Volleyball- Bundesmeister 1999 - Landesschulrat Steiermark

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Die Italienischgruppe der 5. Klasse Realschule (9. Schuljahr) von St. Stefan im Rosental machte beim internationalen Alpen-Adria- Sprachenwettbewerb „L’Europa e i giovani (Europa und die Jugend)“ mit und gewann den ersten Preis. Die Ideen und Vorschläge der SchülerInnen, eine kindgerechte Stadt betreffend, wurden mit 500.000 Lire belohnt. Den Preis nahm Italienischlehrerin HOL Erna Pfaffer stellvertretend für die Schüler anlässlich eines Festaktes in Pordone (Italien) voller Stolz entgegen. Von 171 eingesandten Arbeiten aus verschiedenen Regionen Italiens, Österreichs, Sloweniens, Kroatiens und Ungarns wurde den SchülerInnen diese große Auszeichnung zuteil. Dieser Erfolg zeigt, dass sich das Erlernen von Fremdsprachen in einem gemeinsamen Europa lohnt. ■ Dir. Franz Suppan Die 4. Klasse der VS Pischk beschäftigte sich in den letzten Schulwochen mit dem Projekt Kochen. Die Endprodukte Gemüsesuppe, Grillwürstl, gebratene Kartoffeln und als Nachspeise Tiramisu fanden bei den Schülern großen Anklang. ■ VDir. Edith Mader BRENNPUNKT TOLERANZ Ein Projekt der 4a- und 4c-Klasse der Hauptschule/Neue Mittelschule Albert Schweitzer in Graz in Zusammenarbeit mit der ARGE Jugend gegen Gewalt. Im Rahmen eines europäischen Jugendprojektes haben wir Toleranz, Verständigung und Integration als Brennpunkte eines Wochenprojektes gewählt. Die SchülerInnen der 4a- und der 4c-Klasse haben sich aus einem breiten Angebot interessante Themenbereiche ausgesucht: „Club der Detektive – SchülerInnen entdecken Orte der Begegnung von Inländer und Ausländern“ „Alles was stinkt, schiach und unnütz ist, ist zu beseitigen – ein historischer Rundgang durch Graz“ „Miteinander statt Gegeneinander – Erproben solidarischen Handelns in spielerischer Form“ „Ausländer sein in Graz“ „Gewalt im Alltag“ Zentrales Anliegen aller Module war einen Schritt weiter vom „Nebeneinander“ zum „Miteinander“ zu machen. In spannenden Arbeitsgruppen konnten die SchülerInnen erfahren, dass vieles, was wir über Ausländer wissen, auf Vorurteilen beruht. Das „Aha“-Erlebnis stand sehr oft im Raum. Der Einblick in das Alltags- und Erwerbsleben vieler Ausländer ist oftmals sehr peinlich für gesättigte Wohlstandsbürger. Die schwarzen „Megaphon“-Verkäufer in der Grazer Innenstadt vermitteln uns kein Bild von sozialer Sicherheit. Spontan erklärte sich der Trainer des österreichischen Fußballmeisters SK Sturm, Ivica Osim, zu einem Interview zum Thema „Ausländer im Sport“ bereit. In einem sehr netten Gespräch beschrieb er den fragenden SchülerInnen eine weitere Facette von Ausländern in Österreich. Die ausländischen Sportler werden wohl andere Probleme zu bewältigen haben als die Flut der Zeitungs- und Prospektverteiler in Graz! Im Juli 1999 wurde der HS/NMS Albert Schweitzer ein Dekret über die Teilnahme an diesem Projekt gegen Gewalt und Rassismus – für mehr Toleranz und Integration verliehen. Es wird als Qualitätsmerkmal in unser Leitbild aufgenommen. ■ Ruth Grabuschnigg, Jasmine Wolf Passailer Impressionen – typisch Passail – aus dem Blickwinkel von Schülern: In einer Projektarbeit aus den Gegenständen Deutsch, Musikerziehung und Bildnerische Erziehung befassten sich die Passailer Schülerinnen und Schüler der Hauptschule II Passail mit ihrem Schulort. Die Ergebnisse dieser mehrmonatigen Arbeit präsentierten sie bei der Vernissage im Café Schabernack auf dem Marktplatz. Die Exponate, zirka 40 Bilder in verschiedenen Techniken, sind in den Räumlichkeiten des Cafés bzw. in der Marktgalerie rund um den neu gestalteten Passailer Marktplatz zu besichtigen. Schüler gestalteten dort die Vernissage mit eigenen Texten und einen Rap über der Raab-Fluss frei nach dem Lied „Dort wo die Raab entspringt …“ von Dir. Franz Arnfelser. 