrt<br />
in Ulm-Wilblingen teilgenommen.<br />
Schwester Melitina wurde am<br />
19.5.1932 in Langenbruch geboren. Sie<br />
war ein echtes Böhmerwaldkind. Am 28.5.<br />
konnte sie ihre goldene Profess feiern. Sie<br />
gehörte der Gemeinschaft der Barmherzigen<br />
Schwestern vom Heiligen Vinzenz<br />
von Paul an. Den Angehörigen der beiden<br />
Verstorbenen gehört unsere Anteilnahme.<br />
Höritz<br />
Liebe Höritzer Pfarrangehörige, liebe Höritzer!<br />
Unsere Besprechung am 20.10.<strong>05</strong> im<br />
Gemeindeamt Höritz nach vorheriger Besichtigung<br />
der Kirche, im Beisein des Pfarrers<br />
P. Zahleva, H. Ing. Benes, des neuen<br />
Bürgermeisters H.Malej, (Bürgermeister<br />
Hales ist vor 14 Tagen plötzlich verstorben),<br />
Anna Streinz, Herbert Woisetschläger,<br />
Horst Mugrauer und mir, hat stattgefunden.<br />
Unser Anliegen war es in erster<br />
Linie mit den besagten Herren unsere<br />
nächsten Schritte und unsere wahrscheinlich<br />
letzte Aufgabe, den Endspurt für die<br />
Renovierung der Innenkirche (dem Kirchenschiff)<br />
zu besprechen. In kurzen Worten<br />
darf ich Euch das bisher Geleistete an<br />
unserer Heimatkirche in Erinnerung rufen.<br />
Die komplette Neueindeckung unserer<br />
Pfarrkirche; die Außenrenovierung der<br />
Fassade; die Außenrenovierung des Kirchturmes<br />
mit dem Turmkreuz und der Kirchenuhr;<br />
die Erstellung neuer Eingangstüren<br />
am Haupteingang, des Seiteneingangs<br />
und der Sakristeitüre; Neue Regenu.<br />
Abfallrohre in Kupfer und deren Einleitung<br />
in das örtliche Kanalnetz. Damit wurde<br />
die Außenrenovierung im Jahre 2002<br />
mit Euren tatkräftigen Spenden, für die wir<br />
Euch ein herzliches Vergelts Gott sagen<br />
wollen, mit der Hilfe der Oberösterreichischen<br />
Landesregierung unter H. Landeshauptmann<br />
Dr. J. Pühringer, der Hilfestellung<br />
des tsch. Kultusministeriums, der<br />
Gemeinde und Passionsgemeinschaft Höritz<br />
abgeschlossen. Nun aber geht es in<br />
den Endspurt, wozu wir wiederum aus<br />
Euren Spendengeldern den Auftrag für<br />
jeweils ein Eisengitter innerhalb des<br />
Haupteingangs und eines am Seiteneingang<br />
gegeben haben, womit in den Monaten<br />
des Frühlings bis in den Herbst hinein<br />
die besagten Türen durch die Gitter<br />
geschützt, offen bleiben können und ein<br />
dauerndes Entlüften und eine Austrocknung<br />
gewährleistet werden kann. Wir betrachten<br />
das als eine der wichtigsten Maßnahmen<br />
für die Zukunft unserer Heimatkirche.<br />
Für den restlichen Teil des Kirchenschiffes<br />
stehen uns wohl noch einige Mittel<br />
zur Verfügung, die jedoch bei weitem<br />
nicht ausreichen, um die Reparatur der<br />
Fenster, das Verkleinern und Abrücken der<br />
Bänke und eine dauerhafte Belüftung in<br />
diesem Teil zu gewährleisten und die Sanierung<br />
und Färbelung dieses Teiles zu<br />
schaffen. Wir hoffen auch, dass das Ansuchen<br />
des neuen Bürgermeisters beim tsch.<br />
Kultusministerium um einen weiteren Zuschuss<br />
gewährt wird. Aber trotz alledem<br />
bleibt uns die Hoffnung, Euch liebe Höritzer<br />
Pfarrangehörige und Freunde von Höritz<br />
nochmals um eine Spende zu bitten,<br />
um dieses unser Vorhaben zu einem glück-
lichen Ende zu bringen. Daher unsere<br />
herzliche Bitte, nochmals Euer Herz zu öffnen,<br />
damit für uns und unsere Nachkommen<br />
die einzige uns verbliebene Heimstatt,<br />
unsere Heimatkirche für kommende<br />
Zeiten erstrahlen möge. Unsere Bitte und<br />
unser Appell geht auch an jene unserer<br />
Heimatfreunde und Pfarrangehörigen, die<br />
unserem hehren Vorhaben bis dato nicht<br />
unbedingt positiv gegenüberstanden,<br />
diesmal auch ihr Scherflein dazu beizutragen.<br />
Wir hoffen, dass sich unsere Hoffnungen<br />
erfüllen und wir im kommenden Jahre<br />
2006 unser Heimattreffen anstatt in Leutstetten<br />
in Höritz verbunden mit der feierlichen<br />
Einweihung unserer Heimatkirche<br />
(vermutlich Ende September 2006) feiern<br />
können. Zu diesem Anlass werden wir<br />
auch eine Festschrift auflegen.<br />
Spenden für die Renovierung unserer Höritzer<br />
Pfarrkirche: Streubel Anna Euro 50.-<br />
(6. Spende) Vergelt’s Gott!<br />
Spendenkonto für Deutschland: Commerzbank<br />
AG, Garmisch - Partenkirchen, Kto.<br />
163737000, BLZ 70040041, für Österreich:<br />
Raiffeisenbank Pucking, Kto. 1<strong>05</strong>.353, BLZ<br />
34741.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Hossinger<br />
Mini 3.12. Sollnhofen; 81. Ullmann<br />
Josefa (Mikschl Pepi) 5. Neuffen;<br />
76. Pihale Franz 6. Martinsried; 69. Müller<br />
Hans 8. Garmisch-Part.; 91. Tschunko<br />
Maria geb. Jungbauer 8. Mauthstadt, Frontenhausen;<br />
79. Essl Franz 10. Eisengrub,<br />
Kirchheim T.; 76. Streinz Anna 11. Garmisch-<br />
Part.; 77. Györög Hermine geb. Sager 13.<br />
Söcking; 75. Buschbacher Maria (Moaxtzn)<br />
9. Teutschmannsdorf, Asperg; 70. Essl Johann<br />
14. Eisengrub, Kirchheim T.; 76. Pöschik Inge<br />
19. Karlsfeld; 88. Ullmann Anna 23. Giessen;<br />
81. Wiltschko Alfred 27. München; 82. Mugrauer<br />
Ritschi (Stini) 29. Kassel; 64. Rid Gerlinde<br />
geb. Gubo 30. Reichetschlag, München.<br />
Am 13.10.<strong>05</strong> verstarb unser Heimatfreund<br />
Willi Reitinger in Starnberg im<br />
><br />
75. Lebensjahr. Willi hatte ein Herzleiden<br />
und musste schon seit einiger Zeit mit einigen<br />
Bypasses leben. Trotzdem kam sein<br />
Tod für uns alle, wie auch sicher für ihn unerwartet,<br />
wo er doch für diese Zeit noch<br />
einen Besuch in unserem Höritz plante.<br />
Willi war ein treuer Höritzer, der bei allen<br />
unseren Heimattreffen zugegen war und<br />
immer wieder unseren Heimatort Höritz<br />
bei seinen Besuchen im Böhmerwald mit<br />
einschloss. Zu seinem Begräbnis waren<br />
viele Freunde und im Besonderen viele<br />
Höritzer mit dabei. An seinem Grab, er<br />
wurde am Friedhof in Säcking im Grab<br />
seiner Mutter beigesetzt, wurde von einer<br />
Bläsergruppe das Böhmerwaldlied, das er<br />
sehr liebte, gespielt. Er wird uns sehr fehlen.<br />
Seiner Gattin und seinen Lieben möchten<br />
wir unser innigstes Mitgefühl aussprechen.<br />
Franz Bayer<br />
Hüttenhof<br />
Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />
Hartmann Leopoldine geb. Jungbauer<br />
21.12. Kirchardt; 70. Blaschek<br />
Maria geb. Jungbauer 26. Eppingen. Beide<br />
sind in Hüttenhof Ortsteil Aue geboren. Sie<br />
sind Töchter von Aloisia und Wilhelm Jungbauer,<br />
Hüttenhof Ortsteil Aue Haus Nr. 66<br />
(Ausimon). Hans Hartmann<br />
Jaronin<br />
Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />
85. Christine Kovar (Andresla)<br />
1.12. Neuburg/Do.; 72. Hermine Tiefenbacher<br />
(Ägidi) 26. Mayerhofen; Kugelweit:<br />
86. Josef Wallisch (Urwandl) 3. Gaiganz;<br />
77. Stefanie Tschunko (Feinzala) 22. Erstätt;<br />
Siebenhäuser: 73. Irma Jungbauer (Fr. v.<br />
Franz, Krowon Stübl) 13. Schliersee; 76.<br />
Emmi Tuschl (Fr. v. Hiesala Joh.) 26. Markt-<br />
Bibart. Franz Tanzer, Treidelheim er Str. 2,<br />
86643 Rennertshofen, Tel. 08434/358<br />
Kalsching<br />
Herzlichen Glückwunsch: 76. Ledermüller<br />
Elfi geb. Praxl (Hirschenwirt)<br />
1.12. A-Ottensheim; 82. Herbst<br />
Mitzi geb. Feyer 1. Nellmersbach; 84.<br />
Polleichtner Josef 15. Magdeburg; 84. Prokschi<br />
Anna geb. Wiltschko (Filippn) 18. Unterweißach;<br />
94. Schwarz Paula geb. Schönauer<br />
22. Geisenhausen; 81. Ossinger Paula<br />
geb. Herbst (Buachortn) 24. Wien; 76.<br />
Schaffer Helga geb. Herbinger 26. Trostberg;<br />
76. Stegbauer Franz 29. Heidegg; 78.<br />
Putschner Franz 20. Forchheim.<br />
Am 11.10.<strong>05</strong> verstarb nach langem,<br />
> mit Geduld ertragenem Leiden, Frau<br />
Maria Maurer, geb. Wallisch (Mistlholz) im<br />
Alter von 94 Jahren, in Rain b. Straubing.<br />
Möge sie ruhen in Frieden. Den Angehörigen<br />
gilt unsere Anteilnahme.<br />
Karl Böhm, Moorenweiserstr. 23, 82299<br />
Türkenfeld, Tel.: 08193-8608.<br />
Kirchschlag<br />
Liebe Heimatfreunde, am 30.10. feierte<br />
Herr Pfarrer Panhölzl seinen<br />
65. Geburtstag. Wir Kirchschläger<br />
wünschen ihm weiterhin Gesundheit, Glück<br />
und allzeit Gottes Segen sowie Freude an<br />
seiner Seelsorgetätigkeit. So ein Geburtstag<br />
ist Anlass zu dankbarer Rückschau und<br />
hoffnungsvollem Ausblick. Neben seiner<br />
Arbeit in der Seelsorge im Krankenhaus<br />
Straubing hat Herr Pfarrer Panhölzl vor 10<br />
Jahren in der Nachfolge von Franz Wagner<br />
die Berichterstattung in „Glaube und Heimat“<br />
und „Hoam!“ übernommen. Nach der<br />
Grenzöffnung setzt er sich seit Beginn der<br />
Renovierungsarbeiten an unserer Pfarrkirche<br />
in Kirchschlag mit großem Engagement<br />
für deren Wiederherstellung ein. Die Durchführung<br />
und Gestaltung unserer jährlichen<br />
Treffen zum Jakobifest sind ebenso Kraft und<br />
Fundament für den Zusammenhalt unserer<br />
Gemeinschaft. Seine Arbeit steht für Frieden<br />
und Verständigung mit den jetzigen<br />
Bewohnern. In dem von ihm und seiner<br />
Schwester in Eigenleistung wiederhergestellten<br />
Pfarrhof kann nun auch in der Person<br />
von Pater Ivan vom Kloster der Prämonstratenser<br />
in Strahov (Prag) ein Seelsorger<br />
am Ort wohnen. Somit wird die seelsorgliche<br />
Betreuung durch die Prämonstratenser<br />
(seit 1632 von Stift Schlägl in Oberösterreich)<br />
wieder fortgesetzt. Hierüber und<br />
über das weithin leuchtende Gotteshaus<br />
sind die Bewohner froh und dankbar.<br />
Liebe Leser, liebe Heimatfreunde, meiner<br />
Meinung nach können wir Herrn Pfarrer<br />
Panhölzl am besten für alles danken, wenn<br />
wir weiterhin seine Bemühungen um<br />
Kirchschlag und die Kirchschläger Kirche<br />
nach besten Kräften tatkräftig unterstützen.<br />
Es ist nämlich Pfarrer Panhölzls großer<br />
Wunsch, dass unsere Hilfe weitergeht, bis<br />
die örtliche Gemeinde in der Lage sein<br />
wird, das Notwendige selbst zu leisten.<br />
Derzeit laufen die Arbeiten für die Restaurierung<br />
der Altäre und Kreuzwegbilder.<br />
Wie bereits berichtet, hat der Deutsch-<br />
Tschechische Zukunftsfond hierfür Euro<br />
12.100,- zur Verfügung gestellt. Das sind<br />
zwei Drittel der Gesamtkosten. Wir sehen<br />
darin auch die Wertschätzung unserer bisherigen<br />
Leistungen, die nur Dank der vielen<br />
Spender möglich wurde. Der Zuschuss<br />
ist jedoch an die Zusicherung gebunden,<br />
dass ca. ein Drittel der Gesamtkosten aus<br />
Eigenmitteln aufgebracht werden wird.<br />
Deshalb haben wir den Betrag von ca. Euro<br />
5.800,— zugesagt. Daneben stehen auch<br />
immer wieder weitere Erhaltungsmaßnahmen<br />
an. Ich möchte Sie alle daher sehr<br />
herzlich um Ihr großzügiges Mitsorgen<br />
bitten.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 67.<br />
Marschall Gertrud geb. Berger<br />
(Bergfloul) 1.12. Kir. 14, Eggenstein;<br />
69. Lebschy Franz (Grablbauer) 3.<br />
Großdrossen 14, Grünbach; 78. Mautner<br />
Hermine (Zaunmühle) 3. Kleinur. 11,<br />
Neufahrn; 81. Kindermann Maria geb. Reitinger<br />
(Rudl/Spezi) 3. Kir. 24, Gaishofen; 76.<br />
Irsigler Maria (Stockerbaun) 4. Hohenschlag,<br />
Besigheim; 73. Schill Maria geb.<br />
Tuscher (Veichtl) 6. Passern; 74. Märtl<br />
Franz (Schulwirt) 6. Kir., CZ-Weipert; 67. Sr.<br />
Panhölzl Pauline (Feldtoni) 7. Großur. 27,<br />
Gemünden; 78. Friedl Adolf (Wostl) 7.<br />
Kleinur. 7, Kaufbeuren; 78. Woissetschläger<br />
Maria geb. Böhm (Hoaderer Stauner) 7.<br />
Oggold 17, Karlsruhe; 94. Harsch Maria<br />
(Hanslbauer ) 7. Reith 1, Neuburg Do.; 71.<br />
Frühwirth Maria geb. Schaufler (Migl) 8.<br />
Passern Wettern, A-Freistadt; 71. Gabriel<br />
Otto (Altrichter) 9. Pfaffenschlag 1, Budweis<br />
(C. Budejovice); 99. Leopold Aloisia<br />
geb. Fink (Saumerandre) 10. Bocksberg 28,<br />
Ettlingen; 64. Grininger Rudolf (Goschper)<br />
11. Friedrichsau 13, Kirchheim T.; 66. Sulzbacher<br />
Ludwig (Pany-Häusl) 13. Kir. 18,<br />
Penzberg; 60. Harsch Josef (Bernhardlhans)<br />
15. Großur. 31, Neuburg; 74. Watzl<br />
Friedrich (Baun-Häusl) 18. Kir. 31, Altaus-
see; 79. Wagner Alois (Stübl b. Thomal) 19.<br />
Bocksberg, Hatzenhofen; 79. Lange Martha<br />
geb. Hohenschläger 22. Kir. 78, Landshut;<br />
80. Neubauer Pauline (Gaymühle) 22. Passern<br />
1, Steinhöring; 67. Eschlbeck Christine<br />
geb. Irsigler (Langhansl) 23. Großur. 17,<br />
Riedering; 66. Meister Hedwig geb. Schinko<br />
