10018- Kaebsch_05_i.pdf - Gemeinde Käbschütztal
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<strong>Käbschütztal</strong>er <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
Mitteilungen anderer Behörden<br />
20 Jahre – Zweckverband Wasserversorgung<br />
„Meißner Hochland“<br />
1993 - 2013<br />
Gründung und Aufgabe des Verbandes<br />
So fing alles an: Seit Beginn der 90er Jahre war die Trinkwasserversorgung<br />
für die <strong>Gemeinde</strong>n eine Pflichtaufgabe im Rahmen der Daseinsvorsorge.<br />
Aus diesem Grund beauftragten im Jahr 1992 mehrere<br />
<strong>Gemeinde</strong>n die Erarbeitung einer Wasserversorgungskonzeption im<br />
linkselbischen Raum. Schnell hatte man erkannt, dass es von Vorteil ist<br />
überörtlich, also über die <strong>Gemeinde</strong>grenzen hinaus, zusammen zu<br />
arbeiten, um eine qualitativ und quantitativ einwandfreie Wasserversorgung<br />
im ländlichen Raum aufbauen zu können.<br />
Am 31.März 1993 fassten die damaligen <strong>Gemeinde</strong>n Krögis, Raußlitz,<br />
Leuben-Schleinitz, Jahna-Löthain, Rhäsa, Ziegenhain und Blankenstein-Helbigsdorf<br />
den Beschluss zur Gründung des Zweckverbandes.<br />
Dessen Aufgabe ist es im Rahmen seiner Leistungsfähigkeit die Bevölkerung,<br />
sowie die gewerblichen und sonstigen Einrichtungen mit<br />
Wasser zu versorgen.<br />
Nun galt es Pläne für den Auf- und Ausbau der Trinkwasserversorgung<br />
zu entwickeln und schrittweise umzusetzen, um dieser Aufgabe<br />
gerecht zu werden.<br />
Hochbehälter Katzenberg<br />
Rohrkeller<br />
am 27.01.13 zum Thema Anbau<br />
und Pflege von Obstgehölzen,<br />
stattfand. Damit erhielt der<br />
Obstblütenweg einen würdigen<br />
symbolischen Beginn und wir<br />
gedenken damit des vor Kurzem<br />
verstorbenen Andreas Tamme.<br />
Die Erlebnistour folgte auf<br />
einem Stück Elberadweg nach<br />
Niedermuschütz zum Besuch<br />
des Anwesen des Synergetik-<br />
Therapeuten und Profiler Jörg<br />
Hampel und zu einem alle Teilnehmer<br />
beeindruckenden<br />
Vortrag, über die Angebote zur<br />
Lebensberatung. Anschließend<br />
fuhren die ca. 25 Teilnehmer<br />
über Zehren, durch Schieritz,<br />
Wachtnitz, entlang der Ketzerbach<br />
nach Zöthain, wieder zum<br />
Ausgangspunkt Lommatzsch.<br />
i.A. Lutz Wagner, Verein Lommatzscher Pflege erLEBEN e.V.<br />
- 8 -<br />
Verbandsentwicklung<br />
Der erste Geschäftssitz befindet sich seit 1995 in Raußlitz.<br />
Herr Grübler, Bürgermeister der <strong>Gemeinde</strong> Ketzerbachtal, steht dem<br />
Verband seit 1994 vor. Vertreten wurde er von Bürgermeisterin Frau<br />
Dr. Horn und seit 2001 von Bürgermeister Herrn Klingor.<br />
Etwa 30 Wasserversorgungsanlagen befanden sich 1994 im Verbandsgebiet.<br />
Viele Rohrleitungen waren undicht und überaltert, Brunnen und<br />
Versorgungsanlagen verschlissen. Mit der regelmäßigen Überwachung<br />
des Trinkwassers durch das Gesundheitsamt Meißen wurden<br />
oftmals chemische oder bakteriologische Beanstandungen festgestellt.<br />
Sicherlich können Sie sich noch an Veröffentlichungen zum<br />
Abkochgebot erinnern. Derartige Aufforderungen gibt es seit vielen<br />
Jahren nicht mehr.<br />
1994 / 95 hatten benachbarte Wasserversorger an der Aufnahme unseres<br />
damals „notleidenden“ Zweckverbandes kein Interesse, weil die<br />
Finanzierung von dringenden Investitionen durch eine langfristige Zusage<br />
von Fördermitteln in Höhe von 80 -90 % durch die Behörden nicht<br />
gewährleistet werden konnte. Gut war zu diesem Zeitpunkt, dass die<br />
Mitgliedsgemeinden eine annähernd gleiche Ausgangposition hatten.<br />
Seit 1995 wurde kontinuierlich der Ausbau der Wasserversorgungsanlagen<br />
durch weitsichtige Planungen, Beratung der Fachbehörden,<br />
Absicherung der Finanzierung durch Beantragung und Gewährung von<br />
Fördermitteln, sowie verantwortungsbewusstes Handeln des Verwaltungsrates,<br />
der Verbandsversammlung und der Verbandsverwaltung,<br />
vorangetrieben.<br />
In zahlreichen Einwohnerversammlungen wurden die jeweils betroffenen<br />
Bürger über die Baumaßnahmen informiert und im Rahmen der<br />
weiteren Vorbereitung vor Ort beraten.<br />
Die Strukturen für die künftige Arbeit des Verbandes wurden zu dieser<br />
Zeit entwickelt. U.a. waren jetzt Satzungen und die Gebührenkalkulation<br />
zu erstellen und zu beschließen.<br />
In der täglichen Arbeit galt es, durch Abwägung zwischen Erhaltung<br />
und Neubau, hohe Wartungs- und Reparaturkosten zu senken.<br />
Etwa 70 % der Einwohner sind zu dieser Zeit an die öffentliche Trinkwasserversorgung<br />
angeschlossen.<br />
21. Mai 2013<br />
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