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Dezember 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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Landesverband Bayern<br />

„Wir wollen das sanfte Gesetzt zu erblicken suchen,<br />

wodurch das menschliche Geschlecht geleitet<br />

wird“ Adalbert Stifter<br />

Der Geburtstag des großen deutschen Dichters<br />

Adalbert Stifter jährte sich, am 23.10., zum 200.<br />

Male. Der Landesverband Bayern gedachte dieses<br />

Tages am 22.10., in einer Feierstunde beim<br />

„Adalbert Stifter Denkmal der Böhmerwäldler“<br />

am Böhmerwaldplatz in München. Frau Gabi<br />

Strobl, stellv. Landeskulturreferentin, hatte dafür<br />

ein Programm aus Lied- u. Sprech-Vorträgen,<br />

zusammengestellt. Es begann um 14 Uhr mit<br />

dem Lied Af d´Wulda. Stellv. BV Franz Payer<br />

begrüßte die Landsleute besonders den Bundesvorsitzenden<br />

Ingo Hans. Nach den, von der Singgruppe<br />

Ingolstadt/Schrobenhausen und von Gabi<br />

Strobl abwechselnd vorgetragenen Lied- u.<br />

Sprecheinlagen, ehrte der BV Ingo Hans in seinem<br />

Grußwort, den großen Dichter Adalbert<br />

Stifter, Frau Irmgard Micko legte, im Namen des<br />

Landesverbandes Bayern, mit kurzen ehrenden<br />

Worten für den großen deutschen Dichter aus<br />

unserer alten Heimat, einen Kranz nieder. Zum<br />

Ausklang wurde das Lied „Tief drin im Böhmerwald“<br />

gemeinsam gesungen. Frau Micko<br />

dankte Frau Gabi Strobl und der Singgruppe Ingolstadt/Schrobenhausen,<br />

mit dem Buch „Und<br />

immer rettet die Güte“ v. Prof. Erich Hans für<br />

die schöne Gestaltung dieser kleinen Feierstunde,<br />

dankte allen anwesenden Landsleuten für ihr<br />

Kommen und wünschte einen guten Nachhauseweg.<br />

Landeskulturreferentin Irmgard Micko.<br />

Aalen<br />

Am 15.10. konnten wir erstmals nach den Renovierungsarbeiten<br />

in unserem Vereinsheim-<br />

Saal eine größere Veranstaltung, nämlich unser<br />

alljährliches Kirchweihessen feiern. Im herbstlich<br />

dekorierten Saal ließen sich die zahlreichen<br />

Gäste die deftigen Speisen wie Schlachtplatte,<br />

Vesperplatten, Hitzkuchen und den neuen Wein<br />

so richtig schmecken. Die Organisatoren und die<br />

Küchenmannschaft waren nach knapp zwei<br />

Stunden froh, dass unser Hausmetzger zufällig<br />

noch Nachschub auf Lager hatte, der kurzfristig<br />

abgeholt wurde und so konnten die vielen hungrigen<br />

Gäste, die inzwischen alle verfügbaren<br />

Sitzplätze im Saal und in der Stube belegt hatten,<br />

weiter verköstigt werden. Nach gut drei<br />

Stunden und über 140 Essensportionen war es<br />

dann aber doch so weit und die Küche verkündete:<br />

„Warmes Essen? – Ausverkauft!“. Und die<br />

Kalorien, die wurden sofort wieder verbraucht,<br />

da zu den Klängen von Alleinunterhalter Dauser<br />

die Tanzbeine wieder fleißig geschwungen<br />

wurden.<br />

In der anschließenden Woche betätigten sich die<br />

Senioren als Gärtner und Grünpfleger rund ums<br />

Vereinsheim. Es wurde gemäht, Hecken geschnitten,<br />

Unkraut gejätet, Bäume und Blumen<br />

versorgt. Eine Arbeit, die nicht jeder Gast bei<br />

den Veranstaltungen sieht, aber der gepflegte<br />

Gesamteindruck unseres Vereinsheimes fällt<br />

doch so manchem Spaziergänger und Besucher<br />

ins Auge und hat ein Lob verdient.<br />

Am 4.12. findet ab 14.30 Uhr die Nikolofeier,<br />

am 17.12. ab19 Uhr die Weihnachtsfeier<br />

und am 6.1.06 die Altenehrenfeier,<br />

jeweils im Vereinsheim, statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Neuwirth<br />

Alfred 1.12.; 74. Jakubetz Barbara<br />

2.; 82. Witzany Maria 7.; 67. Raab<br />

Josef 7.; 69. Kraus Alfred 9.; 69. Walter Hermine<br />

10.; 64. Aranyos Helga 13.; 61. Schuster<br />

Egbert 14.; 77. Brüx Alois 15.; 62. Poferl Frank<br />

18.; 65. Hasenkopf Hermann 19.; 73. Amaseder<br />

Josef 20.; 71. Grill Adolf 22.; 78. Kern Adolf<br />

23.; 68. Thurnberger Walter 26.; 71. Alfonso<br />

Elisabeth 29.. Roland Jakubetz<br />

Aschaffenburg-Miltenberg<br />

Die Vorstandschaft lädt alle Mitglieder mit<br />

Angehörigen zur Weihnachtsfeier, die am<br />

4. Adventssonntag, den 18.12. in Mömlingen in<br />

der Wolfsschänke stattfindet, recht herzlich ein.<br />

Die Feier beginnt um 14 Uhr. Es wird auch<br />

wieder das Christkindlspiel aufgeführt unter der<br />

Leitung von Frau Rosa Saller. Adolf Schneider<br />

Augsburg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Ursula<br />

Mertl 5.12. A.; 71. Anna Michl 6. Schestau,<br />

Friedb.; 81. Pius Seiberl 8. Frau-


enthal, Aindling; 79. Albine Schaufler 10. Mutzgern,<br />

A.; 83. Antonie Reif 12. Sablat, Friedb.;<br />

78. Jordan Reitinger 12. Weislowitz, Kaufbeuren;<br />

92. Rudolf Bürgstein 20. Irresdorf, Friedb.;<br />

85. Johann Essl 24. Böhmdorf, A.; 85. Maria<br />

Sager 27. Pefferschlag, Königsbrunn; 73. Paula<br />

Priegl 27. Penketitz, A.; 65. Anni Franz 29.<br />

Goldberg, Buchloe.<br />

Backnang<br />

Am 8.10. veranstaltete unsere Heimatgruppe einen<br />

Stifterabend im großen Saal des Gemeindehauses.<br />

Obwohl wir am Anfang skeptisch waren<br />

wegen des Besuchs so waren wir ehrlich<br />

freudig überrascht, dass so viele Interessierte den<br />

Weg zu uns fanden. Auch von der Böhmerwaldgruppe<br />

Steinheim und Bietigheim hatten wir<br />

Besuch sowie von den S.L. Gruppen aus Aspach,<br />

Murrhardt und Oppenweiler. Und wie man<br />

nachher hörte, hat das Programm allen gut gefallen.<br />

Die Esslinger Gruppe unterstützte unsere<br />

Sing- u. Tanzgruppe im Wechsel mit Liedern<br />

und Tänzen, wobei unser Armin und Angelika<br />

ein sehr schönes anspruchsvolles Programm zusammengestellt<br />

hatten. Sie trugen Stifters Leben<br />

und Wirken vor, und zwischendurch zeigten<br />

sie Dias von seinen Lieblingsorten und markanten<br />

Landschaften. Das Publikum verfolgte<br />

die Darbietungen auf der Bühne mit großer Aufmerksamkeit<br />

und ein starker Applaus belohnte<br />

sie für ihre Mühe. Nach dem Programm saßen<br />

die Leute noch lange gemütlich zusammen, bevor<br />

man ans Heimgehen dachte. Der Obmann<br />

dankte allen, die zum Gelingen dieses Abends<br />

beigetragen hatten, besonders den Akteuren auf<br />

der Bühne. Auch eine Stifterlesung fand am<br />

28.10. in der Backnanger Bibliothek statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Klenk<br />

Hilde 4.12. Hirschbergen; 84. Prokschi<br />

Anna 18. Pösigl, Unterweißach; 82.<br />

Michel Anni 23. Amberg; 91. Wick Aloisia 24.<br />

Gehäng; 65. Tasch Steffi 26. Gehäng; 50. Glaser<br />

Ulrich 26. Kornwestheim, Frickenhausen.<br />

Wieder einmal mussten wir uns von einem<br />

> langjährigen Mitglied unserer Heimatgruppe<br />

trennen. Am 4.10.<strong>05</strong> verstarb Helmut Werner<br />

aus Hohnweiler-Backnang. Nach einer<br />

schweren Herzoperation konnten ihm die Ärzte<br />

nicht mehr helfen. Er war über 40 Jahre Mitglied<br />

und durch seine offene, freundliche Art<br />

überall beliebt. Seine Eltern stammten aus dem<br />

Böhmerwald. Eine sehr große Trauergemeinde<br />

gab ihm das letzte Geleit. An seinem Grab sprach<br />

der Vorsitzende der Heimatgruppe Worte des<br />

Dankes und legte als letzten Gruß ein Blumengebinde<br />

nieder. Wir werden ihm ein ehrendes<br />

Gedenken bewahren. Seiner Frau mit den zwei<br />

Söhnen entbieten wir unser herzliches Beileid.<br />

Stutz E.<br />

Bietigheim - Bissingen:<br />

Am 30.10. feierten wir in Bietigheim-Buch im<br />

kath. Gemeindezentrum unsern Brauchtumsnachmittag.<br />

Der Saal war voll besetzt, was uns<br />

sehr freute. Auch über den Besuch der befreundeten<br />

Vereine freuten wir uns. Die Lieder u.<br />

Tänze, die der Sing- und Tanzkreis vortrug,<br />

brachten viel Applaus. Die Theatergruppe, welche<br />

das Theaterstück „Die Männerwirtschaft“<br />

aufführte, war ein voller Erfolg. Der Basar den<br />

die Frauengruppe aufgebaut hatte, wurde mit viel<br />

Interesse wahrgenommen. Anschließend konnte<br />

bei guter Unterhaltung u. Musik das Tanzbein<br />

geschwungen werden. Der Vors. Franz Schläger<br />

dankte allen Mitwirkenden, Kuchenspendern<br />

und den Besuchern für ihr kommen.<br />

11.12. Weihnachtsfeier im kath. Gemeindezentrum<br />

St. Johannes mit Basar ab 14<br />

Uhr; 29.12. Jahresabschluss im Gasthaus Bären<br />

in Bietigheim ab 17 Uhr mit einem Film;<br />

8.1. Kegeln im Parkhotel ab 13.30 Uhr; 11.2.<br />

Großer Faschingsball mit Tombola, Beginn:<br />

19.30 Uhr im kath. Gemeindezentrum St. Johannes,<br />

Bietigheim-Buch.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Sponner<br />

Hans 27.12. Neusiedl, Schwieberdingen;<br />

77. Puritscher Thomas, Oberheiming,<br />

76. Mündl Anton 30. Melm; 72. Puritscher<br />

Herta 3. Lauterbach; 69. Roth Ernst 19. Cservenka;<br />

69. Hautzinger Josef 14. St. Peter,<br />

Schwieberdingen; 68. Stangl Josef 4. Eisendorf;<br />

65. Ruck Herta, Liebesdorf, Bönnigheim; 61.<br />

Kletzenbauer Heide 4. Bönnigheim.<br />

Die Vorstandschaft<br />

Bopfingen<br />

Am 4.12. findet unsere diesjährige Weihnachtsfeier<br />

im ev. Gemeindehaus in Bopfingen<br />

statt. Ab 14 Uhr heißen wir alle Mitglieder<br />

und Freunde unseres Vereins zu einem besinnlichen<br />

Adventsonntag mit Geschichten, Liedern<br />

und Gedichten herzlich willkommen. Für<br />

unsere kleinen Gäste gibt es Geschenke vom<br />

Nikolaus, aber auch für das leibliche Wohl aller<br />

Gäste ist in gewohnter Weise bestens gesorgt.<br />

Verbringen Sie ein paar schöne stressfreie und<br />

gemütliche Stunden am 2. Adventsonntag und<br />

lassen Sie sich vom Zauber „Weihnachten“ inspirieren.<br />

Auf Ihr zahlreiches Kommen freut sich<br />

die Vorstandschaft und alle aktiven Mitglieder<br />

des Vereins, die wieder ein schönes Programm<br />

für Sie vorbereitet haben. Angelika Putschögl<br />

Ellwangen<br />

Zum Jahresprogramm unserer HG gehörte außer<br />

der Teilnahme am Bundestreffen in Passau<br />

mit der anschließenden Heimatwoche im Webinger-Haus<br />

auch ein Vereinsausflug zu Sehenswürdigkeiten<br />

im näheren Umkreis. So wurde in<br />

diesem Jahr von Lm. Alfred Jungwirth mit dem<br />

Busunternehmen Köppel aus Pfahlheim eine<br />

Fahrt in die Öhringer Gegend geplant und am<br />

8.10. bei herrlichem Sonnenschein durchgeführt.<br />

In Pfahlheim wo die ersten Teilnehmer einstiegen,<br />

begann die Fahrt, zugestiegen wurde in<br />

Röhlingen, Neunheim, sowie beim Vereinsheim<br />

in Ellwangen und in der Siedlung Braune Hardt,<br />

wo der Bus mit 60 Sitzplätze bis auf den letzten<br />

Platz belegt wurde. Alfred Jungwirth begrüßte<br />

die Teilnehmer und freute sich über den guten<br />

Zuspruch der vielen Teilnehmer. Auch der Vorsitzende<br />

der Heimatgruppe Walter Nader<br />

wünschte allen Teilnehmer einen frohen Nachmittag<br />

und einen guten Verlauf des Ausfluges.<br />

Die fahrt ging weiter über Rosenberg, Schw.<br />

Hall, Kupferzell, Künzelsau und Forchtenberg<br />

in das Kloster Schöntal. Wir besichtigten eine<br />

der besterhaltenen Klosteranlagen Deutschlands<br />

mit der barocken Wallfahrtskirche. Nach einer<br />

Führung durch die Klosteranlage und Kirche in<br />

der über 300 Gemälde zu bestaunen waren, wurde<br />

in der Kantine eingekehrt und bei Kaffee und<br />

Kuchen versuchten wir auch die vielen Eindrücke,<br />

Namen und Jahreszahlen der Bauherren und<br />

der Äbte, die uns bei der Führung anvertraut<br />

wurden, zu verdauen. Um 16 Uhr ging die Fahrt<br />

weiter nach Jagsthausen, wo ein Besuch des<br />

Museums in der Götzenburg stattfand. Außer<br />

einer Menge alter Waffen, z. B. Gewehre, Lanzen<br />

und Schwerter, waren auch die eisernen<br />

Handprothesen des Ritters, sowie der Stammbaum<br />

des Adelsgeschlechtes der von Berlichingen<br />

zu sehen. Unter anderem gab es auch viele<br />

sehenswerte Glasprodukte wie Gläser, Vasen und<br />

Pokale aus Böhmen zu entdecken. Weiter ging<br />

die Fahrt auf der „Deutschen Ferienstraße“, die<br />

von den Alpen bis zur Ostsee geht. Die Strecke<br />

führte durch eine reizende Landschaft, umgeben<br />

von Weinbergen und große Wäldern, entlang<br />

eines Wasserlaufes in Richtung Öhringen nach<br />

Windischenbach. In der Weinschenke Beck wurden<br />

wir mit frischen Getränke und einer gutbürgerliche<br />

Küche mit einem deftigen Hausmacher-<br />

Vesper versorgt. Nachdem unsere leiblichen<br />

Bedürfnisse gestillt waren, folgte eine lebhafte<br />

Unterhaltung mit Gesang und musikalischer<br />

Begleitung von Alfred Jungwirth. Die Stunden<br />

vergingen wie im Flug und manche wären noch<br />

gerne verweilt, als um 22 Uhr zum Aufbruch zur<br />

Rückfahrt gemahnt wurde. Diese Fahrt führte auf<br />

der Autobahn in unsere Wohnorte zurück, dabei<br />

wurde noch viel gesungen und mancher lustige<br />

Witz wurde zum Schmunzeln der Teilnehmer<br />

zum Besten gegeben. Ein Dank an alle Teilnehmer<br />

vor allem dem Organisator Alfred Jungwirth<br />

und den Busfahrer der Firma Köppl, vom Vorstand<br />

Walter Nader, sowie Hinweise auf die<br />

nächsten Veranstaltungen der Heimatgruppe<br />

beendeten den frohen Vereinsausflug.<br />

J. Jungbauer<br />

9.12., 19.30 Uhr, Vereinsheim, Schmücken<br />

des Christbaums; 11.12., 14 Uhr,<br />

Vereinsheim, Weihnachtsfeier der Heimatgruppe.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 85. Anna<br />

Stöger 3.12. Mirkowitz, EIlwangen; 50.<br />

Gerti Vogt 12.; 82. Stefi Fischer 26.<br />

Lagau, Kellerhaus.<br />

Wir verlieren eines unserer treuesten und<br />

> fleißigsten Mitglieder, dem wir in ganz besonderer<br />

Weise zu Dank verpflichtet sind, so<br />

würdigte der erste Vorsitzende der Böhmerwald-<br />

Heimatgruppe Ellwangen, Walter Nader, die<br />

Vereinsarbeit von Walter Syrowatka, der am<br />

12.10.<strong>05</strong> an den Spätfolgen eines Arbeitsunfalls<br />

im Alter von 65 Jahren verstorben ist. Weil Walter<br />

Syrowatka als Eisenbahner zeitlebens mit der<br />

Bahn verbunden blieb, verglich Pater Baumann<br />

im Requiem das Leben mit einer Zugfahrt, bei<br />

der man sich oft wünscht, dass sie länger dauert.<br />

Aber das Ziel sei das Wichtigste. Und am<br />

Ziel sei der Verstorbene jetzt angekommen.<br />

Walter $yrowatka wurde am 11.1.1940 in Unterhaid,<br />

Kr. Kaplitz geboren. Bereits als kleiner


Junge musste er 1946 mit seinen Eltern und seiner<br />

Schwester Maria die geliebte Heimat verlassen<br />

und fand zuerst in Ellenberg und dann in<br />

Ellwangen und Schrezheim eine neue Heimat.<br />

Seine Mutter Rosalia war erst vor vier Wochen<br />

im Alter von 103 Jahren verstorben. Bis zu dem<br />

tragischen Eisenbahnunglück 1981 in Essingen<br />

arbeitete er als Bahnbeamter. Syrowatka war<br />

Gründungsmitglied der Modelleisenbahnfreunde<br />

Ellwangen und Kassier. Er blieb auch mit dem<br />

Böhmerwald eng verbunden. Sein Engagement<br />

galt der Ellwanger Heimatgruppe, der er 1984<br />

beitrat. Viele Jahre lang war er stellv. Vorsitzender<br />

und von 1991 bis zu seinem Tod führte er<br />

mit großer Sorgfalt die Vereinskasse. Für seine<br />

Verdienste um den Deutsche <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

wurde Walter Syrowatka 2003 mit dem goldenen<br />

Ehrenzeichen geehrt. - Zum Abschied erklang<br />

das Böhmerwaldlied als Trompetensolo.<br />

Die Fahnenabordnungen von Ellwangen und<br />

Unterheid und eine große Trauergemeinde hatten<br />

ihm das letzte Geleit gegeben. Wir werden<br />

unserem Walter Syrowatka ein ehrendes Andenken<br />

bewahren.<br />

Franz Bauer<br />

Esslingen<br />

Am 15.10. hatten wir zu einem Heimatabend im<br />

Waldheim Zollberg eingeladen. Der Saal war<br />

wieder von Emil Böhm, Hans und Ernst Bayer<br />

sehr schön herbstlich dekoriert worden. In diesem<br />

Jahr war der Abend dem großen Dichter des<br />

Böhmerwaldes, Adalbert Stifter, gewidmet, dessen<br />

200. Geburtstag heuer gefeiert wird. Die<br />

Böhmerwaldjugendgruppen aus Backnang und<br />

Esslingen gestalteten das Programm in gekonnter<br />

und bewährter Art und Weise. Angelika und<br />

Armin Fechter stellten in Bild und Vortrag Leben<br />

und Werk Adalbert Stifters vor: Stifter wurde<br />

18<strong>05</strong> in Oberplan geboren, besuchte im Stift<br />

Kremsmünster das Gymnasium und lebte nach<br />

einem Jurastudium als Hauslehrer in Wien und<br />

später als Schul- und Hofrat in Linz, wo er 1868<br />

starb. Stifter war Dichter und Maler und hat in<br />

Wort und Bild Natur und Landschaft des Böhmerwaldes<br />

dargestellt, wie an diesem Abend<br />

gezeigt wurde. Aufgelockert wurde diese Dokumentation<br />

durch passende Lieder und Tänze aus<br />

der alten Heimat. Mit viel musikalischem Gespür<br />

und tänzerischer Präzision boten die jungen<br />

Leute ihr Repertoire dar - ein Beweis für<br />

solide und gründliche Vorbereitung. Man hatte<br />

sich vorgenommen, „ein Körnchen Gutes zum<br />

Baue des Ewigen“ (Stifter in „Bergkristall“)<br />

beizutragen: Stifter der Dichter der Romane<br />

„Nachsommer“ und „Witiko“ und vieler kürzerer<br />

Erzählungen, muss es wieder wert sein, beachtet<br />

und gelesen zu werden. Dieser Abend hat<br />

sicherlich dazu einen Anstoß gegeben. Beendet<br />

wurde dieser Heimatabend mit fröhlichen Liedern<br />

und lustiger Musik, mit Begeisterung und<br />

Können dargeboten von Hugo und Oswald Sonnberger<br />

und Sigrid Müller. Walter Tschunko<br />

Am 4.12. findet in Esslingen in der Gaststätte<br />

Waldheim am Zollberg unsere gemeinsame<br />

Weihnachtsfeier mit dem Sudetenchor<br />

Esslingen statt. Ab 14 Uhr gibt es Kaffee<br />

und Kuchen, um 15 Uhr beginnt das Programm.<br />

Mitglieder der HG Nürtingen führen ein Weihnachtsspiel<br />

auf, weiter wirken mit die Kindergruppe<br />

Esslingen und der Sudetenchor Esslingen.<br />

Zum traditionellen Weißwurstessen lädt<br />

die Jugendgruppe ins Vereinsheim „Wolfstor“<br />

am 6.1.06 ein. Es findet anschließend an den<br />

Frühschoppen statt. Gäste sind willkommen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Bock<br />

Maria 10.12. Platten, Altbach; 80.<br />

Schmack Anna 11. Neuofen, Echzell; 65.<br />

Clauss Helga 19. Heinrichsöd; 80. Theil Marie<br />

20. Broden; 70. Kindermann Josef 25. Putschen,<br />

Denkendorf; 70. Kröner Josef 27. Wachtel; 70.<br />

Sofka Meinrad 30. Moskowitz, Deizisau.<br />

Oswald Sonnberger<br />

Forchheim<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Pfeffermann<br />

Georg 1.12.; 67. Trautner<br />

Emma 9. Richterhof, Egglosheim; 60.<br />

Wendler Erna geb. Wagner 10. Hüttenhof;<br />

Hiltpoltstein; 67. Unger Hilde geb. Müller<br />

13. Glöckelberg Nr. 83; 77. Bruch Hans Werner<br />

14. Aussig Elbe; 79. Jungwirth Anton 16.<br />

Andreasberg, Hemhofen; 79. Kari Franz<br />

(Baun) 21. Althütten Nr. 2 Honetschlag, Wiesenthau;<br />

61. Hengster Gabrile geb. Rüdisser<br />

23. Altenkirchen; 72. Pühl Josef Ernst 23.<br />

Bischofsteinitz, Buttenheim; 84. Jungbauer<br />

Stephanie geb. Hofmann (Eßl) 25. Parkfried<br />

Nr. 10; 67. Perneker Adolf (Weber) 26. Spitzenberg,<br />

Kirchehrenbach; 68. Löffler Christine<br />

geb. Petschl (Schuasterkarl) 30. Glöckelberg.<br />

Giengen Brenz<br />

Unsere Weihnachtsfeier findet am 19.12.<br />

im Schlüsselkeller statt. Beginn 15 Uhr.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 64. Studener<br />

Gisela 3.12. Steinheim; 50. Mischko<br />

Bernhard 13. Heidenheim; 30. Großhable<br />

Susanne 16.; 60. Zwaller Hildegard 17. Hermaringen;<br />

66. Gay Friedrich 21.; 66. Kowalis<br />

Herbert 23.; 69. Tahedl Maria 24.; 82. Speer<br />

Josefa 30. Niederstotzingen.<br />

Gertrud Kratschmayr<br />

Göppingen<br />

11.12. Weihnachtsfeier im Gasthaus<br />

Hirsch in Süßen. Die Veranstaltung beginnt<br />

um 14.30 Uhr. Der Nikolaus hat sein Kommen<br />

angesagt. Bitte kommen auch Sie, die Vorstandschaft<br />

würde sich über regen Besuch freuen.<br />

Da die Frauengruppe nur ein kleines Häufchen<br />

ist, ist es nicht so einfach einen Ausflug zu Wege<br />

zu bringen. Nach einigem Überlegen kam man<br />

zu dem Entschluss, wir schließen uns einem<br />

Busunternehmen an, wenn dies eine Fahrt macht,<br />

die uns zusagt. Gesagt, getan, das Ziel war der<br />

Almabtrieb bei der Grameialm in Tirol. So startete<br />

die Frauengruppe am 23.9. zum Ausflug. Im<br />

Doppeldeckerbus ging es von Göppingen kommend<br />

über die B 10 auf die A 8 in Richtung<br />

München. Erster Halt war bei der Raststätte Vaterstetten,<br />

von dort ging es weiter bis zur Ausfahrt<br />

Tegernsee. An diesem See entlang, auf der<br />

linken Seite ist Wildbad Kreuth, fuhren wir der<br />

österreichischen Grenze entgegen. Maurach in<br />

Tirol, dann Pertisau am Achensee und weiter<br />

ging es hinauf zur Grameialm. Busse standen<br />

schon einige auf dem Parkplatz. Da es schon an<br />

der Zeit zum Mittagessen<br />

war, gingen wir sofort ins<br />

Gasthaus „Grameialm“.<br />

Nach dem Mittagessen gingen<br />

wir hinaus und sahen<br />

uns die Umgebung an. In<br />

der Koppel waren schon die<br />

Göppingen<br />

Beim Ausflug unserer<br />

Frauengruppe auf die<br />

Grameialm.<br />

geschmückten Rinder, sie waren zum Teil wunderschön<br />

geschmückt. Um 12 Uhr hat es dann<br />

für die Rinder geheißen, Abschied nehmen von<br />

der Alm und hinunter gehen ins Tal. Wir durften<br />

noch bis 13 Uhr bleiben, dann war auch für uns<br />

die Zeit gekommen, um mit dem Bus ins Tal zu<br />

fahren. Dort warteten wir dann an einer eingezäunten<br />

Wiese auf die Herde. Lange brauchten<br />

wir nicht stehen, denn nach kurzer Zeit kamen<br />

schon die ersten Tiere und liefen in die eingezäunte<br />

Wiese. Ihr erster Gang war zum Wassertrog<br />

- es war an diesem Tag sehr warm und die<br />

Kühe waren da schon über 1½ Stunden<br />

unterwegs - dann mussten sie sich erst einmal<br />

ausruhen. Wir hatten noch Zeit um uns im Ort<br />

umzusehen, Kaffee zu trinken, Eis zu essen,<br />

Karten schreiben, Souvenirs kaufen und was man<br />

sonst noch so tut. Um 15 Uhr sollte der Bus uns<br />

wieder in Richtung Heimat bringen. Aber kurz<br />

vorher wurde noch eine Herde Kühe durch den<br />

Ort in die Koppel getrieben. Das mussten wir<br />

uns noch ansehen. Die Neugierde war dann befriedigt<br />

und so konnte dann die Heimreise doch<br />

noch pünktlich angetreten werden. Unterwegs<br />

ging es dann mal nur im Schritttempo weiter, da<br />

die Kühe, deren Abtrieb wir von der Grameialm<br />

miterlebten, zu ihren Heimatställen getrieben<br />

wurden. Alle sahen sehr müde aus, die Treiber<br />

und das Vieh. Wir konnten dann ohne Zwischenfälle<br />

weiter fahren, dieselbe Strecke zurück, wie<br />

wir gekommen waren. In Augsburg wurde noch<br />

einmal kurz Rast gemacht, ehe es endgültig den<br />

Heimatorten entgegen ging. Wir sind der Meinung,<br />

der Ausflug war schön, das Wetter optimal<br />

und der Busfahrer zuverlässig und umsichtig.<br />

Unser nächster Ausflug wird zur 50-Jahrfeier<br />

nach Ellwangen zur dortigen Heimatgruppe


sein. Wir wollen uns dort einen schönen Tag<br />

machen und dann zur Feier gehen. Wer Interesse<br />

hat und mitfahren möchte, der sollte sich bitte<br />

bei Marianne Witzani Tel: 07162/21749 oder<br />

bei der Vorsitzenden Hedwig Wipf Tel: 07161/<br />

89640 anmelden. Wir müssen noch abklären, ob<br />

wir am Samstag, den 23.9. oder am Sonntag, den<br />

24.9.06 fahren; das wird dann bei der Weihnachtsfeier<br />

bekannt gegeben. Und dann müssen<br />

wir uns noch nach dem Fahrpreis erkundigen.<br />

Bis dahin muss auch die Anzahl der Mitfahrer<br />

bekannt sein, denn der Fahrpreis richtet sich auch<br />

nach der Personenzahl! Die Leiterin der Frauengruppe<br />

hofft, dass sich noch recht viele Mitfahrer<br />

anmelden werden.<br />

Gut besucht, etwas mehr wäre besser gewesen,<br />

war der Kulturnachmittag, der am 16.10. im Saal<br />

des Gasthaus Hirsch in Süßen abgehalten wurde.<br />

In ihrer Begrüßung wies die Vorsitzende auf<br />

den Bücher- und CD-Verkauf hin und auf die<br />

50-Jahrfeier der Heimatgruppe Ellwangen, zu<br />

der die Heimatgruppe Göppingen, speziell die<br />

Frauengruppe, mit einem Kleinbus fahren würde.<br />

Dies wäre zugleich der Jahresausflug der<br />

Frauengruppe. Natürlich freut sich die Frauengruppe<br />

auch auf andere Mitfahrer. Anmeldungen<br />

s.o.. - Das Programm wurde gestaltet von<br />

den Sing- und Tanzleut, die Verstärkung durch<br />

Mitglieder der Kindergruppe erhielten, und von<br />

der Frauengruppe. Mit dem Lied „Horch was<br />

kommt von draußen rein“ wurde der bunte Nachmittag<br />

eröffnet. Abwechselnd wurden Lieder,<br />

Tänze - wobei „Jung und Alt“ sehr gut<br />

miteinander harmonierten und der Lebenslauf<br />

des berühmten Böhmerwalddichters, Adalbert<br />

Stifter, vorgetragen. Mit dem Lied „Kein schöner<br />

Land“ beendeten die Sing- und Tanzleut ihr<br />

Programm. Die Vorsitzende trug in Mundart vor,<br />

was man bei ihr zu Hause gekocht, gebacken<br />

und auf dem „Ländle“ angepflanzt hatte und was<br />

sie gern und nicht so gern gegessen hat. Die<br />

Frauengruppe, unter ihrem musikalischen Leiter<br />

Adolf Rubenwolf, brachten fünf Lieder zum<br />

Vortrag. Bei einem Lied durften alle Anwesenden<br />

mitsingen, dazu lagen auf den Tischen die<br />

Noten und Texte aus. In ihrem Schlusswort dankte<br />

die Vorsitzende allen, die gekommen waren<br />

und auch den Akteuren. Sie wies darauf hin, dass<br />

es heutzutage nicht selbstverständlich wäre, zu<br />

den Proben zu kommen. Die „Jungen“ stehen<br />

doch mit beiden Füßen im Berufsleben und haben<br />

Familie, den Kindern wird in der Schule<br />

auch viel abverlangt. Sie gab auch noch bekannt,<br />

dass die Weihnachtsfeier am 11.12. um 14.30<br />

Uhr hier im Hirsch in Süßen stattfinden wird und<br />

dass sie sich einen sehr guten Besuch erhofft.<br />

Mit dem gemeinsam gesungenen Böhmerwaldlied<br />

klang dieser Nachmittag aus.<br />

Trennen konnte man sich nicht so schnell, war<br />

doch seit dem letzten Zusammenkommen einige<br />

Zeit vergangen. Also saß man noch zusammen,<br />

sprach das gerade zu Ende gegangene Programm<br />

durch und auch den Ausflug, den die<br />

Frauengruppe gemacht hatte. Dann war doch irgendwann<br />

Aufbruchstimmung angesagt. Viele<br />

verabschiedeten sich, manche hatten noch einen<br />

längeren Heimweg vor sich. Der so genannte<br />

harte Kern - er hat meistens Pech auf dem Stuhl<br />

- blieb noch sitzen. Es hatten sich Hunger und<br />

Durst bemerkbar gemacht und diese mussten<br />

gestillt werden. Doch einmal musste dann doch<br />

Schluss sein und so war gegen 19 Uhr allgemeines<br />

Aufbrechen angesagt. Die Verantwortlichen<br />

hoffen, dass das Programm allen gefallen hat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90. Haas<br />

Maria 1.12. Stubenbach, Eislingen; 74.<br />

Fuchs Josef 2. Schlösselbachel,<br />

Dürnau; 74. Tischer Maria 2. Stubenbach, Adelberg;<br />

74. Bredl Rosa 3. Röhrenberg, Uhingen;<br />

74. Paule Johanna 4. Eleonorenhain; 79. Bredl<br />

Arnold 6. Rechberghausen; 74. Benesch Agnes<br />

11. Gollnetschlag, Uhingen; 79. Brinker Maria<br />

12. Scheureck, Birenbach; 92. Schauer Markus<br />

13. Priesern, Kuchen; 77. Schotzko Irmina 15.<br />

Wallern, Kuchen; 67. Weichseldorfer Hans 15.<br />

Oberlichtbuchet, Heiningen; 66. Jungwirth<br />

Adolf 19. Wallern, Kuchen; 69. Biebl Johann 20.<br />

Gansau, Süßen; 73. Kortus Erna 23. Winterberg;<br />

77. Stuiber Alois 23. Schießnetitz, Heiningen;<br />

65. Gaschler Adolf 24. Bielitz, Heiningen; 65.<br />

Oppolzer Willibald 25. Maierhof, Hattenhofen;<br />

87. Snischek Rosa 25. Jeschkesdorf, Uhingen;<br />

72. Nowotny Ewald 27. Kaltenbach, Süßen.<br />

Hedwig Wipf<br />

Heidelberg<br />

Gleich zwei betagten Mitgliedern wollen<br />

wir von Herzen zum 90. Geburtstag<br />

gratulieren. In Walldürn bzw. jetzt in<br />

Buchen bei ihrem Sohn Horst wohnhaft, konnte<br />

Frau Marie Miksch, geb. Hartl ihren 90. Geburtstag<br />

feiern. Sie ist in Kaplitz geboren. Ihr<br />

Mann war auch in Buchers Lehrer, ist aber im<br />

Krieg gefallen. Mit vier Söhnen kam sie nach<br />

dem Krieg über das Lager in der „Klinge“ in<br />

Seckach nach Walldürn. Dort war sie im Finanzamt<br />

tätig. Bald suchte sie den Kontakt zu den<br />

Böhmerwäldlern und betreute jahrelang unsere<br />

Mitglieder im Odenwald. Aber auch beim dortigen<br />

Odenwaldclub engagierte sie sich. Die jetzige<br />

Ortsbetreuerin, Frau Mugrauer, gratulierte<br />

in unserem Auftrage und überreichte ein Geschenk<br />

am 3.11..<br />

In Eppelheim gaben sich am 13.10. die Gratulanten<br />

die Türklinke bei Theresia Wrhel in die<br />

Hand. Sie ist in Schüttenhofen geboren und hat<br />

sich nach Milau, Pfarrei Nitzau, verheiratet.<br />

Gerade als ihr Mann Johann ein schönes Eigentum<br />

erstellt hatte, wurden sie mit vier kleinen<br />

Kindern vertrieben. Über eine lange, entbehrungsreiche<br />

Zeit gelangten sie über die Lager<br />

Langendorf, Furth im Wald, ins Lager der Wilkensschule<br />

in Heidelberg und in das Turnhallenlager<br />

der Gemeinde Eppelheim. Hier kamen<br />

drei weitere Kinder zur Welt. Aber die Familie<br />

hielt durch – es war immer Leben im Haus-, das<br />

der gelernte Maurer bald mit Landsleuten erstellte.<br />

Von der „Resl“ haben wir Böhmerwäldler<br />

viel gelernt. Sie lehrte uns auf den von Johann<br />

gedrechselten Spinnrädern das Spinnen,<br />

überhaupt den Umgang mit der Wolle. Solange<br />

sie konnte besuchte sie unsere Veranstaltungen<br />

und wird jetzt von ihren vielen Kindern und Enkel<br />

liebevoll umsorgt. Es gratulierte Wenzl Weber<br />

für den <strong>Böhmerwaldbund</strong>.<br />

Einladung zum „Advent wie daheim“ am<br />

4.12. um 14.30 Uhr nach Sandhausen in<br />

die „Dorfschänke“ mit Altenfeier und Nikolaus-<br />

Bescherung.<br />

Vorankündigung: „Wäldlerball“ am 21.1.06 in<br />

der Rudolf-Wild-Halle. Eppelheim, mit den<br />

„Kleinen Egerländern“ um 19 Uhr.<br />

Friedl Vobis<br />

Kirchheim/Teck<br />

Wie bereits in der lokalen Presse veröffentlicht,<br />

feierte unsere Heimatgruppe am 8. und 9.10. ihr<br />

50-jähriges Bestehen. Die Jubiläumsfeier und<br />

darin eingebettet die Rückbesinnung auf Adalbert<br />

Stifters 200. Geburtstag, fanden in dem mit<br />

Fahnen und Herbstblumen geschmückten Räumlichkeiten<br />

des Bohnauhauses statt. Zu Ehren Stifters<br />

waren Schnitzarbeiten von Franz Wagner mit<br />

Motiven vom großen Literaten des Böhmerwaldes<br />

ausgestellt. Unser Vorstand Franz Essl konnte<br />

zum Festakt am 8.10. im vollbesetzten Saal<br />

als Ehrengäste die Oberbürgermeisterin der Stadt<br />

Kirchheim, Frau Matt-Heidecker, den Bundesvorsitzenden<br />

Ingo Hans und dessen Stellvertreter<br />

Gustl Riedl nebst Gattinnen, den Landesvorsitzenden<br />

Osswald Sonnberger, die Sing- und<br />

Spielschar Nürtingen, sowie verschiedene Abordnungen<br />

und Gäste auswärtiger Ortsgruppen<br />

und Delegierte örtlicher Vereine begrüßen und<br />

willkommen heißen. In den folgenden Ansprachen<br />

und Redebeiträge wurde an die bittere Zeit<br />

vor rund 59 Jahren erinnert, in der Millionen<br />

Menschen rücksichtslos und brutal aus ihrer angestammten<br />

Heimat vertrieben wurden. Sie kamen<br />

fast als Bettler in einen Teil unseres Vaterlandes,<br />

der durch Kriegseinwirkungen schwer<br />

gelitten hatte und in dem Hunger und Not grausame<br />

Wirklichkeit waren. Trotz widrigster Umstände<br />

wurde auf den Trümmern der Kriegsvergangenheit<br />

mit Mut und tatkräftiger Mithilfe der<br />

Neubürger das teilweise zerstörte Land wieder<br />

aufgebaut und neu gestaltet. Bedauert wurde von<br />

den meisten Rednern in diesem Zusammenhang,<br />

die Ignoranz der politischen Eliten unseres Landes,<br />

die zwar vorgeben, Vertreibungen weltweit<br />

als menschenunwürdig zu ächten, jedoch bis<br />

heute nicht bereit sind, die damaligen Vertreibungen<br />

aus unserer Heimat politisch aufzuarbeiten.<br />

Zwischen den Redebeiträgen erklangen Lieder<br />

und Weisen aus dem Böhmerwald und Lesungen<br />

aus Stifters Werken und dessen Kurzbiografie,<br />

einfühlsam und gekonnt vorgetragen<br />

von Mitgliedern der Sing- und Spielschar Nürtingen.<br />

Im Foyer des Bohnauhauses wurde nach<br />

dem Festakt bei einem Stehempfang mit den<br />

Ehrengästen und Veranstaltungsbesuchern in<br />

unterschiedlichsten Gruppierungen angeregt diskutiert.<br />

Der Raum war mit Stifters Bildnis geschmückt<br />

und beherbergte als Ausstellungsstücke<br />

Bilder, Grafiken und Bücher aus dem Böhmerwald<br />

und dem Sudetenland. Der zweite Tag<br />

des Jubiläums begann mit einem feierlichen, gut<br />

besuchten Gottesdienst in der Kirche, Maria<br />

Königin. An der Orgel wurde die Messe von<br />

Professor Jürgen Essl begleitet und musikalisch<br />

mitgestaltet. Für das leibliche Wohl der Festteilnehmer<br />

am zweiten Tag sorgte ein respektables<br />

und reichhaltiges Mittagsmenü, sowie zur Kaffeestunde<br />

eine große Vielfalt an Torten und Ku-


chen zur Auswahl. Der Nachmittag war dem<br />

Wiedersehen und der Unterhaltung der zahlreichen<br />

Gäste untereinander, vorbehalten. Für<br />

Kurzweile sorgte die in unserer Heimatstadt sehr<br />

bekannte Kapelle „Herbstwind“ mit flotten Weisen.<br />

Der Dank für die gelungene Veranstaltung<br />

gilt allen Ehrengäste für ihr Kommen und ihre<br />

Redebeiträge, unserer Vorstandschaft für ihren<br />

Einsatz, den Verfassern und Gestaltern der recht<br />

ansprechenden Festschrift für ihre Mühe, den<br />

auswärtigen und heimischen Heimatgruppenmitglieder<br />

sowie allen Besuchern für ihre Teilnahme<br />

an der Feier. Für die honorige Spende der<br />

Stadt Kirchheim und der Wilhelm Narr - Stiftung<br />

sowie den betreffenden Heimatgruppen<br />

bedanken wir uns herzlich. Auch den großzügigen<br />

Spenden von Kuchen, Torten und Gebäck<br />

gilt der aufrichtige Dank der Ortsgruppe.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Hanslbauer<br />

