Die Pusteblume Juni 2013 - FÖJ Blog
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Lisa-Sophie Ahmad, Schleswig-Holstein<br />
Projekt „Schulbesuche an<br />
Berliner Sekundarschulen“<br />
Am Anfang des <strong>FÖJ</strong>s 2012/<strong>2013</strong> fand sich unter<br />
den Berliner <strong>FÖJ</strong>lerInnen ein Arbeitskreis<br />
zusammen, mit der Idee, an Berliner Schulen<br />
über das Freiwillige Ökologische Jahr zu<br />
informieren – ein Gedanke, der auch schon in<br />
früheren Jahrgängen bestand.<br />
Bald kristallisierte sich unser präzises Ziel<br />
heraus, dem <strong>FÖJ</strong> dadurch zu einer größeren<br />
Bekanntschaft in der gesamten gesellschaftlichen<br />
Breite zu verhelfen und vor allen Dingen<br />
für SchülerInnen der Sekundarschulen Anreize<br />
zu schaffen, nach dem Schulabschluss ein Jahr<br />
als Öki in Betracht zu ziehen – so hofften wir,<br />
mehr Nicht-Gymnasiasten für das <strong>FÖJ</strong> zu<br />
gewinnen und so unserem Ideal des <strong>FÖJ</strong> als ein<br />
repräsentativer Gesellschaftsquerschnitt sowie<br />
fester Bestandteil des Gemeinschaftslebens<br />
näher zu kommen.<br />
Wir fassten weiterhin den Entschluss, unsere<br />
Informationsveranstaltung nicht nur auf das <strong>FÖJ</strong><br />
zu beschränken, sondern die gesamte<br />
Bandbreite an Freiwilligendiensten mit<br />
einzubeziehen.<br />
Nach einigen produktiven Arbeitstreffen nahm<br />
unser Unterfangen konkrete Formen an:<br />
ausgestattet mit einer Präsentation zu<br />
Freiwilligendiensten im allgemeinen (Freiwilliges<br />
Soziales Jahr, Bundesfreiwilligendienst,<br />
Freiwilligendienste im Ausland, Freiwilliges<br />
Ökologisches Jahr) und zum <strong>FÖJ</strong> in Berlin im<br />
Besonderen wollten wir in Zweier- oder<br />
Dreierteams eine Unterrichtsstunde lang zu<br />
einer neunten oder zehnten Klasse einer<br />
Sekundarschule sprechen.<br />
Im Januar und Februar kam aus den<br />
Seminargruppen viel personelle Unterstützung,<br />
sodass Mitte Februar ein Team aus elf<br />
<strong>FÖJ</strong>lerInnen aus unterschiedlichsten<br />
Einsatzstellen ans Werk gehen konnte.<br />
Wichtig war uns, den SchülerInnen keinen<br />
trockenen, rein faktischen Vortrag zu halten,<br />
sondern besonders auf die Vielfalt im <strong>FÖJ</strong><br />
einzugehen und viele unserer persönlichen<br />
Erfahrungen zu schildern.<br />
In insgesamt 12 Klassen aus den Jahrgängen 9<br />
und 10 hielten wir unsere Veranstaltung ab und<br />
machten dabei die verschiedensten Erfahrungen<br />
mit unserem Publikum: Einige Klassen schienen<br />
eher desinteressiert oder verständnislos, die<br />
Mehrheit zeigte sich jedoch erstaunlich<br />
wissbegierig und offen.<br />
Wichtig für uns Referenten war die Erkenntnis,<br />
dass die Popularität von Freiwilligendiensten<br />
tatsächlich nicht sehr groß ist und extreme<br />
Unwissenheit über ihren Sinn und die<br />
Tätigkeitsfelder herrscht – es somit also sinnvoll<br />
und gewinnbringend war, dass wir dieses<br />
Projekt durchgeführt haben.<br />
Und wir finden, die Ergebnisse können sich<br />
sehen lassen: Wir als Arbeitskreis haben<br />
Erfahrungen im Organisieren und Koordinieren<br />
gewonnen, außerdem endlich in die Praxis<br />
umgesetzt, was schon einige <strong>FÖJ</strong>-Jahrgänge vor<br />
uns überlegt hatten, Spaß dabei gehabt und wir<br />
haben bewirkt, dass in den ersten<br />
Vorstellungsrunden für das <strong>FÖJ</strong> <strong>2013</strong>/2014 in der<br />
Stiftung Naturschutz Berlin unsere<br />
Informationsveranstaltung als Motivation zur<br />
Bewerbung auf das <strong>FÖJ</strong> genannt wurde!<br />
Wir hoffen, dass dies kein Einzelfall bleibt und<br />
unser Projekt weiterhin Früchte trägt.<br />
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