BETHLEHEM Gesundheitszentrum
BETHLEHEM Gesundheitszentrum
BETHLEHEM Gesundheitszentrum
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IHR PERSÖNLICHES MAGAZIN Ausgabe 1⎥ 2013<br />
TREFF<br />
DAS INFOMAGAZIN DES <strong>BETHLEHEM</strong> GESUNDHEITSZENTRUMS STOLBERG gGMBH<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Innovation und Menschlichkeit seit 150 Jahren<br />
Neujahrsempfang ⎪ Seite 6-8 Hebammenkunst ⎪ Seite 22-23
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>
<strong>BETHLEHEM</strong><br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
es ist immer viel los im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>, und ergo<br />
gibt es viele spannende Geschichten zu erzählen. Diese Geschichten<br />
nach außen zu transportieren, ist mit Beginn des neuen Jahres die<br />
Aufgabe von Heike Eisenmenger. Die Stolberger Journalistin ist keine<br />
Unbekannte im Haus: Bereits seit einem Jahr arbeitet sie im BTREFF-<br />
Redaktionsteam. Dass die Pressestelle mit Heike Eisenmenger unter<br />
neuer Leitung steht, ist aber nicht die einzige Veränderung in Sachen<br />
Öffentlichkeitsarbeit: Ebenfalls ein neues/altes Gesicht ist das von<br />
Doris Kinkel-Schlachter. Auch sie ist aus Stolberg und Journalistin<br />
und hat bereits für unser Haus gearbeitet. Seit vielen Jahren feste<br />
Größen im Team sind der Lokalreporter Hans R. Arndt sowie als<br />
ausgewiesene Kenner unseres Hauses Michael Dischinger und<br />
Horst Schroten, die als Berater fungieren.<br />
Und was wäre ein Redaktionsteam ohne Grafiker? Diesen Part des<br />
BTREFFs hält Hartmut Albrecht inne, der mit Kreativität und Herzblut<br />
für die optische Darstellung unseres Magazins zuständig ist. So, jetzt<br />
haben Sie unsere Redaktion kennengelernt und ich wünsche Ihnen viel<br />
Spaß beim Lesen. Passen Sie auf sich auf.<br />
Ihr<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Aktuelles<br />
6 - 8 Neujahrsempfang<br />
9 Umzug der Kinder- und<br />
Jugendpsychiatreie<br />
10 Pflegereform<br />
11 Ein Kalender<br />
12 Masterstudiengang<br />
13 - 14 Hilfe für vergewaltigte<br />
Frauen<br />
18 Kinderseite<br />
19 20 Jahre Prof. Dr. Bläsius<br />
21 Seelsorge im <strong>BETHLEHEM</strong><br />
22 - 23 Hebammenkunst<br />
24 Geschwisterkurs<br />
25 Menschenskind eV.<br />
29 Spendenaufruf<br />
31 Familiale Pflege<br />
32 Pflegefestival 2013<br />
3<br />
33 Prinzenbesuch<br />
Titelthema<br />
4 - 5 Tag der offenen Tür<br />
Gesundheit<br />
15 - 17 Allergien bei Kindern<br />
26 - 27 Schmerz in der Leiste<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 01/13<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
Gesellschafterin<br />
Stiftung Katholische Kirchengemeinde<br />
St. Lucia<br />
Steinfeldstraße 5 · D-52222 Stolberg<br />
Telefon +49 (0) 24 02 107 - 0<br />
Telefax +49 (0) 24 02 107 - 4180<br />
EMail sekretariat@bethlehem.de<br />
Web www.bethlehem.de<br />
V.i.S.d.P.<br />
Dipl.-Kfm. Thomas Schellhoff<br />
Geschäftsführer<br />
Redaktion<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
H. Eisenmenger, D. Kinkel-Schlachter,<br />
H. Arndt, H. Schroten, M. Dischinger,<br />
H. Albrecht<br />
Gestaltung<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Produktion und Anzeigen<br />
AlbrechtDesigner / Stolberg-Rhld.<br />
Druck Auflage 3000<br />
PrintProduction D-Aachen<br />
Das Infomagazin des <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg gGmbH<br />
erscheint 4x jährlich. Namentlich<br />
gezeichnete Artikel geben nicht in<br />
jedem Fall die Meinung der Redaktion<br />
oder des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
wieder. Das Heft enthält<br />
Fotos und Texte von Pastor C.<br />
Schneider, Dr. Joachim W. Heise,<br />
Fotolia, Pixelio, Anselm Cosler<br />
Images, MS-Jones-photos, P. Weber,<br />
Annette Siebers, AlbrechtDesigner,<br />
H. Arndt, D. Kinkel-Schlachter,<br />
A. L. Weber und H. Eisenmenger.<br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Ihre direkten Ansprechpartner, wenn Sie<br />
Anregungen, Tipps und Verbesserungsvorschläge<br />
an uns weitergeben möchten:<br />
Redaktion BTREFF, Heike Eisenmenger,<br />
E-mail eisenmenger@bethlehem.de,<br />
Telefon +49 (0) 24 02 107-4202<br />
Redakteure<br />
Heike<br />
Eisenmenger<br />
Doris<br />
Kinkel-Schlachter<br />
Hans R. Arndt<br />
Menschen im Mittelpunkt<br />
20 Helmut Klesing geht<br />
30 Martina Küpper singt<br />
Veranstaltungen / Kalender<br />
28 Apothekennotdienst<br />
Unterhaltung<br />
34 Rezept<br />
35 Rätsel<br />
36 - 50 Das <strong>BETHLEHEM</strong><br />
von A - Z<br />
Ein Leitfaden durch<br />
das Haus.
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Innovation und Menschlichkeit seit 150 Jahren<br />
Medizin zum Anfassen - Tag der offenen Tür<br />
Der „Tag der offenen Tür“ am 25. und 26. Mai bietet zahlreiche Attraktionen, so kann der Besucher<br />
in die Rolle des Arztes schlüpfen und eigenhändig im OP „operieren“. In der „Teddybärklinik“<br />
wird Meister Petz gründlich untersucht und wieder heil gemacht. Eine Veranstaltung für<br />
die ganze Familie …<br />
Erinnern Sie sich noch an den Tag der<br />
offenen Tür 2005? Damals strömten<br />
rund 5000 Besucher zum Bethlehem<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>, um „Medizin<br />
zum Anfassen“ zu erleben. Auch in<br />
unserem Jubiläumsjahr – das BETHLE-<br />
HEM feiert sein 150. Bestehen –<br />
möchten wir Sie zu einer Fortsetzung<br />
dieses Ereignisses einladen und haben<br />
aus Anlass des runden Geburtstages<br />
ein buntes Paket geschnürt.<br />
der gemeinsam mit seinem evangelischen<br />
Kollegen, Andreas Hintze,<br />
diese Veranstaltung moderieren wird.<br />
Aus diesem Verständnis zog ja bekanntermaßen<br />
das <strong>BETHLEHEM</strong> vor<br />
150 Jahren seine Wurzeln.<br />
Später, nach der Veranstaltung, können<br />
Sie den Abend bei einem Spaziergang<br />
entlang des illuminierten<br />
Außenbereiches ausklingen lassen.<br />
sondern etwas, dass erlebbar ist. Eben<br />
Medizin zum Anfassen. „Schwester,<br />
Tupfer bitte …“ - bei unserem Tag der<br />
offenen Tür können Sie in die Rolle<br />
des Arztes schlüpfen und eigenhändig<br />
„operieren“ und zwar mit richtigen<br />
chirurgischen Instrumenten. Aber<br />
keine Bange: Als Dummy werden<br />
Gummibärchen oder auch Lernpuppen<br />
dienen. Das OP-Team wird<br />
den Besuchern dabei mit Rat und Tat<br />
4<br />
Den Auftakt der Veranstaltung bildet<br />
am Samstag, 25. Mai 2013, die Kinoüberraschung<br />
des Jahres 2012 „Ziemlich<br />
beste Freunde“ von Olivier<br />
Nakache und Éric Toledano. Aber<br />
nicht nur Kinovergnügen steht auf<br />
dem Programm, sondern auch die<br />
Auseinandersetzung mit Themen, die<br />
heute im allzu hektischen Alltag<br />
manchmal verloren gehen. Wie gehen<br />
wir mit kranken und behinderten<br />
Menschen um? Welche Wertschätzung<br />
erfährt Leben heute?<br />
Es wird eine Reise an die Ursprünge<br />
unseres christlichen Verständnisses,<br />
verspricht Pastor Christoph Schneider,<br />
Die komplette Front wird nämlich illuminiert<br />
und erstrahlt in unterschiedlichen<br />
Farben. Ohne Übertreibung<br />
dürfen wir an dieser Stelle anmerken,<br />
dass dies ein toller Anblick sein wird.<br />
Einblicke in das<br />
Leistungsspektrum<br />
Am nächsten Tag geht es munter weiter<br />
im Programm: Alle Abteilungen<br />
und Bereiche geben am Sonntag, 26.<br />
Mai, Einblicke in ihr Leistungsspektrum<br />
und die Entwicklungen in medizinischen,<br />
pflegerischen und technischen<br />
Einrichtungen. Hier ist<br />
Medizin nicht etwas Abstraktes,<br />
zur Seite stehen und unter anderem<br />
auch erklären, wie beispielsweise<br />
eine Narkose<br />
funktioniert.
Eine Reise durch den<br />
menschlichen Körper<br />
In der Endoskopie nehmen wir Sie mit<br />
auf eine Reise durch den menschlichen<br />
Körper. Es gibt Ultraschalluntersuchungen,<br />
ein EKG und eine<br />
Lungenfunktionsprüfung – alles nah<br />
bei einander in unserem Zentrum für<br />
Innere Diagnostik. In den neuen<br />
Räumlichkeiten der Zentralambulanz<br />
sind Sie hautnah bei der Versorgung<br />
von Mehrfachverletzten dabei.<br />
Wir zeigen Ihnen in der Praxis, wie<br />
hoch das Niveau bei der endoprothetischen<br />
Versorgung ist. Erklärt wird<br />
auch, wie ein künstliches Gelenk individuell<br />
für den Patienten ausgemessen<br />
und hergestellt wird. Die<br />
Besucher erhalten einen Einblick in<br />
die umfassende Logistik, die dem<br />
Auch die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
lädt zum Besuch ein. Es<br />
liegt auf der Hand, dass eine Klinik mit<br />
mehr als 1100 Geburten im Jahr einiges<br />
zu zeigen und zu erzählen hat.<br />
Moderne Kreißsäle, Familienzimmer<br />
und das Konzept einer integrativen<br />
Betreuung der Familie sind nur einige<br />
Aspekte, die beim Tag der offenen Tür<br />
den Besuchern näher gebracht werden.<br />
Ganzen zugrunde liegt und was alles<br />
dazu gehört und wie aufwendig und<br />
arbeitsintensiv es ist, die unbedingt<br />
notwendige Qualitätssicherung zu garantieren.<br />
Meister Petz<br />
in der Teddybärklink<br />
Der Tag der offenen Tür ist eine Veranstaltung<br />
für die ganze Familie: In<br />
der „Teddybärklinik“ werden nicht<br />
nur lädierte Bären aus dem Kinderzimmer<br />
verarztet – hier gibt es gezielte<br />
Informationen für Eltern, die sich mit<br />
wichtigen Themen wie Vorsorgeuntersuchungen,<br />
Erste-Hilfe-Kurs beim<br />
Kind oder Impfungen befassen.<br />
Die Radiologie ist eine faszinierende<br />
Disziplin - tauchen Sie ein mit uns in<br />
diesen Fachbereich, ohne den eine<br />
exakte Diagnostik und auch eine erfolgreiche<br />
Therapie in der Form gar<br />
nicht möglich wären. Vom ersten<br />
Röntgenbild von Wilhelm-Conrad<br />
Röntgen aus dem Jahre 1895 bis zu<br />
den dreidimensionalen Aufnahmen,<br />
mit denen unsere Radiologen heutzutage<br />
arbeiten, war es ein langer<br />
Weg, der geprägt ist von vielen spannenden<br />
Entwicklungen.<br />
Auch die hauseigene Bäckerei und die<br />
Großküche öffnen ihre Pforten, um<br />
darzustellen, welche logistische Leistung<br />
es ist, hunderte Patienten und<br />
auch Mitarbeiter tagtäglich mit Essen<br />
zu versorgen. Alle Bereiche, die bei<br />
unserer Veranstaltung mitwirken, zu<br />
nennen, würde den Rahmen dieses<br />
Heftes sprengen, aber eins ist gewiss –<br />
es werden zwei spannende Tage. ●
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Neujahrsempfang im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit Ex-Bundesgesundheitsministerin<br />
2013 ist das Jahr für das Stolberger Krankenhaus - es feiert seinen 150. Geburtstag.<br />
Ulla Schmidt gratuliert und Thomas Schellhoff lobt den Zusammenhalt,<br />
redet aber Klartext, was die Probleme im Gesundheitswesen betrifft.<br />
Neujahresempfänge sind in der Regel<br />
Anlässe, um das vergangene Jahr<br />
durch die rosarote Brille zu betrachten.<br />
Geschäftsführer Thomas Schellhoff<br />
wäre nicht Thomas Schellhoff,<br />
würde er vor den Problemen in der<br />
Krankenhauslandschaft die Augen<br />
verschließen. Gekommen war zum<br />
Empfang des Krankenhauses auch Ex-<br />
Gesundheitsministerin Ulla Schmidt,<br />
die sich eigens für das <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> Zeit genommen<br />
hatte, um eine Ansprache zu halten.<br />
Dem Empfang voran ging ein Gottesdienst.<br />
„Wir wollen gleich zur Sache kommen<br />
und die Dinge nicht schönreden:<br />
2012 war eines der schwierigsten Jahres<br />
im Gesundheitswesen, und daran<br />
wird sich voraussichtlich auch in diesem<br />
Jahr nichts ändern“, wandte sich<br />
Schellhoff an die Gäste im vollbesetzten<br />
Saal des Rolandshauses. „Über 70<br />
Prozent der Krankenhäuser legten<br />
ihren Aufsichtsräten und Gesellschaftern<br />
‚rote’ Wirtschaftspläne vor und<br />
steuerten 2013 wahrscheinlich in eine<br />
Finanzierungskatastrophe“, zitierte er<br />
die Krankenhausgesellschaft NRW.<br />
6<br />
„Die dramatischen Folgen der chronischen Unterfinanzierung<br />
sind der Politik bekannt. Allein im Personalkostenbereich<br />
beträgt die Finanzierungslücke im Jahr 2012 für die Krankenhäuser<br />
in NRW trotz der rund 70 Millionen Tarifausgleichsrate<br />
noch 225 Millionen Euro. Das ist der Fehler im System –<br />
kranke Kliniken sanieren gesunde Kassen!“<br />
Thomas Schellhoff, Geschäftsführer <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg
lungsstopps und weiterer Arbeitsverdichtung<br />
führen“, sagte er. Bei der<br />
Belegschaft bedankte sich Schellhoff<br />
für den guten Zusammenhalt auch in<br />
schwierigen Zeiten.<br />
Peter in einem politischen Kartenspiel<br />
werden“, betonte Schellhoff und entschuldigte<br />
sich, „ausgerechnet in<br />
unserem Jubiläumsjahr“ diese Diskussion<br />
führen zu müssen.<br />
„Ein schöner Zufall: <strong>BETHLEHEM</strong> und SPD<br />
werden 150 Jahre alt.“<br />
Ulla Schmidt, Bundesgesundheitsministerin a.D.<br />
Auch in Stolberg seien Abläufe optimiert<br />
und Prozesse gestrafft worden,<br />
berichtete Schellhoff. Die medizinische<br />
Versorgung habe immense Fortschritte<br />
gemacht und unter anderem schonendere<br />
Operationsmethoden etabliert. „Es<br />
gibt keine operative Fachabteilung bei<br />
uns, die nicht mikroinvasiv operiert.“<br />
Jedoch müße bei gleichzeitiger Verknappung<br />
der Krankenhausbetten<br />
immer weniger Kliniken in immer kürzerer<br />
Zeit immer mehr Patienten behandeln,<br />
gab der Geschäftsführer zu<br />
bedenken. Auch an der Steinfeldstraße<br />
schaut man auf einen neuen Patientenrekord<br />
zurück – noch nie seien so viele<br />
Patienten im „<strong>BETHLEHEM</strong>“ behandelt<br />
worden wie im vergangenen Jahr. Der<br />
55-Jährige begrüßte die Tarifabschlüsse<br />
zwar, stellte aber auch die enorme finanzielle<br />
Belastung dar, die durch die<br />
damit verbundenen Steigerungen entstanden<br />
sei. „Auch bei uns musste die<br />
mangelnde Refinanzierung zu Einstel-<br />
Gesundheitsminister Daniel Bahr sei<br />
mehrfach auf die Situation angesprochen<br />
worden, „aber es tut sich offensichtlich<br />
nichts. Ist das die Politik, die<br />
wir brauchen? Ich meine nicht!“ Auch<br />
beim Land, dort liegt die Zuständigkeit<br />
für die Krankenhausförderung, könne<br />
man NRW-Gesundheitsministerin Barbara<br />
Steffens nicht gerade großes<br />
Durchsetzungsvermögen attestieren.<br />
Für das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
stelle sich die Lage ebenfalls<br />
als zunehmend katastrophales Dilemma<br />
dar, es befinde sich im Zangengriff<br />
von Kürzungen bei den<br />
Vergütungen durch den Bundesgesetzgeber<br />
und Kürzungen der Investitionsmittel<br />
durch die Länder. „Das<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> hat schon viele schwere<br />
Zeiten durchgemacht und wird auch<br />
aufgrund seiner hoch motivierten Mitarbeiter<br />
diese Krise bewältigen, aber<br />
wir wollen nicht zum Schwarzen<br />
„Unsere Mitarbeiter haben nicht umsonst<br />
das <strong>BETHLEHEM</strong> zum besten<br />
Arbeitgeber im Gesundheitswesen in<br />
NRW gewählt. Sie erwarten aufrichtige<br />
Informationen und handlungsentschlossene<br />
Leitungskräfte!“ Natürlich<br />
bleibe das Haus sowohl dem Grundsatz<br />
politischer Neutralität als auch<br />
dem christlichen Geist des offenen Bekenntnisses<br />
verbunden. „2013 ist<br />
Wahljahr! Wir erwarten mit unseren<br />
Mitarbeitern gemeinsam von unseren<br />
Politikern Lösungen.“ ●<br />
7
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Die Thesen der Ex-Gesundheitsministerin Ulla Schmidt<br />
„Quo Vadis?“<br />
„Quo Vadis – Gesundheitspolitik“: Zu diesem Thema hatte<br />
die ehemalige Gesundheitsministerin Ulla Schmidt beim<br />
Neujahrsempfang des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
eine Menge zu sagen. Eins jedoch stellte die Sozialdemokratin<br />
von Beginn an klar: Die Ideallösung gebe es nicht.<br />
„Wir haben ein gutes Gesundheitswesen – mit Stärken<br />
und Schwächen“, sagte Ulla Schmidt und erklärte anhand<br />
von sechs Thesen, warum noch viel Verbesserungsbedarf<br />
bestehe und wo sie diesen sieht.<br />
8<br />
Ein leistungsfähiges Gesundheitswesen<br />
sei kein Kostenfaktor, sondern<br />
Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit<br />
einer Gesellschaft. Die „Kostenexplosion“<br />
sei ein Mythos, der der<br />
Wirklichkeit nicht standhalte, wobei die<br />
Frage ist, ob das die Wirklichkeit in der<br />
Krankenhauslandschaft widerspiegelt.<br />
Jobmotor ersten Ranges<br />
In diesem Zusammenhang plädierte<br />
sie für eine Bürgerversicherung, mit<br />
der die Sozialdemokraten abweichen<br />
wollen von einer Finanzierung nahezu<br />
allein über Lohn und Gehalt und<br />
dafür andere Einkunftsarten stärker<br />
einbeziehen möchten. Die Gesundheitswirtschaft<br />
sei ein Jobmotor ersten<br />
Ranges: Fünf Millionen Menschen arbeiten<br />
in diesem Bereich. Der veränderte<br />
Bevölkerungsaufbau und der<br />
medizinische Fortschritt würden Ausgabensteigerungen<br />
erfordern, „aber<br />
sie sind bezahlbar“, glaubt Schmidt.<br />
„Wenn etwas zu teuer ist, dann allenfalls<br />
schlechte Qualität. Letztere<br />
müsse zum einzigen Wettbewerbsparameter<br />
in der Versorgung werden.“<br />
Die Private Krankenversicherung sei<br />
nicht mehr zukunftsfähig. Innovationen<br />
zugunsten des Patienten müssten<br />
die Versorgung besser oder kostengünstiger<br />
machen. Die Zukunft der gesetzlichen<br />
Krankenversicherung liegt<br />
für Ulla Schmidt in einem einheitlichen<br />
Versicherungsmarkt und nach<br />
dem Streit zwischen den gesetzlichen<br />
„Die Gesundheitswirtschaft<br />
ist ein Job-Motor.“<br />
Ex-Bundesgesundheitsministerin<br />
Ulla Schmidt<br />
Kassen und den Vertragsärzten im vergangenen<br />
Jahr auch in der Einrichtung<br />
eines neuen Honorarsystems mit einer<br />
transparenten und gleichen Bezahlung<br />
ärztlicher Leistungen. Der<br />
letzte Punkt, den die Politikerin ansprach,<br />
war die Stärkung von<br />
Prävention und Rehabilitation. ●<br />
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Kölner Straße 51 · 53937 Schleiden-Gemünd · Tel. 0 24 44 / 22 40 · Fax 0 24 44 / 34 34
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Neue Heimat für die Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />
Abteilung des Universitätsklinikum ist gleich neben dem <strong>Gesundheitszentrum</strong> eingezogen<br />
Mehr Platz und vor allen Dingen in direkter<br />
Anbindung zum <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>:<br />
Das waren die beiden<br />
Hauptgründe für den Umzug der Abteilung<br />
„Psychiatrie, Psychosomatik und<br />
Psychotherapie für Kinder und Jugendliche“,<br />
die vom Kaiserplatz weggezogen<br />
ist und nun gleich neben dem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
zu finden ist. Früher war an<br />
der Steinfeldstraße 3a die Firma Grünenthal<br />
beheimatet. Die Abteilung ist eine<br />
Außenstelle des Universitätsklinikum<br />
Aachen und arbeitet eng mit dem BETH-<br />
LEHEM Gesundheitzentrum Stolberg zusammen.<br />
Die Einrichtung besteht aus einer<br />
Tagesklinik und einer Institutsambulanz.<br />
Behandelt werden in der modernen<br />
Klinik, die auch bei der Inneneinrichtung<br />
großen Wert auf Wohlfühl-Atmosphäre<br />
legt, junge Patienten mit<br />
Erkrankungen aus dem gesamten<br />
Spektrum der Kinder- und Jugendpsychiatrie.<br />
„Im Jahr haben wir zwischen<br />
400 bis 500 Patienten“,<br />
bilanziert Dr. Christine Wilhelm, Leiterin<br />
der Stolberger Außenstelle.<br />
Viele der jungen Patienten leiden<br />
unter Konzentrationsproblemen, Lernschwierigkeiten<br />
oder auch Angststörungen<br />
sowie Depressionen, um<br />
einige der Erkrankungen zu nennen.<br />
Die Außenstelle des Klinikums gibt es<br />
seit 2010 in Stolberg. Mit dem Umzug<br />
vom Kaiserplatz in die direkte Nähe des<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s wird die engmaschige<br />
Zusammenarbeit auch optisch<br />
unterstrichen, ergänzt Oberarzt Wolfram<br />
Kröger, Facharzt für Kinder- und<br />
Jugendpsychiatrie.<br />
Das Team, bestehend aus Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Therapeuten, Erziehern,<br />
Mitarbeitern des Sozialen<br />
Dienstes und Lehrern, ist bereits mit<br />
seinen Schützlingen ins neue Domizil<br />
umgezogen. Die Einweihungsfeier mit<br />
geladenen Gästen fand im März statt. ●<br />
9<br />
Kurs unter fachkundiger Anleitung im BGZ<br />
Nur ein fitter Rücken kann entzücken<br />
Nur ein fitter Rücken kann entzücken.<br />
Wer unter Rückenbeschwerden leidet,<br />
weiß das nur zu gut. Jedoch kann man<br />
einiges tun, um Rückenprobleme erst<br />
gar nicht entstehen zu lassen oder um<br />
bereits existierende Beschwerden zu<br />
lindern. Dazu muss man sich vergegenwärtigen,<br />
dass sich die Rückenmuskulatur<br />
mit zunehmenden Alter zurückbildet,<br />
wenn sie nicht trainiert wird. Die<br />
fehlende Stützfunktion ist der Grund,<br />
warum Kreuz und häufig auch Nacken<br />
schmerzen. Der Gymnasikkurs des Bildungs-<br />
und <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
(BGZ) Am Obersteinfeld 5 nimmt gezielt<br />
die Stärkung des Stützapparates,<br />
also des Trainings der Rücken- und<br />
