Gemälde 15. bis 19. Jahrhundert
Gemälde 15. bis 19. Jahrhundert
Gemälde 15. bis 19. Jahrhundert
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 13<br />
1001 1002<br />
<strong>Gemälde</strong><br />
<strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1001. Heemskerck, Egbert van (Holland, 1634–1704)<br />
(Umkreis). Kirmesverkäufer umringt von Bauersleuten<br />
und Kindern. Öl auf Holz. 33:25 cm.<br />
2000.—/2500.—<br />
1002. Holländische Schule (17. Jh.). Herrenbildnis.<br />
Öl auf Holz. Platte vertikal gebrochen, Leimfuge<br />
mit Holzklötzchen fixiert. 44,5:33,5 cm.<br />
2000.—/2500.—<br />
1003. Werner, Joseph (Schweiz, 1637–1710) (Umkreis).<br />
«Habenda in primis animi cura» – Allegorische<br />
Darstellung. Öl auf Leinwand. Doubliert.<br />
81,5:64 cm. 4000.—/5000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
1003<br />
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14<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1004 1005<br />
1004. Anonym (17. Jh.). Die heilige Mutter Gottes. Im Heiligenschein die Worte: «fecit mihi magna qui potens<br />
est» (denn Grosses hat der Mächtige an mir getan). Öl auf Kupfer, Kleine Farbausbrüche im Randbereich.<br />
23:17,5 cm. 3000.—/3500.—<br />
Provenienz:<br />
Aus altem Adelsbesitz<br />
1005. Stimmer,Tobias (Schweiz, 1539–1584) (Umkreis). Bildnis einer Frau mit Haube. Öl auf Holz.<br />
21,5:15,7 cm. 4000.—/5000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
1006. Clouet, François (Frankreich, 1522–1572) (Umkreis). Bildnis einer Dame in schwarzem Kleid. Öl auf Holz.<br />
34,5:25,5 cm. 5000.—/7000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
1007. Anonym (<strong>19.</strong> Jh.). Gebirgslandschaft mit See und Fischern. Öl auf Papier, auf Leinwand aufgezogen. Unten<br />
links unleserlich signiert. Kleine Farbausbrüche. 16:24,5 cm. 600.—/800.—<br />
1008 Cole, Thomas (USA, 1801–1848) (zugeschrieben). Uferlandschaft mit Schilf. Öl auf Holz. Unten rechts<br />
signiert. Lichtmass 24:40 cm. 1000.—/1500.—<br />
1009. Damme-Sylva, Emile van (Belgien, 1853–1935).Weidelandschaft mit Hirtinnen, Kühen und Schafen. Öl<br />
auf Karton. Unten links signiert. 21:29 cm. 600.—/800.—<br />
1010. Diaz de la Pena, Narcisse Virgile (Frankreich, 1807–1876) (Umkreis). Teichlandschaft mit Hütte und<br />
Figurenstaffage. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert. Doubliert. 32,5:40,5 cm. 1400.—/1800.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 15<br />
1006<br />
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16<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1011<br />
1012<br />
1011. Wildens, Jan (Flandern, 1586–1653) (zugeschrieben). Waldlandschaft mit Hirschjagd. Öl auf Holz. Feiner<br />
horizontal Riss, Farbausbrüche sowie partielle Abhebung der Malschicht. 50,5:59 cm. 2500.—/3500.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
1012. Italienische Schule (um 1800). Bewaldete Seelandschaft mit Figurenstaffage und Blick auf ein Schloss. Öl<br />
auf Leinwand.Verso Siegel. Doubliert. 59:71 cm. 1000.—/1200.—<br />
Provenienz:<br />
Berner Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 17<br />
1013<br />
1013. Duyfhuysen, Pieter Jacobsz (Holland, 1608–1677). Interieur mit pfeiferauchendem Mann mit Kind – im<br />
Hintergrund ein Mann mit Mütze. Öl auf Holz. Oben links Reste eines Monogramms. 28,5:21,5 cm.<br />
4000.—/5000.—<br />
Literatur:<br />
Willem L. van de Watering, Pieter Duyfhuysen. En reconstructie von het oeuuvre van een vergeten Rotterdamse schilder van boereninterieurs,<br />
in: Jahrbuch Preussischer Kulturbesitz. Sonderband 4 (1987), S. 357–383 (Abbildung S. 368, Nr. 6).<br />
Provenienz:<br />
Galerie Dr. Schäffer, Berlin, 1932<br />
Rudolf Holzapfel,Ward, London, 1932 (als Werk von Pieter Cornelisz van Slingelandt)<br />
Auktion, Amsterdam, <strong>15.</strong> Mai 1934, Lot 135 (als Werk des Monogrammisten «JP»)<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
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18<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1014<br />
1015 1016<br />
1014. Flämische Schule (um 1700). Die Heilige Familie in der Gartenlaube. Öl auf Kupfer. Unten links bezeichnet:<br />
«A.W.IN.F.» Eck- und Randbereich mit kleinen Löchern und Farbausbrüchen. 59:77,5 cm.<br />
1200.—/1500.—<br />
10<strong>15.</strong> Vernet, Claude Joseph (Frankreich, 1714–1789) (zugeschrieben). Rastende französische Flüchtlinge mit<br />
Pferden. Öl auf Leiwand. Doubliert, Craquelé. 40:48 cm. 3000.—/3500.—<br />
1016. Gainsborough, Thomas (England, 1727–1788) (zugeschrieben). Seelandschaft mit Figuren- und Tierstaffage.<br />
Öl auf Leinwand. Unten links signiert. Doubliert. 50:72 cm. 4000.—/5000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 19<br />
1017 1018<br />
1017. Anonym (18. Jh.). Bildnis eines Heiligen mit Kruzifix, Buch und Totenkopf. Öl auf Leinwand. Doubliert. In<br />
Altarrahmen, Holz geschnitzt, vergoldet. 45:31,5 cm. 3500.—/4000.—<br />
