aktuell - Rotweiss Wettingen

aktuell April 2009 – Ausgabe Nr. 116 – Hockeyclub ROTWEISS Wettingen
Damen 1
22
Schweizermeistertitel für
RWW Damen
Das letzte Meisterschaftsspiel auf dem Feld
war abgeschlossen und schon fanden sich
die Damen wieder in der Halle. Bereits nach
4 Trainings fl ogen sie nach Berlin um sich mit
den ausländischen Mannschaften
zu messen. Das
erste Spiel gegen Rakovnik
ging verloren und es hatte
noch nicht alles so gut
geklappt. Dies war aber verständlich
nach nur 4 Trainings
und einer neuen
Mannschaftszusammenstellung.
Doch die Damen
von RWW steigerten sich
und konnten die restlichen
Spiele alle für sich entscheiden.
So hatte es zur Folge,
dass sie im Finale wieder
auf Rakovnik trafen, gegen
welche sie im ersten Match
verloren hatten. Doch diesmal
lief alles besser und die
Rotweiss Damen konnten das spannende
Finale schlussendlich für sich entscheiden.
Phile war schon sehr zufrieden und zum Teil
sogar sprachlos. Wieder zu Hause in der
Schweiz, stand der Trainingsalltag wieder auf
dem Programm. Die Trainings waren zum Teil
sehr anstrengend und es fl oss viel Schweiss.
Doch das war auch nötig, da das Ziel ganz
klar war, den Meistertitel verteidigen und
am EC möglichst um den Aufstieg zu kämpfen.
Das zweite Vorbereitungsturnier, welches
in Bern stattfand, konnten die Wettigerinnen
ohne grosse Mühe gewinnen.
Mit zwei Turniersiegen in der Tasche, fuhren
die Rotweiss Damen motiviert nach
Luzern, wo die erste Meisterschaftsrunde
anstand. Das erste Spiel gegen die Damen
aus Luzern starteten sie sehr konzentriert
und konnten bis zur Pause 4 : 0 vorlegen. In
der zweiten Halbzeit konnte Luzern zwar
noch 2 Tore erzielen, doch zu mehr reichte
es nicht. Mit dem Endresultat von 7 : 2 war
der erste Sieg der Saison 2008 / 2009 gesichert.
Beim zweiten und letzten Match des
Tages spielten die RWW Damen gegen YB
Bern. Auch dieses Spiel wurde von den
Rotweissen von Anfang an in die eigenen
Hände genommen und der Endstand
lautete 9 : 2 zu Gunsten der Wettigerinnen.
Die Damen zeigten eine gute
Leistung, wobei wir leider feststellen
mussten, dass das Niveau viel tiefer war
als noch in Berlin. Für die nächste
Runde reisten wir nach Bern. Die Gegner
waren diesmal beide Mannschaften
aus Zürich. Gegen Red Sox konnte RWW
mühelos gewinnen, wobei die Toreffi zienz zu
wünschen übrig liess.
Trainer Ehrler forderte vom 2. Spiel mehr Effi -
zienz. Dies setzten seine Damen um und
lagen nach nur 4 Minuten, gegen GC, bereits
mit 4 : 0 in Führung. GC wurde von den RWW
Damen über das ganze Spiel vorgeführt und
am Ende hiess es 17 : 2. In Zürich fand das
letzte Vorrunden- und das erste Rückrundenspiel
statt. Das Spiel gegen Luzern war nicht
sehr berauschend und trotzdem waren die
Damen aus Wettingen nie in Gefahr noch zu
verlieren. Gegen den stärksten Gegner in der
Meisterschaft, Olten, begann RWW nervös
und gerieten sogleich in Rückstand. Doch auf
den Rückstand konnten sie wenig später
reagieren und gingen am Schluss gar als Sieger
vom Platz. Dies war die letzte Runde im
Jahre 2008, und Weihnachten stand vor der
Tür und das bedeutete für alle eine 2-Wöchige
Hockeypause. Doch schon am 1. Januar
2009 stiegen die Damen von RWW, gestärkt
mit Sabrina aus Bern, in den Flieger Richtung
Wien. Der erste Tag verlief gar nicht nach
unserem Geschmack und wir mussten feststellen,
dass es ein viel schnelleres und technisch
besseres Hockey ist als noch in der
Schweiz. Nachdem wir Hockeystars wie
Christopher & Philippe Zeller, Timo & Benjamin
Wess und Tibo Weissenborn gesehen
hatten, wussten wir was es noch alles zu verbessern
gibt. Für einmal waren die Deutschen
Hockeystars unsere Fans und unterstützten
uns lautstark. Gestärkt vom Gefühl,
von Stars gesehen zu werden, spielten die
RWW Damen um einige Klassen besser und
konnten ihren ersten Sieg in Wien feiern. Am
selben Tag folgte ein weiterer Sieg und beim
Spiel um Platz 3, mussten die Rotweissen
eine knappe Niederlage hinnehmen. So
schaute am Ende des Turniers der 4. Platz
heraus. Unser Spiel hatte zum Teil schon sehr
gute Ansätze, aber auch weniger gute Sachen,
auf welche in den nächsten Trainings gezielt
geschaut wurde. Mit den Bildern von den Kölner
Hockeystars und deren zum Teil unmöglichen
Tricks gingen wir in die nächste Runde
der Meisterschaft, in Olten. Mit dem Ziel, das
Tempo von Wien mitzunehmen, stiegen wir
in die Partie gegen Red Sox ein. Dies gelang
nur teilweise. Man muss auch sagen, dass es
nicht einfach war gegen einen um einiges
schwächeren Gegner die Konzentration über
40 Minuten zu behalten. Doch mit dem
Resultat von 14 : 2 konnten wir schlussendlich
zufrieden sein. Im zweitem Spiel, gegen YB,
hatten die Rotweissen mehr Probleme und
so war das Spiel lange Zeit ausgeglichen.
Erstaunlich hoch waren die Eigenfehler von