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Download (PDF) - der Familie Messerschmidt

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Siedlungen, zahllose Wasserfälle und markante Bergkuppen begleiten unseren etwa 80 km<br />

langen Weg, bis wir wie<strong>der</strong> die E6 erreichen.<br />

Als wir nördlich von Narvik wie<strong>der</strong> ans Meer<br />

kommen, ist unser Erstaunen groß: Da baden<br />

doch sehr viele Menschen im Meer. Sicher, die<br />

Temperaturen liegen nicht weit unter <strong>der</strong> 30° C-<br />

Marke und die Badestellen liegen immer in<br />

seichten Buchten, aber das haben wir uns von<br />

Nordskandinavien dann doch nicht erwartet!<br />

Narvik wird schnell durchquert, es gibt wenig<br />

Verkehr, da alles am Strand zu sein scheint.<br />

Der Campingplatz in Narvik liegt direkt an <strong>der</strong><br />

hier sehr stark befahrenen E6, ebenso <strong>der</strong> bei<br />

Ballangen. Weitere 20 km später weist ein Am Campingplatz südlich von<br />

Hinweisschild uns den Weg: „Camping, 15 km“.<br />

Narvik<br />

Weg geht es von <strong>der</strong> E6 und schon sind wir auf<br />

einer einspurigen Straße mit Ausweichen. Der Campingplatz liegt in einer Hüttensiedlung bei<br />

einem Restaurant und ist sehr einfach. Vier weitere Wohnwagenbesatzungen teilen mit uns<br />

den Ofotfjord und leiden mit uns unter <strong>der</strong><br />

die sauberen sanitären Anlagen und den Blick auf<br />

drückenden Hitze.<br />

Tag 15: Der nördlichste Teil des Kystriksveien<br />

Strecke: Skarstad – Fauske – Saltstraumen – Ørnes (346 km)<br />

In <strong>der</strong> Nacht hat das Wetter umgeschlagen, es regnet ein wenig und es ist deutlich kühler –<br />

endlich das „typische“ Skandinavienwetter! Nun geht es zurück zur E6 und zügig zur Fähre,<br />

die hier die Unterbrechung <strong>der</strong> E6 von Skarberg nach Bognes überbrückt. Nur ein paar<br />

Minuten warten wir, dann kommt die Fähre und in 20 Minuten sind wir am an<strong>der</strong>en Ufer, auf<br />

dem uns auf <strong>der</strong> Strecke bis Fauske zahlreiche Bergstrecken mit Kurven und Tunnels<br />

erwarten.<br />

Fauske erreichen wir zu Mittag, jetzt biegen<br />

wir ab in Richtung Bodø. Während über den<br />

Bergen noch dichte Wolken hängen, kämpft<br />

sich die Sonne über dem Skjerstadfjord<br />

schon wie<strong>der</strong> durch Dunst und Nebel durch<br />

und schon sieht man wie<strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> im Fjord<br />

beim Baden. Etwa 15 km vor Bodø biegen<br />

wir nach Süden auf den Kystriksveien Rv17<br />

ab, wo bereits die erste Attraktion nach ein<br />

paar Kilometern auf uns wartet: <strong>der</strong><br />

Saltstraumen. Das ist <strong>der</strong> angeblich stärkste<br />

Gezeitenstrom <strong>der</strong> Welt. Beim Wechsel<br />

zwischen Ebbe und Flut pressen sich die<br />

Saltstraumen<br />

Wassermassen mit großer Geschwindigkeit<br />

durch die schmale Meerenge, große Strudel<br />

bilden sich. Da es bis dahin noch knapp drei<br />

Stunden sind, ist das Schauspiel deutlich<br />

mo<strong>der</strong>ater, aber dennoch gut zu sehen.<br />

Regentropfen treiben uns wie<strong>der</strong> zum Wohnmobil, dann geht es nach Süden. Eine schöne<br />

Landschaft lässt sich hinter Wolken und Nebel erahnen, zahlreiche Ferienhütten säumen<br />

den Weg. Zunächst schützen zahlreiche vorgelagerte Inseln vor den Wetterunbilden, doch<br />

am Atlantik treffen, wird Hannibal vom Wind recht<br />

als wir dann auf die ungeschützte Küste<br />

heftig gebeutelt.<br />

Bei Reipå, etwa 10 km vor Ørnes, finden wir einen kleinen, aber tadellosen Campingplatz<br />

direkt am nachts nahezu nicht befahrenen Kystriksveien.

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