1018. Französische Schule (17. Jh.). Maria Magdalena mit Buch und Totenschädel. Öl auf Kupfer. 24:18,5 cm.<br />
2000.—/2500.—<br />
10<strong>19.</strong> Dietler, Johann Friedrich (Schweiz, 1804–1874). Bildnis des Karl Emanuel von Erlach, 1854. Öl auf Leinwand.<br />
In der Mitte des rechten Bildrandes signiert und datiert: «Dietler/1854». Doubliert. 66:53,5 cm.<br />
2000.—/2500.—<br />
Carl Emanuel von Erlach (1776–1862), verheiratet mit Sophie Vaucher aus Neuenburg, hatte im Laufe seines Lebens verschiedene<br />
militärische Ämter inne, etwa Hauptmann im Regiment Rovéréa in englischen Diensten und Oberst der bernischen Miliz. 1813 gelangte<br />
Schloss Gerzensee in seinen Besitz, wo er 1862 auch beigesetzt wurde.<br />
1020. Hocher, J. (<strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong>). Bildnis des Pfarrers von Cœuve bei Pruntrut, 1866. Öl auf Leinwand. Unten<br />
rechts signiert und datiert.Verso auf Leinwand bezeichnet: «M. le Curé Etique à Cœuve/66 année». Kleiner<br />
restaurierter Leinwanddefekt, Kratzer. 800.—/1000.—<br />
1021. Holländische Schule (18.Jh.). Holländischer Hafen mit Booten und Zweimaster. Öl auf Holz. Unten links<br />
(unleserlich) signiert. 16:22 cm. 800.—/1200.—<br />
1022. Obrist, Johann Rudolf (Schweiz, 1809–1872). Bildnis der Hulda Scheuchzer-Sponel, 1828. Öl auf Leinwand.Verso<br />
signiert und datiert: «R. Obrist/pinx. 1828». 30:24 cm. 800.—/1200.—<br />
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20<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1023<br />
1023. Poelenburgh, Cornelis (Holland,<br />
1586–1667) (zugeschrieben). Flusslandschaft<br />
mit Tier- und Figurenstaffage.<br />
Öl auf Holz. Unten links (wohl<br />
von späterer Hand) signiert und datiert.<br />
Verso altes (nicht identifizierbares)<br />
Siegel. Parkettiert. 40,5:58 cm.<br />
3500.—/4000.—<br />
1024. Wouwerman, Philips (Holland,<br />
1619–1668) (Nachfolger). Halt vor der<br />
Schenke. Öl auf Holz. Kleine Farbausbrüche<br />
im Randbereich. 23:18,5 cm.<br />
800.—/1200.—<br />
1024<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 21<br />
1025<br />
1026 1027<br />
1025. Vadder, Lodewijk de (Flandern, 1605–1655) (zugeschrieben). Waldlandschaft mit Figurenstaffage und<br />
Hund. Öl auf Holz. Parkettiert. 48:63,5 cm. 6000.—/8000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Privatbesitz<br />
1026. Millner, Carl (Deutschland, 1825–1895).Teichlandschaft mit Figurengruppe und Reiter mit Hunden, 1854.<br />
Öl auf Leinwand. Unten links signiert, verso signiert, bezeichnet und datiert: «fc. Carl Millner in München/<br />
anno/1854». 32:39,5 cm. 800.—/1200.—<br />
1027. Italienische Schule (Ende 18. Jh.). Flusslandschaft mit Ruinen- und Figurenstaffage. Öl auf Leinwand.<br />
Doubliert, kleine Farbausbrüche. 69:108 cm. 3500.—/4000.—<br />
Register Seite 111–112
22<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1028<br />
1028. Deutsche Schule (18. Jh.). Gegenstücke. Stillleben mit Walderdbeeren und grünem Spargel./Stillleben mit<br />
Zwetschgen. Öl auf Holz, auf Holzplatte montiert. Ein Bild mit kleinem Farbausbruch. Je 36:53 cm.<br />
6000.—/8000.—<br />
Provenienz:<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 23<br />
1028<br />
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24<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1029<br />
1029<br />
1030<br />
1031<br />
1029. Anonym (<strong>19.</strong> Jh.). Gegenstücke. Bildnisse eines Ehepaares. Öl auf Leinwand. Craquelé, kleine Farbausbrüche.<br />
Je 65:51,5 cm. 800.—/1200.—<br />
Register Seite 111–112
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 25<br />
1032<br />
1032<br />
1030. Reinhart, Joseph (Schweiz, 1749–1829). Bildnis<br />
des Franz Philipp Joseph Gugger, 1789. Öl auf<br />
Leinwand. Verso signiert, datiert und bezeichnet:<br />
«Pro Aris et Focis/Franc:Phil Gugger Soc. Helv./<br />
in Schinznach A°: 1773 Praeses/Joseph. Reinhart.<br />
pinx.A°. 1789». Kleiner Leinwanddefekt und Farbausbrüche,<br />
gewellt. 82:63,5 cm. 800.—/1200.—<br />
Franz Philipp Joseph Gugger (1723–1790), hier im reifen Alter<br />
von 66 Jahren porträtiert, war in jungen Jahren Priester und<br />
Vikar in Oberbuchsiten, später amtete er als Pfarrer in Kienberg,<br />
war Stiftsprediger in Solothurn und – wie auf der<br />
Bildrückseite vermerkt – 1773 Präsident der Helvetischen Gesellschaft.<br />
Daneben trat er als Pädagoge und Verfasser verschiedener<br />
Schriften in Erscheinung («Kurze Nachricht von der<br />
Lehrart in Silena zur Bildung eines Patrioten», 1778; «Kurze<br />
Geschichte der Philontis...», 1783).<br />
1031. Anonym (18. Jh.). Bildnis eines Geistlichen. Öl<br />
auf Leinwand. Craquelé. 85:67,5 cm.<br />
1000.—/1500.—<br />
1033<br />
1032. — Gegenstücke. Ganzbildnis einer Frau in Tracht,<br />
einen Brief in der Hand haltend – im Hintergrund<br />
Blick auf ein Landgut./Ganzbildnis eines<br />
in romantisierender Landschaft sitzenden Herrn,<br />
ein Hündchen zu seinen Füssen.Am unteren Bildrand<br />
