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EasyLinux - Medialinx Shop

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Heft-DVD: OpenSuse 12.2<br />

Aktuell<br />

OpenSuse richtet die Hardware Ihres Rechners<br />

vollautomatisch ein. Sollten dabei Probleme<br />

auftreten, müssen Sie die Markierung<br />

vor der Checkbox Automatische Konfiguration<br />

verwenden entfernen. Ein Klick auf Weiter<br />

führt Sie zur Zeitzonen-Auswahl. Hier müssen<br />

Sie in der Regel bei der passenden Sprachauswahl<br />

nur auf Weiter klicken. Im nächsten Installationsfenster<br />

können Sie die gewünschte<br />

Desktopumgebung auswählen.<br />

Desktop und Partitionierung<br />

Der Standarddesktop von OpenSuse ist KDE<br />

4. Sind Sie mit der vorgeschlagenen Auswahl<br />

zufrieden, dann bringt Sie Weiter zum nächsten<br />

Dialog. Entscheiden Sie sich für Gnome,<br />

markieren Sie den Eintrag Gnome. Für einen<br />

Xfce- oder LXDE-Desktop sowie für spezielle<br />

Ansprüche ohne grafische Oberfläche wählen<br />

Sie zunächst Andere. Hat Ihr Rechner nur<br />

512 MByte Hauptspeicher oder weniger, empfiehlt<br />

es sich, statt KDE oder Gnome den<br />

schlanken LXDE-Desktop zu installieren. Markieren<br />

Sie dazu den Eintrag Andere und wählen<br />

Sie danach LXDE aus der Liste.<br />

Unabhängig vom gewählten Desktop landen<br />

Sie im nächsten Schritt beim Partitionierungsdialog<br />

von YaST. Unter Linux ordnet man jeder<br />

Partition einen so genannten Einhängepunkt<br />

32 oder 64 Bit?<br />

Auf der Heft-DVD finden Sie die 32-Bit-Version<br />

von OpenSuse 12.2; die OpenSuse-<br />

Webseite bietet außerdem eine 64-Bit-Version<br />

zum Download an. Unsere DVD eignet<br />

sich zur Installation auf praktisch allen PCs<br />

mit einer CPU von Intel, AMD oder Via, allerdings<br />

sollte Ihr Rechner über mindestens<br />

512 MByte Hauptspeicher (RAM) und einen<br />

mindestens 500 MHz schnellen Prozessor<br />

verfügen. (Die Empfehlungen liegen bei<br />

mindestens 1 GByte RAM und einem<br />

2,4-GHz-Prozessor.)<br />

Haben Sie eine 64-Bit-CPU, können Sie<br />

auch die 64-Bit-Variante nutzen, die Sie zunächst<br />

herunterladen müssen – die 32-Bit-<br />

Version der Heft-DVD läuft aber auch auf<br />

64-Bit-CPUs. Die 64-Bit-Variante bringt bei<br />

sehr rechenintensiven Aufgaben wie Audiound<br />

Videokodierung, Verschlüsselung und<br />

Komprimierung einen deutlichen Geschwindigkeitsvorteil<br />

mit, allerdings kann es bei<br />

gewissen Multimedia-Anwendungen zu<br />

Kompatibilitätsproblemen kommen, weswegen<br />

die <strong>EasyLinux</strong>-Redaktion Linux-Einsteigern<br />

immer den Einsatz der 32-Bit-Version<br />

empfiehlt. Zudem finden Sie Softwarepakete<br />

auf den <strong>EasyLinux</strong>-DVDs immer im<br />

32-Bit-Format.<br />

Abb. 2: Hier wählen Sie zwischen den Installationsmodi<br />

Neuinstallation oder Aktualisierung.<br />

(Mount Point) zu. Das Pendant zum Windows-<br />

Verzeichnis C:\ heißt unter Linux Wurzelverzeichnis.<br />

Es hat einen Schrägstrich / als Einhängepunkt.<br />

Hier liegt das eigentliche System.<br />

Für / müssen Sie eine eigene Partition anlegen,<br />

da Sie sonst nichts installieren können. Die<br />

Größe der Partition hängt von der Festplatte<br />

ab. Mindestens 5 GByte sollten es sein, mehr<br />

als 20 GByte lohnen sich kaum, wenn Sie unserer<br />

Empfehlung folgen, eine separate Partition<br />

für /home anzulegen (siehe unten).<br />

Eine weitere Partition müssen Sie für den virtuellen<br />

Speicher, den so genannten Swap-Bereich,<br />

anlegen. Diese Partition sollte mindestens<br />

so groß wie der Arbeitsspeicher Ihres<br />

Rechners sein. Mit 4 GByte sind Sie meist auf<br />

der sicheren Seite, neuere PCs haben teilweise<br />

auch schon 8 GByte RAM. Der virtuelle Speicher<br />

benötigt keinen Einhängepunkt. Sie sollten<br />

für das Verzeichnis /home ebenfalls eine<br />

separate Partition anlegen, denn das erleichtert<br />

später einen eventuellen Umstieg auf eine<br />

andere Linux-Distribution. /home entspricht<br />

dem Verzeichnis C:\Users unter Windows. Linux<br />

speichert hier aber nicht nur Dokumente,<br />

sondern auch sämtliche persönlichen Einstellungen,<br />

Schriften, Symbole, Hintergrundbilder<br />

und so weiter. Je größer /home ist, desto mehr<br />

Platz haben Sie für Ihre Daten.<br />

YaST hat dazu in seinem Partitionierungsvorschlag<br />

bereits die Option Separate Home-Partition<br />

vorschlagen aktiviert. Wenn Sie nur eine<br />

einzelne Linux-Partition verwenden möchten,<br />

entfernen Sie das Häkchen.<br />

Wenn sich auf Ihrer Festplatte schon ein Betriebssystem<br />

befindet, versucht OpenSuse automatisch,<br />

den vorhandenen Plattenplatz optimal<br />

aufzuteilen. Meist geht das durch Verkleinern<br />

von bestehenden und Anlegen von<br />

zusätzlichen Partitionen. In einigen Fällen<br />

schlägt YaST aber auch vor, vorhandene Partitionen<br />

zu löschen, z. B. dann, wenn Sie statt<br />

der Aktualisierung eines installierten Open-<br />

Suse-Systems die Neuinstallation ausgewählt<br />

haben. Durch das Löschen einer bestehenden<br />

Partition gehen aber sämtliche Daten in dieser<br />

Partition verloren. Achten Sie deshalb besonders<br />

auf die Einträge, die im Vorschlag von<br />

YaST rot markiert sind (Abbildung 3).<br />

Schauen Sie sich den Vorschlag von YaST genau<br />

an und entscheiden Sie sich dann für eine<br />

der folgenden Möglichkeiten:<br />

Abb. 3: Rot markierte Einträge sind Warnungen. Im automatischen Partitionierungsvorschlag<br />

von YaST finden Sie normal nur eine Warnung, in der es ums Verkleinern der<br />

Windows-Partition geht.<br />

<strong>EasyLinux</strong><br />

04/2012<br />

www.easylinux.de<br />

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