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Kataloges - Travelhouse

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132 Nordchile Chile<br />

Arica<br />

BOLIVIEN<br />

Pazifischer<br />

Ozean<br />

Iquique<br />

Calama<br />

CHILE<br />

San Pedro<br />

de Atacama<br />

Atacama-Wüste<br />

Antofagasta<br />

Copiapó<br />

La Serena<br />

ARGENTINIEN<br />

Nordchile<br />

Der hohe Norden, der sich über mehr als 1000 Kilometer erstreckt, ist eine der eindrucksvollsten<br />

Landschaften Chiles. Mit seinen extremen Wüsten, farbenfrohen Lagunen und andinen Hochtälern<br />

übt er einen besonderen Reiz aus. Kleine indigene Bergdörfer liegen im Kontrast zu den Städten<br />

am Pazifik.<br />

Atacama-Wüste<br />

San Pedro de Atacama hat eine grosse Vergangenheit.<br />

Das Gebiet war das Zentrum einiger<br />

Siedlungen der Atacama-Bevölkerung,<br />

bevor es um 1450 von den Inkas<br />

eingenommen wurde. Auch die spanischen<br />

Eroberer machten die Stadt zum Stützpunkt<br />

auf ihrem Eroberungszug. Heute ist das<br />

kleine Oasen-Städtchen mitten in der Wüste<br />

Ausgangspunkt zu unzähligen Sehenswürdigkeiten.<br />

Nur 3 km entfernt befinden sich<br />

die Ruinen der im 12. Jh. erbauten Festung<br />

Quitor. Weiter südlich erstreckt sich eine<br />

Landschaft mit ockerfarbenen Bergen und<br />

bizarren Felsformationen: die trockenste<br />

Wüste der Welt, die Atacama-Wüste. Das<br />

Mondtal verzaubert bei Sonnenuntergang<br />

mit seinen skurrilen Formen und satten Farben.<br />

Bei Sonnenaufgang lockt das Spektakel<br />

der Geysire El Tatio. In Weiss, Türkis<br />

oder Meeresblau schimmernde Salzseen<br />

und Lagunen unterbrechen die karge Landschaft.<br />

Der hohe Norden<br />

Die schneebedeckten, bis 6000 m hohen<br />

Vulkane wirken wie ein Bilderrahmen um<br />

die endlosen Weiten des Altiplano. Seen, Lagunen,<br />

Salzseen und Nationalparks bilden<br />

die Sehenswürdigkeiten des hohen Nordens.<br />

Der 21 km 2 grosse Chungarásee ist<br />

mit seinen 4570 m ü. M. einer der höchstgelegenen<br />

der Welt. Er ist ein Paradies für<br />

Wasservögel und liegt im Nationalpark<br />

Lauca, der von der UNESCO zum Biosphärenreservat<br />

erklärt wurde. Hier fühlen sich<br />

u.a. Guanakos, Kondore und Pumas heimisch.<br />

Weiter südlich liegt inmitten einer<br />

beeindruckenden Landschaft der weissblaue<br />

Salzsee Surire mit seinen Thermalquellen.<br />

Hier kann man Flamingos, Vikunjas<br />

und Lamas beobachten.<br />

Arica und Iquique<br />

An der Küste im Azapatal, umgeben von<br />

Wüstensand und Meer, liegt Arica, die nördlichste<br />

Stadt Chiles. In der lebendigen Innenstadt<br />

mit ihrem basarhaften Ambiente wird<br />

mit allem gehandelt, was im Dreiländereck<br />

zwischen Chile, Peru und Bolivien Abnehmer<br />

findet. Im Azapatal sind präkolumbische<br />

Scharrbilder zu bewundern. Von<br />

Iquique aus lohnt sich ein Abstecher zu den<br />

Salpeterstädten Humberstone und Santa<br />

Laura.<br />

La Serena und Elqui-Tal<br />

Die Kolonialstadt La Serena liegt etwa 150 km<br />

nördlich von Santiago de Chile und ist Ausgangspunkt<br />

für Ausflüge zu den Seelöwen<br />

und Pinguinen der Damas-Inseln und ins Elqui-Tal.<br />

Aus den Muskatellertrauben, die<br />

hier gedeihen, wird auch das chilenische<br />

Nationalgetränk, der Pisco, gemacht. Die<br />

Region lockt ausserdem Astronomen aus aller<br />

Welt: Der Himmel über La Serena gilt als<br />

der klarste Amerikas.

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