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Mitteilungen 64 - Nassauischer Verein für Naturkunde

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Aus der Wissenschaft<br />

Die Explosionswolke einer Supernova, die vor 300 Jahren am irdischen Himmel aufgeflammt ist, ist<br />

heute als Cassiopeia A bekannt (Foto: picture alliance / dpa).<br />

Dunkle Energie bleibt ein Geheimnis<br />

Dem folgte aber zwangsläufig die Frage,<br />

welche Kraft diese Expansion antreibt. Die<br />

Antwort der Physiker lautet derzeit: Dunkle<br />

Energie. Diese ist eines der derzeit größten<br />

Rätsel der Physik. Niemand weiß, was<br />

das genau ist. Aber aus den Arbeiten der<br />

drei am Dienstag nominierten Wissenschaftler<br />

geht ein überraschender Schluss<br />

hervor. Demnach macht die noch nie gesehene<br />

oder gemessene Dunkle Energie zusammen<br />

mit der gleichermaßen nicht bekannten<br />

Dunklen Materie insgesamt 95<br />

Prozent des Universums aus. Für die uns<br />

bekannte Welt der Materie mit Galaxien,<br />

Sternen, Planeten, Ozeanen, Pflanzen, Tieren<br />

und Nobel-Medaillen bleiben demnach<br />

gerade einmal 5 Prozent übrig.<br />

"Die Ergebnisse der Physik-Nobelpreisträger<br />

2011 haben dabei geholfen, ein Universum<br />

zu enthüllen, das der Wissenschaft<br />

zu 95 Prozent unbekannt ist. Und damit ist<br />

alles wieder möglich", begründet das Komitee<br />

seine Entscheidung. Es vergab eine<br />

Hälfte des Preises an Perlmutter, der das<br />

"Supernova Cosmology Project" leitete.<br />

Schmidt war Chef des ähnlich ausgerichteten<br />

"High-z Supernova Search Teams", in<br />

dem Riess eine entscheidende Rolle spielte.<br />

"Beide Teams sind in der Summe zum<br />

selben Ergebnis gekommen. Beide Teams<br />

sind also in gleichem Maße würdig, diese<br />

Entdeckung <strong>für</strong> sich zu beanspruchen und<br />

den Nobelpreis verdient zu haben", sagte<br />

Janka.<br />

www.n-tv.de/wissen/Dunkle-Energie-bleibt-mysterioes-article4450156.html<br />

Älteste Sterne in Erdnähe entdeckt<br />

Die ältesten Sterne unserer kosmischen<br />

Nachbarschaft sind fast so alt wie das<br />

Weltall. Das haben US-Astronomen herausgefunden.<br />

Bei den Sternen handelt es<br />

sich um sogenannte Weiße Zwerge, die<br />

Reste ausgebrannter Sonnen.<br />

Astronomen haben die bislang ältesten<br />

Sterne unserer kosmischen Nachbarschaft<br />

aufgespürt: Die beiden sogenannten Weißen<br />

Zwergsterne sind mit knapp zwölf Milliarden<br />

Jahren fast so alt wie das Weltall<br />

selbst, berichten die Forscher um Mukremin<br />

Kilic von der Universität von Oklahoma<br />

(USA) im Fachblatt "Monthly Notices<br />

of the Royal Astronomical Society"<br />

(MNRAS). Das Universum ist nach heutigem<br />

Wissen vor 13,7 Milliarden Jahren im<br />

Urknall entstanden.<br />

Auf die beiden Weißen Zwerge waren<br />

die Forscher in den Konstellationen Stier<br />

42 <strong>Mitteilungen</strong> Nr. <strong>64</strong> September 2012

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