Programmheft - Beethoven Orchester Bonn
Programmheft - Beethoven Orchester Bonn
Programmheft - Beethoven Orchester Bonn
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Wir spielen für Dich!<br />
2. HAUSKONZERT<br />
Dienstag, 15. Oktober 2013, 20 Uhr<br />
Schumannhaus<br />
Joseph von Eichendorff im Lied<br />
Stefan Geyer Bariton<br />
Heike-Dorothee Allardt Klavier<br />
PROGRAMM
Wir spielen für Dich!<br />
In bester<br />
Stimmung!<br />
Immer wissen, was gespielt wird:<br />
Kostenlos unseren Newsletter abonnieren!<br />
www.beethoven-orchester.de<br />
Besuchen Sie uns doch mal bei facebook!<br />
Foto: Thilo Beu
PROGRAMM<br />
Joseph von Eichendorff im Lied<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)<br />
Lieder nach Gedichten von Joseph von Eichendorff<br />
Pagenlied WoO 17 Nr. 2 (1835)<br />
Das Waldschloss WoO 17 Nr. 1 (1835)<br />
Nachtlied op. 71 Nr. 6 (1845)<br />
Wanderlied op. 57 Nr. 6 (1841)<br />
Robert Schumann (1810-1856)<br />
Liederkreis op. 39<br />
nach Gedichten von Joseph von Eichendorff (1840),<br />
daraus:<br />
In der Fremde<br />
Intermezzo<br />
Waldesgespräch<br />
Die Stille<br />
Mondnacht<br />
Schöne Fremde<br />
Auf einer Burg<br />
In der Fremde<br />
Wehmut<br />
Zwielicht<br />
Im Walde<br />
Frühlingsnacht<br />
PAUSE<br />
3
Hans Pfitzner (1869-1949)<br />
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 9, nach<br />
Gedichten von Joseph von Eichendorff (1894/1895)<br />
Der Gärtner<br />
Der Einsame<br />
Im Herbst<br />
Der Kühne<br />
Abschied<br />
Hugo Wolf (1860-1903)<br />
Lieder nach Gedichten von Joseph von Eichendorff<br />
(Auswahl) (1887/1888)<br />
Der Freund<br />
Der Musikant<br />
Verschwiegene Liebe<br />
Das Ständchen<br />
Der Schreckenberger<br />
Der Scholar<br />
Der verzweifelte Liebhaber<br />
Lieber alles<br />
Nachruf<br />
Stefan Geyer Bariton<br />
Heike-Dorothee Allardt Klavier<br />
4
Caspar David Friedrich, Mann und Frau<br />
in Betrachtung des Mondes (1830–1835)<br />
„Schläft ein Lied in allen Dingen“<br />
Joseph von Eichendorff regte schon zu Lebzeiten viele Zeitgenossen<br />
zu Vertonungen seiner Gedichte an. Und bis zur Mitte<br />
des 20. Jahrhunderts findet sich im Liedschaffen fast aller<br />
deutscher (Lied)-Komponisten der Dichter Eichendorff, den<br />
Theodor Adorno einmal den „Dichter des Heimwehs“ bezeichnete.<br />
Seine Texte entsprachen in besonderer Weise dem Idealbild<br />
der romantischen Kunstauffassung, in der Literatur und<br />
Musik zu einer Gesamtkunst verschmelzen. Die Überhöhung<br />
der „Wort-Poesie“ durch die Musik war bereits in Eichendorffs<br />
Werk selbst angelegt: Denn viele der vertonten Texte finden<br />
sich als „Lieder“ und „Gesang“ in seinen Prosawerken und<br />
werden dort von den Protagonisten gesanglich dargeboten<br />
oder als Lieder – nicht selten in der Natur – erlauscht.<br />
Mit besonderer Intensität widmete sich auch Mendelssohn der<br />
Gedanken- und Bilderwelt des deutschen Romantikers. Seine<br />
5
Lieder waren ursprünglich nicht für den Konzertsaal bestimmt:<br />
Sie sind vor allem im häuslichen Kreis aufgeführt worden,<br />
besonders bei den beliebten „Sonntagsmusiken“ der höchst<br />
kultivierten Familie Mendelssohn in Berlin. Die vier Lieder<br />
stammen aus Eichendorffs Romanen „Ahnung und Gegenwart“<br />
und „Dichter und ihre Gesellen“. Mendelssohn lässt in seinen<br />
Vertonungen den Dichter sprechen. Er will eine ungekünstelte<br />
Klarheit in formaler und melodischer Gestaltung und illustriert<br />
allenfalls das Geschehen – im „Waldschloss“ mit Jagdsignalen<br />
der Begleitung, im „Pagenlied“ mit unterlegten Pizzicati und<br />
im „Nachtlied“ mit Glockenanklängen.<br />
„Von der Melancholie […] zur Ekstase“<br />
Titelseite des Erstdrucks von<br />
Schumanns Liederkreis op. 39,<br />
(Wien 1842)<br />
Robert Schumanns Liederkreis<br />
op. 39 gehört mit<br />
seinen zwölf Eichendorff-<br />
Vertonungen zu den bedeutendsten<br />
Liederzyklen des<br />
