TMain - Goethe Gymnasium Dortmund
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function TLKW.SitzplatzAnzahl: INTEGER;<br />
BEGIN<br />
RESULT := 3<br />
END;<br />
procedure <strong>TMain</strong>.BtStartClick(Sender: TObject);<br />
begin<br />
A := TAuto.Create;<br />
B := TLKW.Create;<br />
A.InformationsBereitstellung;<br />
B.InformationsBereitstellung<br />
end;<br />
end.<br />
Beachte: Die Methode Informationsbereitstellung ist in der Unterklasse TLKW<br />
identisch mit der gleichnamigen Methode Informationsbereitstellung in der<br />
Oberklasse TAuto.<br />
Wenn allerdings innerhalb der Methode Informationsbeschaffung die<br />
Hilfsmethode Sitzplatzanzahl aufgerufen wird, dann wird erst geprüft, welches<br />
Objekt gerade vorliegt. In Abhängigkeit vom Ergebnis dieser Prüfung wird<br />
entschieden, ob die Hilfsmethode Sitzplatzanzahl aus der Ober- oder aus der<br />
Unterklasse verwendet wird.<br />
Der Delphi-Quelltext wird also so compiliert, dass erst zur Laufzeit des<br />
Programms die richtige Methodenauswahl getroffen wird. Diese Programmoder<br />
Compilereigenschaft nennt man dynamische oder späte Bindung.<br />
Aus der Sicht des Programmbenutzers zeigen die verschiedenen Objekte ein<br />
polymorphes (=vielgestaltiges) Verhalten: Objekte verschiedener Klassen<br />
reagieren unterschiedlich auf identische Befehle (Informationsbereitstellung).<br />
Man bezeichnet dies als Polymorphie.<br />
Aufgabe: Lösche im obigen Programm das Wort override oder (zweite<br />
Aufgabe) ersetze es durch virtual! Erkläre jeweils das Resultat!<br />
Hinweis: In den VMTs der Ober- und Unterklasse haben vererbte Methoden<br />
dieselben Nummern, egal ob sie überschrieben werden oder nicht.<br />
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