Josef 19.12. Niemsching, Dettingen;<br />

79. Steffel Franz 23. Gollitsch;<br />

79. Ranzinger Hans 23. D.-Beneschau; 76.<br />

Siegl Johanna 20. Schönau; 73. Grau Gertrud<br />

19. Woitsdorf; 73. Tuscher Bernhard 31.<br />

Alsching, Rechberghausen; 60. Sigmund Johann<br />

12. Graben; 60. Essl Johann 14. Eisengrub.<br />

Wieder mussten wir von zwei Mitgliedern<br />

unserer Heimatgruppe für immer<br />

><br />

Abschied nehmen. Am 25.9.<strong>05</strong> verstarb unser<br />

langjähriges Mitglied Ludwig Schaffer<br />

nach langer Krankheit im Alter von 78 Jahren.<br />

Er war 48 Jahre treues Mitglied unserer<br />

Heimatgruppe. Die Aussegnung zur Feuerbestattung<br />

von Herr Schaffer fand am 28.9. unter<br />

der Anteilnahme einer großen Trauergemeinde<br />

in der Friedhofskapelle in Otlingen<br />

statt. - Am 28.9.<strong>05</strong> verstarb unser Mitglied<br />

Anna Krannich geb. Wollner im Alter von 75<br />

Jahren. Sie war seit 1987 Mitglied unserer<br />

Heimatgruppe und hat, solange es ihre Gesundheit<br />

erlaubte, aktiv am Vereinsleben und<br />

gestalterisch an den kulturellen Belangen der<br />

Frauengruppenarbeit teilgenommen. Sie wurde<br />

im Stadtfriedhof Kirchheim unter der Anteilnahme<br />

einer großen Trauergemeinde zur<br />

letzten Ruhe gebettet. Unsere aufrichtige Anteilnahme<br />

gilt den trauernden Hinterbliebenen.<br />

Wir werden beiden Toten ein ehrendes<br />

Andenken bewahren.<br />

W. Feichtinger<br />

Künzelsau<br />

Zur Monatsversammlung am 23.10. wurde zu<br />

einem gemütlichen Nachmittag eingeladen. Anhand<br />

von 18 Liedtexten wurden, vom Harmonikaspieler<br />

Josef Koller begleitet, die bekanntesten<br />

Böhmerwaldlieder gesungen.<br />

Mit einer besinnlichen Feier wollen wir das Jahr<br />

20<strong>05</strong> ausklingen lassen. Wir treffen uns zur<br />

Weihnachtsfeier am 11.12. um 14 Uhr im<br />

kleinen Saal der Stadthalle Niedernhall .<br />

Herzlichen Glückwunsch: 73. Heinzinger<br />

Else 3.12. Ingelfingen; 75. Schuster<br />

Franz 11. Mosetstift, Oedheim; 83.<br />

Tosch Franz 12. Rubenz, Morsbach; 65. Rzehal<br />

Werner 21. Wüstrei, Ingelfingen; 72. Strobl Hans<br />

24. Zaborsch, Unterbalbach; 72. Janda Walter<br />

28. Glöckelberg, Schwabbach; 82. Hengster<br />

Maria 29. Oberlangendorf; 75. Janda Franz 30.<br />

Oberplan; 80. Müller Alois 31. Oberlangendorf,<br />

Niedernhall; 69. Pils Anna 31. Großuretschlag,<br />

Niedernhall.<br />

Nur 4 Tage vor seinem 79. Geburtstag starb<br />

> am 29.9.<strong>05</strong> völlig unerwartet unser langjähriges<br />

Mitglied Karl Mugrauer. Am 25.9. hatte er noch<br />

gesund und munter unsere Monatsversammlung<br />

besucht und von seinem Grundstück am Wartberg<br />

erzählt. Dort hatte er noch an seinem Sterbetag 10<br />

Festmeter Holz gemacht. Er ist am 3.10.1926 in<br />

Höritz (Stroß Touni) geboren und mit drei Geschwistern<br />

aufgewachsen. Danach folgte die Einberufung<br />

zur deutschen Wehrmacht. Nach Kriegsende<br />

und Vertreibung traf die Familie in Künzelsau<br />

wieder zusammen. Schon 1948 baute er in Eigenleistung<br />

ein Eigenheim in Künzelsau. Aus der<br />

Ehe mit seiner Frau Gretl, geb. Hellmann aus Jägerndorf<br />

gingen drei Kinder hervor. Nach der Lehre<br />

als Gipser machte er sich 1953 selbstständig.<br />

Durch die ständige Erweiterung des Betriebes baute<br />

er 1963 in Niedernhall, Kr. Künzelsau eine Lagerhalle<br />

und ein weiteres Wohnhaus. 29 Jahre später<br />

übernahm der Sohn Werner, Gipser und Stukkateurmeister<br />

den Betrieb. Karl Mugrauer kaufte sich<br />

ein 3 ha großes Wald- und Weidegrundstück, wo er<br />

die meiste Rentnerzeit verbrachte. Für die 21 Jahre<br />

Treue zum Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong> bedankte<br />

sich die Heimatgruppe Künzelsau mit einer Blumenschale.<br />

Außergewöhnlich viele Trauernde gaben<br />

ihm das letzte Geleit. Seiner Ehegattin und den<br />

Kindern mit ihren Angehörigen gilt unser herzliches<br />

Beileid. Lieber Karl ruhe in Frieden!<br />

Johann Jakesch<br />

Ludwigsburg<br />

Am 15.10. feierte unsere Heimatgruppe im Kath.<br />

Gemeindezentrum in LB-Eglosheim die jährliche<br />

Kirchweih. Nach der Begrüßung durch den<br />

1. Vorsitzenden Johann Biermayer gestaltete<br />

unsere Sing- und Spielgruppe ein unterhaltsames<br />

Programm unter der Leitung von Gerti Dobusch.<br />

Lieder, ein Einakter und Sketsche wurden<br />

von den Anwesenden (der Saal war wieder<br />

voll) dankbar und mit viel Beifall aufgenommen.<br />

Anschließend spielte eine Kapelle zum Tanz auf.<br />

Natürlich wurde auch für das leibliche Wohl mit<br />

Beuschel, Krapfen udgl. bestens gesorgt. Für den<br />

Besuch der Mitglieder aus den benachbarten<br />

Heimatgruppen möchten wir bestens danken.<br />

Unsere diesjährige Nikolofeier findet am<br />

Samstag, 10.12. um 15 Uhr ebenfalls im<br />

Kath. Gemeindezentrum in LB-Eglosheim statt.<br />

Die Heimatgruppe bittet wieder um zahlreichen<br />

Besuch.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Prieschl<br />

Maria 1.12. Kienberg; 80. Nusko Erna<br />

26. Hillersdorf; 80. Rienesl Franz 30.<br />

Reichenau; 77. Hable Angela 12. Rosenau; 76.<br />

Biermayer Johann 27. Wullachen; 71. Grill Jordan<br />

26. Quitosching; 69. Boder Rudolf 27. Ginisdorf;<br />

60. Lulay Gerda 9. Unterschönhub.<br />

Franz Sonnberger<br />

München<br />

Gut verschnürt das Mieder, den Kopf bedeckt<br />

durch Tuch und Hut, die vollständige Tracht<br />

frisch aufgebügelt. So kamen wir, die Münchner<br />

Sing- und Volkstanzgruppe als Geschenk<br />

verpackt, begleitet von Mitgliedern der Ortsgruppe<br />

nach Rosenheim, um zu den Feierlichkeiten<br />

zum 50-jährigen Bestehen der Ortsgruppe<br />

Rosenheim am 2.10. unseren Beitrag zu leisten.<br />

So wirkten wir mit beim Festgottesdienst in<br />

der Christkönigskirche, von Pater Schlegel sehr<br />

eindringlich und feierlich gehalten, wo wir die<br />

immer wieder gern gehörte „Waldlermesse“ sangen,<br />

wobei uns Anna Kuschel aus der Kindergruppe<br />

am Hackbrett sehr engagiert und gekonnt<br />

mit begleitete. Das Festprogramm wurde weitgehend<br />

von uns Münchnern gestaltet. Die musikalische<br />

Umrahmung übernahm Erhard mit seinen<br />

Musikfreunden. Obmann Jakob Zettel konnte<br />

zahlreiche Ehrengäste und Landsleute, auch<br />

anderer Ortsgruppen begrüßen. 50 Jahre Ortsgruppe<br />

Rosenheim - einen Rückblick gab K.<br />

Reckerzügl. Zu den üblichen Grußworten leitete<br />

das gemeinsam gesungene Lied „Der Weg zu<br />

meim Dirnderl is stoani“ über. Es schloss sich<br />

die Festansprache des BV Ingo Hans an, der mit<br />

eindringlichen Worten des Dankes aber auch<br />

Anerkennung an die 0.G. Rosenheim, auf die<br />

jahrzehntelange geleistete Arbeit verwies. An die<br />

jüngere Generation vor allem richtete er die Bitte<br />

trotz vieler anderweitiger Versuchungen, das von<br />

Eltern und Großeltern übernommene Erbe und<br />

Wissen von daheim nicht in Vergessenheit geraten<br />

zu lassen und wenn möglich tatkräftig zu<br />

unterstützen und somit das Bewusstsein der Zusammengehörigkeit<br />

zu stärken. Heimat hat geographische,<br />

kulturelle, geistige und religiös Dimensionen.<br />

Sie gehört zum Menschen und seiner<br />

Geschichte und darf niemanden gewaltsam<br />

genommen werden, so die Grußbotschaft von<br />

Papst Benedikt XVI zum Tag der Heimat in Berlin.<br />

Unsere Geschichte lebt in uns weiter, so betonte<br />

Ingo Hans und unsere verlorene Böhmerwaldheimat<br />

ist der Magnet, der durch die Jahrzehnte<br />

so viele Menschen in der Gemeinschaft<br />

hält, wie wahr sind doch diese Worte. Danke<br />

Ingo Hans! Die Ehrung Verdienter Mitglieder<br />

und Ehrenmitglieder wurde durch das „Wuldlied“<br />

eingeleitet. Zum Ausklang des offiziellen<br />

Teiles sangen wir gemeinsam „Tief drin im Böhmerwald“<br />

und als Dank an unsere jetzige Heimat<br />

die Hymne „Gott mit dir du Land der Bayern“.<br />

Unsäglich schwer wiegt der Stein über dem<br />

durchgeistigten Antlitz des Dichters Adalbert<br />

Stifter. Noch um vieles schwerer aber mögen<br />

seine von ihm selbst geprägten Worte „Was je<br />

Gutes oder Böses über die Menschen gekommen<br />

ist, haben die Menschen gemacht“, auf seiner<br />

Seele gelastet haben. Vor allem das nicht<br />

immer Gute, Schicksalhafte, was ihn sein ganzes<br />

Leben lang begleitet hatte. Leopold Hafner,<br />

der Bildhauer,gebürtig aus Wallern im<br />

Böhmerwald,ganz nahe bei Stifters Geburtsort<br />

Oberplan gelegen, der ebenfalls wie Stifter am<br />

23.10. Geburtstag feiern kann und zwar den 75.,<br />

hat dieses Denkmal am Böhmerwaldplatz in<br />

München geschaffen. Er lässt tief in das Seelenleben<br />

Stifters blicken, was sich in der Darstellung<br />

des Denkmals so grandios wiederspiegelt.<br />

Frau Micko, Landeskulturreferentin mit ihrer<br />

Stellvertreterin Frau Strobl und der Chor der<br />

Ingolstädter und Schrobenhausener Ortsgruppe,


haben gemeinsam die Feierstunde zum 200.<br />

Geburtstag A. Stifters am 22.10. gestaltet, nachdem<br />

die Münchner Sing- u. Volkstanzgruppe<br />

vom Stifter Verein nach Oberplan geladen wurde,<br />

um an Ort und Stelle durch Gesang und Tanz<br />

unseres Dichters zu gedenken. Da Frau Micko<br />

noch irgendwo im Stau steckte, übernahm BV-<br />

Stellvertreter Franz Payer die Begrüßung der<br />

zahlreich erschienenen Landsleute aus Rosenheim<br />

und München. Vor allem dankte er BV Ingo<br />

Hans, der aus dem Württembergischen angereist<br />

kam, um mit uns gemeinsam der Feierstunde<br />

beizuwohnen. Ein gut ausgewogenes Programm,<br />

abgewechselt durch Lied- u. Textbeiträgen, gab<br />

der Feier einen würdigen Rahmen in gutem Einklang<br />

zu dem herrlichen Herbstnachmittag. Nun<br />

war sie gekommen, Frau Micko, die am Denkmal<br />

einen Kranz der Ortsgruppe München niederlegte<br />

und einige Worte und Erklärungen über<br />

die Entstehung des Denkmals abgab. Ingo Hans,<br />

Bundesvorsitzender, sprach kurz über Wesen und<br />

Wirken des Dichters, der die Anerkennung in fast<br />

der ganzen Welt genießt, nicht nur uns Böhmerwäldlern<br />

gehört, sondern allen Lesern, die von<br />

seiner Literatur gefesselt sind. Mit einem Dank<br />

an die Mitwirkenden, alle Anwesenden, vor allem<br />

an Ingo Hans und Franz Payer, endete die<br />

Feierstunde. Therese Braun-Fischerbauer<br />

„Du wirst mehr in den Wäldern finden als in<br />

Büchern. Die Bäume und Steine werden Dich<br />

Dinge lehren, die Dir kein Mensch sagen wird.“<br />

Mit diesen Zeilen von Bernhard von Clairvaux<br />

endete zwar unser letztes Monatstreffen, doch<br />

ich möchte sie an den Anfang meines Berichtes<br />

stellen. - Es war ein wunderschöner, gut besuchter<br />

Nachmittag, den uns Herr Thomas Janschek<br />

unter dem Motto „Menschen gehen, Bäume bleiben<br />

- Bäume und Baumgeschichten aus Böhmen<br />

und Mähren“ bereitete. Unsere Vorsitzende hat<br />

Herrn Janschek, einen jungen Gartenbauingenieur<br />

aus Wolnzach, dessen Wurzeln auch in Böhmen<br />

sind, anlässlich eines Vortrages im Sudetendeutschen<br />

Haus in Verbindung mit einer<br />

Bilderausstellung über Bäume kennen gelernt.<br />

Da sie von diesem Vortrag sehr angetan war, lud<br />

sie ihn spontan zu unserem Monatstreffen im<br />

Oktober ein und er hat sofort zugesagt. Untermalt<br />

wurden seine interessanten Geschichten<br />

und Bilder von unserer Musikgruppe und einigen<br />

Mitgliedern unserer Sing- und Volkstanzgruppe,<br />

die gemeinsam mit den Anwesenden<br />

Lieder über Bäume und den Wald wie z.B. „Am<br />

Brunnen vor dem Tore“, „Viel Baam hamma<br />

g’schnittn“, „Im Feld schlogt die Lerchn“ und<br />

„S’letzte Bladl“ sangen. Mit Erlaubnis unserer<br />

Heimatschriftstellerin Frau Rosa Tahedl zitierte<br />

er auch aus ihren bisher unveröffentlichten Geschichten<br />

über Bäume. Er erzählte uns auch, dass<br />

eine ganze Reihe berühmter Maler, Dichter und<br />

Komponisten in ihre Werke Bäume mit einbezogen.<br />

Anlässlich seiner Vorträge bekam er<br />

schon bald viele Zuschriften in Form von Geschichten<br />

und Fotos über Bäume, dabei waren<br />

auch eine große Anzahl Beiträge von Heimatvertriebenen,<br />

die ihm u.a. berichteten, dass sie<br />

oft nur anhand eines Baumes oder Strauches ihr<br />

nicht mehr vorhandenes Geburtshaus gefunden<br />

haben. Man hätte noch lange zuhören können!<br />

Unsere Vorsitzende bedankte sich bei Herrn Janschek<br />

für diesen sehr einfühlsamen Nachmittag<br />

sowie bei der Musikgruppe und den Sängern,<br />

aber vor allem bei unseren anwesenden Landsleuten<br />

fürs Mitmachen und die große Aufmerksamkeit.<br />

Herr Janschek war über diese Resonanz<br />

sehr erfreut und versprach gerne wiederzukommen.<br />

Bemerken möchte ich noch, dass er ein<br />

Büchlein über markante und bekannte Bäume<br />

in den Landkreisen Rosenheim und Traunstein<br />

mit den dazugehörigen Fotos und Geschichten<br />

(mit Wegbeschreibungen) herausgegeben hatweitere<br />

Landkreise sind in Vorbereitung. - Es<br />

war eine rundum gelungene Veranstaltung und<br />

wir freuen uns schon auf neue Baumgeschichten!<br />

Hannelore Fuchs<br />

4.12. Weihnachtsfeier der Ortsgruppe<br />

München im Suddt. Haus in München,<br />

Hochstr. 8, Beginn: 14 Uhr. Es sind alle Böhmerwäldler<br />

herzlich eingeladen, auch die Kinder,<br />

Enkelkinder, Freunde und Bekannte. Die<br />

Kinder- u. die Sing- u. Volkstanz-Gruppe der<br />

Ortsgruppe München, unter der Leitung von<br />

Renate Slawik, werden das Programm gestalten.<br />

Der Nikolaus sorgt wieder für Überraschungen.<br />

Das, für den 17.12. angesagte Christkindlspiel<br />

aus dem Böhmerwald, anlässlich des 20-jährigen<br />

Jubiläums des Sudetendeutschen Hauses,<br />

wurde abgesagt und auf den <strong>Dezember</strong> 2006<br />

verschoben.<br />

Nächstes Monatstreffen 8.1.06 mit Dichterlesung<br />

„Karl Winter“. Es liest u.a. Edeltraud Herrmann,<br />

Tochter des Heimatdichters aus dem Böhmerwald.<br />

Beginn: 14 Uhr.<br />

12.2. Böhmerwäldler Faschingsball ´06 der<br />

Ortsgruppe München, im Sudetendeutschen<br />

Haus, Hochstr. 8, in München. Beginn 15 Uhr,<br />

Ende 22 Uhr. Irmgard Micko<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Bayer<br />

Fritz 12.12. Weichseln; 75. Freudenstein<br />

Frieda 16. Oiberg; 75. Okelmann<br />

Franz 22. Oberplan; 75. Prechtl Stefanie 26.<br />

Andreasberg; 80. Kern Margarete 12. Rosenberg;<br />

81. Wetlitzky Karl 3. Hartmanitz; 87.<br />

Friedsam Maria 11. Zwoischen; 87. Schneck<br />

Maria 14. Holletitz; 92. Wohnout Gertrude 19.<br />

Böhm. Fellern; 96. Woisetschläger Johann 14.<br />

Hohenfurth. Hilde Friepes<br />

Murr - Steinheim<br />

4.12. Advents- und Nikolausfeier um<br />

14.30 Uhr im Bürgersaal in Murr. 30.12.<br />

Jahresabschlussfeier in der Heimatstube in<br />

Murr. Zu beiden Veranstaltungen ergeht herzliche<br />

Einladung. Bei letzterer wollen wir kurz<br />

Rückschau halten über die Tätigkeiten des nun<br />

zu Ende gehenden Jahres. Sowie danke sagen,<br />

für all die Kraft die wir erfahren durften, um die<br />

vorgegeben Ziele zu erfüllen. Ein Zusammensein<br />

in gemütlicher Runde bei einem einfachen,<br />

guten Essen, das Trinkbare sei auch mit dabei<br />

und fröhlichen Liedern, freuen wir uns auf recht<br />

viele Mitfeiernde. Johann Bürgstein<br />

Nürnberg<br />

Nach der Sommerpause war der erste Heimatnachmittag<br />

wieder gut besucht im Oktober. Mit<br />

Musik, Anekdoten und Geschehnissen in der<br />

Böhmerwaldheimat sind unsere Treffen nicht<br />

langweilig und die Leute kommen gern. Das<br />

nächste Treffen fällt auf den 17.12. und<br />

wird als Weihnachtsfeier vorbereitet.<br />

Dazu sind alle Mitglieder und Heimatfreunde<br />

eingeladen. Behinderte, Kranke und Ältere, die<br />

nicht ins Vereinslokal Rührersaal kommen können,<br />

mögen sich von Angehörigen bringen lassen.<br />

Macht den Schicksalsgefährten die Freude!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 55. Schuster<br />

Klaus; 73. Hammerlindl Gertraud,<br />

Berg/Neumarkt; 75. Kefer Marie, Hintering<br />

Prachatitz; 86. Sitter Frieda, Außergefild;<br />

77. Selbitschka Marie, Filz, Prachatitz; 72. Planicka<br />

Heidi, Zichras, Kaplitz; 72. Matschiner<br />

Franz; 87. Degner Karl, Wiedrabruck, Prachatitz;<br />

88. Schuster Anna, Außergefild; 80. Kopani<br />

Josef, Muscherad, Kaplitz; 84. Schuster Anni,<br />

Außergefild. Franz Paule<br />

Nürtingen<br />

Am 01. u. 2.10. fand das von der Sing- u. Spielschar<br />

veranstaltete Weinfest statt. Am Samstag<br />

spielte das „Laterndl Trio“ aus Seekirchen zum<br />

Tanz auf. Mit ihrer stimmungsvollen Musik haben<br />

die Drei alle Besucher in Schwung gebracht.<br />

Das Tanzbein wurde nach etlichen Zugaben bis<br />

ca. 1.30 Uhr geschwungen. Wer müde vom vielen<br />

Tanzen war, konnte sich an der Bar bei einem<br />

Glas Sekt oder Wein wieder erholen, oder<br />

sich z.B. mit einem Stück<br />

Zwiebelkuchen stärken.<br />

Obwohl der Besuch dieser<br />

Veranstaltung zu wünschen<br />

übrig ließ, konnte dies die<br />

gute Stimmung der Anwesenden<br />

nicht trüben. Am<br />

Sonntag spielte zum Frühschoppen<br />

ebenfalls das „Laterndl<br />

Trio“. Bis ca. 15 Uhr<br />

unterhielten sie die vielen<br />

Nürtingen<br />

Beim „Dankeschön-Essen“


Besucher mit ihrer schwungvollen Musik. Zur<br />

Mittagszeit war der Saal im Haus d. Heimat bis<br />

zum letzten Platz besetzt. Nach den Seekirchner<br />

Musikanten unterhielt der Shanty Chor die<br />

„Neckarknurrhähne“ die Besucher mit Liedern<br />

von der Waterkant. Bei Kaffee und Kuchen und<br />

guter Unterhaltung konnte man den Sonntagnachmittag<br />

ausklingen lassen. Vielen Dank an<br />

die freiwilligen Helferinnen u. Helfer der Singund<br />

Spielschar, die bei den vielen Besuchern am<br />

Sonntag alle Hände voll zu tun hatten. Ein Lob<br />

auch für die tolle Dekoration im Saal und im<br />

Treppenhaus.<br />

Am 30.10. fand wieder unser Dankeschön-Essen<br />

für die vielen freiwilligen Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter in und um das Haus der Heimat<br />

statt. Ca. 100 Personen nahmen die Einladung<br />

an. Das Essen und den leckeren Nachtisch<br />

ließen sich alle schmecken. Da an diesem Sonntag<br />

das Wetter so herrlich war, machten einige<br />

einen Spaziergang um sich anschließend bei<br />

Kaffee und Kuchen wieder zu stärken. Viel zu<br />

schnell ging dieser Nachmittag zu Ende.<br />

Weihnachtsfeier am 18.12. um 14.30<br />

Uhr; Silvesterball am 31.12. im Haus d.<br />

Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Schuster<br />

Franz 1.12. Nt.; 78. Grasser Josef<br />

1. Zizishausen; 67. Lenhart Maria 6.<br />

Grötzingen; 50. Tausch Herbert 10. Riederich;<br />

78. Spannbauer Franz 13. Grötzingen; 69. Kieslich<br />

Irmgard 14. Frickenhausen; 67. Jausen<br />

Adolf 25. Neckarhausen; 78. Pischel Albine 26.<br />

Nt.; 79. Bohl Arthur 29. Oberensingen.<br />

Am 30.10.<strong>05</strong> verstarb unser langjähriges<br />

> Mitglied Herr Josef Hasenöhrl aus Unterensingen<br />

im Alter von 83 Jahren. Solange es seine<br />

Gesundheit zuließ, besuchte er gerne die Veranstaltungen<br />

im Haus der Heimat. Der Herr lasse<br />

ihn ruhen in Frieden.<br />

Walter Essl<br />

Schmidham<br />

Im <strong>Dezember</strong> freuen wir Böhmerwäldler<br />

uns auf unsere Adventfeier am 11.12. im<br />

Gasthaus Habermann in Tettenweis. Es ist schon<br />

lange her, dass Konrad Hable mit einigen Mitstreitern<br />

diese wunderbare Tradition in Tettenweis<br />

begründete. Wir dürfen uns auch diesmal<br />

wieder mit Freude dazu einstimmen. Obwohl erkenntlich<br />

wird, dass es in gewohnter Weise nicht<br />

mehr so gelingen wird, das bringt die Generationenfrage<br />

mit sich. Weihnachten, Gott<br />

schenkt sich uns als Kind, damit für die Zukunft<br />

das Heil und die Hoffnung nicht<br />

vergebens werden. Unserm <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

fehlen die Mitglieder bis 50 Jahre. Weil wir es<br />

nicht vermochten unsere Kinder einzubinden.<br />

Am 11.12. ist um 9 Uhr vormittags in der Pfarrkirche<br />

St. Martin in Tettenweis der feierliche<br />

Gedenkgottesdienst für unsere Herbergswirtin<br />

Elisabeth Habermann. Alle die eine schöne<br />

dankbare Erinnerung an vergangene Adventsfeiern<br />

haben, sind eingeladen daran teilzunehmen<br />

und danach beim Habermann Wirt sich<br />

ein Mittagessen zu gönnen und dann ab 13.30<br />

Uhr im Saal die Adventfeier in feierlicher und<br />

froher Gemeinschaft zu begehen. Unsere<br />

Herbstversammlung in Poigham war gut besucht.<br />

Die Vorsitzende Brigitte Stuiber konnte<br />

dazu unseren Ehrenvorstand Konrad Hable mit<br />

Frau und den neuen Kreisobmann der SL herzlich<br />

willkommen heißen. Als Kreisobmann<br />

Stuiber im Sommer zurücktrat, wurde Lm.<br />

Wolfgang Rönsch aus Bad Griesbach zu dessen<br />

Nachfolger gewählt. Herr Rösch führte<br />

einige schöne Filme vor, denn selbst Filme zu<br />

drehen, das ist sein Hobby. Einer davon war<br />

der Jahresausflug der SL Pocking nach Kufstein/Tirol,<br />

mit Obfrau Hedwig Pawlischko, die<br />

ja auch schon lange Jahre Vorstandsmitglied<br />

im <strong>Böhmerwaldbund</strong> ist. Mit dem Film „Pflanzung<br />

der Gedenklinde zum 500-jährigen Jubiläum<br />

der Pfarrei Berg/ Schmidham“ wurden<br />

viele Erinnerungen wach. Ich möchte nur nennen<br />

Bischof Franz Xaver Eder und unseren<br />

unvergessenen Lm. Hanusch, der es verstand<br />

die passenden Worte dazu zu sprechen. Gerne<br />

hätte Herr Rösch auch den Film „40 Jahre<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Böhmerwaldbund</strong> Schmidham“ gezeigt,<br />

nur gelang es technisch nicht den auf<br />

die große Leinwand zu projezieren. Vielleicht<br />

ein Omen für die 50-Jahrfeier? Jedenfalls, das<br />

ist schon sicher ab März dann unter einer neuen<br />

Vorstandschaft! Es ist nie was verloren solange<br />

am Werk gearbeitet wird! Herzlichen<br />

Glückwunsch: 76. Pawlitschko Paul<br />

20.12. Pocking, Klösterle; 84. Stöckbauer<br />

Maria 21. Wallern; 86. Boska Stefan<br />

26. Podoli, Ruhstorf; 79. Rauch Aloisia 27.<br />

Hartmanitz, Pocking; 94. Karlstetter Maria<br />

15.1. Fürstenhut, Tettenweis. Helmut Stuiber<br />

Schrobenhausen<br />

Zum Tag der Heimat <strong>05</strong> sprach als Festredner,<br />

Herr Richard Sulko, Vorsitzender des Bundes der<br />

Deutschen in der Tschechei, Landschaft Egerland.<br />

Er sagte: „40 Jahre Kommunismus haben<br />

das schlechte Gewissen der Vertreibung zugemauert.<br />

Wir müssen uns sehr sanft und vorsichtig<br />

in der Umgebung bewegen und ja nicht provozieren.<br />

Die Würde haben wir Deutsche aus<br />

Böhmen, Mähren und Schlesien nicht zurückbekommen.“<br />

Im Jahr 1993 hätte man den landwirtschaftlichen<br />

Boden der Vorfahren zwar zurück<br />

bekommen können, aber den meisten Menschen<br />

hätten dies gar nicht in Erfahrung bringen<br />

können. Die Rechte auf Eigentum seien den<br />

Deutschen vorenthalten worden. Auch mit dem<br />

Versuch, die so genannten Benesch-Dekrete aufheben<br />

zu lassen, seien die Deutschen im tschechischen<br />

Parlament auf eine harte Mauer gestoßen.<br />

Eineinhalb Jahre nach dem Beitritt zur EU<br />

habe sich in der Tschechei aber auch viel verändert.<br />

Mit einer Wachstumsrate von 5,1 % sei die<br />

Tschechische Republik gemeinsam mit der Slowakei<br />

das am besten entwickelte Land in Europa.<br />

Auch die Zukunft sehe nicht schlecht aus,<br />

denn ein weiterer Großinvestor aus der Automobilbranche<br />

habe sich im mährischen Raum<br />

angemeldet. Die Unterschiede zwischen den gut<br />

verdienenden und den wenig gut bezahlten Menschen<br />

seien sehr hoch. Das Lebensniveau steige<br />

zwar langsam, aber es steige, sagte Sulko. Man<br />

kann sich heute zwar alles kaufen, aber die finanziellen<br />

Mittel dafür sind häufig nicht vorhanden.<br />

Umrahmt wurde der Tag der Heimat von<br />

der Tanz- und der Singgruppe der Schrobenhausener<br />

Böhmerwäldler, einer Kindertanzgruppe<br />

und der „Annamirlmusikgruppe“ aus Waidhofen.<br />

Bürgermeisterin Inge Eberle sprach bei ihrem<br />

Grußwort an, dass heute aus den Vertriebenen<br />

echte Schrobenhausener geworden seien, die<br />

durch ihre vielen Aktivitäten die gesellschaftlichen<br />

Ereignisse mitgestalten. Franz Tanzer, einem<br />

Böhmerwäldler wurde für seine 26-jährige<br />

Tätigkeit als Kreisvorsitzender in der SL, ein<br />

Ehrenzeichen und eine Urkunde überreicht und<br />

er wurde zum Ehrenobmann ernannt.<br />

Anlässlich des 200. Geburtstages von Adalbert<br />

Stifter veranstaltete der Landesverband des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es<br />

eine Feierstunde am Stifter-<br />

Denkmal in München. Die beiden Singgruppen,<br />

Ingolstadt und Schrobenhausen durften diese<br />

Feier gestalten. Die Festansprache hielt der Bundesvorsitzende<br />

des <strong>Böhmerwaldbund</strong>es Ingo<br />

Hans. Er sagte unter anderem Stifter war schon<br />

zu Lebzeiten ein bekannter Dichter. Er war auch<br />

ein Erzieher mit bildungspolitischer Bedeutung.<br />

Stifters ethische Grundhaltung ist eine christliche,<br />

gegründet auf Nächstenliebe und Achtung<br />

vor der Schöpfung, wichtig ist für ihn das Hineinversetzen<br />

in einen anderen. Er lebt und vermittelt<br />

Werte, die auch in der heutigen Zeit von<br />

Bedeutung sind und wieder bedeutend werden.<br />

Adalbert Stifter hat das Leben in einem Gesetz<br />

formuliert, das er das sanfte nannte, weil Sanftheit<br />

wohl unzugänglicher ist als Wildheit. Das<br />

sanfte Gesetz verklärt die Willkür dessen, was<br />

manchen Menschen zustößt, als naturnotwendig.<br />

Aber wie betrübend es auch sein, es ist ein Naturgesetzt,<br />

dass Menschen sterben, und haben<br />

sie recht gelebt, und ihr Alter in den Kindern<br />

verherrlicht, so sterben sie nicht ganz; denn in<br />

den ihrigen lebt die Erinnerung fort, bis sie erst<br />

in Enkeln und Urenkeln nach und nach ausbleicht.<br />

Mit sieben Liedern erinnerten die zwei<br />

Singgruppen an ihren großen Heimatdichter.<br />

Frau Gabi Strobl trug mehrere Selbstzeugnisse<br />

aus den Schriften Stifters vor. Der Landesverband<br />

ehrte den großen Sohn mit einem Kranz.<br />

Julius Winter<br />

Straubing<br />

Tag der Heimat: 60 Jahre Flucht und Vertreibung.<br />

„Herzenswärme und Freude, Stolz auf die eigene<br />

Herkunft, aber auch ein bisschen Wehmut,<br />

wenn man an das Leid und die Opfer dachte –<br />

unter den Menschen auf dem Stadtplatz herrschte<br />

am Samstag eine ganz eigene Atmosphäre.“<br />

(Tagblatt Straubing) Auf dem Heimat- und Kulturmarkt<br />

präsentierten sich: Musik-, Volkstanzund<br />

Trachtengruppen und Fahnen. Süßes und<br />

Würziges der heimatlichen Küche konnte man<br />

kosten. Im Stiftergedenkjahr waren die Böhmerwäldler<br />

besonders stark vertreten. Viel Beifall<br />

erntete die Böhmerwaldtanzgruppe München.<br />

Zum Dank wurde ihnen das Eisensteinbuch,<br />

eben erst erschienen, überreicht. Frau Hartmetz-<br />

Sager, gebürtig aus Kaltenbach, stellte acht Böhmerwaldtrachten<br />

im Rathaussaal aus. Aufmerksam<br />

folgte das Publikum den Erklärungen. Am<br />

Stadtplatz moderierte sie ebenfalls beeindruckend.<br />

Herr Franz Müller holte aus der Heimatstube<br />

Klaffer/Österreich die Pfarrfahne der Sal-


nauer, die die „Schöne Madonna von Salnau“<br />

und das Stifterdenkmal am Plöckensteinsee<br />

zeigt. Diese kostbare und schöne Fahne wird bei<br />

den großen Festveranstaltungen der Vertriebenen<br />

mitgetragen. Sie senkt sich aber auch am<br />

Grabe verstorbener Pfarrkinder der Heimatgemeinde.<br />

Diese Fahne symbolisiert den Zusammenhalt<br />

der Salnauer und die Liebe und Treue<br />

der Böhmerwäldler zur Heimat. Ein Körbchen,<br />

gefüllt mit Gedichten u.a. von Stifter und bis<br />

1946 wurden den Besuchern als Geschenk angeboten.<br />

In verschiedenen Schaufenstern konnte<br />

man ebenfalls Gedichte lesen. Sonja Seidels<br />

große Liebe ist ein „Scheckl“ – ein gekratztes<br />

Ei. Diese Handarbeit hat sie von ihrem Vater<br />

gelernt. Ihr Urgroßvater (Mayer) war Leinenund<br />

Seidenweber, ihre Großmutter Anna Ullmann<br />

war 1930 die Maria bei den Höritzer Festspielen.<br />

Maria Mirwald, geb. Braun aus Deutsch<br />

Kubitzen bei Vollmau zeigte eine vergessene<br />

Kunst, Blumen aus Krepp zu fertigen. Die bunten<br />

Blüten flocht man den Leonhardireitpferden<br />

in Mähne und Schwanz. Bei frohen Festen waren<br />

sie der Farbtupfer in grünen Girlanden und<br />

an Allerseelen steckte man sie in die Gebinde,<br />

die man aufs Grab legte. Diese tauchte man aber<br />

in Wachs, damit sie der Nässe standhielten.<br />

Maria Mirwald war stets von Interessierten umringt,<br />

ebenso wie die Erzgebirger Klöpplerin<br />

Frau Matz und der Egerländer Schnitzer Sturm.<br />

Man betonte: Die Kultur der Heimatvertriebenen<br />

ist ein wesentlicher Teil der deutschen Kultur.<br />

Die jüngere Generation wisse oft wenig über<br />

ihre Vorfahren. Erinnerung schaffe Zukunft.<br />

Pfarrer Hubert Panhölzl aus der Gegend von<br />

Gojau gebürtig, sprach die Segensworte bei der<br />

Enthüllung der Gedenktafel der Heimatvertriebenen<br />

am Rathaus. Es liegt an den Menschen,<br />

Friede auf Erden zu halten. Innenminister G.<br />

Beckstein hielt die Festrede im Rittersaal und<br />

sagte: Die Erinnerung an unsere Opfer sollen wir<br />

uns von niemanden absprechen lassen. Das Zentrum<br />

gegen Vertreibung stelle eine gesamt-staatliche,<br />

nationale Aufgabe dar. Bei der Zusammenarbeit<br />

mit den östlichen Nachbarn haben u.a. die<br />

Heimatvertriebenen eine wichtige Brückenfunktion.<br />

Vorausgegangenes Unrecht darf und kann<br />

niemals Quelle und Rechtfertigung für neues<br />

Unrecht sein. Deshalb bleibe die Vertreibung aus<br />

der Heimat vor der Geschichte ein Verbrechen<br />

gegen die Menschlichkeit, ein großes, schweres<br />

Unrecht. Bis 1951 nahm die Stadt und der Landkreis<br />

Straubing 30.000 Vertrieben auf. Heidrun<br />

Kuchler, Vogelauweg 27 b, 94315 Straubing.<br />

Stuttgart<br />

3.12., 15 Uhr Adventsfeier im Haus der<br />

Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Burch<br />

Robert 2.12. London; 72. Drägerhoff<br />

Theresia 7. Hundsnursch; 72. Seyler<br />

Georg 10. Roth, Dornstetten; 72. Seyler Brigitta<br />

17. Wettern, Dornstetten; 85. Strob Josef 19.<br />

Krummau; 81. Höpfl Erna 22. Oiberg; 66. Wallenta<br />

Eduard 23. Neu-Krenau.<br />

Waldkraiburg<br />

Die Denkmalenthüllung für Adalbert Stifter in<br />

Waldkraiburg, am Münchner Platz fand am 1.10.<br />

statt. Die Enthüllung nahmen 1. Bürgermeister<br />

Siegfried Klika und der Bürgermeister aus Oberplan,<br />

Jiri Hulka, vor. In seiner Begrüßung<br />

konnte Klika viele Bürger und Ehrengäste begrüßen.<br />

Auch unser Landesvorsitzender Herr<br />

Wurscher aus München war anwesend. In Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Böhmerwaldbund</strong>, der<br />

Stadt Waldkraiburg und Unterstützung zahlreicher<br />

Sponsoren konnte das Werk verwirklicht<br />

werden. Die Bronzearbeit der Künstlerin<br />

Dagmar Doyscher, in Moosburg geboren, die den<br />

Dichter abbildet, wurde auf zwei Granitblöcken,<br />

einem Geschenk aus Oberplan, montiert. Bürgermeister<br />

Hulka machte in seiner Ansprache<br />

deutlich, dass der 200. Geburtstag des aus dem<br />

Dreiländereck stammenden Dichters, in<br />

Deutschland, Tschechien und Österreich gedacht<br />

wird. Der Festakt wurde von der Blaskapelle des<br />

Musikvereins und der Waldkraiburger Frauen-<br />

Singgruppe-Böhmerwald in Begleitung von<br />

Klaus Ertelt auf der Gitarre gestaltet. Anschließend<br />

eröffnete Professor Eduard Korkisch, Gestalter<br />

des Wohnheimes, in dessen Festssaal die<br />

Ausstellung über das Thema: Briefe und Illustrationen<br />

zu Stifters „Witiko“. Auch die ausgewählten<br />

Briefe aus der Sammlung von Rektorin<br />

i.R. Berta Ring, Ismaning, gaben einen interessanten<br />

Einblick.<br />

Am 2.10. fuhren wir mit sieben Trachtenträgern<br />

und der Fahnenabordnung nach Rosenheim. Die<br />

dortige Ortsgruppe konnte ihr 50-jähriges Bestehen<br />

feiern. Am 9.10. Am „Tag der Heimat“,<br />

unter dem Motto „Vertreibung weltweit ächten“,<br />

gestalteten dieses Jahr die Schlesier und die<br />

Banater Schwaben den Gedenktag. Festredner<br />

war der Landesvors. D. Landsmannschaft der<br />

Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber. Die<br />

Begrüßung hielt Kreisobmann der Vertriebenen<br />

Heinz Hampel. Leber nannte in seiner Ansprache<br />

die Dinge beim Namen. Unter anderem:<br />

„Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt.<br />

Den Menschen von seiner Heimat zu<br />

trennen, bedeutet, ihn im Geiste zu töten.“<br />

Unsere Adventfeier findet am 18.12. um<br />

14 Uhr im Haus der Vereine statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Baal<br />

Erna 10.12. Suchenthal; 87. Häusl<br />

Franz 8. Obermoldau. Erna Dittrich<br />

Weihnachtsgruß<br />

stellvertretend für alle<br />

Berichterstatter von Johann<br />

Jakesch, Berichterstatter<br />

von der Gemeinde Tisch<br />

und der Heimatgruppe<br />

Künzelsau:<br />

Alle guten Wünsche, ein kleines<br />

Stückchen Freude für jeden<br />

neuen Tag. Wir stehen in Gottes Händen, was immer kommen mag. Eine besinnliche<br />

Adventszeit und gesegnete Weihnachten allen Mitarbeitern, Freunden und<br />

Bekannten. Den Kranken wünschen wir eine baldige Genesung.<br />

(Nachdem fast alle Berichterstatter gleichlautende Grüße eingaben, müssen wir aus<br />

Platzgründen so verfahren. Ich bitte um Verständnis. Ingo Hans)<br />

Bistritz a.d.A.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Münzer Reinhard (vom Schulhaus)<br />

1.12.; 81. Tunkel Käthe geb. Fleischmann<br />

18.; 64. Münzer Heinz (vom Schulhaus)<br />

21. Burgkirchen; 67. Fuchs Christl (vom<br />

Goldschmied) 23.; 55. Kommissari Karl (vom<br />

Steffen) 31. Weinheim; Auborsko: 84. Kautnik<br />

Betty (Ehem. Josef) 3..<br />

In den Roratemessen bitte ich Euch für<br />

> unsere Verstorbenen dieses Jahres zu<br />

beten. Es sind dies: Josef Rupprecht, Willi<br />

Ruhalnd, Bertl Pauli, Franz Christof. Der im<br />

Ruhestand befindliche Herr Pfarrer Shimsa,<br />

in Neuern, wurde von mir gebeten, für<br />

unsere Verstorbenen eine hl. Messe zu lesen.<br />

Karli Liebl, Am Tegelberg 11, 94469 Deggendorf,<br />

Tel.: 0991-5496<br />

Eisenstraß<br />

Vergelt’s Gott für die Spenden: 70,- Euro<br />

von Herta Theisen geb. Tutsch (Tochter v.<br />

Kathi Kelnhofer - Frischhof), Zell; 40,- Euro<br />

von Anni Gröller geb. Linzmeier (Vater v.<br />

Brennet), Deggendorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Zelzer<br />

Anna (Frau d. verst. Heiner<br />

Sepp) 1.12.; 75. Zelzer Franz (Zelzerhof)<br />

5.; 78. Frisch Peter (Sohn v. Postschaffer)<br />

10.; 90. Ratschka Rosa geb. Toman 12.;<br />

50. Röttinger Rainer (Sohn v. Hilde Treml)<br />

22.; 84. Rajal Fanni (Frau v. Josef) 24..


