Klicken Sie hier zum Öffnen der Ausgabe Mai 2008. - SPD Lohfelden

Liebe Genossinnen
und Genossen.
Es ist gut ein
Jahr
vergangen,
seit ich als
1. Vorsitzende
des SPD-Ortsvereins
Lohfelden
gewählt
wurde.
Es ist nicht
immer
ganz
einfach, wenn
man von Null
auf Hundert durchstarten muss und sich
nicht immer ganz so sicher ist, ob man
die Erwartungen, die die Mitglieder an
einen stellen, erfüllen kann.
Ich bin für mich jedenfalls zu dem Ergebnis
gelangt, dass ich in dieser Aufgabe
angekommen bin.
Wir haben uns regelmäßig zwei Mal
im Monat zu den Geschäftsführenden
und Erweiterten Vorstandssitzungen getroffen.
Mir ist besonders wichtig, dass
es eine inhaltliche Aufgabentrennung
zu denen der Fraktion und somit zu der
Gemeindevertretung gibt. So haben wir
uns, noch bevor das Thema in der Fraktion
eine Rolle spielte, sehr intensiv mit
dem Bau der Bücherei beschäftigt und
uns Zeit für Themen wie z.B. „Bürgergeld“
genommen.
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OV-Lohfelden
Ein weiteres wichtiges Thema wurde
gleich zu Beginn über einen Antrag auf
den Weg gebracht, nämlich, wie können
wir neue Mitglieder für die Parteiarbeit
gewinnen? Inzwischen erscheint die dritte
Ausgabe vom "Roter Faden"; es werden
demnächst auch Infostände außerhalb
von Wahlkampfzeiten durchgeführt
(nächstes Jahr haben wir allerdings vier
Wahlen: Landratswahl, Europawahl, Ausländerbeiratswahl
und Bundestagswahl);
weiterhin sollen offene Diskussionsforen
mit ortsbezogenen Themen angeboten
werden, um nur eine kleine Auswahl aus
diesem Antrag vorzustellen.
Dass sich die Mitgliederwerbung so
schwierig gestaltet liegt sicherlich auch
daran, dass es einen schon länger dauernden
gesellschaftlichen Prozess gibt,
sich nicht mehr – so wie früher – ehrenamtlich
in Parteien und Vereinen zu
engagieren. Dies ist kein Problem der
Lohfeldener SPD allein, wie man an dem
dramatischen Mitgliederschwund der
SPD aber auch anderer Parteien auf Bundesebene
sieht.
Es stellt sich auch die Frage, ob die
Menschen die Schritte, die sich angesichts
der globalen wirtschaftlichen Vernetzung
zusammenhängend ergeben,
noch verstehen können. Die sich daraus
ergebenden sozialen Verschlechterungen
werden dann den Parteien zur Last
gelegt, ohne die dafür verantwortlichen
international wirkenden Zusammenhänge
zu sehen.
Liebe Genossinnen und Genossen, wie
ihr alle wisst und sicher auch spürt, hat
sich unsere Gesellschaft in den letzten
Jahren stark verändert. Vieles von dem,
was einmal als gesellschaftlicher Konsens
zwischen allen Gruppierungen unserer
Gesellschaft galt, ist heute kaum
noch oder gar nicht mehr vorhanden.
Heute gelten stärker als früher egoistische
Gruppeninteressen und natürlich
die Interessen des Marktes.