FK04 Magnetooptischer Kerr-Effekt (MOKE) - 2. Physikalisches ...
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5.4.4 Stickstoffbelüftung<br />
Abb. 30: Druckminderer<br />
Abb. 31: Jochaufsatz der Belüftung<br />
Durch einen Stickstofffluss, der über die Probe geleitet wird, wird die Kondensation von Luftfeuchtigkeit<br />
auf der Probe bei Temperaturen unter Raumtemperatur verhindert. Die Belüftungseinheit<br />
besteht aus einer Stickstoffflasche, die über einen Druckminderer einen Schlauch<br />
speist (Abb. 30). Das Ende des Schlauchs ist an einem Aufsatz befestigt, der bei Bedarf auf<br />
das Joch montiert werden kann (Abb. 31). Dieser ermöglicht eine präzise Belüftung der Probe,<br />
so dass die Ventilation schon bei niedrigem Stickstoffdurchfluss zuverlässig arbeitet. Eine<br />
Änderung des Stickstoffflusses ist nur nach Absprache mit dem Betreuer zulässig.<br />
5.4.5 Thermoelement/Thermometer<br />
Abb. 32: Thermoelement Typ K (NiCrNi)<br />
Abb. 33: Thermometer<br />
Das Thermoelement (Abb. 32) ist an dem Probenhalter in Probennähe befestigt und wird über<br />
ein digitales Messgerät (Abb. 33) ausgelesen. Sein Funktionsprinzip basiert auf dem Seebeck-<br />
<strong>Effekt</strong>. Dieser besagt, dass bei Kontakt zweier unterschiedlicher Materialien mit unterschiedlichem<br />
Ferminiveau durch Übergang von Elektronen zum Niveauausgleich eine Kontaktspannung<br />
entsteht. Damit handelt es sich beim Seebeck-<strong>Effekt</strong> um die Umkehrung des Peltier-<br />
<strong>Effekt</strong>s. Diese Spannung wird im Thermometer zu einer Temperatur verarbeitet. Im Versuchs-<br />
Versuch F4, Seite 33