Am 8.9. konnte Maria Brandl geb. Baierl<br />

(Bäcker Mare) ihren 78. Geburtstag<br />

feiern. Acht Tage später verstarb sie plötzlich<br />

und unerwartet daheim. Ihre zwei Brüder<br />

gingen ihr schon in die Ewigkeit voraus.<br />

Durch die Vertreibung kam Maria<br />

Brandl als 17-jährige mit ihrer Familie nach<br />

Hemau und dort in der Nähe, in Haid, erwarb<br />

die Familie einen Bauernhof. 1952<br />

heiratete sie in Rittsteig ihren Ehemann<br />

Josef, den sie von früher Jugend her kannte,<br />

da er an der bayerisch-böhmischen<br />

Grenze in der Nähe ihrer Heimat wohnte.<br />

Zusammen betrieben sie die Landwirtschaft<br />

in Haid, wozu auch ein Gasthaus gehörte.<br />

Aus der Ehe gingen die Töchter Annemarie<br />

und Gertraud hervor. Die Kinder<br />

und Enkelkinder bedeuteten Maria Brandl<br />

sehr viel. Kondolenzanschrift: Gertraud<br />

Eibl, Haid 5, 93155 Hemau. - Im gesegneten<br />

Alter von 92 Jahren verstarb daheim am<br />

29.9.<strong>05</strong> Katharina Tutsch geb. Kelnhofer<br />

(Kathi vom Frischhof). Kathi, die jüngste<br />

der sechs Frischhofkinder, heiratete 1938<br />

ihren Mann, den Richterbauer Karl Tutsch<br />

aus Petrowitz an der Angel. Vier Kindern,<br />

davon Zwillingen, schenkte Kathi das Leben.<br />

1946 musste die Familie Tutsch sechs<br />

Wochen im Aussiedlungslager Elisenthal<br />

verbringen, bis sie einem Transport zugeteilt<br />

wurden, der sie nach Hessen führte. In<br />

Beedenkirchen konnte die Familie bereits<br />

1952 in ihr neu erbautes Haus einziehen,<br />

etwas später errichtete sie einen kleinen<br />

Stall dazu und eine Scheune. In Gföhret bei<br />

Fürstenzell erwarb die Familie Tutsch 1959<br />

einen größeren Hof, den 1976 der älteste<br />

Sohn Karl übernahm. Solange es ihre Gesundheit<br />

erlaubte, besuchte Kathi gern die<br />

Heimattreffen. 2000 erlitt sie den ersten<br />

Schlaganfall, zwei weitere 2001. Seither<br />

wurde sie durch eine Magensonde ernährt,<br />

war bettlägerig, konnte kaum mehr sprechen.<br />

Die Kinder, vor allem die Familie des<br />

ältesten Sohnes, betreuten die Mutter daheim<br />

all die Jahre liebevoll. Kondolenzanschrift:<br />

Karl Tutsch, Gföhret 1, 94081 Fürstenzell.<br />

- Den Verstorbenen schenke der<br />

Herrgott die ewige Ruhe, den Angehörigen<br />

gilt unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Lotte Guggeis und Franz Frisch<br />

Markt Eisenstein<br />

Zum Jahreswechsel danke ich noch jenen<br />

Eisensteinern, die mir im verflossenen Jahr<br />

Nachrichten und Fotos zukommen ließen.<br />

Zugleich bitte ich alle Landsleute auch im<br />

kommenden Jahr fleißig mitzuhelfen, dass<br />

wir durch unser „Hoam!“ recht viele Neuigkeiten<br />

erfahren und so miteinander verbunden<br />

bleiben.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Ihren<br />

79. Geburtstag kann am 27.12. Rosa<br />

Paspidiadis, geb. Wagenbauer, feiern.<br />

Die Jubilarin stammt aus Markt Eisenstein<br />

und wohnt nun in Plattling im Bayerischen<br />

Wald. Sie ist eine Schwester von Benedikt<br />

Wagenbauer, der bereits 1982 verstorben<br />

ist und bis zu seinem Ableben zweiter<br />

Vorsitzender des Arbeitskreises der Marktund<br />

Dorf Eisensteiner Kirchweih war. Ihre<br />

Anschrift: Hinderwinklerstr. 14, 94447 Plattling.<br />

- Das hohe Fest ihres 82. Geburtstages<br />

feierte bereits am 2.11. in Zwiesel Aloisia<br />

Meier. Leider hat man mir nicht mehr berichtet.<br />

- Die Kolbeck-Zwillinge feierten 80.<br />

Geburtstag. Wie wir erst jetzt in Erfahrung<br />

brachten, feierten die Zwillinge Hildegard<br />

Kolbeck und Rosa Strohmeier bereits Ende<br />

August ihren 80. Geburtstag. Geboren wurden<br />

sie in Elisenthal- Markt Eisenstein.<br />

Schon bald übersiedelte die Familie Kolbeck<br />

nach Bayerisch Eisenstein, wo die Zwillinge<br />

die Volksschule besuchten. Nach dem<br />

Schulabschluss absolvierten sie eine Lehre<br />

als Verkäuferinnen. Rosa gründete mit ihrem<br />

Ehemann Franz Strohmeier eine Familie,<br />

aus der drei Kinder und fünf Enkelkinder<br />

hervorgingen. Hilde arbeitete weiterhin<br />

als tüchtige Verkäuferin und versorgte mit<br />

viel Liebe die Eltern bis zu ihrem Tod. Heute<br />

leben die beiden in ihren schmucken<br />

Häusern und interessieren sich immer noch<br />

in ihrem Heimatort. Wir entbieten beiden<br />

nachträglich noch unsere herzlichsten<br />

Glück- und Segenswünsche für die weiteren<br />

Lebensjahre in Gesundheit.<br />

Nach schwerem, mit Geduld ertragendem<br />

Leiden ist am 30.9.<strong>05</strong> im Alter von<br />

><br />

80 Jahren der Ehemann, Vater, Schwiegervater,<br />

Schwager und Onkel Ludwig Schossmeier<br />

für immer von dieser Welt gegangen.<br />

Der Verstorbene wurde am 24.6.1925<br />

Markt Eisenstein<br />

Vor zahlreichen Pilgern hielt Prälat<br />

Helmuth Schuler an der St. Anna Kapelle<br />

eine feierliche Messe. Bild Haller<br />

in Markt Eisenstein geboren und übersiedelte<br />

dann später mit seinen Eltern und<br />

Geschwistern nach Elisenthal, wo sie bis<br />

zur Vertreibung in der Villa Maria wohnten.<br />

Nach der Vertreibung kamen sie in<br />

den damaligen Landkreis Laufen und hier<br />

fanden sie in Surheim eine Bleibe. Sein<br />

Vater starb am 24.11.1963 und ist im Friedhof<br />

in Freilassing-Salzburghofen beerdigt.<br />

Die Mutter, Maria Schossmeier, geb. Kunz,<br />

eine gebürtige Elisenthalerin, starb nach<br />

einem tragischen Unglücksfall noch in der<br />

Heimat und wurde am 20. April 1945 im<br />

Markt Eisensteiner Friedhof beerdigt. Der<br />

Verstorbene hatte noch einen Bruder, der<br />

nach längerer Krankheit vor drei Jahren im<br />

Freilassinger Friedhof zur letzten Ruhe<br />

gebettet wurde. Ludwig Schossmeier ging<br />

am 26.1.1953 in Surheim mit Frieda, geb.<br />

Keller, aus Doboy in Jugoslawien stammend,<br />

den Bund der Ehe ein, woraus ein<br />

Sohn und zwei Töchter, die alle verheiratet<br />

sind, hervorgingen und so konnten sie<br />

im Kreise ihrer Angehörigen vor zwei Jahren<br />

bereits das Fest der goldenen Hochzeit<br />

feiern. Die Beerdigung des Verstorbenen<br />

fand am 4.10., nach vorausgegangenem<br />

Trauergottesdienst in der Marienkirche<br />

in Freilassing-Salzburghofen, im Freilassinger<br />

Friedhof statt. Unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme gilt vor allem der Ehefrau<br />

Frieda Schossmeier und den Töchtern Hildegard<br />

Semma und Gabi Höglauer sowie<br />

dem Sohn Ludwig mit Familienangehörigen<br />

und allen übrigen Verwandten.<br />

Wolle der Herrgott dem Verstorbenen<br />

die ewige Ruhe schenken und die Hinterbliebenen<br />

in ihrer Trauer trösten.<br />

Die Anschrift von Frau Schossmeier:<br />

Martin-Luther-Str. 60, 83395 Freilassing.<br />

Josef Pscheidl, Lindenstr. 3, Postfach<br />

2313, 83386 Freilassing<br />

10 Jahre Wallfahrt zur St.-Anna-Kapelle<br />

auf dem Hüttenberg. Seit 10 Jahren wird<br />

mit der grenzüberschreitenden Wallfahrt<br />

von Zwiesel zur St.-Anna-Kapelle in Markt<br />

Eisenstein ein Zeichen der Verbundenheit<br />

mit den tschechischen Nachbarn gesetzt.<br />

Zur Jubiläumswallfahrt am 24.9. gab es<br />

herbstliches Kaiserwetter. Um 6.30 Uhr<br />

früh traf noch kein Sonnenstrahl die Erde<br />

und trotzdem versammelten sich bereits<br />

ungewöhnlich viele Wallfahrer bei der<br />

Stadtpfarrkirche St. Nikolaus, wo Prälat<br />

Helmuth Schuler auf sie wartete. Es war ein<br />

besonderer Tag, denn die St. Anna Wallfahrt<br />

feierte ihren 10. Geburtstag. Davon<br />

kündeten auch die Glocken der Pfarrkirche,<br />

die mit frohem Geläut die Pilger verabschiedeten.<br />

Als die Sonne neugierig<br />

über die Berge spähte, bemerkten die Betenden,<br />

dass sie einem prachtvollen Tag<br />

entgegen schritten und dementsprechend<br />

leichtfüßig waren ihre Schritte. Am späten<br />

Vormittag trafen die Pilger in Markt Eisenstein<br />

ein. Aus dem Innenhof des Alten<br />

Schlosses erklang flotte Marschmusik, mit<br />

der das Schulorchester Swihof die Gläubigen<br />

willkommen hieß. Der Eisensteiner<br />

Club empfing die Pilger ebenso herzlich<br />

mit duftenden Golatschen und erfrischenden<br />

Getränken. Die von dem Zwiesler Josef<br />

Krottenthaler geschnitzte Wallfahrer-<br />

Madonna, die viele Jahre lang über die<br />

Grenze geführt wurde, hatte der Club auf<br />

einem Tisch festlich geschmückt. Der 2.


Bürgermeister Michael Sneberger von<br />

Markt Eisenstein begrüßte die bayerischen<br />

Gäste. Milena Vobrova fungierte<br />

dabei als Dolmetscherin. Nach der willkommenen<br />

Rast in diesem altehrwürdigen<br />

Haus machten sich die mittlerweile rund<br />

150 Wallfahrer auf, eine Gruppe war aus<br />

Bayerisch Eisenstein dazu gestoßen, um<br />

auf dem Weg zum Hüttenberg an den<br />

Kreuzwegstationen zu beten. Der krönende<br />

Höhepunkt der Wallfahrt war eine feierliche<br />

Messe an der St. Anna Kapelle, die<br />

erneut vom Schulorchester und zudem von<br />

Magdalena Proft musikalisch umrahmt<br />

wurde. Christl Bachhuber, Helga Huttner<br />

und Milena Vobrova hatten das Gotteshaus<br />

festlich geschmückt. Prälat Helmuth Schuler,<br />

für den es nach eigenen Worten ein<br />

Abschied von der St. Anna Wallfahrt war,<br />

fand einmal mehr die passenden Worte:<br />

Wir schauen mit großem Dank auf die zehn<br />

Jahre St. Anna Wallfahrt zurück. Unvorstellbar<br />

wäre es noch vor 20 Jahren gewesen,<br />

unkontrolliert über die Grenze zu gehen<br />

und hier an dieser Stelle einen deutschen<br />

Gottesdienst zu feiern. Schulers Dank galt<br />

vor allem Helga Huttner, die durch großes<br />

persönliches Engagement diese völkerverbindende<br />

Wallfahrt ins Leben gerufen<br />

hat. Marita Haller<br />

Neuern<br />

Grüß Gott liebe Landsleute, wir laden<br />

Euch alle herzlichst ein, zur Neuerner<br />

Weihnachtsrunde am, 8.12. von 14<br />

bis 18 Uhr, im HDO in München. Wir freuen<br />

uns riesig auf Euren Besuch, also hereinspaziert!<br />

Spenden (in Euro): Georg Treml 75.- Possenheim;<br />

Olli Schillinger 50.- Landshut;<br />

unbenannt 70.- München; Fanny Demel<br />

50.- Mü.; Elly Lubosch 50.- Mü.; HD0-<br />

Stammtisch 34.- Mü.; Herbert Spitzer 30.-<br />

Haidlfing; Gretel Neumeyer 20.- Gäppingen;<br />

Rosa Duchow 20.- Kitzingen; Karl Beier<br />

20.- Erding; Vergelt’s Gott!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Betty<br />

Kautnik geb. Girstl 3.12. Schwäbisch<br />

Gmünd; 78. Hilde Dietrich 3.<br />

Berlin; 86. Marie Peiker geb. Linsmeier 6.<br />

Oberurbach; 91. Anna Ludwig 8. Günzburg;<br />

Hedwig<br />

Spitzer<br />

78. Rosemarie Martin geb. Leupolz 8. Ravensburg-Weißenau;<br />

78. Karl Budweiser 9.<br />

Ottenszell; 76. Heinz Schrot 10. Dietersheim;<br />

45. Hans-Jürgen Müller 10. Landshut; 83.<br />

Gretel Chrowanski geb. Urban 11. Karlsfeld;<br />

99. Marie Baierl 12. Friedrichshafen; 75. Lisa<br />

Lorenz 12. Ulm; 94. Robert Prasser 13. Waiblingen;<br />

77. Otti Thiel 13. Pösing; 75. Josef<br />

Wozelka 15. München; 92. Gertrude Wohnout<br />

16. München; 77. Gretel Fuchs geb. Haas<br />

16. Waiblingen; 83. Marianne Hiller 16.<br />

Leiblfing; 75. Theresia Bothe geb. Tauscher<br />

16. Landshut; 76. Steffi Heller 19. Plüdershausen;<br />

50. Reinhold Heidler 20. Großkarolinenfeld;<br />

75. Anni Imlauer 21. Bubenreuth;<br />

80. Käthe Tauscher 21. Sins/Aargau; 92. Hermine<br />

Rehner 22. Passau; 85. Mathilde Heidler<br />

22. Großkarolinenfeld; 82. Ursula Treml<br />

22. Reutlingen; 81. Adele Altmann geb. Lermer<br />

22. München; 81. Hedi Löffelmann 22.<br />

München; 77. Rita Zippelius 22. Großlangheim;<br />

77. Maria Kupec 23. Pirmasens; 77.<br />

Fritz Treml 23. Unterbüblingen; 76. Josef<br />

Fleischmann 23. Göppingen; 81. Käthe Tunkel<br />

geb. Fleischmann 24. Zwiesel; 65. Christl<br />

Frederikson geb. Metzner 25. Castle-Rock,<br />

USA; 80. Anna Christof geb. Treml 26. Abersfeld;<br />

82. Franziska Zipperer 27. Speyer;<br />

79. Anna Hofmann 27. Neukirchen Hl. Blut;<br />

76. Hilde Jobst geb. Grassl 28. Untertraubenbach;<br />

83. Mina Kabus 29. Vinningen; 80. Elfriede<br />

Schwarz geb. Seiß-Brandl 29. Regen;<br />

50. Horst Maier 30. Klein-Gerau; 75. Rotraud<br />

Engelmann geb. Semmelbauer 31. Neumarkt;<br />

70. Georg Wirrer 31. Iggensbach.<br />

In Wallersdorf verstarb am 22.8.<strong>05</strong><br />

> Frau Hedwig Spitzer geb. Wallisch aus<br />

Neuern, Bahnhofstr. Nr. 293 (Wallischbäcker).<br />

Geb. 18.10.1920 in Neuern, heiratete<br />

sie 1940 Emil Spitzer aus Regensburg<br />

er war Bahnassistent in Neuern. Aus der<br />

Ehe gingen zwei Söhne hervor, Emil und<br />

Herbert. Seit 1962 lebte die Familie in<br />

Wallersdorf. Bereits 1982 verstarb der<br />

Ehemann und 1997 der ältere Sohn Emil.<br />

Am 29.8. erfolgte die Urnenbeisetzung auf<br />

dem Wallersdorfer Friedhof. Um sie trauern<br />

ihr Sohn Herbert mit Familie, Schwiegertochter<br />

Mariele mit Familie, sieben<br />

Enkel und fünf Urenkel sowie Schwester<br />

Herta Rauscher mit Familie. Den Angehörigen<br />

gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Am 25.7.<strong>05</strong> verstarb in Neu-Ulm Frau Frieda<br />

Tauschek, geb. Fürst aus Neuern. Sie<br />

war mit dem Textilkaufmann Peter Tauschek<br />

aus Grün vom Oberspatenhof verheiratet.<br />

Peter Tauschek verstarb 1945 in<br />

einem Lazarett in Österreich an seinen<br />

schweren Kriegsverwundungen. Frau Tauschek<br />

musste dann mit ihren drei kleinen<br />

Kindern Manfred, Sieglinde und Peter die<br />

Vertreibung und Eingliederung in Schwaben<br />

durchstehen. Ihr Vater Georg Fürst,<br />

Zimmermann und Sägewerksbesitzer in<br />

Neuern, baute später in Neu-Ulm Offenhausen<br />

ein Haus, in dem sie mit den Kindern<br />

lebte. Ihr ganzes Leben war Arbeit<br />

und Aufopferung für die Kinder. Die letzten<br />

Jahre lebte sie in einem Pflegeheim in<br />

Neu-Ulm. Bei ihrer Beerdigung waren große<br />

Teile der Großfamilie anwesend. In<br />

dem Haus in Neu-Ulm lebt nun die Tochter<br />

Sieglinde Lederer, geb. Tauschek.<br />

Günther Burkon u. Minerl Schlosser<br />

Familientreffen der Fürst aus Neuern.<br />

Bei der Beerdingung der letzten Tochter<br />

des Sägewerkbesitzers Georg Fürst aus<br />

Neuholletitz hatten die Cousins und Cousinen<br />

der nächsten Generation beschlossen,<br />

den Kontakt nicht abreißen zu lassen<br />

und sich einmal im Jahr zu treffen. Dieses<br />

Treffen in Neukirchen b. Hl. Blut war ein<br />

nicht erwarteter Erfolg. Vom 1. - 3.10. trafen<br />

sich dort 27 Nachkommen und deren<br />

Familien. Es waren das die Töchter und<br />

Söhne von Barbara Fürst oo Hans Treml,<br />

Anna Fürst oo Franz Burkon, Karl Fürst oo<br />

Gretel Weber. Hans Fürst oo Maria Benesch,<br />

Maria Fürst oo Wenzel Kraut, Resl<br />

Fürst oo Hellmut Schenk, Frieda Fürst oo<br />

Peter Tauschek und Gretl Fürst oo Hans<br />

Brandl. Schon im Voraus war angeregt worden,<br />

möglichst viele und alte Familienbilder<br />

zu dem Treffen mitzubringen. Diese<br />

bildeten bei den abendlichen Zusammenkünften<br />

Stoff für lebhafte Unterhaltungen.<br />

Außerdem lasen Karla Zimmermann, geb.<br />

Fürst und Günther Burkon aus ihren Erinnerungen<br />

über Vertreibung und Eingliederung<br />

vor. Am ersten Tag besuchten sie<br />

in mehreren Gruppen das Neuerner Heimatmuseum<br />

und Archiv im Obergeschoß<br />

des Rathauses von Neukirchen.<br />

Dort erklärte der Heimatgemeindebetreuer<br />

von Neuern Günther Burkon an<br />

verschiedenen Exponaten den Ablauf<br />

der sudetendeutschen und natürlich<br />

besonders der Neuerner Geschichte.<br />

Für viele der jüngeren Familienmitglieder<br />

war die brutale Durchführung<br />

Neuern<br />

Beim Familientreffen der Fürst in<br />

Neuholletitz


der Vertreibung eine neue Erkenntnis. Am<br />

zweiten Tag fuhren alle gemeinsam nach<br />

Neuern und Umgebung, um die Heimat<br />

besser kennen zu lernen und sich so der<br />

eigenen Wurzeln bewusster zu werden.<br />

Erste Station war der Stadtplatz in Unterneuern,<br />

wo die Besucher schon sehr betroffen<br />

waren, als ihnen erklärt wurde: „Da,<br />

wo Ihr jetzt steht, war die Unterneuerner<br />

Kirche, welche 1973 von den Tschechen<br />

gesprengt wurde!“ Die Frage nach dem<br />

Warum konnte nicht wirklich geklärt werden.<br />

Danach ging es nach Neuern-Neuholletitz<br />

zum mittlerweile sehr verkommenen<br />

Haus von Georg und Maria Fürst und zum<br />

ehemaligen Sägewerk. Immerhin erlaubte<br />

ein jetzt dort wohnender Tscheche, dass<br />

sich alle am äußeren Treppenaufgang postierten,<br />

um dort ein Gruppenfoto zu machen,<br />

wie es mehrfach von der früheren<br />

Generation existiert. Anschließend ging<br />

es weiter nach Oberneuern, wo Pfarrer<br />

Simsa so nett war, die Kirche für uns aufzusperren<br />

und ein paar freundliche Worte<br />

an die Besucher zu richten. Der folgende<br />

Besuch auf dem eingeebneten deutschen<br />

Friedhof machte sehr nachdenklich. Nach<br />

dem Mittagessen fuhr die ganze Kolonne<br />

nach Hammern, wo der Urhof des Freibauerngeschlechts<br />

Fürst gestanden hatte. Dort<br />

erklärte Günther Burkon, dass das die Stelle<br />

war, wo der frühest bekannte Eigentümer<br />

Ambros Fürst 1654 in der Steuerrolle<br />

als Besitzer registriert war. Alles Land, das<br />

von da aus zu sehen ist, gehörte ihm: Ein<br />

freier Mann auf freier Scholle! Weitere Stationen<br />

waren noch das Benesch-Haus in<br />

der Nähe des Neuerner Bahnhofs, das<br />

Pflanzer-Kraut-Haus in Holletitz und<br />

ebenfalls in Holletitz das Wingalbauern-<br />

Haus (Weber). Leider war an diesem Tag<br />

sehr schlechtes Wetter, und es regnete mit<br />

wenigen Unterbrechungen fast den ganzen<br />

Tag. Der dritte Tag, für viele bereits<br />

wieder der Abreisetag, war für einen Besuch<br />

in der Wallfahrtskirche zum Heiligen<br />

Blut in Neukirchen, das dortige Wallfahrtsmuseum<br />

und einen neuerlichen Besuch im<br />

Neuerner Heimatmuseum reserviert. Beim<br />

Abschied versicherte man sich, sich im<br />

nächsten Jahr irgendwo zentral zum Betrachten<br />

der Fotos zu treffen und im folgenden<br />

Jahr voraussichtlich wieder in<br />

Neukirchen. Günther Burkon<br />

Seewiesen<br />

Eine sehr erfreuliche Nachricht erreichte<br />

uns aus Regenstauf: Dort<br />

konnte Frau Anna Hoschek, geb. Niebauer,<br />

aus Seewiesen das hohe Fest des 100.<br />

Geburtstages begehen. Frau Hoschek erblickte<br />

am 10.10.19<strong>05</strong> in Jenewelt, Kreis<br />

Klattau, das Licht der Welt. Mit zwei Brüdern,<br />

Johann und Emanuel, sowie den zwei<br />

Schwestern Resl und Maria wuchs sie in der<br />

Heimat auf. Verheiratet war sie mit Franz<br />

Hoschek (Mesner Franz). Mit dem gemeinsamen<br />

Sohn wohnten sie im Mesnerhäusl.<br />

Franz Hoschek war seit 1942 in Russland<br />

vermisst. Obwohl Frau Hoschek nun alleine<br />

für die Familie sorgen musste, wurde ihr<br />

zugemutet, in der Tschechei Arbeitseinsatz<br />

zu leisten. Im Juli 1946 wurde sie zusammen<br />

mit Mutter, Schwester und dem siebenjährigen<br />

Sohn Horst aus der Heimat vertrieben.<br />

Eine neue Heimat fanden sie zunächst im<br />

Regental. Seit 1972 lebt die Familie nun<br />

schon in Regenstauf im wunderschönen Eigenheim,<br />

an dem die Jubilarin fleißig mitgeschafft<br />

hatte. Von Sohn Horst, Lehrer in<br />

Pension, und seiner Frau Inge wird sie jetzt<br />

liebevoll umsorgt. Wir gratulieren nachträglich<br />

noch ganz herzlich. Anschrift der Jubilarin:<br />

Anna Hoschek Hauzensteinerstr. 108,<br />

93128 Regenstauf<br />

Diese erfreuliche und wichtige Familiennachricht<br />

hat mir dankenswerterweise<br />

Frau Wohlfeld geschickt. In diesem Zusammenhang<br />

möchte ich Sie alle noch mal<br />

recht herzlich einladen, mir über erfreuliche<br />

und traurige Familienereignisse eine<br />

kurze Mitteilung zukommen zu lassen. Die<br />

Leser freuen sich über Nachrichten aller<br />

Art aus der alten Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Kollroß<br />

Emilie geb. Kubitschek 10.12.<br />

Diesenbach; 91. Marx Hermine geb.<br />

Altmann 12. Georgensgmünd; 84. Pangerl<br />

Emma geb. Heider 3. Hochdorf; 84. Vogt Lini<br />

geb. Haninger 18. Freiburg; 83. Schwed Berta<br />

geb. Gehart 31. Bamberg; 81. Wiltschko<br />

Alfred 27. München; 79. Belchinger Richard<br />

1. München; 78. Schreiner Josef 22. Zwiesel;<br />

77. Dahler Franziska geb. Denk 28. Steinalben;<br />

76. Lehrach Leo 29. Bodenmais; 72.<br />

Feldmeier Maria geb. Gehart 1. Freising; 68.<br />

Pangerl Willy 17. Frauenau; 64. Nausch Siegfried<br />

6. Diesenbach; 64. Preißler Erwin 8.<br />

Zirndorf.<br />

Am 16.7.<strong>05</strong> ist im Krankenhaus Schüttenhofen<br />

Frau Barbara Jordanova, geb.<br />

><br />

Kiesenbauer, verstorben. Sie wurde am<br />

21.9.1926 in Seewiesen geboren. Nach<br />

dem Krieg heiratete sie Herrn Jordan. Aus<br />

der Ehe gingen zwei Kinder hervor. Die<br />

Eheleute bauten sich in Seewiesen ein<br />

schönes Haus gegenüber der ehemaligen<br />

tschechischen Schule. Die Urne von Frau<br />

Jordanova wurde im Grab ihrer Mutter und<br />

Schwester in Seewiesen beigesetzt.<br />

Anneliese Günthner, Carl-Orff-Weg 16,<br />

82008 Unterhaching<br />

Bergreichenstein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />

Blaschko Anna geb. Wastl 8.12. Rosenheim;<br />

89. Hentschel Barbara 4.<br />

Rosenh.; 86. Sperl Gisela geb. Hofmann 21.;<br />

84. Woppowa Karl 21. Augsburg; 82. Bauer<br />

Elfi geb. Hable 19.; 81. Paluck Herta geb. Pilsner<br />

3. München; 80. Ivers Elfriede geb. Ertl<br />

14. Lispenhausen; 78. Hoidn Johann 28.<br />

Wahlsburg; 77. Mayer Resi 28. Langental; 76.<br />

Sperr Anna geb. Piller 29.; 76. Demal Anton<br />

23. München; 76. Hille Brunhilde geb. Tuschel<br />

10. Hann.-Münden; 73. Dobner Walli<br />

geb. Fuckerieder 14.; 73. Kutschera Josef 16.<br />

Lörrach; 71. Sangraw Marianne geb. Hofmann<br />

5. Florida USA; 69. Hörnisch Anni geb.<br />

Pimzl 6. Bruchköbeel. Irmgard Micko<br />

Voll Trauer teile ich allen Böhmerwald-Freunden<br />

mit, dass mein lieber<br />

><br />

Mann, Herr Hans Ketzer, geb. 27.8.28 aus<br />

Zusum-Bergreichenstein, am 12.10.<strong>05</strong> zu<br />

Hause in Regen verstorben ist. Mein Mann<br />

war ein glühender Böhmerwäldler und so<br />

oft es seine Gesundheit zuließ besuchten<br />

wir seine alte Heimat. Die Verabschiedung<br />

fand am 17.10.<strong>05</strong> in würdigem Rahmen in<br />

Regen mit Verwandten, Freunden, Bekannten,<br />

Schützenverein aus München und Regen<br />

sowie 2 Musikanten, die ihm als letzten<br />

Gruß das Böhmerwaldlied spielten,<br />

statt. Seine Urne wird etwas später in meinem<br />

Familiengrab in Schärding/Inn (OÖ)<br />

beigesetzt. Behaltet bitte meinen lieben<br />

Mann Hans in bester Erinnerung!<br />

Margit Ketzer, Schles. Str. 3 A, 94209 Regen.<br />

Bergreichenstein, Winterberg<br />

Ein aufrechter Mensch und Böhmerwäldler<br />

ist tot. Mag. Rudolf Körpert,<br />

><br />

geb. 1912 in Winterberg, ist er Zeuge fast<br />

eines Jahrhunderts geworden. Aufgewachsen<br />

ist er in Bergreichenstein, wo sich die<br />

Familie, sein Vater war K.u.K.-Zollbeamter,


ansiedelte. Er lernte in seiner Kindheit<br />

noch die Kaiserhymne und besuchte das<br />

Realgymnasium in Bergreichenstein. In<br />

Prag studierte er Pharmazie, wo er auch<br />

unmittelbar den Volkstumskampf zwischen<br />

Deutschen und Tschechen erlebte. Er gehörte<br />

der studentischen Verbindung „Alte<br />

Prager Akad. Landesmannschaft Böhmerwald“<br />

an, zu der er bis zuletzt, sowie auch<br />

zu seinem Volk in Treue stand. Nach Studium<br />

und Assistentenzeit wurde er 1939 in<br />

den Krieg eingezogen und als Sanitäter an<br />

der Ostfront eingesetzt. Sein unvergesslichstes<br />

und schmerzlichstes Erlebnis war<br />

der Kessel von Tscherkassi und der Ausbruch<br />

im Februar 1943, den so viele seiner<br />

Kameraden nicht überlebten. Ein wunderbares<br />

Schicksal hat ihn für ein langes<br />

Leben danach bewahrt. Während und nach<br />

der amerikanischen Kriegsgefangenschaft<br />

lebte er noch lange in der Angst, von den<br />

Amerikanern an die Tschechen ausgeliefert<br />

zu werden; denn dies geschah in der<br />

Tat. So lag sein beruflicher Neuanfang<br />

auch im Norden, in der engl. Besatzungszone.<br />

Im Laufe der Jahre zog es ihn immer<br />

weiter in den Süden und im Jahre 1952<br />

gründete er in Offenbach a.M. unter großen<br />

Entbehrungen eine Apotheke. Im Jahre<br />

1955 durfte ich über unseren gemeinsamen<br />

Freund, Prof. Erich Hans, diesen<br />

großartigen Mann treffen und wir heirateten.<br />

Vier Kinder, acht Enkelkinder und ein<br />

Urenkelkind durfte er erleben und noch<br />

im Sommer war es uns vergönnt das Fest<br />

der goldenen Hochzeit zu feiern. Seine<br />

gute Gesundheit hat ihn durch das ganze<br />

Leben begleitet und in Ruhe durfte er nach<br />

einem Gehirninfarkt in meinen Armen einschlafen.<br />

Zu unserer Böhmerwaldheimat<br />

hatten wir einen gemeinsamen großen<br />

Bezug. Und ich bin froh, dass wir noch so<br />

oft die Stätten der Erinnerung erforschen<br />

konnten. So wie in Treue zu seinem Volk,<br />

stand er zur Landsmannschaft und dem<br />

<strong>Böhmerwaldbund</strong> und war bis zuletzt der<br />

Überzeugung, dass das Unrecht der Vertreibung<br />

nur durch die Rückgabe der<br />

deutschbesiedelten Gebiete gut zu machen<br />

sei. Für seine Familie war er ein großes<br />

Vorbild und den vielen Menschen,<br />

denen es vergönnt war, ihm zu begegnen,<br />

wird er unvergessen bleiben. Und für viele<br />

ist mit ihm ein letztes Stück Böhmerwaldheimat<br />

verloren gegangen.<br />

Brigitta Körpert<br />

Boschau<br />

Hermann Stelzl ist am 11.9.<strong>05</strong> in Lenggries<br />

verstorben. Er wurde am<br />

><br />

26.10.1912 in Boschau b. Hartmanitz geboren.<br />

Seinen 93. Geburtstag konnte er nicht<br />

mehr erleben. Nach einem arbeitsreichen<br />

Leben als Holzfachmann in der Heimat und<br />

in Bayern, litt er bis zuletzt an einer schweren<br />

Krankheit, wobei ihn seine Frau aufopfernd<br />

betreute. Um ihn trauern seine<br />

Frau Maria, seine Kinder u. Geschwister<br />

mit deren Angehörigen. Bei den Heimattreffen<br />

war Stelzl, solange er konnte, stets<br />

dabei. Seine Landsleute werden den<br />

freundlichen Hermann in lieber Erinnerung<br />

behalten. Unser Herrgott lasse ihn in<br />

Frieden ruhn.<br />

El. Beywl, Tel. 089/4314042<br />

Budaschitz<br />

Frau Anna Peter geb. Tutschku (Seppm<br />

Anna aus Geierle bei Bergreichenstein)<br />

schickte mir noch bevor sie am 29.8.<strong>05</strong><br />

verstarb, einen Brief über ihr Leben, nach<br />

dem verlorenen Krieg und Vertreibung.<br />

Ihre Eltern hatten einen großen Bauernhof,<br />

ihre drei Brüder wurden in den Krieg<br />

eingezogen. Zwei Brüder, Hans und Heinrich<br />

blieben in Stalingrad vermisst. Bruder<br />

Franz war 10 Jahre in russischer Gefangenschaft.<br />

Von ihrem Mann hörte sie<br />

zwei Jahre nach Kriegsende, dass er<br />

beim Rückzug aus Russland gefallen ist.<br />

Diese Nachricht hatte ihr sehr zugesetzt.<br />

Ihre Mutter war schwer krank, da kamen<br />

vier Tschechen zur Enteignung von Narodni<br />

Vybor. Ein Slowake übernahm den<br />

Hof, mitgebracht hat er nichts. Bald folgte<br />

die Vertreibung der Deutschen aus<br />

Haus und Hof und des Verlustes des Sparvermögens.<br />

Durch die Krankheit ihrer<br />

Mutter, die auch zu Hause verstarb, konnte<br />

sie mit dem Transport nicht mit. 1947<br />

wurde in Langendorf ein Krankentransport<br />

zusammengestellt. In Viehwaggons,<br />

im Winter, nicht geheizt, kamen die alten<br />

und kranken Leute nach Teplitz ins<br />

Lager. Dort wurde sie als Krankenschwester<br />

beauftragt. Damit konnte sie<br />

gut umgehen, weil sie zu Hause ihre<br />

kranke Mutter gepflegt hatte. Frau Anna<br />

Peter hatte Glück, da ihre Schwester in<br />

Wien war, konnte sie mit ihrem Vater dort<br />

unterkommen. Für immer konnten sie<br />

nicht in Österreich bleiben und so versuchte<br />

sie bei Verwandten in Deutschland<br />

unterzukommen. Nächster Teil im<br />

Januar - „Hoam!“.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 87. Weber<br />

