Landschaft Bauen und Gestalten - 11.2013
Gestaltung und Pflege: Plädoyer für die Staude
Gestaltung und Pflege: Plädoyer für die Staude
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Termine<br />
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STILVOLL<br />
Fachtagung „Gebietseigenes Saatgut“<br />
am 25. November 2013 in Veitshöchheim<br />
Am 25. November 2013 veranstaltet die<br />
Forschungsgesellschaft <strong>Landschaft</strong>sentwicklung<br />
<strong>Landschaft</strong>sbau e. V. (FLL) an der<br />
Bayerischen Landesanstalt für Weinbau <strong>und</strong><br />
Gartenbau (LWG) Veitshöchheim eine Fachtagung<br />
zum Thema „Gebietseigenes Saatgut“.<br />
Hier gibt es die Gelegenheit, den Gelbdruck<br />
der neuen „Empfehlungen für Begrünungen<br />
mit gebietseigenem Saatgut“ kennenzulernen<br />
<strong>und</strong> aus Sicht unterschiedlicher Fachdisziplinen<br />
zu diskutieren.<br />
Bei Begrünungen in der freien Natur besteht<br />
gemäß B<strong>und</strong>esnaturschutzgesetz ein Genehmigungsvorbehalt<br />
gegen die Verwendung von<br />
Pflanzen gebietsfremder Arten (BNatSchG §<br />
40 Abs. 4). Eine Ausnahme bildet der Anbau<br />
von Pflanzen in der Forst-<strong>und</strong> Landwirtschaft.<br />
Nach Ablauf einer Übergangsfrist bis 1. März<br />
2020 wird diese Regelung verbindlich. Ziel<br />
der naturschutzrechtlichen Vorgabe ist der<br />
Schutz vor Florenverfälschung <strong>und</strong> die Erhaltung<br />
der Biologischen Vielfalt.<br />
Die neuen „Empfehlungen für Begrünungen<br />
mit gebietseigenem Saatgut“ regeln<br />
den Einsatz von gebietseigenem Saatgut in<br />
Form von Regiosaatgut oder den Einsatz von<br />
naturraumtreuem Saatgut oder Diasporengemischen<br />
zum Beispiel in Form von Mäh- <strong>und</strong><br />
Druschgutübertrag.<br />
Die Gr<strong>und</strong>lage für Regiosaatgut bildet das<br />
an der Leibniz-Universität Hannover aufgestellte<br />
Regiosaatgut- <strong>und</strong> Regiopflanzgutkonzept<br />
mit seinen 22 Ursprungsgebieten<br />
<strong>und</strong> definierten Auswahlkriterien für die zu<br />
verwendenden Wildpflanzenarten. Die Artenauswahlkriterien<br />
<strong>und</strong> die Gebietseinteilung<br />
des Fachkonzeptes wurden mit Vertretern der<br />
Naturschutzbehörden in den verschiedenen<br />
B<strong>und</strong>esländern abgestimmt. Die Einteilung<br />
der 22 Ursprungsgebiete ist zudem als Gr<strong>und</strong>lage<br />
in die Erhaltungsmischungsverordnung<br />
(ErMiV 2012) des B<strong>und</strong>esministeriums für<br />
Ernährung, Landwirtschaft <strong>und</strong> Verbraucherschutz<br />
(BMELV) eingegangen.<br />
Weiterhin wird das neue Regelwerk mit seinen<br />
Regelungen zum Übertrag von Diasporengemischen<br />
(z. B. Mäh- oder Druschgut) die<br />
FLL-„Empfehlungen für Besondere Begrünungsverfahren“<br />
aus dem Jahre 1999 ersetzen.<br />
Die Veröffentlichung des neuen Regelwerkes<br />
„Empfehlungen für Begrünungen mit<br />
gebietseigenem Saatgut“ ist für 2014 geplant.<br />
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<strong>Landschaft</strong> <strong>Bauen</strong> & <strong>Gestalten</strong> 11/2013<br />
Fachtagung „Übergangsbereiche Freifläche/Gebäude“<br />
am 13. Dezember 2013 in Berlin<br />
Seit September 2012 gibt es neue „Empfehlungen<br />
für Planung, Bau <strong>und</strong> Instandhalschaftsbaus<br />
immer wieder zu Unstimmigkei-<br />
des Hoch-<strong>und</strong> Tiefbaus sowie des Landtung<br />
der Übergangsbereiche von Freiflächen ten gekommen.<br />
zu Gebäuden“ der Forschungsgesellschaft Solche Probleme zukünftig zu vermeiden<br />
<strong>Landschaft</strong>sentwicklung <strong>Landschaft</strong>sbau e. V. bzw. zu minimieren, soll die Fachtagung einen<br />
(FLL). Sie wurden erstmals als b<strong>und</strong>esweit wichtigen Beitrag leisten. Vorgestellt werden<br />
geltendes FLL-Regelwerk veröffentlicht. Vier daher<br />
Jahre lang hat ein FLL-Regelwerksausschuss • die häufigsten Schadensursachen, die unterschiedlichen<br />
Fassadenkonstruktionen <strong>und</strong><br />
(RWA) die Empfehlungen interdisziplinär <strong>und</strong><br />
mit Beteiligung verschiedener Fachverbände Freiflächentypen,<br />
des Hoch-<strong>und</strong> Fassadenbaus erarbeitet. Am • die daraus resultierenden Anforderungen<br />
13. Dezember 2013 veranstaltet die FLL zur an Planung, Bau <strong>und</strong> Instandsetzung der<br />
Vorstellung der Empfehlungen in Berlin eine Übergangsbereiche anhand verschiedener<br />
Fachtagung. Hierbei soll auch aus Sicht unterschiedlicher<br />
Fachdisziplinen diskutiert werden. • die jeweils zugehörigen ergänzenden Maß-<br />
Beispiele,<br />
Der Anwendungsbereich der Empfehlungen nahmen zum Schutz des Gebäudes.<br />
umfasst die fachgerechte Planung <strong>und</strong> Ausführung<br />
des Übergangbereiches zwischen der tung beteiligte Hochbauverbände konstruktive<br />
Darüber hinaus stellen einige an der Erarbei-<br />
(meist) abgedichteten Gebäudeaußenwand/ Besonderheiten ihrer Fassadentypen vor <strong>und</strong><br />
Fassadensockel <strong>und</strong> der angrenzenden Freifläche.<br />
Viele Erfahrungen zeigen, dass diese an die Gestaltung des Freiflächenanschlusses.<br />
erläutern daraus resultierende Anforderungen<br />
Schnittstelle sehr „sensibel“ ist. In der Vergangenheit<br />
ist es bei Planung <strong>und</strong> Ausführung nehmer beantwortet.<br />
Natürlich werden auch Fachfragen der Teil-<br />
zwischen den beteiligten Leistungsbereichen LLwww.fll.de<br />
Leit-, Schutz-, Ordnungssysteme<br />
für öffentliche <strong>und</strong><br />
private Verkehrsräume<br />
URBANUS GmbH<br />
59757 Arnsberg<br />
Tel. 02932 477-900<br />
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