Bauchmuskulatur, in Angriff. Der Kurs<br />
hat einen schönen Nebeneffekt: Nicht<br />
nur die Gesundheit profitiert, sondern<br />
auch optisch macht sich das Training in<br />
Form von gestrafftem Gewebe bemerkbar.<br />
14 Treffen sind beim Kurs vom 8.<br />
April bis 15. Juli angesetzt. Trainiert<br />
wird immer in der Zeit von 15.45 bis<br />
17.15 Uhr (Gebühr 91 Euro).<br />
Aua – Kreuzbeschwerden sind eine Plage.<br />
Es ist kein Problem, bei einem bereits<br />
gestarteten Kurs mitzumachen (die<br />
verpassten Stunden werden vom Gesamtpreis<br />
abgezogen). Anmeldungen:<br />
Telefon 1074626 bzw. – 8227, Fax<br />
02402 1074639. Im Internet ist das<br />
BGZ-Kursangebot auf www.bethlehem.de<br />
zu finden. ●
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Interview mit einer großen Krankenkasse<br />
Pflegereform bringt mehr Hilfe bei Demenz<br />
Auch ohne Pflegestufe können Leistungen beansprucht werden.<br />
Antragstellung als wichtige Voraussetzung.<br />
10<br />
Derzeit gibt es in Deutschland etwa<br />
2,4 Millionen pflegebedürftige Menschen.<br />
Viele von ihnen sind an<br />
Demenz erkrankt. Experten schätzen,<br />
dass etwa 1,3 Millionen von demenziellen<br />
Veränderungen betroffen sind.<br />
Diese Zahlen werden sich in wenigen<br />
Jahrzehnten nahezu verdoppeln. Die<br />
Pflegeversicherung muss dem demografischen<br />
Wandel angepasst werden.<br />
Mit dem Pflege-Neuausrichtungsgesetz<br />
hat der Gesetzgeber einen<br />
wichtigen Schritt in diese Richtung<br />
gemacht.<br />
Die BTREFF-Redaktion hat sich mit<br />
dem Pflegeexperten Manfred Wüller<br />
über die Neuerungen unterhalten. Der<br />
62-jährige Donnerberger leitet seit<br />
vielen Jahren die Pflegekasse der AOK<br />
Rheinland/Hamburg in der Kupferstadt.<br />
Ab wann gilt das neue Gesetz<br />
und welche Neuerungen bringt es<br />
für die Versicherten?<br />
Manfred Wüller: Das neue Gesetz ist<br />
am 1. Januar 2013 in Kraft getreten.<br />
Die wichtigsten Neuerungen gibt es<br />
für demente Menschen. Auch ohne<br />
Pflegestufe erhalten die Versicherten<br />
bei einer erheblichen Einschränkung<br />
der Alltagskompetenz zu den bislang<br />
bereits gezahlten Betreuungsleistungen<br />
von 100 Euro bzw. 200 Euro<br />
monatlich erstmals Pflegegeld oder<br />
Sachleistungen. In der so genannten<br />
Pflegestufe Null sind das 120 Euro<br />
monatlich. Auch beim Vorliegen einer<br />
Pflegestufe gibt es zukünftig bei<br />
Demenz ein höheres Pflegegeld.<br />
Befindet sich der Erkrankte jedoch<br />
im Pflegeheim, dann bleiben die<br />
Leistungen gleich.<br />
Wann liegt eine erhebliche Einschränkung<br />
der Alltagskompetenz<br />
vor?<br />
Wüller: Sofern noch keine Pflegestufe<br />
festgestellt wurde, sollten die Betroffenen<br />
einen Antrag bei ihrer Pflegekasse<br />
stellen. Der Medizinische Dienst der<br />
Krankenversicherung (MDK) prüft<br />
dann, ob die Einschränkung vorliegt.<br />
Was genau prüft der MDK dabei?<br />
Wüller: Die Gutachter stellen fest, ob<br />
demenzbedingte Fähigkeitsstörungen<br />
vorliegen, die zu einem Hilfebedarf<br />
führen. Der zeitliche Umfang dieses<br />
Bedarfs ist, anders als bei der Feststellung<br />
einer Pflegestufe, unerheblich.<br />
Weglauftendenzen aus der Wohnung,<br />
unkontrolliertes Aufdrehen von Gasanschlüssen<br />
oder das grundlose Einschalten<br />
elektrischer Herdplatten oder<br />
unangemessenes Sozialverhalten sind<br />
einige Beispiele für diese Fähigkeitsstörungen.<br />
Nicht nur demenzielle Veränderungen,<br />
sondern auch geistige<br />
Behinderungen oder psychische<br />
Erkrankungen werden dabei anerkannt<br />
und führen zu einem Leistungsanspruch.<br />
In der Vergangenheit war das Antragsverfahren<br />
für die Versicherten<br />
oft sehr langwierig. Hat der Gesetzgeber<br />
dieses Problem angepackt?<br />
Wüller: Innerhalb von zwei Wochen<br />
nach der Stellung des Pflegeantrags<br />
erhalten die Betroffenen ein umfassendes<br />
Beratungsangebot. Unsere Pflegeberater<br />
besuchen bereits seit mehr als<br />
drei Jahren dazu die Antragsteller und<br />
ihre Angehörigen zu Hause. Im häuslichen<br />
Umfeld können die examinierten<br />
Pflegefachkräfte dann am besten<br />
feststellen und besprechen, welche<br />
Leistungen und Möglichkeiten zur optimalen<br />
Gestaltung der Pflegesituation<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Manfred Wüller<br />
(AOK Rheinland / Hamburg)<br />
Tel. 02402 104 - 235<br />
E-mail:<br />
Manfred.Wueller@rh.aok.de<br />
Welche weiteren Verbesserungen<br />
bringt das neue Gesetz?<br />
Wüller: Auch bei der Kurzzeit- und<br />
Verhinderungspflege, den wohnumfeldverbessernden<br />
Maßnahmen, in<br />
der ambulanten Pflege sowie bei der<br />
Förderung von Wohngruppen gibt es<br />
verbesserte Leistungen.<br />
Wie sieht es mit der privaten<br />
Vorsorge aus? Der Gesetzgeber<br />
beabsichtigte doch auch eine<br />
Unterstützung in diesem Bereich.<br />
Wüller: Eine staatliche Zulage von<br />
60 Euro pro Jahr soll auch Menschen<br />
mit geringem Einkommen den<br />
Abschluss einer Pflege-Zusatzversicherung<br />
ermöglichen. Die eigenverantwortliche<br />
Vorsorge als Ergänzung<br />
zur gesetzlichen Pflegeversicherung<br />
ist unbedingt sinnvoll, denn die gesetzliche<br />
Pflegeversicherung ist keine<br />
Vollkaskoversicherung. Diese Leistung<br />
von 5 Euro pro Monat wird auch als<br />
„Pflege-Bahr“ bezeichnet. Mittlerweile<br />
bieten die Versicherungen diese<br />
Tarife für interessierte Kunden auch<br />
an. ●
Glorreiche Zeiten<br />
Kalender mit historischen Fotos<br />
vom Stolberger Krankenhaus<br />
Wie sich die Zeiten doch wandeln – das macht zumindest<br />
ein Blick in den Stolberg-Kalender 2013 deutlich, den der<br />
Apotheker Hartmut Kleis produzieren ließ.<br />
Gespickt ist der Kalender mit historischen<br />
Fotos und Zeichnungen des<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s beziehungsweise<br />
der beiden Kupferhöfe<br />
Steinfeld. Übrig geblieben ist von den<br />
Kupferhöfen der Name und das uralte<br />
Türmchen, das den Eingangsbereich des<br />
heutigen <strong>Gesundheitszentrum</strong>s flankiert.<br />
Die hochinteressanten Fotos stammen<br />
aus dem Archiv von Dr. Bertram Laurs,<br />
ehemals Kuratoriumsvorsitzender des<br />
Stolberger Krankenhauses, der seit vielen<br />
Jahren akribisch historisches Material<br />
über „sein <strong>BETHLEHEM</strong>“ sammelt.<br />
Ein Kalender mit zum Teil einzigartigen<br />
Bildern des <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s kommt im<br />
150. Jubiläumsjahr wie gerufen und<br />
Ehrensache, dass Chefsekretärin Iris<br />
Fest (Bild oben) sofort einen Kalender<br />
im Büro von Geschäftsführer Thomas<br />
Schellhoff aufhängte.<br />
Leider sind alle Kalender bis auf<br />
ein einziges Exemplar bereits vergriffen.<br />
Wer dieses gerne haben<br />
möchte, kann sich bei der Pressestelle<br />
im Haus unter Telefon 02402 107<br />
4202 melden. ●<br />
Herzlichen Glückwunsch: Hartmut Kleis<br />
(rechts) freut sich über den gelungenen Erfolg<br />
des Kalenders, welche ohne die Unterstützung<br />
von Dr. Betram Laurs (links) nicht möglich war.<br />
11<br />
Anzeige
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Mitarbeiter-Jubiläum<br />
Hier fühlen wir uns wohl<br />
Wo gibt es das heutzutage noch, dass Menschen in einem Unternehmen ihre Ausbildung<br />
anfangen und dort ein halbes Leben lang arbeiten?<br />
Für ihre langjährige Mitarbeit wurden<br />
jetzt wieder 20 Kollegen geehrt und<br />
verbrachten einen schönen Abend im<br />
Restaurant „Burghof“. Sie geben unserem<br />
Krankenhaus ein Gesicht, auch<br />
an dieser Stelle noch einmal ein dickes<br />
Dankeschön!<br />
Stolze 40 Jahre im und für das BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> tätig sind<br />
Annemarie Fuhs, Eric Penalosa und<br />
Tessy Prayikulam. Seit 30 Jahren gehören<br />
Ursula Wieser, Greta Alsem-Geys,<br />
Dr. Klaus-Dieter Winkelmann, Margret<br />
Douvern, Michael Heising, Günter<br />
Nellissen und Beate Marciniak zur<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> Familie. Ihr silbernes Jubiläum,<br />
also 25 Jahre im Dienst für die<br />
Patienten, sind Dr. Issam Karkour, Andrea<br />
Bock, Gaby van-Thriel-Stollenwerk,<br />
Susanne Kortmann, Elke<br />
Steverding, Simone Heine, Andrea<br />
Freisinger, Rosemarie Jacobi, Fine<br />
Neuenfeld und Anita Beckers.<br />
12<br />
Katholische Hochschule<br />
Masterstudiengang für Fachkräfte<br />
aus dem Gesundheits- und Sozialwesen<br />
Die Katholische Hochschule in Aachen bietet eine interessante Weiterbildung an.<br />
Ab September 2013 bietet die Katholische<br />
Hochschule NRW Aachen wieder<br />
den berufsbegleitenden Masterstudiengang<br />
„Kooperationsmanagement<br />
– Leitung in multiprofessionellen<br />
Sozial- und Gesundheitsdiensten<br />
M.A.“ an. Der postgraduale Masterstudiengang<br />
richtet sich an professionelle<br />
Fachkräfte, die bereits im<br />
Gesundheits- und Sozialwesen tätig<br />
sind. Vorausgesetzt wird ein FH- oder<br />
Universitätsabschluss.<br />
Kooperation heißt die große Herausforderung,<br />
der sich Professionen und<br />
Einrichtungen der Gesundheits- und<br />
Sozialdienste heute stellen müssen.<br />
Kooperationsmanagement ermöglicht<br />
Synergieeffekte und prozess-optimierte<br />
Zusammenarbeit in den Einrichtungen<br />
selbst, als auch im<br />
Miteinander von Organisationen und<br />
Institutionen. Um aber in die Abläufe<br />
zwischen autonomen Strukturen steuernd<br />
eingreifen zu können, sind vielfältige<br />
Kenntnisse und Fertigkeiten<br />
notwendig.<br />
Beim Studiengang Kooperationsmanagement<br />
der KatHO NRW Aachen geht<br />
es darum, Wissen, Handlungs- und<br />
Leitungskompetenz zu erwerben<br />
sowie eine persönliche und professionelle<br />
Identität zu entwickeln. Studieninhalte<br />
sind unter anderem<br />
Kooperationskonzepte für Managementpraxis,<br />
Betriebswirtschaft (in der<br />
Sozialökonomie), Finanzwirtschaft, juristische,<br />
persönlichkeitspsychologische<br />
und ethische Grundlagen und<br />
Qualitätssicherung. Der Abschluss<br />
„Master of Arts in Interprofessional<br />
Health and Community Care M.A.” eröffnet<br />
den Zugang zum höheren<br />
Dienst (A13) sowie die Möglichkeit<br />
der Promotion.<br />
Informationsveranstaltungen zu diesem<br />
Studiengang gibt es am Mittwoch,<br />
den 20. März 2013, um 17.00 Uhr<br />
sowie Donnerstag, 18. April 2013, um<br />
17.00 Uhr, Raum 6 der Katholischen<br />
Hochschule NRW an der Robert-<br />
Schumann-Straße 25 in Aachen. Bewerbungsschluss<br />
für den September-<br />
Kurs, der zwei Jahre dauert, ist im Juni.<br />
Weitere Informationen im<br />
Büro des Masterstudiengangs<br />
Anne Stein-Kirch<br />
Tel. 0241-60003-23<br />
Di u. Do 8.00-14.00 Uhr<br />
master.aachen@katho-nrw.de oder<br />
www.kooperationsmanagementaachen.de<br />
●<br />
oder<br />
Prof. Dr. Ulrich Deller<br />
Tel.0241-60003-32<br />
u.deller@katho-nrw.de
Ein aktuelles Thema<br />
Hilfe für vergewaltigte Frauen rund um die Uhr<br />
Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> und die Stadt Stolberg geben im Internet wichtige<br />
Antworten für Vergewaltigungsopfer. Der Vorfall in Köln – einer vergewaltigen Frau wurde<br />
in gleich zwei Kliniken medizinische Hilfe verweigert – ist ein trauriger Einzelfall. Durch<br />
diesen Einzelfall jedoch geraten katholische Krankenhäuser fälschlicherweise in Misskredit.<br />
Ein Frau, mit K.o.-Tropfen wehrlos<br />
gemacht und vergewaltigt, sucht Hilfe<br />
in einer Kölner Klink – und wird<br />
abgewiesen. Das Unfassbare wiederholt<br />
sich in der nächsten Klinik, die,<br />
wie sich herausstellt, dem gleichen<br />
Orden angehört. Der Vorfall hat für<br />
helle Empörung gesorgt und eine<br />
Diskussion entfacht. Das Problem,<br />
das aus diesem traurigen Vorfall für<br />
katholische Krankenhäuser resultiert<br />
ist, dass ein Zerrbild entstanden ist.<br />
Schlimm ist nicht nur, dass das Bild<br />
fernab jeder Realität ist – die Folgen<br />
sind weitreichender, als mancher vielleicht<br />
denkt. Wird das Bild nicht richtig<br />
gerückt, könnten in Zukunft noch<br />
mehr Opfer auf eine Anzeige verzichten,<br />
weil sie befürchten, ähnliches<br />
durchleben zu müssen wie die Frau,<br />
der Hilfe im Krankenhaus verweigert<br />
wurde.<br />
len Diskussion steht die Verweigerung<br />
katholischer Krankenhäuser, die sogenannte<br />
‚Pille danach‘ zu verschreiben.<br />
Dabei hat man meiner Meinung<br />
nach aus dem Blick verloren, was das<br />
Opfer vor allen Dingen in einer solchen<br />
Lage benötigt – und das ist eine<br />
empathische, medizinische, psychologische<br />
und seelsorgerische Betreuung,<br />
die wir hier im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
rund um die Uhr<br />
bieten“, sagt Drummen.<br />
Der Täter komme häufig aus dem familiären<br />
Umfeld. Darum werden viele<br />
Straftaten nicht zur Anzeige gebracht<br />
oder das Opfer bringt erst Jahre später<br />
den Mut auf, den Täter zur Rechenschaft<br />
zu ziehen. Der Vorfall in Köln<br />
hat die Ängste der Frauen, in einer<br />
solchen Situation alleingelassen zu<br />
werden, nur noch vergrößert.<br />
Sorge, dass der Vorfall in Köln die<br />
Dunkelziffer der Vergewaltigungsopfer,<br />
die schweigen, weiter nach oben<br />
treibt, hat auch Susanne Goldmann,<br />
Gleichstellungsbeauftragte der Stadt<br />
Stolberg. Sie hat auf der Homepage<br />
der Stadt Stolberg eine Seite zum<br />
Thema eingestellt, die präventiven<br />
Charakter hat.<br />
Über einen Link gelangt der User demnächst<br />
auf die Seite des BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Auch<br />
diese Seite richtet sich an Vergewaltigungsopfer.<br />
Dort sind alle relevanten<br />
Informationen wie etwa medizinische<br />
Aspekte in einfachen Worten aufgelistet.<br />
Der Link soll deutlich zu machen,<br />
dass Opfer im Stolberger <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
24 Stunden lang, an Feiertagen<br />
wie auch an Wochenenden,<br />
Hilfe finden.<br />
13<br />
Kernfrage wird außer Acht<br />
gelassen<br />
Auch Helmut Drummen, Personalleiter<br />
des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />
ist bestürzt<br />
über das, was in Köln passiert ist.<br />
„Keine Frage, das ist in jeder Beziehung<br />
einfach nur fürchterlich.“<br />
Dennoch sei bei der<br />
Diskussion, die der Vorfall entfachte,<br />
ein wichtiger Punkt völlig<br />
außer Acht gelassen worden.<br />
„Man muss sich doch vergegenwärtigen,<br />
in welcher Situation<br />
sich eine Frau, der sexueller Gewalt<br />
angetan wurde, befindet.“<br />
Damit spricht er einen wesentlichen<br />
Aspekt bei der Behandlung<br />
von Opfern sexueller Übergriffe<br />
an. „Im Mittelpunkt der aktuel-<br />
Es sei unbedingt erforderlich,<br />
dass die Frau sich im<br />
Krankenhaus untersuchen<br />
lasse, betont Professor<br />
Christan Karl, Chefarzt der<br />
Klinik für Geburtshilfe und<br />
Gynäkologie im Stolberger<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>. Keinesfalls<br />
sollte das Opfer<br />
versuchen, ein solches<br />
Erlebnis alleine zu verarbeiten<br />
– und das nicht nur aus<br />
psychologischer Sicht, sondern<br />
auch, weil der Täter<br />
eventuell krank ist und das<br />
Opfer anstecken könnte.<br />
Gegen einige Infektionskrankheiten<br />
stehen präventiv<br />
Medikamente zur Verfügung,<br />
die allerdings in<br />
einem bestimmten Zeit-<br />
>>
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Fortsetzung von Seite 13<br />
14<br />
raum verabreicht werden müssen, um<br />
das Risiko einer Ansteckung zu dezimieren,<br />
erklärt der Chefarzt. Ebenso<br />
unverzichtbar ist eine Untersuchung,<br />
um Spuren des Täters zu sichern.<br />
Ohne gesicherte Spuren ist es fast unmöglich,<br />
den Täter juristisch zur<br />
Rechenschaft zu ziehen.<br />
Spuren unbedingt sichern lassen<br />
„Selbst dann, wenn die Frau sich kurz<br />
nach der Tat nicht vorstellen kann,<br />
Anzeige zu erstatten, sollte sie Spuren<br />
der Vergewaltigung sichern lassen“,<br />
sagt Heike Eisenmenger, zuständig für<br />
Öffentlichkeitsarbeit im <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
In einem solchen Fall werden<br />
die vom Arzt entnommen Proben<br />
zur Rechtsmedizin geschickt und zunächst<br />
dort aufbewahrt. Damit wird<br />
umgangen, die Polizei einzuschalten,<br />
denn die Beamten sind gesetzlich verpflichtet<br />
aktiv zu werden, sobald sie<br />
Kenntnis von einer Straftat erhalten.<br />
Verweigert die Frau aus Angst oder<br />
Scham die Zusammenarbeit, sind die<br />
Ermittlungen zum Scheitern verurteilt.<br />
Darum ist es in einer solchen Situation<br />
sinnvoll, die Spuren zu sichern und<br />
der Frau Zeit die Zeit zu geben, die sie<br />
benötigt. Die Hoffnung ist natürlich<br />
die, dass sich das Vergewaltigungsopfer<br />
dann doch zu einer Anzeige durchringt.<br />
„Dadurch, dass die Proben bei<br />
der Rechtsmedizin gelagert werden,<br />
bleibt die Polizei solange außen vor,<br />
bis die Frau den Entschluss fasst, nun<br />
doch Anzeige zu erstatten“, erklärt<br />
Heike Eisenmenger.<br />
Personalleiter Helmut Drummen<br />
bringt die Grundhaltung des Krankenhauses<br />
auf den Punkt: „Wir helfen vergewaltigten<br />
Frauen in jedem Fall - und<br />
das rund um die Uhr mit allen erdenklichen<br />
medizinischen Möglichkeiten<br />
und ganz im Sinne der christlichen<br />
Nächstenliebe.“<br />
Die Reaktionen der Frauen seien sehr<br />
unterschiedlich, schildert der Mediziner.<br />
„Manche reden sehr viel, andere<br />
sagen kaum ein Wort und möchten<br />
nur noch ihre Ruhe haben.“<br />
Aufklärung in jeder Beziehung<br />
Das medizinische Vorgehen sei vom<br />
Grad der Verletzungen und der Vergewaltigungssituation<br />
abhängig, das Prozedere<br />
an sich bleibt aber das gleiche:<br />
„Die Patientin wird über sexuell übertragbare<br />
Krankheiten aufgeklärt und<br />
möglicherweise wird eine Postexpositionsprophylaxe<br />
verabreicht, um den<br />
Ausbruch einer Infektionskrankheit<br />
wie HIV zu verhindern oder abzumildern.<br />
Mit Einwilligung der Frau wird<br />
auch ein HIV-Test durchgeführt, um<br />
auszuschließen, dass sie schon vor<br />
dem Übergriff erkrankt war, denn der<br />
Vergewaltiger könnte später vielleicht<br />
behaupten, sie sei schon vor der Tat<br />
infiziert gewesen.“ Und es werden,<br />
wie bereits erwähnt, mögliche Spuren<br />
des Täters gesichert.<br />
Hilfe in jeder Beziehung<br />
„Bei uns greift das Medizinische, Seelsorgerische<br />
und Psychologische ineinander,<br />
hier finden Frauen in jedem<br />
Fall Hilfe und Aufklärung“, resümiert<br />
der Gynäkologe. Was die „Pille danach“<br />
angehe, so könne das katholisch<br />
geführte <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
diese nicht verabreichen und auch<br />
keine Empfehlungen vornehmen. „Wir<br />
informieren die Frauen aber über ihre<br />
Möglichkeiten.“ Kardinal Joachim<br />
Meisner erlaubte zwar kürzlich den<br />
Einsatz einer Pille, die die Befruchtung<br />
verhindert, „nur gibt es eine solche<br />
Pille noch gar nicht. Keines der fraglichen<br />
Präparate, die derzeit auf dem<br />
Markt verfügbar sind, wirkt auf diese<br />
Weise“, erklärt Professor Karl. Es sei<br />
fachlich falsch, dass man mit der Pille<br />
lediglich die Befruchtung verhindert.<br />
Somit ist man wieder bei der Grundsatzfrage<br />
angelangt, die da lautet<br />
„Wann beginnt Leben?“ Dazu hat die<br />
Kirche eine eindeutige Position bezogen,<br />
sprich eine befruchtete Eizelle darf<br />
nicht abgetrieben werden. Außerdem<br />
habe sich die Bischofskonferenz noch<br />
nicht einheitlich zu dem Thema geäußert.<br />
„Es ist aber gut, dass hier endlich<br />
ein Diskurs angestoßen wurde“, findet<br />
der Mediziner. Wenn Frauen sich entscheiden,<br />
die „Pille danach“ einzunehmen,<br />
müsse dies innerhalb von<br />
72 Stunden geschehen. ●<br />
In einer Plastiktüte können<br />
Spuren verwischen<br />
Bei der Prophylaxe bezüglich HIV<br />
und anderen Infektionskrankheiten<br />
muss die Behandlung innerhalb<br />
von 24 Stunden erfolgen.<br />
Um Spuren der Vergewaltigung<br />
zu sichern, darf die Frau sich erst<br />
dann duschen, wenn die medizinische<br />
Untersuchung vorbei ist.<br />
Kleidung, die das Opfer während<br />
der Tat trug, darf auf keinen Fall<br />
in einer Plastiktüte transportiert<br />
werden, sondern sollten in Papier<br />
eingewickelt mitgebracht werden.<br />
„In einer Plastiktüte könnten<br />
die Spuren, gerade wenn die Kleidung<br />
durch Sekret feucht ist, verwischt<br />
werden“, erläutert<br />
Professor Christian Karl.<br />
Professor Karl weiß, dass bei der Behandlung<br />
von Vergewaltigungsopfern<br />
besonders viel Feingefühl erforderlich<br />
ist. Sich Zeit nehmen, für eine ruhige<br />
Atmosphäre zu sorgen – das mögen<br />
nur Kleinigkeiten sein, aber für eine<br />
Frau, der so etwas Schlimmes widerfahren<br />
ist, ist das ungemein wichtig.<br />
Professor Dr. Christian Karl (links) und Helmut Drummen vom <strong>Gesundheitszentrum</strong> ist es<br />
ein Anliegen klar zu machen, dass Opfer sexueller Gewalt im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
rund um die Uhr Hilfe finden. Und das in jeder Beziehung.