August (Balivensl Binnis Mann)<br />

4.12.; 73. Krumpholz Monika (Kernsalz)<br />

13.; 75. Bauer Albine (Honers Binerl)<br />

15.; 79. Reckerziegel Franz (Janka Franzl) 19..<br />

Wallisch Maria<br />

Die Karlsburger<br />

Verein der Böhmerwäldler aus Oppelitz<br />

und dem Kr. Bergreichenstein im<br />

Oberallgäu.<br />

Herzliche Genesungswünsche gehen<br />

an Heimann Mitzi (Vorstandschaft),<br />

Schrott Karl (2. Obmann) und Prinz Loisl<br />

und selbstverständlich auch an alle, von<br />

deren Kranksein wir bis jetzt nichts erfahren<br />

haben. Möge Gott ihnen beistehen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 66.<br />

Elfriede Gordon 21.12. Oppelitz,<br />

Gauting. Gisela Winkelbauer<br />

Haidl am Ahornberg<br />

Liebe Haidler Pfarrmitglieder schreibt mir<br />

oder telefoniert, wenn ein Familienfest<br />

oder wen einer stirbt, nicht das noch nach<br />

Jahren zum Geburtstag gratuliert wird!<br />

Beste Grüße von Benna Heinrich Kinder,<br />

Rosa und Herbert die heute in den USA<br />

leben.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Trapp Maria geb. Löffelmann (Villawirt)<br />

1.12.; 70. Seidel Hilda geb.<br />

Reitmeier 5. Regen; 65. Stelzl Hermann 9.<br />

Unter-Kochet; 69. Jobst Frieda (Berrnschuster)<br />

15.; 76. Feldmann Vladimir 16. Haidl Nr.<br />

29, Budweis; 62. Kohlroß Hermann (Kochet-<br />

Moos Thomerhäusel) 19.; 66. Mandl Johanna<br />

geb. Schmidt (Hammer-Anna Tochter)<br />

22.; 62. Weber Michael (Nazibauern-Helmi)<br />

22.; 91. Denk Maria (Hof-Maria) 27. Eberbach.<br />

><br />

Bereits am 8.9.02 verstarb Frau Speicher<br />

Gertraud geb. Löffelmann (Gustel)<br />

im Alter von 70 Jahren. - Am 16.8.<strong>05</strong><br />

verstarb Frau Ketzer Friederike geb. Puchinger<br />

im Alter von 84 Jahren (Milli-Frieda).<br />

Der Herr schenke beiden Verstorbenen<br />

den ewigen Frieden, den Hinterbliebenen<br />

möge er Trost und Kraft spenden.<br />

Konrad Löffelmann (Schmelzer), Buchhornstr.8,<br />

60488 Frankfurt<br />

Innergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />

Klimm Alois 1.12. Graben-Neudorf;<br />

71. Kopp Herta geb. Hones 6. Groß-<br />

Bieberau; 68. Hones Franz 1. Speicher; 84.<br />

Hadrawa Karl 16. Neu-Schönau; 63. Niebauer<br />

Erna geb. Klostermann 16. Hochdorf; 62.<br />

Pfundderstein Herta geb. Weishäupl 17.<br />

Blankenloch; 82. Eisler Marie 19. Marktkofen;<br />

79. Klostermann Elsa geb. Liebl 22. Grafenau-Elsental;<br />

72. Frank Franz 23. Brucksal-<br />

Neuthardt; 77. Vater Franz 31. St. Oswald; 67.<br />

Heirich Waltraud geb. Raab 26. Tannheim;<br />

66. Seiss Hilde geb. Klostermann 31. Leverkusen.<br />

Josef Luksch<br />

Langendorf<br />

Liebe Langendörfler Gemeinde. In diesem<br />

Schreiben teile ich Euch mit, dass ich ab<br />

1.1.06 die Mitteilungen und Berichte an


meine Nachfolgerin Frau Helga Maurer<br />

(Fuchsen Helga), wohnhaft in Ulm, übergebe.<br />

Die neue Anschrift lautet: Frau Helga<br />

Maurer, Burgunderweg 9, 89075 Ulm,<br />

Tel.: 0731-551455.<br />

Ich danke Euch für das Vertrauen und wünsche<br />

mir von Euch, Eure Nachrichten und<br />

Bericht an Frau Helga Maurer zu senden.<br />

Ich danke Frau Maurer, dass sie sich bereit<br />

erklärt hat, diese Aufgabe zu übernehmen,<br />

damit die Gemeinde Langendorf<br />

weiterhin ihre Berichte bekommt und nicht<br />

in Vergessenheit gerät. Ich bedanke mich<br />

bei allen, die mir ihr Vertrauen schenkten<br />

und bleibe weiterhin für ihre Mitteilungen<br />

offen. Anna Hasenöhrl<br />

Die „Hoam!“ – Redaktion bedankt sich bei<br />

Frau Anna Hasenöhrl für die jahrelange<br />

gute Zusammenarbeit und wünscht ihr viel<br />

Gesundheit und Wohlergehen. Ingo Hans<br />

Oppelitz<br />

Wir gratulieren am 5.12. in 73240<br />

Wemdligen, Römerstr. 25, Herrn<br />

Walter Heisler (Langacker) zu seinem<br />

69. Geburtstag und am 21. Frau Elfriede<br />

Gordon, (Schwobm Elfriede) in Gauting<br />

zu ihrem 66. Wiegenfeste recht herzlich. Viel<br />

Glück und Segen den beiden im neuen Lebensjahr.<br />

En.<br />

Rehberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Höfer<br />

Erna geb. Eder 26.12. Kirchenhäuser,<br />

Gröbenzell; 82. Hackl-Fürch<br />

Hans 25. Kirchenh., Leitershofen; 76. Schädler<br />

Rosa geb. Maier 23. Schlösselwald, Deisenhofen;<br />

72. Haar Paula geb. Weber 19.<br />

Rehbergerdorf, Schwenningen; 72. Glaser<br />

Gertrud geb. Weber 10. Rehbergerd., Deisenhofen;<br />

75. Hansen Thomas (früher Hasenkopf)<br />

13. Seckerberg, Reichertshofen; 78.<br />

Holub Rudi 25. Grünbergerhof, Heidelberg;<br />

74. Edenhofner Rudolf 9. Sattelberg, Bruckmühl;<br />

67. Omert Helga geb. Pöschl 12. Mosau,<br />

Oberelsbach; 78. Sowa Resi geb. Heisler<br />

17. Sattelberg, Nürnberg. E.H.<br />

St. Maurenzen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Kopp Maria<br />

2.12. Unterkörnsalz, Karlsruhe; 70. Engel<br />

Helga 2. Unterkörns., Karlsruhe; 75.<br />

Rädle Adelheid (Madl A.) 3. Mittelkörnsalz,<br />

Karlsruhe; 76. Mora Maria<br />

3. Kundraditz, Dingolfing; 77. Waldhofer Elfriede<br />

(Engel E.) 5. Unterkörns., Karlsruhe;<br />

78. Lecke Stefanie (Wastlbauer) 6. Rappetitz;<br />

80. Kolar Maria 7. Wattetitz, Regensburg;<br />

75. Scheinost Helmut (Messerer H.) 8. Neustadtl,<br />

Dindorf; 95. Schaffhauer Anna 11.<br />

Nuserau, Öhringen; 73. Krumpholz Monika<br />

(Moni M.) 13. Unterkörns., Karlsruhe; 73.<br />

Eppig Erna (Puchinger E.) 14. Audechen,<br />

Großwallstadt; 79. Hasenöhrl Otto (Prehauser<br />

O.) 17. Wattetitz, Beinstein; 91. Suchy Betta<br />

17. Rogau, Forchheim; 78. Suchy Elfriede<br />

19. Rogau, Amberg; 84. Hasenöhrl Elisabeth<br />

(Josefs Frau) 21. Wörth M.; 79. Scherl Hans<br />

24. Hochried, Isny; 70. Sparterna Hilda 28.<br />

Unterkörns., Karlsruhe; 75. Jung Hans (Mail<br />

H.) 31. Pawinov, Lenningen.<br />

In Mömlingen verstarb am 9.9.<strong>05</strong> Frau<br />

> Waltraud Giegerich, geb. Löffelmann,<br />

im Alter von 72 Jahren. Die Verstorbene<br />

stammt aus Pawinov, Pfarrei St. Maurenzen<br />

(Landauer Wirtshaus war ihr Elternhaus,<br />

deshalb wurde sie auch Landauer Traudl<br />

genannt). Vom <strong>Böhmerwaldbund</strong> wurde<br />

sie mit der Fahne und einem Kranz sowie<br />

einer Handvoll Böhmerwalderde verabschiedet.<br />

Vorsitzende Adolf Schneider<br />

dankte ihr für die Treue zum Böhmerwald<br />

und dem Verband. Frau Giegerich war<br />

eine gute und hilfsbereite Frau, treusorgende<br />

Mutter, Großmutter und Urgroßmutter.<br />

Eine überaus große Trauergemeinde<br />

nahm Abschied. Sie ruhe in Gottes Frieden.<br />

Ihrem Mann Otto, den drei Kindern<br />

mit Angehörigen unsere herzliche Anteilnahme.<br />

Adolf Schneider<br />

Schröbersdorf<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Lang<br />

Anton 9.11. Pfedelbach; 76. Grünbeck<br />

Elisabeth (Ehefrau v. Adolf) 18.<br />

Karlsruhe; 74. Baumgärnter Erwin (Ehemann<br />

v. Hoidn Mina) 29. Nördlingen; 87. Zoglauer<br />

Erna 6.12. Frauenberg; 86. Vanek Resi geb.<br />

Puchinger 9. Pfedelbach; 76. Grimm Herta<br />

geb. Petraschka 29. Stgt.; 82. Rothbauer Frieda<br />

geb. Engel 31. Passau. Cilli Zoglauer<br />

Stadln<br />

Anfang Oktober haben sich einige Heimatfreunde<br />

im anmutig malerisch stillen<br />

Böhmerwald eingefunden. Für vier Tage<br />

hat sich das St. Guntherhaus wieder mit<br />

Leben gefüllt. In herzlicher Geselligkeit<br />

wurde gefeiert, musiziert, gesungen, getanzt<br />

und gelacht. Ein Lob unseren Musikanten<br />

Karl, Wolfi, Bernd und Horst. Die<br />

Stunden werden in lebhafter Erinnerung<br />

bleiben. Neben der abendlichen Gemütlichkeit<br />

waren die Heimattage mit Wandern<br />

verbunden. Die Wanderungen führten<br />

u. a. auf den Großen Arber mit dem<br />

Kleinen und Großen Arbersee, Haidl am<br />

Ahornberg und traditionsgemäß nach<br />

Stadln mit Umwegen zurück nach Gutwasser.<br />

Beim Durchwandern auf den Fluren<br />

des Künischen Waldes erinnerte sich jeder<br />

auf seine Art an die Heimat. Es waren<br />

einzigartig schöne Herbsttage, die uns auf<br />

unseren Wegen begleitet haben. Die<br />

Schönheit und Romantik des Künischen<br />

Waldes bezauberte jeden und ließ unsere<br />

Augen innehalten. In Farben schwelgte<br />

das sommermüde Jahr. Zum Ausklang der<br />

gemeinsamen Heimattage feierten wir am<br />

Sonntag in der Kirche zu Gutwasser in einer<br />

deutsch - tschechischen Messe das<br />

Patrozinium des Hl. Gunthers. Auf ein Wiedersehen<br />

beim traditionellen Schmied-<br />

Hansl-Treffen 2006. Claudia Straub<br />

Stubenbach<br />

Ein wunderschöner goldener Oktobertag.<br />

Da kann man nicht daheim bleiben, also<br />

auf zur „Inspektion“ nach Stubenbach.<br />

Auch brauche ich einige neue Eindrücke<br />

vom Dorf für meinen Bericht. Es hat sich<br />

gelohnt. Mein erster Weg führt mich wie<br />

immer zum Friedhof. Ein Blick hinauf zu<br />

den Bäumen zeigt mir, dass das Laub schon<br />

unten ist. Man war fleißig, das Gras war<br />

gemäht, das Laub zu großen Haufen zusammengerecht.<br />

Ich war zufrieden. Allerheiligen<br />

steht vor der Tür und der Bürgermeister<br />

weiß, dass wir einen Friedhofgang<br />

mit Gräbersegnung planen. Für das nächste<br />

Mal muss ich etwas mitnehmen und das<br />

verrußte Lamperl sauber machen. Ich<br />

wollte schon wieder gehen, kommt plötzlich<br />

ein Laster daher und lädt das Laub auf,<br />

er ist Richtung Gruberg damit gefahren.<br />

Also was will ich noch mehr. Danke sagen<br />

beim nächsten Treff mit Herrn Kapat. Beim<br />

Neubau oberhalb des Friedhofes wird das<br />

Dach eingedeckt. Es geht also voran und<br />

wird eine imposante Villa. Das Schloss /<br />

Forsthaus macht halt äußerlich noch einen<br />

erbärmlichen Eindruck. Da geht nichts<br />

mehr weiter, seit die Eheleute Brcak sich<br />

getrennt haben. Innen sind sehr schöne<br />

Appartements entstanden, die im Sommer<br />

an Feriengäste vermietet waren. Mein<br />

nächstes Ziel ist die Kapelle unten am<br />

Bach. Die ersten beiden verfallen Häuser<br />

sind noch da. Es hat ja geheißen, sie sollen<br />

abgerissen werden. Der Neubau hinter<br />

der Kapelle ist fertig und sehr schön<br />

geworden, zumindest was man von Außen<br />

sehen kann. Es waren Gardinen an den<br />

Fenstern, trotzdem schien es mir nicht bewohnt.<br />

Wahrscheinlich auch nur zum Wochenende,<br />

wie so viele neue Häuser im<br />

Dorf. Und nur solche Wochenendbewohner<br />

wollte der erste Bürgermeister, Herr<br />

Sebesta, gerne vermeiden. Ist ihm leider<br />

nicht gelungen und so wirkte das ganze<br />

Dorf sehr öde. Kaum waren Leute<br />

unterwegs. Es war ein Werktag, nur einige<br />

Bauarbeiter hörte man hämmern. Dann<br />

wollte ich mir noch eine Einkehr gönnen.<br />

Im Cafe Pampeliska war ich der einzige<br />

Gast und bekam das letzte kleine Obsttörtchen.<br />

Das frühere Krippner Haus, wo jetzt<br />

eine Pension drinnen ist, bekommt auch<br />

ein neues Dach. Samstag, Sonntag, wenn<br />

die Wochendausflügler, Wanderer und<br />

Radfahrer unterwegs sind, auch viele deutsche<br />

darunter, dann ist wieder mehr Leben<br />

im kleinen Grenzdorf. Mir wurde auch<br />

erzählt, dass es in Außergefild schon minus<br />

11 Grad in einer Nacht im Oktober<br />

gehabt hat. Nun, hier in Zwiesel hatten wir<br />

auch schon Nachtfrost von minus drei<br />

Grad. Das war also ein Tag in der alten<br />

Heimat Ende Oktober.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74. Maria<br />

Tischer, Oberhütten Marerl 2.12.<br />

Adelberg; 86. Karl Wudy, Tommerl<br />

Korl 29. Obersteindlberg, Giebelstadt.<br />

Traudl Gerard


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Unterreichenstein-Klostermühle<br />

Goldene Hochzeit feierten am 19.11.<strong>05</strong><br />

Alfred und Marianne Heppler in Amberg<br />

Obpf.. Alfred Heppler wurde am 12.5.1929<br />

in Unterreichenstein geboren. Er besuchte<br />

dort die Volksschule und drei Jahre die<br />

Hauptschule in Bergreichenstein. In der<br />

Glasfabrik Klostermühle erlernte er den<br />

Beruf Hohlglasfeinschleifer. 1948 wurde er<br />

mit Eltern und Bruder ausgesiedelt und<br />

kam in verschiedene Lager. Zwiesel, Furth<br />

i. Wald, Langenzenn waren Stationen. In<br />

Ühlfeld bei Neustadt/Aisch fand er Arbeit.<br />

Hier war auch für einige Jahre seine zweite<br />

Heimat. 1951 kam er nach Amberg, wo<br />

er seinen Beruf weiter ausüben konnte. Die<br />

letzten 25 Jahre war er bei Rosenthal als<br />

Werkstellenleiter und Lehrlingsausbilder<br />

eingesetzt. Seine Frau Marianne wurde am<br />

12.4.1936 in Theuern geboren. Ihr Mädchenname<br />

ist Schwarz. Kennen gelernt<br />

haben sie sich in der Glasfabrik Amberg,<br />

wo sie auch beschäftigt war. Nach der Geburt<br />

der Tochter, arbeitete sie mit Unterbrechungen<br />

25 Jahre bei der Fa. Siemens<br />

in Amberg. Hier war sie in der Revision,<br />

Meisterbüro und Qualitätssicherung tätig.<br />

In Theuern bei Amberg ist im Schloss ein<br />

Bergbau- und Industriemuseum untergebracht.<br />

Alte Stücke aus Glas von der Klostermühle<br />

Joh. Lötz Wtw. aus dem Böhmerwald,<br />

dem Bayerischen Wald, sowie Porzellan<br />

aus dem Egerland gibt es zu sehen.<br />

Auch Ausstellungen neuester Art kann<br />

man besichtigen. Drei Kinder mit Ehepartnern,<br />

Monika und Karl, Reinhard u. Petra,<br />

Peter u. Beate, sowie die Enkelkinder Stefan,<br />

Carolin, Daniela und Tim gratulierten<br />

zu diesem Fest und wünschten viel Glück<br />

und Gesundheit für die weiteren Lebensjahre.<br />

Auch wir Landsleute wünschen dem<br />

Ehepaar nachträglich alles Gute, aber vor<br />

allem beste Gesundheit und noch viele<br />

gemeinsame Jahre!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 92.<br />

Schröder Marie geb. Matschiner<br />

4.12. Neulohe; 92. Dürmeier Therese<br />

geb. Hasenkopf 22. Rosenheim; 63. Kunz<br />

Rainer 2. Kochel a. See; 76. Scheinost Reinhold<br />

6. Karlsruhe; 66. Zoglauer Maria 7.<br />

Nürnberg; 63. Scheinost Manfred 10. Geretsried;<br />

69. Böhm Erwin 11. Kochel a. See; 76.<br />

Nemetz Lothar 14. Welzheim; 72. Zeleny Josef<br />

15. Stgt.; 84. Wastl Anton 17. Kufstein; 69.<br />

Frisch Franz 17. Wien; 64. Saler Hannelore<br />

geb. Schröder 18. München; 63. Schmied<br />

Elfriede 20.; 78. Baumgartner Alfred 22.<br />

München; 62. Seidler Hilde geb. Thurner 23.<br />

Karlsruhe; 73. Hasenkopf Stefanie geb. Zoglauer<br />

26. Maximiliansau; 66. Hasenkopf Alfred<br />

29. Goslar.<br />

Maria Weinberger Tel.: 07181/43496<br />

Ziegenruck/Zwoischen<br />

Liebe Landsleute, wieder geht ein Jahr zu<br />

Ende. Wir, die noch Erlebnisgeneration<br />

werden naturgemäß immer weniger,<br />

dabei hätten wir noch viel zu tun. Unsere<br />

Kinder, Enkel und Urenkel wissen über<br />

unsere Heimat viel zu wenig. Ich stelle<br />

immer wieder fest, wenn Opa, Oma oder<br />

Eltern nicht mehr unter uns sind, dann tauchen<br />

plötzlich noch und noch Fragen auf,<br />

die eigentlich unsere Nachkommen schon<br />

wissen sollten. Zum Beispiel Familien- und<br />

Besitzverhältnisse, wie war das Leben in<br />

einer Dorfgemeinschaft, Arbeitsmöglichkeiten<br />

mit dem täglichen Broterwerb. Zu<br />

diesem Thema gibt es noch Bücher „Erinnerungen<br />

an die Gemeinde Ziegenruck“<br />

von Alois Anderle, das sicherlich für<br />

diese Themen sehr hilfreich ist. Wir müssen<br />

dankbar und stolz sein, dass uns Herr<br />

Anderle dieses Werk an die Hand gegeben<br />

hat. Es nützt nicht viel, wenn das Buch<br />

einmal gelesen und danach in einem<br />

Schrank aufgehoben wird und langsam in<br />

Vergessenheit gerät. Wer kann sich noch<br />

an den jährlichen Kalender „Der Dorfbote“<br />

erinnern? Der war das ganze Jahr in<br />

Sichtweite und griffbereit. So sollte es auch<br />

mit unserem wichtigsten Erinnerungsbuch<br />

sein. Wenn einmal die Bücher vergriffen<br />

sind, gibt es keine neuen Auflagen mehr.<br />

Es sind noch einige vorhanden zum Preis<br />

von Euro 35,00 + Porto 4,80, zu bestellen<br />

bei mir.<br />

Das uralte eiserne Kreuz auf der Flusshaus-<br />

Ebene ca. auf 1000 m Höhe gelegen, das<br />

in einem ganz schlechten Zustand war,<br />

wurde wieder von der Nationalparkverwaltung<br />

restauriert. Der Fahrweg nach Ziegenruck<br />

wurde ab Hüttl bis zum Anwesen<br />

Joachimsthaler sehr gut in Stand gesetzt<br />

und es ist zu hoffen, dass die Bauarbeiten<br />

beim Reststück bis Klein- und Großziegenruck<br />

auch noch durchgeführt werden.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 89. Fabich<br />

Rosa geb. Friedsam 16.12.<br />

Nimpfergut 1, Bergen-Rettersburg;<br />

87. Friedsam Marie geb. Kloiber 11. Zwois.<br />

6, München; 83. Mayer Frieda geb. Ketzer<br />

(Hruschka Frieda) 22. Russen, Büchelberg;<br />

79. Hackl Hans 17. Kleinz. 30, Hemau; 78.<br />

Schön Agnes geb. Veit 20. Luigerwiese 23,<br />

Hanau; 76. Ziegler Anna geb. Hackl 12.<br />

Kleinz. 30, Irlerstein.<br />

Herr Wilfried Bauer aus Zwoischen Nr.<br />

> 9 (Kafa) ist am 13.10.<strong>05</strong> im 65. Lebensjahr<br />

verstorben. Er hat eine schwere<br />

Krankheit überstanden, musste aber durch<br />

einen Verkehrsunfall aus dem Leben scheiden.<br />

Unsere Anteilnahme gilt der Ehefrau,<br />

http://www.dbb-ev.de<br />

!!!Achtung!!!<br />

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Berichte können über eMail an die<br />

Redaktion gesendet werden.<br />

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eMail-Adresse:<br />

hoam@dbb-ev.de<br />

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!!!Bilder, müssen wegen zu geringer<br />

Auflösung weiterhin mit der Post eingeschickt werden!!!<br />

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Tochter und den Anverwandten.<br />

Walter Bauer, Georg Göpferstr. 3,97483<br />

Eltmann<br />

Außergefild<br />

Herzlichen Glückwunsch: 81. Holmann<br />

Gerhard 17.12. Zirndorf; 87.<br />

Degner Karl 19. Nürnberg; 75. Kiendl<br />

Stefanie (Praschl) 19. Hagelstadt; 72. Schuster<br />

Adolf 20. Solingen; 80. Lorenz Cäcilie<br />

(Zeiselmeier) 21. Ruderting; 88. Schuster<br />

Anna (Praschl) 25. Roth b. Nürnberg; 81. Peter<br />

Rosa Theresia 26. Scheibenberg; 77.<br />

Fuchs Siegfried 27. Mauth; 84. Schuster Anni<br />

(Praschl) 28. Zirndorf; 65. Peter Eleonore 2.1.<br />

Roßbach/Nby; 65. Zeiselmeier Gustav 3.<br />

Rottweil; 74. Fuchs Oskar 3. Plankstadt; 89.<br />

Schuster Elli 4.Gunzenhausen; 76. Schuster<br />

Reinhold 5. Zirndorf; 80. Thalhammer Anni<br />

(Schuster) 6. Ampfing; 72. Petraschka Marianne<br />

7. Mannheim; 92. Gaa Willi 10. Plankstadt;<br />

78. Peter Rudolf 10. München; 78.<br />

Häusler Maria 12. Hutthurm; 72. Schuster<br />

Adelheid 15. Burglengenfeld. Adolf Praschl<br />

Humwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 87. Bayer<br />

Paula geb. Jungwirth<br />

(Schöplstübl) 17.12. Unterschleißheim;<br />

71. Schilffahrt Erna geb. Herbst (Sigmundfranzl)<br />

17. Kempten; 70. Spielberger<br />

Stephanie geb. Bayer (Jouslnani) 17. München;<br />

74. Lange Stephanie geb. Ilk<br />

(Buhastübl) 18. Los Angeles USA; 72. Bayer<br />

Adolf (Luislschneider) 19. Putzbrunn; 71.<br />

Berker Alfred (Altrichterstübl) 20. Unterschleißheim;<br />

87. Seidl Maria geb. Meindl<br />

(Meindl) 21. Tann; 65. Reischl Robert (Teichtstoahauer)<br />

23. Sindelfingen; 75. Artinger<br />

Adolf (Riapl-Franzl) 23. Nürnberg; 74. Ripperger<br />

Gerda geb. Lemberger (Stoahauer)<br />

24. Eberbach; 75. Proske Anna gb. Teml<br />

(Jouslalbertstübl) 24. Lauingen; 67. Wollschläger<br />

Stephanie geb. Jany (Betjogl) 25.


Frasdorf; 68. Häcker Stephanie geb. Spannbauer<br />

(Mühlbergrei-Kathi) 30. Weinstadt; 79.<br />

Nachtmann Berta geb. Bayer (Kouchertengelbert)<br />

2.1. Roding; 79. Wanetschek Franz<br />

(Hegerhaus) 6. Fürstenstein; 69. Lemberger<br />

Herbert (Stoahauer) 7. Ebersbach; 80. Müller<br />

Franz (Handriwenzl) 7. Hamm/Marl; 68.<br />

Heinzl Alfred (Lorenzondri-Johann) 8. München;<br />

55. Bayer Franz (Schöpl-Stübl) 9. Mosach;<br />

77. Gabriel Alfred (Michein) 9. Fischen;<br />

67. Kurz Otto (Doumei) 9. Giengen; 79. Kübelbäck<br />

Franz (Jachim) 9. Neufahrn; 79.<br />

Schlehuber Emma geb. Herbst (Sigmund-<br />

Wenzl) 95. Pupeter Ida geb. Koller (Koller<br />

Jodelh.) 11. Karlsruhe; 72. Gabriel Otto<br />

(Michein) 15. Pfungstadt; 67. Kurz Anna geb.<br />

Jungwirth (Kouchertmann) 15. Pöttmes.<br />

Alfred Hagelmüller<br />

Kaltenbach<br />

Spenden vom 1.7. bis 30.9. (in Euro): 100,-<br />

: Karl Holler, München; 80,-: Anton Holler,<br />

Essen; 75,-: Ida Staudenhöchtl-Jasny, München;<br />

50,-: Emil Fastner, München; 30,-: Josef<br />

Lorenz, Höchstadt; 25,-: Maria Ott-Winter,<br />

Neuried; 20,-: Traudl Täubl-Schreib,<br />

Freyung; 20,-: Maria Pfeifer-Woldrich,<br />

Metzingen; 6,14: Martin Hajek, Pappenheim.<br />

Gesamt: 406,14. Den Spendern ein<br />

recht herzliches Vergelt´s Gott! Julius Winter,<br />

Kassier, Oberdorf 4, 08250-997834,<br />

86567 Hilgertshausen-Tandern.<br />

Herzlichen Glückwunsch: Althütte:<br />

85. Palecek Maria geb. Kreitschi<br />

29.12. Ah. 18, Landshut; 83. Scharf<br />

Emma geb. Kubitschek 29. Ah. 59, Röthenbach;<br />

81. Schädlbauer Ida geb. Woldrich 29.<br />

Ah. 24, Schärding; 70. Seifert Rosa geb.<br />

Goschler 31. Ah. 61, Biberbach; 83. Hackerschmidt<br />

Aloisia geb. Mirovsky 1.1. Ah. 82,<br />

Wuppertal; 67. Liehmann Konrad 2. Ah. 37,<br />

Schönberg; 70. Mauritz Emma geb. Gerhard<br />

3. Ah. 68, Karlsruhe; 78. Holler Frieda geb.<br />

Sogerer 5. Ah. 75, Ingelheim; 67. Hafner Norbert<br />

13. Ah. 79, München; 71. Grollmuß Anna<br />

geb. Luksch 14. Ah. 33, Göppingen; Bockhütte:<br />

73. Selbitschka Herbert 21.12. Bh. 3,<br />

Wernigerode; 66. Pösl Josef 24. Bh. 16, Freyung;<br />

75. Harant Paul 29. Bh. 101, Eglharting;<br />

Böhmhäuser: 67. Erbskorn Renate geb.<br />

Veits 23.12. Bö. 12, Schwalbach; 83. Hallstein<br />

Veronika geb. Piller 26. Bö. 6, Rimbach;<br />

73. Fuchs Anna geb. Woldrich 7.1. Bö. 6, Heidelberg;<br />

Froschau: 77. Scharl Erika geb.<br />

Hans 24.12. Fro. 54, Geiselhöring; Granitz:<br />

78. Kelnberger Raimund 17.12. Gr. 80,<br />

Röhrnbach; 77. Kristian Maria geb. Harant<br />

22. Gr. 72, Duisburg; 68. Peter Herbert 1.1.<br />

Gr. 52, Eppelheim; 76. Stadelmann Veronika<br />

geb. Stadler 7. Gr. 50, Gotikon; 68. Franz Aloisia<br />

geb. Heigl 7. Gr. 35, Frontenhausen; 74.<br />

Geiger Maria geb. Saiko 10. Gr. 65, Erkheim;<br />

83. Kieweg Wilhelm 15. Gr. 50, Schwalmtal;<br />

Kaltenbach: 72. Nowotny Ewald 27.12. Kb.<br />

57, Süßen; 85. Lorenz Josef 28. Kb. 68,<br />

Höchstadt; 72. Hartl Erna geb. Frank 31. Kb.<br />

2, Salzweg; 73. Kasparak Ursula 1.1. Kb. 83,<br />

München; 88. Maringer Marie geb. Schmied<br />

4. Kb. 96, Schärding; 72. Täubl Traudl geb.<br />

Schreib 6. Kb. 7, Freyung; 84. Betz Wilhelmine<br />

geb. Sitter 9. Kb. 47, Göppingen; 83. Roy<br />

Richard 9. Kb. 61, Schorndorf; Planie: 84.<br />

Grundmann Therese geb. Woldrich 22.12.<br />

Pl. 12, Dreieich; 76. Mehl Maria geb. Nowotny<br />

22. Pl. 66, Kleinsendelbach; 68. Nowotny<br />

Rudolf 9.1. Pl. 66, Kleinsendelbach; Unterkaltenbach:<br />

85. Köck Ida geb. Holler 17.12.<br />

U.Kb. 79, Mauth; 74. Ziegler Maria geb. Müller<br />

25. U.Kb. 76, Ostenhofen; 88. Peter Rudolf<br />

31. U.Kb. 28, Moosthenning; 68. Hones<br />

Franz 6.1. U.Kb. 21, Coburg; 69. Stadler Josef<br />

10. U.Kb. 18, Regensburg.<br />

Nach kurzer, schwerer Krankheit, jedoch<br />

schnell und unerwartet verstarb,<br />

><br />

Herr Michael Kraml, am 25.10.<strong>05</strong> in Rottenburg<br />

an der Laaber. Am 28.4.1931 wurde<br />

er in Kaltenbach Bockhütte 47 den Eltern<br />

Michael und Anna Kraml, geb. Löw, als<br />

drittes von fünf Kindern geboren. Seine<br />

Kindheit, Schul- und Jugendzeit verbrachte<br />

er wohlbehütet daheim in Kaltenbach<br />

bis auch er mit erst 14 Jahren und seine<br />

Familie 1945 aus dieser seiner Heimat vertrieben<br />

wurde. Mit seiner Familie kam er<br />

zunächst nach Inkofen, wo er von 1946-<br />

1949 seine Lehre bei der Schreinerei Winter<br />

machte und dort bis 1958 als Geselle<br />

und Kraftfahrer arbeitete. Am 4.7.1953<br />

heiratete er Anna Bayerl. Aus der Ehe gingen<br />

drei Kinder hervor, Sohn Werner<br />

(1954), Tochter Anneliese (1957) und Tochter<br />

Renate (1964). Die Familie kam 1960<br />

nach Schierling und erbaute sich in der<br />

Schillerstraße ein kleines Einfamilienhaus.<br />

Von 1958-62 war er als Kraftfahrer bei der<br />

Firma Getränke Müller jetzige Mälzerei<br />

Müller in Inkofen, von 1962-74 war er in<br />

der Fürstlichen Brauerei von Thurn- und<br />

Taxis als Kraftfahrer. Anschließend war er<br />

von 1974-83 als Wachmann im Mun. Depot<br />

Schierling, wo er bis zum Eintritt seines<br />

krankheitsbedingten Ruhestandes tätig<br />

war. Im Jahre 1992 kam sein Enkel Philipp<br />

zur Welt, der in den folgenden Jahren auch<br />

sein ganzer Stolz war. Vor knapp einem<br />

halben Jahr kam er wegen eines Schlaganfalls<br />

ins Krankenhaus, wo er sich nach<br />

drei Wochen auch wieder gut erholte. Mitte<br />

Juli musste er dann eine schwere Darmoperation<br />

überstehen. In der anschließenden<br />

Reha, die bald zu Ende gewesen wäre,<br />

verstarb er jedoch plötzlich und unerwartet.<br />

Bei seiner Beerdigung wurde ihm noch<br />

einmal das Böhmerwaldlied gespielt, das<br />

alle, die ihm auf seinem letzten Weg begleiteten<br />

tief beeindruckte. Um Michael<br />

Kraml trauern seine Gattin Anna Kraml,<br />

Sohn Werner, Tochter Anneliese und Tochter<br />

Renate Wallner mit Manfred und Enkel<br />

Philipp, seine Schwester Frieda Winter mit<br />

Familie, seine Brüder Emil und Helmut mit<br />

Familien, Nichte Ingrid Kraml mit Familie<br />

sowie Schwager Wolfgang Bayerl mit Familie.<br />

Ihnen allen gilt unsere aufrichtige<br />

Anteilnahme aller Kaltenbacher und möge<br />

er in Frieden ruhen.<br />

Elly Winter<br />

Neuthal<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76.<br />

Mertl Marie (Grabl) 1.12. Untergriesbach;<br />

67. Korbel Marie (Ratschmann)<br />

3. Cisor-Böhmerwald; 66. Weichseldorfer<br />

Konrad (Kutscher) 10. Riedlhütte; 77.<br />

Gerhard Anna (Eischi) 21. München; 77.<br />

Kölbl Alfred (Eischirichardn) 31. Plochingen.<br />

Eure Annerl<br />

Obermoldau<br />

Zu einer bayerisch-böhmischen<br />

Waldweihnacht in der Kirche in<br />

Obermoldau laden wir am 16.12. um 18.00<br />

Uhr recht herzlich ein. Die Gestaltung mit<br />

Musik und Gesang übernehmen Gruppen<br />

beiderseits der Grenze. Anschließend soll<br />

man sich noch zu einem gemütlichen<br />

Plausch treffen. Vom Parkplatz „Oheblick“<br />

in Perlesreut wird um 17 Uhr ein Bus eingesetzt.<br />

Bis dahin ist auch das Gerüst an<br />

der Ostseite der Kirche abgebaut; die Renovierung<br />

dieses Teils ist abgeschlossen.<br />

Die restlichen Arbeiten müssen ohnehin<br />

warten, bis das Wetter und die Finanzen<br />

ein Weitermachen ermöglichen.<br />

Adolf Paulik<br />

Rabitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: Kresane:<br />

72. Krejci Wilhelm (Krejci Willi)<br />

27.12. Lachen; 95. Fritsche Anna geb.<br />

Herzig (Franzler Anna) 3.1. Dreieich; Modlenitz:<br />

93. Puhane Angela geb. Pimmer (Ww.<br />

Puhane Korl) 24.12. Passau; Rabitz: 91.<br />

Puhane Peter (Jogler Martha) 13.1. Durach<br />

Weidach; Zeislitz: Sellner Josef (Brantler<br />

Pepperl) 12.1. Baisweil. Wolfgang Winter,<br />

Sonnenbachweg 11, 86169 Augsburg<br />

Rohn<br />

Herzlichen Glückwunsch: 68.<br />

Tuschl Johann (Pauli) 31.12. Baar<br />

Schwaben; 77. Köppl Johann (Kreger)<br />

7.1. Illertissen; 78. Amort Franz (Kederler)<br />

12. München; 73. Schmitz Brigitte (Müllner)<br />

14. Düsseldorf; 70. Köppl Rudolf (Kreger)<br />

14. Gannertshofen. W.W.<br />

Altspitzenberg<br />

Herzlichen Glückwunsch: 65.<br />

Zientner/Schwarz Frieda (Ottmarn<br />

Luisl) 2.11. Goldberg; 65. Franz Erwin<br />

(Dovin) 20. Blumenau; 70. Gruber Leo<br />

(Aujügl) 12. Blumenau; 75. Schwarz Josef<br />

(Ottmarn) 11. Goldberg; 75. Faltermaier/<br />

Vogl Maria (Wendltoni) 22. Hinterhaid; 75.


