Opticup-Duisburg - Yacht-Club Lister am Biggesee eV
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Travemünder Woche<br />
Am Donnerstag k<strong>am</strong> ich erst aus Frankreich und jetzt sollte es schon <strong>am</strong> Montag Abend wieder<br />
in Richtung Travemünde weitergehen. Eigentlich wollte ich schon Freitag wieder los um die<br />
Travemünder Woche im Laser Standard mit zu segeln, aber durch das Deutsch-Französische<br />
Jugendwerk war mir das dann doch etwas zu viel Regattasegeln in den ersten 4 Wochen meiner<br />
Sommerferien. Also hatten wir Donnerstag bis S<strong>am</strong>stag unsere Waschmaschine fast durchgehend<br />
laufen lassen, d<strong>am</strong>it alle meine Sachen auch wieder sauber wurden. Sonntag und Montag<br />
packten wir unser Wohnmobil und Montag Mittag fuhren wir los. Dienstag morgens k<strong>am</strong>en<br />
wir dann auf unserem C<strong>am</strong>pingplatz in Travemünde an. Wir luden die Boote ab und entschieden<br />
uns dann noch für ein paar Stunden mit den anderen NRW’lern, die schon oben waren<br />
segeln zu gehen. Diese waren Alexander und Martin Herzberg und Jens Wemhöner. Als wir<br />
unsere Boote grade aufgebaut hatten, k<strong>am</strong>en Malte Büren und Alexandra Carls grade an. Da<br />
diese aber weder Zelt aufgebaut noch Boote abgeladen hatten, fuhren wir schon mal raus. Wir<br />
sind dann bis Bahn Surf rausgesegelt. Wir sollten zwar auf Delta segeln, aber wir wollten nicht<br />
nur einmal rein und raussegeln, sondern auch noch ein bisschen Geschwindigkeitsvergleich<br />
machen. Bei diesem war ich nach meinem Vater auf dem Laser Standard der schnellste. Abends<br />
halfen wir den anderen beim Boote abladen und Hänger wegbringen und ich legte mich gegen<br />
11 Uhr ins Bett.<br />
Der erste Start sollte Mittwochs um 13 Uhr sein. Da wir von 90 Minuten Auslaufzeit ausgehen<br />
mussten, wollte ich 3 Stunden vor dem ersten Start aufstehen. Dies ist für mich ziemlich viel,<br />
da ich immer eigentlich nur eine Stunde vom Aufstehen bis zum Auslaufen brauche. Also hatte<br />
ich 30 min. Zeit um den Wetterbericht zu holen und mich im Getümmel beim Auslaufen<br />
durchzusetzen. Da es aber an diesem Tag morgens eine Unwetterwarnung gab und auch<br />
Nachmittags noch eine Gewitterwarnung ausgegeben war, fuhr unser Wettfahrtleiter nur auf<br />
Bahn Surf raus. Surf ist eine Bahn weiter drinnen als Delta und ungefähr 15 min. weniger<br />
Anreise. Zum Raussegeln brauchten wir dann keine 90 min., sondern nur 60 min., weshalb ich<br />
eine dreiviertel Stunde zu früh draußen war und schon mal zwei Kreuzen segelte. Dies zahlte<br />
sich direkt im ersten Lauf aus, indem ich bei wenig Wind als einer der schwersten auf der Bahn<br />
einen 10 Platz ersegelte. Der nächste Lauf war noch flauer und meine Startkreuz lief überhaupt<br />
nicht, weshalb ich nur einen 40. von 58 ersegelte. Also war ich nach dem ersten Tag 25..<br />
Donnerstag ging es wieder bei relativ wenig Wind aufs Wasser. Diesmal lief der erste Lauf<br />
kaum und ich wurde 35.. Aber dafür war ich im zweiten Lauf an diesem Tag richtig schnell<br />
unterwegs. Ich hatte mir zwar die falsche Seite der Startlinie ausgesucht, aber für meine Taktik<br />
auf der Startkreuz war der Start perfekt. Ich konnte als 6. die Luvtonne runden. An der<br />
Leetonne k<strong>am</strong> ich schon als vierter an, weil ich meine beiden direkten Konkurrenten habe<br />
stehen lassen. Aber mit vielleicht 3 Bootslängen Abstand k<strong>am</strong>en auch schon Helge Bochmann<br />
und Sebastian Bühler. Beide sind Topfavoriten für die IDJM. Ich legte nicht direkt um, um<br />
nach links zu kommen und deshalb segelten sowohl Helge als auch Sebastian an mir vorbei.<br />
Aber ich k<strong>am</strong> als vierter nach links und konnte dort eine gute Bö mitnehmen, weshalb ich dann<br />
an der Luvtonne immer noch vierter war. Bis ins Ziel veränderte sich an diesem Ergebnis für<br />
mich nichts mehr und ich wurde hinter Sebastian vierter. Dann k<strong>am</strong> der letzte Lauf, der Eimer,<br />
der den Wind abhält, stand mitten über Travemünde und unser Wettfahrtleiter ließ trotzdem<br />
starten. Ich wählte die falsche Seite der Startlinie und segelte dann noch extrem nach links, was<br />
überhaupt nicht ging. Also k<strong>am</strong> ich als letzter an der Luvtonne an. Der Lauf war also schon<br />
gelaufen und ich wollte aufgeben, aber da mehrere vor mir schon angeflaggt wurden, weil sie<br />
gepumpt hatten, hatte ich noch Hoffnung ein bisschen nach vorne zu kommen. Aber auf der