je das Wappen der Familie Gras. Öl auf Leinwand,<br />
auf Holz aufgezogen.<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
Je 47,5:42,5 cm.<br />
1500.—/2000.—<br />
1033. Graff, Anton (Schweiz, 1736–1813) (zugeschrieben).<br />
Bildnis eines Herrn mit Harnisch. Öl auf<br />
Karton. Kleine Farbausbrüche. 23:18 cm.<br />
1400.—/1800.—<br />
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26<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
Schloss Ebenrain, Entwurf der Notfassade von Samuel Ehrenfels, 1774<br />
1034. Aberli, Johann Ludwig (Schweiz, 1723–1786). Bildnis des Ehepaars Bachofen-Heitz im Park von Schloss<br />
Ebenrain, um 1777. Öl auf Leinwand. Mit Rahmen von Johann Friedrich Funk I. 64:53 cm.<br />
20 000.—/25 000.—<br />
Provenienz:<br />
Zürcher Privatbesitz<br />
Galerie Stuker, Auktion November 1988, Nr. 2007<br />
Sammlung de Bary<br />
Das hier angebotene <strong>Gemälde</strong> von der Hand Johann Ludwig Aberlis (1723–1786), nimmt im Œuvre des «Vaters» der Berner Kleinmeister<br />
einen wichtigen Stellenwert ein und gehört sicher zu den reizvollsten <strong>Gemälde</strong> des Schweizer Rokokos überhaupt. Aberli gelingt im<br />
vorliegenden <strong>Gemälde</strong> ein wunderbarer Einklang von Portrait- und Landschaftsmalerei, wie wir sie in dieser «privaten» Form etwa bei<br />
den grossen englischen Malern der zweiten Hälfte des 18. <strong>Jahrhundert</strong>s finden.Vorbesitzer unseres <strong>Gemälde</strong>s aus Zürcher Privatbesitz,<br />
war die vermögende, seit dem frühen 18. <strong>Jahrhundert</strong> in der Basler Seidenbandproduktion sehr erfolgreich tätige Familie de Bary. Die<br />
de Bary kamen Anfang des 17. <strong>Jahrhundert</strong>s als Religionsflüchtlinge von Tournai im Hennegau nach Basel, wo sie sich 1633 einbürgern<br />
liessen. Johann de Bary-Frey wurde 1767 Bürgermeister von Basel. Die Familie führte den ersten Jacquardwebstuhl in Basel ein (1815)<br />
und baute 1856 die erste Turbinenanlage der Stadt am Rhein. Für Basel nicht weniger bedeutend als die Vorbesitzer, sind aber die Dargestellten<br />
auf dem von Johann Friedrich Funk I (1706–1775) meisterlich mit Voluten und Palmettenranken gerahmten <strong>Gemälde</strong> selbst.<br />
Dabei dürfte es sich mit allergrösster Wahrscheinlichkeit um den sehr vermögenden Basler Seidenfabrikanten und Kunstsammler Martin<br />
Bachofen (1727–1814) und seine Ehefrau, Margaretha, geborene Heitz handeln. Die im englischen Stile Portraitierten, zeigen sich im<br />
Park ihres Landsitzes, Schloss Ebenrain bei Sissach.Von diesem bedeutendsten spätbarocken Landsitz der Nordwestschweiz, welcher ab<br />
1774 nach Plänen von Samuel Werenfels (1720–1800) erbaut wurde, ist im Hintergrund eine der beiden markanten Flügelbauten, mit der<br />
von Werenfels entworfenen Fensteranordnung und Dachgestaltung deutlich zu erkennen. Bachofen trat nach Ausbildung in Genf, 1748<br />
als Teilhaber in die Fabrik seines Vaters Johann Jacob Bachofen in Basel ein. Bachofen, der sich u.a. von Alexander Roslin in Paris portraitieren<br />
liess, war ein bedeutender Kunstsammler. 1758 erwarb er den Rollerhof auf dem Münsterplatz in Basel und liess diesen 1770<br />
durch den Basler Baumeister Johann Jacob Fechter zum Wohn- und Geschäftssitz umbauen. Für den Bau des Schlosses Ebenrain zog er,<br />
neben dem berühmten Werenfels, der wenige Jahre zuvor die Pläne für den Reichensteiner- und Wendelstörferhof, das Blaue Haus und<br />
das Weisse Haus in Basel gezeichnet hatte, auch den renommierten Berner Architekten Niklaus Sprüngli für die Gestaltung der Gartenanlage<br />
zu. Die grossen Jagdreviere in der Nähe des Ebenrains dürften für den vermögenden Bandfabrikanten ausschlaggebend bei der<br />
Wahl des Ortes für den prächtigen Landsitz, der damals immerhin vier Wegstunden von Basel entfernt lag, gewesen sein.<br />
Register Seite 111–112
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 27<br />
1034<br />
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28<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1036 1036<br />
1035. Huber, Jean Daniel (Schweiz, 1754–1845). Bäuerliche Idylle. Öl auf Holz. Unten rechts signiert.Altrestaurierter<br />
Riss. 36,5:55,5 cm. 3000.—/5000.—<br />
Jean-Daniel Huber kam 1754 in Genf als jüngerer Sohn von Jean, genannt Huber-Voltaire (1721–1786), zur Welt. Seinen ersten Unterricht<br />
erhielt er in seiner Heimatstadt bei seinem Vater und Nicolas-Henri-Joseph de Fassin (1728–1811), einem flamischen Maler, der in<br />
der Rhonestadt eine Zeichnungsschule betrieb.<br />
1773 brach der junge Künstler zu einer Italienreise auf, die ihn nach Rom führte. Dort verführte er die Novizin Isabella Ludovisi,<br />
Tochter aus der Adelsfamilie, welche mit Gregor XV. (reg. 1621–1623) einen Papst hervorgebracht hatte. Der «Missetäter» wurde eingekerkert<br />
und gezwungen, den katholischen Glauben anzunehmen und die junge Frau zu heiraten. 1809 übersiedelte die Familie nach<br />
