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1. HAUSKONZERT Schumannhaus - Beethoven Orchester Bonn

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Frédéric Chopin<br />

Robert Schumann<br />

Franz Liszt<br />

Chopin, Schumann, Liszt<br />

Diese drei großen Galionsfiguren des Klavierspiels waren Zeitgenossen,<br />

die sich persönlich kannten und schätzten – und<br />

dies (eigentlich selten in der durchaus auch von Eitelkeiten und<br />

Missgunst geprägten Welt der Musik) auch öffentlich kundtaten.<br />

Die Werke, die heute Abend zu hören sind, stellen sozusagen<br />

klingende Reverenzen dar: Chopin widmete seine Ballade<br />

op. 38 Robert Schumann, Schumann wiederum seine „Kreisleriana“<br />

Chopin und seine Fantasie C-Dur Franz Liszt, während<br />

Liszt wiederum eines seiner pianistischen Hauptwerke, die<br />

Sonate h-Moll Robert Schumann zueignete.<br />

Chopin, der aus Polen stammte und in Paris ein neues Zuhause<br />

finden sollte, begegnete Schumann in seinem Leben nur zwei<br />

Mal (das erste Treffen fand 1835 in Leipzig, das zweite 1836<br />

statt). Im Mai 1831 hatte Schumann zum ersten Mal in seinem<br />

Tagebuch den Plan vermerkt, ein Werk von Chopin rezensieren<br />

zu wollen. Den Rest des Jahres studierte Schumann eine Reihe<br />

von Chopin-Werken ein – immer wieder angetrieben von der<br />

Begeisterung für dessen Musik, aber auch von Rückschlägen<br />

niedergeworfen: „Wie mir’s im Chopin geht, kann ich nicht<br />

sagen: ich umarme ihn mit tausend Armen“, heißt es im Juli.<br />

Und zwei Wochen später: „Mit Chopin hab’ ich zum drittenmal<br />

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