Kinder, die unter einer Allergie leiden, finden im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> kompetente Hilfe.<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg / Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />
Schuld ist nur die Nuss<br />
3016 junge Patienten, die 2012 in der Kinderklinik stationär behandelt wurden – das ist Rekord.<br />
Der Grund für den Erfolg ist das umfangreiche medizinische Spektrum. Die Behandlung von<br />
Nahrungsallergien ist einer der Schwerpunkte des Teams rund um Chefarzt Dr. Heiner Kentrup.<br />
Alle Jahre wieder freuen wir uns auf<br />
den Frühling. Die Natur erwacht zu<br />
neuem Leben. Alles blüht auf, die Luft<br />
ist voll von Düften. Immer mehr Menschen<br />
können allerdings im Frühling<br />
nicht freudig am Leben teilnehmen,<br />
weil ihre Pollenallergie sie daran hindert.<br />
Der Körper entwickelt eine starke<br />
Abwehrreaktion, die sich in Niesen,<br />
Schnäuzen, tränenden Augen und<br />
Hustenanfällen äußert.<br />
Allergische Erkrankungen haben in<br />
den letzten Jahren stark zugenommen<br />
und gelten mittlerweile bereits als<br />
„Volkskrankheit“. Untersuchungen zufolge<br />
leiden etwa 40 Prozent der erwachsenen<br />
Bevölkerung in Deutschland<br />
im Laufe ihres Lebens mindestens<br />
einmal an einer allergischen Erkrankung.<br />
Da das Risiko, an einer Allergie<br />
zu erkranken, zu einem großen Teil<br />
erblich bedingt ist, werden immer<br />
mehr Kinder mit einer erhöhten Anfälligkeit<br />
geboren. So liegt das Erkrankungsrisiko<br />
eines Säuglings mit einem<br />
betroffenen Elternteil bei 20 bis 40<br />
Prozent, wenn beide Eltern betroffen<br />
sind und die gleiche Allergie haben,<br />
sogar bei 60 bis 80 Prozent.<br />
Bei Säuglingen und Kleinkindern lösen<br />
überwiegend Grundlebensmittel allergische<br />
Reaktionen aus. Die Kinder<br />
>><br />
15<br />
Anzeige<br />
Unser Team<br />
Würselener Straße 117<br />
D-52222 Stolberg<br />
Telefon: (0 24 02) 2 80 72<br />
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
16<br />
Fortsetzung von Seite 15<br />
reagieren dabei meist nur auf ein bis<br />
zwei unterschiedliche Lebensmittel.<br />
Hingegen Reaktionen auf viele verschiedene<br />
Lebensmittel sind sehr selten.<br />
Die wichtigsten Auslöser sind<br />
Kuhmilch, Hühnerei, Fisch, Soja, Weizen<br />
oder Nüsse. Die Symptome der<br />
Allergie können unterschiedlich stark<br />
ausgeprägt sein. Sie reichen von harmlosem<br />
Halskratzen bis zu schweren<br />
Durchfallattacken. Die schwerste –<br />
aber sehr seltene – allergische Reaktion<br />
ist der so genannte anaphylaktische<br />
Schock, bei dem es zu einem<br />
Kreislaufzusammenbruch kommt.<br />
Nahrungsmittelallergien können vielfältige<br />
Beschwerden verursachen. Ihre Abklärung<br />
erfordert ein Team von<br />
Spezialisten. „Hier haben wir ein hervorragendes<br />
Kompetenznetz“, verweist Privatdozent<br />
Dr. Kentrup auf die enge<br />
Zusammenarbeit mit der Kinderarztpraxis<br />
Laurensberg sowie der Praxis für<br />
Ernährungsberatung Annette Schönfelder.<br />
Viele Kinder verlieren im Laufe der<br />
ersten fünf bis zehn Lebensjahre ihre<br />
Nahrungsmittelallergien wieder. Zur<br />
Sicherung einer Allergie auf Lebensmittel,<br />
aber auch zu ihrem Ausschluss,<br />
ist eine fundierte allergologische Diagnostik<br />
erforderlich. Dazu gehört oft<br />
auch die orale Provokation. Bei diesem<br />
Untersuchungsverfahren werden<br />
dem kleinen Patienten schrittweise<br />
kleinste Mengen des verdächtigen<br />
Lebensmittels wie beispielsweise<br />
Nuss verabreicht.<br />
Da eine akute allergische Reaktion<br />
nicht auszuschließen ist, finden diese<br />
oralen Provokationen unter fachärztlicher<br />
Überwachung in der Kinderklinik<br />
des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s statt. Die<br />
stationäre Behandlung von Nahrungsmittelunverträglichen<br />
sind ein Schwerpunkt<br />
der Kinderklinik, aber es gibt<br />
noch andere und insbesondere die<br />
Tatsache, dass (Kinder)Ärzte unterschiedlicher<br />
Fachrichtungen Seite an<br />
Seite arbeiten, ist der Grund für den<br />
jüngsten Erfolg, den das Team um Dr.<br />
Kentrup verbuchen kann.<br />
Rekordmarke erzielt<br />
„In unserer Klinik wurden im letzten<br />
Jahr 3016 Kinder und Jugendliche<br />
aller Altersgruppen stationär behandelt<br />
– das ist Rekord“, bilanziert der<br />
Chefarzt. Zum Vergleich – 2003 waren<br />
es noch 2213 stationäre Fälle. Dass so<br />
viele Familien auf die Kompetenz des<br />
Stolberger Krankenhauses setzen, liegt<br />
daran, dass die Kinderklinik in vergangenen<br />
Jahren ihr medizinisches Spektrum<br />
deutlich erweitert hat und sich<br />
damit einen Namen machte.<br />
Die Kinderklinik im <strong>BETHLEHEM</strong> verbindet<br />
moderne medizinische Versorgung<br />
mit einer angenehmen persönlichen<br />
Atmosphäre für akute und<br />
chronisch kranke Kinder und deren<br />
Eltern. Rund 10 000 Vorstellungen<br />
sieht die Notfallambulanz, 4000 Kinder<br />
kommen jährlich ins Sozialpädiatrische<br />
Zentrum (SPZ) und etwa 1500<br />
Kinder zur Überweisungssprechstunde<br />
bei Hormonkrankheiten,<br />
Fettstoffwechselstörungen und<br />
Diabetes.<br />
Das SPZ ist eine Spezialambulanz,<br />
deren besondere Kompetenz in der<br />
Diagnostik und Behandlungsplanung/<br />
-koordination sowie in therapeutischen<br />
Gruppenangeboten und Therapiebegleitung<br />
bei Entwicklungsauffälligkeiten,<br />
chronischen Erkrankungen,<br />
Leistungsstörungen und Behinderungen<br />
liegt. Die Klinik für<br />
Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie<br />
des Kindes- und Jugendalters<br />
des Universitätsklinikums<br />
Aachen ist mit einer eigenen Abteilung<br />
im Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
vertreten. Sie besteht aus einer Tagesklinik<br />
und einer Institutsambulanz. Behandelt<br />
werden dort Kinder und<br />
Jugendliche mit Erkrankungen aus<br />
dem gesamten Spektrum der Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie.<br />
Charakteristisch für die Einrichtung ist<br />
auch hier die fächerübergreifende Arbeitsweise<br />
unter fachärztlicher Leitung,<br />
die Einbeziehung der Familie<br />
sowie die Vernetzung der verschiedenen<br />
Hilfen auf medizinischem, pädagogischem<br />
und psychosozialem<br />
Gebiet.<br />
„Wir sind ‚die’ Anlaufstelle für das<br />
kranke Kind in der Städteregion<br />
Aachen“, fasst Dr. Kentrup zusammen.<br />
Neben der allgemeinen Kinderheilkunde<br />
und der Neonatologie (Behandlung<br />
und Versorgung von<br />
Frühgeborenen und kranken Neugeborenen<br />
einschließlich intensivmedizinischer<br />
Behandlung) setzen Privatdozent<br />
Dr. Heiner Kentrup und seine<br />
Oberärzte mit der Behandlung von<br />
Diabetes mellitus oder auch Hormonstörungen<br />
besondere Schwerpunkte. In<br />
Stolberg ist das einzige Kinder-Diabetes-Zentrum<br />
der Region.<br />
Neben den Spezialisten für Hormonstörungen<br />
gehören zum Team Fachärzte<br />
für ansteckende und schwere<br />
Erkrankungen, ferner die Kinderneurologie<br />
und die Gastroenterologie.<br />
Zwei Oberärztinnen kümmern sich<br />
speziell um akute und chronische Erkrankungen<br />
des Magen-Darm-Traktes.<br />
>><br />
Die kleinen Patienten müssen sich wohl fühlen –<br />
das ist Dr. Kentrup und seinem Team enorm wichtig.
Selbst extrem leichte Frühchen kann das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> versorgen. Dafür sorgt ein großes Team rund<br />
um Chefarzt Dr. Heiner Kentrup, das aus Kinderärzten unterschiedlicher Fachrichtungen besteht.<br />
Die Klinik ist aber nicht nur in sich eng<br />
verzahnt. „Die Betreuung der uns anvertrauten<br />
Kinder erfolgt in enger Kooperation<br />
mit anderen Fachabteilungen<br />
des Hauses“, bilanziert Kentrup.<br />
So ist die Chefärztin der Radiologie,<br />
Dr. Dolores Hübner, eine ausgewiesene<br />
Kinder-Radiologin. Die<br />
operativen Fächer Chirurgie und Orthopädie<br />
sowie die Belegärzte für<br />
HNO und Urologie sind mit den speziellen<br />
Anforderungen des Kindesalters<br />
vertraut, die Anästhesie entsprechend<br />
mit Narkosen bei Säuglingen,<br />
Kindern und Jugendlichen.<br />
Operierte kleine Patienten werden im<br />
Bereich der Kinderklinik von Kinderkrankenschwestern<br />
betreut. ●<br />
INFO<br />
Mit gut 1200 Geburten pro Jahr ist<br />
die Klinik für Geburtshilfe unter der<br />
Leitung von Professor Dr. Christian<br />
Karl auf die speziellen Belange von<br />
Mutter und Kind eingestellt. Dazu<br />
gehört eine besondere Expertise in<br />
der Pränataldiagnostik und in der<br />
Betreuung von Risikoschwangerschaften.<br />
Die Bündelung und Kooperation all<br />
dieser Subdisziplinen an einem Ort<br />
macht das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
zu einem wichtigen<br />
Anlaufpunkt für kleine Patienten.<br />
Genau das wird durch das Zertifikat<br />
„Ausgezeichnet. für Kinder“<br />
honoriert.<br />
Desweiteren ist die Klinik anerkanntes<br />
Diabeteszentrum der<br />
Deutschen Diabetes Gesellschaft<br />
(DDG), also Schulungs- und<br />
Behandlungseinrichtung für<br />
Kinder und Jugendliche mit Typ 1<br />
Diabetes.<br />
17<br />
Verschluckte Produkte<br />
Aus: Ralph Schäpers<br />
Ein Kaktus wird nicht gern rasiert<br />
Die Milch, sie ist ein Kuhprodukt,<br />
das man als Mensch problemlos schluckt.<br />
Das Ei, ovales Huhnprodukt<br />
und ab und zu komplett verschluckt.<br />
Wenn Häuptlingsfrau fachkundig spuckt<br />
in Suppe, die ihr Stamm gern schluckt,<br />
dann kommt es vor, dass es stark juckt<br />
an Stellen, die man kaum beguckt.<br />
Beim Fischprodukt, der scharfen Gräte,<br />
braucht selbst ein Arzt Spezialgeräte,<br />
wenn sie mal sonst wo hängen bleibt,<br />
weil man so schlingt und übertreibt.<br />
Und wenn einmal ein Restprodukt<br />
in unsrem Magen-Darm-Trakt muckt,<br />
sei es ein Knorpel oder Kern,<br />
so pupsen wir ihn bis nach Bern.<br />
Was frisch ist und zum Teil noch lebt<br />
und manchmal unterm Gaumen klebt,<br />
in fernen Ländern wird’s geschluckt,<br />
auch wenn’s sich wehrt und kräftig zuckt.<br />
Drum Leute seid doch nicht verrückt.<br />
Nicht alles, was ihr esst, beglückt.<br />
Schaut es euch an, was ihr so schluckt,<br />
bevor ihr nie mehr wieder zuckt.
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
SPASS HABEN TROTZ ALLERGIE<br />
18<br />
Unsere Kinderreporterin Anna Lena<br />
Weber erklärt, warum manche Menschen<br />
allergisch reagieren, wenn sie mit Tierhaaren,<br />
Pollen oder Hausstaub in Kontakt<br />
kommen. Wichtig ist, die Allergie von<br />
einem Facharzt behandelt zu handeln.<br />
„Hatschi“! Dieses Wort hast du bestimmt<br />
schon einmal gehört, oder?<br />
Zum Beispiel, wenn jemand erkältet<br />
ist. Aber Allergiker haben fast das<br />
ganze Jahr über eine „Erkältung“.<br />
Man nennt das eine Allergie. Diese<br />
kann man durch Pollen oder Tierhaare<br />
bekommen, aber es gibt noch<br />
viele andere Auslöser für eine Allergie.<br />
Bei Pollen nennt man die Allergie<br />
Heuschnupfen und bei Tieren eine<br />
Tierhaarallergie. Sie machen sich mit<br />
Hautausschlag, juckender Nase und<br />
tränenden Augen bemerkbar.<br />
Wenn du diese Symptome<br />
hast, solltest du mit<br />
deiner Mama zu einem Allergologen<br />
gehen. Na, kannst du<br />
dieses schwere Wort schon<br />
sagen?<br />
Der Allergologe macht dann in<br />
seiner Praxis einen Allergietest.<br />
Ich erklär dir mal, wie das geht:<br />
Zuerst malt der Allergologe eine<br />
Tabelle auf deinen Unterarm.<br />
Diese Tabelle malt er auch in ein<br />
kleines Heft. Dann nimmt der Doktor<br />
flüssige Substanzen und tropft<br />
in jedes Kästchen ein paar Milliliter<br />
von den Substanzen. Danach schreibt<br />
er in sein Heft, wo und welches Mittel<br />
er hineingetropft hat. Als Mittel kann<br />
man Nüsse, Tierspeichel oder Pollen<br />
nehmen, doch alles in flüssiger Form.<br />
Nach circa 15 Minuten zeigt sich<br />
die erste Reaktion: Wogegen du<br />
am meisten allergisch bist, treten rote<br />
Pünktchen auf. Diese jucken so sehr<br />
wie ein Mückenstich! Nun kann der<br />
Allergologe dir entweder ein Mittel<br />
wie zum Beispiel Allergietabletten<br />
geben. Wenn du gegen Nüsse allergisch<br />
bist, darfst du keine Nüsse mehr<br />
essen. So einfach ist das. Falls du<br />
einen Heuschnupfen oder eine Tierhaarallergie<br />
hast, gebe ich dir ein paar<br />
gute Ratschläge:<br />
1.) Dusch dich vor dem Schlafengehen<br />
und mach dabei in<br />
deinem Zimmer ein Fenster auf<br />
2.) Leg deine Klamotten in einen<br />
anderen Raum<br />
3.) Lass die Katze und den Hund<br />
über Nacht nicht ins Zimmer<br />
4.) Meerschweinchen, Hasen und<br />
Hamster solltest du nicht in<br />
deinem Zimmer unterbringen,<br />
sondern auf der Terrasse oder<br />
in einem anderen Raum<br />
In ganz seltenen Fällen musst du dein<br />
Haustier abgeben, aber so starke Allergien<br />
sind sehr selten. Also brauchst<br />
du keine Angst um deinen Hasi und<br />
deinen Hund zu haben. Es gibt aber<br />
auch eine Therapie, bei der dein Körper<br />
lernt, mit dem Stoff, auf den er allergisch<br />
reagiert, klar zu kommen. Das<br />
dauert aber eine ganze Weile und<br />
wichtig ist, dass du die Therapie unbedingt<br />
zu Ende machst. Du kannst<br />
nicht mittendrin aufhören, weil du<br />
keine Lust mehr auf die Arztbesuche<br />
hast, obwohl die Besuche selbst gar<br />
nicht schlimm sind. Aber es dauert<br />
eben.<br />
Wenn du diese Ratschläge befolgst,<br />
wird es dir bestimmt bald<br />
besser gehen. Der wichtigste<br />
Tipp aber ist, dass du mit deinen<br />
Eltern einem Termin bei einem<br />
Allergologen vereinbarst. Hier<br />
im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
haben wir solche<br />
Fachleute, die dir<br />
helfen können.<br />
Eure<br />
Anna Lena<br />
Weber
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Knochen sind Bläsius’ Leidenschaft<br />
Der Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie feiert sein 20. Dienstjubiläum.<br />
Ein Pionier in der Knorpeltransplantation.<br />
Knochen, Gelenke und Co. sind die<br />
Leidenschaft von Professor Klaus Bläsius,<br />
der in diesem Jahr sein 20. Jubiläum<br />
als Chefarzt der Orthopädie am<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
feiert. Die Klinik mit 104 Betten ist<br />
auf endoprothetischen Gelenkersatz,<br />
arthroskopische Operationen, konser-vative<br />
sowie operative Rückentherapien<br />
sowie seit zwei<br />
Jahren auch Traumatologie<br />
spezialisiert. Einen weiteren<br />
Schwerpunkt, der aber separat<br />
zu betrachten ist,<br />
stellt die Kinderorthopädie<br />
dar.<br />
„Es ist schon bemerkenswert,<br />
wie sich<br />
die Orthopädie allein<br />
in den vergangenen<br />
zwei Jahrzehnten entwickelt<br />
hat“, sagt Professor Bläsius,<br />
der das Stolberger Krankenhaus ins<br />
Scheinwerferlicht der Fachwelt rückte,<br />
als er vor 15 Jahren zum ersten Mal in<br />
Deutschland eine Knorpeltransplantation<br />
vornahm. Auch wenn seither andere<br />
Kliniken ebenfalls Knorpeltransplantationen<br />
vornehmen, ist das<br />
Verfahren keineswegs Standard in<br />
deutschen Krankenhäusern, betont der<br />
60-Jährige, der sich in wissenschaftlichen<br />
Arbeiten intensiv mit diesem<br />
Fachgebiet beschäftigte.<br />
Titan. Herzlichen Er war schon Glückwunsch: bei der ersten Profes-Imsor<br />
Klaus auf Bläsius deutschem ist seit 20 Boden Jahren in<br />
plantation<br />
Chefarzt der Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie.<br />
der Uni Heidelberg dabei und ist<br />
Autor der ersten deutschsprachigen<br />
Publikationen. Er ist Leiter der deutschen<br />
CLS–Multicenter Studie. Heute<br />
ist dieser Prothesenschaft der erfolgreichste<br />
zementfreie Schaft überhaupt<br />
und kann sogar minimalinvasiv operiert<br />
werden.<br />
Dieses sogenannte Oscar–Verfahren<br />
wurde auf deutschen Kliniken erstmals<br />
in Stolberg routinemäßig angewendet.<br />
Die zementlosen Ersatzgelenke der<br />
neuen Generation, die im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
eingesetzt werden, bestehen<br />
aus Titan und sind damit wesentlich<br />
haltbarer und belastbarer. Auch die<br />
Verweildauer im Krankenhaus und<br />
die Phase, bis die Krücken im<br />
Schrank auf Nimmerwiedersehen<br />
verschwinden, haben<br />
sich dank der modernen<br />
Endoprothetik radikal<br />
reduziert.<br />
Früher war der Patient,<br />
der beispielsweise ein<br />
künstliches Hüftgelenk<br />
erhielt, im Schnitt drei<br />
Wochen hier. Heutzutage liegt die<br />
Verweildauer mal gerade bei der<br />
Hälfte“, erzählt der Mediziner. „Gehhilfen<br />
brauchte der Patient zu der<br />
Zeit, als ich meine Karriere begann,<br />
circa drei Monate. Nun sind es vielleicht<br />
drei Wochen.“<br />
Ob Hüfte, Knie, Fußgelenk oder<br />
Schulter: Prothesen gibt es in allen erdenklichen<br />
Varianten – und für Bläsius<br />
und seine „Mannschaft“ ist es immer<br />
wieder eine Freude zu sehen, wie<br />
Patienten beschwerdefrei das <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
verlassen. ●<br />
19<br />
Eigenknorpel wurde übrigens früher<br />
ausschließlich in amerikanischen Laboren<br />
gezüchtet. Dass sich nun auch<br />
in Deutschland Firmen auf die Züchtung<br />
von Knorpel spezialisiert haben,<br />
hat mit dem Terroranschlag am 11.<br />
September 2001 zu tun – die strikten<br />
Sicherheitsvorkehrungen an den Flughäfen<br />
in den USA und die damit verbundene<br />
Durchleuchtung machten<br />
die Zellen unbrauchbar. Klaus Bläsius<br />
gehört zu den Pionieren der zementfreien<br />
CLS Hüftendoprothese aus<br />
Viele der Patienten, die Klaus Bläsius<br />
und seine Kollegen operieren, lassen<br />
sich im Stolberger Hospital ihre gelockerten<br />
zementierten Prothesen entfernen.<br />
Mit einer speziellen Methode<br />
wird der Zement, der Hüftschaft und<br />
Oberschenkelknochen verbindet, verflüssigt.<br />
„Dieses Verfahren ist deswegen<br />
so grandios, weil man ohne Verflüssigung<br />
vereinfacht ausgedrückt nicht das<br />
Risiko hat, beim Aufmeißeln des<br />
Zements den Knochen zu beschädigen“,<br />
erklärt der Chefarzt.<br />
Klinik für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie,<br />
Rheumatologie, spezielle<br />
Kinderorthopädie, Physikalische Therapie,<br />
Chirotherapie und Sportmedizin<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402/107-4355<br />
Fax: 02402/107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Helmut Klesing aus der Technik<br />
Der „Herr der Schlüssel“<br />
verabschiedet sich in den Ruhestand<br />
– aber ganz verloren geht er dem<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> nicht<br />
Jahr für Jahr gehen Mitarbeiter unseres Hauses in Rente.<br />
Helmut Klesing von der Technischen Abteilung war 40 Jahre<br />
dem <strong>BETHLEHEM</strong> treu.<br />
20<br />
Die Vorfreude auf den Ruhestand will<br />
Helmut Klesing gar nicht verbergen –<br />
das könnte er auch gar nicht, denn so<br />
mitreißend ist seine Begeisterung für<br />
all die Dinge, die er ab Mai unternehmen<br />
möchte. Nach 40 Jahren kann<br />
man sich auch ruhigen Gewissens auf<br />
den Ruhestand freuen. So lange schon<br />
ist Helmut Klesing für das BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> tätig. Viel<br />
hat sich in dieser Zeit getan, nicht nur<br />
im Krankenhaus selber, sondern auch<br />
seine Arbeitsaufgabe hat sich verändert.<br />
„Angefangen habe ich hier als Schlosser<br />
und habe dann immer mehr Aufgaben<br />
und Wartungsarbeiten dazu<br />
bekommen. Da musste die Klimaanlage<br />
repariert werden, dann ist die Toilette<br />
verstopft, der Aufzug tut es nicht<br />
oder die Schwesternrufanlage streikt.<br />
Heute bin ich Bürohengst“, sagt Helmut<br />
Klesing lachend. Als stellvertretender<br />
Leiter der Technischen Abteilungen<br />
schraubt er nicht mehr selber – jetzt<br />
macht er die Arbeitspläne, bearbeitet<br />
Rechnungen und verwaltet die Schlüssel<br />
für das gesamte Haus. Insgesamt<br />
2500. „Die Schlüssel werden gegen<br />
Pfand ausgegeben an Praktikanten, für<br />
die Umkleideräume, an neue Ärzte<br />
und so weiter. Generell sei der Verwaltungsaufwand,<br />
die Dokumentationen<br />
im Rahmen des Qualitätsmanagements<br />
beispielsweise sehr viel aufwendiger<br />
geworden, dabei aber die Mitarbeiterzahl<br />
in der Technischen Abteilung des<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
geschrumpft. Darum wurde einiges<br />
an externe Firmen ausgelagert“.<br />
Im Gegensatz zu seinen Anfangsjahren<br />
ist heutzutage der Computer nicht<br />
mehr wegzudenken – „PCs sind eine<br />
enorme Erleichterung.“ Zum Beispiel<br />
bei der Verwaltung der Schlüssel, was<br />
vor einigen Jahren noch die Aufgabe<br />
der Ordensfrauen des Krankenhauses<br />
war. Doch diese gibt es hier jetzt nicht<br />
mehr. 48 waren es noch, als der<br />
junge Helmut Klesing seine Stelle im<br />
Stolberger Krankenhaus antrat.<br />
Und so wie die Ordensfrauen im<br />
Laufe der Jahre immer weniger wurden,<br />
wurden die Kinder bei Familie<br />
Klesing immer mehr, vier Stück sind<br />
es insgesamt: Drei Töchter und ein<br />
Sohn, auf die der Vater auch mächtig<br />
stolz ist. Inzwischen sind auch acht<br />
Enkel auf der Welt. Die Familie ist es<br />
auch, mit der sich der angehende<br />
Rentner ab Mai hauptsächlich beschäftigen<br />
will: „Wir sind absolute<br />
Familienmenschen“. So kommen natürlich<br />
auch die Frau, die sich besonders<br />
auf das gemeinsame Frühstück<br />
freut, und der Hund nicht zu kurz.<br />
„Wir werden viel unterwegs sein und<br />
die Kinder besuchen, die es in alle<br />
Himmelsrichtungen verschlagen hat.<br />
Auch werden wir zu unserem Wohnwagen<br />
an die See fahren und morgens<br />
einfach mal ein bisschen länger<br />
liegen bleiben.“<br />
Aber so ganz los lässt ihn das Krankenhaus<br />
noch nicht: Er bleibt<br />
weiterhin Brandschutzbeauftragter<br />
des Hauses, was ganz gut zu seinem<br />
ehemaligen ehrenamtlichen „Nebenjob“<br />
als Gruppenführer der Löschgruppe<br />
Mitte passt. Auch hier war er<br />
40 Jahre lang aktiv. Nur die Macht<br />
über die 2500 Schlüssel, die Dienstpläne<br />
und Rechnungen aber auch die<br />
damit verbundenen stressigen Zeiten,<br />
die gibt er im Mai gerne ab. ●<br />
Quelle:<br />
Super Sonntag / Juliane Kohnert
Seelsorge im <strong>BETHLEHEM</strong><br />
„Eigentlich stirbt man nie“<br />
Eine kurze Geschichte zum inne halten<br />
Info Seelsorge<br />
Im Bauch einer Schwangeren wuchsen<br />
Zwillinge heran. Irgendwann<br />
wurde es für die beiden sehr eng. Da<br />
begannen die Zwillinge, sich Gedanken<br />
über ihre Zukunft zu machen.<br />
„Hier können wir nur bleiben, wenn<br />
wir nicht weiterwachsen“, sagte der<br />
erste. „Wir sind aber nur an die hier<br />
herrschenden Temperaturen angepasst“,<br />
gab der zweite zu bedenken.<br />
„Und unsere Augen können nur optische<br />
Reize in einem ganz bestimmten<br />
Lichtbereich wahrnehmen“, fuhr der<br />
erste fort. Und nachdenklich fügte er<br />
hinzu: „Wer weiß denn, welche Art<br />
Licht uns draußen erwartet.“ Der<br />
zweite war inzwischen ganz unruhig<br />
geworden: „Die Nabelschnur, die<br />
brauchen wir, unbedingt! Wie können<br />
wir uns sonst ernähren?!“ Hier fiel ihm<br />
der erste fast ins Wort: „Außerdem<br />
können wir uns nur über sie mit Sauerstoff<br />
versorgen.“<br />
Erschöpft und ratlos schwiegen die<br />
Zwillinge. Schließlich sagte der erste<br />
leise: „Wir werden sterben.“ Und der<br />
zweite fügte mit tonloser Stimme<br />
hinzu: „Mit dem Leben ist es dann für<br />
immer vorbei.“<br />
Kaum hatte er dies gesagt, setzten bei<br />
der Mutter die Wehen ein. Die Fruchtblase<br />
platzte, das Fruchtwasser wurde<br />
herausgespült. Und die erwartete Katastrophe<br />
nahm ihren Lauf. Bei der<br />
nächsten Wehe wurde der zweite<br />
kopfüber aus der Gebärmutter gepresst.<br />
Kurz darauf hörte der erste<br />
Zwilling von außerhalb des Mutterleibes<br />
durchdringendes Geschrei. Mit<br />
dem zweiten musste etwas unvorstellbar<br />
Entsetzliches geschehen sein ...<br />
Was da unvorstellbar Entsetzliches geschehen<br />
war, das ist Ihnen allen bei<br />
Ihrer Geburt am eigenen Leib widerfahren.<br />
Etwas, was Sie sich – hätten Sie<br />
Ihre Geburt bewusst zu erleben vermocht<br />
– vorher nicht hätten vorstellen<br />
können. Nämlich, dass Ihnen ein<br />
Leben außerhalb des Mutterleibes<br />
möglich sein würde.<br />
Mögen Menschen tausend Gründe<br />
gegen ein Leben jenseits des irdischen<br />
ins Feld führen. Sollte diese Geschichte<br />
nicht eine Ahnung geben<br />
können? Dass der Todesschrei Jesu am<br />
Kreuz, von dem Markus in seinem<br />
Evangelium schreibt, dass der genauso<br />
gut ein Geburtsschrei in ein unvorstellbar<br />
anderes Leben war?!<br />
Vielleicht lesen und hören Sie jetzt die<br />
biblischen Texte zum Osterfest, die<br />
von Tod und Auferstehung Jesu erzählen,<br />
noch einmal anders. Und glauben,<br />
dass die zehnjährige Clara richtig<br />
liegt mit ihrem „Eigentlich stirbt man<br />
nie“. Dass Sie eine Auferstehung vom<br />
Tod zu neuem Leben so für möglich<br />
halten, ja an sie glauben können, das<br />
wünscht Ihnen<br />
Ihr Pfarrer Christoph Schneider<br />
Die Heilige Messe feiern wir in der Krankenhauskapelle<br />
jeden Sonntag um 08.45<br />
Uhr. Zur Mitfeier laden wir Sie herzlich ein.<br />
Die Krankenhauskapelle finden Sie auf der<br />
zweiten Etage (gegenüber der Station C 2).<br />
Die Heilige Messe wird aus der Kapelle<br />
auch in die Patientenzimmer übertragen.<br />
Bitten Sie das Pflegepersonal, Ihnen den<br />
richtigen Kanal einzustellen. Nach der<br />
Heiligen Messe besteht die Möglichkeit<br />
zum Kommunionempfang auf den<br />
Krankenzimmern.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst wird<br />
einmal im Monat auf der Orgelempore<br />
gefeiert. Bitte beachten Sie dazu den<br />
Aushang auf der Station.<br />
Als Ort der stillen Besinnung und des<br />
Gebets ist die Krankenhauskapelle täglich<br />
von 07.00 – 20.00 Uhr geöffnet.<br />
Wöchentlich einmal findet auf Wunsch<br />
auf den Stationen A2, C2 und B4 die<br />
Segnung der Neugeborenen statt.<br />
21<br />
Für ein Gespräch stehen Ihnen Sr. Lissetta,<br />
Pfr. Christoph Schneider und Pfr. Andreas<br />
Hinze gerne zur Verfügung. Bitten Sie das<br />
Pflegepersonal, Ihren Wunsch weiter zu<br />
leiten.