(Wostl) 24. Kleinur. 7, Rain; 65. Söhnlein<br />
Hermine geb. Haas (Hos´n) 26. Reith 2,<br />
Forchheim; 72. Riss Hedwig geb. Immervoll<br />
(Urwandl) 26. Kir. 92, Linz; 78. Loistl<br />
Ludwig 26. Kir. 36, Nersingen; 67. Müller<br />
Maria geb. Miksch (Lerl) 29. Kir. 28, Welzheim;<br />
87. Göttler Maria geb. Schuster (Totengräber)<br />
29. Kir. 51, Harburg; 77. Nemecek<br />
Maria geb. Schlabschi (Reilbaun)<br />
30. Putschen 2, Deizisau; 64. Hartdegen<br />
Monika geb. Herbinger (Jegan-Schuster)<br />
31. Kir. 67, Olching; 67. Sinseder Maria geb.<br />
Steffl (Wülfl) 31. Großdr. 3, Taufkirchen; 69.<br />
Pils Anna geb. Hohenschläger (Odum) 31.<br />
Großur. 20, Niedernhall. Josef Bauer<br />
Krummau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Herbert<br />
Tomschi 1.12. Neu-Pohlen 73,<br />
Regen; 77. Herbert Matheis 3. Kr.,<br />
Hofheim; 79. Hans Hofbauer 4. Latron 42,<br />
Freiburg; 77. Heinz Wörl 6. Adalbert-Stifter-<br />
Gasse 164, München; 61. Dr. Werner Kouba<br />
9. Latron 41, Kempten; 69. Oswald Fuchs 13.<br />
Eisengrub, später wohnh, Krummau, Fischergasse/Fronfestgasse,<br />
München; 80.<br />
Charlotte Hetfleisch geb. Zappe 14. geb.<br />
Andreasberg, wohnh. Schloss bei Fam. Wrba,<br />
A-Eisenstadt; 76. Ludwig Schlögl 15. Latron<br />
59, Nürnberg; 78. Gretl Schmidinger geb.<br />
Zodet 18. Fischergasse 8, Staffanstorp/<br />
Schweden; 82. Karl Steinhauser 18. Rips-<br />
Rops, Gröbenzell; 99. Mag. jur. Anton Valentin<br />
18. Obertor 13, A-Wien; 78. Angela<br />
Sprenger geb. Maier 19. Rabenstein, A-Linz/<br />
D.; 85. Sepp Strob 19. Obertor 78, Stuttgart;<br />
73. Herta Strobel geb. Blümel 20. Obertor<br />
111, Mühlhausen (Heidelberg); 85. Uta Nerad<br />
21. Rabenstein 225, A-Linz/D.; 73. Edith<br />
Calwer geb. Landsteiner 22. Latron 16, München;<br />
78. Fritz Irro 24. Latron 54, Böblingen;<br />
99. Ritschi Marchal geb. Weiß 26. Latron,<br />
Petershausen b. Dachau; 85. Hermine Falk<br />
geb. Zwiefelhofer 28. Steinwand, A-Ried/<br />
Riedmark; 88. Anni Kolar geb. Pilmayer 29.<br />
Flößberg 130, Hofheim; 76. Gretl Christian<br />
geb. Klimesch 31. Kirchengasse 164, Hattersheim.<br />
Ich würde so gerne wieder mal eine<br />
> gute Nachricht bringen, doch der<br />
Heimgang dieses Krummauers tut mir<br />
besonders weh, da es sich dabei um meinen<br />
lieben Cousin Franz Kuschel handelt;<br />
er starb am 21.9.<strong>05</strong> nach langer, schwerer,<br />
jedoch mit großer Geduld ertragener<br />
Krankheit in Hanau-Steinheim/Main. Franzi<br />
wurde am 14.4.1923 in Krummau geboren<br />
und war das älteste von zwei Kindern<br />
des Pflasterermeisters Franz Kuschel und<br />
seiner Frau Resi, die Schneidermeisterin<br />
war. Sie wohnten in Krummau, Neustadt<br />
181, seine Schwester heißt Selma, ist verheiratet<br />
und lebt in Offenbach/Main. Nach<br />
der Volks-, Haupt- und Bürgerschule besuchte<br />
er die Lehrerbildungsanstalt und<br />
legte dort 1942 die Lehramtsprüfung ab.<br />
Er war mit großer Begeisterung im Spielmannszug<br />
und brachte es bis zum Spielmannszugführer.<br />
Im Herbst 1942 bekam er<br />
seine erste Anstellung als Lehrer in Aigen<br />
im Mühlviertel und war dort bis Frühjahr<br />
1943. Dann musste er zum Militär. Zuerst<br />
nach Wien, dann nach Saloniki/Griechenland<br />
und anschließend auf die griechische<br />
Insel Rhodos, wo er bis zum Kriegsende<br />
blieb. Nach seiner Rückkehr kam er in Bad<br />
Kreuznach in französische Gefangenschaft<br />
und von dort nach Grenoble, wo er 1946<br />
entlassen wurde und über die Schweiz<br />
nach Linz/D. kam. Da er dort keine Anstellung<br />
als Lehrer erhielt, übersiedelte er zu<br />
seinen nach Steinheim bei Hanau/Main<br />
ausgewiesenen Eltern und Schwester.<br />
Nach der Währungsreform bekam er eine<br />
Anstellung als Volksschullehrer. Er heiratete<br />
und bekam einen Sohn, der in seine<br />
Fußstapfen trat und ebenfalls den Lehrerberuf<br />
ausübt. Franzi wurde 1971 Konrektor<br />
an seiner Schule und ging 1981 in Pension.<br />
Er war sehr heimatverbunden und<br />
machte viele Jahre mit seiner Frau Christl<br />
Urlaub im Bayerischen Wald nahe der<br />
Grenze zu seinem geliebten Böhmerwald.<br />
Vor einigen Jahren verlor er ganz plötzlich<br />
seine Frau und damit kamen auch seine<br />
gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Er<br />
hatte Gott sei Dank viele gute Kontakte zu<br />
ehemaligen Schulkameradinnen und -kameraden<br />
aus Krummau und das baute ihn<br />
immer wieder auf. Zu uns und dem gemeinsamen<br />
Cousin Peter Pietsch (früher<br />
Krummau, jetzt Wels/OÖ) hatte er einen<br />
besonders engen Kontakt und er erzählte<br />
mir immer ganz begeistert wer ihn aus<br />
seiner Krummauer Schul- und Jugendzeit<br />
wieder angerufen oder geschrieben hat.<br />
Um ihn trauern sein Sohn Erich Kuschel mit<br />
Frau Inge, die beiden geliebten Enkelinnen<br />
Steffi und Susi, die im gemeinsamen<br />
Haus wohnen, seine Schwester Selma und<br />
ihr Mann Fritz Rapp, die sich immer sehr<br />
um ihn kümmerten, sowie seine vielen<br />
Freunde aus der alten und neuen Heimat.<br />
Wir wünschen der Familie viel Kraft und<br />
Gottes Segen. Traueranschrift: Erich Kuschel,<br />
Fritz-Erler-Str. 38, 63456 Hanau 7.<br />
Hannelore Fuchs geb. Kuschel<br />
Lagau<br />
Lagau-Spendenkonto: Starnberger Sparkasse<br />
BLZ 70250150, Kto.Nr.: 5024831, Kontoführung:<br />
Kutschera Maria und Franz, Tel.:<br />
08157-4581<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72.<br />
Raab Stefi geb. Brunner (Brunner<br />
HNr. 49) 4.12. Oberesslingen; 74. Effenberger<br />
Marie geb. Bayer (Gregern HNr.<br />
21) 5. Dietenheim; 94. Anderl Johann (Wirt<br />
In deine Hände lege ich voll Vertrauen<br />
meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr,<br />
du treuer Gott. (Psalm 31)<br />
Frank Reif<br />
Rektor und Diakon i.R.<br />
23.1.1924 – 31.10.20<strong>05</strong><br />
geb. in Hafnern im Böhmerwald<br />
gest. in Gießen/Lahn<br />
In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir<br />
Abschied:<br />
Ilse Reif, geb. Amend<br />
Clemens und Marlene Reif mit Christian<br />
Reif, Christine, Mankel und Kilian Reif<br />
Joachim Reif und Steffi Ott<br />
Matthias und Christiane Reif<br />
Judith Reif-Adamietz und Ansear Adamietz<br />
mit Johannes und Katharina<br />
Gerhard Bayer<br />
Und alle Angehörigen<br />
Biebertal, Herborn, Frankfurt am Main,<br />
Grenzach, Ulm, den 31.10.20<strong>05</strong><br />
Statt Blumen und Kranzspenden bitten wir<br />
um eine Zuwendung auf das Lagau-<br />
Spendenkonto, Böhmerwald:<br />
Starnberger Sparkasse 70250150, Kto.Nr.:<br />
5024831, Kontoführung: Maria Kutschera.<br />
Das „Hoam!“ und der Deutsche<br />
<strong>Böhmerwaldbund</strong>, Bundesverband danken<br />
Lm. Diakon Frank Reif für seine<br />
langjährige Mitarbeit und sein Wirken<br />
für seine Landsleute.<br />
Seiner Familie gilt unsere Anteilnahme<br />
Ingo Hans, Bundesvorsitzender<br />
HNr. 4 Bürgermeister) 7. Winnenden; 83.<br />
Anderl Marie geb. Mathä (Odum HNr.<br />
13)Eglosheim; 65. Dr. Smolka Heinz-Gerd<br />
(Schule HNr. 33) 13. Illertissen; 65. Güntner<br />
Christine geb. Kropshofer (Hannes HNr. 24)<br />
Ellwangen; 80. Lang Pauline geb. Kroiher<br />
(Kroiher HNr. 34) 14. Tettenweis; 68. Kropsdorfer<br />
Stefani (Hofkandl HNr. 26) 25. Ellwangen;<br />
82. Strand Johann (Leichtenbauer HNr.<br />
35) 25. Inzell; 82. Fischer Stefani geb. Dolzer<br />
(Dolzer HNr. 37) 26. Ellwangen; Gollitsch:<br />
66. Müller Maria geb. Mayer (Steffl HNr. 7)<br />
5. Esslingen; 92. Lang Franz (Lang HNr.10)<br />
12. Kirchheim Ries; 75. Kostka Anna geb.<br />
Nowak (Steffl HNr. 7) 13. Landsberg; 79. Stef-
fel Franz (Gobauer HNr. 2) 23. Kirchheim T.;<br />
Hafnern und Teil von Schestau: 74. Kühmoser<br />
Anna geb. Müller (Sechterbaun HNr.<br />
2) 1. Rain-Unterpeiching; 61. Waldinger<br />
Maria geb. Reif (Uldri HNr. 7) 4. Langenbeutingen;<br />
70. Irro Stefanie geb. Mugrauer (Nuibaun<br />
HNr 6) 23. Ingelfingen; Kleindrosen:<br />
92. Fink Hedwig geb. Kropsdorfer (Hirterhaus<br />
HNr. 4) 5. Julbach; 67. Fink Adolf (Hirterhaus<br />
HNr. 4) 11. Manching; 66. Raab Franz<br />
(Raab HNr. 17) 23. Simbach; 69. Kuran Johann<br />
(Kuran HNr 19) 23. Pfarrkirchen; Weislowitz:<br />
86. Tomschi Johann (Hirta HNr. 9) 7. Mötzingen;<br />
78. Reitinger Jordan (Wirt HNr. 14) 12.<br />
Kaufbeuren; 75. Renggli Marie geb. Koller<br />
(Schneider HNr. 20) 14. CH Weisslingen; 76.<br />
Maier Erna geb. Wawatschek (Wawatschek<br />
HNr. 17) 16. Esslingen; Zippendorf: 79. Lackenbauer<br />
Walter (Boir HNr.8) 13. Offenberg-Neuhausen;<br />
69. Rühle Stefani geb.<br />
Hirsch (Schmied HNr. 10) 14. Ellenberg; 78.<br />
Lehr Marie geb. Beraus (Greger HNr. 6) 25.<br />
Ebersberg. Dr. Heinz-Gerd Smolka<br />
Am 25.9.<strong>05</strong> verstarb nach längerer<br />
Krankheit Ludwig Schaffer. Er kam als<br />
><br />
siebtes Kind von Albine und Franz Schaffer<br />
(Drauseren Gollitsch 11) am 31.7.1927<br />
auf die Welt. Nach längerer Krankheit wurde<br />
dem Ludwig zweimal Teile von seinem<br />
Fuß amputiert. Ludwig wohnte in Kirchheim<br />
unter Teck, Stadtteil Ötlingen. Es<br />
trauern um ihn die Ehefrau Theresia geb.<br />
Seckel, die Söhne Erwin und Klaus, vier<br />
Enkelkinder, zwei Urenkel, sowie seine<br />
Schwestern Albine und Lore und alle Angehörige.<br />
Maria Müller, geb. Mayer, Gollitsch<br />
Neuofen<br />
Herzlichen Glückwunsch: 62.<br />
Fritsch Rosemarie (Jungbauer)<br />
30.12. Hirschbergen, Hermaringen;<br />
63. Haydn Ilse (Schicherl) 23. Gehäng, Heining;<br />
64. Mauritz Herbert (alte Kanzlei) 4.<br />
Neuhäuser, Wetzlar; 64. Ganz Marianne (Hibelbaun<br />
Stibl) 6. Gehäng, Karlsruhe; 65.<br />
Rauschnabl Margarete (Stutznhansl) 15. Eislingen<br />
F.; 66. Jungwirth Herta (Zimmermann)<br />
5. Eppingen; 66. Jungbauer Gerlinde (Lippei<br />
Hauns Kaserne) 14. Langhaid, München; 67.<br />
Bernhard Adolf (Mauritz Franzl) 13. Langhaid,<br />
Ravensburg; 67. Habert Franz (Jogei Jakob)<br />
12. Gehäng, Unterhausen; 67. Gräber Margarete<br />
(Michl) 3. Haberdorf, Karlsruhe; 69. Bauer<br />
Gustav (Tischler Seppl Stibl) 31. Nersingen;<br />
70. Pasta Margarethe (Hiasl) 22. Oiberg,<br />
Holzkirchen; 71. Habart Johann (Honso) 16.<br />
Nürtingen; 73. Pöschl Leopoldine (Hondloisn)<br />
16. Haberdorf, Ettlingenweier; 73. Herbst Fritz<br />
(Ultrie Stibl) 1. Böblingen; 75. Bauer Alois<br />
(Schlapschi) 17. Hirschb., Rottweil; 75. Stiegelbauer<br />
Emil (Schneider) 20. Gehäng, Bretten;<br />
76. Bernhard Franz (Tonifranz Stibl) 23.<br />
Gehäng, Bretten; 77. Plechinger Karl (Hegerhaus)<br />
15. Hirschb., Heilsbronn; 78. Klenk Hilde<br />
(Schmierbrenner Heisl) 4. Hirschb., Backnang;<br />
78. Mycyk Paula (Steffl) 6. Langhaid,<br />
Waiblingen; 79. Renner Amalia (Nazl Stibl) 21.<br />
Dingolfing; 79. Stieglreitermeier Anna (Petern)<br />
29. Langhaid, Viehausen; 80. Schmid<br />
Anna (Gut) 5. Gehäng, Waldbronn; 80.<br />
Schmack Anna (Hammerschneide) 11. Esslingen;<br />
80. Egginger Walter (Heigermüllner) 27.<br />
St. Marienkirchen Ö.; 82. Werner Hermine<br />
(Weisheiblbaun) 12. Neuhäuser, Karlsruhe;<br />
82. Weiß Maria (Altes Forsthaus) 20. Neuhäuser,<br />
Tittling; 82. Bauer Karl (Bachtl Stibl) 28.<br />
Hirschb., München; 83. Scharf Resi (Konsum)<br />
3. Marktvesten; 85. Stieglbauer Josef (Lorenzsep)<br />
29. Rosenheim; 85. Stopschinski Anna<br />
(Peternhansl Seppm) 31. Gehäng, Karlsruhe;<br />
86. Herbst Maria (Kern Sepp) 15. Neuhäuser,<br />
Linz; 91. Wick Aloisia (Lockerbaun Stibl) 24.<br />
Gehäng, Backnang.<br />
Emmi und Franz Schläger<br />
Neuofen - Salnau<br />
Ein herzlichen Dankeschön für die Spende<br />
an Frau Rosemarie Deimel (Liesel Polak)<br />
Euro 100,- und Frau Ludwig aus Remseck<br />
Euro 50,- für die Orgel in der Salnauer<br />
Kirche. Wir waren erst in der Kirche -<br />
die Orgelpfeifen sind bereits ausgebaut,<br />
auch einen neuen Altartisch haben sie aufgestellt,<br />
sehr schön. Es war sehr sauber<br />
aufgeräumt und der Friedhof war frisch<br />
gemäht auch außerhalb. Unser Spendenkonto<br />
lautet: Franz Essl, Weinstadt, Kto:<br />
1137989, Kreissp. Weinstadt, BLZ 60250010<br />
„Kirche Salnau“.<br />
Einladung zu unserem schönen Heimat<br />
- Pfarrtreffen Salnau - Schönau<br />
nach Klaffer OÖ vom 5.8. bis 8.8.06 mit<br />
anschließender Wanderwoche bis 12.8.<br />
Am 5.8. ist ein Volkstumsabend und am 6.8.<br />
Festgottesdienst in Klaffer und Heimattreffen.<br />
