Holzkirchner - Holzkirchen
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09/2008 <strong>Holzkirchner</strong> Gemeindeblatt<br />
Kurz berichtet<br />
Berge, Stadt und Judentum: Ökumenischer<br />
Gesprächskreis<br />
Auf zum Wendelstein heißt es im September.<br />
Im Mittelpunkt steht eine Führung zur Zahnradbahn,<br />
zur Sternwarte, zum Wetterdienst<br />
und zur Wendelsteinkirche. Der Teilnehmerbeitrag<br />
beträgt 20 Euro, vorherige Anmeldung<br />
im evangelischen Pfarramt (Tel. 92929)<br />
wird bis 19. September erbeten.<br />
Der Nil, die Pyramiden, die Tempel und Gräber<br />
Ägyptens – das alles löst bei Vielen Fernweh<br />
aus. Doch mit wachen Augen muss man<br />
nicht weit reisen: Mitten in München gibt<br />
es Obelisken, Pyramiden und Skulpturen zu<br />
entdecken, die das Herz von Ägyptenfreunden<br />
höher schlagen lassen. Dr. Stefan Jakob<br />
Wimmer, Theologe und Ägyptologe, spricht<br />
im Oktober über Ägypten an der Isar – Pyramiden<br />
in München.<br />
Der Legende nach erschuf Rabbi Löw einen<br />
künstlichen Menschen aus Lehm – den Golem,<br />
der die Menschen im jüdischen Ghetto<br />
schützen sollte. Zu diesem Josef-Golem<br />
entwickelt der 15-jährige Erzähler Jankel<br />
eine ganz besondere Beziehung, die auf dramatische<br />
Weise endet. Ein Roman, der von<br />
menschlicher Vermessenheit handelt und seine<br />
Faszination auch aus der Lust am Unheimlichen<br />
bezieht. Zugleich eine Einführung in die<br />
jüdische Religion, die so reich an Legenden<br />
und Mythen ist. Die Autorin Mirjam Pressler<br />
stellt im November ihr Buch vor.<br />
Wendelstein: 23.09.2008. abfahrt am Bahnhof<br />
holzkirchen mit der BoB um 12.09 uhr, gemeinsamer<br />
start mit der Bergbahn in osterhofen um<br />
13.15 uhr.<br />
pyramiden in münchen: 16.10.2008 um 20.00<br />
uhr im evangelischen gemeindehaus<br />
golem stiller Bruder: 18.11.2008 um 20.00 uhr<br />
in der segenskirche<br />
kirchen<br />
40 Jahre Gemeinsamkeit –<br />
Arbeitskreis Ökumene<br />
Im wilden Jahr 1968 entstanden, hat der<br />
Arbeitskreis Ökumene nun 40 Jahre eines<br />
durchaus erfolgreichen „Marsches durch<br />
die Instanzen“ mit einigen Wandlungen hinter<br />
sich. Seine Geburtsstunde erlebte er, als<br />
die Pfarrer Herwig Herr, Herrmann Neef und<br />
Joseph Straßer zum ersten Mal in <strong>Holzkirchen</strong><br />
eine Reihe von Bibelabenden mit evangelischlutherischer,<br />
methodistischer und katholischer<br />
Beteiligung veranstalteten, wie uns Alfred Mignon<br />
aus Otterfing berichtet.<br />
Aus den Bibelabenden heraus entwickelten<br />
sich mit wachsender Vertrautheit zwischen<br />
den Konfessionen die gemischt besetzten<br />
Hausbibelkreise in der Marktgemeinde. Ebenfalls<br />
1968 wurde der ökumenische Weltgebetstag<br />
der Frauen bei uns zum ersten Mal<br />
gefeiert. Regelmäßige ökumenische Gottesdienste<br />
gibt es in <strong>Holzkirchen</strong> seit 1986 am<br />
Buß- und Bettag und seit 1998 auch am<br />
Pfingstmontag.<br />
Bereits zu Anfang engagierten sich besonders<br />
Margot Springer und Theresia Pfäffl (†).<br />
Ihnen lag das Verbindende näher als das, was<br />
die verschiedenen Bekenntnisse trennt. So<br />
erwiesen sie sich als Vorbilder für zahlreiche<br />
weitere Ehrenamtliche.<br />
Im Oktober des heurigen Jubiläumsjahres<br />
lädt der inzwischen etablierte Arbeitskreis<br />
Ökumene zu vier Abenden zu den sogenannten<br />
„Ich bin“-Worten Jesu im Johannesevangelium<br />
ein. Mit diesen Selbstbezeichnungen<br />
reagiert Jesus auf den Hunger nach Leben<br />
(„Ich bin das Brot“), weitet den Blick („Ich bin<br />
das Licht“), vertieft die Beziehungen zwischen<br />
allen Beteiligten („Ich bin der Weinstock“) und<br />
dämmt die Angst ein („Ich bin der Weg, die<br />
Wahrheit und das Leben“).