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50 Jahre Drk-Blutspende in Hessen - Drk-Blutspendedienste

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Grußwort Petra Roth<br />

Als zweiter DRK-<strong>Blutspende</strong>dienst im<br />

Bundesgebiet wurde der <strong>Blutspende</strong>dienst<br />

<strong>Hessen</strong> des Deutschen Roten<br />

Kreuzes im <strong>Jahre</strong> 1953 mit Sitz <strong>in</strong> Frankfurt<br />

am Ma<strong>in</strong> gegründet. Am 7. Juli 1953<br />

fand die erste offizielle Besprechung<br />

zwischen dem Land <strong>Hessen</strong>, der Stadt<br />

Frankfurt am Ma<strong>in</strong> - Universitätskl<strong>in</strong>ikum<br />

- und dem Deutschen Roten Kreuz,<br />

Landesverband <strong>Hessen</strong> statt. Diese<br />

führte zunächst zur Bildung e<strong>in</strong>er<br />

Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft. Das Land <strong>Hessen</strong>,<br />

die Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong> und das<br />

Deutsche Rote Kreuz waren sich jedoch<br />

e<strong>in</strong>ig über die Errichtung e<strong>in</strong>es DRK-<br />

<strong>Blutspende</strong>dienstes <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong>. Aufgabe<br />

sollte es se<strong>in</strong>, freiwillige und unentgeltliche<br />

<strong>Blutspende</strong>n zu sammeln, um e<strong>in</strong>e<br />

ausreichende Versorgung der hessischen<br />

Krankenhäuser zu gewährleisten.<br />

Die Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong> gehörte zu<br />

den Gründungsmitgliedern der am<br />

1.1.1964 gegründeten Gesellschaft<br />

<strong>Blutspende</strong>dienst <strong>Hessen</strong> des Deutschen<br />

Roten Kreuzes gGmbH. Die<br />

rasante Entwicklung der Transfusionsmediz<strong>in</strong><br />

und der damit verbundene<br />

immense Bedarf an Vollblutspenden<br />

zeigt die große Bedeutung des <strong>Blutspende</strong>dienstes<br />

im Gesundheitswesen.<br />

Waren im Gründungsjahr der Arbeitsgeme<strong>in</strong>schaft<br />

ca. <strong>50</strong>00 <strong>Blutspende</strong>n notwendig,<br />

so müssen <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong> später<br />

über 300.000 hessische Bürger<strong>in</strong>nen<br />

und Bürger zur freiwilligen und unentgeltlichen<br />

<strong>Blutspende</strong> motiviert werden.<br />

Wöchentlich werden <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong> ca.<br />

5.<strong>50</strong>0 <strong>Blutspende</strong>n zur Versorgung der<br />

hessischen Krankenhäuser benötigt.<br />

Petra Roth<br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />

der Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong><br />

Aufgrund der vielen <strong>in</strong> Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong> angesiedelten Krankenhäuser zur<br />

Maximalversorgung sowie des Universitätskl<strong>in</strong>ikums<br />

wird der überwiegende<br />

Teil der aus gespendetem Vollblut hergestellten<br />

Blutpräparate <strong>in</strong> Frankfurt am<br />

Ma<strong>in</strong> verbraucht.<br />

In der vorliegenden Festschrift wird die<br />

Entwicklung des <strong>Blutspende</strong>dienstes<br />

<strong>Hessen</strong> bis h<strong>in</strong> zum zukunftsweisenden<br />

Zusammenschluss mit dem DRK-<strong>Blutspende</strong>dienst<br />

Baden-Württemberg dargestellt.<br />

Der Bogen umspannt <strong>50</strong> <strong>Jahre</strong><br />

Entwicklung, <strong>in</strong> denen der Blutspendienst<br />

me<strong>in</strong>ungsführend den mediz<strong>in</strong>ischen<br />

Fortschritt <strong>in</strong> der Transfusionsmediz<strong>in</strong><br />

geprägt hat.<br />

Die Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong> ist aufgrund<br />

ihrer Verpflichtung zur Dase<strong>in</strong>sfürsorge<br />

und als Träger<strong>in</strong> von Krankenhäusern<br />

bis zum heutigen Tage als<br />

Gesellschafter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der Gesellschaft<br />

tätig.<br />

Unübersehbar ist die Tatsache, dass<br />

der DRK-<strong>Blutspende</strong>dienst e<strong>in</strong> tragender<br />

Pfeiler unseres Gesundheitssystems<br />

ist. Trotz der ständig wachsenden<br />

Anforderungen, die e<strong>in</strong>e optimale<br />

Bewältigung des technischen und<br />

mediz<strong>in</strong>ischen Ablaufes im <strong>Blutspende</strong>wesen<br />

erfordert, ist es dem DRK-<strong>Blutspende</strong>dienst<br />

stets gelungen, Engpässe<br />

zu vermeiden und die Versorgung der<br />

hessischen Krankenhäuser sicherzustellen.<br />

Damit dies auch <strong>in</strong> Zukunft so<br />

bleibt, ist die Solidarität der Geme<strong>in</strong>schaft<br />

für die <strong>in</strong> Lebensgefahr gerate-<br />

nen Mitbürger so wichtig und unumgänglich.<br />

Freiwilliges <strong>Blutspende</strong>n ist<br />

e<strong>in</strong> solches Zeichen der Solidarität,<br />

ohne das sich die Arbeit des DRK-<strong>Blutspende</strong>dienstes<br />

nicht fortsetzen lässt.<br />

Auch im Namen des Magistrats der<br />

Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong> danke ich allen<br />

<strong>Blutspende</strong>r<strong>in</strong>nen und <strong>Blutspende</strong>rn,<br />

die bis heute dazu beigetragen haben,<br />

dass Bürger<strong>in</strong>nen und Bürgern <strong>in</strong> <strong>Hessen</strong><br />

durch ihre <strong>Blutspende</strong> geholfen<br />

werden konnte. Den Mitarbeiter<strong>in</strong>nen<br />

und Mitarbeitern des <strong>Blutspende</strong>dienstes<br />

sowie den ehrenamtlichen Mitarbeitern<br />

des Deutschen Roten Kreuzes<br />

danke ich für ihr Engagement bei der<br />

Erfüllung der satzungsgemäßen Aufgaben<br />

des <strong>Blutspende</strong>dienstes.<br />

Für die Zukunft wünsche ich dem DRK-<br />

<strong>Blutspende</strong>dienst e<strong>in</strong>e weiterh<strong>in</strong> erfolgreiche<br />

Arbeit im Dienste des Gesundheitswesens,<br />

damit auch künftig vielen<br />

Patient<strong>in</strong>nen und Patienten mit Präparaten<br />

aus e<strong>in</strong>er Vollblutspende geholfen<br />

werden kann.<br />

Petra Roth<br />

Oberbürgermeister<strong>in</strong><br />

der Stadt Frankfurt am Ma<strong>in</strong>

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