Am 7.8. fahren die Busse zur Salnauer<br />
Kirche zum Festgottesdienst. Die Busse<br />
fahren anschl. in die Heimatorte wie es gewünscht<br />
wird. Nachmittags ist eine Andacht<br />
bei der Perneker Kapelle. Wir freuen<br />
uns auf ein Wiedersehen.<br />
Ein Weihnachtsgeschenk wäre vielleicht<br />
eine VIDEO-Kassette von unserem letzten<br />
Treffen in Klaffer und von der Salnauer<br />
Kirche im Aug. 04 zum Preis von Euro<br />
5,- + Porto, außerdem haben wir noch das<br />
Heimat- und Volksliederbuch neu überarbeitet<br />
2. Auflage Euro 8,50 dazu die<br />
Heimat- und Volksliederkassette zu Euro<br />
8,-; Böhmerwald Reiseführer Euro 15,-<br />
und die Chronik von der Gemeinde Neuofen<br />
zu Euro 20.50. Sie können dies alles<br />
bestellen bei Franz Schläger, A.-Lämmle-<br />
Str. 15, 71686 Remseck, Tel. 07146/5141.<br />
Im Jahr 2006 finden wieder zwei Böhmerwaldfahrten<br />
statt: am 4. bis 8.5. und vom<br />
26. bis 29.5. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />
in Klaffer.<br />
Emmi und Franz Schläger<br />
Oberplan<br />
An Spenden für die Heimatstube in Ulrichsberg<br />
sind eingegangen: Euro 100,-<br />
Edeltraud Woldrich. Ich bitte um weitere<br />
Spenden für den Unterhalt der Heimatstube<br />
auf Kto: 8530029000 bei der Dresdner<br />
Bank München, BLZ 70080000, Kontoinhaber<br />
Helga Gius, Verwendungszweck „Heimatstube“.<br />
Helga Gius<br />
Adalbert Stifters 200. Geburtstag ist zur<br />
Genüge gefeiert worden. Allein Oberösterreich<br />
hat 160 Aktionen gestartet: Ausstellungen,<br />
Wanderwochen, Feierstunden,<br />
Vorträge und so fort. Unsere Adalbert-Stifter-Wanderwoche,<br />
die wir zusammen mit<br />
den Glöckelbergern geplant hatten, ging<br />
bei diesen Feierprogrammen ziemlich<br />
unter. Die Ausstellung wäre nach Auskunft<br />
der Ulrichsberger gut besucht gewesen.<br />
Wir vier „Unentwegten“ haben die Ausstellung<br />
in Stift Schlägl „Adalbert Stifter<br />
und die Naturwissenschaften“ und die<br />
Ausstellung in Oberplan besucht. Leider<br />
konnte ich die Feierstunde am 23.10. in<br />
Oberplan nicht besuchen, da ich zur gleichen<br />
Zeit in Kronach einen Dia-Vortrag<br />
über „Stifters Heimat in seinen Werken“<br />
zu halten hatte. Es wäre aber sehr gut gewesen.<br />
Wir Oberplaner müssten uns<br />
vielleicht fragen: Kennen wir unseren<br />
Dichter eigentlich wirklich besser als manche<br />
Tschechen oder gar Japaner? Dort im<br />
fernen Osten wird er schon in Schulen<br />
gelesen. Also: Auf zum Lesen in den kommenden<br />
„stillen Tagen“! „Granit“, „Der<br />
beschriebene Tännling“, „Das Heidedorf“<br />
müssten zur Pflichtlektüre jedes Oberplaners<br />
gehören! Ihr werdet sehen, Ihr fühlt<br />
Euch beim Lesen wieder daheim! Weihnachten<br />
naht auch schon wieder! Ich habe<br />
noch einige wenige meiner Bücher „Wie’s<br />
daheim war“ anzubieten. In dem Buch sind<br />
einige Sagen von Adalbert Stifter abgedruckt<br />
- ein guter Einstieg zum Lesen seiner<br />
Werke: Das Buch könnt Ihr bei Anni<br />
Heidinger, Krautgarten 42, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />
bestellen.<br />
Ich freue mich auf ein Wiedersehen im<br />
nächsten Jahr, diesmal wieder am Dreisessel.<br />
Drei Oberplaner waren wir (Pranghofer<br />
Friede, Rienmüller Hilde und ich), die wir<br />
uns im September bei den Freunden der<br />
Böhmerwäldler Wandervögel „eingeschlichen“<br />
hatten (meistens Winterberger und<br />
Prachatitzer) bei ihrer Reise in die südliche<br />
Steiermark. Es war eine richtige Kul-
tur - und Schlemmerreise. Burg Seckau<br />
und die Riegersburg, Graz und Deutschlandsberg,<br />
Maria Lankowitz und Hundertwasserkirche<br />
in Bärnbach, Weinproben an<br />
der oststeirischen und südsteirischen<br />
Weinstraße, Forellenräucherei und Kürbisölmühlen<br />
und zuletzt noch Bad Blumau, ein<br />
Gesamtkonzept von Friedensreich Hundertwasser,<br />
sein letztes Werk. Eine herrliche,<br />
fast toskanische Landschaft, Kürbisfelder<br />
und Weinberge und zum Abschluss<br />
bei herrlichstem Wetter eine Traumfahrt<br />
durch das Salzkammergut. Dazu Böhmerwäldler<br />
Sprache und Böhmerwäldler Lieder<br />
- kurz: eine Woche Heimaterinnerungen.<br />
Wir werden lange daran denken.<br />
In Gratzen ist Pater Bonfilius gestorben,<br />
der nach der Wende im Gratze-<br />
><br />
ner Servitenkloster mit viel Mühe und Erfolg<br />
ein Begegnungszentrum aufgebaut<br />
hatte. Einmal legte er Besuchern eine von<br />
ihm empfundene und aufgeschriebene<br />
weitere Strophe zum Wuldalied vor. „Und<br />
hoam bin i kumma, / wia schö(n) w(o)ar<br />
da Summa / und wia brunntia de Not. / Aus<br />
da Hoamat, unsra liab’n / hams uns alle<br />
vertrieb’n. / Steh uns bei, Herr und Gott!<br />
Vielleicht hat ihn außer mir auch jemand<br />
von den Oberplanern kennen lernen dürfen.<br />
Er war ein fröhlicher Mensch und ein<br />
guter Prediger. Wie oft endete er eine<br />
geistliche Ermahnung mit den Worten: „Jo,<br />
wissen tat ma’s eh, owa toa tuat ma’s nit“.<br />
Er möge ruhen in Frieden!<br />
Traudl Woldrich<br />
Ogfolderhaid<br />
Wie Ihr wisst, ist eine Chronik von Ogfolderhaid<br />
und Umgebung geplant. Wenn<br />
jemand kurze Geschichten oder Bilder von<br />
Ogfolderhaid, Reith, Hundshaberstift, Altspitzenberg,<br />
Neuspitzenberg, Ratschin,<br />
Schneidetschlag und Michetschlag hat,<br />
bitte diese zum nächsten Treffen am 7.5.06<br />
in Pöttmes mitbringen oder gleich an Hans<br />
Binder (Stanzl) oder Erwin Franz (Sohn v.<br />
Houns-Feichtl Loisi) zu schicken. Die Eigentümer<br />
bekommen nach einer Ablichtung<br />
alles zurück. Auch sind Anfragen bezüglich<br />
der Chronik an diese Adressen zu<br />
richten: Hans Binder, Schwedenstr. 35b,<br />
86554 Pöttmes, Tel.: 08253/6984; Erwin<br />
Franz, Burchartstr. 4, 89233 Neu-Ulm, Tel.:<br />
07307/6485.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />
Fuchs Ludwig 11.12. ; 82. Mathä<br />
Maria geb. Czapko 11.; 81. Pux Josef<br />
(Mann v. Hermine geb. Wawra) 16.; 86. Horak<br />
Leopold (Mann v. Gain Rosa) 19.; 92.<br />
Bürgstein Rudolf (Schneider) 20. Hundstift;<br />
84. Pangerl Anna (Frau v. Fenzl Otto) 21.; 75.<br />
Haidinger Johann 24.; 70. Wawra Anton 29.;<br />
90. Stürzl Elvira (Heiker Emilie) 3.; 92. Franz<br />
Aloisia geb. Jani 22.. Rosa Horak<br />
Ottau<br />
Wanderwoche vom 29.8. bis 1.9. Vier schöne<br />
Tage konnten 11 Teilnehmer der Wanderwoche<br />
im schönen Böhmerwald erleben.<br />
Mit dem Wandern war leider nicht viel<br />
drin, da einige zu Fuß nicht mehr so gut<br />
beisammen sind. Trotzdem haben wir ein<br />
umfangreiches Programm absolviert. Eine<br />
Wanderung ging von Ottau aus nach Lobiesching.<br />
Die Wege durch die Ortschaften<br />
standen unter Wasser, sodass man<br />
dabei nasse Füße bekam. Die Kapelle ist<br />
schon wieder in einem schlechten Zustand.<br />
Wer kümmert sich darum? Wir wollten<br />
von hier nach Ruben gehen, es war<br />
aber wegen der Wegeverhältnisse nicht<br />
möglich. Und so gingen wir querfeldein<br />
bis zum Rubener Kreuz und von dort aus<br />
nach Stömnitz (Kreuzbaun und Reitbaun)<br />
und wieder zurück nach Ottau. Am nächsten<br />
Tag fuhren wir zur Teufelsmauer bei<br />
Kienberg. Nach einem guten Essen in Hohenfurth<br />
mit Böhmerwäldler Schmankerln<br />
ging die Fahrt weiter nach Maria Schnee<br />
beim Heiligen Stein. Nach einer kurzen<br />
Betrachtung in der Gnadenkapelle und in<br />
der Wallfahrtskirche ging es dann weiter<br />
über Zartlesdorf, Liebesdorf nach Rosenthal.<br />
Leider konnten wir nicht in die Kirche,<br />
da der Schlüssel sich angeblich in Kaplitz<br />
befindet. Das Gotteshaus ist außen in einem<br />
sehr schlechten Zustand. Auf dem<br />
Friedhof ist der Grabstein vom ehemaligen<br />
Reichstagsabgeordneten Kletzenbauer<br />
umgestürzt worden. Niemand kümmert<br />
sich darum, dass er wieder aufgestellt<br />
wird. Über Muscherad, meinem Geburtsort,<br />
Haag, Kaltenbirken, Priethal ging es<br />
wieder zurück nach Krummau. Ein herrliches<br />
Erlebnis war die Fahrt zum Heiligen<br />
Berg bei Pribrans (Pribram), er ist der<br />
größte und älteste Wallfahrtsort in Böhmen.<br />
Wallfahrer kommen auch wieder<br />
nach der Wende aus Bayern und Österreich<br />
hierher, so wie es früher auch schon<br />
war. Eine Wallfahrt machten wir auch nach<br />
Rimau (Rimov) bei Welleschin in der Nähe<br />
der Straße von Kaplitz nach Budweis. Hier<br />
sind wir die 15 Stationen des Kreuzweges<br />
gegangen (ca. 6 km) und haben mit unserem<br />
Pater Hans Müller an verschiedenen<br />
Stationen gebetet. Der Ortspfarrer, ein jüngerer<br />
Geistlicher, hat uns nach der Rückkehr<br />
das Entstehen der Loretto-Kapelle<br />
erklärt. Mit einem Gebet und einem Lied<br />
verabschiedeten wir uns von diesem heiligen<br />
Ort. Am Freitag, es war der letzte Tag<br />
der Wanderwoche, haben alle Wanderer<br />
zusammen mit unserer Emma Marx und<br />
ihren Helferinnen unsere Kirche in Ottau<br />
für unser bevorstehendes Kirchweihfest<br />
gereinigt und geschmückt. Allen Helfern<br />
sei nochmals ein herzliches „Vergelt’s<br />
Gott!“ gesagt. Für nächstes Jahr möchte ich<br />
die Wanderwoche nach dem Kirchweihfest<br />
einplanen, vielleicht könnten dann mehr<br />
Landsleute mitmachen. Ich bitte um Eure<br />
Meinung.<br />
Einstimmig wurde beschlossen, dass die<br />
Vorstandschaft des Förderkreises zukünftig<br />
auch die Aufgaben für die Pfarrgemeinschaft<br />
Ottau übernimmt, da nahezu alle<br />
Funktionen im Förderkreis und in der<br />
Pfarrgemeinschaft mit den gleichen Personen<br />
besetzt sind.<br />
Fortgang der Kirchenrenovierung. Bei dem<br />
Gespräch am Sonntag hat Dekan Picha<br />
berichtet, dass das Dach auf der Südseite<br />
des Kirchenschiffes und das Dach über<br />
dem Presbyterium und der Sakristei Schäden<br />
aufweist. Wegen der Dachschäden hat<br />
die Dach- und die Außensanierung nun<br />
oberste Priorität. Die weitere Innenrestaurierung<br />
(Altäre, Statuen und Kreuzweg)<br />
werden ca. 60.000 Euro in Anspruch nehmen,<br />
die wir aber nicht haben. Deshalb<br />
sind wir gezwungen zuerst die Außenrenovierung<br />
in Angriff zu nehmen. Für diese<br />
Arbeiten werden Kostenvoranschläge<br />
eingeholt und dann werden wir entscheiden<br />
was zuerst gemacht werden soll. Wir<br />
hoffen, dass wir für die Außenrenovierung<br />
vom tschechischen Staat 70 % der Baukosten<br />
bezuschusst bekommen, den Rest müssen<br />
wir durch Spenden aufbringen. Deshalb<br />
die dringende Bitte an Euch alle,<br />
spendet weiter so großherzig wie bisher,<br />
damit wir die vor uns liegenden Aufgaben<br />
bewältigen können und unserem Ziel ein<br />
Stück näher kommen. Mit Gottes Hilfe und<br />
Eurer Unterstützung werden wir es schaffen.<br />
Unser Spendenkonto: Förderkreis Kirche<br />
St. Johannes Enthauptung e.V., Sparkasse<br />
Ulm, BLZ 63<strong>05</strong>0000, Kto: 2019484,<br />
Verwendungszweck: Kirchenrenovierung.<br />
Bei der Förderkreisversammlung am<br />
3.9. wurde die Vorstandschaft wie folgt neu<br />
gewählt: 1. Vorsitzender und Berichterstatter:<br />
Franz Kopani, Leimen; 2. Vorsitzender:<br />
Josef Neubauer, Leimen; Schatzmeister:<br />
Herbert Erbs, Ulm; Schriftführer: Edmund<br />
Koch, Eitensheim; 5 Beisitzer: Pater Hans<br />
Müller, Scheer-Heudorf; Maria Berger,<br />
Pfaffenhofen; Josef Berger, Pfaffenhofen;<br />
Anna Loibl, Unterhaindlfing; Christoph<br />
Anderl, Niedernberg; beratende Beisitzer:<br />
Emma Marx, Wettern (Vetrni); Dr. Richard<br />
Franz, Krummau; Kassenprüfer: Monika<br />
Ringelhann, Frickenhausen; Alfred Kopany,<br />
Bempflingen.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 50.<br />
Krabatsch Alois 1.12. Tegernbach;<br />
87. Summerauer Johanna geb. Hohenschläger<br />
2. Kropsdorf, München; 70.<br />
Hartmann Margarete geb. Neubauer 3.<br />
Dinkelscherben; 81. Nowack Josef (Laurenz)<br />
4. Hochdorf 17, Murr; 83. Stelzmüller<br />
Maria geb. Wagner (beim Baun) 9.<br />
Kropsdorf 2, Geroldsbach; 94. Schwarz<br />
Maria geb. Hohenschläger 13. Neuburg;<br />
81. Pascher Franz (Gschal) 17. Stubau 8,<br />
München; 88. Anderl Johann (Huiml) 19.<br />
Stubau 7, Lauda-Königshofen; 65. Berger<br />
Josef 19. Pfaffenhofen; 76. Wagner Maria<br />
geb. Trinkbauer (Altrichter) 21. Pramles,<br />
Krummau (C. Krumlov); 77. Pecho Josef<br />
26. Großostheim; 80. Strahwald Anton<br />
(Dorffeichtl) 30. Hoschlowitz 6, Totthalmünster.