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Die Hebammen<br />
im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Spagat zwischen traditioneller Hebammenkunst<br />
und moderner Geburtsmedizin<br />
22<br />
Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> war 2012 mit<br />
1118 Geburten erneut das geburtenstärkste Krankenhaus<br />
in der Städteregion Aachen. Ein Grund für diese<br />
Beliebtheit ist auf das große Engagement der 17 Hebammen<br />
und das der Mitarbeiter(innen) aus der pädiatrischen und<br />
geburtshilflichen Abteilung zurückzuführen. Ein positives,<br />
individuell stärkendes Geburtserlebnis in Kombination<br />
mit größtmöglicher medizinischer Sicherheit – das hat<br />
sich das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> auf die Fahne<br />
geschrieben.<br />
Die Hebammen im <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
sehen sich dabei einerseits als<br />
Vertreterinnen traditioneller Hebammenkunst,<br />
beziehen aber andererseits<br />
die technischen Möglichkeiten und<br />
wissenschaftlichen Erkenntnisse der<br />
modernen Geburtsmedizin in ihre Arbeit<br />
mit ein. Sie verstehen die Phasen<br />
von Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett<br />
in erster Linie als normale<br />
und physiologische Lebensereignisse,<br />
die allerdings mit erheblichen Veränderungen<br />
und Anforderungen einhergehen.<br />
Die Hebammen begleiten und<br />
unterstützen die Gebärende, das ungeborene<br />
Kind und den werdenden<br />
Vater dabei, diese Herausforderungen<br />
mit eigenen Kräften zu meistern.<br />
„Ganz wichtig ist es für die Schwangere,<br />
ein intensives Gefühl für ihren<br />
Körper zu bekommen, in sich hineinhorchen<br />
zu können. Dabei helfen wir<br />
den Frauen“, erklärt Hebamme Annette<br />
Siebers. „Dazu wird Atembegleitung<br />
eingesetzt, aber die Gebärende<br />
wird auch motiviert, sich zu bewegen<br />
und eine geburtsförderliche Position<br />
einzunehmen. Was die Frau als<br />
wohltuend empfindet, ist sehr unterschiedlich,<br />
darum haben wir eine breite<br />
Palette an Möglichkeiten.“ Gerne angenommen<br />
werden etwa Wärmeanwendungen<br />
mit Kirschkernkissen, Entspannungsbäder<br />
und Massagen des unteren<br />
Rückenbereiches. Aber auch Homöopathie<br />
und Akupunktur werden<br />
erfolgreich eingesetzt, nennt die erfahrene<br />
Hebamme Beispiele.<br />
Bereits während der Geburt fördern<br />
und unterstützen die Hebammen die<br />
Bindung der Eltern zu ihrem ungeborenen<br />
Kind. Diese Bindung wird<br />
durch Ansprechen des Kindes oder<br />
bewusstes Fühlen der Kindsbewegungen<br />
gefestigt, die Eltern werden aktiv<br />
mit einbezogen, sie hören die Herztöne,<br />
sie erleben hautnah, wie ihr<br />
Kind zur Welt kommt. Die aktive Einbeziehung<br />
des Vaters oder einer anderen<br />
Bezugsperson bei der Geburt wird<br />
vom Team unbedingt gewünscht,<br />
denn die Gegenwart eines geliebten<br />
Menschen wirkt beruhigend auf die<br />
Gebärende und das wiederum wirkt<br />
sich positiv auf den kompletten<br />
Geburtsvorgang aus.<br />
Glück konzentriert auf 3900 Gramm:<br />
Hebamme Annette Siebers legt Tina<br />
Prick ihren kleinen Timo auf die Brust.<br />
Der kleine Mann musste per Kaiserschnitt<br />
auf die Welt geholt werden.<br />
Im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
bilden Hightech-Medizin und traditionelle<br />
Geburtshilfe eine Einheit.<br />
Allerdings dürfen nicht mehr als zwei<br />
Personen mit in den Kreißsaal, weil<br />
sonst die Ruhe, die die Frau benötigt,<br />
nicht mehr gewährleistet ist.<br />
Wie Annette Siebers, so arbeitet auch<br />
Irina Knecht als Hebamme im <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
„Nach der Geburt<br />
wird direkter Hautkontakt zum Kind<br />
hergestellt und auch frühes Anlegen<br />
wird gefördert“, beschreibt Irina<br />
Knecht die Vorgehensweise.<br />
Damit Vertrauen entstehen kann, wird<br />
darauf geachtet, dass die Betreuung<br />
während der Geburt ein und dieselbe<br />
Kollegin innerhalb der Schicht übernimmt.<br />
„Da wir tagsüber zu Zweit<br />
oder zu Dritt im Dienst sind und in<br />
der Nacht Rufbereitschaftsdienst<br />
haben, können wir fast immer auf die<br />
individuellen Wünsche der Frauen<br />
oder ihre kulturellen Besonderheiten >>
Nourdin Barghach (Mitte) möchte auf jeden Fall dabei sein, wenn sein Kind zur<br />
Welt kommt und ist damit seiner Partnerin Anne Stöckmann eine große Hilfe.<br />
„Das Konzept in der Geburtshilfe ist gezielt so angelegt, dass die Väter mit eingebunden<br />
sind“, sagt Hebamme Irina Knecht (rechts).<br />
und rituellen Bräuche Rücksicht nehmen“,<br />
sagt Irina Knecht. „Auf der zwischenmenschlichen<br />
Ebene ist es uns<br />
ganz wichtig, alle Einschätzungen<br />
und Entscheidungen gemeinsam mit<br />
der Mutter beziehungsweise den Eltern<br />
zu besprechen. Häufig sind an<br />
diesen Gesprächen auch die Ärzte beteiligt.“<br />
Zur traditionellen Hebammenkunst<br />
gehört der Respekt vor der Natur. Aus<br />
diesem Grund wird Eingreifen in den<br />
komplexen Prozess einer Geburt wohl<br />
überlegt, was sorgfältige Beobachtung<br />
sowie eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den Ärzten voraussetzt.<br />
Mögliche Komplikationen können so<br />
frühzeitig erkannt und Gegenmaßnahmen<br />
ergriffen werden. Es ist also notwendig<br />
„viel zu wissen, um wenig zu<br />
tun“, sagt Annette Siebers. „Mit dieser<br />
Haltung befinden wir Hebammen uns<br />
manchmal im Gegensatz zur modernen<br />
Geburtsmedizin. Die Geburtsmedizin<br />
tendiert zunehmend zu vorzeitigem<br />
Verändern und Eingreifen<br />
in die natürlichen Prozesse. Damit<br />
sollen Risiken und Unannehmlichkeiten<br />
für Mutter und Kind vermindert<br />
werden.<br />
Dagegen muss aber das Risiko des<br />
Eingriffs selbst abgewogen werden“,<br />
merkt Annette Siebers an. Beispiele für<br />
solche Eingriffe seien gestiegene<br />
Zahlen von Kaiserschnitten und<br />
Geburtseinleitungen. Auch werden<br />
Schwangerschaftsdiabetes, schwangerschaftsbedingter<br />
Bluthochdruck<br />
und eine unzureichend funktionierende<br />
Plazenta häufiger als noch vor<br />
fünf Jahren diagnostiziert. Dadurch<br />
verlaufen Schwangerschaft, Geburt<br />
und Wochenbett heute vermehrt<br />
unter erschwerten und belastenden<br />
Bedingungen ab.<br />
Hebamme und Ärzte setzen sich mit<br />
den künftigen Eltern zusammen, um<br />
über den angemessenen Einsatz von<br />
geburtshilflichen Maßnahmen wie<br />
etwa Geburtseinleitung und „Kaiserschnitt<br />
auf Wunsch“ zu sprechen.<br />
„Gemeinsam die beste Lösung für<br />
die Familie zu finden, halten wir für<br />
ungemein wichtig.“ ●<br />
23<br />
Anzeige
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Kurse am <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Hey, bald kommt das Baby:<br />
Geschwisterkurse am <strong>BETHLEHEM</strong><br />
Die Geschwisterkurse sind ausgelegt für Kinder im Alter<br />
von 3 bis 8 Jahren, doch auch ältere Kinder werden<br />
sich in dem Kurs wohlfühlen.<br />
Der Wal hat<br />
seinen Platz<br />
gefunden<br />
Kinderecke im Wartezimmer<br />
der Zentralambulanz eröffnet.<br />
24<br />
Sabine Felkel, Ute Alberts und Nicole<br />
Vilz sind Kinderkrankenschwestern<br />
und helfen dabei, das Kind auf die<br />
neue Situation vorzubereiten. Der Umgang<br />
mit einem Neugeborenen wird an<br />
einer speziellen Trainings-Babypuppe<br />
kindgerecht erklärt und geübt.<br />
Die Kinder erfahren, warum das Baby<br />
soviel Aufmerksamkeit von den Eltern<br />
benötigt und wie es mithelfen kann. Das<br />
fängt mit „Baby in Mamas Bauch“ an.<br />
Aber auch Baden, Wickeln, Halten und<br />
Füttern werden an der Trainingspuppe<br />
von jedem einzelnen Kind<br />
geübt.<br />
Damit soll Eifersucht vorgebeugt und das<br />
Gefühl des Stolzes in der neuen Rolle als<br />
älteres Geschwisterkind geweckt werden.<br />
Die Kurse beginnen um 15 Uhr<br />
und sind gegen 17.30 Uhr zu Ende.<br />
Die nächsten Termine (immer freitags):<br />
12. April, 7. Juni, 6. September und<br />
8. Oktober 2013<br />
Anmeldungen nehmen<br />
Melanie Prümmer,<br />
Telefon (02402) 107 - 8227 und<br />
Heidi Spies (02402) 107 - 4626,<br />
im Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ) entgegen.<br />
Die Teilnahme<br />
kostet 8,- Euro<br />
pro Kind. ●<br />
Bereits vor vier Jahren hat Menschenskind,<br />
der Verein zur Förderung der Betreuung<br />
und Beratung kranker Kinder<br />
der Kinderklinik des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />
die Kinderecke<br />
noch im Wartezimmer der alten chirurgischen<br />
Ambulanz geplant – jetzt<br />
hat der Wal in der neuen Zentralambulanz<br />
seinen Platz gefunden. Die<br />
Kids im Wartezimmer der Ambulanz<br />
können sich freuen; sie haben jetzt<br />
eine kleine attraktive Spielecke, um<br />
sich die Zeit etwas zu vertreiben.<br />
Der Vorsitzende von Menschenskind,<br />
Dr. Volker Siller, konnte zur Eröffnung<br />
die Spielecke zahlreiche Gäste begrüßen,<br />
darunter den Vorsitzenden<br />
des Aufsichtsrats der Krankenhaus<br />
gGmbH Hans Mülders, den Leiter der<br />
Zentralambulanz, Dr. Christian Stolte,<br />
Hans Fräger von der Verwaltung<br />
sowie viele Spender, die den Bau<br />
der Wal-Kinderecke erst ermöglicht<br />
haben. Sein besondere Dank galt<br />
Marcus Dohmen und seinem Vater<br />
von der Schreinerei Möbel Design aus<br />
Langerwehe, die die Spielecke gestaltet<br />
haben.<br />
Anzeige<br />
Zu den Spendern, die den Bau der Kinder-Ecke<br />
erst ermöglichten, gehörten<br />
unter anderen die Stolberger Firmen<br />
Schwermetall und Grünenthal, die insgesamt<br />
8000 Euro zweckgebunden für<br />
den Wal zur Verfügung stellten.<br />
Zum Anschluss der Eröffnungsfeier<br />
zitierte Dr. Volker Siller einige Verse<br />
aus dem Buch „Die Schnecke und der<br />
Buckelwal“, die mit den Worten des<br />
Wals an die Schnecke endeten: „Steig<br />
auf und fahr mit mir.“ Das war der<br />
Startschuss für die anwesenden Kinder,<br />
die Wal-Spielecke in Beschlag<br />
zu nehmen. ●
Bild-Suchrätsel<br />
Wo befindet sich der links abgebildete<br />
Gegenstand im <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>?<br />
Ihre Lösung bitte einschicken an:<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · 52222 Stolberg oder<br />
bilderraetsel@bethlehem.de n<br />
Drei unter Ausschluss der Öffentlichkeit<br />
gezogene Einsendungen<br />
mit der richtigen Antwort erhalten<br />
vom Krankenhaus eine kleine Überraschung.<br />
Mitarbeiter des BETHLE-<br />
HEM sind ausgeschlossen.<br />
Ein Lift für Yannick<br />
„Menschenskind eV“organisierte 3000 Euro<br />
25<br />
Der sechsjährige Yannick besucht die Regenbogenschule in Stolberg. Die Schule an der Stettiner<br />
Straße hat den Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, und viele der Schüler sind zudem<br />
körperlich gehandicapt.<br />
Bislang bedeutete das im Schulalltag,<br />
dass seine Lehrerin und die Krankenschwester,<br />
die den Sechsjährigen während<br />
des Unterrichtes betreut, ihn bis<br />
zu acht Mal am Tag heben mussten,<br />
um ihn in eine andere Position zu bringen.<br />
„Das schadet auf Dauer dem Rücken.<br />
Yannick wächst und wird somit<br />
auch schwerer, es musste eine Lösung<br />
her“, sagt seine Lehrerin Margret Siehert,<br />
die auf die Idee kam, einen Lift zu<br />
organisieren. Auch für Schulleiterin<br />
Gundula Brüggenwirth war das Fehlen<br />
eines modernen Lifts ein unhaltbarer<br />
Zustand und das auch im Hinblick auf<br />
die Arbeitssicherheit. Zwar gab es<br />
einen alten Lift, aber der stammt aus<br />
den 80er Jahren und ist völlig veraltert.<br />
Das Budget, das der Schule zur Verfügung<br />
steht, gibt jedoch solche Extra-Anschaffungen<br />
faktisch nicht her. So kam<br />
„Menschenskind“ ins Spiel.<br />
Der Verein, der im Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
seinen Ursprung<br />
hat, übernahm die Kosten für den<br />
3000 Euro teuren Lift. Yannick ist es<br />
anzusehen, dass es ihm Freunde<br />
macht, den Lift zu benutzen. Er sitzt<br />
bequem und sicher in einer Art<br />
Schaukel und kann hoch und runter<br />
gelassen werden – und auch Schaukeln<br />
kann man mit dem Lift ganz wunderbar.<br />
Eine Freiheit, die der kleine Mann<br />
sichtlich genießt. Unser Bild zeigt von<br />
links Dr. Volker Siller (links) und Herbert<br />
Baldrian (alias Max der Clown),<br />
Schulleiterin Gundula Brüggenwirth<br />
(2. von li.), Kinderkrankenschwester<br />
Jaqueline Kempkes (2. von rechts) und<br />
Sonderschullehrerin Margret Siehert<br />
(re.), die Yannick im neuen Lift sitzend<br />
bewundern. ●<br />
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Thoraxchirurgie<br />
Schmerzen in der Leiste – ist das immer ein Leistenbruch?<br />
Den kann man ja heute leicht aus der Welt schaffen – das denken zumindest viele.<br />
Die Lösung ist jedoch nicht immer so einfach.<br />
Wer hatte nicht schon einmal Schmerzen<br />
in der Leiste? Gerade in Zusammenhang<br />
mit oder nach starker körperlicher<br />
Belastung kann es zwicken. Je nach<br />
Blickwinkel von betroffenem Patienten<br />
und betreuendem Hausarzt ist die<br />
Diagnose Leistenbruch nahe liegend,<br />
plausibel und nachhaltig zu behandeln.<br />
Häufig werden wir, der Chirurg, bedrängt,<br />
diese Verdachtsdiagnose zu bestätigen<br />
und mit einer eigentlich doch<br />
einfachen Operation das Problem aus<br />
der Welt zu schaffen. Aber die Wirklichkeit<br />
ist häufig komplizierter.<br />
Privatdozent<br />
Dr. J. Heise sieht in<br />
seiner Sprechstunde<br />
viele Patienten mit<br />
Leistenbeschwerden.<br />
26<br />
Der Klassiker ist der von körperlicher<br />
Belastung wie Heben und Husten ausgelöste<br />
Schmerz mit einhergehender<br />
Vorwölbung in der Leiste, die sich<br />
leicht zurückdrücken lässt. Wird das so<br />
vom Patienten beschrieben, besteht an<br />
der Diagnose kaum Zweifel. Auch eine<br />
Vorwölbung, die sich wegdrücken lässt<br />
oder nur im Stehen aber nicht im Liegen<br />
auffällt, ohne Schmerzen, lässt<br />
kaum eine andere Feststellung zu, als<br />
dass es sich um einen Leistenbruch<br />
handelt. Dieser entsteht durch Ausbeulung<br />
der Innenauskleidung des Bauchraumes,<br />
dem Bauchfell, durch eine<br />
Lücke in der leistennahen Bauchwand,<br />
allermeist bei Männern entlang der<br />
Samenstranggebilde. Bei Frauen, die<br />
nur in etwa einem Zehntel von Leistenbrüchen<br />
betroffen sind, beult sich das<br />
Bauch-fell entlang des Mutterbandes<br />
oder unter dem Leistenband hindurch<br />
aus.<br />
bei älteren Menschen ist aber etwa eine<br />
Verschleißerkrankung des Hüftgelenkes<br />
auf der betroffenen Seite eine mögliche<br />
Leistenschmerzursache. Auch bei diesen<br />
Fällen besteht ein bewegungs- und<br />
belastungsabhängiger Schmerz, der<br />
meist tief in der Leistenfalte angegeben<br />
wird. Es fehlt natürlich eine Vorwölbung.<br />
Gerade Menschen, die viel Sport<br />
getrieben haben, etwas übergewichtig<br />
sind, sind vielleicht schon mit Mitte<br />
Vierzig von einem Hüftgelenksverschleiß<br />
betroffen. Erkennen kann der<br />
Mediziner das Problem durch Drehbewegungen<br />
am Bein in Rückenlage, mit<br />
denen sich die Leistenschmerzen auslösen<br />
lassen. Ein Röntgenbild der Hüfte<br />
gibt meist den entscheidenden Hinweis<br />
auf einen Hüftgelenkverschleiß.<br />
Es gibt aber auch Leistenschmerzen,<br />
die vom Hüftgelenk ausgelöst werden,<br />
ohne dass ein Verschleiß am Knochen<br />
zu sehen ist. Dabei werden bei bestimmten<br />
Bewegungen Knorpelanteile<br />
des Hüftgelenks eingeklemmt. Ganz typisch<br />
betroffen sind Frauen jüngeren<br />
oder mittleren Alters, die etwa beim<br />
Aussteigen aus dem Auto oder Körperdrehungen<br />
akute Leistenschmerzen<br />
haben. Hier hilft die exakte Befragung<br />
des Patienten, von der Leistenbruchver-<br />
>><br />
Fehlt bei Leistenschmerzen eine sichtbare<br />
Vorwölbung, muss man sehr<br />
gründlich an alle anderen bei dem betroffenen<br />
Patienten möglichen Beschwerdeursachen<br />
denken. Die Verlockung,<br />
durch eine Operation das<br />
vielleicht schon seit längerem bestehende<br />
Problem endlich zu lösen, ist bei<br />
Arzt und Patient häufig groß. Gerade<br />
Im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> werden über 75 Prozent<br />
der Leistenbrüche mit moderner HD-Technik minimal-invasiv,<br />
also durchs Schlüsselloch, operiert.
