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Der Gurnser 2/2006

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Informationsblatt der Stadtgemeinde - Juli <strong>2006</strong> Seite 7<br />

BIOGAS<br />

Übergemeindliches Biogaswerk Schluderns<br />

Bisher ist das Interesse am Biogaswerk, welches in Schluderns<br />

geplant ist und welches in Zusammenarbeit mit der<br />

SEG eine weitere erneuerbare Energiequelle nutzen will, in<br />

Glurns gering. Laut Armin Bertagnoli liegt der Grund u.a.<br />

darin, dass die Aufklärung potentieller Mitglieder zu gering<br />

sei. Interessierten Bauern sollten funktionierende Anlagen<br />

gezeigt werden. Man könne nicht gleich von vornherein davon<br />

ausgehen große Gewinne zu erzielen. Das größere Interesse<br />

in Nachbargemeinden erklärt sich Bertagnoli dadurch,<br />

dass dort sogenannte Feldspeicher vorgesehen seien. Die<br />

Gülle würde zwar wie überall vor Ort abgeholt, dann aber<br />

nach der Verarbeitung im Biogaswerk in den Feldspeicher<br />

zurückgebracht. Die Investitionen für Güllespeicher am Hof<br />

würden entfallen bzw. nur mehr für die kleinen Pufferspeicher<br />

nötig sein. Allein hier liege schon ein großes Einsparpotential<br />

für die Bauern. Bei einem Mitgliedsbeitrag von 105<br />

Euro je Großvieheinheit (GVE) stünden bei einem Betrieb mit Standort des geplanten übergemeindl. Biogaswerkes (Flugplatz)<br />

20 GVE 2.500 Euro für die Mitgliedschaft, ca. 40.000 Euro<br />

für eine ggf. neu zu bauende Jauchegrube gegenüber. Ein weiterer Punkt der für die Mitgliedschaft spräche, würde insbesondere<br />

dann zum Tragen kommen, wenn in Zukunft die bisher geduldeten Praktiken bestraft würden, Gülle und Jauche zu allen<br />

Zeiten auszubringen. In diesem Fall würde nämlich für viele Bauern das oben angeführte Rechenbeispiel Realität, da die<br />

bestehenden Speicher vielfach nicht mehr bis in das Frühjahr reichen würden. Auch aus ökologischer Sicht wäre ein Beitritt<br />

begrüßenswert. Durch die Fermentierung und Verwertung des Methananteils, ist die Geruchsbelastung der Jauche weitaus<br />

geringer; in einem touristisch erschlossenen Gebiet ein wichtiges Argument.<br />

UMWELT<br />

Platzgangl: Ort der Ruhe und des Wohlbefindens?<br />

Die langen warmen Sonnentage treiben viele hinaus in die Natur, verleiten zum Wandern, Bergsteigen, zum Radfahren, ins<br />

Schwimmbad oder zum Kinderspielplatz und zu anderen Freizeitbeschäftigungen, die uns unser Tal bietet. Viele suchen am<br />

Wochenende die kurzfristige Erholung an nicht mit Menschen überfüllten Orten der Ruhe und Erholung auf dem Berg, im<br />

Wald oder an versteckten Waldlichtungen. Mit Vorliebe werden bei uns dann die Grillplätze bei „St. Martin“ und im<br />

„Platzgangl“ in Anspruch genommen. An Sonnabenden oder Sonntagen sollte es dort gemütlich und erholsam sein. Höchstens<br />

wenn einmal ein Glurnser Verein nach Platzgangl ausschwärmt, kann es etwas turbulenter zugehen. Jedoch wissen die<br />

Glurnser Vereine und Familien diese angenehmen Plätze zu schätzen und wissen, die Grillplätze sind sauber und aufgeräumt<br />

zu hinterlassen. Zwar kennt man den immer größeren Ansturm auch auswärtiger Familien und Gruppen auf unseren Grillplätzen,<br />

jedoch jenes Bild, welches der Gemeinde Glurns und der zuständigen Forstbehörde am vergangenen Wochenende<br />

auf Platzgangl geboten wurde, löste ein Bild der Entrüstung und Traurigkeit hervor. Mehrere Jugendliche, anscheinend sogar<br />

aus dem eigenen Orte (die Ermittlungen laufen), waren am Sonnabend auf Platzgangl ausgeschwärmt, haben dort gefeiert<br />

und getrunken, einige übernachteten dort (ohne Genehmigung), machten außerhalb der genehmigten Feuerstellen Lagerfeuer<br />

und hinterließen in hinteren Waldstücken einen Müllberg von Glas- und Plastikflaschen, Glasscherben und Dreck. Am darauf<br />

folgenden Morgen verließen sie den Feuerplatz ohne vollständig das Feuer zu löschen. Die Gemeinde und Forstverwaltung<br />

ist wohl gezwungen, entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, vor allem gedenkt man, die Zufahrt zum Platzgangl bereits<br />

bei den „Birchstaidlen“ mit Schranke zu blockieren. Damit kann man hoffen, dass der Zustrom zum Platzgangl etwas<br />

eingegrenzt wird und uns hoffentlich die ruhigen Plätzchen erhalten bleiben.<br />

www.gemeinde.glurns.bz.it : DIE INTERNETSEITE DER GEMEINDE<br />

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