Gruber Anna (Schw. M. Betha, Schuhkristl)<br />

29. Hinterhaid; 79. Schwarz Franz (Ottmarn<br />

Luisl) 4. Goldberg; 80. Koller Wilhelm (Laudam)<br />

8. Neuspitzenberg; 80. Mall/Müller<br />

Pauline (Liashäusl) 15. Blumenau; 82. Winschel/Spitzenberger<br />

Maria (Schuster) 9.<br />

Blumenau; 85. Koller Emma (Hegerlorenz)<br />

10. Hinterhaid; 85. Jungbauer Rudolf<br />

(Schneiderhäusl) 29. Ratschin; 65. Spitzenberger<br />

Franz (Foldini) 3.12. Neuspitzenberg;<br />

65. Mikschl Berta 11. Altspitzenb.; 65.<br />

Mischko Anna (Gsteckn) 23. Goldberg; 75.<br />

Mayer Rupert (Schmolzpeter) 21. Hinterhaid;<br />

75. Schmiedgruber Rudolf 23. Neudörfl;<br />

76. Gast/Spitzenberger Theresia<br />

(Michaln) 8. Altspitzenb.; 76. Benzhaf/Höltschl<br />

Maria (Jogl Mirzl) 5. Goldberg; 77.<br />

Kronberger/Schwarz Stefanie (Ottmarn) 8.<br />

Goldberg; 77. Gruber Maria (Schuhkristl)<br />

5. Hinterhaid; 79. Spitzenberger/Schwarz<br />

Anna (Ottmarn) 4. Goldberg; 80. Böhm/Haidinger<br />

Maria (Andresschmied) 8. Blumenau;<br />

82. Spitzenberger Anna (Michaln) 30.<br />

Altspitzenb.; 84. Hindelang/Schwarz Maria<br />

(Ottmarn Luisl) 27. Goldberg; 85. Herbst/<br />

Tahedl Maria (Andre) 2. Goldberg; 89. Koller<br />

Josef (Hegerlorenz) 27. Hinterhaid; 92.<br />

Franz/Jani Aloisia (Dovin) 22. Blumenau; 96.<br />

Hammer Maria (Sattler) 19. Neuspitzenb.;<br />

96. Spitzenberger Stefanie (Foldini) 23.<br />

Neuspitzenb.<br />

In die ewige Heimat abberufen wurde<br />

> am 20.4.<strong>05</strong> im Alter von 98 Jahren Frau<br />

Josefa Sulzbacher geb. Schwarzbauer,<br />

Schneifeichtl aus Altspitzenberg. Nach der<br />

Vertreibung lebte sie mit ihrer Familie in<br />

Forst bei Gerabronn und bewirtschaftete<br />

mit ihrem Ehemann einen kleinen Bauernhof.<br />

Als ihr Mann 1976 starb, übergab sie<br />

den Hof an ihren Sohn Walter und lebte dort<br />

im Ausgeding. Die letzten sieben Jahre verbrachte<br />

sie dann im Alten- und Pflegeheim<br />

in Gerabronn. Josef Sulzbacher. Herzliche<br />

Anteilnahme den Angehörigen.<br />

Anna Kangler, Gidischneider<br />

Andreasberg<br />

Nachträglich herzlichen Glückwunsch:<br />

75. Feurer Rupert aus Pragerstift<br />

9 – Engelwerten, im November.<br />

Anna Kangler<br />

Christianberg<br />

Bei der Wallfahrt zum Prager Jesuskind am<br />

17.7. in Christianberg war u. a. auch Walter<br />

Pachner, Vorstandsmiglied der DBB-<br />

Heimatgruppe Aalen dabei. Zur Erinnerung:<br />

Er leitete am 2.9.1992 in Steinheim<br />

mit den Weißbrüdern die Wahl beim<br />

Christianberger Pfarrgemeindetreffen.<br />

Auf meine Frage nach seiner Frau (Stutz-<br />

Mitzi vom Bausn-Stiwl im Keaberg) sagte<br />

er mir, dass sie am 5.3. von ihrem schweren<br />

Leiden (Darmkrebs), das sie tapfer<br />

getragen hat, erlöst wurde. Maria wurde<br />

am 3.7.1928 in Christianberg geboren. Am<br />

9.3. wurde sie ausgesegnet und durch Feuerbestattung<br />

der Ewigkeit übergeben.<br />

Dem Walter und den Seinen gilt unsere<br />

herzliche Anteilnahme. Die Seele der Mitzi<br />

möge in ewige Freude sein. Verzeiht,<br />

dass ich erst jetzt davon berichte - hab es<br />

vergessen.<br />

Liebe Landsleute und Freunde, einige Gedanken<br />

seien mir zum Jahresende gestattet.<br />

Bald ist auch dieses Jahr mit, Freuden,<br />

Krankheit und Leid zu Ende. Als getaufte<br />

Christen sind wir Hoffnungsträger. Auch<br />

wenn es manchmal schwer fällt. Aber bedenken<br />

wir, dass das Weihnachten 1945, vor<br />

60 Jahren, auch kein, wie wir sagen, schönes<br />

Weihnachten war, wenn man sich an die<br />

damalige politische Lage erinnert. Nach fast<br />

60 Jahren können wir feststellen, dass uns<br />

der Glaube Mut und Kraft in all den zurückliegenden<br />

Jahren gab. So schufen wir uns<br />

neue Heimstätten, die unseren Kindern und<br />

Enkeln Heimat wurden. Wir haben unsere<br />

Kinder nicht zur Zurückeroberung der geraubten<br />

Heimat erzogen, sondern für ein<br />

Europa in Frieden und Freiheit, in dem das<br />

Recht die Grundlage der menschlichen Beziehungen<br />

sein soll. Dafür haben wir Vertriebenen<br />

mehr gegeben als Lob heischende,<br />

gedankenlose „Möchte-gern-Politiker“.<br />

Wir haben vollbracht was andere uns nie<br />

zugedacht haben. Das sollten wir bedenken,<br />

mutig Besserwissern entgegentreten und<br />

trotz allem was wir erlebten - hoffnungsvoll<br />

in die Zukunft gehen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Josef<br />

Andraschko (Pausn) 16.12. Bietigheim;<br />

76. Rudolf Neuburger (Miesau)<br />

30. Hofheim/Taunus. Karl Halletz, Postkellerstr.8,<br />

83329 Waging am See,<br />

Tel.08681/9545<br />

Glöckelberg<br />

Zum 40. Hochzeitstag gratulieren wir dem<br />

Ehepaar Wilhelm und Margarete Stutz<br />

(Woldandresl Willi) aus Hüttenhof 44. Unsere<br />

Glück- uns Segenswünsche gehen in<br />

die Bahnhofstr. 37, 91356 Kirchehrenbach.<br />

Weiterhin alles Gute!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Breit<br />