Weitere Informationen:<br />
Priv.-Doz. Dr. J.W. Heise<br />
Klinik für Allgemein-, Viszeralund<br />
Thoraxchirurgie<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Tel.: 02402-1074213 oder<br />
E-mail: heise@bethlehem.de<br />
dachtsdiagnose weg zu kommen. Klären<br />
und womöglich beseitigen kann<br />
man den Verdacht auf ein solches Einklemmungsphänomen<br />
letztlich nur<br />
durch eine Spiegelung des Hüftgelenkes,<br />
wie sie hier im Hause von unseren<br />
Orthopäden durchgeführt wird.<br />
Eine weitere Ursache für Leistenschmerzen<br />
sind womöglich Entzündungsreaktionen<br />
der hüftnahen<br />
Oberschenkel- und Bauchmuskeln, die<br />
besonders bei einseitiger körperlicher<br />
Belastung auftreten und außergewöhnlich<br />
hartnäckig sein können. So mancher<br />
Bundesligafußballer weiß davon<br />
ein Lied zu singen. Gerade Leistungssport<br />
orientierte junge Menschen unterliegen<br />
manchmal dem Glauben, durch<br />
eine „einfache“ Leistenbruchoperation<br />
endlich wieder voll belastbar zu sein.<br />
Abgesehen von Beschwerden, die<br />
durch körperliche Belastung entstehen,<br />
muss einem nächtlicher Schmerz oder<br />
solcher bei Drehungen im Liegen und<br />
die Besserung durch entzündungshemmende<br />
Medikamente wie Diclofenac<br />
an eine solche hüft- und leistennahe<br />
Sehnenansatzentzündung denken<br />
lassen. Ganz typisch sind Druckschmerzen<br />
an den Ansatzpunkten der<br />
Adduktorenmuskulatur (Fußballermuskel<br />
an der Innenseite des Oberschenkels)<br />
am Beckenring oder der<br />
Leistenschmerz bei Heranziehen des<br />
abgespreizten Beines zur Körperachse.<br />
Manchmal lässt sich bei bestehender<br />
Beinverkürzung auch ein Schiefstand<br />
des Beckens mit entsprechender<br />
Ungleichbelastung nachweisen.<br />
Auch Patienten mit chronischem Rückenleiden<br />
sind öfter von Leistenschmerzen<br />
betroffen. Bandscheibenvorfälle<br />
in der Vorgeschichte müssen<br />
einen bei solchen Beschwerden immer<br />
aufhorchen lassen, um nicht zu leicht<br />
die Diagnose eines Leistenbruches<br />
anzunehmen. Nicht selten werden<br />
Patienten mit einer vermeintlich im Ultraschall<br />
gesehenen Leistenhernie vorgestellt.<br />
Hierbei ist besondere Vorsicht<br />
angezeigt: Ohne die dazu passende<br />
Schmerzcharakteristik, sicht- oder tastbare<br />
Vorwölbung, ist der reine Ultra<br />
schallbefund nicht zu verwerten, darf<br />
nicht allein eine Operation rechtfertigen.<br />
Nicht völlig außer Acht lassen darf<br />
man bei Leistenschmerzen Ursachen<br />
auf urologischer Seite (Prostata) oder im<br />
frauenärztlichen Fachgebiet (Eierstock).<br />
Auch andere Erkrankungen im Unterbauch<br />
(Dickdarm) können Leistenschmerzen<br />
verursachen und so einen<br />
Leistenbruch vortäuschen.<br />
Wenn alle anderen Ursachen für Leistenschmerzen<br />
weit möglichst ausgeschlossen<br />
sind, darf mit dem Patienten eine<br />
Leistenbruchoperation<br />
im Sinne der<br />
„ultima ratio“, d.h.<br />
ungefähr der „letzten<br />
Überlegung“<br />
besprochen und<br />
durchgeführt werden.<br />
Nicht jeder<br />
kleine Leistenbruch<br />
ist sicher zu diagnostizieren<br />
und so<br />
kann man circa 50<br />
Prozent der Patienten<br />
helfen, die in<br />
einer solchen Situation<br />
von einer Leistenbruchoperation<br />
durchs Schlüsselloch<br />
(TAPP) doch<br />
profitieren. Diese<br />
Operationsmethode<br />
wird bei<br />
etwas dreiviertel<br />
unserer „normalen“<br />
Leistenbruchpatienten<br />
im Hause<br />
angewandt. Bei<br />
diesen Patienten<br />
wird über eine<br />
Bauchspiegelung<br />
von innen ein<br />
Anzeige handflächengroßes<br />
Kunststoffnetz unter<br />
das Bauchfell vor<br />
alle denkbaren Durchtrittsöffnungen der<br />
Leistenregion ausgebreitet, ohne tragendes<br />
Gewebe zu lösen oder Nähte einzusetzen.<br />
Das bedeutet kaum Schmerzen<br />
und schnelle Vollbelastbarkeit nach<br />
spätestens zwei Wochen. ●<br />
27
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
28<br />
Anzeige
Bronzeskulptur fängt<br />
denkwürdigen Moment ein<br />
Bronzestatue zum<br />
150. Bestehen des<br />
Krankenhauses.<br />
Spende<br />
Der Grundstein ist gelegt<br />
Die Freude sieht man Pfarrer Hans-Rolf Funken (links) und „<strong>BETHLEHEM</strong>“-Geschäftsführer Thomas<br />
Schellhoff (rechts) deutlich an. Der Grund, warum die Beiden so strahlen, ist ein Scheck in Höhe von<br />
3000 Euro. Gespendet wurde der stattliche Betrag im Rahmen des Weihnachtskonzertes in St. Lucia. Mit<br />
dieser Spende ist der Grundstein für das Denkmal gelegt, welches das Krankenhaus zum 150. Bestehen<br />
auf dem Vorplatz des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s aufstellen lassen wird. ●<br />
Ein Denkmal für Pastor<br />
Ritzefeld und die selige<br />
Franziska Schervier.<br />
Schon die Pharaonen haben ihr Dasein<br />
in Form riesiger Stein-Statuen für<br />
die Nachwelt verewigt. Zugegeben, so<br />
alt wie die Pharaonen ist das BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> nun nicht,<br />
aber immerhin feiert es in diesem Jahr<br />
seinen 150. Geburtstag.<br />
Aus Anlass dieses Ereignisses wird<br />
Ende des Jahres eine Bronzeskulptur<br />
auf dem Vorplatz des Krankenhauses<br />
aufgestellt werden. Das 1,65 Meter<br />
hohe Denkmal stellt die selige Schwester<br />
Franziska Schervier und Pastor Roland<br />
Ritzefeld dar, die ihr Leben in den<br />
Dienst der Kranken stellten und ohne<br />
die es das heutige <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
nicht geben würde.<br />
Das Denkmal zeigt den Moment, als<br />
Franziska Schervier mit ihren Mitschwestern<br />
in Stolberg eintrifft und von<br />
Ritzefeld begrüßt wird. „Pastor Ritzerfeld<br />
und die selige Schwester Franziska<br />
Schervier sind Sinnbild für enormes Engagement“,<br />
sagt Thomas Schellhoff,<br />
Geschäftsführer des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s,<br />
zur Erklärung dieses<br />
Vorhabens.<br />
Vorbild für junge Menschen<br />
„Besonders für die jungen Menschen<br />
unserer Zeit ist es wichtig zu verinnerlichen,<br />
dass sich bereits Generationen<br />
vor ihnen für das Allgemeinwohl einsetzten<br />
und dass dieser Einsatz etwas<br />
ist, das Wert und Bestand hat. Pastor<br />
Ritzefeld hat sich mit Enthusiasmus für<br />
die Linderung des Elends im Industriezeitalter<br />
und für die Bildung sowie das<br />
Gesundheitswesen stark gemacht“, erklärt<br />
Schellhoff.<br />
Fertigen wird die bronzene Skulptur<br />
der Künstler Frater Leo Disch. Allerdings<br />
existiert das Denkmal derzeit<br />
noch als Modell. Finanziert werde es<br />
ausschließlich über Spenden, betont<br />
der 55-Jährige.<br />
Wann die Einweihung stattfindet, steht<br />
im Detail noch nicht fest, denn es<br />
werden noch weitere Spendengelder<br />
für die Realisierung des Projekts benötigt.<br />
●<br />
Noch existiert die Skulptur nur als Modell.<br />
Das Krankenhaus hofft auf viele Spender,<br />
und jeder Euro zählt.<br />
SPENDEN ERBETEN<br />
Die Skulptur wird ausschließlich über Spendengelder<br />
finanziert. Ab einer bestimmten Summe<br />
werden die Namen der Spender eingraviert.<br />
Spenden bitte auf das folgende Konto unter<br />
dem Stichwort „Skulptur“:<br />
VR-Bank eG<br />
Würselen, BLZ 391 629 80 Konto 730 000 5017<br />
Infos erteilt Iris Fest, Sekretariat der Geschäftsleitung,<br />
unter 02402 107-4201 und E-Mail<br />
fest@bethlehem.de.<br />
29
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Die Hobbies der Mitarbeiter<br />
Martina Küpper lebt ihren Traum<br />
Singen, die Musik – das ist die Leidenschaft von Martina Küpper,<br />
Leiterin des Sozialen Dienstes im <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Es ist die pure Lebensfreude, die in ihrem Gesicht abzulesen ist, wenn sie singt.<br />
Es sind vor allem Lieder aus den Zwanziger<br />
und Dreißiger Jahren des vergangenen<br />
Jahrhunderts, die sie liebt. Lieder<br />
wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ der legendären<br />
„Comedian Harmonists“ gehören<br />
zum Repertoire, aber auch „Kann<br />
denn Liebe Sünde sein“. So wie die „Comedian<br />
Harmonists“ zusammengehörten,<br />
so bilden auch Martina Küpper und<br />
der Breiniger Organist Franz Körfer ein<br />
Team. Seit 2001 treten sie als „Duo<br />
Voice´n Piano” auf und längst verbindet<br />
sie neben der musikalischen Zusammenarbeit<br />
auch eine gute Freundschaft.<br />
Kennengelernt haben sich der Chorleiter<br />
und die Hobbysängerin bei Proben.<br />
Der Kirchenmusiker begleitet seine<br />
Gesangspartnerin am Flügel. Das ist<br />
auch optisch ein schönes Bild, denn<br />
passend zur Musik wird das Outfit gewählt,<br />
wobei Körfer es meist beim<br />
schwarzen Anzug belässt. An diesem<br />
Abend haben die Beiden wieder einen<br />
Auftritt. Sie trägt ein schwarzes Kleid<br />
mit Stola im Stil der Mode aus den<br />
Dreißiger Jahren und glüht schier darauf,<br />
gleich los zu legen.<br />
Es wird nicht nur einfach gesungen und<br />
dabei Klavier gespielt: Der Auftritt lebt<br />
vom Spiel mit dem Publikum. Eine Interaktion,<br />
die durch Gesten, Blicke und<br />
Mimik zum Ausdruck gebracht wird.<br />
Mittlerweile hat sich das Duo einen<br />
Namen gemacht und tritt regelmäßig auf.<br />
Auf die Frage, was ihr die Musik bedeutet,<br />
sagt Küpper: „Ich lebe meinen<br />
Traum.“ Würde sie denn hauptberuflich<br />
gerne als Sängerin arbeiten?<br />
„Nein, so wie es jetzt ist, ist es genau<br />
richtig. Es soll auch nicht mehr werden,<br />
denn sonst könnte es zur Verpflichtung<br />
werden.“ ●
Angehörige sind mit Pflege oft überfordert<br />
Das <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> bietet in Zusammenarbeit mit der AOK<br />
und der Universität Bielefeld praxisnahe Kurse von ausgebildeten Fachkräften an.<br />
Eine kompetente Anleitung ist Grundvoraussetzung<br />
dafür, dass familiäre<br />
Pflege funktioniert und nicht zur Dauerbelastung<br />
wird. Ausgebildete Fachkräfte<br />
des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
erklären im Rahmen eines<br />
dreiteiligen Kurses praxisnah, was zu<br />
beachten ist. Die Pflege in den eigenen<br />
vier Wänden ist ein umfassendes<br />
Thema mit vielen Facetten. Hilfe für<br />
pflegende Angehörige bietet das BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> in Form<br />
eines kostenlosen Kursangebotes.<br />
„Wir lassen die Familien mit ihren<br />
Kranken nicht alleine. Zu Hause<br />
gepflegt zu werden, kann sehr gut<br />
funktionieren, allerdings müssen bestimmte<br />
Dinge beachtet werden. Alles<br />
im Alleingang schaffen zu wollen,<br />
überfordert zwangsläufig und aus Unwissenheit<br />
passieren oft auch Fehler“,<br />
sagt Martina Küpper vom <strong>Gesundheitszentrum</strong>.<br />
Sie muss es wissen,<br />
denn als Leiterin des Sozialen Dienstes<br />
wird sie fast täglich mit dem Thema<br />
konfrontiert.<br />
Früh informieren<br />
„Oft ist es ja so, dass die Pflegesituation<br />
von einem Tag zum anderen eintritt“,<br />
weiß die Leiterin aus Erfahrung.<br />
„Die Angehörigen sind in einem solchen<br />
Moment oft einfach überfordert<br />
und wissen nicht, wie die Abläufe sind<br />
und was zu tun ist. In einer solchen Situation<br />
ist es wichtig, sich so früh wie<br />
möglich Unterstützung zu holen und<br />
zu informieren. Darum bieten bereits<br />
während des Krankenhausaufenthaltes<br />
den Familien an, gemeinsam mit uns<br />
die Pflege ihres Angehörigen zu planen<br />
und zu organisieren.“ Im Rahmen<br />
des dreiteiligen Kurses werden vor<br />
allem praktische Fähigkeiten trainiert.<br />
„Wir geben Ratschläge bei der Körperpflege<br />
und auch beim Lagern sowie<br />
Bewegen des Kranken“, beschreibt<br />
Martina Küpper Kursinhalte. Die anatomisch<br />
korrekten Bewegungsabläufe<br />
zu verinnerlichen, schont nicht nur die<br />
Kräfte, sondern schützt vor allem vor<br />
einseitiger Belastung und damit vor<br />
Wirbelsäulenschäden.<br />
Mahlzeiten zubereiten<br />
Die Experten erläutern auch, wie die unterschiedlichen<br />
Hilfsmittel angewendet<br />
werden und geben Tipps beim Zubereiten<br />
der Mahlzeiten. Der Pflegekurs findet<br />
im Rahmen des Modellprojekts „Familiale<br />
Pflege“ statt, bei dem das BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> mit der<br />
Pflegekasse der AOK und der Uni Bielefeld<br />
eng kooperiert. Der Kurs „findet<br />
immer in der Franziska-Schervier-Schule<br />
des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s statt. Eine frühzeitige<br />
Anmeldung ist notwendig.<br />
Infos: Martina Küpper, Leiterin des Sozialen<br />
Sozialdienstes im <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
107-4595, Fax -4369, E-Mail:<br />
martina.kuepper@bethlehem.de. ●<br />
31<br />
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Närrisches Pflegefestival 2013:<br />
Feiern für den guten Zweck<br />
Die 18. Auflage des närrischen Pflegefestivals ist ein großer Erfolg. Erlös des Festivals im<br />
Jugendheim Münsterbusch kommt der Hilfsaktion „Lichtblick“ zugute. Zahlreiche Gäste<br />
beteiligen sich am Programm.<br />
Als Statistin im Kinofilm AVATAR hätte<br />
die junge Dame am vorderen Tisch im<br />
Saal des Münsterbuscher Jugendheims<br />
bestimmt gute Chancen gehabt:<br />
Von grasgrünen Kontaktlinsen<br />
über das aufwendige Make-up bis hin<br />
zum fantasiereichen Outfit hatte die<br />
Besucherin des „Närrischen Pflegefestivals“<br />
keine Kosten und Mühen<br />
gescheut, um wie ein Wesen aus einer<br />
anderen Welt zu wirken.<br />
Viele schöne Kostümierungen waren<br />
dabei, wobei die Maskerade als<br />
Clown zweifelsohne immer noch der<br />
Favorit beim Pflegefestival ist.<br />
32<br />
Es war viel los bei der 18. Auflage, die<br />
im Münsterbuscher Jugendheim gefeiert<br />
wurde. Organisiert wird die Sitzung<br />
von den Pflegedienstleitungen<br />
der Krankenhäuser aus Würselen,<br />
Eschweiler und Stolberg sowie den<br />
ambulanten und stationären Pflegebetrieben<br />
aus der Städteregion Aachen.<br />
Das Projekt, für das der Erlös des Festivals<br />
bestimmt ist, heißt „Lichtblick“<br />
und gehört zur AOK Rheinland/Hamburg.<br />
„Cents für kranke Pänz“ ist eine<br />
der Aktionen, die zugunsten von<br />
„Lichtblick“ auf den Weg gebracht<br />
wurden und allein im vergangenen<br />
Jahr 25 000 Euro einspielten.<br />
Damit auch beim Pflegefestival viel<br />
Geld in die Kasse kam, gab das bewährte<br />
Moderatoren-Duo Dagobert<br />
Königs und Manfred Wüller wieder<br />
Vollgas. Die beiden Karnevalisten<br />
empfingen zahlreiche Gäste, darunter<br />
Daniel I., Prinz der Stadt Stolberg,<br />
samt Gefolge, und Prinzessin Simone I.<br />
(Marcelli) von den „Löstigen Wölleklös“<br />
aus Mausbach. Die beiden Tollitäten<br />
erwiesen sich als wahre<br />
Stimmungskanonen.<br />
Seinen Chef küsst man für gewöhnlich<br />
nicht – im Karneval ist aber Bützen erlaubt.<br />
Das dachte sich wohl auch die<br />
Mausbacher Prinzessin. Flugs hatte Simone<br />
I. den Regionaldirektor Horst<br />
Schwering zu sich auf die Bühne geholt,<br />
um ihren Vorgesetzten unter dem<br />
Jubel des Publikums ordentlich zu<br />
bützen.<br />
Gebützt wurden auch das Publikum –<br />
und zwar musikalisch von den „Karamba<br />
Männcher“ aus Stolberg und<br />
„Puddelrüh“ aus Eschweiler, um nur<br />
einen Auszug aus dem Programm zu<br />
nennen. Ein Hingucker war die Showtanzgruppe<br />
„Blue Dance Girls“ aus<br />
Weisweiler, die mit ihrer schmissigen<br />
Darbietung tosenden Applaus einheimste.<br />
Gleiches galt auch für die<br />
Mausbacher Tanzgarde. ●
Empfangskomitee schunkelt<br />
mit Seiner Tollität der Stadt Stolberg<br />
„De Prinz kütt“ – und zwar ins <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>: Daniel I. (Heinrichs),<br />
Tollität der Stadt Stolberg, gab sich am Rosenmontag die Ehre, in Begleitung seines Hofstaates<br />
im Krankenhaus vorbei zu schauen.<br />
Treffpunkt war im Foyer: Dort wurde<br />
Stolbergs Prinz und seine Mannen von<br />
einem Empfangskomitee, bestehend<br />
aus Mitarbeitern und Ehrenamtlern<br />
des <strong>Gesundheitszentrum</strong>s, herzlich<br />
begrüßt. Ehrensache, dass ein Besuch<br />
des Stadtprinzen nicht ohne Musik<br />
stattfinden kann: Die Donnerberger<br />
Trompetenbläser sorgten mit flotten<br />
Tönen für frohe Gesichter und Schunkelstimmung.<br />
Der Besuch von Daniel I.<br />
samt Erster Großer-Abordnung freute<br />
auch karnevalsbegeisterter Patienten,<br />
die nur zu gerne mitmachten.<br />
Eine Patientin hatte sich trotz Krücken<br />
auf den Weg ins Foyer gemacht, um<br />
nur ja nicht den Auftritt von Daniel I.<br />
zu verpassen. „Ach wissen Sie, wenn<br />
ich die Karnevalsmusik höre, dann<br />
hält mich nichts mehr im Bett. Ein<br />
bisschen feiern muss sein, auch wenn<br />
man lädiert ist“, sagte die Dame<br />
lachend. Recht hat sie. ●<br />
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
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Zutaten für 4 Portionen<br />
Zubereitung<br />
34<br />
1 Hähnchen mind. 1200g<br />
Salz<br />
Pfeffer<br />
Piment<br />
20 ml Oliven- Öl<br />
60 gr. Butter<br />
300 ml Rieslings-Sekt<br />
200 ml Geflügelfond<br />
250 gr. dünne Bundmöhren<br />
200 gr. weiße Champignons<br />
2 Bd. Frühlingszwiebeln<br />
10 gr. Zucker<br />
300 ml Schlagsahne<br />
kleines Bd. Kerbel<br />
Speisestärke (Mondamin)<br />
Hähnchen in Stücke (Brust, Keulen,<br />
Flügel) teilen. Keulen nochmals im<br />
Gelenk halbieren. Die Hähnchenteile<br />
kräftig mit Salz, Pfeffer und Piment<br />
würzen.<br />
Olivenöl und 20 g Butter in einem<br />
Bräter erhitzen. Hähnchenteile darin<br />
rundum knusprig anbraten und herausnehmen.<br />
Bratansatz mit 200 ml.<br />
Riesling und Geflügelfond ablöschen<br />
und aufkochen lassen.<br />
Hähnchenteile mit der Hautseite nach<br />
oben im Bräter im vorgeheizten Ofen<br />
bei 170 Grad auf der mittleren<br />
Schiene 30 Minuten garen.<br />
Inzwischen Möhren putzen und<br />
schälen. Pilze putzen und halbieren.<br />
Frühlingszwiebeln putzen, das obere<br />
Drittel abschneiden.<br />
In einem Topf restliche Butter zerlassen,<br />
das Gemüse darin 5 Minuten<br />
dünsten, mit Salz und Pfeffer würzen.<br />
Jetzt mit Zucker bestreuen und leicht<br />
karamellisieren lassen. Bräter aus dem<br />
Ofen nehmen, Fond durch ein feines<br />
Sieb gießen, eventuell entfetten.<br />
Hähnchen im ausgeschalteten Ofen<br />
warmhalten. Fond zum Gemüse<br />
geben, mit Sahne auffüllen, 10 Minuten<br />
fertig garen. Nun mit Mondamin<br />
binden und mit dem restlichen<br />
Riesling abschmecken. Kerbel von<br />
den Stielen zupfen. Hähnchenteile<br />
mit dem Gemüse auf Tellern anrichten.<br />
Sauce verteilen, mit Kerbel bestreut<br />
servieren. Als Beilage wird<br />
Basmati Reis empfohlen.<br />
Gutes Gelingen, einen guten Appetit<br />
wünscht Ihr Küchenmeister Jörg Riege<br />
I B O F<br />
A M U N D S E N R U N<br />
A S S D I E E I<br />
R A U S R K U F E<br />
L M A T A D O R<br />
N I K A T P E S<br />
S E N A A L B T<br />
U B RE TAGNE<br />
I E N N O B A N E I<br />
S U T A N E M N U N<br />
E M S A E U E<br />
ROMAN<br />
I O<br />
S P A E T N A T U E<br />
A H I D U N N U<br />
F E U E R L A N D V<br />
E N O E L E B E R<br />
C R E W R E I N E K E<br />
R<br />
O<br />
K<br />
U<br />
Auslösung Rätsel Seite 35 >>
35<br />
Sündhaft einfaches Rätsel<br />
norweg.<br />
Polarforscher<br />
westl.<br />
Weltmacht<br />
(Abk.)<br />
ein<br />
Apostel<br />
blutzuckersenkend.<br />
Hormon<br />
offizieller<br />
Ratgeber<br />
englisch:<br />
eins<br />
österr.<br />
Psychologe<br />
1939<br />
Weinort<br />
in Rheinhessen<br />
höchste<br />
Spielkarte<br />
kath.<br />
Hilfsgeistlicher<br />
Börsensturm<br />
bestimmter<br />
Artikel<br />
kurz für:<br />
daraus<br />
Stierkämpfer<br />
Kratersee<br />
Schlittengleiteisen<br />
Sinfonie<br />
Beethovens<br />
Einzelstück<br />
japan.<br />
Münze<br />
Anfängerin<br />
Priestergewand<br />
jetzt<br />
geistreiches<br />
Wort<br />
schwäb.<br />
Höhenzug<br />
Kosakenführer<br />
sächliches<br />
Fürwort<br />
französisch:<br />
Nacht<br />
ungar.<br />
Würdenträger<br />
scheue<br />
Waldtiere<br />
weibl.<br />
Schweine<br />
Gesamtkunstwerk<br />
(franz.)<br />
zu<br />
vorgerückter<br />
Stunde<br />
Schriftstellerwerk<br />
südamerik.<br />
Hochgebirge<br />
französischer<br />
Artikel<br />
Gerät zur<br />
Kammherstellung<br />
ehem.<br />
Einheit<br />
für den<br />
Druck<br />
Südspitze<br />
Amerikas<br />
franz.<br />
unbest.<br />
Artikel<br />
nord.<br />
Göttin<br />
der<br />
Jugend<br />
Augenblick<br />
deutsche<br />
Vorsilbe<br />
Initialen<br />
von<br />
Kästner<br />
Schiffsmannschaft<br />
Schmierstoff<br />
männliches<br />
Schwein<br />
Fabelname<br />
für den<br />
Fuchs<br />
eigentl.<br />
Name<br />
von<br />
Defoe<br />
französische<br />
Halbinsel<br />
Bewohner<br />
eines<br />
Erdteils<br />
japan.<br />
Kaisertitel<br />
leichter<br />
Sommerschuh<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
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BTREFF zu verzichten. Einfach den<br />
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Sie immer, was bei uns los ist!<br />
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nicht ausfüllen. Da uns Ihre Meinung<br />
jedoch wichtig ist, würden wir uns<br />
über eine Mitarbeit freuen:<br />
Ich habe den BTREFF gelesen, weil<br />
ich Patient war<br />
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Greifen Sie doch mal folgendes<br />
medizinische Thema auf:<br />
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Meine E-Mail-Adresse:<br />
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<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Die erste Ausgabe des Jahres 2013 des<br />
Gesundheitsmagazins "BTREFF" liegt<br />
nun vor Ihnen.<br />
attraktive Zeitschrift für Patienten,<br />
Mitarbeiter des Krankenhauses und die<br />
Öffentlichkeit bleibt.<br />
Das ein oder andere haben Sie<br />
vielleicht mit Interesse gelesen und<br />
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LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> waren<br />
für Sie von Bedeutung. Ein Magazin<br />
dieser Art lebt auch von den Reaktionen<br />
der Leser.<br />
Teilen Sie uns Ihre Meinung und<br />
Ihre Anregungen mit, damit das Magazin<br />
"BTREFF" eine lebendige und<br />
Die Redaktion und alle Mitarbeiter des<br />
Magazins freuen sich auf Ihre Ideen,<br />
Ihre Kritik und Ihre Themenwünsche.<br />
Wir greifen gerne Ihre Meinung auf,<br />
denn das Gesundheitsmagazin<br />
"BTREFF" soll auch als Leserforum ein<br />
Bindeglied zwischen Leser und dem<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
sein. Ihre Zuschriften können Sie auf<br />
Ihrer Station oder an der Rezeption abgeben<br />
oder Sie senden diese an:<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH · Öffentlichkeitsarbeit<br />
