PFARR- UND KINDERGARTENFEST - Gemeinde Germaringen
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<strong>Germaringen</strong> - 3 - Nr. 13/13<br />
<strong>Gemeinde</strong>ratssitzung<br />
vom 11.06.2013<br />
TOP 1: Baupläne<br />
a) Bickel Adolf, Fichtenweg - Einbau Dachgaupe<br />
Bürgermeister Rager schlägt vor, das Vorhaben im Freistellungsverfahren<br />
zu genehmigen. Dem schließt sich das<br />
Ratsgremium ohne Gegenstimmen an.<br />
b) Kracker Andreas, Beckstettener Straße, Ketterschwang<br />
- Bauvoranfrage Einfamilienhaus<br />
Der Baugrund für das geplante Einfamilienhaus liegt im<br />
Außenbereich an der Beckstettener Straße nördlich der<br />
Flur-Nr. 413/1. Das Haus würde den Bestand jedoch abrunden,<br />
wie Bürgermeister Rager erläutert. Allerdings besteht<br />
die Möglichkeit, dass das Landratsamt in diesem Fall eine<br />
Ortsabrundungssatzung fordert.<br />
Der Rat stimmt der Bauvoranfrage mit einer Gegenstimme<br />
zu.<br />
c) Pagano Guiseppe und Giovanna, Ziegelring 9 - Ausbau<br />
Dachgeschoss, Anbau Gaupe und Aufteilung Wohnhaus<br />
in 3 Wohneinheiten<br />
Die Familie Pagano möchte ihr Wohnhaus im Ziegelring verkaufen<br />
und dazu in 3 Wohneinheiten aufteilen. Wie Bürgermeister<br />
Rager dem <strong>Gemeinde</strong>rat erläutert, ist der Ausbau<br />
bereits erfolgt und es handelt sich um eine nachträgliche<br />
Genehmigung für 3 WE in einer Doppelhaushälfte. Wie er<br />
weiter ausführt, hat der Antragsteller 5 Garagen- oder Stellplätze<br />
ausgewiesen. Das sei ausreichend, da das Dachgeschoss<br />
nur für eine Person ausgelegt ist. Zu einer Anfrage<br />
aus dem Rat bestätigt Bürgermeister Rager, dass die<br />
erlaubte Geschossflächenzahl eingehalten sei. Letztendlich<br />
stimmen die Anwesenden nachträglich den notwendigen<br />
Befreiungen ohne Gegenstimme zu.<br />
d) Burkart Sigmund - Neubau eines Schweinemaststalles<br />
auf Flur-Nr. 1658/6, Gem. Ketterschwang<br />
Der Antragsteller beabsichtigt, nördlich von Schwäbishofen,<br />
einen Schweinemaststall zu bauen. Die alte Hofstelle<br />
in Schwäbishofen soll somit wieder genutzt werden können.<br />
Allerdings liegt der vorgesehene Platz im Überschwemmungsgebiet.<br />
Der Hof liegt etwa auf gleicher Höhe, sodass<br />
hier die Gefahr nach Ansicht des Rates genauso groß ist.<br />
Auf jeden Fall wird seitens der <strong>Gemeinde</strong> auf die Hochwassergefahr<br />
hingewiesen. Bürgermeister Rager merkt noch<br />
an, dass der Plan nun weitergeleitet werde an verschiedene<br />
zuständige Ämter zur Stellungnahme.<br />
Der <strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem Bauvorhaben mit 3 Gegenstimmen<br />
zu.<br />
Bürgermeister Rager informiert in diesem Zusammenhang<br />
den Rat noch darüber, dass bezüglich des geplanten<br />
Hochwasserdamms bei Eurishofen die Planung noch ausgelegt<br />
werden muss.<br />
TOP 2: Feuerwehr<br />
a) Jahresbeschaffung<br />
Von den Feuerwehren aus Obergermaringen, Untergermaringen<br />
und Ketterschwang liegen verschiedene Anträge zur<br />
Neu- und Ersatzbeschaffung vor. So benötigt die Feuerwehr<br />
aus Untergermaringen z. B. neue Überjacken zur Verkehrssicherung.<br />
Insgesamt belaufen sich die Kosten für alle 3<br />
Wehren auf ca. 12.400,—EUR.<br />
Das Ratsgremium genehmigt die Anschaffungen ohne<br />
Gegenstimme.<br />
b) Feuerwehrhaus Ketterschwang - neues Tor<br />
Das Holzflügeltor des Feuerwehrhauses in Ketterschwang<br />
ist in die Jahre gekommen und soll durch ein modernes<br />
Sektionaltor ersetzt werden. Das Tor hat Abmessungen von<br />
3.50m x 3.70m und kann derzeit nur in ganzem geöffnet<br />
werden. So soll das neue Tor eine integrierte Türe erhalten.<br />
Außerdem sollten heute Feuerwehrhäuser beheizt werden<br />
können, damit die Fahrzeuge frostfrei stehen können. Das<br />
neue Tor wäre dazu ein erster Schritt. Die Möglichkeiten,<br />
eine eigene Heizung einzubauen, werden zurzeit noch<br />
