Landschaft Bauen und Gestalten - 11.2013
Gestaltung und Pflege: Plädoyer für die Staude
Gestaltung und Pflege: Plädoyer für die Staude
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GaLaBau intern | 25<br />
<strong>und</strong> allerlei Themen r<strong>und</strong> um den<br />
Garten.<br />
Aber auch die kleinen Besucher<br />
waren von den Ausstellungsgärten<br />
begeistert. Nachdem sie sich<br />
mit den <strong>Landschaft</strong>sgärtnern die<br />
Themengärten angeschaut hatten,<br />
bauten sie im Rahmen des Grünen<br />
Klassenzimmers begeistert ihre<br />
eigenen Traumgärten in der Kiste.<br />
Ebenso konnten sich die Vertreter<br />
der verschiedenen Landtagsfraktionen<br />
bei einem Besuch der sechs<br />
Themengärten selbst ein Bild von<br />
der großen Leistungsfähigkeit des<br />
Garten- <strong>und</strong> <strong>Landschaft</strong>sbaues<br />
machen. So fanden unter anderem<br />
die Feierlichkeiten für die Meisterbriefverleihung<br />
der Gärtnermeister<br />
<strong>und</strong> Fachagrarwirte für Baumpflege<br />
auf dem Gartenschaugelände statt.<br />
Und auch sonst gab es allen Gr<strong>und</strong><br />
zum Feiern, denn die Ausstellungsgärten<br />
hatten sich bereits zu diesem<br />
Zeitpunkt als Publikumsmagnet<br />
schlechthin herausgestellt. Kollegen,<br />
Stammk<strong>und</strong>en sowie Architekten<br />
<strong>und</strong> viele Gäste folgten der Einladung<br />
der <strong>Landschaft</strong>sgärtner. Auch<br />
am Abschlusstag wurde ihr enormer<br />
Einsatz, die Leistungen des Berufsstandes<br />
der <strong>Landschaft</strong>sgärtner auf<br />
der Gartenschau zu präsentieren,<br />
von allen Seiten hoch gelobt <strong>und</strong><br />
anerkannt.<br />
Sigmaringen 2013 kann auf tollen Sommer zurückblicken<br />
Gartenschau zieht Bilanz<br />
Schön war’s: Die Gartenschau Sigmaringen, die am 11. Mai<br />
schwungvoll <strong>und</strong> gut gelaunt begann, hat nun endgültig ihre Tore<br />
geschlossen – r<strong>und</strong>um zufrieden <strong>und</strong> mit Rekordbesucherzahlen.<br />
„Wir sind von Beginn an recht optimistisch an die Gartenschau<br />
herangegangen: mit Schloss Sigmaringen <strong>und</strong> einem tollen Gartenschaukonzept<br />
im Rücken sind wir von r<strong>und</strong> 300.000 Besuchern insgesamt<br />
ausgegangen“, erinnert sich Bürgermeister Thomas Schärer.<br />
„Doch selbst diese zuversichtliche Schätzung mussten wir schon sehr<br />
bald weiter nach oben korrigieren!“ Mittlerweile blickt Sigmaringen<br />
auf mehr als 600.000 Besucher zurück – ein Ergebnis, auf das man<br />
zurecht stolz sein kann.<br />
Außergewöhnliche Gehölze im Baumschulgarten begeisterten die Besucher der<br />
Landesgartenschau Sigmaringen.<br />
Foto: LGS Sigmaringen<br />
<strong>Landschaft</strong> <strong>Bauen</strong> & <strong>Gestalten</strong> 11/2013<br />
„Mit der Gartenschau geht ein<br />
außergewöhnlicher Sommer zu<br />
Ende <strong>und</strong> ich bin sicher: Das<br />
gestärkte Gemeinschaftsgefühl<br />
wird bleiben, denn die gemeinsame<br />
Arbeit, die Darstellung<br />
von Vereinen, von Stadtteilen<br />
<strong>und</strong> Institutionen schweißt<br />
zusammen“, so Schärer. Prof.<br />