Rosa-Maria geb. Schacherl (Postpoldl)<br />

1.12. Glbg. 43, Regensburg;<br />

77. Pfeffermann Georg (Gatte v. Jungwirth<br />

Frieda) 1. Josth. 7, Forchheim; 80. Jungbauer<br />

Jordan (Korl Jordan) 3. Hütthf. 17, Forchheim;<br />

77. Petschl Walter (Schneider Leo) 5. Glbg.<br />

119, Hochwang; 81. Grill Hermine geb. Pangerl<br />

8. Glbg. 76, Natternbach; 86. Ornezeder<br />

Ludmilla geb. Borovka 9. Glbg. 101, Ulrichsberg;<br />

60. Dr. Posset Franz 12. Glbg. 54,<br />

USA; 81. Poidinger Franz (Schierer Franzl)<br />

15. Hütthf. 65, Aichach; 83. Hannesschläger<br />

Erna geb. Schaubschläger 17. Josth. 15,<br />

Schindelau; 75. Petschl Maria geb. Hauptmann<br />

(Gattin v. Gustav) 18. Josth. 13, Pöring;<br />

79. Andraschko Rosa geb. Auer (Maurerferchtl)<br />

21. Hütthf. 5, Tutzing; 75. Bauer Hermine<br />

geb. Jungwirth (Haunsirgl) 22. Hütthf.<br />

32, Leutkirch; 78. Kari Karl (Böhmkajtan Korl)<br />

23. Glbg. 6, Mainburg; 86. Eichner Stefanie<br />

geb. Kari (Böhmkajtan) 24. Glbg. 6, Dorfen;<br />

91. Studener Johann (Nuiheisl Johann) 25.<br />

Hütthf. 58, Mannheim; 77. Jungbauer Franziska<br />

(Wiesandresei Franzi) 25. Hütthf. 29,<br />

Forchheim; 78. Tanzer Rosa geb. Wenger<br />

(Gattin v. Adolf) 30. Hütthf. 62, Aichach; 65.<br />

Stoiber Adolf (Mousgrejgan) 30. Hütthf. 38,<br />

Bopfingen; 80. Obermeier Agnes geb. Jary<br />

(Böhm Agnes) 31. Glbg. 5, Dorfen; 92. Wegscheider<br />

Karoline (Gattin v. Franz) 31. Glbg.<br />

56, Uttendorf; 84. Jodl Anna geb. Oser (Seppl<br />

Anna) 31. Hütthf. 47, Erlangen.<br />

Johann Jungbauer<br />

Gojau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 90.<br />

Opoltzer Albine geb. Kramlinger<br />

1.12. Nespoding, Linz; 72. Watzlawik<br />

Franz 2. Bietigheim; 73. Motz Johann 3. Losnitz,<br />

Donauwörth; 65. Böhm Johann (Christl)<br />

4. Krenau, Sinsheim; 70. Blaha Rudi (Edlmann)<br />

5. Neusiedl, Unterkochen; 72. Vogel<br />

Hermine geb. Schwarz 5. Losnitz, Landshut;<br />

67. Irsigler Franz 5. Nespoding; 64. Haas Otto<br />

5. Schölsnitz, Bärwang; 69. Kindermann Johann<br />

7. Nespoding; 65. Strobl Hermann<br />

(Macheitschi) 7. Ahorn, Ludwigsburg; 71.<br />

Weber Johann 7. Neukrenau, Elsendorf; 70.<br />

Böhm Anna 8. Krenau, Pfaffenhofen; 73.<br />

Kramlinger Irene 8. Berchtesgaden; 74. Seibald<br />

Josef 9. Neusiedl, Goldbach; 68. Irsigler<br />

Thomas 10. Nespoding; 70. Bösl Anna<br />

geb. Bauer (Domandl) 11. Ahorn, Niederpremeischl;<br />

83. Wildschütz Anna geb. Kramlinger<br />

11. Nespoding, Uttlau; 72. Feyrer Fritz<br />

12. Schölsnitz, Ruderting; 65. Thoma Hubert<br />

12. Krenau, Hainsbach; 74. Modi Lore geb.<br />

Jaksch 12. Neusiedl, Steinheim; 77. Neubauer<br />

Josef 15. Nespoding, Großbottwar; 72.<br />

Friedrich Rosa geb. Sponner 16. Neusiedl,<br />

Toronto; 87. Kriechebauer Toni (Mesner) 17.<br />

Ratingen; 72. Feyerer Fritz 18. Schölsnitz,<br />

Ruderting; 75. Prokschi Josef 20. Kladen,<br />

Wartberg; 77. Proschko Franz 22. Passau; 71.<br />

Zottl Franz 24. Ahorn, Kanada; 64. Reidinger<br />

Rupert 25. Krenau; 776. Bayer Walter 26.<br />

Neukrenau, Naumburg; 78. Bürger Otto 27.<br />

Nespoding, Pleidelsheim; 72. Neumann Gerti<br />

27. Schölsnitz, Aschaffenburg; 68. Wurm<br />

Hans 27. Neusiedl, Kleinostheim; 84. Fuchs<br />

Maria 29. Neusiedl, Georgensgmünd.<br />

Maria Kempf<br />

Liebe Gojauer, liebe Freunde von Gojau!<br />

Wieder schreiben wir das Datum des<br />

letzten Monat eines Jahres. Was uns das zu<br />

Ende gehende Jahr alles brachte, gäbe<br />

wohl eine ellenlange Liste. Ob es gute<br />

oder schlechte Stunden und Tagen waren,<br />

konnten wir nicht bestimmen – wir mussten<br />

die Geschehnisse bewältigen. Und ich<br />

meine, dass wir mit Gottes Hilfe alles geschafft<br />

haben und ein schönes, gesegnetes<br />

Weihnachtsfest feiern können. Die Türe<br />

hinter dem zu Ende gehenden Jahr schließen<br />

und unser „Kind in der Krippe“ um<br />

seinen Segen bitten, wenn wir die Schwelle<br />

zum „Neuen Jahr“ überschreiten.<br />

Der „Goldene Sonntag“ war ein schöner,<br />

sonniger Tag und wir fuhren zur Wallfahrt


nach Gojau. Herr Dekan Picha, der Bischöfliche<br />

Nuntius aus Budweis, Herr Pater Mathuni<br />

und ein Priester aus München (Leiter<br />

der K.a.B.) hielten gemeinsam den<br />

Gottesdienst und alle sangen zum Schluss<br />

mit einem gut geschulten Chor ein deutsches<br />

Marienlied.<br />

><br />

Leider muss ich Euch noch eine traurige<br />

Nachricht schreiben. Im Alter von<br />

nur 55 Jahren verstarb in Wallersdorf Herr<br />

Lothar Wünsche. Er war der Sohn von der<br />

Heindri Marie aus Nespoding. Alle seine<br />

Angehörigen und viele Trauergäste standen<br />

an seinem Grabe. Schicken wir dem<br />

Verstorbenen ein Gebet nach.<br />

M. Lorenz<br />

Gollitsch<br />

Am 2.7. fand in Esslingen das 3. Mayer-<br />

Treffen statt. Es handelt sich hierbei um<br />

Nachkommen der Besitzer, den Eheleuten<br />

Maria Mayer geb. Müller (geb. 1878) und<br />

Matthias Mayer (geb.1858), vom Steffel-<br />

Hof in Gollitsch 7. Eingeladen hat Maria<br />

Müller (geb. Mayer), Enkelin von Matthias<br />

Mayer. Anwesend waren: Tochter Regina<br />

Kramer (geb. Mayer) 88 Jahre alt. Tochter<br />

Stephanie Heidinger (geb. Mayer) 85 Jahre<br />

alt. Nur Tochter Maria Strahwald (geb.<br />

Mayer) 93 Jahre alt, konnte aus gesundheitlichen<br />

Gründen nicht kommen. Von den<br />

acht Kindern leben die drei Töchter noch.<br />

Agnes Mayer, Ehefrau von verst. Sohn<br />

Franz, war mit Tochter Hildegard und Sohn<br />

Herbert hier. Von den Enkelkindern waren<br />

Hildegard Schmich, Hedwig Mühlbauer,<br />

Fritz Nowak, Frida Lachner, die Zwillinge<br />

Maria und Regina (geb. Strahwald) zum<br />

Teil mit Ehepartner mitgekommen. Vom<br />

verstorbenen Sohn Matthias Mayer (geb.<br />

1904) junior, waren sechs Kinder, 13 Enkelkinder<br />

und fünf Urenkel da. Dieses Treffen<br />

führte vier Generationen zusammen.<br />

Das Treffen begann mit einem gemeinsamen<br />

gemütlichen Mittagessen. Aus Anlass<br />

zu ihres 85. Geburtstages ging die 1. Runde<br />

an Getränke auf die Tante Stephanie.<br />

Dafür möchte ich mich noch herzlich bedanken.<br />

Helmut und Hugo Sonnberger<br />

begleiteten uns musikalisch beim Singen.<br />

Es gab viel Gesprächstoff, den man austauschen<br />

konnte.<br />

Die Verwandtschaft möchte nun auf<br />

diesen Weg noch alles Gute und viel<br />

Glück den Geburtstagskinder wünschen:<br />

Stephanie Heidinger (geb. Mayer)<br />

wurde am 25.11., 85 Jahre, Agnes Mayer<br />

(geb. Sebestl) am 11.12., 82 Jahre und Pauline<br />

Lang (geb. Kroiher) am14.12., 80 Jahre<br />

alt. Maria Müller (geb. Mayer)<br />

Honetschlag<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Koch<br />

Johanna (Schmied Hanni) 1.12.<br />

Böhm.Haidl, Hitzhofen; 76. Kolitsch<br />

Anna (Weinhortn Anna) 11. Fürth; 71. Kari<br />

Franz (Baun Franzl) 21. Althütten, Wiesenthau;<br />

71. Jungbauer Ferdinand (Oln) 22. Ottetstift,<br />

Dirgenheim; 78.<br />

Kindermann Anton<br />

(Schmied) 24. Böhmisch<br />

Haidl, Ingolstadt; 83.<br />

Schatz Maria (Gabriel<br />

Marie) 28. Langenbruck,<br />

Frickenhausen.<br />

Gollitsch<br />

Gruppenbild vor dem<br />

Lokal. Vorne erste Reihe:<br />

Alte und neue Generation<br />

vom „Steffel-<br />

Hof“.<br />

><br />

Am 15.10.<strong>05</strong> verstarb im Alter von 79<br />

Jahren nach kurzer schwerer Krankheit<br />

Herr Josef Hafner (Hafner Sepp). Herr Hafner<br />

wurde am 19.2.1926 in Ottetstift geboren.<br />

Im Jahre 1959 heiratete er seine Frau<br />

Christl, die aus dem Egerland stammt und<br />

baute in Ottensoos ein Haus. Aus der Ehe<br />

gingen fünf Kinder hervor. Ein schwerer<br />

Schicksalsschlag traf ihn, als sein Sohn<br />

Roland bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall<br />

ums Leben kam. Am 20.10.<br />

wurde er begleitet von einer großen Trauergemeinde<br />

in Ottensoos zur letzen Ruhe<br />

gebettet. Da der Sepp ein leidenschaftlicher<br />

Jäger war, bliesen ihm die Jagdhornbläser<br />

des Jagdschutzvereins am Grab das<br />

letzte Halali. Franz und Rudolf Kari erwiesen<br />

ihm mit unserer Pfarrfahne die letzte<br />

Ehre. Der Sepp fuhr oft und gerne in den<br />

Böhmerwald und zeigte seiner Frau, den<br />

Kindern, Enkeln und Freunden gerne seine<br />

alte Heimat. - Am 6.10.<strong>05</strong> ist Schwester<br />

Melitina Koch an den Fogen der schweren<br />

Verletzungen, die sie sich durch einen tragischen<br />

Sturz bei den Vorbereitungen zum<br />

Rosenkranzfest in der Kirche St. Michael<br />

in Denkingen erlitt, verstorben. Am Tag<br />

vor ihrem Tod hat sie noch an der Frauenwallfahrt<br />

in Ulm-Wilblingen teilgenommen.<br />

Schwester Melitina wurde am<br />

19.5.1932 in Langenbruch geboren. Sie<br />

war ein echtes Böhmerwaldkind. Am 28.5.<br />

konnte sie ihre goldene Profess feiern. Sie<br />

gehörte der Gemeinschaft der Barmherzigen<br />

Schwestern vom Heiligen Vinzenz<br />

von Paul an. Den Angehörigen der beiden<br />

Verstorbenen gehört unsere Anteilnahme.<br />

Höritz<br />

Liebe Höritzer Pfarrangehörige, liebe Höritzer!<br />

Unsere Besprechung am 20.10.<strong>05</strong> im<br />

Gemeindeamt Höritz nach vorheriger Besichtigung<br />

der Kirche, im Beisein des Pfarrers<br />

P. Zahleva, H. Ing. Benes, des neuen<br />

Bürgermeisters H.Malej, (Bürgermeister<br />

Hales ist vor 14 Tagen plötzlich verstorben),<br />

Anna Streinz, Herbert Woisetschläger,<br />

Horst Mugrauer und mir, hat stattgefunden.<br />

Unser Anliegen war es in erster<br />

Linie mit den besagten Herren unsere<br />

nächsten Schritte und unsere wahrscheinlich<br />

letzte Aufgabe, den Endspurt für die<br />

Renovierung der Innenkirche (dem Kirchenschiff)<br />

zu besprechen. In kurzen Worten<br />

darf ich Euch das bisher Geleistete an<br />

unserer Heimatkirche in Erinnerung rufen.<br />

Die komplette Neueindeckung unserer<br />

Pfarrkirche; die Außenrenovierung der<br />

Fassade; die Außenrenovierung des Kirchturmes<br />

mit dem Turmkreuz und der Kirchenuhr;<br />

die Erstellung neuer Eingangstüren<br />

am Haupteingang, des Seiteneingangs<br />

und der Sakristeitüre; Neue Regenu.<br />

Abfallrohre in Kupfer und deren Einleitung<br />

in das örtliche Kanalnetz. Damit wurde<br />

die Außenrenovierung im Jahre 2002<br />

mit Euren tatkräftigen Spenden, für die wir<br />

Euch ein herzliches Vergelts Gott sagen<br />

wollen, mit der Hilfe der Oberösterreichischen<br />

Landesregierung unter H. Landeshauptmann<br />

Dr. J. Pühringer, der Hilfestellung<br />

des tsch. Kultusministeriums, der<br />

Gemeinde und Passionsgemeinschaft Höritz<br />

abgeschlossen. Nun aber geht es in<br />

den Endspurt, wozu wir wiederum aus<br />

Euren Spendengeldern den Auftrag für<br />

jeweils ein Eisengitter innerhalb des<br />

Haupteingangs und eines am Seiteneingang<br />

gegeben haben, womit in den Monaten<br />

des Frühlings bis in den Herbst hinein<br />

die besagten Türen durch die Gitter<br />

geschützt, offen bleiben können und ein<br />

dauerndes Entlüften und eine Austrocknung<br />

gewährleistet werden kann. Wir betrachten<br />

das als eine der wichtigsten Maßnahmen<br />

für die Zukunft unserer Heimatkirche.<br />

Für den restlichen Teil des Kirchenschiffes<br />

stehen uns wohl noch einige Mittel<br />

zur Verfügung, die jedoch bei weitem<br />

nicht ausreichen, um die Reparatur der<br />

Fenster, das Verkleinern und Abrücken der<br />

Bänke und eine dauerhafte Belüftung in<br />

diesem Teil zu gewährleisten und die Sanierung<br />

und Färbelung dieses Teiles zu<br />

schaffen. Wir hoffen auch, dass das Ansuchen<br />

des neuen Bürgermeisters beim tsch.<br />

Kultusministerium um einen weiteren Zuschuss<br />

gewährt wird. Aber trotz alledem<br />

bleibt uns die Hoffnung, Euch liebe Höritzer<br />

Pfarrangehörige und Freunde von Höritz<br />

nochmals um eine Spende zu bitten,<br />

um dieses unser Vorhaben zu einem glück-


lichen Ende zu bringen. Daher unsere<br />

herzliche Bitte, nochmals Euer Herz zu öffnen,<br />

damit für uns und unsere Nachkommen<br />

die einzige uns verbliebene Heimstatt,<br />

unsere Heimatkirche für kommende<br />

Zeiten erstrahlen möge. Unsere Bitte und<br />

unser Appell geht auch an jene unserer<br />

Heimatfreunde und Pfarrangehörigen, die<br />

unserem hehren Vorhaben bis dato nicht<br />

unbedingt positiv gegenüberstanden,<br />

diesmal auch ihr Scherflein dazu beizutragen.<br />

Wir hoffen, dass sich unsere Hoffnungen<br />

erfüllen und wir im kommenden Jahre<br />

2006 unser Heimattreffen anstatt in Leutstetten<br />

in Höritz verbunden mit der feierlichen<br />

Einweihung unserer Heimatkirche<br />

(vermutlich Ende September 2006) feiern<br />

können. Zu diesem Anlass werden wir<br />

auch eine Festschrift auflegen.<br />

Spenden für die Renovierung unserer Höritzer<br />

Pfarrkirche: Streubel Anna Euro 50.-<br />

(6. Spende) Vergelt’s Gott!<br />

Spendenkonto für Deutschland: Commerzbank<br />

AG, Garmisch - Partenkirchen, Kto.<br />

163737000, BLZ 70040041, für Österreich:<br />

Raiffeisenbank Pucking, Kto. 1<strong>05</strong>.353, BLZ<br />

34741.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Hossinger<br />

Mini 3.12. Sollnhofen; 81. Ullmann<br />

Josefa (Mikschl Pepi) 5. Neuffen;<br />

76. Pihale Franz 6. Martinsried; 69. Müller<br />

Hans 8. Garmisch-Part.; 91. Tschunko<br />

Maria geb. Jungbauer 8. Mauthstadt, Frontenhausen;<br />

79. Essl Franz 10. Eisengrub,<br />

Kirchheim T.; 76. Streinz Anna 11. Garmisch-<br />

Part.; 77. Györög Hermine geb. Sager 13.<br />

Söcking; 75. Buschbacher Maria (Moaxtzn)<br />

9. Teutschmannsdorf, Asperg; 70. Essl Johann<br />

14. Eisengrub, Kirchheim T.; 76. Pöschik Inge<br />

19. Karlsfeld; 88. Ullmann Anna 23. Giessen;<br />

81. Wiltschko Alfred 27. München; 82. Mugrauer<br />

Ritschi (Stini) 29. Kassel; 64. Rid Gerlinde<br />

geb. Gubo 30. Reichetschlag, München.<br />

Am 13.10.<strong>05</strong> verstarb unser Heimatfreund<br />

Willi Reitinger in Starnberg im<br />

><br />

75. Lebensjahr. Willi hatte ein Herzleiden<br />

und musste schon seit einiger Zeit mit einigen<br />

Bypasses leben. Trotzdem kam sein<br />

Tod für uns alle, wie auch sicher für ihn unerwartet,<br />

wo er doch für diese Zeit noch<br />

einen Besuch in unserem Höritz plante.<br />

Willi war ein treuer Höritzer, der bei allen<br />

unseren Heimattreffen zugegen war und<br />

immer wieder unseren Heimatort Höritz<br />

bei seinen Besuchen im Böhmerwald mit<br />

einschloss. Zu seinem Begräbnis waren<br />

viele Freunde und im Besonderen viele<br />

Höritzer mit dabei. An seinem Grab, er<br />

wurde am Friedhof in Säcking im Grab<br />

seiner Mutter beigesetzt, wurde von einer<br />

Bläsergruppe das Böhmerwaldlied, das er<br />

sehr liebte, gespielt. Er wird uns sehr fehlen.<br />

Seiner Gattin und seinen Lieben möchten<br />

wir unser innigstes Mitgefühl aussprechen.<br />

Franz Bayer<br />

Hüttenhof<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />

Hartmann Leopoldine geb. Jungbauer<br />

21.12. Kirchardt; 70. Blaschek<br />

Maria geb. Jungbauer 26. Eppingen. Beide<br />

sind in Hüttenhof Ortsteil Aue geboren. Sie<br />

sind Töchter von Aloisia und Wilhelm Jungbauer,<br />

Hüttenhof Ortsteil Aue Haus Nr. 66<br />

(Ausimon). Hans Hartmann<br />

Jaronin<br />

Herzlichen Glückwunsch: Jaronin:<br />

85. Christine Kovar (Andresla)<br />

1.12. Neuburg/Do.; 72. Hermine Tiefenbacher<br />

(Ägidi) 26. Mayerhofen; Kugelweit:<br />

86. Josef Wallisch (Urwandl) 3. Gaiganz;<br />

77. Stefanie Tschunko (Feinzala) 22. Erstätt;<br />

Siebenhäuser: 73. Irma Jungbauer (Fr. v.<br />

Franz, Krowon Stübl) 13. Schliersee; 76.<br />

Emmi Tuschl (Fr. v. Hiesala Joh.) 26. Markt-<br />

Bibart. Franz Tanzer, Treidelheim er Str. 2,<br />

86643 Rennertshofen, Tel. 08434/358<br />

Kalsching<br />

Herzlichen Glückwunsch: 76. Ledermüller<br />

Elfi geb. Praxl (Hirschenwirt)<br />

1.12. A-Ottensheim; 82. Herbst<br />

Mitzi geb. Feyer 1. Nellmersbach; 84.<br />

Polleichtner Josef 15. Magdeburg; 84. Prokschi<br />

Anna geb. Wiltschko (Filippn) 18. Unterweißach;<br />

94. Schwarz Paula geb. Schönauer<br />

22. Geisenhausen; 81. Ossinger Paula<br />

geb. Herbst (Buachortn) 24. Wien; 76.<br />

Schaffer Helga geb. Herbinger 26. Trostberg;<br />

76. Stegbauer Franz 29. Heidegg; 78.<br />

Putschner Franz 20. Forchheim.<br />

Am 11.10.<strong>05</strong> verstarb nach langem,<br />

> mit Geduld ertragenem Leiden, Frau<br />

Maria Maurer, geb. Wallisch (Mistlholz) im<br />

Alter von 94 Jahren, in Rain b. Straubing.<br />

Möge sie ruhen in Frieden. Den Angehörigen<br />

gilt unsere Anteilnahme.<br />

Karl Böhm, Moorenweiserstr. 23, 82299<br />

Türkenfeld, Tel.: 08193-8608.<br />

Kirchschlag<br />

Liebe Heimatfreunde, am 30.10. feierte<br />

Herr Pfarrer Panhölzl seinen<br />

65. Geburtstag. Wir Kirchschläger<br />

wünschen ihm weiterhin Gesundheit, Glück<br />

und allzeit Gottes Segen sowie Freude an<br />

seiner Seelsorgetätigkeit. So ein Geburtstag<br />

ist Anlass zu dankbarer Rückschau und<br />

hoffnungsvollem Ausblick. Neben seiner<br />

Arbeit in der Seelsorge im Krankenhaus<br />

Straubing hat Herr Pfarrer Panhölzl vor 10<br />

Jahren in der Nachfolge von Franz Wagner<br />

die Berichterstattung in „Glaube und Heimat“<br />

und „Hoam!“ übernommen. Nach der<br />

Grenzöffnung setzt er sich seit Beginn der<br />

Renovierungsarbeiten an unserer Pfarrkirche<br />

in Kirchschlag mit großem Engagement<br />

für deren Wiederherstellung ein. Die Durchführung<br />

und Gestaltung unserer jährlichen<br />

Treffen zum Jakobifest sind ebenso Kraft und<br />

Fundament für den Zusammenhalt unserer<br />

Gemeinschaft. Seine Arbeit steht für Frieden<br />

und Verständigung mit den jetzigen<br />

Bewohnern. In dem von ihm und seiner<br />

Schwester in Eigenleistung wiederhergestellten<br />

Pfarrhof kann nun auch in der Person<br />

von Pater Ivan vom Kloster der Prämonstratenser<br />

in Strahov (Prag) ein Seelsorger<br />

am Ort wohnen. Somit wird die seelsorgliche<br />

Betreuung durch die Prämonstratenser<br />

(seit 1632 von Stift Schlägl in Oberösterreich)<br />

wieder fortgesetzt. Hierüber und<br />

über das weithin leuchtende Gotteshaus<br />

sind die Bewohner froh und dankbar.<br />

Liebe Leser, liebe Heimatfreunde, meiner<br />

Meinung nach können wir Herrn Pfarrer<br />

Panhölzl am besten für alles danken, wenn<br />

wir weiterhin seine Bemühungen um<br />

Kirchschlag und die Kirchschläger Kirche<br />

nach besten Kräften tatkräftig unterstützen.<br />

Es ist nämlich Pfarrer Panhölzls großer<br />

Wunsch, dass unsere Hilfe weitergeht, bis<br />

die örtliche Gemeinde in der Lage sein<br />

wird, das Notwendige selbst zu leisten.<br />

Derzeit laufen die Arbeiten für die Restaurierung<br />

der Altäre und Kreuzwegbilder.<br />

Wie bereits berichtet, hat der Deutsch-<br />

Tschechische Zukunftsfond hierfür Euro<br />

12.100,- zur Verfügung gestellt. Das sind<br />

zwei Drittel der Gesamtkosten. Wir sehen<br />

darin auch die Wertschätzung unserer bisherigen<br />

Leistungen, die nur Dank der vielen<br />

Spender möglich wurde. Der Zuschuss<br />

ist jedoch an die Zusicherung gebunden,<br />

dass ca. ein Drittel der Gesamtkosten aus<br />

Eigenmitteln aufgebracht werden wird.<br />

Deshalb haben wir den Betrag von ca. Euro<br />

5.800,— zugesagt. Daneben stehen auch<br />

immer wieder weitere Erhaltungsmaßnahmen<br />

an. Ich möchte Sie alle daher sehr<br />

herzlich um Ihr großzügiges Mitsorgen<br />

bitten.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 67.<br />

Marschall Gertrud geb. Berger<br />

(Bergfloul) 1.12. Kir. 14, Eggenstein;<br />

69. Lebschy Franz (Grablbauer) 3.<br />

Großdrossen 14, Grünbach; 78. Mautner<br />

Hermine (Zaunmühle) 3. Kleinur. 11,<br />

Neufahrn; 81. Kindermann Maria geb. Reitinger<br />

(Rudl/Spezi) 3. Kir. 24, Gaishofen; 76.<br />

Irsigler Maria (Stockerbaun) 4. Hohenschlag,<br />

Besigheim; 73. Schill Maria geb.<br />

Tuscher (Veichtl) 6. Passern; 74. Märtl<br />

Franz (Schulwirt) 6. Kir., CZ-Weipert; 67. Sr.<br />

Panhölzl Pauline (Feldtoni) 7. Großur. 27,<br />

Gemünden; 78. Friedl Adolf (Wostl) 7.<br />

Kleinur. 7, Kaufbeuren; 78. Woissetschläger<br />

Maria geb. Böhm (Hoaderer Stauner) 7.<br />

Oggold 17, Karlsruhe; 94. Harsch Maria<br />

(Hanslbauer ) 7. Reith 1, Neuburg Do.; 71.<br />

Frühwirth Maria geb. Schaufler (Migl) 8.<br />

Passern Wettern, A-Freistadt; 71. Gabriel<br />

Otto (Altrichter) 9. Pfaffenschlag 1, Budweis<br />

(C. Budejovice); 99. Leopold Aloisia<br />

geb. Fink (Saumerandre) 10. Bocksberg 28,<br />

Ettlingen; 64. Grininger Rudolf (Goschper)<br />

11. Friedrichsau 13, Kirchheim T.; 66. Sulzbacher<br />

Ludwig (Pany-Häusl) 13. Kir. 18,<br />

Penzberg; 60. Harsch Josef (Bernhardlhans)<br />

15. Großur. 31, Neuburg; 74. Watzl<br />

Friedrich (Baun-Häusl) 18. Kir. 31, Altaus-


see; 79. Wagner Alois (Stübl b. Thomal) 19.<br />

Bocksberg, Hatzenhofen; 79. Lange Martha<br />

geb. Hohenschläger 22. Kir. 78, Landshut;<br />

80. Neubauer Pauline (Gaymühle) 22. Passern<br />

1, Steinhöring; 67. Eschlbeck Christine<br />

geb. Irsigler (Langhansl) 23. Großur. 17,<br />

Riedering; 66. Meister Hedwig geb. Schinko<br />

(Wostl) 24. Kleinur. 7, Rain; 65. Söhnlein<br />

Hermine geb. Haas (Hos´n) 26. Reith 2,<br />

Forchheim; 72. Riss Hedwig geb. Immervoll<br />

(Urwandl) 26. Kir. 92, Linz; 78. Loistl<br />

Ludwig 26. Kir. 36, Nersingen; 67. Müller<br />

Maria geb. Miksch (Lerl) 29. Kir. 28, Welzheim;<br />

87. Göttler Maria geb. Schuster (Totengräber)<br />

29. Kir. 51, Harburg; 77. Nemecek<br />

Maria geb. Schlabschi (Reilbaun)<br />

30. Putschen 2, Deizisau; 64. Hartdegen<br />

Monika geb. Herbinger (Jegan-Schuster)<br />

31. Kir. 67, Olching; 67. Sinseder Maria geb.<br />

Steffl (Wülfl) 31. Großdr. 3, Taufkirchen; 69.<br />

Pils Anna geb. Hohenschläger (Odum) 31.<br />

Großur. 20, Niedernhall. Josef Bauer<br />

Krummau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Herbert<br />

Tomschi 1.12. Neu-Pohlen 73,<br />

Regen; 77. Herbert Matheis 3. Kr.,<br />

Hofheim; 79. Hans Hofbauer 4. Latron 42,<br />

Freiburg; 77. Heinz Wörl 6. Adalbert-Stifter-<br />

Gasse 164, München; 61. Dr. Werner Kouba<br />

9. Latron 41, Kempten; 69. Oswald Fuchs 13.<br />

Eisengrub, später wohnh, Krummau, Fischergasse/Fronfestgasse,<br />

München; 80.<br />

Charlotte Hetfleisch geb. Zappe 14. geb.<br />

Andreasberg, wohnh. Schloss bei Fam. Wrba,<br />

A-Eisenstadt; 76. Ludwig Schlögl 15. Latron<br />

59, Nürnberg; 78. Gretl Schmidinger geb.<br />

Zodet 18. Fischergasse 8, Staffanstorp/<br />

Schweden; 82. Karl Steinhauser 18. Rips-<br />

Rops, Gröbenzell; 99. Mag. jur. Anton Valentin<br />

18. Obertor 13, A-Wien; 78. Angela<br />

Sprenger geb. Maier 19. Rabenstein, A-Linz/<br />

D.; 85. Sepp Strob 19. Obertor 78, Stuttgart;<br />

73. Herta Strobel geb. Blümel 20. Obertor<br />

111, Mühlhausen (Heidelberg); 85. Uta Nerad<br />

21. Rabenstein 225, A-Linz/D.; 73. Edith<br />

Calwer geb. Landsteiner 22. Latron 16, München;<br />

78. Fritz Irro 24. Latron 54, Böblingen;<br />

99. Ritschi Marchal geb. Weiß 26. Latron,<br />

Petershausen b. Dachau; 85. Hermine Falk<br />

geb. Zwiefelhofer 28. Steinwand, A-Ried/<br />

Riedmark; 88. Anni Kolar geb. Pilmayer 29.<br />

Flößberg 130, Hofheim; 76. Gretl Christian<br />

geb. Klimesch 31. Kirchengasse 164, Hattersheim.<br />

Ich würde so gerne wieder mal eine<br />

> gute Nachricht bringen, doch der<br />

Heimgang dieses Krummauers tut mir<br />

besonders weh, da es sich dabei um meinen<br />

lieben Cousin Franz Kuschel handelt;<br />

er starb am 21.9.<strong>05</strong> nach langer, schwerer,<br />

jedoch mit großer Geduld ertragener<br />

Krankheit in Hanau-Steinheim/Main. Franzi<br />

wurde am 14.4.1923 in Krummau geboren<br />

und war das älteste von zwei Kindern<br />

des Pflasterermeisters Franz Kuschel und<br />

seiner Frau Resi, die Schneidermeisterin<br />

war. Sie wohnten in Krummau, Neustadt<br />

181, seine Schwester heißt Selma, ist verheiratet<br />

und lebt in Offenbach/Main. Nach<br />

der Volks-, Haupt- und Bürgerschule besuchte<br />

er die Lehrerbildungsanstalt und<br />

legte dort 1942 die Lehramtsprüfung ab.<br />

Er war mit großer Begeisterung im Spielmannszug<br />

und brachte es bis zum Spielmannszugführer.<br />

Im Herbst 1942 bekam er<br />

seine erste Anstellung als Lehrer in Aigen<br />

im Mühlviertel und war dort bis Frühjahr<br />

1943. Dann musste er zum Militär. Zuerst<br />

nach Wien, dann nach Saloniki/Griechenland<br />

und anschließend auf die griechische<br />

Insel Rhodos, wo er bis zum Kriegsende<br />

blieb. Nach seiner Rückkehr kam er in Bad<br />

Kreuznach in französische Gefangenschaft<br />

und von dort nach Grenoble, wo er 1946<br />

entlassen wurde und über die Schweiz<br />

nach Linz/D. kam. Da er dort keine Anstellung<br />

als Lehrer erhielt, übersiedelte er zu<br />

seinen nach Steinheim bei Hanau/Main<br />

ausgewiesenen Eltern und Schwester.<br />

Nach der Währungsreform bekam er eine<br />

Anstellung als Volksschullehrer. Er heiratete<br />

und bekam einen Sohn, der in seine<br />

Fußstapfen trat und ebenfalls den Lehrerberuf<br />

ausübt. Franzi wurde 1971 Konrektor<br />

an seiner Schule und ging 1981 in Pension.<br />

Er war sehr heimatverbunden und<br />

machte viele Jahre mit seiner Frau Christl<br />

Urlaub im Bayerischen Wald nahe der<br />

Grenze zu seinem geliebten Böhmerwald.<br />

Vor einigen Jahren verlor er ganz plötzlich<br />

seine Frau und damit kamen auch seine<br />

gesundheitlichen Beeinträchtigungen. Er<br />

hatte Gott sei Dank viele gute Kontakte zu<br />

ehemaligen Schulkameradinnen und -kameraden<br />

aus Krummau und das baute ihn<br />

immer wieder auf. Zu uns und dem gemeinsamen<br />

Cousin Peter Pietsch (früher<br />

Krummau, jetzt Wels/OÖ) hatte er einen<br />

besonders engen Kontakt und er erzählte<br />

mir immer ganz begeistert wer ihn aus<br />

seiner Krummauer Schul- und Jugendzeit<br />

wieder angerufen oder geschrieben hat.<br />

Um ihn trauern sein Sohn Erich Kuschel mit<br />

Frau Inge, die beiden geliebten Enkelinnen<br />

Steffi und Susi, die im gemeinsamen<br />

Haus wohnen, seine Schwester Selma und<br />

ihr Mann Fritz Rapp, die sich immer sehr<br />

um ihn kümmerten, sowie seine vielen<br />

Freunde aus der alten und neuen Heimat.<br />

Wir wünschen der Familie viel Kraft und<br />

Gottes Segen. Traueranschrift: Erich Kuschel,<br />

Fritz-Erler-Str. 38, 63456 Hanau 7.<br />

Hannelore Fuchs geb. Kuschel<br />

Lagau<br />

Lagau-Spendenkonto: Starnberger Sparkasse<br />

BLZ 70250150, Kto.Nr.: 5024831, Kontoführung:<br />

Kutschera Maria und Franz, Tel.:<br />

08157-4581<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72.<br />

Raab Stefi geb. Brunner (Brunner<br />

HNr. 49) 4.12. Oberesslingen; 74. Effenberger<br />

Marie geb. Bayer (Gregern HNr.<br />

21) 5. Dietenheim; 94. Anderl Johann (Wirt<br />

In deine Hände lege ich voll Vertrauen<br />

meinen Geist; du hast mich erlöst, Herr,<br />

du treuer Gott. (Psalm 31)<br />

Frank Reif<br />

Rektor und Diakon i.R.<br />

23.1.1924 – 31.10.20<strong>05</strong><br />

geb. in Hafnern im Böhmerwald<br />

gest. in Gießen/Lahn<br />

In Liebe und Dankbarkeit nehmen wir<br />

Abschied:<br />

Ilse Reif, geb. Amend<br />

Clemens und Marlene Reif mit Christian<br />

Reif, Christine, Mankel und Kilian Reif<br />

Joachim Reif und Steffi Ott<br />

Matthias und Christiane Reif<br />

Judith Reif-Adamietz und Ansear Adamietz<br />

mit Johannes und Katharina<br />

Gerhard Bayer<br />

Und alle Angehörigen<br />

Biebertal, Herborn, Frankfurt am Main,<br />

Grenzach, Ulm, den 31.10.20<strong>05</strong><br />

Statt Blumen und Kranzspenden bitten wir<br />

um eine Zuwendung auf das Lagau-<br />

Spendenkonto, Böhmerwald:<br />

Starnberger Sparkasse 70250150, Kto.Nr.:<br />

5024831, Kontoführung: Maria Kutschera.<br />

Das „Hoam!“ und der Deutsche<br />

<strong>Böhmerwaldbund</strong>, Bundesverband danken<br />

Lm. Diakon Frank Reif für seine<br />

langjährige Mitarbeit und sein Wirken<br />

für seine Landsleute.<br />

Seiner Familie gilt unsere Anteilnahme<br />

Ingo Hans, Bundesvorsitzender<br />

HNr. 4 Bürgermeister) 7. Winnenden; 83.<br />

Anderl Marie geb. Mathä (Odum HNr.<br />

13)Eglosheim; 65. Dr. Smolka Heinz-Gerd<br />

(Schule HNr. 33) 13. Illertissen; 65. Güntner<br />

Christine geb. Kropshofer (Hannes HNr. 24)<br />

Ellwangen; 80. Lang Pauline geb. Kroiher<br />

(Kroiher HNr. 34) 14. Tettenweis; 68. Kropsdorfer<br />

Stefani (Hofkandl HNr. 26) 25. Ellwangen;<br />

82. Strand Johann (Leichtenbauer HNr.<br />

35) 25. Inzell; 82. Fischer Stefani geb. Dolzer<br />

(Dolzer HNr. 37) 26. Ellwangen; Gollitsch:<br />

66. Müller Maria geb. Mayer (Steffl HNr. 7)<br />

5. Esslingen; 92. Lang Franz (Lang HNr.10)<br />

12. Kirchheim Ries; 75. Kostka Anna geb.<br />

Nowak (Steffl HNr. 7) 13. Landsberg; 79. Stef-


fel Franz (Gobauer HNr. 2) 23. Kirchheim T.;<br />

Hafnern und Teil von Schestau: 74. Kühmoser<br />

Anna geb. Müller (Sechterbaun HNr.<br />

2) 1. Rain-Unterpeiching; 61. Waldinger<br />

Maria geb. Reif (Uldri HNr. 7) 4. Langenbeutingen;<br />

70. Irro Stefanie geb. Mugrauer (Nuibaun<br />

HNr 6) 23. Ingelfingen; Kleindrosen:<br />

92. Fink Hedwig geb. Kropsdorfer (Hirterhaus<br />

HNr. 4) 5. Julbach; 67. Fink Adolf (Hirterhaus<br />

HNr. 4) 11. Manching; 66. Raab Franz<br />

(Raab HNr. 17) 23. Simbach; 69. Kuran Johann<br />

(Kuran HNr 19) 23. Pfarrkirchen; Weislowitz:<br />

86. Tomschi Johann (Hirta HNr. 9) 7. Mötzingen;<br />

78. Reitinger Jordan (Wirt HNr. 14) 12.<br />

Kaufbeuren; 75. Renggli Marie geb. Koller<br />

(Schneider HNr. 20) 14. CH Weisslingen; 76.<br />

Maier Erna geb. Wawatschek (Wawatschek<br />

HNr. 17) 16. Esslingen; Zippendorf: 79. Lackenbauer<br />

Walter (Boir HNr.8) 13. Offenberg-Neuhausen;<br />

69. Rühle Stefani geb.<br />

Hirsch (Schmied HNr. 10) 14. Ellenberg; 78.<br />

Lehr Marie geb. Beraus (Greger HNr. 6) 25.<br />

Ebersberg. Dr. Heinz-Gerd Smolka<br />

Am 25.9.<strong>05</strong> verstarb nach längerer<br />

Krankheit Ludwig Schaffer. Er kam als<br />

><br />

siebtes Kind von Albine und Franz Schaffer<br />

(Drauseren Gollitsch 11) am 31.7.1927<br />

auf die Welt. Nach längerer Krankheit wurde<br />

dem Ludwig zweimal Teile von seinem<br />

Fuß amputiert. Ludwig wohnte in Kirchheim<br />

unter Teck, Stadtteil Ötlingen. Es<br />

trauern um ihn die Ehefrau Theresia geb.<br />

Seckel, die Söhne Erwin und Klaus, vier<br />

Enkelkinder, zwei Urenkel, sowie seine<br />

Schwestern Albine und Lore und alle Angehörige.<br />

Maria Müller, geb. Mayer, Gollitsch<br />

Neuofen<br />

Herzlichen Glückwunsch: 62.<br />

Fritsch Rosemarie (Jungbauer)<br />

30.12. Hirschbergen, Hermaringen;<br />

63. Haydn Ilse (Schicherl) 23. Gehäng, Heining;<br />

64. Mauritz Herbert (alte Kanzlei) 4.<br />

Neuhäuser, Wetzlar; 64. Ganz Marianne (Hibelbaun<br />

Stibl) 6. Gehäng, Karlsruhe; 65.<br />

Rauschnabl Margarete (Stutznhansl) 15. Eislingen<br />

F.; 66. Jungwirth Herta (Zimmermann)<br />

5. Eppingen; 66. Jungbauer Gerlinde (Lippei<br />

Hauns Kaserne) 14. Langhaid, München; 67.<br />

Bernhard Adolf (Mauritz Franzl) 13. Langhaid,<br />

Ravensburg; 67. Habert Franz (Jogei Jakob)<br />

12. Gehäng, Unterhausen; 67. Gräber Margarete<br />

(Michl) 3. Haberdorf, Karlsruhe; 69. Bauer<br />

Gustav (Tischler Seppl Stibl) 31. Nersingen;<br />

70. Pasta Margarethe (Hiasl) 22. Oiberg,<br />

Holzkirchen; 71. Habart Johann (Honso) 16.<br />

Nürtingen; 73. Pöschl Leopoldine (Hondloisn)<br />

16. Haberdorf, Ettlingenweier; 73. Herbst Fritz<br />

(Ultrie Stibl) 1. Böblingen; 75. Bauer Alois<br />

(Schlapschi) 17. Hirschb., Rottweil; 75. Stiegelbauer<br />

Emil (Schneider) 20. Gehäng, Bretten;<br />

76. Bernhard Franz (Tonifranz Stibl) 23.<br />

Gehäng, Bretten; 77. Plechinger Karl (Hegerhaus)<br />

15. Hirschb., Heilsbronn; 78. Klenk Hilde<br />

(Schmierbrenner Heisl) 4. Hirschb., Backnang;<br />

78. Mycyk Paula (Steffl) 6. Langhaid,<br />

Waiblingen; 79. Renner Amalia (Nazl Stibl) 21.<br />

Dingolfing; 79. Stieglreitermeier Anna (Petern)<br />

29. Langhaid, Viehausen; 80. Schmid<br />

Anna (Gut) 5. Gehäng, Waldbronn; 80.<br />

Schmack Anna (Hammerschneide) 11. Esslingen;<br />

80. Egginger Walter (Heigermüllner) 27.<br />

St. Marienkirchen Ö.; 82. Werner Hermine<br />

(Weisheiblbaun) 12. Neuhäuser, Karlsruhe;<br />

82. Weiß Maria (Altes Forsthaus) 20. Neuhäuser,<br />

Tittling; 82. Bauer Karl (Bachtl Stibl) 28.<br />

Hirschb., München; 83. Scharf Resi (Konsum)<br />

3. Marktvesten; 85. Stieglbauer Josef (Lorenzsep)<br />

29. Rosenheim; 85. Stopschinski Anna<br />

(Peternhansl Seppm) 31. Gehäng, Karlsruhe;<br />

86. Herbst Maria (Kern Sepp) 15. Neuhäuser,<br />

Linz; 91. Wick Aloisia (Lockerbaun Stibl) 24.<br />

Gehäng, Backnang.<br />

Emmi und Franz Schläger<br />

Neuofen - Salnau<br />

Ein herzlichen Dankeschön für die Spende<br />

an Frau Rosemarie Deimel (Liesel Polak)<br />

Euro 100,- und Frau Ludwig aus Remseck<br />

Euro 50,- für die Orgel in der Salnauer<br />

Kirche. Wir waren erst in der Kirche -<br />

die Orgelpfeifen sind bereits ausgebaut,<br />

auch einen neuen Altartisch haben sie aufgestellt,<br />

sehr schön. Es war sehr sauber<br />

aufgeräumt und der Friedhof war frisch<br />

gemäht auch außerhalb. Unser Spendenkonto<br />

lautet: Franz Essl, Weinstadt, Kto:<br />

1137989, Kreissp. Weinstadt, BLZ 60250010<br />

„Kirche Salnau“.<br />

Einladung zu unserem schönen Heimat<br />

- Pfarrtreffen Salnau - Schönau<br />

nach Klaffer OÖ vom 5.8. bis 8.8.06 mit<br />

anschließender Wanderwoche bis 12.8.<br />

Am 5.8. ist ein Volkstumsabend und am 6.8.<br />

Festgottesdienst in Klaffer und Heimattreffen.<br />

Am 7.8. fahren die Busse zur Salnauer<br />

Kirche zum Festgottesdienst. Die Busse<br />

fahren anschl. in die Heimatorte wie es gewünscht<br />

wird. Nachmittags ist eine Andacht<br />

bei der Perneker Kapelle. Wir freuen<br />

uns auf ein Wiedersehen.<br />

Ein Weihnachtsgeschenk wäre vielleicht<br />

eine VIDEO-Kassette von unserem letzten<br />

Treffen in Klaffer und von der Salnauer<br />

Kirche im Aug. 04 zum Preis von Euro<br />

5,- + Porto, außerdem haben wir noch das<br />

Heimat- und Volksliederbuch neu überarbeitet<br />

2. Auflage Euro 8,50 dazu die<br />

Heimat- und Volksliederkassette zu Euro<br />

8,-; Böhmerwald Reiseführer Euro 15,-<br />

und die Chronik von der Gemeinde Neuofen<br />

zu Euro 20.50. Sie können dies alles<br />

bestellen bei Franz Schläger, A.-Lämmle-<br />

Str. 15, 71686 Remseck, Tel. 07146/5141.<br />

Im Jahr 2006 finden wieder zwei Böhmerwaldfahrten<br />

statt: am 4. bis 8.5. und vom<br />

26. bis 29.5. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen<br />

in Klaffer.<br />

Emmi und Franz Schläger<br />

Oberplan<br />

An Spenden für die Heimatstube in Ulrichsberg<br />

sind eingegangen: Euro 100,-<br />

Edeltraud Woldrich. Ich bitte um weitere<br />

Spenden für den Unterhalt der Heimatstube<br />

auf Kto: 8530029000 bei der Dresdner<br />

Bank München, BLZ 70080000, Kontoinhaber<br />

Helga Gius, Verwendungszweck „Heimatstube“.<br />

Helga Gius<br />

Adalbert Stifters 200. Geburtstag ist zur<br />

Genüge gefeiert worden. Allein Oberösterreich<br />

hat 160 Aktionen gestartet: Ausstellungen,<br />

Wanderwochen, Feierstunden,<br />

Vorträge und so fort. Unsere Adalbert-Stifter-Wanderwoche,<br />

die wir zusammen mit<br />

den Glöckelbergern geplant hatten, ging<br />

bei diesen Feierprogrammen ziemlich<br />

unter. Die Ausstellung wäre nach Auskunft<br />

der Ulrichsberger gut besucht gewesen.<br />

Wir vier „Unentwegten“ haben die Ausstellung<br />

in Stift Schlägl „Adalbert Stifter<br />

und die Naturwissenschaften“ und die<br />

Ausstellung in Oberplan besucht. Leider<br />

konnte ich die Feierstunde am 23.10. in<br />

Oberplan nicht besuchen, da ich zur gleichen<br />

Zeit in Kronach einen Dia-Vortrag<br />

über „Stifters Heimat in seinen Werken“<br />

zu halten hatte. Es wäre aber sehr gut gewesen.<br />

Wir Oberplaner müssten uns<br />

vielleicht fragen: Kennen wir unseren<br />

Dichter eigentlich wirklich besser als manche<br />

Tschechen oder gar Japaner? Dort im<br />

fernen Osten wird er schon in Schulen<br />

gelesen. Also: Auf zum Lesen in den kommenden<br />

„stillen Tagen“! „Granit“, „Der<br />

beschriebene Tännling“, „Das Heidedorf“<br />

müssten zur Pflichtlektüre jedes Oberplaners<br />

gehören! Ihr werdet sehen, Ihr fühlt<br />

Euch beim Lesen wieder daheim! Weihnachten<br />

naht auch schon wieder! Ich habe<br />

noch einige wenige meiner Bücher „Wie’s<br />

daheim war“ anzubieten. In dem Buch sind<br />

einige Sagen von Adalbert Stifter abgedruckt<br />

- ein guter Einstieg zum Lesen seiner<br />

Werke: Das Buch könnt Ihr bei Anni<br />

Heidinger, Krautgarten 42, 74321 Bietigheim-Bissingen<br />

bestellen.<br />

Ich freue mich auf ein Wiedersehen im<br />

nächsten Jahr, diesmal wieder am Dreisessel.<br />

Drei Oberplaner waren wir (Pranghofer<br />

Friede, Rienmüller Hilde und ich), die wir<br />

uns im September bei den Freunden der<br />

Böhmerwäldler Wandervögel „eingeschlichen“<br />

hatten (meistens Winterberger und<br />

Prachatitzer) bei ihrer Reise in die südliche<br />

Steiermark. Es war eine richtige Kul-


tur - und Schlemmerreise. Burg Seckau<br />

und die Riegersburg, Graz und Deutschlandsberg,<br />

Maria Lankowitz und Hundertwasserkirche<br />

in Bärnbach, Weinproben an<br />

der oststeirischen und südsteirischen<br />

Weinstraße, Forellenräucherei und Kürbisölmühlen<br />

und zuletzt noch Bad Blumau, ein<br />

Gesamtkonzept von Friedensreich Hundertwasser,<br />

sein letztes Werk. Eine herrliche,<br />

fast toskanische Landschaft, Kürbisfelder<br />

und Weinberge und zum Abschluss<br />

bei herrlichstem Wetter eine Traumfahrt<br />

durch das Salzkammergut. Dazu Böhmerwäldler<br />

Sprache und Böhmerwäldler Lieder<br />

- kurz: eine Woche Heimaterinnerungen.<br />

Wir werden lange daran denken.<br />

In Gratzen ist Pater Bonfilius gestorben,<br />

der nach der Wende im Gratze-<br />

><br />

ner Servitenkloster mit viel Mühe und Erfolg<br />

ein Begegnungszentrum aufgebaut<br />

hatte. Einmal legte er Besuchern eine von<br />

ihm empfundene und aufgeschriebene<br />

weitere Strophe zum Wuldalied vor. „Und<br />

hoam bin i kumma, / wia schö(n) w(o)ar<br />

da Summa / und wia brunntia de Not. / Aus<br />

da Hoamat, unsra liab’n / hams uns alle<br />

vertrieb’n. / Steh uns bei, Herr und Gott!<br />

Vielleicht hat ihn außer mir auch jemand<br />

von den Oberplanern kennen lernen dürfen.<br />

Er war ein fröhlicher Mensch und ein<br />

guter Prediger. Wie oft endete er eine<br />

geistliche Ermahnung mit den Worten: „Jo,<br />

wissen tat ma’s eh, owa toa tuat ma’s nit“.<br />

Er möge ruhen in Frieden!<br />

Traudl Woldrich<br />

Ogfolderhaid<br />

Wie Ihr wisst, ist eine Chronik von Ogfolderhaid<br />

und Umgebung geplant. Wenn<br />

jemand kurze Geschichten oder Bilder von<br />

Ogfolderhaid, Reith, Hundshaberstift, Altspitzenberg,<br />

Neuspitzenberg, Ratschin,<br />

Schneidetschlag und Michetschlag hat,<br />

bitte diese zum nächsten Treffen am 7.5.06<br />

in Pöttmes mitbringen oder gleich an Hans<br />

Binder (Stanzl) oder Erwin Franz (Sohn v.<br />

Houns-Feichtl Loisi) zu schicken. Die Eigentümer<br />

bekommen nach einer Ablichtung<br />

alles zurück. Auch sind Anfragen bezüglich<br />

der Chronik an diese Adressen zu<br />

richten: Hans Binder, Schwedenstr. 35b,<br />

86554 Pöttmes, Tel.: 08253/6984; Erwin<br />

Franz, Burchartstr. 4, 89233 Neu-Ulm, Tel.:<br />

07307/6485.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Fuchs Ludwig 11.12. ; 82. Mathä<br />

Maria geb. Czapko 11.; 81. Pux Josef<br />

(Mann v. Hermine geb. Wawra) 16.; 86. Horak<br />

Leopold (Mann v. Gain Rosa) 19.; 92.<br />

Bürgstein Rudolf (Schneider) 20. Hundstift;<br />

84. Pangerl Anna (Frau v. Fenzl Otto) 21.; 75.<br />

Haidinger Johann 24.; 70. Wawra Anton 29.;<br />

90. Stürzl Elvira (Heiker Emilie) 3.; 92. Franz<br />

Aloisia geb. Jani 22.. Rosa Horak<br />

Ottau<br />

Wanderwoche vom 29.8. bis 1.9. Vier schöne<br />

Tage konnten 11 Teilnehmer der Wanderwoche<br />

im schönen Böhmerwald erleben.<br />

Mit dem Wandern war leider nicht viel<br />

drin, da einige zu Fuß nicht mehr so gut<br />

beisammen sind. Trotzdem haben wir ein<br />

umfangreiches Programm absolviert. Eine<br />

Wanderung ging von Ottau aus nach Lobiesching.<br />

Die Wege durch die Ortschaften<br />

standen unter Wasser, sodass man<br />

dabei nasse Füße bekam. Die Kapelle ist<br />

schon wieder in einem schlechten Zustand.<br />

Wer kümmert sich darum? Wir wollten<br />

von hier nach Ruben gehen, es war<br />

aber wegen der Wegeverhältnisse nicht<br />

möglich. Und so gingen wir querfeldein<br />

bis zum Rubener Kreuz und von dort aus<br />

nach Stömnitz (Kreuzbaun und Reitbaun)<br />

und wieder zurück nach Ottau. Am nächsten<br />

Tag fuhren wir zur Teufelsmauer bei<br />

Kienberg. Nach einem guten Essen in Hohenfurth<br />

mit Böhmerwäldler Schmankerln<br />

ging die Fahrt weiter nach Maria Schnee<br />

beim Heiligen Stein. Nach einer kurzen<br />

Betrachtung in der Gnadenkapelle und in<br />

der Wallfahrtskirche ging es dann weiter<br />

über Zartlesdorf, Liebesdorf nach Rosenthal.<br />

Leider konnten wir nicht in die Kirche,<br />

da der Schlüssel sich angeblich in Kaplitz<br />

befindet. Das Gotteshaus ist außen in einem<br />

sehr schlechten Zustand. Auf dem<br />

Friedhof ist der Grabstein vom ehemaligen<br />

Reichstagsabgeordneten Kletzenbauer<br />

umgestürzt worden. Niemand kümmert<br />

sich darum, dass er wieder aufgestellt<br />

wird. Über Muscherad, meinem Geburtsort,<br />

Haag, Kaltenbirken, Priethal ging es<br />

wieder zurück nach Krummau. Ein herrliches<br />

Erlebnis war die Fahrt zum Heiligen<br />

Berg bei Pribrans (Pribram), er ist der<br />

größte und älteste Wallfahrtsort in Böhmen.<br />

Wallfahrer kommen auch wieder<br />

nach der Wende aus Bayern und Österreich<br />

hierher, so wie es früher auch schon<br />

war. Eine Wallfahrt machten wir auch nach<br />

Rimau (Rimov) bei Welleschin in der Nähe<br />

der Straße von Kaplitz nach Budweis. Hier<br />

sind wir die 15 Stationen des Kreuzweges<br />

gegangen (ca. 6 km) und haben mit unserem<br />

Pater Hans Müller an verschiedenen<br />

Stationen gebetet. Der Ortspfarrer, ein jüngerer<br />

Geistlicher, hat uns nach der Rückkehr<br />

das Entstehen der Loretto-Kapelle<br />

erklärt. Mit einem Gebet und einem Lied<br />

verabschiedeten wir uns von diesem heiligen<br />

Ort. Am Freitag, es war der letzte Tag<br />

der Wanderwoche, haben alle Wanderer<br />

zusammen mit unserer Emma Marx und<br />

ihren Helferinnen unsere Kirche in Ottau<br />

für unser bevorstehendes Kirchweihfest<br />

gereinigt und geschmückt. Allen Helfern<br />

sei nochmals ein herzliches „Vergelt’s<br />

Gott!“ gesagt. Für nächstes Jahr möchte ich<br />

die Wanderwoche nach dem Kirchweihfest<br />

einplanen, vielleicht könnten dann mehr<br />

Landsleute mitmachen. Ich bitte um Eure<br />

Meinung.<br />

Einstimmig wurde beschlossen, dass die<br />

Vorstandschaft des Förderkreises zukünftig<br />

auch die Aufgaben für die Pfarrgemeinschaft<br />

Ottau übernimmt, da nahezu alle<br />

Funktionen im Förderkreis und in der<br />

Pfarrgemeinschaft mit den gleichen Personen<br />

besetzt sind.<br />

Fortgang der Kirchenrenovierung. Bei dem<br />

Gespräch am Sonntag hat Dekan Picha<br />

berichtet, dass das Dach auf der Südseite<br />

des Kirchenschiffes und das Dach über<br />

dem Presbyterium und der Sakristei Schäden<br />

aufweist. Wegen der Dachschäden hat<br />

die Dach- und die Außensanierung nun<br />

oberste Priorität. Die weitere Innenrestaurierung<br />

(Altäre, Statuen und Kreuzweg)<br />

werden ca. 60.000 Euro in Anspruch nehmen,<br />

die wir aber nicht haben. Deshalb<br />

sind wir gezwungen zuerst die Außenrenovierung<br />

in Angriff zu nehmen. Für diese<br />

Arbeiten werden Kostenvoranschläge<br />

eingeholt und dann werden wir entscheiden<br />

was zuerst gemacht werden soll. Wir<br />

hoffen, dass wir für die Außenrenovierung<br />

vom tschechischen Staat 70 % der Baukosten<br />

bezuschusst bekommen, den Rest müssen<br />

wir durch Spenden aufbringen. Deshalb<br />

die dringende Bitte an Euch alle,<br />

spendet weiter so großherzig wie bisher,<br />

damit wir die vor uns liegenden Aufgaben<br />

bewältigen können und unserem Ziel ein<br />

Stück näher kommen. Mit Gottes Hilfe und<br />

Eurer Unterstützung werden wir es schaffen.<br />

Unser Spendenkonto: Förderkreis Kirche<br />

St. Johannes Enthauptung e.V., Sparkasse<br />

Ulm, BLZ 63<strong>05</strong>0000, Kto: 2019484,<br />

Verwendungszweck: Kirchenrenovierung.<br />

Bei der Förderkreisversammlung am<br />

3.9. wurde die Vorstandschaft wie folgt neu<br />

gewählt: 1. Vorsitzender und Berichterstatter:<br />

Franz Kopani, Leimen; 2. Vorsitzender:<br />

Josef Neubauer, Leimen; Schatzmeister:<br />

Herbert Erbs, Ulm; Schriftführer: Edmund<br />

Koch, Eitensheim; 5 Beisitzer: Pater Hans<br />

Müller, Scheer-Heudorf; Maria Berger,<br />

Pfaffenhofen; Josef Berger, Pfaffenhofen;<br />

Anna Loibl, Unterhaindlfing; Christoph<br />

Anderl, Niedernberg; beratende Beisitzer:<br />

Emma Marx, Wettern (Vetrni); Dr. Richard<br />

Franz, Krummau; Kassenprüfer: Monika<br />

Ringelhann, Frickenhausen; Alfred Kopany,<br />

Bempflingen.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 50.<br />

Krabatsch Alois 1.12. Tegernbach;<br />

87. Summerauer Johanna geb. Hohenschläger<br />

2. Kropsdorf, München; 70.<br />

Hartmann Margarete geb. Neubauer 3.<br />

Dinkelscherben; 81. Nowack Josef (Laurenz)<br />

4. Hochdorf 17, Murr; 83. Stelzmüller<br />

Maria geb. Wagner (beim Baun) 9.<br />

Kropsdorf 2, Geroldsbach; 94. Schwarz<br />

Maria geb. Hohenschläger 13. Neuburg;<br />

81. Pascher Franz (Gschal) 17. Stubau 8,<br />

München; 88. Anderl Johann (Huiml) 19.<br />

Stubau 7, Lauda-Königshofen; 65. Berger<br />

Josef 19. Pfaffenhofen; 76. Wagner Maria<br />

geb. Trinkbauer (Altrichter) 21. Pramles,<br />

Krummau (C. Krumlov); 77. Pecho Josef<br />

26. Großostheim; 80. Strahwald Anton<br />

(Dorffeichtl) 30. Hoschlowitz 6, Totthalmünster.


Wir trauern um unsere Verstorbenen:<br />

Am 4.10.<strong>05</strong> verstarb im Alter von 72<br />

Jahren nach längerer Krankheit, jedoch<br />

plötzlich unerwartet, Frau Elfriede Schinko,<br />

geb. Hoffmann. Sie war die Ehefrau von<br />

Franz Schinko (Macha aus Kropsdorf). Am<br />

25.10. wären sie 40 Jahre verheiratet gewesen.<br />

Mit großer Anteilnahme hat die<br />

Gemeinde llmmünster am 8.10. von der<br />

Verstorbenen Abschied genommen. Um<br />

sie trauern ihr Ehemann Franz, ihre vier<br />

Kinder Rita, Manfred, Elfriede und Helga<br />

mit ihren Partnern und die Enkelkinder<br />

Andrea, Sabine, Julia, Martin und Ilona.<br />

Kondolenzanschrift: Franz Schinko, Talstr.5,<br />

85304 Ilmmünster, TeI.08441/84403. - Im<br />

Jan. <strong>05</strong> verstarb Frau Aloisia Burovska, geb.<br />

Janda im Alter von 85 Jahren. Sie war die<br />

Tochter vom ehemaligen Besitzer des Lebensmittelgeschäfts<br />

Janda in Ottau (neben<br />

der Moldaubrücke). Sie verblieb nach<br />

dem 2. Weltkrieg im Böhmerwald und heiratete<br />

einen Tschechen. Zuletzt lebte sie<br />

in Krummau. Das Lebensmittelgeschäft<br />

ihrer Eltern ist während des Krieges in den<br />

Besitz der Familie Weiss übergegangen,<br />

die es bis zur Vertreibung betrieben. Gott<br />

unser himmlischer Vater schenke unseren<br />

Verstorbenen die ewige Heimat. Den Angehörigen<br />

gilt unsere herzlichste Anteilnahme.<br />

Franz Kopani und Josef Neubauer<br />

Polletitz<br />

Vielen Dank für die Rückmeldungen zu<br />

meinen beiden letzten Artikeln, ich habe<br />

mich natürlich sehr darüber gefreut. Außerdem<br />

habe ich so auch das Gefühl, dass<br />

jemand davon Notiz nimmt, was ich schreibe.<br />

Auch im Gästebuch habe ich nach langer<br />

Zeit wieder mal einen Eintrag vermelden<br />

können. So schreibt ein Herr Hans<br />

Hanslbauer aus Probolden, dass er seinem<br />

Onkel, der demnächst 80 Jahre alt wird, ein<br />

Geschenk machen möchte mit Bezug auf<br />

seine Heimatgemeinde Probolden und ob<br />

ihm jemand aus Probolden weiterhelfen<br />

könnte. Die ihm noch bekannten Nachbarn<br />

sind: Scherkl, Froschauer und Hanslbauer.<br />

Die Adresse lautet: hans@hanslbauer.de .<br />

Nachdem ich im letzten Heft so viel Gutes<br />

über den Herrn Stifter geschrieben habe,<br />

will ich heute auch mal die Gegenseite zu<br />

Wort kommen lassen. Josef Soffer hat mir<br />

einen Artikel aus seiner Tageszeitung zukommen<br />

lassen, in dem sich ein Ottfried<br />

Käppeler mit dem Thema Stifter beschäftigt.<br />

Als Überschrift wählt er aber: „Sechs<br />

Forellen und mehr zur Vorspeise“ - und die<br />

Einleitung lautet: „Er führt ein unstetes,<br />

maßloses, chaotisches Leben und schrieb<br />

handlungsarme Romane im ruhigen Erzählton.<br />

So sei Stifter ständig in der Angst<br />

sich festzulegen, sein krankhaftes Zögern,<br />

sein Sich-gehen-lassen und seine Orientierungslosigkeit<br />

dürften der Grund seines<br />

Scheiterns im Studium und in Fragen<br />

seines Berufes gewesen sein. Dass er ein<br />

Pedant war, der genaue Aufzeichnungen<br />

darüber führte, ab welcher Uhrzeit er an<br />

welchem Werk malte oder schrieb und<br />

dazu in einem zweiten Tagebuch notierte,<br />

welches Körperteil ihm an diesem Tag<br />

schmerzte, das ist überliefert und lässt ihn<br />

als sonderbaren Kauz erscheinen.“ Auch<br />

wir in Polletitz schließen mit diesen Worten<br />

für eine ganze Weile das Thema Stifter<br />

und damit das Stifterjahr ab. Immerhin hat<br />

dieses Jubiläumsjahr den Schriftsteller<br />

wieder einmal aus der Versenkung, in der<br />

er zweifelsohne versunken war, hervorgeholt.<br />

Selbst bei uns im Kegelclub wurde an<br />

einem Abend über das Thema Literatur<br />

von Stifter gesprochen und leidenschaftlich<br />

darüber diskutiert, wer denn nun welches<br />

Werk bis zu welcher Seite gelesen<br />

hatte. Das war in den dreißig Jahren, die<br />

der Kegelclub nun besteht, auch noch<br />

nicht vorgekommen. Wenn Sie an Weihnachten<br />

gemütlich beisammen sind,<br />

schauen Sie doch mal in die Internetseiten<br />

von Polletitz oder dem Deutschen <strong>Böhmerwaldbund</strong><br />

und hinterlassen Sie im<br />

Gästebuch auch einen Gruß. Und sollte<br />

Ihnen der Gesprächstoff ausgehen, dann<br />

gäbe es zur Not ja noch unseren Stifter.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 50. Kiebel<br />

Dietmar (Baufranzl) 6.12. Poll.<br />

22, Göppingen; 82. Herbst Maria<br />

geb. Feyrer (Fuirer) 11. Poll. 12, Leutenbach;<br />

90. Kitzhofer Stefanie geb. Schwarzbauer<br />

(Blaha) 12. Hörwitzl, Winzer; 75. Rill Mathilde<br />

geb. Tschunko (Gunzl) 21. Podwurst 8,<br />

Mutterstadt; 91. Petschl Anna geb. Jecho<br />

(Boi) 27. Poll. 21, Eppingen; 79. Schwehla<br />

Albine geb. Mathuni 30. Poll. 39, Stgt..<br />

Dietmar Kiebel<br />

Priethal<br />

Herzlichen Glückwunsch: 79. Bartlechner<br />

Eleonora geb. Hechtberger<br />

(Bustrig) 7.12. Garmisch-Partenkirchen;<br />

84. Gallistl Johann (Pisker) 11. Zahradka,<br />

Solms; 75. Prückl Paula geb. Pöschl (Buz)<br />

11. Ergoldsbach; 76. Wiederstein Josef (Troger)<br />

14. Altbach; 79. Pazelt Maria geb. Brabsche<br />

(Tischler) 17. Radolfzell; 82. Thurner<br />

Juliana geb. Neubauer (Hirsaln) 18. Kaltenbirken,<br />

Hochdorf; 88. Anderl Johann (Huiml)<br />

19. Stubau, Lauda; 70. Leisch Stefanie geb.<br />

Motzler (Gaschinzi) 23. Ossek, Sandhausen;<br />

82. Pöschl Maria geb. Koch (Büchlbauer) 26.<br />

Ergoldsbach; 87. Neubauer Agnes geb. Hauser<br />

(Zodl) 29. Attes, Ettlingen.<br />

Johann und Karl-Heinz Neubauer<br />

Salnau<br />

Herzlichen Glückwunsch: 94. Haas<br />

Maria geb. Lemberger (2er) 14.12.<br />

Uhligstal, Enzweihingen; 92. Wojta<br />

Maria geb. Raschko 5. Parkfried, Linz; 91.<br />

Zoufal Lotte geb. Prantl 18. Pernek, Aigen;<br />

89. Stögbauer Franz 12. Hintring, Pilsting; 87.<br />

Hable Maria geb. Müller 19. Sonnberg, Neuindling;<br />

86. Müller Maria geb. Höppler 15.<br />

Pernek, Altenkunstadt; 86. Schneider Paula<br />

geb. Reichard 10. Parkf., Langenau; 84. Jungbauer<br />

Stefanie geb. Hofmann 25. Parkf.,<br />

Forchheim; 84. Wischenbartl Gretl geb. Wagner<br />

4. Pernek, Salzburg; 84. Sautner Maria<br />

geb. Bauer 2. Pernek, Bayerbach; 83. Schönauer<br />

Poldi geb. Müller 29. Sonnb., Altdorf;<br />

83. Machacek Steffi geb. Osen (Schestauer)<br />

19. Schwarzbach, Apfelwang; 82. Wagner<br />

Alois (Motzei) 19. Pernek, Wels; 82. Spitzenberger<br />

Maria geb. Bauer 2. Pernek, Angelbachtal;<br />

82. Vogl Maria geb. Müller 14. Salnau,<br />

Hutthurm; 82. Slezak Paula geb. Jungbauer<br />

(Hengri) 16. Spitzenb., Walperskirchen;<br />

81. Höpfl Erna 22. Oiberg, Stgt.; 80.<br />

Bayer Adolf 20. Hintring, München; 79. Elender<br />

Resi geb. Kotanko 5. Hausberg, Wolfratshausen;<br />

79. Smitka Karl 15. Freyung; 78. Kölbl<br />

Maria geb. Müller 17. Sonnb., Passau; 78.<br />

Strobl Anna 6. Spitzenb., Eging See; 78. Reischl<br />

Maria geb. Kloiber 7. Pernek, Augsburg;<br />

78. Spannbauer Franz 13. Aichtal; 77. Pöchmann<br />

Wenzel 29. Hintring, Lützen; 75. Kefer<br />

Maria geb. Herbst 3. Hintring, Büchenbach;<br />

74. Stieglbauer Alfred 6. Ettlingen; 73. Hasenleitner<br />

Anna geb. Bauer (Rial) 10. Leonstein;<br />

73. Kindermann Johann (Binder) 19.<br />

Herrieden; 72. Uretschläger Gustav 15. Uhligstal,<br />

München; 71. Lang Gretl geb. Bayer<br />

(Mauritz) 1. Parkfried, Leonding; 71. Müller<br />

Alois (Oberländer) 7. Sonnberg, Heilbronn;<br />

70. Herbst Josef (Sch.-M.) 6. Hintring, Roth<br />

Nürnb.; 70. Pasta Gretl 22. Oiberg, Holzkirchen;<br />

70. Braunmüller Maria (Weber) 26.<br />

Pernek, Boos-Memmingen; 69. Thurner Maria<br />

geb. Hable 6. Uhligstal, Steinkirchen; 69.<br />

Heinl Stefanie geb. Janda (Jagawe) 12. Pernek,<br />

Werdorf; 69. Herbst Adolf 17. Brünnthal;<br />

69. Spitzl Thomas 18. Spitzenb., Ergoldsbach;<br />

69. Müller Georg (Oberländer) 26. Sonnb.,<br />

Großköllnbach; 67. Hable Adolf (Lenzei) 3.<br />

Uhligstal, Neubaldham; 67. Haselbauer Hilde<br />

geb. Müller 28. Sonnb., Großköllnbach;<br />

67. Krailsheimer Hildegard geb. Stutz 17.<br />

Wendlingen; 67. Perneker Adolf (Weber) 26.<br />

Spitzenb., Kirchehrenbach; 66. Nigl Ewald<br />

31. Ingolstadt; 65. Schumertl Adolf 18. Hintring,<br />

Vilsbiburg; 64. Ganz Marianne geb.<br />

Stutz 6. Neuofen, Karlsruhe; 63. Neumann<br />

Christa geb. Kloiber (Hofschmid) 8. Erding;<br />

62. Christl Inge 21. Hintring, Miesbach; 62.<br />

Raichle Hilde geb. Perneker 21. Spitzenb.,<br />

Nürtingen; 61. Brack Eveline geb. Bauer (Simandl)<br />

24. Hausberg, Regensburg. Waltraud<br />

Hartl, Völkerweg 13, 72072 Tübingen<br />

Im 93. Lebensjahr ist Frau Anna Zaufal im<br />

> Altenheim Wolfhagen am 12.8.<strong>05</strong> sanft entschlafen.<br />

Das Annerl, wie sie genannt wurde,<br />

hatte in Salnau ein Textil - und Gemischtwarengeschäft.<br />

Nach der Vertreibung kam Anna,<br />

die nie geheiratet hat, mit ihren Eltern nach<br />

Wolfhagen, wo sie ihre Eltern bis zu deren Tod<br />

pflegte. Sie baute zusammen mit ihrer Schwester<br />

Mizi und deren Ehemann, der Habert Lehrer,<br />

ein Haus in Wolfhagen. Nach dem Tod vom<br />

Habert Lehrer wurde das Haus von dessen Bruder<br />

Edi übernommen. Der Herrgott schenke<br />

unserer Verstorbenen den ewigen Frieden.<br />

Franz Bauer


Schönau<br />

Liebe Heimatfreunde! Seit 1998 habe ich<br />

mich bei den jeweiligen Bürgermeistern<br />

um die Zusage bemüht, dass der Rundbogen<br />

am Friedhofeingang in Ordnung gebracht<br />

wird. Bei der Anbringung der<br />

Doku-Tafeln der Kirche – 2003 – bekam ich<br />

vom Bürgermeister die Zusage, nachdem<br />

ich ihm Euro 1.000,— versprochen habe.<br />

Als wir im Frühjahr nach Schönau kamen,<br />

war der Torbogen fertig und die Arbeiter<br />

verlegten die Treppe. Auch ein Teil der<br />

Maurer war mit neuen Ziegeln belegt. Am<br />

19. Juni brachte ich ihm die versprochenen<br />

Euro 1.000,— in sein Amt nach Neuofen.<br />

Er sagte zu, dass zum Treffen 20<strong>05</strong><br />

das Tor, die Mauer und das Beinhäusel fertig<br />

ist. Leider wurde er am 30. Juni abgelöst.<br />

Grund ?? Als wir am 26. Juli nach<br />

Schönau kamen war die Mauer fertig und<br />

am Eingang ein wunderschönes Tor- siehe<br />

Foto – wir waren begeistert. Man kann<br />

sehen, man muss oft dicke Bretter bohren<br />

um Erfolg zu haben. Was mit dem Beinhäusl<br />

wird, werde ich im nächsten Jahr klären.<br />

Sollte jemand Interesse an der Ortschronik<br />

haben, würde ich mich um Kopien<br />

bemühen. Auf unserem Konto gingen<br />

wieder Spenden ein: Euro 50.—: Hans Werner<br />

Bruch SL- Bezirksobmann- Aussig;<br />

Anni Schulz – Teml- München. Ein herzliches<br />

Vergelt´s Gott. Kontostand auf dem<br />

Sparbuch: Euro 1.137,83. Schuaster Hansl<br />

Herzlichen Glückwunsch: 77. Newin<br />

Raimund (Bohschneider) 11.12.<br />

München; 65. Wick Otto (Kroumer)<br />

22. Gussenstadt; 90. Gabriel Julie geb.<br />

Spannbauer (Sogodum) 9. Aigen Schlägl Ö.;<br />

76. NAchlinger Walter 28. Stgt.; 76. Siegl Johanna<br />

geb. Bauer (Kristl) 20. KirchheimT.;<br />

83. Spannbauer Franz (Peperl) 27. Ludwigsburg.<br />

Maria Böhm<br />

Schwarzbach<br />

Lieber Schwarzbacher! Zunächst ein Hinweis.<br />

Neuestens ist mir, meine Telefon-<br />

Durchwahl-Nummer betreffend, von unserem<br />

Haus eine neue Nummer „verordnet“<br />

worden. Sie lautet nunmehr: 089/<br />

17911278. Abwechslung gibt dem Leben<br />

Farbe - auch in solchen Dingen.<br />

Es sei mir auch erlaubt, zum Ende dieses<br />

Jahres - eines Jahres, das kirchlich wie politisch<br />

sehr bewegt war - eine kleine Betrachtung<br />

in Bezug auf Heimat anzustellen.<br />

Während meiner Tätigkeit in Altötting<br />

fragte ich gelegentlich ein kleines Mädchen,<br />

das mit seinen Angehörigen den<br />

Wallfahrtsort besuchte: „Wo bist du denn<br />

zuhause?“ Die Antwort, die mir dieses<br />

Kind gegeben hat, habe ich nie mehr vergessen.<br />

Ohne lange zu überlegen sagte es:<br />

„Bei der Mama!“ Eine wunderbare Antwort.<br />

Dort, wo die Mama ist, ist sie zuhause.<br />

„Mamma“ steht hier wohl für Eltern und<br />

Familie. Dort also, wo die Menschen sind,<br />

zu denen ich gehöre - dort, wo der Ursprung<br />

und die Werdegeschichte meines<br />

Lebens sind, im Schoß der Familie, dort bin<br />

ich zu Hause, dort ist meine Heimat.<br />

Schlicht und einfach hört sich das an. Nehmen<br />

wir es auch so? Wir sehen und verstehen<br />

uns gewiss als von der Heimat Vertriebene.<br />

Wir haben sie verloren, wenn wir<br />

damit Haus und Hof, Grund und<br />

Boden meinen, die uns einmal<br />

gehörten - wenn wir den Heimatort<br />

meinen, in dem wir aufgewachsen<br />

sind - wenn wir damit<br />

den Böhmerwald meinen,<br />

den wir verlassen mussten.<br />

Wenn wir uns aber der Logik<br />

Schönau<br />

Der renovierte Friedhofeingang<br />

dieses Kindes öffnen und uns fragen: Ja, wo<br />

ist wirklich unsere Heimat? Wo sind wir eigentlich<br />

zuhause? - dann müssen wir wohl<br />

sagen: Im Mutterschoß der Familie - eingebettet<br />

in die Liebe und Zuwendung der<br />

Eltern, Geschwister, Verwandten... Wir<br />

haben die Heimat im eigentlichen Sinne<br />

nicht verloren, wenn wir darunter eben das<br />

verstehen, was dieses kleine Mädchen<br />

damit gemeint hat. Wir können und sollen<br />

auch, wo immer wir sind, den andern<br />

durch unsere Liebe und Treue zur Heimat<br />

werden - wenn wir ihnen nur das Gefühl<br />

der Geborgenheit vermitteln. Wir haben -<br />

und das gehört wohl wesentlich dazu - die<br />

Heimat im eigentlichen und letzten Sinn<br />

nicht verloren, wenn wir am Glauben unserer<br />

Vorfahren festhalten und daraus, wie<br />

sie, Kraft und Hoffnung für unser Leben<br />

schöpfen - wenn eben letztlich Gott selbst<br />

unsere Heimat, unser Zuhause ist und<br />

bleibt. Er ist und bleibt im Wandel des Lebens<br />

und seiner oft schmerzhaften Gegebenheiten<br />

für den, der glaubt und vertraut,<br />

das bergende und Heimat schenkende<br />

Zuhause. Immer wieder berührt mich<br />

dahin die vertrauende Aussage des Psalmes<br />

131: „Ich ließ meine Seele ruhig werden<br />

und still; wie ein kleines Kind bei der<br />

Mutter ist meine Seele still in mir. Israel,<br />

harre auf den Herrn!“ In Gott kommt unsere<br />

Seele - unser Leben - zur Ruhe wie<br />

ein Kind im Schoß der Mutter. Im Sinne<br />

dieser Gedanken wünsche ich Euch allen<br />

einen Advent, in dem sich Herz und Sinn<br />

öffnen mögen für das, was Gott in der<br />

Menschwerdung seines Sohnes uns allen<br />

bereitet und anbietet: Heimat und Geborgenheit<br />

bei ihm - in ihm. Und wenn es<br />

heißt: „Bereitet dem Herrn den Weg!“ -<br />

dann dies eben auch in der so menschlichen<br />

Weise des liebenden Mit- und<br />

Zueinander. So wünsche ich Euch alles<br />

Gute und Gottes Segen! P. Edmund<br />

Schrimpf, Menzinger-Str. 48, 80638 München<br />

Stein<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Herbst Josef (Voidl) 1.12. Tussetschlag,<br />