Steinfeldstr. 5 · D-52222 Stolberg<br />
Heike Eisenmenger / Hans Arndt /<br />
Doris Kinkel-Schlachter<br />
Tel.: +49 (0) 2402 107-4202<br />
Vielen Dank. Die Redaktion. ●
von A bis Z<br />
Ein Leitfaden durch unser Haus<br />
Anmeldung - Aufnahme 41<br />
Alkohol und Rauchen 41<br />
Ambulantes Operieren 41<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege 41<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP 48<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP 48<br />
Arzneien 41<br />
Ärzte 41<br />
Ärztliche Schweigepflicht 41<br />
Bäderabteilung/<br />
Bewegungsbad/Massage 42<br />
Begleiteltern 42<br />
Beschwerden 42<br />
Besuche - Besuchszeiten 42<br />
Besucherparkplätze 42<br />
Besuchertoilette 42<br />
Beurlaubung 42<br />
BGZ - Bildungs- und Gesund -<br />
heitszentrum siehe BGZ 42<br />
Blumen 42<br />
Briefe 42<br />
Cafeteria 42<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege 41<br />
Diabetesberatung 42<br />
Diät 42<br />
Dienstübergaben 42<br />
Eigenblutspende 42<br />
Entlassung 42<br />
Fernsehen und Telefon 43<br />
Friseur 43<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps 43<br />
Kiosk 43<br />
Kinderspielplatz 43<br />
Kosmetik<br />
siehe Friseur 43<br />
Kostenregelung 43<br />
Fallpauschalen/<br />
Sonderentgelte/Pflegesätze 43<br />
• Gesetzlich Versicherte 43<br />
• Selbstzahler 44<br />
• Eigenbeteiligungen 44<br />
Krankenpflegeschule 44<br />
Krankengymnastik 44<br />
Krebsberatungsstelle 44<br />
Küche 44<br />
Labor 44<br />
Massage siehe Bäderabteilung 44<br />
Medikamente 44<br />
Patientenhilfe 44<br />
Pflegedienst 45<br />
Post 45<br />
Präventionssport/<br />
Reha-Anschlusstraining 48<br />
Privatpatient 45<br />
Psychologischer Dienst 45<br />
Rat und Hilfe -<br />
Schwangerschaftsberatung<br />
der Katholischen Kirche 45<br />
Rooming-In 45<br />
Schonkost siehe Diät 42<br />
Schmerztherapie 45<br />
Schule für kranke Kinder 45<br />
Seelsorge 46<br />
Sozialdienst 46<br />
Selbsthilfegruppe Kontinenz 46<br />
Taxi 46<br />
Telefon siehe Fernsehen 43<br />
Telefonzentrale 46<br />
Wahlleistungen 46<br />
Wertsachen 46<br />
BGZ Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> 47<br />
ZAP Zentrum für Rehabilitation<br />
u. Physiotherapie gGmbH 47<br />
SPZ Sozialpädiatrisches Zentrum 51<br />
TCM Traditionelle Chinesische<br />
Medizin 51<br />
Organigramm:<br />
Die Abteilungen<br />
und Ansprechpartner 38+39<br />
Gebäudeansicht 40<br />
37
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Orthopädie / Unfallchirurgie<br />
Gynäkologie / Geburtshilfe<br />
38<br />
Foto:Anselm Cosler Images Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
K. Bläsius<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie,<br />
Rheumathologie,<br />
spezielle<br />
Kinderorthopädie,<br />
Physikalische Therapie,<br />
Chirotherapie und Sportmedizin<br />
Oberärzte: Dr. Issam Karkour (BG), Facharzt für<br />
Chirurgie und Unfallchirurgie - Spezielle Unfallchirurgie,<br />
Facharzt für Orthopädie - Unfallchirurgie,<br />
Ltd. Arzt berufsgenossenschaftliche<br />
Behandlung, Ltd. Oberarzt Unfallchirurgie.<br />
Dr. Ralf Münker, Arzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie. Dr. Pilz<br />
(Arzt für Orthopädie und Unfallchirurgie).<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Tel: 02402 107-4355<br />
Fax: 02402 107-4357<br />
Email orthopaedie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
W. Krumholz<br />
Arzt für Anästhesie,<br />
Intensivmedizin,<br />
Schmerztherapie<br />
und Notfallmedizin<br />
Oberärzte: Dr. Wolfgang Bilke, Facharzt für<br />
Anästhesie. Burkhardt Röhr, Arzt für Anästhesie.<br />
Dr. med. Gernot Keller, Arzt für Anästhesie,<br />
Schmerztherapie und Notfallmedizin.<br />
Dr. Norbert Mußmann, Arzt für Anästhesie<br />
und Notfallmedizin.<br />
Sekretariat: Helma Kohlhas<br />
Tel: 02402 107-4386<br />
Fax: 02402 107-4504<br />
Email: anaesthesie@bethlehem.de<br />
Sektionsleiter Unfallchirurgie<br />
Dr. med. A. Mirza<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie; spezielle Unfallchirurgie,<br />
Facharzt für Allgemeinchirurgie,<br />
Notfallmedizin.<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
Dr. med.<br />
C. Dietrich<br />
Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie<br />
Oberärzte: Frank Drouven, Arzt für Innere<br />
Medizin, Gastroenterologie. Markus Feykens,<br />
Arzt für Innere Medizin und Kardiologie.<br />
Wolfgang Stützer, Arzt für Innere<br />
Medizin und Nephrologie. Dr. med. Detlef<br />
Marx, Arzt für Innere Medizin und Traditionelle<br />
Chinesische Medizin (TCM).<br />
Sekretariat: Heidrun Wirtz<br />
Tel: 02402 107-4223<br />
Fax: 02402 107-4431<br />
Email: innere@bethlehem.de<br />
Oberärzte: Sabine Sieberichs,<br />
Fachärztin für Gynäkologie<br />
Leitender Arzt:<br />
Prof. Dr. med.<br />
C. Karl<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe,<br />
Gynäkologische<br />
Onkologie,<br />
FAB/FAG<br />
Sekretariat: Annemarie Müller<br />
Tel: 02402 107-4371<br />
Fax: 02402 107-4370<br />
Email: gynaekologie@bethlehem.de<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv.-Doz. Dr.<br />
med. J. Heise<br />
Arzt für Allgemein-,<br />
Viszeralund<br />
Thoraxchirurgie<br />
Oberärzte: Dr. med. Martin Schreck,<br />
Arzt für Chirurgie und Viszeral- und Gefäßchirurgie,<br />
Priv.-Doz. Dr. med. Jürgen Witte,<br />
Arzt für Allgemein-, Gefäß- und Unfallchirurgie.<br />
Sekretariat: Corinna Blumberg<br />
Tel: 02402 107-4214<br />
Fax: 02402 107-4375<br />
Email: chirurgie@bethlehem.de<br />
Sektionsleiter<br />
Geburtshilfe<br />
A. Cosler<br />
Arzt für Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe,<br />
DÄGFA-Voll-<br />
ausbildung-B-<br />
Diplom in<br />
Chin. Medizin, Laktationsberater IBCLC<br />
Sektionsleiter<br />
Gynäkologie<br />
l. Saka<br />
Facharzt für<br />
Frauenheilkunde<br />
und<br />
Geburtshilfe<br />
Anästhesie /<br />
Lungenzentrum<br />
Schmerztherapie Innere Medizin Chirurgie StädteRegion Aachen<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dr. med.<br />
H.J. Jansen<br />
Arzt für Innere<br />
Medizin, Pneumologie,<br />
Allergologie<br />
und<br />
Internistische<br />
Intensivmedizin.<br />
Dr. med.<br />
S. Bröß<br />
Arzt für<br />
Chirurgie,<br />
Thoraxchirurgie<br />
und Viszeralchirurgie.<br />
Kinder- Sozialpädiatrisches Zentrum Kinder- Radiologie /<br />
und Jugendmedizin (SPZ) und Jugendpsychiatrie Nuklearmedizin<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitender Arzt:<br />
Priv. Doz. Dr.<br />
med. H. Kentrup<br />
Arzt für Kinder- und<br />
Jugendmedizin,<br />
Neonatologie, Diabetologie<br />
und pädiatrische<br />
Endokrinologie<br />
Ärztliche<br />
Leitung:<br />
I. Krauspe<br />
Ärztin für Kinderund<br />
Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie,<br />
Psychotherapie<br />
Leitende Ärztin:<br />
Prof. Dr. med.<br />
B. Herpertz-<br />
Dahlmann<br />
UK Aachen Fachärztin<br />
für Kinderund<br />
Jugendpsychiatrie<br />
und -psychotherapie<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Leitende<br />
Ärztin:<br />
Dr. med.<br />
D. Hübner<br />
Ärztin für<br />
Diagnostische<br />
Radiologie und<br />
Ärztin für Kinderradiologie<br />
Oberärzte: Urte Hannig, Ärztin für Kinderund<br />
Jugendmedizin, Neonatologie. Ilona<br />
Krauspe, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Neuropädiatrie, Psychotherapie. Prof. Dr.<br />
med. Beate Karges, Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin,<br />
Diabetologie und pädiatrische<br />
Endokrinologie. Dr. med. Eva Häusler, Ärztin<br />
für Kinder- und Jugendmedizin, Sandra Weidtmann,<br />
Ärztin für Kinder- und Jugendmedizin.<br />
Sekretariat: Jutta Schmidt<br />
Tel: 02402 107-4413<br />
Fax: 02402 107-4404<br />
Email: paediatrie@bethlehem.de<br />
SPZ Anmeldung<br />
Tel: 02402 107-4194<br />
Fax: 02402 107-4189<br />
Email: spz@bethlehem.de<br />
Tagesklinik:<br />
Oberarzt Wolfram Kröger<br />
Dr. rer. medic. Christine Wilhelm<br />
Tel: 02402 102998-0<br />
Fax: 02402 102998-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Instituts Ambulanz:<br />
Oberarzt Wolfram Kröger<br />
Dr. rer. medic. Christine Wilhelm<br />
Tel: 02402 102999-0<br />
Fax: 02402 102999-20<br />
Email: KJP-Stolberg@ukaachen.de<br />
Oberärzte: Norbert Elfert, Arzt für<br />
Radiologische Diagnostik. Dr. med.<br />
Martina Berger, Ärztin für radiologische<br />
Diagnostik, Fachkunde für nuklearmedizinische<br />
Diagnostik. Dr. med.<br />
Holger Eichler, Arzt für diagnostische<br />
Radiologie, Nuklearmedizin.<br />
Sekretariat: Svenja Jakobs<br />
Tel: 02402 107-4298<br />
Fax: 02402 107-4305<br />
Email: jakobs@bethlehem.de
ZAP gGmbH/Physiotherapieschule Geschäftsführer Haus Lucia gGmbH Ärztlicher Direktor Sozialpädiatrisches Pflegedirektorin Zentrum (SPZ)<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Dipl. Kfm.<br />
Thomas Schellhoff<br />
Zugleich<br />
Geschäftsführer:<br />
Zentrum für<br />
Rehabilitation und<br />
Physiotherapie<br />
Stolberg gGmbH<br />
Stolberger<br />
Reinigungs- und<br />
Service GmbH<br />
Haus Lucia gGmbH<br />
Foto:Anselm Cosler Images<br />
Prof. Dr. med.<br />
Klaus Bläsius<br />
Agnes Gerden-Schmitz<br />
Sekretariat: Iris Fest<br />
Tel: 02402 107-4200 /-4201<br />
Fax: 02402 107-4180<br />
Email: schellhoff@bethlehem.de<br />
Sekretariat: Claudia Schartmann<br />
Telefon: 02402 107-4354<br />
Fax: 02402 107-4357<br />
Email: orthopaedie@bethlehem.de<br />
Sekretariat: Heike Steffens<br />
Telefon: 02402 107-4590 /-4594<br />
Fax: 02402 107-4597<br />
Email: gerden@bethlehem.de<br />
Franziska-Schervier-Schule / ZAP gGmbH /<br />
Haus Lucia gGmbH Bildungszentrum / IBF Physiotherapieschule<br />
Leitung: Veronika Tapp<br />
Leitende Pflegekraft: Christel Ries<br />
Tel: 02402 102-950<br />
Fax: 02402 102-95222<br />
Email: tapp@hauslucia.de<br />
Web: www.hauslucia.de<br />
Einrichtung für<br />
Kurzzeit- und<br />
Tagespflege<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.<br />
T. Schellhoff<br />
Leitung: Susanne Kolb M.A.<br />
BGZ / IBF-Sekretariat: Heidi Spies<br />
Tel: 02402 107-4626<br />
Fax: 02402 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de<br />
Ambulante<br />
Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege<br />
Franziska-Schervier-Schule<br />
Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
(BGZ)<br />
Innerbetriebliche<br />
Fortbildung<br />
(IBF)<br />
Sekretariat Schule: Melanie Prümmer<br />
Tel: 02402 107-8227 /-4624<br />
Fax: 02402 107-4639<br />
Email: pruemmer@bethlehem.de<br />
Leitender Physiotherapeut:<br />
Ralf Houfer<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Prof. Dr. med. K. Bläsius<br />
Zentrum<br />
Rehabilitation<br />
und Physiotherapie<br />
Stolberg<br />
gGmbH<br />
Geschäftsführer:<br />
Dipl.-Kfm.<br />
T. Schellhoff<br />
Sekretariat: A. Dautzenberg, K. Offermann<br />
Tel: 02402 107-4182 /-4227<br />
Fax: 02402 107-4181<br />
Email: zap@bethlehem.de<br />
39<br />
Caritas Pflegestation<br />
Hebammenpraxis<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Leitung: Ursula Schäffer<br />
Leitung: Dagmar Schaps<br />
Sekretariat: Hanna Paniewski<br />
Tel: 02402 1249190<br />
Fax: 02402 124919300<br />
Email: u.schaeffer@caritas-aachen.de<br />
Sekretariat: Dagmar Schaps<br />
Tel: 02402 107-4468<br />
Fax: 02402 107-4469<br />
hebammenpraxis.dagmarschaps@web.de<br />
www.hebammenpraxis-dagmar-schaps.de
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
40<br />
Gebäudeansicht
Anmeldung - Aufnahme<br />
Einer Ihrer ersten Wege wird sicher lich<br />
der zur Krankenhaus-Aufnahme im Foyer<br />
des Krankenhauses sein. Die hier tätigen<br />
Mitarbeiter/innen geben Ihnen gerne<br />
Auskunft auf Ihre Fragen und helfen Ihnen<br />
weiter. Bei Ihrer Aufnahme werden wir<br />
Sie oder einen Ihrer Angehörigen um<br />
einige Aus-künfte bitten. Diese Angaben<br />
werden für Ihre medizinische Versorgung<br />
und für die Abrechnung der Behandlungs -<br />
kosten benötigt. Ihre An gaben unterliegen<br />
dem Datenschutz. Die Mitar beiter unserer<br />
Klinik sind zur Ver -schwiegenheit<br />
verpflichtet. Bringen Sie bitte den<br />
Einweisungsschein Ihres behandelnden<br />
Arztes mit.<br />
Alkohol und Rauchen<br />
Alkohol und Medikamente vertragen<br />
sich nur in den seltensten Fällen. Somit ist<br />
der Genuss von Alkohol in unserem Hause<br />
nicht gestattet. Das Rauchen ist eine<br />
bekannter maßen gesundheitsschädigende<br />
Angewohnheit, die zu einer Reihe von<br />
Erkrankungen führt und die Heilung verzögert.<br />
Rauchen stört demzufolge nicht nur<br />
Ihre Mitpatienten, sondern insbesondere<br />
auch Ihren eigenen Heilungsfortschritt.<br />
Aus diesem Grund besteht innerhalb des<br />
Krankenhauses absolutes Rauch verbot.<br />
Ambulantes Operieren<br />
In allen operativen Fachgebieten unseres<br />
Krankenhauses werden Operationen auch<br />
ambulant durchgeführt. Ob eine Operation<br />
ambulant durchgeführt werden kann oder ein<br />
stationärer Aufenthalt in Ihrem Falle angezeigt<br />
ist, sollten Sie mit Ihrem behandelnden Facharzt<br />
der zuständigen Abteilung besprechen.<br />
Weitere Informationen zu diesem Thema finden<br />
Sie in unserer Broschüre<br />
"Ambulantes Operieren", welche Sie an<br />
der Patienten-Information und in den Ambulanzen<br />
erhalten.<br />
Ambulante Kranken-,<br />
Alten- und Behindertenpflege<br />
CARITAS PFLEGESTATION AM<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> GESUNDHEITSZENTRUM<br />
Seit 25 Jahren kompetente<br />
Pflege zu Hause! Fachlich<br />
qualifizierte Mitarbeiter/innen<br />
versorgen Sie durch:<br />
• medizinische Behandlungen nach<br />
ärztlicher Verordnung,<br />
• Grund- und Behandlungspflege<br />
nach oder statt Krankenhausaufenthalt,<br />
• alle Leistungen der<br />
Pflegeversicherung,<br />
• Beratungseinsätze nach §37/3<br />
der Pflegeversicherung,<br />
• Abrechnung, mit allen<br />
Kranken- und Pflegekassen,<br />
Sozialamt und Selbstzahlern.<br />
Zusätzlich bieten wir Ihnen<br />
folgende Serviceleistungen:<br />
• Alltagsbegleitung und Hilfen<br />
im Haushalt<br />
• fahrbaren Mittagstisch,<br />
• Beratung und Hilfestellung<br />
vor Krankenhausentlassung,<br />
• Beratung und Vermittlung<br />
von Kooperationspartnern der<br />
Sozial- und Gesundheitsfürsorge,<br />
• Hilfe bei Antragstellung und<br />
Finanzierung der Pflege,<br />
• Rufbereitschaft rund um die Uhr<br />
mit persönlichem Ansprechpartner.<br />
Caritas Pflegestation am<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Stolberg gGmbH<br />
im Haus Lucia/Am Halsbrech 3<br />
52222 Stolberg<br />
Leiter: Ursula Schäffer<br />
Tel. 02402/1249190<br />
Fax 02402/124919300<br />
Notruftelefon 02402/1249190<br />
Ambulante Physiotherapie<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Ambulante Rehabilitation<br />
siehe ZAP gGmbH<br />
Arzneien<br />
Die leistungsfähige Zentral-Apotheke stellt die<br />
optimale Arzneimittelversorgung unserer Patienten<br />
sicher. Der Versorgungsbereich<br />
umfasst<br />
alle medizinischen Verbrauchsartikel<br />
vom Arzneimittel<br />
über Verbandmittel,<br />
Infusions- und Injektionslösungen,<br />
Nahtmaterial,<br />
Narkosemittel<br />
u.v.a.m. Darüber hinaus<br />
wird das handels übliche<br />
Arzneimittel sortiment durch klinikspezifische<br />
Rezepturen ergänzt.<br />
Ärzte<br />
Die Verantwortung für Ihre Behandlung<br />
tragen der leitende Abteilungsarzt und<br />
die unter seiner Leitung tätigen Ärzte.<br />
Wir legen besonderen Wert darauf, dass<br />
Sie sich ärztlicher seits auf das Beste betreut<br />
fühlen. Ihr Arzt muss genau wissen, welche<br />
Beschwerden Sie haben und wie sich diese<br />
entwickelt haben. Er braucht auch Informationen<br />
über den Hintergrund und die Entstehung<br />
Ihrer Krankheit.<br />
Hierzu gehören auch Fragen über Ihre<br />
Familie sowie im Zu sammenhang stehende<br />
ähnliche Erkrankungen. Sie tragen wesent lich<br />
zu Ihrer Heilung bei, wenn Sie alle an Sie gestellten<br />
Fragen genauestens beantworten.<br />
In diesem Zusammenhang bitten wir Sie,<br />
alle an Sie durch die Ärzte gegebenen An -<br />
ordnungen genau zu beachten. Nur so kann<br />
eine optimale Therapie gewährleistet werden.<br />
Gerne sind unsere Ärzte bereit, Fragen zu Ihrer<br />
Erkrankung und deren Behandlung während<br />
der täglichen Visiten oder auch nach Vereinbarung<br />
zu beantworten.<br />
Ärztliche Schweigepflicht<br />
Sämtliche Mitarbeiter des Krankenhauses<br />
sind verpflichtet, persönliche Daten, die im<br />
Verlaufe Ihrer Behandlung in der Patienten akte<br />
zusammengetragen werden, streng vertraulich<br />
zu behandeln. Telefonische Auskünfte<br />
41
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
42<br />
über Ihren Gesundheitszustand können -<br />
zu Ihrem Schutz - nicht erteilt werden.<br />
Lediglich mitbehandelnde Ärzte und klinische<br />
Institute erhalten durch den Krankenhausarzt<br />
im Rahmen des notwendigen und<br />
therapeutischen Informationsaustausches<br />
schriftlich Auskünfte.<br />
Bäderabteilung /<br />
Bewegungsbad<br />
Die Bäder abteilung befindet sich im Keller -<br />
geschoss unseres Hauses. Bitte folgen Sie der<br />
Beschilderung. Schwerpunkte sind: Medizinische<br />
Bäder, verschiedene Bestrahlungsformen,<br />
Fango-, Bewegungsbecken, Elektrotherapie,<br />
Inhalationen und Massagen.<br />
Begleit-Eltern<br />
Sollte Ihr Kind in unserer Kinderklinik untergebracht<br />
sein, bieten wir Ihnen selbstverständlich<br />
die Möglichkeit der Mitaufnahme<br />
an. In unserem Wohnheim direkt neben dem<br />
Krankenhaus stehen Ihnen speziell eingerichtete<br />
Zimmer mit Dusche, TV und Telefon<br />
zur Verfügung.<br />
Sollten Sie Fragen haben, wenden Sie sich<br />
bitte an das Pflegepersonal der Station.<br />
Beschwerden<br />
Haben Sie ein Anliegen, wollen Sie uns<br />
Anregungen geben oder sich beschweren,<br />
so wenden Sie sich bitte zunächst an die<br />
Mit arbeiter in der Station. In der Regel lassen<br />
sich die meisten Probleme durch ein persön -<br />
liches Gespräch klären.<br />
Sollte entgegen dieser Erwartung eine Klärung<br />
in Ihrem Sinne nicht möglich sein, steht<br />
Ihnen die Geschäftsführung unter der Haus-<br />
Rufnummer 4200, oder unsere Patientenhilfe<br />
im Erd geschoss Telefon 4321 selbstverständlich<br />
jederzeit zur Verfügung. Die Telefonate<br />
sind kostenfrei.<br />
Eine Bitte zum Schluss: Verlassen Sie nie<br />
unser Haus als unzufriedener Patient, ohne<br />
uns die Gründe Ihrer Unzufriedenheit mitgeteilt<br />
zu haben.<br />
Besuch für Ihre Genesung nicht förderlich ist<br />
und auch die Ruhe Ihrer Mit patienten beeinträchtigt.<br />
Wir bitten Sie und alle Beteiligten,<br />
aufeinander Rücksicht zu nehmen.<br />
Da keine festen Besuchszeiten fest gelegt sind,<br />
bitten wir Sie als Patient in Abstimmung mit<br />
unserem Personal selbst zu entscheiden, in<br />
welchem zeitlichen Umfang Sie Besuch<br />
wünschen. An dieser Stelle möchten wir Sie<br />
darauf hinweisen, dass Besuche in der Intensivstation<br />
und bei schwer kranken Patienten<br />
einer besonderen Regelung unterliegen.<br />
Für den Genesungsprozess unabdingbar ist<br />
eine ungestörte Nachtruhe, die Sie bitte ab<br />
21.00 Uhr einhalten.<br />
Besuchertoilette<br />
Die Besuchertoiletten sind aus geschildert und<br />
befinden sich auf jeder Etage sowie im Erdgeschoss.<br />
Ausnahme Stationen A4, A6 und A7.<br />
Beurlaubung<br />
Beurlaubungen können nur in dringenden<br />
Ausnahmefällen durch den Chefarzt aus -<br />
gesprochen werden.<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Siehe BGZ, Seite 43<br />
Blumen<br />
Blumen sind etwas sehr Schönes, um Ihre<br />
Umgebung angenehmer zu gestalten. Demzufolge<br />
werden viele Be sucher Ihnen Blumen<br />
mit bringen. Wir bitten Sie jedoch, von Topfpflanzen<br />
aus hygienischen Gründen abzusehen,<br />
da sich durch die Blumenerde Keime<br />
verbreiten können. Es befinden sich in jeder<br />
Station Blumen vasen. Bitte fragen Sie das<br />
Pflege personal.<br />
Briefe<br />
Briefe können bei Ihrer Stationsschwester<br />
abgegeben werden. Vor dem Haupteingang<br />
befindet sich ein Briefkasten.<br />
Cafeteria<br />
frage empfohlen wird. Alle Speisen und Getränke<br />
können mit auf das Zimmer genommen<br />
werden.<br />
Durchgehende Öffnungszeiten.<br />
Mo-Fr 08.00 - 18.00 Uhr<br />
Sa 12.00 - 18.00 Uhr<br />
So 11.00 - 18.00 Uhr<br />
Telefon: 02402 / 107-4399<br />
CPS - Caritas Pflegestation<br />
siehe ambulante Pflege<br />
Diabetesberatung<br />
• Beratung und Schulung von Kindern<br />
und Jugendlichen mit Typ-1 Diabetes,<br />
sowie deren Eltern.<br />
• Gruppen- und Einzelschulungen von<br />
Typ-2 Diabetikern ((Blut- und Harnzucker<br />
messung, Ernährung, Bewegung, blutzuckersenkende<br />
Medikamente und Insulin<br />
therapie, Unterzuckerung, Fußpflege,<br />
Individuelle Einzelberatung)<br />
• Beratung und Schulung von<br />
Schwangerschaftsdiabetikerinnen<br />
(Gestationsdiabetes).<br />
Unsere Aufgabe ist es, durch professionelle Hilfe<br />
und Beratung, Menschen mit Diabetes einen<br />
Weg weisen, den Umgang mit ihrer Krankheit<br />
möglichst selbständig zu managen, um Folgeschäden<br />
vorzubeugen oder zu lindern.<br />
Dorothee Schnur (Diabetesberaterin DDg)<br />
Tel.: 02402 / 107-4344<br />
Sprechstunde nach Vereinbarung<br />
Email: schnur@bethlehem.de<br />
Service für alle stat. Patienten.<br />
Diät<br />
Eine vom Arzt verordnete Diät sollten Sie unbedingt<br />
einhalten. In unserer Diät küche werden<br />
Diabeteskost, Schonkost, Reduktionskost, etc.<br />
von erfahrenen Köchen und Diät assistenten für<br />
Sie persönlich zusammengestellt. Soweit eine<br />
Diät für Sie verordnet wurde, sollten Sie von<br />
Besuchern mitgebrachte Speisen und Getränke<br />
nicht, oder nur nach Rücksprache mit unserem<br />
Fach personal zu sich nehmen. Auf Wunsch<br />
wird nach Terminverein barung eine Diätberatung<br />
in Ihrem Zimmer durchgeführt.<br />
Besuche/Besuchszeiten<br />
Ihre Besucher sind in unserer Klinik gern gesehene<br />
Gäste. Wir halten es für wichtig, dass<br />
Sie mit Ihrer Familie und Ihren Freunden in<br />
Verbindung bleiben können. Allerdings sollten<br />
Sie bedenken, dass zu viel und zu langer<br />
In der „Essbar“ des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
sind Patienten und Besucher herzlich<br />
willkommen. Neben diversen Getränken,<br />
leckerem Gebäck und raffinierten Torten werden<br />
durchgehend kalte und warme Snacks<br />
ange-boten. Mittagessen ist zwischen 11 und<br />
14 Uhr erhältlich, wobei eine telefonische An-<br />
Dienstübergaben<br />
Intensive Gespräche in den Über gabezeiten<br />
bei Schichtwechsel und die lücken lose Dokumentation<br />
der ärztlichen Anordnungen und<br />
Pflegemaßnahmen sollen den Informationsfluss<br />
innerhalb der Pflegeteams gewährleisten.