Vandœuvres bei Genf. Schon 1815 setzte der Verlust des Augenlichts Hubers Künstlerlaufbahn ein Ende. Seine daraufhin in einen Estrich<br />
gebrachten Arbeiten und Studien wurden erst vierzig Jahre später von einem Enkel wieder ans Tageslicht gebracht. Im Jahr 1786 stellte<br />
der Maler mindestens ein Werk am Salon des Étrangers in Paris aus. In dieser Zeit schilderte er Szenerien aus der Waadt. Um 1790 richtete<br />
Jean-Daniel Huber sein Augenmerk auf die Berner Alpen. Es entstanden bäuerliche Landschaften, deren «Realismus» sich von der<br />
klassizistischen Darstellungsweise der Zeitgenossen unterschied. Dieser neue Fokus trug dem Künstler den Beinamen «peintre de<br />
l’Oberland» ein. Huber gilt zu Recht alsVorläufer der Romantischen Landschaftsmalerei in der Schweiz. Doch gehen seine naturalistisch<br />
geschilderten Kuh-, Ziegen- und Schafdarstellungen weit über die romantische Sichtweise hinaus, und die in seinen <strong>Gemälde</strong>n festgehaltenen<br />
Bauernfamilien scheinen aus Fleisch und Blut, nicht blosse Staffage, zu sein. Der damit einher gehende, von den Kritikern<br />
monierte derbere Malstil und die Verwendung einer weniger brillanten Farbpalette scheinen daher nur konsequent. Zusammen mit<br />
Jacques-Laurent Agasse, Jean-Pierre Saint-Ours und Jean-Pierre de la Rive bildet Jean-Daniel Huber die erste Generation der Ecole genevoise.<br />
1036. Marrel, Jacob (Deutschland, 1614–1681) (Umkreis). Gegenstücke. Blumenstillleben. Öl auf Leinwand.<br />
Doubliert. Je 34:25 cm. 4000.—/6000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 29<br />
1035<br />
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30<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1037<br />
1037<br />
1038<br />
1038<br />
1037. Anonym (1. Hälfte <strong>19.</strong> Jh.). Gegenstücke. Bildnis des Franz Philipp Neininger./Bildnis der Barbara Antonia<br />
Neininger, geb. Scholl. Öl auf Leinwand. Verso bezeichnet: «Philipp ... von Neiningen/K. K. reichlicher<br />
Hofrath/der obersten Justizstelle/Wien 1809», bzw. «Frau Hofrath v. Neininger/von Laufenburg, in Wien<br />
1803». Eines mit restauriertem Leinwanddefekt. Je 77,5:63,5 cm. 1400.—/1800.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 31<br />
1039<br />
1040<br />
1038. Anonym (18. Jh.). Gegenstücke, 1775. Bildnis des<br />
Josef Anton Konrad Scholl./Bildnis der Marianne<br />
Scholl, geb. Leo. Öl auf Leinwand.Verso bezeichnet:<br />
«Postmeister Jos. Ant. Scholl 1712 –», bzw.<br />
«Frau/Mariana Schollin geb. Leo/geboren ... Ao<br />
1723/gemalt 1775 10 May/gestorben den». Craquelé,<br />
Farbausbrüche. Je 88,5:66 cm.<br />
1400.—/1800.—<br />
1039. — Bildnis eines Herrn mit Lockenperücke und<br />
Harnisch. Öl auf Leinwand. Farbausbrüche, Kratzer.<br />
Oval 70,5 cm. 1000.—/1400.—<br />
1040. Wirz, Felix Joseph (Schweiz, 1743–1795). Bildnis<br />
des Schützenhauptmann Philipp Jakob Scherer. Öl<br />
auf Leinwand. Verso signiert und bezeichnet:<br />
«Philip Jacob Scherrer/Gebohren anno 1711 Starb<br />
1779/Wirtz pinxit». Craquelé. 75,5:66 cm.<br />
1000.—/1500.—<br />
1041<br />
1041. Schweizer Portraitist (2. Hälfte 18. Jh.). Bildnis<br />
des David Jacob Schrämli im Alter von 25 Jahren.<br />
Öl auf Leinwand. Verso bezeichnet: «Dav. Jacob/<br />
Schraemli/a(e)tatis anno/XXV». Kleine Farbausbrüche.<br />
Oval 38,5:31,5 cm. 1400.—/1800.—<br />
David Jacob Schrämli (1762–1804) war Kaufmann und waltete<br />
in den Jahren von 1790 <strong>bis</strong> 1804 – wie bereits sein Vater, Johann<br />
Ulrich Schrämli (1721–1806) – als Säckelmeister in Thun.<br />
Register Seite 111–112
32<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1042<br />
1042. Schüz, Christian Georg (Deutschland, 1718–1791). Gegenstücke, 1765. Rheinlandschaften mit Schiffen<br />
und Figurenstaffage. Öl auf Kupfer. Unten Mitte bzw. unten rechts signiert und datiert: «Schüz inv./et fec.<br />
1765». Je 19:25 cm. 12 000.—/16 000.—<br />
Provenienz:<br />
Sammlung Salome Vischer, Basel<br />
Alter Basler Privatbesitz<br />
Die beiden kleinformatigen, auf Kupfer gemalten Bildchen, 1765, in der künstlerischen Blütezeit des Malers entstanden, sind überaus<br />
qualitätvolle und ganz typische Beispiele für das Schaffen von Christian Georg Schüz dem Älteren.<br />
Nach Lehr- und Wanderjahren und der Tätigkeit an verschiedenen Fürstenhöfen liess der Künstler sich 1743 endgültig in Frankfurt am<br />
Main nieder, um sich von nun an ganz der Landschaftsmalerei zuzuwenden. Inspiration für seine Bilder schöpfte er aus den benachbarten,<br />
von Rhein und Mosel geprägten Gegenden. So zeigt auch das vorliegende <strong>Gemälde</strong>paar stimmungsvolle Flusslandschaften aus dem<br />
Rheingebiet, in feinster Manier gemalt und mit detailreich komponierter Staffage.<br />
Künstlerisches Vorbild für diesen idealisierenden Darstellungsmodus der Flusslandschaft fand Schüz im gut hundert Jahre älteren Utrechter<br />
Maler Herman Saftleven (1609–1685), dessen Malerei er wohl erstmals bei seinem Freund und Gönner Baron Häckel begegnet war. Dieser,<br />
