Kataloges - Travelhouse
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142 Patagonien Chile<br />
ARGENTINIEN<br />
Puerto Natales<br />
Torres del Paine<br />
Nationalpark<br />
CHILE<br />
Punta Arenas<br />
Torres-del-Paine-Nationalpark<br />
Patagonien<br />
Am Südzipfel des Kontinents erstreckt sich beiderseits der Anden das sagenumwobene und wilde<br />
Patagonien. Vom Wind gezeichnete Steppen gehen über in Granitberge, welche wie Zahnstocher<br />
in den Himmel ragen. Dazwischen liegen eisig-blaue Seen und mächtige Gletscher. Patagonien ist<br />
für jeden Naturliebhaber ein Muss.<br />
Punta Arenas, Puerto Natales<br />
Punta Arenas liegt auf den Hügeln über der<br />
Steppe der Magellanstrasse, im äussersten<br />
Süden Chiles gegenüber Feuerland. Punta<br />
Arenas stellt eine bunte Mischung verschiedener<br />
Kulturen und Menschen dar und ist<br />
ein beliebter Ausgangspunkt für Exkursionen<br />
und Kreuzfahrten. Zwischen Punta Arenas<br />
und Puerto Natales liegt die Pinguin-<br />
Kolonie Otway, wo sich zu Spitzenzeiten<br />
mehrere 10 000 Magellanpinguine aufhalten.<br />
Puerto Natales ist ein verschlafenes<br />
Dorf am Ufer des «Fjord der letzten Hoffnung»<br />
und dient als Ausgangspunkt in den<br />
Nationalpark und zu den Gletschern. Zwischen<br />
Puerto Natales und dem Torres del<br />
Paine befindet sich eine Höhle, in der das<br />
Milodón, ein in Eis konserviertes Riesen-<br />
Faultier der Vorzeit, gefunden wurde.<br />
Gletscher<br />
Von Puerto Natales aus gelangt man auf<br />
Bootstouren zu den Gletschern Balmaceda<br />
und Serrano. Die letzten Meter geht man zu<br />
Fuss. Auf einem Spaziergang entlang des<br />
Gletschersees gelangt man zum Gletscher<br />
Serrano. Die Eisblöcke glitzern in stechendem<br />
Weiss bis kühlem Blau, bei Sonnenschein<br />
ergibt sich ein wunderschönes Lichtspiel.<br />
Vom See hat man bei klarem Wetter<br />
einen wundervollen Blick auf die Granittürme<br />
des Nationalparks Torres del Paine.<br />
Torres-del-Paine-Nationalpark<br />
Der meistbesuchte Nationalpark des Landes,<br />
Torres del Paine, lockt Trekker und<br />
Bergsteiger aus aller Welt an. Dieses unwirkliche<br />
Gebiet liegt zwischen der patagonischen<br />
Steppe und dem Campo de Hielo<br />
Sur, der grössten zusammenhängenden Eisregion<br />
ausserhalb der Pole. Der Nationalpark<br />
wurde im Jahre 1959 gegründet. 1978<br />
wurde er zum Biosphärenreservat der<br />
UNESCO erklärt. Die Landschaft ist sehr<br />
vielfältig. Es gibt faszinierende Gletscher,<br />
imposante Berge, türkisblaue Seen, karge<br />
Tundra und grosse Wälder aus Zypressen<br />
und Lärchen. Die «Torres» sind das Wahrzeichen<br />
des Nationalparks. Dabei handelt<br />
es sich um drei riesige, nadelartige Granitberge,<br />
die zwischen 2600 und 2850 m hoch<br />
sind. Der höchste Berg im Nationalpark ist<br />
der Paine Grande mit 3050 m und der bekannteste<br />
Gletscher ist der Grey-Gletscher.<br />
Die Tierwelt im Park ist äusserst vielfältig.<br />
Auffällig sind besonders die Guanakos, Darwin-Nandus,<br />
Kondore und viele kleinere<br />
Vogelarten.