Zwischen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr<br />
findet die Dienstübergabe des Frühdienstes<br />
an den Spätdienst statt. Während dieser<br />
halben Stunde muss eine Fülle von Informationen<br />
weiter gegeben werden, was von<br />
den Pflegekräften äußerste Konzentration<br />
verlangt. Die Schwestern und Pfleger ziehen<br />
sich aus diesem Grunde gemeinsam in die<br />
Diensträume zurück, wo sie so wenig wie<br />
möglich gestört werden sollten.<br />
Eigenblutspende<br />
Einige Operationen<br />
sind<br />
mit einem<br />
erhöhten<br />
Blutungs -<br />
risiko verbunden.<br />
Im Rahmen<br />
der Operationsvor<br />
-<br />
bereitung<br />
wird Ihr behandelnder Arzt Sie über derartige<br />
Risiken umfassend aufklären und gemeinsam<br />
mit dem Anästhesisten geeignete Maß -<br />
nahmen treffen, die zur Minimierung der<br />
Operationsrisiken beitragen. Bei planbaren<br />
Operationen zählt hierzu u.a. die Eigenblutspende.<br />
Dabei ent nehmen wir ca. 4 Wochen<br />
vor der Operation Ihr Blut, welches bis zur<br />
Operation konserviert wird.<br />
Ihr Körper bildet in der Zwischenzeit neue<br />
Blutzellen, so dass Sie am Operationstermin<br />
über eine normale Blutmenge verfügen.<br />
persönlichen Sachen und hinter legten Wert -<br />
gegenstände mit genommen haben.<br />
Fernsehen und Telefon<br />
Zu Ihrer Unterhaltung stehen Ihnen in Ihrem<br />
Zimmer ein Telefon mit Anschlußmöglichkeit<br />
eines Laptop’s für das Internet und ein Fernsehgerät<br />
zur Verfügung. Zur Bedienung der<br />
Fernseh- und Telefonanlage erhalten Sie bei<br />
Ihrer Auf nahme gegen Pfand eine Chipkarte.<br />
In der Eingangshalle befindet sich ein Tele -<br />
fonkassen automat, an dem Sie das Gebührenguthaben<br />
abfragen, Geld einzahlen und<br />
Restgeld sowie Pfandgeld bei der Entlassung<br />
zurück erhalten.<br />
Bei Fragen zur Bedienung des Automaten<br />
stehen Ihnen die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen<br />
der Patientenhilfe zur Verfügung.<br />
In Ihrem eigenen Interesse und dem Ihrer Mitpatienten<br />
bitten wir Sie, mitgebrachte<br />
Handy’s nicht zu benutzen. Der Gebrauch<br />
derartiger Geräte kann Störungen an medizinisch-technischen<br />
Einrichtungen hervor rufen<br />
und somit Einfluss auf Ihre Genesung haben.<br />
Friseur<br />
Sollte es Ihnen nicht möglich sein, im Bedarfsfalle<br />
einen Friseur auf zusuchen, werden wir<br />
Ihnen auf Wunsch einen Friseur vermitteln,<br />
welcher Sie im Krankenzimmer frisiert. Wenden<br />
Sie sich bitte an das Stationspersonal.<br />
Hebammenpraxis<br />
Dagmar Schaps<br />
Kinderspielplatz<br />
Kosmetik siehe Friseur<br />
Kostenregelung<br />
Fallpauschalen / Sonderentgelte /<br />
Pflegesätze<br />
Auf unserem<br />
Krankenhausgelände<br />
hinter<br />
dem Bettenhaus<br />
befindet sich ein<br />
Spielplatz für<br />
die Kleinen, der<br />
aus Mitteln des<br />
Vereins Menschenskind<br />
e.V.<br />
er richtet wurde.<br />
Die vertraglichen Beziehungen zwischen<br />
Ihnen und dem Krankenhaus richten sich<br />
nach den All ge meinen Vertragsbedingungen<br />
(AVB). Diese können im Aufnahmebüro<br />
ein gesehen werden. Über die Kosten Ihres<br />
Krankenhausaufenthaltes brauchen Sie sich<br />
im Normalfall keine Gedanken zu machen.<br />
Unser Krankenhaus hat mit den Kosten trägern<br />
einen Versorgungsvertrag und Pflegesatzverein<br />
barungen ab geschlossen. Mit den darin<br />
verein barten Entgeltformen sind alle für Sie<br />
notwendigen ärztlichen, pflege rischen,<br />
medizinisch-technischen Leistungen, die<br />
Unterkunft in einem Mehrbettzimmer und<br />
die Ver pflegung abge golten.<br />
Gesetzlich Versicherte<br />
43<br />
Während der Operation werden die von<br />
Ihnen gewonnenen Blutkonserven bei Blut -<br />
verlust wieder in Ihren Körper zurück trans -<br />
fundiert. Hierdurch können die Risiken einer<br />
Fremdblutgabe vermieden werden.<br />
Öffnungszeiten:<br />
montags 08.00 - 15.30 Uhr<br />
mittwochs 08.00 - 15.30 Uhr<br />
Informationen erhalten Sie unter der<br />
Telefon-Nr. 02402 / 107-4505.<br />
Mein Angebot: Schwangerenvorsorge,<br />
Hebammensprechstunde, Geburtsvorbereitung,<br />
Akupunktursprechstunde, Aquafit,<br />
Yoga, Schwangerschaftsgymnastik, Wochenbettbetreuung,<br />
Rückbildungsgymnastik,<br />
Babymassage, Pekip, Stillcafé. Information:<br />
Tel. 02402-/-107-4468.<br />
Um die Bezahlung der Krankenhausrech -<br />
nungen brauchen sich die meisten Patienten<br />
nicht persönlich zu kümmern. Sind Sie Mitglied<br />
einer gesetzlichen Krankenkasse, wird<br />
die Kostenübernahmeerklärung von der<br />
Krankenhausverwaltung bei der für Sie<br />
zuständigen Krankenkasse ein geholt. Wir<br />
rechnen direkt mit Ihrer Krankenkasse ab.<br />
Entlassung<br />
Die Hebammenpraxis befindet sich im<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> 6. Etage.<br />
Aufzug B bitte benutzen.<br />
Kiosk<br />
Voraussetzung dafür ist, bei der Aufnahme<br />
Ihre Versichertenkarte und den Ein weisungsschein<br />
"Verordnung von Krankenhausbehandlung"<br />
vom behandelnden Arzt vorzulegen.<br />
Selbstzahler<br />
Nachdem Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen<br />
das Abschlussgespräch geführt hat, bitten wir<br />
Sie, die Ab meldung im Aufnahmebüro nicht<br />
zu vergessen. Entwerten Sie bitte Ihre Telefonkarte.<br />
Pfandgeld und zuviel gezahlte Gebühren<br />
erhalten Sie selbst verständlich zurück.<br />
Ver gewissern Sie sich bitte, ob Sie Ihre<br />
Im Kiosk in der Eingangshalle können Sie<br />
Dinge des täglichen Bedarfs erwerben.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo - Fr 08.00 - 19.00 Uhr<br />
Sa 09.00 - 16.30 Uhr<br />
So 13.00 - 17.00 Uhr<br />
Wenn Sie nicht Mitglied einer ge setzlichen<br />
Krankenkasse sind, gelten Sie als "Selbst -<br />
zahler". In diesem Fall tragen Sie die Kosten<br />
des Klinikauf enthaltes selbst, bzw. rechnen<br />
über Ihre private Krankenversicherung ab.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
44<br />
Eigenbeteiligungen<br />
Aufgrund einer Bundesverordnung müssen Sie<br />
als Patient für die Dauer Ihres Krankenhausaufenthaltes<br />
(höchstens jedoch bis zu 28 Tagen) pro<br />
Jahr eine Eigenbeteiligung entrichten. Wir bitten<br />
Sie, diesen Betrag vor Verlassen des Krankenhauses<br />
in der Patientenaufnahme zu zahlen.<br />
Wir leiten dann dieses Geld an Ihre Krankenkasse<br />
weiter. Können Sie einen Nachweis<br />
über bereits getätigte Zahlungen im laufenden<br />
Jahr vorweisen, sind Sie von einer nochmaligen<br />
Zuzahlung befreit.<br />
Schule für Gesundheits-, Kranken<br />
und Kinderkrankenpflege<br />
Die meisten unserer Pflegekräfte wurden in<br />
der Franziska-Schervier-Schule, staatlich anerkannte<br />
Kranken- und Kinderkrankenpflegeschule<br />
am <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>,<br />
ausgebildet. Zur Zeit erwerben 150 Schülerinnen<br />
und Schüler hier die notwendigen<br />
Kenntnisse und Fähigkeiten in Theorie und<br />
Praxis für ihren künftigen Einsatz. Besonderen<br />
Wert legt die Schule auf die Verbindung von<br />
Wissen und Tun, weshalb die Auszubildenden<br />
während des praktischen Einsatzes von<br />
Praxisanleitern und Lehrern betreut werden.<br />
So garantieren wir durch eine solide Ausbildung,<br />
dass Sie als Patient in unserem Hause<br />
pflegerisch optimal versorgt werden.<br />
Krankengymnastik<br />
Die Krankengymnastik<br />
als wesentlicher<br />
Bestandteil<br />
verschiedener<br />
Therapien erhält<br />
die Bewegungsmöglichkeit<br />
des<br />
Körpers bzw. stellt sie nach Möglichkeit wieder<br />
her. Bei Störungen des Bewegungsapparates,<br />
des Nervensystems, der Atmung oder des<br />
Herz-Kreislauf-Systems durch Krankheit oder<br />
Unfall wird mit individuellen und gezielten<br />
Übungsfolgen die Heilung ganz wesentlich<br />
unterstützt und gefördert. (Siehe auch ZAP,<br />
Bäderabteilung / Bewegungsbad)<br />
Krebsberatungsstelle<br />
Jeden Donnerstag von 09.00 - 11.00 Uhr<br />
haben an Krebs erkrankte Menschen und ihre<br />
Angehörigen die Möglichkeit, in unserem<br />
Haus bei Fragen und An liegen Kontakt mit<br />
einer Mitarbeiterin der Krebs beratungsstelle<br />
Aachen auf zunehmen (im Foyer, rechtes Zimmer<br />
der Anmeldung Tel. Zentrale 4306). Sie<br />
können sich auch an den Krankenhaussozialdienst<br />
wenden, wenn Sie mit der Mitarbeiterin<br />
der Krebsbe ratungsstelle einen Termin<br />
vereinbaren möchten oder rufen Sie direkt<br />
in der Krebsberatungsstelle an:<br />
Telefon 0241/474880.<br />
Küche<br />
Der Ernährung kommt bei der Genesung eine<br />
besondere Bedeutung zu. In unserer Küche<br />
werden jährlich ca. 380.000 Mahlzeiten hergestellt,<br />
darin enthalten sind Patienten des<br />
Hauses, Event Catering, Caritas Pflegestation<br />
(fahrbarer Mittagstisch), Haus Lucia und unsere<br />
Mitarbeiter.<br />
Der Einkauf der<br />
einzelnen Nahrungsmittel<br />
unterliegt<br />
dabei<br />
ebenso strengen<br />
Qualitätskontrollen<br />
wie die<br />
Herstellung und<br />
Verteilung der<br />
Speisen.<br />
Ihre Essensauswahl können Sie je nach Appetit<br />
selbst treffen, soweit ärzt licherseits keine Einschränkungen<br />
vorliegen. Hierzu finden Sie in<br />
Ihrer Station einen vor gedruckten Wochen -<br />
speiseplan, aus dem Sie eines von drei Menüs<br />
auswählen können. Sollten Sie Probleme beim<br />
Ausfüllen der Bestellung haben, ist Ihnen unser<br />
Pflege personal gerne behilflich.<br />
Labor<br />
In unserem<br />
Labor werden<br />
ca. 250 verschiedene<br />
Parameter bestimmt.<br />
Die Palette<br />
der Unter -<br />
suchungen erstreckt sich von der Hämatologie<br />
über Analysen auf dem Gebiet der<br />
Serologie, klinischen Chemie bis hin zu gerinnungs-physiologischen<br />
Tests. Im Blutkonservendepot<br />
werden Blut und Plasma bereit<br />
gehalten, Blutgruppenbestimmungen und<br />
Kreuzproben durchgeführt. Die einzelnen<br />
Parameter werden mit modernen Geräten<br />
und mit EDV-Unterstützung rund um die Uhr<br />
bestimmt. Besonderes Augenmerk wird auf<br />
die Analytik während einer Operationsvor -<br />
bereitung und auf die engmaschige Kontrolle<br />
operierter Patienten gelegt.<br />
Medikamente<br />
Mitgebrachte Medikamente, die Sie schon<br />
von Ihrem Hausarzt verordnet bekommen<br />
haben, sollten Sie in Ihrem eigenen Interesse<br />
während Ihres Krankenhausaufenthaltes nicht<br />
ohne Rücksprache mit Ihrem be handelnden<br />
Arzt einnehmen. Es könnten sich sonst Unverträglichkeiten<br />
er geben, die den Heilerfolg<br />
mög licherweise erheblich gefährden.<br />
(Siehe auch Apotheke)<br />
Parkplätze<br />
Besucherparkplätze befinden sich oberhalb<br />
des Krankenhauses auf dem großen Parkplatz<br />
an der Bergstraße. 11 Behindertengerechte<br />
Parkplätze befinden sich auf dem Grundstück<br />
des Bethlehem <strong>Gesundheitszentrum</strong>. Einen<br />
Automaten zur Entwertung der Parktickets<br />
finden Sie in unmittelbaren Nähe des Telefon -<br />
automaten im Foyer des <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Vielen Dank für Ihr<br />
Verständnis.<br />
Patientenhilfe<br />
Die ehrenamtliche Patientenhilfe an der Info<br />
in der Eingangshalle unseres Krankenhauses<br />
ist für Sie als Patient oder als Besucher gleichermaßen<br />
Ansprechpartner.<br />
Die Mitarbeiterinnen sind für alle Menschen<br />
da, die sie brauchen, unabhängig von ihrer<br />
Nationalität und Konfession. Wir wissen,<br />
dass Krankheit immer ein Einschnitt sein<br />
kann. Für einige dauert ein Krankenhausaufenthalt<br />
nur wenige Tage, andere haben eine<br />
längere Zeit vor sich. Viele sind voller Angst<br />
vor dem, was sie erwartet.<br />
Da ist es gut, dass ein Krankenhaus nicht nur<br />
aus Apparaten, langen Gängen und sauberen<br />
Zimmern besteht, sondern das Menschen in<br />
ihm tätig sind, Ärzte, Pflege personal und<br />
eben auch die Mitarbeiterinnen der ehren<br />
amtlichen Patientenhilfe, die für Sie ganz persönlich<br />
und für die kleinen Dinge und Dienste<br />
dasein wollen. Sie helfen Ihnen, dass Sie sich<br />
in unserem Hause zurecht finden und wohl<br />
fühlen. Die Patientenhilfe ist gebührenfrei<br />
über Haustelefon Zentrale 4321 zu erreichen.
Zu den Aufgaben der Patientenhilfe zählen auf<br />
Wunsch Besuchsdienste im Krankenzimmer,<br />
kleine Erledigungen und Hilfestellungen. Da -<br />
neben er halten Ihre Besucher hier Auskünfte,<br />
z.B. in welcher Station / welchem Zimmer Sie<br />
untergebracht sind. Für dieses interessante<br />
Ehrenamt suchen wir noch Unterstützung.<br />
Auch Angehörige anderer Nationali täten<br />
sind uns herzlich willkommen.<br />
Pflegedienst<br />
Der Pflegedienst ist maßgeblich an der Gesundung<br />
und Rehabili tation unserer Patienten<br />
beteiligt. Ethische Grundsätze, die Einbindung<br />
aktueller Erkenntnisse aus Wissenschaft<br />
und Forschung sowie pflegerische Kompetenz<br />
sind deut liche Merkmale unserer Arbeit.<br />
Unter der Leitung von Agnes Gerden-Schmitz<br />
arbeiten ca. 300 Pflege kräfte rund um die Uhr<br />
im Pflege- und Funktionsbereich.<br />
Die Mit arbeiter haben als Grundlage ihres<br />
pflegerischen Handelns und im Einklang mit<br />
der traditionellen christlichen Zielsetzung des<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s ein Pflegeleitbild<br />
entwickelt. Grundlage der pflegerischen<br />
Tätigkeit ist die Akzeptanz des<br />
Menschen in seiner Ganzheitlichkeit mit der<br />
Berück sichtigung seiner individuellen Bedürfnisse<br />
in einer Atmosphäre, in der er und<br />
seine Angehörigen sich an genommen fühlen.<br />
Zu den Aufgaben des Pflegedienstes<br />
zählen insbesondere:<br />
• die Einbeziehung des Patienten<br />
und die Berücksichtigung seiner<br />
Ressourcen nach dem Pflegemodell<br />
von Monika Krohwinkel,<br />
• eine patientenbezogene<br />
Pflegeorganisation,<br />
• die Durchführung der Pflege in<br />
Kooperation mit anderen Berufsgruppen,<br />
• die Weiterentwicklung gesundheitsfördernden<br />
Verhaltens,<br />
• die Ausbildung des pflegerischen<br />
Nachwuchses,<br />
• die kontinuierliche Erweiterung der<br />
persönlichen und fachlichen Kompetenz,<br />
• Begleitung Sterbender und der<br />
Beistand für Angehörige und Freunde.<br />
Post<br />
Falls Sie Post erwarten, vergessen Sie<br />
nicht, Ihren Ange hörigen und Bekannten<br />
die je weilige Zimmernummer anzugeben.<br />
Präventionssport /<br />
Reha-Anschlusstraining<br />
Siehe ZAP gGmbH Seite 44-45<br />
Privatpatient<br />
Wir wollen, dass Sie sich wohl fühlen. Die<br />
Abrechnungsmodalitäten können wir allerdings<br />
nur im Falle einer Ab tretungserklärung<br />
für Sie übernehmen. Bitte wenden Sie sich<br />
bei allen Fragen vertrauensvoll an Ihren Arzt,<br />
an die Mitarbeiter im Aufnahmebüro oder<br />
direkt an den Geschäftsführer.<br />
(Siehe auch Wahlleistungen)<br />
Psychologischer Dienst<br />
Bei psychosomatischen Problemen kann<br />
Ihnen unsere Dipl.Psychologin Martina Ujma<br />
behilflich sein. Bitte vereinbaren Sie einen<br />
Termin unter Telefon Zentrale 4409.<br />
Der Anruf ist gebührenfrei.<br />
Rat und Hilfe<br />
Die Schwangerschaftsberatung<br />
der kath. Kirche (SkF Stolberg)<br />
Der SkF Stolberg bietet allen Frauen und<br />
Männern, die Fragen rund um Schwangerschaft<br />
und Geburt haben, eine Schwangerschaftsberatung<br />
an. Wenn Sie in diesem<br />
Zusammenhang über persönliche Fragen<br />
sprechen wollen oder Informationen über<br />
soziale und finanzielle Hilfen für Schwangere<br />
und Familien benötigen, können Sie gerne<br />
unter der Telefonnummer 02402-951640<br />
Kontakt zu uns aufnehmen. Wir rufen Sie<br />
auch gerne zurück oder beraten Sie nach<br />
Absprache im Bethlehem Krankenhaus persönlich.<br />
Weitere Informationen erhalten Sie<br />
überunseren Flyer, den Ihnen das Pflegepersonal<br />
des Krankenhauses gerne aushändigt.<br />
Unsere Beratung ist kostenlos und unabhängig<br />
von Konfession und Nationalität.<br />
Sie finden unsere Beratungsstelle in der<br />
Birkengangstr. 5 in Stolberg.<br />
Rooming-In<br />
Unsere Wöchnerinnenstation bietet einige<br />
Besonderheiten, die Ihnen den Aufenthalt in<br />
unserem Haus so angenehm wie möglich<br />
machen sollen. Damit der Mutter-Kind-Kontakt<br />
entscheidend beeinflusst werden kann,<br />
bieten wir auf unserer Wöchnerinnenstation<br />
Rooming-In-Zimmer an. So können Mütter die<br />
Pflege, das Wickeln und Waschen ihres Babys<br />
jederzeit unter An leitung erfahrener Kinder -<br />
krankenschwestern vor nehmen.<br />
Schonkost siehe Diät<br />
Schmerztherapie am<br />
<strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Schmerz ist ein wichtiges Symptom, das auf<br />
eine Störung der Körperfunktionen hinweisen<br />
kann. Neben der Schmerzbehandlung muss<br />
daher eine umfassende Diagnostik erfolgen, um<br />
die Herkunft des Schmerzes aus zumachen und<br />
die Erkrankung oder Ver letzung ursächlich therapieren<br />
zu können. Es werden grundsätzlich<br />
zwei Arten von Schmerz unterschieden: Der<br />
chronische Schmerz, der längere Zeit besteht<br />
und der in ein eigen ständiges Krankheitsbild,<br />
die sog. Schmerzkrankheit, münden kann. Der<br />
akute Schmerz, der vor allem Warnfunktion hat,<br />
aber auch eine Folge von operativen Eingriffen<br />
ist und in diesem Fall als postoperativer<br />
Schmerz bezeichnet wird.<br />
Herr Prof. Dr. med. Werner Krumholz, Leitender<br />
Arzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin,<br />
und Dr. med. Gernot Keller, Oberarzt der<br />
Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin, haben<br />
in Zusammen arbeit mit Ver tretern der weiteren<br />
Kliniken des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
ein Schmerztherapiekonzept entwickelt.<br />
Beginnend mit einer Schmerzmessung mittels<br />
der sog. Visuellen Analogskala (VAS) kommen<br />
bei unseren Patienten unterschiedliche Verfahren<br />
zur Behandlung postoperativer Schmerzen<br />
zum Einsatz, die auf die Größe und Art des<br />
operativen Eingriffs und das individuelle<br />
Schmerzempfinden des einzelnen Patienten<br />
abgestimmt sind. Auch alternative Methoden,<br />
wie Akupunktur und Neuraltherapie, sowie ört -<br />
liche Nervenblockade techniken kommen in<br />
Absprache mit Ihrer / Ihrem betreuenden Ärztin<br />
/ Arzt zur Anwendung.<br />
Schule für kranke Kinder<br />
des Kreises Aachen<br />
Die Teilnahme am Schulunterricht ist auch<br />
für kranke Kinder in unserem Hause möglich.<br />
Vom Grundschüler bis zum Abiturienten werden<br />
junge Patienten der Abteilung Kinder- und<br />
Jugendmedizin unseres Krankenhauses durch<br />
Frau Marlies Nefian-Sluijsmans, Lehrerin der<br />
Schule für kranke Kinder des Kreises Aachen,<br />
am Krankenbett unterrichtet.<br />
45
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
46<br />
Seelsorge<br />
Wenn wir Menschen krank werden, leidet<br />
nicht nur unser Leib: auch unsere Seele hat dann<br />
Schweres zu ertragen. Wer an einer Krankheit<br />
leidet, kann deshalb nicht nur in eine körperliche,<br />
er kann auch in eine seelische Krise geraten.<br />
Deshalb kommt der Seelsorge in unserem<br />
Haus ein besonderer Stellenwert zu. Dementsprechend<br />
gilt besonderes Augenmerk aller Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter auch der Sorge<br />
um das seelische Wohlbefinden unserer<br />
Patientinnen und Patienten.<br />
Darüber hinaus sind als katholische Seelsorger<br />
in unserem Krankenhaus Pastor Christoph<br />
Schneider und Sr. Lissetta Munduparambil<br />
S.A.B.S. in besonderer Weise für Sie da.<br />
Vielleicht wünschen Sie in der Zeit Ihres Aufenthaltes<br />
in unserem Krankenhaus ein Gespräch,<br />
möchten Fragen klären, die Ihnen gerade<br />
jetzt wichtig werden. Oder Sie möchten<br />
Sorgen ansprechen, die Sie bedrängen, einfach<br />
mit jemandem reden, der Zeit für Sie hat. Pastor<br />
Schneider und Sr. Lissetta stehen Ihnen dafür<br />
gerne zur Verfügung. Sprechen Sie dazu Schwestern<br />
und Pfleger auf Ihrer Station an. Diese leiten<br />
Ihren Wunsch nach einem Gespräch an die<br />
beiden Seelsorger gerne weiter. Natürlich kann<br />
dazu für evangelische Christen auf Wunsch<br />
auch der Besuch eines evangelischen Pfarrers<br />
vermittelt werden.<br />
Darüber hinaus sind Sie sonntags um 8.45 Uhr<br />
herzlich zur Mitfeier der Heiligen Messe in der<br />
Hauskapelle eingeladen. Diese kann aber auch<br />
auf den Patientenzimmern über die hauseigene<br />
Fernsehanlage (Programm "5" bzw. "05")<br />
kostenfrei verfolgt werden. Können Sie die<br />
Heilige Messe nicht in der Krankenhauskapelle<br />
mitfeiern, so besteht die Möglichkeit, die Kommunion<br />
am Sonntag morgen nach der Heiligen<br />
Messe auch auf dem Krankenzimmer zu empfangen.<br />
Von Schwestern und Pflegern ihrer<br />
Station werden Sie dazu frühzeitig befragt.<br />
Ein evangelischer Gottesdienst wird einmal<br />
monatlich freitags um 16.00 Uhr in unserer<br />
Hauskapelle gefeiert. Das Datum wird jeweils<br />
auf den Stationen bekannt gegeben.<br />
Ihre Ansprechpartner:<br />
Pastor Schneider Sr. Lissetta Pfarrer Hinze<br />
Tel.: 107-0 Tel. 107-4280 Tel.: 02402/85055<br />
Evangelische Pfarrer:<br />
Pfarrer Hinze / Telefon 02402/85055<br />
Katholische Eucharistiefeier<br />
Sonn- und Feiertage 08.45 Uhr<br />
Die hl. Messe wird Sonn- und Feiertags über<br />
den hauseigenen Sender Kanal 05 übertragen.<br />
Evangelischer Gottesdienst<br />
einmal monatlich,<br />
Freitags<br />
16.00 Uhr<br />
Datum wird auf den Stationen bekanntgegeben.<br />
Kommunionempfang auf dem Zimmer<br />
So 09.30-10.00 Uhr oder nach Vereinbarung.<br />
Beichte oder Beicht gespräch nach Vereinbarung<br />
bei der Schwester melden.<br />
Selbsthilfegruppe KONTINENZ<br />
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 18 Uhr,<br />
Medienraum 2, 3. Etage,<br />
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong> Stolberg<br />
Sozialdienst/Pflegeüberleitung<br />
Eine Erkrankung kann Sie und ihre Familie vor<br />
Probleme sozialer, familiärer, beruflicher oder wirtschaftlicher<br />
Art stellen. Das Team der Pflegeüberleitung<br />
und des Sozialdienstes bietet Ihnen und<br />
Ihren Angehörigen Beratung und Unterstützung an.<br />
Gemeinsam finden wir individuelle Lösungen.<br />
Sprechen Sie uns an bei Fragen zur:<br />
• Medizinischen Rehabilitation<br />
• Sicherstellung der häuslichen Versorgung<br />
• Heimunterbringung / zum Hospiz /<br />
zur Kurzzeitpflege<br />
• Pflegeversicherung<br />
• Betreuung<br />
• zum Schwerbehindertengesetz.<br />
Wir informieren Sie gerne! Im Rahmen des<br />
Modellprojektes "Familiale Pflege" bieten wir<br />
