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Stehende Kruskal-Schwarzschild-Moden an der Magnetopause

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1.2 Sonnenwind und Magnetosphäre<br />

Bugstoßwelle<br />

<strong>Magnetopause</strong><br />

Cusp<br />

Magnetosphäre<br />

Sonnenwind<br />

Neutralschicht .<br />

Interpl<strong>an</strong>etares<br />

Magnetfeld (IMF)<br />

Cusp<br />

Magnetosheath<br />

Abbildung 1.2: Struktur <strong>der</strong> Magnetosphäre <strong>der</strong> Erde (nach Baumjoh<strong>an</strong>n und Treum<strong>an</strong>n<br />

1996). Die schwarzen Pfeile zeigen die lokale Magnetfeldrichtung <strong>an</strong>.<br />

se wenige Partikel pro Kubikzentimeter. Die Leitfähigkeit (σ) des Sonnenwindplasmas<br />

ist extrem hoch; dies führt dazu, dass das Magnetfeld solaren Ursprungs im Sonnenwind<br />

eingebettet ist; es gehorcht dabei dem hydromagnetischen Theorem:<br />

Es werde vom Ohmschen Gesetz in <strong>der</strong> Form<br />

j = σ(E + v × B) (1.1)<br />

ausgeg<strong>an</strong>gen. Hierbei wird mit j die Stromdichte im Sonnenwindplasma bezeichnet, v ist<br />

die Geschwindigkeit des Plasmas relativ zum gewählten Bezugssystem. Das elektrische<br />

Feld und die magnetische Induktion werden, wie in <strong>der</strong> Literatur üblich, mit den Symbolen<br />

E und B bezeichnet.<br />

Es sei <strong>an</strong> dieser Stelle erwähnt, dass die Begriffe Magnetfeld und magnetische Induktion<br />

in dieser Arbeit als Synonyme für die magnetische Induktion B und nicht für die<br />

Größe H verwendet werden, die in <strong>der</strong> Physik üblicherweise mit dem Begriff Magnetfeld<br />

ben<strong>an</strong>nt wird.<br />

Auflösung des Ohmschen Gesetzes nach dem elektrischen Feld und Einsetzen in die<br />

Induktionsgleichung ergibt:<br />

∂B<br />

∂t<br />

= − 1 ∇ × j + ∇ × (v × B) (1.2)<br />

σ<br />

Unter Vernachlässigung des Verschiebungsstroms (l<strong>an</strong>gsame zeitliche Variationen) k<strong>an</strong>n<br />

die Stromdichte mithilfe des Ampèreschen Gesetzes durch die Rotation <strong>der</strong> magnetischen<br />

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