Wir trauern um unsere Verstorbenen:<br />
Am 4.10.<strong>05</strong> verstarb im Alter von 72<br />
Jahren nach längerer Krankheit, jedoch<br />
plötzlich unerwartet, Frau Elfriede Schinko,<br />
geb. Hoffmann. Sie war die Ehefrau von<br />
Franz Schinko (Macha aus Kropsdorf). Am<br />
25.10. wären sie 40 Jahre verheiratet gewesen.<br />
Mit großer Anteilnahme hat die<br />
Gemeinde llmmünster am 8.10. von der<br />
Verstorbenen Abschied genommen. Um<br />
sie trauern ihr Ehemann Franz, ihre vier<br />
Kinder Rita, Manfred, Elfriede und Helga<br />
mit ihren Partnern und die Enkelkinder<br />
Andrea, Sabine, Julia, Martin und Ilona.<br />
Kondolenzanschrift: Franz Schinko, Talstr.5,<br />
85304 Ilmmünster, TeI.08441/84403. - Im<br />
Jan. <strong>05</strong> verstarb Frau Aloisia Burovska, geb.<br />
Janda im Alter von 85 Jahren. Sie war die<br />
Tochter vom ehemaligen Besitzer des Lebensmittelgeschäfts<br />
Janda in Ottau (neben<br />
der Moldaubrücke). Sie verblieb nach<br />
dem 2. Weltkrieg im Böhmerwald und heiratete<br />
einen Tschechen. Zuletzt lebte sie<br />
in Krummau. Das Lebensmittelgeschäft<br />
ihrer Eltern ist während des Krieges in den<br />
Besitz der Familie Weiss übergegangen,<br />
die es bis zur Vertreibung betrieben. Gott<br />
unser himmlischer Vater schenke unseren<br />
Verstorbenen die ewige Heimat. Den Angehörigen<br />
gilt unsere herzlichste Anteilnahme.<br />
Franz Kopani und Josef Neubauer<br />
Polletitz<br />
Vielen Dank für die Rückmeldungen zu<br />
meinen beiden letzten Artikeln, ich habe<br />
mich natürlich sehr darüber gefreut. Außerdem<br />
habe ich so auch das Gefühl, dass<br />
jemand davon Notiz nimmt, was ich schreibe.<br />
Auch im Gästebuch habe ich nach langer<br />
Zeit wieder mal einen Eintrag vermelden<br />
können. So schreibt ein Herr Hans<br />
Hanslbauer aus Probolden, dass er seinem<br />
Onkel, der demnächst 80 Jahre alt wird, ein<br />
Geschenk machen möchte mit Bezug auf<br />
seine Heimatgemeinde Probolden und ob<br />
ihm jemand aus Probolden weiterhelfen<br />
könnte. Die ihm noch bekannten Nachbarn<br />
sind: Scherkl, Froschauer und Hanslbauer.<br />
Die Adresse lautet: hans@hanslbauer.de .<br />
Nachdem ich im letzten Heft so viel Gutes<br />
über den Herrn Stifter geschrieben habe,<br />
will ich heute auch mal die Gegenseite zu<br />
Wort kommen lassen. Josef Soffer hat mir<br />
einen Artikel aus seiner Tageszeitung zukommen<br />
lassen, in dem sich ein Ottfried<br />
Käppeler mit dem Thema Stifter beschäftigt.<br />
Als Überschrift wählt er aber: „Sechs<br />
Forellen und mehr zur Vorspeise“ - und die<br />
Einleitung lautet: „Er führt ein unstetes,<br />
maßloses, chaotisches Leben und schrieb<br />
handlungsarme Romane im ruhigen Erzählton.<br />
So sei Stifter ständig in der Angst<br />
sich festzulegen, sein krankhaftes Zögern,<br />
sein Sich-gehen-lassen und seine Orientierungslosigkeit<br />
dürften der Grund seines<br />
Scheiterns im Studium und in Fragen<br />
seines Berufes gewesen sein. Dass er ein<br />
Pedant war, der genaue Aufzeichnungen<br />
darüber führte, ab welcher Uhrzeit er an<br />
welchem Werk malte oder schrieb und<br />
dazu in einem zweiten Tagebuch notierte,<br />
welches Körperteil ihm an diesem Tag<br />
schmerzte, das ist überliefert und lässt ihn<br />
als sonderbaren Kauz erscheinen.“ Auch<br />
wir in Polletitz schließen mit diesen Worten<br />
für eine ganze Weile das Thema Stifter<br />
und damit das Stifterjahr ab. Immerhin hat<br />
dieses Jubiläumsjahr den Schriftsteller<br />
wieder einmal aus der Versenkung, in der<br />
er zweifelsohne versunken war, hervorgeholt.<br />
Selbst bei uns im Kegelclub wurde an<br />
einem Abend über das Thema Literatur<br />
von Stifter gesprochen und leidenschaftlich<br />
darüber diskutiert, wer denn nun welches<br />
Werk bis zu welcher Seite gelesen<br />
hatte. Das war in den dreißig Jahren, die<br />
der Kegelclub nun besteht, auch noch<br />
nicht vorgekommen. Wenn Sie an Weihnachten<br />
gemütlich beisammen sind,<br />
schauen Sie doch mal in die Internetseiten<br />
von Polletitz oder dem Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />
und hinterlassen Sie im<br />
Gästebuch auch einen Gruß. Und sollte<br />
Ihnen der Gesprächstoff ausgehen, dann<br />
gäbe es zur Not ja noch unseren Stifter.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 50. Kiebel<br />
Dietmar (Baufranzl) 6.12. Poll.<br />
22, Göppingen; 82. Herbst Maria<br />
geb. Feyrer (Fuirer) 11. Poll. 12, Leutenbach;<br />
90. Kitzhofer Stefanie geb. Schwarzbauer<br />
(Blaha) 12. Hörwitzl, Winzer; 75. Rill Mathilde<br />
geb. Tschunko (Gunzl) 21. Podwurst 8,<br />
Mutterstadt; 91. Petschl Anna geb. Jecho<br />
(Boi) 27. Poll. 21, Eppingen; 79. Schwehla<br />
Albine geb. Mathuni 30. Poll. 39, Stgt..<br />
Dietmar Kiebel<br />
Priethal<br />
Herzlichen Glückwunsch: 79. Bartlechner<br />
Eleonora geb. Hechtberger<br />
(Bustrig) 7.12. Garmisch-Partenkirchen;<br />
84. Gallistl Johann (Pisker) 11. Zahradka,<br />
Solms; 75. Prückl Paula geb. Pöschl (Buz)<br />
11. Ergoldsbach; 76. Wiederstein Josef (Troger)<br />
14. Altbach; 79. Pazelt Maria geb. Brabsche<br />
(Tischler) 17. Radolfzell; 82. Thurner<br />
Juliana geb. Neubauer (Hirsaln) 18. Kaltenbirken,<br />
Hochdorf; 88. Anderl Johann (Huiml)<br />
19. Stubau, Lauda; 70. Leisch Stefanie geb.<br />
Motzler (Gaschinzi) 23. Ossek, Sandhausen;<br />
82. Pöschl Maria geb. Koch (Büchlbauer) 26.<br />
Ergoldsbach; 87. Neubauer Agnes geb. Hauser<br />
(Zodl) 29. Attes, Ettlingen.<br />
Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />
Salnau<br />
Herzlichen Glückwunsch: 94. Haas<br />
Maria geb. Lemberger (2er) 14.12.<br />
Uhligstal, Enzweihingen; 92. Wojta<br />
Maria geb. Raschko 5. Parkfried, Linz; 91.<br />
Zoufal Lotte geb. Prantl 18. Pernek, Aigen;<br />
89. Stögbauer Franz 12. Hintring, Pilsting; 87.<br />
Hable Maria geb. Müller 19. Sonnberg, Neuindling;<br />
86. Müller Maria geb. Höppler 15.<br />
Pernek, Altenkunstadt; 86. Schneider Paula<br />
geb. Reichard 10. Parkf., Langenau; 84. Jungbauer<br />
Stefanie geb. Hofmann 25. Parkf.,<br />
Forchheim; 84. Wischenbartl Gretl geb. Wagner<br />
4. Pernek, Salzburg; 84. Sautner Maria<br />
geb. Bauer 2. Pernek, Bayerbach; 83. Schönauer<br />
Poldi geb. Müller 29. Sonnb., Altdorf;<br />
83. Machacek Steffi geb. Osen (Schestauer)<br />
19. Schwarzbach, Apfelwang; 82. Wagner<br />
Alois (Motzei) 19. Pernek, Wels; 82. Spitzenberger<br />
Maria geb. Bauer 2. Pernek, Angelbachtal;<br />
82. Vogl Maria geb. Müller 14. Salnau,<br />
Hutthurm; 82. Slezak Paula geb. Jungbauer<br />
(Hengri) 16. Spitzenb., Walperskirchen;<br />
81. Höpfl Erna 22. Oiberg, Stgt.; 80.<br />
Bayer Adolf 20. Hintring, München; 79. Elender<br />
Resi geb. Kotanko 5. Hausberg, Wolfratshausen;<br />
79. Smitka Karl 15. Freyung; 78. Kölbl<br />
Maria geb. Müller 17. Sonnb., Passau; 78.<br />
Strobl Anna 6. Spitzenb., Eging See; 78. Reischl<br />
Maria geb. Kloiber 7. Pernek, Augsburg;<br />
78. Spannbauer Franz 13. Aichtal; 77. Pöchmann<br />
Wenzel 29. Hintring, Lützen; 75. Kefer<br />
Maria geb. Herbst 3. Hintring, Büchenbach;<br />
74. Stieglbauer Alfred 6. Ettlingen; 73. Hasenleitner<br />
Anna geb. Bauer (Rial) 10. Leonstein;<br />
73. Kindermann Johann (Binder) 19.<br />
Herrieden; 72. Uretschläger Gustav 15. Uhligstal,<br />
München; 71. Lang Gretl geb. Bayer<br />
(Mauritz) 1. Parkfried, Leonding; 71. Müller<br />
Alois (Oberländer) 7. Sonnberg, Heilbronn;<br />
70. Herbst Josef (Sch.-M.) 6. Hintring, Roth<br />
Nürnb.; 70. Pasta Gretl 22. Oiberg, Holzkirchen;<br />
70. Braunmüller Maria (Weber) 26.<br />
Pernek, Boos-Memmingen; 69. Thurner Maria<br />
geb. Hable 6. Uhligstal, Steinkirchen; 69.<br />
Heinl Stefanie geb. Janda (Jagawe) 12. Pernek,<br />
Werdorf; 69. Herbst Adolf 17. Brünnthal;<br />
69. Spitzl Thomas 18. Spitzenb., Ergoldsbach;<br />
69. Müller Georg (Oberländer) 26. Sonnb.,<br />
Großköllnbach; 67. Hable Adolf (Lenzei) 3.<br />
Uhligstal, Neubaldham; 67. Haselbauer Hilde<br />
geb. Müller 28. Sonnb., Großköllnbach;<br />
67. Krailsheimer Hildegard geb. Stutz 17.<br />
Wendlingen; 67. Perneker Adolf (Weber) 26.<br />
Spitzenb., Kirchehrenbach; 66. Nigl Ewald<br />
31. Ingolstadt; 65. Schumertl Adolf 18. Hintring,<br />
Vilsbiburg; 64. Ganz Marianne geb.<br />
Stutz 6. Neuofen, Karlsruhe; 63. Neumann<br />
Christa geb. Kloiber (Hofschmid) 8. Erding;<br />
62. Christl Inge 21. Hintring, Miesbach; 62.<br />
Raichle Hilde geb. Perneker 21. Spitzenb.,<br />
Nürtingen; 61. Brack Eveline geb. Bauer (Simandl)<br />
24. Hausberg, Regensburg. Waltraud<br />
Hartl, Völkerweg 13, 72072 Tübingen<br />
Im 93. Lebensjahr ist Frau Anna Zaufal im<br />
> Altenheim Wolfhagen am 12.8.<strong>05</strong> sanft entschlafen.<br />
Das Annerl, wie sie genannt wurde,<br />
hatte in Salnau ein Textil - und Gemischtwarengeschäft.<br />
Nach der Vertreibung kam Anna,<br />
die nie geheiratet hat, mit ihren Eltern nach<br />
Wolfhagen, wo sie ihre Eltern bis zu deren Tod<br />
pflegte. Sie baute zusammen mit ihrer Schwester<br />
Mizi und deren Ehemann, der Habert Lehrer,<br />
ein Haus in Wolfhagen. Nach dem Tod vom<br />
Habert Lehrer wurde das Haus von dessen Bruder<br />
Edi übernommen. Der Herrgott schenke<br />
unserer Verstorbenen den ewigen Frieden.<br />
Franz Bauer
Schönau<br />
Liebe Heimatfreunde! Seit 1998 habe ich<br />
mich bei den jeweiligen Bürgermeistern<br />
um die Zusage bemüht, dass der Rundbogen<br />
am Friedhofeingang in Ordnung gebracht<br />
wird. Bei der Anbringung der<br />
Doku-Tafeln der Kirche – 2003 – bekam ich<br />
vom Bürgermeister die Zusage, nachdem<br />
ich ihm Euro 1.000,— versprochen habe.<br />
Als wir im Frühjahr nach Schönau kamen,<br />
war der Torbogen fertig und die Arbeiter<br />
verlegten die Treppe. Auch ein Teil der<br />
Maurer war mit neuen Ziegeln belegt. Am<br />
19. Juni brachte ich ihm die versprochenen<br />
Euro 1.000,— in sein Amt nach Neuofen.<br />
Er sagte zu, dass zum Treffen 20<strong>05</strong><br />
das Tor, die Mauer und das Beinhäusel fertig<br />
ist. Leider wurde er am 30. Juni abgelöst.<br />
Grund ?? Als wir am 26. Juli nach<br />
Schönau kamen war die Mauer fertig und<br />
am Eingang ein wunderschönes Tor- siehe<br />
Foto – wir waren begeistert. Man kann<br />
sehen, man muss oft dicke Bretter bohren<br />
um Erfolg zu haben. Was mit dem Beinhäusl<br />
wird, werde ich im nächsten Jahr klären.<br />
Sollte jemand Interesse an der Ortschronik<br />
haben, würde ich mich um Kopien<br />
bemühen. Auf unserem Konto gingen<br />
wieder Spenden ein: Euro 50.—: Hans Werner<br />
Bruch SL- Bezirksobmann- Aussig;<br />
Anni Schulz – Teml- München. Ein herzliches<br />
Vergelt´s Gott. Kontostand auf dem<br />
Sparbuch: Euro 1.137,83. Schuaster Hansl<br />
Herzlichen Glückwunsch: 77. Newin<br />
Raimund (Bohschneider) 11.12.<br />
München; 65. Wick Otto (Kroumer)<br />
22. Gussenstadt; 90. Gabriel Julie geb.<br />
Spannbauer (Sogodum) 9. Aigen Schlägl Ö.;<br />
76. NAchlinger Walter 28. Stgt.; 76. Siegl Johanna<br />
geb. Bauer (Kristl) 20. KirchheimT.;<br />
83. Spannbauer Franz (Peperl) 27. Ludwigsburg.<br />
Maria Böhm<br />
Schwarzbach<br />
Lieber Schwarzbacher! Zunächst ein Hinweis.<br />
Neuestens ist mir, meine Telefon-<br />
Durchwahl-Nummer betreffend, von unserem<br />
Haus eine neue Nummer „verordnet“<br />
worden. Sie lautet nunmehr: 089/<br />
17911278. Abwechslung gibt dem Leben<br />
Farbe - auch in solchen Dingen.<br />
Es sei mir auch erlaubt, zum Ende dieses<br />
Jahres - eines Jahres, das kirchlich wie politisch<br />
sehr bewegt war - eine kleine Betrachtung<br />
in Bezug auf Heimat anzustellen.<br />
Während meiner Tätigkeit in Altötting<br />
fragte ich gelegentlich ein kleines Mädchen,<br />
das mit seinen Angehörigen den<br />
Wallfahrtsort besuchte: „Wo bist du denn<br />
zuhause?“ Die Antwort, die mir dieses<br />
Kind gegeben hat, habe ich nie mehr vergessen.<br />
Ohne lange zu überlegen sagte es:<br />
„Bei der Mama!“ Eine wunderbare Antwort.<br />
Dort, wo die Mama ist, ist sie zuhause.<br />
„Mamma“ steht hier wohl für Eltern und<br />
Familie. Dort also, wo die Menschen sind,<br />
zu denen ich gehöre - dort, wo der Ursprung<br />
und die Werdegeschichte meines<br />
Lebens sind, im Schoß der Familie, dort bin<br />
ich zu Hause, dort ist meine Heimat.<br />
Schlicht und einfach hört sich das an. Nehmen<br />
wir es auch so? Wir sehen und verstehen<br />
uns gewiss als von der Heimat Vertriebene.<br />
Wir haben sie verloren, wenn wir<br />
damit Haus und Hof, Grund und<br />
Boden meinen, die uns einmal<br />
gehörten - wenn wir den Heimatort<br />
meinen, in dem wir aufgewachsen<br />
sind - wenn wir damit<br />
den Böhmerwald meinen,<br />
den wir verlassen mussten.<br />
Wenn wir uns aber der Logik<br />
Schönau<br />
Der renovierte Friedhofeingang<br />
dieses Kindes öffnen und uns fragen: Ja, wo<br />
ist wirklich unsere Heimat? Wo sind wir eigentlich<br />
zuhause? - dann müssen wir wohl<br />
sagen: Im Mutterschoß der Familie - eingebettet<br />
in die Liebe und Zuwendung der<br />
Eltern, Geschwister, Verwandten... Wir<br />
haben die Heimat im eigentlichen Sinne<br />
nicht verloren, wenn wir darunter eben das<br />
verstehen, was dieses kleine Mädchen<br />
damit gemeint hat. Wir können und sollen<br />
auch, wo immer wir sind, den andern<br />
durch unsere Liebe und Treue zur Heimat<br />
werden - wenn wir ihnen nur das Gefühl<br />
der Geborgenheit vermitteln. Wir haben -<br />
und das gehört wohl wesentlich dazu - die<br />
Heimat im eigentlichen und letzten Sinn<br />
nicht verloren, wenn wir am Glauben unserer<br />
Vorfahren festhalten und daraus, wie<br />
sie, Kraft und Hoffnung für unser Leben<br />
schöpfen - wenn eben letztlich Gott selbst<br />
unsere Heimat, unser Zuhause ist und<br />
bleibt. Er ist und bleibt im Wandel des Lebens<br />
und seiner oft schmerzhaften Gegebenheiten<br />
für den, der glaubt und vertraut,<br />
das bergende und Heimat schenkende<br />
Zuhause. Immer wieder berührt mich<br />
dahin die vertrauende Aussage des Psalmes<br />
131: „Ich ließ meine Seele ruhig werden<br />
und still; wie ein kleines Kind bei der<br />
Mutter ist meine Seele still in mir. Israel,<br />
harre auf den Herrn!“ In Gott kommt unsere<br />
Seele - unser Leben - zur Ruhe wie<br />
ein Kind im Schoß der Mutter. Im Sinne<br />
dieser Gedanken wünsche ich Euch allen<br />
einen Advent, in dem sich Herz und Sinn<br />
öffnen mögen für das, was Gott in der<br />
Menschwerdung seines Sohnes uns allen<br />
bereitet und anbietet: Heimat und Geborgenheit<br />
bei ihm - in ihm. Und wenn es<br />
heißt: „Bereitet dem Herrn den Weg!“ -<br />
dann dies eben auch in der so menschlichen<br />
Weise des liebenden Mit- und<br />
Zueinander. So wünsche ich Euch alles<br />
Gute und Gottes Segen! P. Edmund<br />
Schrimpf, Menzinger-Str. 48, 80638 München<br />
Stein<br />
Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />
Herbst Josef (Voidl) 1.12. Tussetschlag,<br />
Westheim; 65. Höpfler Mathilde<br />
4. Plattetschlag, Miesbach; 80. Ende Mathilde<br />
geb. Hois (Moaxtn) 5. Tussets., Holzkirchen;<br />
76. Winkler Marie geb. Watzl<br />
(Schraml) 6. Bargen; 99. Watzl Marie geb.<br />
Froschauer (Schraml) 7. Bargen; 74. Wenzl<br />
Marie geb. Wick (Rial Wenzl) 8. Irresdorf,<br />
Hilling; 77. Trapp Hermine geb. Hable<br />
(Maka) 14. Schwiebgrub, Spardorf Erlangen;<br />
73. Schröpfer Maria geb. Illek 15. Plattets.,<br />
Heidelsheim; 74. Ing. Gerhard Czizek 16.<br />
Pasching; 92. Bürgstein Rudolf (Ken) 20. Irresdorf,<br />
Friedberg; 73. Farner Anna geb.<br />
Berndl (Hauber) 22. Irresdorf, Tieffenhofen;<br />
71. Grill Adolf (Boir) 22. Tichtihöfen, Aalen;<br />
72. Grill Josef (Boir) 23. Tichtihöfen, Bonn;<br />
85. Essl Johann 24. Böhmdorf, Augsburg; 90.<br />
Bärtl Steffi geb. Jungwirth (Binowetz) 25.<br />
Plattetschlag, Seligenstadt; 71. Grill Jordan<br />
(Gaschperl) 26. Quittosching, Freudental;<br />
81. Rothbauer Franz (Gonseppn) 28. Plattets.,<br />
Schorndorf.<br />
In der Nacht vom 12. auf 13.10. kamen<br />
> Frau Elisabeth Schwarzbauer geb.<br />
Böhm (Maka) aus Plattetschlag und ihr<br />
Ehemann Josef an den Folgen einer Rauchvergiftung<br />
in Pocking ums Leben. Ein technischer<br />
Defekt an einer Mehrfachsteckdose<br />
hatte einen Kurzschluss verursacht,<br />
welcher zu einem Feuer führte und das<br />
Haus in Brand setzte. Das Ehepaar wurde<br />
im Schlaf überrascht und konnte trotz sofortiger<br />
Hilfe nicht mehr gerettet werden.<br />
Frau Schwarzbauer stand im 77. Lebensjahr<br />
und ihr Gatte im 83. Lebensjahr. Eine<br />
große Trauergemeinde nahm am 17. Oktober<br />
auf dem Friedhof in Pocking von<br />
dem Ehepaar Abschied. Ein Sohn ging ihnen<br />
schon mit 48 Jahren im Tode voraus.<br />
Um gute Eltern und Großeltern trauert ihre<br />
Tochter mit Familie. Der Herr gebe ihnen<br />
die ewige Ruhe.<br />
Resi Piller<br />
Stögenwald<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84. Haman<br />
Maria geb. Peschl 1.12. Mayersbach;<br />
70. Staab Traudl geb. Lindorfer<br />
(Meintl) 2. Stö.; 98. Nodes Maria geb.<br />
Springer (Pawli) 9. Radschin; 85. Pöschl<br />
Anna (Hanafraunzn) 13. May.; 70. Soutschek<br />
Erna (Grernerwoln) 30. Radschin.