in Frankfurt am Main durch Heirat zu grossem Vermögen gekommen, betätigte sich als Sammler und Mäzen, der sich grosszügig für<br />
die ansässigen Künstler einsetzte. So förderte und unterstütze er auch Schüz und erwarb im Laufe der Zeit rund vierzig seiner Bilder.<br />
Häckel besass eine Kunstsammlung, die als eine der schönsten und kostbarsten der Stadt galt und neben Werken von Cranach, Holbein,<br />
Tizian, Tintoretto und Lorrain auch eine Vielzahl von <strong>Gemälde</strong>n niederländischer Künstler umfasste. In Häckels <strong>Gemälde</strong>kabinett, zu<br />
dem er Schüz freien Zugang gewährte, fand der Künstler Gelegenheit die Kunst Saftlevens zu studieren. Obwohl Schüz in seinem Schaffen<br />
wesentlich von der Kunst des Niederländers beeinflusst war, gelang es ihm doch, zu einer eigenständigen, zeitgemässen Bildsprache<br />
zu finden. Seine in stimmungsvolles Licht getauchten Landschaften und Ruinenstücke entsprachen dem spezifischen Geschmack zeitgenössischer<br />
Sammler, und auch heute, 250 Jahre später, haben sie nichts von ihrem Zauber verloren.<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 33<br />
1042<br />
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34<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1043 1044<br />
1045<br />
1043. Italienische Schule (um 1800). Belebte Küstenlandschaft mit Schiffen und Figurenstaffage. Öl auf Leinwand.<br />
Doubliert, kleine Farbausbrüche. 47,5:63 cm. 1000.—/1500.—<br />
1044. Vos, Paul de (Flandern, 1595–1678) (Umkreis). Bärenjagd mit Hunden. Öl auf Holz. 31:40,5 cm.<br />
1500.—/2000.—<br />
1045. Bütler, Joseph Nikolaus (Schweiz, 1822–1885). Lauterbrunnen mit Blick auf das Jungfraumassiv. Öl auf<br />
Leinwand. Unten links signiert. 35:50 cm. 2500.—/3000.—<br />
1046. Isabey, Eugène Louis Gabriel (Frankreich, 1803–1886). Stürmische See mit Schiffbrüchigen, 1869. Öl auf<br />
Leinwand. Unten links signiert und datiert. Kleiner restaurierter Leinwanddefekt im Bereich des Himmels.<br />
92,5:64,5 cm. 3500.—/4000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 35<br />
1046<br />
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36<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1047 1048<br />
1049 1050<br />
1047. Thoma d. J., Josef (Österreich, 1828–1899). Mondbeschienene Landschaft mit Haus und Tümpel. Öl auf<br />
Leinwand. Unten rechts signiert. 68:105,5 cm. 2000.—/2500.—<br />
1048. Pelouse, Léon Germain (Frankreich, 1838–1891). Sommerliche Bachlandschaft mit Weiden und Pappeln.<br />
Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert. 61:46 cm. 1000.—/1500.—<br />
1049. Richet, Léon (Frankreich, 1847–1907). Weite Landschaft mit Tümpel. Öl auf Leinwand. Unten links<br />
signiert. 56:82 cm. 2500.—/3000.—<br />
1050. Weber, Theodor Alexander (Deutschland, 1838–1907) (zugeschrieben). Küstenlandschaft mit gestrandetem<br />
Schiff. Öl auf Leinwand. 48,5:74 cm. 2000.—/2500.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 37<br />
1051<br />
1052<br />
1051. Davis, Henry William Banks (England, 1833–1914). Landschaft mit Schafen – im Mittelgrund der Künstler<br />
an der Staffelei, 1895. Öl auf Leinwand. Unten links monogrammiert, bezeichnet und datiert: H.W.B.D./<br />
95. Kleine Farbausbrüche im Randbereich. 81:116 cm. 3000.—/3500.—<br />
1052. Chaigneau, Jean Ferdinand (Frankreich, 1830–1906). Mondbeschienene Landschaft mit Heuhaufen und<br />
Hirte mit Schafherde. Öl auf Holz. Unten rechts signiert. 32:40,5 cm. 800.—/1000.—<br />
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38<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1053 1054<br />
1053. Fichel, Benjamin Eugène<br />
(Frankreich, 1826–1895). «Conversation»,<br />
1854. Öl auf Holz.<br />
Unten rechts signiert und datiert.<br />
Verso auf altem Etikett handschriftlich<br />
bzeichnet: «3. Conversation/Fichel».<br />
15,5:21,5 cm.<br />
1000.—/1400.—<br />
1054. Beechey, William (England,<br />
1753–1839) (zugeschrieben). Bildnis<br />
einer jungen Frau mit dunklen<br />
Locken. Öl auf Kupfer.Verso<br />
bezeichnet: Mr Schwanfelder/<br />
Park Row. Kleine Farbausbrüche<br />
im Randbereich. 44,5:35,5 cm.<br />
2000.—/2500.—<br />
Provenienz:<br />
Charles Henry Schwanfelder, Leeds/England<br />
(1774–1837, englischer Tier- und Landschaftsmaler)<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
1055. Französische Schule (18. Jh.).<br />
Tamburinspielerin mit Kind und<br />
Ziege. Öl auf Holz. 46:35 cm.<br />
800.—/1200.—<br />
1055<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 39<br />
1056<br />
1056. Beauquesne, Wilfrid Constant (Frankreich, 1847–1913). «Banquet» – Festliche Gesellschaft beim Champagner<br />
trinken. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert. 59,5:72,5 cm. 6000.—/7000.—<br />
Provenienz:<br />
Auktion Waterman, Zürich, 6. November 1976, Nr. 81<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
