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FK04 Magnetooptischer Kerr-Effekt (MOKE) - 2. Physikalisches ...

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(4.4)<br />

2 e<br />

&& x + γ x& + ω<br />

0<br />

x = Ex + ωcy& ,<br />

m<br />

2 e<br />

&& y + γ y& + ω<br />

0<br />

y = Ey + ωcx& ,<br />

m<br />

2<br />

&& z + γ z& + ω = 0 .<br />

0<br />

Dabei ist<br />

f<br />

m<br />

2<br />

ω<br />

0<br />

= die Resonanzfrequenz und<br />

c<br />

eH<br />

ω = die Zyklotronfrequenz. Die x- und die<br />

cm<br />

y-Komponente der Gleichung sind nun gekoppelt. Weil die Bewegungsgleichungen jedoch<br />

rotationsinvariant bezüglich der z-Achse sind, lassen sich die Gleichungen durch Verwendung<br />

der neuen Koordinaten (polaren Basis)<br />

r 1<br />

(4.5) = r<br />

±<br />

(xex iye<br />

y<br />

)<br />

2<br />

± r<br />

und der beiden E-Feldfunktionen<br />

(4.6)<br />

r 1<br />

E = r<br />

±<br />

E<br />

0(ex e<br />

y)e<br />

2<br />

± r<br />

r<br />

und linkszirkular polarisiertes (E<br />

−)<br />

r<br />

die rechts- (E<br />

+<br />

)<br />

Als zugehörige Dielektrizitätsfunktionen ±<br />

i( ωt−kz)<br />

,<br />

Licht darstellen, entkoppeln.<br />

ε% für rechts- und linkszirkular polarisiertes Licht<br />

ergeben sich ε %<br />

±<br />

= 1+ 4π NeA%<br />

±<br />

mit der Elektronendichte N und den Oszillatoramplituden A %<br />

±<br />

für die beiden Polarisationsarten. Die Resonanzfrequenzen für die beiden zirkularen Einstrahlungen<br />

verschieben sich um ±ωc<br />

∝ H auseinander, so dass der Unterschied zwischen den ε%<br />

±<br />

für wachsendes H linear anwächst.<br />

r<br />

In der zirkularen Basis gilt für die dielektrische Verschiebung D<br />

r<br />

= ε% E . Beim Rücktransformation<br />

auf kartesische Koordinaten ergibt sich z.B. für D x :<br />

1 r r 1 r r r r<br />

(4.7) D<br />

x<br />

= (Dx − D<br />

y) = ( ε<br />

+<br />

E+ + ε−E −)<br />

.<br />

2 2<br />

± ± ±<br />

Es zeigt sich, dass D x auch von E y abhängt, also ε% in kartesischen Koordinaten eine magnetfeldinduzierte<br />

Anisotropie zeigt:<br />

(4.8)<br />

⎛ ε% xx<br />

ε%<br />

⎜<br />

ε % = −ε% yx<br />

ε%<br />

⎜<br />

⎝ 0 0<br />

xy<br />

yy<br />

0 ⎞<br />

⎟<br />

0<br />

.<br />

ε%<br />

⎟<br />

zz ⎠<br />

In der polaren Basis ist der ε% -Tensor diagonal, aus n %<br />

±<br />

= ε %<br />

±<br />

= ε% xx<br />

m iε%<br />

ergeben sich zwei<br />

xy<br />

verschiedene komplexe Brechungsindizes für rechts- und linkszirkular polarisiertes Licht.<br />

Aus diesen Brechungsindizes folgen zwei verschiedene Reflexionskoeffizienten ρ%<br />

±<br />

mit:<br />

Versuch F4, Seite 18

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