14 ALLERHAND Die 2. Klasse (sozialintegrative Klasse mit Stützlehrer) der VS Pischk gestaltete in den letzten beiden Schulwochen ein Buch als Erinnerung an dieses Schuljahr. Diese Arbeiten spornten vor den Ferien nochmals zu außergewöhnlichen Leistungen an, sind sehr lustbetont und entsprechen den modernen Lernformen. ■ Klassenlehrerin VOL Eva Königshofer, Stützlehrerin SL Gabi Friedl SCHULE
EIN GEMEINSAMER WEG FÜR DREI PTS Die Organisation der Polytechnischen Schule (PTS) und sehr viele Lehrplaninhalte wurden mit dem vorigen Schuljahr geändert. Neben Pflichtgegenständen wurden auch Alternative Pflichtgegenstände in den Fachbereichen Metall, Elektro, Holz, Bau, Handel-Büro, Dienstleistungen, Tourismus und weitere autonome Bereiche eingeführt. Zur Erfüllung der neuen Aufgaben war allerdings ein Organisationsgrad notwendig, den einklassige (angeschlossene) PTS nicht bieten. Der Bezirksschulrat Radkersburg und die Verantwortlichen der betreffenden Standorte (Mureck, St. Peter am Ottersbach und Straden) hatten am Beginn des nun auslaufenden Schuljahres beschlossen, eine „Koordinierte Führung“ der PTS im Bezirk Radkersburg durchzuführen. Damit wurde jedem einzelnen Schüler die Möglichkeit gegeben, aus allen Fachbereichen den für seinen Berufswunsch zutreffenden auszuwählen und zu besuchen. Die Pflichtgegenstände wurden an den einzelnen Standorten an 3 Tagen unterrichtet. Die Fachbereichsgegenstände wurden wie folgt aufgeteilt und von den Schülern an zwei Tagen besucht: PTS Mureck: Metall (in Zusammenarbeit mit der LBS Mureck); PTS St. Peter: Elektro, Handel/ Büro PTS Straden: Bau/Holz, Tourismus (in Zusammenarbeit mit der LBS Bad Gleichenberg). Für den kostenlosen Transport der Schüler zu den Fachbereichsstandorten wurde gesorgt. Die Gemeinden übernahmen die Kosten für Fahrten, die nicht mit der Schülerfreifahrt abgedeckt werden konnten – ein herzlicher Dank! Meinungen zweier Schüler der PTS Straden zur „Koordinierten Führung der Polytechnischen Schulen im Bezirk Radkersburg“: Werner Ranz Was gefällt mir an der neuen Unterrichtsform in der PTS besonders? Mir gefallen besonders die zwei Tage, an denen wir in unseren speziellen Fachbereichen praxisorientiert arbeiten können. Aber auch Theorie ist notwendig. Wir haben z. B. Materialkunde. Da lernen wir verschiedenes Material kennen, wie es Erfolgreiches erstes Jahr der „koordinierten Führung“ der Polytechnischen Schulen im Bezirk Radkersburg. zu bearbeiten ist, mit welchen Maschinen es bearbeitet und wofür es verwendet wird. Die an diesen Tagen gewonnenen Erfahrungen können wir z. B. im Unterrichtsfach „Werkstätte“ praxisgerecht anwenden. Aber auch die restlichen drei Unterrichtstage bieten für uns interessante berufsorientierte Lehrstoffe. Habe ich dadurch Vorteile in der Berufsfindung? Ja, unbedingt. Durch den Unterricht und die vielen Möglichkeiten des „Schnupperns“ (Praxisstunden oder -tage in verschiedenen Betrieben) ist es jedem Schüler möglich, sich nach einem halben Jahr für seinen Beruf zu entscheiden. Ich z. B. bin durch das Schnuppern