19. Jahrhunderts. Er hat das<br />
Eichendorffbild und die<br />
Vertonungen späterer Komponisten<br />
stark geprägt. Schumann<br />
komponierte diese<br />
Lieder 1840 in den glücklichsten<br />
Monaten seines<br />
Lebens, als er seine geliebte Clara nach langen Streitigkeiten<br />
mit ihrem Vater endlich heiraten durfte. Zu ihr meinte er: „Der<br />
Eichendorffsche Zyklus ist wohl mein aller Romantischstes und<br />
6
es steht viel von Dir darin, Du meine liebe theure Braut.“ Und<br />
Clara berichtete über eine Wien-Tournee 1846/47 an eine<br />
Freundin: „Eichendorff war auch bei unserer Matinée und [ist]<br />
entzückt über Roberts Compositionen seiner Lieder – er meinte,<br />
er habe seine Gedichte erst zum Leben gebracht.“<br />
Die Lieder zeichnen sich durch ihre Fülle der Erfindung aus. Sie<br />
sind durch Themen wie Erinnerung und Vergangenheit, Verlust<br />
und Entfremdung, nächtliches Geheimnis und Bedrohung<br />
sowie wehmütige Träumerei und stürmische Aufschwünge<br />
miteinander verbunden. Über wiegenden Klavier-Sechzehnteln<br />
erhebt sich beispielsweise im Lied „In der Fremde“ ein wehmütiger<br />
Gesang. Mit der berühmten „Mondnacht“ gelang Schumann<br />
eine Transformation der dichterischen Vorlage wie<br />
keinem Komponisten vor ihm und nur ganz wenigen nach ihm.<br />
Beginn der Mondnacht<br />
„Schöne Fremde“ ist eine Hymne an die „phantastische Nacht“.<br />
Das tiefgründige Lied „Zwielicht“ klingt wie aus der Ferne<br />
gesungen. Ergreifend endet der Zyklus mit der „Frühlingsnacht.“<br />
Adorno meinte, der Liederkreis stehe „im engsten<br />
Verhältnis zum Gehalt der Texte“: Er „durchmißt einen […] Weg<br />
von der Melancholie des ersten […] zur Ekstase des letzten.“<br />
7
Die Gedanken singen<br />
In den Liedern von Hans Pfitzner wird die ganze Themen- und<br />
Ausdruckspalette der Eichendorffschen Lyrik ausgekostet. Vom<br />
Hans Pfitzner (1910), Foto von<br />
Wanda von Debschitz-Kunowski<br />
Volksliedton bis hin zum<br />
dramatischen Balladentypus<br />
reicht das Spektrum. Pfitzner,<br />
der sich einmal selbst als<br />
„Eichendorff-Spezialisten“ bezeichnete,<br />
hat sich sein<br />
Leben lang mit diesem Dichter<br />
befasst, in dessen Texten<br />
er sowohl „Nachdenkliches,<br />
Übermütiges, Tiefernstes,<br />
Zartes, Kräftiges und Heldisches“<br />
fand. Als Liedbegleiter<br />
hat er den Liederkreis von Schumann mehrmals im Konzert<br />
aufgeführt und wurde auch durch ihn zu seinen eigenen Vertonungen<br />
angeregt. Unerfüllte Liebe und Todessehnsucht finden<br />
hier ihren Ausdruck. Herzstück ist das schwermütige, aber<br />
auch „etwas aufgeregte“ Herbstlied. Als eine seiner inspiriertesten<br />
Schöpfungen hat Pfitzner das äußerst bezwingende<br />
Lied „Abschied“ bezeichnet.<br />
Aus Hugo Wolfs Liedern ertönt ein völlig anderer Eichendorff.<br />
Mit seinen intensiven Vertonungen ebnete er als Schöpfer des<br />
neudeutschen Liedes den Weg für die Moderne. Lediglich in<br />
seinen frühen Liedern war der Einfluss Schumanns noch überdeutlich<br />
zu hören. Als er 1888 beschloss, einen vollständigen<br />
Eichendorff-Zyklus zu komponieren, kehrte er den früher<br />
8
gewählten Themen der<br />
Nostalgie und Einsamkeit<br />
den Rücken und konzentrierte<br />
sich stattdessen auf die<br />
Gedichte, die von Soldaten,<br />
Studenten, Seeleuten und<br />
Spielmännern handeln – und<br />
die bis dahin von den Liedkomponisten,<br />
die sich mit<br />
Eichendorff befassten, meistens<br />
vernachlässigt wurden.<br />
„Der Freund“ versprüht eine<br />
Aufbruchsstimmung, „Der<br />
Hugo Wolf, nach einer<br />
Photographie radiert<br />
von Ferdinand Schmutzer (1921)<br />
Musikant“ ist ein Selbstporträt. Neben Genrebildern wie dem<br />
„Ständchen“ steht das Stimmungs-Meisterstück „Verschwiegene<br />
Liebe“ und das Improvisato-Rezitativ „Der verzweifelte Liebhaber“.<br />
In einem Brief an Engelbert Humperdinck erläuterte<br />