Im Alter von 84 Jahren ist am 9.7.<strong>05</strong><br />
Herr Josef Lausberger (Mayersbach)<br />
in Ainring verstorben. - Bereits 2004 ist<br />
Frau Maria Pöschl (Hanafraunzn), Mayersbach,<br />
in Mallersdorf verstorben.<br />
Franz Bruner<br />
Stuben<br />
Schon wieder ist ein Jahr vorüber, schon<br />
wieder steht das Christfest vor der Tür.<br />
Einige Stubener haben mir dazu Beiträge<br />
übersandt. Erna Schindler berichtet aus<br />
ihrer Kindheit: Tiefverschneite Wälder und<br />
Straßen, zugewehte Einfahrten und meterhohe<br />
Schneewälle, dazu ein eisiger Wind.<br />
Wenn es auf Weihnacht zuging, wurde es<br />
besonders kalt. Riesig freuten wir Kinder<br />
uns auf das Fest. Mitte <strong>Dezember</strong> fing<br />
Mami das Keksbacken an. Viel war es nicht.<br />
Mami sagte „essen dürft ihr sie erst, wenn<br />
das Goldene Rössl kommt“. Es gab nicht<br />
viele Geschenke, es war ja Krieg. Einen<br />
Tag vor dem Fest wurde es schon ganz<br />
anders. Am Fledlhaus wurde der große<br />
Backofen angeheizt und alle Frauen kamen<br />
mit ihren vierreihig - geflochtenen Striezeln,<br />
wir waren voller Vorfreude. Hl. Abend<br />
mittags gab es dann eine Kletzensuppe,<br />
ein Stück Striezel, Butter wurde zerkleinert<br />
und Honig darüber geleert. Das war das<br />
Mittagessen am „Goldenen Rössl-Tag“.<br />
Mami holte vom Gronet einen Christbaum,<br />
der wurde nur mit kleinen Äpfeln und Kekserl<br />
geschmückt, auch einige Wachskerzen<br />
wurden angebracht. Wenn die Dämmerung<br />
anbrach, wurde es im ganzen Ort<br />
sehr still. Man konnte die Spannung fühlen.<br />
Auf einmal hörten wir ein Glöckchen<br />
läuten und einen Schlag an die Stubentür.<br />
Mami sagte, dass das „Goldene Rössl“ mit<br />
seinen goldenen Hufen an die Tür geschlagen<br />
hat. Es war ein freudiges Erschrecken.<br />
Wir gingen dann in ein anderes Zimmer,<br />
das „Goldene Rössl“ war wirklich da. Es<br />
brannten die wenigen Kerzen, unterm<br />
Christbaum lagen selbstgestrickte Socken,<br />
Handschuhe, Mützen, manchmal<br />
auch ein Schal. Jeder bekam einen Teller<br />
Kekserl. Wir freuten uns so, als hätte uns<br />
jemand den Himmel geschenkt. Die Erwachsenen<br />
gingen um Mitternacht in die<br />
Christmette, sie stapften durch den tiefen<br />
Schnee. Von weither sah man die Lichter<br />
in den Laternen flackern, die sie mit sich<br />
trugen. Nach der Mette, so gegen 2 Uhr<br />
früh, gab es dann die heiß erwartete Britsuppe.<br />
Wenn es auch ein Kriegsweihnachten<br />
war, der Vater im Krieg war, für uns Kinder<br />
war es so schön, dass ich es niemals<br />
vergessen werde. - Aus den Lebenserinnerungen<br />
unserer Kindergartentante<br />
Friedl Pranghofer, verh. Frau Holub, möchte<br />
ich Euch den Auszug über ein Weihnachtsfest<br />
im Kriegjahr 1943 im Stubener<br />
Kindergarten nicht vorenthalten: Vom November<br />
1942 an leitete ich den Kindergarten<br />
in Stuben. Ich wollte eine Weihnachtsfeier<br />
für meine Schützlinge veranstalten.<br />
Ein Bauer schenkte mir einen kleinen Tannenbaum,<br />
vom Buchhändler bekam ich<br />
einen Zeichenblock, daraus faltete ich<br />
Körbchen. Der Kaufmann ließ mir etwas<br />
Schokolade zukommen, aus Krummau bekam<br />
ich einen Bezugsschein für Zucker,<br />
daraus kochte ich Karamellbonbon. Meine<br />
Familie hatte das ganze Jahr Stanniolpapier<br />
gesammelt. Daraus bastelte ich Silberketten.<br />
Nun war alles bereit, die Kinder<br />
luden auch ihre Eltern zu der Feier ein.<br />
Ab vormittags war auch die Helferin da,<br />
wir schmückten den Baum. Einen Teil der<br />
Schokolade und die Bonbon wickelten wir<br />
in Stanniolpapier und hängten es an den<br />
Baum. Auch einige Kerzen konnte ich anschaffen.<br />
Um 3 Uhr kamen die Kinder mit<br />
den Müttern. Ihre Augen strahlten. Wir sangen<br />
Weihnachtslieder und jedes Kind bekam<br />
ein Körbchen. Die Süßigkeiten vom<br />
Baum wurden an die Kinder verteilt, so<br />
eine Feier hatten sie noch nie erlebt.<br />
Der Kindergarten bestand bis Juni 1943.<br />
Er wurde aufgelöst, da die Räume für die<br />
ersten Flüchtlinge aus dem Banat gebraucht<br />
wurden. Zum Abschluss ein wunderschönes<br />
Gedicht unserer Olwerdaumer<br />
Grell: Christmette 1946, - Als ich als<br />
Kind mein Heim verlor / dacht’ ich voll tiefem<br />
Schmerz / wo werde ich ein neues finden<br />
/ mir war so schwer um’s Herz // Spät<br />
gingen wir zur Christmett’ dann, es war vor<br />
Mitternacht / die Glocke fing zu läuten an,<br />
Schneeflocken fielen sacht / Die Stadt war<br />
ein Ruinenfeld, der Schnee macht’ alles<br />
weiß / wir standen wie verlassen da, und<br />
es verging die Zeit. / Den weißen Schnee,<br />
den Glockenklang, das gab’s zu Hause<br />
auch / die erste Christnacht im fremden<br />
Land / doch - nun war ich hier zu Haus’.<br />
Seit über einem Jahr schreibe ich nun<br />
schon über die Gde. Stuben, danke denen,<br />
die mich mit Briefen, Bildern, Telefonaten<br />
unterstützt haben. Ingrid Feil, Rupertusstr.<br />
14, 83317 Teisendorf, Tel. 08666/7152,<br />
e-mail: ingrid.feil@t-online.de<br />
Tisch<br />
Anton Geyer begrüßt die Landsleute<br />
beim Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch.<br />
Tisch<br />
Nachtrag zum Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch.<br />
Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten<br />
sich alle am Friedhofskreuz. Auch<br />
hier hielt Diakon Thomas Krüger eine ergreifende<br />
Ansprache. Mit einer mitgebrachten<br />
Sanduhr zeigte er „wie die Zeit<br />
verrinnt“. Uns ist nur ein begrenzter Vorrat<br />
an Jahren gegeben und die vor uns liegende<br />
Zeit wird immer kürzer. Am Ende<br />
rinnt der Sand immer schneller und so ist<br />
es auch in unserem Leben. Je älter wir<br />
werden, desto schneller vergeht die Zeit.<br />
Wir denken heute besonders an die Angehörigen<br />
in ihren Familien, deren Zeit<br />
schon zu Ende ging. Der Sand, die Zeit läuft<br />
nicht ins Leere. Sie wird aufgefangen von<br />
den Händen Gottes. Augustinus sagte: Unruhig<br />
ist mein Herz bis es ruht in dir. Die<br />
Unruhe können wir vertrauensvoll in seine<br />
Hände legen. Dort haben wir und unsere<br />
Verstorbenen ihre ewige Heimat, und<br />
dort wo sie sind haben sie sicherlich einen<br />
Ausblick, der noch schöner ist - als<br />
vom Pfarrhof nach Kalsching. Herr schenke<br />
ihnen die ewige Freude und das ewige<br />
Licht leuchte ihnen. Nach einem Wechselgebet<br />
sangen wir zum Schluss das „Wuldalied“.<br />
Reinhard Geier legte am Kreuz eine<br />
Blumenschale nieder. Der Friedhof war auf<br />
Anweisung der Bürgermeisterin frisch<br />
gemäht und einige Gräber waren bepflanzt<br />
und geschmückt. Im Kulturhaus
wurden wir von den Mikesch Töchtern<br />
Gerda und Marzelle mit Getränken und<br />
Würstchen bewirtet. Die Frauen von Anton<br />
und Reinhard Geyer verkauften Essen<br />
und Getränkemarken. Anton Geyer überbrachte<br />
die Grüße von der Bürgermeisterin<br />
Ilona Mikeschova, die leider immer<br />
noch sehr krank ist. Aus einer früheren<br />
Fotoausstellung wurden vergrößerte Fotos<br />
von Tisch und den umliegenden Ortschaften<br />
zum Kauf angeboten. Der Erlös und der<br />
Betrag aus der Sammlung im Kulturhaus<br />
wird für die Auslagen beim Treffen und für<br />
die Berichterstattung verwendet. Ein<br />
„Vergelt’s Gott“ an alle Spender.<br />
Johann Jakesch und Anton Geyer<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />
Schuster Franz (Wanka) 1.12. Oxbrunn<br />
Nr. 14; 65. Wette Edeltraud<br />
geb. Jungwirth (Oxbrunnmühl) 4. Oxbrunn<br />
Nr. 26; 88. Bayerl Johann (Friedberger) 6.<br />
Tisch Nr. 21; 77. Koller Rudolf (Tischler) 10.<br />
Kschischowitz Nr. 10; 75. Schuster Franz<br />
(Baunmühl) 11. Mosetstift Nr. 6; 50. Bergdolt<br />
Hildegard geb. Strobl (Miger) 11. Klein-<br />
Zmietsch Nr. 15; 65. Mayer Ida geb. Schuster<br />
(Matuschker) 12. Zodl; 85. Schimetschek<br />
Maria geb. Lang (Perneker) 12. Tisch Nr. 9;<br />
83. Tosch Franz (Mirtl) 12. Rubenz Nr. 6; 78.<br />
Hoffmann Emma geb. Jungwirth (Goasbaurn)<br />
14. Klein-Zmietsch; 84. Schreiner Franz<br />
(Schmied) 14. Zodl; 79. Zapilko Anna (Guwa)<br />
14. Paulus Nr. 16; 84. Jakschi Maria geb. Haidler<br />
(Matschi) 18. Zodl; 65. Löw Olga geb. Faschinbauer<br />
(Jungabaurn) 19. Zodl; 81. Glasl<br />
Maria geb. Schuster (Inondri) 20. Oxbrunn<br />
Nr. 17; 55. Bubl Erwin (Schneider) 22. Kschischowitz<br />
Nr. 11; 93. Gassner Emma geb.<br />
Hundsnurscher (Deutschn-Stübl) 22. Tisch<br />
Nr. 39; 94. Hirsch Maria geb. Tosch (Buawla)<br />
23. Scharfberg Nr. 1; 84. Wallesch Adolf<br />
(Schneider) 30. Groß-Zmietsch Nr. 15; 78.<br />
Pfarrer Rendl Karel 5. Chvalsiny. J. Jakesch,<br />
Nagelsberger Weg 7, 74653 Künzelsau<br />
Tusset<br />
Herzlichen Glückwunsch: 92. Ballatschek<br />
Adele geb. Heininger 8.12. Reichenbach;<br />
76. Herbst Friedrich 9.<br />
Auerbach; 77. Urbanek Anna geb.<br />
Mauritz 12. Karlstadt; 72. Heininger Karl 19.<br />
Bad Rippoldsau; 94. Heininger Ottilie geb.<br />
Jarosch 23. Hautzenberg; 81. Mossbauer Stefanie<br />
geb. Heininger 26. Deisenhofen; 80.<br />
Micko Maria geb. Bauer 29. Ludwigsburg; 75.<br />
Honetschläger Silvester 31. Sindelfingen.<br />
Frau Anna Jarosch, geb. Müller, geb.<br />
> 7.11.1908, zuletzt im Albert-Stehlin-<br />
Haus in Pforzheim, ist am 15.8.<strong>05</strong> verstorben.<br />
- Frau Maria Bauer, geb. Baier, geb.<br />
27.6.1913 in Passau, Sturmbergweg 6, ist<br />
am 22.10.<strong>05</strong> verstorben.<br />
Erika Schmid<br />
Tweras<br />
Am 26.11. feierte das Jubelpaar Franz und<br />
Ingeborg Fink (einstens Diestlowitz) in<br />
Hemmingen ihren goldenen Hochzeitstag.<br />
Dazu unser herzlichster Glückwunsch. 50<br />
Jahre die vorgezeichneten Wege<br />
miteinander gegangen, bei Sonnenschein<br />
und auch bei Regen, der Zukunft im gegenseitigen<br />
Vertrauen ins Auge geschaut.<br />
So möge Euch weiterhin viel Kraft gegeben<br />
sein, für Euren weiteren Lebensweg. -<br />
Am 27.12. feiert das Ehepaar Franz und Ida<br />
Steffl (Gschunka-Neudörfl ) in Weingarts<br />
ihren goldenen Hochzeitstag. So mögen<br />
Euch noch viele gemeinsame Jahre geschenkt<br />
sein, das ist unser Glückwunsch<br />
für Euch zu Eurem Jubeltag. So könnt ihr<br />
dankbar auf diesen langen, gemeinsamen<br />
Lebensweg zurückschauen. - Den Jubelpaaren<br />
Fink und Steffl, solle Tag für Tag,<br />
viel Gesundheit und Gottes Segen Eure<br />
ständigen Begleiter sein.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />
Berger Maria 1.12.; 75. Leisch Willi<br />
3.; 70. Schaschko Franz 6.; 78. Woisetschläger<br />
Maria 7.; 65. Borsig Maria 9.; 77.<br />
Puritscher Thomas 11.; 90. Neubauer Josef<br />
12.; 86. Genger Willi 18.; 82. Wagner Maria<br />
18.; 84. Schwarz Stefani 21.; 77. Kratschmayr<br />
Ludwig 22.; 84. Seiwald Maria 23.; 60. Pachner<br />
Heinrich 23.; 70. Kindermann Josef 25.;<br />
83. Danko Theresia 31.. Johann Bürgstein<br />
Untermoldau<br />
Das Untermoldauertreffen 2006 in<br />
Aigen findet nicht wie angekündigt<br />
am 15./16.7. sondern erst eine Woche später,<br />
am 22./23.7.06 statt.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 72. Erna<br />
Bachl geb. Wimberger (Stodler)<br />
1.12. Geisleiten, Ortenburg; 73. Gertraud<br />
Hammerlindl geb. Nießblock, Frau von<br />
Alois (Miesauer Eggetschlag) 2. Nürnberg;<br />
80. Maria Brunner (Karl) 3. Un., Kolbermoor;<br />
75. Maria Kefer geb. Herbst, Frau von Franz<br />
(Machtl Eggetschlag) 3. Ottersdorf, Büchenbach;<br />
80. Anna Lackinger geb. Schläger (Gemeindehaus)<br />
3. Un., Raubling Pfrauendorf;<br />
66. Arnold Watzl (Mesner) 3. Un., Hunderdorf;<br />
89. Franz Brosch (Fritzn) 8. Un., Uhingen<br />
Holzhausen; 65. Franz Stifter (Saumer) 8. Un.,<br />
Westhausen; 71. Gertrud Billmann geb. Kalischko<br />
(Reitschuster) 12. Un., Sandhausen;<br />
78. Raimund Kelnberger, Mann von Maria<br />
geb. Kein (Eulenbergheger Rosenhügel) 17.<br />
Röhrnbach; 70. Gabriele Lepschy, Frau von<br />
Hans (Deitschn Mieter Un.) 19. Fuldatal; 82.<br />
Pauline Saumer (Saumer Toni) 21. Un., Leutkirch;<br />
89. Agnes Naß geb. Lepschy (Heger)<br />
23. Geisleiten, Magstadt; 96. Maria Pleischl<br />
geb. Brosch (Fritzn) 23. Un., Mainhausen; 64.<br />
Walter Köpl (Oberer Leichtner, Mieter) 24.<br />
Un., Schw.-Hall; 83. Maria Wieland geb. Studener<br />
(Martin Luisn) 30. Un. A-Gutenstein;<br />
75. Paula Jakob geb. Spitzl (Osn) 31. Geisleiten,<br />
Kornwestheim.<br />
Am 2.10.<strong>05</strong> verstarb Frau Anna Barth<br />
> geb. Studener aus Sarau im 85. Lebensjahr.<br />
Um sie trauern ihre fünf Kinder und<br />
deren Familien sowie ihr Bruder Willi. Die<br />
Verstorbene möge in Frieden ruhen. Den<br />
Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />
Helmut Nodes<br />
Wettern<br />
Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />
Pecho Richard (Anderl) 8.12. Luschnee,<br />
Altendorf; 77. Fridl geb. Tuscher<br />
9. Niemsching; 96. Woisetschläger Johann<br />
14. Pötschmühle, Traunstein; 79. Jungwirth<br />
Anton 16. Pötschmühle, Forchheim; 74.<br />
Seyler Gitta geb. Gallasch 17. Dornstetten;<br />
79. Lindner Leo 17. Mittenfelden; 73. Fink Eva<br />
19. Budweis; 80. Adelsberger Emmerich 19.<br />
Pötschmühle, Neu Isenburg; 77. Bauer Lidia<br />
geb. Mathis 19. Luschnee, Dettingen Teck;<br />
75. Grandl Walter 21. Bocholt; 80. Prohaska<br />
Mitzi geb. Fink 29. Schmölln. Erich Klissenbauer,<br />
Heimatring 16, 64850 Schaafheim,<br />
Tel.: 06073-87368<br />
><br />
Maria Trost zu Brünnl, Trauer um Pater<br />
Bonfilius M. Wagner<br />
Tief berührt hat uns die Nachricht vom<br />