Hubert Möhrle, Vorsitzender<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
der Förderungsgesellschaft für<br />
die Baden-Württembergischen<br />
Landesgartenschauen mbH<br />
(bwgrün.de), bestätigt aus langjähriger<br />
Erfahrung: „Die Nachhaltigkeit<br />
spielt immer auch in den<br />
Einrichtungen, die nur einen Sommer<br />
Bestand haben, eine wichtige<br />
Rolle – das intensive gemeinsame<br />
Arbeiten an einem Ziel, fördert das<br />
Verständnis für ein Miteinander.“<br />
Projektleiterin Annette Stoll<br />
(bwgrün.de) ist ebenfalls zufrieden:<br />
„Wir haben sehr viel positives<br />
Feedback bekommen für die Gartenanlagen<br />
<strong>und</strong> die Blütenpflanzungen.<br />
Der große Zuspruch vonseiten<br />
der Gartenschaubesucher<br />
aber auch von Fachleuten zeigt<br />
uns, dass wir mit dem Gr<strong>und</strong>konzept<br />
von <strong>Landschaft</strong>splaner Marcel<br />
Adam genau richtig lagen!“ Der<br />
Wechselflor, die Gärten, Ausstellungsflächen<br />
<strong>und</strong> die landschaftsarchitektonischen<br />
Beiträge, die<br />
von Adam, von Nachwuchsgärtnern<br />
<strong>und</strong> Nachwuchsplanern sowie<br />
weiteren Planungsbüros konzipiert<br />
<strong>und</strong> umgesetzt wurden, waren<br />
wahre Hingucker auf dem Festplatz,<br />
unterhalb des Schlossfelsens<br />
<strong>und</strong> am gesamten Donauufer. Und<br />
auch die vielen Sitzmöbel <strong>und</strong> Liegeflächen<br />
waren Plätze, die Tagesgäste<br />
<strong>und</strong> vor allem Dauerkartenbesitzer<br />
gerne <strong>und</strong> oft für kleine<br />
Ruhepausen vom Alltag nutzten.<br />
Apropos Dauerkarten: „Das<br />
wir bei 16.000 Einwohnern r<strong>und</strong><br />
18.000 Dauerkarten verkauft<br />
haben, ist – gemessen an der Einwohnerzahl<br />
– ein Rekord unter<br />
deutschen Gartenschauen“, freut<br />
sich Gartenschauprojektleiter<br />
Andreas Senghas. „Wir hatten ein<br />
volles Veranstaltungsprogramm,<br />
<strong>und</strong> viele der r<strong>und</strong> 1.500 Veranstaltungen<br />
kamen vor allem den<br />
Menschen aus der unmittelbaren<br />
Umgebung <strong>und</strong> damit den Dauerkartenbesitzern<br />
zugute.“<br />
„Viele Leute aus der Region<br />
nutzten die Dauerkarte auch einfach,<br />
um sich immer wieder auf<br />
der Gartenschau mit Fre<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Bekannten zu treffen <strong>und</strong> die tolle<br />
Aufbruchstimmung in der Stadt zu<br />
genießen“, so Senghas. Besonders<br />
stolz ist Senghas, dass die Gartenschaudauerkarte<br />
auch 2014 zu<br />
einigen Vergünstigungen berechtigen<br />
wird, es wird zum Beispiel<br />
Anzeige<br />
vergünstigte Eintritte bei verschiedenen<br />
Veranstaltungen geben.<br />
Auch finanziell wird die<br />
Gartenschau Sigmaringen 2013<br />
besser als geplant abschneiden.<br />
Bernt Aßfalg, Finanzchef <strong>und</strong> Erster<br />
Beigeordneter der Stadt: „Das<br />
Gesamtbudget des Durchführungshaushaltes<br />
von r<strong>und</strong> vier Millionen<br />
Euro wird voraussichtlich komplett<br />
über Eintrittsgelder, Sponsoring<br />
<strong>und</strong> sonstige Einnahmen<br />
finanziert.“<br />
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