Wolf später, wie „übereinstimmend mit der realistischen Kunstrichtung,<br />
das romantische Element der Dichtung Eichendorffs<br />
fast ganz zurücktritt, hingegen der Komponist mit Vorliebe der<br />
keck-humoristischen, derb-sinnlichen Seite des Dichters, welche<br />
so ziemlich unbekannt, sich zuwendet.“<br />
Heidi Rogge<br />
9
BOB goes JAZZ<br />
Sa 9. November 2013, 20 Uhr, <strong>Beethoven</strong>halle<br />
George Gershwin Cuban Overture, Ein Amerikaner in Paris<br />
Leonard Bernstein Prelude, Fugue and Riffs<br />
Mark-Anthony Turnage „Erskine“– Concerto for Drumset and<br />
Orchestra URAUFFÜHRUNG (Auftragswerk des <strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong><br />
in Kooperation mit Los Angeles Hollywood Bowl)<br />
Daniel Schnyder subZERO, Konzert für Bassposaune u. Ensemble<br />
Stefan Schulz Bassposaune<br />
Peter Erskine Schlagzeug<br />
<strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Stefan Blunier Dirigent<br />
Nach dem Konzert (ca. 22 Uhr)<br />
gibt das Marcus Schinkel Jazztrio<br />
eine Session in Lounge-<br />
Atmosphäre in der <strong>Beethoven</strong>halle.<br />
Das Restaurant DACAPO bietet<br />
Speisen und Getränke an.<br />
Der Eintritt zur After-Show-<br />
Session ist frei.<br />
Karten<br />
€ 31 | 27 | 23 | 18 | 14<br />
Tel. 0228 - 77 80 08<br />
www.beethoven-orchester.de<br />
www.bonnticket.de<br />
Stefan Schulz
Felix Mendelssohn Bartholdy<br />
Lieder nach Gedichten von Joseph von Eichendorff<br />
Pagenlied<br />
Wenn die Sonne lieblich schiene<br />
Wie in Wälschland lau und blau,<br />
Ging ich mit der Mandoline<br />
Durch die überglänzte Au'.<br />
In der Nacht das Liebchen lauschte<br />
An dem Fenster, süss verwacht;<br />
Wünschte mir und ihr, uns beiden,<br />
Heimlich eine schöne Nacht.<br />
Das Waldschloss<br />
Wo noch kein Wand'rer gegangen,<br />
Hoch über Jäger und Ross<br />
Die Felsen abendroth hangen,<br />
Als wie ein Wolkenschloss.<br />
Dort, zwischen Zinnen und Spitzen,<br />
Von wilden Nelken umblüht,<br />
Die schönen Waldfrauen sitzen<br />
Und singen im Wind ihr Lied.<br />
Der Jäger schaut<br />
nach dem Schlosse:<br />
„Die droben, das ist mein Lieb!“<br />
Er sprang vom schäumenden Rosse,<br />
Weiss Keiner, wo er blieb.<br />
Nachtlied<br />
Vergangen ist der lichte Tag,<br />
Von ferne kommt<br />
der Glocken Schlag;<br />
So reist die Zeit die ganze Nacht,<br />
Nimmt manchem mit,<br />
der's nicht gedacht.<br />
Wo ist nun hin die bunte Lust,<br />
Des Freundes Trost und treue Brust,<br />
Der Liebsten süsser Augenschein?<br />
Wird keiner mit mir munter sein?<br />
Frisch auf denn, liebe Nachtigall,<br />
Du Wasserfall mit hellem Schall,<br />
Gott loben wollen wir vereint,<br />
Bis dass der lichte Morgen scheint.<br />
Caspar David Friedrich,<br />
Frau vor untergehender Sonne<br />
(um 1818)<br />
Wanderlied<br />
Laue Luft kommt<br />
blau geflossen,<br />
Frühling, Frühling soll es sein!<br />
Waldwärts Hörnerklang<br />
geschossen,<br />
Muth'ger Augen lichter Schein;<br />
Und das Wirren bunt und bunter<br />
Wird ein magisch wilder Fluss,<br />
In die schöne Welt hinunter<br />
Lockt dich dieses<br />
Stromes Gruss.<br />
Und ich mag mich nicht<br />
bewahren!<br />
Weit von euch treibt<br />
mich der Wind,<br />
Auf dem Strome will ich fahren,<br />
Von dem Glanze selig blind!<br />
Tausend Stimmen<br />
lockend schlagen;<br />
Hoch Aurora flammend weht;<br />
Fahre zu! ich mag nicht fragen,<br />
Wo die Fahrt zu Ende geht.<br />
11
Robert Schumann<br />
Liederkreis op. 39<br />
nach Gedichten von Joseph von Eichendorff<br />
In der Fremde<br />
Aus der Heimath<br />
hinter den Blitzen roth<br />
Da kommen die Wolken her.<br />
Aber Vater und Mutter<br />
sind lange todt,<br />
Es kennt mich dort keiner mehr.<br />
Wie bald, ach wie bald<br />
kommt die stille Zeit,<br />
Da ruhe ich auch,<br />
und über mir<br />
Rauscht die schöne<br />
Waldeinsamkeit,<br />
Und Keiner kennt<br />
mich mehr hier.<br />
Intermezzo<br />
Dein Bildnis wunderselig<br />
