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Dezember 05 - Deutscher Böhmerwaldbund eV

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nauer, die die „Schöne Madonna von Salnau“<br />

und das Stifterdenkmal am Plöckensteinsee<br />

zeigt. Diese kostbare und schöne Fahne wird bei<br />

den großen Festveranstaltungen der Vertriebenen<br />

mitgetragen. Sie senkt sich aber auch am<br />

Grabe verstorbener Pfarrkinder der Heimatgemeinde.<br />

Diese Fahne symbolisiert den Zusammenhalt<br />

der Salnauer und die Liebe und Treue<br />

der Böhmerwäldler zur Heimat. Ein Körbchen,<br />

gefüllt mit Gedichten u.a. von Stifter und bis<br />

1946 wurden den Besuchern als Geschenk angeboten.<br />

In verschiedenen Schaufenstern konnte<br />

man ebenfalls Gedichte lesen. Sonja Seidels<br />

große Liebe ist ein „Scheckl“ – ein gekratztes<br />

Ei. Diese Handarbeit hat sie von ihrem Vater<br />

gelernt. Ihr Urgroßvater (Mayer) war Leinenund<br />

Seidenweber, ihre Großmutter Anna Ullmann<br />

war 1930 die Maria bei den Höritzer Festspielen.<br />

Maria Mirwald, geb. Braun aus Deutsch<br />

Kubitzen bei Vollmau zeigte eine vergessene<br />

Kunst, Blumen aus Krepp zu fertigen. Die bunten<br />

Blüten flocht man den Leonhardireitpferden<br />

in Mähne und Schwanz. Bei frohen Festen waren<br />

sie der Farbtupfer in grünen Girlanden und<br />

an Allerseelen steckte man sie in die Gebinde,<br />

die man aufs Grab legte. Diese tauchte man aber<br />

in Wachs, damit sie der Nässe standhielten.<br />

Maria Mirwald war stets von Interessierten umringt,<br />

ebenso wie die Erzgebirger Klöpplerin<br />

Frau Matz und der Egerländer Schnitzer Sturm.<br />

Man betonte: Die Kultur der Heimatvertriebenen<br />

ist ein wesentlicher Teil der deutschen Kultur.<br />

Die jüngere Generation wisse oft wenig über<br />

ihre Vorfahren. Erinnerung schaffe Zukunft.<br />

Pfarrer Hubert Panhölzl aus der Gegend von<br />

Gojau gebürtig, sprach die Segensworte bei der<br />

Enthüllung der Gedenktafel der Heimatvertriebenen<br />

am Rathaus. Es liegt an den Menschen,<br />

Friede auf Erden zu halten. Innenminister G.<br />

Beckstein hielt die Festrede im Rittersaal und<br />

sagte: Die Erinnerung an unsere Opfer sollen wir<br />

uns von niemanden absprechen lassen. Das Zentrum<br />

gegen Vertreibung stelle eine gesamt-staatliche,<br />

nationale Aufgabe dar. Bei der Zusammenarbeit<br />

mit den östlichen Nachbarn haben u.a. die<br />

Heimatvertriebenen eine wichtige Brückenfunktion.<br />

Vorausgegangenes Unrecht darf und kann<br />

niemals Quelle und Rechtfertigung für neues<br />

Unrecht sein. Deshalb bleibe die Vertreibung aus<br />

der Heimat vor der Geschichte ein Verbrechen<br />

gegen die Menschlichkeit, ein großes, schweres<br />

Unrecht. Bis 1951 nahm die Stadt und der Landkreis<br />

Straubing 30.000 Vertrieben auf. Heidrun<br />

Kuchler, Vogelauweg 27 b, 94315 Straubing.<br />

Stuttgart<br />

3.12., 15 Uhr Adventsfeier im Haus der<br />

Heimat.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70. Burch<br />

Robert 2.12. London; 72. Drägerhoff<br />

Theresia 7. Hundsnursch; 72. Seyler<br />

Georg 10. Roth, Dornstetten; 72. Seyler Brigitta<br />

17. Wettern, Dornstetten; 85. Strob Josef 19.<br />

Krummau; 81. Höpfl Erna 22. Oiberg; 66. Wallenta<br />

Eduard 23. Neu-Krenau.<br />

Waldkraiburg<br />

Die Denkmalenthüllung für Adalbert Stifter in<br />

Waldkraiburg, am Münchner Platz fand am 1.10.<br />

statt. Die Enthüllung nahmen 1. Bürgermeister<br />

Siegfried Klika und der Bürgermeister aus Oberplan,<br />

Jiri Hulka, vor. In seiner Begrüßung<br />

konnte Klika viele Bürger und Ehrengäste begrüßen.<br />

Auch unser Landesvorsitzender Herr<br />

Wurscher aus München war anwesend. In Zusammenarbeit<br />

mit dem <strong>Böhmerwaldbund</strong>, der<br />

Stadt Waldkraiburg und Unterstützung zahlreicher<br />

Sponsoren konnte das Werk verwirklicht<br />

werden. Die Bronzearbeit der Künstlerin<br />