Für seine detailreichen Schlachtengemälde berühmt, stellt das hier angebotene <strong>Gemälde</strong> von Wilfrid Constant Beauquesne in thematischer<br />
Hinsicht eine Besonderheit innerhalb seines Œuvres dar.Wunderbar gelingt dem Künstler die Lichtführung in seinem <strong>Gemälde</strong><br />
«Banquet», das eine fröhliche Tafelrunde zu fortgeschrittener Abendstunde zeigt. Längst ist die formelle Tafelrunde aufgelöst, sind die<br />
Stühle verrückt und haben sich die Eingeladenen zu ausgelassenen Paaren und kleinen Gruppen umformiert. Dargestellt ist jener schöne<br />
Moment einer freundschaftlichen Abendgesellschaft, wo man, unmittelbar vor dem Abschiednehmen, nochmals den genossenen Anlass<br />
Revue passieren lässt und sich zum nächsten Fest verspricht. Dieser Moment ist es, den Beauquesne in seinem subtil ausgeführten<br />
<strong>Gemälde</strong> so wunderbar eingefangen hat.<br />
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40<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1057 1057<br />
1058 1059<br />
1057. Anonym (um 1800). Gegenstücke. Stillleben mit Kür<strong>bis</strong> und Trauben./Stillleben mit Melone und Trauben.<br />
Öl auf Leinwand, auf Holz aufgezogen. Je 38:63,5 cm. 3000.—/3500.—<br />
1058. Anonym (<strong>19.</strong> Jh.). Stillleben mit Kür<strong>bis</strong>. Öl auf Leinwand. Craquelé, kleine Farbausbrüche. 38,5:55 cm.<br />
800.—/1200.—<br />
1059. Wieritz, J. (Holland, 17. <strong>Jahrhundert</strong>). Stillleben mit Früchten, Römer und Krug, 1662. Öl auf Leinwand.<br />
Unten rechts (wohl von späterer Hand) signiert und datiert. Restaurierter Leinwanddefekt im Bereich des<br />
Hintergrunds. 51:61,5 cm. 2000.—/2500.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 41<br />
1060 1061 1062<br />
1063 1064<br />
1060. Müller, Adolf (Deutschland, geb. 1853 in München). Keramikverkäuferin, 1884. Öl auf Holz. Unten rechts<br />
signiert, datiert und bezeichnet:Adolph Müller/München 1884. 25:20 cm. 1000.—/1500.—<br />
1061. Ziem, Félix (Frankreich, 1821–1911) (zugeschrieben). Blumenstillleben. Öl auf Holz. Unten rechts signiert.<br />
Parkettiert, Signatur nachgezogen. 33:23,5 cm. 2000.—/2500.—<br />
1062. Magnus, Camille (Frankreich, geb. 1850).Waldlandschaft mit Reisigsammlerin. Öl auf Holz. Unten links<br />
signiert. 17,5:14 cm. 800.—/1000.—<br />
1063. Sordet, Eugène Etienne (Schweiz, 1836–1915). Grasbewachsener Abhang mit Baumstrunk. Öl auf Papier,<br />
auf Karton aufgezogen. Unten links signiert. 22,5:28,5 cm. 600.—/800.—<br />
Beigegeben:<br />
Eugène Sordet. Gebirgslandschaft mit Wettertanne. Aquarell auf Papier. Unten links signiert. Gerahmt.<br />
1064. Richet, Léon (Frankreich, 1847–1907). Baumreiche Landschaft mit Bauernhaus und Blick auf einen See. Öl<br />
auf Leinwand. Unten links signiert. 41:61 cm. 2500.—/3000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
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42<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1065<br />
1065. Leickert, Charles Henri Joseph (Belgien, 1818–1907).Winterlandschaft mit gefrorenem See,Windmühle<br />
und Bauern mit Pferdeschlitten. Öl auf Holz. Unten links signiert. 26:36 cm. 7000.—/8000.—<br />
1066. Trouillebert, Paul Désiré (1829–1900). Baumbestandenes Flussufer mit Figurenstaffage. Öl auf Holz.<br />
Unten links signiert. 19,5:33 cm. 6000.—/8000.—<br />
Provenienz:<br />
Alter Schweizer Privatbesitz<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 43<br />
1066<br />
Register Seite 111–112
44<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1067<br />
1068<br />
1069<br />
1070<br />
1067. Ebert, Carl (Deutschland, 1821–1885). Gewittrige Gebirgslandschaft mit Wildbach, 1857. Öl auf Leinwand.<br />
Unten links signiert und datiert. Doubliert, Craquelé. 39:30,5 cm. 800.—/1200.—<br />
1068. Henschel, Ottmar (Deutschland, 1845–nach 1921). Parklandschaft mit Edeldame und Sänfte, 1894. Öl auf<br />
Leinwand, auf Karton aufgezogen. Unten rechts signiert und datiert. 55:46 cm. 800.—/1200.—<br />
1069. Anonym (<strong>19.</strong> Jh.). Nächtliche Szene im brennenden Moskau nach dem Einzug der Napoleonischen Truppen<br />
1812. Öl auf Leinwand. Craquelé, kleine Farbausbrüche und kleiner Leinwanddefekt im Bereich des<br />
Himmels. 48:47,5 cm. 600.—/800.—<br />
Register Seite 111–112
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 45<br />
1071<br />
1072<br />
1070. Scherzer (Deutschland, <strong>19.</strong> Jh.). Konrad Baumgarten flieht mit Hilfe des Wilhelm Tell vor den Schergen des<br />
Landvogts, 1845. Öl auf Holz. Unten links signiert und datiert. 40:45,5 cm. 800.—/1000.—<br />
1071. Tratz, A. (Deutschland, <strong>19.</strong> Jh.). Alplandschaft mit weidenden Kühen und Blick auf Schneeberge. Öl auf<br />
Leinwand. Unten links signiert. Doubliert. 64:108,5 cm. 3500.—/4000.—<br />
1072. Groiseilliez, Marcelin de (Frankreich, 1837–1880). Landschaft mit Hirtin. Öl auf Leinwand. Unten links<br />
monogrammiert, verso (auf Keilrahmen) signiert und monogrammiert. 32:46 cm. 1000.—/1400.—<br />