Hab' ich im Herzensgrund,<br />
Das sieht so frisch und fröhlich<br />
Mich an zu jeder Stund'.<br />
Mein Herz still in sich singet<br />
Ein altes schönes Lied,<br />
Das in die Luft sich schwinget<br />
Und zu dir eilig zieht.<br />
Waldesgespräch<br />
Es ist schon spät,<br />
es ist schon kalt,<br />
Was reit'st du einsam<br />
durch den Wald?<br />
Der Wald ist lang, du bist allein,<br />
Du schöne Braut,<br />
ich führ' dich heim!<br />
Gross ist der Männer Trug und List,<br />
Vor Schmerz mein Herz<br />
gebrochen ist,<br />
Wohl irrt das Waldhorn<br />
her und hin,<br />
O flieh', Du weisst nicht,<br />
wer ich bin.<br />
So reich geschmückt<br />
ist Ross und Weib,<br />
So wunderschön der junge Leib;<br />
Jetzt kenn' ich dich,<br />
Gott steh' mir bei,<br />
Du bist die Hexe Loreley!<br />
Du kennst mich wohl,<br />
vom hohen Stein<br />
Schaut still mein Schloss<br />
tief in den Rhein.<br />
Es ist schon spät,<br />
es ist schon kalt,<br />
Kommst nimmermehr<br />
aus diesem Wald.<br />
Die Stille<br />
Es weiss und räth<br />
es doch Keiner,<br />
Wie mir so wohl ist, so wohl!<br />
Ach! wüsst' es nur Einer,<br />
nur Einer,<br />
Kein Mensch es sonst<br />
wissen sollt'!<br />
So still ist's nicht draussen<br />
im Schnee,<br />
So stumm und verschwiegen<br />
Sind die Sterne nicht<br />
in der Höh',<br />
Als meine Gedanken sind.<br />
Ich wünscht',<br />
ich wär ein Vöglein<br />
Und zöge über das Meer,<br />
Wohl über das Meer und weiter,<br />
Bis dass ich im Himmel wär'.<br />
12
Mondnacht<br />
Es war, als hätt' der Himmel<br />
Die Erde still geküsst,<br />
Dass sie im Blüthenschimmer<br />
Von ihm nur träumen müsst'.<br />
Die Luft ging durch die Felder,<br />
Die Ähren wogten sacht,<br />
Es rauschten leis' die Wälder,<br />
So sternklar war die Nacht.<br />
Und meine Seele spannte<br />
Weit ihre Flügel aus,<br />
Flog durch die stillen Lande<br />
Als flöge sie nach Haus.<br />
Schöne Fremde<br />
Es rauschen die Wipfel<br />
und schauern,<br />
Als machten zu dieser Stund'<br />
Um die halbversunkenen Mauern<br />
Die alten Götter die Rund'.<br />
Hier hinter den Myrthenbäumen<br />
In heimlich dämmernder Pracht,<br />
Was sprichst du wirr,<br />
wie in Träumen<br />
Zu mir, phantastische Nacht!<br />
Es funkeln auf mich alle Sterne<br />
Mit glühendem Liebesblick,<br />
Es redet trunken die Ferne<br />
Wie von künftigem, grossem Glück!<br />
Auf einer Burg<br />
Eingeschlafen auf der Lauer<br />
Oben ist der alte Ritter,<br />
Drüben gehen Regenschauer,<br />
Und der Wald rauscht<br />
durch das Gitter.<br />
Eingewachsen Bart und Haare<br />
Und versteinert Brust und Krause<br />
Sitzt er viele hundert Jahre<br />
Oben in der stillen Klause.<br />
Draussen ist es still und friedlich,<br />
Alle sind in's Thal gezogen,<br />
Caspar David Friedrich,<br />
Waldinneres bei Mondschein<br />
(ca. 1823 -1830)<br />
Waldesvögel einsam singen<br />
In den leeren Fensterbogen.<br />
Eine Hochzeit fährt da unten<br />
Auf dem Rhein im Sonnenscheine,<br />
Musikanten spielen munter,<br />
Und die schöne Braut, die weinet.<br />
In der Fremde<br />
Ich hör' die Bächlein rauschen,<br />
Im Walde her und hin,<br />
Im Walde, in dem Rauschen,<br />
Ich weiss nicht, wo ich bin.<br />
Die Nachtigallen schlagen<br />
Hier in der Einsamkeit,<br />
Als wollten sie was sagen<br />
Von der alten schönen Zeit!<br />
Die Mondesschimmer fliegen,<br />
Als säh' ich unter mir<br />
Das Schloss im Thale liegen,<br />
Und ist doch so weit von hier!<br />
Als müsste in dem Garten<br />
Voll Rosen weiss und roth,<br />
Meine Liebste auf mich warten,<br />
Und ist doch so lange todt.<br />
13
Wehmut<br />
Ich kann wohl manchmal singen,<br />
Als ob ich fröhlich sei;<br />
Doch heimlich Thränen dringen,<br />
Da wird das Herz mir frei.<br />
Es lassen Nachtigallen,<br />
Spielt draussen Frühlingsluft,<br />
Der Sehnsucht Lied erschallen<br />
Aus ihres Kerkers Gruft.<br />
Da lauschen alle Herzen,<br />
Und Alles ist erfreut,<br />
