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Download (PDF) - der Familie Messerschmidt

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Tag 16: Gletscher, Schiffe und Polarkreis<br />

Strecke: Ørnes – Nesna (180 km)<br />

Der Tag beginnt trübe, aber trocken. Etwas früher als üblich machen wir uns auf, um<br />

rechtzeitig in Ørnes bei <strong>der</strong> Ankunft des nordgehenden Hurtigrutenschiffes zu sein, denn es<br />

ist heute die M/S Nordkapp, die wir in Kirkenes ein paar Tage vorher um ein paar Minuten<br />

verpasst hatten.<br />

Ungeduldig warten wir am Kai des kleinen Ortes –<br />

ob das Schiff wohl pünktlich sein wird? Endlich<br />

kommt <strong>der</strong> bekannte LKW von Nor-Cargo, endlich<br />

fährt ein Arbeiter mit dem Gabelstapler hinaus und<br />

da taucht auch schon „unser“ Hurtigrutenschiff<br />

auf. Wir beobachten nun das uns schon so<br />

bekannte Manöver des Anlegens, des Ent- und<br />

Beladens, wir entdecken die beiden Webkameras,<br />

die uns schon so viele schöne Bil<strong>der</strong> von<br />

Norwegen auf den heimatlichen PC gebracht<br />

M/S Nordkapp in Ørnes<br />

haben und mit ein wenig Wehmut entlassen wir<br />

die M/S Nordkapp wie<strong>der</strong> auf ihren Weg nach<br />

Norden.<br />

Ein paar Kleinigkeiten werden eingekauft, dann geht es tief hinein in den Glomfjord, ehe uns<br />

am Ende ein etwa 7 km langer Tunnel verschluckt. Man fühlt sich wohl wirklich verschluckt,<br />

denn <strong>der</strong> Tunnel ist sehr schlecht beleuchtet und man sieht den nackten Fels, nur selten<br />

begegnet uns ein Fahrzeug. Am Ende des Tunnels erwartet uns nicht nur <strong>der</strong> nächste Fjord,<br />

son<strong>der</strong>n wir werden auch mit zahlreichen<br />

Ausblicken auf den Svartisen, den<br />

zweitgrößten Gletscher Norwegens, belohnt.<br />

Da ein kritischer Reiseführer meint, dass die<br />

Bootsfahrt zur Gletscherzunge sich für Leute<br />

nicht unbedingt lohnt, die schon auf o<strong>der</strong> an<br />

an<strong>der</strong>en Gletschern waren, entscheiden wir<br />

uns für die Weiterfahrt.<br />

Nach wenigen Kilometern ist die Straße zu<br />

Ende, eine Fähre führt uns hinüber auf die<br />

an<strong>der</strong>e Seite des Fjordes. Hat man dann erst<br />

übergesetzt, so fährt man nur 23 km an Land,<br />

ehe die nächste Fähre auf uns wartet. Diese<br />

führt uns in einer Stunde nach Süden und<br />

über den Polarkreis, <strong>der</strong> an Land mit einem Metallglobus – ähnlich<br />

Am Polarkreis<br />

Svartisen<br />

dem am Nordkapp –<br />

angedeutet ist. Wie<strong>der</strong> an Land geht es zum<br />

Teil auf <strong>der</strong> einspurigen Rv17 dahin, die<br />

Beifahrer genießen den Blick auf das Meer<br />

und die markant geformte Insel Lovund,<br />

während <strong>der</strong> Fahrer sich doch recht auf den<br />

Gegenverkehr konzentrieren muss. Abermals<br />

wird ein tiefer Fjord umfahren, dann geht es<br />

ziemlich hoch hinauf auf das Fjell, ehe man<br />

in Nesna wie<strong>der</strong> an ein Ende <strong>der</strong> Straße<br />

stößt.<br />

Hier in Nesna wollen wir den Tag auf dem<br />

Campingplatz mit Blick auf das Meer<br />

ausklingen lassen.

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