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Pfarrbrief Fasten- und Osterzeit 2013 - gemeinde-leben.com

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<strong>und</strong> die liturgische Kleidung, die zur Festlichkeit<br />

beiträgt. Sie weist hin auf die unterschiedlichen<br />

Aufgaben <strong>und</strong> Dienste der Glieder des Volkes<br />

Gottes. Alles soll der Würde des Geschehens<br />

angemessen sein <strong>und</strong> zur Begegnung mit dem<br />

„Heiligen“ einladen.<br />

• Im Kirchenraum versammelt sich die Gemeinde<br />

zum Gottesdienst. Die Orte wie Priestersitz, Ambo<br />

<strong>und</strong> Altar geben dem Gottesdienst Struktur. Der<br />

Ambo ist Ort der Verkündigung des Wortes<br />

Gottes; wir verwenden ihn nicht als Rednerpult.<br />

Der Altar ist Symbol für Christus. Er ist Tisch des<br />

Herrn, an dem das Lob- <strong>und</strong> Dankgebet über Brot<br />

<strong>und</strong> Wein gesprochen wird; er ist weder<br />

Ablagefläche noch Plakatwand. Nichts Unnötiges<br />

sollte auf dem Altar Platz haben. Blumen <strong>und</strong><br />

Kerzen haben ihren Platz nach Möglichkeit vor<br />

oder neben oder auch hinter dem Altar.<br />

• Die Ordnung der Liturgie will vor privater Willkür<br />

bewahren. Die Feiergestalt <strong>und</strong> die liturgischen<br />

Gebete wahren nicht nur die Form, sondern auch<br />

den Inhalt; sie verbinden uns mit dem Glauben der<br />

vorangegangenen Generationen wie auch mit dem<br />

Glauben der gesamten Kirche.<br />

• Die Gestaltung des Gottesdienstes soll dem Gehalt<br />

entsprechen <strong>und</strong> ihn bestmöglich zum Ausdruck<br />

bringen. Zur <strong>leben</strong>digen Liturgie gehört, dass der<br />

Gottesdienst sorgfältig vorbereitet ist <strong>und</strong> sich die<br />

Feier entfalten kann im Wort, im Gesang <strong>und</strong> in<br />

seinen Zeichen.<br />

• (nach „praxis gottesdienst“ 5/12<br />

Pater Heinrich Haskamp SM<br />

Jahr des Glaubens<br />

Seit dem 11. Okt. 12 feiern<br />

wir in der kath. Kirche ein<br />

Jahr des Glaubens. Es sollte<br />

uns einfach darum gehen,<br />

das zu tun, was uns als<br />

„normalen“ Katholiken<br />

anvertraut <strong>und</strong> aufgegeben<br />

ist, das aber wieder bewusster<br />

<strong>und</strong> mit größerer Freude.<br />

• Die Zeit der 40 Tage vor Ostern wie auch die<br />

<strong>Osterzeit</strong> bis Pfingsten lädt uns ein, unseren<br />

Glauben bewusster zu <strong>leben</strong>. So könnte der<br />

Sonntag als Tag des Herrn wieder seine klare<br />

Priorität gegenüber allen anderen<br />

Beschäftigungen bekommen, <strong>und</strong> dabei auch<br />

die gemeinsame Feier der Eucharistie mit der<br />

Gemeinde stärker in den Vordergr<strong>und</strong> rücken.<br />

• Das tägliche Gebet garantiert unsere <strong>leben</strong>dige<br />

Beziehung mit unserem dreifaltigen Gott.<br />

<strong>Fasten</strong> meint ja nicht so sehr, dass ich Opfer<br />

vollbringe oder etwas Besonderes leiste, es geht<br />

vielmehr darum, dass ich umkehre, mich Gott,<br />

meinem Schöpfer zuwende <strong>und</strong> sein Wort in<br />

der Heiligen Schrift höre.<br />

• Umkehren meint konkret auch das<br />

Sakrament der Versöhnung, die hl. Beichte;<br />

manchmal ist auch das persönliche<br />

Gespräch mit dem Priester hilfreich, gerade<br />

jetzt in der österlichen Zeit; die Auswahl<br />

der Priester ist ja in unserer Pfarrei groß. –<br />

Die Feier der Versöhnung „Ein Augen-<br />

Blick“ ist am Sonntag, den 17. März um<br />

17.00 Uhr in der Propsteikirche.<br />

• P. Athanasius OSB von der Huysburg wird<br />

uns dieses Jahr die <strong>Fasten</strong>predigten halten:<br />

• Unsere Kirchen sind alle Tage geöffnet.<br />

Ein kurzer Besuch auf dem Weg könnte uns<br />

helfen, uns immer wieder in unserer<br />

Orientierung an Gott zu bestärken. Die hl.<br />

Messe auch am Werktag, die Feier der<br />

Kreuzwegandacht in der Gemeinde… Es<br />

sind kleine Anstöße.<br />

• Glaubensgespräche, Bibelabende,<br />

Vortragsabende u. ä. können hilfreich sein,<br />

sich im Glauben wieder zu informieren <strong>und</strong><br />

aufbauen zu lassen. Zugleich stärkt unser<br />

Mittun das Miteinander in der Gemeinde.<br />

• In fast allen Gemeinden wird zur<br />

eucharistischen Anbetung eingeladen.<br />

Gewiss, vorrangig ist die Feier der<br />

Eucharistie selbst. Dann aber ist die<br />

eucharistische Anbetung Fortsetzung der<br />

eben gefeierten Verb<strong>und</strong>enheit mit dem<br />

Herrn im Zeichen seiner Hingabe. Gerade<br />

der Herz-Jesu-Freitag könnte solch ein<br />

besonderer Tag sein, auch stellvertretend<br />

für die Vielen den Dienst der Anbetung <strong>und</strong><br />

des Lobes zu übernehmen.<br />

Pater Heinrich Haskamp SM<br />

Ökumenische<br />

Bibelwoche <strong>2013</strong><br />

Das Markus-Evangelium war<br />

Thema unserer ökumenischen<br />

Bibelwoche (28. – 30 Jan.) in<br />

Süd. Zusammen mit der ev.<br />

Kreuz- u. Petrus-Gemeinde in<br />

Törten, zusammen mit der ev.-<br />

methodistischen Gemeinde Tempelhofer Str. <strong>und</strong> der<br />

kath. Gemeinde Dreieinigkeit in De-Süd haben wir<br />

uns kurze Abschnitte aus dem MK-Evangelium<br />

vorgenommen <strong>und</strong> in der R<strong>und</strong>e besprochen.<br />

Zuerst ging es um die Heilung eines Gelähmten (Mk<br />

2,1-12). Weil Jesus ihren Glauben sah, sagte er zu<br />

dem Gelähmten: „Deine Sünden sind dir vergeben“<br />

– Einige Schriftgelehrte dachten: „Wie kann der so<br />

reden? Der lästert Gott!“<br />

Jesus heilt (Mk 7,31-37): Jesus wendet sich dem<br />

Taub-Stummen zu: Ephata! – Öffne dich!<br />

Es wird deutlich: das Reich Gottes ist da!<br />

„Für wen halten mich die Menschen?“ – „Du bist<br />

der Messias!“ (Mk 8,27 – 9,1) – Dann belehrte er<br />

sie: „Der Menschensohn müsse vieles erleiden…er<br />

werde getötet, aber nach drei Tagen werde er

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