Opticup-Duisburg - Yacht-Club Lister am Biggesee eV
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zweiten Kreuz lief es nicht besser. Dort fuhr ich extrem nach rechts um vielleicht noch etwas<br />
aufholen zu können, aber diesmal war links so bevorteilt, dass ich trotz überlegenem Bootsspeed<br />
nur als drittletzter um die Tonne gehen konnte. Auf dem folgenden Achterlichen und<br />
Halbwind konnte ich mich auf den fünftletzten vorsegeln. Als ich noch 50m bis zum Ziel hatte<br />
wurde der Lauf beendet, weil wir es mit einem guten Drittel des Feldes nicht pünktlich ins Ziel<br />
geschafft hatten. Am nächsten Morgen war ich total demotiviert, da ich es nicht geschafft hatte,<br />
im letzten Lauf des Vortages pünktlich ins Ziel zu kommen. Aber dann brachte mein Vater den<br />
Wetterbericht.<br />
Dieser sagte für den ganzen Tag eine konstante 3 voraus. Dies ist für mich optimal, da ich dann<br />
zwar selbst schon ordentlich hängen muss, aber die anderen ihre Segel schon umtrimmen<br />
müssen um das Segel überhaupt gehalten zu kriegen. Also war ich nun wieder motiviert und<br />
lief mit als erster aus. Der erste Start war in Ordnung, da ich nicht unter Sebastian Bühler<br />
unserem Führendem versackte. Ich legte früh um, um nach rechts rauszukommen, was<br />
eigentlich hätte bevorteilt sein müssen. Auch Sebastian dachte so und legte kurz über mir um.<br />
Anschlag rechts und umlegen lautete unser Motto. Leider k<strong>am</strong>en wir beide dabei nicht so<br />
wirklich weit vorne aus. Ende bis Mitte Dreißig mit zwei weiteren schnellen. Also den<br />
Halbwind ordentlich gesegelt und dann auf dem Achterlichen geguckt wie der Wind kippt.<br />
Links war diesmal wieder ordentlich bevorteilt und wir gingen <strong>am</strong> Gate(Zwei Bojen, man muss<br />
zwischen beiden durchsegeln und dann um eine herumsegeln.) um die für uns rechts gelegene<br />
Tonne. Von dort aus konnten wir schnell nach links raussegeln. Das Ergebnis war, dass wir<br />
locker wieder Richtung Top 10 unterwegs waren. Aber alles k<strong>am</strong> natürlich anders als gedacht.<br />
Ich schätze eine Windkippe falsch ein und viel aus dem Boot. Vorher war ich auf Kurs<br />
Richtung Top 5. Danach leider nur noch 12.. Diesen Platz hielt ich bis ins Ziel. Den zweiten<br />
Start <strong>am</strong> Freitag segelte ich wieder rechts und schoss nach rechts raus. Diesmal war rechts nicht<br />
benachteiligt, weshalb ich als 10. die Luvtonne rundete. Auf dem restlichen Kurs konnte ich<br />
noch einen überholen und beendete somit den Lauf als 9.. Der letzte Lauf an diesem Tag lief<br />
wirklich gut für mich. Ich konnte als dritter die Luvtonne runden, aber dadurch, dass ich Martin<br />
Herzberg ausgewichen war, hatte ich die Luvtonne berührt und musste kringeln. Als 7. konnte<br />
ich die Leetonne runden und ab da war nicht mehr viel zu gewinnen. Als 6. dieses Laufes war<br />
ich sehr zufrieden mit mir. Ich hatte heute festgestellt, dass ich vom Bootsspeed mit den besten<br />
mithalten kann.<br />
Daher war ich mit dem Tag sehr zufrieden. An diesem Abend k<strong>am</strong>en auch die anderen sechs<br />
Te<strong>am</strong>s vom YCL an. Dies sind auf dem 420er Jana mit Jonas Leukel, Anna Schulte mit Hanna<br />
Reinacher und Florian Schlünder mit Marc Schneider, sowie bei den Teenys Katharina Leukel<br />
mit Philipp Braun, Marie Merlevede mit Johanna Braun und Annika Merlevede mit Kira<br />
Niepel. Abends habe ich die Zeit vergessen und k<strong>am</strong> leider erst sehr spät ins Bett. Dies machte<br />
sich <strong>am</strong> nächsten Tag gleich bemerkbar, weshalb ich nur einen 19. und einen 20. Platz<br />
ersegelte. Durch einen Protest, den ein bekannter Mitsegler gegen mich einlegte, bek<strong>am</strong> ich eine<br />
20% Strafe, die die meisten anderen Lasersegler als ungerechtfertigt empfanden. Somit<br />
beendete ich die TraWo mit einem 17. Platz und hatte schon 4 Tage auf dem Meisterschaftsrevier<br />
unter dem Wettfahrtleiter meiner Meisterschaft trainiert. Die Regatta gewann dominant<br />
Sebastian Bühler.<br />
Dennis Leukel / GER 163604 / Freddy Raser