Unterrichtsentwurf Thromboseprophylaxe Umgang mit ... - QuePNet

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in Berührung gekommen. Insbesondere den Einsatz von ATS haben alle Kursmitglieder beobachten können. Darüber hinaus gehörte das Anziehen der Strümpfe für einige SchülerInnen schon zu ihrem Aufgabenbereich, jedoch nur teilweise mit einer entsprechenden Anleitung durch die Pflegekräfte. In einer kurzen Befragung wurde das Interesse der SchülerInnen nach einer Anleitung und Übungen hierzu deutlich. Jede SchülerIn besitzt als zentrale Pflegeliteratur für die gesamten Ausbildungszeitraum das Buch „Krankenpflegehilfe“ (Frey, 1996). Die Mitarbeit der SchülerInnen im gelenkten Unterrichtsgespräch ist i.d.R. sehr engagiert, so dass die Aufmerksamkeit des Plenums auch bei Wortmeldungen einer MitschülerIn relativ hoch ist. Allerdings haben manche Auszubildenden Schwierig-keiten beim Versuch, komplexere Sachverhalte sofort zu erfassen. Der Kurs war bislang bei praktischen Übungen stets motiviert, was i.d.R. zu sehr guten Arbeits-ergebnissen führte. Diese Arbeitstechnik bietet sich darüber hinaus wegen der relativ kleinen Gruppengröße an, die es einfacher macht, dass eine bestimmte praktische Pflegetechnik von jeder SchülerIn ausreichend geübt werden kann. Die vergleichs-weise geringe Größe des Kurses ist vermutlich auch einer der Gründe für eine ausgeprägte Solidarität zwischen den SchülerInnen in der gesamten Gruppe. 1.3 Voraussetzungen seitens des Settings Die geplante Unterrichtsstunde soll als Abschluss der Reihe in erster Linie praktischen Übungen gewidmet sein. Daher findet sie in einem der beiden zur Verfügung stehenden Demoräume der Schule statt. Dieser besteht aus einem größeren und einem kleineren Raum mit jeweils 3 Krankenbetten. Der größere Raum ist u.a. mit einer ausreichenden Anzahl von Stühlen (z.B. für eine theoretische Einstiegsphase zu Beginn der Stunde) und einem Overheadprojektor ausgestattet. Die Schule verfügt über eine große Anzahl von Antithrombosestrümpfen der Fa. Beiersdorfer (Comprinet S) in unterschiedlichen Größen, die auch in den meisten Einsatzorten der SchülerInnen verwendet werden. Es fehlt bei diesen jedoch zum Teil eine ausreichende Anzahl von Strümpfen der kleineren Größen. Daher besteht die Möglichkeit, bei den Übungen ggf. auf Strümpfe der Fa. Braun-Smith und Nephew (Tensopress) auszuweichen. Für praktische Übungen existieren zudem eine ausreichende Anzahl Maßbänder und jeweils ein Satz handlicher eingeschweißter Maßtabellenkarten zu jedem Produkt. Zum Team der Einrichtung zählt eine Praxisanleiterin, zu deren Aufgaben die Teilnahme an praktischen Übungen in der Rolle einer Co-Teacherin gehört. Eine solches Vorgehen ist in dieser Unterrichtsstunde vorgesehen. 2
2 Sachanalyse Das Thema Antithrombosestrümpfe (ATS) nimmt als `klassische` Maßnahme der Thromboembolieprophylaxe beim immobilen Patienten in der aktuellen Fachliteratur eine zentrale Stellung ein. Vergleiche dazu z. B.: • Schaeffler et al., 1997, S. 127-130, • Juchli, 1994, S. 164-168 • Arets et al., 1999, S. 492-496 • Frey, 1996, S. 335-339 • Henninger, 1997, S. 119-120 • Maletzki et al., 1995, S.73-74 • Neander et al., 1997, S. 43-50 Alternativ zu den industriell angefertigten Antithrombosestrümpfen wird von nahezu allen angeführten Autoren (mit Ausnahme von Arets et al.) auch das elastische Wickeln, d.h. das Anlegen eines Kompressionsverbandes für den Fall, dass dem Patienten keine der angebotenen Größen passt, vorgestellt. Die angegebene Arbeit von Neander et al. befasst sich im Gegensatz zu den übrigen Werken ausschließlich mit dem Thema Thrombose bzw. Thromboseprophylaxe. Die für die pflegerische Praxis enorm wichtige Differenzierung zwischen den stets industriell hergestellten ATS und den häufig nach Maß angefertigten Kompressionsstrümpfen ist ein Aspekt, der nur in dieser Literatur zu finden ist. Daher war v.a. dieses Buch die fachliche Grundlage bei der Arbeit an dieser Unterrichtsreihe. Im folgenden werden verschiedene Gesichtspunkte, die in der pflegerischen Praxis beim Umgang mit Antithrombosestrümpfen zu beachten sind, aufgelistet: • Merkmale von ATS: abgestufte Kompression, Inspektionsöffnung am Vorfuß • Differenzierung zwischen Antithrombosestrümpfen und Kompressionsstrümpfen • Information des Patienten über die Indikation von ATS durch den Arzt und • Anleitung des Patienten, Erläuterung des Umgangs mit ATS durch Pflegende • Anmessen von ATS • Technik des Anziehens der Strümpfe • Weitere Regeln beim Umgang mit den Strümpfen (Tragezeit, Wechselintervalle, regelmäßige. Hautinspektionen etc.) • Wickeln der Beine als Alternative zu den ATS Die Deutsche Gesellschaft für Phlebologie (DGP) hat, z.T. in Kooperation mit den Anbietern von Antithrombosestrümpfen, Leitlinien „zum medizinischen Thromboseprophylaxestrumpf“ (Wienert, 1996, in: Neander et al., 1997, S. 48-49) verfasst. Diese Liste stellt laut Neander et al. (ebd.) „erstmalig eine anerkannte einheitliche Basis“ bzgl. der ATS dar und eignet sich daher gut als Grundlage bei der Analyse des Stoffes. 3
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Seite 5 und 6: größtenteils aber zusätzlich üb
Seite 7 und 8: 3.1 Lernziele Kognitiv: • Die Sch
Seite 9 und 10: 4 Verlaufplan Zeit Phase Geplantes
Seite 11 und 12: 10.30. Schluß Schließt Stunde ab
Seite 13 und 14: Anlage 1: Folie zur Anziehtechnik A

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