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zu wollen, so ist es auch heute historisch<br />

falsch zu sagen, dass eine Zusammenarbeit<br />

mit <strong>der</strong> Linken ausgeschlossen wird.<br />

Die Folge wäre eine auf Dauer ohnmächtige<br />

und gefesselte Sozialdemokratie!<br />

Es kommt auf die Partei und auf die<br />

konkreten Menschen an, mit denen man<br />

zusammenarbeitet!<br />

Im Konkreten muss ausgelotet werden,<br />

was mit den Linken geht und was nicht.<br />

Die Sozialdemokratie sollte ihren Frieden<br />

damit machen, dass sich aus ihr mit<br />

den Grünen und den Linken in den alten<br />

Bundeslän<strong>der</strong>n zwei auf Dauer eigenständige,<br />

aber auch verwandte Parteien<br />

entwickelt haben.<br />

Hat Andrea Ypsilanti nun ihr Wahlversprechen<br />

gebrochen, als sie öffentlich<br />

erklärte, dass sie sich auch mit den Stimmen<br />

<strong>der</strong> Linken zur Ministerpräsidentin<br />

wählen lassen würde?<br />

Entschieden: Jain!<br />

Was tut man als Demokrat, wenn das<br />

Wahlergebnis sich nicht den eigenen<br />

Wünschen fügt?<br />

Wem ist man verpflichtet in einer Lage,<br />

wo man zwischen zwei Übeln wählen<br />

muss?<br />

Ich meine, dass jede Partei in einem solchen<br />

Konfliktfall <strong>der</strong> eigenen Programmatik<br />

verpflichtet ist.<br />

Bevor man aber nach Amt und Würden<br />

greift, wäre es vermutlich richtiger gewesen,<br />

zuerst im Parlament zu beweisen,<br />

dass eine punktuelle Zusammenarbeit<br />

zwischen "rot rot grün" funktionieren<br />

kann. Der zweite Schritt wäre dann die-<br />

Regierungsablösung gewesen.<br />

Übrigens: Die bürgerliche Presse hat bei<br />

dem öffentlichen "Schwarzen Peterspiel"<br />

- 9 -<br />

OV-<strong>Lohfelden</strong><br />

um die Wahrheit eine eindeutige Interessenausrichtung:<br />

<strong>Sie</strong> prangert lautstark<br />

den Verrat <strong>der</strong> Sozialdemokraten an und<br />

verschweigt, dass die FDP sich vor ihrer<br />

staatspolitischen Verantwortung drückt.<br />

<strong>Sie</strong> verschweigt, dass die CDU von den<br />

Grünen genau das verlangt, was die<br />

gleiche CDU bei den Sozialdemokraten<br />

anprangert: Wortbruch gegenüber <strong>der</strong><br />

eigenen Wählerschaft! <strong>Sie</strong> verschweigt<br />

angesichts <strong>der</strong> schwarzen Träume von<br />

Jamaika aber auch das folgende Wahlkampfversprechen<br />

von Roland Koch "Ich<br />

kämpfe für eine bürgerliche Mehrheit und<br />

ich kann ganz klar ausschließen, dass es<br />

mit den hessischen Grünen ein Bündnis<br />

gibt" (vgl. HNA 8.4.08 Artikel Klebe). Jamaika<br />

- Jamaika - Jamaika:<br />

Die größten Kritiker <strong>der</strong> Elche sind selber<br />

welche!<br />

Was für eine erbärmliche Schmierenkomödie!<br />

Ich stelle fest: In <strong>der</strong> ganzen Debatte<br />

geht es nicht um Moral, Wahrheit o<strong>der</strong><br />

Anstand. Es geht darum, bei wem <strong>der</strong><br />

Schwarze Peter hängen bleibt. Es geht<br />

um Doppelmoral, Macht und Verleugnung!<br />

Genossen! Lasst euch nicht in eine moralische<br />

Ecke drängen bei einer Debatte,<br />

die selbst keine Moral kennt!<br />

Und Frau Metzger? <strong>Sie</strong> ist die Brechstange<br />

<strong>der</strong>jenigen, die in <strong>der</strong> hessischen<br />

Sozialdemokratie in <strong>der</strong> Min<strong>der</strong>heit sind,<br />

und sie hat wahrscheinlich gleichzeitig<br />

Andrea Ypsilanti vor dem Supergau, vor<br />

dem "Heide Simonis-Effekt" bewahrt. Frau<br />

Metzger ist <strong>der</strong> GAU, <strong>der</strong> die hessische<br />

<strong>SPD</strong> vor dem Super-GAU gerettet hat.<br />

Und nun sind wir beim Kern des Pro-

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