Wochenspiegel Vellmar 36/2008 - Schachklub Vellmar 1950
Wochenspiegel Vellmar 36/2008 - Schachklub Vellmar 1950
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Festwochenende „30 Jahre Rathaus <strong>Vellmar</strong> !“<br />
Diesmal ganz ohne Schach !<br />
Einer der jährlichen Höhepunkte in <strong>Vellmar</strong>’s Kulturleben, das gewohnte Stadtfest<br />
zum Ausklang des Sommermonats August, das von den Menschen der gesamten<br />
Region immer sehr zahlreich besucht wurde, war <strong>2008</strong> ausgefallen. Aber nicht ersatzlos,<br />
denn von <strong>Vellmar</strong>’s Rathaus-Verantwortlichen, dem <strong>Vellmar</strong>er Kuratorium,<br />
zahlreichen Geschäftsleuten und einem Hauptsponsor wurde ein mehrtägiges<br />
Festwochende vom 29. bis 31. 08. <strong>2008</strong>, unter dem Motto „30 Jahre Rathaus<br />
<strong>Vellmar</strong> - Mittendrin in <strong>Vellmar</strong>“, arrangiert. Angeboten wurden zahlreiche unterhaltsame<br />
Veranstaltungen für Jung und Alt und für jeden Geschmack, die alle<br />
in <strong>Vellmar</strong>s Stadtzentrum, auf dem Rathausplatz, stattfanden.<br />
Einer der Veranstaltungshöhepunkte war am Samstag, 30. 08. <strong>2008</strong>, ein Wettkampf<br />
der <strong>Vellmar</strong>er Vereine, das E.0N Mitte-Vereinsduell, mit viel Spaß, Sport<br />
und Geschicklichkeit. Der Siegern winkten sehr ansehliche Preise für die Vereinskasse.<br />
Aber bereits das Antreten einer Vereinsmannschaft zum Wettkampf wurde<br />
vom Sponsor mit 100 € honoriert und war damit Anreiz genug, um zahlreiche<br />
Vereine <strong>Vellmar</strong>s aus der Reserve zu locken und sich zu beteiligen.<br />
Die kleine Fan-Gemeinde des SK <strong>Vellmar</strong> auf den Zuschauerplätzen<br />
unterstützte das eigene Team auf der Bühne.<br />
Jeweils fünf Mitglieder eines Vereins bildeten eine Mannschaft, die in den drei verschiedenen<br />
Spielrunden, humorvolles Begriffe raten, Geschicklichkeit und<br />
sportliches Radeln auf dem Ergometer, zum Kräftevergleich antraten. Nach einem
ausgeklügelten System wurden dafür Punkte verteilt und Mannschaften mit den<br />
meisten Punkten hatten am folgenden Tag nochmals Gelegenheit, im Endkampf<br />
um die begehrten Siegerpreise anzutreten. 19 Vereine hatten sich insgesamt angemeldet,<br />
darunter auch der <strong>Schachklub</strong> <strong>Vellmar</strong> <strong>1950</strong>, dessen aktive Mitglieder<br />
diesmal völlig ohne Schachsport agierten !<br />
Das Team des SK <strong>Vellmar</strong> auf der „Kampfbühne“ wird vom Moderator vorgestellt.<br />
V.l.n.r. Enkel Henri mit Großvater Peter Blaschke, Bianca Weyers, Jens Hohlbein<br />
mit Sohn Christian.<br />
Jeweils zwei Mannschaften traten gegeneinander an. Der SK <strong>Vellmar</strong> hatte es mit<br />
dem starken Fußball-Team des ESV <strong>Vellmar</strong> zu tun. Angefeuert von ihren jeweiligen<br />
„Fan-Gemeinden“ waren von den Teams drei unterschiedliche “Disziplinen“<br />
zu bewältigen. Zunächst waren nach Betätigen eines „Glücksrades“, das den Rate-Modus<br />
fest legte, beliebige Begriffe mit wortreicher Umschreibung, Pantomimik,<br />
Gesang, oder Hüpfen auf einem Trampolin zu raten. Je schneller richtig geraten<br />
wurde, um so mehr Punkte gab es. Das war eine humorvolle Einlage, denn dabei<br />
kam es zu spontan komischen Situationen, die vom Publikum mit viel Lachen und<br />
Applaus bedacht wurden. Anschließend musste in einem Geschicklichkeitsduell<br />
ein geländerartiges, gewundenes Metallrohr mit einem lupenähnlichen Gerät<br />
durchfahren werden. Wer es am schnellsten und ohne Berührung schaffte, erhielt<br />
die meisten Punkte.
Am Geschicklichkeitsgerät versucht Bianca möglichst schnell und<br />
berührungslos die „Lupe“ zum Ziel zu führen.<br />
Am Schluss stand die sportliche Herausforderung. Jeweils 45 Sekunden lang<br />
mussten der Reihe nach alle Team-Mitglieder im fliegenden Wechsel, auf einem<br />
Ergometer strampelnd, eine möglichst lange Strecke schaffen.<br />
Jens „metert, was Lunge und Waden hergeben“ !<br />
Nebenan wirbelt die Fußball-Konkurrenz.
Hier ist Henri mit der „Lupe“ am Zug, die er gleich an Bianca übergeben wird.<br />
Auch Christian (rechts) haut mächtig rein,<br />
aber sein Fußball-Konkurrent hat die längere Puste.<br />
Manche Wettkämpfer legten sich derart engagiert in’s Zeug, dass zum Ende der<br />
45 Sekunden die „Puste ausging“. Die längste Strecke, addiert von allen Team-<br />
Mitgliedern, wurde wieder mit den meisten Punkten belohnt.<br />
Auch wenn es letztlich für den SK <strong>Vellmar</strong> nicht zum Endkampf an folgenden Tag<br />
reichte, die Fußballer-Konkurrenz erwies sich mit der besten Punktzahl des ganzen<br />
Tages einfach zu stark, war es dennoch ein unterhaltsamer „schachfreier“
Nachmittag, der allen Beteiligten und Zuschauern viel Spaß bereitete und nebenher<br />
noch einen 0bolus für die Vereinskassen einbrachte. Helmut Strutzke, Kassenwart<br />
des SK <strong>Vellmar</strong>, freute sich und hatte den Betrag für die Beschaffung von<br />
Vereins-T-Shirts bereits verplant.<br />
Peter muss seinen Mitstreitern den Begriff „Hexe“ pantomimisch verdeutlichen.<br />
Das sah lustig aus und alle hatten Spaß dabei !<br />
Der Moderator gibt das Punktergebnis beider Teams bekannt. Der SK <strong>Vellmar</strong> ist<br />
zweiter Sieger, aber das ist nicht so wichtig, der Spaß an der Sache stand ganz<br />
eindeutig im Vordergrund.<br />
G. Preuß