Doch Keiner fühlt die Schmerzen,<br />
Im Lied das tiefe Leid.<br />
Zwielicht<br />
Dämm'rung will die Flügel spreiten,<br />
Schaurig rühren sich die Bäume,<br />
Wolken zieh'n wie schwere Träume,<br />
Was will dieses Grau'n bedeuten?<br />
Hast ein Reh du lieb vor andern,<br />
Lass es nicht alleine grasen,<br />
Jäger zieh'n im Wald und blasen,<br />
Stimmen hin und wieder wandern.<br />
Hast du einen Freund hienieden,<br />
Trau' ihm nicht zu dieser Stunde,<br />
Freundlich wohl<br />
mit Aug' und Munde,<br />
Sinnt er Krieg im<br />
tück'schen Frieden.<br />
Was heut' gehet müde unter,<br />
Hebt sich morgen neu geboren.<br />
Manches geht in Nacht verloren,<br />
Hüte dich, sei wach und munter!<br />
Im Walde<br />
Es zog eine Hochzeit<br />
den Berg entlang,<br />
Ich hörte die Vögel schlagen,<br />
Da blitzten viel Reiter,<br />
das Waldhorn klang,<br />
Das war ein lustiges Jagen!<br />
Und eh' ich's gedacht,<br />
war alles verhallt.<br />
Die Nacht bedecket die Runde,<br />
Nur von den Bergen<br />
noch rauschet der Wald<br />
Und mich schauert's im<br />
Herzensgrunde.<br />
Frühlingsnacht<br />
Über'm Garten durch die Lüfte<br />
Hört' ich Wandervögel zieh'n,<br />
Das bedeutet Frühlingsdüfte,<br />
Unten fängt's schon an<br />
zu blüh'n.<br />
Jauchzen möcht' ich,<br />
möchte weinen,<br />
Ist mir's doch,<br />
als könnt's nicht sein!<br />
Alle Wunder wieder scheinen<br />
Mit dem Mondesglanz herein.<br />
Und der Mond,<br />
die Sterne sagen's,<br />
Und im Traume<br />
rauscht's der Hain,<br />
Und die Nachtigallen schlagen's:<br />
„Sie ist Deine, sie ist Dein!“<br />
Caspar David Friedrich, Mondaufgang über dem Meer (ca. 1821)<br />
14<br />
15
Hans Pfitzner<br />
Fünf Lieder für eine Singstimme und Klavier op. 9,<br />
nach Texten von Joseph von Eichendorff<br />
Der Gärtner<br />
Wohin ich geh' und schaue<br />
In Feld und Wald und Tal,<br />
Vom Berg hinab in die Aue,<br />
Viel schöne, hohe Fraue,<br />
Grüß' ich dich tausendmal!<br />
In meinem Garten find' ich<br />
Viel Blumen schön und fein;<br />
Viel' Kränze wohl draus wind' ich<br />
Und tausend Gedanken bind' ich<br />
Und Grüße mit darein!<br />
Ihr darf ich keinen reichen,<br />
Sie ist zu hoch und schön;<br />
Sie müssen alle verbleichen;<br />
Die Liebe nur ohnegleichen<br />
Bleibt ewig im Herzen stehn.<br />
Ich schein' wohl froher Dinge<br />
Und schaffe auf und ab<br />
Und ob mir das Herz zerspringe,<br />
Ich grabe fort und singe<br />
Und grab' mir bald mein Grab.<br />
Der Einsame<br />
Wär's dunkel, ich läg' im Walde,<br />
Im Walde rauscht's so sacht,<br />
Mit ihrem Sternenmantel<br />
Bedeckt mich da die Nacht.<br />
Da kommen die Bächlein gegangen:<br />
Ob ich schon schlafen tu?<br />
Ich schlaf' nicht, ich hör' noch lang<br />
Den Nachtigallen zu.<br />
Wenn die Wipfel über mir schwanken,<br />
Das klingt die ganze Nacht,<br />
Das sind im Herzen die Gedanken,<br />
Die singen, wenn Niemand wacht.<br />
Im Herbst<br />
Der Wald wird falb,<br />
die Blätter fallen,<br />
Wie öd' und still der Raum!<br />
Die Bächlein nur geh'n durch die<br />
Buchenhallen<br />
Lind rauschend wie im Traum,<br />
Und Abendglocken schallen<br />
Fern von des Waldes Saum.<br />
Was wollt ihr mich so wild verlocken<br />
Hier in der Einsamkeit?<br />
Wie in der Heimat klingen<br />
diese Glocken<br />
Aus stiller Kinderzeit.<br />
Ich wende mich erschrocken,<br />
Ach, was mich liebt, ist weit!<br />
So brecht hervor nur, alte Lieder,<br />
Und brecht das Herz mir ab!<br />
Noch einmal grüß' ich<br />
aus der Ferne wieder,<br />
Was ich nur Liebes hab.<br />
Mich aber zieht es nieder<br />
Vor Wehmut wie ins Grab.<br />
Der Kühne<br />
Und wo noch kein<br />
Wandrer gegangen,<br />
Hoch über Jäger und Ross<br />
Die Felsen im Abendrot hangen<br />
Als wie ein Wolkenschloss.<br />
Dort, zwischen Zinnen und Spitzen<br />
Von wilden Nelken umblüht,<br />
Die schönen Waldfrauen sitzen<br />
Und singen im Winde ihr Lied.<br />
Der Jäger schaut<br />