Heimgang Pater Bonfilius zu Gott, unserem<br />
Herrn. Vor der diesjährigen Wallfahrt<br />
waren Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft<br />
„Wallfahrt Maria Trost zu<br />
Brünnl“ Anfang Juli noch bei Pater Bonfilius<br />
im Krankenhaus in Budweis. Ein herzlicher<br />
und inniger Gedankenaustausch<br />
über die Wallfahrt, über Gratzen und<br />
Brünnl und über sein weiteres Wirken hatten<br />
wir an seinem Krankenbett. Voll Zuversicht<br />
sprach er von der „Familie Marien“,<br />
welche die Führung des Klosters in Gratzen<br />
und die Seelsorge auch für unsere<br />
Wallfahrtskirche in Brünnl und den umliegenden<br />
Gemeinden übernehmen wird. Er<br />
freute sich auf die Gemeinschaft, er wusste<br />
sich durch sie eingebunden und umsorgt.<br />
Seine Gesundheit und wie immer<br />
sich selbst, stellte er hinten an. Ja Zukunftsgedanken<br />
und Pläne über das Weiterführen<br />
der Sinsheimer Wallfahrt waren in ihm
lebendig. Er wollte teilnehmen, er wollte<br />
wiederkommen. Für die Wallfahrt im August<br />
in Sinsheim haben wir in Budweis<br />
Grußworte von Pater Bonfilius mitgenommen,<br />
die wir auf Tonband aufnahmen. Da<br />
er aber noch vor der Wallfahrt aus dem<br />
Krankenhaus entlassen wurde, einigten<br />
wir uns zu den direkten Grüßen über das<br />
Handy am Wallfahrtstag. Grüße, die aus<br />
einem geschwächten Körper kamen, aber<br />
voll Zuversicht und Hoffnung auf ein Wiedersehen<br />
waren. Für viele sind dies die<br />
letzten Worte, die sie von Pater Bonfilius<br />
hören und aufnehmen durften. Pater Bonfilius<br />
wurde am Dienstag Abend, den<br />
11.10. <strong>05</strong> in den ewige Frieden, in das<br />
Reich Gottes heimgeholt. Es ist schmerzlich,<br />
nicht mehr seine Fröhlichkeit und<br />
Herzlichkeit zu spüren, nicht mehr seine<br />
ausdruckstarken und kraftvollen und Mut<br />
gebenden Predigten zu hören, ihn nicht<br />
mehr in unserer Mitte zu haben. Die Arbeitsgemeinschaft<br />
„Wallfahrt Maria Trost“<br />
wird für Pater Bonfilius am 11.12. um 18,30<br />
Uhr in der kath. Kirche in Sinsheim einen<br />
Gedächtnisgottesdienst halten. Im Gebet<br />
und in der Gemeinschaft wollen wir Pater<br />
Bonfilius gedenken und auch dafür danken,<br />
dass er über 13 Jahre unser Wallfahrtspater<br />
sein konnte. Trauer wird uns noch<br />
lange begleiten, aber die Zuversicht, die<br />
in den Begräbnisfeierlichkeiten zu verspüren<br />
war, wird uns den Weg in das Neue<br />
zeigen. Wie bereits bei der Sinsheimer<br />
Wallfahrt ausgesprochen werden wir am<br />
5. und 6.8.06 die Wallfahrt in Brünnl und<br />
Gratzen halten. Die Wallfahrt wird natürlich<br />
ganz im Gedenken an Pater Bonfilius<br />
stattfinden. Für den Gottesdienst am 11.12.<br />
lädt die Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung<br />
der Wallfahrt Sie alle zur Teilnahme<br />
recht herzlich ein. Mit unseren Gedanken<br />
und Gebeten sind wir mit ihm verbunden.<br />
Die Mutter Gottes sei seine Fürsprecherin<br />
im Himmel.<br />
B. Mayer<br />
Buchers<br />
Im Allerseelenmonat November gedachten<br />
wir all unserer Toten auf den Friedhöfen,<br />
auch unserer Angehörigen am Bucherser<br />
Friedhof sowie unserer Gefallenen<br />
und Vermissten, für die kein Licht brennt,<br />
denen nur der Wind ein Lied singt.<br />
Bei der Grenzöffnung am 26.10. in Stadlberg<br />
konnte Buchers und der Friedhof<br />
wieder besucht werden. Nachdem in Buchers<br />
die restlichen Häuser vernichtet wurden<br />
und die Tschechei EU-Mitglied ist und<br />
EU-Fördermittel erhält, bauen Tschechen<br />
Häuser. Z.Z. am Platz des Konsum und Postgebäudes,<br />
daneben, wo das Auderlitzki-<br />
Haus war sowie auf der gegenüberliegenden<br />
Straßenseite. Hinter dem Kriegerdenkmal,<br />
wo die Schule einst stand, ist<br />
Grund abgegraben, sodass das Kriegerdenkmal<br />
fast wie in der Luft dastehend<br />
ausschaut. Unsere Heimat wird fremde<br />
Heimat. Für jeden älteren oder jüngeren<br />
Bucherser von der Erlebnisgeneration ist<br />
dieses Unrechthandeln nicht nachvollziehbar.<br />
Wie man hört, werden in Nieder- und Oberösterreich<br />
mehrere Grenzstellen für<br />
Fußgänger und Radfahrer ganz geöffnet.<br />
In Stadlberg wird dies erst 2007 möglich<br />
sein wegen dem Schengener-Abkommen.<br />
Liebe Bucherser! 60 Jahre sind es nun, dass<br />
wir nach Russen- und Tschechen-Besetzung<br />
1945 das letzte Weihnachtsfest in<br />
Buchers erleben konnten, das ja schon mit<br />
Furcht und Angst belastet war nach all den<br />
schlimmen Erlebnissen und Gräueltaten.<br />
Dass dann 1946 auch noch die Heimatvertreibung<br />
dazukam, war zu der Zeit noch<br />
unvorstellbar, unglaubhaft. Die Bitte „Gott<br />
erhalt uns deutsch den Böhmerwald“ gilt<br />
schon lange nicht mehr.<br />
Bitte, schickt mir im neuen Jahr Heimatund<br />
Familien-Nachrichten.<br />
Für die Kapellen-Erhaltung und ein Mahnmal<br />
in der Bucherser Kirche bitten wir um<br />
Spenden. Bankverbindungen: Deutschland:<br />
Kto: 5731828, BLZ 72160818, Raiffeisenbank<br />
Ingolstadt - Pfaffenhofen/Ilm;<br />
Österreich: Kto: 304337, BLZ 32936, Raiffeisenkasse<br />
Weitra<br />
Herzlichen Glückwunsch: 78. Alois<br />
Kreidl 7.12. Bu., Wonfurt; 80. Hermine<br />
Hans 7. Johannesthal, Bad Rappenau;<br />
76. Irma Oklmann (Kreiner) 28. Bu., Ingolstadt-Friedrichshofen.<br />
><br />
In Neufahrn bei München ist am<br />
23.10.<strong>05</strong> Maria Vater geb. Hauke von<br />
Schanz, Silberberg im Alter von 85 Jahren<br />
verstorben. Ihr Mann, Josef Vater, starb<br />
schon vor mehreren Jahren. Nach dem Fall<br />
des Eisernen Vorhangs 1990 konnten beide<br />
nach 44 Jahren Buchers nochmals sehen.<br />
- Ebenfalls am 23.10.<strong>05</strong> ist in Ingolstadt<br />
Friedrichshofen Edi Kreiner unerwartet<br />
mit 78 Jahren an Herzversagen verstorben.<br />
Seit einigen Jahren war es ihm aus<br />
Gesundheitsgründen nicht mehr gut möglich,<br />
zu den Buchersertreffen zu fahren.<br />
Heuer im Sept. konnte er mit Angehörigen<br />
zum Treffen fahren und auch Buchers<br />
nochmals sehen. Durch den Tod von Heimatfreunden<br />
wird der Kreis der Erlebnisgeneration<br />
immer kleiner und somit auch<br />
die Treffen. Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />
im Gebet. Möge Gott ihnen Ruhe<br />
und ewigen Frieden schenken.<br />
G. Bierampl<br />
Gollnetschlag<br />
Auch heuer konnte ich wieder fünf schöne<br />
Urlaubstage in Augsburg (Sudetendeutscher<br />
Tag), Deggingen und Schlierbach<br />
bei Heimatfreunden verbringen.<br />
Danke! Ein Ausflug in eine andere sehenswerte<br />
Landschaft bot der Besuch der<br />
Schwäbischen Alb. Ein besonderes Erlebnis<br />
war für mich der Besuch bei der seit<br />
über 30 Jahren an Multiple-Sklerose leidenden<br />
Katharina Klein (Blaha Kathi aus<br />
Gollnetschlag 28). Sie ist ans Bett gefesselt<br />
und kann nur mit Hilfe eines Ballons<br />
schwer sprechen. Als ich am Telefon meinen<br />
Besuch ankündigte, wollte oder konnte<br />
ich heraushören, dass sie sich freut. Als<br />
ich hinkam und sah, dass sie mit Hilfe eines<br />
Notenständers über ihrer Krankenliege<br />
lesen kann, holte ich meine Fotoalben<br />
aus der Heimat und vom Treffen aus dem<br />
Auto und es wurden zwei schöne Stunden<br />
daraus. Sie erkannte oft viele Menschen<br />
oder Darstellungen der Fotos viel schneller<br />
als ich, da sie geistig alles mitbekommt.<br />
In Sinsheim vertrat mich Wabro Franz mit<br />
Gattin, Wagner Kathi und Preininger Leonhard.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 75. Klein Katharina<br />
geb. Blaha 2.12. Goll. 28, Deggingen;<br />
77. Ceriatke Franziska geb.<br />
Jaksch (Korein) 3. Goll. 32, Weilheim<br />
Teck; 78. Trillsam Franz (Jogein) 6. Goll. 43,<br />
A-Steyregg; 74. Hamader Käthe geb. Schauer<br />
(Eimatn-Häusl) 8. Goll. 29, Linz; 74. Benesch<br />
Agnes geb. Kneissl (Irgn) 11. Goll. 41,<br />
Uhingen; 71. Küpper Emmi geb. Lehmacher<br />
(Liss) 13. Goll. 92, Karlsruhe; 62. Jaksch Walter<br />
Mathias (Sohn v. Christine Jaksch) 13.<br />
Goll. 32, Biermoos; 86. Schuh Maria geb.<br />
Schuhmeier (Tautein) 28. Goll. 14, Tauberbischofsheim;<br />
76. Prokosch Rosa geb. Trillsam<br />
(Jogein) 30. Goll. 43, Linz; 70. Guschlbauer<br />
Johann (Leitha) 30. Goll. 12, München.<br />
Rosa Eder<br />
Heuraffl<br />
Guten Grund zum Feiern gab es bei Familie<br />
Franz und Ida Weixelmann in Schanbach.<br />
Ida, geb. Rehberger, feierte am<br />
14.10. mit Familienangehörigen, Freunden<br />
und Nachbarn in einer Sportgaststätte ihren<br />
70. Geburtstag. Ihre Tochter Cornelia<br />
Eisele, Vermessungsingenieurin hatte<br />
dazu ein besonderes Geschenk. Am 11.10.<br />
gebar sie ihr erstes Kind, die Tochter Franziska<br />
Marie, ihr Vater ist Studienrat. Sie<br />
wohnen im eigenen Haus in Altbach. Idas<br />
zweite Tochter Andrea wohnt in der Nähe<br />
von Immenstadt in einer Eigentumswohnung<br />
und ist Diplomtheologin. Sohn Frank<br />
ist Diplom - Mathematiker, seine Frau Katja<br />
Bauingenieurin, sie haben zwei Kinder,<br />
Lina Charlotte mit 2½ Jahren und Luis-<br />
Moritz mit einem ¾ Jahr. Sie wohnen<br />
ebenfalls im eigenen Haus in Altbach.<br />
Nächstes Heuraffler-Treffen an<br />
Fronleichnam 06 / Arbeiten am<br />
Friedhof. Bei unserem letzten Treffen habe<br />
ich darum gebeten, mir nach 26-jähriger<br />
Tätigkeit als Gemeindebetreuer das<br />
„Amt“ abzunehmen. Nach einer kürzlich<br />
erfolgten Besprechung übernimmt die<br />
Berichterstattung und die Geburtstagsmeldungen<br />
nun ab Januar 06 Edwin<br />
Miesbauer. Ab sofort sind alle Mitteilungen<br />
an Edwin Miesbauer, 85276 Pfaffenhofen,<br />
Reichenberger Str. 20, Tel. 08441/<br />
9537, e-Mail: Miesbauer@-online.de zu<br />
senden. Außerdem wird Karl Rehberger,
73732 Esslingen, Flandernstr. 73, Tel.<br />
0711/820966, e-Mail: sk.-rehberger<br />
@web.de für die zukünftigen Treffen usw.<br />
zur Verfügung stehen. Ich danke Edwin<br />
und Karl für ihre Bereitschaft.<br />
Auf Grund der instand gesetzten Friedhofsanlage<br />
findet das nächste Heuraffler -<br />
Treffen im kommenden Jahr an Fronleichnam<br />
wieder in Heuraffl statt. Dabei wird<br />
im Friedhof eine Andacht von Pater Petrus<br />
Mittermüllner aus Vorderweißenbach abgehalten.<br />
Merkt Euch den Termin Fronleichnam<br />
06 vor. Etwa im Februar/März 06<br />
werden wir Euch in einem Rundschreiben<br />
noch ausführlich, u. a. auch über den Ablauf<br />
des Treffens, informieren.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83.<br />
Pachner Maria geb. Leitner 1.12.<br />
Ronsberg; 80. Atzmüller Maria geb.<br />
Bayer 4. Linz; 78. Friedl Adolf 7. Kaufbeuren;<br />
55. Presl Willi 8. Karben 2; 70. Fabritius<br />
Martha geb. Angerer 9. München; 90. Rosenauer<br />
Franz 15. Neubau OÖ; 77. Brand Hilde<br />
geb. Irsigler 19. Gerolzhofen; 76.<br />
Schwendt Elfriede geb. Angerer 20. Warthausen;<br />
76. Bernhard Franz 23. Bretten; 77.<br />
Grill Maria geb. Weber 27. Lauterstein; 85.<br />
Magerl Anton 27. Obernzell; 76. Angerer Johann<br />
30. Ludwigsburg; 70. Maier Otmar 30.<br />
Raubling Obb..<br />
Aus der Traueranzeige von Anton Hohenegger<br />
und einem Bericht von Hu-<br />
><br />
bert Baumann, der mir über Sepp Lepschy<br />
aus Kapellen übermittelt wurde, erfuhr<br />
ich, dass am 27.9.<strong>05</strong> Kathi Hohenegger,<br />
geb. Wagner, Feldschneider Kathi, an Nierenversagen<br />
im Alter von 84 Jahren verstorben<br />
ist. Seit längerer Zeit war sie krank.<br />
Ich habe öfter mit ihr telefoniert. Sie heiratete<br />
nach Kriegsende den Kriegsversehrten<br />
Toni und da sie sehr heimatverbunden<br />
waren, kamen sie jedes Jahr nach<br />
Guglwald zur Gedächtniskapelle und verbrachten<br />
ihren Urlaub im Gasthaus „Zauner“<br />
in Vorderweißenbach. Sie lebte in Unterwaltersdorf<br />
in der Nähe von Wien, wo<br />
sie auch beerdigt wurde. Es leben noch ihr<br />
Bruder Albert und die Schwester Olga.<br />
Unser Beileid gilt dem Ehemann Anton,<br />
Sohn und Tochter sowie den Enkel und Urenkelkindern.<br />
Ihr letzter Wunsch war, das<br />
Glöckerl von Guglwald zu läuten. - Wie mir<br />
jetzt mitgeteilt wurde, ist Theresia Ullmann,<br />
geb. Barth aus Hinter-Heuraffl Nr. 1 bereits<br />
vor einem Jahr verstorben. Im Oktober<br />
hatte ich noch zu ihrem Geburtstag gratuliert.<br />
Sie wurde 92 Jahre alt und lebte in<br />
Schwabsberg. Unser Beileid gilt in beiden<br />
Fällen den Hinterbliebenen. Der Herr<br />
gebe ihnen die ewige Ruhe.<br />
Oswald Sonnberger, 73776 Altbach, Am<br />
Gänsbrunnen4., Tel: 07153/23817, e-Mail:<br />
oswald.sonnberger@gmx.de<br />
Kapellen<br />
Zum 24.9. hatte die Veranstaltergemeinschaft<br />
unter Vorsitz von Lm. Ernst Wolfschläger<br />
wieder alle heimattreuen Landsleute<br />
mit ihren Angehörigen, Verwandten<br />
und Bekannten nach Kernen/Rommelshausen<br />
zum 19. Kapellner Remstaltreffen eingeladen.<br />
Im Festsaal der Kath. Pfarrkirche<br />
war ab 10 Uhr für die Gäste alles vorbereitet.<br />
Es wurde ja nachhaltig für die Teilnahme<br />
geworben, das schöne frühherbstliche<br />
Wetter trug auch seinen Teil bei, und<br />
so füllte sich der Saal dann doch recht<br />
bald. Die Wiedersehensfreude war groß<br />
und es gab wieder alle zu begrüßen und<br />
vieles zu erzählen. Neben dem Stamm der<br />
Treffteilnehmer gab es neue Gesichter.<br />
Auch die größer werdende Zahl jüngerer<br />
Teilnehmer muss erwähnt werden, die ihren<br />
Angehörigen die Belastung der oft langen<br />
Anreise abnahmen und dann von dem<br />
Gebotenen überrascht waren. Auf jeden<br />