untersucht.<br />
Die Kosten für das moderne Sektionaltor belaufen sich für<br />
das wirtschaftlich günstigste Angebot auf 7.478,—EUR. Der<br />
<strong>Gemeinde</strong>rat stimmt dem Angebot ohne Gegenstimme zu.<br />
TOP 3: Tiefenbohrung Mauerstetten (Fracking?)<br />
Wie Bürgermeister Rager den Anwesenden berichtet, haben<br />
sich mehrere Bürger kritisch und besorgt über das von der Fa.<br />
EXORKA beantragte Forschungsvorhaben geäußert. Angeblich<br />
handelt es sich hierbei nicht um das sogenannte „Fracking“.<br />
Andererseits werden wohl auch hier bei den geplanten Bohrungen<br />
mit einer Bohrtiefe von 4.000m chemische Zusätze verwendet<br />
und es kann innerhalb eines Radius von 10km durchaus<br />
zu Auswirkungen kommen. Der Rat ist sich einig, dass die<br />
Risiken für dieses Experiment in keiner Weise absehbar sind.<br />
Nicht nur Bürgermeister Rager kritisiert, dass die <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Germaringen</strong> im Rahmen des Genehmigungsverfahrens nicht<br />
zu einer Stellungnahme aufgefordert wurde. Bei allen größeren<br />
Bauvorhaben in den Nachbargemeinden wie z.B. bei noch so<br />
kleinen Bebauungsplänen werden wir als „Träger öffentlicher<br />
Belange“ um eine Stellungnahme gebeten, so der Bürgermeister.<br />
Josef Kreuzer weist daraufhin, dass das Grundwasser<br />
der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Germaringen</strong> aus dem Umkreis des Bohrfeldes<br />
kommt und man sich deshalb keine Experimente erlauben<br />
könne.<br />
Es wird vorgeschlagen, den Landtagsabgeordneten Angelika<br />
Schorer und Franz Pschierer die Bedenken der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Germaringen</strong> schriftlich mitzuteilen, ebenso dem zuständigen<br />
Bergamt und dem Landratsamt Ostallgäu. Dem Vorschlag<br />
schließt sich das Ratsgremium an.<br />
TOP 4: Kinderspielgeräte - Spielplatz Ketterschwang<br />
Aus Ketterschwang war die Bitte an den <strong>Gemeinde</strong>rat herangetragen<br />
worden, im Baugebiet Steinrißl auf der vorgesehenen<br />
Fläche für einen Spielplatz ein größeres Spielgerät mit Schaukel<br />
und Rutsche aufzustellen und ein paar kleine Geräte wie<br />
z.B. Wipptiere für die kleineren Kinder.<br />
Über die Notwendigkeit dieser Anschaffung entbrennt eine<br />
längere Diskussion. Während dritter Bürgermeister Miller die<br />
Ansicht vertritt, dass der Spielplatz an der Schule in Ketterschwang<br />
ausreiche, weist Johanna Rösch daraufhin, dass<br />
die Unterschriftenaktion doch gezeigt habe, dass der Bedarf<br />
vorhanden sei. Außerdem könne der Spielplatz an der Schule<br />
überwiegend nur nachmittags genutzt werden. Auch Bürgermeister<br />
Rager meint, dass die Anschaffung eines größeren<br />
Spielgerätes an dieser Stelle nicht unbedingt notwendig sei.<br />
Hans-Jürgen Blösch spricht sich klar für eines der beiden zur<br />
Wahl stehenden Spielkombinationen aus, Jakob Greif findet, es<br />
müsse nicht überall alles zu Verfügung stehen.<br />
Schließlich lässt Bürgermeister Rager abstimmen. Mit 5 Gegenstimmen<br />
beschließt das Ratsgremium die Anschaffung eines<br />
großen Spielgerätes mit integrierter Rutsche und Schaukel zu<br />
einem Nettopreis von 9.300,—EUR. Für eine verbesserte Ausführung<br />
wird noch ein Aufpreis fällig. Außerdem wird noch ein<br />
Wipptier aufgestellt.<br />
Im Rahmen der Diskussion hat Max Klarer darauf hingewiesen,<br />
dass an den Spielgeräten in Untergermaringen dringend einige<br />
Reparaturen ausgeführt werden müssen. Dass soll schnellstens<br />
erledigt werden.<br />
TOP 5: Neukalkulation der Abwassergebühren -<br />
Festlegung des kalkulatorischen Zinssatzes<br />
Kämmerer Paul Klöck macht das Ratsgremium darauf aufmerksam,<br />
dass aufgrund des anhaltend niedrigen Zinsniveaus der<br />
bisher angesetzte Zinssatz von 6% nicht mehr zulässig ist. Wie<br />
er weiter ausführt, liegt die Obergrenze bei 5%, nach unten gibt