Ihnen unsere Hilfe an, wenn Sie Ihren Angehörigen<br />
zu Hause pflegen möchten. Bereits während<br />
des Krankenhausaufenthaltes haben Sie die Möglichkeit,<br />
mit unserem Pflegefachpersonal folgende<br />
praktische Fertigkeiten zu trainieren:<br />
• Übernahme der Körperpflege<br />
• Handgriffe zum Lagern und Bewegen<br />
• Anreichen der Mahlzeiten<br />
• Vorbeugende Maßnahmen<br />
• Umgang mit Hilfsmitteln<br />
Dieses Angebot ist für Patienten aller Krankenkassen<br />
und deren Angehörige kostenlos und<br />
wurde in Zusammenarbeit mit der Universität<br />
Bielefeld und der AOK ins Leben gerufen. Bitte<br />
setzen Sie sich so früh wie möglich mit uns in<br />
Verbindung. Wir nehmen uns Zeit für Sie und<br />
helfen gerne weiter.<br />
Taxi<br />
Wenn Sie ein Taxi benötigen, so können Sie<br />
dieses über die Zentrale (Telefon 9) bestellen.<br />
Telefon siehe Fernsehen<br />
Telefonzentrale<br />
Unsere Telefonzentrale finden Sie gleich im Eingangs<br />
bereich des Kranken hauses. Sie ist an allen<br />
Tagen rund um die Uhr besetzt. Die Mitarbeiter/<br />
innen erteilen Ihnen gerne Auskünfte, die Sie zu<br />
Ihrer Orientierung in unserem Hause benötigen.<br />
Außerhalb der Geschäfts zeiten des Auf nahmebüros,<br />
nach 19.00 Uhr, können Sie hier eine<br />
Chipkarte für Telefon und Fernsehen erhalten.<br />
Die aufgrund gesetzlicher Vorgaben vor Ihrer Entlassung<br />
zu entrichtende Eigenbeteiligung können<br />
Sie an Wochen enden und wochentags nach<br />
19.00 Uhr ebenfalls an dieser Stelle einzahlen.<br />
Wahlleistungen<br />
Um den Wünschen und Bedürf nissen unserer<br />
Patienten nachzukommen, bieten wir verschiedene<br />
Leistungen, die über die Regel leistungen<br />
hinaus gehen, gegen besondere Berechnung<br />
als Wahl leistung an.<br />
Hierzu zählen z.B. ärztliche Leistungen, die von<br />
den Chefärzten des Krankenhauses oder deren<br />
Vertreter persönlich erbracht werden, Unterbringung<br />
in einem Ein- oder Zweibettzimmer mit<br />
Chefarztwahl, Unterbringung und Verpflegung<br />
einer Begleitperson. Die Kosten der Ihnen zur<br />
Auswahl stehenden Wahlleistungen werden<br />
Ihnen in Rechnung gestellt und können im<br />
Regelfall bei Ihrer Privat versicherung zur Abrechnung<br />
ein gereicht werden. Gerne können<br />
Sie auch eine Abtretungser klärung ab geben.<br />
In diesem Fall rechnen wir, je nach Vertragsbedingungen,<br />
mit Ihrer privaten Krankenversicherung<br />
– ggf. Ihrer Zusatzversicherung –<br />
selbst ab und stellen Ihnen evtl. den sich ergebenden<br />
Restbetrag in Rechnung.<br />
Für weitere Infor mationen stehen Ihnen die<br />
Krankenhaus verwaltung sowie Ihre Krankenkasse<br />
gerne zur Verfügung.<br />
Wertsachen<br />
Sie benötigen im Krankenhaus nur wenig Geld<br />
und keine Wert sachen. Sollte es doch aus be -<br />
stimmten Gründen notwendig sein, Wertsachen<br />
mitzubringen, so können Sie diese Wertsachen<br />
in der Verwaltung gegen einen Empfangsschein<br />
hinterlegen. Das Krankenhaus haftet nicht für<br />
den Verlust von Dingen, die nicht in der oben<br />
genannten Form übergeben wurden.<br />
Sollten Sie aus gesundheitlichen Gründen dieses<br />
nicht vornehmen können, so wenden Sie sich<br />
vertrauensvoll an die Leitung Ihrer Station oder<br />
eine andere Person Ihres Ver trauens. ●
BGZ<br />
Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Das Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong> (BGZ)<br />
Die Gesundheit ist und bleibt ein<br />
wichtiges Gut für uns alle. Ohne<br />
Vorsorge und Engagement ist<br />
dieses Gut gefährdet. Die Erhaltung<br />
der Gesundheit in allen Lebensphasen<br />
setzt voraus, dass man<br />
etwas für seinen Körper und sich<br />
tut. Wir bieten Ihnen am BETHLE-<br />
HEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> gezielte<br />
Kurse und Seminare an, die Ihnen<br />
helfen, gesund zu bleiben oder zu<br />
werden.<br />
Wir - das „Bildungs- und <strong>Gesundheitszentrum</strong>",<br />
kurz BGZ - stehen<br />
seit 1990 für ein vielseitiges Kursangebot<br />
rund um die Gesundheit.<br />
Dabei galt stets der Grundsatz, dass<br />
das BGZ besonders viel Wert auf<br />
fundierte Ausbildung des Kursleiter-Teams<br />
legt - ein Grundsatz,<br />
der natürlich noch heute gilt.<br />
Öko trophologen, Physiotherapeuten,<br />
Diplom-Sportlehrer und spezialisierte<br />
Übungsleiter sind es, die<br />
heute ihr Wissen in mehr als 20<br />
Kursangeboten weiter geben. Dabei<br />
stehen eine gute Beratung und Betreuung<br />
stets im Mittelpunkt ihrer<br />
Tätigkeit.<br />
Das Kursangebot ist betont vielseitig<br />
ausgerichtet. Das gilt nicht nur für<br />
die Inhalte, sondern auch in Sachen<br />
Zielgruppe: Babyschwimmen und<br />
Senioren-Wassergymnastik markieren<br />
die „Altersgrenzen" der BGZ-Kurse.<br />
Das Programm besteht aus den vier<br />
Säulen Entspannung - wie Yoga-<br />
Kurse-, Aqua (Bewegung im Wasser),<br />
Ernährung (beispielsweise „Abnehmen<br />
mit Verstand") und Bewegung<br />
und Fitness - zu diesem Bereich<br />
zählen beispielsweise die Kurse<br />
"Beckenbodengymnastik" oder<br />
„Tae Bo". Die Kurse finden in speziell<br />
ausgestatteten Räumen im BETH-<br />
LEHEM <strong>Gesundheitszentrum</strong> statt,<br />
so zum Beispiel im Bewegungsbad.<br />
Alle Kurse werden ausschließlich<br />
von speziell ausgebil deten Fach -<br />
kräften, wie zum Beispiel Sportlehrern<br />
mit der Zusatzausbildung im<br />
Gesundheitswesen, Tai Chi-Lehrern,<br />
Physiotherapeuten sowie ausgebildeten<br />
Yoga-Lehrern des "Bundes<br />
Deutscher<br />
Yogalehrer"<br />
geleitet.<br />
Auszug aus unserem stetig<br />
wachsenden Kursangebot:<br />
Babyschwimmen bis 1 Jahr<br />
Wasserspass für 1-2jährige<br />
Wasserspass für 2-4jährige<br />
Aquafit, Wassergymnastik<br />
für Junggebliebene<br />
Senioren Wassergymnastik<br />
Wasser-Trockengymnastik<br />
und Gerätegymnastik<br />
(speziell für Rheuma und<br />
Osteoporose Patienten)<br />
Abnehmen mit Verstand<br />
Herzsport<br />
Entspannungs-Workshops<br />
Aktives Beckenbodentraining<br />
Hatha-Yoga<br />
Tae-Bo<br />
Tai-Chi Chuan<br />
Arbeit mit Klangschalen<br />
Progressive Muskelentspannung<br />
Pilates<br />
Ausführliche Informationen<br />
zu den angebotenen Kursen<br />
finden Sie unter:<br />
http://www.bethlehem.de/weitere<br />
einrichtungen/bgz<br />
BGZ - Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
Am Obersteinfeld 5 · 52222 Stolberg<br />
Leiterin: Susanne Kolb M.A.<br />
Sekretariat / Anmeldung:<br />
Heidi Spies<br />
Tel.: 02402 / 107-4626<br />
Fax: 02402 / 107-4639<br />
Email: bgz@bethlehem.de ●<br />
47
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
ZAP<br />
ZENTRUM FÜR REHABILITATION<br />
UND PHYSIOTHERAPIE STOLBERG<br />
gGMBH<br />
Eine Einrichtung,<br />
welche vieles auf die<br />
48<br />
Das ZAP ist eine Einrichtung,<br />
die vom <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
mit der primären Aufgabe<br />
ge-gründet wurde, ambulante Rehabilitationsmaßnahmen<br />
in Wohnortnähe<br />
durchzuführen. Diese werden<br />
als Ambulante Rehabilitation oder<br />
als tagesklinische Behandlungen<br />
angeboten. Aber auch Einzelmaßnahmen<br />
auf Rezept wie Krankengymnastik,<br />
Ergotherapie, Massagen,<br />
manuelle Lymph drainagen etc.<br />
gehören zu unserem Therapiespektrum.<br />
Foto: 3K-Aachen<br />
Das ZAP steht als Treffpunkt<br />
"Gesundheit"<br />
auch jedem<br />
Bürger zur Verfügung,<br />
der aktiv etwas für die<br />
Ge sunderhaltung seines<br />
Körpers unter therapeutischer<br />
Anleitung<br />
machen möchte.<br />
Ambulante Rehabilitation steht<br />
für eine komplexe, interdisziplinäre<br />
Therapie, bestehend aus der Be -<br />
treuung durch den Rehabilitationsarzt,<br />
Krankengymnasten, Psychologen,<br />
Ergotherapeuten, Masseur,<br />
Dipl. Sportlehrer, Sozialarbeiter<br />
und Ernährungsberater. Die Therapiemaßnahmen<br />
finden 3-5 mal je<br />
Woche statt (ggf. berufsbegleitend).<br />
Dabei beträgt die Therapiedauer<br />
je Therapietag zwischen 4 und<br />
6 Stunden.<br />
Das ZAP bietet den ambulanten<br />
Reha-Patienten als besonderen<br />
Service Transport und Verpflegung<br />
an - beides übrigens kostenfrei*.<br />
Tagesklinische Behandlung<br />
(für Privatpatienten und<br />
Selbstzahler)<br />
Die Tages -<br />
klinische Behandlung<br />
ist<br />
eine Form<br />
der Reha -<br />
bilitation,<br />
die als teil -<br />
stationäre Behandlung<br />
inklusive Vollverpflegung stattfindet.<br />
Hierbei werden täglich Therapien<br />
durch geführt, wobei die Therapiedauer<br />
inkl. Pausen pro Tag ca.<br />
5 Stunden beträgt. Für die Pausen<br />
steht ein Ruheraum mit Getränken,<br />
Zeitungen und TV zur Verfügung.<br />
Dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung<br />
Dieses Verfahren<br />
ermöglicht<br />
eine<br />
strahlungsfreie<br />
dreidimensionale<br />
Wirbelsäulenvermessung.<br />
In<br />
vielen Fällen kann auf Röntgenaufnahmen<br />
verzichtet werden.<br />
Ziele der ambulanten<br />
Rehabilitation<br />
Im Gegensatz zur traditionellen<br />
stationären Rehabilitation bietet die<br />
ambulante Form im ZAP eine Therapie<br />
ohne Verzicht auf Ihr vertrautes<br />
familiäres und berufliches Umfeld.<br />
Therapiert werden alle Erkrankungen<br />
und Verletzungen des Bewegungsund<br />
Stützapparates. Ziel ist die<br />
schnellstmögliche Reintegration unserer<br />
Patienten in den privaten und<br />
beruflichen Alltag. Dieses wird durch<br />
die interdisziplinäre Zusammenarbeit<br />
der verschiedenen Berufsgruppen<br />
erreicht.<br />
Foto:H.Albrecht<br />
Therapieziele und<br />
Aufgaben der einzelnen<br />
Berufsgruppen:<br />
Arzt<br />
Führt die Untersuchung mit aktueller<br />
Funktions diagnose durch und beantragt<br />
die Rehabilitation. Nach Klärung<br />
der Kostenübernahme, wird für<br />
Sie ein individueller Therapieplan<br />
erstellt, der in regelmäßig stattfindenden<br />
inter disziplinären Teamsitzungen<br />
an gepasst wird. Die Ärzte<br />
dokumen tieren die Verlaufsberichte<br />
und informieren sowohl den Patienten<br />
als auch die Kranken kassen und<br />
ihren Hausarzt über den aktuellen<br />
Genesungszustand.<br />
Krankengymnast/<br />
Physiotherapeut<br />
Die Krankengymnastik wird<br />
in Einzel- und in Gruppentherapie<br />
durchgeführt (Trocken- und<br />
Wassergymnastik). Schmerz -<br />
bekämpfung, Normalisierung des<br />
Stoffwechels, Verbesserung von<br />
Kraft, Koordination, Beweglichkeit<br />
und langfristiger Aufbau körper -<br />
licher Funktionen sind die<br />
primären Therapieziele.<br />
Ergotherapeut<br />
Aufgabe der<br />
Ergotherapie<br />
ist es, den Patienten<br />
bei der<br />
Wiedererlangung<br />
seiner<br />
größtmöglichen<br />
Selbstständigkeit<br />
im<br />
alltäglichen Leben zu unterstützen.<br />
Besondere Schwerpunkte liegen<br />
hier in der Versorgung mit Hilfsmitteln<br />
und in der Schulung<br />
von gelenkschonenden Verhalten<br />
im Alltag.
Beine stellt<br />
Dipl. Sportlehrer<br />
Vorrangige Ziele der Sporttherapie sind<br />
eine Verbesserung der Ausdauerleistungsfähigkeit,<br />
Muskelkraft sowie der<br />
Koordination. Je nach Zielsetzung werden<br />
hierzu ver schiedene Trainingsmethoden<br />
sowie unterschiedliche Geräte<br />
eingesetzt: Sequenztrainingsgeräte,<br />
Fahrrad- oder Ruderergometer, Laufband,<br />
isokinetische Trainingsgeräte etc.<br />
Masseur<br />
und med. Bademeister<br />
Neben klassischer Massage und manueller<br />
Lymphdrainage werden auch<br />
Anwendungen wie z. B. Fangopakkungen,<br />
Elektro therapie oder medizinische<br />
Bäder bei der physikalischen<br />
Therapie einge bunden. Diese<br />
Behandlungs formen werden bei<br />
Ödemen (Schwellungen) und Muskelverspannungen<br />
eingesetzt.<br />
Dipl. Psychologe<br />
Häufig kommt es im Zusammenhang<br />
mit Erkrankungen zu per sönlichen,<br />
familiären und beruflichen Problemen.<br />
Das ZAP be rücksichtigt diesen<br />
Aspekt innerhalb der Therapie und<br />
bindet Psychologen als Ansprechpartner<br />
in die Behandlung ein. Darüber<br />
hinaus wird der Patient in verschiedene<br />
Entspannungs techniken<br />
zur Schmerz-Therapie eingewiesen.<br />
Dipl. Sozialarbeiter<br />
Krankheit kann auch soziale Pro bleme<br />
mit sich führen. Die Sozial arbeiter des<br />
ZAP stehen Ihnen als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung, die ihnen Infor mationen<br />
und Hilfen geben. So z.B. bei der Einleitung<br />
der beruflichen Rehabilitation<br />
in Verbindung mit Arbeitsmedizinischen<br />
Diensten, Arbeitsämtern und<br />
Berufshelfern der Berufsge nossenschaften.<br />
Auch die Unter stützung bei<br />
der Über leitung in Selbsthilfegruppen<br />
gehört zu ihren Aufgaben.<br />
Ernährungberater<br />
Bei der Ernährungsberatung soll im<br />
Rahmen der Beratung und Anleitung<br />
der Rehabilitations patienten eine<br />
Voraussetzung zur sinnvollen Umstellung<br />
der Ernährungsgewohnheiten<br />
geschaffen werden.<br />
Behandlungsangebot<br />
• Massageformen:<br />
Ganz-/Teilkörpermassagen,<br />
Binde gewebsmassagen,<br />
Refelex zonentherapie,<br />
Unterwasser massage<br />
• Manuelle Lymphdrainage:<br />
Komplexe-physikalische-<br />
Entstauungstherapie<br />
• Extensionsbehandlung<br />
• Elektrotherapie: nieder- und hochfrequente<br />
Reitzströme, Iontophorese<br />
• Ultraschall<br />
• Stangerbad<br />
• Fangopackung<br />
• Wärmetherapie:<br />
Heißluft, Heiße Rolle<br />
• Kryotherapie: Eisbehandlung<br />
• Lasertherapie<br />
• Bewegungsbad<br />
• Medizinische Bäder:<br />
Luftsprudelbad, Bäder mit<br />
medizinischen Zusätzen<br />
• In Zusammenarbeit mit allen Krankenkassen<br />
finden regelmäßig Kurse<br />
für Rückenschule und Wirbel<br />
säulen-Gymnastik statt<br />
Therapie und Beratungsangebot*<br />
• Arzt: Betreuung der Patienten,<br />
Erstellen und Überwachen des<br />
Therapieplans<br />
• Psychologische Beratung:<br />
Schmerz-Management,<br />
Entspannungsverfahren und<br />
psychologische Betreuung<br />
der Patienten<br />
• Sozialdienst: Hilfestellungen<br />
in sozialen Frage<br />
• Ernährungsberatung: Anleitung und<br />
Beratung für eine gesunde Ernährung<br />
• Krankengymnastik: allgemeine<br />
Krankengymnastik, neurophysiologische<br />
Behandlungs -<br />
methoden, manuelle Therapie,<br />
Schlingentischbehandlung sowie<br />
Gruppentherapie als Wasser -<br />
gymnastik oder Trockengymnastik.<br />
• Medizinisches Aufbautraining /<br />
Sporttherapie: Kraft-, Koordination-<br />
und Ausdauertraining<br />
• Ergotherapie: Einzeltherapie nach<br />
ärztlicher Verordnung, Hilfsmittelversorgung,<br />
Alltagstraining<br />
• Neues Rückenkonzept: Das neue<br />
Rückenkonzept bietet ganz spezielle<br />
Trainingsgeräte an, die mit einem<br />
sogenannten BIO-Feedback ausge<br />
stattet sind. Diese Geräte, die mit<br />
einem Computer ausgestattet sind,<br />
ermöglichen die Erstellung eines<br />
ganz individuellen Trainingsplan,<br />
der einen "grünen Bereich" zum<br />
effizienten Training anzeigt. Es ist<br />
somit ausgeschlossen, durch<br />
unsachgemäßes Training zu Schäden<br />
zu kommen, da der Leistungs<br />
bereich immer dem individuellen<br />
Trainingsplan angepasst ist.<br />
Dieses neuartige Rückenkonzept<br />
gibt es in der Region Aachen nur<br />
in Stolberg.<br />
Physiotherapieschule<br />
Dreijährige Ausbildung. Staatlich anerkannter<br />
Berufsabschluss als Physiotherapeut.<br />
Unterricht und fachpraktische<br />
Einsätze im Hause (Ausnahme 5<br />
Wochen Fachpraxis im Bereich Psychiatrie:<br />
Kooperationspartner ist hier das<br />
Alexianer Krankenhaus). Ausbildung<br />
unter dem Dach des Bildungs- und<br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s des <strong>BETHLEHEM</strong><br />
<strong>Gesundheitszentrum</strong>s. Leiter der<br />
Physiotherapieschule: Ralf Houfer,<br />
Lehrer / Kursleiter: Guido Contzen<br />
ZAP-Zentrum für Rehabilitation und<br />
Physiotherapie Stolberg gGmbH<br />
Steinfeldstraße 5 · 52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4182 oder -4183<br />
Email: ZAP@bethlehem.de<br />
Ärztliche Leitung<br />
Prof. Dr. med. Klaus Bläsius<br />
Telefon 02402/107-4355<br />
(Sekretariat)<br />
Leitender Physiotherapeut<br />
Ralf Houfer<br />
Telefon 02402/107-4183 ●<br />
* Unterschiede bei der Leistungsübernahme durch die Krankenkassen möglich. Bitte informieren Sie sich bei Ihrem Kostenträger.<br />
49
<strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong><br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES<br />
ZENTRUM<br />
alle Fotos: fotolia<br />
50<br />
Wir – das Team des Sozial -<br />
pädiatrischen Zentrums – helfen und<br />
beraten Eltern, deren Kinder nicht<br />
altersgerecht entwickelt, behindert<br />
oder von Behinderung bedroht sind.<br />
Wir diagnostizieren und<br />
behandeln Kinder und Jugendliche<br />
bis zu 18 Jahren,<br />
• die als Früh- oder Risikogeburt<br />
zur Welt gekommen sind<br />
• die Probleme in den Bereichen<br />
Motorik und Sprache haben<br />
• die an Epilepsie erkrankt sind<br />
• die an angeborenen Fehlbildungen<br />
oder Syndromen leiden<br />
• die Wahrnehmungs-,<br />
Koordinations-, Lern- und/oder<br />
Teilleistungsstörungen haben<br />
• die auffallend schüchternes oder<br />
aggressives Verhalten zeigen<br />
• die Kontakt- und<br />
Beziehungsschwierigkeiten<br />
haben (u.a. Schrei-Babies,<br />
Schlaf- und Essstörungen)<br />
• die durch Unruhe und<br />
Hyperaktivität auffallen<br />
Um die Ent wicklung<br />
unserer Patienten<br />
all seitig zu fördern, arbeiten<br />
wir eng mit<br />
überweisenden Ärzten,<br />
Therapeuten, Beratungsstellen,<br />
Gesundheits<br />
- und Jugendamt,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen zusammen.<br />
Team<br />
Zu unserem Team zählen<br />
Kinder ärzte, Psychologen,<br />
Sprachthera peuten, Physiotherapeuten,<br />
Ergotherapeuten und<br />
Sozial arbeiter.<br />
Kinderheilkunde - Neuropädiatrie<br />
• Neuropädiatrische Diagnostik<br />
• Neurologische Untersuchung<br />
• Entwicklungsdiagnostik<br />
• Kinesiologische und<br />
motoskopische Untersuchung<br />
Psychologie<br />
• Entwicklungs- und<br />
Leistungsdiagnostik<br />
• Verhaltens- und<br />
Beziehungsanalyse<br />
• Erziehungs- und<br />
Familienberatung<br />
• Systemische<br />
Familientherapie<br />
• Verhaltenstherapie<br />
• Entspannungstraining<br />
Physiotherapie<br />
• Diagnostik von<br />
Bewegungsstörungen<br />
• Behandlung auf<br />
neurophysiologischer<br />
Grundlage (Bobath)<br />
• Bewegungstherapie<br />
im Wasser<br />
• Hilfsmittelberatung und<br />
Anpassung<br />
• Motodiagnostik<br />
• Psychomotorik<br />
Logopädie<br />
Diagnostik und Therapie bei<br />
• Sprachentwicklungsverzögerungen<br />
• Redeflussstörungen<br />
(Stottern und Poltern)<br />
• Störungen des<br />
Kommunikationsverhaltens<br />
• Auditive<br />
Wahrnehmungsstörungen<br />
• Stimmstörungen<br />
• Auffälligkeiten im<br />
Mund- und Gesichtsbereich<br />
sowie bei der<br />
Nahrungsaufnahme<br />
Ergotherapie<br />
• Sinnesschulung<br />
• Schulung der Körperwahrnehmung<br />
• Training schulbezogener<br />
und lebenspraktischer<br />
Fähigkeiten<br />
• Sensorische Integration<br />
• Motorisch-funktionelle<br />
Übungsbehandlung<br />
• Hilfsmittelberatung<br />
und Anpassung<br />
Sozialarbeit<br />
• Soziale und sozialrechtliche<br />
Beratung<br />
• Kontaktvermittlung zu Ämtern,<br />
Vereinigungen, Selbsthilfe gruppen,<br />
Verbänden, Kindergärten und<br />
Schulen<br />
• Soziale Krisenintervention<br />
Wir behandeln Säuglinge, Kinder<br />
und Jugendliche bis 18 Jahre.<br />
Dafür benötigen wir in jedem<br />
Quartal einen Über weisungsschein<br />
Ihres Kinder- oder Hausarztes.<br />
Eine Terminabsprache ist unbedingt<br />
erforderlich, weil wir uns für jeden<br />
Patienten ausreichend Zeit nehmen<br />
wollen.<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo-Do 08.00 - 16.30 Uhr<br />
Fr 08.00 - 14.00 Uhr<br />
SPZ<br />
SOZIALPÄDIATRISCHES ZENTRUM<br />
Ärztliche Leitung:<br />
Ilona Krauspe<br />
Steinfeldstraße 5<br />
52222 Stolberg<br />
Telefon 02402/107-4194<br />
Telefax 02402/107-4189<br />
SPZ@bethlehem.de ●
TCM<br />
TRADITIONELLE CHINESISCHE MEDIZIN<br />
Die Abteilung für Traditionelle Chinesische<br />
Medizin (TCM) des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
besteht seit Mitte 2005. In<br />
personeller Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftskrankenhaus,<br />
dem Nr. 1 Hospital,<br />
Ningbo, V.R. China werden seit dem Akupunktur,<br />
chinesische Heilkräuter, Ernährungsberatung<br />
und chinesische Massage<br />
angeboten. Die Abteilung wird geleitet<br />
durch Herrn Dr. med. D. Marx, der neben<br />
seiner Tätigkeit in der TCM als Internist und<br />
Oberarzt an der Klinik für Innere Medizin<br />
des <strong>BETHLEHEM</strong> <strong>Gesundheitszentrum</strong>s<br />
tätig ist.<br />
Seine Kenntnisse der chinesischen Medizin<br />
erwarb er sich während eines dreijährigen<br />
Auslandsstudiums in der V.R. China. Er spricht<br />
fließend chinesisch, was den Kontakt und<br />
Austausch mit den Ärzten des Partnerschaftskrankenhauses<br />
in Ningbo/China vereinfacht.<br />
Herr OA Dr. med. D. Marx behandelt in<br />
seiner Abteilung Patienten mit Erkrankungen,<br />
bei denen die herkömmliche Medizin<br />
nicht ausreichend helfen konnte oder wo<br />
seitens des Patienten eine andere Behandlungsform<br />
gewünscht wird. Die Behandlung<br />
mit der TCM erfolgt deshalb als<br />
zusätzliche Therapie zu der schulmedizinischen<br />
oder als alleinige Behandlungsform.<br />
Ziel ist es, durch eine zeitlich begrenzte<br />
Behandlung ein tragfähiges gesundheitliches<br />
Gleichgewicht zur erreichen.<br />
Nach einer eingehenden persönlichen Beratung<br />
unter Verwendung der bereits erhobenen<br />
Befunde wird ein individueller<br />
Therapieplan aufgestellt. Dabei werden<br />
Verfahren der TCM wie Akupunktur,<br />
Kräutermedizin, Ernährung und Massage<br />
eingesetzt. So ist die Therapie mit chinesischen<br />
Kräutern bei Erkrankungen wie<br />
Burn-Out Syndrom, Schlafstörungen,<br />
Schwäche des Immunsystems, mit hoher<br />
Infektanfälligkeit, Wechseljahrsbeschwerden<br />
und Menstruationsstörungen und Allergien<br />
sehr wirksam. Schmerzen bei<br />
Störungen des Bewegungsapparates, Kopfschmerzen<br />
und Migräne, sprechen gut auf<br />
eine Therapie mit Akupunktur an. ●<br />
Haben Sie Interesse?<br />
Auskünfte:<br />
Abteilung für Traditionelle<br />
Chinesische Medizin<br />
Oberarzt Dr. med. D. Marx<br />
Sekretariat: Ritha Fräger<br />
Telefon: 02402/107-4448<br />
E-Mail: marx@bethlehem.de
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