Fall freuen wir uns über ihre Hilfen und<br />
hoffen, dass ihr Beispiel Nachahmung finden<br />
möge. Um 11.30 Uhr wurde das Mittagessen<br />
serviert und als nach einem Verdauungstiefpunkt<br />
die geistige Leistungskurve<br />
einem neuen Höhepunkt zustrebte,<br />
begann dann das Unterhaltungsprogramm.<br />
Es stand diesmal unter dem Motto<br />
„Für jeden was“. Zuerst die Begrüßungsmusik<br />
der Kapelle: „Stuttgarter Saiten-Spiel“.<br />
Dann die Begrüßung durch<br />
Ernst Wolfschläger. Ingrid informierte uns<br />
über einen Artikel „Vertreibung aus tschechischer<br />
Sicht“ Dann von Hannelore das<br />
Gedicht: „Heimat“. Das Totengedenken<br />
durch Verlesen der im zurück liegenden<br />
Jahr Verstorbenen. Fast 30 Landsleute bzw.<br />
Angehörige sind wieder von uns gegangen,<br />
berichtete uns Lm. Sepp Lepschy. Die<br />
Anwesenden erhoben sich von den Plätzen,<br />
das Gedenken wurde durch ein leises<br />
Zitherspiel unterlegt. Dann ein Film<br />
vom Kloster Hohenfurth, Guglwald, der<br />
Stadtkirche Hohenfurth und Stift Schlägl.<br />
Ernst gab zu den einzelnen Szenen entsprechende<br />
Kommentare. Gerhard hatte<br />
uns eine moderne Übertragungsanlage<br />
aufgebaut. Anschließend das Gedicht „An<br />
den Böhmerwald“. Nach dem Vorstellen<br />
der 4-Mann Kapelle „Stuttgarter-Saiten-<br />
Spiel“ Alpenländische Musik und<br />
dazwischen „Der Hahn“ und „Die Enkel“<br />
- Vorträge von Hilde und Otti. Der humorvolle<br />
Vortrag von Willi: „Lenis Pech im Kirchenchor“.<br />
schloss sich an. Dann die „Musik<br />
aus dem Allgäu“ und dazwischen Vorträge:<br />
„Die Kuh“ und „Zwoa, zwou, zweij“<br />
von Ernst und Otti. Die Remstalmusikannten<br />
und mehrere Sänger beschrieben in<br />
Schnadahüpfln lustige Vorkommnisse von<br />
im Saal Anwesenden. Unser Willi sagte uns<br />
dann, dass es mit „Da oidn Goaß“ ah<br />
nimmer weit her is. Musik aus Schwaben<br />
mit Vorträgen vom Saitenspiel. „Über die<br />
Schwaben“ - aus einem alten Lesebuch las<br />
anschließend der Ernst. Zum Ende hin: „In<br />
da Zaüh / Deij zwou Ratschn“, zweimal<br />
tratschten für uns Hilde und Otti.<br />
Herzlich bedankte sich dann Ernst fürs<br />
Kommen, fürs geduldige Zuhören, für das<br />
aktive Mittun und für das Versprechen,<br />
beim nächsten Mal wieder vorbei zu<br />
schaun. Und für den Vorsatz, dann weitere<br />
Landsleute zum Mitkommen und Mitmachen<br />
bewegen zu wollen. „Es ist ja nur<br />
einmal Remstaltreff“. Wer da nicht dabei<br />
ist, der hat was versäumt. Echt! Mit dem<br />
Lied: „Tief drin im Böhmerwald“ - gespielt<br />
und gesungen, verabschiedeten wir uns<br />
und unser „Stgt.-Saiten-Spiel“ von uns. Wir<br />
wollen ihnen für das uns Dargebotene<br />
Anerkennung und herzlichen Dank bezeugen.<br />
Nachdem sich alle mit Kaffee und Kuchen<br />
gestärkt hatten, ging es so nach und nach<br />
ans Abschiednehmen. In die Freude, dass<br />
wir in heimatlicher Runde einige schöne<br />
Stunden verbringen durften mischte sich<br />
die Wehmut und der Schmerz, dass unsere<br />
in Jahrhunderten gewachsenen Dorfgemeinschaften<br />
- von den materiellen Gütern<br />
einmal abgesehen - verloren sind. Bleibt<br />
es so? Es ist alles dem steten Wandel unterworfen.<br />
Denken wir an 1989/90.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />
Traxler Gwen (Traxler Häusl) 1.12.<br />
Mühldorf, Remseck N.; 62. Hutter<br />
Maria geb. Bind (Tischler) 1. Linz; 84.<br />
Prieschl Maria geb. Hofer (Palntoni-Franzl)<br />
1. Hundruck, Ludwigsburg; 66. Zainhofer<br />
Rudolf 3. Dobring, Gauting; 69. Lackinger<br />
Franz 3. Schönfelden, Krugersdorp; 80. Huber<br />
Mathilde geb. Haudum 3. Dobring, Linz;<br />
70. Mühlböck Toni geb. Suppel (Egidi Friedl)<br />
4. Neuhäuseln, Karlsruhe; 77. Hehenberger<br />
Franz (Wuldaseppn-Heinr.) 4. Hornets.,<br />
Kemnath; 78. Kadi Ernst (Mothiasl) 4. Neuhäuseln,<br />
Schweitenkirchen; 79. Mühlböck<br />
Markus (Sternmaxl) 4. Stern, Windischgarsten;<br />
84. Podworny Adelheid geb. Sihorsch<br />
(Kullahaunsn) 4. Neuh., Bolton England; 63.<br />
Großart Ernst (Doanabaun Seppn) 5. Neuh.,<br />
Eppingen; 82. Grill Lotte geb. Hess 5.<br />
Schönf., Wiesenbach; 55. Martetschläger<br />
Hedwig (Sefa-Friedl) 6. Schönf., Augsburg;<br />
65. Nagel Johann (Bemin Friedl) 6. Hundruck,<br />
Augsburg; 67. Dornhäuser Maria geb.<br />
Schwingshandl (Winlbaun) 6. Hornets., Friedenfels;<br />
61. Wolfschläger Margit 7. Lindberg,<br />
Pfinztal; 66. Sonnberger Roswitha geb.<br />
Brecht (Wostl) 7. Dobring, Eichtersheim; 76.<br />
Lebschi Josef (Lebschi Heger) 7. Neuh., Ellwangen;<br />
86. Pischulti Maria geb. Sonnberger<br />
7. Hornets., Frankfurt; 70. Mück Helmut<br />
(Tschandl) 8. Neuh., Wolfratshausen; 72. Tuscher<br />
Eduard 8. Frauenthal, Prambach; 81.<br />
Härtel Anna geb. Kadi (Mothiasl) 8. Neuh.,<br />
München; 50. Kranich Linde geb. Hehenberger<br />
9. Hornets., Bönnigheim; 82. Stelzmüller<br />
Maria geb. Wagner (Müllner) 9. Mühldorf,<br />
Strobenried; 66. Kratochvill Edeltraud geb.<br />
Friedl (b.Lenz´n) 10. Dobring, Altlußheim;<br />
83. Draxler Franz (Egidi Wertl) 10. Neuh.,<br />
Stgt.; 61. Hable Inge geb. Leidolf (Schmied)<br />
11. Sinsheim; 73. Dichtl Herta geb. Pachner<br />
(Zimmermann) 11. Lindberg, Asten; 63. Foschum<br />
Harald 12. Weilheim; 76. Lebschi Stefanie<br />
geb. Kremser (Lebschi-Heger) 12.
Neuh., Ellwangen; 69. Schwingshandl Johann<br />
(Winklbaun) 13. Hornets., Tirschenreuth; 70.<br />
Lepschy Hans (Eppinger Hansl) 13. Lindberg,<br />
Mosbach; 50. Weide Günter (Krankl)<br />
14. Hornets., Ober Mörlen; 74. Krammer<br />
Franz (Krammer-Schneider) 14. Neuh., Berglen;<br />
55. Thonabauer Monika 15. Linz; 60. Angerer<br />
Gerhard (Soukup-Schmied) 15.<br />
Neuh., Doppl; 65. Hengster Renate (Jordan)<br />
15. Roßdorf; 82. Haudum Anton (Prieschl) 15.<br />
Lindberg, Waiblingen; 88. Vostatek Emma<br />
geb. Prieschl (Palntoni) 15. Hundsruck, Ludwigsburg;<br />
81. Simonova Paula geb. Stumptner<br />
(Machtin) 16. Hluboka Va-Zamosti; 55.<br />
Heyna Monika geb. Wimmer (Hengster) 17.<br />
Hornets., Bad Schönborn; 84. Kappl Johann<br />
(Moxn) 17. Hundsruck, Moosburg; 60. Hatzelmann<br />
Christa geb. Zochraser (Heger) 18.<br />
Hornets., Wielenbach; 90. Rosenauer Franz<br />
(Rosenauer) 18. Kap. Waldh., Hörsching; 71.<br />
Wild Hermine geb. Lebschi (Lebschi Heger)<br />
19. Neuh., Abtsgmünd; 82. Draxler Hubert<br />
(Draxler) 19. Weißenhorn; 63. Prieschl Helma<br />
geb. Schwarz (Simmerl-Tischler) 20.<br />
Hundsruck, Oettingen; 66. Hilgärtner Erika<br />
geb. Kühhus 20. Ulrichsdorf, Steyr; 77. Bergtold<br />
Elfriede geb. Peckl 20. Hornets., Bad<br />
Rappenau; 55 Herbinger Ingrid geb. Thede<br />
(Förster) 22. Neuh., Mosbach; 77. Weide Edmund<br />
(Krankl) 23. Hornets., Mörlen; 79. Wolfschläger<br />
Ernst (Petern-Leop.) 23. Schönf.,<br />
Kernen: 85. Prieschl Riedi geb. Hutter<br />
(Doichtst.-Schn.) 24. Heidelberg; 86. Draxler<br />
Kathi (Brandauer) 24. Schönf., Augsburg;<br />
50. Huber Fredrich (Haudum) 25. Dobring,<br />
Linz; 50. Thumfart Christian (Edbaunseppn)<br />
25. Hornets., Mosbach; 76. Stadler Berta geb.<br />
Hutter (Doichtst.-Schn.) 25. Heidelberg; 68.<br />
Thurnberger Walter 26. Neuh., Aalen; 55.<br />
Hemme Elisabeth geb. PAchner (Müllner)<br />
27. Mühldorf, Jouy en Josas; 67. Lechner Johanna<br />
geb. Schwingshandl (Wulda-Franzl)<br />
28. Lindberg, Friedberg; 55. Gerstl Elfriede<br />
geb. Neulinger (Josl) 29. Dobring, Guckheim;<br />
63. Kloiber Hilde geb. Martetschläger<br />
(Köberl) 29. Hundsruck, Grafing; 66. Scherhaufer<br />
Heinrich 29. Neuh., Garsten Ö.; 61.<br />
Müller Edeltraud geb. Hehenberger 30. Hornets.,<br />
Neckarsteinach; 62. Traxler Willibald<br />
30. Mühldorf, Rudersberg; 66. Weimüller<br />
Hermine geb. Krätschmer (Weber) 31. Hornets.,<br />
Mosbach; 71. Hehenberger Helga gb.<br />
Gregor (Wuldaseppn Heinr.) 31. Hornets.<br />
Luhe; 77. Schimpl Josef 31. Frauenthal, Lübeck.<br />
„Nimm uns und was wir haben, o Vater<br />
gnädig hin. Der Kelch: Die Traube<br />
><br />
- der Wein, die Ähre - das Brot und das<br />
Kreuz!“ Das Primizbild des Verstorbenen<br />
aus dem Jahre 1951. Kanonikus h.c. Franz<br />
Irsigler, Pfarrer i.R. Familiar 0.Cist. Er starb<br />
am Tag nach seinem 85. Geburtstag, am<br />
30.8.<strong>05</strong> im Pflegeheim St. Franziskus in<br />
Berching/Opf.. Sein Tod muss für ihn nach<br />
vielen Monaten schweren Leidens eine<br />
Erlösung gewesen sein. Am 29.6.1951<br />
Priesterweihe in Regensburg. Nach Jahren<br />
als Kaplan, Expositus und Pfarrer 1985<br />
Ruhestand (Krankenstand in Beilngries),<br />
2000 Familiar des Cisterzienserordens,<br />
2001 Ehrendomherr an der Kathedrale St.<br />
Nikolaus in Böhm. Budweis. Wir Heimatvertriebenen<br />
aus der Pfarrei Kapellen<br />
kannten und schätzten Pfr. Irsigler im Zusammenhang<br />
mit dem Bau, der Einweihung<br />
unserer Guglwalder Gedächtniskapelle<br />
und seinem Beistand in den Folgejahren.<br />
Nun liegen in diesem Kelch die<br />
Gebete und Früchte der Arbeit von 54<br />
Priesterjahren. Gott möge es ihm lohnen!<br />
Im Priestergrab in Beilngries fand er seine<br />
letzte Ruhestätte. – „P. Bonfilius, M. Wagner<br />
OSM, geb. am 27.7.1926. verst. am<br />
11.10.<strong>05</strong>. Liebe Freunde des Servitenklosters<br />
Gratzen! Hiermit wollen wir Ihnen<br />
mitteilen, dass unser geliebter P. Bonfilius<br />
zu Gott heimgegangen ist.“ Diese Mitteilung<br />
macht uns betroffen. Als Anfang August<br />
in Sinsheim der alljährliche Wallfahrtsgottesdienst<br />
gehalten wurde, war<br />
durch eine Mitteilung ersichtlich, dass sich<br />
P. Bonfilius aus gesundheitlichen Gründen<br />
die weite Reise nicht mehr zumuten könne.<br />
Sein Anruf wurde dann - entsprechend<br />
verstärkt - mit einer kurzen Predigt und<br />
seinem Segen an die Gläubigen, direkt in<br />
den Gottesdienst übertragen. Wir sind tief<br />
betroffen, dass seine Krankheit dem segensreichen<br />
Leben und Wirken als Priester<br />
in seiner Böhmerwaldheimat nun ein<br />
vorzeitiges Ende gesetzt hat. Die Gottesmutter<br />
Maria, die er so sehr geliebt und<br />
verehrt hat, möge unseren Heiland bitten,<br />
dass er ihn aufnehmen möge in seine<br />
himmlische Herrlichkeit. Beten wir für unsere<br />
Heimatpriester.<br />
S. Lepschy<br />
Kaplitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 97. Laudon<br />
Rita geb. Hartmann 1.12. Eppingen;<br />
80. Minich Franz 3. Mühlheim<br />
Main; 89. Tesar Steffi geb. Schmied 4. Neustadt<br />
Aisch; 64. Grübel Günter 6. Adelsheim;<br />
88. Schmidinger Hans 8. Leonding; 76. Stanek<br />
Hermine geb. Mayer 11. Linz; 96. Böhm<br />
Erna geb. Gabauer 12. Stiegesdorf, Mühldorf;<br />
65. Pfeifer Gertrud geb. Schinko 15.<br />
Stiegesdorf, Lautertal; 83. Leisch Käthe geb.<br />
Rupp 16. Linz; 87. Leisch Ludwig 17. Linz; 76.<br />
Dr. Sailer Herbert 17. Salzburg; 70. Weismann<br />
Elfie geb. Reich 18. Linz; 86. Sokol<br />
Margarete 19. Ansbach; 96. Schimak Maria<br />
geb. Spitzenberger 23. Einsiedel, Utting; 74.<br />
Lausecker Josef 23. Hof Saale; 87. Snischek<br />
Rosa geb. Bruckmüller (Gurenitz) 25.<br />
Uhingen; 90. Pfleger Anna geb. Steininger<br />
30. Sohors., München.<br />
Am 28.9.<strong>05</strong> starb Frau Else Zischka,<br />
> geh. Schäfer, nach längerem Leiden,<br />
versehen mit den Tröstungen der Kirche im<br />
91. Lebensjahr in Linz. Sie war die Gattin<br />
von Dr. Zischka, der als prakt. Arzt in Kaplitz<br />
wirkte. Solange es ihr gesundheitlich<br />
besser ging, kam sie oft zur Kaplitzer Runde<br />
in Linz. Um sie trauern ihre Tochter Dr.<br />
Irene Spöttl (A 4600 Wels, Rainerstr. 6), ihre<br />
Enkel und Urenkel. - Am 4.10.<strong>05</strong> wurde Rudolf<br />
Baumgartner im 78. Lebensjahr in die<br />
ewige Heimat abberufen. Er wurde am<br />
21.4.1928 in Kaplitz geboren, lernte das<br />
Fleischerhandwerk und war beim Pfeiffer<br />
Gustl beschäftigt. Nach der Vertreibung<br />
lebte er zunächst in Linz, dann mit seiner<br />
Frau Gisela und den fünf Kindern im eigenen<br />
Haus in Bruchsal bei Karlsruhe. Um ihn<br />
trauern seine Familie. (76646 Bruchsal, Gartenweg<br />
2) seine Nichte Elfriede Weismann<br />
(Linz). Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe.<br />
Herbert Sailer<br />
Rosenberg<br />
Der Ortsausschuss Rosenberg bedankt<br />
sich für Eure Treue im ablaufenden Jahr<br />
und hofft, dass wir auch nächstes Jahr auf<br />
Euch zählen können. Ganz herzlich möchten<br />
wir uns auch bei allen Spendern bedanken,<br />
denn ohne sie gäbe es unsere<br />
Gemeinschaft nicht.<br />
Herzlichen Glückwunsch: 93.<br />
Wagner Hans 5.12. Hafnerberg,<br />
Freilassing; 93. Breitenberger Hermine<br />
geb. Proksch (Lippl Nr. 6 Bamberg) 31.<br />
Zell; 83. Endlicher Martha geb. Ullmann (Maler<br />
Ro.) 24. Heidenheim; 81. Schrenk Josef<br />
(Latron Drei Stadeln Ro.) 22. Hohenwart; 80.<br />
Kern Margarete 12. München; 79. Schützinger<br />
Maria geb. Anderl (Irgmandl Nr. 6 Böhmisch<br />
Gillowitz) 2. Grabenstätt; 79. Wagner<br />
Franz 23. Hafnerberg, Waldbrunn; 78. Kitz<br />
Elisabeth geb. Watzl (Watzlschmied) 4. Paderborn;<br />
76. Biebl Ernst 15. Angelbachtal;<br />
76. Wilhelmstötter Anna geb. Strauß 22. Salzburg;<br />
74. Fell Anna geb. Wagner (Wacha Nr.<br />
7 Ruckendorf) 4. Hammelburg; 72. Kaspar<br />
Aloisia (Birafellner Kodetschlag) 21. Aub; 70.<br />
Kuhrts Hermine 19. Boppard; 65. Wagner<br />
Johann (Altrichter Nr. 1 Böhmisch Gillowitz)<br />
13. Gemmrigheim.<br />
><br />
Am 24.9.<strong>05</strong> ist mein Bruder Hermann<br />
Irsigler im Alter von 67 Jahren nach<br />
schwerer Krankheit in Aichschieß (Esslingen)<br />
verstorben. Hermann wurde am<br />
