Download Chronik - GKG Uzvögel 1900 Krefeld eV
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<strong>GKG</strong> <strong>Uzvögel</strong> <strong>1900</strong> e.V. <strong>Krefeld</strong><br />
1969 – gibt es zunächst eine Gemeinschaftssitzung mit der „KG Kalla-Männekes“ im „Herstattshof“. Es<br />
folgt eine eigene Sitzung im „Et Bröckske“. Auf Wunsch der „Sauerländer“ wird am 15. Februar eine<br />
weitere Karnevalssitzung in Langscheid mit großem Erfolg durchgeführt.<br />
Im Laufe des Jahres 1969 kommt eine Verbindung mit dem „Dreikönigen- Haus“ in <strong>Krefeld</strong> zustande. Herr<br />
Pfarrer Schmidt bietet der Gesellschaft an, für Veranstaltungen den noch unrenovierten Saal zu<br />
übernehmen. Im Hinblick auf das 70-jährige Bestehen nehmen die „<strong>Uzvögel</strong>“ den Vorschlag an und<br />
verpflichteten sich, den Saal herzurichten.<br />
1970 - Am 23. Januar findet (die Mitglieder schafften es so gerade noch nach Abschluss der letzten<br />
Malerarbeiten sich umzuziehen) im Saal des „Dreikönigen- Haus“ das Festbankett zum 70-jährigen<br />
Bestehen statt. Beim Empfang sind nicht nur die <strong>Krefeld</strong>er Karnevalisten zahlreich erschienen, sondern<br />
auch viele auswärtige Freunde. Die Jubiläumssitzung unter dem Motto „Ratssitzung der Gemeinde<br />
<strong>Uzvögel</strong>“, ebenfalls im Saal des Dreikönigen- Hauses, ist ein eindrucksvolles Ereignis. Unter der Leitung<br />
von Lutz Thyssen steht eine schwungvolle Kapelle der Veranstaltung vor.<br />
Die Festrede wird von Exprinz Paul Bruns hervorragend dargebracht.<br />
Auch in diesem Jahr verlangen die „Sauerländer“ die „<strong>Uzvögel</strong>“ nach Langscheid und es wird dort am 7.<br />
Februar wieder eine glanzvolle Veranstaltung serviert.<br />
Im Juni veranstalt die Gesellschaft ein großes Sommerfest im Herstattshof unter dem Motto: „On alles jieht<br />
no Herstatts“. Es wurde ein Fest mit Pony-Reiten, Onkel Harry, Preiskegeln und Glücksrad – wie in<br />
alten Tagen.<br />
1971 – 1980<br />
1971 - Die „<strong>Uzvögel</strong>“ beweisen in diesem Jahr, das sie –wie schon oft in ihrer 71-jährigen Geschichte -<br />
ihrer närrischen Fantasie kaum Grenzen gesetzt sind. So kommt die Gesellschaft auf die Idee, eine<br />
„Närrische Fakultät“ zu gründen. Bekannte Bürger der Stadt, die sich auch besonders für die Erhaltung des<br />
vaterstädtischen Brauchtums eingesetzt haben, sollen in einem Festakt zum „Doctor humoris causa“<br />
erhoben und dafür mit Talar, Doctor- Hut, Orden und Urkunde ausgezeichnet werden. Abschließend sollen<br />
die Kandidaten dann ihre „Doctor- Rede“ halten. Zum Aufbau der Fakultät werden zunächst drei<br />
„Doctoren“ zur Investitur vorgeschlagen.<br />
Neben einem Rahmenprogramm werden in der Sitzung am 6. Februar im Saal des Dreikönigen- Hauses<br />
die Herren Cornelius Belger, Exprinz Paul Bruns und Friedel Haunzwickl (Präsident der Gesellschaft<br />
1938 Oppum) mit der „Doctorwürde“ ausgezeichnet.<br />
1972 - Am 29. Januar hat die Gesellschaft wieder zur „Doctorhut- Vergabe“ in das Dreikönigen Haus<br />
eingeladen. Im Rahmen der ausverkauften Sitzung werden Bürgermeister Heribert Ridders, Brauerei-<br />
Direktor Günther Ihlenfeld (Tivoli-Brauerei) und Exprinz Hermann Knickenberg mit dem Doctorhut<br />
versehen.<br />
Die Laudatio auf die drei Herren hält „Doctor humoris causa“ Friedel Haunzwickl.<br />
In Zusammenarbeit mit der „Tivoli-Brauerei“ und Direktor und Doctor humoris causa Günther Ihlenfeld<br />
wird die Idee der „Miss Anno Dazumal“ geboren. Gut 200 Möhnen bewerben sich am späten<br />
Altweiberabend im Tivoli-Haus um den Titel einer „Miss Anno Dazumal“. In elf Durchgängen steigen die<br />
alten Weiber auf den Laufsteg. Der Andrang des Publikums ist so groß, dass mehrmals das Haus wegen<br />
Überfüllung geschlossen werden muss.<br />
Vorsitzender wird Wolfgang Berretz.<br />
1973 - findet wieder in einer glanzvollen Sitzung am 10. Februar im Dreikönigen Haus die Vergabe des<br />
„Doctor-Hutes“ statt. Nach einer Laudatio von Direktor Günther Ihlenfeld werden die Herren Eduard<br />
Lampmann (Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft der <strong>Krefeld</strong>er Bürgervereine) und der Beigeordnete der<br />
Stadt <strong>Krefeld</strong>, Dr. Hans Vogt mit der „Doctor- Würde“ versehen.<br />
Angespornt durch den Erfolg der ersten Miss- Wahl im Vorjahr wird am 1. März dem Altweibertag wieder<br />
zur Wahl der „Miss Anno Dazumal“ aufgerufen. Wieder ist das Tivoli-Haus bis auf den letzten Platz gefüllt<br />
und „Hunderte“ warten auf Einlass.<br />
1974 - Als „Zwei Typen aus dem Rathaus“ werden 1974 im Dreikönigen Haus Verwaltungsdirektor Emil<br />
Brüster und Exprinz Günther Schenk zu „Doctoren humoris causa“ vorgestellt. Sie halten ihre „Doctor-<br />
Rede“ im Duett und Versform.<br />
Es folgt noch eine „Senioren-Sitzung“ im Dreikönigen Haus und am Altweiberdonnerstag im „Tivoli-Haus“<br />
ist bei der Wahl „Miss Anno Dazumal“ wieder ein überfülltes Haus zu bewältigen.<br />
Ehrenmitglied wird „Der singende Zeremonienmeister“ Karl Heinz Krüger von der Gesellschaft „Dronger on<br />
Dröver“.<br />
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