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46<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1073<br />
1074<br />
1075<br />
1076<br />
1073. Cordey, Frédéric (Frankreich, 1854–1911). Landschaft mit Haus, 1901. Öl auf Leinwand. Unten links<br />
signiert und datiert.Verso auf altem Etikett handschriftlich bezeichnet: «143/La maison du ch...». 61:44 cm.<br />
1000.—/1400.—<br />
1074. Diemer, Michael Zeno (Deutschland, 1867–1939). «Fischerboote vor Cefalu». Öl auf Leinwand. Unten<br />
rechts signiert.Verso auf Keilrahmen bezeichnet und signiert. Craquelé. 70,5:95 cm. 2500.—/3000.—<br />
1075. Castres, Edouard (Schweiz, 1838–1902). Blick auf ein Haus mit verwildertem Garten. Gouache auf Papier,<br />
auf Karton aufgezogen. Unten rechts monogrammiert. Verso, auf Deckkarton, handschriftliche Echtheitsbestätigug<br />
des Sohnes des Künstlers. Gerahmt. 25,2:18 cm. 500.—/700.—<br />
1076. Calame, Jean Baptiste Arthur (Schweiz, 1843–1919). Sonnenuntergang über dem See. Öl auf Holz. Unten<br />
links signiert. 24:32 cm. 1500.—/2000.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 47<br />
1077<br />
1078<br />
1077. Sordet, Eugène Etienne (Schweiz, 1836–1915). Die Küste von Portsoy in Schottland, 1862. Öl auf Papier,<br />
auf dünnen Karton aufgezogen. Unten links signiert und datiert, unten rechts bezeichnet. Verso Stempel<br />
«Exposition/Eugène Sordet/Décembre 1916». 28,7:43,3 cm. 800.—/1200.—<br />
1078. Calame, Jean Baptiste Arthur (Schweiz, 1843–1919).An den Ufern des Lac Léman. Öl auf Karton. Unten<br />
rechts signiert. 23:31 cm. 800.—/1000.—<br />
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48<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1079<br />
1079. Anker, Albert (Schweiz, 1831–1910). Stubenecke mit Petrolkanne, 1896. Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen.<br />
Unten rechts vom Künstler datiert: «25 Sept 96». 18,5:22,5 cm. 10 000.—/14 000.—<br />
Literatur:<br />
Kunstmuseum Bern (Hrsg.), Albert Anker. Katalog der <strong>Gemälde</strong> und Ölstudien, Bern 1962, Nr. 603, mit Abbildung<br />
Sandor Kuthy/Therese Bhattacharya-Stettler, Albet Anker. Werkkatalog der <strong>Gemälde</strong> und Ölstudien, Bern/Basel 1995, S. 271, Nr. 679,<br />
mit Abbildung<br />
Ausstellungen:<br />
Albert Anker. Kunsthalle Bern, September <strong>bis</strong> Oktober 1928, Nr. 116 (verso Etikett)<br />
Albert Anker. Gemeinde Konolfingen, Emmental, 2.–23. Mai 1954, Nr. 89h (verso Etikett)<br />
Provenienz:<br />
Sammlung Fritz Zbinden, Erlach (verso Etikett)<br />
Galerie Fischer, Luzern, Auktion 29, 1932, Nr. 10<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
1080. Lebourg, Albert (Frankreich, 1849–1928). «Pont-du-Château, Auvergne». Öl auf Leinwand. Unten links<br />
signiert und bezeichnet: «Alb. Lebourg/Pont-du-Château Auvergne». 39:55,5 cm. 15 000.—/20 000.—<br />
Literatur:<br />
Léonce Bénédite, Albert Lebourg. Georges Petit, Paris 1923, Nr. 121<br />
Provenienz:<br />
Zürcher Privatbesitz<br />
Von den Eltern des heutigen Besitzers erworben:<br />
Sotheby’s London, Auktion vom 29. April 1964, Nr. 67<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 49<br />
1080<br />
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50<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1081 1082<br />
1081. Calame, Jean Baptiste Arthur (Schweiz, 1843–1919). San Remo – Blick in einen Hinterhof mit Ruine,<br />
1866. Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. Unten rechts signiert, verso bezeichnet und datiert.<br />
32,5:39,5 cm. 1000.—/1400.—<br />
1082. — Häusergruppe in Nordafrika. Öl auf Leinwand, auf Karton aufgezogen. Unten rechts signiert.<br />
36,5:32,5 cm. 800.—/1200.—<br />
1083. Rink, Paul (Holland, 1862–1903). Gasse in Sevilla, 1889. Öl auf Leinwand. Unten rechts sowie verso vom<br />
Künstler signiert, datiert und bezeichnet. 50:37 cm. 3500.—/4000.—<br />
Über Leben und Werk des Malers Paulus Philippus «Paul» Rink ist nur wenig bekannt. Dies hängt auch mit seinem frühen Tod, er starb<br />
41-jährig, zusammen. Zeichenunterricht genoss Rink an der Akademie Den Haag. Von 1882 <strong>bis</strong> 1886 besuchte er die Akademie der<br />
Schönen Künste in Antwerpen. Einer seiner Mitstudenten war Vincent van Gogh, welcher im Herbst 1886 in einem Brief aus Paris an<br />
seinen Klassenkameraden Horace Mann Livens diesen auffordert: «Schreib mir, auf alle Fälle erwähne mich bei Allan, Briët, Rink,<br />
Durand, ...».<br />
Rink brach nach seinem Studium 1886 zu einer dreijährigen Studienreise durch Nordafrika, Italien und Spanien auf. In dieser Zeit<br />
(1887) erhielt er den Goldenen Ehrenpfennig des holländischen Prix de Rome für sein mythologisches <strong>Gemälde</strong> «Odysseus und Nausikaa».<br />
Aus dem Süden brachte der junge Künstler lichtdurchflutete Studien und Bilder, wie das hier angebotene <strong>Gemälde</strong> «Gasse in<br />
Sevilla» aus dem Jahr 1889, zurück.<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 51<br />
1083<br />