nach dem Schlosse:<br />
„Die droben, das ist mein Lieb,“<br />
Er sprang vom scheuenden Rosse,<br />
Weiß keiner, wo er blieb.<br />
15
Abschied<br />
Abendlich schon rauscht der Wald<br />
Aus den tiefen Gründen,<br />
Droben wird der Herr nun bald<br />
An die Sternlein zünden,<br />
Wie so stille in den Schlünden<br />
Abendlich nur rauscht der Wald.<br />
Alles geht zu seiner Ruh',<br />
Wald und Welt versausen,<br />
Schauernd hört der Wandrer zu,<br />
Sehnt sich recht nach Hause,<br />
Hier in Waldes grüner Klause,<br />
Herz, geh' endlich auch zur Ruh!<br />
Caspar David Friedrich,<br />
Friedhofseingang<br />
(ca. 1825)<br />
Hugo Wolf<br />
Lieder nach Gedichten von Joseph von Eichendorff<br />
Der Freund<br />
Wer auf den Wogen schliefe,<br />
Ein sanft gewiegtes Kind,<br />
Kennt nicht des Lebens Tiefe,<br />
Vor süssem Träumen blind.<br />
Doch wen die Stürme fassen<br />
Zu wildem Tanz und Fest,<br />
Wen hoch auf dunklen Strassen<br />
Die falsche Welt verlässt:<br />
Der lernt sich wacker rühren,<br />
Durch Nacht und Klippen hin<br />
Lernt der das Steuer führen<br />
Mit sichrem, ernstem Sinn.<br />
Der ist von echtem Kerne,<br />
Erprobt zu Lust und Pein,<br />
Der glaubt an Gott und Sterne,<br />
Der soll mein Schiffmann sein!<br />
Der Musikant<br />
Wandern lieb' ich für mein Leben,<br />
Lebe eben, wie ich kann,<br />
Wollt' ich mir auch Mühe geben,<br />
Passt es mir doch gar nicht an.<br />
Schöne alte Lieder weiss ich;<br />
In der Kälte, ohne Schuh',<br />
Draussen in die Saiten reiss' ich,<br />
Weiss nicht, wo ich abends ruh'!<br />
Manche Schöne macht<br />
wohl Augen,<br />
Meinet, ich gefiel' ihr sehr,<br />
Wenn ich nur was wollte taugen,<br />
So ein armer Lump nicht wär'.<br />
Mag dir Gott ein'n Mann bescheren,<br />
Wohl mit Haus und Hof verseh'n!<br />
Wenn wir zwei zusammen wären,<br />
Möcht' mein Singen mir vergeh'n.<br />
16
Verschwiegene Liebe<br />
Über Wipfel und Saaten<br />
In den Glanz hinein, -<br />
Wer mag sie erraten,<br />
Wer holte sie ein?<br />
Gedanken sich wiegen,<br />
Die Nacht ist verschwiegen,<br />
Gedanken sind frei.<br />
Errät' es nur Eine,<br />
Wer an sie gedacht,<br />
Beim Rauschen der Haine,<br />
Wenn niemand mehr wacht,<br />
Als die Wolken, die fliegen -<br />
Mein Lieb ist verschwiegen<br />
Und schön wie die Nacht.<br />
Das Ständchen<br />
Auf die Dächer zwischen blassen<br />
Wolken schaut der Mond herfür,<br />
Ein Student dort auf den Gassen<br />
Singt vor seiner Liebsten Tür.<br />
Und die Brunnen<br />
rauschen wieder<br />
Durch die stille Einsamkeit,<br />
Und der Wald vom Berge nieder,<br />
Wie in alter, schöner Zeit.<br />
So in meinen jungen Tagen<br />
Hab ich manche Sommernacht<br />
Auch die Laute hier geschlagen<br />
Und manch lust'ges<br />
Lied erdacht.<br />
Aber von der stillen Schwelle<br />
Trugen sie mein Lieb zur Ruh',<br />
Und du, fröhlicher Geselle,<br />
Singe, sing' nur immer zu!<br />
Der Schreckenberger<br />
Aufs Wohlsein meiner Dame,<br />
Eine Windfahn' ist ihr Panier,<br />
Fortuna ist ihr Name,<br />
Das Lager ihr Quartier!<br />
Und wendet sie sich weiter,<br />
Ich kümmre mich nicht drum,<br />
Da draussen ohne Reiter,<br />
Da geht die Welt so dumm.<br />
Statt Pulverblitz und Knattern<br />
Aus jedem wüsten Haus<br />
Gevattern sehn und schnattern<br />
Alle Lust zum Land hinaus.<br />
Fortuna weint vor Ärger,<br />
Es rinnet Perl' auf Perl';<br />
„Wo ist der Schreckenberger?<br />
Das war ein andrer Kerl!“<br />
Sie tut den Arm mir reichen,<br />
Fama bläst das Geleit,<br />
So zu dem Tempel steigen<br />
Wir der Unsterblichkeit.<br />
Der Scholar<br />
Bei dem angenehmsten Wetter<br />
Singen alle Vögelein,<br />
Klatscht der Regen auf die Blätter,<br />
Sing ich so für mich allein.<br />
Denn mein Aug'<br />
kann nichts entdecken,<br />
Wenn der Blitz auch grausam glüht,<br />
Was im Wandern könnt' erschrecken<br />
Ein zufriedenes Gemüt.<br />
Frei von Mammon will ich schreiten<br />
Auf dem Feld der Wissenschaft,<br />