19.3.1938 als erster von drei Söhnen unserer<br />
Eltern Karl Irsigler (Deinhard) und<br />
Theresia Irsigler geb. Weber (Kothof) in<br />
Rosenberg geboren. Unsere Kindheitsjahre<br />
wurden geprägt durch die Erfahrungen<br />
des Krieges, vor allem aber durch die Vertreibung<br />
aus der Heimat im Jahre 1946. Die<br />
Familie fand zunächst in Niederbayern ein<br />
neues Zuhause. Unter schwierigen Bedingungen<br />
versuchten wir, dort eine neue<br />
Existenz aufzubauen. Unser Weg führte uns<br />
schließlich nach Esslingen, wo nicht nur<br />
die Familie eine neue Heimat, sondern<br />
auch Hermann sein berufliches und privates<br />
Glück fand. Aus der Ehe mit seiner Frau<br />
Helga gingen die beiden Töchter Andrea<br />
und Petra hervor. Große Freude bereitete<br />
ihm auch sein Enkel Nico. Hermann hat<br />
sich als langjähriges aktives Vereinsmitglied<br />
tatkräftig für die Belange der Heimatgruppe<br />
Esslingen engagiert. So orga-
nisierte er unvergessliche Vereinsausflüge,<br />
zuletzt im August diesen Jahres in seine<br />
alte Heimat. Dort konnte er ein letztes<br />
Mal seine geliebte Geburtsstadt Rosenberg<br />
besuchen. Unter großer Anteilnahme<br />
von Verwandten und Freunden wurde<br />
er am 28.9. in Aichschieß zu Grabe getragen.<br />
Kurt Irsigler (Esslingen). - Der Herr<br />
möge dem Verstorbenen die ewige Ruhe<br />
schenken und den Hinterbliebenen Trost.<br />
Gottfried Lackinger, Elbinger Str. 3 a,<br />
76139 Karlsruhe, Tel. 0721/67383<br />
Sonnberg<br />
Bei unserem letzten Heimatbesuch Ende<br />
Oktober an einem Wochentag, war unser<br />
Sonnberg wie ausgestorben. An solchen<br />
Tagen merkt man besonders stark, dass es<br />
ja den meisten Bewohnern nur als Zweitwohnsitz<br />
dient. Der Friedhof war frisch gemäht.<br />
Wir trafen dort, wir waren mit Arbeiten<br />
an den Gräbern beschäftigt, Müllner<br />
Antschi von Häusles, jetzt Schweinitz. Sie<br />
freute sich riesig über das unerwartete Zusammentreffen<br />
und schickt an alle, die sie<br />
kennen, liebe Grüße. An der Kirche haben<br />
wir gesehen, dass die erste Renovierungsarbeit<br />
abgeschlossen ist: Das Erneuern des<br />
Dachstuhles und die Neueindeckung über<br />
dem Altarbereich.<br />
Am Sohorsteich erlebten wir ein Schauspiel,<br />
das wir bislang nur von Erzählungen kannten,<br />
das Abfischen. Ende August, nach den<br />
vielen Regenfällen, hatte er eine riesige<br />
Ausdehnung, erreicht, so, wie es Schilderungen<br />
aus frührer Zeit beschrieben. Umso<br />
mehr überrascht waren wir, als wir ihn zwei<br />
Monate später fast ohne Wasser vorfanden.<br />
Denn: Unweit vom Röhrenhaus war man damit<br />
beschäftigt, den Reichtum des Teiches<br />
zu bergen. Mit Hilfe von Netzen hatte man<br />
die Fische auf einen kleinen Teil des Teiches<br />
gedrängt. Man sah die Rücken von<br />
zahllosen Fischen aus dem Wasser ragen.<br />
Eine Art Baggerschaufel mit Netz wurde ins<br />
Wasser getaucht und als sie sich aus dem<br />
Wasser erhob, zappelten darin prächtigste<br />
Karpfen. Sie wurden auf ein Förderband<br />
geleert, an dem Arbeiter standen, die die<br />
Fische aussortierten, sie in verschiedenste<br />
Becken warfen, oder auf dem Förderband<br />
beließen. Die Fische auf dem Förderband<br />
kamen in einen Wasserbehälter, der sich auf<br />
einem Lastwagen befand. Viele Schaulustige<br />
sahen dem Treiben zu. Arbeiter trugen<br />
auch Fische in Tragbehältern herbei, denn<br />
viele Leute waren mit Plastiksackerln gekommen,<br />
um einen Fisch zu kaufen.<br />
Vielleicht wird er zu Weihnachten kredenzt.<br />
Mutter erinnert sich noch an eine besondere<br />
Karpfenköstlichkeit zu Hause. An den<br />
„Schwarzen Fisch“. Er wurde mit Sirup und<br />
Lebkuchen zubereitet. Mehr davon in unserem<br />
alljährlichen Weihnachtsbrief!<br />
Herzlichen Glückwunsch: 86. Hobinger<br />
Franz (Müllnahäusl) 1.12.<br />
Haid 1, Erkersreuth; 77. Gerber Johann<br />
(Gatte v. Spirka Marie) 15. Rüstorf b.<br />
Schwanenstadt; 82. Gerle Maria geb. Mikolasch<br />
(Fleila Schneider) 21. Haid Stöttwang;<br />
84. Geisler Maria (Grafn) 21. Sohors 28, Rehau;<br />
81. Lauber Margarete geb. Wagner (Wirt)<br />
28. Haid 27, Herrsching; 78. Kuisel Katharina<br />
geb. Mikolasch (Fleila) 30. Haid 23, Stötten.<br />
Am 24.9.<strong>05</strong> starb plötzlich und unerwartet<br />
im 76. Lebensjahr, Johann Rein-<br />
><br />
egger, Sohn v. Tuma Kathi aus Sonnberg,<br />
Heilbrunn, wohnhaft in Enns, OÖ. Er hatte<br />
an einem Pensionistenausflug nach Ungarn<br />
teilgenommen und erlitt dort einen Herzinfarkt.<br />
Um ihn trauern seine Gattin, seine<br />
beiden Kinder und seine Geschwister.<br />
Der Heimgang von Pater Bonfilius Wagner<br />
trifft auch uns schwer. War er doch bei unserem<br />
letzten Heimattreffen „unser Pfoara“<br />
gewesen. Wir vermissen ihn sehr. Da wir an<br />
seinem Begräbnis leider nicht teilnehmen<br />
konnten, haben wir sein Grab am Friedhof<br />
in Gratzen später aufgesucht. Gott der Herr<br />
möge unseren lieben Verstorbenen Frieden<br />
und Freude in der ewigen Heimat schenken.<br />
Berta und Johann Eder<br />
Budweis<br />
Herzlichen Glückwunsch: 83. Sachs Barbara<br />
geb. Tibitanzl 1.12. Puchberg;<br />
88. Sulzbacher Resi geb.<br />
Kaiser 1. Nördlingen; 88. Dr. Wana<br />
Karl 3. Aalen; 92. Pilz Franz 3. Freilassing;<br />
81. Putzer Marianne geb. Sejka 7. Pfaffenschlag;<br />
76. Irmler Vally geb. Riedl 8.<br />
Hochheim; 94. Girschik Marianne geb.<br />
Mikulaschek 8. Spaichingen; 77. Jaksch<br />
Franz 8. Passau; 76. Gula Marianne geb.<br />
Bauer 10. Schindelhöf, Mainburg; 73.<br />
Schöttner Hilde 11. Rudolfstadt, Nürnberg;<br />
90. Dickinger Marie geb. Höpfl 11.<br />
Wien; 82. Dr. Köstl Annemarie geb. Madl<br />
12. Mannheim; 67. Farmer Erika geb.<br />
Schadt 12. Dachau; 79. Breitenfelder Gertrud<br />
geb. Baschik 13. Bad Kissingen; 81.<br />
Düx Camilla geb. Schnorek 13. Rösrath;<br />
87. Tomaschko Marianne 14. Unterföhring;<br />
63. Garske Hilde geb. Kneissl 16.<br />
Cochem; 93. Prinz Johann 17. Göppingen;<br />
84. Dipl. Ing. Mühlbauer Franz 17. Hammer;<br />
79. Rinn Hedwig geb. Fellhofer 17.<br />
Unterscheidheim; 71. Stich Friederike<br />
geb. Riedl 19. Flossenbürg; 80. Wittner<br />
Franz 21. Abtswind; 75. Schimek Marie 22.<br />
Mindelheim; 81. Kölbl Marie 22. Bad Reichenhall;<br />
82. Achatz Alfred 23. Dachau;<br />
98. Dr. Müller Richard 23. Pforzheim; 79.<br />
Berger Helga geb. Remiger 28. Dachau;<br />
86. Dr. Töpfl Johann 28. Mühlacker; 60.<br />
Edelmann Wendelin 29. Grieskirchen; 83.<br />
Jauker Josef 29. Brod, Aigen; 84. Klauda<br />
Maria geb. Schöttner 30. Hammelburg.<br />
Aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />
beschließe ich meine Berichtstätigkeit.<br />
Frau Gretl Hampel geb. Stegmann,<br />
84323 Massing, Rossbacherstr. 8 wird<br />
diese Arbeit weiterführen. Trude<br />
Wicpalek<br />
Die „Hoam!“ – Redaktion bedankt sich<br />
bei Frau Trude Wicpalek für die jahrelange<br />
gute Zusammenarbeit und<br />
wünscht ihr viel Gesundheit und Wohlergehen.<br />
Ingo Hans<br />
Stritschitz<br />
Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />
Blahusch Maria geb. Blahusch<br />
(Bounaschn Stübl) 5.12. Saborsch,<br />
Haestahammer; 76. Ferchenbauer Hans<br />
(Wartoschn) 5. Dobschitz, Schwendi; 83.<br />
Strobeck Maria geb. Krepper (Jaga Mizzi)<br />
8. Dobschitz, Schwabmünchen; 77.<br />
Schellhorn Maria geb. Kraupatz (Woratschka)<br />
15. Roschowitz, Ummendorf; 81.<br />
Kölbl Maria geb. Rotschedl (Bounaschn)<br />
22. Saborsch, Bad Reichenhall; 75. Sieber<br />
Gerda geb. Miegl (Tschepani) 29.<br />
Untergroschum, Prem.<br />
Nach einem erfüllten Leben voller<br />
> Fürsorge und Liebe für ihre Familie<br />
verstarb am 5.10.<strong>05</strong> Frau Agnes Hergenröther,<br />
geb. Doschko (Weibaurn Saborsch).<br />
Agnes wurde am 20.1.1920 als<br />
jüngstes Kind ihrer Eltern Thomas<br />
Doschko und Anna, geb. Puffer (Budschegl)<br />
in Saborsch geboren. Mit ihren<br />
vier Geschwistern (Marie, Anni,<br />
Thomas, Jakob) verbrachte sie eine<br />
schöne Kinder- und Jugendzeit am<br />
Stoaweiher auf dem Weilbaurnhof in Saborsch.<br />
Im Zuge der Vertreibung, Januar<br />
1946, kam sie mit ihrer Familie nach<br />
Morlesau bei Hammelburg. Dieser kleine<br />
Ort im schönen Saaletal wurde für<br />
die meisten ihrer Familie bis heute die<br />
zweite Heimat. Agnes lernte hier auch<br />
ihren Mann Alfons, einen gebürtigen<br />
Morlesauer, kennen. Am 10.10. wurde<br />
sie, an der Seite ihres vor einigen Jahren<br />
verstorbenen Mannes, zur letzten<br />
Ruhe gebettet. Eine große Trauergemeinde,<br />
darunter auch viele aus ihrer<br />
alten Heimat, gaben ihr das letzte Geleit.<br />
Um Agnes trauert ihr einziger Sohn<br />
Edwin (Jahrgang 1956), drei Enkelkin-<br />
Herzliche Einladung<br />
zur 100. und 101.<br />
Böhmerwald - Pragreisen<br />
am 24. bis 28. Mai 2006 und<br />
15. bis 18. Juni 2006<br />
Anfragen - Anmeldungen<br />
richten Sie bitte an Franz<br />
Schläger, A.-Lämmle-Str.<br />
15, 71686 Remseck -<br />
Hochberg, Tel. 07146 / 5141
der sowie ihr Bruder Jakob (Jahrgang<br />
1918) der letzte der Weilbauerngeschwister<br />
und alle Anverwandten und<br />
Bekannten. Ihnen gilt die innigste Anteilnahme<br />
der Stritschitzer Pfarrgemeinde.<br />
Margarete Knof, Franziskusstraße<br />
16,63768 Hösbach, Tel. 06021/69828<br />
Nachrichten aus Österreich<br />
Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />
10.12. Adventfeier des Verbandes, Beginn<br />
14 Uhr, Volksheim Langholzfeld (Zum<br />
Baron), Adalbert Stifter Str. 31, Pasching-Langholzfeld.<br />
Ein heimatlicher Alterswohnsitz<br />
für sudetendeutsche Landsleute!<br />
Das ADALBERT-STIFTER-WOHNHEIM<br />
Träger: HEIMWERK e.V.<br />
Münchener Platz 13 - 17<br />
84478 Waldkraiburg (Oberbayern)<br />
Telefon: 08638/88 63 - 3<br />
Telefax: 08638/88 63 - 419<br />
Internet: www.adalbert-stifter-wohnheim.de<br />
E-Mail: buero@adalbert-stifter-wohnheim.de<br />
in einer 12.000 qm großen Parkanlage gelegen, bietet Ihnen einen angenehmen<br />
und kostengünstigen Altersruhesitz in 1- und 2-Zimmer Appartements von 18 bis<br />
59 qm, alle mit Kochnische und Bad (Dusche und WC), teilweise mit Balkon oder<br />
Loggia sowie mit Betreuung und Verpflegung. Außerdem stehen neben einem<br />
Speise- und einem großen Veranstaltungssaal u.a. Aufenthaltsräume zum Lesen<br />
und Spielen, ein Musikzimmer, eine Hauskapelle, ein Backraum, ein Waschraum<br />
mit Waschmaschine und Wäschetrockner, ein Einkaufsraum der Fa. Edeka sowie<br />
ein Raum für eine Friseurin zur Verfügung.<br />
Für ein 1-Zimmer-Appartement mit 18 qm ist zum Beispiel ein monatlicher<br />
Pensionspreis von Euro 720.- und für ein 2-ZimmerAppartement mit 35 qm von<br />
Euro 1515,.-, sowie zusätzlich eine Monatspauschale für das Mittagessen von Euro<br />
116,- zu zahlen. Sofern Sie sich das Frühstück und Abendessen nicht selbst<br />
zubereiten wollen, zahlen Sie dafür monatlich weitere Euro 104,20 (41,70 + 62,50).<br />
Eine eventuell notwendig werdende Pflege erfolgt, je nach Sachlage, im eigenen<br />
Appartement durch den hauseigenen ambulanten Pflegedienst bzw. in einem 1-<br />
Zimmer-Appartement der stationären Pflegeabteilung. So ist z. B. für Unterkunft,<br />
Verpflegung und Pflege in der stationären Pflegeabteilung bei einer Einstufung<br />
des Bewohners in Pflegestufe 1 von diesem selbst nur noch ein monatlicher Betrag<br />
von Euro 1.240,-, in Pflegestufe II von Euro 1.335,23 und in Pflegestufe III von Euro<br />
1.441,08 zu tragen.<br />
Auf Anforderung erhalten Sie unseren Hausprospekt und die aktuelle Preisliste für<br />
den Wohn- und den stationären Pflege-Bereich.<br />
Vergleichen Sie unser Angebot und lassen Sie sich rechtzeitig für einen Einzug<br />
vormerken. Probewohnen in einem unserer modernen Gästezimmer mit Dusche<br />
und WC ist möglich und empfehlenswert, um sich vor Ort einen Eindruck über<br />
unsere Einrichtung zu machen.<br />
Jörg Kudlich, Vorsitzender<br />
Böhmerwald-Lexikon<br />
Sammlung geographischer und kultureller<br />
Daten von Heinz Präuer<br />
Aus dem Innhalt:<br />
Abschnitt A: Das Land<br />
Abschnitt B: Ortsregister in Deutsch und Tschechisch<br />
Abschnitt C: Personen und ihre Werke<br />
Abschnitt D: Gedichte, Romane, Erzählungen,<br />
literarische Erzeugnisse, musikalische Schöpfungen<br />
Das Buch kostet Euro 10.-<br />
Zu beziehen von: Frau Anni Heidinger,<br />
Im Krautgarten 42, 74321 Bietigheim-Bissingen,<br />
e-mail: A.Heidinger@t-online.de<br />
Lm. Heinz Präuer schreibt im Vorwort u.a.;<br />
Das vorliegende Böhmerwald-Lexikon ist<br />
entstanden aus dem Bedürfnis, dem Nachwuchs<br />
des DBB bei seiner Arbeit ein praktisches<br />
Hilfsmittel zur Orientierung in unserer alten<br />
Heimat zur Verfügung zu stellen. Es soll aber auch<br />
allen anderen Lesern helfen, sich in der Welt der<br />
„Böhmischen Dörfer“ zurecht zu finden. Nicht<br />
zuletzt soll es dazu dienen, eine Vorstellung vom<br />
Umfang und der Vielfalt deutschsprachiger Kultur<br />
in Böhmen vor der Vertreibung zu liefern.<br />
Böhmerwäldler<br />
Jahrbuch<br />
2006<br />
erarbeitet von Günther Hans<br />
Umschlagbild und Kalendarium von<br />
Walter Straub<br />
Es kostet Euro 6,50<br />
Bestellungen an:<br />
Anni Heidinger, Im Krautgarten 42,<br />
74321 Bietigheim/Bissingen<br />
295 Seiten, über 6700 Begriffe aus der Heimat<br />
Böhmerwald<br />
Herausgeber: <strong>Deutscher</strong> <strong>Böhmerwaldbund</strong> e.V.<br />
Bundesverband und Verein der heimattreuen<br />
Böhmerwäldler e.V.<br />
Verlag „Hoam!“, Waldkirchen