Vortrag 2_WHG_Froehlich | PDF 0,3 MB
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Bisherige Rechtsprechung zum Anspruch auf<br />
Gewässerunterhaltung:<br />
• „Ein unmittelbar aus den wasserrechtlichen Vorschriften abgeleiteter<br />
ter<br />
Anspruch auf Erfüllung der gesetzlichen Unterhaltungsverpflichtung<br />
scheidet nach allgemeiner Auffassung von vornherein aus. Die<br />
ordnungsgemäß<br />
äße e Gewässerunterhaltung, kommt zwar den<br />
Eigentümern der Gewässer und Ufergrundstücke mitunter faktisch<br />
zugute. Die Wahrnehmung dieser Unterhaltungsaufgabe geschieht<br />
aber nicht in Erfüllung einer (auch) Dritten gegenüber bestehenden<br />
Rechtspflicht, sondern aufgrund einer ausschließlich lich im Interesse<br />
des Allgemeinwohls bestehenden öffentlich-rechtlichen<br />
Verbindlichkeit, der kein einklagbarer Rechtsanspruch Dritter<br />
gegenübersteht (vgl. BayVGH vom 25.11.1996, BayVBl 1997, 340).<br />
Ein öffentlich-rechtlicher Abwehranspruch gegen den<br />
Unterhaltungspflichtigen kann aber dann entstehen, wenn die<br />
Verletzung der Unterhaltungspflicht zu einem Eingriff in das durch<br />
Art. 14 Abs. 1 GG geschützte Eigentumsrecht führt f<br />
(BVerwG(<br />
v.<br />
14.12.1973, DÖV D V 1974, 209). Ein solcher Anspruch kann auch die<br />
künftige Vornahme bestimmter Unterhaltungsmaßnahmen nahmen zum<br />
Inhalt haben (vgl. BayVGH v. 2.2.2004, Az. . 22 B 02.3084 )“)<br />
www.<br />
W K L P .de<br />
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