Sinne ernst und nehm' zu Zeiten<br />
Einen Mund voll Rebensaft.<br />
Bin ich müde vom Studieren,<br />
Wann der Mond tritt sanft herfür,<br />
Pfleg' ich dann zu musizieren<br />
Vor der Allerschönsten Tür.<br />
17
Lieber alles<br />
Soldat sein ist gefährlich,<br />
Studieren sehr beschwerlich,<br />
Das Dichten süss und zierlich,<br />
Der Dichter gar possierlich<br />
In diesen wilden Zeiten.<br />
Ich möcht' am liebsten reiten,<br />
Ein gutes Schwert zur Seiten,<br />
Die Laute in der Rechten,<br />
Studentenherz zum Fechten.<br />
Ein wildes Ross ist's Leben,<br />
Die Hufe Funken geben,<br />
Wer's ehrlich wagt, bezwingt es,<br />
Und wo es tritt, da klingt es!<br />
Caspar David Friedrich,<br />
Frau am Fenster (1822)<br />
Der verzweifelte Liebhaber<br />
Studieren will nichts bringen,<br />
Mein Rock hält keinen Stich,<br />
Meine Zither will nicht klingen,<br />
Mein Schatz,<br />
der mag mich nicht.<br />
Ich wollt', im Grün spazierte<br />
Die allerschönste Frau,<br />
Ich wär' ein Drach' und führte<br />
Sie mit mir fort durchs Blau.<br />
Ich wollt', ich jagt' gerüstet<br />
Und legt' die Lanze aus,<br />
Und jagte alle Philister<br />
Zur schönen Welt hinaus.<br />
Ich wollt', ich läg' jetztunder<br />
Im Himmel still und weit<br />
Und fragt' nach all' dem Plunder<br />
Nichts vor Zufriedenheit.<br />
Nachruf<br />
Du liebe, treue Laute,<br />
Wie manche Sommernacht,<br />
Bis dass der Morgen graute,<br />
Hab' ich mit dir durchwacht!<br />
Die Täler wieder nachten,<br />
Schon singt das Abendrot,<br />
Doch die sonst<br />
mit uns wachten,<br />
Die liegen lange tot.<br />
Was wollen wir nun singen<br />
Hier in der Einsamkeit,<br />
Wenn alle von uns gingen,<br />
Die unser Lied erfreut?<br />
Wir wollen dennoch singen!<br />
So still ist's auf der Welt;<br />
Wer weiß, die Lieder dringen<br />
Vielleicht zum Sternenzelt.<br />
Wer weiß, die da gestorben,<br />
Sie hören droben mich,<br />
Und öffnen leis die Pforten<br />
Und nehmen uns zu sich.<br />
18
Stefan Geyer<br />
Stefan Geyer<br />
Der in Ulm geborene Bariton Stefan Geyer studierte in der<br />
Gesangsklasse von Prof. Klaus-Dieter Kern in Karlsruhe und in<br />
der Liedklasse des Duos Mitsuko Shirai und Hartmut Höll.<br />
1994/95 zählte er zu den Meisterschülern von Dietrich Fischer-<br />
Dieskau in Berlin.<br />
1992 gewann Stefan Geyer mit Heike-Dorothee Allardt als Partnerin<br />
am Klavier den Internationalen Wettbewerb „Franz Schubert<br />
und Musik des 20. Jahrhundert“ in Graz und dazu den<br />
„Franz Schubert Interpretationspreis“. Mit weiteren Preisen<br />
wurde er beim Meistersänger Wettbewerb Nürnberg, beim<br />
Internationalen Robert-Schumann-Wettbewerb Zwickau und<br />
beim Internationalen Hugo-Wolf-Wettbewerb Stuttgart ausgezeichnet.<br />
Als Oratoriensänger und Liedinterpret gleichermaßen gefragt,<br />
19
eüssierte er bei bedeutenden internationalen Festivals: Festival<br />
van Vlaanderen in Brugge, Telemann-Festtage in Magdeburg,<br />
Internationale Festtage Alter Musik in Stuttgart und<br />
Festa da Musica Lissabon.<br />
Funk- und Fernsehproduktionen sowie mehrere CD-Aufnahmen<br />
dokumentieren seine Arbeit. Schwerpunkte seines umfangreichen<br />
Repertoires sind die großen Liedzyklen von Franz Schubert,<br />
Robert Schumann und Hugo Wolf sowie die Oratorien von<br />
Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel, Joseph Haydn<br />
und Felix Mendelssohn Bartholdy.<br />
Stefan Geyer ist Lehrbeauftragter für Gesang an den Staatlichen<br />
Hochschulen für Musik in Karlsruhe und in Mannheim.<br />
20
Heike-Dorothee<br />
Allardt<br />
Heike-Dorothee Allardt studierte<br />
Klavier an den Musikhochschulen<br />
in Würzburg und<br />
Winterthur (CH). Früh entwickelte<br />
sie ihre besondere<br />
Heike-Dorothee Allardt<br />
Neigung für Kammermusik und Lieder. Bedeutende Impulse<br />
bekam sie von Ulrich Rademacher und Hartmut Höll / Mitsuko<br />
Shirai in Karlsruhe sowie in der Meisterklasse von Prof. Dietrich<br />
