"Auf den Spuren der Exzellenzinitiative" - KOPS - Universität Konstanz

Kommunikation
Ein geschlossener Auftritt
Für den Dialog mit der Öffentlichkeit wurden in der Stabsstelle
Kommunikation und Marketing Kräfte gebündelt
»KuM« ist die Abkürzung für eine im Februar 2010 neu
geschaffene Abteilung der Universität Konstanz: Im Zuge
der Exzellenzinitiative wurde die neue Stabsstelle Kommunikation
und Marketing (KuM) aufgebaut. Dafür wurden
zunächst mehrere Abteilungen zusammengelegt: Die Pressestelle
der Universität, die Alumni-Arbeit, die Internetredaktion,
das Veranstaltungsmanagement und das Konstanzer
Wissenschaftsforum wurden zusammengeführt und
unter eine gemeinsame Leitung gestellt. Außerdem wurden
die bestehenden Bereiche um die Aufgabenfelder nationales
wie internationales Marketing und Fundraising ergänzt.
Ziel dieser Bündelung und Neustrukturierung war
und ist es, eine universitäre Gesamtstrategie für die Bereiche
Kommunikation, Marketing, Fund raising und Stiftungsarbeit
zu entwickeln und auszubauen.
Dabei ging es nicht nur darum, die bundesweite und
internationale Sichtbarkeit und Transparenz in Lehre und
Forschung zu erhöhen, sondern auch, ein einheitliches
und in sich abgestimmtes Bild der Universität zu vermitteln.
Auch für die Kommunikation innerhalb der Region
war es wichtig, eine zentrale Anlaufstelle für Schulen, die
Stadt und andere Einrichtungen zu schaffen, mit denen
die Universität häufig und aus den verschiedensten Bereichen
in Kontakt steht. Darüber hinaus zeigt sich, dass
durch die gemeinsame Arbeit und eine konsequente Abstimmung
zwischen den einzelnen Bereichen effiziente
und zeitsparende Synergie-Effekte freigesetzt werden, so
dass der Erfolg dieser Neustrukturierung schon jetzt deutlich
zu erkennen ist.
Durch die neuen Strategien im Fundraising konnten in
verschiedenen Bereichen beträchtliche Förderungen eingeworben
werden. Dazu gehört unter anderem die Unterstützung
der Konstanzer Photovoltaik-Forschung in Millionenhöhe
und die Einwerbung von drei Millionen Euro
für den »Hector-Personalfonds der Universität Konstanz«.
Derartige Förderzusagen werden nicht zuletzt durch das
einheitliche Auftreten der Universität über die Stabsstelle
Kommunikation und Marketing begünstigt: »Im Wettbewerb
um zusätzliche Mittel und Forschungsförderung ist
Erfolg nicht mehr nur allein von Kreativität und wissenschaftlicher
Leistung abhängig, sondern zunehmend auch
von der Wahrnehmung dieser Leistung und dem Vertrauen,
das der Institution entgegengebracht wird«, erklärt Julia
Wandt, die Leiterin der Stabsstelle, die Grundlage für erfolgreiches
Fundraising in der Wissenschaft.
Dabei geht es aber nicht immer nur um eine rein finanzielle
Einwerbung: Im Bereich des Studierendenmarketing
ist es das Ziel, die Bewerberzahlen zu steigern sowie möglichst
viele hochqualifizierte Studierende für ein Studium
an der Universität Konstanz zu gewinnen und nach Möglichkeit
lebenslang an ihre Universität zu binden. Dafür
ist wiederum die Entwicklung eines positiven Images der
Universität in der Öffentlichkeit unverzichtbar.
48 44|2011