Westheim; 65. Höpfler Mathilde<br />

4. Plattetschlag, Miesbach; 80. Ende Mathilde<br />

geb. Hois (Moaxtn) 5. Tussets., Holzkirchen;<br />

76. Winkler Marie geb. Watzl<br />

(Schraml) 6. Bargen; 99. Watzl Marie geb.<br />

Froschauer (Schraml) 7. Bargen; 74. Wenzl<br />

Marie geb. Wick (Rial Wenzl) 8. Irresdorf,<br />

Hilling; 77. Trapp Hermine geb. Hable<br />

(Maka) 14. Schwiebgrub, Spardorf Erlangen;<br />

73. Schröpfer Maria geb. Illek 15. Plattets.,<br />

Heidelsheim; 74. Ing. Gerhard Czizek 16.<br />

Pasching; 92. Bürgstein Rudolf (Ken) 20. Irresdorf,<br />

Friedberg; 73. Farner Anna geb.<br />

Berndl (Hauber) 22. Irresdorf, Tieffenhofen;<br />

71. Grill Adolf (Boir) 22. Tichtihöfen, Aalen;<br />

72. Grill Josef (Boir) 23. Tichtihöfen, Bonn;<br />

85. Essl Johann 24. Böhmdorf, Augsburg; 90.<br />

Bärtl Steffi geb. Jungwirth (Binowetz) 25.<br />

Plattetschlag, Seligenstadt; 71. Grill Jordan<br />

(Gaschperl) 26. Quittosching, Freudental;<br />

81. Rothbauer Franz (Gonseppn) 28. Plattets.,<br />

Schorndorf.<br />

In der Nacht vom 12. auf 13.10. kamen<br />

> Frau Elisabeth Schwarzbauer geb.<br />

Böhm (Maka) aus Plattetschlag und ihr<br />

Ehemann Josef an den Folgen einer Rauchvergiftung<br />

in Pocking ums Leben. Ein technischer<br />

Defekt an einer Mehrfachsteckdose<br />

hatte einen Kurzschluss verursacht,<br />

welcher zu einem Feuer führte und das<br />

Haus in Brand setzte. Das Ehepaar wurde<br />

im Schlaf überrascht und konnte trotz sofortiger<br />

Hilfe nicht mehr gerettet werden.<br />

Frau Schwarzbauer stand im 77. Lebensjahr<br />

und ihr Gatte im 83. Lebensjahr. Eine<br />

große Trauergemeinde nahm am 17. Oktober<br />

auf dem Friedhof in Pocking von<br />

dem Ehepaar Abschied. Ein Sohn ging ihnen<br />

schon mit 48 Jahren im Tode voraus.<br />

Um gute Eltern und Großeltern trauert ihre<br />

Tochter mit Familie. Der Herr gebe ihnen<br />

die ewige Ruhe.<br />

Resi Piller<br />

Stögenwald<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84. Haman<br />

Maria geb. Peschl 1.12. Mayersbach;<br />

70. Staab Traudl geb. Lindorfer<br />

(Meintl) 2. Stö.; 98. Nodes Maria geb.<br />

Springer (Pawli) 9. Radschin; 85. Pöschl<br />

Anna (Hanafraunzn) 13. May.; 70. Soutschek<br />

Erna (Grernerwoln) 30. Radschin.


Im Alter von 84 Jahren ist am 9.7.<strong>05</strong><br />

Herr Josef Lausberger (Mayersbach)<br />

in Ainring verstorben. - Bereits 2004 ist<br />

Frau Maria Pöschl (Hanafraunzn), Mayersbach,<br />

in Mallersdorf verstorben.<br />

Franz Bruner<br />

Stuben<br />

Schon wieder ist ein Jahr vorüber, schon<br />

wieder steht das Christfest vor der Tür.<br />

Einige Stubener haben mir dazu Beiträge<br />

übersandt. Erna Schindler berichtet aus<br />

ihrer Kindheit: Tiefverschneite Wälder und<br />

Straßen, zugewehte Einfahrten und meterhohe<br />

Schneewälle, dazu ein eisiger Wind.<br />

Wenn es auf Weihnacht zuging, wurde es<br />

besonders kalt. Riesig freuten wir Kinder<br />

uns auf das Fest. Mitte <strong>Dezember</strong> fing<br />

Mami das Keksbacken an. Viel war es nicht.<br />

Mami sagte „essen dürft ihr sie erst, wenn<br />

das Goldene Rössl kommt“. Es gab nicht<br />

viele Geschenke, es war ja Krieg. Einen<br />

Tag vor dem Fest wurde es schon ganz<br />

anders. Am Fledlhaus wurde der große<br />

Backofen angeheizt und alle Frauen kamen<br />

mit ihren vierreihig - geflochtenen Striezeln,<br />

wir waren voller Vorfreude. Hl. Abend<br />

mittags gab es dann eine Kletzensuppe,<br />

ein Stück Striezel, Butter wurde zerkleinert<br />

und Honig darüber geleert. Das war das<br />

Mittagessen am „Goldenen Rössl-Tag“.<br />

Mami holte vom Gronet einen Christbaum,<br />

der wurde nur mit kleinen Äpfeln und Kekserl<br />

geschmückt, auch einige Wachskerzen<br />

wurden angebracht. Wenn die Dämmerung<br />

anbrach, wurde es im ganzen Ort<br />

sehr still. Man konnte die Spannung fühlen.<br />

Auf einmal hörten wir ein Glöckchen<br />

läuten und einen Schlag an die Stubentür.<br />

Mami sagte, dass das „Goldene Rössl“ mit<br />

seinen goldenen Hufen an die Tür geschlagen<br />

hat. Es war ein freudiges Erschrecken.<br />

Wir gingen dann in ein anderes Zimmer,<br />

das „Goldene Rössl“ war wirklich da. Es<br />

brannten die wenigen Kerzen, unterm<br />

Christbaum lagen selbstgestrickte Socken,<br />

Handschuhe, Mützen, manchmal<br />

auch ein Schal. Jeder bekam einen Teller<br />

Kekserl. Wir freuten uns so, als hätte uns<br />

jemand den Himmel geschenkt. Die Erwachsenen<br />

gingen um Mitternacht in die<br />

Christmette, sie stapften durch den tiefen<br />

Schnee. Von weither sah man die Lichter<br />

in den Laternen flackern, die sie mit sich<br />

trugen. Nach der Mette, so gegen 2 Uhr<br />

früh, gab es dann die heiß erwartete Britsuppe.<br />

Wenn es auch ein Kriegsweihnachten<br />

war, der Vater im Krieg war, für uns Kinder<br />

war es so schön, dass ich es niemals<br />

vergessen werde. - Aus den Lebenserinnerungen<br />

unserer Kindergartentante<br />

Friedl Pranghofer, verh. Frau Holub, möchte<br />

ich Euch den Auszug über ein Weihnachtsfest<br />

im Kriegjahr 1943 im Stubener<br />

Kindergarten nicht vorenthalten: Vom November<br />

1942 an leitete ich den Kindergarten<br />

in Stuben. Ich wollte eine Weihnachtsfeier<br />

für meine Schützlinge veranstalten.<br />

Ein Bauer schenkte mir einen kleinen Tannenbaum,<br />

vom Buchhändler bekam ich<br />

einen Zeichenblock, daraus faltete ich<br />

Körbchen. Der Kaufmann ließ mir etwas<br />

Schokolade zukommen, aus Krummau bekam<br />

ich einen Bezugsschein für Zucker,<br />

daraus kochte ich Karamellbonbon. Meine<br />

Familie hatte das ganze Jahr Stanniolpapier<br />

gesammelt. Daraus bastelte ich Silberketten.<br />

Nun war alles bereit, die Kinder<br />

luden auch ihre Eltern zu der Feier ein.<br />

Ab vormittags war auch die Helferin da,<br />

wir schmückten den Baum. Einen Teil der<br />

Schokolade und die Bonbon wickelten wir<br />

in Stanniolpapier und hängten es an den<br />

Baum. Auch einige Kerzen konnte ich anschaffen.<br />

Um 3 Uhr kamen die Kinder mit<br />

den Müttern. Ihre Augen strahlten. Wir sangen<br />

Weihnachtslieder und jedes Kind bekam<br />

ein Körbchen. Die Süßigkeiten vom<br />

Baum wurden an die Kinder verteilt, so<br />

eine Feier hatten sie noch nie erlebt.<br />

Der Kindergarten bestand bis Juni 1943.<br />

Er wurde aufgelöst, da die Räume für die<br />

ersten Flüchtlinge aus dem Banat gebraucht<br />

wurden. Zum Abschluss ein wunderschönes<br />

Gedicht unserer Olwerdaumer<br />

Grell: Christmette 1946, - Als ich als<br />

Kind mein Heim verlor / dacht’ ich voll tiefem<br />

Schmerz / wo werde ich ein neues finden<br />

/ mir war so schwer um’s Herz // Spät<br />

gingen wir zur Christmett’ dann, es war vor<br />

Mitternacht / die Glocke fing zu läuten an,<br />

Schneeflocken fielen sacht / Die Stadt war<br />

ein Ruinenfeld, der Schnee macht’ alles<br />

weiß / wir standen wie verlassen da, und<br />

es verging die Zeit. / Den weißen Schnee,<br />

den Glockenklang, das gab’s zu Hause<br />

auch / die erste Christnacht im fremden<br />

Land / doch - nun war ich hier zu Haus’.<br />

Seit über einem Jahr schreibe ich nun<br />

schon über die Gde. Stuben, danke denen,<br />

die mich mit Briefen, Bildern, Telefonaten<br />

unterstützt haben. Ingrid Feil, Rupertusstr.<br />

14, 83317 Teisendorf, Tel. 08666/7152,<br />

e-mail: ingrid.feil@t-online.de<br />

Tisch<br />

Anton Geyer begrüßt die Landsleute<br />

beim Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch.<br />

Tisch<br />

Nachtrag zum Pfarrtreffen am 4.9. in Tisch.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten<br />

sich alle am Friedhofskreuz. Auch<br />

hier hielt Diakon Thomas Krüger eine ergreifende<br />

Ansprache. Mit einer mitgebrachten<br />

Sanduhr zeigte er „wie die Zeit<br />

verrinnt“. Uns ist nur ein begrenzter Vorrat<br />

an Jahren gegeben und die vor uns liegende<br />

Zeit wird immer kürzer. Am Ende<br />

rinnt der Sand immer schneller und so ist<br />

es auch in unserem Leben. Je älter wir<br />

werden, desto schneller vergeht die Zeit.<br />

Wir denken heute besonders an die Angehörigen<br />

in ihren Familien, deren Zeit<br />

schon zu Ende ging. Der Sand, die Zeit läuft<br />

nicht ins Leere. Sie wird aufgefangen von<br />

den Händen Gottes. Augustinus sagte: Unruhig<br />

ist mein Herz bis es ruht in dir. Die<br />

Unruhe können wir vertrauensvoll in seine<br />

Hände legen. Dort haben wir und unsere<br />

Verstorbenen ihre ewige Heimat, und<br />

dort wo sie sind haben sie sicherlich einen<br />

Ausblick, der noch schöner ist - als<br />

vom Pfarrhof nach Kalsching. Herr schenke<br />

ihnen die ewige Freude und das ewige<br />

Licht leuchte ihnen. Nach einem Wechselgebet<br />

sangen wir zum Schluss das „Wuldalied“.<br />

Reinhard Geier legte am Kreuz eine<br />

Blumenschale nieder. Der Friedhof war auf<br />

Anweisung der Bürgermeisterin frisch<br />

gemäht und einige Gräber waren bepflanzt<br />

und geschmückt. Im Kulturhaus


wurden wir von den Mikesch Töchtern<br />

Gerda und Marzelle mit Getränken und<br />

Würstchen bewirtet. Die Frauen von Anton<br />

und Reinhard Geyer verkauften Essen<br />

und Getränkemarken. Anton Geyer überbrachte<br />

die Grüße von der Bürgermeisterin<br />

Ilona Mikeschova, die leider immer<br />

noch sehr krank ist. Aus einer früheren<br />

Fotoausstellung wurden vergrößerte Fotos<br />

von Tisch und den umliegenden Ortschaften<br />

zum Kauf angeboten. Der Erlös und der<br />

Betrag aus der Sammlung im Kulturhaus<br />

wird für die Auslagen beim Treffen und für<br />

die Berichterstattung verwendet. Ein<br />

„Vergelt’s Gott“ an alle Spender.<br />

Johann Jakesch und Anton Geyer<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78.<br />

Schuster Franz (Wanka) 1.12. Oxbrunn<br />

Nr. 14; 65. Wette Edeltraud<br />

geb. Jungwirth (Oxbrunnmühl) 4. Oxbrunn<br />

Nr. 26; 88. Bayerl Johann (Friedberger) 6.<br />

Tisch Nr. 21; 77. Koller Rudolf (Tischler) 10.<br />

Kschischowitz Nr. 10; 75. Schuster Franz<br />

(Baunmühl) 11. Mosetstift Nr. 6; 50. Bergdolt<br />

Hildegard geb. Strobl (Miger) 11. Klein-<br />

Zmietsch Nr. 15; 65. Mayer Ida geb. Schuster<br />

(Matuschker) 12. Zodl; 85. Schimetschek<br />

Maria geb. Lang (Perneker) 12. Tisch Nr. 9;<br />

83. Tosch Franz (Mirtl) 12. Rubenz Nr. 6; 78.<br />

Hoffmann Emma geb. Jungwirth (Goasbaurn)<br />

14. Klein-Zmietsch; 84. Schreiner Franz<br />

(Schmied) 14. Zodl; 79. Zapilko Anna (Guwa)<br />

14. Paulus Nr. 16; 84. Jakschi Maria geb. Haidler<br />

(Matschi) 18. Zodl; 65. Löw Olga geb. Faschinbauer<br />

(Jungabaurn) 19. Zodl; 81. Glasl<br />

Maria geb. Schuster (Inondri) 20. Oxbrunn<br />

Nr. 17; 55. Bubl Erwin (Schneider) 22. Kschischowitz<br />

Nr. 11; 93. Gassner Emma geb.<br />

Hundsnurscher (Deutschn-Stübl) 22. Tisch<br />

Nr. 39; 94. Hirsch Maria geb. Tosch (Buawla)<br />

23. Scharfberg Nr. 1; 84. Wallesch Adolf<br />

(Schneider) 30. Groß-Zmietsch Nr. 15; 78.<br />

Pfarrer Rendl Karel 5. Chvalsiny. J. Jakesch,<br />

Nagelsberger Weg 7, 74653 Künzelsau<br />

Tusset<br />

Herzlichen Glückwunsch: 92. Ballatschek<br />

Adele geb. Heininger 8.12. Reichenbach;<br />

76. Herbst Friedrich 9.<br />

Auerbach; 77. Urbanek Anna geb.<br />

Mauritz 12. Karlstadt; 72. Heininger Karl 19.<br />

Bad Rippoldsau; 94. Heininger Ottilie geb.<br />

Jarosch 23. Hautzenberg; 81. Mossbauer Stefanie<br />

geb. Heininger 26. Deisenhofen; 80.<br />

Micko Maria geb. Bauer 29. Ludwigsburg; 75.<br />

Honetschläger Silvester 31. Sindelfingen.<br />

Frau Anna Jarosch, geb. Müller, geb.<br />

> 7.11.1908, zuletzt im Albert-Stehlin-<br />

Haus in Pforzheim, ist am 15.8.<strong>05</strong> verstorben.<br />

- Frau Maria Bauer, geb. Baier, geb.<br />

27.6.1913 in Passau, Sturmbergweg 6, ist<br />

am 22.10.<strong>05</strong> verstorben.<br />

Erika Schmid<br />

Tweras<br />

Am 26.11. feierte das Jubelpaar Franz und<br />

Ingeborg Fink (einstens Diestlowitz) in<br />

Hemmingen ihren goldenen Hochzeitstag.<br />

Dazu unser herzlichster Glückwunsch. 50<br />

Jahre die vorgezeichneten Wege<br />

miteinander gegangen, bei Sonnenschein<br />

und auch bei Regen, der Zukunft im gegenseitigen<br />

Vertrauen ins Auge geschaut.<br />

So möge Euch weiterhin viel Kraft gegeben<br />

sein, für Euren weiteren Lebensweg. -<br />

Am 27.12. feiert das Ehepaar Franz und Ida<br />

Steffl (Gschunka-Neudörfl ) in Weingarts<br />

ihren goldenen Hochzeitstag. So mögen<br />

Euch noch viele gemeinsame Jahre geschenkt<br />

sein, das ist unser Glückwunsch<br />

für Euch zu Eurem Jubeltag. So könnt ihr<br />

dankbar auf diesen langen, gemeinsamen<br />

Lebensweg zurückschauen. - Den Jubelpaaren<br />

Fink und Steffl, solle Tag für Tag,<br />

viel Gesundheit und Gottes Segen Eure<br />

ständigen Begleiter sein.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75.<br />

Berger Maria 1.12.; 75. Leisch Willi<br />

3.; 70. Schaschko Franz 6.; 78. Woisetschläger<br />

Maria 7.; 65. Borsig Maria 9.; 77.<br />

Puritscher Thomas 11.; 90. Neubauer Josef<br />

12.; 86. Genger Willi 18.; 82. Wagner Maria<br />

18.; 84. Schwarz Stefani 21.; 77. Kratschmayr<br />

Ludwig 22.; 84. Seiwald Maria 23.; 60. Pachner<br />

Heinrich 23.; 70. Kindermann Josef 25.;<br />

83. Danko Theresia 31.. Johann Bürgstein<br />

Untermoldau<br />

Das Untermoldauertreffen 2006 in<br />

Aigen findet nicht wie angekündigt<br />

am 15./16.7. sondern erst eine Woche später,<br />

am 22./23.7.06 statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 72. Erna<br />

Bachl geb. Wimberger (Stodler)<br />

1.12. Geisleiten, Ortenburg; 73. Gertraud<br />

Hammerlindl geb. Nießblock, Frau von<br />

Alois (Miesauer Eggetschlag) 2. Nürnberg;<br />

80. Maria Brunner (Karl) 3. Un., Kolbermoor;<br />

75. Maria Kefer geb. Herbst, Frau von Franz<br />

(Machtl Eggetschlag) 3. Ottersdorf, Büchenbach;<br />

80. Anna Lackinger geb. Schläger (Gemeindehaus)<br />

3. Un., Raubling Pfrauendorf;<br />

66. Arnold Watzl (Mesner) 3. Un., Hunderdorf;<br />

89. Franz Brosch (Fritzn) 8. Un., Uhingen<br />

Holzhausen; 65. Franz Stifter (Saumer) 8. Un.,<br />

Westhausen; 71. Gertrud Billmann geb. Kalischko<br />

(Reitschuster) 12. Un., Sandhausen;<br />

78. Raimund Kelnberger, Mann von Maria<br />

geb. Kein (Eulenbergheger Rosenhügel) 17.<br />

Röhrnbach; 70. Gabriele Lepschy, Frau von<br />

Hans (Deitschn Mieter Un.) 19. Fuldatal; 82.<br />

Pauline Saumer (Saumer Toni) 21. Un., Leutkirch;<br />

89. Agnes Naß geb. Lepschy (Heger)<br />

23. Geisleiten, Magstadt; 96. Maria Pleischl<br />

geb. Brosch (Fritzn) 23. Un., Mainhausen; 64.<br />

Walter Köpl (Oberer Leichtner, Mieter) 24.<br />

Un., Schw.-Hall; 83. Maria Wieland geb. Studener<br />

(Martin Luisn) 30. Un. A-Gutenstein;<br />

75. Paula Jakob geb. Spitzl (Osn) 31. Geisleiten,<br />

Kornwestheim.<br />

Am 2.10.<strong>05</strong> verstarb Frau Anna Barth<br />

> geb. Studener aus Sarau im 85. Lebensjahr.<br />

Um sie trauern ihre fünf Kinder und<br />

deren Familien sowie ihr Bruder Willi. Die<br />

Verstorbene möge in Frieden ruhen. Den<br />

Angehörigen gilt unsere aufrichtige Anteilnahme.<br />

Helmut Nodes<br />

Wettern<br />

Herzlichen Glückwunsch: 74.<br />

Pecho Richard (Anderl) 8.12. Luschnee,<br />

Altendorf; 77. Fridl geb. Tuscher<br />

9. Niemsching; 96. Woisetschläger Johann<br />

14. Pötschmühle, Traunstein; 79. Jungwirth<br />

Anton 16. Pötschmühle, Forchheim; 74.<br />

Seyler Gitta geb. Gallasch 17. Dornstetten;<br />

79. Lindner Leo 17. Mittenfelden; 73. Fink Eva<br />

19. Budweis; 80. Adelsberger Emmerich 19.<br />

Pötschmühle, Neu Isenburg; 77. Bauer Lidia<br />

geb. Mathis 19. Luschnee, Dettingen Teck;<br />

75. Grandl Walter 21. Bocholt; 80. Prohaska<br />

Mitzi geb. Fink 29. Schmölln. Erich Klissenbauer,<br />

Heimatring 16, 64850 Schaafheim,<br />

Tel.: 06073-87368<br />

><br />

Maria Trost zu Brünnl, Trauer um Pater<br />

Bonfilius M. Wagner<br />

Tief berührt hat uns die Nachricht vom<br />

Heimgang Pater Bonfilius zu Gott, unserem<br />

Herrn. Vor der diesjährigen Wallfahrt<br />

waren Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft<br />

„Wallfahrt Maria Trost zu<br />

Brünnl“ Anfang Juli noch bei Pater Bonfilius<br />

im Krankenhaus in Budweis. Ein herzlicher<br />

und inniger Gedankenaustausch<br />

über die Wallfahrt, über Gratzen und<br />

Brünnl und über sein weiteres Wirken hatten<br />

wir an seinem Krankenbett. Voll Zuversicht<br />

sprach er von der „Familie Marien“,<br />

welche die Führung des Klosters in Gratzen<br />

und die Seelsorge auch für unsere<br />

Wallfahrtskirche in Brünnl und den umliegenden<br />

Gemeinden übernehmen wird. Er<br />

freute sich auf die Gemeinschaft, er wusste<br />

sich durch sie eingebunden und umsorgt.<br />

Seine Gesundheit und wie immer<br />

sich selbst, stellte er hinten an. Ja Zukunftsgedanken<br />

und Pläne über das Weiterführen<br />

der Sinsheimer Wallfahrt waren in ihm


lebendig. Er wollte teilnehmen, er wollte<br />

wiederkommen. Für die Wallfahrt im August<br />

in Sinsheim haben wir in Budweis<br />

Grußworte von Pater Bonfilius mitgenommen,<br />

die wir auf Tonband aufnahmen. Da<br />

er aber noch vor der Wallfahrt aus dem<br />

Krankenhaus entlassen wurde, einigten<br />

wir uns zu den direkten Grüßen über das<br />

Handy am Wallfahrtstag. Grüße, die aus<br />

einem geschwächten Körper kamen, aber<br />

voll Zuversicht und Hoffnung auf ein Wiedersehen<br />

waren. Für viele sind dies die<br />

letzten Worte, die sie von Pater Bonfilius<br />

hören und aufnehmen durften. Pater Bonfilius<br />

wurde am Dienstag Abend, den<br />

11.10. <strong>05</strong> in den ewige Frieden, in das<br />

Reich Gottes heimgeholt. Es ist schmerzlich,<br />

nicht mehr seine Fröhlichkeit und<br />

Herzlichkeit zu spüren, nicht mehr seine<br />

ausdruckstarken und kraftvollen und Mut<br />

gebenden Predigten zu hören, ihn nicht<br />

mehr in unserer Mitte zu haben. Die Arbeitsgemeinschaft<br />

„Wallfahrt Maria Trost“<br />

wird für Pater Bonfilius am 11.12. um 18,30<br />

Uhr in der kath. Kirche in Sinsheim einen<br />

Gedächtnisgottesdienst halten. Im Gebet<br />

und in der Gemeinschaft wollen wir Pater<br />

Bonfilius gedenken und auch dafür danken,<br />

dass er über 13 Jahre unser Wallfahrtspater<br />

sein konnte. Trauer wird uns noch<br />

lange begleiten, aber die Zuversicht, die<br />

in den Begräbnisfeierlichkeiten zu verspüren<br />

war, wird uns den Weg in das Neue<br />

zeigen. Wie bereits bei der Sinsheimer<br />

Wallfahrt ausgesprochen werden wir am<br />

5. und 6.8.06 die Wallfahrt in Brünnl und<br />

Gratzen halten. Die Wallfahrt wird natürlich<br />

ganz im Gedenken an Pater Bonfilius<br />

stattfinden. Für den Gottesdienst am 11.12.<br />

lädt die Arbeitsgemeinschaft zur Erhaltung<br />

der Wallfahrt Sie alle zur Teilnahme<br />

recht herzlich ein. Mit unseren Gedanken<br />

und Gebeten sind wir mit ihm verbunden.<br />

Die Mutter Gottes sei seine Fürsprecherin<br />

im Himmel.<br />

B. Mayer<br />

Buchers<br />

Im Allerseelenmonat November gedachten<br />

wir all unserer Toten auf den Friedhöfen,<br />

auch unserer Angehörigen am Bucherser<br />

Friedhof sowie unserer Gefallenen<br />

und Vermissten, für die kein Licht brennt,<br />

denen nur der Wind ein Lied singt.<br />

Bei der Grenzöffnung am 26.10. in Stadlberg<br />

konnte Buchers und der Friedhof<br />

wieder besucht werden. Nachdem in Buchers<br />

die restlichen Häuser vernichtet wurden<br />

und die Tschechei EU-Mitglied ist und<br />

EU-Fördermittel erhält, bauen Tschechen<br />

Häuser. Z.Z. am Platz des Konsum und Postgebäudes,<br />

daneben, wo das Auderlitzki-<br />

Haus war sowie auf der gegenüberliegenden<br />

Straßenseite. Hinter dem Kriegerdenkmal,<br />

wo die Schule einst stand, ist<br />

Grund abgegraben, sodass das Kriegerdenkmal<br />

fast wie in der Luft dastehend<br />

ausschaut. Unsere Heimat wird fremde<br />

Heimat. Für jeden älteren oder jüngeren<br />

Bucherser von der Erlebnisgeneration ist<br />

dieses Unrechthandeln nicht nachvollziehbar.<br />

Wie man hört, werden in Nieder- und Oberösterreich<br />

mehrere Grenzstellen für<br />

Fußgänger und Radfahrer ganz geöffnet.<br />

In Stadlberg wird dies erst 2007 möglich<br />

sein wegen dem Schengener-Abkommen.<br />

Liebe Bucherser! 60 Jahre sind es nun, dass<br />

wir nach Russen- und Tschechen-Besetzung<br />

1945 das letzte Weihnachtsfest in<br />

Buchers erleben konnten, das ja schon mit<br />

Furcht und Angst belastet war nach all den<br />

schlimmen Erlebnissen und Gräueltaten.<br />

Dass dann 1946 auch noch die Heimatvertreibung<br />

dazukam, war zu der Zeit noch<br />

unvorstellbar, unglaubhaft. Die Bitte „Gott<br />

erhalt uns deutsch den Böhmerwald“ gilt<br />

schon lange nicht mehr.<br />

Bitte, schickt mir im neuen Jahr Heimatund<br />

Familien-Nachrichten.<br />

Für die Kapellen-Erhaltung und ein Mahnmal<br />

in der Bucherser Kirche bitten wir um<br />

Spenden. Bankverbindungen: Deutschland:<br />

Kto: 5731828, BLZ 72160818, Raiffeisenbank<br />

Ingolstadt - Pfaffenhofen/Ilm;<br />

Österreich: Kto: 304337, BLZ 32936, Raiffeisenkasse<br />

Weitra<br />

Herzlichen Glückwunsch: 78. Alois<br />

Kreidl 7.12. Bu., Wonfurt; 80. Hermine<br />

Hans 7. Johannesthal, Bad Rappenau;<br />

76. Irma Oklmann (Kreiner) 28. Bu., Ingolstadt-Friedrichshofen.<br />

><br />

In Neufahrn bei München ist am<br />

23.10.<strong>05</strong> Maria Vater geb. Hauke von<br />

Schanz, Silberberg im Alter von 85 Jahren<br />

verstorben. Ihr Mann, Josef Vater, starb<br />

schon vor mehreren Jahren. Nach dem Fall<br />

des Eisernen Vorhangs 1990 konnten beide<br />

nach 44 Jahren Buchers nochmals sehen.<br />

- Ebenfalls am 23.10.<strong>05</strong> ist in Ingolstadt<br />

Friedrichshofen Edi Kreiner unerwartet<br />

mit 78 Jahren an Herzversagen verstorben.<br />

Seit einigen Jahren war es ihm aus<br />

Gesundheitsgründen nicht mehr gut möglich,<br />

zu den Buchersertreffen zu fahren.<br />

Heuer im Sept. konnte er mit Angehörigen<br />

zum Treffen fahren und auch Buchers<br />

nochmals sehen. Durch den Tod von Heimatfreunden<br />

wird der Kreis der Erlebnisgeneration<br />

immer kleiner und somit auch<br />

die Treffen. Wir gedenken unserer Verstorbenen<br />

im Gebet. Möge Gott ihnen Ruhe<br />

und ewigen Frieden schenken.<br />

G. Bierampl<br />

Gollnetschlag<br />

Auch heuer konnte ich wieder fünf schöne<br />

Urlaubstage in Augsburg (Sudetendeutscher<br />

Tag), Deggingen und Schlierbach<br />

bei Heimatfreunden verbringen.<br />

Danke! Ein Ausflug in eine andere sehenswerte<br />

Landschaft bot der Besuch der<br />

Schwäbischen Alb. Ein besonderes Erlebnis<br />

war für mich der Besuch bei der seit<br />

über 30 Jahren an Multiple-Sklerose leidenden<br />

Katharina Klein (Blaha Kathi aus<br />

Gollnetschlag 28). Sie ist ans Bett gefesselt<br />

und kann nur mit Hilfe eines Ballons<br />

schwer sprechen. Als ich am Telefon meinen<br />

Besuch ankündigte, wollte oder konnte<br />

ich heraushören, dass sie sich freut. Als<br />

ich hinkam und sah, dass sie mit Hilfe eines<br />

Notenständers über ihrer Krankenliege<br />

lesen kann, holte ich meine Fotoalben<br />

aus der Heimat und vom Treffen aus dem<br />

Auto und es wurden zwei schöne Stunden<br />

daraus. Sie erkannte oft viele Menschen<br />

oder Darstellungen der Fotos viel schneller<br />

als ich, da sie geistig alles mitbekommt.<br />

In Sinsheim vertrat mich Wabro Franz mit<br />

Gattin, Wagner Kathi und Preininger Leonhard.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 75. Klein Katharina<br />

geb. Blaha 2.12. Goll. 28, Deggingen;<br />

77. Ceriatke Franziska geb.<br />

Jaksch (Korein) 3. Goll. 32, Weilheim<br />

Teck; 78. Trillsam Franz (Jogein) 6. Goll. 43,<br />

A-Steyregg; 74. Hamader Käthe geb. Schauer<br />

(Eimatn-Häusl) 8. Goll. 29, Linz; 74. Benesch<br />

Agnes geb. Kneissl (Irgn) 11. Goll. 41,<br />

Uhingen; 71. Küpper Emmi geb. Lehmacher<br />

(Liss) 13. Goll. 92, Karlsruhe; 62. Jaksch Walter<br />

Mathias (Sohn v. Christine Jaksch) 13.<br />

Goll. 32, Biermoos; 86. Schuh Maria geb.<br />

Schuhmeier (Tautein) 28. Goll. 14, Tauberbischofsheim;<br />

76. Prokosch Rosa geb. Trillsam<br />

(Jogein) 30. Goll. 43, Linz; 70. Guschlbauer<br />

Johann (Leitha) 30. Goll. 12, München.<br />

Rosa Eder<br />

Heuraffl<br />

Guten Grund zum Feiern gab es bei Familie<br />

Franz und Ida Weixelmann in Schanbach.<br />

Ida, geb. Rehberger, feierte am<br />

14.10. mit Familienangehörigen, Freunden<br />

und Nachbarn in einer Sportgaststätte ihren<br />

70. Geburtstag. Ihre Tochter Cornelia<br />

Eisele, Vermessungsingenieurin hatte<br />

dazu ein besonderes Geschenk. Am 11.10.<br />

gebar sie ihr erstes Kind, die Tochter Franziska<br />

Marie, ihr Vater ist Studienrat. Sie<br />

wohnen im eigenen Haus in Altbach. Idas<br />

zweite Tochter Andrea wohnt in der Nähe<br />

von Immenstadt in einer Eigentumswohnung<br />

und ist Diplomtheologin. Sohn Frank<br />

ist Diplom - Mathematiker, seine Frau Katja<br />

Bauingenieurin, sie haben zwei Kinder,<br />

Lina Charlotte mit 2½ Jahren und Luis-<br />

Moritz mit einem ¾ Jahr. Sie wohnen<br />

ebenfalls im eigenen Haus in Altbach.<br />

Nächstes Heuraffler-Treffen an<br />

Fronleichnam 06 / Arbeiten am<br />

Friedhof. Bei unserem letzten Treffen habe<br />

ich darum gebeten, mir nach 26-jähriger<br />

Tätigkeit als Gemeindebetreuer das<br />

„Amt“ abzunehmen. Nach einer kürzlich<br />

erfolgten Besprechung übernimmt die<br />

Berichterstattung und die Geburtstagsmeldungen<br />

nun ab Januar 06 Edwin<br />

Miesbauer. Ab sofort sind alle Mitteilungen<br />

an Edwin Miesbauer, 85276 Pfaffenhofen,<br />

Reichenberger Str. 20, Tel. 08441/<br />

9537, e-Mail: Miesbauer@-online.de zu<br />

senden. Außerdem wird Karl Rehberger,


73732 Esslingen, Flandernstr. 73, Tel.<br />

0711/820966, e-Mail: sk.-rehberger<br />

@web.de für die zukünftigen Treffen usw.<br />

zur Verfügung stehen. Ich danke Edwin<br />

und Karl für ihre Bereitschaft.<br />

Auf Grund der instand gesetzten Friedhofsanlage<br />

findet das nächste Heuraffler -<br />

Treffen im kommenden Jahr an Fronleichnam<br />

wieder in Heuraffl statt. Dabei wird<br />

im Friedhof eine Andacht von Pater Petrus<br />

Mittermüllner aus Vorderweißenbach abgehalten.<br />

Merkt Euch den Termin Fronleichnam<br />

06 vor. Etwa im Februar/März 06<br />

werden wir Euch in einem Rundschreiben<br />

noch ausführlich, u. a. auch über den Ablauf<br />

des Treffens, informieren.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83.<br />

