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KOMMUNIKATION IN RECHNERNETZEN ... - Informatik

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K O MMUNIK AT I ON <strong>IN</strong> <strong>RECHNERNETZEN</strong><br />

Teile ihre Rechnerkapazität per Netz (Internet) zur Verfügung zu stellen. Die Kosten sind auf<br />

diese Weise unvergleichlich viel kleiner. Der Lohn für den „Rechenzeitspender“ ist, dabei<br />

gewesen zu sein, wenn die nächste Primzahl entdeckt wird..... 1<br />

Ablauf der Kommunikation<br />

Spätestens nachdem man über sich über die Vorteile eines Rechnernetzes einig geworden ist,<br />

muss man die Frage beantworten, auf welche Weise die Rechner eigentlich miteinander<br />

kommunizieren sollen.<br />

Im Alltag machen wir uns selten Gedanken darüber, was eigentlich die Voraussetzungen für eine<br />

erfolgreiche Kommunikation sind: wir reden einfach miteinander. Wenn wir aber verstehen<br />

wollen, wie Computer untereinander Informationen austauschen, dann müssen wir den Vorgang<br />

des Informationsaustauschs etwas genauer analysieren. Speziell müssen wir alle<br />

Voraussetzungen wegdenken, die zwar für die menschliche Kommunikation selbstverständlich<br />

sind, für die Computer-Kommunikation aber nicht zutreffen.<br />

Kommunikationsmedium<br />

Bei einem Gespräch zwischen Menschen ist die Luft die Überträgerin. Man kann sich jedoch nur<br />

schwer vorstellen, dass dieses Medium auch unter Computern geeignet sein soll.<br />

Besser ist da schon das Bild von zwei Gesprächspartnern am Telefon. Hier spielt, wie man weiß,<br />

der elektrische Strom die entscheidende Rolle. Aber auch das Licht (allgemeiner:<br />

elektromagnetische Wellen) gewinnen zunehmend an Bedeutung. Aber die Telefone müssen<br />

über Telefonleitungen (das kann natürlich auch eine Funkverbindung sein) verbunden sein.<br />

Ohne Kommunikationsmedium geht gar nichts.<br />

Identifikation der Gesprächspartner<br />

Zum Beispiel ist da die Tatsache, dass wir in vielen Fällen unser "Gegenüber" sehen. Damit ist<br />

oft schon geklärt, mit wem wir es zu tun haben. Dass dies tatsächlich ein klärungsbedürftiger<br />

Punkt ist, wird klar, wenn wir mit einem unsichtbaren Partner reden, z.B. am Telefon. Da ist es<br />

üblich, dass sich zu Beginn des Gesprächs beide Teilnehmer "melden", um sich zu identifizieren.<br />

Wieso es dann technisch überhaupt möglich ist, eine Rufnummernunterdrückung zu aktivieren,<br />

ist schwer verständlich. Erst seit 2009 gibt es ein Gesetz, dass es zumindest bei Werbeanrufen<br />

verbietet, die Rufnummer zu unterdrücken. Wer bei Werbeanrufen vorsätzlich oder fahrlässig die<br />

Rufnummer unterdrückt, begeht seitdem eine Ordnungswidrigkeit, die von der<br />

Bundesnetzagentur mit einer Geldbuße bis zu 10.000 Euro geahndet werden kann.<br />

Bei einem Anruf auf einem Handy reicht es sich nur mit "Ja?" zu melden, da gilt: mein Handy ist<br />

mein Handy, d.h. wer mich über mein Handy anruft, weiß schon, wen er am anderen Ende zu<br />

erwarten hat. Bei einem Anruf an einem stationären Telefon hingegen ist nicht unbedingt im<br />

Voraus klar, wer das Gespräch entgegennehmen wird. Umgekehrt weiß aber der Angerufene in<br />

beiden Fällen oft nicht, wer ihn anruft, weshalb sich auch beim Handy-Anruf zumindest der<br />

Anrufende stets mit Namen melden sollte....<br />

Ablauf des Kommunikationsprozesses<br />

Der nächste zu klärende Punkt betrifft den Ablauf der Kommunikation: bei einem<br />

Telefongespräch kann immer nur einer der beiden Teilnehmer reden, der andere muss zuhören.<br />

Es ist also der eine der Sender der Information, der andere der Empfänger. Und natürlich gehört<br />

1 Nähere Informationen unter www.rechenkraft.de und www.science-at-home.de/projekte.php (Stand:<br />

November 2010)<br />

Schaller (02.07.10) Seite 4 / 43 <strong>IN</strong>FORMATIK RP FREIBURG

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