und unseren Unterricht vom Zimmerer auf den Spengler gekommen. Manuela Weiss Was gefällt mir an der neuen Unterrichtsform in der PTS besonders? Besonders gefallen mir die beiden Tage Mittwoch und Donnerstag. An diesen lernen wir praxisorientiertes Arbeiten, ich z. B. im Fachbereich „Tourismus“. Wir SchülerInnen fahren u. a. in die Berufsschule für das Gastgewerbe nach Bad Gleichenberg. Dort werden wir von geschulten Fachkräften auf unsere Berufe vorbereitet. Sie vermitteln uns wertvolle Kenntnisse, die wir in unserem Unterricht umsetzen können. Habe ich dadurch Vorteile in der PARLIAMO ITALIANO IN ITALIA … Berufsfindung? Ja, ich finde schon. Durch die Spezialisierung in Fachbereiche wird man auf seinen Beruf intensiver als bisher vorbereitet. Außerdem helfen uns unsere Lehrer auch bei der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz. Dass wir im Fachbereich „Tourismus“ mit Italienisch (Alternativer Pflichtgegenstand) eine 2. Fremdsprache lernen, finde ich ganz toll. 14 Tage vor Schulschluss haben fast alle Schüler einen gesicherten Lehrplatz. Es gibt noch immer Anfragen von Firmen nach Lehrlingen! Am 19. Juni 1999 trat eine 33- köpfige Reisegruppe der HS Laßnitzhöhe (30 Schüler und drei Lehrer) eine Sprach- und Bildungsreise nach Süditalien an. Nach einer Anreise von 1200 Kilometern (mit dem Bus) erreichte die Gruppe das wunderschöne, direkt am Meer gelegene Hotel „La Tripergola“. Hervorragend organisiert von der ehemaligen Lehrerin aus Laßnitzhöhe, Frau Semler, standen für die wissensdurstigen ein paar Höhepunkte aus der Geschichte der Region wie z. B. Für das nächste Schuljahr gibt es bereits wesentlich mehr Anmeldungen für die Polytechnischen Schulen des Bezirkes. Eine vierte Klasse ist gesichert. Die „Koordinierte Führung“ an den drei Standorten wird weiter geführt. Die Rechtsabteilung 13 des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung und der Landesschulrat für Steiermark haben die Zustimmung zur Weiterführung gegeben und sehen in diesem Modell die Lösung für die Polytechnische Schule im Bezirk Radkersburg. ■ OSR HD Franz Ficzko, PTS Straden Pompeji, der Vesuv und archäologische Ausgrabungen in den phlegräischen Feldern auf dem Programm. Auch die Besichtigung des heutigen Neapel und besonders die Fahrt entlang der malerischen Amalfiküste war für alle Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis. Außerdem hatten die Schüler Gelegenheit mit den einheimischen Lehrern ihre Sprachkenntnisse zu festigen und zu verbessern. Natürlich kann auf so einer Reise nur ein Bruchteil besichtigt werden, doch die bleibenden Eindrücke laden zum Wiederkommen ein. Möglich wurde die Reise unter anderem dadurch, dass die Klasse an dem Wettbewerb „Don’t smoke – be smart“ teilgenommen und den Hauptpreis von 25.000 Schilling gewonnen hat. ■ Ilse Paukovitsch, Leiterin der Sprachwoche SCHULE ALLERHAND 15
Seite 1 und 2: NR. 101 AUGUST/SEPTEMBER 1999 ZEITS
Seite 3 und 4: Die Städte- und Schulverbindung Ka
Seite 5 und 6: Ein verbindendes Pulver Aus Furcht
Seite 7 und 8: Wahrscheinlich ist es notwendig gew
Seite 9 und 10: DIE VERNETZTE HERAUSFORDERUNG Haupt
Seite 11 und 12: ICH WILL AUCH, WAS DU HAST Wie der
Seite 13: CD VON SCHÜLERN „HaKaSchuBa“ n
Seite 17 und 18: MINORITEN IM SEPTEMBER Mit einem in
Seite 19 und 20: EUROPA IN TRABOCH Grundschulkinder

Volleyball- Bundesmeister 1999 - Landesschulrat Steiermark

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?