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52<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1084 1085<br />
1086 1087<br />
1084. Rozier, Jules Charles (Frankreich, 1821–1882). «Moisson à Gennevilliers», 1857. Öl auf Holz. Unten rechts<br />
signiert und datiert.Verso bezeichnet. 12:16,5 cm. 600.—/800.—<br />
1085. Lavieille, Eugène Antoine Samuel (Frankreich, 1820–1889). Feldlandschaft mit Bauern bei der Heuernte.<br />
Öl auf Holz. Unten rechts signiert, verso vom Künstler dediziert. 14,5:26,5 cm. 800.—/1200.—<br />
Provenienz:<br />
Vente Doubourg, Salle Drouot, Paris 1956<br />
Schweizer Privatbesitz<br />
1086. Niederhäusern, François Louis Fritz de (Schweiz, 1828–1888).Waldlichtung mit Ziegen. Öl auf Leinwand.<br />
Unten links signiert. 34:57 cm. 1500.—/2000.—<br />
1087. Spohler, Jan Jacob (Holland, 1811–1866). Flusslandschaft mit Booten und Blick auf ein holländisches Dorf.<br />
Öl auf Leinwand. Unten links signiert. 48:34 cm. 4500.—/5000.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 53<br />
1088<br />
1088. Jeanneret, Gustave (Schweiz, 1847–1927). Zwei Männer beim Dengeln, 1886. Öl auf Leinwand. Unten<br />
links signiert und datiert.Verso auf Leinwand bezeichnet: «G.T. 14» sowie «19 EPN». 115:165,5 cm.<br />
6000.—/8000.—<br />
Provenienz:<br />
Westschweizer Privatbesitz<br />
Kaum ein anderer Maler der Westschweizer Schule der zweiten Hälfte des <strong>19.</strong> und des frühen 20. Jh. hat die Arbeiten der bäuerlichen<br />
Landbevölkerung so eindrücklich auf Leinwand verewigt, wie der Neuenburger Gustave Jeanneret (1847–1927). Das hier angebotene,<br />
grossformatige <strong>Gemälde</strong> stellt zwei Weinbauern aus der Gegend um Cressier, beim Dengeln ihrer Sensen dar. Das feine Geräusch beim<br />
sanften Hämmern der Sense, war früher in den Schweizer Dörfern ein Wohlklang, den man oft zu Ohren bekam. Das Bearbeiten des<br />
Schneideblattes bedarf grosser Konzentration und eines ausgesprochenen Fingerspitzengefühls und war nicht jedem gegeben. Die beiden<br />
hier dargestellten Weinbauern strahlen diese Ruhe aus, wie sie einem bei solcher Arbeit abverlangt wird. Die vielfältigen Arbeiten des<br />
Weinbauern finden bei den Schweizer Malern der zweiten Hälfte des <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong>s als Sujet selten Verwendung. Ihrer angenommen<br />
hat sich aber Gustave Jeanneret, der die Rebberge des Neuenburger- und Bielersees kannte und mit den Bauern eng vertraut war. In unserem<br />
<strong>Gemälde</strong> mit den beiden dengelnden Bauern aus Cressier, würdigt er in grossartiger Weise die Arbeiten der Landbevölkerung.<br />
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54<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1089<br />
1089. Ronner-Knip, Henriette (Holland, 1821–1909).<br />
Katzenfamilie. Öl auf Leinwand. Unten links signiert.<br />
Doubliert, kleiner Kratzer. 54:65 cm.<br />
8000.—/10 000.—<br />
1090. Huber, Léon-Charles (Frankreich, 1858–1928).<br />
Spielende Kätzchen, 1913. Öl auf Leinwand.<br />
Unten rechts signiert und datiert. Craquelé.<br />
33:41 cm. 1000.—/1500.—<br />
1090<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 55<br />
1091<br />
1091. Verwee, Louis Pierre (Belgien, 1807–1877).<br />
Landschaft mit Ziegen und Schafen. Öl auf Holz.<br />
Am unteren Bildrand signiert. 30:38 cm.<br />
2500.—/3000.—<br />
1092. Knip, August (Holland, 1819–1861). Landschaft<br />
mit englischem Jagdhund, 1860. Öl auf Leinwand.<br />
Unten rechts signiert und datiert, unten links bezeichnet:<br />
«Propriété/de Daniel Haeffely/1860».<br />
Kleine Farbausbrüche, ohne Rahmen. 46:38 cm.<br />
1400.—/1800.—<br />
1092<br />
Register Seite 111–112
56<br />
<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong><br />
1093 1094<br />
1095 1096<br />
1093. Greil, B. (Österreichische Schule, <strong>19.</strong> Jh.). Szene aus dem Leben von HenriVIII und Katharina von Aragon,<br />
1887. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und datiert. 76,5:64,5 cm. 1500.—/2000.—<br />
1094. Génois, Henri (Frankreich, geb. 1847.). Kleiner Junge, auf der Treppe liegend, 1872. Öl auf Holz. Oben<br />
links signiert und datiert.Verso auf altem Etikett bezeichnet: «N° 74/Genois/3 R». 19:25 cm.<br />
800.—/1200.—<br />
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<strong>Gemälde</strong> <strong>15.</strong> <strong>bis</strong> <strong>19.</strong> <strong>Jahrhundert</strong> 57<br />
1097<br />
1095. Innocenti, Guglielmo (Italien, 1871–1961). Kartenspieler. Öl auf Holz. Unten rechts signiert. Farbausbrüche<br />
und Bereibungen im Randbereich. 22:27 cm. 1000.—/1400.—<br />
1096. Chaves, Jose (Spanien, 1839–1903). Die Dominospieler, 1882. Öl auf Leinwand. Unten rechts signiert und<br />
datiert. 39,5:32,5 cm. 1500.—/2000.—<br />
1097. Grützner, Eduard von (Deutschland, 1846–1925). Gaststube mit Geistlichen und Förster beim Kartenspiel,<br />
1875. Öl auf Leinwand. Unten links signiert und datiert. 55,5:68,5 cm. 4000.—/6000.—<br />
Register Seite 111–112