Dagmar Doyscher, in Moosburg geboren, die den<br />

Dichter abbildet, wurde auf zwei Granitblöcken,<br />

einem Geschenk aus Oberplan, montiert. Bürgermeister<br />

Hulka machte in seiner Ansprache<br />

deutlich, dass der 200. Geburtstag des aus dem<br />

Dreiländereck stammenden Dichters, in<br />

Deutschland, Tschechien und Österreich gedacht<br />

wird. Der Festakt wurde von der Blaskapelle des<br />

Musikvereins und der Waldkraiburger Frauen-<br />

Singgruppe-Böhmerwald in Begleitung von<br />

Klaus Ertelt auf der Gitarre gestaltet. Anschließend<br />

eröffnete Professor Eduard Korkisch, Gestalter<br />

des Wohnheimes, in dessen Festssaal die<br />

Ausstellung über das Thema: Briefe und Illustrationen<br />

zu Stifters „Witiko“. Auch die ausgewählten<br />

Briefe aus der Sammlung von Rektorin<br />

i.R. Berta Ring, Ismaning, gaben einen interessanten<br />

Einblick.<br />

Am 2.10. fuhren wir mit sieben Trachtenträgern<br />

und der Fahnenabordnung nach Rosenheim. Die<br />

dortige Ortsgruppe konnte ihr 50-jähriges Bestehen<br />

feiern. Am 9.10. Am „Tag der Heimat“,<br />

unter dem Motto „Vertreibung weltweit ächten“,<br />

gestalteten dieses Jahr die Schlesier und die<br />

Banater Schwaben den Gedenktag. Festredner<br />

war der Landesvors. D. Landsmannschaft der<br />

Banater Schwaben, Peter-Dietmar Leber. Die<br />

Begrüßung hielt Kreisobmann der Vertriebenen<br />

Heinz Hampel. Leber nannte in seiner Ansprache<br />

die Dinge beim Namen. Unter anderem:<br />

„Gott hat die Menschen in ihre Heimat hineingestellt.<br />

Den Menschen von seiner Heimat zu<br />

trennen, bedeutet, ihn im Geiste zu töten.“<br />

Unsere Adventfeier findet am 18.12. um<br />

14 Uhr im Haus der Vereine statt.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 82. Baal<br />

Erna 10.12. Suchenthal; 87. Häusl<br />

Franz 8. Obermoldau. Erna Dittrich<br />

Weihnachtsgruß<br />

stellvertretend für alle<br />

Berichterstatter von Johann<br />

Jakesch, Berichterstatter<br />

von der Gemeinde Tisch<br />

und der Heimatgruppe<br />

Künzelsau:<br />

Alle guten Wünsche, ein kleines<br />

Stückchen Freude für jeden<br />

neuen Tag. Wir stehen in Gottes Händen, was immer kommen mag. Eine besinnliche<br />

Adventszeit und gesegnete Weihnachten allen Mitarbeitern, Freunden und<br />

Bekannten. Den Kranken wünschen wir eine baldige Genesung.<br />

(Nachdem fast alle Berichterstatter gleichlautende Grüße eingaben, müssen wir aus<br />

Platzgründen so verfahren. Ich bitte um Verständnis. Ingo Hans)<br />

Bistritz a.d.A.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 70.<br />

Münzer Reinhard (vom Schulhaus)<br />

1.12.; 81. Tunkel Käthe geb. Fleischmann<br />

18.; 64. Münzer Heinz (vom Schulhaus)<br />

21. Burgkirchen; 67. Fuchs Christl (vom<br />

Goldschmied) 23.; 55. Kommissari Karl (vom<br />

Steffen) 31. Weinheim; Auborsko: 84. Kautnik<br />

Betty (Ehem. Josef) 3..<br />

In den Roratemessen bitte ich Euch für<br />

> unsere Verstorbenen dieses Jahres zu<br />

beten. Es sind dies: Josef Rupprecht, Willi<br />

Ruhalnd, Bertl Pauli, Franz Christof. Der im<br />

Ruhestand befindliche Herr Pfarrer Shimsa,<br />

in Neuern, wurde von mir gebeten, für<br />

unsere Verstorbenen eine hl. Messe zu lesen.<br />

Karli Liebl, Am Tegelberg 11, 94469 Deggendorf,<br />

Tel.: 0991-5496<br />

Eisenstraß<br />

Vergelt’s Gott für die Spenden: 70,- Euro<br />

von Herta Theisen geb. Tutsch (Tochter v.<br />

Kathi Kelnhofer - Frischhof), Zell; 40,- Euro<br />

von Anni Gröller geb. Linzmeier (Vater v.<br />

Brennet), Deggendorf.<br />

Herzlichen Glückwunsch: 91. Zelzer<br />

Anna (Frau d. verst. Heiner<br />

Sepp) 1.12.; 75. Zelzer Franz (Zelzerhof)<br />

5.; 78. Frisch Peter (Sohn v. Postschaffer)<br />

10.; 90. Ratschka Rosa geb. Toman 12.;<br />

50. Röttinger Rainer (Sohn v. Hilde Treml)<br />

22.; 84. Rajal Fanni (Frau v. Josef) 24..

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