Fischer-Dieskau in Berlin. Ihr Konzertexamen Lied schloss sie<br />
mit Auszeichnung ab. Meisterkurse bei Gerard Souzay, Elisabeth<br />
Schwarzkopf, Hans Leygraf, Walter Levin und György<br />
Kurtag ergänzen ihre Ausbildung. Von 1992-94 war sie Stipendiatin<br />
des Landes Baden-Württemberg.<br />
Preise bei internationalen Wettbewerben sowie zahlreiche<br />
Konzertauftritte folgten, z. B. beim Rheingau-Musik-Festival,<br />
im Salle Cortot Paris, in der Philharmonie St. Petersburg und<br />
dem Schumannhaus Zwickau.<br />
Heike-Dorothee Allardt ist eine gefragte Kammermusikpartnerin<br />
und Pianistin. Rundfunk- und Fernsehproduktionen dokumentieren<br />
ihre künstlerische Vielseitigkeit. Sie unterrichtete<br />
an der Musikhochschule Karlsruhe und leitet seit dem Jahre<br />
2000 eine Liedklasse an der Hochschule in Mannheim. Studenten<br />
ihrer Klasse sind Preisträger bei nationalen und internationalen<br />
Liedwettbewerben. Intensiv widmet sie sich seit Beginn<br />
ihres Studiums der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen.<br />
Heute lebt sie mit ihrer Familie in Karlsruhe und unterrichtet,<br />
neben ihrer Tätigkeit an der Musikhochschule Mannheim, auch<br />
an der Jugendmusikschule Bretten.<br />
21
THEATER- UND KONZERTKASSE<br />
Tel. 0228 - 77 8008<br />
Windeckstraße 1, 53111 <strong>Bonn</strong><br />
Fax: 0228 - 77 5775, theaterkasse@bonn.de<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 18.30 Uhr, Sa von 9.00 - 16.00 Uhr<br />
Tel. Vorbestellung: Mo - Fr 10.00 - 15.30 Uhr, Sa 9.30 - 12.00 Uhr<br />
Kasse in den Kammerspielen<br />
Am Michaelshof 9, 53177 Bad Godesberg<br />
Tel. 0228 - 77 8022<br />
Öffnungszeiten: Mo - Fr 9.00 - 13.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr,<br />
Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />
print@home: Karten buchen & drucken von zu Hause aus<br />
BONNTICKET: 0228 - 50 20 10, www.bonnticket.de<br />
Fax: 0228 - 910 41 914, order@derticketservice.de<br />
Karten auch in den Zweigstellen des General-Anzeigers und bei allen<br />
bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.<br />
IMPRESSUM<br />
<strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Generalmusikdirektor<br />
Stefan Blunier<br />
Wachsbleiche 1<br />
53111 <strong>Bonn</strong><br />
Tel. 0228 - 77 6611<br />
Fax 0228 - 77 6625<br />
info@beethoven-orchester.de<br />
www.beethoven-orchester.de<br />
Redaktion<br />
Markus Reifenberg<br />
Lisa Valdivia<br />
Texte<br />
Heidi Rogge<br />
Gestaltung<br />
res extensa, Norbert Thomauske<br />
Druck<br />
Druckerei Scholl, <strong>Bonn</strong><br />
Bildnachweise:<br />
Für die Überlassung der Fotos<br />
danken wir den Künstlern und<br />
Agenturen.<br />
HINWEISE<br />
Wir möchten Sie bitten, während des<br />
gesamten Konzertes Ihre Mobiltelefone<br />
ausgeschaltet zu lassen.<br />
Wir bitten Sie um Verständnis, dass<br />
wir Konzertbesucher, die zu spät<br />
kommen, nicht sofort einlassen<br />
können. Wir bemühen uns darum,<br />
den Zugang zum Konzert so bald<br />
wie möglich – spätestens zur Pause<br />
– zu gewähren. In diesem Fall<br />
besteht jedoch kein Anspruch auf<br />
eine Rückerstattung des Eintrittspreises.<br />
Wir machen darauf aufmerksam,<br />
dass Ton- und/oder Bildaufnahmen<br />
unserer Aufführungen durch jede<br />
Art elektronischer Geräte strikt<br />
untersagt sind. Zuwiderhandlungen<br />
sind nach dem Urheberrechtsgesetz<br />
strafbar.<br />
Das <strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong><br />
behält sich notwendige Programmund<br />
Besetzungsänderungen vor.<br />
22
<strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong><br />
Wachsbleiche 1<br />
53111 <strong>Bonn</strong><br />
Tel: +49 (0) 228-77 6611<br />
Fax: +49 (0) 228-77 6625<br />
info@beethoven-orchester.de<br />
www.beethoven-orchester.de<br />
Kulturpartner des<br />
<strong>Beethoven</strong> <strong>Orchester</strong> <strong>Bonn</strong>