Pachner Maria geb. Leitner 1.12.<br />

Ronsberg; 80. Atzmüller Maria geb.<br />

Bayer 4. Linz; 78. Friedl Adolf 7. Kaufbeuren;<br />

55. Presl Willi 8. Karben 2; 70. Fabritius<br />

Martha geb. Angerer 9. München; 90. Rosenauer<br />

Franz 15. Neubau OÖ; 77. Brand Hilde<br />

geb. Irsigler 19. Gerolzhofen; 76.<br />

Schwendt Elfriede geb. Angerer 20. Warthausen;<br />

76. Bernhard Franz 23. Bretten; 77.<br />

Grill Maria geb. Weber 27. Lauterstein; 85.<br />

Magerl Anton 27. Obernzell; 76. Angerer Johann<br />

30. Ludwigsburg; 70. Maier Otmar 30.<br />

Raubling Obb..<br />

Aus der Traueranzeige von Anton Hohenegger<br />

und einem Bericht von Hu-<br />

><br />

bert Baumann, der mir über Sepp Lepschy<br />

aus Kapellen übermittelt wurde, erfuhr<br />

ich, dass am 27.9.<strong>05</strong> Kathi Hohenegger,<br />

geb. Wagner, Feldschneider Kathi, an Nierenversagen<br />

im Alter von 84 Jahren verstorben<br />

ist. Seit längerer Zeit war sie krank.<br />

Ich habe öfter mit ihr telefoniert. Sie heiratete<br />

nach Kriegsende den Kriegsversehrten<br />

Toni und da sie sehr heimatverbunden<br />

waren, kamen sie jedes Jahr nach<br />

Guglwald zur Gedächtniskapelle und verbrachten<br />

ihren Urlaub im Gasthaus „Zauner“<br />

in Vorderweißenbach. Sie lebte in Unterwaltersdorf<br />

in der Nähe von Wien, wo<br />

sie auch beerdigt wurde. Es leben noch ihr<br />

Bruder Albert und die Schwester Olga.<br />

Unser Beileid gilt dem Ehemann Anton,<br />

Sohn und Tochter sowie den Enkel und Urenkelkindern.<br />

Ihr letzter Wunsch war, das<br />

Glöckerl von Guglwald zu läuten. - Wie mir<br />

jetzt mitgeteilt wurde, ist Theresia Ullmann,<br />

geb. Barth aus Hinter-Heuraffl Nr. 1 bereits<br />

vor einem Jahr verstorben. Im Oktober<br />

hatte ich noch zu ihrem Geburtstag gratuliert.<br />

Sie wurde 92 Jahre alt und lebte in<br />

Schwabsberg. Unser Beileid gilt in beiden<br />

Fällen den Hinterbliebenen. Der Herr<br />

gebe ihnen die ewige Ruhe.<br />

Oswald Sonnberger, 73776 Altbach, Am<br />

Gänsbrunnen4., Tel: 07153/23817, e-Mail:<br />

oswald.sonnberger@gmx.de<br />

Kapellen<br />

Zum 24.9. hatte die Veranstaltergemeinschaft<br />

unter Vorsitz von Lm. Ernst Wolfschläger<br />

wieder alle heimattreuen Landsleute<br />

mit ihren Angehörigen, Verwandten<br />

und Bekannten nach Kernen/Rommelshausen<br />

zum 19. Kapellner Remstaltreffen eingeladen.<br />

Im Festsaal der Kath. Pfarrkirche<br />

war ab 10 Uhr für die Gäste alles vorbereitet.<br />

Es wurde ja nachhaltig für die Teilnahme<br />

geworben, das schöne frühherbstliche<br />

Wetter trug auch seinen Teil bei, und<br />

so füllte sich der Saal dann doch recht<br />

bald. Die Wiedersehensfreude war groß<br />

und es gab wieder alle zu begrüßen und<br />

vieles zu erzählen. Neben dem Stamm der<br />

Treffteilnehmer gab es neue Gesichter.<br />

Auch die größer werdende Zahl jüngerer<br />

Teilnehmer muss erwähnt werden, die ihren<br />

Angehörigen die Belastung der oft langen<br />

Anreise abnahmen und dann von dem<br />

Gebotenen überrascht waren. Auf jeden<br />

Fall freuen wir uns über ihre Hilfen und<br />

hoffen, dass ihr Beispiel Nachahmung finden<br />

möge. Um 11.30 Uhr wurde das Mittagessen<br />

serviert und als nach einem Verdauungstiefpunkt<br />

die geistige Leistungskurve<br />

einem neuen Höhepunkt zustrebte,<br />

begann dann das Unterhaltungsprogramm.<br />

Es stand diesmal unter dem Motto<br />

„Für jeden was“. Zuerst die Begrüßungsmusik<br />

der Kapelle: „Stuttgarter Saiten-Spiel“.<br />

Dann die Begrüßung durch<br />

Ernst Wolfschläger. Ingrid informierte uns<br />

über einen Artikel „Vertreibung aus tschechischer<br />

Sicht“ Dann von Hannelore das<br />

Gedicht: „Heimat“. Das Totengedenken<br />

durch Verlesen der im zurück liegenden<br />

Jahr Verstorbenen. Fast 30 Landsleute bzw.<br />

Angehörige sind wieder von uns gegangen,<br />

berichtete uns Lm. Sepp Lepschy. Die<br />

Anwesenden erhoben sich von den Plätzen,<br />

das Gedenken wurde durch ein leises<br />

Zitherspiel unterlegt. Dann ein Film<br />

vom Kloster Hohenfurth, Guglwald, der<br />

Stadtkirche Hohenfurth und Stift Schlägl.<br />

Ernst gab zu den einzelnen Szenen entsprechende<br />

Kommentare. Gerhard hatte<br />

uns eine moderne Übertragungsanlage<br />

aufgebaut. Anschließend das Gedicht „An<br />

den Böhmerwald“. Nach dem Vorstellen<br />

der 4-Mann Kapelle „Stuttgarter-Saiten-<br />

Spiel“ Alpenländische Musik und<br />

dazwischen „Der Hahn“ und „Die Enkel“<br />

- Vorträge von Hilde und Otti. Der humorvolle<br />

Vortrag von Willi: „Lenis Pech im Kirchenchor“.<br />

schloss sich an. Dann die „Musik<br />

aus dem Allgäu“ und dazwischen Vorträge:<br />

„Die Kuh“ und „Zwoa, zwou, zweij“<br />

von Ernst und Otti. Die Remstalmusikannten<br />

und mehrere Sänger beschrieben in<br />

Schnadahüpfln lustige Vorkommnisse von<br />

im Saal Anwesenden. Unser Willi sagte uns<br />

dann, dass es mit „Da oidn Goaß“ ah<br />

nimmer weit her is. Musik aus Schwaben<br />

mit Vorträgen vom Saitenspiel. „Über die<br />

Schwaben“ - aus einem alten Lesebuch las<br />

anschließend der Ernst. Zum Ende hin: „In<br />

da Zaüh / Deij zwou Ratschn“, zweimal<br />

tratschten für uns Hilde und Otti.<br />

Herzlich bedankte sich dann Ernst fürs<br />

Kommen, fürs geduldige Zuhören, für das<br />

aktive Mittun und für das Versprechen,<br />

beim nächsten Mal wieder vorbei zu<br />

schaun. Und für den Vorsatz, dann weitere<br />

Landsleute zum Mitkommen und Mitmachen<br />

bewegen zu wollen. „Es ist ja nur<br />

einmal Remstaltreff“. Wer da nicht dabei<br />

ist, der hat was versäumt. Echt! Mit dem<br />

Lied: „Tief drin im Böhmerwald“ - gespielt<br />

und gesungen, verabschiedeten wir uns<br />

und unser „Stgt.-Saiten-Spiel“ von uns. Wir<br />

wollen ihnen für das uns Dargebotene<br />

Anerkennung und herzlichen Dank bezeugen.<br />

Nachdem sich alle mit Kaffee und Kuchen<br />

gestärkt hatten, ging es so nach und nach<br />

ans Abschiednehmen. In die Freude, dass<br />

wir in heimatlicher Runde einige schöne<br />

Stunden verbringen durften mischte sich<br />

die Wehmut und der Schmerz, dass unsere<br />

in Jahrhunderten gewachsenen Dorfgemeinschaften<br />

- von den materiellen Gütern<br />

einmal abgesehen - verloren sind. Bleibt<br />

es so? Es ist alles dem steten Wandel unterworfen.<br />

Denken wir an 1989/90.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 61.<br />

Traxler Gwen (Traxler Häusl) 1.12.<br />

Mühldorf, Remseck N.; 62. Hutter<br />

Maria geb. Bind (Tischler) 1. Linz; 84.<br />

Prieschl Maria geb. Hofer (Palntoni-Franzl)<br />

1. Hundruck, Ludwigsburg; 66. Zainhofer<br />

Rudolf 3. Dobring, Gauting; 69. Lackinger<br />

Franz 3. Schönfelden, Krugersdorp; 80. Huber<br />

Mathilde geb. Haudum 3. Dobring, Linz;<br />

70. Mühlböck Toni geb. Suppel (Egidi Friedl)<br />

4. Neuhäuseln, Karlsruhe; 77. Hehenberger<br />

Franz (Wuldaseppn-Heinr.) 4. Hornets.,<br />

Kemnath; 78. Kadi Ernst (Mothiasl) 4. Neuhäuseln,<br />

Schweitenkirchen; 79. Mühlböck<br />

Markus (Sternmaxl) 4. Stern, Windischgarsten;<br />

84. Podworny Adelheid geb. Sihorsch<br />

(Kullahaunsn) 4. Neuh., Bolton England; 63.<br />

Großart Ernst (Doanabaun Seppn) 5. Neuh.,<br />

Eppingen; 82. Grill Lotte geb. Hess 5.<br />

Schönf., Wiesenbach; 55. Martetschläger<br />

Hedwig (Sefa-Friedl) 6. Schönf., Augsburg;<br />

65. Nagel Johann (Bemin Friedl) 6. Hundruck,<br />

Augsburg; 67. Dornhäuser Maria geb.<br />

Schwingshandl (Winlbaun) 6. Hornets., Friedenfels;<br />

61. Wolfschläger Margit 7. Lindberg,<br />

Pfinztal; 66. Sonnberger Roswitha geb.<br />

Brecht (Wostl) 7. Dobring, Eichtersheim; 76.<br />

Lebschi Josef (Lebschi Heger) 7. Neuh., Ellwangen;<br />

86. Pischulti Maria geb. Sonnberger<br />

7. Hornets., Frankfurt; 70. Mück Helmut<br />

(Tschandl) 8. Neuh., Wolfratshausen; 72. Tuscher<br />

Eduard 8. Frauenthal, Prambach; 81.<br />

Härtel Anna geb. Kadi (Mothiasl) 8. Neuh.,<br />

München; 50. Kranich Linde geb. Hehenberger<br />

9. Hornets., Bönnigheim; 82. Stelzmüller<br />

Maria geb. Wagner (Müllner) 9. Mühldorf,<br />

Strobenried; 66. Kratochvill Edeltraud geb.<br />

Friedl (b.Lenz´n) 10. Dobring, Altlußheim;<br />

83. Draxler Franz (Egidi Wertl) 10. Neuh.,<br />

Stgt.; 61. Hable Inge geb. Leidolf (Schmied)<br />

11. Sinsheim; 73. Dichtl Herta geb. Pachner<br />

(Zimmermann) 11. Lindberg, Asten; 63. Foschum<br />

Harald 12. Weilheim; 76. Lebschi Stefanie<br />

geb. Kremser (Lebschi-Heger) 12.


Neuh., Ellwangen; 69. Schwingshandl Johann<br />

(Winklbaun) 13. Hornets., Tirschenreuth; 70.<br />

Lepschy Hans (Eppinger Hansl) 13. Lindberg,<br />

Mosbach; 50. Weide Günter (Krankl)<br />

14. Hornets., Ober Mörlen; 74. Krammer<br />

Franz (Krammer-Schneider) 14. Neuh., Berglen;<br />

55. Thonabauer Monika 15. Linz; 60. Angerer<br />

Gerhard (Soukup-Schmied) 15.<br />

Neuh., Doppl; 65. Hengster Renate (Jordan)<br />

15. Roßdorf; 82. Haudum Anton (Prieschl) 15.<br />

Lindberg, Waiblingen; 88. Vostatek Emma<br />

geb. Prieschl (Palntoni) 15. Hundsruck, Ludwigsburg;<br />

81. Simonova Paula geb. Stumptner<br />

(Machtin) 16. Hluboka Va-Zamosti; 55.<br />

Heyna Monika geb. Wimmer (Hengster) 17.<br />

Hornets., Bad Schönborn; 84. Kappl Johann<br />

(Moxn) 17. Hundsruck, Moosburg; 60. Hatzelmann<br />

Christa geb. Zochraser (Heger) 18.<br />

Hornets., Wielenbach; 90. Rosenauer Franz<br />

(Rosenauer) 18. Kap. Waldh., Hörsching; 71.<br />

Wild Hermine geb. Lebschi (Lebschi Heger)<br />

19. Neuh., Abtsgmünd; 82. Draxler Hubert<br />

(Draxler) 19. Weißenhorn; 63. Prieschl Helma<br />

geb. Schwarz (Simmerl-Tischler) 20.<br />

Hundsruck, Oettingen; 66. Hilgärtner Erika<br />

geb. Kühhus 20. Ulrichsdorf, Steyr; 77. Bergtold<br />

Elfriede geb. Peckl 20. Hornets., Bad<br />

Rappenau; 55 Herbinger Ingrid geb. Thede<br />

(Förster) 22. Neuh., Mosbach; 77. Weide Edmund<br />

(Krankl) 23. Hornets., Mörlen; 79. Wolfschläger<br />

Ernst (Petern-Leop.) 23. Schönf.,<br />

Kernen: 85. Prieschl Riedi geb. Hutter<br />

(Doichtst.-Schn.) 24. Heidelberg; 86. Draxler<br />

Kathi (Brandauer) 24. Schönf., Augsburg;<br />

50. Huber Fredrich (Haudum) 25. Dobring,<br />

Linz; 50. Thumfart Christian (Edbaunseppn)<br />

25. Hornets., Mosbach; 76. Stadler Berta geb.<br />

Hutter (Doichtst.-Schn.) 25. Heidelberg; 68.<br />

Thurnberger Walter 26. Neuh., Aalen; 55.<br />

Hemme Elisabeth geb. PAchner (Müllner)<br />

27. Mühldorf, Jouy en Josas; 67. Lechner Johanna<br />

geb. Schwingshandl (Wulda-Franzl)<br />

28. Lindberg, Friedberg; 55. Gerstl Elfriede<br />

geb. Neulinger (Josl) 29. Dobring, Guckheim;<br />

63. Kloiber Hilde geb. Martetschläger<br />

(Köberl) 29. Hundsruck, Grafing; 66. Scherhaufer<br />

Heinrich 29. Neuh., Garsten Ö.; 61.<br />

Müller Edeltraud geb. Hehenberger 30. Hornets.,<br />

Neckarsteinach; 62. Traxler Willibald<br />

30. Mühldorf, Rudersberg; 66. Weimüller<br />

Hermine geb. Krätschmer (Weber) 31. Hornets.,<br />

Mosbach; 71. Hehenberger Helga gb.<br />

Gregor (Wuldaseppn Heinr.) 31. Hornets.<br />

Luhe; 77. Schimpl Josef 31. Frauenthal, Lübeck.<br />

„Nimm uns und was wir haben, o Vater<br />

gnädig hin. Der Kelch: Die Traube<br />

><br />

- der Wein, die Ähre - das Brot und das<br />

Kreuz!“ Das Primizbild des Verstorbenen<br />

aus dem Jahre 1951. Kanonikus h.c. Franz<br />

Irsigler, Pfarrer i.R. Familiar 0.Cist. Er starb<br />

am Tag nach seinem 85. Geburtstag, am<br />

30.8.<strong>05</strong> im Pflegeheim St. Franziskus in<br />

Berching/Opf.. Sein Tod muss für ihn nach<br />

vielen Monaten schweren Leidens eine<br />

Erlösung gewesen sein. Am 29.6.1951<br />

Priesterweihe in Regensburg. Nach Jahren<br />

als Kaplan, Expositus und Pfarrer 1985<br />

Ruhestand (Krankenstand in Beilngries),<br />

2000 Familiar des Cisterzienserordens,<br />

2001 Ehrendomherr an der Kathedrale St.<br />

Nikolaus in Böhm. Budweis. Wir Heimatvertriebenen<br />

aus der Pfarrei Kapellen<br />

kannten und schätzten Pfr. Irsigler im Zusammenhang<br />

mit dem Bau, der Einweihung<br />

unserer Guglwalder Gedächtniskapelle<br />

und seinem Beistand in den Folgejahren.<br />

Nun liegen in diesem Kelch die<br />

Gebete und Früchte der Arbeit von 54<br />

Priesterjahren. Gott möge es ihm lohnen!<br />

Im Priestergrab in Beilngries fand er seine<br />

letzte Ruhestätte. – „P. Bonfilius, M. Wagner<br />

OSM, geb. am 27.7.1926. verst. am<br />

11.10.<strong>05</strong>. Liebe Freunde des Servitenklosters<br />

Gratzen! Hiermit wollen wir Ihnen<br />

mitteilen, dass unser geliebter P. Bonfilius<br />

zu Gott heimgegangen ist.“ Diese Mitteilung<br />

macht uns betroffen. Als Anfang August<br />

in Sinsheim der alljährliche Wallfahrtsgottesdienst<br />

gehalten wurde, war<br />

durch eine Mitteilung ersichtlich, dass sich<br />

P. Bonfilius aus gesundheitlichen Gründen<br />

die weite Reise nicht mehr zumuten könne.<br />

Sein Anruf wurde dann - entsprechend<br />

verstärkt - mit einer kurzen Predigt und<br />

seinem Segen an die Gläubigen, direkt in<br />

den Gottesdienst übertragen. Wir sind tief<br />

betroffen, dass seine Krankheit dem segensreichen<br />

Leben und Wirken als Priester<br />

in seiner Böhmerwaldheimat nun ein<br />

vorzeitiges Ende gesetzt hat. Die Gottesmutter<br />

Maria, die er so sehr geliebt und<br />

verehrt hat, möge unseren Heiland bitten,<br />

dass er ihn aufnehmen möge in seine<br />

himmlische Herrlichkeit. Beten wir für unsere<br />

Heimatpriester.<br />

S. Lepschy<br />

Kaplitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 97. Laudon<br />

Rita geb. Hartmann 1.12. Eppingen;<br />

80. Minich Franz 3. Mühlheim<br />

Main; 89. Tesar Steffi geb. Schmied 4. Neustadt<br />

Aisch; 64. Grübel Günter 6. Adelsheim;<br />

88. Schmidinger Hans 8. Leonding; 76. Stanek<br />

Hermine geb. Mayer 11. Linz; 96. Böhm<br />

Erna geb. Gabauer 12. Stiegesdorf, Mühldorf;<br />

65. Pfeifer Gertrud geb. Schinko 15.<br />

Stiegesdorf, Lautertal; 83. Leisch Käthe geb.<br />

Rupp 16. Linz; 87. Leisch Ludwig 17. Linz; 76.<br />

Dr. Sailer Herbert 17. Salzburg; 70. Weismann<br />

Elfie geb. Reich 18. Linz; 86. Sokol<br />

Margarete 19. Ansbach; 96. Schimak Maria<br />

geb. Spitzenberger 23. Einsiedel, Utting; 74.<br />

Lausecker Josef 23. Hof Saale; 87. Snischek<br />

Rosa geb. Bruckmüller (Gurenitz) 25.<br />

Uhingen; 90. Pfleger Anna geb. Steininger<br />

30. Sohors., München.<br />

Am 28.9.<strong>05</strong> starb Frau Else Zischka,<br />

> geh. Schäfer, nach längerem Leiden,<br />

versehen mit den Tröstungen der Kirche im<br />

91. Lebensjahr in Linz. Sie war die Gattin<br />

von Dr. Zischka, der als prakt. Arzt in Kaplitz<br />

wirkte. Solange es ihr gesundheitlich<br />

besser ging, kam sie oft zur Kaplitzer Runde<br />

in Linz. Um sie trauern ihre Tochter Dr.<br />

Irene Spöttl (A 4600 Wels, Rainerstr. 6), ihre<br />

Enkel und Urenkel. - Am 4.10.<strong>05</strong> wurde Rudolf<br />

Baumgartner im 78. Lebensjahr in die<br />

ewige Heimat abberufen. Er wurde am<br />

21.4.1928 in Kaplitz geboren, lernte das<br />

Fleischerhandwerk und war beim Pfeiffer<br />

Gustl beschäftigt. Nach der Vertreibung<br />

lebte er zunächst in Linz, dann mit seiner<br />

Frau Gisela und den fünf Kindern im eigenen<br />

Haus in Bruchsal bei Karlsruhe. Um ihn<br />

trauern seine Familie. (76646 Bruchsal, Gartenweg<br />

2) seine Nichte Elfriede Weismann<br />

(Linz). Der Herr gebe ihnen die ewige Ruhe.<br />

Herbert Sailer<br />

Rosenberg<br />

Der Ortsausschuss Rosenberg bedankt<br />

sich für Eure Treue im ablaufenden Jahr<br />

und hofft, dass wir auch nächstes Jahr auf<br />

Euch zählen können. Ganz herzlich möchten<br />

wir uns auch bei allen Spendern bedanken,<br />

denn ohne sie gäbe es unsere<br />

Gemeinschaft nicht.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 93.<br />

Wagner Hans 5.12. Hafnerberg,<br />

Freilassing; 93. Breitenberger Hermine<br />

geb. Proksch (Lippl Nr. 6 Bamberg) 31.<br />

Zell; 83. Endlicher Martha geb. Ullmann (Maler<br />

Ro.) 24. Heidenheim; 81. Schrenk Josef<br />

(Latron Drei Stadeln Ro.) 22. Hohenwart; 80.<br />

Kern Margarete 12. München; 79. Schützinger<br />

Maria geb. Anderl (Irgmandl Nr. 6 Böhmisch<br />

Gillowitz) 2. Grabenstätt; 79. Wagner<br />

Franz 23. Hafnerberg, Waldbrunn; 78. Kitz<br />

Elisabeth geb. Watzl (Watzlschmied) 4. Paderborn;<br />

76. Biebl Ernst 15. Angelbachtal;<br />

76. Wilhelmstötter Anna geb. Strauß 22. Salzburg;<br />

74. Fell Anna geb. Wagner (Wacha Nr.<br />

7 Ruckendorf) 4. Hammelburg; 72. Kaspar<br />

Aloisia (Birafellner Kodetschlag) 21. Aub; 70.<br />

Kuhrts Hermine 19. Boppard; 65. Wagner<br />

Johann (Altrichter Nr. 1 Böhmisch Gillowitz)<br />

13. Gemmrigheim.<br />

><br />

Am 24.9.<strong>05</strong> ist mein Bruder Hermann<br />

Irsigler im Alter von 67 Jahren nach<br />

schwerer Krankheit in Aichschieß (Esslingen)<br />

verstorben. Hermann wurde am<br />

19.3.1938 als erster von drei Söhnen unserer<br />

Eltern Karl Irsigler (Deinhard) und<br />

Theresia Irsigler geb. Weber (Kothof) in<br />

Rosenberg geboren. Unsere Kindheitsjahre<br />

wurden geprägt durch die Erfahrungen<br />

des Krieges, vor allem aber durch die Vertreibung<br />

aus der Heimat im Jahre 1946. Die<br />

Familie fand zunächst in Niederbayern ein<br />

neues Zuhause. Unter schwierigen Bedingungen<br />

versuchten wir, dort eine neue<br />

Existenz aufzubauen. Unser Weg führte uns<br />

schließlich nach Esslingen, wo nicht nur<br />

die Familie eine neue Heimat, sondern<br />

auch Hermann sein berufliches und privates<br />

Glück fand. Aus der Ehe mit seiner Frau<br />

Helga gingen die beiden Töchter Andrea<br />

und Petra hervor. Große Freude bereitete<br />

ihm auch sein Enkel Nico. Hermann hat<br />

sich als langjähriges aktives Vereinsmitglied<br />

tatkräftig für die Belange der Heimatgruppe<br />

Esslingen engagiert. So orga-


nisierte er unvergessliche Vereinsausflüge,<br />

zuletzt im August diesen Jahres in seine<br />

alte Heimat. Dort konnte er ein letztes<br />

Mal seine geliebte Geburtsstadt Rosenberg<br />

besuchen. Unter großer Anteilnahme<br />

von Verwandten und Freunden wurde<br />

er am 28.9. in Aichschieß zu Grabe getragen.<br />

Kurt Irsigler (Esslingen). - Der Herr<br />

möge dem Verstorbenen die ewige Ruhe<br />

schenken und den Hinterbliebenen Trost.<br />

Gottfried Lackinger, Elbinger Str. 3 a,<br />

76139 Karlsruhe, Tel. 0721/67383<br />

Sonnberg<br />

Bei unserem letzten Heimatbesuch Ende<br />

Oktober an einem Wochentag, war unser<br />

Sonnberg wie ausgestorben. An solchen<br />

Tagen merkt man besonders stark, dass es<br />

ja den meisten Bewohnern nur als Zweitwohnsitz<br />

dient. Der Friedhof war frisch gemäht.<br />

Wir trafen dort, wir waren mit Arbeiten<br />

an den Gräbern beschäftigt, Müllner<br />

Antschi von Häusles, jetzt Schweinitz. Sie<br />

freute sich riesig über das unerwartete Zusammentreffen<br />

und schickt an alle, die sie<br />

kennen, liebe Grüße. An der Kirche haben<br />

wir gesehen, dass die erste Renovierungsarbeit<br />

abgeschlossen ist: Das Erneuern des<br />

Dachstuhles und die Neueindeckung über<br />

dem Altarbereich.<br />

Am Sohorsteich erlebten wir ein Schauspiel,<br />

das wir bislang nur von Erzählungen kannten,<br />

das Abfischen. Ende August, nach den<br />

vielen Regenfällen, hatte er eine riesige<br />

Ausdehnung, erreicht, so, wie es Schilderungen<br />

aus frührer Zeit beschrieben. Umso<br />

mehr überrascht waren wir, als wir ihn zwei<br />

Monate später fast ohne Wasser vorfanden.<br />

Denn: Unweit vom Röhrenhaus war man damit<br />

beschäftigt, den Reichtum des Teiches<br />

zu bergen. Mit Hilfe von Netzen hatte man<br />

die Fische auf einen kleinen Teil des Teiches<br />

gedrängt. Man sah die Rücken von<br />

zahllosen Fischen aus dem Wasser ragen.<br />

Eine Art Baggerschaufel mit Netz wurde ins<br />

Wasser getaucht und als sie sich aus dem<br />

Wasser erhob, zappelten darin prächtigste<br />

Karpfen. Sie wurden auf ein Förderband<br />

geleert, an dem Arbeiter standen, die die<br />

Fische aussortierten, sie in verschiedenste<br />

Becken warfen, oder auf dem Förderband<br />

beließen. Die Fische auf dem Förderband<br />

kamen in einen Wasserbehälter, der sich auf<br />

einem Lastwagen befand. Viele Schaulustige<br />

sahen dem Treiben zu. Arbeiter trugen<br />

auch Fische in Tragbehältern herbei, denn<br />

viele Leute waren mit Plastiksackerln gekommen,<br />

um einen Fisch zu kaufen.<br />

Vielleicht wird er zu Weihnachten kredenzt.<br />

Mutter erinnert sich noch an eine besondere<br />

Karpfenköstlichkeit zu Hause. An den<br />

„Schwarzen Fisch“. Er wurde mit Sirup und<br />

Lebkuchen zubereitet. Mehr davon in unserem<br />

alljährlichen Weihnachtsbrief!<br />

Herzlichen Glückwunsch: 86. Hobinger<br />

Franz (Müllnahäusl) 1.12.<br />

Haid 1, Erkersreuth; 77. Gerber Johann<br />

(Gatte v. Spirka Marie) 15. Rüstorf b.<br />

Schwanenstadt; 82. Gerle Maria geb. Mikolasch<br />

(Fleila Schneider) 21. Haid Stöttwang;<br />

84. Geisler Maria (Grafn) 21. Sohors 28, Rehau;<br />

81. Lauber Margarete geb. Wagner (Wirt)<br />

28. Haid 27, Herrsching; 78. Kuisel Katharina<br />

geb. Mikolasch (Fleila) 30. Haid 23, Stötten.<br />

Am 24.9.<strong>05</strong> starb plötzlich und unerwartet<br />

im 76. Lebensjahr, Johann Rein-<br />

><br />

egger, Sohn v. Tuma Kathi aus Sonnberg,<br />

Heilbrunn, wohnhaft in Enns, OÖ. Er hatte<br />

an einem Pensionistenausflug nach Ungarn<br />

teilgenommen und erlitt dort einen Herzinfarkt.<br />

Um ihn trauern seine Gattin, seine<br />

beiden Kinder und seine Geschwister.<br />

Der Heimgang von Pater Bonfilius Wagner<br />

trifft auch uns schwer. War er doch bei unserem<br />

letzten Heimattreffen „unser Pfoara“<br />

gewesen. Wir vermissen ihn sehr. Da wir an<br />

seinem Begräbnis leider nicht teilnehmen<br />

konnten, haben wir sein Grab am Friedhof<br />

in Gratzen später aufgesucht. Gott der Herr<br />

möge unseren lieben Verstorbenen Frieden<br />

und Freude in der ewigen Heimat schenken.<br />

Berta und Johann Eder<br />

Budweis<br />

Herzlichen Glückwunsch: 83. Sachs Barbara<br />

geb. Tibitanzl 1.12. Puchberg;<br />

88. Sulzbacher Resi geb.<br />

Kaiser 1. Nördlingen; 88. Dr. Wana<br />

Karl 3. Aalen; 92. Pilz Franz 3. Freilassing;<br />

81. Putzer Marianne geb. Sejka 7. Pfaffenschlag;<br />

76. Irmler Vally geb. Riedl 8.<br />

Hochheim; 94. Girschik Marianne geb.<br />

Mikulaschek 8. Spaichingen; 77. Jaksch<br />

Franz 8. Passau; 76. Gula Marianne geb.<br />

Bauer 10. Schindelhöf, Mainburg; 73.<br />

Schöttner Hilde 11. Rudolfstadt, Nürnberg;<br />

90. Dickinger Marie geb. Höpfl 11.<br />

Wien; 82. Dr. Köstl Annemarie geb. Madl<br />

12. Mannheim; 67. Farmer Erika geb.<br />

Schadt 12. Dachau; 79. Breitenfelder Gertrud<br />

geb. Baschik 13. Bad Kissingen; 81.<br />

Düx Camilla geb. Schnorek 13. Rösrath;<br />

87. Tomaschko Marianne 14. Unterföhring;<br />

63. Garske Hilde geb. Kneissl 16.<br />

Cochem; 93. Prinz Johann 17. Göppingen;<br />

84. Dipl. Ing. Mühlbauer Franz 17. Hammer;<br />

79. Rinn Hedwig geb. Fellhofer 17.<br />

Unterscheidheim; 71. Stich Friederike<br />

geb. Riedl 19. Flossenbürg; 80. Wittner<br />

Franz 21. Abtswind; 75. Schimek Marie 22.<br />

Mindelheim; 81. Kölbl Marie 22. Bad Reichenhall;<br />

82. Achatz Alfred 23. Dachau;<br />

98. Dr. Müller Richard 23. Pforzheim; 79.<br />

Berger Helga geb. Remiger 28. Dachau;<br />

86. Dr. Töpfl Johann 28. Mühlacker; 60.<br />

Edelmann Wendelin 29. Grieskirchen; 83.<br />

Jauker Josef 29. Brod, Aigen; 84. Klauda<br />

Maria geb. Schöttner 30. Hammelburg.<br />

Aus Alters- und Gesundheitsgründen<br />

beschließe ich meine Berichtstätigkeit.<br />

Frau Gretl Hampel geb. Stegmann,<br />

84323 Massing, Rossbacherstr. 8 wird<br />

diese Arbeit weiterführen. Trude<br />

Wicpalek<br />

Die „Hoam!“ – Redaktion bedankt sich<br />

bei Frau Trude Wicpalek für die jahrelange<br />

gute Zusammenarbeit und<br />

wünscht ihr viel Gesundheit und Wohlergehen.<br />

Ingo Hans<br />

Stritschitz<br />

Herzlichen Glückwunsch: 84.<br />

Blahusch Maria geb. Blahusch<br />

(Bounaschn Stübl) 5.12. Saborsch,<br />

Haestahammer; 76. Ferchenbauer Hans<br />

(Wartoschn) 5. Dobschitz, Schwendi; 83.<br />

Strobeck Maria geb. Krepper (Jaga Mizzi)<br />

8. Dobschitz, Schwabmünchen; 77.<br />

Schellhorn Maria geb. Kraupatz (Woratschka)<br />

15. Roschowitz, Ummendorf; 81.<br />

Kölbl Maria geb. Rotschedl (Bounaschn)<br />

22. Saborsch, Bad Reichenhall; 75. Sieber<br />

Gerda geb. Miegl (Tschepani) 29.<br />

Untergroschum, Prem.<br />

Nach einem erfüllten Leben voller<br />

> Fürsorge und Liebe für ihre Familie<br />

verstarb am 5.10.<strong>05</strong> Frau Agnes Hergenröther,<br />

geb. Doschko (Weibaurn Saborsch).<br />

Agnes wurde am 20.1.1920 als<br />

jüngstes Kind ihrer Eltern Thomas<br />

Doschko und Anna, geb. Puffer (Budschegl)<br />

in Saborsch geboren. Mit ihren<br />

vier Geschwistern (Marie, Anni,<br />

Thomas, Jakob) verbrachte sie eine<br />

schöne Kinder- und Jugendzeit am<br />

Stoaweiher auf dem Weilbaurnhof in Saborsch.<br />

Im Zuge der Vertreibung, Januar<br />

1946, kam sie mit ihrer Familie nach<br />

Morlesau bei Hammelburg. Dieser kleine<br />

Ort im schönen Saaletal wurde für<br />

die meisten ihrer Familie bis heute die<br />

zweite Heimat. Agnes lernte hier auch<br />

ihren Mann Alfons, einen gebürtigen<br />

Morlesauer, kennen. Am 10.10. wurde<br />

sie, an der Seite ihres vor einigen Jahren<br />

verstorbenen Mannes, zur letzten<br />

Ruhe gebettet. Eine große Trauergemeinde,<br />

darunter auch viele aus ihrer<br />

alten Heimat, gaben ihr das letzte Geleit.<br />

Um Agnes trauert ihr einziger Sohn<br />

Edwin (Jahrgang 1956), drei Enkelkin-<br />

Herzliche Einladung<br />

zur 100. und 101.<br />

Böhmerwald - Pragreisen<br />

am 24. bis 28. Mai 2006 und<br />

15. bis 18. Juni 2006<br />

Anfragen - Anmeldungen<br />

richten Sie bitte an Franz<br />

Schläger, A.-Lämmle-Str.<br />

15, 71686 Remseck -<br />

Hochberg, Tel. 07146 / 5141


der sowie ihr Bruder Jakob (Jahrgang<br />

1918) der letzte der Weilbauerngeschwister<br />

und alle Anverwandten und<br />

Bekannten. Ihnen gilt die innigste Anteilnahme<br />

der Stritschitzer Pfarrgemeinde.<br />

Margarete Knof, Franziskusstraße<br />

16,63768 Hösbach, Tel. 06021/69828<br />

Nachrichten aus Österreich<br />

Verband der Böhmerwäldler in Oberösterreich<br />

10.12. Adventfeier des Verbandes, Beginn<br />

14 Uhr, Volksheim Langholzfeld (Zum<br />

Baron), Adalbert Stifter Str. 31, Pasching-Langholzfeld.<br />

Ein heimatlicher Alterswohnsitz<br />

für sudetendeutsche Landsleute!<br />

Das ADALBERT-STIFTER-WOHNHEIM<br />

Träger: HEIMWERK e.V.<br />

Münchener Platz 13 - 17<br />

84478 Waldkraiburg (Oberbayern)<br />

Telefon: 08638/88 63 - 3<br />

Telefax: 08638/88 63 - 419<br />

Internet: www.adalbert-stifter-wohnheim.de<br />

E-Mail: buero@adalbert-stifter-wohnheim.de<br />

in einer 12.000 qm großen Parkanlage gelegen, bietet Ihnen einen angenehmen<br />

und kostengünstigen Altersruhesitz in 1- und 2-Zimmer Appartements von 18 bis<br />

59 qm, alle mit Kochnische und Bad (Dusche und WC), teilweise mit Balkon oder<br />

Loggia sowie mit Betreuung und Verpflegung. Außerdem stehen neben einem<br />

Speise- und einem großen Veranstaltungssaal u.a. Aufenthaltsräume zum Lesen<br />

und Spielen, ein Musikzimmer, eine Hauskapelle, ein Backraum, ein Waschraum<br />

mit Waschmaschine und Wäschetrockner, ein Einkaufsraum der Fa. Edeka sowie<br />

ein Raum für eine Friseurin zur Verfügung.<br />

Für ein 1-Zimmer-Appartement mit 18 qm ist zum Beispiel ein monatlicher<br />

Pensionspreis von Euro 720.- und für ein 2-ZimmerAppartement mit 35 qm von<br />

Euro 1515,.-, sowie zusätzlich eine Monatspauschale für das Mittagessen von Euro<br />

116,- zu zahlen. Sofern Sie sich das Frühstück und Abendessen nicht selbst<br />

zubereiten wollen, zahlen Sie dafür monatlich weitere Euro 104,20 (41,70 + 62,50).<br />

Eine eventuell notwendig werdende Pflege erfolgt, je nach Sachlage, im eigenen<br />

Appartement durch den hauseigenen ambulanten Pflegedienst bzw. in einem 1-<br />

Zimmer-Appartement der stationären Pflegeabteilung. So ist z. B. für Unterkunft,<br />

Verpflegung und Pflege in der stationären Pflegeabteilung bei einer Einstufung<br />

des Bewohners in Pflegestufe 1 von diesem selbst nur noch ein monatlicher Betrag<br />

von Euro 1.240,-, in Pflegestufe II von Euro 1.335,23 und in Pflegestufe III von Euro<br />

1.441,08 zu tragen.<br />

Auf Anforderung erhalten Sie unseren Hausprospekt und die aktuelle Preisliste für<br />

den Wohn- und den stationären Pflege-Bereich.<br />

Vergleichen Sie unser Angebot und lassen Sie sich rechtzeitig für einen Einzug<br />

vormerken. Probewohnen in einem unserer modernen Gästezimmer mit Dusche<br />

und WC ist möglich und empfehlenswert, um sich vor Ort einen Eindruck über<br />

unsere Einrichtung zu machen.<br />

Jörg Kudlich, Vorsitzender<br />

Böhmerwald-Lexikon<br />

Sammlung geographischer und kultureller<br />

Daten von Heinz Präuer<br />

Aus dem Innhalt:<br />

Abschnitt A: Das Land<br />

Abschnitt B: Ortsregister in Deutsch und Tschechisch<br />

Abschnitt C: Personen und ihre Werke<br />

Abschnitt D: Gedichte, Romane, Erzählungen,<br />

literarische Erzeugnisse, musikalische Schöpfungen<br />

Das Buch kostet Euro 10.-<br />

Zu beziehen von: Frau Anni Heidinger,<br />

Im Krautgarten 42, 74321 Bietigheim-Bissingen,<br />

e-mail: A.Heidinger@t-online.de<br />

Lm. Heinz Präuer schreibt im Vorwort u.a.;<br />

Das vorliegende Böhmerwald-Lexikon ist<br />

entstanden aus dem Bedürfnis, dem Nachwuchs<br />

des DBB bei seiner Arbeit ein praktisches<br />

Hilfsmittel zur Orientierung in unserer alten<br />

Heimat zur Verfügung zu stellen. Es soll aber auch<br />

allen anderen Lesern helfen, sich in der Welt der<br />

„Böhmischen Dörfer“ zurecht zu finden. Nicht<br />

zuletzt soll es dazu dienen, eine Vorstellung vom<br />

Umfang und der Vielfalt deutschsprachiger Kultur<br />

in Böhmen vor der Vertreibung zu liefern.<br />

Böhmerwäldler<br />

Jahrbuch<br />

2006<br />

erarbeitet von Günther Hans<br />

Umschlagbild und Kalendarium von<br />

Walter Straub<br />

Es kostet Euro 6,50<br />

Bestellungen an:<br />

Anni Heidinger, Im Krautgarten 42,<br />

74321 Bietigheim/Bissingen<br />

295 Seiten, über 6700 Begriffe aus der Heimat<br />

Böhmerwald<br />

Herausgeber: <strong>Deutscher</strong> <strong>Böhmerwaldbund</strong> e.V.<br />

Bundesverband und Verein der heimattreuen<br />

Böhmerwäldler e.V.<br />

Verlag „Hoam!“, Waldkirchen

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